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Unerwarteter Nachwuchs

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Beitrag  walli Do 19 Mai 2011, 03:32

Der Richter begann: "Dies ist eine Verhandlung und kein Strafprozess. Es gibt keinen Angeklagten und kein Urteil. Hier wird geklärt ob der Fall Burg neu verhandelt bzw. das Urteil ganz aufgehoben werden muss. Wenn die Sachlage geklärt ist, wird am Ende eine Entscheidung gefällt. Ich stelle fest, dass der Staatsanwalt, Herr Burg mit Anwalt Lind und der Beschuldigte KOK Maybach anwesend sind. Ich fordere die Parteien
auf jetzt einleitend eine kurze Stellungnahme abzugeben"

walli

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Beitrag  walli Do 19 Mai 2011, 18:50

Kruse begann, stellte sich vor: "Kruse, ich vertrete die Staatsanwaltschaft weil der Antrag bei mir einging, der Fall bzw. das Urteil Burg müsse neu verhandelt werden. Als Grund wurde genannt, dass KOK Maybach die Aussage von Zeugin Kehl durch sexuelle Nötigung erpresst habe. Wie übllich, reichte ich den Antrag bei Gericht ein, wodurch diese Verhandlung jetzt anberaumt ist"
Der Richter meinte: "Entschuldigen Sie Kollege, aber ich habe den Eindruck als sei Ihnen diese Verhandlung unangenehm?"
Kruse wand sich: "Nun ja, wie soll ich das erklären. Ich kenne KOK Maybach schon sehr lange als guten Polizisten, der zur Verbrechensbekämpfung auch mal eine Verwundung in Kauf nimmt. Er geht mit allen Beteiligten sehr besonnen, vertrauenserweckend um, so dass sich Viele gerade ihm öffnen. Das trifft auf alle Geschlechter zu. Ich beobachtete nie, dass sich KOK Maybach bei Frauen anzüglich benimmt. Im Gegenteil, eher zurückhaltend. Da verwundert es mich doch sehr, dass man ihm jetzt sogar sexuelle Nötigung vorwirft"
Der Richter nickte: "Verstehe, möchten Sie von dem Fall entbunden werden, einen Befangenheitsantrag stellen"
Kruse bekräftigte: "Nein, ich bin objektiv genug. Sollten sich die gegen KOK Maybach gerichteten Vorwürfe 100%ig beweisen, können Sie gewiss sein, dass ich ihn anklage wie jeden Anderen auch"
Der Richter meinte: "Nun gut. Bitte jetzt Sie Herr Anwalt"
Lind schmetterte los: "Ja, ich stellte den vom Staatsanwalt vorgetragenen Antrag names meines Mandanten Burg. Leider erfuhr H. Burg erst jetzt, was seiner Zukünftigen Frau, Pia Kehl, von diesem sexgeilen Polizisten damals angetan wurde. Die Beweise sind eindeutig. Frau Kehl wurde damals mehrmals vergewaltigt und aus erpresster Angst unterschrieb sie alles was dieser furchtbare Frauenschänder ihr vorlegte"
Jan glaubte ausgepeitscht zu werden, so sehr schmerzten ihn diese grausamen Lügen
Der Richter fragte jetzt: "H. Maybach ich sehe keinen Rechtsbeistand an Ihrer Seite"
Jan erklärte: "Ich verteidige mich selbst"
"Sind Sie sich da sicher, H. Maybach?" fragte der Richter erstaunt

walli

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Beitrag  walli Do 19 Mai 2011, 19:29

"Ganz sicher" beteuerte Jan fest
Der Richter meinte: "Gut KOK Maybach. Sie hörten die Anschuldigungen gegen Sie. Erklären Sie sich schuldig die Delikte begangen zu haben?"
Fest entgegnete Jan: "Keine der vorgebrachten Anschuldigungen entspricht der Wahrheit. Ich habe mir nichts von dem Vorgebrachten zuschulden kommen lassen. Bin in allen Punkten unschuldig"
Lind keifte: "Lachhaft, die Vergewaltigungen führten zur Schwangerschaft bei Frau Kehl. Es ist paradox Ihren Sohn Tim zu verleugnen. Durch Ihre Blut- und Leberspende ist die Vaterschaft eindeutig bewiesen"
Jan erklärte: "Ich spendete nicht meine Leber, nur einen Streifen davon, weil meine Werte passten. Genauso war das mit dem Blut. Aber nicht weil ich der Vater bin, sondern weil ich einem Kind helfen konnte. Das würde ich bei jedem Kind bzw. Menschen wieder tun wenn es nötig ist"
Geraune im Saal
Hajo erregte sich: "Nicht nur das Blut auch die OP war für diesen Balg. Unfassbar!!!"
Leni schimpfte ebenso
Vince sprang aber auf, lief hinaus: "Ina, Ina, die OP war wegen Tim. Jan spendete einen Streifen seiner Leber"
Ina stotterte: "Er hat was, .......aber wieso,......ist Jan doch der, der....."
"Nein nicht als Vater, weil er helfen konnte sagt Jan" erklärte Vince schnell
"Ja das passt zu ihm. Typisch Jan" urteilte Ina
Vince flitzte zurück
Herrschte noch immer Unruhe. Am lautesten hörte man Hajo, bis der Richter rief:
"Ruhe jetzt, auch der Herr da hinten. Herr Anwalt wollen Sie zu KOK Maybachs Erklärung Stellung nehmen?"

walli

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Beitrag  walli Do 19 Mai 2011, 19:53

Lind schrie: "Schluss mit den Lügen. Der Beweisberg ist so riesig, dass Sie darunter ersticken. Für was lange verhandeln, die Schuld steht fest. Ich sorge dafür, dass der Kerl zu einer langen Gefängnisstrafe verurteilt wird. Entsetzlich ist er mit der Zeugin umgegangen. Falls nicht bekannt, die Behandlung von Bullen im Knast ist grauenhaft, die Hölle. Er wird solange hinter Gitter eingesperrt, bis er alt und grau ist"
Der Richter keifte: "Schluss jetzt. Hier wird nicht vorverurteilt, wir arbeiten uns langsam an die Wahrheit heran. Deshalb schildern Sie doch bitte jetzt, KOK Maybach, die damaligen Taten wegen denen H. Berg verurteilt wurde"
Es blieb still
Ein Blick auf Jan, der sah furchtbar aus. Augen ins Leere gerichtet, zitterte, schwankte er, von Schweiß überronnen. Durch Linds Verwünschungen tauchte schlagartig die Haft vor ihm auf. Gefängnis, Gitter, Zelle, die gefühlte Enge ließ Jan nach Luft hecheln. Die Schläge, Brutalität, Demütigungen schmerzten Jan so, dass er leise stöhnte. Wie damals hilflos ausgeliefert, ließ Jan nur alles entsetzt über sich ergehen
Der Richter begriff nicht, rief: "KOK Maybach"
Keine Veränderung bei Jan, er blieb weiter in diesem Zustand
Kruse raunte leise: "Euer Ehren, wenn ich erklären darf. Es ist noch nicht lange her, da war KOK Maybach unschuldig im Gefängnis und für einen Polizisten ist das wirklich die Hölle"
Entsetzt fragte der Richter: "Etwa das Skandalurteil in dem Intrigenprozess. KOK Maybach ist der verurteilte Polizist?"
Kruse nickte
Der Richter war ratlos
Andi, hinter Jan sitzend versuchte es, rief leise: "Jan" und gleich etwas lauter "Jan, Jan hörst du"
Jan schüttelte sich jetzt, blickte verwirrt um sich, krächzte dann verlegen: "Verzeihen Sie bitte Euer Ehren. Mein Benehmen ist unentschuldbar
Es kam nur so, so........"

