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Wo die Liebe hinfällt

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Beitrag  walli Sa 19 Jun 2010, 21:04

Jan krächzte: "Hajo ist nicht blöd, der denkt sich doch, dass ich dahinterstecke"
Leni holte das Telefon: "Du rufst jetzt in Köln an Jan"
Jan flüsterte: "Nein Schatz, ich bringe das nicht über mich"
"Wie ist die Nr.?" forderte Leni
Jan sah Leni an. In seinen Augen stand Verzweiflung pur. Man sah, dass es ihn innerlich fast zerriss. Leni tat das so weh, aber sie konnte Jan das nicht ersparen, fragte wieder: "Die Nr. Jan?"
Zögernd nahm Jan das Telefon, wählte ganz langsam, mit einem Gefühl als würde er zur Schlachtbank geführt
Als er sich meldete kam es von der Zentrale: "Jan du. Schön, dass man von dir auch was hört. Geht es dir gut?"
"Alles bestens und dir selbst?" antwortete Jan schnell
"Kann auch nicht klagen. Was kann ich denn für dich tun?"
Auf Jans Bitte wurde er mit der Betrugsabteilung verbunden
Da ertönte es schon: "KK Weber, was kann ich für Sie tun?" und wieder drückte der Kollege seine Freude aus, als er Jans Namen hörte. Fragen flogen hin und her, man erzählte sich dies und das bis KK Dirk Weber meinte:
"Aber du rufst doch nicht um diese Zeit an Jan um mit mir zu plaudern. Kann ich dir helfen?"
Langsam entgegnete Jan: "Vielleicht, könntest du mal schauen, ob eine Helen Magl bei euch registriert ist"
Dirk rief erstaunt: "Magl, also irgendwie klingelt es da bei mir. Moment, sage dir gleich mehr Jan"
Jan hatte auf "Laut" geschaltet und Leni riss erwartungsvoll die Augen auf
Nicht lange und Dirk meldete sich: "Da fragst du aber nach der Richtigen, Jan. Diese Magl ist Wiederholungstäterin, hat schon früh angefangen. Anscheinend ein hoffnungsloser Fall"

walli

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Beitrag  walli Sa 19 Jun 2010, 22:44

Jan wurde schwindelig, er musste sich setzen. Das kann, darf doch nicht wahr sein. Was soll denn jetzt bloß werden, dachte er immer wieder. Ihm war so übel, er merkte nicht, dass ihn Schweiß überlief
"Jan bist du noch dran" rief Dirk
Jan schüttelte sich, presste dann hervor: "Ja, habe alles mitbekommen. Dirk, eine große Bitte um wirklich sicher zu sein, dass wir von einer Person sprechen. Könntest du mir bitte schnell ihr Bild senden"
"Hast du Nachtdienst?" fragte Dirk
"Nein, nicht ins Präsidium senden, bloß nicht. Ich gebe dir meine private Internetadresse" rief Jan hastig
Man hörte Dirk die Verwunderung an: "Klar, mache ich Jan, aber........"
Jan fiel ein: "Ich schulde dir eine Erklärung. Verdammt, wie mache ich dir nur alles klar"
Aber half ja nichts, sagte sich Jan. Nun erzählte er von Helen, seiner Mutter, vor allem aber wie das mit Hajo und Leni zusammenhing
Dirk stöhnte: "In deiner Haut möchte ich nicht stecken Jan. Passe auf, dass dich der Emotionskrieg nicht zerschlägt. Aber typisch für dich, ohne Gewissheit läuft bei dir nichts. Ich sende jetzt das Foto, bleibe dran"
"Danke" hauchte Jan und folgte Leni mit zitternden Knie zum Drucker. Noch lief die Verbindung. Jan bemerkte nicht, dass er abwesend mit den Fingern auf den Tisch klopfte. Jetzt hielt Leni seine Hand fest. Erschrocken fuhr Jan zusammen, sah sie an, als wolle er schreien: "Komm wir blasen das Ganze ab"
Immer mehr von dem Foto wurde sichtbar. Schnell klar, dass es wirklich Helen war. Jan schaffte es nicht mal das Foto rauszunehmen, dachte die Welt breche über ihm zusammen
Langsam hauchte er ins Telefon: "Ja, es ist wirklich die Helen die Hajo heiraten will"
Dirk meinte mitfühlend: "Beneide dich nicht Jan, deinem Chef und zukünftigen Schwiegervater das beizubringen"

walli

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Beitrag  walli Sa 19 Jun 2010, 23:07

Jan brauchte einen Moment, dann fragte er: "Dirk steht Helen zur Fahndung aus?"
Dirks Antwort: "Nein Jan. Sie wurde vor gut einem Jahr aus dem Gefängnis entlassen. Seit dem war sie nicht mehr auffällig hier. Aber logisch, wenn sie jetzt den Osten abgrast"
Leise fragte Jan: "Kannst du mir kurz ihre Masche erklären?"
Dirk antwortete: "Die Magl ist immer auf viel Geld aus. Durch Betrug aller Art macht oder versucht sie reich zu werden. Lief nicht nur Betrug, auch Erpressung, Heiratsschwindel, die läßt nichts aus. Natürlich alles bei Männern
Eine Kurzinfo hilft dir da nicht viel. Du müsstest mehr, eigentlich alles wissen"
Unsicher meinte Jan: "Nun, sagte dir ja wieviel Privates da drinhängt. Würde mir gern ein eingehendes Bild machen. Muss sehen, dass ich schnell Kurzurlaub bekomme"
Dirk wehrte ab: "Wozu gibt es Internet Jan. Ich gebe alles ein und sende es an deine Mailadresse. Die Leitung läuft heiß, kommt ein ganzer Berg zu dir"
Jan war das unangenehm: "Dirk das kann ich nicht verlangen, noch dazu wo es um eine Privatsache geht"
Dirk ereiferte sich: "Mensch Jan, stelle dich nicht so an. Einem Ehemaligen können wir doch einen Gefallen tun. Da ist auch der Chef einverstanden. Weißt doch, welchen Stein du bei uns im Brett hast. Wer weiß, vielleicht können wir so Helen ja gemeinsam einem neuen Betrug überführen. Wenn du noch Fragen hast, Anruf genügt. Wünsche dir alles Gute bei allem was du unternimmst"
"Danke dir, danke dir vielmals Dirk" flüsterte Jan aufrichtig
Wie in Trance legte Jan auf. Mit gesenktem Kopf stand er da, einfach nur da. Es pochte in ihm: "Das darf doch nicht wahr sein. Oh nein Hajo, was soll denn bloß werden?"
Er zuckte zusammen als Leni ihn umarmte, eindringlich meinte: "Jan dieser Schritt war unbedingt nötig"

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Beitrag  walli Sa 19 Jun 2010, 23:26

