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Unerwarteter Nachwuchs

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Beitrag  walli Mo 02 Mai 2011, 21:52

Für die folgende Story bitte ich um Nachsicht für "starke Übertreibungen". Meine Fantasie lässt sich eben nur schwer "zügeln"

Im Büro meinte Hajo: "Muss meinem Team ein dickes Lob aussprechen. So ein Plan in Kürze aufstellen - Klasse. Wer von euch jetzt noch über Details reden will........"
Jans Telefon klingelte: "Maybach - Dann nimm ihn doch entgegen - Muss das sein? - Na o.k., bin gleich da"
Zu den Anderen meinte Jan: "Sorry, muss mal kurz nach unten. Der Briefträger will das ich für ein Einschreiben persönlich unterschreibe"
Vince tönte: "He, dann hole dir mal die Nachricht von deinem Millionen-Lottogewinn ab"
"Ich spiele kein Lotto" war Jan aus der Tür

Er flitzte nach unten, zeigte seinen Ausweis, leistete Unterschrift, bekam den Brief ausgehändigt, flitzte schon wieder zurück
Ein schneller Blick auf den Absender: "Nanu, Familiengericht? Aber um Benni kann es ja bestimmt nicht gehen" wunderte sich Jan
Ins Büro gehetzt, keuchte er: "Was habe ich verpasst, welche Details wurden besprochen?"
"Willst du nicht wissen wie hoch dein Millionengewinn ist?" feixte Vince
Jan entgegnete: "Vom Familiengericht bekommt man keine Millionen. Also was ist Stand der Dinge?"
"Willst du den Brief nicht öffnen Jan? Familiengericht, muss doch wichtig sein" forderte Hajo auf
"Wir sind doch mitten in der Besprechung" meinte Jan verlegen
"Los jetzt mach schon Jan. Einschreiben geht doch vor" redete Hajo ihm zu
Jetzt öffnete Jan den Umschlag, las den Brief
Sekunden später rief er entsetzt: "Ich glaube es nicht, unfassbar. Was für ein Witz ist das denn....?" schlug er sich gegen die Stirn

walli

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Beitrag  walli Mo 02 Mai 2011, 22:21

"So eine Schocknachricht Jan? fragte Ina besorgt
Jan lachte gekünselt auf: "Ich bin gerade wieder Vater geworden. Ein Sohn, Tim, 4 Jahre alt" sackte er auf seinen Stuhl
Ina bekam den Mund nicht zu
Vince sah Jan wie einen Geist an
"Was, was, sagst du da....? schoss Hajo zu Jan, riss ihm den Brief aus der Hand
Dann las er laut: "Mutter Pia Kehl, Leipzig,......Straße
Hajo grübelte einen Moment, brüllte dann los: "Pia, die Verklemmte von dem Burg-Fall. Super, bei uns gibst du den fürsorglichen Heimermittler, in Wirklichkeit hast du dich mit ihr im Bett vergnügt. Glanzleistung Jan Maybach, Resultat: "Strammer Junge!!!"
Jan erstarrte kurz, dann stammelte er fassungslos: "Hajo, du, du glaubst, aber, aber jetzt ni, nicht wirklich, dass ich mit dieser Pia Sex hatte?"
"Glauben muss ich gar nichts mehr. Hier steht schwarz auf weiß der Beweis" wedelte Hajo zornig mit dem Brief
So ruhig er konnte entgegnete Jan: "Das hier ist lediglich die Ladung zum Vaterschaftstest, weil Pia nach 4 Jahren einfällt, dass ich der Vater ihres Sohnes sein soll. Nach über 4 Jahren, sehr merkwürdig, findest du nicht auch?"
"Wieviel Jahre ist doch egal. Fakt ist, dass du uns bisher ein Kind verschwiegen und nicht darum gekümmert hast. Noch dazu gezeugt zu einer Zeit wo du schon mit Leni zusammen warst. Du hast Leni also gleich am Anfang eurer Beziehung und danach immer und immer wieder betrogen" brüllte Hajo
Jan musste sich zusammenreißen, raunte: "Und wenn ich dir jetzt versichere, dass ich weder der Vater von Tim, noch von einem anderen Kind bin. Benni natürlich ausgenommen"
Hajo winkte ab: "Du lügst doch wenn du nur den Mund aufmachst. Wofür abstreiten, der Test bringt die Wahrheit sowieso ans Licht"
Jan krächzte: "O.k. dann sieh eben bis zum Test den schäbigen Halodri in mir. Spätestens das Ergebnis überzeugt dich vom Gegenteil"

walli

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Beitrag  walli Mo 02 Mai 2011, 22:49

Hajo keifte: "Bis zum Termin ist noch lange hin. Inzwischen lügst du uns weiter den Buckel voll. Nicht mit mir. Ich will, dass du ganz schnell den Test machst. Gibt genug Ärzte dafür"
Jan zischte: "Ich denke ja gar nicht daran. Gab mein Wort das ich keinen Sex mit Pia hatte. Das muss genügen. Wenn du mir nicht glaubst kann ich dir nicht helfen"
Hajo war auf 200: "So redest du nicht mit mir Freundchen, so nicht. Zwingst Pia damals dazu ihre Aussagen in ihrer Wohnung zu machen, mit dem lüsternen Hintergedanken sich mit ihr im Bett zu wälzen"
Jan war so geschockt, brachte kein Wort mehr hervor
Ina verteidigte Jan jetzt: "Stopp Hajo, immer schön auf dem Teppich bleiben. Fakt war doch, dass wir Pia fassten, aber Burg flüchtete, den wir unbedingt verhaften wollten. Pia saß hier als scheuer Hase, zuckte bei jedem Wort von dir, Patrick und mir zusammen. Lediglich Jan gestand sie endlich schüchtern, dass sie das Verhörzimmer, das ganze Präsidium furchtbar ängstige. Sie, wenn überhaupt, nur in ihrer Wohnung was rausbringe. Wir beratschlagten den außergewöhnlichen Weg. Danach mussten wir Jan sehr überreden, dass alles Weitere in der Wohnung mit Pia und ihm ablaufen sollte. Bald schon konnten wir Burg in seinem Versteck verhaften, die Beute sicherstellen, Krönung: "Lange Haftstrafe"
Hajo keifte: "Aber dabei vollführte unser "ach so hilfsbereiter" KOK ein Riesenschmierentheater um Pia
"Korrigiere" keifte Ina zurück: "Jan fand, dass Pia eine Therapie machen und Arbeit finden müsse. Hielt der Psychologe ja auch für sehr nötig und er bekräftigte auch immer wieder, dass Jan mit Verständnis mitgeholfen und schließlich auch auf die richtige Arbeit kam"
Hajo schrie: "Sage doch, Schmierentheater. Hätte viel Geld gespart, wenn er als "Superpsychologe" selbst tätig geworden wäre"
Ina konterte: "Jan kommt durch seine "Psychofühler" auf Vieles. Aber er hat sich noch nie angemaßt eine Behandlung durchzuführen"