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Beitrag  walli Do 19 Mai 2011, 21:39

Der Richter beschwichtigte: "Schon gut Herr Maybach. Nach Ihrem Erlebten völlig verständlich. Möchten Sie eine Pause?"
Jan beteuerte: "Nein. Das wird nicht wieder vorkommen. Ab jetzt konzentriere ich mich nur auf die Verhandlung"
Der Richter meinte: "Dann erzählen Sie doch bitte über die Ermittlungen von damals"
Jan begann: "Wir wussten von den Kollegen, dass es immer wieder zu Überfällen bei Juwelieren, Privatbanken, bei Geschäften wo viel Beute zu holen war, kam. Das betrifft eigentlich nicht die Mordkommission. Aber dann gab es ein Tötungsdelikt und ab da arbeiteten wir mit den Kollegen zusammen"
Kruse fragte: "Tötung oder Mord Herr Maybach?"
Jan wehrte ab: "Nein kein Mord, dass Opfer verstarb sehr tragisch. Warnschüsse in Wand, Möbel, etc. feuerte Burg immer mal ab. Ob er auf das Opfer zielte oder der ihm panisch vor die Waffe lief, blieb ungeklärt. Es war auch, Verzeihung, nur ein glatter Oberarmdurchschuss, der normalerweise nicht tötet, eher bald verheilt. Aber der Herr war Bluter, was Keiner wusste. Er wurde sofort bewusstlos, konnte nicht auf das Gerinnungsmittel hinweisen, dass er bei sich trug. Leider konnte ihn der bald eintreffende Notarzt nicht mehr retten. Zeugen fiel auf, dass während der Überfälle in Seitenstraßen immer ein roter Kleinwagen mit Fahrer wartete. Aber über Typ und Kennzeichen gab es keine einheitlichen Aussagen. Wir beschlossen in Straßen, wo lohnende Geschäfte waren Ausschau zu halten. Am besagten Tag entdeckte man zuerst das rote Auto, wer von uns Kollegen nahe dran war fuhr hin. Zu Fuß durchkämmten wir die umliegenden Straßen. Irgendwann wurde durchs Schaufenster der Mann mit Helm entdeckt, der die Leute im Laden bedrohte. Wir zogen uns zusammen, kurze Besprechung und dann rein. Leider muss Berg unser Kommen "gerochen" haben. Er war schon durch den Hinterausgang raus und da uns die Gegend unbekannt war, entkam er. In dem besagten Auto fanden wir völlig ahnungslos und erschreckt Frau Kehl. Sie blieb auf alle Fragen stumm, schwieg auch im Präsidium weiter"

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Beitrag  walli Do 19 Mai 2011, 23:00

Lind keifte: "Maybach lassen Sie mal raus, wie Sie die Zeugin einschleimten die Befragung Privat fortzusetzen. Sicher waren Sie inzwischen richtig heiß auf Sex mit ihr"
Der Richter aber meinte: "Ich möchte jetzt von KOK Zimmermann hören wie die Vernehmung ablief"
Lind regte sich auf: "Was soll das jetzt, die Kollegin war beim Sex nicht dabei"
Der Richter erklärte: "Von ihr hören wir aber, ob sich Ihre Annahme bestätigt, KOK Maybach sich Frau Kehl aufdrängte oder was wirklich vorausging"
Als Ina im Zeugenstand bereit war, meinte der Richter: "Wir hörten schon die Ermittlungen der Überfälle, bis dahin wo Frau Kehl im Wagen befragt werden sollte. Würden Sie bitte von hier ab berichten?"
Ina erklärte: "Frau Kehl blieb im Auto völlig stumm, was sich leider auch im Präsidium fortsetzte. Zusammengesunken, in sich gekehrt, hatten wir eine überaus schüchterne Frau vor uns, der nur Angst im Blick stand. Meistens hielt sie den Kopf gesenkt. Wir wussten nicht mehr als ihre Personalien vom Ausweis. Wir befragten sie zusammen, einzeln, es war als ob wir eine Stumme vor uns hätten. Es war spät, wir wollten nicht unmenschlich sein. Sie kam eine Nacht in Gewahrsam. Nach Burg wurde trotzdem die ganze Nacht mit Hockdruck gefahndet. Der 2. Tag verlief mit Fr. Kehl zunächst unverändert. Wir schalteten Staatsanwalt Kruse ein, der sich Fr. Kehl ansah, wie wir überzeugt war, dass sie nur Fahrer war, aber nichts verbrochen hatte. H. Kruse stellte eine eidesstattliche Versicherung aus, dass Fr. Kehl, wenn überhaupt, eine Bewährungsstrafe wegen Geringfügigkeit auferlegt bekam. Aber auch danach blieb Fr. Kehl stumm. Ich meinte mal zu ihr, dass ich doch auch eine Frau sei, die Verständnis habe für andere Frauen. Die knappe Antwort war ein Murmeln wie: "Aber Sie schlau und ich doof". Sie blickte sich auch die ganze Zeit um, als fühle sie sich bedroht. Uns fiel auf, dass sie bei Jan, ich meine KOK Maybach, als Einzigen den Kopf hob, ihn anschaute. Sie wusste zwar, dass sie alle Bedürfnisse aussprechen konnte. Aber nur Jan ließ sie wirklich wissen, wenn sie Hunger hatte. Natürlich stand auch Wasser und ein Glas vor ihr, was sie nicht anrührte"

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Beitrag  walli Fr 20 Mai 2011, 00:02

Ina weiter: "Als Jan irgendwann meinte sie müsse doch Durst haben, da erklärte sie zu unserer Verwunderung , dass sie nur aus kleinen Flaschen trinke. Machte sie dann auch, als Jan diese besorgte. Bei mir blieb sie weiter stumm. Beim Chef zuckte sie wegen der lauten Stimme zusammen. Bei Kollege Patrick , der sehr heftig vorging, noch mehr. Wir beneiden Jan auch immer wegen seiner unendlichen Geduld und Ruhe, die er auch bei Fr. Kehl aufbrachte. Ganz leise, behutsam redete er mit ihr, fragte nach Wünschen, gönnte ihr Pausen. Jan versuchte ihr aber auch verständlich zu machen, wie wichtig es sei Burgs Versteck von ihr zu erfahren, damit er keine weiteren Taten beging"
Der Richter unterbrach: "Entschuldigung, ging es nur um das Versteck. Der Antrag besagt doch, dass Fr. Kehl durch die erzwungene Aussage Herrn Burg die Verbrechen zu Unrecht angelastet habe"
Ina entgegnete: "Mitnichten. Schon die Kollegen waren zu 99% sicher, dass Burg die Überfälle begangen hat. Er war vorbestraft, seine Daten gespeichert. Die Kugeln von den Überfällen jetzt stammten aus der gleichen Waffe wie bei seinen ersten Raubzügen. Leider fand man die Waffe damals nicht. Er trug zwar jetzt immer Helm, aber keine Handschuhe, Fingerabdrücke von ihm wurden gesichert. Als er vor uns flüchtete verlor er den Helm, die DNA daran war seine. Das Ende bildet zwar immer erst ein Urteil, aber der Taten war er eigentlich überführt. Da er noch die Waffe hatte, war mit allem zu rechnen. Deshalb war es wichtig ihn zu finden, auch damit er sich nicht absetzte. Bei Fr. Kehls Befragung ging es uns vor allem um das Versteck"
Der Richter meinte: "Warum erklärten Sie das nicht so, KOK Maybach?"
Jan raunte: "Ich bin der Beschuldigte. Von mir können doch nur Lügen kommen"
Der Richter meinte: "Genau "(Be)-Schuldigter", bedeutet nicht automatisch Schuldiger und schon gar nicht Angeklagter. Ich wünschte, dass würde endlich bei Ihnen ankommen"
Jan schwieg nur

