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Leben nach dem Tod

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Leben nach dem Tod - Seite 4 Empty Re: Leben nach dem Tod

Beitrag  cat Fr 22 Okt 2010, 10:01

Jan kommt zu sich und erkennt, dass er doch eingeschlafen war. Er schaut auf die Uhr. Es ist kurz nach Mitternacht. Er steht auf, fühlt sich einigermaßen gut. Fieber scheint er nicht mehr zu haben.
Er geht zur Tür und nach draußen. Unten ist alles dunkel. Die Polizei ist gegangen und im Haus herrscht Ruhe. Jan geht auf die andere Seite des Ganges. dort klopft er an Hannas Tür. Es dauert nicht lange und sie steht vor ihm.

Jan: Tut mir Leid, ich.. ich bin eingeschlafen.
Hanna: Macht nichts. Ich hab gehört, dass es dir nicht so gut geht. Komm rein.

jan geht in ihr Zimmer. Es ist nur eine kleine Lampe an. Er schaut sich um.

Hanna: Geht es wieder ?
Jan: Ja.
Hanna: Jan, ich... ich muss dir was sagen.
Jan: Es geht um den Tod deines Vaters ? (sie nickt) Weißt du, wer's war ?
Hanna: Nein. Aber....die Polizei wird bald herausfinden, dass Max... dass er hier war.
Jan: Max ist dein Freund, richtig ? (sie nickt) Und warum war er hier ?
Hanna: Das kannst du ihn selbst fragen. Max ?

Jetzt kommt ein junger Mann aus dem Badezimmer. Jan staunt nicht schlecht.

Hanna: Max, das ist Jan. Jan.... Max
Max: Hallo. Hanna hat mir schon von ihnen erzählt.
Jan: Ja. Warum glaubst du, dass die Polizei herausfindet, dass du hier warst ?
Max: Ich wollte mit Hannas Vater reden. Ich war bei ihm auf dem Zimmer. Er hat mir was zu trinken angeboten und wollte mir ein geschäft vorschlagen.
Jan: Was für ein Geschäft ?
Max: Er wollte mir eine halbe Million zahlen, wenn ich Hanna vergesse.
Jan: Eine halbe Million ? Puh, das ist eine Menge Geld.
Hanna. Das ist ....das war typisch mein Vater. Er hat schon immer mit seinem Geld versucht, die Menschen zu manipulieren.
Max: Aber bei mir hätte das nicht funktioniert. Ich liebe Hanna und wir wollen beide das Kind bekommen.
Jan: Du musst dich stellen, max. Wie du schon sagtest, früher oder später kommen sie auf dich.
Max: Und dann ? Ich hab doch ein Motiv.
Jan: Nicht unbedingt.
Max: Da ist aber noch etwas.
Jan: Ja ?
Max: Als ich aus dem Zimmer von Herrn Schulz ging, bin ich auf direktem Wege zu Hanna hierher.
Jan: Und ?
Max: Ich musste am Büro der Klinikleitung vorbei und da hab ich gehört, wie ein Mann telefonierte. Und er sagte so etwas Ähnliches wie..."Schulz ist hier. Und ich werde ihm schon klar machen, dass er mit seinem Geld nicht alles kaufen kann. das versprech ich ihnen."
Hanna: Das klingt doch nach einer Drohung, oder ?
Jan: Schon möglich. Was hat dein Vater mit der Klinikleitung zu tun ?
Hanna: ER ist einer der Kuratoren. Er bringt Geld und neue Sponsoren. ABer genau weiß ich das auch nicht.
Jan: OK. Du bleibst jetzt erst mal hier im Hintergrund.
Max: Ich soll mich nicht stellen ?
Jan: Nein. Bis jetzt weiß noch niemand, dass du hier warst. Das wird sich morgen sicher ändern. Aber bis dahin bist du einfach nicht hier. Verstanden ? (er nickt)
Hanna: Danke Jan.
Jan: Du, ich... ich muss mich wieder hinlegen. Und das solltet ihr auch. Bis morgen, ja ?
Hanna: Ja. Gute Nacht.

Jan läuft wieder über den Flur in sein Zimmer. Er legt sich gleich wieder auf das Bett. Aber einschlafen kann er nicht. Er nimmt sein Handy, wählt.
Es dauert eine Weile, bis eine total verschlafene Ina Zimmermann sich meldet.

Jan: Ina ?
Ina: Jan ? Sag mal spinnst du ? Weißt du eigentlich wie spät es ist ?
Jan: Ja, aber ich kann nicht schlafen.
Ina: ABer ich. Bis eben jedenfalls.
Jan: Tut mir Leid. Ich brauche deine Hilfe, Ina.
Ina: Was ist denn los ?
Jan: Hier in der Klinik gab es einen Toten.
Ina: Na und ? Das ist nicht eure Sache. Oder haben die dort unten keine Polizei ?
Jan: Doch natürlich. Aber die arbeiten mir zu stümperhaft. Außerdem glauben die, ich hätte mit dem Mord etwas zu tun.
Ina: Du ?
Jan: Ist jetzt eine längere Geschichte. Hör zu. Such mir morgen früh gleich alles raus, was du über diese Rehaklinik finden kannst. Leni hat Unterlagen darüber und dann alles über einen Frank Schulz.
Ina: Wer ist das ?
Jan: Der Tote. Seine Tochter ist hier als Patientin. Aber ich glaube, er war nicht nur hier, weil er sie besuchen wollte.
Ina: OK. Ich ruf dich an, soblad ich alles zusammen habe.
Jan: Ich danke dir. Und Ina ? Kein Wort zu Hajo oder Vince. Hast du gehört ?
Ina: Habt ihr schon wieder Streit ?
Jan: Nein. Nicht mehr.
Ina: Also gut. Bis später dann.

Sie legt auf und legt sich wieder hin.
Jan ebenso und dieses Mal schafft er es schnell einzuschlafen.

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Leben nach dem Tod - Seite 4 Empty Re: Leben nach dem Tod

Beitrag  Moritz1 Sa 23 Okt 2010, 15:51

Hallo Cat!!
Ich konnte mich leider nicht eher zu deiner tollen Geschichte äußern weil ich im Urlaub war, aber das hole ich jetzt nach.
Also deine Story ist wirklich spannend und genau wie Katy klebe ich schon wieder förmlich davor.
Freue mich schon wie es weiter geht.
LG
Moritz

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Leben nach dem Tod - Seite 4 Empty Re: Leben nach dem Tod

Beitrag  cat Mo 25 Okt 2010, 09:08

Hallo !
Freu mich Moritz, dass du auch wieder fleißig liest. Hab leider jetzt doch ein paar Tage aussetzen müssen. Aber jetzt geht es dafür weiter.
Hoffe, du hast dich im Urlaub gut erholt. Wir haben hier in Baden Württemberg ab nächste Woche eine Woche Herbstferien.

Am nächsten Morgen.
Jan wacht total gerädert auf. Aber er fühlt sich wesentlich besser als gestern Abend. Er geht unter die Dusche und zieht sich an. Danach geht er nach unten zum Frühstück. Dort ist schon eine Menge Betrieb. Jan schaut sich um.
Er erkennt Vince, der alleine am Tisch sitzt.

Jan: Morgen
Vince: Hey, morgen. Wie geht's ?
Jan: Gut.
Vince: Kein Fieber mehr ?
Jan:

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Leben nach dem Tod - Seite 4 Empty Re: Leben nach dem Tod

Beitrag  cat Mo 25 Okt 2010, 09:17

Ups, was war das denn jetzt ???

Jan: Nee. Wo ist Hajo ?
Vince: Schau mal ganz vorsichig nach rechts, hinter dieser großen Säule.

Jan schaut in die Richtung und er erkennt Hajo, der am Tisch mit Vera sitzt und frühstückt. Er muss schmunzeln.

Vince: Kennst du die ?
Jan: Sie heißt Vera. Mehr weiß ich aber auch nicht.
Vince: Vera, aha. (Jan schenkt sich Tee ein) Es gab einen Toten ?
Jan: Du weißt schon Bescheid ?
Vince: War ja nicht zu übersehen, gestern Abend. Das ganze Polizeiaufgebot.
Jan: Hannas Vater wurde umgebracht. Er lag mit einem Stein beschwert auf dem Grund des Schwimmbeckens.
Vince: Nett. Und ? Gibt es schon einen Verdächtigen ?
Jan: Nein. Das heißt, man hat mich im Visier.
Vince: Dich ? Wieso das denn ?
Jan: Hanna und ich, wir sind hier Gesprächsthema Nr. 1, schon vergessen ?
Vince: Stimmt ja.
Jan: Und wie war dein Abend mit Schwester Marion ?
Vince: Sie steht nicht auf mich.
Jan: Hat sie das gesagt ?
Vince: Nein. Aber sie hat mich fast den ganzen Abend ausgequetscht.
Jan: Über deinen Job als Polizist ?
Vince: Nein.
Jan: Über was dann ?
Vince: Nicht über was, über wen. (er schaut ihn fragend an) Es gibt da einen Patienten, names Jan Maybach. Schon mal gehört ?
Jan: Ja, so ganz entfernt sagt mir der Name etwas.
Vince: Mann Jan. Ich hab ihr gesagt, dass du in festen Händen bist, aber das hat sie gar nicht interessiert. (Jan lächelt) Kannst du nicht ein gutes Wort für mich einlegen ?
Jan: Sicher. Wenn du willst.
Vince: Echt ? Also, das.... wäre super von dir.