Jan blieb stumm
"Du brauchst kein schlechtes Gewissen zu haben Jan. Papa wird dir sehr dankbar sein" versicherte Leni
"Du willst Hajo doch nicht gleich informieren?" erregte sich Jan erschrocken
Leni beruhigte: "Aber nein, bei uns 2 muss sich das doch auch erst setzen. Sage mir wie du vorgehen willst wenn alles aus Köln hier ist"
Zögernd erklärte Jan: "Nun ja, eigentlich mache ich mir immer erst ein eingehendes Bild von allem. Aber jetzt wo es um Herzensangelegenheit geht........." zuckte er hilflos die Schultern
Leni erklärte: "Wirst du genauso vorgehen Jan wie du es immer tust bzw. wie du es für richtig hältst"
Jan nickte, ging in sein Büro, sah immer mehr Mails eingehen. Es hörte nicht auf, egal wielange er auch hinsah
"Heute gibst du dich nicht mehr damit ab" zog Leni Jan ins Wohnzimmer. Sie schenkte Wein ein, versuchte Jan abzulenken
Jan wollte sich locker geben, beantwortete Fragen, versuchte die Unterhaltung nicht stocken zu lassen. Sein Gesichtsausdruck war aber noch immer die reinste Verzweiflung. Auf seiner Stirn schien geschrieben: "Was soll bloß werden, was??????"
Leni erkannte es, erwähnte das Thema nicht mehr
Bald meinte Jan: "Bist du mir böse wenn ich jetzt zu Bett gehe?"
Leni küsste ihn: "Quatschkopf, gehe schon, bin auch bald bei dir"
Nach kurzem Schlaf wurde die Nacht unruhig für Jan. Er wälzte sich hin und her, Einschlafversuche waren zwecklos. Verzweifelt fragte er sich unablässig: "Warum musste Mama auch zum Präsidium kommen. Aber dann hätten wir die Wahrheit nie erfahren. Aber Hajo, wie sollen wir das nur Hajo beibringen?"

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Beitrag  walli So 20 Jun 2010, 00:05

Schließlich stand Jan auf, sah sich an was Dirk geschickt hatte. Schon wieder wurde ihm übel, als er sah, was Helen alles auf dem Kerbholz hatte
Leni kam später: "Helen quält dich sehr, hast kaum geschlafen. Kannst du jetzt was über ihre Vergangenheit sagen?"
Leise meinte Jan: "Es wird dauern, bis ich alle Unterlagen durch bin. Grob gesagt kann ich nur das wiederholen was Dirk schon erklärte"
Leni entgegnete: "Es ist bestätigt, dass Helen Männer ausnimmt. Aber du willst dich bei Papa und auch sonst noch zurückhalten. Darf ich fragen, wie du mit all den Informationen umgehst?"
Vorsichtig erklärte Jan: "Vorrangig für mich sind die Tatprotokolle. Möchte erkunden, ob Helen eine Vorgehensweise hat. Vielleicht können wir das ja mit ihrem Verhalten zu Hajo abgleichen. Sonderbar ist, warum ihre Wahl auf Hajo fiel. Schließlich gehört er nicht zu den oberen 10.000"
Leni überlegte: "Papas größter Besitz ist das Haus. Wovon er sich nie trennen würde. Allerdings kann er auch bei seinem bescheidenen Lebensstill ein kleines Vermögen gespart haben. Bei den kostbaren Geschenken und dem Auto was er Helen kaufte, muss sie denken, bei ihm auf eine Goldader gestoßen zu sein"
Jan sinnierte: "Schon bitter, wir interessieren uns nicht für Hajos Vermögen, erwarten kein Erbe. Aber dann kommt Helen und scheint sich an ihm zu bereichern"
Die 2 überlegten noch etwas hin und her, aber dann war es Zeit für die Arbeit

Ganz deutlich spiegelten sich die letzten Stunden auf Jans Gesicht wieder, aber er arbeitete wie immer. Vielleicht noch emsiger als sonst. Die beste Ablenkung. Er schaffte es auch mit Hajo ganz normal umzugehen, wenn es ihn auch sehr viel Kraft und Schauspielerei kostete

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Beitrag  walli So 20 Jun 2010, 00:22

Ina dachte: "Jan sieht schlimm aus, wo soll das hinführen", fragte aber nichts
Dafür meinte Vince: "Mensch Alter, du siehst ganz schön zerknautscht aus. Hattest du eine schlimme Nacht?"
Jan antwortete: "Richtig, ich habe schlecht geschlafen"
Vince grinste spöttisch: "Meistens sind Frauen an schlechten Nächten schuld. Wenn man so zusammenlebt wie ihr, wirst du wohl deinen Mann stehen müssen"
Jan meinte: "Ich habe schlecht geschlafen. Das ist alles. Kann ja mal vorkommen"
Vince tönte: "He Alter, brauchst dich doch nicht zu schämen. Gib doch zu, dass Leni und du es die ganze Nacht wie die Karnickel getrieben habt"
Jan schüttelte den Kopf, hörte nicht mehr auf Vince Gefasel
Aber Ina fuhr ihn an: "Vince du hast einen ganz üblen Gassenjargon. Den kannst du bei deinen Kumpels rauslassen, aber nicht bei uns"
Vince grinste: "Brauchst dich doch nicht aufregen Ina. Ist doch nichts dabei, wenn Jan zugibt, dass die ganze Nacht das Bett gequietscht hat bei ihrem wilden Sex"
Ina wies ihn zurecht: "Sind ja nicht alle so geil wie du und jetzt Schluss. Wenn Jan sagt er hat schlecht geschlafen, dann war das auch so, ohne das er sich deswegen rechtfertigen muss"
Vince schmunzelte: "Ist gewöhnungsbedürftig, dass du für Jan den Beschützer abgibst"
Jan blickte Ina dankbar an. Sie nickte ihm aufmunternd zu

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Beitrag  walli So 20 Jun 2010, 00:48

Als Helen kam rumorte es gleich wieder in Jan, nur noch heftiger als sonst
Er dachte: "Wie beim 1.x als ich sie sah, auf mein Gefühl ist anscheinend Verlass"
Zum Glück verschwand Helen schnell in Hajos Büro. Ersparte Jan das Hinauslaufen, was er sehr auffällig fand
Bald hatten sie Einsatz. Lange Zeit wo Jan nicht über Helen nachgrübelte

