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Die ganz tief verborgene Ursache

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Die ganz tief verborgene Ursache - Seite 11 Empty Re: Die ganz tief verborgene Ursache

Beitrag  walli Sa 30 Jun 2012, 03:06

Tom entsetzte sich: „He alter Knabe….du leidest nicht zufällig an Gedächtnisschwund….
Erinnerst dich doch wohl wie Hajo schon vorher auf dir rumhackte
Als du weg warst kriegte er sich gar nicht mehr ein.
Mann..... Hajo hat dich nicht nur auf das Übelste beschimpft, sondern dich auch einer Menge Delikte verdächtigt“
„Ach komm….Mit Irgendjemanden brüllt Hajo immer herum….Einen stellt er immer an den Pranger
Das kennen wir doch…………..Diesmal war leider ich seine Zielscheibe…..
Hajo hat sich bestimmt inzwischen längst beruhigt und in Zukunft läuft alles wieder in alten Schienen“ kochte Jan bei seinen Sätzen innerlich, dachte:
„Ist ja Schwerstarbeit so aufgewühlt den Friedenstifter zu geben“
Tom krächzte: „Na ja….lassen wir das…..sonst erklärt Leni mir den Krieg
Du gehörst jetzt erst mal aufgeheitert…..also Kumpel mir fällt da ein Menge Schräges ein“ legte Tom los
Zum Glück hatten Leni, Ina und Benni Vernünftiges zu berichten
Sie merkten erst wie die Zeit raste als es draußen schon dunkel war
Verlegen verabschiedeten sich Ina und Tom, die Familie solange belagert zu haben
Das gefiel Jan ja nun überhaupt nicht, dass Dr. Boll auch seine Lieben bald zum Gehen aufforderte, weil er noch viel Ruhe brauchte
Er glaubte es vor Sehnsucht bis Morgen nicht auszuhalten, schlief aber auch jetzt bald wieder tief und fest
Dr. Boll kannte Jan ja gut genug, hatte mit starkem Schlafmittel nachgeholfen

walli

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Beitrag  walli Sa 30 Jun 2012, 03:13

Ina hielt Hajo am nächsten Morgen auf, als er sofort sein Büro ansteuerte, meinte:
„Hajo wir geben ja nach der langen Unterbrechung Gas beim Klinikmord, aber sage uns wenigstens ob du irgendetwas von Kim erfahren hast“
Zu ruhig entgegnete Hajo: „Sie schweigt wie ein Grab, aber vielleicht hast du ja mehr Glück“
Tom schüttelte den Kopf: „Das gefällt mir nicht……Hajo ist so….so unheimlich ruhig“
Ina wählte eine Nr., meinte: „Vielleicht das Alter……Na toll….bei Kim läuft ein Anrufbeantworter
Ruft sie nicht zurück….dann..."
„Dann hat Hajo das vermasselt, wer weiß wie er sich bei ihr aufgeführt hat“ ergänzte Tom
„Aber Jan….der könnte vielleicht……“
Ina zischte: „Kowalski…schon vergessen, dass Jan erst zu Kräften kommen muss
Thema Dienst ist tabu wenn wir ihn besuchen…kapiert?“
„Dachte ja nur….“ murmelte Tom
Nachmittags fragte Woernle: „Hat H. Trautschke zu Ihnen etwas von einer Krankheit gesagt, meine so wie er ist……bin ja schon in Sorge“
„Selbst wenn Hajo krank wäre, würde er das nie zugeben“ erklärte Ina
Woernle ging zu Hajo, meinte: „H. Trautschke Sie müssen keinen Dienst machen wenn Sie krank sind“
Hajo dementierte: „Ich bin nicht krank, aber ich habe sehr fähige Mitarbeiter die gute Arbeit leisten
Stört es Sie, dass ich jetzt delegiere und meinem Team den aktiven Teil überlasse?“
Woernle wehrte ab: „Nein natürlich nicht…delegieren sollte ja auch eigentlich Chefsache sein…ist halt nur
Von Ihnen kennt man das nicht….Na ja…..Jan wird ja auch bald gesund sein
Gut…gut…..weiter so“ ging er verwundert hinaus

walli

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Beitrag  walli Sa 30 Jun 2012, 03:19

Immer wieder dachte Jan aus der Klinik zu flüchten.
Sicher...... er spürte, dass er heftig angeschlagen war, aufgebaut werden musste
Aber keine Medizin heilte seinen psychischen Zustand, die ständigen Erinnerungen an die Zelle, die ihn so furchtbar zerfetzten
Schlimmer noch, dass er diese höllische Zeit Hajo zu verdanken hatte
Er fühlte sich im Krankenzimmer gefangen wie im Gefängnis.
Schrecklich durch die Infusionen auch noch zusätzlich ans Bett gefesselt zu sein
Ständig noch eine Blutabnahme, noch mehr Tabletten, wieder abgehört zu werden
Doch dann erschien Leni mit Dana und schon verflog der Groll
Sie hatten sich so viel zu erzählen, Dana plapperte auch mit, immer wieder lachte Jan wie schon lange nicht mehr
Das Zimmer, die Geräte, alles um den Papa herum und natürlich der Papa, eine ständige Entdeckungsreise für die Kleine
Ihr wurde nicht langweilig, so hatten Leni und Jan Zeit für Zärtlichkeiten, soweit es die eingeschränkten Umstände zuließen
Benni kam nach der Uni, sorgte für neuen Gesprächsstoff
Genau wie Ina und Tom, die nach Dienstschluss wieder erschienen
So verliefen auch die nächsten Tage
Jan zählte ungeduldig die Stunden bis zur Entlassung, gerade wo der Tag genau feststand
Da schockierte Dr. Boll ihn: „Ich versprach Ihnen Sie nur 3 Tage hierzubehalten H. Maybach
Doch Ihr Körper ist noch lange nicht im Gleichgewicht, von Ihrer Schwäche ganz zu schweigen
Das spüren Sie und das wissen Sie auch. Lange Rede kurzer Sinn…..
Bitte lassen Sie sich noch so lange behandeln bis die Gefahr eines Zusammenbruchs gebannt ist“

walli

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Beitrag  walli Sa 30 Jun 2012, 03:24

