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Köln - Leipzig SOS

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Beitrag  walli Di 02 März 2010, 19:43

Jan entgegnete: "Tom es ist traurig, nicht fassbar was aus dir geworden ist. Ich weiß nicht was dich dahintrieb. Aber du musst Entzug machen, dass ist das Einzige was hilft"
Tom fuhr Jan an: "Hör auf mit Polizistengelaber. Ich will Drogen oder Geld von dir. Du solltest mich verdammt ernst nehmen, wenn du heil aus der Sache raus willst. Gebe dir noch einen Tag Aufschub" schlug Tom seine Faust in Jans Magen, so hart, dass er zurücktaumelte, gegen sein Auto knallte, vor Schmerzen zusammen krümmte. Als Jan sich wieder aufrichten konnte, sah er nur noch Toms Hinterreifen. Jan hielt sich noch einen Moment am Auto fest, bekämpfte die Schmerzen. Von Tom war nichts mehr zu sehen
"Verdammt" dachte Jan "wieder eine Chance verpasst ihm zu folgen, zu erkunden wo er sich versteckt. Tom kann doch nicht wirklich zu der Bande gehören die gerade gesucht wird. Ja er steckt in Drogen drin, aber deswegen kann ich doch nicht das Schlimmste annehmen. Er braucht Drogen oder Geld um sie zu beschaffen. In Köln hat er keine Freunde mehr, also kommt er zu mir. Ist doch naheliegend, dass er von einem Polizisten annimmt er komme leicht an das Zeug. Ich bin nun mal der einzige aus unseren Reihen der bei der Polizei ist. Aber ob so oder so, ich muss jetzt handeln. Selbst wenn Tom nur süchtig ist, müsste er gefunden und schnellstens Entzug machen. Hängt er wirklich tiefer drin, müssen Junkies und vor allem die Kollegen vor ihm gewarnt werden"

walli

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Beitrag  walli Di 02 März 2010, 20:40

Zurück im Präsidium ging Jan zum Zeichner, ließ nach seiner Beschreibung ein Bild von Tom anfertigen. Wie ein Verräter kam er sich vor, aber es nutzte ja jetzt nichts mehr. Als Jan mit 1 Exemplar in die Drogenabteilung kam, war ihm ganz schön übel zu Mute. Er schilderte auch nur die Halbwahrheit als er meinte: "Nach dem Typ solltet ihr auch Ausschau halten. Habe zufällig gesehen, dass er Stoff kaufte, wurde Tom genannt. Bin ihm gefolgt, doch da er in ein Auto stieg, ist er mir entwischt"
Max nahm das von Jan Gesagte zur Kenntnis. Einen Grund an seinen Worten zu zweifeln hatte er nicht, hängte das Foto zu den anderen. Damit war er auf der Fahndung
Jan war nassgeschwitzt als er rauskam. Bei den Freunden war es einfacher. Jan hängte das Bild zu den anderen, meinte: "Wieder ein Typ mehr, genannt Tom, auf den wir achten müssen". Die 3 nickten nur
Jan blieb keine Zeit zum Grübeln. Es kam ein Tipp wo sich ihr lang gesuchter Täter aufhielt. Die 4 fuhren sofort los
Aufgeschreckt floh der Kerl, was Vince und Jan eine lange und anstrengende Verfolgung bescherte. Als sie den Kerl hatten, amüsierte sich Vince: "He Alter, du siehst so was von erbärmlich aus, ab 40 baut man wohl ab"

walli

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Beitrag  walli Di 02 März 2010, 20:54

"Muss wohl ein Zusatztraining einlegen" entgegnete Jan, obwohl er genau so schnell wie Vince geflitzt war, trotz der Magenschmerzen, die ihn nach Toms Schlag immer noch quälten. Deshalb sah er erbärmlich aus. Aber das brauchte ja keiner zu wissen
Im Präsidium schwieg der Kerl sich aus. Hatte den Vorteil, dass die Soko Feierabend machen konnte

Leni konnte Jan natürlich nichts mit Überanstrengung vormachen, als er noch immer miserabel aussehend in die Wohnung kam. Jan erzählte ihr alles ausführlich von Tom, worauf sie meinte: ""Jan du musst Papa und Kollegen informieren. Mir war schon mulmig, dass er dich bedrängte, aber jetzt noch der Schlag in den Magen. Wer weiß, was er dir sonst noch Schlimmes antut"
Jan erzählte von der Zeichnung und erklärte: "Mehr habe ich nicht über mich gebracht. Bewiesen ist nichts und ohne Beweise kann ich einen alten Freund nicht so reinreißen"
Leni sah Jan den Kampf an, der in ihm wütete, entgegnete: ""Die Zeichnung hat dich wohl schon alle Überwindung gekostet. Reden kann man viel. aber wahrscheinlich ginge es mir an deiner Stelle ebenso"