Dafür beschäftigte er sich in der Wohnung fast nur mit den erhaltenen Unterlagen. Inzwischen hatte er Dateien erstellt und je nachdem für wie brisant sie Jan einschätzte, ging er sie der Reihe nach durch. Leni brauchte nicht lange um Informationen betteln, Jan erstattete ihr immer freiwillig Bericht, erklärte jetzt: "Fest steht, dass Helen viele Männer mit großer List um hohe Summen betrog. Müsste reich sein, aber die Kollegen fanden immer nur kleine Beträge. Vielleicht bunkert sie das Geld im Ausland"
Leni sinnierte: "Wenn das zutrifft, warum macht sie nicht Schluss mit den Betrügereien?"
Jan entgegnete: "An den Strafen kann es nicht liegen, die waren nicht gerade kurz. Sie war insgesamt viele Jahre im Gefängnis. Hielt sie aber nicht ab danach bald wieder ihre bösen Spiele zu treiben. Vielleicht gehört sie zu den Suchttätern. Diese Menschen müssen immer wieder weiter machen. Können gar icht anders. Andere malochen bis zum Umfallen. Helen muss betrügen. Das ausfeilen ihrer Pläne könnte ein Kick sein, ohne den sie nicht leben kann"
Leni fragte: "Was steht für dich im Focus?"
Jan erklärte: "Ihre Aussagen und Bewertungen interessieren mich, welche Gründe sie für die Taten nennt. Wie sie dazu steht, warum, wieso, weshalb sie betrog. Vielleicht können wir so eine Brücke zu Hajo bauen. Zeugenaussagen kenne ich auch noch nicht. Wichtig zu wissen, ob und wie gefährlich sie ist. Auch Helens Beurteilungen spielen eine Rolle. Muss noch nachsehen, ob es psychologische Gutachten gibt"

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Beitrag  walli So 20 Jun 2010, 01:10

Leni riet: "Dann fahre mal fort wie du es für richtig hältst, mein feinfühliger, sensibler Polizisten-Mann"

Erschöpft ging Jan später zu Bett. Diese Nacht konnte er schlafen. Wenn auch nicht ganz ruhig, aber es reichte aus

Trotzdem war Jan am nächsten Tag von Erschöpfung gezeichnet. Im Normalfall hätte Hajo das als 1. bemerkt, Jan zum Arzt geschickt. Aber in seinem Glücksrausch bekam er sowas jetzt nicht mehr mit
Dafür war Ina umso entsetzter über Jans Aussehen, dachte aufgeregt: "Hoffentlich klappt Jan nicht zusammen und hoffentlich lästert Vince nicht wieder"
Heute blieb dieser aber still, schaute nur immer wieder mit spöttischem Grinsen zu Jan
Verbissen stürzte der sich in die Arbeit. Das lenkte von Helen ab. Erschien sie, wurde es Jan gleich wieder ganz anders. Aber er hatte sich eine Art Schutzschild umgelegt. Schaffte es sogar mit ihr zu reden, freundlich zu sein. Auch bei Hajo zwang er sich zur Lockerheit und wenn Jan sich doch unsicher benahm, bekam Hajo es nicht mit

Zuhause musste noch viel durchgeackert werden. So oft schüttelte Jan fassungslos den Kopf, wenn er las, was Helen alles getrieben hatte. Trotzdem war Jan vernünftig genug sich ausreichend Schlaf zu gönnen. Die Arbeit war ihm noch nie so hart wie jetzt vorgekommen, besonders das Schweigen, sich verstellen müssen, schlauchte Jan bis an seine Grenzen. Aber es war ja nicht Feierabend bei Dienstschluss. Es würde noch dauern bis er alle Dateien durchgearbeitet hatte, so dick wie Helens Akte war

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Beitrag  walli So 20 Jun 2010, 01:28

Leni ließ ihn ganz in Ruhe. Jan erzählte ihr automatisch, wenn er auf etwas wichtiges stieß, eine Hürde nahm, schloss sie in die Erkenntnisse mit ein

Als es klingelte wunderte sich Leni "Wer konnte denn das jetzt sein?"
"Papa" stieß sie erstaunt aus, als sie Hajo vor der Tür erblickte
Hajo war sofort in der Wohnung, meinte aufgeregt: "Entschuldige den Überfall Leni, aber ich muss unbedingt Jan etwas fragen"
"Jan" hauchte Leni, als spreche sie den Namen zum erstenmal aus
Hajo spottete: "Ja Jan, dein Jan, Jan Maybach um genau zu sein. Er ist doch nicht etwa weggegangen, habe nicht viel Zeit, Helen wartet"
Leni stand erstarrt da, wusste nicht was sie tun sollte
Ungeduldig meinte Hajo: "He Leni, träumst du, ob Jan da ist will ich wissen?"
Leni stotterte: "Ja Jan, Jan ja der, Jan ist, ich meine Jan ist hier ja, er ist........."
Hajo erregte sich: "Mensch Leni, so groß ist eure Wohnung nun auch wieder nicht, als das du nicht weißt wo Jan abgeblieben ist"
Leni machte zögernd ein paar Schritte auf Jans Büro zu, meinte langsam: "Jan ist, Jan ist beschäftigt, der arbeitet noch verstehst du?"
Aufgekratzt rief Hajo: "Klar verstehe, Jan ist in seinem Büro" hastete er dorthin, riss die Tür auf und erstarrte in nächster Sekunde vor dem Bild was sich ihm bot. Auf Jans PC prangte ihm eine Seite aus einer Polizeiakte entgegen, mit einem unverkennbaren Bild von Helen
Jan wurde es sekundenlang schwarz vor Augen, dann schoss er hoch, taumelte mehr als das er ging auf Hajo zu

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Beitrag  walli So 20 Jun 2010, 16:21

Jan krächzte: "Hajo, es tut mir sehr leid, dass du es schlagartig auf so missliche Weise erfährst. Du bist jetzt wahnsinnig sauer auf mich, aber versuche mich bitte zu verstehen. Ich studiere die Akten der Kölner Kollegen nicht um dir zu schaden. Hajo, ich mache das nur damit dir nicht weh getan wird"
"Schnauze" nur dieses eine Wort brüllte Hajo. Aber so laut, dass die Gläser vibrierten. Er lief vor Zorn dunkelrot an. Seine Augen waren wie glühende Dolche, mit denen er Jan gleich durchbohren wolle. Klirrend stieß er jetzt hervor: "Pfui Teufel, pfui Teufel, so ein abscheuliches Subjekt wie Sie Jan Maybach ist mir noch nie untergekommen. Sie widern mich an, ich könnte kotzen. Das haben Sie sich ja gerissen ausgedacht, die Frau die ich liebe mit Dreck zu beschütten. Das ist Verleumdung, Verrat, Rufmord"
Jan flüsterte: "Hajo, wirf doch wenigstens einen Blick auf die Akte, dann weißt du das nichts von mir erfunden ist"
Außer sich schrie Hajo: "Halts Maul, ich will nie wieder ein verlogenes Wort aus deiner fiesen Visage hören, sonst vergesse ich mich, polier dir so die Fresse, dass dich keiner mehr kennt. Du bist das Allerletzte. Mir jahrelang den verständnisvollen, treuen, eifrigen Kollegen, Freund, Schwiegersohn vorheucheln und in Wahrheit bist du der letzte Dreck, Abschaum, eine Bestie. Selbst ein Platz unter der Brücke ist für dich Halunken noch zu schade"
"Papa komm zu dir" rief Leni entsetzt
Jan zitterte, schlockerte inzwischen am ganzen Körper, ließ aber still Hajos Beschimpfungen über sich ergehen. Nicht auszudenkenn, wo das hinführte wenn er sich jetzt noch verteidigte. So erlebte er Hajo zum 1.x und der war noch nicht fertig, brüllte rasend weiter: "Nur gut, dass ich dir auf die Schliche kam. In die Erde solltest du dich schämen mich so auszunehmen. Damit du dir mein Vermögen unter den Nagel reißen kannst stempelst du Helen zur Verbrecherin. Aber dein gerissener Plan geht nicht auf. Wegen mir kannst du betteln gehen. Ich werde die Frau heiraten und du erbst nicht mal den Dreck unterm Fingernagel