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Beitrag  walli Mo 02 Mai 2011, 23:28

Hajo schrie: "Dafür hat er Pia ja dann im Bett behandelt. Ein strammer Junge kann auch nach Jahren diese Schandtat nicht verschleiern. Der Einzige der noch lügt ist der Übeltäter selbst"
Jan raunte: "Ich lüge nicht, ich bin nicht Tims Vater. Punkt!!!"
"Dann mache sofort den DNA-Test" forderte Hajo
"Ich denke nicht daran" kam es aufgebracht von Jan
"Wenn ich Leni anrufe, ihr das erzähle, fällt sie vom Stuhl" orakelte Hajo
Jan schoss zu ihm, seine Augen funkelten böse, dann presste er klirrend hervor: "Du rufst Leni nicht an. Halte dich da raus"
Hajo brüllte: "Du willst ihr deinen lüsternen Ableger also verschweigen und von einem Geheimkonto die Alimente zahlen"
Jan krächzte: "Ich gebe Leni genau diesen Brief. Sie wird Fragen stellen und ich werde ihr dann in Ruhe alles erklären. Richte nicht schon wieder Scherben an. Das ist eine Sache zwischen Leni und mir"
"Anlügen wirst du sie" schrie Hajo
Jan winkte ab, setzte sich wieder hin, krächzte: "Glaube doch was du willst. Trotzdem bleibt es Lenis und meine Sache"
"Sie ist meine Tochter" schrie Hajo schon wieder, da übertönte ihn Ina: "Der Anruf eben, ein neuer Fall. Mord in der .....Straße"
"Endlich was vernünftiges zu tun" sprang Jan hoch, schnappte sich seine Schlüssel
"Mit dir bin ich noch nicht fertig Jan. Du bleibst hier" befahl Hajo
"Ich werde nicht dafür bezahlt mir deine Hirngespinste anzuhören, sondern für Polizeiarbeit. Genau das mache ich jetzt" stieß Jan erregt hervor, lief weiter
"Bleib hier Jan" schrie Hajo wieder. Aber Jan war schon draußen
Ina rannte ihm nach. Jan hatte vielleicht ein Tempo drauf

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Beitrag  walli Mo 02 Mai 2011, 23:48

Jan schoss schon aus der Parklücke. Ina konnte gerade noch einsteigen. Er fuhr vom Parkplatz. Jan raste nicht, wie Ina befürchtete, fuhr normal, besonnen wie immer
Es herrschte Schweigen
Endlich meinte Ina vorsichtig: "Jan"
Erregt entgegnete Jan: "Jetzt schütte schon den ganzen Dreck über mich. Ich bin der schlimmste Halunke. Nur Sex, nichts als Sex im Sinn. So geil, dass ich selbst im Dienst mit jeder Frau ins Bett springe. Klatsche auch noch schadenfroh wie sehr du dich freust, dass ich es jetzt mit einem Kind nicht mehr leugnen kann"
Ina entgegnete fest: "Jan so denke ich nicht über dich und das weißt du auch. Mit Emanuela hast du einen Fehler gemacht an dem du bald zerbrochen bist. Das ist dir 1 x passiert, wirst du nie, niemals mehr wiederholen"
Jan krächzte unsicher: "Der Überzeugung bist du wirklich?"
"Jan wir waren doch immer ehrlich zueinander" beteuerte Ina
Jan schluckte, schluckte, hauchte dann: "Danke Ina"
Einen Moment herrschte wieder Stille
Vorsichtig begann Ina dann: "Jan, darf ich dich trotzdem was fragen?"
"Sicher" entgegnete Jan kurz
"Jan bis zu dem Test ist es noch lang. Hajo dreht jetzt schon total am Rad. Erspare dir das doch alles indem du vorher einen DNA-Test machst" meinte Ina

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Beitrag  walli Di 03 Mai 2011, 00:18

Jetzt erklärte Jan: "Ina, 1. Was ich jetzt sage, setzt voraus, dass mein Jurawissen nicht total verstaubt ist. Aus der Aufforderung ist ersichtlich, dass Pia einen Rechtsbeistand zur Vertretung ihres Anliegens beauftragte. Also ist es eine juristische Sache. Gegen mich läuft die einfachste Form eines Ermittlungsverfahrens, sprich Ermittlung der Vaterschaft. §.... verbietet es, dass ich Kontakt mit Pia aufnehme oder die Aushändigung von Tims DNA verlange. Ein DNA-Test nutzt mir also nichts, habe nichts zum Vergleich
2. Davon abgesehen, würde ich mich trotzdem vorher nicht testen lassen. Sagte, dass ich mit Pia nichts hatte und wer mir vertraut glaubt mir das. Vertrauen Ina, das steht für mich vor allem Anderen"
Ina raunte: "Verstehe dich Jan, verstehe dich sehr, sehr gut. Ich kapiere auch nicht was Hajo da mit dir abzieht"
Jan meinte: "Immer und immer wieder zieht Hajo so was ab. Solange alles gut und dann knallt´s. Aber ich bin nicht länger sein Sklave. Hajo befiehlt und ich habe zu parieren. Jetzt hat er endgültig über das Ziel geschossen. Das ist eigentlich noch bitterer, als die Behauptung die Pia sich, warum auch immer, plötzlich einfallen lässt. Hajo beißt sich diesmal die Zähne an mir aus und wenn ich bis zum Test vor die Hunde gehe"
Ina schrie auf: "Jan, sage doch so etwas nicht. Obwohl........Angst habe ich schon, dass du, wenn Hajo so weiter macht, emotional daran
zerbrichst"
"Kann nur abwarten" flüsterte Jan
Ina wusste nicht mehr was sie sagen sollte. Sie schwiegen bis zum Ziel. Hörten beim Aussteigen nicht weit entfernt das Blaulicht eines Polizeiwagens
"Warten wir?" raunte Ina
Jan nickte: "Sieht besser aus wenn der Chef nicht hinterher gestolpert kommt"
So wie Vince raste war die Soko bald komplett. Hajo strafte Jan mit zornigen Blicken. Jan ignorierte das
Sie betraten ein sehr schönes, gut ausgestattetes, sehr sauberes Haus. Im Wohnzimmer lehnte die sehr hübsche Tote im Sessel