Sie schauen sich an, schmunzeln.

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Beitrag  cat Mo 25 Okt 2010, 09:30

Hauptkommissar Weiler und sein Kollege Strack kommen in den Speisesaal.

Weiler: Guten Morgen meine Herrschaften. Darf ich kurz um ihre Aufmerksamkeit bitten ? Wir müssen im Zuge der Ermittlungen leider noch ein paar Fragen stellen. deshalb bitte ich sie, sich nicht allzu weit zu entfernen. Und wenn sie doch etwas Wichtiges zu erledigen haben, dann sagen sie einen meiner Kollegen Bescheid. Danke.

Weiler geht auf den Tisch von Jan und Vince zu.

Weiler: Guten Morgen. Geht es ihnen wieder besser, Herr Maybach ?
Jan: Danke, ja. (er sieht, wie der Kollege Strack Hanna mitnimmt) Was wollen sie denn von Hanna ?
Weiler: Sie kennen ja das Spiel, Herr Kollege. Während der Ermittlungen ist es nicht üblich, Auskunft über irgendetwas zu erteilen.
Jan: Sicher, aber Hanna....
Weiler: Gehört auch zum erweiterten Kreis der Verdächtigen. Immerhin hatte sie einen ziemlichen STreit mit ihrem VAter.
Jan: sie glauben doch nicht etwa, dass sie....
Weiler: Ich glaube gar nichts. Bitte, halten sie sich in der Nähe auf. Ich hab später noch ein paar Fragen an sie.

Er verlässt den Tisch und die beiden schauen sich an.

Vince: Er hat Recht. Sie hasste ihren Vater, oder ?
Jan: DAs hab ich in dem Alter auch getan. Aber deswegen hab ich ihn nicht umgebracht.
Vince: Ja. (er schaut auf den Tisch, an dem Hanna saß. Die Mutter frühstückt weiter) Ich weiß ja nicht, aber ... für eine Frau, die gerade ihren Mann auf so tragische Weise verloren hat, macht mir Frau Schulz einen sehr gefassten Eindruck. Oder irre ich mich da ?
Jan: Einen viel zu gefassten Eindruck, Vince. Irgendwas stimmt hier nicht. (sein Handy klingelt, er schaut auf das Display) Sorry, Vince. Ich... ich muss kurz telefonieren.
Vince: Deine Herzdame, hm ? (sie schauen sich an)

Jan steht auf und geht in die Aula der Klinik.

Jan: Ina ? Hast du schon was herausgefunden ?
Ina: Allerdings. Das ist ja ziemlich verzwickt. Ich schick dir gerade ein paar Unterlagen an die Faxadresse der Klinik.
Jan: OK. (er geht an die Rezeption und hört auch schon das Faxgerät) Entschuldigen sie, aber die Unterlagen, die sie gerade bekommen, sind für mich.
Frau: Einen Moment.
Jan: (geht hin und schaut sie sich kurz an) Ina ? Ich hab alles. Ich schau mir die Sachen an und melde mich wieder. ERst mal vielen Dank.
Ina: Kein Problem. Ist bei euch alles in Ordnung ?
Jan: Ja.
Ina: Na dann. Schönen Sonntag noch.
Jan: Dir auch, danke.

Er legt auf und nimmt die Blätter aus dem Faxgerät. Er wirft einen kurzen Blick darauf und verschwindet damit auf seinem Zimmer.
Dort liest er sie sich in Ruhe durch.

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Leben nach dem Tod - Seite 4 Empty Re: Leben nach dem Tod

Beitrag  cat Mo 25 Okt 2010, 09:38

Im Speisesaal kommt Hajo zu Vince.

Hajo: Ist Jan noch nicht hier ?
Vince: ER war schon hier. Dann hat sein Handy geklingelt und weg war er.
Hajo: So.
Vince: Und ? (er schaut ihn erwartungsvoll an)
Hajo: WAs und ?
Vince: Stellst du mir deine neue Eroberung vor ?
Hajo: Ich wüsste nicht, warum. Wie war dein Abend mit Schwester Marion ?
Vince: Frag nicht. (er frühstückt weiter, Hajo schmunzelt)
Hajo: Ich schau mal nach Jan.
Vince: Ist gut.

Hajo geht nach draußen und schaut sich um. Die Frau an der Rezeption sieht das.

Frau: Kann ich ihnen helfen ?
Hajo: Ich suche Herrn Maybach, haben sie ihn gesehen ?
Frau: Er war eben noch bei mir und hat die Unterlagen mitgenommen.
Hajo: Was für Unterlagen ?
Frau: Weiß nicht. Sie kamen per Fax. Danach ist er nach oben. Sicher in sein Zimmer.
Hajo: Vielen Dank.

Hajo geht nach oben und direkt auf Jans Zimmer zu. Er klopft. Jan telefoniert mit einer Person.

Jan: Ich.... ich muss auflegen. Ich melde mich dann wieder bei ihnen. Danke.

Jan legt auf und schaut zur Tür. Er geht hin und öffnet sie. Vor ihm steht Hajo.

Hajo: Morgen Jan. Alles OK ?
Jan: Ja, klar.
Hajo: Was ist ? Lässt du mich... rein ?
Jan: Ich... ja. (er zögert, lässt ihn aber rein)
Hajo: Die Dame an der Rezeption hat mir gesagt, du hättest irgendwelche Unterlagen per Fax erhalten ?
Jan: Ja. Das.... das war Lenis Bericht über das Festival. Sie wollte ihn mir schicken.
Hajo: So ?

Hajo merkt, dass Jan lügt. Er kennt ihn schließlich genau.

Hajo: DArf ich mal lesen ?
Jan: Was ?
Hajo: Na Lenis Bericht.
Jan: Ja, ich... (er stottert sich mal wieder etwas zurecht)
Hajo: Jan, was ist los ?

Er geht ans Fenster, steht mit dem Rücken zu ihm.


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Leben nach dem Tod - Seite 4 Empty Re: Leben nach dem Tod

Beitrag  cat Mo 25 Okt 2010, 09:51

Hajo: Hat es mit dem Mord an Frank Schulz zu tun ? (schweigen) Jan ? Ich rede mit dir.
Jan: (dreht sich um) Ich hab Ina gebeten, mir alles über diese Klinik hier herauszusuchen.
Hajo: WArum ?
Jan: Weil ich glaube, dass der Tod von Schulz mit der Klinik zu tun hat.
Hajo: Jan, du bist hier als Patient. Und nicht als Polizist.
Jan: Ich weiß.
Hajo: Und ? (er schaut ihn fragend an) Was hast du herausgefunden ?
Jan: Die Klinik wird von drei Leuten geführt. Ein sogenanntes Kuratorium. Einflussreiche Leute, die durch ihr Geld und ihre Kontakte zur Wirtschaft diese Klinik am Leben erhalten. Und einer dieser Leute ist bzw. war, Frank Schulz.
Hajo: Und was lässt dich nun glauben, dass sein Tod etwas mit der Klinik zu tun hat ? (er schaut ihn an, kurzes Schweigen) Jan ?
Jan: So ein Gefühl.
Hajo: Seit wann verlässt du dich auf Gefühle. Ist ja ganz neu. Also ?
Jan: Hajo ich....
Hajo: Jan, wenn du irgendetwas weißt, dann solltest du mit der Polizei reden.
Jan: Um mir dann anzuhören , dass hier nicht mein Zuständigkeitsbereich ist ?
Hajo: Mit Recht Jan. Mit Recht.
Jan: Ich weiß, dass Schulz hier im Moment nicht gern gesehen war.
Hajo: Woher ?
Jan: Es gab wohl in letzter Zeit immer wieder STreit zwischen Schulz und den anderen beiden Kuratoren. Die beiden wollen die Klinik verändern. In eine sogenannte Schönheitsfarm. Das heißt, hier sollen in Zukunft Schönheitsoperationen durchgeführt werden. Ist lukrativer als sich mit Patienten wie uns zu befassen.
Hajo Und Schulz war dagegen.
Jan: Ja. ich hab gerade mit einem freund von Schulz gesprochen. ER ist gleichzeitig auch Investor. Er hat mir von den zum Teil ziemlich heftigen STreits der drei erzählt. Aber Schulz ist... bzw. war der größte Geldgeber von den dreien.
Hajo: Verstehe.
Jan: Ich weiß nicht, aber ich könnte mir schon vorstellen, dass die beiden anderen versucht haben, ihn aus diesem Kuratorium zu verdrängen.
Hajo: Aber dann würden sie einen wichtigen Geldgeber verlieren.
Jan: Ja. Aber das wäre nicht so schlimm, wenn ein neuer Geldgeber schon im Hintergrund warten würde. Noch dazu, wenn der die Ansichten der beiden anderen teilt.
Hajo: Und gibt es einen neuen Interessenten ?
Jan: Weiß ich noch nicht. Ich müsste an die Unterlagen von Schulz kommen.
Hajo: Jan. Jan, du bist hier weil du dich erholen sollst. Ich schlage vor, du gehst mit diesen Neuigkeiten zu Hauptkommissar Weiler.

