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Tödliche Vergangenheit

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Tödliche Vergangenheit Empty Tödliche Vergangenheit

Beitrag  cat Mo 16 Jan 2012, 11:01

Halli, hallo, hallöchen.
Ja ich bin auch mal wieder da. Meine folgende Geschichte schließt an die letzte an. Ich hoffe, ihr wisst noch ungefähr, was Sache war. Wünsch einfach viel Spaß beim Lesen.


Während Jan mit seiner Familie den Urlaub in Costa Rica in vollen Zügen genießt, geht der Alltag in Leipzig weiter.

Klaus wird von seinem Freund, der ebenfalls Arzt ist, angerufen. Sie vereinbaren einen Termin.

Karl: Hallo Klaus, komm rein.
Klaus: Hi, ich hätte dich noch angerufen, wegen meiner Untersuchungsergebnisse. Aber ....
Karl: Deshalb bist du hier.
Klaus: Was ist?
Karl: Setz dich. (er setzt sich) Ich hab das Ergebnis gestern am späten Nachmittag bekommen.
Klaus: Ist nicht mehr wichtig.
Karl: Ich denke aber schon. (er macht jetzt ein etwas ernstes Gesicht)
Klaus: Was ist?
Karl: Hier, lies selbst.

ER gibt ihm den Untersuchungsbericht und liest. Dann legt er ihn langsam auf Karls Schreibtisch zurück.

Karl: Es tut mir Leid.
Klaus: Und... daran gibt es keinen Zweifel?
Karl: Nein.
Klaus: Scheiße.
Karl: Was hast du vor`
Klaus: Nichts. Es bleibt alles wie es ist. Also kein Wort. Zu niemandem, hörst du?
Karl: Klar. (sie schauen sich an) Wie geht s Leni?
Klaus: Ganz gut.

Sie schauen sich an, dann steht Klaus auf.

Klaus: Danke.
Karl: Ruf an, wenn du jemanden zum Reden brauchst.
Klaus: Mach ich.

ER verlässt die Praxis. Draußen lehnt er sich erst einmal gegen die Hauswand, schließt die Augen und atmet einmal tief durch.
Dann fährt er in seine eigene Praxis, wo seine kleinen Patienten schon auf ihn warten.

Am Nachmittag kommt er nach oben, Leni hat gekocht.
Er setzt sich an den Tisch und sie kommt dazu.

Leni: Ich hab in deinem Terminkalender gesehen, dass du einen Termin bei Karl hattest. Ist ... alles in Ordnung?
Klaus: Sicher. War nur eine Routineuntersuchung. Alles OK.
Leni: Gut.
Klaus: Und wie fühlst du dich?
Leni: Bis jetzt noch ganz gut. Wenn es wie beim ersten Mal laufen sollte, dann beginnt die Übelkeit erst ab dem 4. Monat.
Klaus: Ach, das schaffen wir schon, hm?
Leni: Klar.

Sie gibt ihm einen Kuss und dann beginnen sie mit dem Essen.




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Beitrag  cat Mo 16 Jan 2012, 11:09


Für Jan, Andrea und die Kinder vergehen die drei Wochen wie im Pflug. Sie kommen am Montagnachmittag mit dem Flugzeug in Leipzig wieder an.
Hajo holt sie dort auch wieder ab.
Die Freude ist groß, bei allen.

Hajo: Lass dir sagen, dass du verdammt gut erholt aussiehst.
Jan: Danke, ich hab mich auch super erholt.
Andrea: Nicht nur du. (sie gibt ihm einen Kuss) Danke Hajo, dass du dir die Zeit genommen hast, und uns abholst.
Hajo: Ach was, im Präsidium ist es im Moment ruhig. Zu ruhig.
Andrea: Na das wird sich sicher wieder ändern.
Jan: Meinetwegen können sich die Verbrecher ruhig noch zurückhalten.
Andrea: Das glaub ich dir.

Hajo fährt sie zurück ins Hexenhaus. Sie wollen gerade das Haus betreten, als Hajos Handy klingelt.

Hajo: Ina, was gibt’s? --- Und wo? --- Ist gut, ich komme.
Jan: Was ist?
Hajo: Ein Toter.
Jan: Soll ich mitkommen?
Hajo: Du wirst dich unterstehen. Dienstbeginn ist morgen, 8 Uhr.
Jan: Ich meinte ja nur.
Hajo: Ja, ich auch. Tschüß.
Andrea: Tschüß Hajo und danke.

Andrea und Jan schauen sich an.

Andrea: Drängt es dich so sehr ins Büro?
Jan: Nee, eigentlich nicht.

Sie gehen ins Haus und packen erst einmal aus. Greta hat während der ganzen Zeit geschlafen und Max muss sofort ans Telefon, um seinem Freund zu sagen, dass er wieder da ist und wie toll es war.


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Beitrag  cat Mo 16 Jan 2012, 11:13

Hajo wird in ein Hotelzimmer gerufen. Dort liegt die Leiche des 28 jährigen Clemens Haufe.
Er ist für die Technik einer Band zuständig, die gerade in Leipzig gastiert.
Die Band besteht aus Sänger und Sängerin. Es handelt sich hierbei um Steffen und Christin
Weiler. Die beiden treten als Duo auf und sind auf Deutschlandtournee.

Hajo kommt ins Hotelzimmer.

Hajo: Was haben wir?
Vince: Clemens Haufe, 28 Jahre alt. Er wohnt hier mit seinen Bandmitgliedern.
Hajo: Was für Bandmitgliedern?
Vince: Dreamlight. Sind ganz erfolgreich.
Hajo: Hab ich noch nie gehört.
Vince: Ist auch nicht wirklich deine Musikrichtung. Die Band besteht aus Sängerin
Und Sänger, einem Drummer und einem Gitarristen.
Ina: Hallo. Und? Sind Jan und Andrea gut angekommen?
Hajo: Ja.
Ina: Steffen und Christin Weiler, so heißen die Sänger der Gruppe. Sie warten unten in der Empfangshalle.
Hajo: Gut. Dann machst du hier mal weiter, Vince. Ina, wir reden mit den beiden.

Sie gehen nach unten.
Dort warten die beiden schon.

Hajo: Herr und Frau Weiler? (sie drehen sich um) Ich bin Hauptkommissar Trautzschke. Ich leite die Ermittlungen.
Steffen: Guten Tag.
Hajo: Sie haben den Toten gefunden?
Steffen: Ja. Wir wollten heute eigentlich noch proben und als er nicht kam, da....
Hajo: Was genau waren seine Aufgaben in ihrer Band?
Steffen: Er war für die Technik zuständig. Soundcheck, alles was mit Licht und Ton zu tun hat.
Ina: Sie wohnen alle hier in diesem Hotel?
Chistin: Ja. Es ist der Konzerthalle hier am nächsten.
Hajo: Sind ihre Mitglieder alle hier?
Steffen: Nein. Ich hab die Proben abgesagt. Danach sind die beiden weg in die Stadt.
Hajo: Na gut, ich brauche die Namen ihrer beiden Leute und morgen früh erwarte ich sie beide in meinem Büro.
Steffen: OK.
Hajo. Gute Nacht.


Hajo und Ina verlassen die Empfangshalle.
Es ist schon spät und morgen soll es dann weiter gehen.


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Beitrag  cat Mo 16 Jan 2012, 11:21


Am nächsten Morgen sind Steffen und Christin Weiler auch schon pünktlich um 8 im Büro.
Sie werden von Hajo und Ina begrüßt.

Ina: Haben sie die Liste ihrer Crew?
Steffen: Ja, hier.

ER gibt ihr eine Liste, auf der die Namen stehen, die zur Band gehören.
Christin geht ein wenig von ihnen weg, bleibt am Fenster stehen.

Christin: Glauben sie, dass einer unserer Leute, Clemens umgebracht hat?
Ina: Kannte er hier in Leipzig jemanden?
Steffen: Nein, ich denke nicht. Wir sind alle das erste Mal in dieser Stadt.
Hajo: Gab es Drohungen gegen ihre Band?
Steffen: Nein. Warum auch?

Jetzt ist es Jan, der das Präsidium betritt. Er wird von einigen Streifenbeamten mit einem lauten Hallo Jan begrüßt. Sie freuen sich, dass er endlich wieder da ist.
Jan läuft den Flur entlang und kommt mit frischen Schwung ins Büro.

Jan: Morgen. (er bleibt nun von einer Sekunde auf die andere stehen, als er Steffen sieht)

Die beiden Männer schauen sich an, lassen sich nicht aus den Augen. Jan dreht seinen Kopf kurz zum Fenster, sieht Christin.
Dann schaut er wieder auf Steffen.

Jan: Steffen?
Steffen: Ich glaub’s nicht. Jan.

Die beiden gehen nun aufeinander zu und begrüßen sich so herzlich, dass Ina und Hajo leicht
Schmunzeln.
Jan und Steffen lösen sich wieder aus ihrer Umarmung, schauen sich wieder an, lächeln.
Dann dreht Jan sich um und läuft zu Christin. Er nimmt ihre beiden Hände in die seine, sie lassen sich nicht aus den Augen.

