In der Hand
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Re: In der Hand
Und am frühen Abend gehen sie zu Paolo. Sie lassen es sich alle schmecken.
Wenig später zu Hause, geht Max bei Zeiten ins Bett. Möchte er morgen fit sein.
Jan geht nach oben und möchte kurz noch nach ihm sehen. Er klopft an seine Tür und geht dann hinein.
Jan: Darf ich noch kurz?
Max: Klar Papa.
Jan geht hinein und setzt sich zu ihm auf’s Bett. Sie schauen sich an.
Max: Papa, bist du jetzt wieder ganz gesund?
Jan: Ich denke schon.
Max: Ich wäre gerne mitgekommen, als Mami dich besucht hat.
Jan: Ich weiß. Und ich hätte mich auch sehr über dich und Greta gefreut. Aber....in diesem Kloster herrschen strenge Regeln. Und ich fand es schon toll,
dass Mami kommen durfte.
Max: Sah das Kloster so aus, wie man es aus Büchern her kennt?
Jan: Ja. Irgendwie schon.
Max: Hat dir Mami erzählt, dass ich bei Dr. Weber war?
Jan: Ja und ich finde das unheimlich toll von dir. Zeigt mir, wie erwachsen
Du schon bist.
Max: Ich musste das alles doch wieder gut machen.
Jan: Max, dich ... hat doch überhaupt keine Schuld getroffen.
Max: Ich hab unseren Streit vor drei Wochen nicht vergessen Papa.
Jan: Dann wird’s aber Zeit, dass du ihn vergisst. Ich hab ihn nämlich vergessen.
Max: Du bist mir nicht mehr böse?
Jan: Max, bitte. Ich… ich war dir nie böse. Auch wenn es auf dich so gewirkt hat. Ich war an dem Abend nicht mehr ich selbst. Ich hab die Wochen davor so
Viel einstecken müssen, dass ich einfach nicht mehr konnte.
Aber das ist jetzt vorbei. Ich möchte jetzt nur noch, dass wir alle zusammen in Frieden leben. Und dass wir uns gegenseitig sagen, wenn uns irgendetwas beschäftigt, hm?
Max: OK. Dann fang ich mal gleich an.
Jan: Mit was?
Max: Na mit dem, was mich beschäftigt.
Jan: Und das wäre?
Max: Ich möchte mit der Leichtathletik weiter machen. Ich kann sogar mit meinen Freunden aus der Blindenschule weiter trainieren, wenn ich darf.
Jan: Was für eine Frage. Natürlich darfst du.
Max: Danke Papa.
Jan: So und jetzt wird geschlafen. Morgen geht’s schon früh los, hm?
Max: Ich freu mich schon.
Jan: Ich mich auch. Gute Nacht. (er gibt ihm noch einen Kuss auf die Stirn)
Max: Gute Nacht.
Max legt sich hin, Jan deckt ihn zu und geht dann zur Tür.
Max: Papa? (er bleibt stehen, schaut ihn an) Ich bin froh, dass du wieder bei uns bist. Du hast mir nämlich gefehlt.
Jan: Du mir auch, Max.
Er geht hinaus und schließt langsam die Tür. Er lehnt sich an die Wand, schließt die Augen. Er merkt nicht, wie Andrea die Treppe nach oben kommt und ihn so stehen sieht.
Sie geht auf ihn zu. Er spürt sie und öffnet die Augen.
Andrea: Und? Hat er dich mit seinen Fragen gelöchert?
Jan: Nee. Aber wir haben uns sehr gut unterhalten.
Andrea: Du hast ihm gefehlt.
Jan: ich weiß. (er schmunzelt) Was ist? Müde?
Andrea: Na ja....so ein bisschen vielleicht.
Jan: Dann komm.
Er nimmt sie an der Hand und geht mit ihr ins Schlafzimmer. Es wird für beide eine sehr
Leidenschaftliche Nacht, bis sie schließlich glücklich einschlafen.
Wenig später zu Hause, geht Max bei Zeiten ins Bett. Möchte er morgen fit sein.
Jan geht nach oben und möchte kurz noch nach ihm sehen. Er klopft an seine Tür und geht dann hinein.
Jan: Darf ich noch kurz?
Max: Klar Papa.
Jan geht hinein und setzt sich zu ihm auf’s Bett. Sie schauen sich an.
Max: Papa, bist du jetzt wieder ganz gesund?
Jan: Ich denke schon.
Max: Ich wäre gerne mitgekommen, als Mami dich besucht hat.
Jan: Ich weiß. Und ich hätte mich auch sehr über dich und Greta gefreut. Aber....in diesem Kloster herrschen strenge Regeln. Und ich fand es schon toll,
dass Mami kommen durfte.
Max: Sah das Kloster so aus, wie man es aus Büchern her kennt?
Jan: Ja. Irgendwie schon.
Max: Hat dir Mami erzählt, dass ich bei Dr. Weber war?
Jan: Ja und ich finde das unheimlich toll von dir. Zeigt mir, wie erwachsen
Du schon bist.
Max: Ich musste das alles doch wieder gut machen.
Jan: Max, dich ... hat doch überhaupt keine Schuld getroffen.
Max: Ich hab unseren Streit vor drei Wochen nicht vergessen Papa.
Jan: Dann wird’s aber Zeit, dass du ihn vergisst. Ich hab ihn nämlich vergessen.
Max: Du bist mir nicht mehr böse?
Jan: Max, bitte. Ich… ich war dir nie böse. Auch wenn es auf dich so gewirkt hat. Ich war an dem Abend nicht mehr ich selbst. Ich hab die Wochen davor so
Viel einstecken müssen, dass ich einfach nicht mehr konnte.
Aber das ist jetzt vorbei. Ich möchte jetzt nur noch, dass wir alle zusammen in Frieden leben. Und dass wir uns gegenseitig sagen, wenn uns irgendetwas beschäftigt, hm?
Max: OK. Dann fang ich mal gleich an.
Jan: Mit was?
Max: Na mit dem, was mich beschäftigt.
Jan: Und das wäre?
Max: Ich möchte mit der Leichtathletik weiter machen. Ich kann sogar mit meinen Freunden aus der Blindenschule weiter trainieren, wenn ich darf.
Jan: Was für eine Frage. Natürlich darfst du.
Max: Danke Papa.
Jan: So und jetzt wird geschlafen. Morgen geht’s schon früh los, hm?
Max: Ich freu mich schon.
Jan: Ich mich auch. Gute Nacht. (er gibt ihm noch einen Kuss auf die Stirn)
Max: Gute Nacht.
Max legt sich hin, Jan deckt ihn zu und geht dann zur Tür.
