106 – Im Schatten des Adlers – (ES 12.01.2007)

Ich freu mich heute abend besonders auf die Szenen mit Marco...und Euch wünsche ich für die Folge allgemein viel Spannung und Spaß!

Jetzt habt ihr mich so nett zum weiterschreiben gebeten, danke - aber trotzdem bin ich wieder die 1.. Na mal abwarten

Tja Besitz-Rückübertragung ist ja legitim, aber bestimmt nicht auf kriminelle Tour, wie bei von Staufenberg. Die Rolle von ihm, sturer Adelsmann, samt seiner Frau, die am Schluss doch noch Herz zeigte waren gut besetzt. Auch der Bauer/Verdächtige und der Oberst wurden gut gespielt, obwohl der mir wieder fies erschien. Mal was anderes die Lösung durch eine Urkunde im Archiv zu finden. Das die Tochter den Anwalt in Hektik getötet hat, war dann eine ziemlich fade Erklärung, hinter die ich ??? setze

Beim Team frage ich mich weshalb Patrick "Dauergrinser" war, als nehme er den Fall gar nicht ernst. Passte mehr zu einer Komödie als in einen Krimi. Jetzt trägt er auch noch weitschwingende Halsketten mit komischen Anhänger. Was soll das denn....?

Inas freche Lippe hält sich auch beim Adel nicht zurück, war bei nichts und Niemanden zu bremsen. Wieder superschlau, supertaff, richtig kalte Hundeschnauze wie man es zu gut bei ihr kennt. Aber alles Geschmackssache

Hajo schien sehr erfreut in die einstige Urlaubslandschaft zu kommen. Viel aus sich rausgegangen ist er nicht, obwohl er doch diese Sprache beherrschen müsste. Schien mehr als hänge er am "Rockzipfel" des Oberst

Jan am Anfang noch etwas locker - schöne Landschaft, erzählt von Oma - legte beim "verdächtigen" Bauern schnell den Schalter um auf ernster Ermittler. Gibt sich allein mit Antworten nicht zufrieden, muss herumschnüffeln, bis zum versteckten Auto, was mit dem Blut ja auch verdächtig war. Den Bauer zu verhören ist doch wohl für einen Polizisten Selbstverständlichkeit. Aber was jetzt ablief, vor allem mit dem Oberst, war gelinde ausgedrückt eine Sauerei. Der Anstand verbietet es in Gegenwart eines 3., der die heimische Sprache nicht versteht, sich plötzlich in seiner Landessprache zu unterhalten. So höhnisch wie Oberst und Bauer noch lachten (selbst Hajo grinste), musste Jan doch annehmen, dass er veräppelt wird. Ich hätte auch sauer reagiert wie er und den Oberst gefragt: "Was haben Sie gegen mich?" Vom Oberst kam keine Antwort, dafür Hajos Erklärung: "Du bist hier nicht zuhause!!!!!!" Ja Hallo was sollte das denn, Jan machte doch überhaupt nichts falsch. Wenn er nicht den Mund aufmachen durfte, hätte Hajo ihn nicht mitnehmen sollen. Ina, die ja im Osten großgeworden, die Gegebenheiten genau kennt, auch die Sprache beherrscht, hätte besser dort hingepasst. Aber dann hätte sie ja in Leipzig nicht alle Adelstüren einrennen können
Hajos Kopfschütteln, als Jan am Tisch etwas aß, war ebenso daneben. Hatte den Eindruck als sei Jan hier der "Feind". Weil er die Vergangenheit nicht erlebt hat wie Hajo? Weil er aus dem "guten" Westen stammt? Oder sollte er als unerfahrener "Junger" den Mund halten. Der Hammer vom Oberst Jan vorzuhalten seine Großeltern seien im KZ gestorben, während Jans fliehen konnten. Sollte Jan sich dafür entschuldigen, dass seine Großeltern noch leben? Einfach unmöglich. Schöner Zug von Jan, dass er dem Oberst die Hand reichte. Aber wozu, weshalb, warum, wofür????? Kapiert habe ich das alles nicht, fand nur, dass Jan gesamt sehr feindselig behandelt wurde. Dafür erlebten wir einen sehr ernsten Marco, der damit die Situation perfekt umsetzte. Für mich eine komische, ziemlich platte und fragwürdige Folge, die nicht zu meinen Favoriten zählt