Jan: Hallo schöne Frau.
Christin: Hallo schöner Mann. (sie müssen leicht schmunzeln und dann kommt
Jan ihr ganz nahe und sie küssen sich)

Jetzt sind Ina und Hajo doch etwas überrascht, handelt es sich nicht um einen einfachen
Begrüßungskuss.
Steffen geht nun auf die beiden zu und schaut sich das Schauspiel aus direkter Nähe an.
Er fäng an, sich leicht zu räuspern.
Jan und Christin lassen voneinander.

Christin: Wow, du küsst ja noch besser als damals.
Jan: Ach ja? (sie müssen immer noch schmunzeln)
Christin: Puh.
Steffen: Muss ich mir jetzt Sorgen machen?
Christin: Vielleicht? (sie schaut ihren Mann an)

Dann müssen sie alle lachen, erkennt Steffen, dass seine Frau ihn aufzieht.

Christin: Keine Angst, mein Schatz. Ich werde dir nicht untreu werden.
Jan: Was macht ihr hier?
Steffen: Unser Bühnentechniker wurde getötet.
Jan: Aha.

Jan dreht sich jetzt zu Hajo und Ina.

Hajo: Ihr.... kennt euch?
Jan: Ja.
Hajo: Ziemlich gut, wie ich sehe.
Steffen: Verdammt gut. Wir sind alle zusammen in eine Klasse gegangen.
Christin: Und als es darum ging, uns zu entscheiden, was wir beruflich einmal machen wollten, hat sich Jan für das Jurastudium entschieden, anstatt
Sich mit uns auf Tournee zu begeben.
Jan: War auch besser so.
Steffen: Aber wie ich sehe, bist du nicht bei der Juristerei geblieben.
Jan: Nee. War nicht mein Ding.
Christin: Wegen deinem Vater, hm?
Jan: Auch. Und ihr?
Christin: Wir waren lange Zeit im Ausland. Hauptsächlich in Holland. Dort haben wir auch die meiste Zeit gelebt.
Steffen: Und jetzt touren wir wieder mal durch Deutschland.
Jan: Was macht Marie?
Steffen: (schaut seine Frau an) Du wirst es nicht glauben, aber..... sie studiert Jura in Köln.
Jan: Wow. (Jan und Christin lassen sich nicht aus den Augen)

Ina und Hajo beobachten das Minenspiel der beiden.

Steffen: Ja, aber von mir hat sie das nicht.

Jan muss grinsen.

Christin: Was geschieht denn jetzt?
Hajo: Wir müssen zuerst einmal mit allen Beteiligten ihrer Band reden. Wissen die inzwischen Bescheid?
Steffen: Ja, ich hab es allen gesagt und wenn sie wollen, dann können sie auch mit jedem einzelnen reden. Wir treffen uns um 13 Uhr in der Konzerthalle zum Proben.
Hajo: Gut, dann werden wir dort sein.
Jan: Wie kam der Techniker ums Leben?
Ina: Er wurde erstochen.
Jan: Habt ihr die Tatwaffe sichergestellt?
Ina: Nein. Das Messer ist verschwunden. Hat der Täter vermutlich mitgenommen.
Jan: Und wo ist das ganze passiert?

Hajo zeigt ihm die Bilder an der Magnettafel.

Hajo: In seinem Hotelzimmer.

Jan schaut sich die Fotos an. Steffen kommt zu ihm und wirft ebenfalls einen Blick darauf.

Steffen: Was denkst du?
Jan: Hatte dieser Techniker......
Steffen: Clemens..... Clemens Haufe.
Jan: Hatte er ein Einzelzimmer?
Steffen: Nein, er war mit Frank in einem Zimmer untergebracht.
Hajo: Frank .... wie weiter?
Steffen: Frank Schröder. Er ist der Gitarrist.
Jan: Und wo war er?
Steffen: Keine Ahnung.
Jan: Gab es Streit innerhalb eurer Band?
Christin: Nein. Und ich kann mir ehrlich gesagt auch nicht vorstellen, dass einer von denen, so etwas getan hat. Wir sind alle schon seit 5 Jahren zusammen. Und es gab nie irgendwelche Streitereien.
Steffen: Chris hat Recht. Es gab nie ein böses Wort.
Hajo: Na ja, heute Mittag werden wir die anderen Mitglieder dazu befragen.
Steffen: Sicher.
Christin: Da ist noch was.
Jan: Ja?
Christin: Clemens, er….. er war……(sie schaut nach unten)
Jan: Hey, was ist los?
Steffen: ER war mit Marie zusammen. Die beiden wollten..... Ende des Jahres heiraten.
Jan: Scheiße. Habt ihr schon mit ihr gesprochen?
Steffen: Sie weiß, was passiert ist, ja. Und sie ist auf dem Weg hierher. Wird mit dem nächsten Flieger her kommen.
Jan: Das tut mir Leid.
Christin: Ja. Sie waren... so glücklich. (sie muss jetzt ein wenig schluchzen)

Steffen nimmt sie in den Arm.

Steffen: Können wir jetzt gehen?
Hajo: Natürlich. Wir sehen uns heute Nachmittag.

Steffen nickt nur und geht mit Christin aus dem Büro. Jan schaut ihnen nach, ist in Gedanken.

Hajo: Jan? (er dreht sich zu ihm um) Alles klar?
Jan: Sicher.
Ina: Zwischen dir und dieser Chrsitin.... lief da mal was?
Jan: Warum willst du das wissen?
Ina: Na so, wie du sie geküsst hast.
Jan: Wir waren mal eine Zeitlang zusammen, ja. Aber.... Steffen hat sie am Ende bekommen.
Hajo: Zum Glück. Sonst müsstest du heute mit ihr auf der Bühne stehen und singen.
Jan: Was wäre denn daran so schlimm? Chris und ich, wir haben gar nicht mal so schlecht harmoniert. Stimmlich meine ich.
Ina: Echt?
Jan: Das waren nur Spielereien. Aber es hat Spaß gemacht.
Hajo: Ich möchte jetzt alles über den Toten wissen. Wo steckt Vince eigentlich?
Ina: Hat heute morgen einen Termin beim Zahnarzt.
Hajo: Stimmt ja. (er verschwindet in seinem Büro)

Ina und Jan machen sich an die Arbeit.



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Beitrag  cat Mo 16 Jan 2012, 11:25

Sie werden von Sabine gestört.

Sabine: Hey, da ist ja unser Urlauber. Hallo Jan.
Jan: Hallo Sabine. Wie geht’s?
Sabine: Geht so. Aber du...siehst richtig gut erholt aus. Ich glaube, ich sollte auch
Mal für drei Wochen nach Costa Rica reisen.
Jan: Danke, ich hab die drei Wochen auch absolut genossen.
Sabine: Schön. Ich hab hier den vorläufigen Obduktionsbericht. (sie gibt ihn Jan, der blättert darin)
Ina: Und?
Sabine: Todesursache war der Stich in den Bauch.
Jan: Ich hab die Bilder vom Tatort gesehen. Hätte da nicht viel mehr Blut sein müssen?
Sabine: Eigentlich schon. Aber die Wunde hat sich nach innen gerichtet.
Ina: Das heißt, er ist innerlich verblutet.
Sabine: Ja.
Jan: Und wann?
Sabine: Etwa zwischen 19 und 21 Uhr.
Jan: Geht’s nicht genauer?
Sabine: Nein.
Jan: Irgendwelche Anzeichen von Drogen?
Sabine: Wie kommst du darauf?
Jan: Die Typen in der Musikerszene werfen sich doch öfter was ein.
Sabine: Mag sein, aber unser Opfer war sauber. Trank noch nicht mal sonderlich viel.
Jan: Danke Sabine.

Sie verlässt die beiden wieder
Etwas später kommt dann auch Vince wieder. Er sieht nicht besonders glücklich aus. Der Zahnarzt hat ihm einen Weiheitszahn gezogen. Er hat noch Schmerzen.
Nichtsdestotrotz freut er sich, Jan wieder zu sehen und die beiden machen sich auch gleich
An die Arbeit, das Handy des Toten zu checken.

Hajo: Und? Habt ihr was gefunden?
Jan: Er hat mehrmals mit Marie Weiler telefoniert. Und mit einer Nummer Aus Hamburg. Den Teilnehmer konnten wir bisher aber noch nicht
nicht ermitteln.

Jans Handy klingelt.

Jan: Andrea, was gibt’s? ---- Wo bist du jetzt? ---- Nein, ich.. ich komme. ---Geht schon klar. Ich bin in 15 Minuten bei dir. (er legt auf)
Hajo. Was ist?
Jan: Andrea hat sich ausgesperrt, war nur kurz bei der Nachbarin. Wolfgang ist nicht da und Max noch in der Schule.
Ina: Sie hat Greta allein gelassen?
Jan: Ich sagte doch, sie war nur kurz bei der Nachbarin. (er schaut auf die Uhr) Ich komm dann direkt in die Halle.
Hajo: Ist gut. Bis später.

