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Unerwarteter Nachwuchs

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Beitrag  walli Mo 16 Mai 2011, 23:54

Morgens erklärte Ina: "Jan ich bin absurderweise auch zu der Pia-Burg-Verhandlung geladen. Kapier ich nicht, ich war doch nicht in der......war doch nicht dabei.......als, als...."
"Als ich über Pia herfiel" ergänzte Jan
"J-a-a-a-n" schrie Ina entsetzt auf
Ruhig fuhr Jan fort: "Der Fall hatte einen Vorlauf, wo wir alle mitwirkten"
"Stimmt" rief Ina "Ha, dann kann ich denen mal ausführlich unter die Nase reiben, dass du es als Einziger geschafft hast, dass Pia überhaupt einen Pieps von sich gab. Nur.......Hajo müsste doch dann auch geladen sein"
Resigniert meinte Jan: "Dann brauche ich selbst gar nicht mehr aussagen. Höre ihn schon jetzt richtig schön ausgeschmückt posaunen, wie triebgesteuert ich Pia hier schon umschleimte. Sie direkt mit unverschämten Anzüglichkeiten zwang in die Wohnung zu gehen. Meinen Sex mit ihr habe er vorausgesehen, die Geilhheit sei mir schon aus den Augen geschossen. Er habe aber leider nichts verhindern können, ich sei ein absolut dominanter Typ. So eine Tour würde oft von mir angewandt. Aber jetzt mit 1 Kind das 1.x Verhängnis einbringen. Hajo bringt einen solchen Berg Lügen bei um mich als absolut Schuldigen zu stempeln"
Ina beschwichtigte: "Jan, ich bitte dich, komme wieder runter. Wie es mit Pia wirklich war weißt du und weiß aber auch Hajo genau. Auf einen Meineid lässt auch er es nicht ankommen"
Traurig entgegnete Jan: "Erlebst doch die ganze Zeit schon zu was Hajo fähig ist mich fertig zu machen. Da kommt es auf einen Meineid auch nicht mehr an"
Ina wollte Jan Tröstendes sagen, doch da kam Sabine. Raste sofort, gefolgt von einem Kollegen durchs Büro, direkt zu Hajo, knallte ihm einige Bogen hin

walli

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Beitrag  walli Di 17 Mai 2011, 00:19

Dann schrie Sabine los: "Hier, zum 2.x der eindeutige Beweis, dass Jans Sperma nicht das geringste mit dem bei der Toten gefundenen tun hat. Kollege Brand, neben mir, wird dir das bestätigen"
Brand beteuerte: "Herrn Maybachs DNA deckt sich nicht mal in einem Wert mit der beim Opfer gefundenen. Das ist
200%ig sicher"
Sabine deutete: "Falls du mit sowas überhaupt klar kommst: Hier DNA bei Ute gefunden, hier 1. Überprüfung von Jan, keine Übereinstimmung. Da 2. Überprüfung von Jan, wieder keine Übereinstimmung. Wenn du noch Sehvermögen hast, siehst du auch, dass Jans 1. und 2. DNA identisch sind, trotz zwischenzeitlicher OP. Einen Eingriff, wo sich die DNA verändert, den gibt es nämlich gar nicht. Sowas existiert nur in deinem inzwischen sehr umnebelten Gehirn"
Noch lauter keifte Sabine: "Wann beendest du deine Horrorvorstellung endlich in Jan einen Mörder zu sehen. Mit mir ziehst du nicht noch mal so eine Nr. ab. Ansonsten knalle ich dem Chef eine Beschwerde über dich hin, dass dein Posten zum Schleudersitz wird" rauschte sie sofort mit Brand hinaus, schlug scheppernd Hajos Tür zu
Jan eilte ihr nach: "Sabine, es kann doch nicht sein, dass du wegen dem Test noch immer aufgeregt bist. Muss i c h dich jetzt an deine Gesundheit erinnern"
Sabine lächelte: "Lieb von dir Jan. Keine Sorge, Hajo ist für mich mehr Wiitzfigur. Aber diesen Auftritt konnte ich mir nicht verkneifen. Einer muss ja mal auf ihn einschlagen. Du Lamm bist ja viel zu brav dazu"
Jan grinste: "Jetzt bist du aber der Fuchs" und ging wieder ins Büro
Vince legte gerade den Hörer auf, meinte: "Schon wieder ein Nachbar der umsonst getestet wurde"
Ina regte sich auf: "Wegen Hajos Eingleisigkeit endet der Fall noch als ungelöst und die Anzahl davon ist bei uns bestimmt nicht groß. Jan berührt dich das denn gar nicht?"

walli

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Beitrag  walli Di 17 Mai 2011, 00:59

Jan antwortete: "Hat Hajo zu verantworten. Wir wollen viele Wege einschlagen, dürfen aber nicht. Uns trifft keine Schuld. Auch wenn es kein schöner Gedanke ist, dass der Täter weiter mordet"
"Hajo hat sicher noch den stadtweiten Gentest auf dem Plan. Wetten, dass er sich davon Wunder verspricht" meinte Vince
Ina konterte: "Selbst wenn, ist das noch lange nicht von einem Richter genehmigt. Auch dem reißt irgendwann der Geduldfaden. Wo soll denn das auch hinführen, wenn wegen 1 Mord die halbe Stadt DNA abliefern muss"

Die Verhandlung rückte näher, vom Gericht keine einzige Zeile. Auch wenn Jan wusste, dass er auf der sicheren Seite war, wurde ihm doch immer mulmiger. Leni sparte auch nicht mit entsprechenden Kommentaren. Zu seiner frühen Müdigkeit schoss sie ab: "Stehst bestimmt unter Drogen, sollte mal Hinweis geben, dass man dich überprüft"
Jan konterte: "Nur mit einem starken Mix Drogencocktail täglich, ertrage ich deine Anwesenheit überhaupt noch. Für die Meldung tue dir keinen Zwang an. Kriege bestimmt nur Bewährungsstrafe. Bei so einem Furienhorror wie mit dir, hat jeder Richter Verständnis, dass man sich bestmöglich betäuben muss"
Wieder mal rauschte Leni davon. Ärgerte sich furchtbar, dass Jan schon wieder Oberwasser behielt
Andere Gemeinheiten von Leni über sein frühes Schlafengehen trafen Jan aber dafür umso härter, wenn sie hämisch lästerte, er solle das weiche Bett noch gut auskosten. Schon bald blieb ihm nur noch die harte Gefängnispritsche. Dann war Jan mehr als froh von den Tabletten schnell einzuschlafen

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Beitrag  walli Di 17 Mai 2011, 01:28

