In der Hand
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Re: In der Hand
Binz: Hören sie, Trautzschke, was immer er ihnen erzählt hat, er...
Hajo: Setzen sie sich und hören sie mir einen Moment zu. Bitte.
Binz setzt sich und schaut Hajo an. Der setzt sich ebenfalls wieder.
Hajo: Herr Maybach schreibt in diesem Moment einen Bericht über das, was gestern Abend zwisschen 20 und 22 Uhr passiert ist. Er wird genau schildern, wie die Fingerabdrücke auf die Tatwaffe kamen. Und erst dann, Dr. Binz, möchte ich, dass sie urteilen. Wirklich erst dann. Sie haben meinem Kollegen mit der Haftandrohung ziemlich zugesetzt. Noch mal Prozess und mögliche Verurteilung, dass steht er nicht durch. Dafür sitzt der Stachel über die grundlose Verurteilung noch zu tief.
Binz: Na gut. Ich erwarte seinen Bericht in (er schaut auf die Uhr) in einer Stunde.
Hajo: Danke.
Es dauert nicht lange und Jan ist mit seinem Bericht fertig. Er druckt ihn aus und geht damit zu Hajo ins Büro. Er klopft an und öffnet die Tür.
Jan: hajo?
Hajo: Komm rein.
Jan: Ich.. ich hab den Bericht fertig.
Hajo: Gut. Dann bring ihn am besten gleich selbst zu Binz. Der wartet nämlich schon sehnsüchtig darauf. (er sieht Jan an, der wie versteinert vor ihm steht) Was ist?
Jan: Könntest du ..... einen Blick darauf werfen?
Hajo: Wozu? Du schreibst die besten Berichte von uns allen. Wird schon passen.
Jan: Bitte, Hajo. Ich... würde mich einfach wohler fühlen.
Hajo streckt ihm seine Hand entgegen, was so viel heißen soll wie "Her damit". Er überfliegt den Text und ist mehr als zufrieden. Jan hat sich in der Zwischenzeit in eine Ecke gestellt, dreht ihm den Rücken zu. Er schaut zu Jan.
Hajo: Hör zu. Du fährst jetzt erst mal nach Hause. Ich werde Binz den Bericht vorbeibringen.
Jan dreht sich um. hajo erkennt seine Angst.
Jan: Danke.
Hajo: Schon OK. Und.... jetzt hau ab.
Jan verlässt mit gesenktem Haupt das Büro und fährt auf direktem Wege nach Hause. Er fühlt sich verdammt schlecht.
Zu Hause ist aber niemand. Andrea hat am späten Vormittag Max von der Schule abgeholt und ist dann mit Doris und den Kindern zu Benni.
Das Haus ist leer und eigenartig still.
Jan atmet tief durch. Er holt sich ein Glas Wasser und setzt sich dann in den Garten.
Er sieht die Bilder aus seiner Gefängniszeit. Er sieht Jelo, Peter, Heinz... ER spürt die Schmerzen, die er dort hat ertragen müssen. Nicht nur die körperlichen.
Hajo: Setzen sie sich und hören sie mir einen Moment zu. Bitte.
Binz setzt sich und schaut Hajo an. Der setzt sich ebenfalls wieder.
Hajo: Herr Maybach schreibt in diesem Moment einen Bericht über das, was gestern Abend zwisschen 20 und 22 Uhr passiert ist. Er wird genau schildern, wie die Fingerabdrücke auf die Tatwaffe kamen. Und erst dann, Dr. Binz, möchte ich, dass sie urteilen. Wirklich erst dann. Sie haben meinem Kollegen mit der Haftandrohung ziemlich zugesetzt. Noch mal Prozess und mögliche Verurteilung, dass steht er nicht durch. Dafür sitzt der Stachel über die grundlose Verurteilung noch zu tief.
Binz: Na gut. Ich erwarte seinen Bericht in (er schaut auf die Uhr) in einer Stunde.
Hajo: Danke.
Es dauert nicht lange und Jan ist mit seinem Bericht fertig. Er druckt ihn aus und geht damit zu Hajo ins Büro. Er klopft an und öffnet die Tür.
Jan: hajo?
Hajo: Komm rein.
Jan: Ich.. ich hab den Bericht fertig.
Hajo: Gut. Dann bring ihn am besten gleich selbst zu Binz. Der wartet nämlich schon sehnsüchtig darauf. (er sieht Jan an, der wie versteinert vor ihm steht) Was ist?
Jan: Könntest du ..... einen Blick darauf werfen?
Hajo: Wozu? Du schreibst die besten Berichte von uns allen. Wird schon passen.
Jan: Bitte, Hajo. Ich... würde mich einfach wohler fühlen.
Hajo streckt ihm seine Hand entgegen, was so viel heißen soll wie "Her damit". Er überfliegt den Text und ist mehr als zufrieden. Jan hat sich in der Zwischenzeit in eine Ecke gestellt, dreht ihm den Rücken zu. Er schaut zu Jan.
Hajo: Hör zu. Du fährst jetzt erst mal nach Hause. Ich werde Binz den Bericht vorbeibringen.
Jan dreht sich um. hajo erkennt seine Angst.
Jan: Danke.
Hajo: Schon OK. Und.... jetzt hau ab.
Jan verlässt mit gesenktem Haupt das Büro und fährt auf direktem Wege nach Hause. Er fühlt sich verdammt schlecht.
Zu Hause ist aber niemand. Andrea hat am späten Vormittag Max von der Schule abgeholt und ist dann mit Doris und den Kindern zu Benni.
Das Haus ist leer und eigenartig still.
Jan atmet tief durch. Er holt sich ein Glas Wasser und setzt sich dann in den Garten.
Er sieht die Bilder aus seiner Gefängniszeit. Er sieht Jelo, Peter, Heinz... ER spürt die Schmerzen, die er dort hat ertragen müssen. Nicht nur die körperlichen.
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Re: In der Hand
Irgendwann kommen Andrea und die anderen nach Hause.
Sie schaut auf die Garderobe und sieht Jans Jacke und erkennt seinen Schlüsselbund, der auf der Kommode liegt.
Andrea: Papa ist schon zu Hause.
Max: Super, dann kann er ja mit mir noch Englisch üben.
Andrea: Das kann ich mit dir auch.
Max: Stimmt, Mami. Aber... entschuldige, wenn ich das jetzt sagen muss, Papa kann besser Englisch.
Andrea: Oh, vielen Dank.
Max: Nicht böse sein.
Andrea: Bin ich nicht. (sie lächelt ihn an) Ich schau mal, wo er steckt.
Sie geht ins Wohnzimmer und sieht ihn draußen im garten sitzen.
Sie geht hinaus.
Andrea: Hey, bist du schon lange zu Hause?
Er reagiert nicht. sie läuft zu ihm und erkennt nun, dass er die Augen geschlossen hat. Das Wasserglas noch in der Hand. Sie nimmt es und dabei kommt Jan zu sich. Erschreckt sich in diesem Moment aber so sehr, dass auch Andrea ein wenig zusammenzuckt.
Andrea: Entschuldige, ich... ich wollte dich jetzt nicht erschrecken.
Jan: Andrea. (er schaut sie an, sie sieht, dass ihn etwas Schlimmes beschäftigt)
Andrea: WArum bist du eigentlich schon hier? Habt ihr Görlitz schon gefasst?
Jan: Görlitz ist tot.
Andrea: WAs?
Jan: Andrea, hör zu, ich.... (er nimmt jetzt das Glas wieder und stellt es auf den Tisch, nimmt ihre beiden Hände in die seine) Andrea, was immer auch passiert, ich möchte, dass du weißt, dass ich ... dass ich dich liebe. Dass ich euch liebe. Dich, Max, Greta...
Andrea: (fällt ihm ins Wort) ... hör auf Jan Maybach. Was soll das?
Sie ist jetzt sehr laut. Hat Angst über das, was Jan ihr sagt, bzw. wie er es sagt.
Sie zieht ihre Hände zurück.
Jan: Andrea, ich.. hab Mist gebaut. Binz ist wahrscheinlich schon auf dem WEg hierher, um mich wieder in Haft zu stecken.
Andrea: Das wird er nicht wagen, Jan.
Jan: Ich hab Görlitz umgebracht. Ich hab ihn erschossen.
Andrea: Was redest du da für einen Unsinn.
Jetzt steht Jan auf, er ist etwas ungehalten.
Jan: DAs ist kein Unsinn, Andrea.
Inzwischen ist Max im Garten und hat die letzten Worte seiner Eltern mibekommen. Er ist geschockt. Sein VAterr soll ein Mörder sein? ER geht wieder zurück auf sein Zimmer.
Andrea: Jan, ich weiß nicht, was heute passiert ist, aber eines weiß ich. Du könntest niemals, hörst du, niemals einem Menschen absichtlich etwas antun . Nicht einmal deinem größten Feind.
Jan: Ja. Da hast du sicher Recht. Aber in diesem Fall wusste ich nicht, dass ich es tat. Andrea, man hat mich reingelegt. Und so wie es im Moment aussieht, kann ich das überhaupt nicht beweisen.
Andrea: Hey, ich bin sicher, dass hajo alles versuchen wird, um dir zu helfen. Und nicht nur Hajo.
Jan: Das tut er auch. Er hat mich deshalb ja auch nach Hause geschickt. Aber....
Es klingelt an der Tür. Jan schaut erschrocken in die Richtung. ER bleibt stehen. Kann sich nicht bewegen. ER weiß, dass kann nur Binz sein.
Sie schaut auf die Garderobe und sieht Jans Jacke und erkennt seinen Schlüsselbund, der auf der Kommode liegt.
Andrea: Papa ist schon zu Hause.
Max: Super, dann kann er ja mit mir noch Englisch üben.
Andrea: Das kann ich mit dir auch.
Max: Stimmt, Mami. Aber... entschuldige, wenn ich das jetzt sagen muss, Papa kann besser Englisch.
Andrea: Oh, vielen Dank.
Max: Nicht böse sein.
Andrea: Bin ich nicht. (sie lächelt ihn an) Ich schau mal, wo er steckt.
Sie geht ins Wohnzimmer und sieht ihn draußen im garten sitzen.
Sie geht hinaus.
Andrea: Hey, bist du schon lange zu Hause?
Er reagiert nicht. sie läuft zu ihm und erkennt nun, dass er die Augen geschlossen hat. Das Wasserglas noch in der Hand. Sie nimmt es und dabei kommt Jan zu sich. Erschreckt sich in diesem Moment aber so sehr, dass auch Andrea ein wenig zusammenzuckt.
Andrea: Entschuldige, ich... ich wollte dich jetzt nicht erschrecken.
Jan: Andrea. (er schaut sie an, sie sieht, dass ihn etwas Schlimmes beschäftigt)
Andrea: WArum bist du eigentlich schon hier? Habt ihr Görlitz schon gefasst?
Jan: Görlitz ist tot.
Andrea: WAs?
Jan: Andrea, hör zu, ich.... (er nimmt jetzt das Glas wieder und stellt es auf den Tisch, nimmt ihre beiden Hände in die seine) Andrea, was immer auch passiert, ich möchte, dass du weißt, dass ich ... dass ich dich liebe. Dass ich euch liebe. Dich, Max, Greta...
Andrea: (fällt ihm ins Wort) ... hör auf Jan Maybach. Was soll das?
Sie ist jetzt sehr laut. Hat Angst über das, was Jan ihr sagt, bzw. wie er es sagt.
Sie zieht ihre Hände zurück.
Jan: Andrea, ich.. hab Mist gebaut. Binz ist wahrscheinlich schon auf dem WEg hierher, um mich wieder in Haft zu stecken.
Andrea: Das wird er nicht wagen, Jan.
Jan: Ich hab Görlitz umgebracht. Ich hab ihn erschossen.
Andrea: Was redest du da für einen Unsinn.
Jetzt steht Jan auf, er ist etwas ungehalten.
Jan: DAs ist kein Unsinn, Andrea.
Inzwischen ist Max im Garten und hat die letzten Worte seiner Eltern mibekommen. Er ist geschockt. Sein VAterr soll ein Mörder sein? ER geht wieder zurück auf sein Zimmer.
Andrea: Jan, ich weiß nicht, was heute passiert ist, aber eines weiß ich. Du könntest niemals, hörst du, niemals einem Menschen absichtlich etwas antun . Nicht einmal deinem größten Feind.
Jan: Ja. Da hast du sicher Recht. Aber in diesem Fall wusste ich nicht, dass ich es tat. Andrea, man hat mich reingelegt. Und so wie es im Moment aussieht, kann ich das überhaupt nicht beweisen.
Andrea: Hey, ich bin sicher, dass hajo alles versuchen wird, um dir zu helfen. Und nicht nur Hajo.
Jan: Das tut er auch. Er hat mich deshalb ja auch nach Hause geschickt. Aber....
Es klingelt an der Tür. Jan schaut erschrocken in die Richtung. ER bleibt stehen. Kann sich nicht bewegen. ER weiß, dass kann nur Binz sein.
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Re: In der Hand
Doris geht zur Tür und öffnet sie.
Doris: Guten Tag.
Binz: Guten Tag, mein Name ist Binz, Staatsanwaltschaft.
Doris: Oh, dann möchten sie sicher zu meinem Sohn. Kommen sie doch rein.
Binz: Frau Maybach? (sie nickt)
Er geht hinein, mit ihm kommt ein Streifenpolizist.
Doris: Kommen sie. Er ist im Garten.
Sie führt die beiden in den Garten. Jan wird ganz weiß im Gesicht, als er Binz sieht. Andrea lässt ihn nicht aus den Augen, fasst seinen Arm.
Binz: Herr Maybach, ihr Chef hat mir gesagt, dass sie nach Hause gegangen sind. Ich habe ihren Bericht gelesen.
Jan: Und?
Binz: Sie müssen zugeben, dass das alles doch ziemlich abenteuerlich klingt.
Jan: Mag sein. Aber genauso ist es abgelaufen. Dieser Braun hat Görlitz hinter dieser Wand postiert.#
Binz: Braun. WEr ist dieser Braun?
Jan: Ich weiß es nicht. Ich bin mir auch nicht wirklich sicher, ob das sein tatsächlicher Name ist.
Binz: Es tut mir Leid, aber ich muss unter diesen Umständen Anklage gegen sie erheben. Kommen sie bitte mit.
Andrea: Dr. Binz, sie glauben doch nicht wirklich, dass mein Mann... dass er diesen Görlitz erschossen hat.
Binz: Frau Maybach, ich verstehe ja, dass sie ihren Mann verteidigen, aber die Fakten sprechen eine eindeutige Sprache. Wenn sie also mitkommen würden, Herr Maybach.
Der Streifenpolizist geht auf Jan zu und fasst ihn am Arm.
Binz: Ich denke, wir können auf die Handschellen verzichten.
Jetzt ist es Max, der plötzlich in die Mitte rennt.
Er hat bis jetzt alles nur mitangehört.
Max: Sie dürfen meinen Papa nicht verhaften. Er hat nichts getan.
Jan: Max bitte.
Max: papa, du musst doch noch Englisch mit mir lernen.
Jan: (er geht auf ihn zu und setzt sich kurz in die Hocke) Hör zu, das kann auch Mami mit dir machen, hm?
Max: Nein!
Andrea: Max, komm her.
Sie geht auf ihn zu und hält ihn fest. Jan schaut Andrea noch einmal an und dann gibt er ihr einen Kuss.
Jan: (flüstert zu ihr) Ich liebe dich.
Dann wird Jan abgeführt und ins Untersuchungsgefängnis gebracht.
Max versteht gar nichts mehr und geht so schnell er kann auf sein Zimmer. Andrea ist geschockt und Doris geht es nicht anders.
Die beiden schauen sich an. können nichts sagen.
Doris: Guten Tag.
Binz: Guten Tag, mein Name ist Binz, Staatsanwaltschaft.
Doris: Oh, dann möchten sie sicher zu meinem Sohn. Kommen sie doch rein.
Binz: Frau Maybach? (sie nickt)
Er geht hinein, mit ihm kommt ein Streifenpolizist.
Doris: Kommen sie. Er ist im Garten.
Sie führt die beiden in den Garten. Jan wird ganz weiß im Gesicht, als er Binz sieht. Andrea lässt ihn nicht aus den Augen, fasst seinen Arm.
Binz: Herr Maybach, ihr Chef hat mir gesagt, dass sie nach Hause gegangen sind. Ich habe ihren Bericht gelesen.
Jan: Und?
Binz: Sie müssen zugeben, dass das alles doch ziemlich abenteuerlich klingt.
Jan: Mag sein. Aber genauso ist es abgelaufen. Dieser Braun hat Görlitz hinter dieser Wand postiert.#
Binz: Braun. WEr ist dieser Braun?
Jan: Ich weiß es nicht. Ich bin mir auch nicht wirklich sicher, ob das sein tatsächlicher Name ist.
Binz: Es tut mir Leid, aber ich muss unter diesen Umständen Anklage gegen sie erheben. Kommen sie bitte mit.
Andrea: Dr. Binz, sie glauben doch nicht wirklich, dass mein Mann... dass er diesen Görlitz erschossen hat.
Binz: Frau Maybach, ich verstehe ja, dass sie ihren Mann verteidigen, aber die Fakten sprechen eine eindeutige Sprache. Wenn sie also mitkommen würden, Herr Maybach.
Der Streifenpolizist geht auf Jan zu und fasst ihn am Arm.
Binz: Ich denke, wir können auf die Handschellen verzichten.
Jetzt ist es Max, der plötzlich in die Mitte rennt.
Er hat bis jetzt alles nur mitangehört.
Max: Sie dürfen meinen Papa nicht verhaften. Er hat nichts getan.
Jan: Max bitte.
Max: papa, du musst doch noch Englisch mit mir lernen.
Jan: (er geht auf ihn zu und setzt sich kurz in die Hocke) Hör zu, das kann auch Mami mit dir machen, hm?
Max: Nein!
Andrea: Max, komm her.
Sie geht auf ihn zu und hält ihn fest. Jan schaut Andrea noch einmal an und dann gibt er ihr einen Kuss.
Jan: (flüstert zu ihr) Ich liebe dich.
Dann wird Jan abgeführt und ins Untersuchungsgefängnis gebracht.
Max versteht gar nichts mehr und geht so schnell er kann auf sein Zimmer. Andrea ist geschockt und Doris geht es nicht anders.
Die beiden schauen sich an. können nichts sagen.
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Re: In der Hand
Inzwischen hat Hajo Ina und Vince alles erzählt, was Jan ihm vor zwei Stunden berichtet hat. Sie sind natürlich ziemlich geschockt. Sie kennen Binz und sie wissen, wie schnell er dabei ist, wenn es darum geht Anklage zu erheben.
Inas Telefon klingelt.
Ina: Zimmermann.
Andrea: Ina? ich bins Andrea.
Ina. Andrea, was gibt's denn?
Andrea: Ist Hajo da?
Ina: Sicher, warte. Hajo? (sie gibt ihm dem Hörer)
Hajo: Andrea, was ist?
Andrea: Warum? Warum musste das passieren?
Hajo. JEtzt beruhige dich doch erst mal. Was ist denn los?
Andrea: WAs los ist? Dieser Binz war gerade eben hier und hat Jan mitgenommen
Hajo: Er hat was?!
Andrea: JEtzt sag bloß, du hattest davon keine Ahnung.
Hajo: Nein, ich schwör's dir. Ich dachte, wenn er Jans Bericht liest, kommt er zur Vernunft. Aber das ist offensichtlich nicht der Fall.
Andrea: Hajo, du musst ihn da rausholen. DAs steht er nicht durch.
Hajo: Ich werde mich gleich darum kümmern. Versprochen.
Andrea: Du meldest dich wieder?
hajo: Ja. Sobald ich mit Binz gesprochen habe.
Andrea: Danke.
Sie legt auf und läuft zum Fenster. Langsam laufen ihr die Tränen über das Gesicht.
Ina: Was ist denn passiert?
