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Köln - Leipzig SOS

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Beitrag  walli Di 09 März 2010, 20:12

Jan lief schon aus der Wohnung: "Bin schon unterwegs Benni. Bleibe im Bad solange du kannst, hörst du. Probier
alles um Tom abzuwimmeln. Lasse dich nicht von seinem Gelaber reinlegen, der ist listiger wie eine Schlange. Ich komme Benni, komme wirklich so schnell ich kann, hole dich da raus"
Benni beteuerte: "Ich weiß Papa, aber jetzt höre ich auf, sonst kriegt er mein Flüstern noch mit"
"Dich anzurufen könnte gefährlich werden" rang sich Jan ab
"Glaube schon Papa" flüsterte Benni
"Wird auch nicht nötig sein, bin gleich bei dir mein Großer. Du schaffst das" sprach Jan Benni Mut zu obwohl er selbst vor Angst zitterte
Jetzt im Wagen griff er zum Funk: "Hier Wagen...,Maybach, welche Streifen sind in der Nähe vom Messegelände?"
Wenig später kam die Antwort: "Streife Nr......Karl und Franz. Jan wir sind in der ...Straße. Brauchst du Hilfe, was ist los?"
Jan gab durch: "Kommt bitte ganz schnell zum Parkplatz hinter Gebäude D, schaltet aber in Hör- und Sichtweite Blaulicht und Alarm aus. Das ist ganz wichtig. Treffe da auf euch und erkläre alles. Macht schnell, bitte"
Die Kollegen versprachen es

walli

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Beitrag  walli Di 09 März 2010, 20:29

Bald meldete sich eine 2. Streife, die auch in der Nähe war. Jan wiederholte sein Anliegen
Danach funkte er die Zentrale an: "Hier Maybach, bin auf dem Weg zum "Lido", wo sich Tom versteckt. Er hat meinen Sohn in seiner Gewalt. Die Streifen .... haben Unterstützung zugesagt"
Aufgeregt kam es von der Zentrale: "Jan wenn Tom sich wirklich im "Lido" versteckt, warte auf das Drogendezernat. Nur mit den Streifen ist das viel zu gefährlich"
Jan funkte aufgeregt: "Ich muss da rein, er hat Benni, versteht ihr denn nicht"
Die Antwort war: "Natürlich hast du Angst um deinen Sohn. Aber keiner weiß besser als du wie gefährlich Tom ist. Darum warte auf Max und seine Leute".
Jan schrie: "Und inzwischen verpasst die Bestie Benni den "Goldenen Schuss. Nichts da, ich gehe da rein, muss meinen Sohn rausholen bevor es zu spät ist"
Aufgeregt riefen die Kollegen: "Jan ruhig, ganz ruhig. Atme erst mal tief durch, fasse klare Gedanken. Dein Junge kommt da heil raus, bestimmt. Aber die Kollegen können das besser, sind nicht persönlich betroffen wie du, hörst du Jan"
Während Jan dahinraste hörte er gar nicht mehr hin.

walli

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Beitrag  walli Di 09 März 2010, 20:43

In Jans Kopf überschlugen sich die Gedanken: "Wie kommt Tom an Benni, er hat sich so verändert, er kann ihn nicht erkennen. Hat er mich belauert, ist mir bis zur Wohnung gefolgt, hat Benni hineingehen sehen. Oh mein Großer was macht er mit dir. Halte aus mein Junge, halte durch, dir darf nicht das gleiche widerfahren wie mir. Wenn Tom die Tür schon eingetreten hat, die Nadel Benni schon einsticht. Um alles in der Welt nein, nicht auch noch mein Junge"
Jan war im Ausnahmezustand, raste weiter mit dröhnendem Blaulicht, vor Angst schlotternd, glaubte den Verstand zu verlieren
Er dachte Stunden gebraucht zu haben bis er das Messegelände erblickte. Schaltete den Alarm ab, nahm das Blaulicht vom Dach, die Streifen waren schon da. Jan sprang aus dem Wagen. Fragen prasselten auf ihn ein:
"Jan was ist denn passiert, du bist ja kalkweiß, vollkommen außer dir. Was ist denn passiert?"
Jan sprudelte nur so hervor was Sache war.
Dann fragten die Kollegen erschrocken: "Du willst doch da nicht selbst reingehen zur Befreiung deines Jungen"
Jan stieß hervor: "Also 2 von euch sichern das Lokal und 2 gehen mit mir"

