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Schatten der Vergangenheit

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Beitrag  walli Di 09 Feb 2010, 01:34

"Jan hat nur geredet. Stein lässt ihn vollkommen grundlos einsperren" erklärte Klaus jetzt alles
Der Wärter regte sich auf: "Und hier herrscht helle Aufregung. Für jedes Gefängnis ein Alptraum einen Polizisten einzusperren. Mensch Jan, du bist doch sonst so besonnen, hast du dir den Besuch bei Stein nicht verkneifen können. Wenn der Jemand am Haken hat, lässt er nicht los. Der lässt dich so schnell nicht wieder raus. Da haben wir alle die ganze Zeit die Daumen gedrückt, dass der wahre Täter gefunden wird. Du kannst doch keiner Fliege was zu leide tun und jetzt sollst du in die Zelle noch vor der Verhandlung. Jan dich als Häftling einsperren zu müssen. Zwischen all den brutalen Verbrechern, hinter Gitter, in einer engen Zelle, das ist der Horror. Wir wissen gar nicht wie wir mit dir umgehen sollen"
Jan meinte: "Jetzt macht nicht so ein Drama draus. Ich werde ein ganz folgsamer Häftling sein. So still, dass ihr mich gar nicht bemerkt"
"Jan hier ist kein Kurhotel" schrie der Wärter
"Ich werde es überleben" entgegnete Jan
"Verdammt Jan, ich habe keine Ahnung wie das laufen soll" regte sich der Wärter weiter auf

walli

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Beitrag  walli Di 09 Feb 2010, 01:46

"Fangt mit der Durchsuchung an" hob Jan die Arme hoch
"Soweit kommt es noch" brummte der Wärter
"Hier sind meine Sachen" legte Jan Schlüssel, Brieftasche, Rekorder und Kleinkram hin "Ich will keine Sonderbe-
handlung. Aber ich bitte euch, meinem Anwalt den Rekorder und diese Schlüssel zu geben"
"Gib ihm die Sachen selbst" meinte der Wärter
"Aber das geht doch nicht" wehrte Jan ab
"Gib es ihm selbst" wiederholte der Wärter
Jan nahm die Sachen wieder an sich
"Und jetzt" brummte der Wärter
"Habt ihr keine Zelle mehr frei oder was ist los?" fragte Jan
"Es kommt nur eine entlegene Zelle infrage. Wenn man dich erkennt, wird man dich schnell mal zusammenschlagen
Absolut sicher bist du nur, wenn dich Keiner zu Gesicht bekommt" meinte der Wärter
"Also sperr mich ein, vergiss wer in der Zelle ist und das Problem Maybach ist gelöst" entgegnete Jan
"Blödmann" knurrte der Wärter und setzte sich in Bewegung. Jan hielt Schritt und doch waren seine Beine schwer wie Blei

walli

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Beitrag  walli Di 09 Feb 2010, 01:58

Ehrlich gestand Jan sich ein, dass ihm vor dem Ort wo er hinmusste graute. Aber das half ja nichts. Man blieb im Erdgeschoß, ging aber bis zum Flurende. Der Wärter erklärte: "Die letzten 5 Zellen sind frei" und schloss die vorletzte auf. "Tut mir leid, dass ich dich so isoliere Jan, aber es ist zu deinem Schutz"
Jan betrat die Zelle. Ein Schauer überlief ihn. Die Enge war beklemmend, die Gitter bedrohlich
Der Wärter fragte: "Brauchst du noch etwas Jan?"
"Nein Josef, danke" sprach Jan ihn jetzt mit Namen an
Josef stand jetzt vor der Tür, meinte bedauernd: "Jan ich muss die Tür verriegeln, es geht nicht anders. Tut mir leid"
"Schon klar" hauchte Jan und zuckte furchtbar zusammen, als die schwere Tür laut zufiel und er an der Verriegelung hörte, dass er jetzt wirklich eingesperrt war
Jan legte sich auf die Pritsche. In seinem Kopf brauste alles durcheinander. Er musste seine Gedanken erst mal ordnen. Benni und Leni gingen ihm als erstes durch den Sinn. Was würden sie von ihm denken. "Hoffentlich nehmen sie durch mich keinen Schaden. Wenn Benni gehänselt wird wegen seinem Knacki-Vater und Leni vielleicht ihre Stelle verliert" sorgte sich Jan