Es klopft an der Tür.

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Leben nach dem Tod - Seite 4 Empty Re: Leben nach dem Tod

Beitrag  cat Mo 25 Okt 2010, 10:08

Hanna: Jan ? Jan bist du da ?
Jan: (schaut Hajo an, geht dann zur Tür) Hanna.
Hanna: Gott sei Dank.

Sie geht in das Zimmer, Max im Schlepptau. Sie sieht nun Hajo. Hanna lässt Hajo nicht aus den Augen.

Jan: Was ist denn los ? (er bemerkt ihre Unsicherheit) Du kannst ruhig reden. ER weiß über alles Bescheid.
Hanna: Die... die wollen jedes Zimmer durchsuchen.
Jan: Warum ?
Hanna: mein Vater wurde, bevor man ihn ins Becken geworfen hat, mit einer Spritze betäubt. Sie sind sich sicher, dass der Täter noch hier im Haus ist. Und mit ihm auch die Spritze und das komische Zeug, dass ihm verabrecht wurde. Max... er muss weg. Wenn sie ihn hier finden, dann.....
Jan: Jetzt mal ruhig. Max, du kannst erst mal hier bleiben.
Hajo: Jan !
Jan: HÖr zu Hajo, ich weiß, was ich tue. Aber wenn Max jetzt der Polizei in die HÄnde fällt, dann beißen sie sich an ihm fest. Ich werde mit Weiler reden. ich werde ihm von meinen ERmittlungen berichten. Ich muss ihm klar machen dass in dieser Richtung weiter ermittelt werden muss. Hanna, hat dein VAter zu Hause über seine Arbeit hier in der Klinik gesprochen ?
Hanna: NIcht wirklich. Aber ich weiß, dass es in letzter Zeit öfter STreit gab. Meine Mutter kann dir da mehr sagen.
Jan: Es geht mich ja nichts an, aber... deine Mutter wirkt auf mich sehr gefasst. Obwohl sie gerade ihren Mann verloren hat.
Hanna: Ich weiß, was du meinst. Aber so ist sie. Sie zeigt überhaupt keine gefühle. Wer sie nicht kennt, weiß nicht, was sie fühlt. Aber ihr geht sein Tod sehr nahe.
Jan: OK. Du bleibst hier und wir (er schaut Hanna und Hajo an) gehen nach unten.

Jan nimmt die Unterlagen mit und zu dritt gehen sie in den Speisesaal zurück. Dort werden immer noch Verhöre durchgeführt.

Strack kommt auf die drei zu.

Strack: dA sind sie ja. Ich hab sie schon gesucht.
Jan: Ach ja ?
Strack: Wir würden uns gerne noch einmal mit ihnen unterhalten.
Jan: DAs trifft sich gut. Ich auch.
Strack: Gut. Dann kommen sie bitte mit.

Jan dreht sich zu Hajo und Hanna und nickt ihnen wohlwollend zu.
Sie schauen den beiden nach.
Hanna sieht nun Hajo an.

Hanna: Sind sie immer noch böse auf Jan ?
Hajo: Wie kommst du denn darauf, dass ich böse auf ihn bin ?
Hanna: Ich hab sie beobachtet. Ich mag Jan. Und ich bin sicher, dass er es geschafft hätte, meinen Vater davon zu überzeugen, dass Max und ich das Kind bekommen dürfen.
Hajo: Ich hab mich bei Jan schon für mein Auftreten entschuldigt. Und ich würde mich auch gerne bei dir entschuldigen. Ich habe auf das Gerede anderer gehört und aus dem , was ich gesehen habe, vorschnell meine Schlüsse gezogen.
Hanna: Haben sie wirklich geglaubt, Jan und ich ? (er sagt nichts) Also Jan ist echt ein super Typ. Als Vater würde ich ihn sofort nehmen. Mehr aber auch nicht. Und schließlich ist er mit ihrer Tochter zusammen.
Hajo: Das weißt du ?
Hanna: Klar. Mit Jan kann ich über alales reden und ich glaube, es tut ihm auch gut, mit jemandem über seine Probleme zu reden. Er ist hier nicht glücklich. Wäre lieber zu Hause bei seiner Familie.
Hajo: STimmt. Aber er hat mit dieser Nierentransplantation eine Menge durchgemacht. ER braucht viel Ruhe, um wieder zur Kräften zu kommen. Schließlich will ich zu Hause nicht auf ihn verzichten.
Hanna: Verstehe. Und sie werden Max nicht verraten ?
Hajo: Ich werde mich in diese Angelegenheit nicht einmischen. Das überlasse ich alles Jan. Ich hab da vollstest Vertrauen in ihn.
Hanna: Danke. Sie sind gar nicht so übel.


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Beitrag  cat Di 26 Okt 2010, 11:34

In einem kleinen Raum. Weiler, Strack und Jan sitzen an einem Tisch. Jan hat den beiden Beamten erzählt, was er herausgefunden hat.

Weiler: Woher wussten sie, dass Schulz mit den beiden anderen Geschäftsführern im Streit lag ? (Jan schweig) Herr Maybach, ihnen ist schon klar, dass sie sich mit ihrer Ermittlungsarbeit bei uns nicht beliebt machen. Sie haben hier überhaupt keine Befugnis.
Jan: Ich weiß. Aber... ich konnte einfach nicht mit ansehen, wie sie sich an diese Sache herangetastet haben.
Strack: Ach und ihr im Osten macht natürlich alles viel besser.
Jan: Das hab ich nicht gemeint. Aber sie haben sich in erster Linie an das gehalten, was die Leute ihnen hier erzählten. Leute, die vor lauter Langeweile Geschichten erfinden.
Weiler: Wir haben bereits mit der Tochter des Opfers gesprochen und sie hat uns das Verhältnis zwischen ihnen beiden erklärt.
Jan: Haben sie sich bisher eigentlich die Mühe gemacht, herauszufinden, wer der Tote eigentlich war ?
Weiler: Ich gebe zu, wir haben erst heute Morgen davon erfahren, dass Herr Schulz einer der Eigentümer dieser Klinik war. Allerdings hat uns niemand von den Streitigkeiten innerhalb der Geschäftsleitung erzählt. Und deshalb noch einmal meine Frage. Woher wissen sie davon ?
Jan: Was spielt das für eine Rolle ?
Strack: Eine ganz Wichtige, Herr Kollege. (er betont dabei das Wort Kollege)

Es herrscht Schweigen. jan und Weiler schauen sich an.

Jan: Ich habe meine Kollegin in Leipzig gebeten, alles über die Klinik herauszusuchen.
Weiler: Warum ? (schweigen) Sie müssen doch einen Grund dafür gehabt haben. (wieder Schweigen) Na gut. Wenn sie nicht wollen. Aber das hier (er hat Jans Papiere in der Hand) bleibt bei uns und sie werden ab sofort das tun, weshalb sie hier sind. Sich nämlich erholen.
Jan: Ja.
Strack: Eines noch. Kennen sie Max ? Max bender ?
Jan: Der Freund von hanna.
Weiler: Wissen sie, wo er sich im Moment aufhält ?
Jan: Nein.
Weiler: Wirklich nicht ?
Jan: Nein, warum fragen sie nach ihm ?
Strack: Weil die KTU seine Fingerabdrücke im Zimmer von Herrn Schulz sichergestellt hat. Auf einem Glas.
Weiler: Das heißt, er muss gestern hier gewesen sein. Hat ihnen Hanna nichts gesagt ?
Jan: NEin.
Weiler: Na gut. Dann... danke ich ihnen für diese Neuigkeiten.
Jan: DAs heißt, sie bleiben an dieser Sache dran ?
Weiler: Ja. Und sie... sie halten sich ab sofort raus.