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Beitrag  walli Di 09 März 2010, 20:53

Die Kollegen riefen: "Jan du kannst das nicht selbst machen, bist viel zu geladen, emotionsvoll, voller Angst, einfach losrennen, das ist Selbstmord"
"Ich werde nicht einfach drauf losknallen, denn 1. weiß ich nicht ob Tom eine Waffe hat und 2. was er mit Benni gerade macht. Also los jetzt" stieß Jan gehetzt hervor
Die Kollegen hielten ihn fest: "Jan lasse Max und seine Truppe das machen. Du kannst doch wegen Benni gar nicht mehr klar denken und das endete schon oft tödlich"
"Blödsinn" fauchte Jan und riss sich los "dann gehe ich eben alleine rein" rannte er schon los
Er flitzte als sei der Teufel hinter ihm her

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Beitrag  Kathy Mi 10 März 2010, 20:33

Hallo Walli, wann gehts denn weiter??? Du machst es ja immer spannend wenn du so abbrichst mit dem Schreiben. Also bis bald wieder. L.G. Kathy

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Beitrag  walli Mi 10 März 2010, 22:06

Die Kollegen hatten Mühe Jan zu folgen. Am "Lido" holten sie ihn endlich ein, meinten: "Wir sichern das Lokal und mit dir Jan gehen Karl und Franz"
Jan nickte nur
Mit gezogenen Waffen stürmten sie hinein. Jan hielt seinen Ausweis vor, zischte: "Kripo Leipzig, jeder bleibt genau da wo er ist, folgt den Anweisungen meiner Kollegen"
Die Anwesenden waren so erschrocken, starrten nur noch auf die Waffen, blieben gehorsam sitzen
Jan raste hinter die Theke, auf die beschriebene Flasche zu. Der Wirt stellte sich ihm in den Weg. Jan verpasste ihm einen solchen Stoss, dass er zu Boden sackte. Schnell griff er zur Flasche und wie Benni gesagt, als er sie umdrehte ging das Glasregal wie eine Tür auf. Hatte sich erst einen schmalen Spalt geöffnet, aber Jan schlüpfte fix hindurch, gefolgt von den 2 Kollegen. So wie Benni beschrieben fanden sie alles vor.
An der 3. Tür von rechts, Jan sprang kurz hoch, ein harter Tritt, da zersplitterte schon das Holz der Tür.
Die Waffe im Anschlag sprang Jan mit einem Satz ins Zimmer und blickte direkt in die Mündung von Toms Waffe.
Aus den Augenwinkel sah Jan die zerbrochene Badezimmertür "Also hat er Benni da raus geholt" durchfuhr es ihn
Aber als Jan Benni sah blieb für einige Sekunden sein Herz stehen

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Beitrag  walli Mi 10 März 2010, 22:24

<P align=left>Jan sah, dass sein Junge auf einem Stuhl hinter Tom saß. Einen Arm hinter der Lehne festgegurtet. Viel schlimmer aber der 2. Arm, unnatürlich gestreckt auf der Armlehne angegurtet und genau in die Armbeuge zielte die Nadel einer Spritze, die ein abgerissener Junkie festhielt. Für den Bruchteil einer Sekunde fiel Jan in den Moment zurück als man ihm die Ladung verpasste, mit genau so großer Spritze und der Inhalt sah auch gleich aus</P>
<P align=left>"Lass sofort die Spritze fallen" schrie Jan und wollte zu Benni rasen</P>
<P align=left>Da hob Tom die Waffe an und zielte genau auf Jans Kopf. Es interessierte ihn nicht, dass auch Jan die Waffe in der Hand hielt. Mit breitem Grinsen meinte er: "Keinen Schritt weiter Jan. Mit einem Loch im Kopf siehst du miserabel aus. Außerdem versichere ich dir, dass mein Helfer nur auf mich hört. Ich bin sein Herr, von dem er abhängig ist. Da kannst du noch so schreien, dass er die Spritze fallen lassen&nbsp;soll"</P>
<P align=left>Jan schrie: "Dann sage du es ihm, aber sofort"</P>
<P align=left>Tom spottete: "Ich denke ja gar nicht dran. Das wird eine Mordsgaudi wenn dein Sohn gleich vollgedröhnt um sich schlägt"</P>
<P align=left>Jans war außer sich: "Tom bist du noch bei Trost, Benni ist noch nicht ausgewachsen. Diese Menge Stoff wird ihn umbringen"&nbsp;&nbsp;</P>