Hajo: Binz hat Jan in U-Haft gesteckt. Ich fass es einfach nicht.
Vince: Und was jetzt?
Hajo: Ich werde gleich mit ihm reden.
Er geht aus dem Zimmer in Richtung Büro Binz.
Der ist allerdings noch nicht da.
Hajo: Egal, dann warte ich.
Sekretärin: Herr Trautzschke, ich....
Hajo: Ich werde erst wieder gehen, wenn ich ihn gesprochen habe.
Er ist auf 180 und nicht bereit, das Zimmer zu verlassen.
Jan wird unterdessen wieder eine Zelle zugewiesen.
Der Wärter führt ihn in die Zelle und schließt sie dann ab. Als das schwere Tor ins Schloss fällt, setzt ich Jan auf die Pritsche. Er schließt kurz die Augen und legt sich dann hin. Er merkt gar nicht, wie Müdigkeit ihn plötzlich überfällt und er schläft ein.
Inas Telefon klingelt.
Ina: Zimmermann.
Andrea: Ina? ich bins Andrea.
Ina. Andrea, was gibt's denn?
Andrea: Ist Hajo da?
Ina: Sicher, warte. Hajo? (sie gibt ihm dem Hörer)
Hajo: Andrea, was ist?
Andrea: Warum? Warum musste das passieren?
Hajo. JEtzt beruhige dich doch erst mal. Was ist denn los?
Andrea: WAs los ist? Dieser Binz war gerade eben hier und hat Jan mitgenommen
Hajo: Er hat was?!
Andrea: JEtzt sag bloß, du hattest davon keine Ahnung.
Hajo: Nein, ich schwör's dir. Ich dachte, wenn er Jans Bericht liest, kommt er zur Vernunft. Aber das ist offensichtlich nicht der Fall.
Andrea: Hajo, du musst ihn da rausholen. DAs steht er nicht durch.
Hajo: Ich werde mich gleich darum kümmern. Versprochen.
Andrea: Du meldest dich wieder?
hajo: Ja. Sobald ich mit Binz gesprochen habe.
Andrea: Danke.
Sie legt auf und läuft zum Fenster. Langsam laufen ihr die Tränen über das Gesicht.
Ina: Was ist denn passiert?
Hajo: Binz hat Jan in U-Haft gesteckt. Ich fass es einfach nicht.
Vince: Und was jetzt?
Hajo: Ich werde gleich mit ihm reden.
Er geht aus dem Zimmer in Richtung Büro Binz.
Der ist allerdings noch nicht da.
Hajo: Egal, dann warte ich.
Sekretärin: Herr Trautzschke, ich....
Hajo: Ich werde erst wieder gehen, wenn ich ihn gesprochen habe.
Er ist auf 180 und nicht bereit, das Zimmer zu verlassen.
Jan wird unterdessen wieder eine Zelle zugewiesen.
Der Wärter führt ihn in die Zelle und schließt sie dann ab. Als das schwere Tor ins Schloss fällt, setzt ich Jan auf die Pritsche. Er schließt kurz die Augen und legt sich dann hin. Er merkt gar nicht, wie Müdigkeit ihn plötzlich überfällt und er schläft ein.
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Re: In der Hand
Binz kommt zusammen mit einem Kollegen ins Vorzimmer.
Sekretärin: Na endlich, da sind sie ja.
Binz: Gibt's was Dringendes?
Sekretärin: Kann man so sagen. In ihrem Zimmer wartet Herr Trautzschke. Und er ist ziemlich aufgebracht.
Binz: Verstehe. Geben sie bitte Herrn Adam die Schäfer-Akte.
Sekretärin: sicher.
Binz öffnet die Tür und geht in sein Büro.
Binz: Herr Trautzschke, was kann ich für sie tun?
Hajo: Hören sie auf mit dem Gesülze. Sie wissen genau, weshalb ich hier bin.
Binz: Ihr Kollege Maybach?
Hajo: Was soll das. Sie haben doch seinen Bericht gelesen.
Binz: Hab ich. Aber ich glaube ihm darin kein Wort.
Hajo: Und warum sollte er so etwas abenteuerliches erfinden?
Binz: Ganz recht. Abenteuerlich trifft es exakt. Hören sie, ich weiß nicht, warum er das tut. Vielleicht wollte er seinen Fehler weider gut machen.
Hajo: Was denn für einen Fehler?
Binz: Seine Aussage vor Gericht. Als er zusammenklappte. Schon vergessen?
Hajo: Hören sie, das musste er tun.
Binz: WAs? Simulieren?
Hajo: Er hat nicht simuliert. Es ging ihm wirklich nicht gut. Un das lag nur daran, dass man ihm gedroht hat.
Binz: Es wird ja immer schöner. Am Ende war er es noch, der die Routenänderung weitergegeben hat.
Jetzt ist Hajo still. Er weiß, so wie Binz drauf ist, würde er diese Tatsache mit Freuden in seine Anklageschrift miteinbauen. Deshalb hält er den Mund.
Binz: WAs ist? Hat es ihnen die Sprache verschlagen?
Hajo: Sie sind wirklich das Letzte, Binz. Ich dachte eigentlich, dass sie aus Fehlern lernen. Aber wie ich sehe, hab ich mich da gewaltig getäuscht.
Er geht jetzt ohne ein weiteres Wort zu verlieren aus dem Zimmer. Binz schaut ihm noch hinterher und macht sich dann wieder an seine Arbeit.
Sekretärin: Na endlich, da sind sie ja.
Binz: Gibt's was Dringendes?
Sekretärin: Kann man so sagen. In ihrem Zimmer wartet Herr Trautzschke. Und er ist ziemlich aufgebracht.
Binz: Verstehe. Geben sie bitte Herrn Adam die Schäfer-Akte.
Sekretärin: sicher.
Binz öffnet die Tür und geht in sein Büro.
Binz: Herr Trautzschke, was kann ich für sie tun?
Hajo: Hören sie auf mit dem Gesülze. Sie wissen genau, weshalb ich hier bin.
Binz: Ihr Kollege Maybach?
Hajo: Was soll das. Sie haben doch seinen Bericht gelesen.
Binz: Hab ich. Aber ich glaube ihm darin kein Wort.
Hajo: Und warum sollte er so etwas abenteuerliches erfinden?
Binz: Ganz recht. Abenteuerlich trifft es exakt. Hören sie, ich weiß nicht, warum er das tut. Vielleicht wollte er seinen Fehler weider gut machen.
Hajo: Was denn für einen Fehler?
Binz: Seine Aussage vor Gericht. Als er zusammenklappte. Schon vergessen?
Hajo: Hören sie, das musste er tun.
Binz: WAs? Simulieren?
Hajo: Er hat nicht simuliert. Es ging ihm wirklich nicht gut. Un das lag nur daran, dass man ihm gedroht hat.
Binz: Es wird ja immer schöner. Am Ende war er es noch, der die Routenänderung weitergegeben hat.
Jetzt ist Hajo still. Er weiß, so wie Binz drauf ist, würde er diese Tatsache mit Freuden in seine Anklageschrift miteinbauen. Deshalb hält er den Mund.
Binz: WAs ist? Hat es ihnen die Sprache verschlagen?
Hajo: Sie sind wirklich das Letzte, Binz. Ich dachte eigentlich, dass sie aus Fehlern lernen. Aber wie ich sehe, hab ich mich da gewaltig getäuscht.
Er geht jetzt ohne ein weiteres Wort zu verlieren aus dem Zimmer. Binz schaut ihm noch hinterher und macht sich dann wieder an seine Arbeit.
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Re: In der Hand
MAx hat sich in sein Zimmer eingeschlossen. Möchte niemanden sehen.
Andrea kommt die Treppe herunter, sie hat immer noch ein verweintes Gesicht.
Doris: Er wird schon wieder kommen, glaub mir. Das... das war ein Schock für ihn.
Andrea: nicht nur für ihn, Doris.
Es klingelt an der Tür, gleichzeitig meldet sich Greta. Andrea weiß nicht, was sie tun soll.
Doris: Geh zur Tür. Ich kümmere mich um Greta.
Andrea: Danke.
Doris geht ins Kinderzimmer und Andrea öffnet die Tür.
Vor ihr steht Leni. Die erkennt sofort das verweinte Gesicht Andreas.
Leni: Andrea? WAs.. was ist denn los?
Sie geht hinein. Andrea ist nicht fähig, irgendwas zu sagen. Ihr laufen schon wieder die Tränen. Leni denkt nicht lange nach und nimmt sie einfach in ihre Arme.
Leni: hey, komm her.
Sie bleiben eine ganze Weile so stehen und Andrea kommt wieder etwas zur Ruhe. Sie lösen sich langsam. ABer Leni lässt Andrea nicht aus den Augen, wischt ihre Wangen ein wenig trocken.
Leni: WAs ist denn passiert?
Andrea: Jan...er...
Leni: Was ist mit Jan?
Andrea: Dieser Staatsanwalt, Dr. Binz, er hat...... ihn vorhin abgeholt.
Leni: Abgeholt?
Andrea: ER wird Anklage gegen ihn erheben. Und jetzt ist er in U-Haft.
Leni: Das... glaub ich jetzt nicht. WArum?
Andrea: Es geht um diesen Görlitz.
Leni: Der Prozess der geplatz ist. der Typ ist doch flüchtig.
Andrea: Nicht mehr. Man hat heute morgen seinen Leiche im Johannapark gefunden.
Leni: Oh. Und was hat das mit Jan zu tun?
Andrea: Jan soll ihn.... er soll ihn erschossen haben.
Leni: Jan? (sie nickt) Scheiße, das hatten wir doch alles schon mal.
Andrea: Leni, ich weiß, dass Jan schon einmal verurteilt wurde. Er hat mal kurz davon erzählt. Aber ich weiß auch, dass er das ein zweites Mal nicht durchstehen wird.
Leni: Da magst du schon Recht haben. Hör zu, ich fahre ins Büro und rede mit meinem VAter. Der weiß bestimmt, was zu tun ist, hm?
Andrea: Ich würde gerne mitkommen, aber ... ich kann die Kinder nicht alleine lassen. Max geht es gar nicht gut.
Leni: Lass mal. Ich mach das schon. Und ich komme später noch mal vorbei, mit Klaus. Der kann sich Max mal ansehen, ja?
Andrea: Danke Leni, das ist ... lieb von dir.
Leni: Hey, wir müssen jetzt zusammenhalten. (sie gibt Andrea noch einen kleinen Kuss und verschwindet wieder um auf direktem Wege zu Hajo zu fahren)
Andrea kommt die Treppe herunter, sie hat immer noch ein verweintes Gesicht.
Doris: Er wird schon wieder kommen, glaub mir. Das... das war ein Schock für ihn.
Andrea: nicht nur für ihn, Doris.
Es klingelt an der Tür, gleichzeitig meldet sich Greta. Andrea weiß nicht, was sie tun soll.
Doris: Geh zur Tür. Ich kümmere mich um Greta.
Andrea: Danke.
Doris geht ins Kinderzimmer und Andrea öffnet die Tür.
Vor ihr steht Leni. Die erkennt sofort das verweinte Gesicht Andreas.
Leni: Andrea? WAs.. was ist denn los?
Sie geht hinein. Andrea ist nicht fähig, irgendwas zu sagen. Ihr laufen schon wieder die Tränen. Leni denkt nicht lange nach und nimmt sie einfach in ihre Arme.
Leni: hey, komm her.
Sie bleiben eine ganze Weile so stehen und Andrea kommt wieder etwas zur Ruhe. Sie lösen sich langsam. ABer Leni lässt Andrea nicht aus den Augen, wischt ihre Wangen ein wenig trocken.
Leni: WAs ist denn passiert?
Andrea: Jan...er...
Leni: Was ist mit Jan?
Andrea: Dieser Staatsanwalt, Dr. Binz, er hat...... ihn vorhin abgeholt.
Leni: Abgeholt?
Andrea: ER wird Anklage gegen ihn erheben. Und jetzt ist er in U-Haft.
Leni: Das... glaub ich jetzt nicht. WArum?
Andrea: Es geht um diesen Görlitz.
Leni: Der Prozess der geplatz ist. der Typ ist doch flüchtig.
Andrea: Nicht mehr. Man hat heute morgen seinen Leiche im Johannapark gefunden.
Leni: Oh. Und was hat das mit Jan zu tun?
Andrea: Jan soll ihn.... er soll ihn erschossen haben.
Leni: Jan? (sie nickt) Scheiße, das hatten wir doch alles schon mal.
Andrea: Leni, ich weiß, dass Jan schon einmal verurteilt wurde. Er hat mal kurz davon erzählt. Aber ich weiß auch, dass er das ein zweites Mal nicht durchstehen wird.
Leni: Da magst du schon Recht haben. Hör zu, ich fahre ins Büro und rede mit meinem VAter. Der weiß bestimmt, was zu tun ist, hm?
Andrea: Ich würde gerne mitkommen, aber ... ich kann die Kinder nicht alleine lassen. Max geht es gar nicht gut.
Leni: Lass mal. Ich mach das schon. Und ich komme später noch mal vorbei, mit Klaus. Der kann sich Max mal ansehen, ja?
Andrea: Danke Leni, das ist ... lieb von dir.
Leni: Hey, wir müssen jetzt zusammenhalten. (sie gibt Andrea noch einen kleinen Kuss und verschwindet wieder um auf direktem Wege zu Hajo zu fahren)
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Anmeldedatum : 12.01.10
Re: In der Hand
Der ist inzwischen wieder ins Büro zurückgekehrt und ist mächtig sauer.
Ina: Und?
Hajo: Dieser Binz glaubt wirklich, Jan hat ihn absichtlich erschossen.
Vince: Wird schwer werden, ihm das Gegenteil zu beweisen. Ich meine....
Hajo: Was?! Glaubst du also auch, dass er ihn umgebracht hat?
Vince: Hajo, wir haben die Tatwaffe mit Jans Fingerabdrücken. Und Jan hat für die Tatzeit kein Alibi.
Hajo: Hör zu, wenn du der Meinung bist, Jan ist ein Mörder, dann rate ich dir, deine Sachen zu packen und dich hier nicht mehr blicken zu lassen. Hast du mich verstanden?
Vince: Verdammt Hajo, so hab ich das doch überhaupt nicht gemeint. Aber du kannst die Aktenlage nicht einfach so ignorieren.
Ina: Vince hat Recht und das weißt du.
Hajo: Wir müssen etwas über diesen Braun in Erfahrung bringen. Er hat Jan unter Druck gesetzt.
Vince: Und wo sollen wir da anfangen?
Hajo: Was weiß ich. Durchsucht seinen Schreibtisch. Vielleicht findet ihr ja irgendeinen Hinweis.
Vince: Wir sollen seinen Schreibtisch auf den Kopf stellen?
Hajo. In diesem ganz speziellen Fall habt ihr meine Erlaubnis. Also macht schon.
Vince und Ina schauen sich an. DAnn begeben sie sich zu Jans Schreibtisch und fangen an, ihn zu durchsuchen. wohl ist es ihnen dabei aber nicht.
Leni kommt herein. sie geht direkt auf ihren Vater zu.
Leni: papa?
Hajo: Wenn ich deinen Gesichtsausdruck richtig deute, dann weißt du bereits Bescheid.
Leni: Ich komme gerade von Andrea.
Hajo: Wie geht es ihr?
Leni: Kannst du dir das nicht denken?
Hajo: Doch.
Leni: papa, was läuft hier gerade schief? (sie sieht nun Ina und Vince an Jans Schreibtisch) WAs macht ihr denn da?
Hajo: REg dich nicht auf. Sie haben meine GEnehmigung und Jan hätte auch bestimmt nichts dagegen. Aber wir suchen nach Hinweisen, Anhaltspunkten, die uns in dieser Sache irgendwie weiterbringen.
Leni schaut den beiden zu, hajo berührt den Arm seiner Tochter. Sie schauen sich an.
Hajo: Komm. (er führt sie in sein Büro, schließt die Tür) Setz dich.
Sie setzt sich ihm gegenüber.
Hajo: Hör zu, das was ich dir jetzt sage, bleibt unter uns. Ist das klar? Also auch kein Wort zu Andrea.
Leni: Du machst es aber spannend, Papa.
Hajo: So wie es aussieht, hat Jan Görlitz tatsächlich erschossen.
Leni: Papa!
Hajo: Unwissentlich, leni.
Leni: DAs versteh ich nicht.
Hajo: Leni.... Jan wurde von einem Mann namens Braun unter Druck gesetzt. Er sollte am Montag vor Gericht unglaubwürdig erscheinen. Man wollte, dass der Prozess entweder vertagt oder gar ganz abgeblasen wird.
Leni: Dann war Jans Kollaps nur gespielt?
Hajo: Nein. Nein, der war echt. Es ging ihm wirklich nicht gut. Ich weiß nicht, mit was dieser Braun ihn unter Druck gesetzt hat, aber es hat ihn ziemlich geschafft. Als dann die Routenänderung, wie Görlitz wieder ins Gefängnis zurückgebracht werden sollte, rauskam, hat er sie diesem Braun übermittelt. Jan ist also Schuld daran, dass Görlitz überhaupt fliehen konnte. das weiß allerdings unser feiner Herr Staatsanwalt nicht. Und das sollte auch so bleiben.
Leni: Klar.
Hajo: Gestern Abend wollte er mit mir reden, du erinnerst dich?
Leni: Ja.
Hajo: Er wollte uns den Abend nicht verderben. Hätte ich Idiot darauf bestanden.
Leni: Papa, du hättest Jan nicht umstimmen können. Das weißt du.
Hajo: Möglich. Auf jeden Fall wurde er von Braun festgehalten. ER hat ihn in eine Lagerhalle gebracht, wo er mit einer Waffe auf Gegenstände schießen musste. ER wusste zu dem zeitpunkt nicht, was das alles sollte. Aber seit heute morgen wissen wir es. Er hat mit der Waffe geschossen, die später als Tatwaffe identifiziert wurde. Jan ist sich sicher, dass hinter den Gegenständen ,die er treffen sollte, dass sich hinter der Wand Görlitz befand.
Leni: Wie krank ist das denn?
Hajo: Ziemlich krank, wenn du mich fragst, Leni.
Leni: Und jetzt?
Hajo: Ich muss mit Jan reden. und ich hoffe, dass mich Binz zu ihm lässt. Du weißt ja....
Leni: Verdunkelungsgefahr. (er nickt, sie schauen sich an) Danke Papa. Danke, dass du so ehrlich zu mir bist.
Hajo: Ich weiß, dass dir Jan immer noch etwas bedeutet.
Leni: DAs tut er. ich... ich fahre jetzt gleich wieder zu Andrea. Vielleicht könntest du dich um einen Besuchstermin für sie kümmern?
Hajo: Mach ich. Sag ihr das.
Leni: OK. (sie steht auf) Tschüß Papa.
Hajo: Tschüß und...kein Wort. Zu niemandem, hm?
Leni: Geht klar.
Sie geht zu ihm und gibt ihm noch einen Kuss, dann verlässt sie das Präsidium.
Ina: Und?
Hajo: Dieser Binz glaubt wirklich, Jan hat ihn absichtlich erschossen.
Vince: Wird schwer werden, ihm das Gegenteil zu beweisen. Ich meine....
Hajo: Was?! Glaubst du also auch, dass er ihn umgebracht hat?
Vince: Hajo, wir haben die Tatwaffe mit Jans Fingerabdrücken. Und Jan hat für die Tatzeit kein Alibi.
Hajo: Hör zu, wenn du der Meinung bist, Jan ist ein Mörder, dann rate ich dir, deine Sachen zu packen und dich hier nicht mehr blicken zu lassen. Hast du mich verstanden?
Vince: Verdammt Hajo, so hab ich das doch überhaupt nicht gemeint. Aber du kannst die Aktenlage nicht einfach so ignorieren.
Ina: Vince hat Recht und das weißt du.
Hajo: Wir müssen etwas über diesen Braun in Erfahrung bringen. Er hat Jan unter Druck gesetzt.