Jan antwortet nicht und geht aus dem Zimmer.

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Beitrag  cat Di 26 Okt 2010, 11:41

Er geht nach draußen, sucht nach Hajo und Vince. Aber die sind nicht zu sehen. Da entdeckt er Frau Schulz. ER geht auf sie zu.

Jan: Frau Schulz ? (sie dreht sich um) Entschuldigen sie, aber....könnte ich kurz mit ihnen reden ?
Karen: Worüber ?
Jan: Über ihren Mann.
Schulz: Hören sie, lassen sie mich und meine Tochter in Frieden. Unser Leben geht sie überhaupt nichts an.

Jan schaut sie jetzt an, schweigt. Die beiden lassen sich nicht aus den Augen.

Jan: Ich mag Hanna und... ich weiß, wie sehr sie leidet. Ich kann mir nicht vorstellen, dass sie das als Mutter kalt lässt. (schweigen) Na gut.... tut mir Leid, wenn ich sie belästigt habe.

Er dreht sich um und geht in Richtung Terrasseneingang. Da steht Frau Schulz auf und ruft nach ihm.

Karen: Herr Maybach, bitte warten sie.

Jan bleibt stehen, dreht sich langsam um. Frau Schulz kommt auf ihn zu, bleibt vor ihm stehen.

Karen: Lassen sie uns ein Stück gehen, hm ?
Jan: (nickt mit dem Kopf) Gerne.


Hanna ist im Foyer und erkennt nun, wie die Polizei nach oben geht um die Zimmer zu durchsuchen. Hajo kommt zu ihr.

Hanna: Und was , wenn sie Jans Zimmer auch durchsuchen ?
Hajo: Hoffen wir mal, dass sie das nicht tun werden.
Hanna: Wenn doch, dann kriegt er ziemlichen Ärger, oder ?
Hajo: Schon möglich.

Sie schauen sich an.

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Beitrag  cat Di 26 Okt 2010, 11:50

Im Garten.
Jan geht mit Frau Schulz einen Weg entlang.

Karen: Hanna hat mir erzählt, wie sie sich um sie gekümmert haben. DAnke.
Jan: Hab ich gern getan. Außerdem hat es mir selbst auch gut getan.
Karen: Sie fühlen sich hier nicht wohl, stimmt's ?
Jan: Hat sie ihnen das gesagt ? (sie nickt) Ja, das stimmt. Ich... ich weiß auch nicht. So weit weg von zu Hause. Alleine, ohne Familie. Ist nicht wirklich mein Ding.
Karen: Es sit schön, wenn man spürt, dass einem die eigene Familie fehlt.
Jan: Ist das bei ihnen nicht so ?
Karen: WArum fragen sie das ? Sie wissen doch, wie es bei uns ablief.
Jan: Und woran lag es ?
Schulz: Es wäre jetzt einfach zu sagen, an meinem Mann. Aber er hat sicher seinen Teil dazu beigetragen. Ich versteh mich ja manchmal selbst nicht. Immer wenn er auf Hanna herumgehackt hat, ihr versucht hat, klar zu machen, dass das, was sie tut , falsch ist..... Ich glaube, sie ist sehr enttäuscht von mir.
Jan: Bestimmt ist sie das. (sie schaut ihn jetzt an. Jan merkt, dass seine direktheit sie überrascht) Entschuldigen sie, aber... sie erinnern mich sehr an meine Mutter. Sie ist ähnlich wie sie. hat nicht den Mut, sich zu behaupten.
Karen: Ihr Vater lebt noch ? (er nickt) Und die beiden sind noch zusammen ?
Jan: Ja. Aber nur, weil sie weiß, dass er ohne sie verloren wäre. Sie ist immer darauf bedacht, den Frieden zu wahren und steckt dabei selbst zurück.
Karen: Sie bringen es auf den Punkt.
Jan: Sie sind durch seinen Tod jetzt frei. Können tun und lassen, was sie wollen.
karen: Das klingt jetzt aus ihrem Mund wie ein Motiv für den Mord an meinem Mann.
Jan: Tut mir Leid. DAs war nicht beabsichtigt.

Sie laufen eine Weile, schweigen.


Auf der Terrasse erkennt Hanna, dass Jan mit ihrer Mutter spricht. Vince kommt zu ihr.

Vince: Na ? Alles klar ?
Hanna: Weiß nicht. (er schaut sie an, erkennt, dass sie die beiden nicht aus den Augen lässt)
Vince: Deine Mutter scheint sich ja mit Jan gut zu verstehen.
Hanna: WArum auch nicht. (sie lässt ihn stehen und geht ins Haus)

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Beitrag  cat Di 26 Okt 2010, 11:59

Jan: Wie gut kennen sie eigentlich die beiden anderen Geschäftsführer dieser Klinik ?
Karen: Wagner und Zens ? (er nickt) NA ja. Ich kenne sie, aber nicht wirklich richtig. Mein Mann hat es vorgezogen, Berufliches und Privates zu trennen. Allerdings....
Jan: Ja ?
Karen: Es gab in letzter Zeit immer wieder Schwierigkeiten. DAs konnte er zu Hause nicht geheim halten. Die Streitereien am Telefon waren nicht zu überhören.
Jan: Und worum ging es ?
KAren: Die klinik sollte umgestaltet werden. In eine Schönheitsklinik, glaube ich.
Jan: Stimmt. Ich hab davon gehört. Und ihr Mann war dagegen.
Karen: Absolut. Er hasste diese Art von Behandlungen. Den beiden anderen würde es doch nur ums Geld gehen. Eine Klinik, wie sie hier betrieben wird, ist keine Goldgrube. Die Wirtschaftlichkeit ist oft in Frage gestellt. Wirft keinen allzu großen Gewinn ab.
Jan: Verstehe.
Karen: Glauben sie, der Streit hat was mit dem Tod meines Mannes zu tun ?
Jan: Möglich. Max.... (er schaut sie jetzt an) max hat gestern ein Telefonat zwischen Wagner und einem anderen Mann mitbekommen. Es ging dabei um ihren Mann. Er meinte, dieser Wagner war sehr aufgeregt.
Karen: Max ist hier ?
Jan: Ja. Aber... ich möchte sie bitten, niemandem etwas zu sagen. Er versteckt sich im Moment in meinem Zimmer.
Karen: Warum ?
Jan: Die Polizei weiß, dass er gestern mit ihrem Mann zusammen war und dass die beiden einen Streit hatten.
Karen: Aber Max könnte nie einen Menschen töten.
Jan: Das wissen sie und das weiß ich. Aber die Polizei denkt da anders.
Karen: Ich hoffe, sie finden den Mörder bald. Das ist alles so... furchtbar.
Jan: Ich weiß, was sie meinen. Kümmern sie sich um Hanna. Sie braucht sie jetzt und ich denke, dass sie sich gegenseitig Mut zusprechen können.
Karen: Ja. Ich bin froh, dass ich sie habe und ich werde ihr zur Seite stehen.
Jan: Das wird sie sicher freuen.
Karen: Danke Herr maybach. Hanna hatte Recht.
Jan: Womit ?
KAren: Damit, dass sie etwas Besonderes sind.

Sie schauen sich an und Jan geht später ins Haus zurück.

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Beitrag  cat Di 26 Okt 2010, 12:16

Dort wartet schon Hanna auf ihn.

Hanna: Und ? Habt ihr euch nett unterhalten ?
Jan: (dreht sich erschrocken um) hanna. Ja.... ja, das haben wir.
Hanna: Hat sie sich über mich ausgelassen ?
Jan: Warum sollte sie das tun ?
Hanna: Weiß nicht.
Jan: Hör zu. Deiner Mutter geht es nicht gut. Warum setzt ihr euch nicht einfach mal zusammen und redet. Das würde dir auch helfen.
Hanna: Meinst du das jetzt ernsthaft ? (sie wirkt sauer)
Jan: Ja.

Sie schauen sich an, dann lässt sie ihn stehen und verschwindet.
Vince kommt auf ihn zu.

Vince: Sag mal. hast du Hajo gesehen ?
Jan: Nee.
Vince: Wir müssen in spätestens einer Stunde fahren.
Jan: Vielleicht ist er ja mit Vera zusammen.
Vince: Vera, natürlich. (er muss grinsen)

Jan muss schmunzeln. Sie werden durch das laute Reden von Strack aufmerksam. Dieser kommt mit Max Bender die Treppe herunter. Jan und max Blicke treffen sich.

Strack: (merkt das) Herr Maybach, sie kommen am besten gleich mit.