"Maybach" meldete sich Jan als im Büro sein Telefon klingelte. Aufgeregt tönte ihm ein Wortschwall entgegen, es dauerte bis Jan etwas sagen konnte: "H. Fox, ich verstehe Ihre Sorge. Aber die Polizei kann da wenig ausrichten"
Die Aufruhr des Anrufers war gut hörbar für die Anderen, aber nichts zu verstehen. Hajo schoss herab. Seine Hand fuhr schon zu Jans Lautsprechertaste. Jan hielt seine Hand aber schnell darüber
Hajos Blick durchstach Jan fast, dessen Augen bohrten sich auch tief in Hajos Gesicht
Immer wieder setzte Jan an: "H. Fox hören Sie, verstehen Sie doch....". Nach weiteren Redesalven meinte er: "Ja, ich komme zu Ihnen. Aber versprechen Sie sich nicht zuviel davon"
"Wie kannst du es wagen mir den Zugriff auf deinen Apparat zu verweigern" brüllte Hajo sofort
Jan entgegnete: "Schade, ich überklebte die Taste noch nicht. Wenn du mich strafen willst indem du die Leitung zu mir kappst, dann lasse das Telefon entfernen. Aber solange es hier steht, lässt du die 'Finger davon, verstanden?"
Mit einem giftigen Blick verstummte Hajo
Ina und Vince erklärte Jan: "Das war H. Fox, H. Mols Chef. Mols soll jetzt so in der Firma umhergeistern, dass die Belegschaft Angst hat. Fox pocht darauf, dass die Polizei eingreift"
Ina ließ ab: "Was bildet der sich ein oder anders gefragt, wie willst du ihm helfen Jan"
Jan entgegnete: "Hoffe, ihn zu überzeugen, dass H. Mols professionelle Hilfe braucht und er ihm das vorschlagen soll"
Da rief Hajo: "Bin dabei, werde gehörig aufklären was nicht unter Polizeiarbeit fällt"
"Dann fahren wir zusammen?" fragte Jan
"Davon träumst du aber auch nur" zischte Hajo
Kopfschüttelnd verließ Jan das Büro

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Beitrag  walli Di 17 Mai 2011, 01:50

Hajo war diesmal direkt hinter ihm, aber eben in seinem Auto. Jan wusste nicht, ob er lachen oder weinen sollte. Nach heulen war ihm mehr zumute

"Da sind Sie ja, H. Maybach" raste Fox auf Jan zu
Jan deutete auf Hajo: "Mein Chef, HK Trautschke. Er wird zu Ihrem Anliegen Stellung nehmen"
"Nicht nötig. Sie kenne ich schon H. Maybach. Wozu auf mehr Personen ausdehnen" blieb Fox Jan zugewandt
Jan erklärte: "H. Fox bitte, HK Trautschke ist extra gekommen, um...."
Fox fiel ein: "Der Auflauf ist unnötig. Sie allein genügen mir H. Maybach"
"Mein Chef löst das Problem schneller" wehrte Jan ab
"Kann ich mir nicht vorstellen" winkte Fox ab, legte los wie eine MP. Redete lange, lange und ausführlich über Mols und sein mysteriöses Verhalten, wie sehr sich Kollegen ängstigten. Wie stark sich das alles auf die ganze Firma auswirke
Als er endlich verstummte wartete Jan auf Hajos Belehrungen, kam aber nichts
"H. Maybach, ich warte auf Ihre Antwort" forderte Fox
"Das kann Ihnen HK Trautschke besser erklären" meinte Jan
Hajo schoss vom Sessel hoch: "Glanzleistung, hast mich gut aus dem Feld geschossen" schrie er Jan an, rannte hinaus
"Was war das denn?" wunderte sich H. Fox "Egal, was unternehmen Sie H. Maybach?"
Jan erklärte, dass ein Therapeut die beste Hilfe sei und Fox dies H. Mols nahe legen soll
Fox regte sich auf, dass die Polizei einzugreifen habe, Mols zwingen müsse, die anderen Mitarbeiter beschützt gehören

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Beitrag  walli Di 17 Mai 2011, 02:29

Jan versuchte zu erklären, dass Mols solange er keine Gefahr für sich und Andere war zu nichts gezwungen, man ihm nur Therapie vorschlagen könne
Fox war der Ansicht, dass die Polizei sich nicht nur um die Tat, noch mehr um das Umfeld, also auch Mols, aber seine Mitarbeiter zählen auch dazu, kümmern müsse. Bestand darauf, dass Jan schnelle Hilfe beizaubere
Jan verabschiedete sich mit der Aussage Versuche zu unternehmen, aber nichts versprechen zu können
Ihm schwirrte der Kopf als er draußen war. Als er Hajo dann auch noch im Auto warten sah, der in furchterregend anstarrte, wurde ihm gar noch schwindelig
Jan fuhr los, Hajo hinterher. Jan war zornig, wie sehr 3. wegen Hajos Theater belastet wurden
In der Bürotür holte Hajo Jan ein, brüllte wie ein Stier: "Für diese erniedrigende Behandlung hänge ich dir ein Disziplinarverfahren an, dass du nicht mal mehr Streifendienst machen kannst"
Das gab Jan den Rest. Verzweifelt sank er auf seinen Stuhl. Trotzdem zischte er gefährlich leise: "Sitze doch sowieso bald in der Zelle, für was dann noch Disziplinarverfahren. Ein Beamter der brutal Zeuginnen vergewaltigt, in Haft kommt, scheidet automatisch bei der Polizei aus"
Ina und Vince kapierten nichts mehr. Endlich fragte Ina: "Jetzt erzähle schon Hajo, wie du Fox zur Vernunft brachtest"
Hajo keifte: "Oberlehrer Maybach ist mir so unverschämt übers Maul gefahren, dass mir kein Satz möglich war" knallte er seine Tür hinter sich zu
"Was ist denn jetzt los Jan?" schüttelte Ina den Kopf
"Der komplette Wahnsinn ist bei Hajo ausgebrochen" krächzte Jan resigniert
Ina forderte: "Jan, Hajo glauben wir kein Wort, so benimmst du dich nicht. Also Klartext über Fox"

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Beitrag  walli Di 17 Mai 2011, 02:51

