London, Liebe, Taubenschlag 1. Teil - 21.04.2010 - ZDF
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London, Liebe, Taubenschlag 1. Teil - 21.04.2010 - ZDF
Na, wie hat Euch der Film gestern gefallen? Also ich hab mich köstlich amüsiert und hab viel gelacht. Marco war mal wieder klasse. Aber es hat auch insgesamt die Mischung gestimmt. Allerdings hab ich mich am Ende schon gefragt, warum man einen zweiten Teil machen mußte. Ich meine, es war doch eigentlich alles geklärt, oder? Egal, so lange es nächste Woche wieder so lustig wird.
Re: London, Liebe, Taubenschlag 1. Teil - 21.04.2010 - ZDF
auch mir hat der Film gut gefallen. Er war mal etwas anders als die herkömmlichen Liebeskomödien und Marco war einfach nur wieder brilliant in jeder Hinsicht. Egal ob witzig oder ob traurig, Marco hat sein Können hier wieder wunderbar ausgespielt und es war eine Freude ihm zuzusehen. Aber wie Bine auch schon gesagt hat, auch die Mischung hat gestimmt, war insgesamt von allen gut gespielt und ein durchweg unterhaltsamer Abend und ich freu mich schon total auf die Fortsetzung . Ich meine wenn Marco mitspielt kann doch nichts schief gehen, er alleine macht einen Film doch schon sehenswert. Also freuen wir uns auf den zweiten Teil. Achso, ich finde übrigens die Figur Tom passt wunderbar zu Marco und Marco verpasst ihm den letzten Schliff . L. G. Kathy
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London, Liebe, Taubenschlag
Mir hat der Film auch gut gefallen, obwohl er im Vorfeld von einigen Kritikern ja schon total niedergemacht wurde.
Habe langsam das Gefühl, die haben etwas gegen Marco, denn die letzten Filme mit ihm wurden doch immer zerrissen. Klar war einiges überspitzt, aber dafür war es ja eine Komödie. Trotzdem glaubhaft erzählt. Von der Heimat genervte Frau macht im Ausland Karriere, die "Ruhrpottler", die mit ihrer Welt, so wie sie ist mit allen Klischees rundum zufrieden und glücklich sind. Selbst dem studierten Ingenieur Ehemann genügt sein Fahrradladen, strebt nicht nach Höherem, Hauptsache er bleibt bei seinen Wurzeln. Verheiratet und doch jahrelang getrennt, davon gibt es unzählige ähnliche Lebensläufe. Alles spritzig und flott erzählt. Gut rübergebracht das herrliche London und der Ruhrpott mit viel Stahl, abwechselnd mit grüner Natur. Allerdings für die Liebesszene hätte ich mir einen romantischeren Ort gewünscht, als eine düstere Halle mit Stahlbrocken. Da im Focus aber die Probleme Annina/Tom standen wurde mir einiges, wie Taubenzucht, Wettleidenschaft und Kochkünste der Mutter, usw. doch zu ausführlich erzählt. Die Darsteller brachten aber die "Ruhrpottler" überzeugend rüber. Habe mich sehr über die Eltern und den Anwalt amüsiert. Um einen "steifen Lord" zu spielen braucht man kein großes schauspielerisches Können, deshalb überzeugte mich der Darsteller auch wenig.
Habe langsam das Gefühl, die haben etwas gegen Marco, denn die letzten Filme mit ihm wurden doch immer zerrissen. Klar war einiges überspitzt, aber dafür war es ja eine Komödie. Trotzdem glaubhaft erzählt. Von der Heimat genervte Frau macht im Ausland Karriere, die "Ruhrpottler", die mit ihrer Welt, so wie sie ist mit allen Klischees rundum zufrieden und glücklich sind. Selbst dem studierten Ingenieur Ehemann genügt sein Fahrradladen, strebt nicht nach Höherem, Hauptsache er bleibt bei seinen Wurzeln. Verheiratet und doch jahrelang getrennt, davon gibt es unzählige ähnliche Lebensläufe. Alles spritzig und flott erzählt. Gut rübergebracht das herrliche London und der Ruhrpott mit viel Stahl, abwechselnd mit grüner Natur. Allerdings für die Liebesszene hätte ich mir einen romantischeren Ort gewünscht, als eine düstere Halle mit Stahlbrocken. Da im Focus aber die Probleme Annina/Tom standen wurde mir einiges, wie Taubenzucht, Wettleidenschaft und Kochkünste der Mutter, usw. doch zu ausführlich erzählt. Die Darsteller brachten aber die "Ruhrpottler" überzeugend rüber. Habe mich sehr über die Eltern und den Anwalt amüsiert. Um einen "steifen Lord" zu spielen braucht man kein großes schauspielerisches Können, deshalb überzeugte mich der Darsteller auch wenig.
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London, Liebe, Taubenschlag
Für mich war Annina/Tanja im Gegensatz zu Marco auch ziemlich blass. Ihre Darstellung der Frau, die weil sie nach "Höherem" strebt den Ehemann verlässt, schon mehr steife Engländerin geworden, die sich ihrer Herkunft schämt, in die Heimat kommt, herrisch/hektisch die Scheidung bestimmt, zu jeder Aktivität überredet werden muss, dass hatte für mich keinen Tiefgang. Das Traumpaar konnte ich in Nina/Tom wirklich nicht sehen. Ein wenig "Weichheit/Gefühle" musste Tom doch erst aus ihr rauskitzeln. Hätte Marco eine überzeugendere Partnerin gewünscht, denn wenn Tanja auch aus dem Ruhrpott kommt, spüren konnte man das nicht.