Jan riss die Augen unnatürlich weit auf, hauchte total entsetzt: „Aber….aber Dr. Boll“
„Ich kann Sie also nicht überzeugen, H. Maybach“ seufzte Dr. Boll
Bevor Sie einen Schock erleiden, stecken Sie das Kuvert schnell ein“ überreichte er Jan die Entlassungspapiere
Aber Sie müssen mir versprechen solange die vielen Medikamente zu nehmen bis ich Sie absetze
Ich meine das Ernst H. Maybach, mit Ihrem Zustand ist nicht zu spaßen“
„Versprochen…ganz bestimmt..versprochen, versprochen“ hetzte Jan hervor


Endlich Zuhause unterdrückte Jan krampfhaft die Tränen
Eingesperrt in der Zelle, gefangen hinter Gitter, lange stellte er sich seine Zukunft nur so vor
„Jetzt bin ich wieder in der Wohnung, wirklich in die Wohnung zurückgekehrt“ überwältigte Jan das Glück
Das Gefühl konnte er nicht beschreiben, blickte alle Möbel an, als wolle er ihre Form in sich aufsaugen
Dana duldete es natürlich nicht, dass der Papa so versteinert dastand
Wahrscheinlich bedeutete ihr Geplapper den Willkommensgruß für Jan
Zeit zum Grübeln blieb ihm zum Glück nicht, in der Wohnung herrschte schnell das turbulente Regen was er solange vermisste
Dana wollte Jan gar nicht mehr loslassen als er sie später zu Bett brachte
Behutsam löste er ihre kleinen Arme von seinem Hals, flüsterte ihr zu:
„Wenn mein Goldschatz die Augen wieder aufschlägt ist der Papa bestimmt bei dir
Versprochen meine Kleine“

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Beitrag  walli Sa 30 Jun 2012, 03:30

Benni zog sich mit Dora diskret in sein Zimmer zurück
Zum ersten Mal waren Leni und Jan allein, er hielt sie so fest umschlungen, als wolle er sie nie wieder loslassen
Leni durchbrach die Stille: „Was du irgendwann zwischendurch mehr beiläufig von dir gegeben hast, meintest du bestimmt ernst Jan
Du willst wirklich morgen schon wieder arbeiten……und ich kann dir das auch nicht ausreden…..oder?“
Jan stammelte: „Leni…ich….ich….bitte verstehe….“
Leni küsste ihn: „Schon gut….du zu Fleisch gewordener Polizist……du kannst nicht anders
Zwinge dich erst gar nicht zum Hierbleiben….sonst verfällst du noch in Depressionen“
„Danke Schatz“ küsste Jan sie innig
Vorsichtig meinte Leni dann: „Aber dich belastet etwas Jan, quälst dich mit etwas herum
Ich sehe das….spüre es ganz deutlich. Gemeinsam lassen sich Probleme leichter tragen
Willst du dich mir nicht anvertrauen?“
Jan biss sich auf die Lippen, drehte denn Kopf zur Seite: „Ich wusste es….verdammt warum kann ich mich nicht verstellen……
Leni kennt mich zu gut…..aber ich kann nicht…..kann es ihr nicht sagen“
Leni erschrak sehr als Jan sie endlich wieder ansah
In wenigen Minuten war er aschfahl geworden, in seinem Gesicht stand entsetzliche Verzweiflung,
Tränen rannen ihm über die Wangen, kaum hörbar wisperte er: „Ich kann nicht….ich kann dir nichts sagen Schatz“

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Beitrag  Kathy Sa 30 Jun 2012, 18:11

Hallo Walli, erstmal bin ich ja froh das Jan wieder lebend aus dem Knast raus ist. Aber warum in aller Welt sagt er jetzt nicht die Wahrheit. Na vielleicht schafft Leni es doch das er sich ihr anvertraut. Und was Hajo angeht, da bin ich aber auch echt gespannt was den zu so einem "Tier" gemacht hat. Armer Jan Sad du läßt ihn ja wieder ganz schön durch die Hölle gehen und ich lasse mich mal überraschen was du noch so alles vor hast Cool Na dann bis morgen wieder L.G. Kathy

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Beitrag  walli Sa 30 Jun 2012, 22:51

Hallo Kathy,
schön, dass du die Story so eifrig verfolgst. Ja, ein bißchen gespannt sein darfst du noch was noch "Abgehobenes" kommt. Jetzt geht es erst mal weiter
Liebe Grüße Walli


„Jan…meine Güte Jan komme zu dir“ umfasste Leni seinen Kopf „Du zerbrichst daran…musst es rauslassen“
„Es geht nicht“ schüttelte Jan aufgewühlt den Kopf
Leise redete Leni auf ihn ein: „Ganz ruhig Jan….versuche es…..wir wollten uns nichts verschwei……“
„Immer ehrlich zueinander sein“ ergänzte Jan flüsternd…..“Aber hierbei geht es nicht….Ich kann….
Ich will dir nicht wehtun….dich nicht verletzen…
Bitte, bitte glaube mir….kein Seitensprung….keine andere Frau…..habe dich nicht betrogen
Ich habe mir nichts zu Schulden kommen lassen….kein Verbrechen begangen, ist nur…nur…..“
Leni rief entsetzt: „Jan, Jan….was faselst du für Abscheulichkeiten….Ich unterstelle dir doch nichts….
denke nicht schlecht über dich…..Du machst mir Angst….bitte vertraue dich mir endlich an“
Jan schaute sie lange an, aufgewühlt, zerrissen: „Hilf mir!!!!“ schrien seine Augen
Endlich krächzte er: „Ich kann es dir nicht verdenken wenn du mich jetzt vor die Tür setzt…..
Ne mehr etwas mit mir zu tun haben willst…..aber ich….ich kann dir nichts sagen“
Total verwirrt brachte Leni keinen Ton heraus
„Dann packe ich mal ein paar Sachen zusammen“ erhob sich Jan langsam