Jan gab jetzt Fox Bericht weiter, dass Mols mit glasigem Blick an allen vorbeilaufe, als schaue er durch sie hindurch. Sein ganzes Aussehen total verwiirt sei, er aber arbeite wie ein Stier. Sogar Nächte durch, wir man am Licht sehen könne. Gar nicht mehr aus seinem Büro komme, auch nicht zum Essen in die Kantine. Man aber komische Laute von ihm durch die Tür höre, obwohl er immer allein sei. Keiner traue sich mehr zu ihm. Man mache auch einen Bogen um das Büro, habe Angst davon ginge Gefahr aus. Der Mord, ja noch immer nicht aufgeklärt, müsse ihn verrückt gemacht haben. Mols traue sich wohl nicht mehr in sein Haus, an den Sterbeort. Bevor Schlimmes passiere, erwarte er von Jan, dass gegen Mols Zwangsmaßnahmen ergriffen werden
Ina meinte: "Fazit, es bleibt alles an dir hängen, du musst H. Mols belehren"
Jan entgegnete: "Fox erwartet das, ja. Kann aber auch schnell eine Anzeige am Hals haben, weil es keine rechtliche Maßnahme gibt, Mols zu Therapeuten bzw. Psychologen zu zwingen"
"Das wäre mir auch zu riskant, was willst du jetzt tun?" fragte Ina
Jan überlegte kurz: "Ich höre mal was Kruse dazu meint" stand er bald in dessen Tür, fragte vorsichtig: "H. Kruse, darf ich reinkommen oder reden Sie nicht mit einem Halunken wie mir?"
Kruse stöhnte: "Jan, ich dachte Sie haben meine Entschuldigung angenommen, dass ich damals, noch unwissend, wegen der anberaumten Verhandlung beleidigend zu Ihnen war. Hoffte, Sie glauben mir mein Entsetzen, dass man Sie schon wieder durch die Justizhölle jagen will und ausgerechnet ich die Anklage vertreten muss. Aber beraten darf ich Sie trotzdem nicht"
Jan raunte: "Entschuldigung, natürlich glaube und vertraue ich Ihnen. Deshalb suche ich ja auch Ihren Rat. Es geht nicht um meine Sache sondern um den Mols-Mord"

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Beitrag  walli Di 17 Mai 2011, 03:18

"Bin sehr gespannt Jan" erklärte Kruse
Ausführlich berichtete Jan, meinte am Schluss: "Das Problem ergibt sich aus Fox Forderung. Frage mich ob das juristisch als Polizisten-Belehrung, Bedrohung oder gar als Nötigung ausgelegt werden kann?"
Kruse sah Jan ganz ruhig, irgendwie mitfühlend einen Moment an, dann begann er ganz vorsichtig: "Jan, Sie wissen die Antwort, weil Sie ausgezeichnetes juristisches wie auch psychologisches Wissen haben. Doch leider zeigt sich in Ihrer Unsicherheit sehr deutlich wie ängstlich Sie geworden sind. Alles sehr negative Folgen von dem Mord-Urteil, der langen und brutalen Gefangenschaft, jetzt wieder den erneuten Beschuldigungen und nicht zuletzt auch von H. Trautschkes unfassbarer Behandlung. Ich wünschte, dass die Verhandlung bald vorbei ist und Sie stehen danach wieder als total unbescholtener Polizist da. Glaube, dass Sie erst dann Ihre alte Sicherheit, Ihren Biss wieder bekommen"
"Ich Jammerlappen gehe Ihnen also auf den Wecker" krächzte Jan
Kruse erregte sich: "Nein Jan, nein wirklich nicht. Sehen Sie, dass meine ich, Sie sind überaus verletzlich. Verstehe ich alles in Ihrer Situation, wollte Ihnen nur klar machen aus welcher Perspektive ich das sehe. Ich habe immer gerne eine offenes Ohr für Sie. Die Antwort auf Ihre Frage, die Sie ja schon kennen, lautet: Sie dürfen H. Mols fragen, Vorschläge machen. Ist keineswegs strafbar. Bleibt er stur, muss es akzeptiert werden. Sollte es später zu einer Zwangseinweisung kommen, hat er sich das selbst zuzuschreiben. Fox muss selbst wissen, wann er welche Konsequenzen trifft. Wenn ein Polizist Vorschläge macht, gibt es wirklich nicht das Geringste einzuwenden"
Erleichtert meinte Jan: "Vielen Dank H. Kruse. Seien Sie sicher, dass ich nicht mehr als einen vorsichtigen Versuch mache
"Das weiß ich Jan, da bin ich mir ganz sicher" verabschiedete ihn Kruse

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Beitrag  walli Di 17 Mai 2011, 03:32

"Was meint Kruse?" fragte Vince gespannt
Jan erklärte es
"Worauf wartest du dann noch?" wunderte sich Vince
"Auf meinen eigenen Mut. Denn ganz ehrlich, mir ist noch viel zu mulmig zu ihm zu gehen und Therapeuten bzw. Psychologen anzupreisen" meinte Jan resigniert
Ina riet: "Gib dir Zeit Jan, dann bist du bestimmt erfolgreich"
Jan nickte nur geistesabwesend


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Beitrag  walli Di 17 Mai 2011, 11:42

Heute musste sich Jan von Leni anhören: "Lasse deine Riesenangst vor der Verhandlung gefälligst nicht an Papa aus. Sowas schamloses ihn vor 3. zu erniedrigen. Abgrundtiefe Gemeinheiten, ist dass das Einzige wozu du noch fähig bist? Aber dafür gehst du ja bald durch die Hölle"
Sich zur Ruhe zwingend erklärte Jan: "Da Papi ja für dich sowieso über Allen und Allem steht, sein Wort die einzige Wahrheit für dich ist, gab ich es schon vor langer Zeit auf dagegen anzureden. Das real alles anders aussieht, auch heute wieder anders ablief, glaubst du mir ja sowieso nicht. Also schmachte weiter an Hajos Lippen, klebe weiter an seinem Starrsinn, eigene Persönlichkeit entwickelst du sowieso nicht mehr. Wäre aber sehr rücksichtsvoll wenn du mich damit verschonst"
Leni stichelte: "Und wenn nicht, wenn ich es noch weiter ausbaue?"
Abgekämpft entgegnete Jan: "Auch egal, dann schlafe ich eben vor dir ein, anstatt im Bett"
Leni keifte: "Deine auffällige Müdigkeit ist der sichere Beweis, dass du unter Drogen stehst. Jetzt kannst du dich noch in den Trip flüchten, aber in der Zelle wirst du dich auf Entzug vor Krämpfen winden und schreiend winseln"
"Ich werde den ganzen Knast zusammenbrüllen, aber davon kriegst du zum Glück nichts mit" krächte Jan, dachte bitter: "Nicht nur beim Vater, auch bei der Tochter ist der totale Wahnsinn ausgebrochen" Dann schleppte er sich ins Bett, wo er zum Glück schnell vom Schlaf von all dem Horror befreit wurde

Im Büro mussten sich die 3 frustriert weiter mit Sperma-Verdächtigen befassen, jetzt auch noch oft von den erfolglos Getesteten beschimpfen lassen. Zu allem grübelte Jan intensiv wie er H. Mols die benötigte Hilfe nahe legen konnte. Ina und Vince erkannten das sehr gut, ließen Jan in Ruhe. Der nächste Anrufer war aber Fox. Wütend erklärte er Jan sofort etwas unternehmen zu müssen. Gerade heute auszunutzen, da Mols sich überraschend freigenommen habe
Jan erzählte Ina und Vince das von Fox Geforderte, meinte resigniert: "Tja, dann mache ich mich mal auf den Weg"