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Beitrag  walli Mi 10 März 2010, 22:39

"Eben" höhnte Tom "im Gegensatz zu seinem Vater, der anscheinend immer wieder auf die Beine kommt. Du glaubst ja nicht wie zornig ich bin, dass du nicht verreckt bist. Aber an deinem Ableger kann ich es ja nachholen"
"Du bist ja nicht mehr zurechnungsfähig" wollte Jan zu Benni stürmen
Da schoss Tom.
"Papa" schrie Benni voller Angst um Jan
Zum Glück streifte die Kugel Jan nur am Arm. Es blutete ziemlich heftig, aber er schaute gar nicht hin, musste sich jetzt von Tom anhören: "Die nächste Kugel trifft genau zwischen deine Augen, dann stehst du nicht mehr auf"
"Ach und du meinst meine Kollegen schauen einfach zu. Du erschießt mich, sie erschießen dich und was hast du dann erreicht?" fragte Jan, sich nur mit Mühe zur Ruhe zwingend. Er wollte Zeit gewinnen
Tom lachte hämisch: "Toter Vater, süchtiger Sohn, mein Ziel ist erreicht"
Jan zitterte inzwischen furchtbar und doch versuchte er es auf Taktik: "Tom, den Benni, den du mal auf Knien geschaukelt hast, willst du jetzt süchtig machen. Du bist auch Vater, wie kannst du anderen Kindern dann so schaden?"

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Beitrag  walli Mi 10 März 2010, 22:54

Tom schnaubte verächtlich: "Pah Kinder, was ist das schon. Nur Last für die Eltern, widersetzen sich allem. Aber das dulde ich nicht. Darum habe ich auch der Kleinen in Köln den tödlichen Schuss verpasst"
"Du bist also wirklich für den Tod dieses Kindes verantwortlich" schüttelte Jan fassungslos den Kopf
"Bin ich und bald auch für deinen und dazu noch den langsamen Tod von Benni" erklärte Tom kalt
Jan hatte ständig die Spritze an Bennis Arm im Auge.
Der Junkie der sie hielt, taumelte immer mehr, die Nadel streifte über Bennis Haut und der Kerl lallte laufend:
"stechen, einstechen, gleich Befehl, stechen, Spritze einstechen"
Voller Angst schrie Jan jetzt wieder: "Tom nimm sofort deinem Junkie die Spritze aus der Hand"
Tom spottete: "Jan kapier doch, Benni kriegt den Schuss so sicher wie das Amen in der Kirche"
Jan hörte, dass sich hinter ihm etwas tat. Er dreht sich nicht um, wusste auch so, dass Verstärkung eingetroffen war. Max war mit seinen Leuten gekommen, Hajo und Vince ebenso. Alle hielten die Waffe im Anschlag, kamen sich aber so hilflos vor. Schießen? Unmöglich solange Benni der Spritze ausgesetzt war
"Warum das alles Tom, warum?" hauchte Jan

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Beitrag  walli Mi 10 März 2010, 23:18

Tom lachte sarkastisch: "Ich habe etwas von dir gefordert Jan, du hast nicht geliefert. Das ist Verrat und auf Verrat steht der Tod. Leider bist du nicht verreckt, also muss jetzt Benni dran glauben und wenn er stirbt gehst auch du vor die Hunde. Kein Sohn mehr, es wird dir das Herz zerreißen"
Jans Stimme hörte man die unterdrückten Tränen an: "Tom, um alles in der Welt ich flehe dich an, lass Benni aus dem Spiel, gib ihm keinen Stoff. Du hasst mich, weil ich nicht pariert habe, willst Rache o.k. Aber räche dich verdammt noch mal an mir und nicht an meinem Sohn. Er hat doch nichts damit zu tun"
Hart zischte Tom: "Selbst wenn du vor mir auf die Knie fällst Jan, es nutzt nichts. Erst wenn Benni süchtig ist, habe ich was ich wollte. Genugtuung und darum befehle ich jetzt auch...."
"Jetzt reichts aber" schrie Jan und steuerte auf Benni zu
Tom zielte direkt auf Jans Herz, hatte den Finger schon am Abzug
Da drückte Jan aber schon ab
Tom fiel die Waffe aus der Hand, schreiend hielt er sich den blutenden Arm: "Du Schwein hast mich getroffen, Drecksau, zum Henker mit dir, verrecken sollst du in der schlimmsten Hölle"
Jan hörte die Verwünschungen gar nicht

