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Unerwarteter Nachwuchs

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Beitrag  walli Sa 07 Mai 2011, 03:26

Zur gleichen Zeit schrie Hajo in den Hörer: "Geht nicht, gibt´s nicht. Ich will das aber so. Ach was Vorschriften, ich pfeife drauf" knallte er den Hörer auf
Ina und Vince flüsterten gerade: "Ein Glück gilt dieser Zorn diesmal nicht Jan galt". da kam dieser ins Büro
Hajo keifte sofort: "Glaube ja nicht, dass du mit deiner Schlaumeierei davon kommst. Ich finde andere Mittel um mein Ziel zu erreichen"
Jan zischte: "Das glaube ich dir sogar, du treibst es bis zum letzten Atemzug. Aber vergiss nicht, ich bin sportlicher als du, dürfte den längeren Atem haben"
"Rums" knallte Hajos Tür zu
Ina und Vince mussten natürlich wissen was los war. Jan erzählte ihnen alles. Sie kippten vor Fassungslosigkeit fast von den Stühlen
Zu allem Dreck, warf Leni Jan jetzt auch noch vor schuld zu sein, dass ihr Vater immer elendiger aussehe, krank sei. Er solle Hajo doch endlich von seinem Anblick befreien und kündigen
Jan spottete: "Dann kann Hajo ja gar keinen Dienst mehr machen. Er legt sich doch an meiner neuen Stelle den ganzen Tag mit dem Fernglas auf die Lauer, um zu sehen, mit welchen Frauen ich es treibe"
"Du bist das Letzte so über Papa zu reden" keifte Leni gerade, da klingelte es

walli

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Beitrag  walli Sa 07 Mai 2011, 22:51

Vor der Tür stand Karin, auch eine Mieterin des Hauses, meinte: "Eigentlich ist mir so was ja peinlich, aber Leni du schreist hier schon so lange, immer wieder, so laut, dass das Haus wackelt. Das muss aufhören. Auf wen entlädt sich denn deine Wut bloß immer?"
"Na auf Jan natürlich" murmelte Leni
Karin war erstaunt: "Auf Jan? Jan ist da, den hört man ja gar nicht"
"Grüß dich Karin" winkte Jan von hinten
Betreten stammelte Leni: "Karin sind halt Probleme, der Stress. Da liegen die Nerven schon mal blank"
Karin erklärte: "Alles verständlich Leni. Aber da können Medikamente oder Psychologen helfen. Versuche es mal. Wäre schön wenn wieder Ruhe ins Haus kehrt"
Nach hinten rief sie: "Und du Jan schenke deinem Herzblatt Pralinen, einen Strauß Rosen. Hilft schnell bei Versöhnungen"
"Zu Befehl Karin" winkte Jan
Als die Tür zu war lachte Benni schallend
Mit zuckersüßer Stimme fragte Jan: "Wie viel Rosen sollen es denn sein, damit bei meinem Herzblatt der Weltfrieden wieder hergestellt ist" grinste er danach übers ganze Gesicht
Wutschäumend raste Leni hinaus

Bei Utes Beerdigung war das Team dabei. Wie versprochen, durften sie auch die angereisten Verwandten befragen. War aber auch sonst eine Menge Leute da. Die Soko erkannte sehr viele aus dem Fitness-Center, Nachbarn, Kollegen von H. Mols. Blieben aber noch Viele für sie Unbekannte. H. Mols schien aber bei dem Tränenmeer was bei ihm floss Keinen richtig wahrzunehmen. Schwer gestützt von den Verwandten wirkte er wie in Trance, sein Blick ging so unwirklich, schon irr ins Leere.

walli

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Beitrag  walli Sa 07 Mai 2011, 23:20

Das Team konnte H. Mols noch immer nicht dazu bringen sich psychologisch betreuen zu lassen
Auffälliges entdeckten sie aber nicht. Keiner schlich verdächtig umher oder benahm sich so

Später meinte Ina: "Der Fall ist vielleicht frustrierend. Viele Männer waren da, aber was heißt das schon. Die gemachten DNA-Tests waren alle negativ. Fehlen noch die 2 die zum Praktikum in der Schweiz sind. Aber die Kollegen dort, erklärten uns ja sehr bestimmt, dass wir warten sollen bis sie zurück sind. Schweizer Gemütlichkeit eben. Kann man da gar nichts machen Jan?"
Jan entgegnete: "Vielleicht über eine Unmenge Anträge. Schätze, bis die durch sind, ist das Praktikum auch zu Ende. Tja, unser Pech, dass es nicht um einen wie Kachelmann geht"
Hajo keifte: "Nicht zu fassen, von einem KOK kommen solche Vergleiche. Beweist wirklich deine Blödheit"
"Kannst mir ja den Mund zupflastern wenn du daraus nichts mehr hören willst" meinte Jan sarkastisch
"Überlegenswerter Gedanke und mit deiner Erlaubnis bekäme ich auch keine Probleme deswegen" kam es spitz von Hajo
"Schluss jetzt" brüllte Ina, fuhr leiser fort: "Wir stehen bei 0. Zu einem Massengentest können wir schlecht aufrufen"
Jan meinte: "Vielleicht sollten wir uns nicht so in das Sperma verbeißen, mal in Betracht ziehen, dass der Mörder gar kein Liebhaber war"
Hajo keifte: "Nichts da. Nur weil Herr Oberschlaumeier mit dem großen Unbekannten wieder Recht behalten will, machen wir keine unnötigen Ermittlungen"
"Also doch Mund zupflastern" meinte Jan resigniert
Hajo schrie: "Du willst nur von deinen Schandtaten ablenken. Spiele immer noch mit dem Gedanken, dass du mit Ute gepennt hast"
Ina setzte schon an, da kam es von Jan: "Lasse das bei Ute gefundene Sperma gerne noch mal mit meiner DNA vergleichen."

walli

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Beitrag  walli Sa 07 Mai 2011, 23:43

Jan weiter: "Wenn du Sabine nicht mehr traust, bitte, mache dich ein 2.x bei ihr lächerlich" griff Jan schon zum Telefonhörer
So schnell hatte Hajo noch nie seine Tür zugeknallt