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Beitrag  walli Di 17 Mai 2011, 11:58

"Du findest die richtigen Worte Jan, davon bin ich überzeugt" machte Ina ihm Mut
Zu Hajo rief Jan: "Ich fahre zu Mols, kommst du gleich hinterher oder rast du mit Blaulicht durch die Stadt?"
Keine Reaktion bei Hajo
"Dann nicht" murmelte Jan und fuhr, ohne Hajo im "Schlepptau" zu Mols, überlegte: "Unheimlich war er ja von der 1. Sekunde schon. Allein, so "ungewöhnlich" wie er die tote Ute anstarrte, habe ich noch bei Keinem erlebt. Ist er psychisch gestört oder verbirgt er ein Geheimnis?"
Jetzt klingelte Jan, da flog die Tür schon auf
Mols streckte Jan die Arme entgegen, forderte: "Verhaften Sie mich, ich habe meine Frau getötet"
Jan war so schockiert, dass er ihn nur regungslos anstarrte
Mols wiederholte seinen Satz lauter
"Jetzt kommen Sie erst mal" stotterte Jan noch immer fassungslos. Schob Mols ins Haus, drückte ihn auf einen Sessel
Zum 3. x stieß Mols seinen Satz aus
Vorsichtig meinte Jan: "Sie haben also Ihre Frau getötet........vergiftet, richtig?"
Mols nickte heftig
Jan brauchte einen Moment, dann fragte er wieder vorsichtig: "Würden Sie mir dann bitte sagen, wie Sie das machten. Aus welchem Grund? Die Tat ausführlich schildern........wenn Ihnen das möglich ist"
Mols sprudelte die Sätze wie ein Wasserfall hervor
Jans Augen weiteten sich immer mehr, sein Erstaunen wuchs mit jedem Satz
Als Mols schwieg kannte Jan von A-Z den Mord. Das musste auch er erst mal verarbeiten
Verstört saß Mols da, sein Blick, Jan fand keine Beschreibung dafür

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Beitrag  walli Di 17 Mai 2011, 12:15

"Bringen Sie mich jetzt ins Gefängnis" forderte Mols dann
Leise erklärte Jan: "H. Mols ich kann Sie nicht einfach ins Gefängnis bringen. Für Ihr Geständnis gibt es keine Zeugen, ich habe weder mitgeschrieben noch etwas aufgenommen. Sie können also jederzeit widerrufen"
"Aber ich ermordete meine Frau, will endlich büßen" rief Mols
Jan überwand sich, meinte: "Zunächst müsste im Präsidium alles aufgenommen werden" erklärte er ihm alles ausführlich "Die Entscheidung ob Sie in U-Haft kommen fällt dann der Haftrichter. Wären Sie mit diesem Vorgehen einverstanden?"
"Ja, ja, ja bin ich" brüllte Mols hervor
"Wollen Sie Ihren Anwalt informieren?" fragte Jan
"Peve, die Nr. ist....." stieß Mols hervor
Jan wählte, hielt Mols den Hörer hin
Der schüttelte den Kopf
Jan stellte sich dem Anwalt vor, erklärte alles, worauf Peve zusagte schnell ins Präsidium zu kommen
"Fahren wir" sprang Mols auf, streckte wieder seine Arme aus
"Kommen Sie" meinte Jan nur
"Sie müssen mir doch Handschellen anlegen" forderte Mols
"Das sparen wir uns" schob Jan ihn leicht an, überlegte: "Handschellen sind Vorschrift, ich verstoße gerade dagegen. Wenn er mir jetzt was auf den Schädel haut, dann......." Jan brachte den Gedanken nicht zu Ende
Wie ein Elendshaufen saß Mols zusammengefallen da, sagte die ganze Fahrt keinen Ton
Im Präsidium meinte Jan an der Tür zur Aufnahme: "Ich sagte Ihnen was hier passiert. Sind Sie bereit?"

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Beitrag  walli Di 17 Mai 2011, 22:30

H. Mols raste förmlich in den Raum. Jan gab an die Kollegen dort die nötigen Erklärungen ab

Dann mitten im Soko-Büro blieb er einfach stehen, die Fassungslosigkeit stand ihm noch im Gesicht
"Jan was hast du, geht es dir nicht gut?" rief Ina besorgt
Jan schluckte und schluckte, dann krächzte er: "H. Mols gestand soeben den Mord an Ute"
"Waaaaaaaaaas?" fuhren Ina und Vince gleichzeitig hoch
In Kurzfassung gab Jan alles weiter
Abwechselnd meinten Ina und Vince: "Mensch Jan, dass ist ja klasse, super, eine Meisterleistung"
"Quatsch, der plapperte doch das Geständnis nur so ran. Aber abwarten, vielleicht dementiert H. Mols gleich alles, sagt ich spinne" meinte Jan
Ina tönte: "Ach was, der Mord ist gekärt. Hajo, was sagst du, Mols hat ein Geständnis bei Jan abgelegt"
"Mols hängt ihm eine fette Verleumungsklage an wegen der Lügenstory" keifte Hajo
"Wumm" machte es zum unzähligsten Mal in Jan. Nichts ging mehr ohne das Hajo ihn nicht beschimpfte
Anwalt Peve kam. Jan informierte ihn über alles, worauf der meinte: "Ich befürchtete schon lange, dass H. Mols die Nerven verliert so wie seine Frau es mit anderen Männern trieb. Scheidung ja, aber Mord, ich bin entsetzt"
Jan meinte: "Wenn wirklich Haftbefehl ausgestellt wird, sollten Sie versuchen eine psychologische Unterbringung für H. Mols zu erreichen. In seiner Verfassung bringt die Zelle ihn um"
"Darum sorgt sich ein Polizist?" fragte Peve erstaunt
"Die Enge, Gitter, den harten Knastumgang hält H. Mols nicht aus" erklärte Jan
Peve sah Jan komisch an, meinte: "Klingt ja fast wie selbst erlebt"

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Beitrag  walli Di 17 Mai 2011, 23:29