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Beitrag  walli Mi 10 März 2010, 23:30

Mit einem Riesensatz hechtete Jan zu Benni. Brauchte den Junkie nur leicht anzuschubsen, da landete der auf dem Hinterteil.
Schnell zertrat Jan die Spritze, noch schneller band er Benni los, der mit einem Aufschrei: "Papa" hochschoss und Jan in die Arme fiel.
Jan spürte wie heftig Benni zitterte, zuckte und da seine Schulter jetzt feucht wurde, wusste er, dass sein Großer weinte.
Jan ließ ihn weinen, drückte sein Gesicht noch fester gegen Bennis Kopf, so bemerkte keiner, dass auch bei ihm die Tränen rannen
Die Kollegen hatten Tom sofort umzingelt, der immer wieder schrie: "Jan du Schwein hast auf mich geschossen. Ich blute, werde verbluten, dafür bringe ich dich um" wollte er hochschießen
Aber gegen die vielen Hände, die ihn sofort niederdrückten, kam er nicht an. Sie hielten ihn fest gepackt. Längst war ein Krankenwagen gerufen. Aber erst mal wurde 1. Hilfe an Tom geleistet
Jan löste sich langsam aus Bennis Umarmung, fragte aufgeregt: "Was hat er dir getan Benni, bist du verletzt, die Drogen, was, wieviel hat er dir gegeben?"

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Beitrag  walli Mi 10 März 2010, 23:46

Aufgelöst beteuerte Benni: "Ich bin o.k. Papa, wirklich und ich schwöre dir ich habe keine Drogen, Pillen oder sonst was in mir"
Jan nahm sein Gesicht in beide Hände, sah im tief in die Augen
Dann meinte er erleichtert: "Nein, du hast nicht 1 mg in den Adern, dein Blick ist kristallklar"
Benni eilte zur Couch, hob ein Kissen hoch. Eine Menge verschiedenster Pillen kam zum Vorschein, er erzählte: "Tom konnte sie mir gar nicht schnell genug und viele davon geben. Ich habe alle unter die Zunge geschoben und wenn er mal wegschaute hier versteckt. Aber er faselte so komisch, so als ob er mir noch andere Drogen geben wolle. Da bin ich ins Bad, habe dich angerufen Papa. Ich hatte solche Angst. Tom ist dann ins Bad gedrungen, hat mein Handy gefunden und gesehen, dass ich dich angerufen habe. Deshalb hat er dich auch erwartet. Danke Papa, ich bin dir so dankbar, dass du rechtzeitig kamst" klammerte sich Benni wieder an Jan
Jan ließ ihn gewähren, auch er drückte seinen Jungen wieder ganz fest an sich. Er musste ihn festhalten, zu sehr zitterte er noch, zuviel Angst steckte noch in ihm
Irgendwann flüsterte Jan: "Junge, wie ist Tom denn bloß an dich gekommen?"

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Beitrag  walli Mi 10 März 2010, 23:57

Benni stammelte: "An der Schule Papa, ja an der Schule. War link, ganz schön link, da an der Schule. Hat ausgehorcht, die Anderen nicht mich. Bin freiwillig mit. Ich wollte doch was tun, helfen Papa. Aber hier bin ich fast gestorben vor Angst. Und dieser Junkie. Aber an der Schule war Tom allein"
Das hörte sich alles sehr konfus an. So richtig verstand Jan nicht, wenn er auch ein wenig ahnte.
Aber Benni brachte auch weiterhin keinen vernünftigen Satz hervor
Da legte Jan ihm den Finger auf den Mund, meinte leise: "Pst, dir sitzt der Schock noch in allen Gliedern Benni. Erzähle mir später alles wenn du dich beruhigt hast"
"Wenn du nicht so schnell gewesen wärst Papa, du hast mich gerettet" drückte Benni ihn wieder "Aber dein Arm, du blutest und die Kugel" regte er sich dann auf
"Ist nur ein Kratzer, verheilt ganz schnell" beruhigte ihn Jan

Der Arzt traf ein, stellte schnell bei Tom fest: "Glatter Durchschuss, nicht so tragisch und die Blutung werden wir auch schnell stoppen"

walli

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Beitrag  walli Do 11 März 2010, 00:22