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Beitrag  walli Fr 20 Mai 2011, 00:30

Jetzt donnerte der Richter: "Was stellen Sie den da für einen falschen Antrag Herr Anwalt. Bezichtigen KOK Maybach fälschlicherweise einer
erpressten Tatbelastungsaussage, die Ihren Mandanten angeblich zu Unrecht ins Gefängnis brachte. Sie mussten die Fakten doch kennen"
Lind erklärte: "Ich vertraute der Aussage meines Mandanten"
Der Richter rief: "Es ist Ihre Pflicht sich über alles zu vergewissern. Juristischer Unfug, wegen nichts eine Verhandlung zu erzwingen kann bestraft werden"
Lind erregte sich: "Die noch bleibenden Anschuldigungen sind sowieso die schlimmsten Verbrechen. Sexuelle Nötigung, Vergewaltigungen und das Maybach die geschändete Frau mit einem Kind sitzen ließ bringt ihm ohnehin die höchste Bestrafung ein"
Der Richter meinte: "Abwarten. Hören wir Frau Zimmermann erst weiter wie es dazu kam, dass KOK Maybach die Befragung in der Wohnung fortsetzte"
In erklärte: "Wie schon gesagt, es schien als ob Fr. Kehl Jan ein wenig vertraute. Er meinte dann irgendwann so ähnlich wie: "Ob sie denn nicht glaube, dass ihr Keiner was Böses wolle. Was wir denn noch tun müssten, damit sie uns vertraue, einsehe, das Burg gefunden werden müsse um Schlimmes zu verhindern" zu ihr. Da brachte Fr. Kehl plötzlich hervor, dass ihr der Raum, überhaupt alles hier furchtbare Angst bereite. In der Umgebung nie was sagen könne. Jan fragte, wo sie denn meine etwas rauszubringen. Fr. Kehl meinte, wenn sie sich wieder gefangen habe, dann nur in der Wohnung. Sei der einzige vertraute Ort, wo sie vielleicht reden könne. Ratlos kam Jan zu uns vor die Scheibe, stöhnte: "Burgs Versteck erfahren wir wohl nie. Privatbefragung, Wohnung, undenkbar". Wir 3 anderen dachten schon lange das Gleiche, der Chef sprach es dann aus: "Warum nicht mal ein ungewöhnlicher Weg. Du stehst ihr in der Wohnung bei Jan, vielleicht erfahren wir ja dann bald das Versteck" Jan wollte nicht, wand sich, wehrte ab. In einer Wohnung sei sowas noch nie erfolgt und überhaupt, wohlmöglich umsonst, Fr. Kehl schweige dann dort weiter. Der Chef meinte: "Jan, du bist der Einzige dem sie vertraut. Mit deiner psychologischen Ader kommst du bestimmt ans Ziel" Wir redeten Alle solange auf Jan ein, bis er schließlich Ja sagte

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Beitrag  walli Fr 20 Mai 2011, 00:56

Ina weiter: "Ganz wohl war Jan dabei trotzdem nicht und so holte er sich auch erst noch die Absicherung von H. Kruse"
"Außergewöhnliches Vorgehen H. Staatsanwalt. Warum stimmten Sie überhaupt zu?" fragte der Richter
Kruse antwortete: "Weil ich H. Maybachs feinfühlige Art kannte, wie ich eingangs schon erwähnte. Hätte mir nie träumen lassen, dass jemals solche Vorwürfe gegen ihn erhoben werden"
Der Richter meinte: "Dann kam der Vorschlag zur Privatbefragung gar nicht von KOK Maybach. Hat er sich auch beim Verhör nicht unsittlich gegen Fr. Kehl verhalten, sich nicht aufgedrängt?"
Ina beteuerte: "Es war genauso wie ich es schilderte"
"Nur in der Wohnung gab es dann keine Zeugen mehr" stellte der Richter fest
Ina meinte: "Nein. Andererseits wann soll Jan Zeit für Sexspiele gehabt haben? Burgs Versteck war wichtig, aber leider teilte Fr. Kehl ihm das erst am 3. Tag mit. Zuvor schaltete Jan Psychologen und Therapeuten ein, um Fr. Kehl langfristige Hilfe zu ermöglichen. Dass lässt sich nicht 1-2-3 Zauberei erledigen, kostete doch alles Zeit, Telefonate, entsprechende Gespräche mit den Experten"
Der Richter meinte: "Tja, bei allem noch Lust auf Sex zu haben ist schon merkwürdig"
Lind rief: "Verschwörung war das, vollkommen überflüssig dieser verlogende Aufwand. Gerade diese Quacksalber verstehen es doch erst richtig eine Frau sexgefügig zu machen"
Der Richter setzte gerade zu einem scharfen Verweis an, als Ina meinte: "Von wegen und überflüssig auch nicht. Psychologe wie Therapeut bezeichneten Fr. Kehl übereinstimmend als ängstlich, unsicher, durch Burg jedes Selbstbewusstsein verloren zu haben, nicht in der Lage auf eigenen Beinen zu stehen. Betraf auch die zugemüllte Wohnung, die Jan erst mal ein bisschen herrichtete. Sie brauchte eine Langzeittherapie, sollte aber auch wieder in ihrem Designerberuf arbeiten. Man fragte bei Firmen nach, auch Jan. Fr. Kehl wurde sogar in der Firma eingestellt, wo Jan den Kontakt vermittelt hatte. Der Therapeut berichtete uns später ab und zu, dass Fr. Kehl in dieser Firma sehr glücklich war"

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Beitrag  walli Fr 20 Mai 2011, 01:36