Max: Papa? (er bleibt stehen, schaut ihn an) Ich bin froh, dass du wieder bei uns bist. Du hast mir nämlich gefehlt.
Jan: Du mir auch, Max.
Er geht hinaus und schließt langsam die Tür. Er lehnt sich an die Wand, schließt die Augen. Er merkt nicht, wie Andrea die Treppe nach oben kommt und ihn so stehen sieht.
Sie geht auf ihn zu. Er spürt sie und öffnet die Augen.
Andrea: Und? Hat er dich mit seinen Fragen gelöchert?
Jan: Nee. Aber wir haben uns sehr gut unterhalten.
Andrea: Du hast ihm gefehlt.
Jan: ich weiß. (er schmunzelt) Was ist? Müde?
Andrea: Na ja....so ein bisschen vielleicht.
Jan: Dann komm.
Er nimmt sie an der Hand und geht mit ihr ins Schlafzimmer. Es wird für beide eine sehr
Leidenschaftliche Nacht, bis sie schließlich glücklich einschlafen.
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Re: In der Hand
An nächsten Morgen ist Hektik angesagt. Aber alles im Rahmen. Nach dem Frühstück fahren sie in Richtung See. Dort hat Jan schon einen Tag vorher alles geregelt. Ein schönes Boot wartet auf die Familie. Max ist total aus dem Häuschen. Sie bekommen noch eine kleine Einweisung und dann kann es auch schon los gehen.
Sie genießen die Zeit auf dem Boot und Max darf sogar für kurze Zeit das Boot führen.
Er bekommt dafür sogar von Jan eine Kapitänsmütze. Andrea macht eine Menge Fotos mit der Kamera.
Sie verbringen den ganzen Tag auf diesem Boot.
Max: Darf ich ins Wasser? (sie halten weit weg vom Ufer)
Jan: Klar. Warum nicht.
Max: Kommst du mit?
Jan: Auf jeden Fall.
Max: Mami?
Andrea: Nee, lass mal. Ich bleib bei Greta.
Max: Na gut. Komm Papa.
Er springt vom Boot aus direkt ins Wasser. Jan hinterher. Die beiden haben sehr viel Spaß.
Max versucht Jan unter Wasser zu drücken und sie schwimmen um die Wette.
Andrea schaut vom Boot aus zu und muss lächeln. Sie hat die beiden schon lange nicht mehr so ausgelassen erlebt.
Als sie wieder an Bord kommen, möchte Jan Andrea in den Arm nehmen. Die aber wehrt sich. Versucht sich zu wehren. Jan nimmt sie ganz fest an sich und sie bekommt seinen nassen Körper zu spüren. Er küsst sie und jetzt kommt auch keine Gegenwehr mehr. Sie erwidert seinen Kuss und sie bleiben ganz eng umschlungen stehen.
Max und Greta beobachten die beiden und er muss schmunzeln. Er freut sich, dass seine Eltern wieder glücklich sind.
Es wird schon langsam dunkel, als sie sich wieder auf die Heimreise begeben. Es ist kurz nach 23 Uhr, als Jan vor dem Hexenhaus parkt. Die Kinder sind auf ihren Sitzen eingeschlafen. Sie schauen nach hinten und erkennen das.
Jan: Ich nehm Max und du Greta, ja? (sie nickt)
Jan holt sich Max ganz vorsichtig und trägt ihn nach oben. Er zieht ihm die Schuhe aus und deckt ihn leicht zu. Er ist nicht ein einziges Mal aufgewacht.
Bei Greta verhält es sich genauso.
Kurz danach steht Jan unter der Dusche und macht sich für die Nacht fertig. Andrea liegt schon im Bett. Er schlüpft unter die Decke und Andrea schmiegt sich ganz eng zu Jan. Der legt seinen Arm um sie.
Andrea: Danke, jan. Das war ein wunderschöner Tag.
Jan. Fand ich auch. Und ich finde, wir sollten solche Ausflüge jetzt öfter machen.
Andrea: An mir soll’s nicht liegen.
Sie schauen sich an und wollen sich küssen, als das Telefon klingelt.
Jan: Wer ist das denn jetzt? (er greift nach dem Hörer und nimmt ab)
Maybach.
Hajo: Jan?
Jan: Hajo.
Hajo: Ich hab den ganzen Tag schon versucht, dich zu erreichen.
Jan: Wir waren unterwegs
Hajo: Erst mal, schön, dass du wieder zu Hause bist.
Jan: Danke.
Hajo: Ich denke mal, dass du vorhast, morgen wieder zum Dienst zu erscheinen?
Jan: Stimmt. Warum?
Hajo: Hör zu, ich soll dir einen schönen Gruß von Woernle ausrichten. Aber er
Möchte dich morgen erst sehen, wenn du den Termin beim Polizeiarzt
Wahrgenommen hast.
Jan: Was soll das? Ich bin OK.
Hajo: Jan, daran zweifle ich nicht. Aber .... tu was er sagt. Um des Friedens Willen. Bitte. Du hast um 10 Uhr deinen Termin.
Jan: Und was, wenn ich mich weigere?
Hajo: Jan bitte.
Jan: Also gut. Ich komme dann nach der Untersuchung.
Hajo: Gut. Bis morgen und... entschuldige die Störung.
Jan: Schon gut.
Er legt auf.
Andrea: Was ist?
Jan: Ich muss zur amtsärztlichen Untersuchung. Vorher darf ich meinen Dienst nicht antreten. Sagt Woernle.
Andrea: Das ist wieder typisch. Aber... das machst du schon.
Jan: Ja.
Er dreht sich jetzt zu ihr, küsst sie und löscht mit seiner freien Hand das Licht.
Sie genießen eine weitere Nacht zu zweit.
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Re: In der Hand
Am nächsten Morgen lässt er es ruhig angehen. Hat er ja um 10 erst den Termin beim Arzt.
Er bringt Max in die Schule und trinkt danach noch in Ruhe mit Andrea einen Kaffee.
Die Untersuchung verläuft ohne große Probleme. Der Arzt bestätigt ihm, psychisch und auch psysisch in sehr guter Verfassung zu sein. Was anderes hat Jan auch nicht erwartet.
Es ist jetzt kurz nach 13 Uhr, als er endlich sein Büro betreten kann.
Allerdings ist niemand da. Er findet auf seinem Schreibtisch einen Zettel, geschrieben von Ina.
„Hallo Jan, sind bei einem Fall. Volker und Marion DeWinter. Palmenallee 10“
Er überlegt nicht lange und fährt in die Palmenallee.
Dort steht er vor einem sehr schönen Einfamilienhaus. Er klingelt und eine Haushälterin öffnet ihm.