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Beitrag  walli Di 03 Mai 2011, 00:53

Vor der Toten stand ihr Mann. Von seiner Erscheinung her passte er überhaupt nicht zu der Frau. Dafür war er vollkommen aufgelöst. Starrte sie ohne Unterlass an, stieß pausenlos hervor: "Sie kann nicht tot sein, darf nicht tot sein. Das gibt es nicht. Sie ist so schön, soll leben, muss leben. Gleicht wacht sie auf, wacht bestimmt wieder auf" und noch mehr unverständliches, wirres Zeug. Er war aschfahl, kalkweiß, zitterte stark, verdrehte die Augen unnatürlich. Jetzt bekam er eine Spritze
Das Team schaute sich die Tote an. Sabine flüsterte: "Mein 1. Eindruck Vergiftung" - den anderen 3 reichte das
Jan aber ging in die Hocke, sah die Frau intensiv an, solange bis Sabine fragte: "Was hast du Jan?"
Nach einem Moment raunte Jan: "Ihr Blick, ihr Blick richtet sich so unheimlich, beinahe schon gespenstisch, nur zu einer bestimmten Stelle"
Sabine flüsterte: "An der Stelle steht ihr Mann Jan. Denkst du jetzt an die Hypothese Augen von Toten zeigen auf ihre Mörder?"
"Vergiss einfach was ich sagte Sabine" hauchte Jan und erhob sich
Wie die Anderen sah er sich jetzt auch überall um, legte wie sie das eine oder andere zum Mitnehmen bereit. Der Ehemann, Herr Mols, wollte wirklich Fragen beantworten, obwohl sein aufgelöster Zustand anhielt. Er stand total neben sich, wollte aber keine Betreuung und auch nicht in die Klinik
Es dauerte, bis das Team bepackt mit einer Menge Sachen, zurück ins Büro fuhr - Die KTU blieb noch, würde noch mehr mitbringen

Im Büro meinte Ina: "Wir sollten unsere Eindrücke zusammenfassen. Jan übernimmst du das?"
Hajo rief: "Das übernimmst du Ina. Der triebgesteuerte KOK ist damit doch komplett überfordert"
Ina schrie: "Hajo, drehst du jetzt total durch?"
"Fange an" befahl Hajo nur
Ina sah noch zu Jan, der nur stumm da saß. Doch Hajos Worte hatten ihm einen schweren Schlag versetzt. Das "Wumm" hallte noch nach

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Beitrag  walli Di 03 Mai 2011, 01:24

Ina begann: "Unser Opfer, Ute Mols, 32 Jahre, lebte in einem schönen Haus war nicht berufstätig, trotzdem hatte sie eine Haushaltshilfe. Ihr Mann, also, dass ist jetzt nur mein Eindruck: Totales Gegenstück zu Ute, klein, fast schon häßlich, unscheinbar, blass. Also die wahre Liebe stelle ich mir anders vor, ein Traumpaar waren die jedenfalls nicht"
Vince meinte: "Da kann ich dir nur zustimmen. Schüttele jetzt noch den Kopf"
Hajo knurrte: "Bin ja kein Fachmann bei so was, dachte aber auch in die Richtung. Weiter Ina"
Ina fuhr fort: "Herr Mols findet Ute tot als er von der Arbeit kommt. Er arbeitet bei......, anscheinend gut bezahlt und wie zu sehen, bot er seiner Frau jeden Luxus. Weil er sie unendlich liebte, sagt er. Reich wird er durch ihren Tod nicht. Gibt nur eine kleine Lebensversicherung, wenn wir nicht noch mehr finden. H. Mols sagt selbst, dass seine Frau sehr oft in diesem Fitness-Center "Flott" war. Beteuert aber zugleich, dass sie weder dort, noch sonst irgendwo, Liebhaber hatte. Das die Nachbarn da ganz anders tratschen, haben wir wohl alle 4 beim Rein-und Rausgehen sehr gut gehört. Demnach gaben sich die Liebhaber geradezu die Klinke in die Hand.
Blutsverwandte hat das Ehepaar nicht mehr. Andere Verwandte leben nicht in Leipzig. Freunde soll es, laut H.Mols, kaum geben. Er und seine Frau genügten sich angeblich. Kennt auch Niemanden der seine Frau hasste. Natürlich wird das geprüft, weitere Befragungen gemacht, Auswertungen abgewartet. Lt. H. Mols ist der Mord unerklärlich. Glaube, wir denken da anders. Angenommen gab wirklich viele Liebhaber, könnte sie gerade mit einem Sekt getrunken haben. Flasche und Gläser standen ja noch da. Der Kerl dreht aus irgendeinem Grund durch, schon ist es passiert. Soweit mein Eindruck. Irgendwelche Einwände?"
Die Kollegen stimmten zu
Hajo meinte: "Viel Männerbesuch könnte die Schöne wirklich gehabt haben. Vielleicht war Einer davon auch unser Lustmolch Jan. Mit viel Glück hat er sogar beim schnellen Sex mit ihr was hinterlassen"

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Beitrag  walli Di 03 Mai 2011, 01:36

"H a a a j o o o" schrie Ina entsetzt auf
"Jetzt bist du komplett durchgeknallt Chef" schüttelte Vince den Kopf
Ihre Blicke gingen zu Jan, der kreidebleich dasaß, hatte das Gefühl als habe man ihm gerade einen Dolch ins Herz gerammt
Ina und Vince warteten zitternd auf Jans furchtbaren Zornausbruch
Jan saß noch immer starr da. Genauso starr sah er Hajo an, der seinerseits schäbig grinsend Jan anblickte
Ruckartig griff Jan zum Hörer, wählte, meinte dann: "Sabine, hier Jan. Wenn du bei Ute Sperma findest, mache zuerst einen Abgleich mit meiner DNA, weißt ja wo sie gespeichert ist"---"Nein Sabine, kein Witz, mein voller Ernst"---"Doch das kannst du machen, sollst du sogar machen, gebe dir ja gerade meine Einwilligung"---"Nein Sabine, ich bin völlig nüchtern. Also tue dir keinen Zwang an, zu erst meine DNA. Wir hören dann von dir"---"Vielleicht höhe Gewalt, aber schwer zu erklären Sabine. Ein andermal. Tschüss dann"

