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Leben nach dem Tod

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Leben nach dem Tod - Seite 3 Empty Re: Leben nach dem Tod

Beitrag  cat So 17 Okt 2010, 20:36

Im Präsidium
Frau Maria Baier sitzt im Verhörraum und wartet. Hajo und Ina kommen zu ihr.
Sie setzen sich zu ihr an den Tisch. Sie schauen sich an.

Hajo: Frau Baier, wo ist ihr Mann ?
Maria: Ich weiß es nicht.
Ina: Warum wollten sie unseren Kollegen töten ?
Maria: Ich sage nichts.
Hajo: Das ist nicht klug. Wir haben sie auf frischer Tat ertappt, wie sie den lebensnotwendigen Apparat in Jan Maybachs Zimmer ausschalteten.
Ina: Frau Baier, ihr Schweigen hilft ihnen überhaupt nichts.

Keine Reaktion.

Hajo: Gut. Dann lassen sie uns über ihre Tochter Katja reden.
Maria: (wird jetzt hellwach) Was haben sie mit meiner Tochter zu tun ?
Ina: Wir wissen, dass sie sehr krank ist.
Hajo: Und dass sie eine Niere braucht. Und zwar schnellstens.

die Tür geht plötzlich auf und ein laut brüllender Klaus Baier kommt ins Zimmer. Vince hinterher.

Vince: Tut mir Leid, Hajo. Aber ich konnte ihn nicht aufhalten.
Klaus: Was wollen sie von meiner Frau ?
Hajo: Herr Baier ? (er nickt) Bitte, setzten sie sich.
Klaus: Maria, was hat das zu bedeuten ?
Hajo: Ihre Frau hat vor gut einer Stunde versucht, zum zweiten Mal unseren Kollegen zu töten.
Klaus: Du warst wieder in der Klinik ? (sie sagt nichts) Hören sie, meine Frau, sie....sie weiß nicht, was sie tut.
Hajo. Herr Baier, warum haben sie Frau Schäfer umgebrach ?
Klaus: Ich..ich hab Frau Schäfer nicht umgebracht. Ich wusste ja gar nicht, dass sie sich hier in Leipzig aufhält.
Ina: Das glaub ich ihnen nicht.
Hajo: Wir wissen, dass sie Frau Schäfer eine Million geboten haben.
Ina: Eine Million für eine Niere von ihr.
Klaus: Das... das hab ich doch nur so gesagt.
Ina: Wirklich ?
Klaus: Sie hat uns damals gesagt, dass sie dieselben Werte hat wie Katja. Und zum Scherz sagte sie, sie könnte ihr sofort eine Niere zur Verfügung stellen.
Hajo: Und weil sie nicht mehr wollte, haben sie sie getötet. Sie wussten, dass sie einen Organspendeausweis hatte.
Klaus: Nein. Nein, so war das nicht. Meine Frau hat gehört, dass sie tot wäre. Daraufhin ist sie nach Leipzig. Sie wollte sich darum kümmern, dass eine Niere von ihr für katja bereit gestellt wird.
Hajo: Und sie musste feststellen, dass die Nieren bereits an andere Patienten transplantiert wurden.
Maria: Meine Tochter wartet seit über einem halben Jahr darauf. Und dann....
Hajo: Woher wussten sie, wo sich Frau Schäfer hier in Leipzig aufhielt ?
Klaus: Ich wusste das nicht. Hören sie, ich... ich hab Frau Schäfer nicht umgebracht.
Ina: Wir haben in ihrem Hotelzimmer verschiedene Fingerabdrücke sichergestellt. Es wird sich zeigen, ob ihre dabei sind.
Klaus: Das werden sie mit Sicherheit nicht sein.

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Leben nach dem Tod - Seite 3 Empty Re: Leben nach dem Tod

Beitrag  cat So 17 Okt 2010, 20:51

Es herrscht Schweigen.

Ina: WAren sie das ? (sie schaut Frau Baier an)
maria: Nein.
Hajo: Aber sie wissen, wer es war.
Maria: Nein. (die Antwort kam sehr schnell und sie wird nervös)
Ina: Frau Baier, bitte reden sie.
Klaus: Hast du dich wieder mit ihm getroffen ? (er bekommt keine Antwort) Rede mit mir, maria. Hast du ?
Hajo. Von wem reden sie ?
Klaus: Wolfgang Schäfer.
Ina: Sie kennen den Ehemann von FRau Schäfer?
Klaus: Meine Frau lag vor drei Monaten selbst in der Klinik. Dr. Schäfer hat sie behandelt. Sie hat ihm von Katja erzählt und davon, dass sie dringend eine Spenderniere benötigt. Sie hat ihm auch erzählt, dass ich Frau Schäfer eine Million geboten habe, für eine Niere von ihr.
Ina: Und wie hat Herr Schäfer darauf reagiert ?
Klaus: Ich hab ihm klar gemacht, dass das nicht Ernst zu nehmen war. Ich war verzweifelt, hab nach einem Strohhalm gesucht.
Ina: ABer Herr Schäfer hat das Ernst genommen.
Maria: Er hat mir gesagt, dass er dafür sorgen wird, dass seine Frau eine Niere spendet.
Hajo: Hat er auch gesagt, wie er das anstellen will ?
Klaus: Nein. Er sagte nur, dass wir uns keine weiteren Gedanken machen sollen. Er hätte da eine Idee.

Die Beamten sehen sich an.

Klaus: Sie glauben doch nicht, dass er seine Frau getötet hat ?
Ina: Sie wollen es nicht gewesen sein, ihre Frau hätte niemals die Kraft, einer Person wie Frau Schäfer, die Kehle zuzudrücken. Bleibt noch Herr Schäfer.
Hajo: Frau Baier ? (sie schauen sich an)
Maria: Es...es stimmt. Ich.. ich hab ihm eine Million versprochen, wenn.... wenn er seine Frau... wenn sie...
Ina: Ihrer Tochter eine Niere spendet. (sie nickt)
Maria: Er sagte mir, dass sie in den nächsten Tagen in Leipzig auf einem Kongress sei und dass er sie dort aufsuchen möchte. Als ich dann vor zwei Tagen von ihrem Tod hörte, da... da bin ich sofort in die Klinik. Und dort hörte ich dann, dass...
Hajo: Dass die Nieren schon anderweitig verplant waren. (sie nickt wieder)
Ina: Frau Schäfer, sie haben unserem Kollegen ein Messer in den Bauch gerammt. Sie haben seinen Tod in Kauf genommen, nur um an die Niere zu kommen.
Maria: Ich weiß.
Hajo. Ich muss sie wegen Mordversuch verhaften, das ist ihnen klar. (sie nickt wieder)
Klaus: Ich werde unseren Anwalt anrufen.
Hajo: DAs steht ihnen selbstverständlich zu.

Etwas später im Büro.

Hajo: Ist Schäfer noch im Hotel ?
Vince: Ich denke schon.
Hajo: Gut. Dann holt ihn her.

Vince fährt mit einem Kolllegen ins Holiday Inn und verhaftet Wolfgang Schäfer.
Dieser leistet keinen Widerstand.
Im Präsidium gesteht er schließlich, seine Frau getötet zu haben. Sie wollte sich nicht bereit erklären, eine Niere zu spenden. Eine Million hätte man ihm versprochen und er hätte das Geld dringend benötigt.

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Beitrag  cat So 17 Okt 2010, 21:06

Es vergehen ein paar Tage und Jan erholt sich relativ schnell.
Allerdings wird er für vier Wochen in eine Reha geschickt.
Was ihn nicht sonderlich glücklich macht. Er hätte sich viel lieber zu Hause erholt. Aber Leni hat ihm erklärt, dass er in der Reha besser aufgehoben ist. Und sie hat ihm auch versprochen, ihn so oft wie möglich zu besuchen.

Es sind mittlerweile zwei der vier Wochen Reha rum. Jan ist todunglücklich. Er fühlt sich allein gelassen. Die Anwendungen sind ja ganz in Ordnung, aber sonst.
Es fehlt ihm seine Arbeit, seine Kollegen und vor allem Leni und Benni.
Da nützt es auch nichts, dass die Telefonrechnung in die Höhe schnellt.
Leni hört an seiner Stimme, dass es ihm nicht gut geht. Aber sie weiß auch, dass er diese Reha braucht.
Es ist Freitag.
Leni kommt ins Büro. Sie möchte ihren vater besuchen. Der ist in seinem Büro. Vince ist bei ihm. Ina ist schon nach Hause.