Frau: Sie wünschen?
Jan: Mein Name ist Maybach, Kripo Leipzig. Meine Kollegen sind schon
Bei ihnen.
Frau: (schaut sich den Ausweis an, den er ihr zeigt) Ja, kommen sie rein.
Sie führt ihn ins Haus direkt ins Wohnzimmer.
Frau: Ein Herr Maybach.
Hajo, Vince und Ina drehen sich zur Tür und freuen sich, ihn endlich wieder zu sehen. Hajo geht auf Jan zu und berührt ihn leicht an der Schulter.
Hajo: Jan. Schön dass du hier bist.
Jan: Ja.
Hajo: Das ist mein Kollege Oberkommissar Maybach. Jan, das sind Herr und
Frau DeWinter.
Jan: (geht auf die beiden zu, gibt ihnen die Hand) Guten Tag.
Marion: guten Tag.
Jan: Um was geht es?
Hajo: Die Familie hatte vor gut einer Stunde diese Nachricht im Briefkasten.
Er gibt ihm einen Zettel auf dem steht: „Wir haben ihre Tochter. Wir wollen 2 Millionen Euro sonst wird sie sterben. Warten sie auf weitere Anweisungen“
Jan wird sofort nachdenklich. Muss er an Lukas Entführung denken. Hajo und den anderen entgeht das natürlich nicht. Ausgerechnet ein Entführungsfall zu Beginn seines Wiedereinstieges.
Jan: Haben sich die Entführer schon gemeldet?
Hajo. Nein. Und ehrlich gesagt, weiß ich nicht, ob sie das auch tun werden.
Jan: Warum?
Hajo: Weil die Tochter zu Hause ist.
Jan: Wie ... zu Hause?
Ina: Sie kam ganz normal von der Schule.
Er schaut nun die Eltern an.
Jan: Dann hat der Entführer das falsche Mädchen erwischt.
Hajo: Sieht ganz danach aus.
Jan: Herr DeWinter, haben sie einen Verdacht, wer ein Interesse daran hätte,
ihre Tochter zu entführen?
Volker: Nein.
Jan: Würden sie denn die Lösegeldsumme zusammenbringen?
Volker: Ich müsste ein paar Papiere verkaufen, aber... das hat sich ja erledigt.
Jan: Das sehe ich anders.
Volker: Hören sie, ich weiß nicht wer hinter dieser Entführung steckt. Aber eines weiß ich, dass es meiner Tochter gut geht. Und alles andere ist mir egal.
Jan: Es ist ihnen egal? Ein Mädchen wurde verschleppt. Und nur aufgrund einer
Verwechslung ist ihre Tochter davon gekommen. Sie können sich nicht aus
Der Verantwortung ziehen.
Hajo: Jan beruhige dich.
Jan: Ist ihre Tochter hier?
Marion: Auf ihrem Zimmer.
Jan: Ich würde gerne mit ihr reden.
Volker: wozu?
Jan: Weiß sie, was passiert ist?
Marion: Ja.
Jan: Dann kann sie uns möglicherweise weiterhelfen. Sagen, wen der Entführer
In seiner Hand hält.
Volker: Das kann ich mir zwar nicht vorstellen, aber bitte. Vera, holen sie bitte
Marie?
Die Haushälterin geht aus dem Zimmer, um Marie, die 12jährige Tochter zu holen
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Re: In der Hand
Sie kommen gemeinsam wieder ins Wohnzimmer.
Marion: Marie? Das sind die Leute von der Polizei. Sie... würden dir gerne ein
Paar Fragen stellen.
Jan: Hallo. Ich bin Jan. (er gibt ihr die Hand, sie lächelt und geht darauf ein)
Marie: Marie.
Jan: Marie, du weißt, warum wir hier sind ? (sie nickt) Als du von der Schule
Nach Hause gelaufen bist, ist dir da irgendwas aufgefallen? Eine Person,
die sonst nicht dort zu sehen ist?
Marie: Nein.
Jan: Gehst du den Schulweg alleine?
Marie: Nein, Carla hat fast den gleichen Weg. An der großen Kreuzung läuft sie dann geradeaus weiter und ich muss links rum.
Jan: Heute auch?
Marie: Ich hab ..... nein.
Jan: Marie, es ist wirklich wichtig.
Volker: sie haben doch gehört. Heute nicht.
Jan: Herr DeWinter, bitte.
Er schaut DeWinter an, der versteht, was Jan ihm sagen möchte. Er soll sich zurückhalten.
Jan: Warum bist du heute nicht mit Carla zusammen nach Hause gelaufen?
Marie: Sie war nicht da.
Ina: Geht ihr in die selbe Klasse?
Marie: Ja.
Ina: Musste sie länger in der Schule bleiben?
Marie: Weiß ich nicht.
Jan: Ist Carla deine Freundin?
Marie: Meine beste Freundin, ja.
Jan: Und dann weißt du nicht, ob sie länger bleiben musste? Ist doch komisch.
Marie: Ich.... ich wollte nur schnell nach Hause. Hatte keine Lust, auf sie zu warten.
Jan: Warum?
Marie: So halt.
Jan wendet sich wieder an die Eltern.
Jan: Kennen sie Carla?
Marion: Nicht wirklich.
Jan: Sie kennen die beste Freundin ihrer Tochter nicht?
Volker: Sie....(er schaut seine Tochter, dann seine Frau an) Ihre Mutter ist Sozialhilfeempfängerin.
Jan: Na und?
Volker: Meine Frau und ich genießen hier ein gewisses Ansehen, da....
Jan: Verstehe schon. (er ist leicht genervt, wendet sich wieder an Marie)
Kannst du mir Carlas Adresse geben?
Marie: Klar. Carla Baier. Sie wohnt in der …………. Str. 2
Jan: OK. Danke.
Marie: Kann ich wieder auf mein Zimmer?
Jan: sicher.
Marie geht wieder aus dem Raum. Jan läuft zu Hajo und Ina, die zusammenstehen.
Jan: Ich würde gerne bei dieser Familie Baier vorbeischauen.
Hajo: Ist gut.
Jan: Kann ich Ina mitnehmen?
Hajo: Ja. Wir warten auf die Techniker.
Jan: Gut. Kommst du?
Er schaut Ina an, die lächelt und folgt ihm nach draußen.
Marion: Marie? Das sind die Leute von der Polizei. Sie... würden dir gerne ein
Paar Fragen stellen.
Jan: Hallo. Ich bin Jan. (er gibt ihr die Hand, sie lächelt und geht darauf ein)
Marie: Marie.