Schnell wandte sich Jan nach Peves Worten ab
H. Mols wurde jetzt ins Verhörzimmer gebracht. Das Team ließ zuerst Peve allein mit ihm reden. Schnell war er wieder draußen, stieß hervor:
"Er will nicht ständig alles wiederholen. Dachte schon es genügt, wenn er Ihnen alles gesteht, H. Maybach. Das Verhör jetzt noch, ja, wenn es denn unbedingt sein muss. Aber dann will er endlich in die Zelle, will büßen"
Jan meinte: "Ich mache die Einleitung und dann halte ich mich raus. Ihr führt das Verhör, ist das o.k.?"
Ina nickte: "Machen wir. Hajo jetzt komm endlich"
"Beschweren kann er sich auch bei euch grundlos hergeschleppt worden zu sein" keifte Hajo
Sie schüttelten den Kopf, gingen hinaus
Schnell schlich Hajo hinterher, verfolgte alles vor der Scheibe
Im Verhörraum schaltete Jan das Band an, begann: "Leipzig den..., Uhrzeit..., Polizeipräsidium Leipzig Mitte, Mordkommission, Verhörraum 1. Anwesende sind: H. Mols, sein Anwalt H. Peve, Stenotypistin Fr. Wagner, KOK Zimmermann, KA Becker, es spricht KOK Maybach. Ich frage jetzt den zur Befragung anwesenden H. Mols ob er mit der Bandaufzeichnung einverstanden ist?"
"Ja, mit der Bandaufzeichnung bin ich einverstanden" kam es von H. Mols
Jan: "Ich erkläre jetzt einleitend warum H. Mols zur Befragung hier ist. Gegen...Uhr suchte ich H. Mols auf, um ihm einen Vorschlag zu unterbreiten. Dazu kam es nicht, da H. Mols mir sofort freiwillig, ohne jegliche Nachfrage gestand,seine Frau am...getötet zu haben, gleichzeitig alle Einzelheiten des Tatverlaufs berichtete. Da keine Zeugen anwesend, ich, völlig überrascht, nicht mitschrieb oder auf Band aufzeichnete, erklärte ich H. Mols, dass sein Geständnis erst rechtskräftig sei, wenn er ein schriftliches Protokoll nach seiner Vernehmung hier im Präsidium unterschrieben habe und das er bis dahin, dass mir gemachte Geständnis jederzeit widerrufen könne. H. Mols nahm das zur Kenntnis, ließ sich freiwillig von mir hierher bringen und wurde polizeilich aufgenommen."

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Beitrag  walli Mi 18 Mai 2011, 00:05

Jan weiter: "Vor Beginn dieser Bandaufzeichnung hatte H. Mols Gelegenheit sich mit seinem Anwalt, H. Peve, zu besprechen. H. Peve wird bei diesem Verhör anwesend sein, kann Einwände machen, Zwischenfragen stellen oder die Befragung abbrechen. H. Mols, wenn alles so abgelaufen ist bzw. gerade stattfindet wie ich eben schilderte, würden Sie das dann bitte bestätigen oder eine Richtigstellung vorbringen?"
H. Mols: "Es war und ist alles so wie H. Maybach es sagt"
Jan: "H. Mols, sind Sie bereit Ihr Geständnis jetzt zu wiederholen bzw. sich von meinen Kollegen befragen zu lassen"
H. Mols: "Ja, dazu bin ich bereit"
Jan: "Meine Kollegin Zimmermann beginnt jetzt mit der Befragung"
Ina: "H. Mols, töteten Sie Ihre Frau wirklich am...., gegen.....Uhr?"
H. Mols: "Ja das habe ich getan"
Ina: "Schildern Sie uns bitte den genauen Tatablauf H. Mols"
Aus H. Mols sprudelte es, wie bei Jan schon, heraus: "Ich nahm mir einen halben Tag frei, weil ich mit meiner Frau ganz exklusive Essen gehen wollte. Ich kam ins Wohnzimmer und da räkelte sie sich mit einem Hauch von "Nichts" mit einem Kerl. Hörte, dass sie Sex schon hinter sich hatten. Das Nachspiel gehörte wohl dazu. Der Kerl konnte nicht schnell genug in seine Klamotten steigen, flüchtete als er mich sah
"Schluss, Schluss, damit muss endlich Schluss sein" hämmerte es in mir. Ute gurrte: "Was schaust du so, weißt doch was ich treibe wenn du nicht da bist. Jetzt kleide ich mich an, dann trinken wir Sekt miteinander und ich bin wieder brave Ehefrau"
Sie ging ins Schlafzimmer. Da knallten alle Siherungen bei mir durch: "Töten, du musst sie töten. Dann erlebst du nie wieder so einen Auftritt wie eben. Wenn sie tot ist, ist endlich Schluss damit"
Immer und immer wieder durchfuhr mich nur noch dieser 1 Gedanke, ich war wie besessen davon. Ich holte Sekt, machte die Gläser voll, holte das Gift, gab es ganz ruhig in ihr Glas. Dann kam Ute, wir stießen an, sie trank gierig fast das ganze Glas leer

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Beitrag  walli Mi 18 Mai 2011, 00:23

H. Mols fuhr fort: "Utes Augen weiteten sich plötzlich. Sie hustete, röchelte, rang nach Luft, lief rot an. Sie japste noch mal, dann sackte sie zusammen, war tot. Aber ihre Augen blieben entsetzlich weit aufgerissen, starrte mich an. Ich glaubte mich von diesem starren Blick verfolgt, als ich schnell, aber gründlich die Flasche abwischte, mein Glas spülte, es in den Schrank stellte. Ich zog mir Handschuhe über, stellte ein frisches Glas hin, goss etwas Sekt hinein. Dann rief ich die Polizei an. Aber Ute starrte mich weiter an, wie Sie bei Ihrem Eintreffen sehen konnten. Ihr Blick verfolgte mich, deshalb erlebten Sie mich auch so konfus. Blieb es auch, all die Wochen, all die lange Zeit. Als H. Maybach vorhin plötzlich in der Tür stand, kam er mir willkommen, war wie eine Rettungsinsel für mich"

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Beitrag  walli Mi 18 Mai 2011, 20:44

