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Köln - Leipzig SOS

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Beitrag  walli So 28 Feb 2010, 19:08

Der Chef des Drogendezernats, Max, war bei der Soko, hatte angekündigt ihre Mitarbeit zu benötigen. Sortierte noch Unterlagen, da klingelte plötzlich Jans Handy. Jan erschrak, dachte gleich, dass Leni oder Benni etwas zuge-
stoßen sei. Das Handy klingelte zum 2.x
"Jan" keifte Hajo und blickte ihn zornig an
Hastig schnappte sich Jan das Handy "Maybach" meldete er sich und war schon auf dem Flur
"Hallo Jan, hier Tom" schlug Jan die Stimme seines alten Freundes aus Köln entgegen
"Tom, Tom Funk, du" stotterte Jan total überrascht
"Ja genau der, aber reagiert man so auf einen alten Freund?" kam die Antwort
Jan meinte hastig: "Entschuldige bitte Tom. Aber du weißt doch das ich um die Zeit im Dienst bin. Oder ist was mit Lore und den Kindern passiert?"
"Nein Jan, alles bestens. Ich halte dich auch nicht lange auf" entgegnete Tom
"Dann rufe ich dich nach Dienstschluss an, versprochen Tom" wollte Jan ihn abwimmeln
"Jan ich bin in Leipzig" verkündete Tom
"Du bist was?" kam es erstaunt von Jan

walli

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Beitrag  walli So 28 Feb 2010, 19:23

"Richtig gehört Jan, ich bin hier. Wir können uns doch um 19.00 im.......Lokal treffen" meinte Tom
"Abgemacht, ich komme" beendete Jan das Gespräch, flitzte ins Büro, meinte verlegen: "Entschuldige Max"
"Was soll das Jan, du telefonierst, lässt Max hier stehen. Wenn jeder machen wollte was er will" fuhr ihn Hajo an
Jan bat: "Entschuldige, weiß auch nicht warum ein Freund während der Dienstzeit anruft. Aber es hätte ja auch was mit Leni oder Benni sein können"
Hajo knurrte nur
Max meinte: "Mach kein Drama draus, Hajo. Ich habe ja noch nicht begonnen. Also was ich euch sagen wollte: Auswärtige Kollegen haben mitgeteilt, dass es eine Drogenbande nach Leipzig verschlagen hat. Geflüchtet sind sie wohl, weil ein junges Mädchen, eher Kind, mit einer Überdosis gewaltsam tot gespritzt wurde. Deshalb bitte ich euch auch um Mithilfe. Diese Typen" deutete Max auf Bilder "gehören zur Bande. Leider sind nicht alle bekannt, besonders der Boss nicht. Wird ein ziemlich intelligenter Kerl vermutet, soll gewissen Wohlstand, Ansehen genießen und einen anständigen Beruf haben bzw. gehabt haben. Umso geschickter zieht er verdeckt die Fäden. Man nimmt an, dass die Bande sich hier entweder Stoff beschaffen will oder einen neuen Ring aufbaut.
Ach übrigens Jan, die Bande stammt aus Köln, klingelt da was bei dir?"
Jan entgegnete

walli

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Beitrag  walli So 28 Feb 2010, 19:39

Jan entgegnete: "Max ich bitte dich. Wie viele Jahre bin ich schon hier und war auch in Köln beim Morddezernat
Habe auch mal im Drogenmilieu ermittelt. Aber die Szene ist schnelllebig und diese Kerle sind mir damals nicht untergekommen"
"Jan das war scherzhaft gemeint" erklärte Tom
"So nach dem Motto: Aus Köln kommt sowieso nicht Gutes" brummte Jan
Max ereiferte sich: "Jan, ich habe dich doch jetzt nicht gekränkt?"
"Hast meine Ehre tief verletzt" erklärte Jan mit todernstem Gesicht und grinste gleich darauf breit
Max schüttelte lachend den Kopf, meinte: "Du bist mir vielleicht einer, Jan" und fuhr fort: "Wir suchen also eine Drogenbande und einen Mörder. Deshalb die Bitte um eure Unterstützung. Ihr sollt nicht den ganzen Tag rum-fahren und nach Junkies Ausschau halten. Doch jeder Junkie der euch begegnet könnte der Mörder sein. Deshalb sofort einkassieren. Jeder Tipp kann eine Spur sein. Wir lassen die Szene nicht mehr aus den Augen und wenn wir eine Spur bezüglich dem Mord haben, möchten wir eure Unterstützung. Geht das?"
Das Team war sofort einverstanden

walli

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Beitrag  walli So 28 Feb 2010, 19:55

Max ließ die Fotos da, meinte noch: "Wenn wir weitere Info oder Bilder erhalten, kriegt ihr das sofort" und ging
Das Team las die Akten. Alle waren erschüttert über die schrecklichen Bilder der Toten, noch mehr aber, da dieses "Kind" erst 14 Jahre war. Wo immer sie heute im Außendienst waren, schauten sie sich quasi mit Röntgen-
augen genauestens um. Hätte ja zufällig ein möglicher Verdächtiger sein können