Jan: Marie, du weißt, warum wir hier sind ? (sie nickt) Als du von der Schule
Nach Hause gelaufen bist, ist dir da irgendwas aufgefallen? Eine Person,
die sonst nicht dort zu sehen ist?
Marie: Nein.
Jan: Gehst du den Schulweg alleine?
Marie: Nein, Carla hat fast den gleichen Weg. An der großen Kreuzung läuft sie dann geradeaus weiter und ich muss links rum.
Jan: Heute auch?
Marie: Ich hab ..... nein.
Jan: Marie, es ist wirklich wichtig.
Volker: sie haben doch gehört. Heute nicht.
Jan: Herr DeWinter, bitte.
Er schaut DeWinter an, der versteht, was Jan ihm sagen möchte. Er soll sich zurückhalten.
Jan: Warum bist du heute nicht mit Carla zusammen nach Hause gelaufen?
Marie: Sie war nicht da.
Ina: Geht ihr in die selbe Klasse?
Marie: Ja.
Ina: Musste sie länger in der Schule bleiben?
Marie: Weiß ich nicht.
Jan: Ist Carla deine Freundin?
Marie: Meine beste Freundin, ja.
Jan: Und dann weißt du nicht, ob sie länger bleiben musste? Ist doch komisch.
Marie: Ich.... ich wollte nur schnell nach Hause. Hatte keine Lust, auf sie zu warten.
Jan: Warum?
Marie: So halt.
Jan wendet sich wieder an die Eltern.
Jan: Kennen sie Carla?
Marion: Nicht wirklich.
Jan: Sie kennen die beste Freundin ihrer Tochter nicht?
Volker: Sie....(er schaut seine Tochter, dann seine Frau an) Ihre Mutter ist Sozialhilfeempfängerin.
Jan: Na und?
Volker: Meine Frau und ich genießen hier ein gewisses Ansehen, da....
Jan: Verstehe schon. (er ist leicht genervt, wendet sich wieder an Marie)
Kannst du mir Carlas Adresse geben?
Marie: Klar. Carla Baier. Sie wohnt in der …………. Str. 2
Jan: OK. Danke.
Marie: Kann ich wieder auf mein Zimmer?
Jan: sicher.
Marie geht wieder aus dem Raum. Jan läuft zu Hajo und Ina, die zusammenstehen.
Jan: Ich würde gerne bei dieser Familie Baier vorbeischauen.
Hajo: Ist gut.
Jan: Kann ich Ina mitnehmen?
Hajo: Ja. Wir warten auf die Techniker.
Jan: Gut. Kommst du?
Er schaut Ina an, die lächelt und folgt ihm nach draußen.
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Anmeldedatum : 12.01.10
Re: In der Hand
Jan setzt sich in seinen Wagen und Ina steigt auf den Beifahrersitz.
Es wird zuerst geschwiegen.
Ina: Hättest dir bestimmt einen anderen Fall gewünscht, als gerade eine Kinds
Enführung.
Jan: Ja. Aber wir können es uns nicht aussuchen.
Ina: Siehst übrigens gut aus.
Jan: Danke. (er schaut sie an, lächelt) Hast dich auch nicht verändert.
Ina: Na ja, bis auf die Tatsache, dass Vince in den letzten drei Wochen unheimlich genervt hat.
Jan: Das tut er doch immer.
Ina: Schon, aber du warst nicht da und da musste ich das alles ertragen.
Jan: Na ja. Jetzt kann er mir ja wieder auf die Nerven gehen.
Ina: Was hältst du von den DeWinters?
Jan: Sind nicht mein Fall. Sie genießen ein gewisses Ansehen. Da muss ich
Unweigerlich an meinen Vater denken.
Ina: Hattest du Probleme damit, Freunde mit nach Hause zu bringen?
Jan: Weißt du, er war ja so gut wie nie zu Hause. Und als meine Mutter mit
Dem Trinken anfing, war das Freunde mit nach Hause bringen sowieso
Kein Thema mehr.
Ina: Das muss schlimm sein, oder?
Jan: Anfangs war es das, aber irgendwann denkst du nicht mehr darüber nach.
Ina: Hast du eingentlich schon mit Leni gesprochen?
Jan: Nein.
Ina: Aber du weißt schon, dass sich die Redakteurin aus Dresden gemeldet hat?
Jan: Konnte sie herausfinden, um wen es sich bei den beiden handelt?
Ina: Du hast wirklich keine Ahnung?
Jan: Nee. Ich hab Leni gesagt, sie soll mir Bescheid sagen, wenn sie Lukas
Gefunden hat. Ich hab nichts gehört, also gehe ich davon aus, dass nichts bei der Sache herausgekommen ist.
Ina: Erstaunlich, wie locker du das siehst. Also, die Familie heißt Kleinert
Und sie sind weg. Haben das Nötigste aus der Wohnung mitgenommen.
Die zuständige Polizei in Dresden hat eine Fahndung nach ihnen
Rausgegeben. Bundesweit.
Jan: Wäre auch zu schön gewesen.
Ina: Jan...
Jan: Ist schon OK. Ich weiß, dass er am Leben ist. Und darauf bau ich auf.
Irgendwann wird er auftauchen. Daran glaube ich.
Ina: Man merkt, dass du die letzten Wochen im Kloster verbracht hast.
Jan: Was soll das denn jetzt heißen?
Ina: Hey, reg dich nicht auf. War nicht so gemeint.
Es herrscht Schweigen, Jan parkt den Wagen vor einem großen Plattenbau. Sie steigen aus und schauen nach oben.
Jan: Was für eine Extreme.
Ina: Da muss ich dir Recht geben.
Es wird zuerst geschwiegen.
Ina: Hättest dir bestimmt einen anderen Fall gewünscht, als gerade eine Kinds
Enführung.
Jan: Ja. Aber wir können es uns nicht aussuchen.
Ina: Siehst übrigens gut aus.
Jan: Danke. (er schaut sie an, lächelt) Hast dich auch nicht verändert.
Ina: Na ja, bis auf die Tatsache, dass Vince in den letzten drei Wochen unheimlich genervt hat.
Jan: Das tut er doch immer.
Ina: Schon, aber du warst nicht da und da musste ich das alles ertragen.
Jan: Na ja. Jetzt kann er mir ja wieder auf die Nerven gehen.
Ina: Was hältst du von den DeWinters?
Jan: Sind nicht mein Fall. Sie genießen ein gewisses Ansehen. Da muss ich
Unweigerlich an meinen Vater denken.
Ina: Hattest du Probleme damit, Freunde mit nach Hause zu bringen?
Jan: Weißt du, er war ja so gut wie nie zu Hause. Und als meine Mutter mit
Dem Trinken anfing, war das Freunde mit nach Hause bringen sowieso
Kein Thema mehr.