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Beitrag  cat Di 03 Mai 2011, 10:25

Hallo Walli!
Das passt doch perfekt. Ich bin mit meiner Story fertig und kann schon an einer anderen als Leser teilhaben. Klingt schon wieder mächtig spannend und ich bin mal gespannt, wie weit Hajo hier noch gehen wird.
LG
cat

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Beitrag  walli Di 03 Mai 2011, 23:39

Ina stotterte völlig entsetzt: "Jan das war doch jetzt, war, war völlig überflüssig"
Jan zischte': "Finde ich nicht. Hajo würde mich doch am liebsten gleich verhaften. Aber bis zu Sabines Ergebnis wirst du dich doch gedulden können, Hajo. Oder soll ich doch schon gleich freiwillig in U-Haft gehen?"
Hajos Augen funkelten Jan zornig an, dann knallte er seine Bürotür zu
Vince stammelte: "Verdammt Jan,......du, du brauchst dich doch von Hajo nicht, nicht an, anklagen lassen. Wehr dich doch"
Jan krächzte resigniert: "Zwecklos, vollkommen zwecklos, wie jedes weitere Wort darüber. Glaube wir haben auch genug zu tun" vertiefte er sich jetzt nur noch stumm in die Unterlagen
Hilflos sahen sich Ina und Vince an, machten es Jan dann nach
Hajo kam immer mal wieder aus seinem Büro, wusste aber anscheinend nicht recht, mit was er auf Jan rumhacken konnte. Ging schnell wieder zurück
Wurde Feierabend, die 3 machten sich zum Gehen fertig
'Ina meinte: "Morgen stehen uns eine Menge Befragungen bevor. Aber für heute ist mal Schluss. Kommt ihr Männer?"
Sie setzten sich in Bewegung, da rief Hajo aus seinem Büro: "Du bleibst noch Jan. Schreibst einen Bericht vom Anfang bis zum momentanen Stand des Falls"
"Hajo was soll denn das jetzt? Machen wir doch sonst auch erst einen Tag später" rief Ina empört
"Ich will es aber jetzt haben und zwar von Jan" beharrte Hajo
'"Jetzt mache dich nicht total lächerlich Hajo" schimpfte Ina
Hajo rief: "Hüte deine Zunge Ina. Ansonsten wünsche ich dir einen schönen Abend"
Jan saß schon an seinem PC

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Beitrag  walli Mi 04 Mai 2011, 00:22

"Jan, ich, wir...." stotterte Ina hilflos
"Könnt nichts dafür. Wünsche euch einen schönen Abend" entgegnete Jan ruhig, tippte fleißig
Er kochte, explodierte fast vor innerer Wut. Haute aber trotzdem in die Tasten wie ein Wilder
Endlich mit der "Strafarbeit" fertig, knallte er Hajo diese auf den Tisch, verharrte davor
"Was ist, was willst du noch?" fuhr Hajo ihn an
"Deine Änderungswünsche/Korrekturen will ich gleich erledigen, nicht erst aus der Wohnung von dir noch mal zurückgepfiffen werden" kam es klirrend von Jan
"Geh mir aus den Augen" keifte Hajo

Auf der Heimfahrt spürte Jan mit aller Härte wie verbittert, aufgerissen, wund er war. Ein Zustand (er schüttelte den Kopf) fand keine Beschreibung dafür, dachte: "Hajo und ich hatten mal fast ein Vater-Sohn-Verhältnis und jetzt???...Warum muss ich mich auch in seine Tochter verlieben. Aber man kann doch nichts dafür an wen das Herz fällt. Leni wird Hajo wieder runter holen. Morgen sieht die Welt schon ganz anders aus

In der Wohnung entdeckte Jan Leni in der Küche. Sie stand mit dem Rücken zu ihm
"Hallo Schatz" ging Jan auf sie zu, wollte ihr gerade einen Kuss in den Nacken drücken, da wo es Leni so gerne hatte
Da schoss Leni herum und................"Klatsch" schlug ihre Hand so hart auf Jans Backe, dass sein Kopf zur Seite schnellte
Er spürte den brennenden Schmerz, die Backe lief auch ganz schön rot an, doch die stechenden Schmerzen in Jans Herz waren viel, viel schlimmer. Grausam, entsetzlich, er war überzeugt in nächster Sekunde sei sein Leben ausgelöscht, vernichtet

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Beitrag  walli Mi 04 Mai 2011, 00:52

Lenis Augen sprühten vor Zorn. Total außer sich schrie sie gellend: "Wage es nie, nie, nie wieder mich anzufassen. Du Schuft, Schwein, du,
du.....du gehörst geschlagen und wieder geschla......"
Jan packte ihr Handgelenk, stoppte so den 2. Schlag zu dem Leni schon ausholte
Seine Stimme bebbte vor Zorn als er vorpresste: "Mache das nie, nie, hörst du, nie wieder. Sonst raste ich aus, wie du mich noch nie erlebt hast"
"Du, ausgerechnet du willst dir auch noch was rausnehmen, du elendiger Lustmolch" kreischte Leni
Eisig erklärte Jan: "Wenn, ich betone wenn, ich mich überhaupt je von einer Frau schlagen lasse, dann nur, wenn ich sie wirklich sehr, sehr verletzt hätte"
"Das ist ja wohl die tiefste Verletzung überhaupt, dass von dir ein paar unbekannte Kinder rumlaufen" keifte Leni
Jan zischte': "Aha.....stelle fest: Tuba Hajo konnte also wirklich das Maul nicht halten und Echo Leni tönt es ihm nach"
Leni schrie: "Als Vater war das seine Pflicht. Du hättest es mir nie gestanden, nur heimlich Alimente bezahlt"
Jan hob seinen Arm hoch: "Hier, ich halte den Brief schon in der Hand. Du solltest ihn lesen und danach, glaubte ich, würden wir in Ruhe reden. Ich alle Fragen von dir, die du sicher gehabt hättest, ehrlich und ausführlich beantworten. Aber da du ja lieber Hajos Hirngespinsten folgst, erübrigt sich wohl jedes weitere Wort"
"Reden......lachhaft, die Ladung beweist 100% mit wem du Sex hattest" lästerte Leni
"100%iger Beweis wäre eine übereinstimmende DNA von Tim und mir. Aber die wird es nicht geben" zischte Jan
Leni schrie: "Lüge, alles Lüge. Wer weiß, wie viel Kinder von dir noch rumlaufen. Entsetzlicher konntest du mich nicht erniedrigen. Ich wünsche mir so sehr ein Kind, aber andere Weiber schwängerst du. Wo du dich überall rumtreibst, ist es ja kein Wunder, dass ich mit deinem schmutzigen Sperma eine Fehlgeburt hatte"