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Beitrag  walli Di 09 Feb 2010, 02:11

"Tiefer kann ich nicht mehr sinken. Jetzt bin ich Häftling, ausgestoßen, der letzte Dreck und alles habe ich selbst verschuldet. Mitleid verdiene ich wirklich nicht. Viele Reaktionen habe ich bei Stein in Betracht gezogen. Aber Gefängnis. Immer wieder habe ich diesen Gedanken von mir geschoben und jetzt habe ich die Quittung dafür. Wenn meine Annahmen sich nicht bestätigen, dann sollte ich mich darauf einstellen viele Jahre eingesperrt zu bleiben. Höre mit dem Jammern auf. Andi hat seine Arbeit noch nicht mal begonnen. Ich sollte optimistisch sein, auf einen guten Ausgang hoffen"
Dann dachte Jan: "Was sind das bloß für Menschen die sich im Gefängnis wohlfühlen. Die Enge, das Grau, nur Gitter und Schlösser vor sich. Ich werde bestimmt schnell in die Klapse wandern, wenn sie mich zu vielen Jahren verdonnern"
So ging es weiter, Gedanken, Vorstellungen, Befürchtungen der schlimmsten Art. Jan wurde so übel, dass er die Augen schloss. Wenn er nicht so beherrscht wäre, hätte er am liebsten losgeheult. Aufgewühlt war er bis zum Zerreißen. Verzweiflung machte sich breit. Angst erfüllte ihn. Angst falsch gehandelt, alles noch verschlimmert zu haben

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Beitrag  walli Di 09 Feb 2010, 02:24

Jan war versunken in so viele Emotionen, dass er erschreckte, als er hörte wie Schlüssel klirrten und der Riegel zurückgeschoben wurde

Andi raste in die Zelle, schrie aufgebracht: "Hast du total den Verstand verloren Jan, dass Stein dich fertig macht muss dir doch klar sein. Fühlst du dich so wohl in der Zelle, dass du drum gebettelt hast eingesperrt zu werden. Als ich dich nach meinem Urlaub fragte, nachdem mir das Unfassbare zu Ohren gekommen war, dass du unter Mordverdacht stehst, wollte ich dir helfen. Du hast was von "muss mir mehr Klarheit schaffen" gefaselt. Das hier ist keine Klarheit, du bist von der Freiheit durch Gitter getrennt. Hat dir der Verdacht unter dem du stehst das Gehirn zerstört. Du kennst doch den eisernen Stein, welcher Irrsinn hat dich zu ihm getrieben. Ich fasse es nicht. Total in die Scheiße hast du dich geritten. Ist dir klar, dass Stein jetzt eine Verurteilung herbeizwingt. Jan ich erkenne dich nicht wieder. Du bist ein Blödmann, jawohl Blödmann.

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Beitrag  walli Di 09 Feb 2010, 02:35

"Begreifst du überhaupt noch was. Begreifst du was du angerichtet hast. Jetzt schon ohne Urteil, ein Polizist im Gefängnis, schießt dich selbst ins Aus. Unzurechnungsfähig, ja vielleicht wäre das ein Weg. Ich sollte dich auf deinen Geisteszustand untersuchen lassen. Vor mir ist nicht mehr der mir bekannte Jan Maybach. Du bist vorge-
stürmt wie Rambo. Dafür gibt es keine Entschuldigung, für mich bist du nur noch bekloppt, durchgedreht, ein armer Irrer, der umnachtet ist. Du brauchst keinen Anwalt, du gehörst in die Zwangsjacke"
Mit immer stärkeren Kopfschmerzen ertrug Jan diese wüsten Beschimpfungen
"Hast du überhaupt nichts zu sagen" fuhr ihn Andi jetzt wieder an
"Ich möchte dir eine Menge sagen, aber du lässt mich ja nicht zu Wort kommen" entgegnete Jan ruhig
"Auf die Fantasien bin ich gespannt" knurrte Andi
"Ich weiß selbst, dass ich in der Klemme stecke. Trotzdem habe ich mit meinem Besuch bei Stein was erreichen wollen. Aber wenn mein Anwalt alles für einen Witz hält und mich für bekloppt dazu, ist jedes Wort Verschwendung" antwortete Jan leise, aber ernst und eindringlich