Ina: Das muss schlimm sein, oder?
Jan: Anfangs war es das, aber irgendwann denkst du nicht mehr darüber nach.
Ina: Hast du eingentlich schon mit Leni gesprochen?
Jan: Nein.
Ina: Aber du weißt schon, dass sich die Redakteurin aus Dresden gemeldet hat?
Jan: Konnte sie herausfinden, um wen es sich bei den beiden handelt?
Ina: Du hast wirklich keine Ahnung?
Jan: Nee. Ich hab Leni gesagt, sie soll mir Bescheid sagen, wenn sie Lukas
Gefunden hat. Ich hab nichts gehört, also gehe ich davon aus, dass nichts bei der Sache herausgekommen ist.
Ina: Erstaunlich, wie locker du das siehst. Also, die Familie heißt Kleinert
Und sie sind weg. Haben das Nötigste aus der Wohnung mitgenommen.
Die zuständige Polizei in Dresden hat eine Fahndung nach ihnen
Rausgegeben. Bundesweit.
Jan: Wäre auch zu schön gewesen.
Ina: Jan...
Jan: Ist schon OK. Ich weiß, dass er am Leben ist. Und darauf bau ich auf.
Irgendwann wird er auftauchen. Daran glaube ich.
Ina: Man merkt, dass du die letzten Wochen im Kloster verbracht hast.
Jan: Was soll das denn jetzt heißen?
Ina: Hey, reg dich nicht auf. War nicht so gemeint.
Es herrscht Schweigen, Jan parkt den Wagen vor einem großen Plattenbau. Sie steigen aus und schauen nach oben.
Jan: Was für eine Extreme.
Ina: Da muss ich dir Recht geben.
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Re: In der Hand
Sie gehen zur Haustür und suchen den Namen Baier. Es kommt zur gleichen Zeit eine ältere Frau aus dem Haus, so können sie hineingehen. 8 Stockwerke nach oben. Der Lift ist außer Betrieb.
Sie stehen schließlich vor der Tür und Jan klingelt. Es dauert eine Weile, bis eine Frau, recht hübsch eigentlich, die Tür öffnet.
Baier: (schaut die beiden an) Ich kaufe nichts. (sie will die Tür wieder schließen, hält dagegen)
Jan: Frau Baier? (sie schauen sich an) Mein Name ist Maybach, Kripo Leipzig und das ist meine Kollegin Zimmermann.
Ina: guten Tag.
Baier: Polizei? Ist was mit.... Carla?
Jan: Dürfen wir kurz rein kommen?
Baier: Natürlich. Kommen sie.
Sie führt die beiden in die kleine Wohnung, die aber sehr hübsch und ordentlich eingerichtet ist.
Baier: Was ist mit Carla?
Ina: Ist sie hier?
Baier: Nein.
Jan: Aber sie müsste schon längst aus der Schule zurück sein. Das stimmt doch.
Baier: Ja. Aber... vielleicht ist sie ja noch bei einer Freundin.
Jan: Macht sie das öfter nach der Schule?
Baier: Na ja, eigentlich nicht. Sie ruft mich sonst an.
Jan: Hat sie ein Handy?
Baier: Den Luxus können wir uns nicht leisten.
Jan und Ina schauen sich an. Dann erkennt Jan ein Foto im Hintergrund. Er geht auf das Bild zu und nimmt es in die Hand.
Jan: Ist das ihre Tochter?
Baier: (nickt) Ja.
lJan zeigt Ina das Foto und sie weiß sofort, worauf er anspielt. Das Mädchen hat unheimliche Ähnlichkeit mit Marie.
Jan: Frau Baier, sie kennen die Familie DeWinter?
Baier: Maries Eltern? (er nickt) Na ja, kennen. Ich weiß, dass Marie und Carla
Sehr eng befreundet sind. Warum fragen sie mich das alles?
Ina: Die Familie DeWinter hatte vor gut zwei Stunden eine Nachricht in ihrem
Briefkasten. Man hat ihre Tochter entführt und sie verlangen 2 Millionen
Euro Lösegeld.
Baier: Oh Gott. Das.. das ist ja schrecklich. Die arme Marie.
Jan: Frau Baier....... Marie ist zu Hause. Sie kam ganz normal aus der Schule
Zurück.
Baier: Aber.... wieso dann diese Nachricht?
Sie beobachtet Jan, der immer noch das Bild in der Hand hält. Sie schauen sich an und sie spürt nun ganz deutlich, was er ihr mit seinem Gesichtsausdruck sagen möchte.
Baier: Sie... sie glauben, die Entführer haben Carla in ihrer Gewalt?
Jan: Das lässt sich leider nicht ausschließen, Frau Baier.
Baier: Das ist doch..... Das glaube ich nicht.
Ina: Frau Baier, Carla ist nach der Schule nicht nach Hause gekommen und
Sie hat sich auch nicht gemeldet, wie sie es sonst tut.
Frau Baier setzt sich jetzt auf das Sofa. Sie ist in Gedanken.
Jan geht zu ihr, setzt sich neben sie.
Jan: Wir müssen jetzt erst einmal abwarten, bis sich die Entführer bei den
DeWinters melden.
Baier: Und dann? Seine Tochter wurde nicht entführt, also muss er auch nicht
Zahlen.
Ina: Frau Baier, ich bin mir sicher, dass sich Herr DeWinter bestimmt bereit
Erklären wird, zu helfen.
Baier: Ph, da kennen sie die DeWinters schlecht. Ich weiß doch, wie er über mich
Und Carla denkt. Es war ihm schon immer ein Dorn im Augen, dass sich
Die beiden Mädchen so gut verstehen.
Jan: Gab es dahingehend Schwierigkeiten?
Baier: Weiß nicht. Ich hab mich aus allem rausgehalten und Marie hat es nicht
Gestört, dass ihr Vater so denkt. Sie war deshalb auch öfter bei uns, als
Umgekehrt.
Jan. Was ist mit Carlas Vater?
Baier: (schaut ihn an) Der ist tot.
Das kam so überzeugend und schnell, dass Jan nicht weiter darauf eingeht.
Jan: Frau Baier, ich ... ich würde gerne mit ihnen Carlas Schulweg abgehen.
Haben sie Zeit?
Baier: Sicher, aber... was versprechen sie sich davon?
Jan: Ich weiß nicht. Ich.... ich möchte einfach wissen, was sie auf diesem Weg
Alles sieht und aufnimmt.
Sie schauen sich an. Ina beobachtet Jan. Wie sehr hat sie diese Art von Verhören vermisst.