Leni: Hallo (sie streckt den Kopf ins Zimmer)
Hajo. Leni.
Vince: hallo schöne Frau.
Leni: Hallo Vince.
Hajo: Was kann ich für dich tun ?
Leni: Eine ganze Menge, Papa. HAst du am Wochenende schon was vor ?
Hajo: nein, warum fragst du ?
Leni: Wir haben hier in Leipzig am Wochenende dieses Musikevent.
Hajo: Hab schon davon gehört. Und ?
Leni: Ich muss unbedingt darüber berichten.
Hajo: Ja. Und wo liegt das Problem ?
Leni: Jan. Jan ist das Problem. Benni ist dieses Wochenende in Berlin.
Hajo: Verstehe. Er wäre also alleine.
Leni: Könntest du ihn nicht besuchen ? Ich bin sicher, dass er sich wahnsinnig darüber freuen würde.
Hajo: OK.
Leni: Wie ? Du fährst zu ihm ? (ist jetzt doch erstaunt, dass er so schnell zusagt)
Hajo: Ich hab nichts vor und ich bin froh, wenn ich ihn mal wieder sehen kann.
Leni: Danke Papa. Du glaubst gar nicht, was für ein Stein mir vom Herzen fällt. Ich hatte schon ein schlechtes Gewissen. Aber dieses Event... das muss ich einfach mitnehmen.
Hajo: Schon OK. Und ich denke, Jan wird das auch verstehen.
Vince: Also ...wenn ich auch was sagen darf ?
Hajo. Was denn ?
Vince: Ich hab am Wochenende auch nichts vor. Was hältst du davon, hajo, wenn ich dich begleite ?

hajo schaut Vince an, dann Leni. Die muss grinsen.

Leni: Also Vince, das finde ich super von dir.
Hajo: Moment mal. (er schaut seine Tochter an) ER hat mich gefragt.
Vince: Und ?
Hajo: (schaut ihn wieder an, der legt sein schönstes Grinsen auf) Also gut. Aber du wirst Jan nicht unnötig aufregen, verstanden ?
Vince: Ich ? Das kann ich doch gar nicht. Ich bin die Liebenswürdigkeit in Person.
Hajo: Ja, sicher. (er schüttelt den Kopf)
Leni: OK. Dann... dann sag ich ihm, dass ihr kommt.
Vince: Ach Leni ? Sag ihm nichts, ja ?
Hajo: Warum ?
Vince: Wir überraschen ihn. Das wird richtig lustig.
Hajo: Also ich weiß nicht.
Leni: OK. DAnn sag ich ihm nur, dass ich nicht komme.
Vince: So ist es.
Leni: Ich hab hier ein paar Sachen für ihn. Wäsche und so.
Hajo. Kannst du hier lassen.
Leni: Danke Papa. (sie geht zur Tür) Tschüß ihr beiden und viel Spaß.
Hajo: Danke. Den werde ich bestimmt haben. (er betont das ich und schaut dabei wieder zu Vince. Der grinst nur)

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Beitrag  cat Mo 18 Okt 2010, 09:05

Zur gleichen Zeit im Rehazentrum.
Es ist Zeit für's Abendessen.

Jan hat es vorgezogen, seine Mahlzeiten alleine einzunehmen. Ohne Tischnachbarn. Er sitzt an seinem Tisch und sieht das spärlich ausfallende Abendessen. Hanna, ein 16jähriges Mädchen, kommt zu ihm.

Hanna: Ich weiß, dass sie niemanden bei sich am Tisch sitzen haben wollen. DArf ich trotzdem ?
Jan: (schaut sie an) Klar. Setz dich. (sie setzt sich mit ihrem Tablett zu ihm) Ich .... darf doch du sagen ?
Hanna: Sicher. ich bin Hanna.
Jan: Jan. (sie schauen sich an, schweigen eine Weile) Warum bist du hier ?
Hanna: Hab eine neue Niere bekommen. Ist zwar schon ein halbes Jahr her, daber ich muss noch mal zu dieser Reha, wegen meinem Vater. Und sie ?
Jan: Kannst ruhig du sagen. Ich hatte vor vier Wochen eine Nierentransplantation. Darf ich fragen, wie alt du bist ?
Hanna: 16. Werde aber bald 17.

Sie essen, dabei schauen sie sich ab und zu an. Reden aber nicht. Jan merkt, dass sie etwas bedrückt.

Jan: Ist alles in Ordnung ?
Hanna: Klar. (sie schaut ihn an, sie merkt, dass er ihr das nicht abkauft) Nein.
Jan: Was ist los ?
Hanna: Ich möchte ihnen...... dir nicht auf die Nerven gehen mit meinen Problemen.
Jan: hey, mir geht diese ganze Reha von morgens bis abends auf die Nerven. Ich glaube nicht, dass es da etwas gibt, das das noch toppen könnte. (Hanna muss darüber lächeln) Na bitte. Also ? Was bedrückt dich ?
Hanna: Ich hab Stress mit meinen Eltern. Mit...meinem Vater hauptsächlich. Sie kommen mich morgen wieder besuchen.
Jan: Schön. Ich bin am Wochenende alleine. Meine Freundin hat was Besseres vor.
Hanna: Tut mir Leid.
Jan: Schon OK. Sind deine Eltern so schlimm ?
Hanna: Ja.
Jan: Warum ?
Hanna: Haben sie Kinder ? (er schaut sie an) Hast du KInder ?
Jan: Ja. Einen Sohn. Benni. Er ist 18
Hanna: 18 ? Wow. So alt... bist du doch noch gar nicht.
Jan: Danke. Ich war gerade mal 21 als Benni geboren wurde.
Hanna: Verstehe. Und.... wolltet ihr ein Baby ?
Jan: Na ja. Eigentlich nicht wirklich. Wir waren beide ja gerade erst so richtig im Beruf. Aber.... es war passiert.
Hanna: Ihr hättet abtreiben können.
Jan: Nein. Nein, das wäre für uns nie in Frage gekommen.
Hanna: Ganz schön mutig.
Jan: Ja, vielleicht war es das. (er schaut sie an) Bist du schwanger ? (sie schaut nach unten, nickt) Und jetzt weißt du nicht, wie du es deinen Eltern sagen sollst, stimmt's ? (sie nickt) Sag mal, was hältst du davon, wenn wir noch ein bisschen spazieren gehen ? Das hier ist nicht der richtige Ort zum Quatschen, oder ?

Hanna schaut wieder nach oben und die beiden lassen sich nicht aus den AUgen. Sie nickt nur.

Jan: Na dann. Komm.

Sie gehen gemeinsam aus dem Raum.

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Beitrag  cat Mo 18 Okt 2010, 09:09

Ein paar Patienten schauen ihnen hinterher. An einem Tisch, an dem drei Frauen sitzen, wird sofort getuschelt.

Frau 1: Jetzt sieh dir die beiden an. Würde mich interessieren, was die jetzt vorhaben.
Frau 2: Was du schon wieder denkst. Die könnte seine Tochter sein.
Frau 1: Na und ? Alter schützt vor Torheit nicht.
Frau 2: Lästert doch nicht ständig. Du bist ja nur neidisch.
Frau 1: Neidisch ? Ich ?
Frau 3: Glaubst du, wir haben nicht gemerkt, wie du versucht hast, dich bei ihm einzuschleichen ?
Frau 1: So ein Blödsinn.
Frau 2: Hört auf. Er hat eine Freundin. Und eine sehr hübsche dazu.
Frau 1: Auch das ist kein Grund, sich etwas Junges zu angeln.


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Leben nach dem Tod - Seite 3 Empty Re: Leben nach dem Tod

Beitrag  cat Mo 18 Okt 2010, 09:21

Draußen ist es schon etwas frisch. Hanna hat nur ein T-Shirt an. Jan zieht seine Strickjacke aus und legt sie ihr um die Schultern.

Hanna: Danke. (sie gehen im angrenzenden Park spazieren)
Jan: Weiß der Vater denn Bescheid ?
Hanna: Ja.
Jan: Und ? Wie verhält er sich dir gegenüber ?
Hanna: Du meinst, ob er das Baby möchte ? (Jan nickt) Ja. Wir möchten es beide. Für uns würde auch keine Abtreibung in Frage kommen.
Jan: Wie alt ist dein Freund ?
Hanna: 20 (sie schaut ihn an) Er wäre 21, wenn unser Baby geboren wird.

jan merkt, worauf sie anspielt. Muss lächeln.

Hanna: Wie alt war Bennis Mutter ?
Jan: Sie war zwei Jahre älter als ich.
Hanna: Du hast gesagt, dass deine Freundin dich dieses Wochenende nicht besuchen kommt. Bist du geschieden oder verwitwet ?
Jan: Geschieden. Wir haben uns getrennt, da war Benni gerade 2 Jahre alt.
Hanna. Das hat ja nicht lange gehalten.
Jan: Nein. Und ich bin auch nicht wirklich stolz darauf. Aber es ging nicht anders.
Hanna: Entschuldige, wenn ich dich so ausquetsche.
Jan: Ist schon OK.
Hanna: hast du noch Kontakt zu ihm ?
Jan: Zu Benni ? (sie nickt) Wir leben zusammen. Ich hab damals das Sorgerecht bekommen.
Hanna: Echt ?
Jan: Ja, echt. Bennis Mutter war Model und ständig in der Welt unterwegs. Sie hätte gar nicht für ihn sorgen können. Also hab ich das übernommen.
Hanna: Cool. Du bist bestimmt ein super papa.
Jan: Das musst du Benni fragen.
Hanna: Kommt er dich besuchen ?
Jan: Weiß nicht. Vielleicht. (er schaut sie an) In der wievielten Woche bist du ?
Hanna: 10. schon.
Jan: Und wann gedenkst du es deinen Eltern zu sagen ?
Hanna: Ich weiß nicht. Morgen ? (sie schaut ihn an) Ich hab Angst. Mein Vater flippt aus.
Jan: Kennt er deinen Freund ? (schüttelt den Kopf) Hat er nie gefragt, ob es da jemanden in deinem Leben gibt ?
Hanna: Nein. Er hätte auch gleich alles dafür getan, dass das beendet wird.
Jan: Warum ?
Hanna: Hat dir Benni immer erzählt, wenn er eine Freundin hatte ?
Jan: Ja. Aber das lag wohl eher daran, dass ich es gespürt habe, dass da was am Laufen war. Und dann hat mich die Neugier gepackt.