Ina erzählte: "Die Diagnosen wurden uns mal mit mal ohne Jans Beisein mitgeteilt. Aber nie wurde von den Herren auch nur der Hauch einer Vermutung geäußert, dass Jan Fr. Kehl zu nahe trat, scharf auf sie war. Gerade der Therapeut war ja mit Jan zusammen sehr lange bei ihr und betreute sie auch weiterhin. Als endlich erfahren, gab Jan uns das Versteck durch. Schlagartig wollte er nicht bei Fr. Kehl davon rasen. Aber danach überließ er sie dem Therapeuten, Wenige Male war er noch dort um Unterschriften zu holen. Jan, bzw. wir gemeinsam erreichten auch, dass Fr. Kehl alleine beim Richter gegen Burg aussagte. Sie war noch nicht soweit an dem Prozess teilzunehmen. Monate später erzählte der Therapeut von ihrer Schwangerschaft. Nach der Geburt freute er sich, wie verantwortungsvoll sie mit den Baby umging. Vom Vater sagte er nie etwas und wir fragten auch nicht"
Der Richter meinte: "Erklären Sie doch bitte noch, ob das Versteck wirklich so entscheidend war?"
Ina bestätigte: "Allerdings. Da dort alle Beute gebunkert war er gleich doppelt der Taten überführt. Burg selbst schon bestens fürs Ausland gerüstet. Papiere, gefälschter Ausweis, viel Geld, verschiedene Waffen. "Freunde" hatten ihn "bestens" ausgestattet. Einen Tag später und er wäre wirklich über alle Berge gewesen"
Lind tönte: "Sage doch, von Fr. Kehl wurde das Entscheidende erpresst. Nur so konnte mein Mandant verurteilt werden"
Der Richter meinte: "Ist ja bekannt, dass sich Anwälte auch mal gegen das Gesetz stellen zum Wohle ihrer Mandanten. Aber das Gericht hat kein Verständnis wenn sich Täter der Strafe durch Flucht entziehen"
Zu Jan gewandt: "Beim "Privataufenthalt" mögen ja die Helfer oft dabei gewesen sein. Schildern Sie doch bitte mal den Ablauf nach Ihrem Empfinden wenn Sie mit Fr. Kehl alleine waren"
Jan begann: "Die Wohnung war kaum bewohnbar, überall Müllberge, die ich erst mal entsorgte. Rundum Unordnung, musste erst mal Sitzplätze freischaffen. Lüften, Lebensmittel, Essen und Trinken bestellen. Den Kühlschrank einschalten, ja und eben schnellstmöglich Psychologen und Therapeuten finden.

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Beitrag  walli Fr 20 Mai 2011, 02:00

Jan weiter: "Gerade das erschien mir sehr wichtig. Denn nach diesem Anblick war ich überzeugt, dass Fr. Kehl mit ihren, vorsichtig ausgedrückt, seelischen Schäden , nicht länger alleine zurecht kam. Während ich hantierte, erzählte sie mir ihr Leben. Angefangen bei der Kindheit, über die Jugend, Ausbildung, Party´s, bis sie auf Burg stieß, der alles umkrempelte. Als ich mich endlich zu ihr setzte, vorsichtig auf das Versteck anspielte, bekam,ich stattdessen zu hören, dass hier Chaos herrsche weil Burg eine Oberschlampe sei. Sie die Lust verloren habe ihm nachzuräumen. Aber auch, dass sie sehr viel mitgeschleift wurde zum Ausspähen des nächsten Tatort, zum Versteck, wo er sich mit Käufern für das Diebesgut traf. Hier sei es überwiegend um neue Pläne gegangen, wo sie beim nächsten Überfall warten, wie sie sich zu verhalten habe. Meine Fragen beantwortete sie nur sehr ängstlich, dauerte lange bis sie endlich was hervorbrachte"

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Beitrag  walli Fr 20 Mai 2011, 23:38

Jan weiter: "Wie meine Kollegin schon sagte, verriet Fr. Kehl das Versteck erst am 3. Tag. Ich legte ihr ab und zu tröstend, verständnisvoll den Arm um die Schultern oder streichelte ihre Hand. Das waren aber auch die einzigen Berührungen. Beim Reden saß ich 2 m von ihr entfernt
Ich habe sie nicht 1 x geküsst, nicht sexuell belästigt und ich hatte nicht ein einziges Mal auch nur den kürzesten Geschlechtsverkehr mit ihr"
Lind tobte: "Schluss jetzt endlich mit leugnen, diesen lächerlichen Lügen. Einen eindeutigeren, lebenden Beweis für Ihre brutalen Vergewaltigungen als Tim, Ihren Sohn, gibt es ja wohl nicht mehr"
Jan erklärte ruhig: "Ich bin nicht Tims Vater"
Lind keifte: "Gleich drehe ich durch. Die übermäßige Blutspende, die Leber-OP, ließen Sie wohl alles zum reinen Vergnügen machen"
Jan meinte: "Ich erklärte schon warum ich das machen ließ. Möchte das nicht wieder runterleiern. Aber Sie stellen mich hier als brutalen Vergwaltiger-Polizist hin, der den Dienst ausnutzt um als wildes Sexmonster zu agieren. Nur bis jetzt blieben Sie mir den eindeutigen Beweis für Ihre Behauptungen, ja muss schon sagen, für diesen schamlosen Rufmord schuldig"
Lind tobte: "Ich bin Ihnen einen feuchten Staub schuldig. Von Fr. Kehl beantragt sind Sie zum Vaterschaftstest aufgefordert. Das ist ja wohl Beweis genug"
Jan entgegnete: "Dieser Test erfolgt erst am......,bedeutet, dass erst dann feststeht ob ich Tims Vater bin oder nicht"

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Beitrag  walli Sa 21 Mai 2011, 00:41

Lind donnerte: "Die Mutter weiß ja wohl sehr genau mit wem sie Sex hatte"
Jan entgegnete: "Das gleiche Wissen habe ich aber auch über mein Sexualleben"
Lind wollte schon wieder explodieren, da fiel der Richter ein: "KOK Maybach, jetzt möchte ich aber auch Klarheit. Deshalb nun mal der Reihe nach. Verstehe ich das richtig, Sie bekamen also "einach so und auf einmal" eine Ladung zum Vaterschaftstest für Tim?"
Jan antwortete ruhig: "Ja, ich erhielt die Ladung am....Weiß das Datum noch ganz genau. Wenn einem sowas ins Haus schneit vergisst man es nicht so schnell. Es war fast 5 Jahre nach dem ich Fr. Kehl zuletzt sah. Nach so langer Zeit wären Sie bestimmt auch verwundert gewesen?"
Der Richter bestätigte: "Allerdings, da haben Sie recht. Was unternahmen Sie daraufhin?"
Jan entgegnete: "Nichts, ich sah dem Termin gelassen entgegen, weiß ja, dass ich nicht der Vater bin. Fr. Kehl ließ sich auch lange Zeit, da kam es auf ein paar Monate jetzt auch nicht mehr an. Außerdem hatte ich sowieso schlechte Karten. Von Fr. Kehl heftig zu fordern die Testladung zurückzunehmen, hätte mir schnell eine Klage wegen Beleidigung, Belästigung, Erpressung, Bedrohung oder was weiß ich eingebracht. Selbst einen Test machen zu lassen half auch nichts, denn ich hatte nicht das Recht Tims DNA anzufordern. Also warum dann nicht in Ruhe abwarten"
Der Richter meinte: "Sie konnten die Ladung wohl geheim halten, denn durch so etwas gerät man doch schnell in Verruf?"
Jan erklärte: "Mitnichten, denn der Gipfel war, dass die Ladung nicht an meine Privatadresse geschickt sondern ins Präsidium zugestellt wurde. Ist doch merkwürdig, dass eine Mutter nicht weiß wo der Kindsvater wohnt. Natürlich machte es schnell die Runde, ich stehe auch mächtig unter Beschuss. Aber wenn es um meine Intimsphäre geht schalte ich auf stur. Da lasse ich mir nichts aufzwingen"
Der Richter schmunzelte: "Na ja, vielleicht gehört das zum Polizistenberuf, aber Sie haben eine bewundernswerte Ruhe. Allerdings, Fr. Kehl kann ja nicht einfach solch schwerwiegenden Behauptungen aufstellen. Würde auch sagen, dass Sie den Erzeuger von Tim wissen muss, nicht einfach frei einen Vater erfinden kann"