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Beitrag  walli Mi 04 Mai 2011, 01:51

Jan starrte Leni an als stehe ein Geist vor ihm. Kreidebleich war er geworden, unfähig einen Ton rauszubringen
"Bist sprachlos, was?" keifte Leni
Nur ganz langsam fing sich Jan wieder, schluckte, schluckte, bis er krächzte: "Allerdings. Sprachlos was für eine herzlose Frau du bist. Es war unser, kapierst du, unser Baby was gestorben ist. Ich könnte heute noch heulen so groß ist der Schmerrz"
Leni schimpfte: "Spar dir deine Show. Jetzt Tim und sicher noch mehr Kinder von denen du der glückliche Vater bist"
"Tja, du hast genau wie Hajo, den Stab über mich gebrochen. Dann wäre wohl alles gesagt" drehte sich Jan herum, wollte hinaus
Leni keifte: "Hier geblieben. Du willst mich überzeugen, bitte. Dann mache noch morgen einen Test, Termin kriegst du sofort"
Jan raunte: "Ich denke ja nicht dran. Mache weder vor dir,noch vor Hajo Männchen, der dir das ja wohl eingetrichtert hat. Jetzt will ich von diesen Fantastereien nichts mehr hören. Glaubt doch was ihr wollt" ging Jan zur Tür
"Du ziehst sofort aus" rief Leni
Langsam drehte sich Jan um. Seine Augen bohrten sich in Lenis Gesicht. Dann entgegnete er: "Sei sicher, dass ich mich ganz bestimmt nicht
wegen "Nichts" aber auch rein "Gar nichts" aus meiner eigenen Wohnung werfen lasse. In der es sich für dich mietfrei sehr gut leben lässt, nur mal nebenbei bemerkt"
Leni regte sich auf: "Das Essen kostet auch eine Menge"
"Vor dir sind Benni und ich auch nicht verhungert. Kochen kann ich auch" entgegnete Jan gelassen
"Du mutest mir doch nicht zu neben dir Triebtäter zu schlafen" ereiferte sich Leni
Jan entgegnete: "Schlafzimmer versperren hilft dir diesmal bestimmt nicht. Ich schlafe in meinem, hörst du, in meinem Bett und wenn ich die Tür eintreten muss. Kannst ja im Gästebett schlafen, die Matratze ist von meinen vielen ungerechten Aussperrungen richtig schön eingelegen"
"Du setzt mich vor die Tür" entsetzte sich Leni

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Beitrag  walli Mi 04 Mai 2011, 02:11

Jan lächelte sarkastisch, meinte: "Ein lieber Kerl wie ich, der so viele Frauen beglückt, setzt doch nicht herzlos Hysterikerinnen auf die Straße"
Danach ging er wirklich aus der Küche
"Haue bloß nicht ab. Bin lange noch nicht fertig mit dir" rief ihm Leni nach
Aber Jan ließ sich nicht mehr aufhalten, ging schnell in sein Büro. Fix und fertig sank er in den Sessel. Schloss die Augen, dachte: "Was für ein Horror"
Nicht lange und es klopfte, Benni erschien im Türspalt, fragte schüchtern: "Darf ich reinkommen Papa?"
Müde meinte Jan: "Sicher mein Junge und hier (hielt er ihm den Brief hin), überzeuge dich selbst, was dein Vater für ein übler Vergewaltiger ist"
Benni las, meinte: "Du kannst mir das sicher erklären Papa"
"Du würdest meine Version glauben?" fragte Jan erstaunt
"Aber Papa" rief Benni entsetzt
Jan wehrte verlegen ab: "Entschuldige Junge, entschuldige bitte. Müsste wissen, dass du mir vertraust"
Dann erzählte er alles von damals mit Pia
Benni meinte: "Pia scheint die Kohle auszugehen. Mache doch bei deinem Arzt einen Test und der Spuk ist fix vorbei"
Jan erklärte nun Benni was er Ina schon sagte, warum das nicht ging
"Schätze Hajo donnert im Dienst auf dich ein. Leni macht dir hier das Leben zur Hölle. Bis zum Test ist es noch lang. Hältst du das aus Papa?" fragte Benni besorgt
"Werde müssen" stöhnte Jan
Benni wollte noch wissen wie damals alles mit dem Burg-Fall war
Jan erklärte es ihm. Vater und Sohn redeten noch lange über alles mögliche

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Beitrag  walli Mi 04 Mai 2011, 02:50

Als Jan ins Schlafzimmer kam stutzte er erstaunt, lächelte traurig, schüttelte den Kopf
In der Mitte des Bettes war ein großes Brett, eine Art "Absperrung"
Jan dachte: "Ein Handgriff und ich habe es rausgezogen oder ein Tritt dagegen und das Brett klappt um. Aber er ließ es so wie es war: "Wenn Leni sich in diesem "Verschlag sicher fühlt" bitte"
Er schlief sehr schlecht. Nicht etwa weil ihn schlechtes Gewissen plagte. Mehr fühlte er sich sich total durchbohrt von Hajos und Lenis falschen Beschuldigungen
Sehr früh stand er deshalb auch auf. War auch der 1. im Büro, ging Akten von Mols durch