Mols war jetzt still, Vince fragte: "Sie töteten Ihre Frau mit sehr starkem Gift, was hier nicht bekannt ist. Woher stammt es und wie beseitigten Sie die Spuren?"
Mols: "Ein starkes schnell wirkendes Unkrautvernichtungsmittel. Nur eine kleine Menge in viel Wasser aufgelöst reicht und das Unkraut ist sofort für lange auf großer Fläche vernichtet. Ein Freund von mir arbeitet in einer Chemiefabrik in Polen, schickt mir immer mal was von dem Gift für den Garten. Die Einheit ist nicht größer als ein Teebeutel. Es war meine letzte Packung. Als das Gift im Glas war, spülte ich das kleine Päckchen die Toilette herunter"
Vince verdrehte die Augen: "Da konnten wir lange suchen und uns noch soviel erkundigen"
Peve rief aufgeregt: "Das war eine Effektat, aus Verzweiflung über das übertriebene, vulgäre Männertreiben von Fr. Mols"
Zum 1.x meldete sich Jan wieder: "H. Peve, von uns hier widerspricht Ihnen Keiner. Wir urteilen nicht über H. Mols und über ihn richten tun wir erst recht nicht. Dafür sind andere Stellen zuständig, bei denen Sie alles vorbringen müssen"
Aufgeregt meinte Peve: "Ja, ja natürlich werde ich das tun. Entschuldigen Sie, wollte wirklich keinen von Ihnen angreifen"
Ina fragte: "Warum keine Scheidung H. Mols um die Demütigungen zu beenden?"
H. Mols antwortete: "Ich wollte, nein musste mich immer weiter schmücken mit Utes Schönheit. Ich, der hässliche Gnom und ein Bild von Frau. Zu Recht werde ich überall verspottet, weiß selbst wie ich aussehe. Aber um diese Frau beneideten mich Alle und das musste so bleiben, ich klammerte mich daran. Bot meiner Frau jeden Luxus. Das Haus, Auto, Kleider, Schmuck. Dabei war sie vor der Ehe ganz ehrlich zu mir. Dauerte ewig bis ich sie ansprach. Konnte es nicht fassen, dass sie mit mir ausging, nett war, nicht über mich spottete. Verwöhnte sie, überschüttete sie mit Geschenken. Ewig ging das, bis ich mich endlich traute sie zu bitten meine Frau zu werden. Und sie sagte Ja, einfach so Ja. Ihre Bedingung: Sie müsse sich auch in der Ehe mit anderen Männern vergnügen dürfen. Ich war einverstanden, egal, Hauptsache ich besaß jetzt endlich auch einen Schatz, gab mit ihr an, führte sie überall hin aus

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Beitrag  walli Mi 18 Mai 2011, 23:56

Mols weiter: "Natürlich wusste ich bald von dem Treiben mit den Fitness-Männern. Die Nachbarn tuschelten auch immer mehr, lauter. Von meinen Kollegen gab es auch Andeutungen. Zählte für mich alles nicht. Ich bekam es nicht mit und Scheidung, oh nein, ich wollte mich unbedingt weiter mit Ute schmücken, egal wie laut das Gerede war. Bloß nicht wieder allein, nicht wieder der Gnom, als geprellter Trottel noch dazu verspottet. Genügte mir, dass sich Ute an die ehelichen Pflichten hielt. Aber am Mordtag plötzlich ihr Treiben vor Augen zu haben, dieser schöne, gutgebaute Mann, da muss ich wohl übergekocht sein. Die vielen Männer die bei uns ein und ausgingen und die mit denen es Ute was weiß ich wo überall trieb, kamen mir zu Gute. Die 2 hatten ja zuvor Sex, klar fanden Sie Sperma, da suchten Sie nur in diese Richtung"
Vince meinte: "Ja und das ziemlich erfolglos und lange. Aber heute, warum schleuderten Sie quasi KOK Maybach plötzlich ihr Geständnis entgegen. Ich war nicht dabei, aber ich weiß, dass KOK Maybach aus ganz anderem Grund zu Ihnen kam, bestimmt nicht sagte wir verdächtigen Sie"
Mols antwortete: "Ich war am Ende. Der Mord war nicht Befreiung, sondern Horror. Utes starre Augen verfolgten mich seit der 1. Sekunde. Ständig hatte ich ihre anklagenden Augen vor mir, die stumm schrieen: Mörder, du hast mein junges, hübsches Leben beendet. In der Hölle sollst du schmorren. Dieser Blick war ständig bei mir. Bei der Arbeit, im Schlaf, keine Minuten wo diese Augen sich nicht in mich einbrannten. Ich schlief nicht mehr, arbeitete rund um die Uhr um mich abzulenken. Half nicht, überall die starren und doch anklagenden Augen vor mir. Nahm meine Umwelt nicht mehr wahr, sprach mit Keinem mehr, war vorm Durchdrehen. Ständig von diesem Blick begleitet, eingehüllt, gefangen
Plötzlich stand H. Maybach vor der Tür. In mir schrillte es nur: Die Rettung, Geständnis, endlich in die Zelle, wo ich büßen, büßen, büßen will. Außerdem, H. Maybach, Sie ahnten doch sofort das ich der Mörder bin, so wie Sie mich schon am Tatort ansahen"
Jan ging nicht darauf ein, meinte: "Ich glaube Ihnen, dass der Blick Sie verfolgte, zum Geständnis trieb. Haft ist zur Busse ja. Aber ich befürchte, dass Sie dort von dem Blick doppelt gefangen sind"
Mols sah Jan ganz entsetzt an, schwieg aber

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Beitrag  walli Do 19 Mai 2011, 00:23

Jan fragte: "H. Mols haben Sie Ihrer Aussage noch etwas hinzu zufügen, wollen Sie etwas korrigieren oder einen Absatz streichen lassen?"
H. Mols bekräftigte: "Nein, jedes Wort kann so bleiben wie ich es sagte"
Jan fragte Peve: "Herr Anwalt haben Sie etwas einzuwenden, an unserer Befragungsweise etwas auszusetzen"
Peve antwortete: "Nein, dass Vorgehen war von A-Z von Ihnen Allen korrekt"
Jan erklärte: "Die Vernehmung und Ihre Aussagen werden jetzt getippt. Danach bekommen Sie es zur Prüfung und evtl. Korrektur vorgelegt. Nur wenn alles Ihre Zustimmung findet H. Mols müssten Sie den Bericht unterzeichnen. Der Haftrichter bekommt diesen dann vorgelegt und wird entscheiden wie es weiter geht. Sollte Sie mit dem Protokoll nicht einverstanden sein, wird es dementsprechend geändert, neu geschrieben. Möchten Sie abschließend noch irgend etwas sagen H. Mols?"
"Nein, will ich nicht" war Mols knappe Antwort
Jan erklärte allgemein: "Die Vernehmung ist damit beendet. Das Band wird jetzt abgetippt. Ende des Verhörs ......Uhr"
Das Band wurde entfernt, Frau Wagner begab sich in ihr Büro.
Peve blieb bei Mols
Das Team verließ das Verhörzimmer, Hajo flitzte schnell von der Scheibe weg. Die 3 sahen, dass Peve mit Mols zu reden versuchte, dieser aber kaum antwortete
Ina meinte: "Ich weiß nicht wie es euch geht, aber mir tut Mols richtig leid. Der ist ein Elendshaufen, aber doch nicht der Typ Killer mit denen wir es sonst zu tun haben"
Vince schüttelte den Kopf: "Schon schlimm, auf was sich ein unscheinbarer Mensch alles einlässt um sich mit etwas zu "schmücken". Schaudert mir richtig. Jan, sag du, der Psychologe, doch mal wie du das siehst?"
Jan warf Vince einen ganz scharfen Blick zu