Als Jan um 19 Uhr zu dem mit Tom vereinbarten Lokal kam, erkannte er, dass es eine ziemlich verruchte Bude war mit abgewrackten Gästen
Tom wartete davor, umarmte Jan, rief: "Jan, oh man Jan. Hättest du auch nicht gedacht mich hier zu sehen"
"Eine gelungene Überraschung" lächelte Jan, dachte aber aufgeregt: "Meine Güte was ist denn mit Tom los. Er sieht total "alle" aus. Ob er krank ist und dieser Alkohol- und Nikotingestank an ihm. Das war doch früher nicht so. Wo treibt er sich denn herum"
"Lass uns reingehen" meinte Tom
Jan wehrte ab: "Das ist eine ziemliche Spelunke Tom. Wir suchen ein schöneres Lokal"
"Ach was, passt schon, komm" zog ihn Tom da schon in das Lokal

walli

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Beitrag  walli So 28 Feb 2010, 20:49

Wie Jan vermutete, zogen dicke Rauchschwaden durch den Raum, die Gäste sahen ziemlich abgerissen aus. Aber Tom saß schon, meinte: "Suche dir das beste und teuerste Menü aus, bist eingeladen Jan"
Jan wollte den Freund nicht kränken, die Speisekarte war spärlich, aber ihm knurrte der Magen. Er bestellte das Tagesmenü, ein Glas Wein dazu, Tom Bier und Schnaps. Zu Jans Verwunderung, denn früher trank Tom nie harte Sachen. Als er auch kein Essen bestellte, meinte Jan: "Tom du lädst mich ein, isst aber selbst nichts, das geht doch nicht"
"Mein Magen zwickt mich etwas" erklärte Tom knapp
Jan fragte: "Machst du hier Urlaub oder Geschäfte. Sind Lore und die Kinder auch hier?"
Tom antwortete: "Ich bin allein hier. Beruflich um durch den Stil im Osten neue Inspirationen zu bekommen. Jetzt erzähle aber von dir"
"Das kann doch nicht alles sein nach der langen Zeit. Erzähle wie es mit der Architektenarbeit läuft, was Lore und die Kinder machen" forderte Jan
Tom winkte ab: "Da gibt es nicht viel. Die Kölner bauen noch wie die Weltmeister. Dazu brauchen sie Architekten. Lore ist als Mami glücklich. Na ja und Kinder werden groß. Würde ich Benni noch erkennen?"

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Beitrag  walli So 28 Feb 2010, 21:04

Jan meinte: "Wohl kaum, nicht mehr lange und er ist ein Mann"
Tom fragte: "Und weiter. Jetzt bist du dran zu berichten"
Jan antwortete: "Ich bin immer noch Bulle. Ist auch in den 3 Jahren, wo wir uns nicht sahen, kein neuer Berufs-
wunsch aufgekommen. Einen Polizeibericht erwartest du ja wohl nicht. Am schönsten ist aber, dass ich eine Frau liebe, wir ans Heiraten denken"
"Gratuliere" war Toms kurze Antwort. Aber je länger Jan mit ihm zusammen war, desto entsetzter wurde er. Während Jan erst ein paar Schlucke Wein getrunken hatte, bestellte Tom wiederholt Bier und Schnaps. Aus dem Nichtraucher war ein Kettenraucher geworden. Sein ganzes Aussehen war krank, so,so heruntergekommen, obwohl Jan den Vergleich scheute. Tom war fahrig, unruhig, wie gehetzt, seine Hände zitterten
"Tom sei mir bitte nicht böse, aber du hast es doch nicht nur ein bisschen mit dem Magen. Für mich bist du ernst-
haft krank" meinte Jan jetzt
Tom wehrte ab: "Du siehst Gespenster Jan, ist nur der Magen. Schlucke schon brav Tabletten"
Jan glaubte ihm nicht. Er kannte den Freund nicht wieder. Kein vernünftiges Gespräch wollte aufkommen. Tom redete nur kurze, belanglose Sätze.

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Beitrag  walli So 28 Feb 2010, 21:27

Wehmütig dachte Jan: "Wie hatte Tom früher über gute Themen diskutiert, humorvoll, wie viel hatten sie gelacht"
Der Abend zog sich dahin. Als es ans Bezahlen ging erschrak Tom: "Jan das ist mir so peinlich, weil du doch mein Gast warst. Aber ich habe mein Geld im Hotel vergessen, vergaß auch, dass ich nicht zur Bank war"
Jan bezahlte, mit Toms vielen Getränken eine ganz schöne Summe
Ganz unverblümt fragte Tom da: "Könntest du mir vielleicht ein paar Hundert € leihen. Möchte mich in euer Nacht-
leben stürzen. Komm doch mit"
Jan meinte: "Ich habe morgen wieder Dienst und du hast doch eigentlich auch schon genug getrunken"
"Wenn ich in Leipzig bin, will ich auch alles kennen lernen. Kriegst das Geld doch wieder" versprach Tom
Jan gab es auf, meinte: "100,- €, mehr habe ich nicht dabei. Aber nimm dir ein Taxi"
Tom versprach es, fragte dann: "Morgen gleiche Zeit wieder hier, Jan?"
Jan wimmelte ab: "Nicht wieder hier. Natürlich treffen wir uns weiter. Ich hole dich im Hotel ab und wir fahren zu einem gemütlichen Lokal"
Tom erklärte: "Das .....Lokal ist gemütlich. Da warte ich auf dich, o.k."
Jan war einverstanden, wartete bis Tom im Taxi saß und fuhr aufgewühlt zur Wohnung