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Beitrag  Kathy Mi 03 März 2010, 19:48

Hallo Walli, ich freue mich wieder eine Geschichte von dir zu lesen und auch diesmal denke ich können wir uns noch auf einiges was Jan durchmachen muß gefasst machen. Bin schon ganz gespannt wie es weitergehen wird. Also bis hoffentlich morgen wieder liebe Grüße Kathy

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Beitrag  walli Mi 03 März 2010, 21:55

Es war wieder eine unruhige Nacht für Jan. 1. die Magenschmerzen, 2. ließen ihn die Gedanken um Tom kaum Schlaf finden

Am nächsten Tag im Dienst konnte er nur beiläufig an ihn denken. Jetzt wo der Mord aufgeklärt, begann die Arbeit richtig. Dem Täter musste mit Beweisen klargemacht werden, dass leugnen zwecklos war. Außerdem mit Zeugen zur Gegenüberstellung beschäftigt, sich mit dem Anwalt rumschlagen, Berichte formulieren, dass es zur An
klage reichte. Das Team verbrachte den Tag nur im Präsidium

Auf den Nachhauseweg fiel Jan ein, dass er noch was kaufen musste. Aus dem kleinen Laden kommend, wurde er plötzlich von hinten gepackt, hinter das Haus gezerrt. Tom stand wieder vor ihm und Jan durchschoss es: "Er muss mich beobachten, verfolgen und so was wie ich nennt sich Polizist, bemerkt es nicht. Aber wenn er das Auto fährt, was hier steht, kann ich das bei dem ständigen Wechsel auch nicht bemerken"
Grantig fragte Tom: "Hast du Drogen oder Geld?"
Jan schüttelte nur den Kopf

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Beitrag  walli Mi 03 März 2010, 22:45

Tom schrie: "Hör zu Jan, ich bin kein Depp. Ich meine es ernst, wenn ich sage du bereust deine Weigerung"
Fest erwiderte Jan: "Im Gegensatz zu dir, der sich leider total gewandelt hat, bin ich noch der Alte. Ich stehe im-mer noch zu meinem Wort und wenn ich Nein sage bleibt es dabei. Ich rate dir eindringlich mache Entzug, bevor du restlos im Sumpf versinkst"
Tom tobte: "Du redest Müll Jan, ich will Geld oder Drogen. Auch wenn ich dir wieder Aufschub gebe, nimm mich ernst oder"
Jan fiel ihm ins Wort: "Oder...., willst du mich töten. Als Leiche kann ich dir auch nichts liefern"
Tom war auf 200: "Beschaffe das Geforderte. Ich meine es todernst" fuhr seine Faust Richtung Jans Gesicht
Jan konnte den Kopf noch zur Seite neigen, aber in den Augenwinkel traf ihn der Schlag doch. Er presste die Augen zusammen und hörte leider auch schon wieder Tom davon fahren. Jan raste zum Auto, petzte die Augen weiter auf und zu. Ganz klar war sein Blick noch nicht, drückte ein Taschentuch auf die Stelle und fuhr los, über-
zeugt, dass er Tom noch erwischte. Er umfuhr den Platz von allen Seiten, bog auf die Hauptstraße, schaute in alle Seitenstraßen, ohne Erfolg. Schließlich gab Jan auf, dachte: "Zwecklos, die Stadt ist zu groß. Tom kann im verwegensten Winkel sein"

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Beitrag  walli Mi 03 März 2010, 23:03

Jan versprach sich nicht viel davon, informierte trotzdem Max Tom an dieser Stelle gesehen zu haben. Mit diesem dicken Kloß im Hals, dem Gefühl sich wie ein Verräter vorkommend. Half ja nichts. Egal wie viel oder wenig Tom mit der gesuchten Bande zu tun hatte, er musste gefunden werden, sei es nur zu seinem eigenen Schutz.
Max versprach. diese Gegenstand noch besser zu beobachten