Tom schrie noch immer als sterbe er gleich, stieß immer wieder hervor: "Jan das Schwein hat mich durchlöchert und so was nennt sich Freund. Aber dafür wirst du bezahlen, ich bringe dich um"
So viele Kollegen hatten ihn im Blick, er konnte gar nichts mehr tun. Schnell war Tom versorgt und wenn er sich auch wild gebärdete, Jan seinen Hass entgegenschrie, schnell führten ihn die Kollegen zum Krankenwagen
Der Arzt leuchtete Benni jetzt in die Augen, meinte: "Na und wie geht es unserem jungen Anti-Junkie?"
Benni beteuerte heftig: "Ich habe keine Drogen genommen, bestimmt nicht, keine einzige Pille"
Der Arzt grinste: "Mein fachmännischer Blick stellt auch nichts fest. Aber auch Helden sollten sich zur Kontrolle untersuchen lassen"
Benni wehrte ab: "Nicht nötig, ich bin vollkommen o.k."
"Bitte Benni, der Dr. meint es doch nur gut" redete Jan ihm zu
"Ist völlig überflüssig, bestimmt" wehrte sich Benni weiter
"Benni" raunte Jan mit gespielter Strenge
"Dann musst du deine Wunde aber auch untersuchen lassen" konterte Benni
"Alte Petze" versuchte Jan zu grinsen

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Beitrag  walli Do 11 März 2010, 00:32

Der Dr. schaute sich Jans Arm jetzt an, meinte: "Je fachmännischer die Wunde desinfiziert und verbunden wird, desto schneller verheilt sie"
Jan stöhnte: "Dann muss sich das Alter wohl der Jugend beugen"
"Im Krankenwagen bei dem Wilden werden Sie kaum mitfahren wollen" meinte der Dr.
"Das übernehmen wir" meldeten sich die Kollegen
Hajo schrie Benni jetzt plötzlich an: "Sag mal spinnst du. Dein Übermut hätte schnell ins Auge gehen können. Damit dir solche Flauseln vergehen gehörst du windelweich geschlagen"
Max stellte sich vor ihn: "Hajo, dass ist Jans Sache, überlasse es ihm"
"Ist doch wahr, da muss man solche Angst um den Kerl haben" drehte sich Hajo brummend herum
Benni drückte sich fest an Jan, der ihm zuflüsterte: "Er meint das nicht so. Kennst doch Hajo, wenn er brüllt verbirgt er seine Angst"
"Jan wir können los" riefen die Kollegen
"Ich fahre euch" erklärte Hajo schnell
Benni blickte ihn ängstlich an

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Beitrag  walli Do 11 März 2010, 00:47

"Ich bin ganz still, Ehrenwort" beteuerte Hajo
Beim Gehen fragte Jan Max: "Brauchst du noch was von mir?"
Max entgegnete: "Hat Zeit bis Montag Jan. Karl und Franz waren ja von Anfang an dabei und wir haben auch noch genug mitbekommen. Verarbeitet das jetzt erstmal"

Jan setzte sich mit Benni auf die Rückbank, meinte zu ihm: "Jetzt muss ich aber schnell Leni informieren, dass die Angst wegen Tom endlich vorbei ist"
Per Handy erklärte er ihr auch in Kurzfassung was geschehen war, beteuerte dann: "Ehrlich Leni, wir werden in der Klinik nur durchgescheckt, kann nicht lange dauern. Hajo fährt uns, er kann es bestätigen wenn du mir nicht glaubst" Kurz darauf beendete Jan das Telefonat mit einem: "Tschüs Leni, wir sind bald zuhause"
Benni hatte sich inzwischen an ihn gekuschelt, wie vor Jahren als kleiner Junge der Schutz suchte
Jan drückte ihn ganz fest an sich, dachte: "Mein Junge, wenn dir was passiert wäre, dass hätte ich nicht überlebt"
Tränen liefen über Jans Backen, er ließ sie laufen, schämte sich deswegen nicht

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Beitrag  walli Do 11 März 2010, 00:59

Hajo bekam das im Rückspiegel mit, sinnierte: "Von Beginn an wussten wir welch liebender Vater Jan ist. Daran hat und wird sich auch wohl nie etwas ändern"