Jan hatte seinen Freund Andi, den Anwalt, um einen Terim gebeten
Dieser meinte gleich: "Was ist denn mit dir los Jan. Du siehst ja fix und fertig aus. Bist du krank?"
Jan raunte: "Ja und zwar vor Bitternis. Aber lies selbst den Grund" gab er Andi die Testaufforderung
Andi las, meinte dann: "Ist dieser Pia ein Geldhahn zugedreht worden, dass sie dich jetzt ausnehmen will?"
Jan stotterte: "Du denkst gar nicht......., hältst es nicht......., fragst nicht ob ich der Vater bin?"
"Willst du mich beleidigen Jan. Wie lange kennen wir uns?" fragte Andi scharf
Jan raunte: "Tschuldigung, entschuldige bitte, aber es ist alles so, so.........ach weiß auch nicht"
"Erzähle doch einfach alles mal Jan und dann reden wir" forderte Andi
Das machte Jan. Nichts ließ er aus. Vom damaligen Burg Fall, wie besonders das mit Pia lief, bis jetzt zu Leni, Hajo, der Blutspende, meinte zum Schluss: "Wenn es nur um "Privat" ginge. Meine Güte, sollen sich doch Leni und Hajo an mir austoben, habe ein dickes Fell
Tja, aber an 1. Stelle war es ein Fall. Gut möglich, dass ich es noch mit der Justiz zu tun bekomme. Egal ob Burg im Knast Wind davon bekam oder gar der Anstifter ist. Schnell steht die Behauptung, ich hätte Pias Aussage damals durch Sex oder gar Vergewaltigung erpresst. Noch schneller ein Vorverfahren ob es so war, Burgs Urteil aufgehoben, neu verhandelt wird. Wenn ich das Testergebnis schon hätte, könnten sie schnell wieder einpacken. Aber bis zum Termin ist noch etwas hin. Das Gericht handelt schnell, wenn es um ein "unrechtes Urteil" geht. Sollte alles vor dem Termin stattfinden, können sie mich wohl schnell festnageln. Jetzt frage ich dich, welche Möglichkeiten es gibt, ein unnötiges Verfahren zu verhindern?"

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Beitrag  walli So 08 Mai 2011, 00:12

Andi wehrte ab: "Hör auf Jan, du als Kollege kennst die Antworten doch"
Jetzt wehrte sich Jan: "Andi hör auf. Für mich ist Jura nicht die tägliche Praxis wie für dich. Was, wenn ich in der Fachliteratur etwas überlesen habe?"
Andi meinte: "O.k. Jan, dann berichte was dir durch den Kopf geht und dann gebe ich meinen Senf dazu"
Jan schwieg, sah Andi unsicher an, der ihm aufmunternd zunickte
Langsam raunte Jan: "Was ich aufführe, setzt immer voraus, dass es vor dem Test und überhaupt zu einem Gerichtstermin kommt. Mir sind ziemlich die Hände gebunden, denn der bevorstehende Test verbietet mir wohl zu verlangen, dass meine DNA schon vorher mit Tims verglichen wird. Darf ich als "Übeltäter" weder von Pia, noch vom Familiengericht verlangen. Vor Gericht erkläre ich natürlich sofort nicht der Vater zu sein. Dann muss das Gericht, bevor es weiterverhandelt einen Test anordnen. Bei einem Polizisten setzt man natürlich voraus, dass er der Justiz unnötige Arbeit und Kosten erspart. Könnte deshalb im Vorfeld dem Gericht fix meine DNA übermitteln, mit der Bitte, sie verglichen mit Tims , sich zu überzeugen, dass ich nicht der Vater bin, die Verhandlung also für die Katz ist. Nur befürchte ich, je nachdem wer der Bearbeiter ist, dass mir das auch nachteilig angelastet werden kann" schwieg Jan jetzt
Also fuhr Andi fort: "Womit du leider Recht haben könntest Jan. 1. Wenn es gut läuft, überzeugt wirklich schon der Vergleich mit deiner DNA und alles wird schnell eingestellt
2. Ein guter Vorsitzender ordnet bei der Verhandlung einen Test an , lässt das Verfahren bis zum Ergebnis ruhen. Leider gibt es aber auch ganz harte Knochen bei der Justiz, die dir unterstellen, du wolltest dich mit der eingereichten DNA "freikaufen". Ganz sture hängen dir an, den Arzt bestochen zu haben deine DNA zu fälschen"
Jan schwieg eine Weile, dann krächzte er: "Bin mir bewusst, dass wir über "Was wäre wenn......." sprechen und dann kommt es zu alle dem gar nicht. Zum Test klar, aber vor dem habe ich 0 Muffen"

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Beitrag  walli So 08 Mai 2011, 00:54

Nach kurzem Schweigen flüsterte Jan: "Warum kriege ich es bloß verdammt noch mal nicht aus meinem Schädel mich trotzdem schon in der Zelle zu sehen?"
Leise meinte Andi: "Du kennst die Antwort Jan. Deine Gefängniszeit überwindest du so schnell nicht, vielleicht nie mehr und du hast Angst, dass es zum Äußersten kommt"
Jan hauchte: "Gefängnis ist kein Hirngespinst von mir, die können mich einsperren, nicht wahr?"
Vorsichtig meinte Andi: "Du weißt, dass ein Polizist der eine Aussage durch Sex/Vergewaltigung erzwingt hart bestraft wird Jan. Für viele Jahre ins Gefängnis wandert. Das können wir bei dir ja 500%ig abhaken. Aber wenn ein harter Knochen von Richter der Verhandlung vorsitzt, kann er dich vom Saal weg bis zum Testergebnis bzw. neuen Termin wegen Fluchtgefahr ins Gefängnis sperren. Kann Jan, muss aber nicht so schlimm kommen"
Jan meinte müde: "Bei meinem "Glück" mit der Justiz wird es ihnen eine Freude sein mich einzukassieren. In den Akten geblättert: "Genug Gefängniserfahrung ist ja da, wird Zeit, dass die wieder aufgefrischt wird" schüttelte er den Kopf
Andi fragte: "Wenn es wirklich so hart kommt, für dich wäre auch nur 1 Tag in der Zelle so unaushaltbar, dass du Angst hast in der kurzen Zeit durchzudrehen?"
Jan nickte, flüstere dann: "Benehme mich schon wie das größte Weichei"
Andi schimpfte: "So was will ich nie wieder von dir hören Jan. Bin so froh, dass du dich wieder so gut gefangen hast nach dem Gefängnis. Jeder würde beim noch so winzigsten Anzeichen ausflippen, wenn er befürchten muss noch mal eingesperrt zu werden"
Jan saß eine Weile regungslos da, dann krächzte er: "Sollte statt Schwarzmalerei mich mal als Glückspilz sehen, davon ausgehen, dass keine Befürchtung eintritt"
Ehrlich meinte Andi: "Jan brauchst mir nichts vormachen, dass schaffst du nicht"

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Beitrag  walli So 08 Mai 2011, 01:23

Jan flüsterte: "Hast recht. Aber viel mehr tun als abwarten kann ich doch nicht. Sollte wirklich bald verhandelt werden, muss ich mir in Ruhe überlegen. ob ich auf Risiko gehe und vorher meine DNA einreiche. Aber jetzt habe ich dir genug vorgejammert, Thema beendet"
"Dann lass uns zum gemütlichen Teil übergehen Jan" zog Andi ihn hoch, ging mit ihm von der Kanzlei in seine Wohnung