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Beitrag  walli So 20 Jun 2010, 16:50

Hajo raste weiter: "Ich fasse es nicht mit dir Missgeburt jahrelang die gleiche Luft geatmet zu haben. Diese Schandtat wirst du bereuen bis an dein Lebensende, nie mehr froh werden. Ich hasse dich, verachte, verfluche dich. Ich wünsche dir soviel Schlechtes an den Hals, dass du jeden Tag vor Qualen schreiend umherläuft, keine Ruhe mehr findest. In der Hölle sollst du braten"
Benni stand schon lange dabei. Jetzt aber trat er vor Hajo, fragte fassungslos: "Sag mal Hajo geht´s noch. Erkennst du eigentlich wen du vor dir hast? Meinen Vater, deinen Stellvertreter KOK Jan Maybach"
Jetzt schrie Hajo Benni an: "Dich Ableger von einem Verbrecher werde ich in ein Erziehungsheim stecken, damit du nicht wie dieser Halunke wirst. Gezüchtigt gehörst du am besten jetzt schon" holte er aus
Blitzartig stellte sich Jan vor Benni, zischte: "Damit das klar ist, meinen Sohn rührt keiner an. Auch du nicht. Wenn du unbedingt schlagen willst prügele auf mich ein"
Hajo brüllte: "An dir Dreckschwein mache ich mir die Hände nicht schmutzig. Aber ich garantiere dir, dass du auch so bluten wirst. Der Polizist Maybach ist mit sofortiger Wirkung mit Schimpf und Schande, unehrenhaft aus dem Polizeidienst entlassen. Nie wieder wirst du auf einem Revier tätig sein. Ich werde überall verbreiten was für ein Verbrecher du bist. Ich werde dich verklagen, dass dir hören und sehen vergeht. Die Anklagen sind soviele, dass du für viele Jahre hinter Gitter landest. Da kannst du dann rumheulen, aber kein Hahn wird mehr nach dir krähen. Alle wenden sich angewidert ab. Zerreisen soll dich dein schlechtes Gewissen hinter Gitter. Am besten du musst solange in den Bau bis du verreckst. Solltest du doch irgendwann noch mal rauskommen, kommst du vielleicht gerade noch bei den Straßenkehrer unter. Da bist du genau richtig, denn Dreck gehört zu Dreck"
Auch wenn Jan alles still über sich ergehen ließ, Leni schrie jetzt: "Papa tickst du noch richtig. So kannst du Jan doch nicht behandeln. Weißt du eigentlich noch, dass du meinen zukünftigen Ehemann vor dir hast?"

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Beitrag  walli So 20 Jun 2010, 18:33

Hajo brüllte: "Du wirst dich sofort von diesem Stücke Scheiße trennen sonst sind wir geschiedene Leute"
"Du bist ja komplett durchgedreht" schrie Leni während ihr die Tränen über die Wangen liefen
Hajo drohte ihr mit dem Finger: "Das ist mein Ernst. Wenn du bei diesem Verbrecher bleibst, ihn gar heiratest, habe ich keine Tochter mehr"
Das war zuviel für Jan. Er flehte geradezu: "Hajo du weißt ja nicht mehr was du sprichst. Stampfe mich in den Boden, schicke mich durch jede Hölle, aber lass Leni aus dem Spiel. Sie kann für alles nichts. Dies ist eine Sache zwischen dir und mir. Aber versündige dich nicht an deiner Tochter. Das hat Leni nicht verdient. Sie ist dein eigen Fleisch und Blut, du kannst sie nicht einfach verstoßen"
"Halt´s Maul" fuhr Hajo herum und jetzt holte er wirklich aus
Jan machte nicht den kleinsten Ausweichversuch. Hajos Faust traf ihn genau auf die Wange. Jans Kopf flog nach hinten. Er blieb aber aufrecht stehen, fing sich schnell, blickte Hajo jetzt geradewegs in die Augen als wolle er sagen: "Weißt du eigentlich noch was du sagst, machst. Willst du dich nicht endlich beruhigen"
Aber kein Ton kam über seine Lippen. Die Situation war vollkommen eskaliert
Hajo ertrug Jans Blick nicht, ruckartig drehte er sich rum, lief zur Tür
Leni weinte: "Papa, so kannst du doch nicht gehen"
Hajo schrie wieder zornig: "Ich meine es ernst, bleibst du bei dieser Bestie kenne ich dich nicht mehr"
Mit lautem Knall flog die Tür hinter ihm zu
Es war so still, dass man alle 3 atmen hören konnte
So verloren stand Leni im Flur. Jans Herz krampfte sich bei diesem Anblick zusammen. Schwankend ging er auf sie zu, um ihn drehte sich alles. Leni aber umarmte er zärtlich, führte sie zur Couch, drückte sie behutsam darauf

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Beitrag  walli So 20 Jun 2010, 19:01