Dann kam Hajo, baute sich vor Jans Tisch auf. Der schaute nicht mal hoch
Hajo räusperte sich, scharrte mit dem Fuß, trommelte mit den Fingern auf dem Tisch
Jan arbeitete einfach weiter
Ina und Vince kamen gerade herein, da schrie Hajo: "Trägst du heute wenigstens Bußgewand nachdem dich Leni zusammengestaucht hat?"
Jan musste an sich halten, aber dann zischte er: "Gratuliere für deine prächtige Vorab-Info an Leni"
"Es war meine Pflicht als Vater. Du hättest Leni doch alles verschwiegen" keifte Hajo
"Hajo du hast wirklich........? Sag, dass das nicht wahr ist" fragte Ina schockiert
Jan raunte: "Er hat Ina, ja er hat wirklich. Tuba-Papi hat ordentlich getönt und Papi-Kind Leni natürlich sofort überzeugt. Aber egal welche Lach-Nr. ihr noch aufführt, ein Bußgewand wirst du bei mir trotzdem nicht sehen"
"Jan entschuldige, aber was lief denn da ab?" fragte Ina unsicher

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Beitrag  walli Mi 04 Mai 2011, 03:15

Jan antwortete: "Das Übliche. Glucke Hajo muss Leni natürlich sofort von der Ladung zum Vaterschaftstest berichten. Entsprechend ausführlich ausgeschmückt was ich Lustmolch genau mit Pia getrieben habe. So als ob er daneben gestanden, alles beobachtet habe damals. Tja und da das Küken ja nunmal nur das glaubt was aus dem Mund vom Häuptling kommt, war ich schon in den Boden gestampft bevor ich auch nur ein Wort hervorbrachte"
"Hajo wir konntest du nur. Bist du denn vollkommen irre" schimpfte Ina
Ungerührt fragte Hajo Jan: "In welcher Pension wohnst du?"
Jan grinste böse: "Muss dich enttäuschen, habe mich auch nicht aus meiner eigenen Wohnung werfen lassen. Wenn Leni es bei mir nicht mehr aushält, soll sie ausziehen. Dann lernt sie auch mal die Mietpreise kennen. Lebt ja billig bei mir, vollkommen mietfrei"
"Du unterstellst Leni, dass sie dich ausnutzt. Ausgerechnet du, der sie ständig betrügt" schrie Hajo
Jan entgegnete: "Gegen Vater-Tochter-Einbildungen kann ich nichts tun. Aber du bist doch nur so besorgt, weil Leni nicht mehr schnell bei dir unterkriechen kann wo Vince dein Mitbewohner ist"
"Lass Vince aus dem Spiel, du stehst hier am Pranger" tobte Hajo
"An deinem Fantasie-Pranger. Aber unser Fall ist real und daran werde ich jetzt weiterarbeiten" vertiefte sich Jan jetzt wieder in die Akten
Da konnte Hajo noch soviel nach Luft schnappen, ihn zornig anfunkeln, Jan beachtete ihn einfach nicht mehr
Kurz darauf lenkte Ina ab: "Wir haben viele Befragungen vor uns. Bei den Nachbarn und Mols Firma sollten wir anfangen, wenn ihr einverstanden seid"
"Klar so machen wir es" stimmte Vince sofort zu
Jan nickte nur
"Machen wir uns auf den Weg" wollte Vince schnell raus, für den das alles ungeheuerlicher wurde

walli

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Beitrag  walli Mi 04 Mai 2011, 03:30

Hajo bestimmte: "Ihr teilt euch auf. Ina und Vince, ihr übernehmt die Nachbarn und Jan dir Firma. Da gibt es wenigstens keine Betten, in die er schnell mit einer Frau springen kann"
"Aber Besenkammern. Die eignen sich auch für fixen Sex mit geilen Angestellten" meinte Vince trocken "Entschuldige Jan, aber ich komme mir langsam vor wie im Irrenhaus"
Jan entgegnete: "Frage mich erst mal. Glaube heute habe ich mich verfahren und den Weg zur Anstalt eingeschlagen"
Ina wollte wissen: "Und wen befragst du Hajo?"
"Ich fahre Jan hinterher, damit er keine Dummheiten macht" erklärte Hajo eiskalt
Ina kreischte: "Das ist nicht dein Ernst Hajo"
"Es bleibt bei meiner Anweisung" erklärte Hajo eisern
"Das halte ich nicht aus" flitzte Vince hinaus
"Auf noch mehr überflüssige Autoabgase" grinste Jan säuerlich, folgte Vince auf den Parkplatz

walli

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Beitrag  walli Do 05 Mai 2011, 00:29

Bald sah Jan, dass Hajo ihm wirklich folgte. Löste so heftiges Kopfschütteln bei ihm aus, beinahe hätte er deshalb einen Unfall gebaut. Jetzt riss sich Jan aber zusammen
Bei der Firma parkte Hajo kurz hinter ihm, blieb aber im Auto
Jan stieg aus, öffnete Hajo´s Autotür, meinte spöttisch: "Du musst schon mit reinkommen oder durchbohren deine Röntgenaugen jetzt schon Wände?"
Hajo fletschte die Zähne, riss Jan die Tür aus der Hand, knallte sie laut zu
Ruhig ging Jan in die Firma, sprach mit vielen Chefs und Kollegen über H. Mols

Ina und Vince machten gleiches bei den Nachbarn, doch hier ging es um Fr. Mols. Sie bekamen viel zu hören und die Befragungen nahmen kein Ende

Jan brauchte auch Zeit in der Firma, aber alle Kollegen musste er nun doch nicht befragen
Hajo saß noch immer im Auto als er nach geraumer Zeit wieder zurückfuhr. Hajo natürlich wieder hinter ihm
Jan schrieb schon seinen Bericht als Hajo kam
"Erst wenn Ina und Vince da sind will ich einen gemeinsamen Bericht. Brauchst gar nicht vorher anfangen" keifte Hajo, knallte seine Tür hinter sich zu
In Jan löste so was jetzt immer ein "Wumm", "Knall" oder "Peng" aus. Ruhig schrieb er aber an seinem Bericht weiter

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Beitrag  walli Do 05 Mai 2011, 01:07