Heute meinte Jan zu Ina und Vince: "Um weitere Möglichkeiten auszuschöpfen, war ich noch mal in dem Hotel wo Ute mal arbeitete"
Sofort schrie Hajo: "Du wagst es heimlich, ohne mein Wissen dahin zu fahren"
Jan spottete: "Oh, tut mir leid, dass der Gefangenenwärter meine Flucht nicht bemerkte. Doch Mitleid darfst du von mir jetzt nicht erwarten"
"So was machst du nie wieder, verstanden, nie wieder" schimpfte Hajo
Jan trumpfte auf: "Du kennst eben die Befreiungstricks nicht Hajo. Solltest mal wie ich unfreiwillig praktische Erfahrung im Gefängnis sammeln Selbst wenn du vor Wut platzt, beim nächsten Schlupfloch entkommt dir dein "persönlicher Häftling" wieder"
Hajo tobte: "Wage es nicht, wage es ja nicht wieder. Die Konsequenzen für dich wären grauenhaft"
Ina schrie jetzt: "Schluss jetzt Hajo. Ziehe deine Kasperlestücke woanders ab. Will endlich hören, warum Jan im Hotel war"
Jan erklärte: "Auf dem Friedhof sah ich einige Kollegen von dort wieder, die ich von meiner Befragung kannte. Eine schöne Geste Ute die letzte Ehre zu erweisen. Weckte aber meine Neugier, ob es noch immer Verbindung gab"
Vince ließ hören: "Garantiert. War so eine Masse auf dem Friedhof, glaube Ute hatte unzählige Freier"
Jan entgegnete: "Also, 4 Kollegen erklärten ganz freimütig Ute weiter aufzusuchen. 2 davon waren während der Tat nachweislich im Hotel. Die anderen 2 brachten so glaubhafte Alibis vor, die mich überzeugten, prüfte erst gar nicht nach"
Vince meinte: "Vielleicht mein 1. Fall mit euch der ungeklärt bleibt. Bei Utes ausschweifenden Beziehungen stochern wir doch ewig im Nichts. Erst recht, wenn wir uns nur weiter stur an die Sperma-Spuren klammern dürfen"

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Beitrag  walli So 08 Mai 2011, 01:49

Hajo donnerte: "Der Fall wird weiterbearbeitet und wenn es Jahre dauert. Weiter auf das Sperma bezogen. Das ist ein Befehl"
Jan hatte das erwartet. Ina und Vince Stöhnen hörte Hajo schon nicht mehr

Jan zog seine Heimkehr durch viele Aktivitäten solange es ging hinaus. Aber irgendwann musste er immer in die Wohnung. Weiterhin schrie Leni, Karins Beschwerde schon vergessen, ihm jeden Abend den Kopf voll. Lange schon hatte Jan Ohrenstöpsel einstecken, die er Leni auch demonstrativ gezeigt. Nutzte nur nicht viel. Die Schreie hörte Jan jetzt zwar gedämpft, aber manchmal fetzte Leni auch so laut, dass alles schrill durchdrang. Gerade eben war es wieder so
Langsam drehte sich Jan da um, , baute sich kurz vor Leni auf, fragte ganz ruhig: "Sag mal Leni, warum klammerst du eigentlich so?"
Leni keifte: "Klammern? Was ist das wieder für ein Mist. Rede Klartext"
Jan erklärte: "Ich meine damit, warum du dich an mich klammerst?"
Leni lachte schrill: "An dich klammern wäre das Letzte. Achtung, sonst wir dir vor Einbildung noch übel"
Jan meinte: "Glaube ich kaum, in der Erklärungsnot bist eher du. Es passt nämlich nicht zusammen, dass du mir grenzenlose Untreue vorwirfst. Mir immer wieder nie stattgefundene Affären anhängst. Mich mit unbegründeten Vorwürfen bombadierst, kurzum zum allergrößten Halunken abstempelst. Aber trotzdem versöhnst du dich immer wieder mit mir, bist noch nie abgehauen. Selbst jetzt, der festen Überzeugung Tim sei mein Sohn, trennst du dich nicht von mir. Sehr unlogisch, findest du nicht auch. Erkläre mir das mal"
"Ich bin dir keine Rechenschaft schuldig" keifte Leni
Bitter meinte Jan: "Natürlich nicht. Mietfreies Wohnen ist ja auch ein angenehmes Leben"
Leni rief: "Trotz Vince, hat Papa jederzeit ein Zimmer für mich"

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Beitrag  walli So 08 Mai 2011, 02:15

Jan entgegnete: "Du ziehst aber dort nicht ein. Es geht auch nicht um die Miete. Bin inzwischen überzeugt, dass du dich so an mich klammerst
ganz egal für welchen Fiesling du mich auch hältst, weil du Angst hast keinen anderen Mann mehr abzubekommen"
Leni schnappte nach Luft: "Diese Beleidigung wirst du mir büßen. Gibt so viele Männer die mir nachlaufen"
Jan stellte fest: "In deiner Fantasie, in Wirklichkeit nicht ein Einziger. Ja auch kein Wunder so wie du rumläufst"
Leni tobte: "Pass auf was du sagst sonst vergesse ich mich"
Jan blieb ruhig: "Dafür lasse ich mich auch mal schlagen, jetzt sage ich dir nämlich mal was Sache ist liebe Leni. Für einen Mann spielt der 1. äußerliche Eindruck eine sehr wichtige Rolle. Aber bei dir sieht man nichts Schönes. Gammeliges Aussehen, ungekämmte Haare oder mit zusammengeknülltem Knoten, Marke Eigenbau. Der Renner die Minischwänzchen als die Haare noch kürzer waren, einfach einen Gummi drum, fertig. Schminke ist dir ein Fremdwort. Verbeulte Hosen, aus der Mode gekommene Pullover, bunt zusammengemixt, wie gerade vom Flohmarkt ergattert. Darüber eine viele zu weite Windjacke. Fehlen nur noch Zöpfe, dann bist du Original Pippi Langstrumpf. Kein Wunder, dass du keine Karriere machst. Die hohen Herren erwarten für ihre Interviews stilvolle Frauen in schicken Kostümen oder Hosenanzügen, aber keine abgewrackten Erscheinungen wie du auftrittst. Du bist doch so absonderlich unauffällig, wie soll denn da irgendein Mann sein Herz für dich entdecken. Also klammert man sich weiter an Jan. Scheiß auf all den Ärger mit ihm, Hauptsache der Trottel ist an deiner Seite"
Leni fletschte die Zähne: "Dann bist du doch der größte Trottel dich mit mir eingelassen zu haben"
Jan entgegnete'':' "Ich lernte dich so kennen. Na ja, war halt so und fertig. Dazu bin ich ein altmodischer Typ, der mit dem Herz liebt und nicht mit den Augen. Als es dann zwischen uns funkte, kannte ich dich schon lange so und nicht anders. Zählte nicht wie du auftrittst, richtete mich nur nach meinen Gefühlen"
Leni keifte: "Du lügst wenn du nur den Mund aufmachst. Ich klammere, totaler Quatsch. Glaubst du doch selbst nicht dran"

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Beitrag  walli So 08 Mai 2011, 02:27