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Beitrag  walli Di 09 Feb 2010, 18:23

Andi schaute Jan an und glaubte in seinem Gesicht einen Hilferuf zu sehen
"Du hast mir etwas Entscheidendes zu sagen?" fragte er dann vorsichtig
Jan nickte nur
"Dann berichte Jan" forderte Andi
Jan blieb noch immer stumm
"Jan ich entschuldige mich für die vielen Beleidigungen. Ich war so aufgebracht, weil mir solche Handlungen bei dir fremd sind. Aber ich werde jetzt alles was du sagst ernst nehmen" versprach Andi
Jan rang erst mit sich, begann dann leise: "Ich werde die Vorstellung nicht los, dass Stein Brauns Mörder ist"
Andi schrie auf: "Ich wusste es, ich muss deinen Geisteszustand doch überprüfen lassen. Die einzige Entschuldigung die es für dich gibt ist, dass die Verzweiflung über den Verdacht der auf dir liegt dich um den Verstand gebracht hat"
Jan sprang so heftig auf, dass der Stuhl umkippte, eilte zum Fenster, presste die Hände so fest um die Gitter, dass seine Knöchel weiß hervortraten.

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Beitrag  walli Di 09 Feb 2010, 18:37

Sein Kopf senkte sich auf die Fensternische, Jan zitterte am ganzen Körper.
Andi war davon so erschüttert, dass er einen Moment brauchte um Jan an die Schulter zu fassen, hervorzu-
krächzen: "Jan setze dich bitte wieder und erzähle"
"Es ist besser wenn du gehst" kam es leise von Jan
"Jan bitte, wir sind doch Freunde" bat Andi
"Und trotzdem glaubst du, dass ich mit Fantastereien meinen Kopf aus der Schlinge ziehen will. Der Idiot Maybach erzählt Hirngespinste und schon ist er reingewaschen. Er ist ja bloß schon lange genug Polizist, um zu vergessen, dass zu jeder Behauptung Beweise gehören" blieb Jan abgewandt, sprach mehr zu den Gittern
"Jan wir gehen noch mal auf Anfang. Ich werde keine abfälligen Bemerkungen mehr machen, dich nicht unter-brechen" versprach Andi, drehte Jan herum und sah seine tränenglänzenden Augen, wusste, dass er weit über das Ziel hinausgeschossen war
Jan rührte sich nicht von der Stelle, sah Andi nur mit völlig verzweifeltem Blick an

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Beitrag  walli Di 09 Feb 2010, 18:53

"Jan bitte" bat Andi eindringlich
Ganz langsam setzte sich Jan endlich und genauso langsam, stockend begann er zu erzählen von Anwalt Wolf, dem Video, Steins Erpressung. "In mir wurde alles wund zu erfahren, dass ich Stein damals diese schreckliche Zeit zu verdanken hatte. Doch mir gingen auch Brauns Worte nicht aus dem Kopf, dass er nicht kapiert habe, warum dieser Stein dies alles so wollte. Er kannte den Urheber, jedenfalls per Namen. Stein hatte meinen Platz für diese Schweinereien bekommen. Braun war damals für ihn nützlich, verhalf ihm zum Karrieresprung. Aber was hat er jetzt davon mich zum Mörder zu machen. Die Ernennung zum Oberstaatsanwalt ist sicher. Schaden konnten ihm nur noch nicht aufgedeckte Schandtaten und genau das hätte Braun tun können. Immer wieder habe ich mir vorgeworfen, dass Stein niemals ein Mörder sein konnte. Bis mir einfiel, dass ich damals eine solche Waffe, mit der Braun getötet wurde, als Dienstpistole hatte. Wie Alle die neu einstiegen. Also musste Stein auch diese Waffe be-
kommen haben, als er anstelle von mir Abteilungsleiter wurde. Irgendwann bin ich ins Waffenarsenal, Dank einem netten Kollegen durfte ich in Ruhe stöbern. Ich habe in Steins Akte gestöbert"