Vince: Und wo sollen wir da anfangen?
Hajo: Was weiß ich. Durchsucht seinen Schreibtisch. Vielleicht findet ihr ja irgendeinen Hinweis.
Vince: Wir sollen seinen Schreibtisch auf den Kopf stellen?
Hajo. In diesem ganz speziellen Fall habt ihr meine Erlaubnis. Also macht schon.
Vince und Ina schauen sich an. DAnn begeben sie sich zu Jans Schreibtisch und fangen an, ihn zu durchsuchen. wohl ist es ihnen dabei aber nicht.
Leni kommt herein. sie geht direkt auf ihren Vater zu.
Leni: papa?
Hajo: Wenn ich deinen Gesichtsausdruck richtig deute, dann weißt du bereits Bescheid.
Leni: Ich komme gerade von Andrea.
Hajo: Wie geht es ihr?
Leni: Kannst du dir das nicht denken?
Hajo: Doch.
Leni: papa, was läuft hier gerade schief? (sie sieht nun Ina und Vince an Jans Schreibtisch) WAs macht ihr denn da?
Hajo: REg dich nicht auf. Sie haben meine GEnehmigung und Jan hätte auch bestimmt nichts dagegen. Aber wir suchen nach Hinweisen, Anhaltspunkten, die uns in dieser Sache irgendwie weiterbringen.
Leni schaut den beiden zu, hajo berührt den Arm seiner Tochter. Sie schauen sich an.
Hajo: Komm. (er führt sie in sein Büro, schließt die Tür) Setz dich.
Sie setzt sich ihm gegenüber.
Hajo: Hör zu, das was ich dir jetzt sage, bleibt unter uns. Ist das klar? Also auch kein Wort zu Andrea.
Leni: Du machst es aber spannend, Papa.
Hajo: So wie es aussieht, hat Jan Görlitz tatsächlich erschossen.
Leni: Papa!
Hajo: Unwissentlich, leni.
Leni: DAs versteh ich nicht.
Hajo: Leni.... Jan wurde von einem Mann namens Braun unter Druck gesetzt. Er sollte am Montag vor Gericht unglaubwürdig erscheinen. Man wollte, dass der Prozess entweder vertagt oder gar ganz abgeblasen wird.
Leni: Dann war Jans Kollaps nur gespielt?
Hajo: Nein. Nein, der war echt. Es ging ihm wirklich nicht gut. Ich weiß nicht, mit was dieser Braun ihn unter Druck gesetzt hat, aber es hat ihn ziemlich geschafft. Als dann die Routenänderung, wie Görlitz wieder ins Gefängnis zurückgebracht werden sollte, rauskam, hat er sie diesem Braun übermittelt. Jan ist also Schuld daran, dass Görlitz überhaupt fliehen konnte. das weiß allerdings unser feiner Herr Staatsanwalt nicht. Und das sollte auch so bleiben.
Leni: Klar.
Hajo: Gestern Abend wollte er mit mir reden, du erinnerst dich?
Leni: Ja.
Hajo: Er wollte uns den Abend nicht verderben. Hätte ich Idiot darauf bestanden.
Leni: Papa, du hättest Jan nicht umstimmen können. Das weißt du.
Hajo: Möglich. Auf jeden Fall wurde er von Braun festgehalten. ER hat ihn in eine Lagerhalle gebracht, wo er mit einer Waffe auf Gegenstände schießen musste. ER wusste zu dem zeitpunkt nicht, was das alles sollte. Aber seit heute morgen wissen wir es. Er hat mit der Waffe geschossen, die später als Tatwaffe identifiziert wurde. Jan ist sich sicher, dass hinter den Gegenständen ,die er treffen sollte, dass sich hinter der Wand Görlitz befand.
Leni: Wie krank ist das denn?
Hajo: Ziemlich krank, wenn du mich fragst, Leni.
Leni: Und jetzt?
Hajo: Ich muss mit Jan reden. und ich hoffe, dass mich Binz zu ihm lässt. Du weißt ja....
Leni: Verdunkelungsgefahr. (er nickt, sie schauen sich an) Danke Papa. Danke, dass du so ehrlich zu mir bist.
Hajo: Ich weiß, dass dir Jan immer noch etwas bedeutet.
Leni: DAs tut er. ich... ich fahre jetzt gleich wieder zu Andrea. Vielleicht könntest du dich um einen Besuchstermin für sie kümmern?
Hajo: Mach ich. Sag ihr das.
Leni: OK. (sie steht auf) Tschüß Papa.
Hajo: Tschüß und...kein Wort. Zu niemandem, hm?
Leni: Geht klar.
Sie geht zu ihm und gibt ihm noch einen Kuss, dann verlässt sie das Präsidium.
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Re: In der Hand
Hajo geht zurück zu den anderen.
Hajo: Und? Was gefunden?
Vince: Nee. Wie kann man nur so einen aufgeräumten und ordentlichen Schreibtisch haben. DAs ist doch nicht normal. Nicht mal ein Pornoheft.
hajo und Ina schauen sich an, schütteln mal wieder den Kopf.
Ina: Das ist völlig normal. Du bist nur ein Chaot.
Vince: Ich finde immer alles gleich.
Ina: Ja. weil du dich in deinem Chaos auskennst und dich zu Hause fühlst. Wäre ja auch schlimm, wenn es nicht so wäre.
hajo beobachtet die beiden, muss ein wenig schmunzeln. Da schaut Volker zur Tür herein.
Volker: hallo zusammen.
Hajo: Volker, was treibt denn die Fahndung hier bei uns?
Volker: Musste beim Staatsanwalt was abgeben und da wollte ich Jan fragen, was seine Suche nach Mister X macht.
Hajo: Jan ist nicht hier.
Volker: Schade, wann kommmt er denn wieder?
Hajo: So schnell wohl nicht. (sie schauen sich an) Er sitzt in Untersuchungshaft.
Volker: Das ist jetzt nicht dein Ernst.
Hajo: Leider doch.
Volker: Scheiße. Nicht schon wieder.
Ina: WEn hat Jan denn gesucht?
Volker: Ich sollte eine Phantomzeichnung estellen. Jan hat den Typen echt klasse beschrieben. polizist eben.
Hajo: Hat er dir gesagt, wie der Typ heißt?
Volker: Ja. WArte... ich... ich glaube... Braun.
Hajo: Braun? (er nickt) Hat Jan das Phantombild mitgenommen?
Volker: Klar. Er wollte doch damit dem Typen auf die Spur kommen.
Ina: (schaut ihren Chef an) In seinem Schreibtisch haben wir kein Phantombild gefunden.
Hajo: hast du noch eine Kopie davon?
Volker: Ich denke schon. Soll ich... sie holen?
Hajo: ich bitte dich darum, ja. Und zwar schnellstens.
Volker: OK. bin gleich wieder hier.
ER geht los und holt die Zeichnung.
Hajo: Endlich. Endlich kommt ein bisschen Bewegung ins Spiel.
Hajo: Und? Was gefunden?
Vince: Nee. Wie kann man nur so einen aufgeräumten und ordentlichen Schreibtisch haben. DAs ist doch nicht normal. Nicht mal ein Pornoheft.
hajo und Ina schauen sich an, schütteln mal wieder den Kopf.
Ina: Das ist völlig normal. Du bist nur ein Chaot.
Vince: Ich finde immer alles gleich.
Ina: Ja. weil du dich in deinem Chaos auskennst und dich zu Hause fühlst. Wäre ja auch schlimm, wenn es nicht so wäre.
hajo beobachtet die beiden, muss ein wenig schmunzeln. Da schaut Volker zur Tür herein.
Volker: hallo zusammen.
Hajo: Volker, was treibt denn die Fahndung hier bei uns?
Volker: Musste beim Staatsanwalt was abgeben und da wollte ich Jan fragen, was seine Suche nach Mister X macht.
Hajo: Jan ist nicht hier.
Volker: Schade, wann kommmt er denn wieder?
Hajo: So schnell wohl nicht. (sie schauen sich an) Er sitzt in Untersuchungshaft.
Volker: Das ist jetzt nicht dein Ernst.
Hajo: Leider doch.
Volker: Scheiße. Nicht schon wieder.
Ina: WEn hat Jan denn gesucht?
Volker: Ich sollte eine Phantomzeichnung estellen. Jan hat den Typen echt klasse beschrieben. polizist eben.
Hajo: Hat er dir gesagt, wie der Typ heißt?
Volker: Ja. WArte... ich... ich glaube... Braun.
Hajo: Braun? (er nickt) Hat Jan das Phantombild mitgenommen?
Volker: Klar. Er wollte doch damit dem Typen auf die Spur kommen.
Ina: (schaut ihren Chef an) In seinem Schreibtisch haben wir kein Phantombild gefunden.
Hajo: hast du noch eine Kopie davon?
Volker: Ich denke schon. Soll ich... sie holen?
Hajo: ich bitte dich darum, ja. Und zwar schnellstens.
Volker: OK. bin gleich wieder hier.
ER geht los und holt die Zeichnung.
Hajo: Endlich. Endlich kommt ein bisschen Bewegung ins Spiel.
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Re: In der Hand
Es ist kurz vor 18 Uhr. Jan bekommt Abendessen.
Die schwere Eisentür geht auf und ein Wärter bringt ihm ein Tablett mit einem Teller Suppe und ein Stück Brot. Dazu eine Tasse Wasser.
Jan regt sich nicht, als der Wärter hereinkommt. Er beobachtet ihn, aber mehr auch nicht.
Der Wärter sagt auch nichts. Schweigt.
Jan schaut sich das Essen nur von weitem an. Hunger hat er keinen, deshalb bleibt er auch auf der Pritsche sitzen.
Die schwere Eisentür geht auf und ein Wärter bringt ihm ein Tablett mit einem Teller Suppe und ein Stück Brot. Dazu eine Tasse Wasser.
Jan regt sich nicht, als der Wärter hereinkommt. Er beobachtet ihn, aber mehr auch nicht.
Der Wärter sagt auch nichts. Schweigt.
Jan schaut sich das Essen nur von weitem an. Hunger hat er keinen, deshalb bleibt er auch auf der Pritsche sitzen.
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Re: In der Hand
Leni ist auf dem Weg zu Andrea. Als sie vor dem Hexenhaus parkt, erkennt sie den Wagen von Klaus. Sie hat ihn angerufen und gebeten, herzukommen.
Sie steigt aus und wartet auf ihn. Er hat Lukas dabei.
Leni: Hallo.
Klaus: Sieh mal die Mami.
Lukas läuft auf Leni zu und sie fängt ihn auf. Klaus kommt ebenfalls zu ihr, sie küssen sich kurz.
Leni: Danke, dass du gekommen bist.
Klaus: In der Praxis war nichts mehr los. Komm.
Sie gehen zur Tür und klingeln. Doris öffnet ihnen.
Doris: Leni.
Leni: Hallo Doris.
Sie schauen sich kurz an, dann lässt sie sie herein.
Leni: Wie geht es Andrea?
Doris: Nicht so gut. Sie macht sich ein wenig Sorgen um Max. Er hat sich vor ein paar Stunden im Zimmer eingeschlossen und will einfach nicht aufmachen
Sie gehen ins Wohnzimmer. Andrea schaut zur Tür.
Andrea: Leni.
Leni: Ich hab doch versprochen, dass ich noch mal vorbeikomme.
Andrea: WArst du im Büro?
Leni: Ja. Ich hab mit Papa gesprochen und er wird alles tun, um Jan so schnell wie möglich da raus zu holen. Und er kümmert sich um einen Besuchstermin für dich. Gleich morgen.
Andrea: Danke.
Klaus: Max hat sich eingeschlossen? (sie nickt) Soll ich mal mit ihm reden?
Andrea: Du kannst es gerne versuchen. Ich weiß nicht, was ich ihm noch sagen soll.
Klaus: Ich geh mal nach oben.
Klaus verlässt die Gruppe.
Doris: Und ich mach uns erst mal einen Kaffee.
Leni: Gute Idee, Doris. da sag ich nicht nein.
Sie beobachten Doris, die in die Küche geht. Leni schaut nun Andrea wieder an und sie geht ganz dicht zu ihr.
Leni: Hey.
Andrea: Ich weiß, ich darf jetzt nicht resignieren.
Leni: Genau. Allerdings, ich weiß auch, dass das leichter gesagt ist, als getan. Mir ging es damals auch nicht gut. Als dann der Prozess lief und er verurteilt wurde.... Andrea glaub mir, ich weiß, was du gerade durchmachst. Aber ich bin ganz sicher, dass es soweit nicht kommen wird. Und die U-Haft ist im Vergleich zum wahren Gefängnis eine kleine Erholung.
Sie schauen sich an und dann nimmt Leni sie in den Arm. Sie trösten sich in diesem Moment gegenseitig.
Sie steigt aus und wartet auf ihn. Er hat Lukas dabei.
Leni: Hallo.
Klaus: Sieh mal die Mami.
Lukas läuft auf Leni zu und sie fängt ihn auf. Klaus kommt ebenfalls zu ihr, sie küssen sich kurz.
Leni: Danke, dass du gekommen bist.
Klaus: In der Praxis war nichts mehr los. Komm.
Sie gehen zur Tür und klingeln. Doris öffnet ihnen.
Doris: Leni.
Leni: Hallo Doris.
Sie schauen sich kurz an, dann lässt sie sie herein.
Leni: Wie geht es Andrea?
Doris: Nicht so gut. Sie macht sich ein wenig Sorgen um Max. Er hat sich vor ein paar Stunden im Zimmer eingeschlossen und will einfach nicht aufmachen
Sie gehen ins Wohnzimmer. Andrea schaut zur Tür.
Andrea: Leni.
Leni: Ich hab doch versprochen, dass ich noch mal vorbeikomme.
Andrea: WArst du im Büro?
Leni: Ja. Ich hab mit Papa gesprochen und er wird alles tun, um Jan so schnell wie möglich da raus zu holen. Und er kümmert sich um einen Besuchstermin für dich. Gleich morgen.
Andrea: Danke.
Klaus: Max hat sich eingeschlossen? (sie nickt) Soll ich mal mit ihm reden?
Andrea: Du kannst es gerne versuchen. Ich weiß nicht, was ich ihm noch sagen soll.
Klaus: Ich geh mal nach oben.
Klaus verlässt die Gruppe.
Doris: Und ich mach uns erst mal einen Kaffee.
Leni: Gute Idee, Doris. da sag ich nicht nein.
Sie beobachten Doris, die in die Küche geht. Leni schaut nun Andrea wieder an und sie geht ganz dicht zu ihr.
Leni: Hey.
Andrea: Ich weiß, ich darf jetzt nicht resignieren.
Leni: Genau. Allerdings, ich weiß auch, dass das leichter gesagt ist, als getan. Mir ging es damals auch nicht gut. Als dann der Prozess lief und er verurteilt wurde.... Andrea glaub mir, ich weiß, was du gerade durchmachst. Aber ich bin ganz sicher, dass es soweit nicht kommen wird. Und die U-Haft ist im Vergleich zum wahren Gefängnis eine kleine Erholung.
Sie schauen sich an und dann nimmt Leni sie in den Arm. Sie trösten sich in diesem Moment gegenseitig.
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Re: In der Hand
Klaus steht oben an der Tür und klopft.
Klaus: Max? Ich bin's Klaus. (es passiert nichts) Ich... würde gerne mit dir reden. Machst du die Tür auf? (er wartet, nichts passiert) Na gut, dann setze ich mich hier vor die Tür und wir reden so miteinander. Auch kein Problem.
Er möchte sich jetzt auf den Boden setzen, als die Tür aufgeschlosen wird. Danach passiert nichts. Klaus öffnet sie leicht und schaut ins Zimmer. max hat sich wieder auf sein Bett gelegt.
Klaus geht hinein und setzt sich zu ihm.
Klaus: Du bist traurig, stimtm's?
Max: Papa ist Polizist. Er muss die Menschen beschützen, nicht erschießen.
Klaus: Da hast du auch vollkommen Recht. Aber irgendjemand da draußen möchte, dass man das denkt.
Max: papa hat gesagt, dass er den Mann erschossen hat. ER hat es selbst gesagt. Und Papa lügt nicht.
Klaus: Hör zu, ich weiß nicht, was genau passiert ist. Aber ich kann mir überhaupt nicht vorstellen, dass das so war. Du hast vermutlich etwas falsch verstanden.
Max: Hab ich nicht.
Klaus: Max, als Polizist erlebst du jeden Tag eine Menge Dinge. Du musst Entscheidungen treffen in sekundenschnelle. Nur dein Vater weiß, was wirklich passiert ist. Und ich bin mir sicher, dass sich alles aufklären wird. Aber du darfst ihn nicht verurteilen. Nicht bevor du nicht wirklich weißt, wie das ganze abgelaufen ist. Und so lange dein Vater nicht hier ist, musst du deiner Mutter helfen. Es geht ihr auch nicht so gut. Versuch sie doch einfach ein bisschen zu trösten, hm? Das hilft euch beiden. Glaub mir.
Max wischt seine feuchten Augen trocken.
Klaus: Es wird alles wieder gut, hm? Und wie ich deinen Vater kenne, wird er dir später, wenn er wieder zu Hause ist, alles genau erklären. Das macht er doch immer, oder?
Max: Ja. (er ist jetzt nicht merh ganz so traurig)
Klaus: Na siehst du. Und wenn er nicht so richtig mit der Sprache rausrücken möchte, dann löcherst du ihn einfach mit deinen Fragen.
Max: So wie ich es immer mache.
Klaus: Genau. So.. ich geh dann mal wieder runter. Wenn du Lust hast, dann komm doch einfach nach, hm?
Max nickt nur. klaus steht auf und geht zur Tür. Er schaut Max noch einmal an und verlässt das Zimmer.
Er geht zu den drei Frauen, die sich in den Garten gesetzt haben.
Klaus: Max? Ich bin's Klaus. (es passiert nichts) Ich... würde gerne mit dir reden. Machst du die Tür auf? (er wartet, nichts passiert) Na gut, dann setze ich mich hier vor die Tür und wir reden so miteinander. Auch kein Problem.
Er möchte sich jetzt auf den Boden setzen, als die Tür aufgeschlosen wird. Danach passiert nichts. Klaus öffnet sie leicht und schaut ins Zimmer. max hat sich wieder auf sein Bett gelegt.
Klaus geht hinein und setzt sich zu ihm.
Klaus: Du bist traurig, stimtm's?
Max: Papa ist Polizist. Er muss die Menschen beschützen, nicht erschießen.
Klaus: Da hast du auch vollkommen Recht. Aber irgendjemand da draußen möchte, dass man das denkt.
Max: papa hat gesagt, dass er den Mann erschossen hat. ER hat es selbst gesagt. Und Papa lügt nicht.
Klaus: Hör zu, ich weiß nicht, was genau passiert ist. Aber ich kann mir überhaupt nicht vorstellen, dass das so war. Du hast vermutlich etwas falsch verstanden.
Max: Hab ich nicht.
Klaus: Max, als Polizist erlebst du jeden Tag eine Menge Dinge. Du musst Entscheidungen treffen in sekundenschnelle. Nur dein Vater weiß, was wirklich passiert ist. Und ich bin mir sicher, dass sich alles aufklären wird. Aber du darfst ihn nicht verurteilen. Nicht bevor du nicht wirklich weißt, wie das ganze abgelaufen ist. Und so lange dein Vater nicht hier ist, musst du deiner Mutter helfen. Es geht ihr auch nicht so gut. Versuch sie doch einfach ein bisschen zu trösten, hm? Das hilft euch beiden. Glaub mir.
Max wischt seine feuchten Augen trocken.
Klaus: Es wird alles wieder gut, hm? Und wie ich deinen Vater kenne, wird er dir später, wenn er wieder zu Hause ist, alles genau erklären. Das macht er doch immer, oder?
Max: Ja. (er ist jetzt nicht merh ganz so traurig)
Klaus: Na siehst du. Und wenn er nicht so richtig mit der Sprache rausrücken möchte, dann löcherst du ihn einfach mit deinen Fragen.