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Beitrag  walli Sa 30 Jun 2012, 23:24

„Bleib Jan“ riss Leni ihn wieder auf die Couch zurück „Für was für ein gefühlloses Stück hältst du mich denn
Ja ich bin entsetzt, aber nicht weil ich ein Verbrechen…Untreue….vermute……was für ein Quatsch
Jan….ich muss dich doch nicht daran erinnern, dass du monatelang in einer Zelle eingesperrt warst
Aber jetzt kehrst du mit etwas zurück was tief in dir eingemauert ist
Doch ich schlage diese entsetzliche Mauer nicht gewaltvoll ein, weil der dann entstandene Schaden wohl nie mehr gutzumachen ist
Der Schaden in dir Jan…….deiner hochsensiblen Psyche.
Ich befürchte.......,wenn ich etwas aus dir heraus zwinge zerreiße ich dich völlig……..das würde ich mir nie verzeihen
Ich werde dich nicht drängen Jan, wirklich nicht. Vielleicht….vielleicht erzählst du mir später mal alles“
„Ja…vielleicht später…………Danke Leni…danke….Ich liebe dich….ich liebe dich so sehr“ hauchte Jan ergriffen, drückte sie so innig an sich als wolle er sie nie wieder loslassen
Leni schmiegte sich fest an ihn, verwirrt von dem was Jan quälte
Stammelnd brachte Jan aber dann hervor: "Schatz.....aber eines musst du mir glauben....nein......ich schwöre es dir......
Die....die haben mich nicht be...benutzt....sexuell meine ich....
Ich wurde wirklich nicht.....ganz bestimmt nicht.......Leni....da.....da....lief nichts mit vergewa........."
"Nein, vergewaltigt hat man dich ganz sicher nicht Jan. Darauf musst du mir keinen Eid schwören" ergänzte Leni ganz schnell
"Ja............aber" starrte sie Jan mit offenem Mund an
Leni erklärte: "Ich bin zwar keine Expertin, aber es ist allgemein bekannt, das die Opfer danach sehr gehemmt sind
Keinen an sich heran lassen, Angst vor körperlichem Kontakt haben, auch mit der Familie
Aber du wolltest uns 3 doch vor Glück fast aufffressen, nie mehr los lassen
Ergo: Was immer dich quält Jan.......eine Vergewaltigung kann völlig ausgeschlossen werden"

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Die ganz tief verborgene Ursache - Seite 11 Empty Re: Die ganz tief verborgene Ursache

Beitrag  walli Sa 30 Jun 2012, 23:35

Jan nahm Leni wieder innig in die Arme, flüsterte: "Ich liebe dich so sehr.....kann man nicht in Worte fassen"
Leni wühlte es auf, dass Jan sich so sehr mit etwas herumquälte
Aber so lange hatte sie ihn vermisst, fühlte sich so geborgen in seinen Armen
Viel, viel später fragte Leni: „Wollen wir zu Bett gehen, nach der vielen Aufregung tut uns 2 Schlaf sicher gut“
Nach einer Ewigkeit das 1. x wieder in seinem Bett, neben Leni. Jan fühlte sich wie im Paradies


Am nächsten Morgen kam Jan als Letzter ins Büro
Der Abschied von seinen Lieben fiel ihm doch sehr schwer. Besonders Dana wollte ihn gar nicht loslassen
„Ich dachte es sei ein Witz Jan als du in der Klinik sagtest du willst sofort wieder einsteigen“ blieb Tom der Mund offen stehen
„Wirfst du mich jetzt hinaus?“ fragte Jan
„Ach was, wir freuen uns doch, dass du endlich wieder da bist Jan. Aber lasse es ruhig angehen“ umarmte ihn Ina
Danach steuerte Jan sofort in Hajos Büro, der erschrak furchtbar, zitterte, wurde immer kleiner auf seinem Stuhl
„Keine Sorge, ich schlage dich nicht zusammen. Meine Fäuste bleiben in der Tasche und eine Waffe habe ich noch gar nicht eingesteckt“ meinte Jan
„Gewalt ist nicht mein Ding…das musst du eigentlich wissen….aber was du mir angetan hast….
Es wird dich freuen…..aber ich steckte in der schlimmsten Hölle fest….im Gefängnis
Ausgerechnet wieder Gefängnis….du weiß wie entsetzlich das für mich ist
Ja ich habe gelitten…zwischen den Gittern…die enge Zelle…eingeschlossen von der Stahltür
Gelitten wie ein Tier….genauso wolltest du es doch....."

walli

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Beitrag  walli Sa 30 Jun 2012, 23:50