Aufgewühlt haucht Jan: "Es tut mir so leid Schatz, so unendlich leid. Ich war auf alles gefasst, aber das Hajo dich verstößt hätte ich mir nie träumen lassen. Das darf nicht sein. Ich werde alles wieder gut machen. Ich entschuldige mich bei Hajo, werde die Unterlagen vor seinen Augen zerreißen. Er kann mit mir machen was er will, wenn er nur dich nicht aus seinem Leben verbannt"
Ein paar Sekunden blieb es still, doch dann rief Leni aufgebracht: "Den Teufel wirst du tun Jan, erst recht nicht vor Papa zu Kreuze kriechen. Er hat dich aufs Übelste beschimpft, dass kann man schon nicht mehr in Worte fassen. Dich beleidigt, gedemütigt, wie Dreck, wie einen Schwerverbrecher betitelt. Er hat dich sogar geschlagen dich Jan, geschlagen. Wie schrecklich deine Backe aussieht" strich sie Jan über die Wange, wo ein großer, blauer Fleck prangte, der immer mehr anschwoll
Jan wehrte ab: "Halb so wild, verheilt schnell. Aber Hajo muss dich wieder in sein Herz lassen, nur das ist wichtig"
Leni brauste auf: "Entschuldigen muss er sich. So klein will ich ihn vor uns sehen, um Gnade winselnd, sonst kann er mir gestohlen bleiben"
Jan flehte: "Schatz, er ist dein Vater, dein noch einziger Verwandter. Ihr müsst euch versöhnen, ganz schnell"
Leni rief: "Nichts da, Papa hat die Schlacht begonnen, jetzt soll er sich auch haben"
Erst jetzt berappelte sich Benni, der bisher fassungslos dastand, er krächzte: "Könnt ihr mir erklären, was hier eben abging. War das wirklich Hajo, der alle die Gemeinheiten auf über dich schüttete Papa, dir eine verpasste. Hat der was eingeworfen oder warum ist er so durchgeknallt?"
Zerknirscht meinte Jan: "Tut mir leid Junge, dass du das miterlebt hast. Tja Hajo, wie soll ich das erklären. Das er sich verliebt hat weißt du ja. Auf Wolke 7, auf der er gerade schwebt, reagiert man sehr empfindlich"
Bei sich dachte Jan: "Ich labbere Müll, so hohles Zeug hat mein Sohn nicht verdient. Verdammt, was sage ich ihm?

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Beitrag  walli So 20 Jun 2010, 20:21

Leni erklärte: "Jan du kannst ganz offen zu Benni sein, mich verletzt du damit nicht"
Jan sah sie unsicher an
Leni nickte aufmunternd
Jan begann langsam, stockend, erzählte dann aber alles, bis zu dem was Hajo auf dem PC gesehen hatte
Benni war baff. Erst nach einigen Minuten stieß er hervor: "Oma, dann hat Oma ja alles ins Rollen gebracht"
Jan lächelte gequält: "Sie wäre stolz von ihrem "Erfolg" zu hören"
Leni ergänzte: "Würde sicher sofort hereilen, wenn sie von deiner Verletzung erfährt"
Jan wehrte ab: "Liebes ich habe ein Hämatom, das ist alles"
Leni stieß hervor: "Ich bin schuld an allem, hätte Papa nicht in dein Büro lassen dürfen"
Jan erklärte: "Ich habe ihn doch gehört, wollte rauskommen, zuvor aber den PC herunter fahren. Tja, das ging dann leider nicht schnell genug. Komisch nur, dass Hajo direkt ins Büro stürmte, hat er noch nie gemacht. Wir haben sonst immer, aber immer und ausschließlich alles im Wohnzimmer besprochen"
Leni klärte auf: "Er hatte es eilig, Helen wartete. Aber du musst jetzt ganz schnell was tun Jan. Du hast keinen Job mehr. Papa wird soviel Dreck auf dich gießen, dass du nie wieder einen bekommst. Schon gar nicht bei der Polizei. Deine Erfolge, deine Karriere, alles umsonst. Und dann die Strafe. Oh Mann Jan, Papa wird soviel Dampf machen, dass du für Jahre im Gefängnis landest. Eingesperrt Jan, hinter Gitter, das hältst du nicht aus, gehst kaputt. Oh nein, wenn ich mir das vorstelle" immer wieder schüttelte Leni verzweifelt den Kopf
Jan umschlang Lenis zitternden Körper, ruhig sprach er auf sie ein: "Schatz höre mich bitte an, bitte ganz ruhig. Es gibt keinen Grund sich Sorgen zu machen. Hajo kann mich überhaupt nicht rauswerfen, wirklich nicht. Bitte glaube mir, ich kenne die Vorschriften ganz genau"

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Beitrag  walli So 20 Jun 2010, 21:10

Aber dich verklagen Jan. Du weißt doch wie verbissen Papa ist. Der wird solange kratzen bis du verurteilt bist" regte sich Leni auf
Ruhig meinte Jan: " Es gibt keinen § gegen den ich verstoßen habe. Du wirst einem studierten Juristen doch wohl glauben Schatz"
"Wirklich nicht, Liebling?" schaute Leni Jan ängstlich an
"Bestimmt nicht" bekräftigte Jan
Benni rief: "Dann kannst du ja voll auflaufen Papa und Hajo so richtig mit Schmackes niederwalzen"
"Junge ich bitte dich" flüsterte Jan
Benni wedelte heftig mit den Armen, rief: "Ne, nicht schon wieder Papa "Ich halte auch die andere Wange hin" Hajo ist über alle Grenzen weit hinaus geschossen. Das kannst du nicht schon wieder stillschweigend hinnehmen"
"Wenn Hajo mal ruhig nachdenkt tut es ihm wieder leid" erklärte Jan
Heftig rief Leni: "Nein Jan, nicht so. Stimme Benni vollkommen zu, jetzt fährst du mal deine Krallen gegen Papa aus. Das Vorgefallene kannst du wirklich nicht stillschweigend abtun, diesmal nicht"
Resigniert entgegnete Jan: "Es ist passiert, schließlich habe ich Hajo ja schwer gekränkt mit der Schnüffelei. Nun kann ich nur hoffen, dass er mir irgendwann verzeiht"
Aufgeregt rief Benni: "Papa, andersherum wird ein Schuh draus. Du kannst nicht immer alles still in dich fressen"
Jan seufzte, setzte zur Antwort an, da regte sich Leni auf: "Genau, nicht in dich hineinfressen Liebster. Schluss mit alles verständnisvoll hinnehmen, aushalten, stumm bleiben. Du bist viel zu gut für diese Welt Jan. Vergiss mal deine Sensibilittät, dein großes Herz. Auch wenn es um Papa geht. Auf keinen Fall entschuldigst du dich und um Verzeihung bittest du schon gar nicht"

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Beitrag  walli So 20 Jun 2010, 21:31