Jan verschwindet und fährt nach Hause.


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Beitrag  cat Mo 16 Jan 2012, 11:27

Dort wartet Andrea schon vor der Haustür.

Andrea: Entschuldige. Ich bin so ein Schussel.
Jan: Schon OK.

Er schließt ihr auf und sie gehen hinein. Zuerst schaut sie nach Greta, die schläft aber noch.

Andrea: Gott sei Dank. (sie schaut Jan an) Und? Viel zu tun?
Jan: Du wirst es nicht glauben, als ich heute morgen ins Büro kam, standen da zwei alte Freunde. Steffen und Christin Weiler. Sie treten hier in Leipzig auf.
Andrea: Als Sänger?
Jan: Ja, sie nennen sich Dreamlight.
Andrea: Noch nie gehört.
Jan: Touren auch nicht unbedingt durch Deutschland.
Andrea: Wie lange hast du sie nicht gesehen?
Jan: Du das waren jetzt bestimmt 15 Jahre.
Andrea: Wow, da habt ihr euch doch sicher viel zu erzählen. Willst du sie nicht für heute Abend einladen?
Jan: Ich kann sie fragen. Allerdings.... ihr Bühnentechniker wurde umgebracht.
Andrea: Der Anruf, den Hajo gestern Abend bekommen hat?
Jan: Ja. Ich muss jetzt auch gleich wieder los.
Andrea: Schon OK. Du kannst ja anrufen, hm?
Jan: Mach ich. Tschüß, bis später.

Er gibt ihr noch einen Kuss und verschwindet wieder. Er fährt auf direktem Wege zur Konzerthalle.



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Beitrag  cat Mo 16 Jan 2012, 11:32


Dort kommen Hajo, Ina und Vince gerade herein und hören Christin und Steffen Weiler, die am Mikro stehen und singen.

Ina: Gar nicht mal so übel.
Vince: Finde ich auch.

Sie gehen an eine Stelle, wo einige Tische stehen und hören den beiden zu. Da es ziemlich schummrig ist, vom Licht her, können Steffen und Chris die Polizisten nicht wirklich erkennen.

Nach einigen Minuten kommt Jan in die Halle und hört die beiden ebenfalls singen. Er geht allerdings in Richtung Bühne, um sie besser zu sehen.
Er muss schmunzeln, als er die beiden dort oben sieht. Dann, ganz plötzlich, taucht ein junges Mädchen neben ihm auf.
Sie schauen sich an, schweigen.

Marie: Früher hast du immer mit mir getanzt zu dieser Musik.
Jan: Stimmt und gewartet, bis du in meinen Armen eingeschlafen bist.
Marie: Naja, das mit auf die Arme nehmen wird jetzt sicher schwierig werden, aber.... (sie lässt ihn nicht aus den Augen) Was ist?

Jan weiß sofort, was sie meint und geht ganz dicht zu ihr. Dann nimmt er ihre Hand und zieht sie in die Mitte. Sie fangen an zu tanzen. Und die beiden tanzen hervorragend miteinander.
Steffen und Christin singen weiter. Es gefällt ihnen, was sie da unten beobachten.

Hajo und die anderen sehen das natürlich auch.

Vince: Wow, gibt es eigentlich irgendwas, was unser Kollege nicht beherrscht? Der tanzt ja verboten gut.
Ina: Da geb ich dir Recht.
Hajo: Ob Jan gut tanzt oder nicht, ist unwichtig. Wir sind hier, weil wir einen Mord aufzuklären haben.

Hajo ist etwas ungehalten und will auf die Mitte des Parketts laufen, als Marie plötzlich mit dem Tanzen aufhört und heulend wegrennt.
Jan ist etwas irritiert. Steffen und Christin hören auf zu singen.
Sie schauen ihr nach und Christin folgt ihr. Steffen kommt nun auf die Gruppe zu.

Jan: Was hat sie denn?
Steffen: Was wohl. Ihr Freund wurde getötet.
Hajo: Ihre Tochter? (Steffen nickt) Herr Weiler, wir würden jetzt gerne ihre beiden Mitarbeiter befragen
Steffen: Können sie. Ich hab ihnen bereits gesagt, dass sie kommen.


Die Vier teilen sich auf.


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Beitrag  cat Mo 16 Jan 2012, 11:35

Vince und Jan verhören zuerst den Gitarristen, Frank Schröder. Er teilte das Hotelzimmer mit dem Toten.

Vince: Wo waren sie zum Zeitpunkt des Todes?
Frank: Wann war der Zeitpunkt?
Jan: Zwischen 19 und 21 Uhr.
Frank: Ich war in der Stadt.
Vince: Wo genau?
Frank: In einigen Geschäften und danach in einer Kneipe.
Jan: Haben sie etwas gekauft?
Frank: Nein. Hören sie, ich.. ich hab Clemens nicht umgebracht. Warum hätte ich das denn tun sollen?
Vince: Den Namen der Kneipe, den wissen sie aber schon.
Frank: Ja ich war im Telegraph.
Jan: Wie war das Verhältnis zwischen Haufe und der Band?
Frank: Gut.
Jan: Keinen Streit?
Frank: Mein Gott, wenn man so viele Wochen und Monate zusammen auf einem Haufen sitzt, gibt’s natürlich schon mal Streit. Aber das hielt sich immer in Grenzen.
Jan: Haufe war mit der Tochter von Steffen und Christin Weiler liiert.
Frank: Ja. Seit zwei Jahren lief das.
Jan: Marie studiert in Köln und er ist ständig unterwegs.
Frank: Ich weiß, was sie sagen wollen, aber... das war wohl kein Problem zwischen den beiden.




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Beitrag  cat Mo 16 Jan 2012, 11:38


Hajo und Ina verhören Rainer Groß. Er ist der Drummer der Band.

Rainer: Das zwischen Clemens und Marie....das ging seit zwei Jahren.
Ina: Und es war alles OK?
Rainer: Ja.
Hajo: Obwohl sie immer wieder längere Zeit getrennt waren?
Rainer: Naja, ich weiß ja nicht, was Marie in Köln gemacht hat. Und umgekehrt wusste sie nicht, was Clemens getrieben hat.
Ina: Hat er es denn getrieben?
Raine: Ich sag jetzt besser nichts mehr.
Hajo: Herrr Groß, wir können uns auch gerne weiter auf dem Revier unterhalten.
Rainer: Na ja, ich... ich hab da mal was mitbekommen zwischen Clemens und....
Ina: Ja?
Rainer: Christin.
Hajo : Christin Weiler ? (er nickt)
Rainer: Aber von mir haben sie das nicht., OK?

Hajo und Ina schauen sich an.

Hajo: Gut, dann war’s das erst einmal. Danke.

Die beiden gehen wieder nach draußen auf die Bühne. Dort ist Steffen mit der Technik
Beschäftigt. Wenig später kommen auch Jan und Vince dazu, die ebenfalls mit dem Verhör fertig sind.

Hajo: Wo ist ihre Frau?
Steffen: Bei Marie. Ihr geht es nicht so gut.
Ina: Wird das Konzert morgen Abend stattfinden?
Steffen: Ja. Vorausgesetzt ich finde noch eine Techniker. Ich kann mich nich auch noch darum kümmern.

Steffen wird von Schroeder gerufen.

Steffen: Brauchen sie mich noch?
Hajo: Ganz kurz noch. Wo waren sie gestern Abend zwischen 19 und 21 Uhr?
Steffen: Ist das die Tatzeit? (er nickt) Ich war mit Christin, also meiner Frau, im Kino. Der Film hat um 19 Uhr angefangen und ging bis kurz nach 8.
Ina: Und davor?
Steffen: Waren wir was essen. Wenn sie wollen, dann zeige ich ihnen die Rechnung.
Hajo: Wäre nicht schlecht.
Steffen: Gut, ich suche die Belege heraus. War’s das?
Hajo: Ja.

Steffen geht in Richtung Bühnenausgang.

Jan: Ach Steffen, warte mal. (er geht auf ihn zu) Was ist? Habt ihr heute Abend Lust zu uns zum Essen zu kommen?
Steffen: Zum Essen? (er nickt) Also.... von meiner Seite aus, gerne. Ich frag die beiden Damen hm?
Jan: OK.

Steffen verschwindet nun und Jan geht zurück zu den anderen.