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Beitrag  walli Mo 01 März 2010, 22:00

Waährend der Fahrt dachte Jan unentwegt: "Tom wie hast du dich verändert, was ist mit dir los, warum bist du nicht wiederzuerkennen"

Aln Jans besorgtem Gesicht sah Leni sofort, dass es in ihm wühlte. Sie brauchte nicht lange zu bohren, er berichtete: "Ich sagte dir ja das ich später komme weil sich plötzlich ein alter Freund mit mir verabredete. Aber als Tom vor mir hatte" schüttelte Jan den Kopf und berichtete über Toms schreckliche Veränderungen
Leni meinte: "Ich erlebte sowas mit einem Freund/Freundin noch nicht. Die Floskel "Menschen verändern sich" wird dich nicht trösten. Schätze, du kannst die ganze Nacht nicht schlafen"
Die Vermutung traf nicht ganz zu. Aber Jan lag lange wach, dachte erschüttert an Tom, wachte davon auch imm-
er wieder auf. Zum Aufstehen war noch lange Zeit. Jan tat es trotzdem. Um zu grübeln brauchte er nicht im Bett zu liegen.

Aber im Dienst war jeder Gedanke an Tom abgeschaltet. Der aktuelle Mordfall war knifflig. Dabei die Drogenszene noch zu beobachten schlauchte doppelt. Von Max erfuhren sie, dass ein bisher unbekannter Junkie gesehen wurde
Sie hofften, dass er sie zum Ring führte, ließ sich aber leider an diesem Tag nicht mehr an der Stelle blicken.

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Beitrag  walli Mo 01 März 2010, 22:21

Es blieb heute bei diesem missglückten Vorankommen. Die Soko hatten ja auch so mit ihren eigenen Fällen genug zu tun

Das Lokal, in dem sich Jan heute mit Tom traf, war zwar schöner, aber Tom war wieder wie am Vortag. Die Unter-
haltung war schleppend, etwas tiefsinniges war nicht dabei. Vor dem Lokal meinte Tom plötzlich: "Jan du hast doch sicher inzwischen ein ordentliches Vermögen angehäuft"
Jan erstarrte, fragte: "Was soll das heißen, Tom?"
Lässig entgegnete Tom: "Das du mir bestimmt mit einer großen Summe aus der Klemme hilfst"
Jan schüttelte den Kopf, hauchte: "Hast du vergessen, dass wir uns schworen bei Geld hört die Freundschaft auf?"
"Jan, stell dich nicht so an. Sagte doch, dass ich für neue Ideen hier bin" wollte Tom ihn überreden
"Eben" meinte Jan "und weil du darin klasse bist, bin ich mir sicher, dass es vor Einfällen nur so hagelt"
"Ach komm schon Jan, nur dieses eine Mal" entgegnete Tom
Jan schüttelte eisern den Kopf
"Du bist ein Stinkstiefel und bestimmt nicht mehr mein Freund" ließ Tom Jan stehen, rannte zur anderen Seite

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Beitrag  walli Mo 01 März 2010, 22:48

Jan war schockiert, brauchte ein bisschen um sich zu fassen. Sah aber jetzt, dass Tom in einem Lokal verschwand
bei dem man Prostituition, Geldwäscherei und Drogenhandel vermutete. Jan konnte nicht glauben, dass Tom sich mit so was abgab, folgte ihm. Doch im Lokal war nichts von Tom zu sehen. Jan sah auch in die Toiletten, auch bei Damen. Zum Glück war gerade keine Frau drin und es kam auch keine. Die Küche konnte er durch ein Glasfen-
ster einsehen. Auch da keine Spur von Tom. Mehr Türen gab es nicht.
"Ich fantasiere schon. Toms Geldfrage und seine Veränderung lässt mich schon Gespenster sehen" beschimpfte Jan sich selbst, ging hinaus, fuhr nach Hause
Doch ganz los ließ Tom ihn nicht und Leni sah ihm das auch an. Jan erzählte wieder alles, meinte zum Schluss:
"Er ist mein Freund, auch wenn der Kontakt lockerer wurde. Ich bin ein solcher Blödmann immer den misstrau-
ischen Bullen rauszukehren"
Leni entgegnete: "Na ich weiß nicht Jan, immer wenn du was witterst, steckt auch was dahinter"
Jan wehrte ab: "Ach was, ich muss schnell wieder Kontakt zu Tom bekommen, mich entschuldigen"