"Du wirst zur Bestform auflaufen und ich bin mir sicher, dass du rausfindest was Helen mit Papa vorhat. Das knallst du ihm dann um die Ohren" endete Leni entschlossen
Entsetzt rief Jan: "Schatz, das ist nicht dein Ernst, ich soll weiterschnüffeln?"
"Jetzt erst recht Papa" spornte Benni an
"Nein" war Jans knappe Antwort
Leni trumpfte auf: "Oh doch Liebling, du wirst weitermachen"
Jan schüttelte den Kopf
Leni erinnerte: "Jan, du wolltest nicht, dass Papa in sein Unglück rennt. So wie ich dich kenne, willst du das trotz diesem Skandal eben immer noch nicht. Was auch geschehen ist, dich zerreißt es doch noch immer vor Sorge um Papa. Das kannst du gar nicht verbergen"
Leise gab Jan zu: "Natürlich sorge ich mich um Hajo, jetzt noch mehr als zuvor. Aber ich habe nicht das Recht mich in seine Beziehung zu mischen"
Leni erklärte: "Liebster, du wendest damit Schaden von Papa ab. Das war, ist doch immer noch dein Ziel. Wer weiß was Helen mit Papa vorhat. Verhindere es Jan, bevor es zu spät ist"
Auf Jans Gesicht wechselten sich Verzweiflung, Zerrissenheit, Aufgewühltsein ab. Nur zu offensichtlich wie er mit sich kämpfte
"Papa, was ist jetzt?" fragte Benni
Es dauerte noch lange, dann hauchte Jan: "Helen darf Hajo nicht ins Unglück stürzen. Nein, natürlich will ich das nicht. Weiß noch nicht wie ich vorgehe, aber ja, ich forsche weiter. Aber ich bin weder Zauberer noch ein Genie
Kalkuliert bitte auch mit ein, dass ich erfolgslos bin. Heute will ich davon nichts mehr hören. Das ist Bedingung"

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Beitrag  walli So 20 Jun 2010, 21:52

Leni küsste ihn lange: "Ach Jan, wie ich dich liebe"
Benni puffte Jan in die Seite: "Mein Papa, der Kämpfer ist wieder erwacht"
"Kein Grund um frech zu werden" packte Jan ihm sanft in den Nacken
"Jetzt mal still halten Liebster" stand Leni mit Salbe vor ihm
"Aber Schatz, dass ist doch nicht nötig" wollte Jan ihr ausweichen
"Still halten Jan" rieb Leni ihm Salbe auf das Hämatom
Benni grinste: "Papa jetzt siehst du aus wie ein Clown, der beim Abschminken gestört wurde"
Jan lächelte verkrampft: "Ja, ja lästere nur. Wer den Schaden hat, braucht für..........."
Danach waren die 3 aber ganz ernst
Nach dieser unfassbaren Aufregung zog es Jan früh zu Bett. Aber richtig schlafen war nicht drin. Hajo tauchte in grenzenloser Rage oft vor ihm auf. Seine gellenden Schreie rissen ihn immer wieder hoch. Schließlich stand Jan auf, setzte sich auf den Balkon, wollte in der kühlen Nachtluft einen klaren Kopf bekommen. So sehr er sich auch zu entspannen versuchte, es ging nicht. Verzweifelt dachte Jan: "Ich wünsche mir so sehr, dass Hajo glücklich wird. Warum nur gerät er immer an die Falsche. Was hat Helen vor? Kann es verhindert werden, bevor Hajo Schaden nimmt? Man tut das weh, was er auf mich abgelassen hat. Aber ich verstehe ihn ja, schließlich habe ich sein intimstes, seine Gefühle verletzt"
Jan verbrachte die ganze Nacht auf dem Balkon
Morgens fragte Leni ob sie zu Hause bleiben solle
Das wollte Jan nicht. Er arbeitete gern in aller Ruhe

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Beitrag  walli So 20 Jun 2010, 22:19

Ina und Vince wunderten sich, dass Jan nicht da war. Sie rätselten aber auch darüber, warum sich Hajo immer wieder an seinem Schreibtisch zu schaffen machte. Mal holte er sich Akten, dann wühlte er in den Schubladen herum. Er wartete doch sonst bis Jan da war, ließ sich lieber von ihm persönlich berichten, anstatt in Akten zu lesen. Überhaupt war Hajo heute, wie schon lange nicht mehr, furchtbar missmutig. Sie überlegten ob Jan vielleicht krank sei, Hajo nicht darüber sprechen wollte
Schließlich hielt es Ina nicht mehr aus, fragte: "Hajo kommt Jan heute nicht oder ermittelt er schon außerhalb?"
Hajo fuhr auf dem Absatz herum, brüllte: "Dieser Halunke wird dieses Büro, wird nie mehr ein Präsidium betreten. Polizist Maybach ist ausgelöscht, hat sich selbst den Strick um den Hals gelegt an dem er jetzt baumelt. Wenn ihr Sehnsucht habt, könnt ihr ihn bald in einer Zelle besuchen. Den Namen Jan Maybach will ich hier nie wieder hören"
"Rums" schlug seine Bürotür hinter ihm zu
Es fehlten nur noch mm, dann wären Vince die Augen aus den Höhlen gefallen. Er starrte auf Hajos Tür, als habe er gerade eine Erscheinung erlebt. Endlose Minuten verstrichen bis er stotterte: "Ina, sage mir das ich fantasiere. Mir einbilde, dass Hajo Jan, Kollege Jan, unseren Jan, Jan Maybach als Halunken betitelt hat und wüstes Zeug, wie Strick um den Hals, Gefängnis, usw. faselte"
Ina klappte erst jetzt den Mund wieder zu. Auch sie starrte fassungslos auf Hajos Tür. Endlich krächzte sie: "Doch gehört, vernommen habe ich diese Beschimpfungen auch. Wollte gerade fragen, ob du mich mal kneifen kannst. Das war doch, das ist doch, das, das........."
Verwirrt stammelte Vince: "Hat Hajo einen Knall. Das kann er doch nicht über Jan ablassen, seinem Stellvertreter, dem Zukünftigen seiner Tochter. Der redet über Jan als sei er ein Schwerverbrecher. Ausgerechnet Jan, die Sanftmut in Person. Ina was ist da los, was spinnt Hajo sich zusammen?"

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Beitrag  walli So 20 Jun 2010, 22:57