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Beitrag  walli Di 09 Feb 2010, 19:46

"Mir fielen fast die Augen raus, als ich sah, dass er diese Waffe bis heute nicht zurückgegeben hat. Ist es da bekloppt, auf den Gedanken zu kommen, dass Stein Braun zum Schweigen brachte, damit die Beförderung nicht gefährdet ist. Dafür stellt er mich zum eiskalten Rächer hin, der bis jetzt den Skandal nicht verdaut hat. Er wird zum 2-fach Sieger. Seine schmutzige Weste ist durch Brauns Tod reingewaschen und er triumphiert mich lebenslänglich zu verknacken"
Andi meinte geschockt: "Dem traue ich langsam alles zu. Aber warum hast du denn nichts gesagt Jan, ich hätte dir doch geholfen"
Jan entgegnete: "Erst warst du in Urlaub. Aber es waren ja auch nur Annahmen von mir, vor denen mir selbst graute. Immer wieder einredete, es kann nicht sein. Er ist zwar link, aber kein Killer. Ich brauchte mehr Bestätigungen. Du hättest einen Antrag stellen müssen um an seine Waffenakte zu kommen. Aber mit welcher Begründung, ein: "Herr Richter, Maybach hat mich da auf eine Idee gebracht" hätte dir eine Rüge eingebracht. Stein hätte bestimmt davon erfahren und was dann?"

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Beitrag  Moritz1 Di 09 Feb 2010, 20:00

Hey Walli
Deine Geschichte ist gut. Der arme jan. Im Knast. Das hätte ich dann doch nicht gedacht.
LG
Moritz

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Beitrag  walli Di 09 Feb 2010, 20:29

Andi gab zu: "Hast recht. Ich hätte für Aufsehen gesorgt. Bei deiner Beliebtheit tun die die Kollegen gerne etwas für dich. Aber weshalb dringst du zu Stein vor. Jetzt beseitigt er die Waffe, Beweis futsch" regte sich Andi auf
Jan meinte: "Ich habe kein Wort über die Waffe verloren, der Zufall hat mir geholfen" spielte er die Stelle vom Band ab, wo Stein zugab ein Jäger trenne sich niemals von einer Waffe
"Das könnte bedeuten, dass Stein die Waffe noch hat. Grund zum Wegwerfen hat er nicht, er weiß nichts von deiner Aktion. O.k. Jan, könnte ein Plus sein. Aber warum bist du zu ihm. Ist dir nicht in den Sinn gekommen, dass er dich ins Gefängnis schafft. Warum hast du ihn angegriffen?" fragte Andi aufgeregt
Jan erklärte leise: "Ich habe nur geredet. Die Kollegen werden es bestätigen, das Band beweist es auch. Das er mich in die Zelle steckt, ja daran habe ich gedacht und wieder verdrängt. Es war ein verzweifelter Versuch ihn mit logischen Argumenten zu überzeugen, dass nichts zusammenpasst"

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Beitrag  walli Di 09 Feb 2010, 20:43

"Stein sollte erkennen, dass er mit seinen Anschuldigungen nicht durchkommt und ich endlich nicht mehr unter Verdacht stehe" endete Jan leise
"Jan, nur Stein allein schlägt auf dich ein. Keiner deiner Kollegen oder sonst wer hält dich im entferntesten für einen Mörder" redete Andi ihm zu
"Der Verdacht ist schon schlimm genug. Ein Makel bleibt immer zurück" entgegnete Jan leise
"Du redest Müll, Jan" rief Andi
"Nein, weil ich das alles schon mal erlebte und jetzt ist es wieder so" antwortete Jan
"Aber mit glücklichem Ende, vergiss das nicht" meinte Andi
Jan flüsterte: "Meinst du. Auch damals wollte ich davonlaufen und jetzt ist mir genauso"
Andi rief: "Das kann doch nicht wahr sein. Du bist doch schnell in die Soko eingestiegen, musst dich doch wohlge-
fühlt haben"
Jan entgegnete: "Die Kollegen waren klasse. Doch ich hatte trotzdem das Gefühl man tuschelt hinter mir" erzählte Jan jetzt was er Leni schon gesagt, wie schrecklich wirklich alles für ihn war