Jan meinte: "Beweise mir das Gegenteil. Gerade jetzt wo du mir wieder das Allerschlimmste unterstellst. Einen besseren Trennungsgrund gibt es doch gar nicht. Du ziehst aus und beendest unsere Beziehung"
Leni schrie: "Darauf kannst du lange warten. Dann hättest du auch noch hier in der Wohnung freie Bahn für deine Weiber. Ich bleibe"
Jan erklärte: "Mal angenommen ich sehe unsere Beziehung für beendet, bringe meine Weiber so oft und so viele ich will hier in meine Wohnung. Treibe es mit ihnen, dass dir hören und sehen vergeht, am besten noch vor deinen Augen. Was machst du dann, hält es dich dann noch immer hier?"
Leni keifte: "Dann erst recht. Ich werde die Weiber solange bearbeiten, bis keine mehr einen Fuß über die Schwelle setzt"
Jan grinste: "Sage doch, du klammerst"
Wutschnaubend rannte Leni davon

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Beitrag  walli So 08 Mai 2011, 19:09

Nächsten Tag im Büro erzählte Ina: "Lt. Giftzentrale gibt es das Produkt bei uns nicht was Ute tötete, wird auch nicht hier produziert. Sind sich zu 99% sicher, dass es aus Polen stammt. Für die auch ein Rätsel wieso das hier auftaucht"
Hajo rannte herbei: "Polen, geht da nicht ein Ahnenzweig von dir hin Jan"
Jan entgegnete: "Klares Nein. Aber bei dir, Leipzig, Osten, ehemalige DDR, liegt doch nahe bei Polen"
"Für diese Mordunterstellung hättest du eine Ladung Ohrfeigen verdient" keifte Hajo
Jan grinste: "Zahle nur mit gleicher Münze heim. Aber ich töte nicht mit Gift. Meine Waffen sind meine strahlenden Augen, mein liebevolles Lächeln und mein unwiderstehlicher Charme"
"Du, du, du......" stotterte Hajo wütend
Jan meinte: "Ich bin in Köln verwurzelt, sehr viel weiter geht der Maybach Zweig nicht. Kannst ja meinen hochgeschätzten Vater fragen, mit dem du sowieso so dicke bist. Sicher hast du ihn schon über seinen 2. Enkel informiert. Wette, der machte Freudensprünge bis zur Decke"
Hajo keifte: "Warte erst bis er hier ist. Vor ihm musst du dich genauso rechtfertigen wie vor mir"
Jan entgegnete: "Ich lebe noch, obwohl auch er mich im Gefängnis zu allen Anderen noch in den Boden stampfte. Da werde ich auch diesmal seinen Zorn überleben"
Hajo brüllte: "Du bist nicht in der Stellung eine große Klappe zu schwingen"
"Zupflastern wolltest du sie ja nicht" grinste Jan
Hajo fehlten die Worte, fix raste er ins Büro. Dafür stöhnte Vince: "Ich fasse es nicht, wird ja immer doller. Wie hältst du das bloß aus Jan?"
"Ich bin zugedröhnt bis unter die Haarwurzeln" entgegnete Jan
Ina schrie: "J-a-a-a-n, nein Jan. Du hörst sofort auf damit. Ich verbiete es dir. Heule dich bei uns aus, so oft und solange du nur willst"
Jan beruhigte: "War nur mein Galgenhumor. Keine Sorge, wegen dem wildgewordenen Löwen Hajo ruiniere ich mir doch meinen Körper nicht"

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Beitrag  walli So 08 Mai 2011, 19:31

Nachmittags baten Kollegen das Team um Hilfe, weil sie unterbesetzt waren. Es wurde eine sehr lange und aufwendige Verfolgung. Die Bande fuhr schweres Geschütz auf. Es dauerte bis alle gefasst waren. Danach gab es im Präsidium noch genug zu erledigen

Spät und geschafft betrat Jan die Wohnung. Er erschrak sich sehr, als Leni sofort schrie: "Mit welchem Weib hast du es solange getrieben?"
Jan riss sich zusammen, meinte: "Mache dich nicht lächerlich, von Papi weißt du doch schon haarklein welchen Einsatz wir hatten"
"Papa hat schon lange Feierabend" kreischte Leni
Jan entgegnete: "Tja, dass ist eben der Unterschied, für soviel Aktion ist Hajo zu alt und zu steif. Da müssen die Jungen den Kopf hinhalten"
Leni schrie: "Beleidige Papa nicht. Spuck endlich aus von welchem Weib du kommst"
"Es reicht, bin viel zu müde mir deine Blödheiten länger anzuhören" regte sich Jan auf: "Wir, also Ina, Vince und ich waren bis vor 20 Minuten im Einsatz. Ina bestätigt dir das gerne" drückte er schon ihre Nr.
Da lief Leni schnell aus dem Zimmer
"Jan was gibt´s?" meldete sich Ina da schon
"Ina entschuldige, aber ich drückte die falsche Kurzwahltaste" log Jan schnell
"Kein Problem Jan, dann schlafe gut" legte Ina auf
Nach dem Stress schlief Jan die Nacht wirklich gut

Irgendwann im Büro meinte Ina: "Finde, die eingehende Befragung bei Mols Nachbarn brachte auch nicht viel"
Jan nickte: "Den Eindruck habe ich auch"
Hajo raste herbei: "Nachbarbefragung, wann war das?"

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Beitrag  walli So 08 Mai 2011, 20:33

Ina erklärte: "Mensch Hajo, wir fühlten Mols männlichen Nachbarn auf den Zahn, von wegen Ute-Besuche. War eine Mischung aus Attraktiven
Rentner und Verklemmten, die nie ihre Frau betrügen. Jan fragte auf der rechten Häuserreihe, ich links. Langweilig, kein Grund zur Aufregung"
"Du bekamst nicht mit was Jan hinter den Türen trieb. Das war ein Befehl, dass ich immer in deiner Nähe bleibe, kapiert" schrie Hajo
Jan durchbohrte ihn einen Moment mit einem Blick, der hätte töten können. Dann meinte er gefährlich ruhig: "Habe einen besseren Vorschlag. Lege mich gleich in Ketten. Für die Hände haben wir ja Handschellen genug. Fußfesseln nicht vergessen, könnte ja sonst flüchten. Kriegt man sicher bei Gericht. Schwerverbrecher müssen auch damit zum Prozess schlurfen. Ideal noch eine ganz lange Kette um den Hals und du zerrst immer dran ob ich rechts, links oder geradeaus traben soll. Dann setzt du noch durch, dass immer 1 Verwahrungszelle hier im Keller für mich frei bleibt. sperrst mich jede Nacht da zum Schlafen ein. Gab es zwar noch nicht, ein rundum gefesselter, in der Zelle verwahrter KOK, aber Häuptling HK setzt das bestimmt durch"
"Ein sehr, sehr guter, wirklich ernst zunehmender Rat" überlegte Hajo laut
Vince blies vor Entsetzen die Backen auf, da erhob sich Jan schon, zischte: "Dann beschaffe ich dir mal all die Eisen und "miete" die Zelle an"
"Das mache ich selbst" hielt Hajo ihn zurück
Resigniert meinte Jan: "Dann stelle ich mich schon mal ab morgen auf mein zukünftiges, dauerhaftes Häftlingsleben ein"
"Ja solltest wirklich proben" verschwand Hajo grinsend in seinem Büro