Ratlos flüsterte Ina: "Vince ich weiß es doch auch nicht, bin geschockt wie du. Das habe ich noch nie erlebt. Klar putzt Hajo Jan auch mal runter. Meistens ja zu unrecht. Aber so was, ich begreife das nicht"
"Vermutest du etwas?" fragte Vince
Unsicher erklärte Ina: "Jan ist nicht hier, dass ist Tatsache. Also muss was vorgefallen sein. Aber Jan leistet sich doch keinen solchen Hämmer, dass Hajo ihn rauswirft"
Vince meinte: "Vergiss nicht, dass er auch von Zelle sprach. Hört sich nach Verbrechen, Strafe an"
Ina erregte sich: "Jetzt höre aber auf. Hast selbst gesagt Jan ist sanftmütig. Jan ist der Letzte der zum Verbrecher wird. Aber komisch....." schaute Ina auf Jans Tisch
"Was hast du Ina?" fragte Vince aufgeregt
Ina überlegte laut: "Lenis Bild von Jans Tisch ist weg und ich habe es, ja genau, es steht bei Hajo. Da bin ich mir sicher. Und Bennis Foto, schau mal, es liegt umgeklappt. Kann nur Hajo gemacht haben"
Vince stieß aus: "Oh Mann, hier brennt gehörig der Kittel. Jan muss was ganz übles mit Hajo gemacht haben"
Ina fuhr auf: "Spinnst du, Jan doch nicht. Der würde Hajo nie irgendwie weh tun oder was auch immer"
"Ich muss wissen was los ist, frage Hajo jetzt" stand Vince auf
Ina zischte: "Lass das. Hajo zerfleischt dich so geladen wie der ist"
Vince erregte sich: "He Ina, du verstehst dich doch sonst so gut mit Jan. Er ist einer von uns. Wir können einen Kollegen doch nicht stillschweigend so diskriminieren lassen. Hajo ist uns Aufklärung schuldig"
Ina wehrte ab: "Wir dürfen doch Jans Namen nicht mehr nennen. So in Rage, bricht uns Hajo alle Knochen. Fakten brauchen wir, ja. Aber die will ich von Jan hören. Bis dahin warten wir ab und auch du hältst die Füße still. Keine Bemerkungen, blöden Sprüche oder listiges Hinterfragen wenn Hajo rauskommt"

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Beitrag  walli So 20 Jun 2010, 23:23

Sehr ernst meinte Vince: "Großes Ehrenwort. Aber du informierst mich sofort wenn du mit Jan gesprochen hast"
Ina versprach es

Als ob Hajo Inas Vorhaben wittere, scheuchte er sie unablässig umher. Dann gab es auch noch Einsatz. Soviel war zu erledigen, Ina kam nicht zum anrufen, bis zum Feierabend nicht
"Und nun?" fragte Vince ehrlich besorgt
Ina antwortete: "Schnappe ich mir Paul und fahre zu Jan. Kommst du mit?"
Vince wurde verlegen: "Glaube, Jan versteht das falsch. Nimmt an, ich bin nur neugierig, will ihn verspotten"
Ina fuhr ihn an: "Blödmann, Jan geht doch immer verständnisvoll mit dir um"
Vince gab zu: "Das stimmt, aber ich nicht mit ihm. Der Alte muss ganz schön was aushalten mit mir. Trotzdem habe ich doch Bammel. Kannst du mich nicht von Jan aus anrufen?"
Ina spottete: "So zurückhaltend, ist doch sonst nicht deine Art. Aber o.k. ich rufe an"

Ina fackelte nicht lange, holte Paul ab und klingelte bald darauf an Jans Wohnung
Leni öffnete: "Ah du Ina, komm herein"
Ina stotterte: "Entschuldige, dass ich euch überfalle und auch noch mit Paul"
Jan erschien, meinte: "Kein Problem Ina und Paul, ich glaube mit dem Kleinen spielst du gerne Benni"
"Klar, wir werden eine Menge Spaß haben, nicht wahr Paul" zog Benni den Kleinen in sein Zimmer
Ina hatte Jan schon angestarrt als er reinkam, jetzt stammelte sie: "Also krank bist du nicht Jan, zum Glück. Oder hast du doch mehr als das Hämatom im Gesicht?"
Jan wehrte ab: "Vergiss das Hämatom. Das ist nichts"
Ina meinte: "Für nichts ist die Backe so sehr geschwollen, dass du kaum noch Blickfeld hast mit dem Auge"

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Beitrag  walli So 20 Jun 2010, 23:54

"Es ist nichts" beteuerte Jan wieder "Aber du bist bestimmt nicht hier um mein Hämatom zu bewundern?"
Ina schüttelte den Kopf: "Nein, ich musste kommen, weil Hajo, er hat, er meinte. Wie soll ich sagen. Wir begreifen das ja auch nicht......"
Jan half ihr: "Er hat eine Riesenladung Dreck über mich geschüttet, mit den übelsten Schimpfwörtern betitelt und deutlich gemacht, dass ich hinter Gitter gehöre"
Ina flüsterte: "Stimmt Jan. Aber das ist so unbegreiflich. Noch nie erlebte ich Hajo so. Wir fassen das nicht. Es ist, als ob Hajo dich verflu, flu....."
Jan ergänzte: "Verflucht meinst du und genau das hat er getan"
"Du weißt davon Jan" entsetzte sich Ina
Leni erklärte jetzt: "Nicht wissen Ina, erlebt. Papa hat Jan gestern hier beschimpft, beleidigt, diskriminiert, in den Boden gestampft. Als Verbrecher hingestellt, der nie mehr aus der Zelle kommen darf, auf die übelste, unvorstellbarste Art. Ich hatte Angst, er geht Jan an den Hals. Na ja, geschlagen hat er ihn ja"
Ina stammelte: "Hajo hat dich Jan, das Hämatom ist von ihm. Das kann doch nicht sein"
Leni beteuerte: "Oh doch Ina, es war so schlimm, kann man gar nicht beschreiben. Jan war so fertig, hat so gezittert. Dachte schon, ich müsste den Notarzt rufen, er klappt mir zusammen"
Ina rang nach Luft: "Ja aber, aber, warum, warum denn bloß. Jan du würdest Hajo doch nie schaden, etwas schlechtes tun. Du doch nicht Jan, der immer so bedacht auf Hajo ist"
Ganz langsam begann Jan: "Ina, ich muss dir eine Menge erklären"
"Dann los Jan, beginne, damit sich der qualvolle Irrgarten in meinen Kopf endlich auflöst" forderte Ina
"Gehen wir ins Büro, ich muss dir auch einiges zeigen" führte Jan sie hinein

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Beitrag  walli Mo 21 Jun 2010, 00:17

Unübersehbar aufgewühlt, stockend begann Jan. Berichtete von seinem komischen Gefühl das er bei Helen hatte, die Gegebenheit mit seiner Mutter, die schrecklichen Tage wo er nicht ein noch aus wusste
Ina fiel ein: "Das war die Zeit als ich sah, dass dich etwas bedrückt. Jan, glaubtest du ich heuchele, als ich dir Hilfe anbot?"
Betrübt wehrte Jan ab: "Aber nein Ina, im Gegenteil. Aber ohne Beweise wollte ich Helen nicht verleumden"
Leni erklärte: "Ina, wenn es dich tröstet, aus lauter Angst mich zu verletzen, hat Jan alles in sich reingefressen. Fast musste ich es aus ihm rausprügeln, bis er sich endlich das hier aus Köln schicken ließ" deutete sie jetzt auf den Bildschirm
"Aber das ist ja, ist ja....." stammelte Ina
Jan ergänzte: "Helens Strafakte. Schaue dir ruhig alles an, ob du zu einem anderen Fazit wie ich komme"
Die 2 gingen zu Benni und Paul, beteiligten sich am Spiel. Nicht lange, da wälzte sich Jan mit dem Kleinen am Boden. Von Leni und Benni angefeuert lieferten sie sich einen harmlosen Kampf, Jan immer darauf bedacht, dass er Paul nicht wirklich weh tat. Er trollte mit dem Jungen so umher, dass der Boden kaum ausreichte
"Jan" rief Ina da leise von der Tür
"Benni kann das noch besser wie ich" drückte Jan Paul seinem Sohn in die Arme
Im Büro versammelt, stieß Ina erregt hervor: "Helen hat soviel auf dem Kerbholz, unfassbar. Bezogen auf Hajos Geschenke, bleibt der Schluss, dass sie auch Hajo ausnehmen will. Aber ich kapiere nicht......Hajo müsste doch froh sein es von dir zu erfahren Jan, bevor er Schaden nimmt. Ist doch kein Grund all das mit dir zu tun, dich so zu behandeln. Er sollte dir lieber um den Hals fallen"