Leni rief entsetzt: "Jan dein blaues Auge, sage nicht, dass Tom schon wieder zugeschlagen hat"
Jan nickte traurig
"Ich bringe dich zum Arzt" drängte Leni
"Ach was, halb so wild" wehrte Jan ab, eilte ins Bad. Der Augenwinkel war rot unterlaufen, umrandet von einem kleinen blauen Fleck. Das Auge selbst war zum Glück unversehrt
Zu Leni zurückkehrend meinte er: "Morgen sieht man nichts mehr. Kennst doch meine gute Heilhaut"
"Jan du musst den Anderen die Wahrheit sagen und dich beschützen lassen" forderte Leni
"Liebes, ich kenne die Wahrheit doch selbst nicht. Die halten doch schon nach Tom Ausschau und für Personen-
schutz ist noch nicht genug passiert" versuchte Jan sie zu beruhigen

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Beitrag  walli Mi 03 März 2010, 23:23

"Vor lauter Angst würde ich dich am liebsten nicht mehr vor die Tür lassen" meinte Leni
Jan nahm sie in den Arm: "Schatz, versuche mich bitte zu verstehen. Ich kann nicht vor einem Freund kapitulieren
Egal wo ich bin, was ich tue, die Verzweiflung wegen der Ungewissheit um Tom droht mich ständig zu zerreißen. Noch mal verletzt er mich nicht. Ich lasse seine Hände nicht mehr aus den Augen. Ansonsten gebe ich meine Marke ab"
Beruhigt war Leni nicht. Aber sie wusste, wenn sie an Jans Stelle wäre, ebenso zu handeln. Für ihn musste ohnehin eine Welt zusammengebrochen sein, all das Negative von einem so alten Freund zu erfahren

Nach wieder einer unruhigen Nacht, erschrak Jan sehr als am nächsten Morgen schon früh sein Handy klingelte. Leni und Benni waren noch da, das Display zeigte "Nr. unterdrückt", konnte also auch nicht Hajo sein
"Tom" durchfuhr es Jan, was sich auch sofort bestätigte: "Hast du das Geforderte" schrie er gleich
Jan zwang sich zur Ruhe: "Nein Tom, wie oft muss ich dir noch sagen, dass du nichts bekommst"
Tom rief: "Überspann den Bogen nicht Jan. Wenn ich sage du wirst heulen, dann wird das auch so sein"
Jan drückte ihn einfach weg

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Beitrag  walli Mi 03 März 2010, 23:43

Leni schaute besorgt, sagte aber nichts. Benni schlief zum Glück noch
Jan überlegte zum xten Mal: "Woher hat Tom bloß diese Nr. Habe ich die in Köln, außer meinen Eltern, mal irgendwann, aus welchen Gründen auch immer, den Freunden genannt" Alles Grübeln brachte ihm keine Erklärung

Zum Glück rückte Tom im Dienst wieder in den Hintergrund. Ihr Verhafteter wollte sich mit vielen Versionen rein-
waschen, drehte alles wie er wollte und das Team musste von vorne befragen
Positiv war, dass Ina und Jan, als sie unterwegs waren, auf einen Junkie stießen. Jan war zum Sprung bereit als Ina auf ihn zuging. Doch der Typ war so zugedröhnt, dass er als Ina ihm die Marke zeigte, "verhaftet" sagte, nur "Pech gehabt" lallte. Jan musste ihn gar bis zum Auto stützen, so kurz war er vorm Umkippen. Alles weitere war Toms Sache, zu dem die 2 den Typ brachten
2 Stunden später fassten die Drogenfahnder einen weiteren Gesuchten. Die Bilder verschwanden von der Tafel, Tom seines blieb hängen. Jan vermied es hinzusehen. Immer wenn er ihn anschaute zog sich ihm das Herz zusammen
Das Team machte Mittag. Jan ging vors Haus um in den Anlagen Sauerstoff zu tanken.

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Beitrag  walli Mi 03 März 2010, 23:58

Das Grün der Natur hatte eine beruhigende Wirkung auf Jan. Als aber jetzt sein Handy klingelte durchfuhr ihn ein furchtbarer Ruck. Die unterdrückte Nr. konnte nur Tom sein. Jan ging nicht dran, es klingelte und klingelte. Gerade geendet, kurze Stille, begann es von neuem, da meldete sich Jan doch
"Hast du jetzt Geld oder Stoff für mich?" schrie Tom ihm entgegen
"Tom, du kannst dir die Anrufe sparen. Ich denke nicht daran dir was zu liefern" antwortete Jan ruhig, obwohl es in ihm tobte als zerspringe er gleich
"Du wirst liefern, dass garantiere ich dir, sonst wirst du deines Lebens nicht mehr froh" schrie Tom böse
Wieder drückte Jan ihn schnell weg
Zurück im Büro, fragte sich Jan wie er so noch vernünftig arbeiten solle. Aber es unterliefen ihm keine Fehler, dafür war er viel zu sehr Polizist
Toms 3. Anruf kam als Jan nach Dienst gerade zum Auto ging. Immer die gleiche Forderung, immer die grässlichen Drohungen, die Jan Schauer über den Rücken jagten. Nicht weil er Angst hatte. Schlimmer war, dass ein Freund, mit dem man einst durch dick und dünn gegangen, sich in diesen bösen Charakter gewandelt hatte. Jan wusste nicht was furchtbarer war, die Veränderung oder die Ungewissheit, wie tief und in welcher Form Tom drinsteckte