Auch in dieser Nacht ließ Tom Jan nicht los. Unruhig wälzte er sich hin und her. 3x fuhr er gar hoch weil er Tom bedroht sah. Wenn Tom Jan auch weiter beschäftigte, bei der Arbeit war er ausgeklinkt.
Dafür forderte der Dienst viel zu sehr Konzentration, gerade jetzt. Den eigenen Fall noch nicht gelöst, nebenbei auf der Lauer nach dem Drogenring. Heute hatten Vince und Jan Glück. Unterwegs lief ihnen der Typ über den Weg, der schon erfolgslos beobachtet worden war. Sie setzten sich mit Max in Verbindung. Der ordnete an, den Typ diesmal sofort ins Präsidium zu bringen. War auch schnell erledigt, denn wenn der Kerl auch zu fliehen ver-
suchte. Ein taumelnder Junkie hatte keine Chance gegen zwei durchtrainierte Polizisten. Im Präsidium lieferten sie ihn gleich bei Max zum Verhör ab

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Beitrag  walli Mo 01 März 2010, 23:24

Hajo meinte dazu: "Ein kleiner Erfolg, Max sieht, dass wir unsere Unterstützung ernst nehmen. Wäre schön, wenn dieser grauenhafte Mord an dem Kind bald geklärt ist"
Jan entgegnete: "Ich bin skeptisch, ob dieser Kerl Max auf die richtige Spur führt"
Hajo knurrte: "Max hat unendlich Erfahrungen mit diesen Typen. Du bist doch nur sauer, dass du ihn nicht selbst verhören darfst"
Jan schüttelte den Kopf: "Was du immer von mir denkst. Im Gegenteil ich bin froh, dass Max das übernimmt. Er ist klasse bei allem was Drogen betrifft. Ich meinte nur, der Kerl ist so zugedröhnt, dass er lange braucht um einen klaren Gedanken zu fassen"
Hajo murmelte: "Entschuldige meine falsche Annahme Jan. Für heute können wir uns unserem Mord ganz widmen. Max wird uns berichten"
Der Tag blieb für die Soko anstrengend. Sie wussten, dass sie auf dem richtigen Weg waren, doch alle Verdäch-
tigen hielten eisern zusammen. Egal wen sie verhörten, was man ihnen entgegenhielt. Alle blieben stumm wie Fische.
Ina und Vince hatten ihre Verhöre beendet, waren schon weg. Als Jan nach der Befragung des Letzten ins Büro kam und die Backen aufblies, meinte Hajo: "Du bist auch mit dem nicht weitergekommen"
Jan schüttelte den Kopf
Hajo erklärte: "Soviel Sturheit haben wir selten. Aber jetzt ist Feierabend, heute kommen wir nicht mehr weiter"
Die 2 verließen das Büro, es wurde noch diskutiert. Vor dem Ausgang sprach Hajo ein anderer Chef an. Jan ging allein hinaus

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Beitrag  walli Di 02 März 2010, 00:14

Jan war noch in den Fall versunken, erst ein paar Schritte auf dem Parkplatz, da trat ihm plötzlich Tom in den Weg
"Tom" erschrak Jan, suchte nach Worten, stammelte verlegen: "Wegen gestern. Entschuldige, dass wir uns im Streit trennten. Wir sind doch Freunde, dass muss doch nicht sein. Lass uns in aller Ruhe reden"
"Fahr mir nach" forderte Tom
"Ich soll was?" fragte Jan total konfus und schockiert über Toms Ton
"Auch noch schwerhörig. Nachfahren sollst du mir" wurde Tom laut
"Wohin und wozu?" fragte Jan noch immer schockiert
"Lass dich überraschen" war die knappe Antwort und schon saß Tom im Auto
Jan registrierte ein Leipziger Kennzeichen, dachte: "Vielleicht ein Mietwagen, warum ist er nicht mit seinem Auto hier", ging aber zu seinem Wagen. Toms Verhalten verwirrte ihn, von dem Streit noch immer aufgewühlt, wollte er nichts dringender als Versöhnung. Gerade mit einem Freund, mit dem er groß geworden war
Tom wartete bis Jan ausparkte, fuhr dann voraus, Richtung City, dann weiter zum Randgebiet
Jan wunderte sich immer mehr, aber half ja nichts, er musste nachfahren. Ziel war ein abseits gelegener, öffent-
licher Parkplatz. Tom stieg aus, setzte sich auf eine Bank

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Beitrag  walli Di 02 März 2010, 00:28