schön Walli das du ein "Einsehen" mit uns hast und deine ausführlichen Folgenkommentare weiterschreibst Was nun die Folge betrifft so hatte ich sie garnicht mehr so richtig in Erinnerung denn sie hatte damals nach dem ersten Angucken keinerlei Spuren bei mir hinterlassen außer eben eine in ihrer Ermittlungsart übertriebene und superschlaue Ina die ihr Wissen auf eine doch ziemlich arrogante Art nur so rausließ. Ich hatte damals die Folge einfach aus meinem Gedächtnis gestrichen und bis dato nie wieder gesehen. Deshalb ist mir auch diesmal erst Patricks "Perlenkette" aufgefallen und ich mußte echt herzhaft lachen denn das sah sowas von albern aus und ich frage mich auch was das zu bedeuten hatte. Aber ok, von mir aus. Was den Fall betrifft so fand ich den garnicht mal so schlecht, die Besetzung war wie Walli schon gesagt sehr gut und vorallem überzeugend der "alte" von Schwarzenberg der stur bis zum Schluß sein "Ziel" vefolgt hat. Das die Tochter des Bauern den Anwalt getötet hat fand ich dann aber auch ziemlich banal und irgendwie nicht ganz nachvollziehbar. Was mir im Gegenteil zu dir Walli gut gefallen hat war das Jan und Hajo gemeinsam nach Tschechien gefahren sind um von dem dortigen Tatort zu ermitteln. Ich fand Jan und Hajo haben hier wiedermal gut zusammen harmoniert und man spürte fast wieder dieses "Vater-Sohn" Verhältnis was die beiden mal hatten ( im Gegenzug zu heute wo ich das sehr vermisse zumal Jan nun tatsächlich Hajos Schwiegersohn ist ) Allerdings ging es mir wie dir Walli bei der Szenen als Jan den Bauern verhört hat. Da tat mir Jan richtig leid denn er mußte sich da echt veräppelt vorkommen so wie die Szene ablief bis Jan eben dann den tschechischen Polizist fragte was er denn gegen ihn habe. Mir hat JanMarco in der Folge richtig gut gefallen, sehr emotional auch seine Geste als der Tscheche die Hand gab. Überhaupt fand ich die Szenen mit Jan sehr gut und eben auch sehr emotional und Marco hat das alles wieder perfekt und wunderbar umgesetzt. Im Nachhinein finde ich nun die Folge also garnicht mal so schlecht und diesmal hab ich sie auch aufgenommen und werde sie nicht wieder löschen auch wenn sie nie zu meinen Lieblingsfolgen gehören wird.

etwas möchte ich aber jetzt mal noch klarstellen und ich hoffe du bist mir nicht böse Walli. Aber nur weil Hajo und Ina im Osten aufgewachsen sind werden weder er noch Ina die tschechiche Sprache berherrschen. Ich meine ich kenne keinen Ostler ( und ich gehöre ja auch dazu ) der jemals tschechich gelernt hat ( es sei denn vielleicht aus beruflichen Gründen ). In der Schule wurden drei Fremdsprachen gelehrt und das waren Russisch, was Pflicht war und wovon ich heute kein Wort ( und wahrschienlich die meisten auch ) mehr beherrsche und das war Englisch und Französich ( je ein Wahlfach ) wobei die meisten sich für englisch entschieden haben. Also deswegen Walli fand ich das auch völlig in Ordnung das Hajo mit Jan nach Tschechien gefahren ist, das hatte hier für mich auch nichts mit Ost und West und früher und heute zu tun. Es war ein Fall, ein brisanter Fall der hier und heute zu ermitteln war. Also bitte nicht übel nehmen Walli
Eine schönes Restwochenende und eine gute Woche liebe Grüße Kathy

Hallo Kathy,
ich lasse mich gerne belehren, denn ich bin ein Westler.
Kam nur darauf, 1. weil Hajo auf der Fahrt sagte, dies seien ihre Urlaubsorte gewesen - 2. Als Oberst und Bauer, in der Szene wo Jan sich
verhöhnt vorkam, in ihrer Landessprache redeten und lachten, grinste auch Hajo so. Glaubte deshalb er habe die Sprache verstanden. Sorry, durch dich weiß ich jetzt Bescheid wie es wirklich ist
Ja Hajo und Jan am Anfang war wirklich gut. Für mich aber nur am Anfang, Hajos Meckerei nachher war nicht mehr schön
Marco setzt immer alles gut um, keine Frage. Mag aber solche Vergangenheitsthemen überhaupt nicht, die so an Krieg und Flucht erinnern
Brisant ist das Thema ohne Frage. Selbst meine Großeltern waren als Flüchtlinge, die es in den Westen verschlagen hat, davon betroffen.
Auch ihnen würde Haus- und Grundbesitz aus der alten Heimat zustehen. Die sind aber vom Krieg und allem Schlimmen so betroffen, dass sie nicht mehr an die Vergangenheit erinnert werden wollen
Für Richtigstellungen, egal welcher Art, habe ich aber immer ein offenes Ohr/Auge
Wünsche dir eine schöne Woche
LG Walli

Hallo Walli,
Puh jetzt bin ich aber froh das du mir das nicht übel genommen hast. Ich möchte nämlich nicht Rechthaberisch wirken. Kann ja auch nur das schreiben was ich weiß oder wie es eben so war bei uns. Ich finde ja es werden manchmal in den Filmen oder Serien oft eben auch bei Soko Leipzig Sachen gesagt oder verwendet aus DDR Zeiten wo ich mich immer frage wo die das hernehmen denn so hab ich es nicht erlebt. Ansonsten geht es mir im Großen und Ganzen wie dir, ich mag so Folgen von früher, Hauptsächlich wo es auch immer wieder um die DDR Zeit geht überhaupt nicht. Aber wahrscheinlich gehört es halt einfach dazu weil es zur Geschichte gehört. Aber manchmal nervts eben auch nur. Ist aber veilleicht auch ein Generationsproblem denke ich und da ich ja nun noch nicht sooooooooooooooooooo alt bin hab ich einfach vieles auch schon verdrängt oder vergessen was bei der älteren Generation wohl nicht so einfacht geht ( z.B. eben bei Hajo bzw. Andreas ) Na wie auch immer wichtig ist das wir uns doch alle verstehen und hier und da einfach mal auf die "Sprünge" helfen. Ja so wie deinen Großereltern ging es wohl vielen und wohl denjenigen die mit der Vergangenheit abgeschlossen haben so wie eben deine Großeltern.
Also Walli nichts für ungut.............und wann kommt denn nun endlich eine neue Geschichte von dir????
Liebe Grüße Kathy