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Beitrag  walli So 08 Mai 2011, 22:47

Ina und Vince stammelten abwechselnd: "Jan wir wollen......., du musst......,wenn wir nur...."
Jan sprang auf, lief zur Tür, Ina schrie: "Jaaan, du machst doch keine....."
"Luft, ich muss jetzt einen Moment an die frische Luft" hetzte Jan hinaus.
Aus dem Präsidium heraus raste er wenige Runden ums Haus. Dann ließ er sich ganz versteckt auf eine Bank sinken. Wischte zornig über sich selbst die Tränen von der Backe. Er wollte sich doch zusammenreißen, nicht weinen. Hart presste er sich an die Lehne, die Augen geschlossen dachte er nur immer wieder: "Wo soll das hinführen, wo soll das alles bloß noch hinführen. Muss ich doch vor dem Test was unternehmen?"
15 Minuten später kam er wieder ins Büro
Vorsichtig fragte Ina: "Jan geht es auch wirklich wieder"
Jan nickte: "Bestimmt, aber den Kopf freipusten das musste sein"
"Können wir reden?" fragte Ina wieder vorsichtig
Jan bejahte: "Sicher, was gibt es denn"
Vince begann: "Jan, bei allem Respekt, aber so kann sich Hajo nicht weiter aufführen. Der ist irre, bekloppt, durchgeknallt, kurzum ein Idiot und gehört in die Anstalt"
Jan grinste bitter: "Ganz so schweres Geschütz kannst du aber nicht auffahren Vince"
Ina bestätigte: "Ich bin der gleichen Meinung. O.k. du warst immer Zielscheibe wenn es um Leni ging, aber diesmal. Nein Jan, dass kommt ja verbrecherischen Machenschaften gleich was Hajo mit dir abzieht. Der ist doch überhaupt nicht wiederzuerkennen"
Jan nickte: "Irre ist Hajo, stimmt. Aber bis auf mich ansonsten normal, intelligent wie immer. Irre in dem Sinn, dass er eine Leni-Neurose hat"
Vince stotterte: "Wie bitte was, willst du Hajo den Stier jetzt noch mit Krankheit raushauen"
Jan meinte: "Frage Wolle, der bestätigt dir das und da Hajo nicht zum Psychologen geht und kein Anstaltzwang besteht, hilft nur abwarten"

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Beitrag  walli So 08 Mai 2011, 23:31

Ina regte sich auf: "Nee Jan, also nee. Hajo vollführt mit dir übelsten Psychokrieg und noch eine Menge mehr und du kommst noch mit Verständnis. Wir wollen das aber abstellen, egal wie. Aber du musst mitziehen. Vergiss mal Neurose usw."
Jan raunte: "Ist aber so. Wohl weil die Mutter früh starb gibt Hajo den Übervater. Nur die Ahnung, ich hätte seinem "Leni-Engel" ein bisschen weh getan und schon behandelt er mich ganz anders. Aber diesmal sind die 2 der festen Überzeugung, ich habe ein uneheliches Kind. Dazu Lenis Fehlgeburt, die Vorbelastung von der Mutter, die können nicht mehr klar denken. Sicher, er fährt wirklich schweres, aber allerschwerstes Geschütz gegen mich auf, geht tief, aber sehr tief unter die Gürtellinie. Ich könnte unzählige Beschwerden rausjagen, aber Beck windet sich doch jetzt schon vor Verlegenheit. Es irgendwie zu Hajos Suspendierung treiben, undenkbar. Ohne Polizei geht er doch ein. Wegen Beleidigung, Amtsbehinderung, psychologischer Grausamkeit anzeigen, vor Gericht zerren, dass wäre der Leipzig-Skandal. Alles umgehen durch Versetzung geht auch nicht, kann gut sein, dass ich noch juristisch belangt werde, weil ich es mit Pia im Dienst zu tun hatte. Versetzung könnte sich da nachteilig auswirken. Mir bleibt doch nichts anderes, als mit dem negativen Test zu beweisen, dass ich nicht Tims Vater bin.
Versuche durch humorvolle Gelassenheit oder so Härtebespielen wie vorhin Hajo ab und zu kleine "Gehirnreinigungen" zu verpassen. Vielleicht besser, wenn ich immer und zu allem schweige. Aber bin auch nur ein Mensch, kann nicht endlos ertragen. Fakt ist, dass Hajo sich erst beruhigt, wenn die Testbestätigung vorliegt. Dann ist er sofort wieder der Alte. Weiß nur nicht ob ich ihn dann weiter ertrage"
Ina meinte: "Entschuldige Jan, wenn ich das anspreche. Aber so oft wie Leni dir schon Theater machte....Das wahre Glück kann das doch nicht sein. Sie hält dich doch für den Betrüger in Person, verstehe nicht, warum sie sich nicht von dir trennt oder umgekehrt du von ihr"
Jan lächelte bitter: "Oh die Ablehnung dieses Vorschlags von mir war von Lenis Seite wirklich filmreif"
Vince forderte: "Erzähle, was lief ab"

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Beitrag  walli So 08 Mai 2011, 23:57

Jan wehrte ab: "Nein, Lenis Intimsphäre werde ich auch jetzt noch achten. Natürlich ist es kaum aushaltbar, wenn man ständig der Untreue verdächtigt wird. Leider beruht das darauf, dass Leni vor Jahren wirklich mal mit einem Kerl zusammen war, der sie ständig betrog und auch sonst hart mir ihr umgeht. Jetzt bezieht sie das auf mich. Sie war damals wirklich fertig, ihre Zukunft stand auf dem Spiel, war lange in irgendeiner Kur bis sie wieder auf die Beine kam. Aber anscheinend doch nicht richtig ausgeheilt, da ich die Vergangenheit ja zu spüren bekomme. Hajo litt damals sehr mit Leni. Noch ein Grund warum er sie jetzt auf so absolut unnatürliche Weise beschützen will. Leider erfuhr ich die Vergangenheit zu spät. Sonst wären wir, trotz aller glücklichen Gefühle von mir, nie ein Paar geworden. Hatte schließlich noch genug wegen Anja in mir selbst zu überwinden. Tja, jetzt wisst ihr wie die Dinge liegen. Dauert noch bis zum Test, aber irgendwie überstehe ich das. Körperliche Verletzungen fügt Hajo mir ja keine zu, ein dickes Fell braucht man bei ihm und natürlich auch bei Leni ohnehin immer"
Ina raunte: "Und die inneren Narben Jan, die seelischen Wunden, steckst du die auch einfach so weg?"
Jan schwieg, vertiefte sich einfach jetzt wieder in die Arbeit
Ina und Vince auch, denn Hajo war durch die Flurtür wieder in sein Büro gekommen. Kam auch jetzt zu den 3, schaute sich kurz um, verschwand wieder in seinem Büro
Bald darauf meinte Ina: "Jan, Vince kommt, H. Mols wartet"
"Du bleibst hier Jan, da können die 2 allein hin" rief Hajo sofort aus seinem Büro
Ina giftete ihn dann: "Es reicht Hajo. Das Maß ist voll. Mache dich nicht noch zum Stadtclown, der Präsidiumclown bist du schon" ergriff Jans Arm, zog ihn schnell hinaus
"Verstehe nicht, dass dir das Gelächter der Kollegen so gefällt Hajo" meinte Vince noch kopfschüttelnd und folgte den 2

walli

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Beitrag  walli Mo 09 Mai 2011, 00:49