In der Klinik verschwand Benni hinter der einen, Jan hinter einer anderen Tür
Jans Wunde war schnell gut desinfiziert und dick verbunden
Nervös wanderte er dann auf dem Flur umher auf Benni wartend. Hajo blieb stumm, wusste, dass er Jan nicht beruhigen konnte
Als Benni endlich erschien, war Jan sofort bei ihm. Der nachkommende Dr. erklärte: "Wir haben Ihren Sohn gründlichst untersucht, auch das Blut. Es ist keine Winzigkeit von Fremdstoffen bzw. Drogen zu finden. Nach einigen Beruhigungstropfen hat sich auch das trommelnde junge Herz beruhigt. Der Junge ist volllommen o.k. Ich gebe Ihnen die Tropfen mit, falls Benni sich wieder erregen sollte. Wenn sich nachträglich ein Schock einstellt oder sonstige Merkwürdigkeiten, rufen Sie sofort einen Arzt oder bringen Sie ihn her"
Jan versprach es, er ließ Benni ja ohnehin nicht aus den Augen.
Nicht mehr lange und man war in der Wohnung. Leni fiel zuerst Jan und dann auch Benni um den Hals

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Beitrag  walli Do 11 März 2010, 01:19

"Sie sind wirklich o.k." versicherte ihr Hajo
Leni bat Hajo herein, wollte ihm was anbieten, er wehrte ab: "Ich lasse euch jetzt allein, muss sicher eine Menge erklärt werden"
Bald stand Benni vor Jan mit merkwürdigem Gesichtsausdruck, die Lider nach unten gesenkt
Beunruhigt drückte Jan Bennis Kopf mit einem Finger sanft nach oben, fragte: "Kann es sein, dass du Angst vor mir hast?"
Benni nickte nur
"Warum?" hauchte Jan unbegreiflich
Benni stammelte: "Du brauchst mir nur einen Schlag zu versetzen Papa und ich lande ziemlich ramponiert in der Ecke"
Schnell umfasste Jan seine Schultern, fragte geschockt: "Großer, habe ich dich jemals geschlagen?"
Benni verneinte: "Du hast mir meine Fehler immer mit Worten erklärt. Aber es kann ja sein, dass dir jetzt der Geduldsfaden gerissen ist"

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Beitrag  walli Do 11 März 2010, 01:35

Jan stieß hervor: "Sieh mich an Benni, bitte schau mich an" nahm sein Gesicht in beide Hände "Mag sein, dass ich aufgewühlt, zornig wirke. Aber zornig bin ich auf Tom, sehr sogar. Von dir möchte ich gerne wissen wie alles abgelaufen ist. Vorausgesetzt, du fühlst dich in der Lage dazu"
Man spürte wie erleichtert Benni war und er beteuerte: "Ich werde erzählen, alles, ganz ausführlich"
"Soll ich euch allein lassen?" fragte Leni
"Bleib hier" meinte Benni und erzählte: "Tom hat sich wohl erinnert auf welche Schule ich gehe. Sah, wie er Gleichaltrige befragte. Mich erkannte er nicht, aber ich ihn, wenn er auch ziemlich abgerissen aussah. Ich war wie gelähmt, konnte keinen klaren Gedanken fassen. Als er zu mir kam sagte er locker: "Ich bin Tom. Kennst mich ja wohl noch, wirst auch jetzt einiges von mir gehört haben" Ich ließ ihn reden, war total verwirrt. Dann sagte er so etwas wie, "ich habe was ganz Tolles, kennst du bestimmt noch nicht. Brauchst nur mitzukommen, dann kannst du es ausprobieren." Da hatte ich nur noch den Gedanken: "Ich gehe mit, rufe Papa an, dann kann er sein Nest endlich zerstören und Tom verschwindet von der Bildfläche"
"Aber Benni, wie konntest du das tun. Das war purer, fast tödlicher Leichtsinn" schrie Jan entsetzt auf
Benni verstummte, saß ziemlich bedrückt da

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Beitrag  walli Do 11 März 2010, 01:50