Hajo: Sie gehören zum Kreis der Verdächtigen, Jan. Vergiss das nicht.
Jan: Ich weiß Hajo. Ich mach den Job nicht erst seit gestern. Wir reden über alte Zeiten, mehr nicht.
Hajo. Na ja, vielleicht kannst du ja ein bisschen was herausbekommen. So durch die Blume meine ich.
Jan: Ich soll sie aushorchen?
Hajo: Also so krass würde ich das jetzt nicht ausdrücken.
Ina: Groß hat uns erzählt, dass unser Opfer es auch mit der Mutter der Tochter getrieben hat.
Jan: Was? So ein Blödsinn. Christin doch nicht. Die würde Steffen nie betrügen.
Vince: Na so wie ihr euch heute morgen geküsst habt...
Jan: Vince, noch mal zum mitschreiben. Das hatte überhaupt nichts zu bedeuten. Das ist ein Spiel zwischen uns beiden.
Vince: Mag ja sein, aber zwischen Clemens und ihr, war es vielleicht kein Spiel.
Jan: Vergiss es.

Er geht an ihm vorbei und verlässt die Halle. Die anderen schauen ihm nach.



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Beitrag  cat Di 17 Jan 2012, 10:43

Andrea ist mit dem Tisch decken fertig und das Essen ist auch servierfertig. Jan holt noch schnell eine Flasche Wein.
Max kommt in die Küche.

Max: Und was für Lieder singen deine Freunde?
Jan: Nicht dein Geschmack.
Max: Woher willst du wissen, was mir gefällt und was nicht?
Jan: Ich höre die Musik aus deinem Zimmer und das ist definitiv nicht die Musik, die Steffen und Chris von sich geben.
Max: Meinst du, sie singen mir was vor?
Andrea: Sollen sie dich in den Schlaf singen?
Max: Sehr witzig. (es klingelt) Ich mach auf.

Max läuft zur Tür. Jan und Andrea schauen sich an, schmunzeln.

Max: Hallo.
Steffen: Hallo.
Max: Ich bin Max.
Steffen: Max, ich bin Steffen und das ist...
Christin: Christin. (sie gibt ihm die Hand)
Max: Hallo. Essen ist schon fertig.
Steffen: Gut. Ich hab nämlich einen Mordshunger.

Max geht vor und die beiden folgen ihm.

Steffen: Guten Abend.
Jan: Hey, da seid ihr ja.

Er begrüßt seine beiden Freunde. Christin bekommt einen kleinen Kuss auf die Wange.

Jan: Andrea, das sind Christin und Steffen.
Andrea: Hallo. Jan hat mir schon einiges von euch erzählt.
Christin: Hoffentlich nur Gutes.
Jan: Wo ist Marie?
Steffen: Sie wollte nicht.
Christin: Ihr geht Clemens Tod sehr nahe.
Andrea: Und da habt ihr sie alleine gelassen?
Christin: Sie wollte das so.
Max: Was ist? Können wir jetzt essen? Ich hab nämlich auch Hunger.

Sie müssen alle schmunzeln und setzen sich. Es wird ein schöner Abend und irgendwann verlässt Max die Gruppe, weil er ins Bett muss.

Christin: Habt einen richtig netten Jungen.
Andrea: Danke.
Christin: Und er war wirklich einmal blind?
Andrea: Von Geburt an, ja.
Steffen: Erstaunlich.
Christin: Jan, habt ihr schon eine Spur... ich meine wegen Clemens.
Jan: Tut mir Leid, Chris. Aber…. Ich darf über die laufenden Ermittlungen nicht sprechen.
Steffen: Oh, ganz der Polizist.
Jan: Steffen bitte. So sind die Vorschriften. Ich komm in Teufels Küche.
Steffen: Schon OK. Sollte kein Vorwurf sein.


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Beitrag  cat Di 17 Jan 2012, 10:46

Nach einer Weile geht Jan in die Küche. Er möchte noch eine neue Flasche Wein holen.
Chris folgt ihm. Sie steht an der Tür und beobachtet ihn.
Er merkt das.

Jan: Na?
Christin: (geht zu ihm) Hast wirklich eine nette Frau, Jan.
Jan: Danke.
Christin: Du bist richtig glücklich?
Jan: Ja..... ja, das bin ich. (er schaut sie an) Und du?
Christin: Was soll die Frage?
Jan: Na ja, es geht das Gerücht um, dass du und Clemens....
Christin: Ja? (sie schaut ihn etwas böse an)
Jan: Vergiss es.
Christin: Was? Was soll ich vergessen?
Jan: Christin.
Christin: Hör zu Jan, wenn du mir was andichten willst, dann raus damit.
Jan: Ich will dir gar nichts andichten. Ich hab einfach nur gehört, du hättest etwas mit Clemens gehabt.
Christin: Wer hat das behauptet? Rainer ? oder Frank?

Jan sagt nichts.

Christin: Hör zu, alles Schwachsinn. Ich liebe Steffen. Ich dachte eigentlich, dass du das weißt.
Jan: Ich hab doch gesagt, du sollst es vergessen.

Er geht jetzt an ihr vorbei zurück zu den anderen.
Er möchte Steffen noch ein Glas einschenken.

Christin: Lass mal Jan, ich denke, wir gehen jetzt.
Steffen: Was ist?
Christin: Ich bin müde.

Sie nimmt ihre Tasche und hängt sie sich um. Steffen schaut Jan an, der etwas ernst dreinschaut.

Steffen: Ist was?
Jan: Nein.
Christin: Was ist? Kommst du?

Steffen steht jetzt auf.

Steffen: Ja, dann.... sag ich vielen Dank für den tollen Abend. Andrea? Wir sehen uns
Hoffentlich noch.
Andrea: Das denke ich schon.
Christin: Tschüß Andrea und danke für die Einladung.
Andrea: Kein Problem.

Die beiden sind so schnell verschwunden, dass Andrea das etwas Komisch vorkommt.
Als Jan wieder ins Esszimmer kommt, schauen sie sich an.

Andrea: Was war das denn jetzt? Hab ich was falsch gemacht?
Jan: Nein. Nein, es hat nichts mit dir zu tun.

Er will an ihr vorbei, aber sie hält ihn am Arm fest.

Andrea: Womit dann?
Jan: Lass gut sein.
Andrea: Nein.
Jan: Andrea bitte. (sie schauen sich sehr intensiv an)
Andrea: Na gut. (sie lässt ihn los und geht beleidigt in die Küche)


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Beitrag  cat Di 17 Jan 2012, 10:48

Draußen setzen sich Steffen und Christin in den Wagen und fahren zurück ins Hotel.

Steffen: Was war denn?
Christin: Nichts. (sie schaut ihn dabei nichts an)
Steffen: Nichts? Warum wolltest du dann so plötzlich gehen? Ich fand den Abend richtig schön
Christin: Ich bin müde. Hab ich doch gesagt.

Steffen hört auf weiter zu bohren. Wenn seine Frau nicht reden will, dann weiß er Bescheid.



In der Zwischenzeit kommt Jan in die Küche und beobachtet Andrea, wie sie das Geschirr
In die Spülmaschine legt.
Er schweigt eine Weile, dann geht er auf sie zu.

Jan: Es tut mir Leid. Ich....
Andrea: Schon gut. Ist ja auch nicht so wichtig.

Jetzt will sie an ihm vorbei, aber er hält sie fest. Sie schauen sich an.

Jan: Ich hab Christin gefragt, ob sie etwas mit dem Mordopfer hatte.
Andrea: Christin? (er nickt) Ich denke dieser Clemens war mit ihrer Tochter liiert?
Jan: War er auch. Aber.....
Andrea: Verstehe. Sie war sauer.
Jan: Ja.
Andrea: Und hat es natürlich abgestritten.
Jan: Natürlich.
Andrea: Und? Glaubst du ihr?
Jan: Ich weiß nicht, was ich glauben soll.
Andrea: Du Ärmster. Hast es aber auch nicht leicht. (sie lassen sich nicht aus den Augen) Hattet ihr mal was miteinander?
Jan: Christin und ich? (sie nickt) Na ja....sie hat damals Steffen und mich ziemlich lange zappeln lassen.
Andrea: Aber Steffen hat letztendlich gewonnen.
Jan: Weil ich mit der Musik nicht wirklich was am Hut hatte. Er war einfach der bessere Sänger.
Andrea: Also ich finde, du hast eine sehr schöne Stimme.
Jan: Ach ja? Woher willst du das denn wissen?
Andrea: Das weiß ich eben.

Sie geht jetzt ganz eng zu ihm und gibt ihm einen Kuss.
Er erwidert den Kuss und sie fallen sich in die Arme.

Andrea: Komm, den Rest räum ich morgen auf.

Sie gehen nach oben und genießen die Nacht.


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Tödliche Vergangenheit Empty Re: Tödliche Vergangenheit

Beitrag  cat Di 17 Jan 2012, 10:51


Am nächsten Morgen kommt Jan gutgelaunt ins Büro. Ina ist schon da und liest in einer Akte.

Jan: Morgen Ina.
Ina: Morgen. Na? Wie war eure Wiedersehensfeier?
Jan: Schön.

Er geht an seinen Schreibtisch und sucht nach einer Akte. Wenig später kommt Leni zu ihnen.