Max: So wie ich es immer mache.
Klaus: Genau. So.. ich geh dann mal wieder runter. Wenn du Lust hast, dann komm doch einfach nach, hm?
Max nickt nur. klaus steht auf und geht zur Tür. Er schaut Max noch einmal an und verlässt das Zimmer.
Er geht zu den drei Frauen, die sich in den Garten gesetzt haben.
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Re: In der Hand
Leni: Und?
Klaus: Andrea du hast einen wirklich klasse Jungen.
Andrea: Das sagt Jan auch immer.
Klaus: Allerdings, er glaubt wirklich, dass Jan einen Menschen getötet hat. Wie kommt er darauf?
Andrea: Er hat wohl unser Gespräch mitangehört. Jan hat mir versucht, zu erklären, dass er Görlitz erschossen hat.
Klaus: Ich versteh das nicht.
Leni: Ganz einfach. Jan wurde von einem Mann in eine Lagerhalle verschleppt. DAs war gestern Abend. Dort musste er auf Gegenstände schießen. So kamen die Fingerabdrücke auf die Tatwaffe. Hinter diesen Gegenständen war eine Wand. Und hinter dieser Wand muss sich Görlitz befunden haben.
Klaus: Dann hat er ... unwissentlich einen Menschen getötet. Wie krank ist das denn?
Andrea: Oh Gott, ich...
Leni: Andrea... bleib ganz ruhig. Es wird sich alles aufklären.
Andrea: ich wäre jetzt so gerne bei ihm
Leni: Ja, kann ich verstehen. Morgen siehst du ihn ja. Aber... ein kleiner Tipp. Rede nicht über das was passiert ist. Nicht, wenn er nicht von selbst damit anfängt.
Andrea: Schon klar.
Doris: Hat Jan denn schon einen Anwalt?
Leni: In der Regel wird ihm einer aus der Gewerkschaft vermittelt.
Doris: Und verstehen sie auch ihr Handwerk?
Leni: Gute Frage. Damals, als Jan verurteilt wurde, hatte ich nicht das Gefühl, dass da wirklich effektiv gearbeitet wurde. Sonst hätte man Jan nie für 6 Jahre in den Knast gesteckt.
Klaus: 6 Jahre hat er damals bekommen? Obwohl er unschuldig war?
Leni: Ja.
Doris: Ich könnte Jans Vater anrufen. ER hat seine Lizenz nicht abgegeben und könnte ihn verteidigen.
Andrea: doris, sei mir jetzt bitte nicht böse, aber hast du vergessen wie die beiden im Streit auseinander gingen?
Doris: Nein. Das hab ich nicht. Aber vielleicht würde es die beiden wieder etwas näher bringen. WEnn er sich für ihn einsetzt.
Leni: Ich möchte mich ja nicht einmischen, aber...das kann ich mir nicht vorstellen.
Andrea: ich auch nicht.
Doris: Na gut. Wie ihr meint. Aber... anrufen und ihm Bescheid geben, das darf ich doch, hm?
Andrea: Sicher.
Klaus und Leni bleiben nicht mehr lange.
Klaus: Andrea du hast einen wirklich klasse Jungen.
Andrea: Das sagt Jan auch immer.
Klaus: Allerdings, er glaubt wirklich, dass Jan einen Menschen getötet hat. Wie kommt er darauf?
Andrea: Er hat wohl unser Gespräch mitangehört. Jan hat mir versucht, zu erklären, dass er Görlitz erschossen hat.
Klaus: Ich versteh das nicht.
Leni: Ganz einfach. Jan wurde von einem Mann in eine Lagerhalle verschleppt. DAs war gestern Abend. Dort musste er auf Gegenstände schießen. So kamen die Fingerabdrücke auf die Tatwaffe. Hinter diesen Gegenständen war eine Wand. Und hinter dieser Wand muss sich Görlitz befunden haben.
Klaus: Dann hat er ... unwissentlich einen Menschen getötet. Wie krank ist das denn?
Andrea: Oh Gott, ich...
Leni: Andrea... bleib ganz ruhig. Es wird sich alles aufklären.
Andrea: ich wäre jetzt so gerne bei ihm
Leni: Ja, kann ich verstehen. Morgen siehst du ihn ja. Aber... ein kleiner Tipp. Rede nicht über das was passiert ist. Nicht, wenn er nicht von selbst damit anfängt.
Andrea: Schon klar.
Doris: Hat Jan denn schon einen Anwalt?
Leni: In der Regel wird ihm einer aus der Gewerkschaft vermittelt.
Doris: Und verstehen sie auch ihr Handwerk?
Leni: Gute Frage. Damals, als Jan verurteilt wurde, hatte ich nicht das Gefühl, dass da wirklich effektiv gearbeitet wurde. Sonst hätte man Jan nie für 6 Jahre in den Knast gesteckt.
Klaus: 6 Jahre hat er damals bekommen? Obwohl er unschuldig war?
Leni: Ja.
Doris: Ich könnte Jans Vater anrufen. ER hat seine Lizenz nicht abgegeben und könnte ihn verteidigen.
Andrea: doris, sei mir jetzt bitte nicht böse, aber hast du vergessen wie die beiden im Streit auseinander gingen?
Doris: Nein. Das hab ich nicht. Aber vielleicht würde es die beiden wieder etwas näher bringen. WEnn er sich für ihn einsetzt.
Leni: Ich möchte mich ja nicht einmischen, aber...das kann ich mir nicht vorstellen.
Andrea: ich auch nicht.
Doris: Na gut. Wie ihr meint. Aber... anrufen und ihm Bescheid geben, das darf ich doch, hm?
Andrea: Sicher.
Klaus und Leni bleiben nicht mehr lange.
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Re: In der Hand
Andrea ist später in der Küche und möchte etwas zu essen vorbereiten. Aber sie hat so gar keine richtige Motivation. Sie wird in ihren GEdanken an Jan gestört.
Max: Mami?
Andrea: (dreht sich um, schaut ihn an) Hey, mein Schatz, komm her.
Max geht auf seine Mutter zu. Sie kommt ihm entgegen, dann nimmt sie ihn in ihre Arme.
Max: Wie geht es dir?
Andrea: Naja. So lala. Und dir?
Max: Klaus hat gesagt, dass sich alles aufklären wird und Papa bald frei kommt.
Andrea: ich darf ihn morgen früh besuchen.
Max: DA würde ich gerne mitkommen
Andrea: Glaub ich dir, aber... das geht nicht. Kinder sind da überhaupt nicht gern gesehen. Außerdem... ist nicht so schön in so einem Gefängnis.
Max: Aber du sagst Papa liebe Grüße von mir.
Andrea: Natürlich. WAs ist? Hast du Hunger?
Max: Nee, nicht wirklich.
Andrea: ich eigentlich auch nicht. Aber... so ohne Essen....
Max: Wenn du nichts dagegen hast, gehe ich wieder nach oben.
Andrea: Nein, mach nur. Ich schau später noch mal bei dir vorbei, hm?
Max: Ok.
Er geht nach oben.
Doris kommt in die Küche. sie schauen sich an.
Doris: Hast es nicht leicht, als Polizistenfrau.
Andrea: nein. Aber .. ich liebe Jan. Und ich weiß, dass er diesen Job mit so viel Herzblut ausübt.
Doris: Mag ja sein, aber... ist er sich eigentlich im Klaren, was er dir und den Kindern zumutet?
Andrea: Ich hätte ihn nicht heiraten müssen. Und ich würde es immer wieder tun. Doris, du hast einen wunderbaren Sohn. Er ist etwas ganz Besonderes.
Doris: da hast du Recht. Ich bin auch sehr stolz auf ihn. Auch wenn sein Vater da anderer Ansicht ist.
Andrea: WArum können die beiden nicht miteinander?
Doris: Weil sie beide STurköpfe sind. Und beide davon überzeugt sind, das richtige zu tun.
Andrea: Jan war ziemlich aufgebracht, als ich ihm sagte, dass ich euch eingeladen habe. Er war richtig böse.
Doris: Kann ich mir vorstellen. Immer wenn die beiden aufeinander treffen, gibt es Streit und böse Worte. ich kenn das nicht anders.
Andrea: Ich hab's doch nur gut gemeint.
Doris: DAs weiß ich. Ich hab's ja auch schon oft versucht. Aber meine Alkoholsucht hat nicht gerade dazu beigetragen, dass es sich ändert.
Andrea: Du darfst dir nicht die Schuld geben.
Doris: DAs sagt Jan auch immer.
Andrea: Weil er Recht hat.
Doris: WAs meinst du? Sollte ich zu ihm zurückkehren?
Andrea: Ich weiß nicht. Wie fühlst du dich denn so ohne ihn?
Doris: Naja, soll ich ehrlich sein? Ein bisschen fehlen tut er mir schon.
Andrea: Und ich bin mir sicher, es geht ihm ähnlich. Hast du ihn schon angerufen?
Doris: Nein, noch nicht.
Andrea: Dann tu's. Er wartet bestimmt darauf.
Doris: Gut. Dann werde ich mal.
Sie geht ins Wohnzimmer und nimmt das Telefon, um ihren Mann anzurufen.
Max: Mami?
Andrea: (dreht sich um, schaut ihn an) Hey, mein Schatz, komm her.
Max geht auf seine Mutter zu. Sie kommt ihm entgegen, dann nimmt sie ihn in ihre Arme.
Max: Wie geht es dir?
Andrea: Naja. So lala. Und dir?
Max: Klaus hat gesagt, dass sich alles aufklären wird und Papa bald frei kommt.
Andrea: ich darf ihn morgen früh besuchen.
Max: DA würde ich gerne mitkommen
Andrea: Glaub ich dir, aber... das geht nicht. Kinder sind da überhaupt nicht gern gesehen. Außerdem... ist nicht so schön in so einem Gefängnis.
Max: Aber du sagst Papa liebe Grüße von mir.
Andrea: Natürlich. WAs ist? Hast du Hunger?
Max: Nee, nicht wirklich.
Andrea: ich eigentlich auch nicht. Aber... so ohne Essen....
Max: Wenn du nichts dagegen hast, gehe ich wieder nach oben.
Andrea: Nein, mach nur. Ich schau später noch mal bei dir vorbei, hm?
Max: Ok.
Er geht nach oben.
Doris kommt in die Küche. sie schauen sich an.
Doris: Hast es nicht leicht, als Polizistenfrau.
Andrea: nein. Aber .. ich liebe Jan. Und ich weiß, dass er diesen Job mit so viel Herzblut ausübt.
Doris: Mag ja sein, aber... ist er sich eigentlich im Klaren, was er dir und den Kindern zumutet?
Andrea: Ich hätte ihn nicht heiraten müssen. Und ich würde es immer wieder tun. Doris, du hast einen wunderbaren Sohn. Er ist etwas ganz Besonderes.
Doris: da hast du Recht. Ich bin auch sehr stolz auf ihn. Auch wenn sein Vater da anderer Ansicht ist.
Andrea: WArum können die beiden nicht miteinander?
Doris: Weil sie beide STurköpfe sind. Und beide davon überzeugt sind, das richtige zu tun.
Andrea: Jan war ziemlich aufgebracht, als ich ihm sagte, dass ich euch eingeladen habe. Er war richtig böse.
Doris: Kann ich mir vorstellen. Immer wenn die beiden aufeinander treffen, gibt es Streit und böse Worte. ich kenn das nicht anders.
Andrea: Ich hab's doch nur gut gemeint.
Doris: DAs weiß ich. Ich hab's ja auch schon oft versucht. Aber meine Alkoholsucht hat nicht gerade dazu beigetragen, dass es sich ändert.
Andrea: Du darfst dir nicht die Schuld geben.
Doris: DAs sagt Jan auch immer.
Andrea: Weil er Recht hat.
Doris: WAs meinst du? Sollte ich zu ihm zurückkehren?
Andrea: Ich weiß nicht. Wie fühlst du dich denn so ohne ihn?
Doris: Naja, soll ich ehrlich sein? Ein bisschen fehlen tut er mir schon.
Andrea: Und ich bin mir sicher, es geht ihm ähnlich. Hast du ihn schon angerufen?
Doris: Nein, noch nicht.
Andrea: Dann tu's. Er wartet bestimmt darauf.
Doris: Gut. Dann werde ich mal.
Sie geht ins Wohnzimmer und nimmt das Telefon, um ihren Mann anzurufen.
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Re: In der Hand
Jan liegt immer noch auf dem Bett. Er hat sich nicht groß gerührt. Der Wärter kam vor einer guten Stunde und hat das Essen wieder mitgenommen. Es hat ihn nicht weiter gestört, dass Jan nichts gegessen hat.
Um zehn geht das Licht aus. Aber Jan ist schon viel früher eingeschlafen. Und er schläft auch bis zum Morgen durch.
Er wird durch das Aufschließen der Tür geweckt.
Wärter: Frühstück.
Der Wärter stellt ihm das Tablett auf den TIsch und geht wieder. Aber Jan isst auch dieses Mal nichts.
Es ist kurz nach 8 Uhr.
MAx ist in der Schule und Andrea macht Greta fertig.
Sie wartet auf Hajo, der sie angerufen hat, dass sie um 9 Uhr einen Besuchstermin bei Jan hat.
Doris kümmert sich in der Zwischenzeit um die Kleine.
Hajo ist pünktlich und die beiden steigen in seinen Wagen.
Zuerst wird nur geschwiegen.
Hajo: Wie geht es dir?
Andrea: Ich hab kaum ein Auge zugetan.
Hajo: DA geht es dir wie mir. ich hab hin und her überlegt, wie wir diesen Braun finden können.
Andrea: Braun?
Hajo: Ja. DAs ist der Typ, der Jan unter Druck gesetzt hat. wir wissen jetzt, wie er aussieht. Und drück uns mal die Daumen, dass er uns ins Netz geht.
Andrea: DAs wird schon.
Um Punkt 9 Uhr sind sie an der Pforte des Untersuchungsgefängnisses.
Sie werden durchsucht und dann in einen Raum gebracht. Später wird Andrea abgeholt.
Sie wird in ein Besucherzimmer gebracht. Jan ist noch nicht da. Hajo bleibt alleine zurück, muss noch warten.
Um zehn geht das Licht aus. Aber Jan ist schon viel früher eingeschlafen. Und er schläft auch bis zum Morgen durch.
Er wird durch das Aufschließen der Tür geweckt.
Wärter: Frühstück.
Der Wärter stellt ihm das Tablett auf den TIsch und geht wieder. Aber Jan isst auch dieses Mal nichts.
Es ist kurz nach 8 Uhr.
MAx ist in der Schule und Andrea macht Greta fertig.
Sie wartet auf Hajo, der sie angerufen hat, dass sie um 9 Uhr einen Besuchstermin bei Jan hat.
Doris kümmert sich in der Zwischenzeit um die Kleine.
Hajo ist pünktlich und die beiden steigen in seinen Wagen.
Zuerst wird nur geschwiegen.
Hajo: Wie geht es dir?
Andrea: Ich hab kaum ein Auge zugetan.
Hajo: DA geht es dir wie mir. ich hab hin und her überlegt, wie wir diesen Braun finden können.
Andrea: Braun?
Hajo: Ja. DAs ist der Typ, der Jan unter Druck gesetzt hat. wir wissen jetzt, wie er aussieht. Und drück uns mal die Daumen, dass er uns ins Netz geht.
Andrea: DAs wird schon.
Um Punkt 9 Uhr sind sie an der Pforte des Untersuchungsgefängnisses.
Sie werden durchsucht und dann in einen Raum gebracht. Später wird Andrea abgeholt.
Sie wird in ein Besucherzimmer gebracht. Jan ist noch nicht da. Hajo bleibt alleine zurück, muss noch warten.
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Re: In der Hand
Andrea sitzt am Tisch und wartet.
Nach 5 Minuten geht die Tür auf und Jan wird hereingebracht.
Sie schauen sich an, dann steht sie auf und sie fallen sich in die Arme. Der Wärter bringt beide sofort wieder auseinander.
Wärter: Keinen Körperkontakt bitte.
Sie lösen sich wieder und setzen sich an den Tisch.
Zuerst schweigen sie. Schauen sich einfach nur an.
Andrea: Ich soll dich von Max grüßen. Er wäre gerne mitgekommen.
Jan: WIe... wie nimmt er das ganze auf?
Andrea: Schwer zu sagen. Er.. .versteht nicht, warum du einen Menschen getötet hast. (er schaut sie fragend an) Er muss unser Gespräch im Garten belauscht haben, als du mir davon berichtete hast, dass Görlitz.. dass er tot ist. Und dass du ihn erschossen hast.
Jan: Scheiße.
Andrea: Hey, du wirst ihm alles genau erklären, sobald du wieder draußen bist, hm?
Jan: Ich weiß nicht.
Andrea: Was weißt du nicht?
JAn: Ob ich hier überhaupt so schnell wieder rauskomme.
Andrea: Jan, ich möchte nicht, dass du so etwas sagst. Du bist reingelegt worden. Und genau das wird bei den Untersuchungen herauskommen. Hajo und die anderen sind alle an der Sache dran. Also hör auf schwarz zu sehen.
Jan: Entschuldige, aber...
Andrea: Jan, ich liebe dich. Und ich möchte, dass du dich nicht aufgibst. Auch wenn es im Moment so aussieht, als dass es keinen Ausweg gibt
Jan: Ich versprech's.
Andrea: Wirklich? (er nickt nur) Du fehlst mir und Greta auch.
Jan: Ihr fehlt mir auch.
Sie streicht ihm über sein Gesicht. ER nimmt ihre Hand und lässt sie gar nicht mehr los.
Andrea: Hajo möchte auch noch mit dir reden.
Jan: dAs hat Binz erlaubt?
Andrea: Warum nicht?
Jan: Naja. Verdunkelungsgefahr.
Andrea: Muss ich das jetzt verstehen?
Jan: Nein. Ist auch nicht so wichtig.
Andrea: Hör zu, es wird alls wieder gut. Verlass dich darauf.
Jan: Ja.
Sie schauen sich an und sie würden sich so gerne küssen. Der Wärter erkennt das und fühlt mit ihnen.
Wärter: Nun machen sie schon. Ich.... schau auch weg.
Der Wärter dreht sich in eine Ecke. Jan und Andrea müssen ein wenig lächeln. DAnn küssen sie sich. Sehr lange und sehr intensiv.
Danach geht Andrea wieder.
Der Wärter bleibt, weil ja noch Hajo zu ihm kommt. Jan schaut ihn an.
Jan: Danke.
Wärter: Schon OK. Sie haben eine starke Frau, Herr Maybach.
Jan: Ja. Im MOment hab ich das Gefühl, dass sie mehr an mich glaubt, als ich es selbst tue. Ein verdammt beschissenes Gefühl.
Wärter: Glaub ich ihnen. Aber wenn sie wirklich unschuldig sind, dann wird die Gerechtigkeit auch siegen.
Jan: Ihr Wort in Gottes Ohren. (sie lächeln sich an)
Nach 5 Minuten geht die Tür auf und Jan wird hereingebracht.
Sie schauen sich an, dann steht sie auf und sie fallen sich in die Arme. Der Wärter bringt beide sofort wieder auseinander.
Wärter: Keinen Körperkontakt bitte.
Sie lösen sich wieder und setzen sich an den Tisch.
Zuerst schweigen sie. Schauen sich einfach nur an.
Andrea: Ich soll dich von Max grüßen. Er wäre gerne mitgekommen.
Jan: WIe... wie nimmt er das ganze auf?
Andrea: Schwer zu sagen. Er.. .versteht nicht, warum du einen Menschen getötet hast. (er schaut sie fragend an) Er muss unser Gespräch im Garten belauscht haben, als du mir davon berichtete hast, dass Görlitz.. dass er tot ist. Und dass du ihn erschossen hast.
Jan: Scheiße.
Andrea: Hey, du wirst ihm alles genau erklären, sobald du wieder draußen bist, hm?
Jan: Ich weiß nicht.