"Gratulation Hajo…..hast es geschafft mich ein 2. x zu zerbrechen….
Keine Ahnung ob ich mich noch mal aufrichten kann
Aber immer feste drauf auf den blöden Jan….habe ja auch noch nicht genug ausgehalten
Lässt dich kalt….ich weiß…..Na ja vielleicht bin ich auch ohne deine Hilfe irgendwann wieder der Alte
Doch was du meinen Lieben angetan hast, die Angst, die Ungewissheit, die lange Trennung
Das verzeihe ich dir nie Hajo….Deiner eigenen Tochter…..deiner einzigen Enkelin….
Benni hat leider auch genug eingesteckt……ich würde dich am liebsten erwürgen“
Hajo duckte sich noch tiefer, zitterte jetzt sogar
Jan zischte: „Keine Angst….mein Name ist Maybach und nicht Trautschke, der mit ganzen fiesen Tricks arbeitet und einem mal eben ganz fix mit Handschellen überrumpelt
Ich bin viel zu anständig um mich an alten Männern zu vergreifen
Aber warum…..warum das Alles Hajo. Erkläre es mir..........?????????
Nenne mir einen Grund, nur 1 einzigen, warum hast du mich durch diesen Martyrium gejagt…..?????“
Keine Antwort…..du kannst auch gar nicht antworten Hajo, weil dein Handeln nämlich dier groteske Irrsinn eines Bekloppten war
Richtig gehört Hajo bekloppt........jawohl.....wiederhole es auch noch mal laut und deutlich: Total bekloppt
Keine Ahnung welche Störung du hast, aber du solltest deinen Kopf schleunigst vom Neurologen durchleuchten lassen
Natürlich will der große HK sowas nicht hören, aber irgendwas stimmt bei dir im Oberstübchen nicht, darauf gebe ich dir Brief und Siegel
Ich würde dich zu gerne auf der Stelle zur Untersuchung schleifen, schade....dazu bin ich leider nicht berechtigt
Aber halte in Zukunft Abstand von mir, lasse mich meine Arbeit machen und verschone mich mit irgendwelchen Attacken.
Ich möchte meine Ruhe haben Hajo, einfach nur Ruhe..... vor dir"

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Beitrag  walli Sa 30 Jun 2012, 23:57

"Es muss ja weitergehen....irgendwie......Ich möchte nicht, dass unser Team wegen deinen irren Touren zerbricht
Haben wir uns verstanden???“
Hajo würgte, schluckte, stotterte endlich: „Du willst wirklich Ina und Tom, Keinem erzählen was ich…
Was ich…..“
„Nein Niemanden, offiziell gilt die Italien-Story, die Kruse dir ja erzählt hat“ wandte sich Jan zur Tür
„Gilt das auch für…..für…..Le….Leni?“ stammelte Hajo
Jan drehte sich herum: „Ja auch für Leni….wegen dir musste ich sie anlügen……und ich hoffe….hoffe
Das sie die Wahrheit nie erfährt……Ach übrigens….du solltest dich mal wieder bei Dana blicken lassen
Sonst weiß sie bald nicht mehr wie ihr Opa aussieht“ verließ Jan das Büro
Ruhig schloss er die Tür. Ruhig hatte er mit Hajo gesprochen
Ina und Tom ahnten nichts von der Dramatik die sich zwischen den 2 abspielte

Jan setzte sich an seinen Tisch, stellte alles griffbereit auf
Dann fragte er: „Bringt ihr mich auf den neuesten Stand oder muss ich Akten wälzen?“
Ina lachte schrill: „Jan….halte dich fest…der neue Stand ist noch der alte Stand
Wir suchen immer noch…..nein wieder, um es genau zu sagen, den Klinikmörder“
„Das ist doch Monate her……ich verstehe nicht?“ krächzte Jan verwirrt

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Beitrag  walli So 01 Jul 2012, 00:05

Tom erklärte: „Richtig…..solange her, der Fall an dem wir arbeiteten als du…du…du
Wirst dich erinnern, dass wir ziemlich im Dunkeln tappten
Aber gerade als du verschwunden warst….sorry…..hat natürlich nichts mit dir zu tun
Doch kurz danach, erklärt uns Hajo, dass der Mörder in U-Haft sitze“
(Tom erzählte nun alles ganz ausführlich)
Dann ergänzte Ina: „Weiß ja auch nicht was hier für mysteriöse Zufälle am Werk sind…..
Aber genau dann, als du endlich aus Italien befreit warst….knallt uns Hajo tags drauf hin:
Die Unschuld des potentiellen Klinikmörder sei erwiesen……….“
(„Weil ich, genau ich Jan Maybach aus dem Gefängnis freikam. Euer Kollege Jan war der potentielle Klinikmörder.
Der geheimnisvolle U-Häftling sitzt neben euch. Genauso lautete ja auch der Haftbefehl
Hajo… ich sollte dich doch erwürgen……aber wie wolltest du das alles bloß durchziehen…..
Wer hätte mich, wegen was, anklagen sollen…..?......Wer mich verurteilen…..?
In deinem Kopf stimmt wirklich gar nichts mehr, Hajo“) dachte Jan bitter als er begriff was die 2 gerade berichteten
„Hu-Hu Jan….hörst du überhaupt zu“ rief Ina jetzt
„Klar, Klar“ stieß Jan schnell hervor, fragte dann: „Wurde Kims Beschreibung denn nicht berücksichtigt…
Ihre Behandlung ist doch hoffentlich längst beendet?“
Ina erklärte: „Kim rief sogar an, doch als sie hörte das du nicht da bist legte sie sofort auf
Da machte es Hajo zur Chef-Sache, doch was uns dein Freund Chris über seine Auftritte erzählte….
Axt im Walde fällt mir dazu nur ein“

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Beitrag  walli So 01 Jul 2012, 00:12