Sie baten H. Mols um das Gespräch, weil sie noch mal eingehend über die Tote reden wollten. Vergangenheit, Rückblicke, fragten nach Vorfällen, die evtl. Jemand bis zum Äußersten, bis zum Mord gereizt hatte. Behutsam, aber doch beharrlich, forderten sie H. Mols auf genau, ganz genau nachzudenken. Vielleicht falle ihm ja doch noch ein zurückliegendes außergewöhnliches Ereignis ein. Lange blieben die 3 bei ihm. Am Ende waren sie wieder keinen Schritt weiter
Auf der Rückfahrt meinte Ina: "Mit dem Mann stimmt irgendwas nicht. Der ist ja immer noch total von der Rolle. Was meinst du Jan, urteile ich zu hart?"
Jan entgegnete: "Bin deiner Meinung. Natürlich kann man von der Ermordung seiner Frau lange geschockt sein. Aber H. Mols ist in einer ganz eigenartigen Verfassung, wie wir sie sonst nicht erleben"
Spitz meinte Vince: "Vielleicht schlechtes Gewissen, weil er Ute selbst um die Ecke brachte. Unzählige Liebhaber, da platzte ihm der Kragen"
Ina entgegnete: "Dann bleibt es ein ungeklärter Fall"
"Wieso?" fragte Vince erstaunt
"Schon vergessen, dass für Hajo nur Täter ist, von dem das Sperma stammt. Von H. Mols ist es 100%ig nicht, dass wissen wir" erklärte Ina
"Hajo stimme ich schon noch um" war Vince überzeugt
"Na dann viel Glück" wünschte Ina

Heute spielte Leni eine andere Platte bei Jan ab: "Warum schikanierst du Papa so. Wenn er dich bewachen will, dann pariere gefälligst"
Resigniert meinte Jan: "Hätte ich mir ja denken müssen. Klar, was Papi anordnet gefällt auch Töchterlein. Willst du vielleicht jetzt praktisch durchführen, was ich Hajo schon vorschlug. Zur tatsächlichen Umsetzung war er aber dann doch zu feige"
Leni keifte: "Dann kann es nur großer Mist gewesen sein. Ich will es aber trotzdem wissen"

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Beitrag  walli Mo 09 Mai 2011, 01:19

Jan begann: "Machte Hajo den Vorschlag mich in Eisen zu schmieden. Erkläre mich untertänigst bereit, dass auch du mir in der Wohnung Handschellen und Fußfesseln anlegen darfst. Ach ja, lange Kette um den Hals geschmiedet nicht zu vergessen, erspart dir mir in jedes Zimmer zu folgen. Findest bestimmt auch eine Schlosserei, die eine Minizelle in die Abstellkammer schmiedet. So klein, dass nur 1 Hocker reinpasst. Da warte ich dann mit steifgewordenen Gliedern drauf, bis du mir gnädig ein paar Essenreste durch die Gitter reichst. Soll ich die Schlosserei beauftragen oder schaffst du das allein. Die anderen Fesseln bringt dir Hajo bestimmt ganz schnell mit überschäumender Freude hierher"
Leni war für einen Moment nur baff, dann schrie sie: "Jetzt hast du total den Verstand verloren"
"Bei dir suche ich schon lange nach einem kleinen Rest davon" entgegnete Jan und verschwand im Bad
Anscheinend hatte er Leni mit seinem krassen Zusammenschmiede-Vorschlag total entsetzt, denn als Jan zu Bett ging, kam von ihr kein Ton

Morgens fragte Ina: "Wie hältst du das Jan, einfach die Unterredung von H. Mols vergessen oder beschäftigst du dich damit?"
Jan entgegnete: "Ich möchte zumindest das....und das.....auch das.....überprüfen. Man weiß ja nie"
"Hast recht. Vince, für uns bleibt auch noch einiges. Dann wühlen wir also wieder mal in der Vergangenheit" meinte Ina
Also arbeiteten die 3 intensiv. Auch Jan war so vertieft, dass er H. Kruse nicht kommen hörte. Erschrak sehr, als dieser plötzlich vor seinem Tisch aufgebaut schrie: "Maybach, dass lässt sich ja gar nicht in Worte fassen, was du dir geleistet hast. Ist das dein wahrer Charakter ein Halunke zu sein. So ein widerliches, schamloses Handeln. Verdammt noch mal, kannst du deine Triebe überhaupt nicht mehr zügeln?"
Jan starrte Kruse an, als habe er eine Bestie vor sich. Dann erhob er sich im Zeitlupentempo, baute sich vor Kruse auf, stieß mit klirrender Stimme hervor: "Für Sie immer noch Herr Maybach, genau genommen sogar KOK Maybach, Herr Staatsanwalt Kruse. Erinnere mich nicht, mit Ihnen auf "Duzfreundschaft" angestossen zu haben. Und bevor Sie mich weiter mit Dreck überschütten, sagen Sie mir vielleicht mal zuerst gnädigerweise was genau Sie mir überhaupt vorwerfen?"

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Beitrag  walli Mo 09 Mai 2011, 01:58

Kruse schleuderte Jan ein Schreiben entgegen: "Hier, Termin zur gerichtlichen Vorverhandlung in der entschieden wird, ob der Burg-Prozess neu aufgerollt, er gar freigesprochen werden muss. Grund: Die entscheidenden Aussagen gegen Burg von Pia Kehl wurden von Ihnen durch Sex, ja gar Vergewaltigung erpresst. Einen sicheren Beweis für Ihr zügelloses Treiben, als ein dabei gezeugtes Kind, gibt es ja wohl nicht"
Ruhig meinte Jan: "Na, dann sollen die mal ihre sinnlose Verhandlung abziehen"
Kruse starrte ihn an: "Haben Sie den Verstand verloren Maybach. Ich muss Ihnen doch nicht erklären, welche Schande das über die ganze Polizei bringt. Welche schwerwiegenden Folgen das für Sie hat, bis hin zu einer langen Gefängnisstrafe"
Jan entgegnete: "Zu all dem wird es aber nicht kommen. Ich sage dem Richter nämlich genau das, was ich Ihnen jetzt erkläre: Ich bin nicht der Vater des besagten Kindes"
Kruse stammelte: "Wie, warum.........Was soll das heißen Sie sind nicht der Vater?"
"Er lügt, glauben Sie ihm kein Wort" rief Hajo
Kruse wehrte ab: "H. Trautschke, bitte halten Sie sich mal zurück. Ich erwarte H. Maybachs Antwort"
Ruhig meinte Jan: "Soll genau das heißen was ich sagte, ich bin nicht der Vater. Von diesem mysteriösen Sohn erfuhr ich erst durch einen Termin zum Vaterschaftstest. Der ist aber leider erst am......., also nach dem Gerichtstermin. Zu einer Entscheidung über den Burg-Fall kann es aber erst kommen, wenn meine Vaterschaft 100% erwiesen bzw. sich herausstellt, dass ich nicht der Erzeuger bin"
Kruse stotterte: "Das ist korrekt. Aber ich verstehe nicht........Burgs Anwalt hat doch alles wegen Ihrer Vaterschaft erst beantragt"
Jan erklärte: "H. Kruse, der Junge ist 4 Jahre alt. Ist doch merkwürdig, dass ich erst jetzt zu einem Test muss"
"Überhaupt nicht merkwürdig. Bestimmt flossen bisher freiwillig Alimente von dir zu Pia. Jetzt hast du dich übernommen, Zahlungen eingestellt.
Pia schlägt den rechtlichen Weg ein" quatschte Hajo dazwischen
"H. Maybach, wir reden wohl besser ungestört in meinem Büro weiter. Ist ja irgendwie eine sehr persönliche Angelegenheit" meinte Kruse