Jan bereute seinen Aufschrei sofort, redete auf Benni ein: "Bitte entschuldige Großer, ich bin nur jetzt noch entsetzt. Erzähle bitte weiter, ich bin auch ganz still"
Benni fuhr fort: "Dort in dem Raum waren dann die Pillen, eben das was ich kennen lernen sollte. Immer andere, mehr, größere schob Tom mir hin. Ich habe sie unter die Zunge geschoben und wenn er wegschaute unter dem Kissen versteckt. Tom labberte dann er habe noch bessere, andere Sachen, mit denen ich mich so super wie noch nie fühlen würde. So entschlossen, bedrohlich wie er es sagte bekam ich Angst. Sagte mir sei schlecht, ging ins Bad und rief dich an Papa. Ich machte alles wie du gesagt, habe vor die Tür gestellt was ich greifen konnte. Aber nicht lange und Tom hat die Tür aufgebrochen. Keine Ahnung ob er mein Flüstern gehört hatte. Jedenfalls fand er schnell mein Handy, sah deine Nr. Papa, rechnete wohl mit deinem Kommen. Mich hat er schnell auf den Stuhl gegurtet, den Junkie mit der Spritze daneben, holte die Waffe hervor und setzte sich so hin um dich zu erwarten. Ab jetzt bin ich vor Angst fast gestorben. Dabei wollte ich diesen Racheakt durchziehen. Ihr habt solange nach ihm gesucht. Ich bin mit dem Vorsatz zu ihm, dass du ihn endlich fassen konntest, Papa. Er sollte für all das Schreckliche was er dir angetan hat bezahlen. Stellte mir das alles so einfach vor. Aber Tom wurde immer kaltblütiger, solche Angst hatte ich noch nie und doch wollte ich es durchziehen"

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Beitrag  walli Do 11 März 2010, 02:08

Benni erzählte weiter: "Tom durfte doch nicht ewig die Drogen verbreiten. Jetzt weiß ich, wie dumm, unmöglich, leichtsinnig alles war. Das du so schnell kamst Papa, danke vielen, vielen Dank. Tom hätte dich einfach so getötet. Ich habe dich schon wieder in Lebensgefahr gebracht. Aber ich musste so handeln. Wenn du mich jetzt auch für total durchgeknallt hälst Papa, es das Schlimmste, Blödeste war, was ich mir je leistete. Ich war wie besessen es durchzuziehen. Tom ans Messer zu liefern, auch wenn du das nicht begreifen kannst Papa"
Jan entgegenete leise: "Doch ich verstehe dich Benni. Du hast miterlebt, was der Entzug aus mir machte. Muss schrecklich gewesen sein, die furchtbaren Veränderungen, die bei mir so sichtbar waren. Ich verstehe dich Benni. Durch dich ist die Sache jetzt restlos beendet worden. Aber ich bin aus Angst um dich fast durchgedreht, habe so um dich gezittert. Darum bitte ich dich eindringlich, nein, ich flehe dich an: "Mache so etwas bitte nie wieder, hörst du, nie, nie, bitte nie wieder Benni" drückte ihn Jan an sich, konnte die Tränen wieder nicht zurückhalten
Benni ging es ebenso, aber fest beteuerte er: "Versprochen Papa, großes Ehrenwort. Bin auch zu feige ein 2.x solche Gefahr einzugehen"
Auch Leni konnte die Tränen nicht zurückhalten
Sehr lange saßen Vater und Sohn so zusammen. Jan hielt Benni die ganze Zeit an sich gedrückt

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Beitrag  walli Do 11 März 2010, 02:23

Nur ganz langsam löste sich Jan dann endlich von ihm, fragte dann unsicher: "Und jetzt Benni, glaubst du, dass du damit fertig wirst?"
Benni konnte schon lächeln, meinte: "Jetzt setzen wir unser altes Leben fort, ohne Tom und all die Aufregungen"
Jan meinte: "Wann immer du aber doch darüber reden möchtest...."
Benni fiel ihm ins Wort: "Sage ich Bescheid, Papa. Ich weiß, was für ein guter Zuhörer und Ratgeber du bist"
Für Jan war das Zeichen das Thema Tom erst mal zu beenden
Die 3 redeten noch lange über alles mögliche, aber nicht mehr über das Geschehene
Jan beobachte Benni bis er ins Bett ging. Hoffte, dass er sich nicht täuschte, aber er konnte keine Erregung mehr bei ihm erkennen
Auch am Samstag kam der alte Benni aus seinem Zimmer. Tom schien für ihn abgehakt. Auch wenn Leni und Jan der Schock noch in den Gliedern saß, sie erwähnten den Vortag mit keinem Wort
Max rief an, meinte: "Keine Angst Jan, ich will dich nicht zum Dienst holen. Wollte mal wissen wie es euch geht"
Jan erklärte es ihm, worauf Max meinte: "Das ist schön zu hören. Hoffen wir, dass es so bleibt und Benni nicht nachträglich ein Trauma befällt.