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Beitrag  walli Do 04 März 2010, 00:17

Es gab ja noch immer keine Bestätigung ob Tom zu der gesuchten Kölner Bande gehörte

Leni schaute ängstlich als Jan kam
Jan lächelt beruhigend, meinte: "Alles heil. Heute hat Tom mich nicht abgefangen. Sicher, die Anrufe nerven. Aber vielleicht auch ein positives Zeichen, dass er langsam zur Einsicht kommt"
Mehr darüber reden war sinnlos. Aber beruhigt waren die 2 nicht. Lenis Angst um Jan blieb und er kam sich vor wie auf einer Bombe, die jederzeit explodieren konnte
Jan überlegte am nächsten Morgen wann er zuletzt durchgeschlafen hatte. Es war schon viele Tage her. Wie auf Kommando kam Toms Anruf, der wie die zuvor verlief. Forderung, Jans Ablehnung, Drohung, Jan drückte weg
Jan umarmte Leni, meinte: "Schatz ich will dein Lachen sehen. Nach Tom wird doch gesucht und wer weiß, vielleicht fasst man ihn noch heute"
Leni zwang sich ein Lächeln ab, wusste, dass Jan recht hatte. Es wurde ja schon alles getan. Aber besser ging es ihr danach nicht
"Nanu, ihr knutscht schon am Morgen" wunderte sich der aus dem Bad kommende Benni

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Beitrag  walli Do 04 März 2010, 00:35

Jan grinste: "Für Zärtlichkeiten spielt das Alter ja wohl keine Rolle"
Benni gab sich geschlagen und Jan war erleichtet, dass er von dem Anruf wieder nichts mitbekommen hatte

Im Dienst war es nicht so einfach. Als ihr vermeintlicher Täter mit all seinen Verdrehungen nicht durchkam, redete er sich plötzlich mit Unzurechnungsfähigkeit heraus. Die 4 mussten tief durchatmen um nicht zu explodieren. Aber bitte, damit nichts in Zweifel gezogen wurde, sollte er die entsprechende Untersuchung bekommen. Ihrer eindeutigen Beweise waren sie gewiss. Ob so oder so würde er mit großer Sicherheit für lange weggesperrt

Tom hatte anscheinend einen Riecher, denn seine Anrufe kamen immer dann, wenn kein Kollege bei Jan war. Der gleiche Verlauf wie morgens. Schnell vorbei, aber danach war Jan wie immer umso aufgewühlter

Später erschien Max, erklärte: "Die 2 Junkies kennen keinen Treff. Haben unabhängig voneinander gesagt, der Boss habe immer angerufen und einen neuen Übergabeort für den Stoff genannt. Angeblich wissen sie nichts von dem Kerl, wo er herkommt, wo er wohnt, wer oder was er ist. Tom nennen sie ihn"

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Beitrag  walli Do 04 März 2010, 00:56

Dann meinte Max: "Jan, du sagtest doch, den Typ nannte man so" tippte er auf Toms Bild "Kann es zutreffen, was die 2 sagen?"
Jan fing an zu zittern als Max zu berichten begann. In seinem Kopf dröhnte es, ihm war furchtbar elend. Aber er musste ja antworten: "Ja, Tom rief man ihn. Die Übergabe verlief geschickt, glaube, kein Passant bemerkte was. Seine Blick war zwar ein wenig getrübt und etwas abgerissen sah er aus. Trotzdem möglich, dass er sich das Gehirn noch nicht weggekifft hat und zu geritzt ist uns ins Netz zu gehen"
Max entgegnete: "Genau da liegt das Problem. Wenn deine Annahme zutrifft Jan, ist der Boss umso schwerer zu fassen, der Ring zu sprengen. Tja, ich habe euch über den Stand informiert. Wir kriegen Verstärkung. Wäre trotz-
dem schön, wenn ihr weiter die Augen offen haltet" und verließ das Büro
Hajo meinte: "Jan du hast gar nicht gesagt, dass du auf diesen Tom gestoßen bist"
Jan erzählte die verdrehte Version die er Max gesagt hatte, meinte dann: "Man gibt halt nicht gerne preis zu lahm zu sein einen Typ nicht einzufangen"
Hajo erklärte: "Du redest Schrott. Keiner kann ein Auto einholen"
Wegen dieser Schwindelei hatte Jan jetzt Hajo gegenüber auch noch ein schlechtes Gewissen