Jan widerspricht nicht. Vince schaut den beiden nach.
Hajo kommt in die Aula und erkennt vince.

Hajo: ich muss nur noch meine Sachen packen, dann können wir fahren.
Vince: Ich glaube, Jan bekommt Ärger.
Hajo: Was ist los ?
Vince: Strack hatte eben Max Bender im Schlepptau und Jan hat er gleich mitgenommen.
Hajo: Scheiße.

Jan und Max werden in das kleine Zimmer gebracht. Dort wartet schon Weiler.

Strack: Setzen. (er gibt Bender einen Stoß)
Weiler: Max Bender ? (er nickt. Danach geht Weiler auf Jan zu, bleibt dicht vor ihm stehen) Ist doch komisch, Herr Maybach. Sie behaupten vehement nichts mit dem Tod von Herrn Schulz zu tun zu haben. Aber irgendwie tauchen sie immer wieder auf. Sie haben den Jungen in ihrem Zimmer versteckt gehalten. Obwohl sie angeblich überhaupt nicht wussten, wo er sich aufhält. (Jan sagt nichts)
Strack: Ich frag mich, wie du so ruhig bleiben kannst. Der Typ lügt uns doch ständig an. So was nennt sich Polizist.
Weiler: Keine Angst, er bekommt schon noch das, was er verdient. Also ? (wieder an Jan gerichtet) Warum haben sie Bender in ihrem Zimmer Unterschlupf gewährt ?
Jan: Mir war klar, dass sie ihn verdächtigen, wenn sie erst mal seine Fingerabdrücke analysiert haben.
Strack: Wie wahr, wie wahr. Aber vielleicht haben sie ja auch gemeinsame Sache gemacht und sie wollten deshalb nicht, dass wir ihn finden.
Jan: So ein Blödsinn. Weder Max noch ich haben etwas mit der Sache zu tun. Wann kapieren sie endlich, dass der Täter im ganz anderen Umfeld zu suchen ist.
Strack: Jetzt kommen sie mir nicht wieder mit dieser Streitgeschichte.
Jan: Sie haben mir gesagt, dass sie sich an die Geschichte dranhängen.
Weiler: Das werden wir auch.
Jan: Max hat ein Telefonat mitangehört. ER kann ihnen das alles bestätigen.
Weiler: Herr Maybach, sie warten bitte draußen. Wir möchten jetzt erst mal mit dem Jungen alleine reden.

Jan schaut noch mal Max an und nickt ihm wohlwollend zu. Dann verlässt er den Raum.

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Leben nach dem Tod - Seite 4 Empty Re: Leben nach dem Tod

Beitrag  cat Di 26 Okt 2010, 12:25

Draußen sieht er Frau Schulz, die mit ihrer Tochter zusammen steht. Er geht auf sie zu.

Jan: Warum tun sie das ?
Karen: Wovon reden sie ?
Jan: Ich muss total blind gewesen sein, mit ihnen über den Tod ihres Mannes zu reden.
Karen: Herr maybach, was ist denn los ? (sie versteht seine Wut nicht)
Jan: WArum haben sie der Polizei gesagt, wo sie Max finden können ?
Karen: Ich hab der Polizei gar nichts gesagt.
Jan: Ach hören sie doch auf. Sie waren neben Hanna und meinen Kollegen die einzige, die noch davon wusste. Weil ich es ihnen gesagt habe.
Karen: Ich habe der polizei nichts gesagt. (sie ist jetzt laut)
Hanna: Max ist bei den Bullen ? Und jetzt ?
Jan: Ich.. ich weiß es nicht.

Er will gehen. Frau Schulz hält ihn am Arm fest.

KAren: Die Polizei hat diese Information nicht von mir. Das müssen sie mir glauben.

ER macht sich los und geht nach draußen. Er braucht dringend frische Luft. Hajo und vince kommen auf die beiden zu. sie haben mitbekommen, dass es gerade ziemlich heftig zuging.

hajo: Alles in Ordnung ?
Hanna: Nichts ist in Ordnung. Hast du Jan verraten ? (sie schaut böse auf ihre Mutter)
Karen: Nein. Nein, das hab ich nicht.
Hajo. Wo ist Jan ?
Hanna: Weiß nicht. Rausgegangen. Er hat jetzt ne Menge Ärger am hals. Und das nur, weil du...
karen: Vorsicht, junge Dame. Max ist dein Freund. Und wer weiß, vielleicht hat er ja doch was mit der Sache zu tun.
Hanna. Das glaubst du doch wohl selbst nicht. Vielleicht warst du es ja ?

Jetzt schlägt sie ihrer Tochter ins Gesicht. Hanna läuft weg. Frau Schulz bekommt sofort ein schlechtes Gewissen.

Karen: Hanna ? Hanna, es.... es tut mir Leid. Warte.

Aber Hanna läuft weiter und verschwindet.
Hajo und Vince schauen sich an.

Hajo: Ich rede mit Jan. (er geht von ihnen weg)
Vince: (berührt leicht den Arm von Frau Schulz) Sie müssen mit Hanna reden. Aber vernünftig und vor allem sachlich. Es bringt ihnen beiden nichts, wenn sie sich gegenseitig Vorwürfe machen.
KAren: ich weiß. Sie haben ja Recht.

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Leben nach dem Tod - Seite 4 Empty Re: Leben nach dem Tod

Beitrag  cat Di 26 Okt 2010, 12:35

Hajo ist im Garten und sucht nach Jan. Der ist, an einer Mauer gelehnt, mit seinen gedanken weit weg. Er geht auf ihn zu.

Hajo: Jan ?
Jan: (meidet seinen blick) Was ?!
Hajo: Das hast du dir alles selbst zuzuschreiben. Ich wusste, dass das Ärger geben würde.
Jan: Ja. Ja, du weißt wie immer alles besser.
Hajo: Hör auf.
Jan: SAg mal, müsst ihr nicht endlich fahren ? (er dreht sich jetzt zu ihm um, schaut ihn an)
Hajo: Du glaubst doch nicht allen Ernstes, dass ich dich jetzt hier alleine lasse.
Jan: Warum nicht ?
Hajo: Du schlitterst hier von einem Extrem ins Andere. Nee mein Lieber. Jemand muss auf dich aufpassen. (sie schauen sich eine Weile an, schweigen dabei) hast du heute eigentlich schon deine Medikamente eingenommen ?

Jan schaut ihn jetzt böse an und will an ihm vorbei gehen. Aber Hajo hält ihn fest.

hajo. So nicht, Jan. Du bist hier, damit du wieder ganz gesund wirst. Wenn dein Körper diese Niere abstößt, nur weil du dich nicht an die ärztlichen Anordnungen hältst, ist dir nicht mehr zu helfen. Du verkennst den Ernst der Lage.
Jan: Mir geht es gut.
Hajo. Ja. Im Moment vielleicht. Und was ist in zwei Stunden ? Morgen oder in einer Woche ?
Jan: Was soll da sein ?
Hajo: Jan, die Ärzte verschreiben so eine Reha nicht zum spaß. Und das, was du hinter dir hast, war kein Schnupfen. (Jan dreht sich von ihm weg) Ich mach mir Sorgen, Jan. Ob dir das nun passt oder nicht.
Jan: DAs wäre alles nicht passiert, wenn ich zu Hause geblieben wäre.
Hajo: Das hab ich jetzt überhört.

Weiler kommt auf die beiden zu. Er hat etwas in der Hand.

Weiler: Herr Maybach ?
Jan: (dreht sich zu ihm um) Ja ?
Weiler: Wissen wie, was das ist ?
Jan: (schaut sich die Tüte an, bzw. den Inhalt) Eine Spritze.
Weiler: Ganz Recht. Eine Spritze. Aber nicht irgendeine. Es ist die Spritze, mit der Herr Schulz betäubt wurde.
Jan: Und ?
Weiler: Drei mal dürfen sie raten, wo wir sie gefunden haben.
Hajo: Wo ?
Weiler: Im Zimmer ihres Kollegen, Herr Hauptkommissar.

jetzt schaut Hajo Jan an. Dieser ist total verwirrt. Es herrscht Schweigen.

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Beitrag  cat Do 28 Okt 2010, 09:19

Weiler: Wir brauchen ihre Fingerabdrücke. (er will gehen) Was ist ? Kommen sie freiwillig mit oder muss ich sie abführen lassen ?
Jan: Nein, ich... ich komme schon. (er schaut Hajo an. Dieser weiß, was das für Folgen haben kann)

Jan kommt ins Zimmer und ihm werden Fingerabdrücke abgenommen. Dabei wird nicht viel geredet.