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Beitrag  walli Di 09 Feb 2010, 20:55

Jan fuhr fort: "Ich bin älter geworden, dünnhäutiger, Benni fast erwachsen. Warum das also alles noch mal durch-
stehen. Ich bin auch nur ein Mensch, halte nicht unbegrenzt aus. Verstehe doch, dass ich zu Stein musste, mir was davon versprochen habe"
"Leider hast du statt Gutem aber jetzt die Zelle erreicht" meinte Andi
"Tja jetzt habe ich Gelegenheit mich an lebenslänglich zu gewöhnen" kam es kaum hörbar von Jan
"Was soll der Quatsch Jan, wo du selbst vieles Positive ermittelt hast" regte sich Andi auf
"Was wenn alles falsch ist. So eine Waffe gibt es oft, Stein Braun doch nicht getötet hat" meinte Jan leise
"Dann hat er immer noch nichts um dich anzuklagen Jan. Merkst du das denn gar nicht" redete Andi ihm zu
Resigniert meinte Jan: "Stein ist jedes Mittel recht. Er steht mit seiner Behauptung allein, aber er beharrt darauf. Selbst Leni hat er bedrängt, ganz zu schweigen von Benni. Als ob er es nicht schon schwer genug hätte"

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Beitrag  walli Mi 10 Feb 2010, 20:23

"Was sagst du da" regte sich Andi auf
Jan bestätigte traurig: "Richtig gehört. Stein schreckt vor nichts zurück. Der würde mir sogar die Tatwaffe unter-
jubeln, ins Auto, Garage, im Büro, meinem Spind oder was weiß ich"
"Jan du steigerst dich in etwas hinein" setzte sich Andi vor ihn, legte seine Hände über die zitternden von Jan "Willst du mir nicht offen sagen, was mit dir los ist?"
Mit gesenktem Kopf blieb Jan stumm
"Jan wir sind doch Freunde" bat Andi
Da hauchte Jan kaum hörbar: "Ich habe Angst, grauenhafte Angst" und an seinem Blick, der tiefe Verzweiflung aus
drückte, merkte Andi, dass er seinen Zustand ehrlich schilderte "Ich bin erst kurz hier" fuhr Jan flüsternd fort "und muss mich schon zusammenreißen um nicht an die Tür zu hämmern und lasst mich raus zu schreien. Für Jahre, Jahrzehnte in die graue, enge Zelle eingesperrt zu sein, nur noch Gitter vor mir zu haben, scheint mir als sei mein Leben beendet. Studium, Ausbildung, Karriere, alles umsonst. Ich sehe Benni nicht erwachsen werden. Hasserfüllt wird er sich von mir abwenden, wird wegen seinem Killervater gehänselt"

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Beitrag  walli Mi 10 Feb 2010, 20:36

"Ich zerstöre ihn und Leni dazu, die es nicht begreift, auf einen Verbrecher reingefallen zu sein. Nicht lange und ich werde überschnappen, weil ein karrieregeiler Staatsanwalt es geschafft hat, mich ins absolute Verderben zu stoßen. Nur kurz und du wirst diesen Jan Maybach so nicht mehr vor dir sehen. Dann bin ich nur noch ein Individium, dass nicht mehr über seine Wege, sein Handeln bestimmen darf, dem alle Rechte abgesprochen wurden. Eine Hülle, die nur noch existiert, aber lieber tot wäre"
"Jan, dass kann nicht sein, du gibst doch sonst nicht so schnell auf" meinte Andi entsetzt
Jan entgegnete betrübt: "Bei einem fairen Gegner nicht. Aber Stein ist kaltblütig oder sind die vielen Anklagen, die Unmengen nicht fassen konnten, kein Beweis. Seit ich weiß, dass er die Verleumdungen damals angesetzt hat, ist er nur noch Satan für mich. Denke mal dran, wie klein Benni damals noch war"
Andi erklärte: "Du machst mir Angst Jan. Deine Hoffnungslosigkeit zeigt mir, dass du innerlich total wund bist und alles Zureden holt dich aus diesem Zustand nicht raus. Deshalb werde ich schnell Anträge stelle oder zweifelst du auch daran"