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Beitrag  walli Do 04 März 2010, 01:14

Dabei war Jan ohnehin nach Max Bericht so geschafft, dass er sich zu seinem Stuhl schleppte. Er war total durch den Wind, schwindelig war ihm, übel, kalt und heiß. Gestand sich ein, dass immer mehr dafür sprach Tom sei wirklich der Boss, der im großen Stil dealte

Irgendwie wurde es doch Feierabend. Leni wollte sofort wissen, wie es Jan ergangen war, der meinte: "Tom ruft immer wieder an. Aber Max hat da was erzählt" berichtete er alles
Leni umarmte ihn: "Jan es tut mir so leid. Ein Freund und du musst mit ansehen wie er abrutscht"
Verzeifelt meinte Jan: "Schlimmer noch, dass ich nicht damit klar komme. Weiß das Tom Drogen nimmt. Kenne seine grauenhafte Veränderung, habe sie zu spüren bekommen. Die Forderungen, Drohungen und doch......
In mir wehrt sich noch immer was dagegen zu glauben, dass er in Köln so Furchtbares getan hat, hier fortsetzt. Es ist noch nichts bewiesen. Oh Mann" lief Jan zum Fenster "ich muss der größte Idiot auf der Erde sein"
Leni schimpfte: "Wie kannst du dich so verurteilen Jan. Jedem geht es so wenn er lange einen guten Freund hatte. Kein Grund dich so zu erniedrigen"
Lenis Worte taten zwar gut, konnten aber Jans innere Zerrissenheit nicht kitten

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Beitrag  walli Do 04 März 2010, 01:36

Toms 3. Anruf kam bald. Benni war noch unterwegs. Leni in der Küche beschäftigt und da er wieder aus Forderung
Ablehnung, Drohnung, Ende, bestand, war er vorbei ehe Leni zurück kam
Am nächsten Morgen stand Jan wieder wie gerädert auf. Die 3 frühstückten gerade als das Handy klingelte. Jan eilte damit auf den Flur, war schnell wieder zurück. Benni fragte nichts, nahm an, dass es dienstlich war

Im Büro zitterte Jan wieder als er auf Toms Bild sah. Musste sich gewaltvoll davon losreißen, sonst hätte er sich gleich beurlauben lassen können, weil er außerstande war vernünftig Dienst zu tun. Innerlich auf das Äußerste an
gespannt verlief aber alles gut. Bei ihrem Täter mussten sie die Untersuchung abwarten. Also hieß es Berichte schreiben, noch mehr Beweise sammeln, obwohl das Ermittelte dreifach für einen Schuldspruch reichte. Als ein neuer Mord gemeldet wurde, war Tom bei Jan erst mal ausgeklinkt. Den Tatort verließ Jan als Letzter, da seine Befragung gedauert hatte. Gerade im Flur klingelte das Handy. Jetzt erschrak Jan wieder, stolperte gar einen Ab
satz herunter, bis die Verbindung stand. So kaltblütig hatte Tom noch nie geklungen. Von Jan kam natürlich wieder "Nein", nur kam es ihm diesmal so vor, als drohe Tom mit furchtbarer Häme, klang fast wie Vorfreude. Es kam so bedrohlich, dass Jan Schauer überliefen. Er fuhr sich übers Gesicht, rief sich zu: "Tom ausklinken"

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Beitrag  walli Do 04 März 2010, 01:55

Als Jan mit den Freunden zum Büro fuhr, war nur noch der neue Mord Thema. Jetzt hatten sie quasi 1 1/2 Morde zu klären, entsprechend lange dauerte der Dienst