Leni: Morgen.
Jan: (schaut nach oben) Leni, hallo. (er steht auf und gibt ihr einen Kuss auf die Wange)
Leni: Hey, du Dauerurlauber. Siehst gut aus.
Jan: Danke. Du aber auch.
Leni: Ist Papa schon da?
Ina: Nee. Kommt etwas später. Wollte noch in der Pathologie vorbei.
Leni: Gut, dann.... komm ich später noch mal vorbei.
Jan: Ist alles in Ordnung?
Leni: Klar. (sie sieht richtig glücklich aus) Tschüß und noch viel Spaß bei der Arbeit.
Jan: Danke.

Sie geht wieder.


Nach einiger Zeit kommt Hajo zu ihnen. Jan steht am Fenster und liest in einer Akte.

Hajo: Hallo.
Jan: Hajo, du warst bei Sabine?
Hajo. Ja.
Jan: Wegen unserer Leiche?
Hajo: Auch.

Jetzt kommt Steffen zur Tür herein. Jan und er schauen sich an. Dann geht Steffen auf Jan zu.

Jan: Morgen.

Er bekommt keine Antwort. Statt dessen lässt Steffen Jan nicht aus den Augen. Dann, wie aus heiterem Himmel, schlägt Steffen Jan mit voller Wucht ins Gesicht.
Jan taumelt nach hinten und er blutet aus dem Mundwinkel. Ina und auch Hajo sind von diesem Angriff total überrascht. Jan sowieso.
Jan rappelt sich wieder auf und schaut seinen Freund an.

Jan: Sag mal, was.... was soll das?
Steffen: Finger weg von Chris. (er geht mit erhobenen Zeigefinger auf ihn zu)
Jan: Was?

Steffen wartet gar keine Reaktion mehr ab. ER verschwindet genauso schnell, wie er gekommen ist.
Stößt dabei fast Vince um, der an der Tür steht und alles mitbekommen hat.

Hajo: Jan? (sie schauen sich an) Was meinte er mit „Finger weg von Chris?“
Jan: Woher soll ich das wissen.
Vince: Habt ihr gestern Abend vielleicht nicht nur zusammen gespeist?
Jan: (hört seinen Sarkasmus) Hör zu Vince, halt einfach deinen blöden Mund.

Er geht an ihm vorbei in den Waschraum, um sich die Wunde zu säubern.


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Tödliche Vergangenheit Empty Re: Tödliche Vergangenheit

Beitrag  cat Di 17 Jan 2012, 10:56

Die Tür öffnet sich und Hajo kommt herein. Die beiden schauen sich über den Spiegel an.

Jan: Was?
Hajo: Jan... wir haben alle gesehen, wie diese Christin und du.... wie ihr..
Jan: Wie wir was? (er ist jetzt böse) Hör zu Hajo. Zwischen Chris und mir ist nichts. Absolut gar nichts.
Hajo: Und wieso sagt dann Weiler, dass du die Finger von seiner Frau lassen sollst?
Jan: Ich weiß es nicht. Aber ich krieg es raus.

Er will an ihm vorbei.

Hajo: Was hast du vor?
Jan: Ich fahr zu ihm.
Hajo: Jan! Ich glaube nicht, dass es von Vorteil ist, wenn du in dieser Sache weiter ermittelst.
Jan: Ach ja? Und warum? (Hajo schweigt) Weil ich die beiden kenne?
(sie schauen sich an) Hajo, ich weiß, was du jetzt denkst. Aber ich kann sehr gut Privates und Berufliches trennen.
Hajo: Wirklich?

Sie schauen sich an, dann geht Jan an seinem Chef vorbei in Richtung Ausgang.

Hajo: Ich komme mit. Warte.

Hajo folgt Jan zu gemeinsam fahren sie zur Halle, wo schon wieder weiter geprobt wird.



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Tödliche Vergangenheit Empty Re: Tödliche Vergangenheit

Beitrag  cat Di 17 Jan 2012, 11:00

Jan schaut sich kurz um, dann erkennt er Steffen, der mit Frank zusammensteht.
Er geht direkt auf ihn zu.

Hajo: Jan warte.

Er versucht, ihn aufzuhalten, aber Jan geht geradewegs auf ihn zu. Die beiden schauen sich an.
Dann packt Jan Steffen am Arm und zieht ihn von der Bühne herunter und drängt ihn in eine Ecke. Hajo behält alles genau im Auge.

Steffen: Verdammt noch mal, was soll das?
Jan: Ich erwarte eine Erklärung.
Steffen: Wofür?
Jan: Für das hier. (er zeigt auf die kleine Wunde an seinem Mundwinkel)
Steffen: Ich reagiere ziemlich empfindlich, wenn sich jemand an meiner Frau vergreift.
Jan: Wie bitte?
Steffen: Gestern Abend. In der Küche. Chris hat es mir erzählt.
Jan: Was? Was hat sie dir erzählt?
Steffen: Dass du sie bedrängt hast.
Jan: Wie bitte?
Steffen: Hör zu Jan. Ich weiß, dass du immer noch etwas für sie empfindest. Aber sie hat mich geheiratet.
Jan: Du bist doch total übergeschnappt. Ich hab Chris gestern Abend nicht angerührt.
Steffen: Klar. Klar dass du dich jetzt rausreden möchtest. Aber ich glaube meiner Frau.

Jan fehlen jetzt die Worte. Hajo kommt zu ihnen, hat er alles mitangehört.

Hajo: Wenn sie so empfindlich reagieren, wenn sich jemand an ihre Frau ranmacht, haben sie deshalb Clemens Haufe umgebracht?
Steffen: Wie bitte?
Hajo: Ja. Es geht das Gerücht um, dass ihre Frau etwas mit dem Mordopfer hatte.
Steffen: (fängt jetzt an zu lachen) Clemens und Christin? Sagen sie mal, haben sie getrunken? Meine Frau ist mir treu. Und das seit über zwanzig Jahren.
Jan: Bist du dir da so sicher?
Steffen: Warum? Warum tust du das, Jan?
Jan: Was meinst du?
Steffen: Du versucht einen Keil zwischen mir und Christin zu treiben.
Jan: So ein Quatsch. Wir ermitteln in einem Mordfall und wir müssen allen Hinweisen nachgehen.
Steffen: Dann hör mir mal genau zu, ich sag es nämlich nur einmal. Ich hab keine Ahnung, wer euch diesen Floh ins Ohr gesetzt hat, aber Clemens war mit Marie zusammen. Mit meiner Tochter und nicht mit meiner Frau. Kapier das endlich.
Hajo: Warum fragen wir sie nicht selbst?
Steffen: Bitte.

Er geht vor und die beiden folgen ihm. Sie kommen in einen Nebenraum, in dem Christin
Zusammen mit ihrer Tochter einige Atemübungen machen.
Als die drei ins Zimmer kommen, treffen die Blicke von Christin und Jan zusammen.
Sie wird etwas nervös.
Es herrscht einen Moment Schweigen.

Christin: Jan. Herr Hauptkommissar. (sie geht zu ihm, schaut ihn an) Was .. ist denn passiert? (deutet auf die kleine Wunde in Jans Gesicht)
Jan: Das war dein Mann.
Christin: Steffen? (sie schaut ihren Mann an) Warum?
Steffen: Ich mag es nicht, wenn fremde Männer dich anfassen.
Christin: Steffen! Jan ist kein fremder Mann.
Steffen: Mag sein, aber er kann dich nicht einfach so in Beschlag nehmen. Nur weil...
Jan: .... weil was?
Steffen: Weil du mal wieder in Erinnerungen schwelgst.
Jan: Du bist echt nicht mehr ganz dicht. (er geht auf ihn zu, Christin geht dazwischen)
Christin: Hört auf. Alle beide.


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Beitrag  cat Di 17 Jan 2012, 11:03

Sie schauen sich alle an.

Christin: Jan, es tut mir Leid. Steffen hat mich gestern Abend noch damit genervt, warum wir so plötzlich von euch weggegangen sind. Ich... ich hab ihm gesagt, dass du .... dass du versucht hast, mich zu küssen und ich...
Steffen: Moment mal, Chris. Soll das heißen, du hast mich belogen ?
Christin: Es tut mir Leid. Ich wollte einfach nur, dass du Ruhe gibst und da hab ich .....da hab ich einfach gesagt, dass Jan... dass er was von mir wollte.

Steffen und Jan schauen sich jetzt an. Man erkennt an Steffens Gesicht, dass es ihm jetzt leid tut. Er geht zu Jan und streckt ihm seine Hand entgegen.

Steffen: Es.... es tut mir Leid.
Jan: Schon OK. Ich bin froh, dass das jetzt geklärt ist. (er schlägt aber nicht ein)
Hajo: Was aber immer noch im Raum steht ist das Gerücht, dass sie, Frau Weiler eine Affäre mit dem Toten hatten.
Marie: Wie bitte? (sie schaut auf ihre Mutter) Mama?
Christin: (schaut ihre Tochter an) Ich weiß nicht, wer das behauptet und warum. Aber es ist überhaupt nichts dran an dieser Geschichte.
Hajo. Wirklich nicht?
Christin: Nein! Und wenn sie jetzt keine weiteren Fragen mehr haben, wir müssen noch proben.