Schnell war Jan neben ihm, begann unsicher: "Tom bitte verstehe meine Ablehnung gegen das Geldleihen. Sowas sollte nie unsere Freundschaft belasten, erinnerst du dich?"
Tom entgegnete barsch: "Kinderkram, hat nach sovielen Jahre keine Bedeutung mehr. Ich erwarte von dir als Freund absolutes Entgegenkommen und Verständnis für alles"
Ratlos und verwirrt fragte Jan: "Was genau verstehst du darunter?"
Tom entgegnete kalt: "Bleiben wir beim Geld. In deiner Position und so knausrig wie du bist, must du ne Menge Kohle haben. Ich will eine sechsstellige Summe von dir"
"Tom hast du, hast du, hast du getrunken?" stotterte Jan
"Richtig gehört, mindestens 100.000,- € will ich. Sage mir nicht, dass du die Summe nicht locker machen kannst"
spottete Tom
Jan stammelte: "Ich bin nicht der Polizeipräsident, verdiene keine 5-stellige Summe im Monat. Davon abgesehen, für was brauchst du soviel Geld?"
Tom entgegnete lässig: "Kannst mir statt dem Geld auch Drogen von dem Wert beschaffen. Als Polizist ein Klacks für dich. Ne Menge Backpulver, Austausch und im Drogendezernat fällt nichts auf"

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Beitrag  walli Di 02 März 2010, 00:47

"To-o-o-m" sprang Jan auf "Was ist mit dir geschehen, ich kenne dich nicht wieder"
Tom drückte Jan auf die Bank, erklärte: "Tue doch nicht so entsetzt, Geld, Drogen ist doch alltäglich für dich"
Jans Stimme überschlug sich vor Entsetzen: "Trotzdem erwarte ich solche Forderungen nicht von dir. Was willst du mit soviel Geld, was willst du mit einem Haufen Stoff. Bist du etwa abhängig von dem Zeug?"
Tom konterte: "Man braucht doch nicht abhängig sein um mit dem Zeug Geschäfte zu machen. Gute Geschäfte. Für 100.000,- € kriegt man ne Menge Stoff oder umgekehrt, je mehr Drogen, desto lauter klingelt die Kasse"
Jan war es, als hätte man ihm mit einer Eisenstange auf den Kopf geschlagen. "Das kann nicht sein, gibt es nicht, Tom und Drogengeschäfte. Mein Freund, der erfolgreiche Architekt" Er begriff es nicht, war nicht fähig einen klaren Gedanken zu fasseen, geschweige denn ein Wort hervorzubringeun. Jetzt hörte er Tom wie durch eine Nebelwand fragen: "Hast du Geld oder Drogen in 3 Tagen beschafft?"
Jan sprang auf, packte Tom an den Schultern, rüttelte ihn: "Tom komm zu dir. Drogengeschäfte, sage mir. dass es nicht wahr ist. Versprich mir, dass du sofort damit aufhörst" flehte Jan eindringlich

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Beitrag  walli Di 02 März 2010, 00:59

Tom stieß Jan so heftig von sich, dass er hart auf die Bank knallte, schrie: "Hör auf mit heile Welt, kann nicht sein darf nicht sein. Wir sind nicht mehr die Unschuldsengel von einst. Jeder macht was er für gut hält. Also schaffst du es in 3 Tagen?"
Jan saß entsetzt, erschüttert, fassungslos da, schüttelte unentwegt den Kopf, blieb stumm
"Ich werte dein Schweigen als Zustimmung. Also in 3 Tagen erwarte ich die oder die Lieferung" forderte Tom
"Dir gehört der Kopf durchpustet, damit du wieder zur Vernunft kommst. Von mir kriegst du weder Geld noch Drogen" erregte sich Jan jetzt
"Oh doch, du wirst liefern, sonst bereust du es nämlich bitter" kam es böse von Tom
"Du drohst mir" fragte Jan entsetzt
"Ich meine es ernst, lieferst du nichts, erlebst du die Hölle" war Toms eiskalte Antwort
"Tom" schrie Jan verzweifelt
Tom sprang auf: "Also in 3 Tagen, ich melde mich"
Jan griff ins Leere als er nach ihm fassen wollte. Es war ihm zumute, als hätte man seinen ganzen Sauerstoff aus ihm gesogen, kraftlos, wie gelähmt, saß er da. Tom fuhr mit quietschenden Reifen davon

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Beitrag  walli Di 02 März 2010, 01:23

Jan dachte: "Ich muss ihm folgen" Aber er konnte sich keinen cm erheben. Es war, als sei er mit der Bank ver-schweißt. Ihm war so entsetzlich zu Mute, er fand keine Beschreibung dafür. Saß, saß nur weiter da. Erschüttert, dann wieder nicht wahrhaben wollend, dass Tom wirklich mit Drogen zu tun hatte, diesen Auftritt eben nur ge-
träumt zu haben. Jan erinnerte sich an die Vergangenheit. Welch treuer Freund Tom gewesen, was man alles erlebt, durchstanden hatte. Sein Kopf war schon lange auf die Brust gesunken, er bekam von der Umgebung nichts mit, bemerkte auch nicht, dass es schon dämmerte. Viel Zeit verging. Als das Handy klingelte, schrak Jan erst hoch, war wie betäubt, verwirrt, musste sich erst besinnen wo er war. Das Handy klingelte weiter, resigniert meldete sich Jan endlich.
Aufgeregt fragte Leni: "Jan wo bist du denn, hast du noch Einsatz?"
"Nein, kein Einsatz. Ich komme jetzt" sprach Jan müde
"Jan was ist passiert?" fragte Leni besorgt
"Nicht am Telefon. Ich erzähle alles wenn ich bei dir bin" wehrte Jan ab
Er erhob sich jetzt wirklich, die Glieder waren steif geworden. Lahm schleppte sich Jan zum Auto
Als Leni ihn sah, rief sie entsetzt: "Jan was ist den passiert, du sieht, entschuldige, aber du sieht schaurig aus"