Weiler: Solange wir das Ergebnis nicht vorliegen haben, verlassen sie nicht dieses haus.
Jan: Wo soll ich denn hin ? (er steht auf und will gehen, Weiler schaut ihm nach , er merkt an Jans Tonfall, dass es sihm nicht gut geht)
Weiler: Herr maybach ? (Jan bleibt stehen, dreht sich aber nicht um. Weiler geht zu ihm, berührt ihn am Arm) Ist alles in Ordnung ? (er dreht sich um, schaut ihn an, schweigt) Es tut mir Leid, aber wir tun nur unsere Pflicht.
Jan: Sicher.

eR geht nach draußen. Er braucht dringend frsiche Luft.

Etwas später zum Abendessen kommen Hajo und Vince an ihren Tisch. Jan ist noch nicht da.
Hanna kommt ebenfalls mit ihrer Mutter zum Essen. Sie erkennen, dass die beiden nach jan Ausschau halten.

hanna: Jan ist draußen auf der Terrasse. Es geht ihm nicht so gut.
Hajo: Ich kann es mir denken.
Vince: Ich hol ihn.
Hajo: vince, lass gut sein. Ich glaube, er möchte jetzt lieber alleine sein.
Karen: Ich werde mit ihm reden.
Hanna: Du ? Du hast ihn doch erst so weit gebracht.
Karen: Hanna ! Ich hab dir gesagt, dass ich Max nicht an die Polizei verraten habe. Schluss jetzt also.

Sie geht nach draußen und erkennt Jan, der auf einer Treppenstufe zum Park sitzt. Sie geht zu ihm, setzt sich daneben.

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Beitrag  cat Do 28 Okt 2010, 09:27

Karen: DArf ich ? (Jan schaut sie nicht an, zuckt nur mit den Schultern. Sie nimmt seine Rechte Hand in die ihre, sieht noch die schwarzen Spuren von der Abnahme der Abdrücke) Es muss erniedrigend sein, als Krimineller abgestempelt zu werden.
Jan: Ich musste schon Schlimmeres durchmachen.
Karen: Herr Maybach, ich habe Max nicht verraten.
Jan: (schaut sie an) Nein, vermutlich nicht. Aber einer hat es getan.
Karen: Aber wer ? Ihr Chef ? Oder ihr Kollege ?
Jan: Nein. (er wird plötzlich nachdenklich)
Karen: Was haben sie ?
Jan: Ich.... (schaut sie wieder an) Nichts.
Karen: Kann ich ihnen irgendwie helfen ?
Jan: Die Polizei hat sich so auf diesen Max eingeschossen. Dabei übersehen sie das Wesentliche. Haben sie eigentlich einen Schlüssel für das Büro ihres Mannes ?
Karen: Ja.
Jan: Ich muss da rein.
Karen: Aber das zimmer ist versiegelt.
Jan: Das Siegel ist nicht so wichtig. Die Tür ist verschlossen.
Karen: Kein Problem. Wann solls losgehen ?
Jan: Das klingt ja gerade so, als wollten sie mitkommen.
KAren: Natürlich. Ich kenne mich in diesem Büro ein bisschen aus. Weiß, wo man suchen muss. Außerdem kenne ich den Zugangscode zum Computer. Könnte mir vorstellen, dass dort einiges hinterlegt ist.
Jan: Sie würden mir wirklich helfen ?
Karen: Meine Tochter glaubt, ich hätte ihren Freund verraten und sie damit in Schwierigkeiten gebracht. So könnte ich ihr beweisen, das es nicht so ist. Außerdem möchte ich wissen, wer Frank auf dem Gewissen hat.
Jan: NA gut. Dann würde ich vorschlagen, wir treffen uns heute Nacht, kurz nach Mitternacht vor dem Büro ihres Mannes.
Karen: Einverstanden.
Jan: Aber....
Karen: Ich schweige wie ein Grab. Ehrenwort.

Sie schauen sich an, Jan schmunzelt seit langem mal wieder.

Karen: So und jetzt sollten sie zum ABendessen gehen. Ihre Kollegen warten schon.
Jan: OK.

Sie stehen beide auf und gehen in den Speisesaal Jan setzt sich zu Hajo und Vince, Frau Schulz zu ihrer Tochter.

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Beitrag  cat Do 28 Okt 2010, 09:32

Am Tisch wird nichit viel geredet.

Hajo: Hast du Leni eigentlich schon angerufen ?
Jan: Nein.
Vince: Ich hab Ina Bescheid gegeben, dass wir noch nicht zurückkommen.
Jan: Ihr hättet ruhig fahren können.
Hajo: Jan, das hatten wir schon. Wir bleiben, bis dieser Fall zu Akten gelegt wird.
Jan: Wenn ihr meint. (er stochert in seinem Essen herum)
Vince: Schmeckts dir nicht ?
Jan: Nein. (er legt sein Besteck auf den Teller) Entschuldigt mich, aber.... mir geht es nicht so gut. Ich geh auf mein Zimmer.
Hajo: Hast du deine Tabletten genommen?
Jan: Was denkst du ? (er steht auf, will gehen. Hajo hält ihn fest)
Hajo: Jan !
Jan: Ich nehme meine Tabletten regelmäßig. Zufrieden ?

Hajo schweigt. Jan macht sich aus der Umklammerung los und geht auf sein Zimmer. Vince und Hajo schauen sich an.

Vince: Mann der ist ja total durch den Wind.
Hajo: Ich würde ihm das alles hier wirklich gerne ersparen, aber es geht nicht.
Vince: So eine Reha mag ja seinen Sinn haben. Aber kann ein Patient, der so vehement negativ eingestellt ist, kann der sich da überhaupt erholen ?
Hajo: Was soll ich denn tun ? Ihm sagen, er kann wieder nach Hause ?
Vince: Dort würde er sich auf jeden Fall besser fühlen als hier.

Hajo geht nicht weiter auf dieses Thema ein. Sie essen zu Ende.

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Beitrag  cat Do 28 Okt 2010, 09:37

Jan liegt auf seinem Bett. Ihm gehen so viele Sachen durch den Kopf. Er muss an Andrea denken, deren Niere er in sich trägt. Und dann sieht er Leni, wie sie im Krankenhaus bei ihm war und weinte. Er schließt die Augen und schläft ein.

Hajo sitzt am Abend mit Vera auf der Terrasse. Sie trinken ein Glas Wein zusammen. Vince ist mit Schwester Marion zusammen.

Vera: Sollten sie heute nicht wieder zurück fahren ?
Hajo. Eigentlich schon. Aber... ich kann meinen Schwiegersohn jetzt nicht alleine lassen. Nicht jetzt.
Vera: Verstehe. Er sah heute Abend auch gar nicht gut aus. Fehlt ihm etwas ?
Hajo. Ich weiß nicht. Er behauptet immer noch standhaft, dass er seine Medikamente regelmäßig einnimmt. Aber manchmal habe ich da so meine Zweifel.
Vera: Wir werden hier täglich kurz untersucht und alle zwei Tage wird Blut abgenommen. Wenn etwas mit ihrem Jungen wäre, dann würden die Ärzte auch reagieren.
Hajo: Alle zwei Tage wird Blut abgenommen ? (sie nickt) Das ist ja interessant. Vera... sie... sie entschuldigen mich kurz ?
Vera: Aber sicher.

Hajo steht auf und geht ins Haus. Er möchte mit Hauptkommissar Weiler reden.

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Beitrag  cat Do 28 Okt 2010, 09:48

Dieser kommt gerade mit Strack und Max Bender aus dem zimmer. Sie sind im Begriff zu gehen.