Als Ina und Vince endlich kamen, meinte dieser: "Man, die Mols muss der Renner gewesen sein"
Hajo, sofort aus seinem Büro geschossen, forderte: "Drücke dich gefälligst klarer aus"
Vince erklärte: "Die Mols war wirklich der Renner, der Renner bei Männer eben"
Ina erzählte jetzt: "Die Nachbarn berichteten alle von vielen, sehr vielen Männerbesuchen. Sollen auch immer recht lange geblieben sein. Wenn H. Mols nicht da war, versteht sich. Namen wusste Keiner, vermuten aber, dass wir im Fitnessclub auf viele dieser Herren treffen. Dort muss wohl unser nächstes Ziel sein"
Vince fragte: "Was spricht man denn vom Gegenstück, H. Mols, in der Firma Jan?"
Jan begann: "Sein Chef war noch total entsetzt über den Mord. Wusste es von H. Mols selbst, der morgens da war. Bekam für die nächste Zeit Urlaub. Anscheinend noch immer neben sich, so wie gestern. Der Chef beschrieb es jedenfalls so. H. Mols ist wirklich Spitzenverdiener. Er wird die Karriereleiter auch noch höher klettern, lt. Aussage des Chefs. Betonte allerdings auch, dass man keinen Publikumsverkehr habe, denn dann hätte H. Mols mit seiner blassen Erscheinung, so formulierte es der Chef vorsichtig, diesen Posten bestimmt nicht inne. Meinte, er wolle ihn ja nicht beleidigen, aber eine Schönheit sei er nun wirklich nicht. Im Gegensatz zu seiner Frau. Verstand nie, warum die 2 ein Paar waren. Ist aber ein offenes Geheimnis dort, dass sie sich von anderen Männern beglücken ließ. H. Mols soll das aber verbissen abstreiten, bezeichnete die Ehe immer als sehr, sehr glücklich. Obwohl einige Kollegen vor ihm kein Geheimnis daraus machten, es mit Fr. Mols zu treiben H. Mols bezeichnete sie als Lügner, seine Frau hingegen als eine Art "Heilige". Doch besagte Kollegen berichteten auch mir ganz freimütig von dem Sex mit "Ute", also Fr. Mols. Die kommen morgen freiwillig zum DNA-Test. Kolleginnen erklärten, ihnen habe H. Mols Blindheit was seine Frau betraf sehr leid getan"
"Oh, ein paar Evas gibt es da also wirklich" rief Vince aus
Jan meinte: "Eine Menge sogar, rassige Schönheiten auch. Habe nur leider keine Besenkammer gefunden um eine schnelle Nr. zu schieben"

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Beitrag  walli Do 05 Mai 2011, 01:41

"Das du mit Wachhund Hajo überhaupt in die Nähe der Frauen durftest Jan. Oder ist er etwa doch noch wachgeworden, lieber auf halber Strecke umgedreht?" spottete Ina
Jan entgegnete bitter: "Wo denkst du hin Ina. Hajo hält doch ein was er verspricht, blieb dann aber im Auto. Na ja, wir 2 zusammengekettet war ihm wohl doch zu peinlich"
"Auch deine Witze halten mich nicht davon ab dich weiterhin zu bewachen" bellte Hajo
"Bitte sehr, habe nichts dagegen wenn es dir solchen Spaß macht" meinte Jan resigniert

Sabine kam, erklärte: "Das Opfer wurde, wie vermutet, vergiftet. Aber das Gift gibt mir Rätsel auf. Scheint mir wie Unkrautvernichtungsmittel, aber so eine aggressive und schnell wirkende Art kam mir noch nicht unter. Machte schon so viele Test. Jetzt bat ich Kollegen um die Gegenanalyse. Wenn es so ein Gift ist, glaube ich kaum, dass es aus Deutschland stammt"
Ina rief aus: "Und ich wollte mein Labor schon schließen. Aus dem Glas überprüfte ich winzige Rückstände. Gleiches Ergebnis und Rätsel wie du Sabine. Schickte es zur Giftzentrale. Die sollen nach solchem Gift suchen, wenn es sein muss weltweit"
Sabine nickte: "Gut, dann kriegen wir ja irgendwann mal die Antwort. Habt ihr sonst noch wichtige Spuren?"
Ina erklärte: "Auf dem Giftglas sind nur Spuren von Opfer. Das 2. Glas und die Flasche ohne einen Krümel Gift und lupenrein gesäubert. Wir haben sehr, aber wirklich sehr wenig. An der Klinke sind zwar Unmengen Fingerabdrücke, aber so verschmiert, total unbrauchbar"
Sabine tröstete: "Ihr steht ja erst am Anfang. Aber jetzt das Wichtigste. Beim Opfer fand ich Spermaspuren, die aber nicht, ich betone, nein ich schreie es extra laut, 500%ig nicht von dir stammen Jan. Sie decken sich aber auch kein bisschen mit deiner DNA. Dafür will ich jetzt aber genau, in allen Einzelheiten und ganz ausführlich wissen, was der Quatsch sollte Spuren von einem Opfer mit der DNA eines KOK zu vergleichen
"Für solche Erklärungen haben wir keine Zeit" wehrte Hajo schnell ab

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Beitrag  walli Do 05 Mai 2011, 02:06

Sabines Blick durchbohrte Hajo lange, dann keifte sie: "Steckst du etwa dahinter Hajo?"
Der verschwand schnell in seinem Büro
"Sage du es mir Jan" forderte Sabine
Jan wehrte ab: "Lass gut sein Sabine. Ist alles viel zu albern um große Worte darüber zu verlieren"
Sabine blickte sich um
Ina erklärte: "Du wirst es nicht glauben, was Hajo hier Ungeheuerliches mit Jan abzieht"
Sabine verharrte einen Moment, packte Jan dann am Arm, zog ihn hoch, meinte: "Von dir will ich jetzt Klartext hören"
Wieder wehrte Jan ab: "Erspare es dir Sabine, hilft ja doch nichts"
"Hajo, ich entführe deine "Zielscheibe Jan" in die Kantine, oder drehst du mir dafür den Hals um?" rief Sabine in sein Büro hinein
Ein lautes Knurren war zu hören
Sabine zog Jan einfach weiter
Als sie in der Kantine 2 Kaffee besorgt hatte, forderte sie: "Lege los Jan"
"Wozu Sabine?" fragte Jan verzweifelt
"Weil ich es will" beharrte Sabine
"Hängt es nicht schon am "Schwarzen Brett", dass ich vor lauter Alimentezahlungen zum Bettler werde?" presste Jan raus
"Verstehe kein Wort" meinte Sabine verdutzt "Klartext Jan, Klartext"
Langsam, stockend, berichtete Jan nach und nach alles von Pia, Tim, dem Test, Hajos und Lenis Theater. Zum Schluss von den dienstlichen Machenschaften die Hajo mit ihm abzog
Sabine stieß aus: "Puh, da belasten dich ja Tonnen Jan und ein privater Test muss nicht unbedingt anerkannt werden"