Er lächelt sie an, sie lächelt zurück.

Jan: Nein. ich hab ihn nicht bedrängt. Hab gewartet, bis er von selbst davon angefangen hat. Und das hat immer prima funktioniert.
Hanna: Ich sagte ja. Du bist ein super Papa.
Jan: ich war auch mal jung. Und ich wollte es besser machen, als mein Vater damals.
Hanna: Er war streng ?
Jan: Ja. Aber... darüber möchte ich jetzt doch besser nicht reden.

Er läuft weiter, sie bleibt stehen. Sie merkt, dass sie einen wunden Punkt bei ihm getroffen hat. Sie kommt mit etwas schnelleren Schritten wieder zu ihm.

Hanna: Sorry.
Jan: Schon gut.

Sie gehen noch eine Weile spazieren und reden.
Im Aufenthaltsraum beobachtet man die beiden. Manche machen sich da so ihre Gedanken. Später kommen Jan und Hanna wieder in den Saal zurück und trinken noch etwas.
Danach gehen sie nach oben. Jeder in sein Zimmer. Auch wenn sich die ein oder andere Person im Raum das anders denkt.

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Leben nach dem Tod - Seite 3 Empty Re: Leben nach dem Tod

Beitrag  cat Mo 18 Okt 2010, 09:31

Am nächsten Tag ist es hajo, der Vince zu Hause abholt.

Hajo: Du hast es dir nicht anders überlegt ?
VInce: Nee. Ich freu mich richtig. Schließlich vermisse ich unseren Kollegen.
hajo: dAs glaub ich dir. Vor allem vermisst du, ihn ständig mit irgendwelchen Äußerungen aufzuziehen.
Vince: Ach Hajo. Das gehört alles zu einem angenehmen Betriebsklima.
Hajo: Ja, sicher. (sie grinsen)

Sie fahren über 400 Kilometer, bis sie endlich am Ziel sind.
Es ist Wochenende und da gibt es keine Anwendungen. Das heißt, die Patienten haben Zeit für sich und ihre Hobbys. Viele bekommen Besuch von Freunden oder der Familie.
Hajo parkt seinen Wagen auf dem Gästeparkplatz und die beiden betreten den Gebäudekomplex.
An der Rezeption begrüßt sie eine sehr nette ältere Dame.

Schwarz. Guten Tag. Wie kann ich ihnen helfen ?
Hajo: Trautzschke. Ich hab für eine Nacht zwei Einzelzimmer bei ihnen reservieren lassen.
Schwarz: Einen Moment. (sie schaut in einem Buch nach) Tut mir Leid. Von zwei Einzelzimmern sehe ich nichts.
Hajo: Aber so hab ich das mit ihrer kollegin besprochen.
Schwarz: Tja, da muss was falsch gelaufen sein. Ein Doppelzimmer, das ist das einzige, was ich ihnen anbieten kann.
Vince: Doppelzimmer ist schon OK. (Hajo schaut Vince von der Seite an, der grinst) Du wirst gar nicht merken, dass ich da bin, Hajo. Versprochen.
Hajo: So.
Schwarz: Sehr schön. Dann geb ich ihnen erst mal dieses Formular, das sie bitte ausfüllen. Wen möchten sie denn hier besuchen ?
Vince: Jan Maybach.
Schwarz: OH, Herrn Maybach. Ein wirklich netter Mann. Sind sie verwandt mit ihm ?
Vince: Ja und nein.
Schwarz: Na, das geht mich ja auch nichts an. Lassen sie ihr Gepäck einfach hier stehen. Mein Mann bringt es dann nach oben. Zimmer 46 zweiter Stock links den Gang entlang auf der rechten Seite vorletztes Zimmer.
Hajo: (ist mit ausfüllen fertig) Danke. Wissen sie, wo sich Herr Maybach gerade befindet ?
Schwarz: Am besten sie schauen im Garten nach. Bei dem schönen Wetter.
Hajo: Danke.

Sie gehen durch den Aufenthaltsraum und sehen die offenstehende Terrassentür. Sie gehen nach draußen und schauen sich die Parkanlage an.

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Leben nach dem Tod - Seite 3 Empty Re: Leben nach dem Tod

Beitrag  cat Mo 18 Okt 2010, 09:48

Jan sitzt auf einer Steinmauer und schreibt eine SMS mit seinem Handy.
Hanna kommt auf ihn zu, setzt sich zu ihm. Sie sitzen sehr eng beieinander.

hanna: Und ? Was hast du heute vor ?
Jan: Weiß noch nicht. Am liebsten würde ich nach Hause fahren.
Hanna: Oh, oh. Der berühmte Rehakoller.
Jan: WAs ?
hanna: Ja. Den befällt jeden, der mindestens schon zwei Wochen hier ist.
Jan: Aha.
Hanna: Geht wieder vorbei. Glaub mir.
Jan: Und du ? Hast du dir die Worte für deine Beichte schon zurechtgelegt ? (sie schaut weg) Tut mir Leid. War nicht so gemeint.
Hanna: Ach was.


Hajo und Vince gehen nun noch ein paar Schritte weiter und erkennen Jan, der mit Hanna auf einer Mauer sitzt und sich unterhält.
Gleichzeitig bekommen sie das Gespräch zweier Frauen mit, die ebenfalls in diese Richtung schauen.

Frau 1: Die Kleine ist heute morgen aus seinem zimmer gekommen.
Frau 2: Wirklich ? DAnn... dann hat er sie letzte Nacht verführt ?
Frau 1: Ich sag ja. Alter schützt vor Torheit nicht.
Frau 2: Na wenn das mal keinen Ärger gibt. Die Eltern des Mädchens kommen heute wieder.
Frau 1: Ich versteh nicht, dass sich die Männer ab einem gewissen Alter immer so junges Gemüse zulegen müssen.
Mann: (hat das Gespräch der beiden auch mitverfolgt) Vielleicht gibt es nicht genug reife Früchtchen, die uns befriedigen.

Er geht an ihnen vorbei und lacht.

Frau 2: Schöll, sie sind ein Blödmann.
Mann: Wenn sie es sagen.

Hajo und Vince schauen sich an. Jan und dieses Mädchen ?
Sie gehen zur Treppe hinunter in Richtung Mauer.

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Beitrag  cat Mo 18 Okt 2010, 09:55

Als sie kurz vor Jan und Hanna sind, hören sie die beiden lachen.

Hajo: Hallo Jan.

Jetzt ist es Jan, der sofort mit ernster Miene von der Mauer springt, als er Hajo und Vince da stehen sieht.

Jan: Hajo, wo.... wo kommst du ... denn jetzt her ?
Hajo: Von zu Hause. Ich soll dich schön von Leni grüßen.
Jan: Ja, ich... ich hab gerade versucht, sie zu erreichen. (er stottert sich immer noch etwas zurecht)
Hanna: (springt ebenfalls von der Mauer) Ja, ich... geh dann mal. Meine Eltern werden sicher gleich hier auftauchen.

Sie verschwindet. Vince und Hajo schauen ihr hinterher.

Vince: Ist die nicht ein bisschen zu jung für dich, Alter ?
Jan: WAs ?
Vince: 15. Die ist doch höchstens 15.
Jan: 16. Hanna ist 16 und wird bald 17
Vince: Oh, doch schon so alt ?
Jan: Was wollt ihr hier ?
Hajo: Nach dem rechten sehen. Und dich auf andere Gedanken bringen.
Jan: Leni. Das war 100 % Lenis Idee. Oder ?
Hajo: Jan, jetzt reg dich nicht auf. Ihr ist dieses Festival eben wichtig.
Jan: Ja.
hajo: Sag mal, gibt es hier in der Nähe eine Möglichkeit, etwas trinken zu gehen ?
Jan: Klar. Zwei Kilometer von hier.
Hajo: Gut, dann lass uns fahren, hm ?

Sie gehen zum WAgen und Hajo fährt mit Vince und Jan zu diesem kleinen Gasthof. Ein paar Gäste sitzen schon draußen und genießen die Ruhe.