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Beitrag  walli Mi 10 Feb 2010, 20:52

"Jeder Richter muss gestatten, dass ein Verdächtiger sich zu entlasten versucht" meinte Jan
Andi bestätigte: "Genau. Also packe ich es jetzt an"
Jan schob ihm Schlüssel zu, meinte: "Der ist für die Wohnung und der ist für den Safe, wo das Video von Braun ist" erklärte Andi wo der Safe war und die Kombination
Andi meinte: "Ich werde mit Leni reingehe, die ich zuvor informiere"
"Darf ich etwas schreiben?" bat Jan
"Jan wir sitzen als Freunde zusammen. Nicht als Richter Gefangener, der um Erlaubnis fragen muss" schüttelte Andi den Kopf, schob Jan einen Block hin
Jan schrieb: "Meine geliebte Leni, es tut mir unendlich leid, dir durch meine Inhaftierung so einen Schreck einzu-
jagen. Andi erklärt dir alles. Es mag eine unverzeihliche Dummheit gewesen sein Stein aufzusuchen. Meine ganze Erklärung ist, ich konnte nicht anders. Es war ein Strohhalm, an den ich mich klammerte. Der letzte verzweifelte Versuch Stein zu überzeugen, dass er niemals eine Anklage gegen mich durchbringt"

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Beitrag  walli Mi 10 Feb 2010, 21:57

"Mir war sehr mulmig und ich hatte die Zelle auch vor Augen, die Verzweiflung ließ es mich verdrängen. Leider kann ich dir jetzt in nichts mehr beistehen. Um so sehnlicher hoffe ich, dass dir wegen mir kein Schaden entsteht.
Welchen Ausgang es auch immer nimmt, nur du allein weißt, ob du mich weiter lieben kannst. Ob und wann ich dich wieder in die Arme schließen kann, wissen nur die Sterne. Sollte ich als Mörder verurteilt werden, wirst du mich und jede Sekunde mit mir verabscheuen. Versuche mir zu glauben, dass ich dir trotzdem von Herzenen alles, aber auch alles erdenklich Gute für die Zukunft wünsche. In inniger Liebe dein Jan"
In einem ähnlichen Brief an Benni versuchte Jan auch alles zu erklären
"Jan, auch wenn Gesellschaft besser für dich ist, ich nutze dir mehr wenn ich mit der Arbeit beginne" steckte Andi alles ein. "Den Block lasse ich dir da, falls dir noch was einfällt. Manchmal hilft auch Schreiben zur inneren Befreiung. Aber das muss ich dir mit deiner psychologischen Ader nicht zu sagen. Möchtest du irgendetwas?"

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Beitrag  walli Mi 10 Feb 2010, 22:11

Jan antwortete: "Bücher wären gut. Leni kennt meine ungelesenen"
"Geht klar" wollte Andi sich verabschieden
Da meinte Jan: "Eins noch, Braun hat vor seiner Entlassung Briefe erhalten, mit dem Rat, dass es ihm besser bekomme, wenn er sich weit fort mache"
Andi rief: "Was? und das sagst du erst jetzt. Wo sind die, was ist damit geschehen, wer weiß davon?"
Jan erklärte: "Vor meiner Suspendierung habe ich hier im Gefängnis ermittelt. Habe die Briefe gesehen, aber nicht mitgenommen. Wir wussten ja nicht, wo wir einen Druckervergleich o.ä. machen sollten. Vielleicht sind sie noch hier, vielleicht haben die Kollegen sie geholt, sie wissen ja davon und in meinem Bericht steht es auch"
"Das ist klasse, alles offiziell. Also noch ein Antrag Steins Drucker zu überprüfen"
Andi umarmte Jan: "Ich weiß, dass es grauenhaft für dich ist Jan. Ich gehe meiner Wege und du bleibst an diesem furchtbaren Ort eingesperrt, hilflos, ohne was tun zu können"