Andrea: Was weißt du nicht?
JAn: Ob ich hier überhaupt so schnell wieder rauskomme.
Andrea: Jan, ich möchte nicht, dass du so etwas sagst. Du bist reingelegt worden. Und genau das wird bei den Untersuchungen herauskommen. Hajo und die anderen sind alle an der Sache dran. Also hör auf schwarz zu sehen.
Jan: Entschuldige, aber...
Andrea: Jan, ich liebe dich. Und ich möchte, dass du dich nicht aufgibst. Auch wenn es im Moment so aussieht, als dass es keinen Ausweg gibt
Jan: Ich versprech's.
Andrea: Wirklich? (er nickt nur) Du fehlst mir und Greta auch.
Jan: Ihr fehlt mir auch.
Sie streicht ihm über sein Gesicht. ER nimmt ihre Hand und lässt sie gar nicht mehr los.
Andrea: Hajo möchte auch noch mit dir reden.
Jan: dAs hat Binz erlaubt?
Andrea: Warum nicht?
Jan: Naja. Verdunkelungsgefahr.
Andrea: Muss ich das jetzt verstehen?
Jan: Nein. Ist auch nicht so wichtig.
Andrea: Hör zu, es wird alls wieder gut. Verlass dich darauf.
Jan: Ja.
Sie schauen sich an und sie würden sich so gerne küssen. Der Wärter erkennt das und fühlt mit ihnen.
Wärter: Nun machen sie schon. Ich.... schau auch weg.
Der Wärter dreht sich in eine Ecke. Jan und Andrea müssen ein wenig lächeln. DAnn küssen sie sich. Sehr lange und sehr intensiv.
Danach geht Andrea wieder.
Der Wärter bleibt, weil ja noch Hajo zu ihm kommt. Jan schaut ihn an.
Jan: Danke.
Wärter: Schon OK. Sie haben eine starke Frau, Herr Maybach.
Jan: Ja. Im MOment hab ich das Gefühl, dass sie mehr an mich glaubt, als ich es selbst tue. Ein verdammt beschissenes Gefühl.
Wärter: Glaub ich ihnen. Aber wenn sie wirklich unschuldig sind, dann wird die Gerechtigkeit auch siegen.
Jan: Ihr Wort in Gottes Ohren. (sie lächeln sich an)
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Re: In der Hand
Die Tür geht auf und Hajo kommt herein.
Jan bleibt sitzen. Die beiden Männer schauen sich an, schweigen. Dann setzt sich Hajo Jan gegenüber.
Hajo: Und? Wie geht es dir?
Jan: Geht so.
Hajo: Der Wärter draußen hat mir gesagt, dass du seit dem du hier bist, jegliche Nahrung verweigert hast. Was soll das?
Jan: Ich hab keinen Hunger. (er meidet seinen blick)
Hajo: Jan, so geht das nicht. Wie lange willst du das durchziehen? (er bekokmmt keine Antwort) Hör zu, die Fahndung nach diesem Braun läuft auf Hochtouren.
Jan: Ihr wisst doch gar nicht, wen ihr suchen sollt.
Hajo: Oh doch. (er holt ein Stück Papier aus seiner Jackentasche und legt es vor Jan auf den Tisch)
Jan: DAs Phantombild. Woher... ? (er schaut ihn fragend an)
Hajo: Mit einem schönen Gruß von Volker. Er kam gestern Abend noch bei uns vorbei, wollte eigentlich mit dir reden. Und da hat er uns von deinem Besuch bei ihm erzählt. Du hast eine perfekte Personenbeschreibung abgeliefert, Jan. Und es muss doch mit dem Teufel zugehen, wenn wir darauf keine Hinweise erhalten.
Jan: Und dann? WEnn ihr ihn habt? Er wird alles abstreiten. Ihr habt keinerlei Beweise gegen ihn.
Hajo: Wir haben deine aussage, Jan.
Jan: Die nichts wert ist. Ich kann nämlich auch nicht beweisen, dass es sich so zugetragen hat.
Hajo. Verdammt noch mal Jan. Wo bleibt dein Kampfgeist?
Jan: Ist verloren gegangen. Ich hätte Binz niemals zugetraut, dass er so weit gehen würde. Nicht nach dem, was in den letzten Wochen und MOnaten passiert ist.
Hajo: DA geb ich dir sogar Recht. Ich dachte eigentlich, dass zwischen euch alles in Ordnung wäre.
Jan: Tja mein Schicksal.
Hajo: Jan, bitte, lass den Kopf nicht hängen. Wir werden uns jetzt erst mal diesen Braun schnappen. Und danach sehen wir weiter.
Jan: Ich muss hier raus, Hajo. Ich.... (er steht auf und geht ein paar Schritte von ihm weg) Ich halte das hier nicht mehr lange aus.
Hajo. So schlimm? (Jan nickt nur) Ich werde mit dem Richter sprechen. Vielleicht können wir ja eine Kaution stellen. (er sagt nichts)
Hajo steht nun auch auf und geht zu ihm, berührt seinen Arm. Jan dreht sich zuz ihm, schaut ihn an. Er sieht Jans feuchte Augen.
Hajo: Du machst jetzt keine Dummheiten, hast du mich verstanden? Und.. .du isst. Hörst du?
Sie schauen sich nur an. Schweigen. DAnn nickt Jan kurz, schaut wieder weg.
Hajo: Jan, mit was hat dieser Braun dich unter Druck gesetzt?
Es dauert eine Weile, bis Jan ihm darauf antwortet. Er schaut ihn an.
Jan: Er hat die ganze Zeit über jeden Schritt meiner Kinder Bescheid gewusst. Bennis Unfall, das... das war er.
Hajo. Bist du dir da sicher?
Jan: Als ich mit ihm das Krankenhaus verlassen wollte, gab mir die Schwester noch ein STück Papier. Wäre für mich abgegeben worden. Und darauf stand. "Dieses Mal hat er noch Glück gehabt" Und als Max am Sonntag an diesem Wettkampf teilgenommen hat, da.. da war er auch da. Hat Fotos gemacht. Ich bekam ständig irgendwelche Anrufe auf denen er die Stimmen von Max, Benni oder Greta abspielte.
Hajo: Da ist ja der reinste Psychoterror.
Jan: Hajo, ich hab Angst. Was.. was wenn er... ihnen irgendwas antut?
Hajo: Jan, du solltest für ihn Görlitz freibekommen. dAs hast du getan.
Jan: Schon, aber..... ich kenne ihn. Ich weiß wie er aussieht. (er packt nun das Phantombild und hebt es nach oben) Er hat mich in der Hand.
Hajo: Jetzt beruhige dich. Ich werde dafür sorgen, dass immer ein Beamter in der Nähe von Andrea und den Kindern ist. Und Benni ebenso
Jan: Du darfst Lukas nicht vergessen.
Hajo: Was? Er auch? (Jan nickt) Der Typ weiß ja bestens über dich Bescheid. Gut, ich kümmere mich darum. ich werde jetzt gleich zum Richter gehen und mit ihm reden. Vertrau mir, ja?
Jan: Bleibt mir denn was anderes übrig?
Hajo: Nein. (sie schauen sich an) Machs gut, ja?
Er gibt ihm einen freundschaftlichen Klaps auf die Schulter und verlässt dann den Raum. Jan und der Wärter schauen sich an.
Wärter: Kommen sie.
Jan geht langsam auf ihn zu und er wird wieder in seine Zelle gebracht.
Wärter: Ich hab in zwei Stunden Feierabend. Ein Tipp. Sie sollten wirklich essen. ES hilft nichts in den Hungerstreik zu treten. DAs haben vor ihnen schon viele versucht.
Jan: Danke.
Wärter: Bis morgen.
Jan: Ja.
Der wärter schließt die schwere Tür und Jan ist wieder alleine.
Er legt sich auf die Pritsche und schließt die Augen.
Jan bleibt sitzen. Die beiden Männer schauen sich an, schweigen. Dann setzt sich Hajo Jan gegenüber.
Hajo: Und? Wie geht es dir?
Jan: Geht so.
Hajo: Der Wärter draußen hat mir gesagt, dass du seit dem du hier bist, jegliche Nahrung verweigert hast. Was soll das?
Jan: Ich hab keinen Hunger. (er meidet seinen blick)
Hajo: Jan, so geht das nicht. Wie lange willst du das durchziehen? (er bekokmmt keine Antwort) Hör zu, die Fahndung nach diesem Braun läuft auf Hochtouren.
Jan: Ihr wisst doch gar nicht, wen ihr suchen sollt.
Hajo: Oh doch. (er holt ein Stück Papier aus seiner Jackentasche und legt es vor Jan auf den Tisch)
Jan: DAs Phantombild. Woher... ? (er schaut ihn fragend an)
Hajo: Mit einem schönen Gruß von Volker. Er kam gestern Abend noch bei uns vorbei, wollte eigentlich mit dir reden. Und da hat er uns von deinem Besuch bei ihm erzählt. Du hast eine perfekte Personenbeschreibung abgeliefert, Jan. Und es muss doch mit dem Teufel zugehen, wenn wir darauf keine Hinweise erhalten.
Jan: Und dann? WEnn ihr ihn habt? Er wird alles abstreiten. Ihr habt keinerlei Beweise gegen ihn.
Hajo: Wir haben deine aussage, Jan.
Jan: Die nichts wert ist. Ich kann nämlich auch nicht beweisen, dass es sich so zugetragen hat.
Hajo. Verdammt noch mal Jan. Wo bleibt dein Kampfgeist?
Jan: Ist verloren gegangen. Ich hätte Binz niemals zugetraut, dass er so weit gehen würde. Nicht nach dem, was in den letzten Wochen und MOnaten passiert ist.
Hajo: DA geb ich dir sogar Recht. Ich dachte eigentlich, dass zwischen euch alles in Ordnung wäre.
Jan: Tja mein Schicksal.
Hajo: Jan, bitte, lass den Kopf nicht hängen. Wir werden uns jetzt erst mal diesen Braun schnappen. Und danach sehen wir weiter.
Jan: Ich muss hier raus, Hajo. Ich.... (er steht auf und geht ein paar Schritte von ihm weg) Ich halte das hier nicht mehr lange aus.
Hajo. So schlimm? (Jan nickt nur) Ich werde mit dem Richter sprechen. Vielleicht können wir ja eine Kaution stellen. (er sagt nichts)
Hajo steht nun auch auf und geht zu ihm, berührt seinen Arm. Jan dreht sich zuz ihm, schaut ihn an. Er sieht Jans feuchte Augen.
Hajo: Du machst jetzt keine Dummheiten, hast du mich verstanden? Und.. .du isst. Hörst du?
Sie schauen sich nur an. Schweigen. DAnn nickt Jan kurz, schaut wieder weg.
Hajo: Jan, mit was hat dieser Braun dich unter Druck gesetzt?
Es dauert eine Weile, bis Jan ihm darauf antwortet. Er schaut ihn an.
Jan: Er hat die ganze Zeit über jeden Schritt meiner Kinder Bescheid gewusst. Bennis Unfall, das... das war er.
Hajo. Bist du dir da sicher?
Jan: Als ich mit ihm das Krankenhaus verlassen wollte, gab mir die Schwester noch ein STück Papier. Wäre für mich abgegeben worden. Und darauf stand. "Dieses Mal hat er noch Glück gehabt" Und als Max am Sonntag an diesem Wettkampf teilgenommen hat, da.. da war er auch da. Hat Fotos gemacht. Ich bekam ständig irgendwelche Anrufe auf denen er die Stimmen von Max, Benni oder Greta abspielte.
Hajo: Da ist ja der reinste Psychoterror.
Jan: Hajo, ich hab Angst. Was.. was wenn er... ihnen irgendwas antut?
Hajo: Jan, du solltest für ihn Görlitz freibekommen. dAs hast du getan.
Jan: Schon, aber..... ich kenne ihn. Ich weiß wie er aussieht. (er packt nun das Phantombild und hebt es nach oben) Er hat mich in der Hand.
Hajo: Jetzt beruhige dich. Ich werde dafür sorgen, dass immer ein Beamter in der Nähe von Andrea und den Kindern ist. Und Benni ebenso
Jan: Du darfst Lukas nicht vergessen.
Hajo: Was? Er auch? (Jan nickt) Der Typ weiß ja bestens über dich Bescheid. Gut, ich kümmere mich darum. ich werde jetzt gleich zum Richter gehen und mit ihm reden. Vertrau mir, ja?
Jan: Bleibt mir denn was anderes übrig?
Hajo: Nein. (sie schauen sich an) Machs gut, ja?
Er gibt ihm einen freundschaftlichen Klaps auf die Schulter und verlässt dann den Raum. Jan und der Wärter schauen sich an.
Wärter: Kommen sie.
Jan geht langsam auf ihn zu und er wird wieder in seine Zelle gebracht.
Wärter: Ich hab in zwei Stunden Feierabend. Ein Tipp. Sie sollten wirklich essen. ES hilft nichts in den Hungerstreik zu treten. DAs haben vor ihnen schon viele versucht.
Jan: Danke.
Wärter: Bis morgen.
Jan: Ja.
Der wärter schließt die schwere Tür und Jan ist wieder alleine.
Er legt sich auf die Pritsche und schließt die Augen.
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Re: In der Hand
Hajo ist auf dem Weg zum Richter. Als er in dessen vorzimmer kommt, stehen der Richter und Binz zusammen.
Binz: Ach Herr Trautzschke. WAren sie schon bei ihrem Kollegen?
Hajo: Da komm ich gerade her. Und ich muss mit ihnen sprechen. (er schaut den Richter an)
Richter: Worum geht es?
Hajo. Ich möchte einen Antrag auf Kaution stellen. (Binz lacht so vor sich hin)
Binz: Können sie vergessen.
Hajo: Und warum? Herr Maybach ist Polizist. Und ein verdammt guter.
Richter: Der einen Menschen grundlos erschossen hat.
Hajo: Das stimmt nicht. Und das wissen sie. ER wurde reingelegt.
Richter: Von einem gewissen Braun. Ist mir bekannt. Und wo ist dieser Braun?
Hajo: Die Fahndung läuft. (es herrscht Schweigen) Hören sie, Herr Maybach ist in keiner guten Verfassung. Ich garantiere im Moment für nichts
Richter: Reden sie von Suizidgefahr?
Hajo: Ich hoffe, dass er so weit nicht gehen wird. Aber er hat Angst. Angst davor, alles noch einmal durchzumachen.
Richter: Ich werde unseren Psychologen zu ihm schicken. Er soll ihn untersuchen. Und mir dann Bericht erstatten. Wenn er der Meinung ist, dass maybach gefährdet ist, dann.... aber nur dann... denke ich über ihren Antrag nach.
Hajo: Danke. DAs ist schon mehr, als ich erhofft habe.
Hajo verlässt das Vorzimmer und möchte gehen. Binz, der sich vom Richter verabschiedet, läuft ihm hinterher.
Binz: Herr Trautzschke? (er geht weiter) Herr Trautzschke, jetzt bleiben sie bitte stehen.
Jetzt bleibt er stehen und dreht sich um. Binz steht vor ihm.
Binz: Warum haben sie mir eigentlich nicht gesagt, dass maybach es war, der Görlitz Männern die Routenänderung durchgegeben hat?
Hajo: Woher wissen sie davon?
Binz: Lesen sie keine Zeitung?
Da fällt ihm ein, er hat heute noch keinen Blick in die Zeitung getan. War nur darauf bedacht, Jan im Gefängnis zu besuchen.
Binz: Gibt es vielleicht noch etwas, dass sie mir verschweigen?
Hajo sagt nichts. Er schaut Binz noch kurz an und lässt ihn dann stehen.
Binz: Sie verhalten sich nicht gerade kooperativ. So können wir ihrem Kollegen nicht helfen. (Hajo bleibt stehen, dreht sich zu ihm um)
Hajo: Das ich nicht lache. Sie und Hilfe. Sie haben doch nur ein ziel. Ihn zu vernichten. Was ihnen beim ersten Mal nicht gelungen ist, dass wollen sie jetzt nachholen.
Binz: Denken sie das wirklich?
Hajo: Natürlich. Sonst macht ihr ganzes Verhalten für mich und für Jan keinen Sinn.
Binz: Ich mache hier nur meinen Job. Aber wenn sie damit ein Problem haben, dann geb ich den Fall ab. Sie müssen es nur sagen.
Hajo: lassen sie mich doch einfach nur in Ruhe.
Er läuft jetzt weiter und lässt Binz stehen. Der schaut ihm noch nach und verlässt dann ebenso das Gericht.
Binz: Ach Herr Trautzschke. WAren sie schon bei ihrem Kollegen?
Hajo: Da komm ich gerade her. Und ich muss mit ihnen sprechen. (er schaut den Richter an)
Richter: Worum geht es?
Hajo. Ich möchte einen Antrag auf Kaution stellen. (Binz lacht so vor sich hin)
Binz: Können sie vergessen.
Hajo: Und warum? Herr Maybach ist Polizist. Und ein verdammt guter.
Richter: Der einen Menschen grundlos erschossen hat.
Hajo: Das stimmt nicht. Und das wissen sie. ER wurde reingelegt.
Richter: Von einem gewissen Braun. Ist mir bekannt. Und wo ist dieser Braun?
Hajo: Die Fahndung läuft. (es herrscht Schweigen) Hören sie, Herr Maybach ist in keiner guten Verfassung. Ich garantiere im Moment für nichts
Richter: Reden sie von Suizidgefahr?
Hajo: Ich hoffe, dass er so weit nicht gehen wird. Aber er hat Angst. Angst davor, alles noch einmal durchzumachen.
Richter: Ich werde unseren Psychologen zu ihm schicken. Er soll ihn untersuchen. Und mir dann Bericht erstatten. Wenn er der Meinung ist, dass maybach gefährdet ist, dann.... aber nur dann... denke ich über ihren Antrag nach.
Hajo: Danke. DAs ist schon mehr, als ich erhofft habe.
Hajo verlässt das Vorzimmer und möchte gehen. Binz, der sich vom Richter verabschiedet, läuft ihm hinterher.
Binz: Herr Trautzschke? (er geht weiter) Herr Trautzschke, jetzt bleiben sie bitte stehen.
Jetzt bleibt er stehen und dreht sich um. Binz steht vor ihm.
Binz: Warum haben sie mir eigentlich nicht gesagt, dass maybach es war, der Görlitz Männern die Routenänderung durchgegeben hat?
Hajo: Woher wissen sie davon?
Binz: Lesen sie keine Zeitung?
Da fällt ihm ein, er hat heute noch keinen Blick in die Zeitung getan. War nur darauf bedacht, Jan im Gefängnis zu besuchen.
Binz: Gibt es vielleicht noch etwas, dass sie mir verschweigen?
Hajo sagt nichts. Er schaut Binz noch kurz an und lässt ihn dann stehen.
Binz: Sie verhalten sich nicht gerade kooperativ. So können wir ihrem Kollegen nicht helfen. (Hajo bleibt stehen, dreht sich zu ihm um)
Hajo: Das ich nicht lache. Sie und Hilfe. Sie haben doch nur ein ziel. Ihn zu vernichten. Was ihnen beim ersten Mal nicht gelungen ist, dass wollen sie jetzt nachholen.
Binz: Denken sie das wirklich?
Hajo: Natürlich. Sonst macht ihr ganzes Verhalten für mich und für Jan keinen Sinn.
Binz: Ich mache hier nur meinen Job. Aber wenn sie damit ein Problem haben, dann geb ich den Fall ab. Sie müssen es nur sagen.
Hajo: lassen sie mich doch einfach nur in Ruhe.
Er läuft jetzt weiter und lässt Binz stehen. Der schaut ihm noch nach und verlässt dann ebenso das Gericht.
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Re: In der Hand
Als Hajo ins Büro kommt, wird er schon von Ina und Vince sehnsüchtig erwartet.
Ina: Wie war's bei Jan?
Hajo: ES geht ihm gar nicht gut.
Ina: So schlimm?