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Beitrag  cat Mo 18 Okt 2010, 10:04

Jan, Hajo und Vince suchen sich einen schönen Tisch unter einer großen Eiche. Die Bedienung kommt sofort.

Bedienung: Was darf ich den Herrschaften bringen ?
Hajo: Ein Wasser.
Vince: Ich krieg ein Bier.
Jan: Ich auch.
Bedienung: Zwei Bier, ein Wasser. Gerne.

Sie geht wieder. Hajo lässt Jan nicht aus den Augen.

Hajo: Bier ? Ist das nicht noch ein bisschen zu früh ?
Jan: Es ist nach elf. Finde ich nicht.
Hajo: Jan! Du weißt genau, wie ich das meine.
Jan: Hör zu, wenn du hergekommen bist, um mir zu sagen, was ich tun und was ich lassen soll, dann ist es besser, ihr setzt euch ins Auto und fahrt wieder nach Hause. (er ist jetzt geladen)

Hajo sagt nichts. die Bedienung kommt mit den Getränken und verteilt sie. Jan wartet erst gar nicht ab, nimmt das Glas und trinkt es fast auf einmal leer.
Vince lässt ihn nicht aus den Augen.

Vince: Mann, die Reha muss ja die reinste Hölle sein.
Hajo: Vince.
Jan: (merkt, dass hajo ihn nicht aus den Augen lässt) Was ?
Hajo: Ist mir dir eigentlich alles in Ordnung ?
Jan: Was soll die blöde Frage ? Klar ? (er nimmt das Glas wieder und trinkt es leer)

Vince und Hajo schauen sich an. Schweigen.

Jan: Darf ich dich was fragen ?
Hajo: Sicher. Was willst du wissen ?
Jan: Leni weicht mir bei dieser Frage ständig aus. Aber ich bin mir sicher, sie kennt die Antwort.
Hajo: Welcher Frage ?
Jan: Wem hab ich die Spenderniere zu verdanken ? (Hajo schluckt, schweigt) Hajo ?
Hajo: Jan, hör zu. Es... es ist nicht üblich, dass der Empfänger...
Jan: ... über den Spender in Kenntnis gesetzt wird. Ich weiß, Hajo. Aber in meinem Fall ist das ja wohl was anderes.
Hajo: Das finde ich nicht.
Jan: Finde ich schon. Immerhin wollte man mich wegen dieser Niere aus dem Weg räumen.
Hajo: Woher weißt du das ?
Jan: ich bin nicht blöd, Hajo. Ich kann eins und eins zusammenzählen. Also ? (er schaut ihn erwartungsvoll an)
Hajo: Tut mir Leid. Ich kann dir nichts sagen.
Jan: Du willst einfach nicht.
Hajo: Ich kann nicht.
Jan: Ach hör doch auf.

Er steht auf und geht ein paar Schritte von ihnen weg in Richtung Wald. Er bleibt stehen, schaut ins Nichts.
Vince und Hajo schauen sich an. Sie sind beide im Moment sehr ernst.

Vince: Warum sagst du es ihm nicht ?

hajo steht auf und geht zu jan.

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Beitrag  cat Mo 18 Okt 2010, 10:12

Dieser hört ihn kommen. ER bleibt kurz hinter ihm stehen.

Hajo: Ist das für dich so wichtig, zu wissen, wem du diese Niere zu verdanken hast ?
Jan: Ich wäre nicht mehr am Leben. (er dreht sich um, schaut ihn an. Hajo bemerkt seine feuchten Augen)

Hajo ist erschrocken über den Anblick seines GEgenübers. Schweigen.

Jan: Ist die Niere von Andrea ?
Hajo: (ist jetzt doch erstaunt) Andrea ?
Jan: Andrea Schäfer, ja.
Hajo: Wie.. wie kommst du denn jetzt auf sie ?
Jan: Ich weiß nicht. (er geht ein paar Schritte an ihm vorbei, bleibt stehen) Ich... ich kann es nicht beschreiben, aber... irgendwie.. ich spüre so etwas.
Hajo: Jan. (er berührt ihn, Jan dreht sich um, sie schauen sich an) Ja. Ja, die Niere ist von Andrea Schäfer.

Jan muss sich jetzt beherrschen. Er schaut weg, unterdrückt die Tränen.

Hajo: Ein Teil von ihr lebt in dir weiter. Du wirst bis zu deinem Tod immer mit ihr verbunden bleiben. (schweigen) Jan...
Jan: Entschuldige, aber ich... ich möchte jetzt alleine sein. ich...laufe in die Klinik zurück. Wir.. wir sehen uns dann dort wieder.
Hajo: OK.

Jan läuft an ihrem Tisch vorbei. Vince hat von seinem Platz aus das Geschehen verfolgt. Hajo setzt sich wieder zu ihm.

Vince: Du hast es ihm gesagt ?
Hajo: Ja. Aber....er hat schon so etwas geahnt.
Vince: Und jetzt ? Willst du ihn alleine lassen ?
Hajo: Ja. Er braucht zeit, Vince.
Vince: Ich könnte ihn begleiten.
Hajo: Vince, bitte. Ich kenne Jan schon ein bisschen länger und glaub mir, er braucht jetzt ein bisschen Zeit für sich.
Vince: Na gut. Wenn du meinst.

Er nimmt einen Schluck aus seinem Glas, meidet den Blick seines Chefs.

Sie fahren dann später zurück in die Klinik und gehen auf das Zimmer, um sich frisch zu machen.

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Beitrag  cat Di 19 Okt 2010, 09:32

Jan kommt nach einer Stunde zurück. Gerade rechtzeitig zum Mittagessen.
Hannas Eltern sind mittlerweile auch eingetroffen.
Im Speisesaal haben nun alle Platz genommen. Die meisten Patienten sitzen mit ihrem Besuch an einem Tisch.
So auch Jan, dem das Laufen gut getan hat.

Vince: Schmeckt gar nicht so übel.
Jan: Ja. Dann musst du mal unter der Woche hier sein. (er klingt depremiert)
Hajo: So schlimm ?
Jan: (schaut ihn an) Nein.

Jan hat Blickkontakt zu Hanna, die ihn ebenfalls im Visier hat. Sie zwinkern sich zu und lächeln. Hajo entgeht das nicht, sagt aber nichts.

Vince: Sagt mal, habt ihr was dagegen, wenn ich mich nachher mal für zwei drei Stunden ausklinke ?
Jan: Warum ?
Vince: Na ja. Ich.. ich möchte mir die Gegend mal ein bisschen genauer anschauen.
Hajo: Das könne wir doch auch gemeinsam.
Vince: Ja. Schon, aber...
Jan: Vince, lass die Finger von den Schwestern hier.
Vince: Hey, du kennst mich.
Jan: Eben.
Vince: Heißt das Ja ?
Hajo: Tu was du nicht lassen kannst.
Vince: Danke. Wir sehen uns dann später.

Er steht freudenstrahlend auf und verlässt den Speisesaal in Richtung Klinikeingang. Dort wartet tatsächlich eine Schwester, die Dienstschluss hat und Vince die Gegend ein wenig zeigen möchte.

Hajo: Da sind wir nicht mal drei Stunden hier und er hat schon ein Date.

Jan sagt nichts, grinst nur.

Hajo: Und du ?
Jan: Was ich ?
Hajo: Hast du irgendwelche Bekanntschaften gemacht ?
Jan: Nein. Ich leg auch keinen Wert darauf.
Hajo: So, so ?
Jan: Was heißt hier, so so ?
Hajo: Glaubst du, ich hab nicht gemerkt, wie du mit dem Mädchen dort drüben ständig in Blickkontakt stehst ?
Jan: Hanna ? (er nickt) Und ?
Hajo: Sie ist noch ein Kind, Jan.
Jan: Sie ist 16 und in diesem Alter hören es die Kids nicht gerne als Kind bezeichnet zu werden. Weiß ich von Benni.
Hajo: Läuft da was zwischen dir und.... diesem Mädchen ?


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Leben nach dem Tod - Seite 3 Empty Re: Leben nach dem Tod

Beitrag  cat Di 19 Okt 2010, 09:38

Jetzt lässt Jan seine Gabel auf den Teller knallen. Die Leute drum herum hören das, schauen auf die beiden. Hajo ist das unangenehm.
Jan schaut Hajo an. unfähig etwas zu sagen. Dann steht er auf, wirft die Serviette auf den Tisch und verlässt den Raum. Hanna hat das beobachtet. Dann treffen sich Hannas und Hajos Blicke. Hanna steht kurz danach auf und geht ebenfalls nach draußen. Sucht nach jan.

Jan steht etwas abseits vom Eingang der Klinik. Er braucht frische Luft.
Hanna kommt auf ihn zu.

Hanna: Alles klar bei dir ?

Er schaut sie an, sieht von weitem Hajo, der ebenfalls zum Klinikausgang ging, um nach Jan Ausschau zu halten. Hanna merkt, dass die beiden sich nicht aus den Augen lassen und schaut Hajo an. Jan läuft weg.