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Beitrag  walli Sa 21 Mai 2011, 01:15

Jan antwortete: "Darauf wiederhole ich noch mal: Ich habe mich sexuell unter Kontrolle. Ich weiß mit welchen Frauen ich intim bin. Nur als zu der Ladung noch dieses Verfahren hier kam, terminlich vor der Ladung, ab da wollte ich nicht nur abwarten. Viel Aufwand und Kosten konnten eingespart werden, wenn ich vorher den Gegenbeweis bringe. Nur irgendwie blieben mir die Hände doch ziemlich gebunden. Um einen Test vor der Verhandlung bitten oder meine DNA einzureichen, mit der Bitte sie mit Tims zu vergleichen.......? Es hätte mir alles nachteilig, vielleicht gar als Beeinflussung ausgelegt werden können. Ich überlegte noch um ein Gespräch mit dem Vorsitzenden zu bitten, aber selbst der Richter wird ja immer sehr spät bestimmt. Dann kam plötzlich die Leber-OP. Tim wurde ja schon länger in der Klinik behandelt, alle Werte von ihm waren da natürlich bekannt. Tja und da nahm ich all meinen Mut zusammen Prof. Dost um einen Vaterschaftstest zu bitten. Er erwähnte, dass er sowieso für das Gericht oft Gutachten erstellte. Der Test beweist eindeutig das ich nicht Tims Vater bin. Prof. Dost ist draußen und bestätigt Ihnen das gerne persönlich, wenn Sie der Auswertung nicht glauben"
Aufgeregt meinte der Richter: "Stopp, also stopp jetzt Herr Maybach. Prof. Dost, der wirklich anerkannter Gutachter in unserem Haus ist, hat festgestellt das Sie nicht Tims Vater sind. Habe ich das gerade richtig verstanden?"
Das Geraune im Saal wurde sehr laut
Dementsprechend laut antwortete Jan auch: "Ja, genau so war es. Wenn ich das jetzt richtig deute, vertrauen Sie Prof. Dost auch. Umso erstaunter bin ich, dass diese Verhandlung überhaupt stattfindet, wo ich Ihnen den Test doch schon am....zustellte. Leider wartete ich vergeblich bis zuletzt auf eine entsprechende Reaktion"
"Sie haben was...???" keuchte der Richter "Aber das kann doch nicht sein Herr Maybach. Nein, ganz bestimmt nicht. Den Test vor Augen, hätte ich es doch nie zur Verhandlung kommen lassen" kramte er in der Akte
Jan fragte: "Darf ich an den Richtertisch treten und Ihnen Unterlagen vorlegen?"
"Ja, ja natürlich, kommen Sie" kramte der Richter weiter

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Beitrag  walli Sa 21 Mai 2011, 01:30

Jan stand noch an seinem Platz, fragte vorsichtig: "Ich müsste dazu auch etwas aus meinem Jackett ziehen"
Jetzt sah der Richter hoch, erkannte einen unsicheren Jan, meinte eindringlich: "KOK Maybach, zum letzten Mal. Sie stehen hier nicht als Mordangeklagter und es verdächtigt Sie auch Keiner aus Ihrer Jacke eine Waffe zu ziehen, mit der sie wild um sich schießen. Also bitte kommen Sie jetzt"
Jan war schnell vorne, legte die Unterlagen hin, zog einen Zettel aus seinem Jackett, erklärte: "Wie Sie sehen, hier Tims und da meine DNA. Die Werte stimmen nicht überein. Hier die schriftliche Zusammenfassung und Bestätigung, dass es sich bei Tim nicht um meinen Sohn handeln kann und hier" legte er noch eine Karte dazu "Per Einschreiben mit Rücksendeschein eingereicht, erhielt ich 2 Tage später die unterschriebene Karte. Entziffere den Namen als Velte oder so ähnlich, jedenfalls versehen mit Gerichtsstempel. Es muss also hier im Haus eingegangen sein"

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Beitrag  walli Sa 21 Mai 2011, 23:40

Aufgeregt bestätigte der Richter: "Richtig, H. Velte ist Postbevollmächtigter. Aber wo gibt es denn so was.......dann müsste ich doch.....kann überhaupt nicht sein......ist mir ein Rätsel......" durchblätterte er jetzt wild die ganze Akte
Im Saal wurde heftig ducheinandergeredet
Jan ging zu seinem Platz zurück. Andi hielt beide Daumen hoch, flüsterte: "Bingo - das wars Jan. Du gehst als Sieger vom Platz"
Benni strahlte schon über beide Backen, musste sich sehr zusammenreißen Leni und Hajo nicht schallend auszulachen
Jans Lächeln kam verzerrt, er schien sich dem Sieg noch immer nicht so sicher zu sein
Linde und Burg wurden ganz klein
Vince schüttelte den Kopf: "Jan ist ein solcher Fuchs, hätte ja mit viel gerechnet, aber das ist absolut spitze. Der kriegt was zu hören, solange zu schweigen"
Ina bestätigte: "Stimmt, ganz schön ausgekocht von Jan. Aber lasse ihn in Ruhe. Von allem mit dem Hajo ihm zusetzte, hat er bestimmt lange dran zu zerren"
"Ich hab´s" rief der Richter "Das fasse ich doch nicht. Da hat tatsächlich Jemand unser Ablagesystem umgedreht. Das Neueste nach unten geheftet, das Älteste obendrauf. So konnte ich den Test nicht finden. Wollte Sie gerade ausschimpfen KOK Maybach, uns völlig umsonst mit einer Verhandlung beladen zu haben. Aber mit der Zustellung verhielten Sie sich absolut korrekt, pflichtbewusst. Dafür lassen Sie sich die ganze Zeit hier niedermachen, erscheinen wirklich hier. Das müssen Sie mir erklären?"
Jan begann: "Durch die Einreichung des Test versuchte ich unnötigen Aufwand zu vermeiden. Wie gesagt, ein Versuch, konnte nicht erzwingen, dass Sie den Test anerkennen. Jetzt gab es die Möglichkeit diese Verhandlung bis nach dem schon terminierten Vaterschaftstest zu vertagen. Weiter, Sie bestellen mich zur Gerichtsmedizin um dort einen Test machen zu lassen. Andererseits hätten Sie es aber auch als ungerechtfertigte Einmischung von mir sehen können, gar nichts anerkennen brauchen."