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Beitrag  walli Do 19 Mai 2011, 00:55

Ina meinte: "Ja Jan, du weißt, wir hören deine Beurteilung immer gern. Hajo, der dich dafür anfetzen könnte ist nicht in der Nähe. Komm, gib dir einen Ruck"
Langsam begann Jan: "Das hat nicht unbedingt etwas mit Psychologie zu tun. Wie Entstellte, Behinderte, Übergewichtige ist H. Mols als, krass ausgedrückt Hässlicher, eine Minderheit die von der großen Mehrheit wie Dreck behandelt wird. Wer die Möglichkeit von diesen bedauernswerten Menschen hat, versucht sich irgendwie doch "groß hervorzutun". Bei H. Mols war es die Schönheit von Ute. Mit ihr zählte er was, nahm man ihn, jedenfalls oberflächlich, ernst. Da er krankhafte Angst hatte ohne sie wieder als der Verspottete dazustehen, nimmt er alles, aber auch alles hin, hält es aus. Menschen, die nicht in solcher Situation sind, wir gehören wohl auch dazu, können das gar nicht nachvollziehen. Im Inneren hat er sich bestimmt von Anfang an gedemütigt gefühlt, aber er will ja seinen "Schatz" behalten. Nur dann real vor Augen zu haben was ihm sonst verborgen bleibt, nämlich wie gut sich Ute mit Anderen amüsiert, tja, da muss er wirklich durchgedreht sein. Das mit dem "Sicherungen durchgebrannt" wie er es selbst nennt trifft 100% zu. Das Tragische ist nur, dass er jetzt Täter ist, bestraft werden wird. Eigentlich müsste ihm durch psychologische Betreuung geholfen werden, anstatt Jahre in der Zelle eingesperrt. Wenn er das Gefängnis verlässt sind seine psychischen Probleme nämlich noch genau so schlimm. Wenn nicht sogar schlimmer und er ist so durch den Wind, dass er keinen Fuss mehr auf die Erde kriegt. Ich würde ihm sehr einen verständnisvollen Richter wünschen, der erkennt was bei H. Mols wirklich Sache ist und dementsprechend handelt"
Ina nickte: "Wie wahr, damit wäre H. Mols bestimmt am besten geholfen"
Nicht mehr lange und das Geständnis war getippt. H. Mols konnte es zusammen mit Peve in Ruhe durchlesen. Ohne jeglichen Einwand unterschrieb Mols es auch zügig. Peve zeichnete es gegen und jeder vom Team setzte auch seine Unterschrift darunter
Jan ging damit, begleitet von Peve, zu Kruse, legte alles vor, verwies eindringlich auf Mols psychischen Zustand. Kruse versprach sich entsprechend beim Haftrichter einzusetzen. Peve ging wieder zu Mols, Jan zu Ina und Vince vor die Scheibe

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Beitrag  walli Do 19 Mai 2011, 01:27

Es dauerte etwas bis Kruse kam, erklärte, der Haftrichter sei sehr verständnisvoll, wolle gleich einen Psychologen zur Begutachtung und Suche nach einer entsprechenden Einrichtung einschalten. Bis dahin müsse Mols aber erst mal in U-Haft
Kruse meinte: "Nehme an, dass Sie auch nach Ihrer Einschätzung befragt werden. Sie werden doch dementsprechend für H. Mols sprechen"
Ina erregte sich: "H. Kruse, Jan zog bestimmt keine Show bei Ihnen ab, als er auf H. Mols Psyche verwies. Daran müssen Sie doch merken, dass Jan, wie uns auch, viel daran gelegen ist, dass H. Mols nicht stur verurteilt, sondern richtig geholfen wird"
Kruse beteuerte: "Ja, ja natürlich, wollte mich ja auch nur Ihrer Unterstützung noch mal vergewissern. Sie wissen ja was jetzt zu tun ist" verließ er die 3. Sie baten Peve kurz heraus, um ihn über alles zu informieren. Während er zu Mols zurück ging, ihm alles übermittelte, bat das Team entsprechende Kollegen H. Mols abzuholen
Jan wirkte bedrückt als sie zum Büro gingen, doch Ina und Vince begeisterten sich, sparten nicht mit Lob für ihn
Ina hatte Sabine inzwischen informiert, die Jan im Büro empfing: "Ganz herzlichen Glückwunsch Jan. Nach so langer Zeit zauberst du fix die Aufklärung herbei"
Jan krächzte: "Unsinn, H. Mols zwang mir das Geständnis förmlich auf"
Sabine beharrte: "Totzdem Jan, klasse Arbeit"
"Das finden wir aber auch" stimmten Ina und Vince zu "Wo wir solange dem Sperma-Phantom hinter herjagen mussten"
"Und dabei mussten wegen deinem bösen Chef auch gleich 2 DNA-Test von dir gemacht werden" schüttelte Sabine den Kopf "Dabei hast du gleich bei Mols auf den Täter gesetzt Jan, die Blickvermutung"
"Quatsch, hat mich eben nur irritiert" wehrte Jan ab
"Nicht so bescheiden Jan, ich bleibe dabei" beharrte Sabine
"Jan-Blick, Vermutung, kommt immer wieder hoch. Wir wollen jetzt sofort wissen was Sache ist" forderten Ina und Vince

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Beitrag  walli Do 19 Mai 2011, 02:04

Sabine erklärte: "Am Tatort war Jan völlig in Utes Blick vertieft. Auf meine Frage, meinte er, es sei seltsam, aber es wirke als zeigen ihre Augen bewusst auf eine bestimmte Stelle. Genau da stand H. Mols. Ich erklärte, dass Tote mit den Augen oft ihre Mörder entlarven. Jan nollte davon nichts hören. Aber ich bin mir sicher Jan, dass du damals H. Mols schon verdächtigt hast"
Jan schwieg darauf
Sabine rief jetzt in Hajos Büro: "Willst du nicht endlich deinem besten Mann zu seinem Erfolg gratulieren?"
Hajo keifte: "Vollkommen überflüssig. Schon morgen wird aus dem Sieger der geschlagene Verlierer. Das Gericht kann er nicht blenden. Da wird er endlich für seine Schandtaten bestraft. Kannst nach Hause gehen um dir noch möglichst viele Lügen auszudenken"
Jan verspürte diesmal ein ganz schmerzvolles "Wumm" in sich, traurig den Blick auf Hajo gerichtet
"Hajo jetzt reicht es aber wirklich" regte sich Sabine auf
"Geh mir aus den Augen, hau endlich ab" brüllte Hajo
Stumm schlich Jan zur Tür
"Wird alles gut Jan. Morgen gehst du als strahlender Sieger vom Platz" riefen ihm Sabine, Ina und Vince nach
Jan reagierte nicht mehr. Die letzten Stunden hatten ihn geschaucht, Hajos letzte Attacke gab ihm den Rest. Er war froh nach Hause zu
können. Angst nagte in ihm. Er wusste nicht wovor, hatte nichts verbrochen. Doch ihm graute vor der Verhandlung