Hanna: Jan.

hanna folgt ihm nicht, geht zurück zum Eingang. Sie bleibt vor Hajo stehen, lässt ihn nicht aus den Augen und geht dann wieder in das Gebäude.
Hajo fühlt sich schlecht. Sein Handy klingelt.

Hajo: Leni, was gibt's ?
Leni: Ich hab gerade eine Pause und hab versucht, Jan zu erreichen. ist bei euch alles in Ordnung ß
Hajo: Sicher.
Leni: Das klingt aber nicht so.
Hajo: Du wolltest, dass ich her fahre.
Leni: Papa ?
Hajo: Vergiss es. Ich sag Jan Bescheid, dass er sich bei dir melden soll.
Leni: Musst du nicht. Ich weiß nicht, wie ich gerade Zeit habe. ich melde mich wieder bei ihm. Und er soll sein Handy eingeschaltet lassen.
Hajo: ja.

hajo legt auf.
Leni schaut ein wenig nachdenklich. Sie hat deutlich gemerkt, dass dort unten nicht alles in Ordnung ist.

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Leben nach dem Tod - Seite 3 Empty Re: Leben nach dem Tod

Beitrag  cat Di 19 Okt 2010, 09:50

Etwas später geht Hajo auf die Terrasse. Eine ältere Frau kommt auf ihn zu.

Vera: Hallo.
Hajo: (dreht sich um) Hallo.
Vera: So ganz alleine ?
Hajo: Ja.
Vera: Ich hab sie beobachtet, vorhin im Speisesaal. Ärger ?
Hajo: na ja. Wie man's nimmt. Ich...ich bin wohl wieder in ein Fettnäpfchen getreten.
Vera: Kommen sie. trinken sie einen kaffee mit mir.

Sie führt ihn an einen kleinen Tisch, wo schon alles gerichtet ist.

Vera: Ich bin alleine. Bekomme am Wochenende keinen Besuch. Da hab ich es mir angewöhnt, die Leute ein bisschen zu beobachten. Ist hochinteressant.
Hajo: Das glaube ich.
Vera: na ja. ich bin nur noch 4 Tage hier, dann darf ich nach Hause.

Sie schenkt ihm eine Tasse Kaffee ein.

hajo: Danke.
Vera: Sie sind aber nicht der Vater von Herrn Maybach, oder ?
Hajo: Schwiegervater.... Fastschwiegervater.
Vera: Oh, das ist aber nett. Dann kann ihre Tochter dieses Wochenende nicht selbst kommen ?
Hajo. Sie muss arbeiten.
Vera: Dann ist es aber nett, dass sie sich dazu bereit erklärt haben, ihn zu besuchen. Er fühlt sich hier nämlich nicht so wohl.
Hajo: Hat er das gesagt ?
Vera: Muss er nicht. Das sieht man. Er ist nicht sonderlich gesprächig. Sucht auch nicht unbedingt den Kontakt zu anderen.
Hajo: Ja, das ist seine Art.
Vera: Aber er ist ein sehr sympathischer Mann. Und hilfsbereit. Sie hatten Streit ?
Hajo: Ja.
Vera: Dann sollten sie dafür sorgen, dass sie die Unstimmigkeiten schnellstens aus dem Weg räumen. Ist nicht gut für die Seele.
Hajo. DA geb ich ihnen Recht.
Vera: Sie sind auch aus Leipzig ?
Hajo: Ja.
Vera: Sicher eine schöne Stadt. ich hab mir eigentlich vorgenommen, die Städte im Osten so nach und nach abzuklappern. Wir im Westen kannten sie ja nur von Bildern.
Hajo. Was haben sie denn schon gesehen ?
Vera: Nicht viel. Ich war in Thüringen und einmal kurz in Dresden. Dannn kam meine Krankheit dazwischen und es war erst mal aus. Aber jetzt, wo es mir wieder besser geht, werde ich das schnellstens nachhholen.
Hajo: Dann würde ich mich freuen, wenn sie sich melden würden, wenn sie Leipzig einen Besuch abstatten. Dann zeige ich ihnen die Stadt.
Vera: Wirklich ? Oder sagen sie das jetzt nur so ?
Hajo: Nein, das meine ich ganz aufrichtig.
Vera: Sie sind ein sehr netter Mann. Verheiratet ? (sie schaut ihn ein bisschen verschmitzt von der Seite an)
Hajo: Nein. Ich bin verwitwet.
Vera: Genau wie ich. Ich heiße Vera. (sie gibt ihm die Hand)
Hajo: Hajo.
Vera: Sie bleiben bis morgen ?
Hajo: Ja.
Vera: Sehr schön. Dann könnten wir doch morgen zusammen frühstücken ? Ich bin sicher, ihr Schwiegersohn hat nichts dagegen.
Hajo: Mal sehen.

Sie unterhalten sich noch eine ganze Weile und Hajo genießt es.

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Beitrag  cat Di 19 Okt 2010, 09:57

Etwas später will er nach oben auf das Zimmer. Auf dem Weg dorthin bekommt er den Streit zwischen Hanna und ihrem Vater mit.
Er bleibt vor der halboffenen Tür stehen.

Hanna: Du kennst ihn doch gar nicht.
Frank: Ein Mann, der ein Kind schwängert, kann nicht gut sein.
Hanna: Ich bin kein Kind mehr, papa.
Frank: Du wirst es wegmachen lassen. Dafür werde ich schon sorgen.
Hanna: Wenn du das tust, dann....
Frank: Was dann ? Willst du mir drohen ?
Hanna: Ich hasse dich.

Sie rennt aus dem Zimmer, Hajo versteckt sich.
Danach geht er in sein Zimmer und zieht sich um. Später geht er wieder nach unten. Er muss mit Jan reden.
Er geht auf die Terasse, als ihm Vince entgegen kommt.

Vince: Na ? Liegt was an? Wo ist denn unser geschätzter Kollege ?
Hajo: Ich such ihn gerade. Und du ? Gefällt dir die Gegend ?
Vince: Na ja. Das was ich gesehen habe, war gar nicht mal so übel. Vielleicht sollte ich mich auch mal für eine Reha anmelden.
Hajo: DAs hättest du wohl gerne.

Sie schauen sich im Garten um, da entdecken sie Jan, der mit dem Vater des Mädchens redet. Anfangs sieht das ganze noch harmlos aus. Aber dann erkennen sie, dass die Unterhaltung heftiger wird.

Vince: Wer ist das ?
Hajo. Der Vater des Mädchens, mit dem Jan zusammen war.
Vince: Das sieht aber gar nicht gut aus. Der springt Jan ja gleich an die Kehle.
Hajo: da geb ich dir Recht. Komm.

Sie bewegen sich in die Richtung der beiden. Als sie in Reichweite kommen, hören sie Hannas Vater.

Frank: Ich gebe ihnen einen guten Rat. Lassen sie meine Tochter in Ruhe. Kapiert ?

Er lässt Jan stehen und geht an Hajo und Vince vorbei ins Haus.

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Leben nach dem Tod - Seite 3 Empty Re: Leben nach dem Tod

Beitrag  cat Di 19 Okt 2010, 10:10

Als Jan die beiden sieht, will er ebenfalls ins Haus und an ihnen vorbei. Hajo jedoch hält ihn am Arm fest.

Hajo: Wir sollten dringend miteinander reden.
jan: Ich wüsste nicht worüber. (er will sich losmachen, Hajo verstärkt den Griff)
Hajo. Jan ! (sie schauen sich an)

Vince merkt, dass zwischen den beiden eine große Spannung herrscht.

Vince: ich... ich geh mich mal frisch machen. Wir sehen uns.

Er zieht ab. hat keine Lust das Streitgesrpräch zwischen den beiden mitzubekommen.

Hajo: Komm.

Er geht auf eine Bank zu, die in einer ruhigen Ecke steht.

Hajo: Setz dich. (Jan setzt sich, Hajo auch) Diese Hanna ist.... schwanger ?

Jan will sofort aufstehen, aber Hajo hält ihn zurück.

hajo: Nicht so schnell, mein Lieber. ich bin erst am Anfang.
Jan: Was willst du ?
Hajo: Mit dir reden. Also, das Mädchen ist schwanger ?
Jan: Aber nicht von mir. (er schaut ihn jetzt böse an) Das denkst du doch, oder ?
Hajo: Verdammt noch mal Jan. Nein, das denke ich nicht. Obwohl einiges dafür sprechen könnte. So wie du dich dem Mädchen gegenüber verhältst.
Jan: So ? Wie verhalten ich mich denn ?
Hajo: Du scheinst ein sehr inniges Verhältnis zu ihr zu haben. Und das ist einigen Klinikpatienten auch nicht verborgen geblieben.
Jan: Seit wann hörst du auf das Geschwätz der anderen ?
Hajo: Jan, bitte.
Jan: Hanna hat Probleme und zwar mit ihren Eltern. Außerdem ist sie schwanger, ja. Und sie hat sich mir anvertraut, weil sie Angst vor ihnen hat. Reicht das ?