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Beitrag  walli Mo 09 Mai 2011, 02:22

Hajo schrie: "Nichts da persönlich. Das geht die ganze Polizei, mich, als sein Chef was an und wegen meiner Tochter erst recht. Nichts heimliche Reden, seine schamlosen Schandtaten gehören an die breite Öffentlichkeit"
"H. Trautschke, so läuft das aber nicht" wies Kruse ihn zurecht
Jan meinte resigniert: "Lassen Sie ihn nur H. Kruse, so läuft das nämlich schon sehr lange. Hajo schlägt Ihre Bürotür ein, wenn er nicht alles mitbekommt. Können ruhig hier offen reden. Kommt nach dem Haufen Schutt der schon über mich gegossen wurde auch nicht mehr drauf an"
Aber, aber, ich ver..., verstehe nicht, dass kann doch nicht sein" stotterte Kruse
Ina meinte: "Glauben Sie es ruhig H. Kruse. Hajo hat Jan an den Pranger gestellt und bombadiert ihn laufend mit schwerstem Geschütz"
Kruse stammelte: "Ja aber, aber ich kann doch nicht......."
"Jetzt machen Sie endlich weiter" keifte Hajo
Jan meinte: "Ich helfe Ihnen mal H. Kruse. Fragte Sie gerade, ob Sie das Alter des Kindes nicht wundert"
Kruse riss sich zusammen: "Allerdings ja. Meine Beschimpfungen tun mir leid Jan. Aber leider muss ich mich als Staatsanwalt um das kümmern
was auf den Tisch kommt. Versichere Ihnen, ist mir sehr unwohl eine Sache zu vertreten, die sich wieder gegen Sie richtet. Unternehmen Sie etwas Jan, damit es gar nicht zur Verhandlung kommt"
Jan entgegnete: "Den Teufel werde ich tun. Der Richter soll vertagen bis das Ergebnis des leider später terminierten Test vorliegt. Einen früheren Test anordnen, wenn es sein soll auch zeitgleich sofort in der Gerichtsmedizin. Ist mir alles so egal"
Kruse erregte sich: "Jan, dass können Sie nicht tun. Ich glaube Ihnen ja, dass Sie nicht der Vater sind. Aber selbst eine Vorverhandlung kostet Aufwand, Arbeit und Geld. Das müssen Sie abwenden"
Jan zischte aufgeregt: "Wenn Sie sich erinnern, Ihr Kollege Binz hat weder Mühen noch Kosten gescheut mich in die Hölle zu schicken"
Kleinlaut kam es von Kruse: "Ich weiß Jan, aber da war doch......."

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Beitrag  walli Mo 09 Mai 2011, 02:53

Jan überfuhr Kruse: "Da war ein von mir Erschossener, bei dem man keine Waffe fand. Unerklärlich, natürlich musste ermittelt werden. Auch Suspendierung, kein Thema. Aber der fiese Binz sperrte mich wegen 1 einzigen, betone einzigen Aussage, die von keinem 2. bestätigt wurde, sofort in U-Haft. Er wartete erst gar keine Ermittlungen, die vielleicht meine Unschuld bewiesen, ab. Auf geradezu verbrecherische Weise verhinderte Binz dann alles, was auch nur winzigste Entlastung für mich bedeutet hätte. Er setzte lieber alles daran, mich in einem geradezu in utopischer Schnelle stattfindenden Skandalprozess mit einer riesigen Schmutzlawine zu ersticken. Folge: Ich, der eifersüchtige, stalkende, kaltblütige Mörder wurde zu 6 Jahren Haft verurteilt. Unwichtig, dass die lange Gefängniszeit mich sehr viel von meiner Gesundheit und Psyche kostete. Meine lange Haft verschlang ja wohl auch eine Menge Staatskosten. H. Kruse, ist es da nicht ein bisschen viel verlangt, dass Sie ausgerechnet mich, wegen einer grundlosen Vorverhandlung zu Arbeits- und Kosteneinsparung ermahnen"
Bedrückt meinte Kruse: "Jan, ich bedauere, bedauere es wirklich sehr wie viel Unrecht Ihnen widerfuhr. Viel zu viel, als das Sie das psychisch schon überwunden haben. Für mich umso schlimmer jetzt wieder als Staatsanwalt gegen Sie aufzutreten. Wenn es ganz hart kommt, kann Sie der Richter gleich von der Verhandlung aus ins Gefängnis überstellen lassen"
Jan krächzte: "Sie meinen solange Haft bis das Ergebnis des Vaterschaftstest vorliegt"
Kruse nickte: "Noch mal Jan, ich glaube Ihnen, dass Sie dieser Pia nicht zu nahe kamen. Kein neuer Prozess für Burg, keine Verurteilung von Ihnen wegen erzwungener Aussagen, usw. Aber das Gericht kann Ihnen Ordnungshaft aufdonnern, weil Sie im Vorfeld nicht aufklärten"
Jan forderte: "Dann machen Sie das. Fordern Sie vor der Verhandlung einen Vaterschaftstest oder bitten Sie um Vertagung bis nach Ergebnisvorlage von meinem terminierten Test"
"Das kann ich nicht Jan und das wissen Sie auch. Die Staatsanwaltschaft darf sich nicht für den Beschuldigten einsetzen" erklärte Kruse
Jan meinte resigniert: "Mir sind doch die Hände gebunden. Könnte ja einfach meine DNA einreichen und um Vergleich mit der von dem Jungen bitten. Kann aber auch als Beeinflussung ausgelegt werden und dann geht man erst richtig auf mich los"

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Beitrag  walli Mo 09 Mai 2011, 03:19