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Beitrag  walli Mi 10 Feb 2010, 22:21

"Aber versuche wenigstens ein bisschen auf das Positive zu hoffen und ich verspreche dir dich über jede Kleinig-
keit zu informieren"
Jan nickte nur. Aber als er gleichdrauf wieder alleine eingeschlossen war, kam das Gefühl alles sei verloren sofort wieder hoch

Als Andi Lenis Büro betrat, meinte sie: "Andi du hier. Ich freue mich. Aber dein Besuch ist ungewöhnlich. Ist etwas mit Jan?"
Andi drückte Leni auf den Stuhl und meinte: "Versuche dich nicht zu sehr aufzuregen, aber Jan ist im Gefängnis"
"Gefängnis" fuhr Leni hoch "Andi das darf nicht sein. Wer immer Jan etwas vorwirft, ich nehme an Stein, Jan hat nichts getan. Du kennst ihn doch auch, Jan ist nicht zum kleinsten Verbrechen fähig"
Andi erklärte: "Leni, davon bin ich, davon sind ja wohl Alle überzeugt. Aber Stein will Jan unbedingt hinter Gitter sehen und das er jetzt in der Zelle ist, hat er ein wenig selbst verschuldet"
"Hast du die Seiten gewechselt oder warum stellst du Jan jetzt auch als Verbrecher hin" rief Leni aufgebracht

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Beitrag  walli Mi 10 Feb 2010, 22:34

Andi beteuerte: "Ich werde Jan helfen, dass schwöre ich. Aber die Dinge liegen kompliziert" erklärte er Leni nun alles was Jan ihm erzählt hatte
"Die Ermittlungen, die Jan noch machen wollte, aber nicht darüber sprechen, weil er Angst hatte mich zu gefährden" flüsterte Leni
Andi erklärte: "Jan hatte Angst sich was einzureden, was nicht sein könne. Deshalb ist er auch selbst zu Stein. Aber während der Fahrt habe ich mir die Aufnahme angehört, Stein hatte keinen Grund Jan festnehmen zu lassen. Ich kläre das. Aber ich möchte auch das Video"
"Wir fahren sofort zur Wohnung" wollte Leni schon los
"Das hat Jan für dich geschrieben" übergab Andi den Brief
Leni weinte als sie gelesen hatte: "Wieso glaubt dieser Blödmann ich würde ihn irgendwann für schuldig halten" murmelte sie dann
"Leni, Jan ist so fertig, so verzweifelt wie ich ihn noch nie erlebt habe" erzählte Andi alles aus dem Gefängnis
"Bei euch hat er wohl den Starken markiert"

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Beitrag  walli Mi 10 Feb 2010, 22:46

Leise meinte Leni: "Oh nein, Jan hat seine innere Misere nicht versteckt. Bat um Verzeihung uns so zu belasten. Ich hätte ihm so gerne geholfen, wusste aber nicht wie. Ich habe versagt"
Andi beruhigte sie: "Quatsch Leni, auch wenn es aussieht, als sei Jan Sturm gelaufen. Ohne seine Vermutungen und Ermittlungen wären wir nicht soweit. Aber jetzt muss alles seinen juristischen Gang nehmen"
"Dann sollst du jetzt gleich das Video sehen" meinte Leni und sie fuhren los

Jan lag wieder auf der Pritsche. Ein verzweifelter Gedanke jagte den nächsten. Bleiben tat immer Angst. Er er-
schreckte wieder als die Zelle aufgeschlossen wurde, Josef mit einem Tablett kam
Man merkte wie bedrückt er war, als er sagte: "Jan das Essen. Ich dachte es ist besser du speist in der Zelle. Ich weiß, dass es noch furchtbarer ist gar nicht rauszukommen, aber ich will dich nicht irgendwo blutig zusammenge-
schlagen finden. Wir haben Typen hier, die du mit deinen Kollegen verhaftet hast. Tut mir leid für die absolute Isolierung, aber verstehe bitte....."
"Geht schon klar" meinte Jan leise und versuchte ein missglücktes Lächeln "Du meinst es ja nur gut"