Jetzt herrscht Schweigen. Jan lehnt sich jetzt zurück, schaut nach unten.

Jan: Und außerdem geht es mir auch nicht besser. Ich will hier weg. Eins bin ich nach diesen vier Wochen Reha garantiert nicht.
Hajo: Und das wäre ?
Jan: Erholt. (sie schauen sich an)
Hajo: Wirklich so schlimm ? Jan, du... du hast mit viel Glück diesen Unfall überlebt. ich dachte es tut dir mal gut, abzuschalten. Den Job zu vergessen und...
Jan: .... ich will meinen Job nicht vergessen. Oder....
Hajo: Oder was ?
Jan: Bin ich mit nur einer Niere nicht mehr polizeidiensttauglich ?
Hajo: So ein Unsinn, Jan. Natürlich bist du diensttauglich. Auch mit einer Spenderniere. Und dir scheint es physisch sehr gut zu gehen.
Jan: Ich fühl mich auch gut.
Hajo: Dann musst du dir darüber auch keine Gedanken machen. Jan... es... es tut mir Leid, wenn ich.... wenn ich mal wieder an dir gezweifelt habe.
Jan: Hanna ist ein liebes Mädchen, dass Pech hat, die falschen Eltern zu haben.
Hajo: Du hattest eben Streit mit ihrem Vater ?
Jan: Ja. hanna hat ihrem Vater von mir erzählt und offensichtlich haben ein paar Patientinnen ihren Teil dazu beigetragen, dass er glaubt, ich würde einen schlechten Einfluss auf sie haben.
Hajo: Da bist du als verständnisvoller Vater natürlich prädestiniert dafür, ihr zu helfen.
Jan: Ja. Obwohl ich nicht glaube, dass ich ihr groß helfen kann.
Hajo: Du bist für sie da, hörst ihr zu, wenn sie etwas zu sagen hat. Das reicht schon. (Jan schaut ihn nur an)

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Beitrag  cat Di 19 Okt 2010, 10:25

Nach einiger Zeit sitzen die drei beim Abendessen.

Vince: Sag mal Jan. Wollen wir nicht tauschen für die nächsten zwei Wochen ?
Jan: Tauschen ?
Vince: Ja. Wir... wir wechseln die Rollen. Du bist ich und ich bin du. Du kannst wieder nach Hause und arbeiten und ich erhole mich hier.
Hajo: DAs hättest du wohl gerne, was ?
Jan: (muss grinsen) Vince, Vince. also eigentlich hätte ich dagegen nichts einzuwenden. Ehrlich. Du solltest dann aber wissen, dass die Schwestern hier für dich als Patient tabu sind. Wenn der Chef hier spitz kriegt, dass irgendein Patient etwas mit einer Stationsschwester am Laufen hat, fliegt er und mit ihm die Schwester.
Vince: Ist das so ?
Jan: Ja. (Jan versucht total Ernst zu wirken. hajo grinst, er weiß, dass jan maßlos übertreibt) Als Besucher dieses hauses steht dir natürlich offen, mit den Schwestern Kontakt aufzunehmen.
Vince: Scheiße. Dann.... dann brauch ich dringend Urlaub, hajo. Sagen wir so... zwei bis drei Wochen ?
Hajo: Geht's noch ? Solange Jan nicht zurück ist, gibt's gar nichts.
Vince: Du bist gemein.
hajo: Wenn deine neue Herzdame dich mag, dann wird sie bis zum nächsten Wochenende bestimmt auf dich warten können.
Vince: Die Frage ist, ob ich warten kann.
Jan: Moment. Soll das heißen, du tauchst nächste Woche wieder hier auf ?
Vince: Jetzt sag nur, du genießt meine Anwesenheit nicht. Ich bin über 400 km gefahren, nur um dich zu besuchen, Alter.
Jan: Ja, sicher.
Vince: Also ich bin heute Abend aus.
Hajo: Vince, übertreib es nicht, ja ?
Vince: Ich verpreche, ich werde ganz leise sein, wenn ich nach Hause komme.
Hajo: Das wünsche ich dir.

Jan muss schmunzeln.
Er schaut wieder zu Hanna, die in ihrem Essen rumstochert. Er wollte eigentlich noch mit ihr reden, weil sie doch so schnell aus dem Haus gerannt kam
Sie merkt nicht, dass er sie anschaut.

hajo: Sieht nicht glücklich aus, die Kleine.
Jan: Nein. Und dass ihr Vater nicht am Tisch sitzt, gefällt mir nicht.
Hajo: WArum ?
Jan: Du hast doch vorhin gesehen, wie schnell sie aus dem Haus rannte.
Hajo: Sie hat ihm alles gebeichtet.
Jan: Ja. Könnte sein. Er rastet aus und sie läuft weg. Und dass er sich jetzt weigert, mit ihr an einem Tisch zu sitzen, passt. Mein Vater hat damals genauso reagiert.
Vince: Wie ich sehe, habt ihr beide euch ausgesprochen. Schön.... War ja auch ne Schnapsidee zu glauben, Jan würde mit einem....
Teenager rummachen. Obwohl....
Jan: Ja ?
Vince: So übel sieht sie gar nicht aus.
Jan: Vince ?
Vince: Ja ?
Jan: Musst du dich nicht langsam fertig machen ? Ich meine... wenn ihr noch was vorhabt ? Du und Schwester....
Vince: Marion. (er schaut auf die Uhr) Oh, du hast Recht. Also.. wir sehen uns dann morgen zum Frühstück.
Hajo: Hoffentlich. (Hajo und Vince schauen sich an, dann geht er)

Sie schauen ihm hinterher.

Hajo: Wann der mal endlich erwachsen wird.
Jan: Wahrscheinlich nie.
Hajo: Hast du Lust auf eine Partie Schach ?
Jan: Gerne. Ich... ich möchte nur vorher noch Leni anrufen.
Hajo: Klar. Sie hat heute Mittag schon mal versucht, dich zu erreichen. Aber dein Handy war ausgeschaltet.
Jan: Ja. ich.. .ich wollte meine Ruhe haben.
Hajo: Sag ihr liebe Grüße von mir, ja ?
Jan: Mach ich.

Jan steht auf und geht vor die Klinik.

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Leben nach dem Tod - Seite 3 Empty Re: Leben nach dem Tod

Beitrag  cat Di 19 Okt 2010, 10:32

Er ruft Leni an.

Jan: Leni ? ich bins
Leni: Hey, wie geht es bei euch ? Papa klang heute Mittag nicht so glücklich.
Jan: Wir ... wir hatten...
Leni: ... nicht schon wieder Streit. Jan !
Jan: Es tut mir leid.
Leni: du klingst auch nicht besser. Soll ich kommen ?
Jan: Nein, musst du nicht. Du weißt, dass ich es hier nicht mehr lange aushalte.
Leni: Hör zu, ich hab mit meinem Chef gesprochen. ich werde mir die nächsten zwei Wochen frei nehmen. Und dann komme ich zu dir.
Jan: Wirklich ?
Leni: Ja.
Jan: Das... das ist ja großartig.
Leni: Finde ich auch. Und für das Wochenende hast du ja Papa und Vince. Streitet nicht so viel, hm ?
Jan: Streit ist schon beigelegt.
Leni: gut.
Jan: Und deine Story ? Wie war's auf dem festival ?
Leni: Großartig. ich schick dir meinen Artikel per Mail, ja ?
Jan: Einverstanden. Dann... gute Nacht und ... ich liebe dich, Leni.
Leni: Ich liebe dich auch und... du fehlst mir.
Jan: Du mir auch.

ER gibt ihr einen Kuss durch das Telefon und legt auf.
In diesem Moment durchdringt ein grellender Schrei das ganze Haus.
Jan rennt ins Haus und versucht zu orten, woher der Schrei kam.
Hajo kommt ebenfalls in die Halle gerannt, sowie einige Patienten mit ihren Gästen.

Jan: Wo kam das her ?
Hajo: Weiß nicht. (die dame an der Rezeption kommt auf sie zu)
Frau: DAs kam aus dem Keller.

Jan und Hajo schauen sich an, dann gehen sie die Treppe in den Keller hinunter. Dort befinden sich einige Anwendungsräume. Sauna, Schwimmbad, Gymnastikräume und ein Fitnessraum.

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Leben nach dem Tod - Seite 3 Empty Re: Leben nach dem Tod

Beitrag  cat Mi 20 Okt 2010, 16:57

Jan: Hallo ? Ist hier jemand ?
Groß: Ja. Hier. .. (sie schauen sich an, drehen sich um und laufen in Richtung Schwimmhalle. Dort steht eine Frau im Bademantel) ich.. ich wollte noch ein bisschen Schwimmen gehen.