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Beitrag  walli Di 02 März 2010, 01:38

Jan meinte bitter: "Kann ich mir vorstellen, aber genauso schaurig ist das Erlebte"
"Du wirst nicht darüber sprechen wollen" meinte Leni
"Ich erzähle dir alles. Aber ist Benni da?" fragte Jan
"Nein, mit Dora im Kino. Aber was hat Benni damit zu tun?" wunderte sich Leni
Jan entgegnete: "Es geht um Tom. Benni kennt ihn, wenn er ihn auch lange nicht mehr sah, möchte ich noch nicht das er was mitbekommt"
"Dann war deine Vermutung, dass etwas nicht stimmt wieder mal richtig" meinte Leni
Jan nickte, stieß verzweifelt hervor: "Aber wenn ich nur wüsste wie sich alles genau verhält. So kann Tom nicht abgerutscht sein. Aber mache dir selbst ein Bild" erzählte Jan ausführlich über Toms Forderung, meinte danach: "Jetzt sag schon, dass ich ein Idiot bin, die Augen vor den Tatsachen verschließe. Ich, der Polizist, der sofort hätte sehen müssen was Sache ist. Aber ich kann es von einem Freund einfach nicht glauben und bewiesen ist auch nichts. Vielleicht war Tom besoffen, hat gescherzt. Morgen ruft er an und lacht darüber."
Jan rannte hin und her, fuhr sich durch die Haare, über das Gesicht, schüttelte immer wieder den Kopf. Er setzte sich, vergrub das Gesicht in den Händen, sprang wieder auf, wanderte weiter in der Wohnung umher

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Beitrag  walli Di 02 März 2010, 01:56

Leni kam sich hilflos vor. Wusste nicht wie sie Jan helfen sollte, kannte Tom ja nicht. Aber seine Aufgewühltheit, Verzweiflung und Zerrissenheit schmerzten sie
Abrupt blieb Jan stehen, fragte verlegen: "Liebes, bist du mir böse wenn ich jetzt zu Bett gehe. Ich muss das alles erst mal überschlafen"
Leni stimmte zu: "Schlafen ist das Vernünftigste"
"Danke Liebes" küsste Jan sie zärtlich und lag bald darauf im Bett.
Einschlafen ging schnell. Aber bald warf Jan sich wieder hin und her, dann plagten ihn böse Träume. Als er das 5.x hochschrak, weil er Tom bedroht sah, verließ Jan das Bett. Bis zum Morgen hatte Jan einen Entschluss gefasst, der ihm schon wie eine Art Verrat vorkam. Aber nur Lore, Toms Frau, kannte vielleicht die Wahrheit. Er fragte Leni noch was sie davon hielt und sie stimmte zu: "Das ist das beste. Danach weißt du woran du bist."
Jan informierte Hajo, dass er später komme. Hajo dachte sich nichts dabei, auch Jan musste mal was erledigen
Alleine in der Wohnung wählte Jan die Nr. Als Lore sich meldete, meinte Jan: "Lore, hier Jan, Jan Maybach"
"Jan du, meine Güte, dass ist ja eine Überraschung" rief Lore erfreut

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Beitrag  walli Di 02 März 2010, 02:13

Jan entgegnete: "Ja ich weiß, ich sollte mich schämen, dass ich mich so selten melde, wo wir doch so eng verbunden sind. Ich hoffe du entschuldigst den kargen Kontakt und sprichst noch mit mir"
Lore meinte: "Ich freue mich über deinen Anruf, freue mich sogar sehr Jan. Brauchst dich nicht zu entschuldigen. Geht mir doch gleich. Will man anrufen, ist es die verkehrte Zeit. Dann ist da noch die Arbeit, Familie, wir haben doch genug um die Ohren. Aber das tut einer guten Freundschaft doch keinen Abbruch"
Erleichtert meinte Jan: "Schön, dass du es so siehst und hast recht. Jeder für sich hat genug zu tun. Hoffe aber
es geht dir gut und auch mit den Kindern ist alles o.k."
Lore erklärte: "Alles bestens Jan, kann wirklich nicht klagen. Hoffe, dass du auch noch glücklich mit deiner Freundin bist"
"Bei mir und Leni läuft alles gut" entgegnete Jan
"Das ist schön Jan, du warst viel zu lange allein" meinte Lore
Jan musste ein paar Mal schlucken, unsicher stammelte er dann: "Lore bitte verzeih die indiskrete Frage. Geht mich eigentlich nichts an. Aber ist bei dir und Tom alles in Ordnung?"
Lore rief aufgeregt: "Ach, dass weißt du ja gar nicht. Tom und ich sind geschieden"

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Beitrag  walli Di 02 März 2010, 02:31