Trotzdem war Leni noch nicht zu Hause. Wenig später klingelte das Handy. Jan stellte sich schon auf Tom ein. Doch Leni rief an, erklärte ihr Kommen verzögere sich, da sie noch im Sanierungsgebiet recherchiere. Jan schlug vor zu ihr zu kommen und gemeinsam zurückzufahren. Leni stimmte erfreut zu. Jan duschte und machte sich dann zu Fuß auf den Weg. Wenn nicht gerade in der City, sog er die frische Luft in sich ein. Es tat gut ohne Hast im Freien zu sein, die Glieder richtig zu bewegen. An den leeren Häusern vorbei gehend dachte Jan: "Schade für den Abriss, die Bauten prägten mal das Stadtbild. Aber Sanierung verschlingt Unsummen, die die Stadt nicht hat"
Gerade war er wieder an einem Hauseingang, als ihn blitzartig ein Schlag gegen den Kopf traf. Jan tanzten Sterne vor den Augen, er taumelte, brach aber nicht zusammen. Da packte man ihn von hinten, zerrte an ihm und in Sekundenschnelle hatte man Jan in den Flur geschleift. Er versuchte sich zu wehren, aus den Umklammerungen zu befreien. Doch von dem Schlag noch benommen, war er viel zu down um gegen die Überzahl anzukommen. Ein harter Tritt in die Kniekehlen zwang Jan zu Boden, auf den sie ihn niederdrückten

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Beitrag  walli Do 04 März 2010, 02:08

In der nächsten Sekunde erblickte Jan Tom über sich
"Du" stieß er fassungslos hervor "du beschattest mich also"
"Zufall, wo du dich auch rumtreibst" grinste Tom hämisch
"Du findest weder Stoff noch einen Haufen Geld bei mir" meinte Jan
"So stur und blöd kannst auch nur du sein. Doch ich habe es kapiert" grollte Tom
"Endlich. Was soll dann dieser Überfall noch?" fragte Jan
"Ich sagte dir so oft, dass meine Rache grausam ist" zischte Tom
Jan erregte sich: "Mensch Tom, schalte dein Gehirn ein. Keiner liefert dir nach Aufforderung eine Menge Stoff oder Geld"
Tom fuhr ihn an: "Schnauze, dein Gewimmer hilft dir nicht mehr. Hättest mich ernst nehmen sollen" griff er neben sich und hielt blitzschnell eine riesige, gefüllte Spritze in der Hand
Jan war sofort in Schweiß gebadet, mit weit aufgerissenen Augen stieß er entsetzt hervor: "Tom, dass ist nicht dein Ernst. Bist du schon so umnebelt, dass du nicht mehr erkennst wen du vor dir hast?"

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Beitrag  walli Do 04 März 2010, 02:23

Böse lachte Tom: "Maybach, der Superbulle, dessen Weste weiß bleiben soll. Aber wenn du die Ladung in dir hast, wirst auch du jeden Krümel Stoff mit der Zunge auflecken. Kannst jetzt selbst durchmachen, wie die Hölle ist, wenn der Körper sich nach was verzehrt und es nicht bekommt"
Danach peilte er Jans rechten Arm an
Jan schrie: "Tom, dass kannst du nicht tun, komme zu dir"
Im Zeitlupentempo richtete Tom die Nadel auf Jans Vene
Jan schrie wieder: "Tom wach auf. Das kannst du nicht machen. Du hast doch überhaupt nichts davon wenn du mich süchtig fixt"
"Stopft ihm das Maul" befahl Tom und wenn Jan noch so die Lippen aufeinander bis, mit viel Druck, Gemenge, Nase zuhalten, würgte doch schnell ein Knebel in seinem Mund
Tom stieß gehässig hervor: "Den großen Jan in der Entzugshölle zu wissen ist mir höchste Genugtuung. Ich weiß wie man sich vor Schmerzen krümmt, hilflos angefesselt, weil man tobt wie ein Irrer. Du wirst so tief fallen, dass der Aufprall deine Vernichtung ist"
Jan versuchte nicht mehr zu schreien, wusste, dass der Knebel jeden Laut erstickte

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Beitrag  walli Do 04 März 2010, 02:38