Jetzt schauen sie ins Becken und sehen auf dem Grund eine Peson liegen. Jan springt sofort ins Wasser.
Die Person ist mit einem schweren Stein beschwert, außerdem ist sie gefesselt. Jan kommt wieder nach oben, um Luft zu holen. dAnn geht er wieder nach unten. Er versucht, den Mann von diesem Stein zu befreien, aber das ist nicht so leicht. Wieder kommt er hoch, holt Luft und verschwindet wieder. Dieses Mal klappt es. Er kann den Körper des Mannes nach oben holen.
Hajo hilft ihm beim Rausziehen.
Dann schauen sie sich an. Der Tote ist Hannas Vater.

Eine halbe Stunde später ist die Polizei am Tatort. Spurensicherung, GErichtsmedizin. Hauptkommissar Weiler und sein Kollege Strack von der Kripo und eine Menge Uniformierte.

Weiler: Wer hat den Toten gefunden ?
Hajo. Die Frau dort drüben. Sie wollte nach dem Essen noch einmal Schwimmen gehen.
Weiler: Und wer sind sie ?
Hajo: Hauptkommissar Trautzschke, Kripo Leipzig. (er sagt das schon ganz automatisch, obwohl das hier ja überhaupt nicht sein Terrain ist)
Weiler: Ein Kollege.
Hajo: Ja.
Weiler: Sind sie hier Patient ?
hajo: Nicht ich. Mein Kollege, das heißt, mein Schwiegersohn.
Weiler: Na was denn nun ?

Jan kommt wieder in die Schwimmhalle. Er hat sich in seinem Zimmer umgezogen. Er musste aus den nassen Kleidern raus.

Hajo: Jan ? (er kommt auf die beiden zu) Jan, das ist Hauptkommissar Weiler. Das ist mein Kollege Oberkommissar Jan Maybach.
Jan: Hallo.
Weiler: Sie sind also hier Patient ? (er nickt) Kennen sie den Toten ?
Jan: Ja. ER... er ist der Vater einer patientin hier.
Weiler: Kennen sie den Namen ?
Jan: Die Patientin heißt Hanna Schulz
Weiler: Na gut. ich möchte sie bitten, im Speisesaal zu warten. Wir werden uns dann noch näher mit ihnen unterhalten.
Jan: Sicher.

Jan und Hajo gehen in den Speisesaal. Dort warten alle Leute, die sich im Haus aufhalten. Anordnung der Polizei. Keiner darf das Gebäude und das Drumherum verlassen.

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Leben nach dem Tod - Seite 3 Empty Re: Leben nach dem Tod

Beitrag  cat Mi 20 Okt 2010, 17:10

Vera: (ruft) hajo ? (Hajo dreht sich um, sie winkt ihm zu, er winkt zurück)
Jan: Wer ist das ?
Hajo: Vera. Eine sehr nette alte Dame.
Jan: So ?
hajo: Jetzt schau nicht so. Im Gegensatz zu dir, bin ich nicht in festen Händen. Und was Vince kann, kann ich schon lange.
Jan: Ist ja gut. Dann.... lass die Dame mal nicht so lange warten, hm ?
Hajo: Kommst du nicht mit ?
Jan. Lass mal. Ich würde doch nur stören.
Hajo: Wie du meinst.

Er lässt Jan stehen und geht zum Tisch, an dem Vera sitzt.
Jan muss schmunzeln. Offensichtlich fühlen sich beide, Vince und Hajo, hier sehr wohl. Nur ihm geht es immer noch nicht besser.
Er hasst diesen Ort und er wünscht sich, Leni wäre bei ihm.
Er sucht nach Hanna und entdeckt sie in einer Ecke sitzend. Er geht auf sie zu.

Jan: Hanna ? (sie schaut nach oben, sieht traurig aus) Wie geht es dir ?
Hanna: Wie soll's mir schon gehen.
Jan: (setzt sich zu ihr) Möchtest du reden ? (sie schüttelt den Kopf) OK. Du weißt, wo du mich findest, hm ? (sie nickt nur, schaut ihn an)
Karen: Lassen sie meine Tochter in Frieden, hören sie ?
Hanna: mama, bitte.
Karen: Gehen sie.

jan steht auf und geht. Das ganze wird von Strack, dem Kripobeamten verfolgt. Er geht auf Jan zu.

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Leben nach dem Tod - Seite 3 Empty Re: Leben nach dem Tod

Beitrag  cat Mi 20 Okt 2010, 17:33

Strack: Oberkommissar Strack. Sie sind auch von der Kripo ?
Jan: Ja. kripo Leipzig.
Strack: Ach sieh an. Der Osten lässt sie so weit von der Heimat weg ?

Jan geht auf diese blöde Bemerkung nicht weiter ein. Er will weiter laufen.

Strack: Nicht so schnell, Herr Maybach. ich würde mich gerne mit ihnen unterhalten.
Jan: Bitte.
Strack: Ich hab mit ein paar Patienten dieses Hauses gesprochen und sie haben mir erzählt, dass sie sich rührend um die Tochter des Toten kümmern.
Jan: Und ? Was dagegen ?
Strack: Sie hatten Streit mit dem Opfer ?
Jan: Wer sagt das ?
Strack: Nicht wichtig.
Jan: Wir hatten eine kleine Meinungsverschiedenheit. Mehr nicht.
Strack: Worum ging es ?
Jan: Rein privat
Strack: Herr Kollege, ich muss ihnen ja sicher nicht unseren Job erklären. Es sei denn, sie arbeiten im Osten noch immer nach den alten Methoden.
Jan: Sie können mich mal. (er will weg, der Kommissar hält ihn am Arm fest)
Strack: Nicht so schnell.

Hajo erkennt von Weitem, dass Jan seine Probleme mit diesem jungen Kollegen hat.

Hajo: Vera ? Ich... ich bin gleich wieder da.

Er verlässt die alte Dame und geht sofort zu Jan.

Hajo: Jan ? Gibt es Probleme ?
Jan: Nein.
Strack: Der Herr Hauptkommissar nehm ich an. Ihr Kollege ist ja nicht gerade kooperativ.
Hajo: So ?
Strack: Ihr im Osten meint wohl, ihr könnt euch hier im Westen ordentlich austoben. Weit gefehlt, meine Herren,
Hajo: haben sie etwas gegen die Mensch aus dem Osten ?
Strack: Wie man's nimmt. Also, herr Maybach, noch mal. Worum ging es bei dem Streit mit Frank Schulz? (Jan schweigt) Gut, dann sag ich es ihnen. Er hat sie zur Rede gestellt. Er hat ihnen klar gemacht, dass sie die Finger von seiner Tochter lassen sollen. Das Mädchen ist schwanger. Von ihnen ?
Jan: Das muss ich mir jetzt wirklich nicht anhören.
Hajo: Jan. Der Mann macht nur seine Arbeit. Also antworte auf seine Frage.

Jetzt ist jan doch sehr überrascht und auch gleichzeitig enttäuscht. Warum stellt sich Hajo gegen ihn.

Strack: Nehmen sie sich mal ein Beispiel an ihrem Chef. Der kennt die Spielregeln. (Jan schweigt wieder) Sie verkennen ihre Lage, Herr Maybach. Für mich sind sie ein Verdächtiger.
Jan: Ich ? Warum hätte ich diesen Mann denn töten sollen ?
Strack: Sie hatten Streit, ich sagte es bereits.
Jan: OK. Zum Mitschreiben. ich hab Frank Schulz nicht umgebracht. Ich war zum zeitpunkt des Todes überhaupt nicht in seiner Nähe.
Strack: Woher wollen sie den Todeszeitpunkt denn so genau kennen ?

Dei beiden sehen sich an. Hat Jan sich jetzt selbst belastet ? Hajo schaut ihn an. Auch er merkt, dass diese Antwort nicht klug war.
Jan merkt an Hajos Gesichtsausdruck, was dieser denkt.

Jan: Also ich glaub es nicht. Hajo. Du... du denkst doch nicht etwa, dass ich.... Na gut. Ich kann Schulz nicht umgebracht haben. Als ich vor drei Stunden zum Abendessen ging, kamen zwei Personen aus der Schwimmhalle. Können sie nachprüfen. Ich bin in den Speisesaal und wir haben zusammen gegessen. Bis vor einer Stunde. Da bin ich vor die Tür, um meine Freundin anzurufen. Auch das können sie überprüfen.

Jan ist jetzt in Fahrt.

Jan: Und ich bin nicht der Vater des Kindes, das Hanna Schulz erwartet. Die ist in der 10. Woche und da kannten wir uns noch nicht. Und jetzt... machen sie endlich ihren Job und suchen den Mörder. Bei mir sind sie an der falschen Adresse.

Er lässt Strack stehen und geht nach draußen.
Die Leute, die in der Nähe dieser Gruppe stehen, haben alles genau mitbekommen. Auch Hanna. Sie geht ebenfalls nach draußen.

Strack schaut Hajo an.

Strack: Ist ihr Kollege immer so impulsiv ?
Hajo: Wenn es sich nicht vermeiden lässt, ja.
Strack: Na dann. Kennen sie den Grund für seinen streit mit dem Opfer ?
Hajo: Es ging wohl darum, dass Herr Schulz etwas dagegen hatte, dass sich Herr Maybach um Hanna gekümmert hat. Sie hat sich ihm anvertraut. Hatte, glaube ich, auch Angst davor, ihren Eltern von der Schwangerschaft zu erzählen.
Strack: Danke. Bleiben sie bitte in der Nähe, ja ?
Hajo: Sicher.