"Geschieden Lore, ihr, dass kann doch nicht sein" stieß Jan fassungslos hervor
Lore beteuerte: "Oh doch Jan, ist schon über ein Jahr her"
Hilflos stammelte Jan: "Ja aber ihr, ihr das Traumpaar und als ich das letzte Mal da war bemerkte ich keine Krise"
Lore meinte: "Dein Besuch Jan war ca. vor 3 Jahren. Ein halbes Jahr später ist Tom in die Drogenszene abgestiegen"
"Gong" wie schon gestern hatte Jan das Gefühl man hätte ihm auf den Kopf geschlagen. Er fing sich aber schnell, fragte: "Drogen, aber wieso. Ich meine Tom der erfolgreiche Architekt und ihr habt auch sonst sorglos gewirkt
Eure Mädchen gesund, entwickeln sich prächtig. Da hat man doch keinen Grund abzusinken"
Lore entgegnete: Du und Anja ihr ward doch auch das Traumpaar. Du ein liebevoller Mann und Vater, sie hatte auch keinen Grund für Drogen und erst recht nicht euer Kind im Stich zu lassen"
Jan bekannte: "Du hast recht. Nach dem Warum fragen ist sinnlos. Eine Begründung bekommt man nicht und Tom hat dir sicher auch keine genannt"
Lore erklärte: "Ich war wohl ebenso geschockt wie du damals. Tom hatte gute Aufträge. Plötzlich zog er los, hat nicht mehr gearbeitet, mal einen Tag weg, mal mehrere, immer länger. Er kam immer verändert bzw. bekifft zurück

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Beitrag  walli Di 02 März 2010, 17:15

Lore fuhr fort: "Ich habe mir das aber erst zu spät eingestanden bzw. wollte es lange nicht wahrhaben. Tom wollte nicht reden, sich nicht belehren lassen. Die Kinder waren ihm plötzlich schnuppe. Als immer mehr Freunde berichteten ihn in der Szene gesehen zu haben, da waren mir auch die Augen geöffnet. Tom erschien dann nach Abwesenheit wieder mal, natürlich vollgedröhnt, kam den Mädchen blöd, tja da habe ich ihn kurzerhand rausge-
worfen"
Man hörte Jan sein Mitgefühl an: "Oh Lore, ich kann dir gar nicht sagen wie leid mir das tut. Es muss für dich und die Kinder schlimmester Horror gewesen sein"
Lore meinte: "Es wird so gewesen sein wie bei dir und Anja. Du hast sie sehr geliebt, ich Tom auch. Aber wegen der Kinder muss es weitergehen. Heute blicke ich positiv in die Zukunft. Aber dich bewundere ich jetzt noch. Schließlich bist du ein Mann. Aber wie du Benni großgezogen hast, obwohl du arbeiten musstest"
Jan unterbrach: "Habe doch viele gute Helfer gehabt, dich eingeschlossen"
Lore entgegnete: "Was ist ein bisschen Betreuung gegen all die Zeit die du Benni gewidmet hast. Du hast doch soviele Jahre auf alles verzichtet wegen ihm"
Jan lenkte ab: "Wie geht es dir und den Kindern jetzt, leidet ihr Not, wie kommt ihr zurecht?"

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Beitrag  walli Di 02 März 2010, 17:34

Lore wehrte ab: "Lieb von dir Jan. Du würdest wirklich sofort her eilen. Aber versorgt sind wir. Ich habe gleich die Konten leergeräumt, als das mit den Drogen bei Tom feststand. Bei den Mädchen habe ich Ausflüchte gebraucht. Genau wie du bei Benni, will ich ihnen erst die Wahrheit sagen wenn sie älter sind. Habe viel Unterstützung, meine und Toms Eltern, Geschwister, soviele Freunde. Habe mir sogar einen kleinen Laden eingerichtet, alles auf die Schulzeiten der Mädchen abgestimmt. Es läuft bestens. Tja, ich habe auch einen neuen Mann kennen gelernt und wer weiß, vielleicht heiraten wir. Alles kein Vergleich zu dir, auf den soviele eingeschlagen haben. Am stärksten dein Vater, deine Schwiegereltern wollten, dass du Anja clean kriegst. Ja wir deine Freunde haben zu dir gehalten
Aber als Polizist mit einer süchtigen Frau und all den Auftritten von Anja. Schrecklicher ging es doch nicht und hat dich dann ja auch leider von hier vertrieben"
Jan meinte: "Ist lange her Lore. Aber auf die Kölner Freunde möchte ich auch jetzt nicht verzichten. Sitze aber auch hier fest im Sattel, läuft alles positiv. Aber noch mal zu Tom. Hast du nach seinem Auszug was mitbekom-men, ich meine in welchen Kreisen er verkehrte, woher die Drogen stammten?"
Lore entgegnete: "Du fragst wie ein Polizist. Aber du bist zu weit weg Jan um hier was auszurichten"
Jan erklärte: "Wenn Tom so tief gesunken ist, kann ich überhaupt nichts ausrichten, leider"