Hajo: Herr Hauptkommissar ? (Weiler bleibt stehen, dreht sich um)
Weiler: Herr Trautzschke.
Hajo: kann ich kurz mit ihnen reden ?
Weiler: Sicher. Strack, fahr schon mal vor. Ich komme nach.
Strack: Ist gut.
Weiler: Wie geht es ihrem Kollegen ?
Hajo: Nicht so gut.
Weiler: Physisch oder psychisch ?
Hajo: Beides wohl.
Weiler: Gibt es Probleme mit seiner Niere ?
Hajo. Weiß ich nicht. Er sagt nein.
Weiler: Ihr Kollege ist ein.... wie soll ich sagen.... ein sehr emotionaler und in sich gekehrter Mensch. Hab ich Recht ?
Hajo: Zu emotional und zu in sich gekehrt. Manchmal zumindest.
Weiler: Diese Menschen haben oft eine sehr große Gabe. Sie können sich sehr gut in die Psyche eines anderen hineinversetzen. Verstehen manchmal mehr als wir "Normalen"
hajo: Da geb ich ihnen Recht.
Weiler: Die Fingerabdrücke haben uns nicht weiter gebracht. Aber das Blut, dass wir an der Spritze gefunden haben, stammt zum einen vom Opfer und zum anderen von ihrem Kollegen.
Hajo: Ich hab mir schon so was gedacht.
Weiler: Warum ?
Hajo: Irgendjemand versucht den Tod von Frank Schulz ihm oder Max Bender in die Schuhe zu schieben, oder beiden, um von sich selbst abzulenken.
Weiler: Herr Trautzschke, ich verstehe natürlich, dass sie ihrem Kollegen vertrauen. Aber ich muss die Fakten sehen. Da war der Streit, den beide mit Herrn Schulz hatten. Herr Maybach versteckt den Freund der Tochter bei sich im Zimmer, dann die Spritze....
Hajo: Ich geb zu, alles klare Beweise und dennoch... (sie schauen sich an) Warum verhaften sie ihn dann nicht wie Max Bender ?
Weiler: Er ist hier Patient. Ich möchte seine Gesundheit nicht gefährden. Außerdem ist er ein Kollege und...
Hajo: Ja ?
Weiler: Ein sehr angenehmer Zeitgenosse. Ich glaube, ich könnte mit ihm sehr gut zusammenarbeiten. Aber... was wollten sie eigentlich von mir ?
Hajo: Ich wollte ihnen nur sagen, dass man den Patienten hier alle zwei Tage Blut abnimmt. Das heißt, für den oder die Täter wäre es ein Leichtes, an die Proben zu kommen, um sie dann an entsprechender Stelle zu verteilen.
Weiler: Herr Kollege, das weiß ich bereits. Und ich bin auch davon überzeugt, dass Herr Maybach nichts mit dieser Sache zu tun hat. Aber bei Max Bender bin ich mir eben nicht so sicher. Er muss seit gestern hier im Hause sein. Ist er ihnen nicht aufgefallen ?
Hajo: Nein.
Weiler: Na gut. Ich.. .muss jetzt los. Und sagen sie ihrem Kollegen, dass er sich keine Sorgen machen muss. Ich halte ihn in allen Belangen für unschuldig.
Hajo: Danke, das werde ich ihm ausrichten.
Weiler: Gute Nacht.
Hajo: Gute Nacht.

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Beitrag  cat Do 28 Okt 2010, 10:01

Hajo schaut ihm noch hinterher und dann geht er nach oben. Er klopft an Jans Tür. Als niemand etwas sagt, öffnet er die Tür. Sie ist nicht abgeschlossen. hajo geht hinein und sieht Jan, der auf dem Bett liegt und schläft. Er geht zu ihm, fasst seine Hand.
Möchte sich vergewissern, dass er kein Fieber hat. Jan regt sich ein bisschen und dreht sich auf die andere Seite. Schläft aber weiter. Hajo schaut sich um und sieht eine Decke. Er holt sie sich und deckt Jan damit zu. Dann geht er wieder nach draußen, um sich mit Vera weiter zu unterhalten.

Vera: Und ? Alles geklärt ?
Hajo: Ja.
Vera: Und ihr Kollege ?
Hajo: Schläft tief und fest.
Vera: Gut. Schlaf ist auch die beste Medizin.
Hajo: Stimmt. Prost.
Vera: Prost.

Die beiden verbringen noch einen schönen Abend.

Zur gleichen Zeit ist es Hanna, die mit ihrer Mutter reden möchte.

hanna: Hast du Zeit ?
Karen: Klar, setz dich doch.

Sie setzt sich zu ihrer Mutter. Die beiden schauen sich an.

Hanna: Hast du Max wirklich nicht verraten ?
Karen: Nein. Und.... Herr Maybach glaubt mir.
Hanna: Dann will ich dir auch mal glauben.
Karen: Danke. ich bin mir sicher, dass er nichts mit Papas Tod zu tun hat.
Hanna: Hat er auch nicht.
Karen: Du hattest Streit mit ihm, stimmts ?
Hanna: Mit Papa hatte doch jeder Streit.
Karen: Er war geschäftlich sehr eingespannt.
Hanna: Na und ? Wir sind seine Familie. Er hätte ja mal mit uns reden können.
Karen: Du kanntest Papa. Der war nicht so für's Reden. Zumindest was die Familie anging.
Hanna: Mama, ich ... Max und ich , wir.. wir wollen das Kind.
Karen: Weiß ich doch. Und ich werde euch helfen, so gut ich kann. Vorausgesetzt ihr wollt das.
Hanna: Was für eine Frage.

Sie schauen sich an, dann nimmt Frau Schulz ihre Tochter in den Arm.

Karen: Ich bin so froh, dass wenigstens wir miteinander reden können.
Hanna: Reden ist wichtig. SAgt Jan.
Karen: Dein Jan ist ein sehr, sehr schlauer Mensch.
Hanna: Magst du ihn ?
Karen: Wie soll ich denn die Frage jetzt verstehen ?
Hanna: na ja. Ich hab euch vorhin beobachtet.
Karen: Er ist das genaue Gegenteil deines Vaters. Und ja... ja ich mag ihn.
Hanna: Gut. Was ist ? Soll ich heute Abend bei dir schlafen ?
Karen: Heute Abend ? Du... ich... nein. Bleib du lieber auf deinem Zimmer. Morgen gehen ja auch schon wieder früh die Anwendungen los.
Hanna: Das macht doch nichts. Ich könnte....
Karen: Hanna, versteh mich jetzt nicht falsch. ABer... ich wäre lieber alleine.
Hanna: Mit Jan ?
Karen: Wie bitte ?
Hanna: War ein Scherz. Wollte nur mal sehen, wie du reagierst. Der Mann ist vergeben. Und seine Freundin ist eine echt Nette.
Karen: Schön. Geh jetzt besser schlafen, damit du morgen früh fit bist, hm ?
Hanna: OK. Bis morgen Mama.

Sie steht auf und gibt ihrer Mutter einen Kuss. Danach verschwindet sie im Haus und geht auf ihr Zimmer.

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Beitrag  cat Do 28 Okt 2010, 10:10

Es ist schon weit nach Mitternacht, als Frau Schulz vor der Bürotür ihres Mannes wartet. Sie schaut auf die Uhr. Aber von Jan keine Spur. Sie geht zu seiner Tür. Sie weiß, dass er auf dem gleichen Stockwerk liegt, wie ihre Tochter.
Sie steht nun vor der Tür. Was sie nicht weiß, Hanna ist auch unterwegs. Sie kommt von draußen und möchte wieder auf ihr Zimmer.
Sie hat sich noch etwas zu trinken geholt, weil sie selbst nichts mehr auf dem Zimmer hatte. Jetzt sieht sie, wie ihre Mutter in Jans Zimmer geht.
Sie ist geschockt und bleibt eine weile stehen. Eine Nachtschwester kommt vorbei.

Schwester: Hanna? Was machst du um diese Zeit hier draußen auf dem Flur ?
Hanna: Ich hatte Durst und ich hab mir noch was zu trinken geholt. (sie zeigt auf die Wasserflasche, die sie in der Hand hält)
Schwester: Na gut. Jetzt aber ab aufs Zimmer.

Hanna geht auf ihr Zimmer und die Schwester wartet, bis sie darin verschwunden ist.


Frau Schulz kommt in Jans Zimmer. Es ist dunkel. Sie erkennt ihn. Er liegt immer noch auf dem Bett und schläft.
Sie geht ganz langsam auf ihn zu und berührt seine Schulter.

karen: Herr Maybach ? (sie rüttelt etwas fester) Herr Maybach.

Jetzt ist es Jan, der langsam zu sich kommt und sich erinnert, was er noch in der Nacht vorhatte.
Er öffnet die Augen und sieht im Dunklen das Gesicht von Hannas Mutter.

Jan: Frau Schulz. Wie.. .wie spät ist es denn ?
Karen: Gleich halb eins.
Jan: Verdammt. Ich .. ich bin eingeschlafen.
Karen: Schon OK. Es ist ja noch Zeit.

jan setzt sich auf und reibt sich die Augen. Sie beobachtet ihn, geht an den Tisch und schenkt ein Glas Wasser ein, gibt es ihm.

Jan: Danke.
karen: Fühlen sie sich gut ? Wir können das ganze auch auf morgen verschieben.
Jan: Nein. Nein, das müssen wir jetzt über die Bühne bringen. (er trinkt aus und stellt das Glas auf den Tisch) Kommen sie.

Gemeinsam verlassen sie das Zimmer und gehen nach unten. Ein ums andere Mal müssen sie sich verstecken, weil die Nachtschwester unterwegs ist.
Dann stehen sie vor der versiegelten Tür.

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Leben nach dem Tod - Seite 4 Empty Re: Leben nach dem Tod

Beitrag  cat Fr 29 Okt 2010, 09:16

Jan: Haben sie den Schlüssel ? (sie holt ein Schlüsselbund aus der Jackentasche) Gut, dann los.