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Beitrag  walli Do 05 Mai 2011, 02:44

"Kompliment, du kennst dich aus" lächelte Jan traurig
Sabine meinte: "Jan das macht dich mit der Zeit kaputt"
Resigniert entgegnete Jan: "Wenn Alles beendet ist, fange ich ganz schnell woanders eine neue Aufgabe an"
Sabine beschwor ihn: "Jan bis dahin bist du zerbrochen, kaputt. So was hält Keiner lange aus. Du musst sofort hier raus"
Traurig meinte Jan: "Ich kann nicht Sabine. Es geht nicht nur um die Privatsache Vaterschaft ja, nein. Ich hatte mit Pia dienstlich zu tun. Bei meinem Pech gibt es noch ein Ermittlungsverfahren. Abhauen wäre wie Flucht, würde negativ ausgelegt. Meine Gefängniszeit bewies doch wie "l i e b" mich die Justiz hat"
Sabine flüsterte: "Du hast die Zelle noch nicht vergessen Jan und wirst es vielleicht nie ganz überwinden"
Jan bekannte: "Vielleicht behältst du recht. Aber gerade deshalb will ich, dass sich der Strick nicht wegen einem Stellenwechsel um meinen Hals legt. Ich habe Pia nicht angerührt, der Test wird das beweisen, also bleibt nur aushalten bis zum bitteren Ende"
Lange herrschte Schweigen
Dann fragte Sabine: "Sage mir, wie ich dir helfen kann Jan?"
"Du meinst es ehrlich Sabine. Aber du weißt auch, dass der Fels Hajo nicht zu sprengen ist. Was sonst noch kommen mag, darauf haben wir keinen Einfluss" entgegnete Jan traurig, erhob sich: "Danke für den Kaffee"
"Aber Jan" rief Sabine
Doch Jan verließ die Kantine, drehte sich in der Tür nochmal bitter lächelnd um, kehrte dann schnell ins Büro zurück
"Die lange Pause arbeitest du nach" schrie Hajo sofort aus seinem Büro
"Zu Befehl, hast du auch genau die Zeit gestoppt? rief Jan klirrend
"Jan, ich, wir......" begann Ina hilflos

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Beitrag  walli Do 05 Mai 2011, 03:09

"Ja Jan, wir meinen...., denken....,wollen......" stotterte Vince weiter
"Lasst gut sein. In Privatkriege soll man sich nicht einmischen" krächzte Jan
Verlegen vertieften sie sich wieder in die Arbeit
Später meinte Ina: "Mit dem Fitness-Center haben wir morgen volles Programm. Ich mache jetzt Feierabend"
"Gute Idee" erhob sich auch Vince "Gönnen wir uns noch ein Bier Jan?"
Aus seinem Büro rief Hajo: "Nichts Besäufnis Maybach. Du schreibst den Tagesbericht, aber zack"
Ina und Vince schnappten wieder nach Luft
"Bis morgen, schönen Abend euch 2" lächelte Jan verzerrt, tippte dann sofort
Irgendwie geschockt stolperten Ina und Vince hinaus
Nur 15 Minuten später legte Jan Hajo den Bericht vor, der sofort schrie: "Willst du mich verarschen mit ein paar Stichpunkten?"
Jan zeigte auf das Blatt, erklärte: "Dienstbeginn Besprechung, Befragung in der Firma, danach gemeinsame Besprechung hier, Bericht von Sabine, Abwesenheit Kantine, Aktenrecherche, Dienstschluss. Was bitteschön fehlt da?"
"In dem Rekordtempo kann man nicht so einen langen Bericht schreiben" keifte Hajo
Jan entgegnete: "Aber über den Tag verteilt die Ermittlungen nach und nach schon eintippen. Lasse mir doch nicht jeden Feierabend wegen deiner Schikanen versauen"
"Mach das du raus kommst" schrie Hajo
"Mit oder ohne deine Bewachung?" fragte Jan provozierend
Hajo schrie noch lauter, aber Jan war schon draußen, schüttelte sich, dachte: "Hajo ausblenden, bis morgen" überlegte weiter: "Aber mit Trautschke geht es weiter. Jetzt erwartet mich ja der Ableger-Vulkan"

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Beitrag  walli Do 05 Mai 2011, 03:30

Es ärgerte Jan, dass er für den Abend keine Ablenkung geplant hatte. Aber jetzt war es zu spät dazu

Kaum durch die Tür, schrie Leni schon: "Wo warst du solange?"
"Papi hat dir doch sicher schon auf die Minute genau durchgesagt wann ich das Büro verlassen habe" entgegnete Jan spöttisch, ging in die Küche. Essen war wie erwartet nicht gemacht, also belegte er sich ein Brot
Leni keifte schon wieder: "Du sagst mir sofort von welchem Weib du kommst"
"Wiederhole mich ungern, aber ich sagte schon, dass mir jedes Wort darüber zu blöd ist" entgegnete Jan, nahm sein Brot, ging Richtung Büro
"Ich verlange Antworten von dir" stampfte Leni mit dem Fuß auf
Jan schüttelte mit dem Kopf. krächzte: "Sag mal geht´s noch?"
Leni schrie schon wieder, da kam Benni aus seinem Zimmer, zog Jan hinein
"DVD-Abend gefällig Papa" hielt er Filme hoch
Jan stammelte verdutzt: "Wieso bist du nicht bei Dora?"
"Sie ist für ein paar Tage auf Studienreise" erklärte Benni
Jan sah ihn mißtrauisch an
"Ehrlich Papa, kannst ihre Eltern anrufen" beteuerte Benni
"Was ist mit Freunden, Disco, Fußball?" fragte Jan
"Keine Lust" entgegnete Benni
"Junge, ich rechne dir das hoch an, dass du mich ablenken willst. Aber wegen meinen Problemen brauchst du nicht auf deine Freizeit verzichten" erklärte Jan

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