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Leben nach dem Tod - Seite 3 Empty Re: Leben nach dem Tod

Beitrag  cat Mi 20 Okt 2010, 17:40

Jan sitzt auf der Treppe der Terrasse. Er fühlt sich übehaupt nicht gut. hanna kommt zu ihm, setzt sich neben ihn.

hanna: Jan ? (er schaut sie an, sie sieht, dass es ihm nicht gut geht) Ist mit dir alles in Ordnung ?
Jan: Klar.
Hanna: Der Bulle scheint dich ja nicht gerade zu mögen.
Jan: Er ist ein Idiot. (Jan fröstelt es)
hanna: ist wirklich alles klar bei dir ? (er schweigt) jan, könntest du... könntest du zu mir aufs Zimmer kommen ?
Jan: (dreht sich wieder zu ihr hin, schaut sie erstaunt an) Warum ?
Hann: Ich.. ich muss dir was zeigen.
Jan: Und was ?
Hanna: Nicht hier. ich... (sie schaut sich um, dann niemand auch etwas hört) Es geht um den Tod meines Vaters.
Jan: Weißt du was ?
hanna: Bitte. Komm einfach zu mir aufs Zimmer. Sagen wir in einer halben Stunde ?
Jan: OK.

Hanna steht auf und geht wieder in den Speisesaal. Hajo hat die beiden beobachtet. ER geht jetzt zu ihm. Jan fühlt sich immer schlechter. ER fängt an zu frieren.

hajo: Jan ? (er merkt jetzt, da er vor ihm steht, dass es ihm nicht gut zu gehen scheint) Jan, was ist los?
Jan: ich weiß auch nicht, ich... mir ist plötzlich so kalt.

Hajo setzt sich neben ihn, berührt seine Stirn.

Hajo: Du hast Fieber.
Jan: Ach was.

zufällig kommt eine Schwester vorbei.

hajo: Schwester ? (sie kommt auf die beiden zu) Ich glaube, Herrn Maybach geht es nicht gut.

Sie geht in die Knie und schaut ihn an.

Fünf Minuten später ist Jan im Behandlungsraum. ER liegt auf einer Liege und eine Ärztin kümmert sich um ihn. hajo ist auch anwesend. Sie hat ihm Blut abgenommen und abgehört. Jetzt misst sie noch den Blutdruck.

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Beitrag  Kathy Mi 20 Okt 2010, 19:44

Hallo Cat,
will mich mal wieder zwischendurch melden nachdem ich deine Geschichte jeden Tag mit Herzklopfen verfolge, besonders heute wider nachdem du es wiedermal geschafft hast an einem Punkt aufzuhören wo ich mir schwere Gedanken um Jan mache. Aber er muß ja zusammenbrechen nach der kurzen Zeit der Operation und der Aufregung und dem Stress dem er schon wieder ausgesetzt ist. So ne Transplantation ist ja kein Spaziergang. Bin gespannt wie es jetzt weitergehen wird Crying or Very sad Liebe Grüße Kathy

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Leben nach dem Tod - Seite 3 Empty Re: Leben nach dem Tod

Beitrag  cat Fr 22 Okt 2010, 09:22

Sorry, für die Unterbrechung, aber das hatte seine Gründe. Hier geht's aber erst mal ein bisschen weiter.

Ärztin: Herr Maybach, haben sie ihre Medikamente genommen ?
Jan: Ja.
Ärztin: Wirklich ? (sie schauen sich an) Diese Medikamente sind wichtig. Auch wenn ihr Körper bisher keine abwehrreaktion auf die Spenderniere zeigte, bedeutet das noch lange keine Entwarnung. Sie müssen sich an diesen Plan halten. ich dachte eigentlich, sie wären vernüftig.
Jan: Ich hab diese verdammten Tabletten geschluckt.
Ärztin: Na gut. Wenn sie es sagen. haben sie Schmerzen?
Jan: Nein.
Ärztin: Gut, ich gebe ihnen jetzt etwas gegen das Fieber. Danach gehen sie auf ihr Zimmer und legen sich hin. Das ist eine ärztliche Anordnung. Schlafen sie sich aus. Und wenn bis morgen das Fieber nicht runter ist, dann muss ich sie in eine Klinik einweisen lassen.
Hajo: So schlimm ?
Ärztin: Wir sind hier nur eine Heilanstalt. Wir können die Ursache für das Fieber nicht herausfinden. Dazu fehlen uns die nötigen medizinischen Geräte. Und wenn die Niere für das Fieber verantwortlich ist, muss das geklärt werden.
Hajo: Sicher.

Hajo sieht jetzt nicht so glücklich aus. Er macht sich Sorgen. Was, wenn die Niere doch nicht angenommen wird ?
Die Ärztin spritzt Jan etwas gegen das Fieber.

Ärztin: So und jetzt gehen sie bitte auf ihr Zimmer. Sie brauchen Ruhe. Wenn irgendwas wäre, dann klingeln sie.
Jan: Danke.

Jan setzt sich auf und zieht sein T-Shirt wieder an. hajo bringt ihn nach oben auf's Zimmer.

Hajo: Brauchst du noch was ?
Jan: Nein. (Hajo bleibt bei ihm) Hör zu Hajo, ich... ich leg mich jetzt hin. Du... du kannst ruhig wieder nach unten gehen.
Hajo. Bist du dir sicher ?
Jan: Ja.
Hajo: na gut. Aber du legst dich ins Bett. Hast du gehört ?
Jan: Ja.

Er geht zur Zimmertür und dreht sich noch einmal um. Sie schauen sich an. jan erkennt das nachdenkliche Gesicht Hajos.

Jan: Ich bin OK, Hajo.

Dann verlässt er das Zimmer. Jan legt sich auf das Bett und schließt die Augen. Aber er darf nicht einschlafen. Er soll zu Hanna aufs zimmer kommen. Er hat Glück. Ihr Zimmer ist auf dem gleichen Stockwerk nur in entgegengesetzter Richtung.

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Beitrag  cat Fr 22 Okt 2010, 09:31

Hajo kommt wieder nach unten. Einige Beamte sind immer noch dabei, die Patienten und ihre Gäste zu verhören.
Hauptkommissar Weiler kommt auf ihn zu.

Weiler: Herr Kollege ?
Hajo: Herr Weiler. Sind sie schon weiter gekommen ?
Weiler: Nein. Nicht wirklich. Wo ist ihr Kollege ?
Hajo: Auf seinem Zimmer. Er bekam plötzlich Fieber.
Weiler: Kommen sie, setzen wir uns.

Sie setzen sich an einen freien Tisch.

Weiler: Warum ist ihr Kollege hier ?
Hajo: Er hat vor vier Wochen eine Spenderniere erhalten.
Weiler: DAs ist tragisch. Und er wird weiter im Polizeidienst bleiben ?
Hajo: Natürlich.
Weiler: Ist das nicht riskant ?
Hajo: Er kann mit dieser einen Niere sehr gut weiterleben. Und wir Polizisten sind weitaus größeren Gefahren ausgesetzt.
Weiler: Da geb ich ihnen Recht. Mein Kollege hat mir von seinem Verhör mit ihm erzählt.
Hajo: Ihr Kollege hat Probleme mit Menschen aus dem Osten der Republik, kann das sein ?
Weiler: Na ja. Ein wenig vielleicht. Aber ansonsten ist er ganz OK:
Hajo: Glauben sie, dass der Mörder noch hier im Haus ist ?
Weiler: Das ist schwer zu sagen. Ich muss den Bericht der Gerichtsmedizin abwarten Ist ihnen irgendwas aufgefallen ?
Hajo: Nein. ich bin ja erst seit heute Vormittag hier.
Weiler: Wie lange ist ihr Kollege schon hier ?
Hajo: Seit zwei Wochen.
Weiler: Wir müssen noch einmal mit ihm reden.
Hajo: Das können sie auch morgen noch. Er braucht Ruhe.
Weiler: Sicher.

Von weitem sieht man Vince. Er ist erstaunt über das große Polizeiaufkommen und geht direkt auf Hajo zu.

Vince: Hajo, was ist denn passiert ?
Hajo: Vince.
Vince: Wo ist Jan ?
Hajo: Auf seinem Zimmer. Er bekam plötzlich Fieber. (er erkennt, dass Weiler fragend schaut) vince, das ist Hauptkommissar Weiler. Er ermittelt im Mordfall Frank Schulz.
Vince: Schulz ?
Hajo: Hannas Vater.
Vince: Der ist tot ? (er nickt) Vince Becker. (er gibt ihm die Hand)
Weiler: Sind sie auch Polizist ?
Vince: Ja.
Weiler: Und sie besuchen ihren Kollegen. Das ist ja sehr nett.
Vince: Bevor er vor Langeweile umkommt. (grinst)

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