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Beitrag  walli Do 11 März 2010, 02:30

"Zumal ich noch mit Benni reden muss, allein" meinte Max "Sorry Jan, aber da kannst du nicht dabei sein"
Jan entgegnete: "Ist mir klar. Benni habe ich schon vorbereitet und er wird dir jede Einzelheit erzählen"
Das Wochenende nutzte die 3 zur Erholung. Unternahmen viel, faulenzten in der Wohnung, machten Spiele, führten Gespräche, aber nicht über Tom
Benni wollte am Montag unbedingt in die Schule, also ging Jan auch zum Dienst. Musste natürlich den Freunden berichten, wie das mit Benni und Tom gelaufen war. Auch wenn sie noch immer den Kopf schüttelten, die Erleichterung, dass alles gut gegangen war stand ihnen im Gesicht. Jan schrieb seinen Bericht.

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Beitrag  walli Do 11 März 2010, 18:02

Nachmittags kam Benni. Jan brachte ihn zu Max und ließ sie allein. Es dauerte schon bis Max mit Benni zurückkam,
der zu Jan meinte: "Man könnte denken, dein Sohn hat ausführliche Berichterstattung von dir gelernt"
Jan grinste: "Soll heißen, du hast alles von Benni, er kann gehen"
Max nickte
Benni verabschiedete sich. Lange blickte ihm Jan gedankenversunken hinterher. Seit diesem schrecklichen Erlebnis hatte Jan ein neues, ein ängstliches Gefühl um Benni. Es hatte die Furchtbarkeiten noch nicht verarbeitet, hätte sich am liebsten ständig hinter Benni gehängt
Max riss Jan aus seiner Versunkenheit, der jetzt sagte: "Alle Achtung, Benni scheint es wirklich gut verarbeitet zu haben. Aber aus Tom konnte ich kaum was rausholen. Nur bezüglich dir Jan sagte er, ich hoffe du bekommst jetzt von dieser Mitteilung nicht nachträglich einen Herzinfarkt......"
Jan krächzte: "Bei Tom schockt mich nichts, aber überhaupt nichts mehr"
Max fuhr fort: "Tja Tom hat dir wirklich die Spritze aus Rache verabreicht, weil du ihm nichts geliefert hast. Er wollte dich wirklich umbringen oder dich ins Irrenhaus bringen. Zufällig sah er dich jetzt wieder auf der Straße, da hat er sich Benni geschnappt. Benni tot oder süchtig bricht dir das Herz und du wärst im Nachhinein erledigt"

walli

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Beitrag  walli Do 11 März 2010, 20:29

Verlegen fuhr Tom fort: "Es tut mir leid Jan wenn ich dich jetzt,....es ist mir unangenehm....."
Jan unterbrach ihn krächzend: "Spätestens als ich nach dem Drogenrausch wieder klare Gedanken fassen konnte, wusste ich, dass ich die Vergangenheit begraben muss. Erscheint mir ja noch jetzt unfasbar, dass ein so alter Freund in den Abgrund gesunken ist, selbst vor töten, auch von mir,nicht zurückschreckt, doch es ist Fakt. Aber das er sich auch an Benni vergreift..." schüttelte Jan wieder verzweifelt den Kopf
Max erklärte zur Ablenkung schnell weiter: "Nach den Beschimpfungen über dich Jan hat Tom nur noch nach
einem Anwalt geschrien. Der hat ihn fix in eine Entzugsklinik geschafft. Mit Befragung ist erst mal lange nichts drin. Vielleicht wird er auch nach Köln überstellt. Die Kölner haben die von uns übermittelten Abdrücke verglichen. Sie sind eindeutig auf der Todesspritze. Wir haben im "Lido" eine Menge Stoff gefunden uns dort auf die Lauer gelegt und so konnten wir fast die ganze Bande hops nehmen. Die Kerle reden im Gegensatz zu Tom. Die Dealerei, sein Geständnis, das Mädchen tot gespritzt zu haben,hörten wir alle, da kommt er nicht mehr raus. Aber wenn der Entzug sich hinzieht, kann es dauern bis es zum Prozess kommt. Doch irgendwann musst du Tom noch mal gegenübertreten Jan, dass bleibt dir nicht erspart"

walli

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