Dafür wand Jan sich aber jetzt hin und her wie ein Wilder. Versuchte sich aufzubäumen, ruckte, zuckte, wollte mit Armen und Beinen zappeln. Scharrte mit den Füßen, hob abwechselnd die eine oder andere Schulter hoch
Tom lachte: "Genauso hat sich das Kind in Köln auch gebärdet. Hat ihr aber nichts genutzt und du entkommst der Spritze auch nicht. Wenn es dir so geht wie ihr, kannst du der Welt schon mal Ade sagen Jan"
"Er hat wirklich dieses Kind tot gespritzt, ich drehe durch" durchfuhr es Jan entsetzt
Jetzt spürte er die Nadel auf seinem Arm und wieder gebärdete er sich wie ein Rasender
"Bringt ihn zur Ruhe" schrie Tom, während Jan weiter alle erdenklichen Abwehrmöglichkeiten probierte
Schnell kniete einer auf seinem Unterarm rechts. Der 2. presste ein Knie auf Jans linke Schulter, das zweite auf seinen Brustkorb. Der 3. Mann setzte sich auf Oberschenkel und Knie. Der letzte drückte seine rechte Schulter auf den Boden
Jan versuchte weiter verzweifelt der Spritze zu entkommen. Aber es waren nur noch minimale Zuckungen. Er war allem hilflos ausgeliefert, spürte auch schon die Nadel in seiner Armbeuge, schrie tonlos: "Nein das darf nicht sein, kann er nicht tun. Tom will mir nur Angst machen, spielt mit mir
Tom stieß die Nadel so heftig in Jans Arm, dass er davon noch fester auf den Boden gepresst wurde

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Beitrag  walli Do 04 März 2010, 17:48

"Er hat es getan, er hat es wirklich getan" dachte Jan außer sich und glaubte zu spüren, dass er vor Verzweiflung weinte
Noch immer war die Nadel in seinem Arm. Jan spürte, dass etwas in ihn einfloss. Als zusätzliche Qual drückte Tom die Injektion ganz, ganz langsam in ihn hinein. Für ihn war das der Triumph, in Jans fassungsloses, verzweifeltes Gesicht zu blicken, den er lange auskosten wollte. Die ganze Zeit grinste er Jan hohnvoll an, der so hilflos vor ihm lag, allem ausgeliefert.
Jan erschien es wie die Ewigkeit, aber er spürte immer heftiger den Fremdstoff in sich und wenn es auch erst nur große Hitze war, die sich in ihm ausbreitete, aber so stark, wie er es noch nie erlebt hatte.
Als die Spritze endlich leer war, ließ Tom die Nadel in Jans Vene stecken.
Die Typen ließen von Jan ab, aber wenn auch jetzt frei, war er zu keiner Regung fähig.
Tom baute sich über ihm auf wie ein Racheengel, stieß eiskalt hervor: "Verrecke, du Verräter" und so schnell wie alles begann, rannten sie davon
Jan spürte es warm über seinen Arm laufen, dachte, dass es nur Blut sein konnte. Versuchte sich aufzurichten, fiel aber ganz schnell wieder zurück. Er spürte seine Glieder, seinen Körper nicht mehr

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Beitrag  walli Do 04 März 2010, 18:06

Egal welche Bewegung Jan auch machen wollte, keine kontrollierte Regung war mehr möglich. Heißer, immer heißer wurde es ihm, der Atem hechelnd. Es kostete ihn so viele Versuche, bis er es endlich irgendwie schaffte den Knebel rauszunehmen. Die ihn ihm steckende Spritze schmerzte. Jan wollte sie rausziehen. Machte unzählige Versuche den linken Arm nach rechts zu beugen. Es war zwecklos, er kam da nicht hin. Übelkeit stieg in ihm auf, so stark und in einer Art, wie Jan sie noch nie erlebte. Es würgte ihn, er glaubte sich übergeben zu müssen. Doch obwohl der Kloß in seinem Hals immer dicker wurde, kam nichts hervor. Jetzt begann sich auch noch alles um ihn zu drehen. Nicht nur das, Jan hatte auch das Gefühl als fahre er rasend schnell Karussell. Er schloss die Augen, aber der Schwindel blieb. Wieder machte Jan Versuche hochzukommen. Vergeblich. Nichts, aber auch gar nichts mehr vor seinem Körper oder seinen Gliedern ließ sich noch steuern. Ein kurzes Kopfanheben und schon sackte er wieder zurück. Inzwischen zitterte Jan nicht nur, Schüttelfrost riss an ihm, er wurde geradezu hin- und hergerüt-
telt
"Das muss doch wieder aufhören. Ich muss doch wieder in die Lage kommen klar zu denken, vernünftig zu handeln. Kann doch nicht ewig hier liegen bleiben" dachte Jan verzweifelt
Von Besserung keine Spur

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Beitrag  walli Do 04 März 2010, 18:24