Hajo: Habt ihr die Zeitung schon gelesen?
Vince: Besser, wenn du keinen Blick hineinwirfst.
Hajo: Warum?
Ina und Vince schauen sich an. Dann geht er auf Vince Schreibtisch zu und schnappt sich die Zeitung.
"Polizist sorgt für Befreiung eines Gefangenen und übt dann Selbstjustiz aus"
Hajo: So ein Schwachsinn. Wer hat das denn geschrieben?
Vince: Eine Kollegin deiner Tochter.
Hajo: Ich fass es nicht.
Er ist sauer und geht in sein Büro, schlägt die Tür zu.
Dann greift er zum Telefon und ruft Leni an.
Hajo: Hör zu Leni, als ich dir von unserem Ermittlungsstand erzählte, bin ich davon ausgegangen, dass du dicht hältst. Aber das... das ist ja wohl der Gipfel.
Leni: papa, ich hab den Bericht auch gelesen und ich bin auf dem Weg in die Redaktion. Von mir haben die die Informationen nicht.
Hajo. Und das soll ich dir jetzt glauben, ja?
Leni: Glaub es oder lass es. Ich würde Jan so etwas nie antun.
Es herrscht einen Moment Stille.
Leni: papa? Bist du noch dran?
Hajo: Ja. Hör zu, Jan geht es verdammt schlecht. Und dieser Bericht hilft ihm in keinster Weise.
Leni: Ich weiß. WErde schon herausbekommen, von wem die Informationen sind. Versprochen.
Hajo: Na gut. Melde dich.
Er legt auf und ist immer noch sauer. Er sieht den Bericht der Zeitung, der auch ein Foto von JAn beinhaltet.
Dann nimmt er die Zeitung und wirft sie in eine Ecke.
In diesem Moment kommt Sabine herein.
Ina: Wie war's bei Jan?
Hajo: ES geht ihm gar nicht gut.
Ina: So schlimm?
Hajo: Habt ihr die Zeitung schon gelesen?
Vince: Besser, wenn du keinen Blick hineinwirfst.
Hajo: Warum?
Ina und Vince schauen sich an. Dann geht er auf Vince Schreibtisch zu und schnappt sich die Zeitung.
"Polizist sorgt für Befreiung eines Gefangenen und übt dann Selbstjustiz aus"
Hajo: So ein Schwachsinn. Wer hat das denn geschrieben?
Vince: Eine Kollegin deiner Tochter.
Hajo: Ich fass es nicht.
Er ist sauer und geht in sein Büro, schlägt die Tür zu.
Dann greift er zum Telefon und ruft Leni an.
Hajo: Hör zu Leni, als ich dir von unserem Ermittlungsstand erzählte, bin ich davon ausgegangen, dass du dicht hältst. Aber das... das ist ja wohl der Gipfel.
Leni: papa, ich hab den Bericht auch gelesen und ich bin auf dem Weg in die Redaktion. Von mir haben die die Informationen nicht.
Hajo. Und das soll ich dir jetzt glauben, ja?
Leni: Glaub es oder lass es. Ich würde Jan so etwas nie antun.
Es herrscht einen Moment Stille.
Leni: papa? Bist du noch dran?
Hajo: Ja. Hör zu, Jan geht es verdammt schlecht. Und dieser Bericht hilft ihm in keinster Weise.
Leni: Ich weiß. WErde schon herausbekommen, von wem die Informationen sind. Versprochen.
Hajo: Na gut. Melde dich.
Er legt auf und ist immer noch sauer. Er sieht den Bericht der Zeitung, der auch ein Foto von JAn beinhaltet.
Dann nimmt er die Zeitung und wirft sie in eine Ecke.
In diesem Moment kommt Sabine herein.
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Re: In der Hand
Sabine: Oh, da hat aber einer heute ein ordentliches Termperament.
Hajo: Was willst du? (ist wütend)
Sabine: Was ist das denn für eine Begrüßung?
Hajo: Entschuldige
Sabine: Jan? (sie schauen sich an, er nickt) Du hast ihn besucht?
Hajo. Ja. Und ich hoffe, er macht keine Dummheiten.
Sabine: So schlimm? (sie schauen sich nur an) Na dann hab ich vielleichct etwas, was dich aufheitert.
Hajo: WAs kann das schon sein.
Sabine<: Ich hab jetzt den Abschlussbericht fertig, was die Obduktion von Görlitz angeht.
Hajo. Er wurde erschossen. Was sollte sich daran noch ändern>?
Sabine: Eine ganze Menge.
Hajo: Was meinst du?
Sabine: Also, wir haben alle erst einmal vermutet, dass er durch die beiden Schüsse gestorben sei.
Hajo: Ist er nicht?
Sabine: ist er nicht. Er war schon tot. Die Schüsse sind postmortem, also nach seinem Tod, abgefeuert worden.
Hajo: Und wie starb er wirklich?
Sabine: Er wurde erstickt.
Hajo: Und das hast du beim ersten Mal nicht gleich bemerkt?
Sabine: Nein, Hajo. Wie du dich daran erinnern kannst, lag die Leiche im Wasser. Da ist es nicht so einfach die komplett richtige Diagnose zu stellen. dAs braucht Zeit.
Hajo: Und du bist dir absolut sicher, dass Görlitz schon tot war, als Jan auf ihn geschossen hat?
Sabine: Absolut, ja.
Hajo: Das bedeutet..... er kommt frei.
Sabine: (sieht seine Freude) Das sehe ich auch so. Hier. (sie gibt ihm den Bericht) Mach was draus.
Sie möchte wieder gehen.
Hajo: Sabine?
Sabine: (bleibt stehen und schaut ihn an) Ja?
Hajo: War eben nicht so gemeint.
Sabine: Weiß ich doch. Jan bedeutet dir sehr viel und du hast Angst um ihn. DAs entschuldigt alles. Tschüß.
Hajo: Tschüß-
Hajo ist zum ersten Mal erleichtert.
ER geht nach draußen zu den Kollegen.
Hajo: Ich bin kurz bei Binz,.
Ina: Du strahlst ja so. Ist was passiert?
Hajo. Sabine hat mir gerade berichtet, dass Görlitz schon tot war, bevor Jan auf ihn geschossen hat.
Vince: Echt?
Hajo: Ja. Ich hoffe, dass sie ihn noch heute raus lassen.
Ina: Dann drück ich dir die Daumen.
Hajo: DAnke.
Hajo: Was willst du? (ist wütend)
Sabine: Was ist das denn für eine Begrüßung?
Hajo: Entschuldige
Sabine: Jan? (sie schauen sich an, er nickt) Du hast ihn besucht?
Hajo. Ja. Und ich hoffe, er macht keine Dummheiten.
Sabine: So schlimm? (sie schauen sich nur an) Na dann hab ich vielleichct etwas, was dich aufheitert.
Hajo: WAs kann das schon sein.
Sabine<: Ich hab jetzt den Abschlussbericht fertig, was die Obduktion von Görlitz angeht.
Hajo. Er wurde erschossen. Was sollte sich daran noch ändern>?
Sabine: Eine ganze Menge.
Hajo: Was meinst du?
Sabine: Also, wir haben alle erst einmal vermutet, dass er durch die beiden Schüsse gestorben sei.
Hajo: Ist er nicht?
Sabine: ist er nicht. Er war schon tot. Die Schüsse sind postmortem, also nach seinem Tod, abgefeuert worden.
Hajo: Und wie starb er wirklich?
Sabine: Er wurde erstickt.
Hajo: Und das hast du beim ersten Mal nicht gleich bemerkt?
Sabine: Nein, Hajo. Wie du dich daran erinnern kannst, lag die Leiche im Wasser. Da ist es nicht so einfach die komplett richtige Diagnose zu stellen. dAs braucht Zeit.
Hajo: Und du bist dir absolut sicher, dass Görlitz schon tot war, als Jan auf ihn geschossen hat?
Sabine: Absolut, ja.
Hajo: Das bedeutet..... er kommt frei.
Sabine: (sieht seine Freude) Das sehe ich auch so. Hier. (sie gibt ihm den Bericht) Mach was draus.
Sie möchte wieder gehen.
Hajo: Sabine?
Sabine: (bleibt stehen und schaut ihn an) Ja?
Hajo: War eben nicht so gemeint.
Sabine: Weiß ich doch. Jan bedeutet dir sehr viel und du hast Angst um ihn. DAs entschuldigt alles. Tschüß.
Hajo: Tschüß-
Hajo ist zum ersten Mal erleichtert.
ER geht nach draußen zu den Kollegen.
Hajo: Ich bin kurz bei Binz,.
Ina: Du strahlst ja so. Ist was passiert?
Hajo. Sabine hat mir gerade berichtet, dass Görlitz schon tot war, bevor Jan auf ihn geschossen hat.
Vince: Echt?
Hajo: Ja. Ich hoffe, dass sie ihn noch heute raus lassen.
Ina: Dann drück ich dir die Daumen.
Hajo: DAnke.
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Re: In der Hand
Jan liegt immer noch auf der Pritsche, als die Tür aufgeschlossen wird. Er schaut zurTür und ein Mann kommt herein. Gleich danach wird die Tür wieder verschlossen.
Wende: Herr Maybach?
Jan: (setzt sich auf) Ja?
Wende: Ich bin... Dr. Wende. Gefängnispsychologe und würde mich gerne mit ihnen unterhalten.
Jan: Warum?
Wende: Ich soll mir ein Bild über ihren psychischen Zustand machen.
Jan: Wozu?
Wende: Ihr Chef hat die Sorge geäußert, dass es ihnen nicht gut geht.
Jan: hajo übertreibt gerne.
Wende: Tut er das?
Jan schweigt und geht in eine Ecke der Zelle, dreht ihm den Rücken zu.
Wende: Sie wurden vor gut zwei Jahren zu 6 Jahren Haft verurteilt und saßen eine Weile ein. Zu Unrecht, wie sich dann herausstellte.
Jan: Hören sie, das ganze ist lange her. Hab ich abgehakt.
Wende: Haben sie das wirklich? Sehen sie mich an, bitte. (jan dreht sich zu ihm um, schaut ihn an)) Haben sie das wirklich?
Jan: OK. Was wollen sie hören? Dass ich hier keine Sekunde länger aushalte? Dass ich lieber tot wäre, als noch einmal verurteilt zu werden?
Wende: Zum Beispiel. Wären sie lieber tot?
Jan: Ich weiß es nicht. Vielleicht ja, vielleicht nein.
Wende: Sie haben Familie. Eine Frau und..... vier Kinder.
Jan: Ja, und?
Wende: Würden die eine Kurzschlusshandlung verstehen?
Jan: Was soll das?
Wende: Herr Maybach, ich bin lange genug in diesem Beruf und ich habe schon etliche solcher Gespräche mit Gefangenen geführt. Und ich sehe, dass es ihnen nicht gut geht. Sie vermissen ihre Lieben, oder?
Jan: Und wenn.
Wende: Man wirft ihne vor, einen Menschen erschossen zu haben.
Jan: Wollen sie jetzt über mich richten?
Wende: Haben sie ihn erschossen?#
Jan: Ja.
Wende: Dann frag ich mich allerdings, warum ihr Chef einen Antrag auf Kaution gestellt hat.
Jan: Ich wurde reingelegt. Aber kann es nicht beweisen.
Wende: Also wieder zu Unrecht hinter Gitter.
Jan: Wenn sie's so wollen.
Wende: Sie erleben also alles noch einmal. Ein Deja vu sozusagen. (schweigen) Wovor fürchten sie sich am meisten? (Jan schweigt) Herr Maybach, ich hab den Gefängnisbericht von damals gelesen. Man hat versucht, sie zu töten.
Jan: Das ist unser Schicksal.
Wende: Ma so sein, ja. ABer....
Jan: Hören sie, ich.. .ich hab keine Lust auf dieses blöde Frage und Antwortspiel.
Wende: Aber sie wollen hier raus, oder?
JAn: Ich werde hier schon raus kommen. Auch ohne mich ihnen gegenüber zu offenbaren.
Wende: Was ist so schlimm daran? Schämen sie sich, die Dienste eines Psychologen in Anspruch zu nehmen? (er bekommt keine Antwort) Na gut. Dann werde ich dem Richter sagen, dass sie sich nicht besonders kooperativ gezeigt haben. Die Konsequenzen tragen sie alleine.
Jan: Nehmen sie es bitte nicht persönlich, Dr. Wende. Aber damals hat es auch niemanden interesseirt, wie es in mir aussah, als man mich für etwas verurteilte, was ich gar nicht getan habe.
Wende. DAs ist tragisch. Sehr tragisch. Umso mehr sollten sie doch darauf bedacht sein, dass es sich nicht doch noch mal wiederholt. Und so, wie ich die Sache sehe, läuft es genau darauf hinaus.
Jan: Vergessen sie's. Sie können an der Sache auch nichts ändern.
Wende. Das hab ich auch nicht gesagt. Ändern, Herr Maybach, ändern können sie die Situation nur alleine. In dem sie sich mir öffnen. Mir sagen, wie sie sich fühlen, wovor sie sich fürchten.
Jan: (schaut ihn jetzt an) Es gibt hier bestimmt eine Menge Menschen, die ihren Dienst wirklich nötiger haben als ich. Danke, aber... ich schaff das schon.
Wende: gut, dann will ich sie nicht länger mit meiner Gegenwart nerven. Ich wünsche ihnen auf alle Fälle alles Gute für die Zukunft. Und wenn ... sie doch noch das Bedürfnis haben, reden zu wollen.... sagen sie Bescheid. Ich bin auch weiterhin für sie da.
Jan: Danke.
Er klopft gegen die Tür und er wird hinausgelassen.
Jan ist wieder alleine.
Wende: Herr Maybach?
Jan: (setzt sich auf) Ja?
Wende: Ich bin... Dr. Wende. Gefängnispsychologe und würde mich gerne mit ihnen unterhalten.
Jan: Warum?
Wende: Ich soll mir ein Bild über ihren psychischen Zustand machen.
Jan: Wozu?
Wende: Ihr Chef hat die Sorge geäußert, dass es ihnen nicht gut geht.
Jan: hajo übertreibt gerne.
Wende: Tut er das?
Jan schweigt und geht in eine Ecke der Zelle, dreht ihm den Rücken zu.
Wende: Sie wurden vor gut zwei Jahren zu 6 Jahren Haft verurteilt und saßen eine Weile ein. Zu Unrecht, wie sich dann herausstellte.
Jan: Hören sie, das ganze ist lange her. Hab ich abgehakt.
Wende: Haben sie das wirklich? Sehen sie mich an, bitte. (jan dreht sich zu ihm um, schaut ihn an)) Haben sie das wirklich?
Jan: OK. Was wollen sie hören? Dass ich hier keine Sekunde länger aushalte? Dass ich lieber tot wäre, als noch einmal verurteilt zu werden?
Wende: Zum Beispiel. Wären sie lieber tot?
Jan: Ich weiß es nicht. Vielleicht ja, vielleicht nein.
Wende: Sie haben Familie. Eine Frau und..... vier Kinder.
Jan: Ja, und?
Wende: Würden die eine Kurzschlusshandlung verstehen?
Jan: Was soll das?
Wende: Herr Maybach, ich bin lange genug in diesem Beruf und ich habe schon etliche solcher Gespräche mit Gefangenen geführt. Und ich sehe, dass es ihnen nicht gut geht. Sie vermissen ihre Lieben, oder?
Jan: Und wenn.
Wende: Man wirft ihne vor, einen Menschen erschossen zu haben.
Jan: Wollen sie jetzt über mich richten?
Wende: Haben sie ihn erschossen?#
Jan: Ja.
Wende: Dann frag ich mich allerdings, warum ihr Chef einen Antrag auf Kaution gestellt hat.
Jan: Ich wurde reingelegt. Aber kann es nicht beweisen.
Wende: Also wieder zu Unrecht hinter Gitter.
Jan: Wenn sie's so wollen.
Wende: Sie erleben also alles noch einmal. Ein Deja vu sozusagen. (schweigen) Wovor fürchten sie sich am meisten? (Jan schweigt) Herr Maybach, ich hab den Gefängnisbericht von damals gelesen. Man hat versucht, sie zu töten.
Jan: Das ist unser Schicksal.
Wende: Ma so sein, ja. ABer....
Jan: Hören sie, ich.. .ich hab keine Lust auf dieses blöde Frage und Antwortspiel.
Wende: Aber sie wollen hier raus, oder?
JAn: Ich werde hier schon raus kommen. Auch ohne mich ihnen gegenüber zu offenbaren.
Wende: Was ist so schlimm daran? Schämen sie sich, die Dienste eines Psychologen in Anspruch zu nehmen? (er bekommt keine Antwort) Na gut. Dann werde ich dem Richter sagen, dass sie sich nicht besonders kooperativ gezeigt haben. Die Konsequenzen tragen sie alleine.
Jan: Nehmen sie es bitte nicht persönlich, Dr. Wende. Aber damals hat es auch niemanden interesseirt, wie es in mir aussah, als man mich für etwas verurteilte, was ich gar nicht getan habe.
Wende. DAs ist tragisch. Sehr tragisch. Umso mehr sollten sie doch darauf bedacht sein, dass es sich nicht doch noch mal wiederholt. Und so, wie ich die Sache sehe, läuft es genau darauf hinaus.
Jan: Vergessen sie's. Sie können an der Sache auch nichts ändern.
Wende. Das hab ich auch nicht gesagt. Ändern, Herr Maybach, ändern können sie die Situation nur alleine. In dem sie sich mir öffnen. Mir sagen, wie sie sich fühlen, wovor sie sich fürchten.
Jan: (schaut ihn jetzt an) Es gibt hier bestimmt eine Menge Menschen, die ihren Dienst wirklich nötiger haben als ich. Danke, aber... ich schaff das schon.
Wende: gut, dann will ich sie nicht länger mit meiner Gegenwart nerven. Ich wünsche ihnen auf alle Fälle alles Gute für die Zukunft. Und wenn ... sie doch noch das Bedürfnis haben, reden zu wollen.... sagen sie Bescheid. Ich bin auch weiterhin für sie da.
Jan: Danke.
Er klopft gegen die Tür und er wird hinausgelassen.
Jan ist wieder alleine.
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Re: In der Hand
Hajo kommt ins Vorzimmer.
Sekretärin: Herr Trautzschke, da können sie jetzt nicht rein.
Hajo: Ach ja? Das werden wir ja sehen.
Er geht zur tür und öffnet sie. Binz ist gerade dabei etwas zu diktieren. Er legt das Diktiergerät zur Seite.
Die Sekretärin überholt Hajo.
Sekretärin: Tut mir Leid, Dr. Binz, aber...
Binz: Schon gut. Was gibt's denn so Dringendes?
Hajo: Sie müssen Jan sofort aus dem Gefängnis holen.
Binz: Und warum sollte ich das tun?
Hajo: Deshalb. (er legt ihm Sabines Bericht vor. Er nimmt ihn aber nicht in die Hand)
Binz: Was ist das?
Hajo: Der Abschlussbericht von Frau Professor Rossi.
Binz: Und?
Hajo: Den sollten sie lesen.
Jetzt nimmt ihn Binz in die Hand und öffnet die Akte. Liest.
Hajo: Wie sie sehen, ist Jan unschuldig. Görlitz war bereits tot, bevor Jan die Schüsse auf ihn abfeuerte.
Binz: DAs mag ja sein. Ändert aber nichts an der Tatsache, dass er die Schuld trägt, dass es überhaupt so weit gekommen ist.
Hajo. Sie haben wegen des Mordes an Görlitz Anklage gegen ihn erhoben. Die ist aufgrund dieses Berichtes nicht mehr relevant.
Binz: Er hat dafür gesorgt, dass Görlitz fliehen konnte. Vergessen sie das nicht.
Hajo: Weil er unter Druck stand. Man hat ihm gedroht, seine Kinder zu töten.
Binz: Herr Trautzschke, bitte.
Hajo: Ich verlange sofort einen neuen Haftprüfungstermin.