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Beitrag  Smarthi So 22 Mai 2011, 00:01

Ich verfolge (natürlich!) gespannt deine Geschichte und Jans Lage. Vom Gericht aus, scheint es ja ganz gut zu gehen, aber von Hajo und Leni noch kein Tönchen? Würde ja zu Hajo passen, dass er die Kompetenz des Arztes oder gar des Richters anzweifelt. Aber vielleicht hat Jan ja auch endlich mal Glück... Ich bin gespannt... Smile

Smarthi

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Beitrag  walli So 22 Mai 2011, 00:11

Jan abschließend: "Da ich keine Nachricht bekam, ging ich von Letzterem aus. Als Ursache einen Abheftungsfehler, damit rechnete ich allerdings nicht"
Der Richter meinte: Bin auch schockert, sehr schockiert sogar, dass sich wegen einer Banalität alles auf Ihrem Rücken abspielte. Es tut mir wirklich sehr, sehr leid. Das wars dann Herr Anwalt und Herr Burg. Ist nichts mit Wiederaufnahmeverfahren und erst recht nicht mit Freispruch"
Lind regte sich auf: "Aber die Ladung, die Ladung wurde beantragt und er hat sie unterschlagen"
Jan erklärte: "Das leugnete ich auch nie und die Ladung liegt hier auf dem Richtertisch"
Der Richter meinte: "Es war eine grauenhafte Zumutung alles auf die angebliche Vergewaltigung von KOK Maybach aufzubauen. Schon als rauskam, dass der Polizei damals Burg als Täter bekannt war, wurde klar, dass Fr. Kehl nicht zur Belastungsaussage gezwungen wurde. Bleibt ihre Aussage vom Versteck. Kann mir aber immer weniger vorstellen, dass Fr. Kehl H. Maybach als grauenhaftes Sexmonster, furchtbaren Vergewaltiger beschrieben hat. Den wahren Grund wird sie uns selbst erklären müssen"
Lind rief: "Diese Tests werden angefochten, sind Fälschungen. Wertlose Blätter bedruckt mit verlogenen Gefälligkeiten"
Der Richter grinste frech: "Bin gespannt, ob Sie auch so mutig sind, dass dem Prof. vorzuwerfen. Aber keine Angst KOK Maybach. Ob angefordert oder nicht, bei uns wird alles von Prof. Dost anerkannt. Doch wenn er schon auf dem Flur ist, soll er nicht umsonst gekommen sein" wurde der Prof. aufgerufen
Der Richter meinte: "Diesmal nicht geladen Herr Prof. Freut mich aber trotzdem, dass Sie Licht in eine verzwickte Sache bringen. Erfuhr von Ihren Maßnahmen erst vor ein paar Minuten. Zuvor musste KOK Maybach lange böse Anschuldigungen über sich ergehen lassen. Jetzt liegen mir Ihre zweifelsfreien Test vor. Am besten Sie erzählen ganz frei wie, warum, weshalb Sie mit Herrn Maybach zu tun hatten"
Der Prof. erzählte, wie Jan damals, warum er ihn zu sich bestellt hatte. Ebenfalls wie verwirrt er war, als Jan die Vaterschaft dementierte und die Umstände erklärte warum er jetzt so im Focus stand

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Beitrag  walli So 22 Mai 2011, 00:57

Hallo Smarthi, freut mich, dass du die Strory so eifrig verfolgst. Für mich steht Gericht auf einem Blatt, Leni und Hajo auf einem anderen. Ob dir die spätere Entwicklung die ich zwischen Jan Tochter und Vater niederschreibe so gefällt, musst du entscheiden. Liebe Grüße Walli

"Sie hielten KOK Maybach für einen Lügner?" fragte der Richter nach den Ausführungen des Prof.
Prof. Dost antwortete: "Herr Maybach bereitete mir Kopfzerbrechen. Bei einem Polizisten geht man von Korrektheit aus. Davon abgesehen, wirkte seine ganze Persönlichkeit, sein Wesen auf mich so offen und ehrlich. Ich steckte in großem Konflikt, Wahrheit oder Lüge. Wurde noch schlimmer, als KOK Maybach sich alles was mit Tim zu tun hatte genau erklären ließ und darauf erklärte, sich als Spender zur Verfügung zu stellen, sofern sich seine Werte dafür eignen. Jetzt stand ich quasi vor einem unlösbaren Rätsel. Bis zur OP wollte, musste ich alles zur Seite schieben, nur die Hilfe für Tim war jetzt wichtig. Natürlich auch, dass KOK Maybach alles ohne Komplikationen überstand. Aber gerade am 1. Tag, als wir alles bei Herrn Maybach untersuchten, fragte er plötzlich ganz schüchtern, ob ich denn nicht, ausnahmsweise, einen Vaterschaftstest machen könne, da Tims Werte ja alle vorlagen. Ich sagte sofort zu, denn ich sah darin, wie KOK Maybach befürchtete, keine kriminelle Handlung. Eher eine Verpflichtung, denn wenn er schon für einen fremden Jungen freiwillig diese OP machen ließ, sollte er auch Aussagekräftiges erhalten. Eben für diese Verhandlung, von der mir Herr Maybach ganz offen erzählt hatte, die ja dann zu vermeiden war. Denn gerade diese Bitte von ihm, machte doch 100%ig klar, dass er nicht der Vater war. Alles Andere wäre hirnrissig gewesen. Kein Mann dementiiert Vaterschaft um sie dann durch freiwilligen Test doch bestätigt zu bekommen"
Der Richter nickte: "Dem stimme ich und wohl jeder Andere hier vollkommen zu. Waren denn die Eingriffe bei den 2 Patienten erfolgreich?"
Der Prof. bestätigte: "Bei Tim kann es nicht besser laufen. Er ist wieder munter, nimmt ständig zu. Es sieht alles danach aus, als sei die Gefahr für ihn beseitigt. Wie bei jeder Spende, kann man auch bei Tim eine Abstoßung, selbst nach Jahren noch, nicht ausschließen. Glaube, wir drücken dem kleinen Kerl alle ganz fest die Daumen, dass er nicht zu dieser Risikogruppe zählt"

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Beitrag  walli So 22 Mai 2011, 01:40

Prof. Dost weiter: "Die Nachuntersuchungen bei KOK Maybach sind bis jetzt auch zufreidenstellend. Den Rat, sich nach der OP zu schonen, befolgte er ja leider nicht. Die Narbe bereitet ihm noch länger Schmerzen. Auch muss er noch eine ganze Weile sehr starke und viele Tabletten zur Regeneration der Leber nehmen. Die Nebenwirkungen der Medikamente sind nicht gerade angenehm. Aber auch bei Herrn Maybach kann die Medizin, können wir nichts vorhersehen. Doch ich hoffe sehr, dass es auch bei ihm später keine Komplikationen gibt"
Der Richter fragte: "Von Tom wissen wir ja, dass der Eingriff dringlich war, da die Lebensgefahr für ihn täglich anstieg. War Herrn Maybachs Leben zu irgendeinem Zeitpunkt auch gefährdet?"
Der Prof. antwortete: "Bei jeder, noch so kleinen OP können lebensgefährliche Komplikationen auftreten die zum Tod führen"
Der Richter nichte: "Verstehe. Doch bevor Sie KOK Maybach überhaupt zu sich bestellten, hatte Sie Fr. Kehl eindeutig davon überzeugt, dass er der Vater sei?"
Der Prof. kopfschüttelnd: "Es ist die normalste Sache der Welt, davon auszugehen, dass eine Mutter immer weiß, wer der Kindsvater ist. Setzte natürlich in die Angabe von Fr. Kehl keine Zweifel. Jetzt im Nachhinein kann ich es nicht fassen. So was ist mir, so was ist in der ganzen Klinik noch nicht vorgekommen. Sicher, aus Rache versucht manche Frau einem Mann ein Kind unterzujubeln. Aber hier ging es um Tims Leben, wäre nie auf den Gedanken gekommen, dass Fr. Kehl ein Spiel trieb. Seltsam war nur, dass sie keine Adresse von KOK Maybach nannte, nur das Präsidium und auch keinen Privatanschluss nur die Dienst-Nr., über die Herr Maybach dann informiert wurde. Aber bei den Aufregungen um Tim konnte ich mich darüber nicht lange wundern. Versichere Ihnen aber, dass die Mitteilungen an KOK Maybach wirklich diskret erfolgten. Bekam Niemand etwas mit und ich weiß auch, dass er 3. nicht über die Art des Eingriffs und das Testergebis informierte"
Verwundert fragte der Richter: "Warum eigentlich nicht Herr Maybach. Die OP kann man als eine überaus gute Tat bezeichnen und mit dem für Sie positiven Ergebnis hätten Sie auch die allergrößten und lautesten Lästermäuler zum Schweigen gebracht. Da immer und überall schnell Gerede aufkommt, nehme ich an, dass auch Sie nicht davon verschont waren?"