Ganz anders bei Marco, der, wenn er auch nicht mehr dort lebt, immer betont wie wichtig ihm seine Heimat ist. Am schönsten war, dass Marco Dialekt gesprochen hat, leider immer nur einige Sätze. Hätte ihn gerne den ganzen Film so gehört. Wie Bine und Kathy ja schon schrieben hat er rundum überzeugt. Ob heiter, ernst, genervt, traurig, es passte einfach jede noch so kleine Mimik. Selbst wenn Marco "böse" ist, wie auf der Bowlingbahn, kommt das gut rüber. Habe mich köstlich amüsiert über den witzigen, ironischen, sarkastischen Schlagabtausch den er sich mit Nina lieferte. Selbst sportlich auf dem Rad oder beim bowlen, Marco macht überall eine gute Figur. Wie auch sonst, merkte man auch hier ohne Worte was mit ihm los war, vor allem die Traurigkeit über die Scheidung.
Ganz anders bei Marco, der, wenn er auch nicht mehr dort lebt, immer betont wie wichtig ihm seine Heimat ist. Am schönsten war, dass Marco Dialekt gesprochen hat, leider immer nur einige Sätze. Hätte ihn gerne den ganzen Film so gehört. Wie Bine und Kathy ja schon schrieben hat er rundum überzeugt. Ob heiter, ernst, genervt, traurig, es passte einfach jede noch so kleine Mimik. Selbst wenn Marco "böse" ist, wie auf der Bowlingbahn, kommt das gut rüber. Habe mich köstlich amüsiert über den witzigen, ironischen, sarkastischen Schlagabtausch den er sich mit Nina lieferte. Selbst sportlich auf dem Rad oder beim bowlen, Marco macht überall eine gute Figur. Wie auch sonst, merkte man auch hier ohne Worte was mit ihm los war, vor allem die Traurigkeit über die Scheidung.
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London, Liebe, Taubenschlag
Stelle mir aber nach dem Film immer wieder die Frage: "Wieso muss Marco eigentlich immer den bedingungslos
Liebenden geben?" Bei "Man liebt sich immer 2x" verschweigt ihm die Frau jahrelang sein Kind und er kann sie trotz
Australien und neuer Liebe nicht vergessen. Hier haut die Frau einfach ab, aber er liebt sie ohne jeglichen Kontakt 6 Jahre trotzdem bedingslos weiter. Dann gesteht Nina die Abtreibung und das gehörte meiner Ansicht nach nicht in eine Komödie. Hammerhart dann noch der Satz der Mutter: "Das geht keinen was an, auch Tom nicht"
Hallo, wo sind wir denn. Im Ehemann die Freude auf ein Kind wecken, heimlich eine Abtreibung machen und den
"Vater" dann in seiner Trauer über die Fehlgeburt allein lassen. Ihr könnt mich altmodisch schimpfen, aber so geht es doch nun wirklich nicht. Man kann den Mann doch nicht als "Macher" hinstellen, der nichts zu sagen hat.
Besser hätte Marco den Geschockten nicht geben können, war ja auch sauer als Nina aus London doch wieder auftaucht. Aber dann, ein paar Sätze und Gesten, der bedingungslos liebende Tom verzeiht ja alles, radelt glücklich mit seiner Traumfrau in die Zukunft. Wie gesagt, Marco war in jeder Szene total überzeugend, hat sein ganzes Herzblut in den Ruhrpottler gelegt. Aber die allesverzeihende Liebe, trotz Abtreibung, ließ ihn ein wenig wie einen gutmütigen Trottel wirken, mit dem man alles machen kann. Freue mich aber trotzdem riesig auf Teil 2
Liebenden geben?" Bei "Man liebt sich immer 2x" verschweigt ihm die Frau jahrelang sein Kind und er kann sie trotz
Australien und neuer Liebe nicht vergessen. Hier haut die Frau einfach ab, aber er liebt sie ohne jeglichen Kontakt 6 Jahre trotzdem bedingslos weiter. Dann gesteht Nina die Abtreibung und das gehörte meiner Ansicht nach nicht in eine Komödie. Hammerhart dann noch der Satz der Mutter: "Das geht keinen was an, auch Tom nicht"
Hallo, wo sind wir denn. Im Ehemann die Freude auf ein Kind wecken, heimlich eine Abtreibung machen und den
"Vater" dann in seiner Trauer über die Fehlgeburt allein lassen. Ihr könnt mich altmodisch schimpfen, aber so geht es doch nun wirklich nicht. Man kann den Mann doch nicht als "Macher" hinstellen, der nichts zu sagen hat.
Besser hätte Marco den Geschockten nicht geben können, war ja auch sauer als Nina aus London doch wieder auftaucht. Aber dann, ein paar Sätze und Gesten, der bedingungslos liebende Tom verzeiht ja alles, radelt glücklich mit seiner Traumfrau in die Zukunft. Wie gesagt, Marco war in jeder Szene total überzeugend, hat sein ganzes Herzblut in den Ruhrpottler gelegt. Aber die allesverzeihende Liebe, trotz Abtreibung, ließ ihn ein wenig wie einen gutmütigen Trottel wirken, mit dem man alles machen kann. Freue mich aber trotzdem riesig auf Teil 2
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