Binz: Das können sie vergessen.
Hajo: Das werden wir ja sehen.
Er verlässt wütend das Büro. Binz nimmt sich den Bericht von Sabine noch einmal vor, liest ihn genau durch.
Sekretärin: Herr Trautzschke, da können sie jetzt nicht rein.
Hajo: Ach ja? Das werden wir ja sehen.
Er geht zur tür und öffnet sie. Binz ist gerade dabei etwas zu diktieren. Er legt das Diktiergerät zur Seite.
Die Sekretärin überholt Hajo.
Sekretärin: Tut mir Leid, Dr. Binz, aber...
Binz: Schon gut. Was gibt's denn so Dringendes?
Hajo: Sie müssen Jan sofort aus dem Gefängnis holen.
Binz: Und warum sollte ich das tun?
Hajo: Deshalb. (er legt ihm Sabines Bericht vor. Er nimmt ihn aber nicht in die Hand)
Binz: Was ist das?
Hajo: Der Abschlussbericht von Frau Professor Rossi.
Binz: Und?
Hajo: Den sollten sie lesen.
Jetzt nimmt ihn Binz in die Hand und öffnet die Akte. Liest.
Hajo: Wie sie sehen, ist Jan unschuldig. Görlitz war bereits tot, bevor Jan die Schüsse auf ihn abfeuerte.
Binz: DAs mag ja sein. Ändert aber nichts an der Tatsache, dass er die Schuld trägt, dass es überhaupt so weit gekommen ist.
Hajo. Sie haben wegen des Mordes an Görlitz Anklage gegen ihn erhoben. Die ist aufgrund dieses Berichtes nicht mehr relevant.
Binz: Er hat dafür gesorgt, dass Görlitz fliehen konnte. Vergessen sie das nicht.
Hajo: Weil er unter Druck stand. Man hat ihm gedroht, seine Kinder zu töten.
Binz: Herr Trautzschke, bitte.
Hajo: Ich verlange sofort einen neuen Haftprüfungstermin.
Binz: Das können sie vergessen.
Hajo: Das werden wir ja sehen.
Er verlässt wütend das Büro. Binz nimmt sich den Bericht von Sabine noch einmal vor, liest ihn genau durch.
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Re: In der Hand
Hajo ist furchtbar wütend, als er wieder zu den anderen ins Büro kommt.
Hajo: Ich glaub das alles einfach nicht.
Ina: Deiner Laune nach zu urteilen, hat dich Binz mit deiner Bitte, Jan rauszulassen, abblitzen lassen.
Hajo: Hat er. Er wirft Jan vor, Schuld an der ganzen Sache zu sein, weil er Görlitz zur Flucht verholfen hat.
Vince: Naja. Sind wir ehrlich, irgendwie stimmt das ja auch.
Hajo: Hör zu Vince, es reicht. Jan stand unter mächtigem Druck. Man hat ihm mit dem tod seiner Kinder gedroht. Da würdest du, wenn du welche hättest, auch alles tun, damit das nicht eintritt. Und jetzt möchte ich nichts mehr hören.
Vince ist still. Leni steht an der Tür. sie hat die letzten Worte mitbekommen.
Leni: Stimmt das?
Hajo: (dreht sich um) Was?
Leni: Dass man ihm damit gedroht hat, Greta oder Max etwas anzutun?
Hajo: Ja. Und nicht nur den beiden. benni hatte ja schon einen Unfall.
Ina: Das war dieser Braun? (er nickt)
Hajo: Und über Lukas weiß er auch Bescheid.
Leni: Ach deshalb steht ein Streifenwagen vor unserer Tür?
Hajo. Nur zu eurem Schutz, Leni. Und? Konntest du in der Redaktion etwas in Erfahrung bringen?
Leni: Die Informationen kamen von einerm anonymen Anrufer.
Hajo. Anonym? Und darauf verlasst ihr euch heutzutage? Ist ja klasse.
Leni: Natürlich nicht, Papa! (sie ist jetzt auch etwas sauer, geht es um ihren Berufszweig) Der Anrufer hat gleichzeitig dieses Nachricht geschickt. (sie gibt ihm einen USB Stick)
Hajo: Vince?
Vince versteht und schließt den Stick an seinen Computer an.
Sie sehen jetzt Görlitz, der folgende Aussage macht.
Görlitz: Ich möchte, dass sie wissen, dass Jan Maybach dafür gesorgt hat, das der Prozess geplatzt ist. Und er hat meinen Männern die Routenänderung durchgegeben, so dass ich fliehen konnte. Warum er das getan hat.... müssen sie ihn schon selbst fragen. Aber ich sage Danke und genieße die Freiheit.
Hajo: Dieser Mistkerl.
Vince: Naja. Von seiner Freiheit hat er ja nicht viel gehabt.
Leni: Die Presse geht davon aus, dass jan Selbstjustiz geübt hat, weil er bei Gericht versagte.
Hajo: Ist widerlegt, Leni. Görlitz war schon vor Jans Schüssen auf ihn tot.
Leni: Was? Aber... das spricht doch für Jan?
Hajo: Das dachte ich auch. Aber... der liebe Herr Staatsanwalt sieht das leider anders.
Leni: Das... das glaub ich einfach nicht.
Es herrscht nun Schweigen. Leni lässt ihren vater nicht aus den Augen.
Leni: Papa, du warst bei ihm. Wie .. wie geht es Jan?
Hajo: Nicht gut. (sie lassen sich nicht aus den Augen. Leni bekommt feuchte Augen) Hey, ich werde nicht locker lassen. Ich fahre jetzt auf direktem Wege zum Richter. Und der wird mir zuhören.
Tom: Dann komme ich am besten gleich mit.
Alles dreht sich zur Tür. Da steht ein gutaussehender junger Mann mit einem Aktenkoffer.
Leni: (reagiert als erste) Tom. Da bist du ja. (sie geht auf ihn zu)
Tom: Hallo Leni. (sie umarmen sich kurz)
Hajo: Darf ich fragen, wer sie sind?
Leni: Papa, das ist Thomas Winkler. Er .. er ist Anwalt und wird Jans Verteidigung übernehmen.
Hajo: Leni, dafür haben wir unsere eigenen Juristen.
Leni: Ja. ich weiß. Und was die drauf haben, konnten wir vor zwei Jahren alle sehen.
Hajo: Leni....
Leni: Ich hab Tom angerufen, damit er ihm hilft. Er vertraut ihm mehr als... euren Juristen.
Tom: Herr Trautzschke, ich kenne Jan schon so ewig. Wir haben zusammen unser Jurastudium begonnen. Nur, im Gegensatz zu ihm, hab ich meines zu Ende gebracht.
Hajo: DAs mag ja alles sein, aber...
Leni: Papa, bitte. Ich bin sicher Jan will es so. Also akzeptier es.
Hajo: Na schön. Ich.. ich fahre jetzt zum Richter. Und sie können auf dem Weg dorthin schon mal die Akten lesen.
Tom: Gut.
Leni: Papa? War... Andrea heute morgen bei Jan?
Hajo: Sicher, was denkst du?
Leni: Und? Wie hat .. sie es aufgenommen?
Hajo: Vielleicht solltest du bei ihr vorbeigehen. ich glaube, es ging ihr nicht so gut.
Leni: OK. Ich.. ruf dich an. (sie geht zu ihm, gibt ihm einen Kuss) Tom, du wirst Jan helfen, hm?
Tom: Ich werde mein Bestes geben, versprochen.
Sie verlässt das büro und fährt zu Andrea.
Hajo: Ich glaub das alles einfach nicht.
Ina: Deiner Laune nach zu urteilen, hat dich Binz mit deiner Bitte, Jan rauszulassen, abblitzen lassen.
Hajo: Hat er. Er wirft Jan vor, Schuld an der ganzen Sache zu sein, weil er Görlitz zur Flucht verholfen hat.
Vince: Naja. Sind wir ehrlich, irgendwie stimmt das ja auch.
Hajo: Hör zu Vince, es reicht. Jan stand unter mächtigem Druck. Man hat ihm mit dem tod seiner Kinder gedroht. Da würdest du, wenn du welche hättest, auch alles tun, damit das nicht eintritt. Und jetzt möchte ich nichts mehr hören.
Vince ist still. Leni steht an der Tür. sie hat die letzten Worte mitbekommen.
Leni: Stimmt das?
Hajo: (dreht sich um) Was?
Leni: Dass man ihm damit gedroht hat, Greta oder Max etwas anzutun?
Hajo: Ja. Und nicht nur den beiden. benni hatte ja schon einen Unfall.
Ina: Das war dieser Braun? (er nickt)
Hajo: Und über Lukas weiß er auch Bescheid.
Leni: Ach deshalb steht ein Streifenwagen vor unserer Tür?
Hajo. Nur zu eurem Schutz, Leni. Und? Konntest du in der Redaktion etwas in Erfahrung bringen?
Leni: Die Informationen kamen von einerm anonymen Anrufer.
Hajo. Anonym? Und darauf verlasst ihr euch heutzutage? Ist ja klasse.
Leni: Natürlich nicht, Papa! (sie ist jetzt auch etwas sauer, geht es um ihren Berufszweig) Der Anrufer hat gleichzeitig dieses Nachricht geschickt. (sie gibt ihm einen USB Stick)
Hajo: Vince?
Vince versteht und schließt den Stick an seinen Computer an.
Sie sehen jetzt Görlitz, der folgende Aussage macht.
Görlitz: Ich möchte, dass sie wissen, dass Jan Maybach dafür gesorgt hat, das der Prozess geplatzt ist. Und er hat meinen Männern die Routenänderung durchgegeben, so dass ich fliehen konnte. Warum er das getan hat.... müssen sie ihn schon selbst fragen. Aber ich sage Danke und genieße die Freiheit.
Hajo: Dieser Mistkerl.
Vince: Naja. Von seiner Freiheit hat er ja nicht viel gehabt.
Leni: Die Presse geht davon aus, dass jan Selbstjustiz geübt hat, weil er bei Gericht versagte.
Hajo: Ist widerlegt, Leni. Görlitz war schon vor Jans Schüssen auf ihn tot.
Leni: Was? Aber... das spricht doch für Jan?
Hajo: Das dachte ich auch. Aber... der liebe Herr Staatsanwalt sieht das leider anders.
Leni: Das... das glaub ich einfach nicht.
Es herrscht nun Schweigen. Leni lässt ihren vater nicht aus den Augen.
Leni: Papa, du warst bei ihm. Wie .. wie geht es Jan?
Hajo: Nicht gut. (sie lassen sich nicht aus den Augen. Leni bekommt feuchte Augen) Hey, ich werde nicht locker lassen. Ich fahre jetzt auf direktem Wege zum Richter. Und der wird mir zuhören.
Tom: Dann komme ich am besten gleich mit.
Alles dreht sich zur Tür. Da steht ein gutaussehender junger Mann mit einem Aktenkoffer.
Leni: (reagiert als erste) Tom. Da bist du ja. (sie geht auf ihn zu)
Tom: Hallo Leni. (sie umarmen sich kurz)
Hajo: Darf ich fragen, wer sie sind?
Leni: Papa, das ist Thomas Winkler. Er .. er ist Anwalt und wird Jans Verteidigung übernehmen.
Hajo: Leni, dafür haben wir unsere eigenen Juristen.
Leni: Ja. ich weiß. Und was die drauf haben, konnten wir vor zwei Jahren alle sehen.
Hajo: Leni....
Leni: Ich hab Tom angerufen, damit er ihm hilft. Er vertraut ihm mehr als... euren Juristen.
Tom: Herr Trautzschke, ich kenne Jan schon so ewig. Wir haben zusammen unser Jurastudium begonnen. Nur, im Gegensatz zu ihm, hab ich meines zu Ende gebracht.
Hajo: DAs mag ja alles sein, aber...
Leni: Papa, bitte. Ich bin sicher Jan will es so. Also akzeptier es.
Hajo: Na schön. Ich.. ich fahre jetzt zum Richter. Und sie können auf dem Weg dorthin schon mal die Akten lesen.
Tom: Gut.
Leni: Papa? War... Andrea heute morgen bei Jan?
Hajo: Sicher, was denkst du?
Leni: Und? Wie hat .. sie es aufgenommen?
Hajo: Vielleicht solltest du bei ihr vorbeigehen. ich glaube, es ging ihr nicht so gut.
Leni: OK. Ich.. ruf dich an. (sie geht zu ihm, gibt ihm einen Kuss) Tom, du wirst Jan helfen, hm?
Tom: Ich werde mein Bestes geben, versprochen.
Sie verlässt das büro und fährt zu Andrea.
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Re: In der Hand
Hajo fährt mit Tom zum Richter und in der Zeit verschlingt Tom die Akten.
Als Hajo schließlich vor dem Gericht parkt, ist Tom auch fertig.
Hajo: Und?
Tom: WArum Jan?
Hajo: Das haben sie doch gelesen. Er war der Hauptzeuge in diesem Prozess.
Tom: Sie waren auch geladen.
Hajo: Ja. Aber Jan ist ihm letztendlich gefolgt.
Tom: Aber sie haben gesehen, dass er ihm gefolgt ist.
Hajo: Das.. das mag ja sein. ABer was wirklich auf dem WEg der Flucht geschehen ist, das... das weiß nur Jan. (es herrscht Schweigen) Was ist? Trauen sie sich das nicht zu?
Tom: Blöde Frage. Natürlich trau ich mir das zu. Ich mach meinen Job nicht erst seit gestern. Und ich kenne Jan. Ich kann mir sehr gut vorstellen, wie er sich im Moment gerade fühlt. Er muss da raus. Und zwar schnellstens.
Hajo: Meine Worte.
Tom: Dann lassen sie uns jetzt mit diesem Richter sprechen.
Sie steigen aus und gehen auf direktem Wege zum Richter. Die Sekretärin meldet die beiden an.
Richter: Herr Trautzschke, was gibt es denn schon wieder?
Hajo: Es gibt neue Erkenntnisse im Fall meines Kollegen.
Richter: Aha. Und wer sind sie?
Tom: Tom Winkler. Ich bin Jan Maybachs Anwalt.
Richter: Kein Anwalt von der Gewerkschaft? (er schaut Hajo fragend an)
Hajo: Nein. Herr Winkler kennt Herrn Maybach von früher. Wir glauben, dass er dafür geeigneter ist.
Richter: Na gut. Und was ist jetzt so Dringend?
Hajo: Hier. Der Bericht unserer Gerichtsmedizin. Görlitz war bereits tot, als Maybach die Schüsse auf ihn abfeuerte.
Der Richter liest sorgsam den Bericht.
Richter: GUt. Dann wird die Anklage nicht auf Mord lauten.
Hajo: Genau und Jan kann aus der U-Haft entlassen werden.
Richter: Moment, Herr Hauptkommissar. So schnell schießen die Preußen nicht. Er hat mit Görlitz Leuten gemeinsame Sache gemacht. Vergessen sie das nicht.
Tom: Man hat Jan unter Druck gesetzt. Hat ihm mit dem Tod seiner Kinder gedroht.
Richter: Sagt er. Dafür gibt es leider überhaupt keine Beweise. Oder haben sie diesen Braun schon gefasst?
Hajo: (schaut Tom an) Nein. Nein, noch nicht.
Richter: Herr Trautzschke, ich hab vor einer guten Stunde mit unserem Psychologen gesprochen. Herr Maybach hat jegliche Kooperation mit ihm abgelehnt. Eine Gefährdung seinerseits ist also nicht gegeben.
Hajo. Was haben sie denn für Psychologen?
Richter: Dr. Wende ist ein hervorragender Arzt, der sein Handwerk beherrscht. Wenn allerdings der Patient sich nicht bereit erklärt, mitzuarbeiten, dann kann auch er nichts ausrichten.
Tom: Herr Richter, es besteht doch überhaupt keine Fluchtgefahr. Lassen sie meinen Mandenten frei.
Richter: Ich werde darüber neu verhandeln. Aber nicht mehr heute. Ich werde für morgen 10 Uhr einen weiteren Haftprüfungstermin anberaumen. Und wer weiß, vielleicht können sie mir da ja auch endlich ihren ominösen Herrn Braun präsentieren.
Tom und Hajo schauen sich an. Tom nickt.
Tom: Na gut. Morgen um 10
Sie verlassen das Zimmer.
Tom: Ich denke, dass ich bis morgen auch alles zusammengetragen habe. ich möchte jetzt unbedingt noch mit Jan reden.
Hajo: Ja, sicher. Ich ... fahre sie ins Untersuchugsgefängnis.
Hajo fährt mit Tom ins Gefängnis. Bevor sie aussteigen, klingelt Hajos Handy.
Hajo: Entschuldigen sie kurz... Trautzschke.
Andrea: Hajo? Ich bin's.
Hajo: Andrea, was gibt's denn?
Andrea: Hajo, ich... ich bin in der Klinik.
Hajo: (merkt jetzt, dass sie total durcheinander ist) Jetzt mal ganz ruhig. Was ist denn passiert?
Andrea: Max... Max er....
Hajo: WAs ist mit Max?
Andrea: Er... er hatte Streit in der Schule und ein paar Jungen haben ihn zusammengeschlagen.
Hajo: WArum?
Andrea: Wegen des Artikels in der Zeitung, nehme ich an. Sie haben ihn damit aufgezogen, dass sein Vater ein Mörder sei.
Hajo: HÖr zu, ich... ich komme sofort in die Klinik.
Andrea: Danke.
Hajo legt auf.
Tom: Was ist mit Max?
Hajo: Wie es ihm genau geht, weiß ich nicht. Er wurde verprügelt und wurde ins Krankenhaus eingeliefert.
Tom: Scheiße.
Hajo: Hören sie, kein Wort zu Jan, verstanden? Das würde ihn nur noch mehr mitnehmen.
Tom: Klar.
Hajo: Kommen sie danach noch einmal ins Büro?
Tom: Wenn sie möchten. (er nickt) Gut, dann bis später.
Tom steigt aus und geht ins Untersuchungsgefängnis.
Als Hajo schließlich vor dem Gericht parkt, ist Tom auch fertig.
Hajo: Und?
Tom: WArum Jan?
Hajo: Das haben sie doch gelesen. Er war der Hauptzeuge in diesem Prozess.
Tom: Sie waren auch geladen.
Hajo: Ja. Aber Jan ist ihm letztendlich gefolgt.
Tom: Aber sie haben gesehen, dass er ihm gefolgt ist.
Hajo: Das.. das mag ja sein. ABer was wirklich auf dem WEg der Flucht geschehen ist, das... das weiß nur Jan. (es herrscht Schweigen) Was ist? Trauen sie sich das nicht zu?
Tom: Blöde Frage. Natürlich trau ich mir das zu. Ich mach meinen Job nicht erst seit gestern. Und ich kenne Jan. Ich kann mir sehr gut vorstellen, wie er sich im Moment gerade fühlt. Er muss da raus. Und zwar schnellstens.
Hajo: Meine Worte.
Tom: Dann lassen sie uns jetzt mit diesem Richter sprechen.
Sie steigen aus und gehen auf direktem Wege zum Richter. Die Sekretärin meldet die beiden an.
Richter: Herr Trautzschke, was gibt es denn schon wieder?
Hajo: Es gibt neue Erkenntnisse im Fall meines Kollegen.
Richter: Aha. Und wer sind sie?
Tom: Tom Winkler. Ich bin Jan Maybachs Anwalt.
Richter: Kein Anwalt von der Gewerkschaft? (er schaut Hajo fragend an)
Hajo: Nein. Herr Winkler kennt Herrn Maybach von früher. Wir glauben, dass er dafür geeigneter ist.
Richter: Na gut. Und was ist jetzt so Dringend?
Hajo: Hier. Der Bericht unserer Gerichtsmedizin. Görlitz war bereits tot, als Maybach die Schüsse auf ihn abfeuerte.
Der Richter liest sorgsam den Bericht.
Richter: GUt. Dann wird die Anklage nicht auf Mord lauten.
Hajo: Genau und Jan kann aus der U-Haft entlassen werden.