Hajo und Jan schauen sich an. Dann wollen sie das Zimmer verlassen.

Steffen: Jan? (er dreht sich um) Du kommst heute Abend zu unserem Konzert?
Jan: Weiß ich nocht nicht.

Er geht aus dem Raum und Hajo folgt ihm.
Hajo bleibt vor dem Wagen stehen, schaut Jan an.

Hajo: Was denkst du? (Jan meidet seinen Blick) Jan...
Jan: Ich weiß nicht.

Hajos Handy klingelt.

Hajo: Ina, was gibt’s? ---- Ist gut, wir kommen. (er legt auf) Das war Ina.
Sie hat Neuigkeiten für uns. Komm.

Sie steigen ein und fahren ins Präsidium zurück.


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Beitrag  cat Di 17 Jan 2012, 11:06

Dort wartet Ina schon auf die beiden.

Hajo: Was gibt’s denn so Dringendes.
Ina: Wir haben den Teilnehmer aus Hamburg ermittelt. Mit dem Haufe in den letzten Tagen öfter telefoniert hat.
Jan: Und?
Ina: Es handelt sich dabei um die Nummer eines Arztes. Dr. Schäfer.
Hajo: Und?
Ina: Ich hab mit Dr. Schäfer bereits gesprochen. Er wollte mir erst nicht sagen, worum es ging, aber als ich ihm gesagt habe, dass Haufe tot ist...
Jan: Ina bitte. (er ist ungeduldig)
Ina: Haufe war bei ihm in Behandlung.
Hajo. Weshalb?
Ina: Haufe war HIV positiv.
Jan: Was? Wieso hat Sabine uns das nicht gesagt?
Hajo: Weiß ich nicht.
Jan: Und seit wann?
Ina: Haufe war seit einem halben Jahr in Behandlung. Vorher war er wohl gesund.
Jan. Das heißt, er muss sich in den letzen 6 Monaten infiziert haben.
Ina: Sieht so aus, ja.
Jan: Klasse.

Er geht von ihnen weg.

Hajo: Stellt sich die Frage, wo er sich angesteckt hat.
Ina: Er war mit Marie Weiler zusammen.
Jan: Scheiße. Das könnte bedeuten, dass er sie angesteckt hat.
Ina: Möglich. Möglich aber auch, dass sie ihn angesteckt hat.
Jan: Marie? Sag mal Ina, spinnst du jetzt?
Ina: Jan, bei aller Liebe. Du hast deine Freunde seit Jahren nicht mehr gesehen. Hast überhaupt keine Vorstellung, wie sie in den letzen Jahren gelebt haben.
Hajo: Ina hat Recht. Menschen verändern sich, Jan. Das weißt du genausogut wie ich.
Jan: Ja. Aber Marie....
Ina: Auch Marie. Sie ist nicht mehr das kleine Mädchen, dass du in den Schlaf gesungen hast.

Sie schauen sich alle an, schweigen.

Hajo: Wir brauchen eine Blutprobe von Marie Weiler und ... von ihrer Mutter.

Jan schaut nun entsetzt zu Hajo.

Hajo: Jan. An jedem Gerücht hängt auch immer ein Stück Wahrheit dran.
Jan: Und was ist mit Schröder und Groß?
Ina: Du glaubst doch nicht, dass Haufe es auch mit Männern getrieben hat.
Jan: Warum nicht?
Hajo: Jan.
Jan: Ausschließen lässt sich das nicht, das musst du zugeben.
Hajo: Also gut, dann werden wir Blutproben von allen nehmen.
Ina: Soll ich sie offiziell vorladen?
Hajo: Natürlich.
Jan. Aber nicht mehr heute.
Hajo: Jan.
Jan: Sie haben ihren Auftritt heute Abend. Bitte Hajo. (sie schauen sich an) Also gut. Dann gleich morgen früh.
Jan: Danke.
Ina: Gehst du heute Abend hin?
Jan: Wir werden alle hingehen.
Ina: Hast du Karten?
Jan: Brauch ich nicht. Wir kommen auch so rein.
Ina: Gut. (sie freut sich)



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Beitrag  cat Di 17 Jan 2012, 11:13

Etwas später .
Jan hat Andrea angerufen und ihr gesagt, dass sie heute Abend auf das Konzert gehen.
Er ist jetzt alleine im Büro und ist dabei, seine Sachen zusammenzupacken, als ein Mann ins Büro kommt.

Wagner: Guten Abend.
Jan: (schaut nach oben) Guten Abend. Was kann ich für sie tun?
Wagner: Mein Name ist Wagner, ich.. ich bin Portier im Leipzig Inn.
Jan: Ja und?
Wagner: Es .. es geht um den Toten, den es in unserem Haus gab.
Jan: Was genau? (sie schauen sich an) Setzen sie sich doch.
Wagner: Danke. (er setzt sich) Ich weiß nicht, ob es wichtig ist. Aber.... vorgestern, am Spätnachmittag hatten wir eine kleine Hochzeitsgesellschaft und ihnen ist der Fotograf abhanden gekommen. Deshalb habe ich mich bereit erklärt,a b und zu zu fotografieren.
Jan: Und?
Wagner: Ich hab mir erlaubt, ein paar Fotos für sie herauszusuchen. Fotos, die im Foyer gemacht wurden. Ich meine... vielleicht ist ja jemand mit auf dem Foto, der Ihnen bei ihren Ermittlungen weiterhelfen könnte.
Jan: Darf ich? (er gibt ihm die Fotos, die er die ganze Zeit in der Hand hielt)

Jan schaut sich die einzelnen Bilder an und bleibt dann an einem Foto hängen. Seine Miene
Wird ernst.

Wagner: Was ist?
Jan: Herr.... Wagner, das ... das war sehr gut.
Wagner: Sie können etwas damit anfangen?
Jan: (schaut ihn jetzt an) In der Tat. Danke.
Wagner: Ich bitte sie. Ist nicht gerade vorteilhaft, wenn in einem Hotel ein Mord geschieht.
Jan: Das verstehe ich.
Wagner: Ich hoffe, sie können den Mörder schnell finden.
Jan: Wir werden unser bestes tun.
Wagner: Sicher.
Jan: Nochmals vielen Dank, Herr Wagner. Ich kann die Bilder behalten?
Wagner: Natürlich. Die Abzüge habe ich für sie gemacht.
Jan: Danke.

Wagner steht auf und verlässt das Büro. Jan lässt keine Sekunde den Blick von einem Bild.
Er wird wieder ernst.
Nach einer Weile verlässt auch er das Büro, um auf direktem Wege nach Hause zu fahren.


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Beitrag  cat Do 19 Jan 2012, 10:55

Dort ist Wolfgang bereits da.

Wolfgang: Hallo Jan.
Jan: Hallo. Danke, dass du dir die Zeit nimmst.
Wolfgang: Hey, ist doch selbstverständlich.
Andrea: (kommt von oben herunter) Hallo Schatz. (sie gibt ihm einen Kuss)
Jan: Ich zieh mich nur noch schnell um, ja?
Andrea: Mach nur. Benni ist auch noch nicht da.
Jan: Benni?
Andrea: Ja. Er hat angerufen und gesagt, dass er mitkommen will.
Jan: Und woher weiß er davon?
Andrea: Keine Ahnung. Hast du ein Problem damit?
Jan: Allerdings.

ER geht nach oben. Andrea hat überhaupt keine Möglichkeit noch weiter nachzufragen.

Jan zieht sich um und während dieser Zeit kommt auch Benni. Andrea gibt Wolfgang die
Letzten Anweisungen, was Greta betrifft.
Jan kommt die Treppe herunter und sieht sofort seinen Sohn.

Jan: Benni.
Benni: Hallo Papa.
Jan: Woher weißt du von dem Konzert?
Benni: Ich hab die Plakate in der Stadt gesehen. Und dann hab ich Marie getroffen.
Jan: Marie?
Benni: Ja. Sag mal... was ist denn los? (schweigen) Warum hast du mir nicht gesagt, dass Steffen und Christin in der Stadt sind?
Jan: Hatte noch nicht die Gelegenheit. Hör zu Benni, ich.. ich möchte nicht, dass du mitkommst.
Benni: Wie bitte?
Jan: Ja, warum ... gehst du nicht mit deiner Freundin ins Kino?
Benni: Papa, ich hab dir schon vor einer Woche gesagt, dass es aus ist.
Jan: Habt ihr euch nicht ausgesprochen?
Benni: Doch, haben wir. Aber es hatte keinen Sinn mehr. Vielleicht gehe ich ja noch mit Marie ins Kino.
Jan: Mit Marie?
Andrea: (merkt jetzt auch, dass mit Jan irgendwas nicht stimmt) Sag mal, Jan. Was um alles in der Welt ist denn los?
Jan: Nichts. Ich.. ich möchte einfach nicht, dass sich Benni mit Marie trifft.
Benni: Und warum, wenn ich fragen darf?
Jan: Weil.....(er schaut seinen Sohn an, der wartet auf eine Antwort)
Benni: Ja?
Jan: Weil ich es nicht will.
Benni: Sorry Papa. Aber was du willst ist irrelevant.
Jan: Wie bitte?
Benni: Marie hat gesagt, sie studiert Jura. Das ist doch ganz nach deinem Geschmack oder etwa nicht?
Jan: Na und?
Benni: Na.... eine Juristin als Schwiegertochter....
Jan: Schwiegertochter? (Jans Geduldsfaden ist kurz vor dem Zerreißen)
Benni: Cool bleiben Papa. (er haut ihm leicht auf die Schulter) War ein Scherz. Was ist, können wir jetzt? Ich möchte nicht zu spät kommen.
Jan: Ja... ja, wir... wir können.