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Beitrag  walli Mo 21 Jun 2010, 00:52

Jan schüttelte den Kopf: "Ina ich habe hinter Hajos Rücken geschnüffelt, in seiner Privatsphäre und gestern steht er plötzlich vor Helens Akte. Aber er übergeht die Fakten einfach. Für ihn will ich sein Glück zerstören. Dafür gehöre ich verbannt, bestraft, eingesperrt. Er würde mich am liebsten vierteilen, weil er nicht mehr anders reagieren kann"
"Du weißt Jan, dass du dir das nicht gefallen lassen musst" meinte Ina
Jan erwiderte: "Ich werde Hajo vorerst nicht unter die Augen treten, sonst wirft er mich noch die Treppe runter. Aber darum geht es nicht. Hajo darf keinen Schaden erleiden, nicht weh getan werden. Nur das ist wichtig"
Ina regte sich auf: "Hajo schlägt dich, behandelt dich wie den letzten Dreck, stempelt dich zum Verbrecher ab und du willst Schaden von ihm abwenden. Jan, dass kann nicht dein Ernst sein?"
Eindringlich erklärte Jan: "Egal wie Hajo mich behandelt, er darf nicht den Boden unter den Füssen verlieren. Denke daran, wie fertig er war, als er bei den Vorgängerinnen merkte, dass er reingelegt wurde. Wir alle wollten Hajo glücklich sehen, ich will das immer noch. Aber wenn Helen ihre Rakete startet, was immer das ist, wird Hajo in ein tiefes Loch fallen aus dem er nicht wieder aufsteigt. Das muss mit allen Mitteln verhindert werden"
Ina schüttelte den Kopf: "So edelmütig kannst auch nur du sein Jan. Wirst schon getreten, willst Hajo aber noch helfen. Deine Großherzigkeit werde ich nie erreichen. Aber nun gut. Der Plan ist also Hilfe für Hajo. Du bist ja schon mitten drin Jan. Die Kölner Akten sind sehr aufschlussreich"
Jan gab zu: "Sind sie, aber selbst wenn ich sie auswendig lerne komme ich nicht weiter"
"Was meinst du Jan, lass mich nicht dumm sterben" forderte Ina
Jan erklärte: "Ich kenne alle Taten der Vergangenheit. Um das Rätsel zu lösen, müsste man aber wissen, ob und was Helen hier vorhat. Vielleicht ist sie ja wirklich geläutert, will hier ein neues Leben beginnen"

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Beitrag  walli Mo 21 Jun 2010, 01:17

Ina erregte sich: "Jan jetzt erniedrige dich nicht zum Dummkopf. Du weißt genau so sicher wie ich, dass die Verbrechen nie aufhören, die können gar nicht anders"
Jan bestätigte: "Hast ja recht Ina. Aber dazu müsste was getan werden was mir absolut gegen den Strich geht"
Ina meinte: "Dann musst du wohl Detektiv spielen Jan oder siehst du eine andere Möglichkeit?"
Jan entgegnete: "Nur wenn Helens Tun und Handeln, ihr Leben hier durchleuchtet wird, bekommen wir vielleicht Klarheit was sie von Hajo will"
Ina ermunterte: "Du hast eine Engelsgeduld Jan, landest sicher bald einen Treffer"
Jan wehrte ab: "Ich hasse diese Spitzelei. Werde mir vorkommen wie einer der eine Frau/Mann beim Ehebruch ertappen will. Verstecken, verkleiden, verbergen, Perücke, Brille. Oh Mann wie abscheulich"
Ina beteuerte: "Das schaffst du Jan. Mit deiner Fantasie und deinem Einfühlungsvermögen wirst du einfach unschlagbar sein"
"Du verstehst, dass ich deine Euphorie jetzt nicht teile" verzog Jan säuerlich den Mund
Ina antwortete: "Verstehe ich Jan. Aber ich komme mir auch blöd vor, weil ich dich das alles im Alleingang durchziehen lassen muss. Bei Hajo darf ich dich nicht mal verteidigen"
"Das nehme ich dir bestimmt nicht übel" beteuerte Jan
Ina stöhnte: "Schrecklich, so war unser Team noch nie gespalten, so eine ungerechte Situation hatten wir bestimmt noch nicht. Ach Jan noch was, ich versprach Vince zu informieren, wenn ich Klarheit von dir habe"
Erstaunt fragte Jan: "Wie, Vince ist interessiert was bei mir läuft. Denke eher, er ist froh ohne mich den draufgängerischen Bullen noch mehr raushängen zu lassen"

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Beitrag  walli Mo 21 Jun 2010, 01:30

Ina meinte: "Irrtum Jan. Vince war so geschockt, neben der Spur. Er hat dich so verteidigt, einen Schutzmantel über dich gehängt als sei er St. Martin"
Jan tat sich schwer: "Sicher, Vince bemüht sich. Wenn er bloß nicht immer den Waghalsigen geben würde. Aber er schießt noch schneller blöde Sprüche ab, als du Luft holen kannst. Jeder kleinste Spott kann bei Hajo jetzt zur Explosion führen"
Ina meinte: "Jan, wenn du Vince so bedrückt, geknickt erlebt hättest, wärst du dir auch sicher, dass er ehrlich besorgt ist. Wenn er doch was los lässt erwürge ich ihn eigenhändig"
Jan lächelte verkrampft: "O.k. Partnerin, wenn du das meinst. Vielleicht sollte ich mit ihm reden"
Ina war begeistert: "Klasse Jan, wenn du ihn selbst einweihst, das Gefühl gibst dazuzugehören, wird er dich auf einen Sockel stellen"
Jan ginste, ging zum Telefon: Als er sich meldete, ertönte ein ungewöhnlich zaghaftes "Jan du" von Vince

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