Jans Art die Menschen in ihrer speziellen Situation zu behandeln beeindruckt sie immer wieder.
Baier: Gut, ich... ich darf mich schnell umziehen?
Jan: Natürlich.
Sie verlässt das Zimmer und geht sich umziehen. Ina schaut Jan an, der steht auf und geht zum Fenster.
Sie schweigen.
Wenig später kommt Frau Baier und sie laufen zu dritt den Schulweg ab.
Sie stehen schließlich vor der Tür und Jan klingelt. Es dauert eine Weile, bis eine Frau, recht hübsch eigentlich, die Tür öffnet.
Baier: (schaut die beiden an) Ich kaufe nichts. (sie will die Tür wieder schließen, hält dagegen)
Jan: Frau Baier? (sie schauen sich an) Mein Name ist Maybach, Kripo Leipzig und das ist meine Kollegin Zimmermann.
Ina: guten Tag.
Baier: Polizei? Ist was mit.... Carla?
Jan: Dürfen wir kurz rein kommen?
Baier: Natürlich. Kommen sie.
Sie führt die beiden in die kleine Wohnung, die aber sehr hübsch und ordentlich eingerichtet ist.
Baier: Was ist mit Carla?
Ina: Ist sie hier?
Baier: Nein.
Jan: Aber sie müsste schon längst aus der Schule zurück sein. Das stimmt doch.
Baier: Ja. Aber... vielleicht ist sie ja noch bei einer Freundin.
Jan: Macht sie das öfter nach der Schule?
Baier: Na ja, eigentlich nicht. Sie ruft mich sonst an.
Jan: Hat sie ein Handy?
Baier: Den Luxus können wir uns nicht leisten.
Jan und Ina schauen sich an. Dann erkennt Jan ein Foto im Hintergrund. Er geht auf das Bild zu und nimmt es in die Hand.
Jan: Ist das ihre Tochter?
Baier: (nickt) Ja.
lJan zeigt Ina das Foto und sie weiß sofort, worauf er anspielt. Das Mädchen hat unheimliche Ähnlichkeit mit Marie.
Jan: Frau Baier, sie kennen die Familie DeWinter?
Baier: Maries Eltern? (er nickt) Na ja, kennen. Ich weiß, dass Marie und Carla
Sehr eng befreundet sind. Warum fragen sie mich das alles?
Ina: Die Familie DeWinter hatte vor gut zwei Stunden eine Nachricht in ihrem
Briefkasten. Man hat ihre Tochter entführt und sie verlangen 2 Millionen
Euro Lösegeld.
Baier: Oh Gott. Das.. das ist ja schrecklich. Die arme Marie.
Jan: Frau Baier....... Marie ist zu Hause. Sie kam ganz normal aus der Schule
Zurück.
Baier: Aber.... wieso dann diese Nachricht?
Sie beobachtet Jan, der immer noch das Bild in der Hand hält. Sie schauen sich an und sie spürt nun ganz deutlich, was er ihr mit seinem Gesichtsausdruck sagen möchte.
Baier: Sie... sie glauben, die Entführer haben Carla in ihrer Gewalt?
Jan: Das lässt sich leider nicht ausschließen, Frau Baier.
Baier: Das ist doch..... Das glaube ich nicht.
Ina: Frau Baier, Carla ist nach der Schule nicht nach Hause gekommen und
Sie hat sich auch nicht gemeldet, wie sie es sonst tut.
Frau Baier setzt sich jetzt auf das Sofa. Sie ist in Gedanken.
Jan geht zu ihr, setzt sich neben sie.
Jan: Wir müssen jetzt erst einmal abwarten, bis sich die Entführer bei den
DeWinters melden.
Baier: Und dann? Seine Tochter wurde nicht entführt, also muss er auch nicht
Zahlen.
Ina: Frau Baier, ich bin mir sicher, dass sich Herr DeWinter bestimmt bereit
Erklären wird, zu helfen.
Baier: Ph, da kennen sie die DeWinters schlecht. Ich weiß doch, wie er über mich
Und Carla denkt. Es war ihm schon immer ein Dorn im Augen, dass sich
Die beiden Mädchen so gut verstehen.
Jan: Gab es dahingehend Schwierigkeiten?
Baier: Weiß nicht. Ich hab mich aus allem rausgehalten und Marie hat es nicht
Gestört, dass ihr Vater so denkt. Sie war deshalb auch öfter bei uns, als
Umgekehrt.
Jan. Was ist mit Carlas Vater?
Baier: (schaut ihn an) Der ist tot.
Das kam so überzeugend und schnell, dass Jan nicht weiter darauf eingeht.
Jan: Frau Baier, ich ... ich würde gerne mit ihnen Carlas Schulweg abgehen.
Haben sie Zeit?
Baier: Sicher, aber... was versprechen sie sich davon?
Jan: Ich weiß nicht. Ich.... ich möchte einfach wissen, was sie auf diesem Weg
Alles sieht und aufnimmt.
Sie schauen sich an. Ina beobachtet Jan. Wie sehr hat sie diese Art von Verhören vermisst.
Jans Art die Menschen in ihrer speziellen Situation zu behandeln beeindruckt sie immer wieder.
Baier: Gut, ich... ich darf mich schnell umziehen?
Jan: Natürlich.
Sie verlässt das Zimmer und geht sich umziehen. Ina schaut Jan an, der steht auf und geht zum Fenster.
Sie schweigen.
Wenig später kommt Frau Baier und sie laufen zu dritt den Schulweg ab.
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Re: In der Hand
Sie kommen an die Kreuzung, von der Marie schon gesprochen hat.
Jan: Hier trennen sich die Wege von Marie und Carla normalerweise, oder?
Baier: Ja. Marie läuft dann hier entlang.
Sie zeigt auf eine Parkanlage. Sie bleibt an einem Punkt hängen. Jan merkt das.
Jan: Was ist?
Baier: ich weiß nicht, aber… das… das sieht aus wie Carlas Sportbeutel. (sie zeigt auf einen Gegenstand, der neben einem Gebüsch liegt)
Sie laufen gemeinsam dorthin und Ina hebt den Beutel auf.
Sie schaut ihn sich genau an.
Jan: Ist das Carlas Sportbeutel?
Baier: Ja.
Ina: Ist er nicht.
Jetzt schauen Jan und Frau Baier Ina fragend an.
Ina: Hier. (sie zeigt einen Adressaufkleber)
Jan: Marie DeWinter.
Baier: Was?
Ina: Haben Marie und Carla den gleichen Sportbeutel?
Baier: Offensichtlich.
Jan: Scheiße.
Baier: Ich versteh das nicht.