Er geht aus dem Haus. Andrea und Benni schauen sich frangend an und folgen ihm.
Auf dem Weg zur Konzerthalle wird kaum geredet. Jan ist in Gedanken. Andrea merkt das.
Sie legt einmal ihre Hand auf seinen Arm. Sie schauen sich kurz an.


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Beitrag  cat Do 19 Jan 2012, 10:58

Jan parkt seinen Wagen etwas weiter weg, weil doch schon ziemlich viel Betrieb herrscht.
Sie gehen auf den Hintereingang zu. Dort erwartet sie schon Ina und Vince.

Andrea: Hallo. Wartet ihr schon lange?
Ina: Nee, sind auch gerade erst gekommen.
Vince: Hallo Benni.
Benni: Hallo. (Marie kommt aus dem Haus)
Marie: Hey, da bist du ja. (sie geht auf Benni zu und sie begrüßen sich mit einem kleinen Kuss) Hallo. (sie schaut zu Jan und Andrea)
Jan: Hallo Marie. Das… ist Andrea. Andrea, das ist Marie.
Andrea: Hi. Jan hat mir schon von dir erzählt.
Marie: Und was genau? Wie er mich früher in den Schlaf gesungen hat?
Andrea: Auch.

Die Tür geht auf und Steffen kommt heraus.

Steffen: Jan. Das find ich super, dass ihr doch noch kommt. Marie? Könntest du bitte noch mal zu deiner Mutter gehen?
Marie: Klar. Bis gleich.

Sie verschwindet. Jan geht zu Benni.

Jan: Du bleibst bei uns, verstanden?
Benni: Papa!
Steffen: Jan, was ist? Lass doch die jungen Leute. Ich bin froh, wenn Marie ein bisschen Abwechslung hat. Jetzt wo Clemens tot ist.
Jan: Ich will das aber nicht.
Benni: Papa, das hatten wir bereits. Ich bin alt genug. (er geht jetzt an ihm vorbei in die Halle)
Jan: Benni!
Andrea: Jetzt beruhig dich doch.
Steffen: Muss ich das verstehen?

Jan geht nun an Steffen vorbei ebenfalls ins Haus. Andrea und Steffen schauen sich an.
Sie schweigen. Dann geht Steffen ins Haus.

Ina: (kommt zu ihr) Was hat Jan denn?
Andrea: Frag mich was Leichteres. Seit er gehört hat, dass Benni mit Marie heute Abend ausgehen möchte, ist er so komisch.

Ina und Vince schauen sich an. Sie können sich schon vorstellen, warum das so ist.
Andrea lässt die beiden nicht aus den Augen.

Andrea: Wisst ihr was mit ihm los ist?
Ina: (stottert sich was zusammen) Nein, ich... wir....
Vince: Was ist jetzt. Gehen wir rein oder hören wir uns das Konzert hier draußen an?

ER geht an den Frauen vorbei. Ina folgt ihm und danach Andrea.


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Beitrag  cat Do 19 Jan 2012, 11:01

Im Inneren ist es schon ganz schön voll. Andrea findet Jan gleich und gesellt sich zu ihm. Ina und Vince ebenfalls. Später kommen auch Benni und Marie zu ihnen.
Sie bleiben auch eine ganze Weile. Aber nach einer halben Stunde Konzert verabschieden sie sich. Jan kann dazu nichts sagen. Er schaut ihnen nur nach.

Andrea: Jan, Benni ist erwachsen. Er weiß, was er tut.
Jan: Das hoffe ich.

Sie genießen trotzdem das Konzert.



In der Zwischenzeit sind Leni und Klaus auf dem Weg zu Hajo. Der macht sich gerade eine Kleinigkeit zu essen, als es klingelt.
Er geht zur Tür.

Hajo: Leni.
Leni: Hallo Papa. Stören wir?
Hajo: Was für eine Frage. Kommt rein.

Sie gehen ins Haus.

Hajo: Habt ihr schon gegessen?
Klaus: Ja.
Hajo: Schade, bin gerade dabei, mir eine Kleinigkeit zu richten.
Leni: Dann mach nur.
Hajo: (sieht ihr Lächeln) Ist was?
Leni: (schaut Klaus an, dann wieder ihren Vater) Allerdings. Wir... wir möchten dir gerne etwas sagen.
Hajo: (geht in die Küche) Na dann mal raus damit.

Während er sich ein Brot richtet, holt Leni zwei Gläser und füllt sie mit Wasser. Sie gibt ein Glas Klaus.

Leni: Ich war beim Arzt.
Hajo: Bist du krank?
Leni: Nein. Also nichts, was in 9 Monaten nicht wieder vorbei ist.

Jetzt hört Hajo auf mit dem Richten seines Brotes und dreht sich zu seiner Tochter.

Hajo: 9 Monate? (sie lächelt und nickt nur) Soll das etwa heißen, du... du bist wieder schwanger?
Leni: Genau.

Sie schauen sich an.

Leni: Was ist? Freust du dich nicht?
Hajo: Doch natürlich.
Leni: Papa, ich hab Lukas nicht vergessen. Und ich warte immer noch jeden Tag auf einen Anruf von dir, dass man eine Spur von ihm gefunden hat. Aber.... das Leben geht weiter und ich...... ich bin so ....glücklich.
Hajo: (geht auf sie zu) Komm her. (er nimmt sie jetzt ganz fest in seine Arme) Ich freu mich für euch. Wirklich.

Er lässt sie wieder los und umarmt nun auch Klaus.
Der geht voll darauf ein, auch wenn er kurz danach wieder etwas ernster wird.

Hajo: Weiß Jan schon Bescheid?
Leni: Jan? Wieso?
Hajo: Na ja....
Leni: Papa, Jan wird es irgendwann erfahren. Ist doch nicht so wichtig.
Hajo: Wenn du meinst. Kommt, das sollten wir doch noch begießen, hm?
Leni: Für mich aber nur Wasser.
Hajo: Sicher. Klaus? Du trinkst aber ein Gläschen mit mir, hm?
Klaus: Klar.

Sie gehen ins Wohnzimmer und Hajo holt ein gutes Tröpfchen aus dem Keller.



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Beitrag  cat Do 19 Jan 2012, 11:03


Das Konzert ist nach 90 Minuten vorbei. Nach zwei Zugaben verlassen die Konzertbesucher die Halle.
Steffen und Chris kommen auf Jan und die anderen zu.

Steffen: Kommt.

Er führt sie ins Hinterzimmer, wo sich die Bandmitglieder erst einmal ein Bierchen genehmigen. Es wird geredet und diskutiert.
Da in diesem Raum auch Instrumente stehen, geht Steffen auf Jan zu und legt seinen
Arm um seine Schulter.

Steffen: Was ist? Lust auf ein Liedchen?
Jan: Ich? Nee.
Christin: Warum denn nicht? Komm.

Sie fasst ihn am Arm und führt ihn zum Klavier. Jan setzt sich auf den Hocker.

Jan: Das ist Jahre her.
Christin: Und? Sowas verlernt man nicht. Warte.

Sie holt ein Stück Papier, auf dem Noten stehen. Es handelt sich um ein Lied. Ein Duett.

Christin: Weißt du noch?

Jan wirft einen Blick darauf. Er nickt.

Jan: Klar, wie könnte ich das vergessen.
Christin: Na dann. Jungs?

Sie gibt den beiden ein Handzeichen und sie gehen an ihre Instrumente. Steffen ebenfalls.
Dann beginnen die beiden mit dem Singen. Sie geben ein wunderschönes Liebeslied von sich.
Dabei lassen sich Jan und Christin überhaupt nicht aus den Augen.
Andrea gefällt das überhaupt nicht. Sie kann es förmlich knistern hören, zwischen den beiden.
Ina und Vince entgeht das natürlich auch nicht. Sind aber auch fasziniert von den beiden.
Sie passen stimmlich so gut zusammen, dass Ina feuchte Augen bekommt, weil ihr das Lied
So nahe geht.
Am Ende ernten die beiden einen großen Applaus.
Jan ist das ganze dennoch etwas peinlich.
Sie bleiben noch eine Weile. Gegen halb eins aber wollen sie sich auf den Weg machen.