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Beitrag  walli Mi 10 Feb 2010, 23:01

"Ohne Unterbrechung auf dieser engen Fläche ist überhaupt nicht gut" widersprach Josef
"Ich werde Klimmzüge an den Gittern machen" meinte Jan
"Das nennt man wohl Galgenhumor" amtwortete Josef
Jan zuckte nur mit den Schultern
Josef forderte: "Dann speise wenigstens. Wenn es auch an einem erbärmlichen Ort ist, ich wünsche dir trotzdem guten Appetit"
Jan aß ganz langsam. Es war eine Möglichkeit die sich so furchtbar dahinziehende Zeit auszufüllen

Leni und Andi hatten das Video gesehen und alles was Jan gesagt hatte traf zu. Andi telefonierte mit Anwalt Wolf, der noch weitere Bestätigung gab. Björn und Klaus wurden aufgesucht, deren Berichte Jans ruhigen Auftritt bei Stein, wie schon der Rekorder, bewiesen. Andi erfuhr aber auch, dass Stein Haftbefehl für Jan beantragen wollte. Gründe waren noch nicht bekannt
Als sie ins Büro kamen rief Hajo erschrocken: "Leni du hier, mit Anwalt Möller, wer will dir was anhängen?"
"Papa es geht um Jan, nicht um mich. Er ist seit ein paar Stunden im Gefängnis" meinte sie verzweifelt

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Beitrag  walli Mi 10 Feb 2010, 23:13

"Jan im Gefängnis, aber wieso denn?" kam es gleichzeitig von Ina und Vince
Hajo wehrte ab: "Das kann nicht sein. Niemals hat Stein mit seinen Verdächtigungen einen Haftbefehl gekriegt"
Andi erklärte: "Nein das nicht. Er hat Jan festnehmen lassen, weil es ihm nicht passte, dass er ihn besuchte um einige sehr unlogische Dinge zu klären"
Hajo polterte: "Ist Jan den vollkommen durchgeknallt. Er wusste genau, wenn er in die Höhle des Löwen geht, wird er gefangen. So verhält sich noch nicht mal ein Anfänger. Da fehlt mir jedes Mitleid. Dann soll er mal hinter Gitter schmorren"
Leni schrie: "Papa du fällst genau wie Stein über Jan her und hast nicht die geringste Ahnung"
Hajo polterte weiter: "Jan steht unter Mordverdacht. Das ist sehr unangenehm. Trotzdem kann er nicht einfach losstürmen. Gerade von einem Polizisten erwartet man, dass er sich zusammenreißt"
Andi meinte: "Herr Trautschke, Sie machen den gleichen Fehler wie ich, nämlich ihn zu verurteilen, ohne daran zu denken, dass Jan die innere Grenze des Aushaltbaren weit überschritten hat"

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Beitrag  walli Mi 10 Feb 2010, 23:25

"Hören Sie sich erst alles an, dann können Sie weiterschimpfen"
Andi erzählte nun alles was er von Jan erfahren, zeigte das Video, spielte das Band ab, legte Björns und Klaus Berichte vor
"Stein, Stein selbst könnte der Mörder sein" stieß Ina fassungslos hervor
Hajo erinnerte sich: "Das alle Neuen diese Waffe bekamen, weiß ich noch" Dann polterte er wieder: "Aber das hätte Jan auch uns sagen können, bevor er sich einsperren lässt. Wenn er kein Vertrauen zu uns hat, darf er jetzt nicht jammern in einer Zelle zu stecken"
"Sie dürfen doch für den eigenen Mann nicht ermitteln. Sie müssen weiter den Täter suchen, aber jedem Gedanken der von Jan kommt, ist es Ihnen untersagt nachzugehen" redete Andi auf Hajo ein, der jetzt ganz stumm dastand.
Stattdessen fragte Ina: "Können wir denn nichts, überhaupt nichts für Jan tun?"
"Die Daumen drücken, dass Stein wirklich als Täter überführt wird" meinte Andi ernst

walli

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