Jan: Frau Baier, die Entführer haben ihre Tochter für Marie DeWinter gehalten.
Wenn sie nicht nur ihren Sportbeutel getaucht haben, vielleicht auch noch
Ihre Kleidung? Jacken vielleicht?
Baier: Sie haben sich ab und zu einen Spaß damit erlaubt. Carla fand die Kleider
Von Marie sehr schön. Top aktuell. Das kann ich ihr nicht bieten. Und
Marie hat dann ab und zu Carlas Kleider angezogen. Aber nur so zum Spaß.
Ina und Jan schauen sich wieder an. Sie denken in diesem Moment das gleiche.
Jan: kommen sie.
Er nimmt ihren Arm und möchte sie zum Weiterlaufen animieren.
Baier: Wohin gehen wir?
Jan: Zur Familie DeWinter.
Baier: (bleibt stur stehen) Tut mir Leid, aber.... da geh ich nicht mit.
Jan: Warum nicht?
Baier: Ich... ich mag dieses Leute nicht. Und sie mich auch nicht.
Jan: Frau Baier, ihre Tochter wurde entführt. Und es hätte eigentlich Marie treffen sSollen.
Baier: Tja, dumm gelaufen, würde ich sagen.
Ina: Ich kann mir nicht vorstellen, dass sie wirklich so denken.
Jan: Wenn sich die Entführer melden, dann finde ich, sollten sie dabei sein.
Sie wollen doch wissen, wie es Carla geht.
Baier: Sie können mir ja dann sagen.....
Jan: Nein. Sie kommen jetzt mit.
Jan ist jetzt doch etwas resolut und Frau Baier geht schließlich doch mit.
Sie gehen den Schulweg, den Marie immer geht, ab.
Ina hält kurz Jans Arm fest, so dass dieser stehen bleibt.
Ina. Hältst du das wirklich für eine gute Idee?
Jan: Ja.
Er macht sich vom ihrem Griff los und läuft weiter. Ina schaut ihm kurz nach und folgt den beiden dann.
Sie brauchen nicht lange und sie stehen vor dem Anwesen der DeWinters. Jan klingelt wieder.
Vera, die Haushälterin öffnet ihnen und lässt sie herein.
Gemeinsam gehen sie wieder ins Wohnzimmer, wo mittlerweile die Techniker damit beschäftigt sind, alles für eine Fangschaltung einzurichten.
Jan: Hier trennen sich die Wege von Marie und Carla normalerweise, oder?
Baier: Ja. Marie läuft dann hier entlang.
Sie zeigt auf eine Parkanlage. Sie bleibt an einem Punkt hängen. Jan merkt das.
Jan: Was ist?
Baier: ich weiß nicht, aber… das… das sieht aus wie Carlas Sportbeutel. (sie zeigt auf einen Gegenstand, der neben einem Gebüsch liegt)
Sie laufen gemeinsam dorthin und Ina hebt den Beutel auf.
Sie schaut ihn sich genau an.
Jan: Ist das Carlas Sportbeutel?
Baier: Ja.
Ina: Ist er nicht.
Jetzt schauen Jan und Frau Baier Ina fragend an.
Ina: Hier. (sie zeigt einen Adressaufkleber)
Jan: Marie DeWinter.
Baier: Was?
Ina: Haben Marie und Carla den gleichen Sportbeutel?
Baier: Offensichtlich.
Jan: Scheiße.
Baier: Ich versteh das nicht.
Jan: Frau Baier, die Entführer haben ihre Tochter für Marie DeWinter gehalten.
Wenn sie nicht nur ihren Sportbeutel getaucht haben, vielleicht auch noch
Ihre Kleidung? Jacken vielleicht?
Baier: Sie haben sich ab und zu einen Spaß damit erlaubt. Carla fand die Kleider
Von Marie sehr schön. Top aktuell. Das kann ich ihr nicht bieten. Und
Marie hat dann ab und zu Carlas Kleider angezogen. Aber nur so zum Spaß.
Ina und Jan schauen sich wieder an. Sie denken in diesem Moment das gleiche.
Jan: kommen sie.
Er nimmt ihren Arm und möchte sie zum Weiterlaufen animieren.
Baier: Wohin gehen wir?
Jan: Zur Familie DeWinter.
Baier: (bleibt stur stehen) Tut mir Leid, aber.... da geh ich nicht mit.
Jan: Warum nicht?
Baier: Ich... ich mag dieses Leute nicht. Und sie mich auch nicht.
Jan: Frau Baier, ihre Tochter wurde entführt. Und es hätte eigentlich Marie treffen sSollen.
Baier: Tja, dumm gelaufen, würde ich sagen.
Ina: Ich kann mir nicht vorstellen, dass sie wirklich so denken.
Jan: Wenn sich die Entführer melden, dann finde ich, sollten sie dabei sein.
Sie wollen doch wissen, wie es Carla geht.
Baier: Sie können mir ja dann sagen.....
Jan: Nein. Sie kommen jetzt mit.
Jan ist jetzt doch etwas resolut und Frau Baier geht schließlich doch mit.
Sie gehen den Schulweg, den Marie immer geht, ab.
Ina hält kurz Jans Arm fest, so dass dieser stehen bleibt.
Ina. Hältst du das wirklich für eine gute Idee?
Jan: Ja.
Er macht sich vom ihrem Griff los und läuft weiter. Ina schaut ihm kurz nach und folgt den beiden dann.
Sie brauchen nicht lange und sie stehen vor dem Anwesen der DeWinters. Jan klingelt wieder.
Vera, die Haushälterin öffnet ihnen und lässt sie herein.
Gemeinsam gehen sie wieder ins Wohnzimmer, wo mittlerweile die Techniker damit beschäftigt sind, alles für eine Fangschaltung einzurichten.
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Re: In der Hand
Volker: (sieht als erster die drei) Was soll das? Warum ist Frau Baier hier?
Jan sagt nichts. Er schweigt.
De Winter schaut Frau Baier an, sie lassen sich nicht aus den Augen. Jan beobachtet die Szene.
Jan: Frau DeWinter, würden sie bitte Marie noch einmal herbitten?
Marion: Warum?
Jan: Ich hab noch ein paar Fragen an sie.
Hajo steht etwas abseits und schaut Ina an, die zuckt aber nur kurz mit den Schultern.
Marion: Vera, holen sie Marie bitte?
Vera: Sicher.
Sie verlässt den Raum. Jan nimmt Frau Baier etwas zu sich.
Jan: Haben sich die Entführer schon gemeldet?
Hajo: Nein.
Vera kommt mit Marie wieder. Sie erkennt sofort Frau Baier.
Marie: Hallo Frau Baier.