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Beitrag  walli So 22 Mai 2011, 02:09

Jan entgegnete: "Meine Werte stimmten mit Tims Werten zufällig überein. Als gute Tat sehe ich das nicht. Ich leistete Hilfe wo es nötig war und ich dazu in der Lage. Die Testergebnisse hielt ich für keine Info die ans schwarze Brett gehören. Rechenschaft war ich nur dem Gericht schuldig, was ich durch die Einsendung erreichen wollte"
Der Richter meinte: "Glaube, dass Sie sich anders manchen Ärger erspart hätten, aber war Ihre Entscheidung, lassen wir das mal so stehen. Zum Glück hat sich ja alles aufgeklärt. Auch wenn es doch recht lange dauerte, sehr verzwickt und umständlich die Wahrheit ans Licht kam.
Jetzt müssen wir aber noch die Wurzel allen Übels hören, Frau Kehl. Bin wirklich sehr gespannt, wie sie argumentiert Sie Herr Maybach als Vater anzugeben. Herr Prof. Ihnen danke ich sehr. Auch wenn Sie diesmal keinen Auftrag vom Gericht hatten. Ich bin sehr froh, dass Sie den Test bei Herrn Maybach machten und wir hier 100%ige Beweise haben. Sicher verlassen Sie uns jetzt schnell, die Klinik braucht Sie"
Der Prof. erklärte: "Ich bleibe noch, schließlich sind Fr. Kehls Argumente für Ihre Behauptung auch für mich von Interesse" setzte er sich
Fr. Kehl stand mit einem Mann jetzt an einem weiteren Tisch, der sich vorstellte: "Jung mein Name, bin der Rechtsbeistand von Fr. Kehl. Ich werde für sie sprechen, denn es dürfte offensichtlich sein wie ängstlich und schüchtern sie ist"
Der Richter meinte: "Dagegen ist nichts einzuwenden. Aber einige Fragen wird Fr. Kehl doch selbst beantworten müssen"
Jung erklärte: "Das Fr. Kehl zu dieser Verhandlung geladen ist, macht sie natürlich erst recht ängstlich und ich betone auch mein Unverständnis darüber. Fr. hat schließlich nur beantragt, dass der Kindsvater, Jan Maybach, sich einem Vaterschaftstest unterzieht, mehr nicht. Dieses Gericht wurde mit keinem Satz darüber informiert"
Der Richter erklärte scharf: "Dieses Verfahren ist die schlimme Wandlung des gestellten Antrags"
Jung meinte verwirrt: "Ich kann Ihnen nicht folgen"
Der Richter meinte: "Sie werden schnell Klarheit haben. Zurück zum Antrag. Warum erst jetzt, Tim ist schon mehr als 4 Jahre alt?"

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Beitrag  walli So 22 Mai 2011, 02:59

Jung erklärte jetzt: "Fr. Kehl scheute sich davor H. Maybach Schwierigkeiten zu machen, die er als Polizist sicher bekam. Sie hoffte immer, dass er sich doch noch zu Tim bekennt. Doch für H. Maybach existierte sein Sohn gar nicht. Sie musste sich sehr durchringen, bis sie endlich doch den Antrag stellte"
Der Richter fragte noch mal: "Fr. Kehl behauptet also KOK Maybach sei Tims Vater?"
Jung entrüstete sich: "Eine Mutter ist sich doch sicher. Deshalb stellte Sie ja den Testantrag"
Der Richter forderte: "Fr. Kehl, dann kommen Sie doch mal vor und sehen sich diese Unterlagen an" hielt er Jans Test vom Prof. hoch
Langsam, schüchtern schlich Pia nach vorne, Jung neben ihr. Dieser erstarrte nach nur einem kurzen Blick darauf, riss die Augen weit auf
"Sagen Sie jetzt laut und deutlich was diese Unterlagen belegen" forderte der Richter
Jung schluckte, krächzte, stotterte schließlich: "Das ist die DNA von Tim und von Herrn Maybach und sie stimmen nicht überein"
"Und weiter" donnerte der Richter
Jung stammelte: "Das beweist, dass Herr Maybach nicht Tims Vater ist"
Der Richter rief: "Richtig, sehr richtig. Die Test sind von Prof. Dost, nicht nur anerkannter Gerichtsgutachter, vielmehr hat er ja wohl auch sehr viel getan, damit Tim heute wieder in gutem Zustand ist. Sie können die Test natürlich verwerfen, auf einen Vaterschaftstest beim Familiengericht bestehen. Aber dann sollten Sie sich schämen Fr. Kehl. Tim ist über den Berg, ihm geht es gut. Dank Prof. Dost OP. Die aber nur erfolgen konnte, weil KOK Maybach freiwillig spendete, für Tim, ein Kind mit dem er nichts zu tun hat. War er dafür gut genug. Aber ansonsten bewerfen Sie ihn weiter mit Dreck?"
Jung zog eine zusammengefallene Pia zurück an den Platz, stammelte: "Fr. Kehl sagte mir doch, versicherte mir....."
Der Richter schnitt ihm das Wort ab: "Was sagte Sie Ihnen....? Wie brutal KOK Maybach als Polizist über sie herfiel, damals um eine Aussage zu erpressen. Gemein, kaltblütig sich sexuell laufend an ihr verging, immer wieder und wieder vergewaltigte?"