Jan seufzte: „Oh weh, da musste die arme Kim aber ganz schön was mitmachen……
Ausgerechnet Kim …Verdammt kann Hajo sich denn nie zusammenreißen
Ich muss sofort wissen ob Sie mit mir noch spricht oder jetzt denkt jeder Polizist reiße sie in Stücke“
Wählte er schnell ihre Nr.
„Hallo Kim..hier Jan…Jan Maybach” -----------------
“Ach ist eine lange Geschichte, erzähle ich dir mal in aller Ruhe….aber du….Wie geht es dir denn jetzt?
------------------------------------Das ist ja klasse Kim…..fühlst du dich auch wirklich stark genug dafür….
Meine….ich will dich nicht drängen Kim…wenn du….
-----------------------------------Was so schnell…..und du bist dir auch ganz sicher
Natürlich passt die Zeit……dachte nur---------------------------
Ja dann Kim…Ach noch was…Ina Zimmerman begleitet mich…..erinnerst dich vielleicht
Ist eine Nette, Kim, ihr versteht euch bestimmt
---------------Toll Kim, dann tschüss bis später“ legte Jan auf
„Jan du verrätst mir jetzt sofort womit du die Frauen immer so verzauberst….“ forderte Tom
Kim sagte doch gerade zu auszusagen“
Jan entgegnete: „Quatsch verzaubern, ihr wisst doch das wir befreundet sind..
Ina um 11.00 Uhr erwartet uns Kim
Jetzt muss ich nur noch einen charmanten Kollegen finden, der diese „Zeichen-Wunder-Maschine“ bedienen kann
Welche "liebe Kerl" aus der Abteilung fällt euch denn ein, vor dem Kim bestimmt keine Angst hat?“

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Beitrag  walli So 01 Jul 2012, 00:34

„Warum bedienst du die Maschine nicht selbst Jan?“ fragte Ina
„Weil ich Kripo-Beamter bin und keiner dieser Supertechniker“ entgegnete Jan
Ina meinte: „Also damals bei dem Fall mit dem AHDS-Jungen hast du aus den Personenbeschreibungen der Zeugen aber 1 A Bilder angefertigt………
....Wohlgemerkt mit der Wundermaschine“
„Ich treibe mal was zum Üben für dich auf“ verschwand Tom
Ina wollte indessen von Jan noch einiges über Kim wissen
„So….kneifen gilt nicht, tobe dich aus“ stellte Tom bald eine Zeichenmaschine vor Jan
Jan verzog das Gesicht, überlegte zu flüchten
Ina kommandierte: „Hau rein Jan…..ich gebe vor“ beschrieb sie ihm eine Unbekannte
Feine Schweißperlen standen Jan auf der Stirn, er arbeitete hochkonzentriert
Noch hier und da eine Korrektur, dann hielt Ina die Zeichnung hoch, rief:
„Ja so…..genauso sieht meine Nachbarin aus“
„Wollen mal sehen Jan, ob du großer Künstler das auch so gut mit Männergesichtern kannst“ meinte Tom
Jan schuf ein 2. Werk, ein Männergesicht, was aber mehr wie eine Fratze aussah
„Darf ich vorstellen…mein Ex-Chef…passt Jan….der hatte wirklich so eine „Rein-Tret-Visage“
Jan konnte ein Grinsen nicht unterdrücken
Ina schüttelte den Kopf: „Lasse das Hajo nicht hören….was glaubst du….“
Tom meinte: „Apropos Hajo…..der vergräbt sich ja nur noch in seinem Büro
Tja Stellvertreter Maybach, dann strenge dich mal an, dass wir die Klinikakte bald schließen können“

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Beitrag  walli So 01 Jul 2012, 00:42

Da schoss Jan vom Stuhl hoch, rief: „Kim…du hier…..wir wollten doch zu dir kommen“
„Soll mir etwas zutrauen….gehört zur Therapie“ flüsterte Kim
Jan umarmte sie: „Ich freue mich für dich Kim….wir bemühen uns auch es dir sehr, sehr angenehm zu machen
Ina hast du ja schon kurz gesehen“
Diese begrüßte Kim jetzt sehr herzlich
„Und ich, Tom Kowalski, sehe nur so aus…beiße aber nicht“ drückte er ihre Hand
Kim lächelte auch schüchtern, Jan bemerkte allerdings ihre ängstlichen Blicke Richtung Hajos Büro, meinte:
Im Besprechungszimmer haben wir mehr Platz, ist auch gemütlicher“ führte er Kim dorthin
Unsicher meinte Kim: „Weißt du Jan, wissen Sie……ich hätte ja schon längst ausgesagt…..aber
Aber kennst mich doch Jan…..beim 1. lauten Satz bringe ich kein Wort mehr raus“
Jan beteuerte: „Im Namen meiner Kollegen verspreche ich dir, dass jetzt kein lautes Wort fällt
Wir drängen dich nicht….zwingen dich zu nichts….Lasse dir Zeit….beginne wann du willst und womit du willst
Falls du doch zu keiner Aussage fähig bist, fahren wir dich sofort nach Hause“
Kim flüsterte: „Danke…Aber ich will…muss reden….jetzt…bevor mich wieder der Mut verlässt
Liefere euch endlich eine Beschreibung von dem Mör….Mör….
Konnte ihn doch gut erkennen, tja....eigentlich purer Zufall…..
Ich kam aus dem Waschraum, das Licht von dort fiel ins Zimmer und der…..der Typ
Der Kerl stand schon in der geöffneten Zimmertür…das Flurlicht schien ihm genau ins Gesicht
In 1 Hand zwei Taschen, ragte Geld und Schmuck heraus….in der anderen Hand das…blu…blu…blutige…."

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Beitrag  walli So 01 Jul 2012, 00:48