In der Wohnung bereitete Jan die wenigen Unterlagen für morgen vor
Andi rief an, meinte: "Jan, nur noch mal zur Erinnerung. Auch wenn das Gericht nicht auf deinen Test reagierte, kannst du alles für dich beweisen. Die werden auf die Kosten pfeifen und erst ausgiebig alles im Saal behandeln wollen. Sturköpfe eben. Trotzdem stehst du absolut gut da, nichts wird an dir hängen bleiben"

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Beitrag  walli Do 19 Mai 2011, 02:32

"Ist klar" meinte Jan nur resigniert auf Andis Zuspruch
"Klingt aber nicht sehr überzeugt" meinte Andi besorgt
"Doch, doch, ist so wie du sagst, Sturköpfe eben. Sagte doch alles klar" raunte Jan
Nicht überzeugt, aber trotzdem versprach Andi: "Morgen nehme ich dich dann als Sieger in Empfang"
O.k., ist recht, bis dann" kam es müde von Jan, dann legte er auf
Andi saß noch lange aufgewühlt vor dem Telefon
Nach Essen und noch einem Gespräch mit Benni, stellte sich wieder Müdigkeit bei Jan ein. Bevor er zu Bett ging ließ Leni noch hämisch ab:
"Vor lauter Angst, weil das deine letzte Nacht in Freiheit ist, kannst du sowieso nicht schlafen. Aber genieße es noch mal im weichen Bett zu liegen. Ab morgen auf der harten Gefängnispritsche tun dir sowieso alle Knochen weh"
Das zog Jan restlos runter, wo er doch sowieso diese komische Angst nicht abschütteln konnte. Die Hammertabletten verschafften ihm aber ein ruhige Nacht

Zusammen mit Benni betrat Jan am nächsten Morgen das Gericht. Zum Saal mochte er gar nicht hinsehen, war es doch......
Lenis und das Erscheinen der Kollegen rissen ihn aus seinen Gedanken
"Morgen holst du dir deine Papiere bei mir ab" fauchte Hajo ihn an
"Zu den Bürozeiten oder gibst du mir extra einen genauen Termin" konterte Jan
"Brauchst gar nicht so überheblich zu tun. Muss sowieso dein Anwalt erledigen, weil du dann schon in der Zelle steckst" rauschte Hajo weiter
"Ich vergesse bestimmt nicht ihn darum zu bitten" rief Jan ihm nach
"Mensch Jan, du bist so locker, so gelassen. Was für ein As hast du im Ärmel?" umarmte ihn Ina

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Beitrag  walli Do 19 Mai 2011, 02:59

Jan lächelte verzerrt, meinte: "Bei dem Irrsinn der gleich auf mich abgeht hilft doch nur Ruhe bewahren"
"Jedenfalls toi, toi, toi" wünschte Ina
"Von mir auch und nachher trinken wir ein Bier zusammen" klopfte Vince ihm auf die Schulter
Jan entdeckte jetzt Pia, dachte ärgerlich: "Wegen diesem schmalen, blassen Persönchen gehe ich gleich durch die Schamhölle"
Als Pia Jan erblickte verschwand sie fix hinter einem Mann der wohl ihr Anwalt war
"Jan" kam Andi angekeucht
"Andi du.......aber du brauchst doch nicht......" stammelte Jan
Andi beteuerte: "Ich weiß, dass du selbst dein bester Anwalt bist. Mische mich bestimmt nicht ein. Außer....es läuft ein ganz fieses Spiel gegen dich ab. Ist wegen dem gestrigen Telefonat. Deine Mutlosigkeit konntest du vor mir nicht verbergen"
Jan schwieg
Andi erklärte: "Jan, dir kann wirklich nichts passieren. Du sitzt am Hebel. O.k., wenn sie deinen eingereichten Test nicht anerkennen, muss vertagt werden bis zu dem bekannten Termin. Vielleicht wird auch ein anderer, früherer Vaterschaftstest bestimmt. Das war es dann aber"
Jan schwieg noch immer
Da sprach es Andi aus: "Du hast Angst Jan, Angst vor Gefängnis"
"Ist das so unverständlich" hauchte Jan
Andi beteuerte: "Nein, ganz bestimmt nicht und ja, im härtesten Fall verdonnern sie dich dazu. Richter Kunz ist kein harter Knochen. Aber Burgs Anwalt Lind der will immer das Schlimmste. Ja sie können dich bis zum bekannten Termin einsperren oder der Test wird im Gefängnis gemacht und du kommst wegen Fluchtgefahr erst zur neuen Verhandlung frei"

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Beitrag  walli Do 19 Mai 2011, 03:23

"Aber Jan" packte ihn Andi an der Schulter "Wenn es wirklich soweit kommt, ich schwöre dir, dass ich jeden Tag da bin und deinen Körper mit der Lupe in Augenschein nehme. Sollte da nur ein winziges Hämatom sein oder eine Schramme, trete ich so einen Skandal los, dass alle Gefängnismauern wackeln. Ganz, ganz großes Indianerehrenwort drauf"
"Danke, ich weiß das du zu mir hältst" flüsterte Jan
"Aber soweit kommt es nicht Jan, Mensch wo ist dein Optimismus? fragte Andi
Jan krächzte: "Wenn doch Andi, ich muss wegen der OP noch eine Weile Tabletten einnehmen, kümmerst du dich bitte darum?"
"Wird nicht nötig sein" beteuerte Andi
Jetzt wurde zur Verhandlung aufgerufen
Als Jan durch die Tür ging war sein letzter Rest Mut auch verflogen. Warum musste es gerade wieder dieser Saal sein. Der Ort, wo man ihn in einem Skandalprozess so mit Dreck überschüttete, dass er fast erstickt wäre. Gerade hier, wo er des Mordes angeklagt stand und unvergessen für ihn als verurteilten Mörder in Handschellen rausgezerrt hatte. Direkt hinein in die Hölle Gefängnis. Jan zitterte, wie ein Film lief das Damalige vor ihm ab. Noch schlimmer, als geschehe alles in diesem Moment wieder mit ihm. Ihm wurde schwindelig. Stark taumelend begab er sich zu dem Platz, wo er schon mal als Angeklagter saß
"Weglaufen, ganz schnell weglaufen" schrie alles in Jan
Da kam aber schon der Richter mit den Beisitzern
Jetzt erst erkannte Jan Kruse, auch Burg, der ihn nebst Anwalt höhnisch angrinste

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