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Beitrag  walli So 22 Mai 2011, 03:33

Jung beteuerte: "Aber nein, nein, nichts dergleichen hat Fr. Kehl über Herrn Maybach gesagt. Sie wollte doch nur den Test, schaltete mich erst ein als sie zu dieser Verhandlung geladen wurde. Fr. Kehl verstand doch überhaupt nicht, dass so eine Verhandlung überhaupt stattfindet. Ehrlich gesagt, ich auch nicht. Es ist doch nicht normal, dass das eine das andere nach sich zieht"
"Was sagte Fr. Kehl denn genau, wie sie von KOK Maybach schwanger geworden war?" fragte der Richter
Jung erzählte: "Das sie, herbeigeführt durch ihren damaligen Verbrecherfreund in einen Fall verwickelt gewesen sei. Ausnahmsweise Befragungen durch Herrn Maybach in der Wohnung stattfanden. Da sei man sich näher gekommen und so sei sie dann schwanger geworden"
Der Richter keifte: "Nur das, wirklich nur das. wirklich nicht mehr. Nichts von sexueller Nötigung, Brutalität, Vergewaltigungen?"
Jung beteuerte: "Aber nein. Nur das. Wirklich nicht mehr. Dann wäre ich doch ganz anders vorgegangen. Hätte Herrn Maybach zusätzlich in Fr. Kehls Namen verklagt. So dachte ich, Befragung privat, außergewöhnlich ja, ist der Polizist mal schwach geworden, auch nur ein Mann. Mich regte nur die Gleichgültigkeit von Herrn Maybach auf und das sie solange mit dem Vaterschaftstest wartete. Aber der war ja jetzt gestellt. Wäre nie eingeschaltet worden, wenn nicht plötzlich diese Verhandlung im Focus stand. Nur verstehen tun weder ich und erst recht Fr. Kehl diese ganze Aufregung überhaupt nicht. Wäre schön zu erfahren, was hier eigentlich abgeht"
Der Richter meinte: "Das bekommen Sie noch zu hören. Doch wenn ich Ihr Gesagtes als die Wahrheit sehe, dann will ich von Frau Kehl aber jetzt hören, warum sie KOK Maybach die Vaterschaft anhängen wollte. Fr. Kehl antworten Sie jetzt"
Pia ließ den Kopf gesenkt, blieb stumm
"Frau Kehl, ich möchte nicht noch energischer werden. Bildeten Sie sich wirklich ein KOK Maybach sei Tims Vater" donnerte der Richter
Endlich kam ein kaum hörbar gehauchtes "Nein"
"Warum dann Herr Maybach, warum bezichtigten Sie gerade ihn. Dachten Sie nicht an die Konsequenzen die das für ihn hat?" erregte sich der Richter

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Beitrag  walli Mo 23 Mai 2011, 00:21

Es dauerte, dann flüsterte Pia: "Nein, so was war mir nicht klar. Herr Maybach erschien mir der Vernünftigste. Irgendwie wünschte ich mir sogar er sei Tims Vater"
Der Richter laut: "Wünschen, sagten Sie gerade wünschen? Ich fasse es nicht....!!! Wie steckte Burg da mit drin. Tischten Sie ihm die Lügen über Herrn Maybachs von Ihnen fantasierte Erpressung, sexuelle Nötigung, Brutalität und Vergewaltigungen einfach glashart auf oder war er der Anstifter für die versuchten Anklagen gegen KOK Maybach. Wie lief es ab. Aber die reine Wahrheit. Sie stehen hier schließlich vor der obersten Rechtssprechung. Auch wenn Sie nicht vereidigt sind. Hier vor Gericht zählt nur die Wahrheit und nichts als die reine Wahrheit"
Pia weinte jetzt, schluchzend stammelte sie hervor: "Aber nein, nein, so war es nicht. Sah Burg das letzte Mal als er zu dem Juwelier reinstürmte. Er flüchtete, bekam ich nicht mit. Wurde im Auto entdeckt. War doch so froh, dass die Polizei mich gut behandelte, durchsetzte, dass ich nicht im Prozess im Beisein von Burg aussagen musste. Jetzt log ich über Herrn Maybach wegen Tim. Tut mir sehr, sehr leide, klingt blöd, wenn ich sage er war mein Wuschvater. Aber habe nie diese Schrecklichkeiten über ihn verbreitet, Vergewaltigung usw. Gerade Herr Maybach war doch besonders nett zu mir, geduldig, brachte mich aus dem Präsidium heraus, wo alles so beängstigend für mich war. Meine damit nicht, dass die anderen Polizisten grob waren. Na ja, der Chef hat so eine laute Stimme und dieser "Schwarze" war ziemlich heftig. Aber Herr Maybach war immer geduldig, einfühlsam, verständnisvoll. Gerade durch ihn und den eingeschalteten Therapeuten konnte ich mir doch erst eine vernünftige Zukunft aufbauen. Ich habe keine Ahnung warum Burg Herrn Maybach all das Schlimme anhängt, sich einbildet freizukommen. Niemand als ich weiß besser, dass er all der Taten schuldig ist, ins Gefängnis gehört. Mir ein Rätsel wie er überhaupt von dem mir blöderweise beantragten Vaterschaftstest erfuhr" konnte Pia vor lauter Weinen nicht mehr weiter sprechen, senkte tief den Kopf
Der Richter brüllte: "Herr Anwalt nebst Mandant, dass war ein ganz fieses, linkes, abscheuliches Spiel, eine der härtesten Ungestzlichkeit, einen unbescholteten Beamten auf so niederträchtigte Art an den Pranger zu stellen. Das war böser Rufmord. Das wird harte Konsequenzen haben. 1. Bestimme ich, dass KOK Maybach Schmerzensgeld wegen psychischer Grausamkeiten erhält"

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Beitrag  walli Mo 23 Mai 2011, 01:46

Weiter donnerte der Richter: "Sie Burg veruteile ich zu der bestehenden Strafe zusätzlich zu 5 Jahren Haft. Sollten Sie nochmal einen Haftverkürzungsantrag stellen, wird anschließende Sicherungsverwahrung verhängt. Ich sagte zu Beginn, dass bei diesem Verfahren kein Urteil gefällt wird. Doch die verabscheuungswürdige Wahrheit zwingt mir die Verurteilung gerade zu auf. Rate Ihnen erst gar nicht in Berufung
zu gehen. Mit Sicherheit steht da am Ende ein noch härteres Urteil. Auch die Berufsungsrichter kommen zu der Erkenntnis, dass Sie Burg, irgendwie, nur nicht vn Frau Kehl von dem beantragten Vaterschaftstest für KOK Maybach efuhren. Wundert mich auch gar nicht, ist
bekannt, dass man im Gefängnis besser informiert ist wie auf einer Pressestelle. Kaltblütig wie Sie sind, witterten Sie Ihre Chance durch den Untergang von KOK Maybach Ihren Aufstieg, sprich Freiheit zu sehen. Zum Glück stießen wir gerade noch 5 vor 12 auf die Wahrheit. Verstehen Sie mich bitte nicht falsch KOK Maybach, aber gerade die OP für Tim erwies sich als sehr hilfreich für Sie"
Der Richter feuerte weiter: "Für Sie Herr Anwalt wird dies Alles auch bittere Konsequenzen haben"
Lind rief: "Das können Sie nicht machen, ich baute auf die Aussage meines Mandanten"
Der Richter keifte: "Anwälte haben zu prüfen, sich Gewissheit zu verschaffen. Besonders dann, wenn sie ener berufsverbundenen Gruppe, Polizisten, auf deren Ermittlungen Sie ja für andere Mandate angewiesen sind, Schaden zufügen können. Genau das erfolgte bei KOK Maybach
Sie werden in Kürze zu einer entsprechenden Verhandlung geladen"
"Die JVA-Beamten bitte ich Burg sofort wieder in die Zelle zu bringen, den Ort wo er hingehört"
Burg wurde rausgebracht, Lind stolperte ihm gleich hinterher
An Pia gewandt fragte der Richter: "Frau Kehl, Sie sind uns, besonders KOK Maybach noch immer die Antwort schuldig, warum Sie den Vaterschaftstest überhaupt beantragten?"
Pia wisperte: "Auf diese Frage will ich die Aussage verweigern"

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