Vor Jans Augen wechselten sich jetzt die verschiedensten Farben und Formatierungen ab. Mal alles verschwommen, mal so riesig als wolle es Jan erdrücken
"Was rauscht da bloß für ein Zeug durch mich durch?" fragte sich Jan immer wieder
"Nein, Tom würde mir nie Drogen spritzen. Er hat mir aus Frust, weil ich ihm nichts lieferte ein Betäubungsmittel gespritzt. Er erlaubt sich einen Scherz mit mir" versuchte sich Jan zu beruhigen. Aber bei dem Terror der durch seinen Körper tobte, gestand Jan sich bitter ein, dass ein Betäubungsmittel benommen, müde machte. Er aber konnte nur wegen Drogen so ausflippen
Jan machte jetzt Bewegungen die er gar nicht wollte. Plötzlich fuhren seine Arme nach oben, gestekulierten in der Luft rum, fielen abrupt wieder hinab. Als Jan jetzt noch das Gefühl hatte er schwebe, durchpeitschte ihn nur noch ein Gedanke: "Hilfe, ich brauche Hilfe, solange ich sie vielleicht noch rufen kann"
Der 1. Versuch das Handy aus seiner Hosentasche zu ziehen scheiterte kläglich. Jans Hand fuhr überall hin, nur nicht da wo er es wollte. War die Hand doch endlich an der Stelle, rutschte sie ganz fix wieder ab. Sofern Jan aber nicht gerade eine benommene Phase hatte, versuchte er es immer und immer wieder. Als er endlich das Handy ergriff, war es Schwerstarbeit es rauszuziehen. Jans Finger waren so steif, so ungelenkig

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Beitrag  walli Do 04 März 2010, 18:41

Da fiel Jan das Handy auch wieder aus der Hand. Er tastete lange auf dem Boden in alle Richtungen danach, bis er es wieder erfasste. Wie Zentnerlast lag es in der Hand und genauso schwer war es den lahmen Arm nach oben zu beugen. Jan brauchte ewig, unterbrochen von vielen Fehlversuchen, bis er das Handy endlich vor seinem Gesicht hatte. Die Tasten tanzten vor seinen Augen. Jan wollte die 6 drücken, die Kurzwahl der Polizeizentrale. Zitterte aber gerade wieder so, dass es schon große Mühe kostete das Handy fest zu umklammern. Es vergingen unendliche Minuten bis das Zittern abebbte. Jan drückte so schnell er konnte auf die 6. Noch mal solange brauchte er um das Handy an sein Ohr zu pressen
Die Zentrale meldete sich. Jan wollte das auch tun, doch aus seinem Mund kam nur tonloses Gekrächze
"Hier ist die Polizei. Bitte nennen Sie Ihren Namen, Adresse, sagen Sie uns den Grund Ihres Anrufs" sprachen die Kollegen
Wenn auch nichts gesagt wurde, dass jemand in der Leitung war hörten die Kollegen deutlich. Deutlich war Atem zu hören, klang für sie schon nach röcheln
"So melden Sie sich doch bitte" forderten die Kollegen

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Beitrag  cat Do 04 März 2010, 19:08

Oh, walli !
Wie kannst du hier aufhören. Das ist echt gemein. Warte gespannt, wie es weitergeht.
Gruß cat

cat

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Beitrag  walli Do 04 März 2010, 19:51

Jan probierte so oft vergeblich die Lippen zu formen, den Mund auseinander zubekommen. Erst jetzt öffnete er die Lippen ein wenig und die Kollegenn hörten ein gehecheltes: "May........................bach"
"Wiederholen Sie bitte Ihren Namen" baten die Kollegen
"May..........bach" Silbe für Silbe rang Jan sich ab.
Die Kollegen riefen aufgeregt: "Jan bist du das, was ist los?"
Jan rang weiter solange er konnte: "Kö........nnt i.....ihr ...mi mir......bi.....bi.....bitte.....he....hel.....helfen"
"Jan wo bist du, was ist passiert, was ist mit dir" riefen die Kollegen wieder
Aber Jan ziiterte schon wieder heftigst. Das Handy glitt aus seiner Hand. Der Schwindel wurde so stark, dass er nicht mehr wusste wo er war, was mit ihm war
"Das war doch Jan Maybach" meinte der Polizist, der Jan dran und längst laut gestellt hatte, zu den Kollegen
"Das war Jan" kam die Antwort. Trotzdem hörten sie sich die Aufzeichnung an
"Das ist Jan" wurde bestätigt, "hört sich aber gar nicht gut an. Das Handy ist noch eingeschaltet, rede mit ihm, wir müssen wissen wo er ist"
Der Kollege rief immer wieder: "Jan, Jan sage etwas, wo bist du, wir kommen sofort, bist du verletzt?"

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