Ina: Ach, bevor ich es vergesse. Hier. (sie holt vier Schriftstücke aus ihrer Tasche)
Die sind für sie. (sie verteilt die Papiere an Marie, Christin und die beiden
Musiker)
Christin: Was ist das?
Ina: Eine offizielle Vorladung zur Blutabnahme.
Marie: Blutabnahme? Wofür?
Ina: Das erkären wir ihnen morgen im Büro. Bitte seien sie pünktlich.

Sie geht aus dem Raum und Vince folgt ihr. Jan und Andrea stehen noch bei ihnen.

Steffen: Jan?
Jan: Tut mir Leid. Aber... ich kann euch jetzt nicht sagen, warum.
Christin: Kannst du nicht? Oder willst du nicht?
Jan: (schaut sie intensiv an) Ich kann nicht. Bis später.

Er berührt Andreas Arm und führt sie nach draußen. Zurück bleiben 5 ratlose Personen.



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Beitrag  cat Do 19 Jan 2012, 11:06


Auf dem Weg nach Hause wird nicht gesprochen. Andrea ist immer noch ein wenig sauer.

Jan: Was ist? Du bist so still.
Andrea: Bin müde.
Jan: Die Truppe ist gar nicht so schlecht, hm?
Andrea: Es geht.
Jan: (muss an einer Ampel halten) Hey, was hast du?
Andrea: Nichts.
Jan: Das glaub ich dir nicht. (er berührt ihr Gesicht und dreht es leicht zu sich) Also?
Andrea: (sie schauen sich an) Du und diese Christin…. Läuft da was?
Jan: (muss jetzt ein wenig lächeln) Wie kommst du denn jetzt darauf?
Andrea: Ich hab euch beobachtet, als ihr dieses Lied gesungen habt.
Jan: Andrea.... ich.... Du bist doch jetzt nicht etwa eifersüchtig?
Andrea: Ich? Ganz bestimmt nicht.

Die Art, wie sie es sagt, lässt Jan vermuten, dass sie natürlich eifersüchtig ist.
Jan fährt vor das Hexenhaus und stellt den Motor ab. Andrea steigt sofort aus dem Auto und
Läuft zur Haustür.
Jan folgt ihr.

Jan: Andrea, jetzt warte doch.

Aber sie wartet nicht. Sie schließt die Haustür auf und geht hinein. Im Flur begegnet sie Wolfgang, der sich aus der Küche etwas zu trinken geholt hat.

Wolfgang: Oh, ihr seid schon da?

Von Andrea bekommt er keine Antwort. Jan ist mittlerweile auch im Haus.
Andrea geht an Wolfgang vorbei, nach oben. Wolfgang versteht überhaupt nichts.

Jan: Andrea?
Andrea: (läuft weiter) Bin müde. (und schon ist sie verschwunden)
Wolfgang: (schaut Jan an, der erwidert seinen Blick) Habt ihr Stress?
Jan: Ach Wolfgang. Versteh einer die Frauen.

Er geht an ihm vorbei in die Küche, um sich ein Glas Wasser einzuschenken. Wolfgang folgt ihm.

Jan: Hat alles geklappt?
Wolfgang: Klar. Greta hab ich um acht ins Bett gelegt und seitdem schläft sie seelig. Und Max ging um 9 sogar freiwillig ins Bett.
Jan: Danke Wolfgang.
Wolfgang: Schon OK. Wofür gibt es Opas?
Jan: (schaut ihn an, muss ein wenig schmunzeln) Ja.
Wolfgang: so, dann werde ich mich mal wieder in meine eigenen vier Wände zurückziehen.
Jan: Ja. Gute Nacht und nochmal Danke.
Wolfgang: Schlaf gut und.... gutes Gelingen. (er zeigt mit dem Zeigefinger nach oben und meint damit Andreas schlechte Laune)
Jan: Ja.

Wolfgang verschwindet und lässt Jan alleine in der Küche zurück. Aber Jan geht nicht nach oben. Er schaut auf die Uhr. Er holt sich noch etwas zu trinken und setzt sich an den Küchentisch.


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Tödliche Vergangenheit Empty Re: Tödliche Vergangenheit

Beitrag  cat Do 19 Jan 2012, 11:10

Er merkt gar nicht, wie die Zeit verrinnt.

Andrea dagegen kommt gegen halb drei zu sich. Sie entdeckt das noch unbenutzte Bett.
Sie schaut auf die Uhr und geht nach unten. Sie sieht das Licht in der Küche und hört Jan, der
Verzweifelt versucht, mit Benni zu telefonieren.

Jan: Verdammt noch mal Benni. Wenn du zu Hause bist, dann nimm ab. Ich muss mit dir reden. (er ist ziemlich bestimmend)

Andrea steht an der Tür und beobachtet ihn. Jan wirft sein Handy in die Ecke der Anrichte.
Nach einer Weile nimmt er es wieder und wählt erneut.

Jan: Hör zu Benni, es tut mir Leid. Aber.... bitte, geh ran.

Er wartet jetzt eine Weile, aber es tut sich nichts.
Jetzt zuckt er zusammen, als er Andrea plötzlich neben sich stehen sieht.

Jan: Hast du mich jetzt erschreckt.
Andrea: War nicht meine Absicht. Darf ich? (sie nimmt ihm sein Handy ab und wählt)
Hallo Benni, sei doch so gut und geh ran, wenn du zu Hause bist.

Sie spricht ganz leise und es dauert tatsächlich nicht lange und Benni ist in der Leitung.

Benni: Andrea.
Andrea: Hi.
Benni: Schick dich jetzt Papa vor, ja?
Jan: (nimmt ihr das Handy jetzt weg, er ist etwas sauer) Hör zu Benni, ich möchte nur wissen, ob du ...... ob du alleine bist.
Benni: Alleine?
Jan: Ist Marie bei dir?
Benni: Ja klar. Wir sind gerade dabei, dich zum Opa zu machen.
Jan: Bitte was?!
Benni: Mensch Papa, du nervst. Ich hab Marie schon vor Stunden im Hotel abgesetzt. Und jetzt will ich meine Ruhe, OK? (er legt wieder auf)
Jan: Benni? Benni! (er schaut Andrea an) Er hat einfach aufgelegt.
Andrea: Hätte ich auch. (sie will gehen)
Jan: Ach ja?
Andrea: (bleibt stehen und dreht sich um) Weißt du eigentlich, wie du dich benimmst? Benni ist alt genug. Er kann tun und lassen, was er will. Wie kannst du ihn nur fragen, ob er alleine im Bett liegt.
Jan: Entschuldige, aber das war wichtig.
Andrea: Wichtig, klar.
Jan: Das verstehst du nicht.
Andrea: Klar. (sie will wieder gehen)
Jan: Andrea! Jetzt... warte. (sie bleibt wieder stehen, schaut ihn an) Marie ist… sie ist möglicherweise HIV positiv.
Andrea: Was?
Jan: Ja. (es herrscht eine Weile Stille)
Andrea: Und warum hast du das Benni nicht gesagt? ER hätte dein Verhalten sicher verstanden.
Jan: Ich sagte möglicherweise. Um tatsächlich sicher zu sein, muss sie uns eine Blutprobe geben.
Andrea: Verstehe. Und warum die anderen?
Jan: Das Mordopfer war an Aids erkrankt. Und so wie es aussieht, war er nicht nur mit Marie zusammen.

Sie schauen sich jetzt eine Weile nur an.
Jan geht auf sie zu, nimmt sie in den Arm.

Jan: Zwischen Christin und mir ist nichts. Wir haben dieses Lied früher oft gesungen und...
Andrea: Ein sehr schönes Liebeslied. Ich hab euch beobachtet. Wie ihr euch angeschaut habt.
Jan: Na ja. Es... es war in diesem Moment wie früher. Aber.... mehr auch nicht.
Andrea: Ich hatte richtig Gänsehaut, weißt du das?
Jan: Wegen dem Song?
Andrea: Wegen dir. Ich wusste ja, dass du singen kannst. Aber das vorhin...
Jan: Ich liebe dich.
Andrea: Ach Jan. Komm her.

Sie schlingt jetzt ihre Arme um seinen Hals und küsst ihn. Er erwidert den Kuss und sie gehen
Nach oben. Viel Zeit zum Schlafen bleibt ihnen ja nicht mehr.


cat

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Beitrag  Kathy Do 19 Jan 2012, 20:25

Hallo Cat, na diesmal hast du uns ja ganz schön lange auf dein neues Werk warten lassen Cool Aber jetzt freu ich mich das du wieder eine neue spannende Geschichte für uns hast und ich bin gespannt was du diesmal noch alles für Jan "bereithälst". Der Anfang hat es ja schon wieder ganz schön in sich. Also fleißig weiterschreiben Cool L.G. Kathy

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