„Trinke erst mal einen Kaffee“ stellte Jan ihr 1 Tasse voll hin
Ina meinte: „Sie müssen es nicht aussprechen Kim, wir kennen die Tatwaffe, fanden sie aber nie
Wir sorgen uns um Sie….denn der Anblick von Fr. Lodes…“
Kim stieß gehetzt hervor: „Habe ich nicht gesehen…starrte nur den Kerl an….dann raste er hinaus….
.....und....und ich die Augen nur geradeaus…….wollte mich, wie in Trance, nur in Sicherheit bringen……
......Lief und lief….bis zum Balkon….dort fand man mich ja dann im Morgengrauen“
Jan lobte: „He Kim….das kam ja wie aus der Pistole geschossen, Kompliment
Jetzt atme aber mal ein paar Minuten tief durch“
„Aber die Beschreibung Jan“ erregte sich Kim…“ist doch das Wichtigste…..muss jetzt weitermachen…
Sonst….sonst verlässt mich der Mut wieder“
„Wir müssen nichts überstürzen, Kim“ mahnte Jan
„Jan bitte….jetzt….bitte“ Kims Augen flehten
„Wohl besser wenn du es schnell hinter dich bringst“ schaltete Jan die Zeichenmaschine ein, erklärte:
„Sprich einfach drauf los Kim, Nase…Augen…was dir gerade einfällt…
Die Zeichenmaschine ist ein wahrer Hexenmeister beim anschließenden Sortieren“
Aber Kim versetzte alle in Erstaunen, sie sprudelte die Beschreibung so schnell heraus als stehe der Kerl vor ihr
Jan musste sich ganz schön beeilen alles einzugeben
Dann rückte Kim ihren Stuhl ganz dicht neben seinen, erklärte noch Korrekturen:
Da ein wenig größer, Augen breiter, Mund schmal, verkniffen…dies und das noch

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Die ganz tief verborgene Ursache - Seite 11 Empty Re: Die ganz tief verborgene Ursache

Beitrag  walli So 01 Jul 2012, 00:57

„Das ist er….das ist er wirklich….genauso sah der Typ aus……
Jan ich schwöre dir…..Ihnen….das ist wirklich der Kerl“ beteuerte Kim dann aufgebracht
„Alle Achtung….Sie haben gerade einen Beschreibungsrekord aufgestellt“ lobte Tom
„Ja wirklich, Kim…Glückwünsch“ erklärte Ina
Beschämt flüsterte Kim: „Hilft das denn wirklich….meine…könnt ihr damit was anfangen“
„Du hörst jetzt sofort auf dich wieder kleinzureden….du kleine, große Riesenzeugin“ grinste Jan
„Würde gern noch mehr helfen….aber“ krächzte Kim
Jan sinnierte: „Kannst du vielleicht Kim…die Größe, Statur…erinnerst du dich daran noch
Erwarte jetzt keine exakte cm-Angabe….vielleicht irgendeinen Stelle im Zimmer….oder
Oder eine Vergleichsperson mit dem Gewicht“
Kim überlegte kurz: „Größe….Er reichte ungefähr bis zu dem Bild was an der rechten Wand im Klinikzimmer hing
Schlank war er….ach ja….hatte die Figur die der Röntgenarzt…falls ihr den kennt“
Jan nickte: „Den kennen wir….aber dich….du bist so positiv, voller Selbstvertrauen und Elan….
Darf ich fragen ob der Schock noch sehr tief sitzt“
Kim erzählte: „Die Kur hat mir sehr, sehr geholfen. So ein Erlebnis vergisst man nie
Aber der Schock lähmt mich nicht mehr, die Angstattacken sind Vergangenheit
Ich fühle mich sehr, sehr viel besser“
Jan umarmte Sie: „Ach ich freue mich so für dich und ich möchte, dass du uns ganz schnell besuchst“

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Beitrag  walli So 01 Jul 2012, 01:05

Kim versprach: „Das mache ich ganz bestimmt…..aber du Jan….dir geht es nicht gut
Du scheinst noch sehr krank zu sein….siehst sehr schlecht aus……Was hast du bloß?“
Jan entgegnete: „Ich habe meine Arbeit zurück und so Superzeuginnen wir du sind die beste Medizin für mich
Wirklich Kim…..das wird schon wieder“
„Na wenn du meinst“ murmelte Kim
Jan erklärte: „Ich fahre dich jetzt nach Hause“
Kim wehrte ab: „Danke Jan, aber ich möchte noch etwas bummeln gehen“
Sie reichte zum Abschied Ina und Tom die Hand, meinte zu Jan: „Kann ich euch am……besuchen?“
„Gebongt….aber nicht vergessen“ haucht Jan ihr einen Kuss auf die Backe, dann verschwand Kim

„Ich bestelle bei den Kollegen mal ausreichend Kopien für die Fahndung“ schnappte sich Tom ein Bild

Zurück in ihrem Büro durchsuchten Ina und Jan die Verbrecherkartei, Tom ebenfalls als er zurückkam
Irgendwann lehnte Ina sich zurück, meinte: „Der Kerl ist anscheinend nicht vorbetraft
Aber dann gleich so ein brutaler Raubmord ist völlig untypisch"
Tom pflichtete ihr bei: „Sieht so aus, ja…..Beweist wieder mal: Bei Verbrechern ist nichts unmöglich“
Jan stand auf: „Ich frage mal nach, ob wir schon ein paar Kopien haben können“

walli

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Beitrag  walli So 01 Jul 2012, 01:11

Ina rief: „Nichts da Jan…du trittst jetzt mal auf die Bremse….dein 1. Tag und du gibst gleich Vollgas
Wir setzen die Kollegen nicht unter Druck, wir fahren auch jetzt nicht mehr in die Klinik um dein Meisterwerk herumzuzeigen
Du hast noch Schonzeit…..schon vergessen
In aller Ruhe leiten wir morgen die Fahndung ein und beginnen mit der Befragung in der Klinik
Genug für heute. Deine Familie freut sich bestimmt über jede gemeinsame Stunde mit dir“
Jan überlegte
„J a a n May….bach” kam es warnend von Ina
“Zu Befehl Oberschwester Ina“ grinste Jan „…..und wie ich mich erst auf meine Rasselbande freue“
verschwand er schnell aus dem Büro


Zuerst musste Jan natürlich Dana begrüßen, die ihn gar nicht wieder loslassen wollte
Da behielt er sie einfach auf dem Arm, so dass Leni auch ihren Begrüßungskuss bekam
„Na mein Großer, wie lief es in der Uni?“ fragte Jan Benni
„Endlich wieder mal ein tolles Thema“ erklärte Benni und erzählte davon
Später berichtete Jan von Kim
Leni freute sich: „Das ist endlich mal etwas positives. Ich rufe sie auch an und bestätige ihr den Besuch“
„Möchtest du heute Abend etwas unternehmen?“ fragte Jan dann

walli

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Beitrag  walli So 01 Jul 2012, 01:35