"Kann so sein Jan, muss aber nicht" entgegnete Kruse
"Sie würden mir also zu diesem Weg raten?" fragte Jan
Zerknirscht entgegnete Kruse: "Als Vertreter der Staatsanwaltschaft darf ich keine anwaltlichen Ratschläge geben. Bitte haben Sie dafür Verständnis Jan. Aber guten Willen zeigen, kann sich positiv auswirken" blinzelte er Jan zu
"Angekommen" nickte Jan
"Wird schon schiefgehen Jan, Kopf hoch" rauschte Kruse hinaus
Die kurze Stille wurde schnell durch Hajos höhnisches Keifen unterbrochen: "Ich weiß 500%ig, dass du der Vater bist. Wenn der Beweis vorliegt, wird Kruse nicht mehr vor Mitleid zerschmelzen. Er setzt dann eine so lange Haft durch, dass du diesmal hinter Gitter endgültig verrottest. Die 1. Schandtaten der Mithäftlinge erscheinen dir dann wie eine Kurbehandlung. Mit Polizisten, die ihre Macht ausnutzen um Frauen zu schändigen, zu vergewaltigen, zählt gar kein Pardon mehr. In jeder Minute wird man dich auf das bestialischste quälen. Werde dich sehr, sehr oft besuchen, mir nicht entgehen lassen, wie du unaufhaltsam vor die Hunde gehst"
Jan durchbohrte Hajo lange mit einem Blick der sich schwer deuten ließ
Endlich krächzte er: "Wie konnte ich dich nur jemals für meinen Freund halten. Einen größeren, kaltblütigeren Heuchler wie dich findet sich auf dem ganzen Globus nicht mehr"
Hajo brüllte: "Noch so eine infame Lüge und ich verpasse dir ein Veilchen, dass du ein halbes Jahr blind bist"
Jan raunte: "Der Einzige der hier lügt und gelogen hat bist du. Die ganze Freude, Beistand, Verständnis als ich aus dem Gefängnis kam, nur Lüge. Eine einzige gut, aber wirklich spitzenmäßig geschauspielerte Heuchelei. Du hättest doch Freudentänze aufgeführt, wenn ich 6 Jahre in der Zelle geblieben wäre. Frage mich nur, warum du wegen Peters Nr. ermittelt hast. Jelo zu überprüfen war doch auch unter deiner Würde"

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Beitrag  walli Mo 09 Mai 2011, 03:40

Hajo entgegnete: "Dein Jelo-Gejammer bekam nur ich zu hören. Aus dem Gefängnis raus, abgehakt. Ging bei Peters Nr. leider nicht, Ina und Vince waren ja dabei. Ich allein hätte die Nr. sofort wieder zerrissen. War überzeugt, dass sie von dir erfunden, du fantasierend was vorbringst. Passte mir überhaupt nicht, dass sie zu deiner Unschuld führte, du freikamst. Notgedrungen musste ich mit der Meute heulen, heißt Freude heucheln. Aber gegen Tim, den lebenden Beweis für deine Schandtaten kommst du diesmal nicht an. Mein stilles Flehen ist erhört, du wanderst wieder hinter Gitter. Dort gehörst du schon lange hin, der einzige sichere Ort für dich fiesen Halunken"
Ina und Vince hatten den Mund schon lange vor Entsetzen weit aufgerissen, unfähig einen Ton vorzubringen
Jan starrte Hajo solange schockiert an, bis der beschämt den Kopf senkte
Dann ruckte Jan herum, setzte sich an seinen Platz, blieb stumm. Stark glänzten seine Augen. Er war wirklich kurz davor loszuheulen
"Na was ist, hat es dir die Sprache verschlagen" spottete Hajo da schon wieder
Jan schluckte viele Male, bis er hauchte: "Ja das hat es wirklich. Habe es zum 1. x mit einem Teufel zu tun und mit so Jemanden fehlt mir die Erfahrung. Da schweige ich lieber" Nur zu gut waren seiner Stimme die unterdrückten Tränen anzuhören
Hajo wollte schon wieder aufbrausen, da sprang Ina auf, packte Jan am Arm, zog ihn hoch, der so verdutzt war, dass er es einfach geschehen ließ
"Du machst Schluss für heute Jan" bestimmte Ina
"Jan hat erst Feierabend wenn ich es sage" donnerte Hajo
"Irrtum, jetzt bestimme ich" keifte Ina
"Aber, aber........" stammelte Jan total hilflos
"Jan begib dich an irgendeinen friedlichen Ort wo du erst mal wieder zur Ruhe kommst" schob Ina ihn einfach die Tür hinaus

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Beitrag  walli Mo 09 Mai 2011, 03:47

Hajo schrie sie an: "Du hast dir gerade eine große Unverschämtheit mir gegenüber geleistet. Jetzt muss ich erst mal zur Ruhe kommen, sonst schlage ich noch wild um mich"
"Wenn dein Arm auch nur zuckt Hajo, verpasse ich dir den absoluten k.o. Schlag" grollte Vince wild aufgebracht
Hajo hatte nur noch 4 furchtbar zornfunkelnde Augen vor sich, verzog sich ganz schnell in sein Büro

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Beitrag  walli Mo 09 Mai 2011, 18:52

War noch lange bis zu Lenis Feierabend. So betrat Jan die Wohnung ohne Angst gleich angekeift zu werden. Er war furchtbar gezeichnet von allem was Hajo auf ihn abließ. Benni bemerkte das sofort, fragte ängstlich: "'Papa........was ist denn bloß paasiert?"
Wie ein gebrochener, alter Mann stand Jan nur da. Seine Augen waren so wund, dass es Benni durch und durch ging. Er nahm Jan an der Hand, zog ihn behutsam in sein Zimmer. Jan folgte ihm einfach, gehorsam wie ein kleines Kind. Ebenso ließ er sich in einen Sessel drücken
"Bin ein guter Zuhörer Papa" meinte Benni
Jan versuchte ein verzerrtes Lächeln, raunte dann: "Eine Vorverhandlung, war ja mit zu rechnen" erzählte er davon, auch wie Kruse sich von Furie in Mitfühlenden verwandelte. Verstummte dann
"Der Paukenschlag fehlt aber wohl noch Papa?" flüsterte Benni
Es kostete Jan lange, lange Überwindung bis er in Stichworten Hajos Verwünschungen wiedergab
Benni umschlang Jan darauf von hinten, flüsterte: "Sage mir wie ich dir helfen kann, Papa"
"Du bist da Junge, dass hilft so ungemein" hauchte Jan, lehnte sich zurück gegen Benni und blieb auch lange so angelehnt
Benni stellte sich jetzt vollkommen auf Jan ein. Längst war Leni gekommen. Interessierte die 2 nicht. Redete Jan hörte Benni zu, schwieg er, unterbrach er die Stille nicht
Irgendwann musste Jan aber doch ins Bad
Sofort spottete Leni: "Du klammerst dich jetzt an Benni, weil dich bald die Gitterstäbe für lange, vielleicht sogar für immer von ihm trennen"
Jan war klar, dass Leni von der Verhandlung schon wusste
Bitter stieß er hervor: "War ja klar, wie der Alte so die Junge. Lege schon los zu Hajos Dreck noch eine Menge mehr über mich zu schütten"
Höhnisch meinte Leni: "Bin im Bilde was Papa gesagt hat. Habe eigentlich nichts zu ergänzen"

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