Er beschädigt das Siegel und Frau Schulz schließt auf. Sie verschwinden im Inneren. Jan schaltet die kleine Schreibtischlampe an und fängt an, ein paar Unterlagen zu durchsuchen.
Frau Schulz geht an den Computer und macht ihn an. Es dauert nicht lange und sie öffnet die Geschäftsdatei.

Während sie im Computer weiter sucht, hat Jan ein paar Akten gefunden, die sich mit dem Projekt der Schönheitschirurgie befasst.

Karen: Das gibt es nicth. (er kommt zu ihr)
Jan: Was gefunden ?
Karen: Allerdings. Schauen sie mal.

Sie zeigt ihm jetzt einen Drohbrief.

Jan: "Wenn du dich weiterhin so stur stellst, muss du aufpassen, dass dir oder deiner Fafmilie nichts zustößt"
Karen: Und hier hab ich noch einen gefunden. Der ist von vorgestern früh.
Jan: "Du wolltest ja nicht hören. Also musst du die Konsequenzen tragen"
Karen: Das sind eindeutige Drohungen, oder ?
Jan: allerdings. Und... können sie herausfinden, von wo diese Nachrichten abgeschickt wurden ?
Karen: Mein Mann hat diese Briefe zwar im Papierkorb abgelegt, aber..... ich denke, dass ich das hinkriege.
Jan: Gut. (sie schauen sich an, schmunzeln)

Jan holt jetzt sein handy heraus und fotografiert ein paar Akten und Bilder. Dabei fällt ihm ein Bild genauer auf. Er traut seinen Augen nicht.

Karen: Ich habs.

Er legt sein Handy auf den Schrank und kommt zu ihr.

Karen: Die E-Mails wurden von einem Computer hier im haus abgeschickt.
Jan: Geht es noch genauer ?
Karen: Moment. (sie tippt ein wirres Zeug und Jan kann ihr kaum folgen) Ja, es war.... (jetzt ist sie ruhig)
Jan: Ja ? (sie schweigt) FRau Schulz ?
Karen: Ja ?
Jan: Was ist los ?
Karen: Diese Briefe wurden .. von seinem Computer aus geschrieben.
Jan: Soll das heißen, er hat sich die Drohbriefe selbst geschickt ?
Karen: Zumindest wurden sie von hier weitergeleitet.
Jan: Wer hatte außer ihrem Mann die Zugangsdaten zum Computer ?
Karen: Das weiß ich nicht.
Jan: Seine beiden Geschäftspartner ?
Karen: Schon möglich. Aber wenn jemand etwas von Computern versteht, ist es auch ein Leichtes, sich einzuloggen.
Jan: Stimmt auch wieder.

Sie hören ein Geräusch.

Jan: Wir müssen hier weg.

Sie schaltet den Computer aus, Jan löscht das Licht und sie gehen vorsichtig wieder aus dem Büro. Jan schließt leise die Tür und sie gehen zur Treppe.

Jan: Verdammt.
Karen: Was ist ?
Jan: Ich hab mein Handy liegen lassen. Gehen sie schon mal. Wir... sehen uns dann beim Frühstück.
Karen: OK. Gute Nacht.
Jan: Gute Nacht.

Jan geht zurück ins Büro. Er sucht kurz nach seinem Handy und in dem Moment, in dem er danach greifen möchte, bekommt er eine Spritze in den Nacken. Sofort sackt er zusammen.

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Leben nach dem Tod - Seite 4 Empty Re: Leben nach dem Tod

Beitrag  cat Fr 29 Okt 2010, 09:20

Frau Schulz geht nach oben und auf direktem Wege zum Zimmer. Sie kommt herein und ist immer noch geschockt.
Sie geht ans Fenster und sieht zwei Personen, die heftig miteinander reden.
Sie erkennt eine Frau und einen Mann. Es ist Philipp Wagner, einer der drei Geschäftsführer. Die Frau zeigt auf das Haus. Dann gehen sie hinein.
Frau Schulz bekommt es nun mit der Angst zu tun. Was, wenn die beiden von der Aktion wissen? Sie ist jetzt nicht mehr so ruhig. Sie geht an das Telefon und versucht Jan auf dem Haustelefon zu erreichen. Aber es nimmt niemand ab. Sie bekommt Angst. Dann klopft es an der Tür. sie geht ans Fenster. Es klopft noch ein weteres Mal. Dann erkennt sie, wie sich langsam die Tür öffnet. Zwei Gestalten gehen auf sie zu. Sie kann sich im Moment nicht regen.

Karen: Was..... wollen sie ? (die beiden reden nicht) Hören sie, ich... ich schreie.

Aber bevor sie auch nur etwas sagen kann, hält die eine Person sie fest und die andere spritzt ihr ebenfalls etwas in den Körper. Sie sackt zusammen, wie zuvor Jan.
Sie tragen Frau Schulz aus dem Zimmer.

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Leben nach dem Tod - Seite 4 Empty Re: Leben nach dem Tod

Beitrag  cat Fr 29 Okt 2010, 09:34

Am frühen Morgen ist es die Nachtschwester, die auf ihrem letzten Rundgang das beschädigte Siegel sieht. Sie geht zum Telefon und informiert die Polizei.

Hajo und Vince machen sich für's Frühstück fertig. Vince ist im Bad.

Hajo: War gestern ja wieder spät.
Vince: Ja. Aber ich glaube, sie will immer noch nichts von mir wissen. (er kommt aus dem Bad, frisch geduscht) Was hat eigentlich Jan, dass die Frauen so auf ihn abfahren ?
Hajo: (schaut ihn an) Ich weiß es nicht. Warum fragst du nicht die Frauen ?
Vince: Ph. Denk gar nicht daran. Es wird Zeit, dass wir nach Hause fahren.

Er geht sauer aus dem Zimmer. Hajo muss schmunzeln und folgt ihm.
Unten treffen sie auf Hanna, die schon am Frühstückstisch sitzt und auch sauer ist. Hajo und Vince erkennen das sofort.

Vince: Hi Hanna. Alles klar bei dir ? (sie antwortet nicht) Oh, dicke Luft.
Hajo: vince. (sie gehen an einen Tisch, der neben dem von Hanna steht, setzen sich)
Vince: Soll ich Jan holen ?
Hajo: Lass mal. Es ging ihm gestern nicht so gut.
Hanna: Ha. Ihm ging es gestern sogar sehr gut.
Hajo. Wie meinst du das ?
Hanna: Meine Mutter ist auch noch nicht hier. Und in ihrem Bett hat sie letzte Nacht nicht geschlafen.

Vince und Hajo schauen sich an.

Hanna: Tja, sieht ganz so aus, als ob Jan und meine Mutter..... sie wissen schon.
Hajo: Blödsinn.
Hanna: Kein Blödsinn. ich hab meine Mutter letzte Nacht gesehen, wie sie zu Jan ins Zimmer ist. Es war halb eins.
Vince: (pfeift) Hey, das hätte ich ihm jetzt gar nicht zugetraut. (Hanna schaut ihn an) Ich meine... nichts gegen deine Mutter. Ist ne tolle Frau.
Hajo: Vince !
Hanna: So kann man sich in den Menschen täuschen.

Hajo sagt gar nichts mehr. Er sieht von Weitem Hauptkommissar Weiler hereinkommen. Dieser geht auf direktem Wege zu ihm.

Weiler: Morgen.
Hajo: Morgen.
Weiler: Herr Trautzschke, wo ist ihr Kollege ?
Hajo: Auf seinem Zimmer, nehm ich an.
Weiler: Nein. Da waren wir schon.
Hajo: dann.... weiß ich nicht.
Weiler: Im Büro des Toten wurde in der Nacht eingebrochen.
Hajo: (schaut ihn an) Sie glauben doch nicht etwa, dass Jan Maybach...
Weiler: Wer sonst ?
Vince: Warum hätte er in das büro einsteigen sollen ?
Weiler: Herr Becker, ihr Kollege hat hier schon so manches getan, wo ich mich frage warum.
Hajo: (schaut Hanna an) Deine Mutter ist auch nicht da ?
Hanna: Nein. Ich sagte doch, sie ist letzte Nacht zu ihm aufs Zimmer.
Weiler: Wann war das ?
Hanna: so gegen halb eins. Ich hab mir noch was zu trinken geholt.
Weiler: Ich versteh überhaupt nichts mehr.
Hanna: Ich schon. Die beiden wollen alleine sein.
Hajo: Hör auf, so einen Unsinn zu reden.

Jetzt werden sie durch einen Schrei aus ihrem Gespräch gerissen. Hajo und Vince schauen sich an.

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