Leni schmiegte sich an ihn: „Ich kann hell sehen Jan und meine Glaskugel sagt mir, dass du dich hier, genau hier bei uns am wohlsten fühlst
So wie ich auch, wir sind seelenverwandt“
Jan umarmte sie: „Richtig, ich bin so glücklich….so unsagbar glücklich wieder bei euch zu sein“
Leni wusste, nein spürte, dass Jan dies aus tiefstem Herzen auch so meinte, aber sie sah auch die Kehrseite
Der Schatten der auf seinem Gesicht lag und das verdeckte was ihn tief im Inneren so quälte
Stumm schrie es immerfort in Leni: "Sprich es aus Jan, lasss dir helfen"
Aber sie hatte ja versprochen ihn nicht zu drängen und daran hielt sie sich auch
Jan spürte sehr wohl Lenis Blicke und fühlte sich miserabel weiter den Verschlossenen zu geben
"Aber die Wahrheit über Hajo....unmöglich" marterte es ununterbrochen in ihm
Leni meinte noch: „Unsere Kleine würde auch stark protestieren, wenn wir weggehen.
Umklammert sie dich nicht schon die ganze Zeit wie eine Klette?“
„Aber eine ganz liebe Klette“ drückte Jan Dana, wie schon so oft, wieder an sich
„Diese Nähe, die Harmonie, dieses Glücksgefühl….oh Mann Hajo was hast du mir nur mit der Zelle angetan“ krampfte sich sein Magen schon wieder zusammen
Angst beschlich ihn dann doch wieder….Angst Leni würde bohren….bohren was er mit sich herumtrage
Leni bohrte aber nicht und so verbrachten sie auch eine 2. glücksselige Nacht

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Beitrag  walli So 01 Jul 2012, 01:44

Nächsten Morgen im Büro lagen die Fahndungsfotos bereit
Das Team leitete die Fahndung ein und baten einige Kollegen sie in der Klinik zu unterstützen
„Es kann eigentlich losgehen……aber vielleicht will der Häuptling ja mitmischen“ zeigte Toms Daumen Richtung Hajos Büro
Aber weder er noch Ina rührten sich von der Stelle
Jan holte tief Luft, betrat Hajo Büro, schmetterte im Stenogrammstil hervor: „Kommst du mit in die Klinik
Wir fragen nach ob der Mann von dem Foto Jemanden bekannt ist?“
Hajo wehrte ab: „Ich verlasse mich auf dich…..Du machst schon das Richtige“
„Wird mir immer unheimlicher, dass Hajo sich nur in seinem Büro verkriecht“ murmelte Ina auf dem Flur


In der Klinik teilten sie sich zusammen mit den unterstützenden Kollegen auf
Immer der gleiche Vorgang: Bild zeigen, Frage stellen, weiter zum Nächsten
Per Handy verständigten sie sich untereinander, doch eine Erfolgsmeldung hatte leider bisher noch Keiner verkündet
Sie gönnten sich keine Pausen, aber sie hatten ja auch noch viel vor sich
Im Eingangsbereich schüttelte gerade wieder eine Schwester den Kopf als Jan ihr das Bild zeigte, meinte aber dann:
„Wir haben Schichtwechsel und unsere Oberschwester ist gerade nach mir in die Garage gefahren.
Die gehört quasi zum Inventar. Also wenn der Typ je was mit der Klinik zu tun hatte….sie weiß es bestimmt
Ich sage am Empfang Bescheid“ ging sie dorthin, zeigte auf Jan
Jan nahm sein Handy,gab an Ina und Tom durch: „Kommt ihr mal bitte zum Eingang….eine winzige Hoffnung“

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Beitrag  walli So 01 Jul 2012, 02:06

„Dachte du hättest dem Kerl längst Handschellen angelegt, Jan“ flachste Tom als er kam
„Es geht um die Oberschwester“ erklärte Jan nun alles Weiter
„Die hält wohl erst mit jedem ein Schwätzen, wo bleibt die denn“ murrte Tom
Gebannt blickten die 3 zum Eingang
„Hallo Jan…“
Jan fuhr herum, stammelte: „Oh Chris……Tut mir leid…...Entschuldigung.......
Hätte mich gleich bei dir bedanken müssen, hast Leni, meiner ganzen Familie wahrlich wie ein Freund beigestanden….aber
Chris fiel ihm ins Wort: „Erstickst schon wieder in Arbeit…….Bin aber informiert…..deine Kollegen
Erzählten mir den Italien-Skandal….Ich muss aber trotzdem mit dir reden Jan, dingend!!!"
„Chris das ist jetzt ganz schlecht, wir warten auf die Oberschwester“ erklärte Jan
„Ich m u s s mit dir reden, Jan“ wiederholte Tom eisern
Jan wehrte ab: „Chris bitte….wir können doch immer noch miteinander reden
In aller Ruhe…irgendwann…..machen es uns gemütlich“
„Ich will hier und heute mit dir reden Jan. Du verlässt die Klinik nicht ohne bei mir aufgetaucht zu sein
Das ist keine Bitte…..das ist eine Forderung“ brachte Chris hart hervor
„Chris du….aber Chris…“ stotterte Jan
„Du erscheinst bei mir….ich meine es ernst Jan“ eilte Chris davon
„Was war das denn….so kenne ich Chris ja gar nicht“ beschlich Jan eine rätselhafte Angst

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Beitrag  walli So 01 Jul 2012, 02:15