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Beitrag  walli Di 02 März 2010, 17:55

Vorsichtig kam Jan dann damit heraus: "Aber ich muss dir auch noch sagen, dass Tom hier in Leipzig ist"
Lore rief: "Was, sage bloß du hast ihn gesehen?"
Jan erklärte: "Er rief mich an, wir trafen uns, er war schrecklich verändert. Aber ich Idiot, der es hätte wissen müssen, wollte nicht sehen, dass Tom süchtig ist. Er ist mir jetzt mit einer komischen Sache gekommen. Gestehe, mein Anruf bezweckte auch die absolute Wahrheit zu erfahren. Aber gleich so dicke hätte ich doch nicht erwartet
Lore meinte: "Man hört deine Erschütterung Jan. Aber Tom ist ein Junkie, damit musst du dich abfinden. Ich kann dir wenig helfen. Bin Tom immer ausgewichen, wenn ich ihn mit glasigen Augen in der Stadt sah. Weiß nicht wo er lebt, woher er den Stoff hat. Es wurde immer wieder gemunkelt, er sei der Chef eines Dealerrings und sein Name fiel im Zusammenhang mit einem Mädchen was kürzlich tot gespritzt wurde. Sind alles Vermutungen. Erwischt wurde Tom nie, recht glauben will das alles auch keiner. Überhaupt scheint Tom trotz Drogen noch intelligent genug um sich gut zu tarnen. Ist die Sache schlimm, mit der er ihr gekommen ist Jan?"
Jan wich aus: "Lore als Polizist bin ich viel gewohnt, nur von Freunden ist man halt schockiert"
Lore bat eindringlich: "Jan, bitte sei vorsichtig. Tom ist nicht mehr der Alte. Glaube, er würde auch dir seinem guten Freund was antun"

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Beitrag  walli Di 02 März 2010, 18:32

Jan beruhigte sie: "Lore, ich muss ständig aufpassen, da schaffe ich das bei Tom bestimmt. Aber ich danke dir sehr für deine große Ehrlichkeit. Melde dich sofort wenn du doch Hilfe brauchst. Mehr aber wünsche ich dir viel Glück in der Liebe, dir und den Mädchen natürlich auch, alles erdenklich Gute für die Zukunft"
Lore meinte: "Auch wenn Tom der Grund für deinen Anruf war, habe ich mich trotzdem wahnsinnig gefreut von dir zu hören Jan. Vielleicht klappt es ja mit den Anrufen jetzt öfter"
Jan beteuerte: "Werde mich ehrlich bemühen, tschüss Lore"
"Sei vorsichtig Jan, Tom ist gefährlich" hörte er sie noch sagen bevor er auflegte
Jan stand unendlich lange wie betäubt am Telefon, dachte: "Jetzt hat sich das Befürchtete also bestätigt. Sogar mehr als gedacht, denn das Tom die Familie mal gleichgültig ist, undenkbar. Muss mich darauf einstellen, dass er die Forderung ernst meint. Aber bewiesen, ob er zu einer Band gehört, Chef ist, dealt, mit dem Tod des Mädchens was zu tun hat, ist damit immer noch nicht. Doch Drogen hin und her, er ist krank, süchtig, was immer ihn darein getrieben hat. Aber ein kaltblütiger Verbrecher..........."Gegen diese Annahme sträubte sich noch immer alles in Jan
Im Büro war er zum Glück durch die Aussage eines Verdächtigen gleich so eingespannt, dass kein Gedanke an Tom blieb. Endlich gab es in ihrem Fall einen Fortgang

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Beitrag  walli Di 02 März 2010, 18:50

Dafür musste Max aber eingestehen, dass er von dem Junkie nichts erfahren hatte, ihn in eine Entziehungsklinik überstellen musste, wo jede Befragung untersagt war. Die Drogenfahnder arbeiteten weiter auf Hochtouren, die Soko hielt die Augen offen

Die 3 Tagesfrist von Tom war noch nicht verstrichen. Aber auch so war Jan die ganze Zeit voll innerlicher Auf-
regung. Leni wusste ja Bescheid. Mit Benni wollte er nicht über den "Onkel Tom", wie er ihn noch kannte, sprechen
Im Dienst konnte Jan nichts von Tom sagen. Nichts war bewiesen, wo Tom steckte wusste er auch nicht. Also weiter arbeiten, es war ohnehin anstrengend genug in diesen Tagen.
Die Kollegen fassten den nächsten Junkie, wieder vollgepumpt. Er gab zwar ein Versteck an, aber als man dort ankam war das Nest leer. Man trat auf der Stelle

Am 3. Tag tauchte Tom blitzartig an einem Ort wo Jan dienstlich tätig war, auf. Jan durchschoss es: "Bespitzelt er mich", da keifte Tom schon: "Was hast du für mich, Geld oder Stoff?"
Schnell fing sich Jan, entgegnete: "Ich habe weder Stoff noch Geld für dich, nicht jetzt und auch nicht später"
Tom zischte: "Ich warne dich Jan, wenn du mir nichts lieferst wirst du es bitter bereuen"

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