Richter: Moment, Herr Hauptkommissar. So schnell schießen die Preußen nicht. Er hat mit Görlitz Leuten gemeinsame Sache gemacht. Vergessen sie das nicht.
Tom: Man hat Jan unter Druck gesetzt. Hat ihm mit dem Tod seiner Kinder gedroht.
Richter: Sagt er. Dafür gibt es leider überhaupt keine Beweise. Oder haben sie diesen Braun schon gefasst?
Hajo: (schaut Tom an) Nein. Nein, noch nicht.
Richter: Herr Trautzschke, ich hab vor einer guten Stunde mit unserem Psychologen gesprochen. Herr Maybach hat jegliche Kooperation mit ihm abgelehnt. Eine Gefährdung seinerseits ist also nicht gegeben.
Hajo. Was haben sie denn für Psychologen?
Richter: Dr. Wende ist ein hervorragender Arzt, der sein Handwerk beherrscht. Wenn allerdings der Patient sich nicht bereit erklärt, mitzuarbeiten, dann kann auch er nichts ausrichten.
Tom: Herr Richter, es besteht doch überhaupt keine Fluchtgefahr. Lassen sie meinen Mandenten frei.
Richter: Ich werde darüber neu verhandeln. Aber nicht mehr heute. Ich werde für morgen 10 Uhr einen weiteren Haftprüfungstermin anberaumen. Und wer weiß, vielleicht können sie mir da ja auch endlich ihren ominösen Herrn Braun präsentieren.
Tom und Hajo schauen sich an. Tom nickt.
Tom: Na gut. Morgen um 10
Sie verlassen das Zimmer.
Tom: Ich denke, dass ich bis morgen auch alles zusammengetragen habe. ich möchte jetzt unbedingt noch mit Jan reden.
Hajo: Ja, sicher. Ich ... fahre sie ins Untersuchugsgefängnis.
Hajo fährt mit Tom ins Gefängnis. Bevor sie aussteigen, klingelt Hajos Handy.
Hajo: Entschuldigen sie kurz... Trautzschke.
Andrea: Hajo? Ich bin's.
Hajo: Andrea, was gibt's denn?
Andrea: Hajo, ich... ich bin in der Klinik.
Hajo: (merkt jetzt, dass sie total durcheinander ist) Jetzt mal ganz ruhig. Was ist denn passiert?
Andrea: Max... Max er....
Hajo: WAs ist mit Max?
Andrea: Er... er hatte Streit in der Schule und ein paar Jungen haben ihn zusammengeschlagen.
Hajo: WArum?
Andrea: Wegen des Artikels in der Zeitung, nehme ich an. Sie haben ihn damit aufgezogen, dass sein Vater ein Mörder sei.
Hajo: HÖr zu, ich... ich komme sofort in die Klinik.
Andrea: Danke.
Hajo legt auf.
Tom: Was ist mit Max?
Hajo: Wie es ihm genau geht, weiß ich nicht. Er wurde verprügelt und wurde ins Krankenhaus eingeliefert.
Tom: Scheiße.
Hajo: Hören sie, kein Wort zu Jan, verstanden? Das würde ihn nur noch mehr mitnehmen.
Tom: Klar.
Hajo: Kommen sie danach noch einmal ins Büro?
Tom: Wenn sie möchten. (er nickt) Gut, dann bis später.
Tom steigt aus und geht ins Untersuchungsgefängnis.
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Re: In der Hand
Er wird zuerst durchsucht und dann in einen Raum gebracht.
dort waret er auf Jan, der nach 10 Minuten endlich zu ihm gebracht wird.
Die beiden Männer schauen sich an und lächeln.
Jan: Du? WAs....
Tom: Leni hat mich angerufen. (er geht auf Jan zu und umarmt ihn kurz)
Jan: Danke, dass du dir die Zeit nimmst.
Tom: Das ist ja wohl selbstverständlich, dass ich meinem besten Freund helfe. Komm, setz dich.
Sie setzen sich an den Tisch und tom holt die Akte heraus.
Tom: OK, das Gute zuerst. Morgen um 10 hat der Richer einen neuen Haftprüfungstermin anberaumt. Und es sieht gar nicht so schlecht aus. diese Gerichtsmedizinerin, Frau...
Jan: Sabine Rossi.
Tom: Ja. Also ihr Abschlussbericht liegt vor. Und darin steht, dass Görlitz schon tot war, als du die Schüsse abgefeuert hast.
Jan: Ist das wahr?
Tom: Ja. Er wurde erstickt. (Jan schaut nun nach unten) Hör zu, damit kriegen wir die da oben überzeugt, dich raus zu lassen.
Jan: Entschuldige, aber das glaube ich erst, wenn es auch so ist. Vergiss nicht, ich hab Braun diese Routenänderung mitgeteilt.
Tom: DAs sitmmt. Aber das Vergehen ist kein Vergleich zu einer Mordanklage. Und die ist mit dem Obduktionsbericht hier vom Tisch. Vergessen wir nicht, die Drohungen, die er gegen dich ausgesprochen hat. Deine Kinder waren und sind immer noch in Gefahr.
Jan: Warst du schon bei Andrea?
Tom: Nein, ich fahre jetzt gleich in die Klinik zu ihr... (jetzt stockt er, die beiden schauen sich an)
Jan: In die Klinik?
Tom: Nein, natürlich nicht. Ich.. ich hab... Ich meine...
JAn: Tom, was ist los?
Tom: Nichts.
Jan: Nichts, ja? Hör zu, warum ist Andrea in der Klinik? (schweigen) Tom, bitte!
Tom: Es ist wegen Max.
Jan: Max? WAs ist mit ihm?
Tom: ich weiß es nicht.
Jan: Tom! (er ist jetzt ziemlich aufgebracht)
Tom: Ich weiß nur, dass ... dass er von Mitschülern zusammengeschlagen wurde. Aber mehr weiß ich auch nicht. Dein Chef hat mich hier abgesetzt und wollte dann weiter ins Krankenhaus fahren.
Jan steht nun auf und geht ein paar Schritte.
Jan: Ich.... ich muss ... muss hier raus. Ich muss zu Andrea und Max.
Er ist jetzt total durcheinander. Tom steht auf und geht auf ihn zu. Er merkt, dass Jan nicht zu beruhigen ist. Er packt ihn an den Schultern und zieht ihn zu sich.
Tom: Jan! Jan, ist gut. Bleib jetzt ruhig.
Er schüttelt ihn ein wenig und die beiden schauen sich an. Jan schweigt.
Tom: Hör zu. ich .. ich fahre sobald wir hier fertig sind, in die Klinik und erkundige mich, nach seinem Befinden. Und dann rufe ich hier an. Die sollen dir dann ausrichten, wie es Max geht. (er schaut ihn an, sagt nichts) hast du mich verstanden? (er bekommt keine Antwort) Jan, du ... machst jetzt keine Dummheiten, ist das klar?
Jan schüttelt ihn jetzt ab und geht ein paar Schritte von ihm weg.
Tom lässt ihn nicht aus den Augen.
Jan: Du rufst wirklich an, ja?
Tom: Hey, du solltest mich eigentlich kennen. Ich werde sofort hier anrufen.
Jan: (schaut ihn wieder an) OK
Tom: Gut. Dann setzen wir uns wieder, ja?
Jan setzt sich zuerst, dann Tom. Sie besprechen weitere Details. Nach einer halben Stunde hat Tom alles soweit durch.
Tom: Wir sehen uns dann morgen um 10. Und dann bist du hier raus. Versprochen.
Sie schauen sich an, er schlägt ihm leicht auf die Schulter.
Tom: Bis morgen, ja? (er nickt nur)
Tom verlässt den Raum und Jan wird wieder zurück in seine Zelle gebracht.
dort waret er auf Jan, der nach 10 Minuten endlich zu ihm gebracht wird.
Die beiden Männer schauen sich an und lächeln.
Jan: Du? WAs....
Tom: Leni hat mich angerufen. (er geht auf Jan zu und umarmt ihn kurz)
Jan: Danke, dass du dir die Zeit nimmst.
Tom: Das ist ja wohl selbstverständlich, dass ich meinem besten Freund helfe. Komm, setz dich.
Sie setzen sich an den Tisch und tom holt die Akte heraus.
Tom: OK, das Gute zuerst. Morgen um 10 hat der Richer einen neuen Haftprüfungstermin anberaumt. Und es sieht gar nicht so schlecht aus. diese Gerichtsmedizinerin, Frau...
Jan: Sabine Rossi.
Tom: Ja. Also ihr Abschlussbericht liegt vor. Und darin steht, dass Görlitz schon tot war, als du die Schüsse abgefeuert hast.
Jan: Ist das wahr?
Tom: Ja. Er wurde erstickt. (Jan schaut nun nach unten) Hör zu, damit kriegen wir die da oben überzeugt, dich raus zu lassen.
Jan: Entschuldige, aber das glaube ich erst, wenn es auch so ist. Vergiss nicht, ich hab Braun diese Routenänderung mitgeteilt.
Tom: DAs sitmmt. Aber das Vergehen ist kein Vergleich zu einer Mordanklage. Und die ist mit dem Obduktionsbericht hier vom Tisch. Vergessen wir nicht, die Drohungen, die er gegen dich ausgesprochen hat. Deine Kinder waren und sind immer noch in Gefahr.
Jan: Warst du schon bei Andrea?
Tom: Nein, ich fahre jetzt gleich in die Klinik zu ihr... (jetzt stockt er, die beiden schauen sich an)
Jan: In die Klinik?
Tom: Nein, natürlich nicht. Ich.. ich hab... Ich meine...
JAn: Tom, was ist los?
Tom: Nichts.
Jan: Nichts, ja? Hör zu, warum ist Andrea in der Klinik? (schweigen) Tom, bitte!
Tom: Es ist wegen Max.
Jan: Max? WAs ist mit ihm?
Tom: ich weiß es nicht.
Jan: Tom! (er ist jetzt ziemlich aufgebracht)
Tom: Ich weiß nur, dass ... dass er von Mitschülern zusammengeschlagen wurde. Aber mehr weiß ich auch nicht. Dein Chef hat mich hier abgesetzt und wollte dann weiter ins Krankenhaus fahren.
Jan steht nun auf und geht ein paar Schritte.
Jan: Ich.... ich muss ... muss hier raus. Ich muss zu Andrea und Max.
Er ist jetzt total durcheinander. Tom steht auf und geht auf ihn zu. Er merkt, dass Jan nicht zu beruhigen ist. Er packt ihn an den Schultern und zieht ihn zu sich.
Tom: Jan! Jan, ist gut. Bleib jetzt ruhig.
Er schüttelt ihn ein wenig und die beiden schauen sich an. Jan schweigt.
Tom: Hör zu. ich .. ich fahre sobald wir hier fertig sind, in die Klinik und erkundige mich, nach seinem Befinden. Und dann rufe ich hier an. Die sollen dir dann ausrichten, wie es Max geht. (er schaut ihn an, sagt nichts) hast du mich verstanden? (er bekommt keine Antwort) Jan, du ... machst jetzt keine Dummheiten, ist das klar?
Jan schüttelt ihn jetzt ab und geht ein paar Schritte von ihm weg.
Tom lässt ihn nicht aus den Augen.
Jan: Du rufst wirklich an, ja?
Tom: Hey, du solltest mich eigentlich kennen. Ich werde sofort hier anrufen.
Jan: (schaut ihn wieder an) OK
Tom: Gut. Dann setzen wir uns wieder, ja?
Jan setzt sich zuerst, dann Tom. Sie besprechen weitere Details. Nach einer halben Stunde hat Tom alles soweit durch.
Tom: Wir sehen uns dann morgen um 10. Und dann bist du hier raus. Versprochen.
Sie schauen sich an, er schlägt ihm leicht auf die Schulter.
Tom: Bis morgen, ja? (er nickt nur)
Tom verlässt den Raum und Jan wird wieder zurück in seine Zelle gebracht.
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Re: In der Hand
Etwa eine Stunde später geht es für eine Stunde an die Luft. Die Gefangenen vertreten sich die Beine. Manche spielen auch ein bisschen Fussball. Jan steht alleine in einer Ecke. Er ist in Gedanken immer noch bei Max. Er hat Angst.
Im Büro des Untersuchungsgefängnisses klingelt unterdessen das Telefon. Es ist Tom. ER gibt dem Beamten kurz Mitteilung, über Max Gesundheitszustand und bittet den Mann, die Nachricht an Jan weiterzuleiten.
Der verspricht es und grinst leicht, als er den Hörer wieder auflegt.
Jan beobachtet ein paar Wärter, die zusammenstehen und miteinander reden. Er geht irgendwann auf die beiden zu.
Jan: Entschuldigen sie, aber... haben sie einen Anruf erhalten von meiner Frau oder von meinem Anwalt Herr Winkler?
Wärter: Nee.
Jan: Vielleicht können sie mal im Büro kurz nachfragen? Es ist wirklich wichtig.
Wärter: Maybach, es hat niemand für sie angerufen. Und jetzt gehen sie zurück zu den anderen.
Jan: ABer ich....
Wärter: Jetzt machen sie schon.
Jan geht wieder zurück in die Ecke, wo er vorhin schon stand. Er lässt die beiden Wärter nicht aus den Augen. Die grinsen um die Wette. Jan ist total durcheinander. Er weiß, das sie ihm nie sagen würden, ob ein Anruf für ihn eingegangen ist.
Es kommt ein anderer Gefangener zu ihm
Mann: Die Typen halten sich für wahnsinnig wichtig. (Jan sagt nichts) Ich hab dein Gespräch eben mitbekommen. Du erwartest einen Anruf?
Jan: Ja. Mein Sohn liegt im Krankenhaus und ich weiß nicht, wie's ihm geht.
Mann: Da gibt's nur eins. Du musst hier raus, damit du ihn besuchen kannst.
Jan: Sehr witzig. Und wie soll ich das anstellen?
Mann: Hier. (er gibt ihm jetzt ganz vorsichtig ein Stück Papier) NImm das. Aber pass auf, dass sie dich nicht filzen.
Jan: Was ist das?
Mann: Dein Schlüssel für nach draußen.
Er geht von ihm weg und Jan versteckt das Stück Papier sofort in seiner Jackentasche. Als er später wieder in seine Zelle kommt, holt er das Stück Papier heraus. Er öffnet es und er erkennt eine Rasierklinge.
Auf dem Papier steht noch geschrieben. Um 18 Uhr gibt's Abendessen. Es muss kurz davor geschehen. Aber nicht zu früh.
Jan schaut nach oben. Er versteht, was dieser Typ ihm damit sagen möchte.
Er soll sich die Pulsadern aufschneiden. Er wirft das Stück Papier und die Rasierklinge in eine Ecke und legt sich auf seine Pritsche
Es vergeht eine gewisse Zeit. Dann hört er die Wärter. Es gibt Abendessen. DAnn blickt er auf die Rasierklinge, die er in die Ecke geworfen hat. Er schaut zur tür und wieder zur Ecke. Das ein paar Mal. Er ist sich nicht wirklich schlüssig, was er tun soll. Ob er etwas tun soll. Dann steht er auf und läuft in die Ecke. Er kniet sich auf den Boden und nimmt die Klinge in die Hand.
Er lässt seine Handgelenke nicht aus den Augen. Die Schritte draußen kommen näher. Soll er oder soll er nicht?
Dann.... schließt er die Augen und versucht den Schmerz zu ignorieren. Er schneidet sich die Pulsadern auf. Es blutet sofort wie wild.
Im gleichen Moment geht die Tür auf und der Wärter bringt das TAblett in die Zelle. Sofort sieht er Jan, der nun an der Wand gelehnt auf dem Boden sitzt und alles voller Blut ist.
Wärter: Scheiße, verdammt.
Er ruft seine Kollegen und den Notarzt.
Jan wird auf die Krankenstation gebracht. Sie liegt neben dem Untersuchungsgefängnis. Ist ein unabhängiges Gebäude.
Dort wird er sofort verarztet. Etwas später liegt er im Bett. Seine Handgelenkte sind verbunden und er hängt am Tropf. Er schläft.
Im Büro des Untersuchungsgefängnisses klingelt unterdessen das Telefon. Es ist Tom. ER gibt dem Beamten kurz Mitteilung, über Max Gesundheitszustand und bittet den Mann, die Nachricht an Jan weiterzuleiten.
Der verspricht es und grinst leicht, als er den Hörer wieder auflegt.
Jan beobachtet ein paar Wärter, die zusammenstehen und miteinander reden. Er geht irgendwann auf die beiden zu.
Jan: Entschuldigen sie, aber... haben sie einen Anruf erhalten von meiner Frau oder von meinem Anwalt Herr Winkler?
Wärter: Nee.
Jan: Vielleicht können sie mal im Büro kurz nachfragen? Es ist wirklich wichtig.
Wärter: Maybach, es hat niemand für sie angerufen. Und jetzt gehen sie zurück zu den anderen.
Jan: ABer ich....
Wärter: Jetzt machen sie schon.
Jan geht wieder zurück in die Ecke, wo er vorhin schon stand. Er lässt die beiden Wärter nicht aus den Augen. Die grinsen um die Wette. Jan ist total durcheinander. Er weiß, das sie ihm nie sagen würden, ob ein Anruf für ihn eingegangen ist.
Es kommt ein anderer Gefangener zu ihm
Mann: Die Typen halten sich für wahnsinnig wichtig. (Jan sagt nichts) Ich hab dein Gespräch eben mitbekommen. Du erwartest einen Anruf?
Jan: Ja. Mein Sohn liegt im Krankenhaus und ich weiß nicht, wie's ihm geht.
Mann: Da gibt's nur eins. Du musst hier raus, damit du ihn besuchen kannst.
Jan: Sehr witzig. Und wie soll ich das anstellen?
Mann: Hier. (er gibt ihm jetzt ganz vorsichtig ein Stück Papier) NImm das. Aber pass auf, dass sie dich nicht filzen.
Jan: Was ist das?
Mann: Dein Schlüssel für nach draußen.
Er geht von ihm weg und Jan versteckt das Stück Papier sofort in seiner Jackentasche. Als er später wieder in seine Zelle kommt, holt er das Stück Papier heraus. Er öffnet es und er erkennt eine Rasierklinge.
Auf dem Papier steht noch geschrieben. Um 18 Uhr gibt's Abendessen. Es muss kurz davor geschehen. Aber nicht zu früh.
Jan schaut nach oben. Er versteht, was dieser Typ ihm damit sagen möchte.
Er soll sich die Pulsadern aufschneiden. Er wirft das Stück Papier und die Rasierklinge in eine Ecke und legt sich auf seine Pritsche
Es vergeht eine gewisse Zeit. Dann hört er die Wärter. Es gibt Abendessen. DAnn blickt er auf die Rasierklinge, die er in die Ecke geworfen hat. Er schaut zur tür und wieder zur Ecke. Das ein paar Mal. Er ist sich nicht wirklich schlüssig, was er tun soll. Ob er etwas tun soll. Dann steht er auf und läuft in die Ecke. Er kniet sich auf den Boden und nimmt die Klinge in die Hand.
Er lässt seine Handgelenke nicht aus den Augen. Die Schritte draußen kommen näher. Soll er oder soll er nicht?
Dann.... schließt er die Augen und versucht den Schmerz zu ignorieren. Er schneidet sich die Pulsadern auf. Es blutet sofort wie wild.
Im gleichen Moment geht die Tür auf und der Wärter bringt das TAblett in die Zelle. Sofort sieht er Jan, der nun an der Wand gelehnt auf dem Boden sitzt und alles voller Blut ist.
Wärter: Scheiße, verdammt.
Er ruft seine Kollegen und den Notarzt.
Jan wird auf die Krankenstation gebracht. Sie liegt neben dem Untersuchungsgefängnis. Ist ein unabhängiges Gebäude.
Dort wird er sofort verarztet. Etwas später liegt er im Bett. Seine Handgelenkte sind verbunden und er hängt am Tropf. Er schläft.
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