Die Oberschwester riss Jan aus seinen Gedanken: „Das ist doch….doch….ja natürlich…bin ich mir sicher…
Das ist Bodo Krez….der bewirtschaftete den kleinen Klinikladen und das Cafe…bis er….bis er
Bis er seine fiesen Maschen abzog….ach kommen Sie doch mit in mein Zimmer, da ist es ruhiger“
„Kollegen, ihr könnt die Befragung abbrechen. Im Präsidium unterrichten wir euch über alles was wir jetzt erfahren
Vielen Dank für eure Unterstützung“ gab Jan den Kollegen im Haus noch schnell durch

Im Zimmer meinte Ina: „Würden Sie uns Ihren Namen nennen…..im Bericht können wir nicht Oberschwester schreiben
Sie erklärte: „Ich heiße Ruth Daug….wegen seiner Maschen wurde Krez gefeuert…..aber bin so voreilig, die Polizei stellt ja die Fragen“
Jan wehrte ab: „Nein, nein…..erzählen erst Sie Fr. Daug, fragen können wir danach“
Fr. Daug begann: „Es lief lange alles gut, so ein Laden und erst recht Cafe sind ja sehr wichtig für eine Klinik
Plötzlich verlangt Krez Wucherpreise, forderte sogar Trinkgeld im Cafe, für jede Kleinigkeit Zuschläge
Mit einem Rollwagen versorgte er jede Station mit Getränken, Keksen, Zeitungen, etc.
Welch eine Erleichterung für die bettlägerigen Patienten…..bis er dann größenwahnsinnig wurde
Auch für die Stationsbelieferung verlangte er Zuschläge, dazu wie gesagt die Wucherpreise, Bezahlung für Kleinigkeiten, für „Nichts“
Er bat nicht, er forderte aber wie....Seine Sätze kamen schon Drohungen, Erpressungen gleich
Er wurde so oft um Unterlassung gebeten, pah…..zum Bösen entwickelte er sich
Man konnte Angst bekommen. Kurzfristig kündigte man ihm die Pachtverträge
Mit geballter Faust und wüsten Drohungen verließ er die Klinik…..aber das er….er zum Mörder....?“

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Beitrag  walli So 01 Jul 2012, 02:23

„Komisch das wir den Kerl nicht in der Kartei entdeckten
Der müsste doch zumindest wegen Betrug und Körperverletzung vorbestraft sein“ meinte Tom
Fr. Daug plapperte: „Nein, nein….die Klinikleitung hat ihn vorher genau überprüft.
So einem höflichen, netten Mann hätten Sie nie etwas Böses zugetraut und dann…..wie ausgewechselt“
Tom erklärte: „Von dem als Pächter ergaunerten Geld war inzwischen nichts mehr da…..
Sogar möglich, dass er von Gläubigern unter Druck gesetzt wurde
Der Klunker von Fr. Lodes funkelte ihn ja da geradezu an
Wenn einem das Wasser bis zum Hals steht und Schlägertypen vor der Haustür......
Tja....da schreckt man auch vor einem Mord nicht mehr zurück…..oder was meinst du Jan?“
Jan nickte: „Erleben wir ja leider immer wieder. Irgendwie muss er sich in die Klinik geschlichen haben
Hausverbot hatte man ihm doch wohl erteilt, Fr. Daug…oder?“
Fr. Daug beteuerte: „Aber natürlich…..nur….Sie wissen ja selbst was hier für ein Betrieb herrscht, da fällt Krez doch gar nicht auf
Außerdem arbeitet das Personal am Empfang erst seit einem halben Jahr dort, die kennen Krez gar nicht
Sonnenbrille aufgesetzt, Hut ins Gesicht gezogen, Schnurrbart angeklebt…..achtet doch Keiner darauf“
Ina lachte: „Sie denken schon wie ein Polizist. Wissen Sie zufällig seine damalige Adresse?“
„Nein…aber das haben wir gleich“ griff Fr. Daug zum Hörer
So wie sie fragte merkte man, dass sie wirklich zum Inventar gehörte, die auf Alles eine nette Antwort bekam
Dann erklärte sie: „Die Adresse lautete: Leipzig ….Straße, später zugesandte Post kam aber als „unzustellbar“ zurück
„Entschuldigung“ ging Tom mit dem Handy in der Hand hinaus

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Beitrag  walli So 01 Jul 2012, 02:30

Ina meinte zu Jan: „Könnte so gelaufen sein….nur woher wusste Krez das gerade die gutbetuchte Fr. Lodes zu dem Zeitpunkt und in diesem Zimmer lag“
„Das frage ich mich auch“ entgegnete Jan, fragte dann Fr. Lodes: „Dieser Raubmord hat sicher Alle entsetzt
Haben Sie vielleicht mal überlegt ob es Möglichkeiten zum vorherigen Auskundschaften gab?“
Fr. Lodes sprudelte heraus: „Das überlegen wir schon sehr lange seit es…….
Ach das wissen Sie wohlmöglich nicht…..sollte Krez……wenn er wirklich…..ich fasse es nicht“
Ina und Jan schauten sich irritiert an, geduldeten sich
Tom kam wieder herein, erklärte: „Die Zentrale fragt beim Einwohnermeldeamt nach Krez neuer Adresse“
Fr. Daug hatte sich gefasst: „Schon vor dem Mord gab es immer wieder Diebstähle.
Ihre Kollegen vom Raubdezernat liegt alles vor, wir meldeten jeden Diebstahl.
Sehr unangenehme Situation wenn Jeder Jeden verdächtigt
Aber trotz wirklich sehr großer Mühe Ihrer Kollegen wurde der Dieb nie gefasst….dachte jetzt…“
„Sie vermuten Krez sei der Dieb“ ergänzte Ina
Die Oberschwester nickte nur
Jan fragte: „Kann es sein, dass Krez sich im Haus sehr gut auskennt?“
Auf den Stationen bestimmt durch seine Belieferung
Hatte er vielleicht auch Lagerräume für seine Waren….im Keller o.ä.?“

walli

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