Baier: Hallo Marie.
Jan: Marie, ihr hattet doch heute Sport. (sie nickt) Könntest du mir bitte deinen Sportbeutel zeigen?
Volker: Was soll das denn jetzt?
Jan: Herr DeWinter, bitte.
Marie: Das... geht nicht.
Ina: Warum?
Marie: Ich... .ich hab ihn in der Schule liegen lassen.
Marion: Aber du bist doch mit deinem Beutel aus der Schule gekommen.
Jan: (beobachtet Mutter und Tochter) Marie?
Marie: Ich.....
Ina kommt nun zu ihr und zeigt ihr den Sportbeutel.
Marion: Da ist er ja. Wie... wie kommen sie an Maries Sportsachen?
Jan: Wir haben die Tasche auf dem Schulweg in einem Gebüsch gefunden.
(er nimmt Ina den Beute ab und geht zu ihr) Das ist deiner.
Volker: Natürlich ist das ihrer.
Jan: (ignoriert DeWinter) Du hast mit Carla eure Sportbeutel getauscht.
Vielleicht noch etwas? Eure Jacken zum Beispiel?
Marie und Jan lassen sich nicht aus den Augen. Dann schaut sie zu ihren Eltern.
Marie: Sie hatte meine Jacke an. Es.....es tut mir Leid, ich....
Marion: Ich versteh nicht. Was .... was hat das zu bedeuten?
Ina: Ganz einfach, Frau DeWinter. Der Entführer muss Marie über Tage hinweg
Beobachtet haben. Er kannte ihre Jacke und ihren Sportbeutel.
Als sie heute die Sachen mit Carla getauscht haben, war für ihn Carla Marie.
Es herrcht einen Moment Schweigen.
Jan: Marie, hast du nach der Schule irgendetwas Auffälliges gesehen?
Marie: (schweigt eine Weile) Ich......wir haben das öfter getan. Einfach nur so, weil es Spaß gemacht hat. Ich konnte doch nicht ahnen, dass....
Da war dieses Auto.
Ina: Was für ein Auto?
Marie: weiß nicht. Ein schwarzer Mercedes.
Jan: Kannst du dich an die Autonummer erinnern? (sie schüttelt den Kopf, fängt
An zu weinen) Ist schon gut. Du kannst doch nichts dafür.
Marie geht zu Frau Baier.
Marie: Das wollte ich nicht.
Es herrscht jetzt wieder Schweigen. Die Stille wird durch das Klingeln des Telefones gestört.
Alles ist jetzt hellwach.
Jan sagt nichts. Er schweigt.
De Winter schaut Frau Baier an, sie lassen sich nicht aus den Augen. Jan beobachtet die Szene.
Jan: Frau DeWinter, würden sie bitte Marie noch einmal herbitten?
Marion: Warum?
Jan: Ich hab noch ein paar Fragen an sie.
Hajo steht etwas abseits und schaut Ina an, die zuckt aber nur kurz mit den Schultern.
Marion: Vera, holen sie Marie bitte?
Vera: Sicher.
Sie verlässt den Raum. Jan nimmt Frau Baier etwas zu sich.
Jan: Haben sich die Entführer schon gemeldet?
Hajo: Nein.
Vera kommt mit Marie wieder. Sie erkennt sofort Frau Baier.
Marie: Hallo Frau Baier.
Baier: Hallo Marie.
Jan: Marie, ihr hattet doch heute Sport. (sie nickt) Könntest du mir bitte deinen Sportbeutel zeigen?
Volker: Was soll das denn jetzt?
Jan: Herr DeWinter, bitte.
Marie: Das... geht nicht.
Ina: Warum?
Marie: Ich... .ich hab ihn in der Schule liegen lassen.
Marion: Aber du bist doch mit deinem Beutel aus der Schule gekommen.
Jan: (beobachtet Mutter und Tochter) Marie?
Marie: Ich.....
Ina kommt nun zu ihr und zeigt ihr den Sportbeutel.
Marion: Da ist er ja. Wie... wie kommen sie an Maries Sportsachen?
Jan: Wir haben die Tasche auf dem Schulweg in einem Gebüsch gefunden.
(er nimmt Ina den Beute ab und geht zu ihr) Das ist deiner.
Volker: Natürlich ist das ihrer.
Jan: (ignoriert DeWinter) Du hast mit Carla eure Sportbeutel getauscht.
Vielleicht noch etwas? Eure Jacken zum Beispiel?
Marie und Jan lassen sich nicht aus den Augen. Dann schaut sie zu ihren Eltern.
Marie: Sie hatte meine Jacke an. Es.....es tut mir Leid, ich....
Marion: Ich versteh nicht. Was .... was hat das zu bedeuten?
Ina: Ganz einfach, Frau DeWinter. Der Entführer muss Marie über Tage hinweg
Beobachtet haben. Er kannte ihre Jacke und ihren Sportbeutel.
Als sie heute die Sachen mit Carla getauscht haben, war für ihn Carla Marie.
Es herrcht einen Moment Schweigen.
Jan: Marie, hast du nach der Schule irgendetwas Auffälliges gesehen?
Marie: (schweigt eine Weile) Ich......wir haben das öfter getan. Einfach nur so, weil es Spaß gemacht hat. Ich konnte doch nicht ahnen, dass....
Da war dieses Auto.
Ina: Was für ein Auto?
Marie: weiß nicht. Ein schwarzer Mercedes.
Jan: Kannst du dich an die Autonummer erinnern? (sie schüttelt den Kopf, fängt
An zu weinen) Ist schon gut. Du kannst doch nichts dafür.
Marie geht zu Frau Baier.
Marie: Das wollte ich nicht.
Es herrscht jetzt wieder Schweigen. Die Stille wird durch das Klingeln des Telefones gestört.
Alles ist jetzt hellwach.
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Re: In der Hand
DeWinter schaut auf das Telefon.
Vince: Herr DeWinter, sie tun jetzt genau das, was wir vorhin besprochen haben. Versuchen sie den Anrufer so lange wie möglich hinzuhalten. Nur so können
Wir den Entführer orten. (Volker nickt und geht dann zum Hörer)
Volker: DeWinter.
Anrufer: Sie haben unsere Nachricht erhalten? (sie Stimme ist verzerrt)
Volker: Ja.
Anrufer: Haben sie das Geld?
Volker: Nein.
Anrufer: Sie haben bis morgen 10 Uhr Zeit, das Geld zu besorgen. Ansonsten wird ihre Tochter sterben.
Volker: Hören sie, ich werde nicht zahlen.
Anrufer: Das hier ist kein Spiel Herr DeWinter. Das Leben ihrer Tochter sollte ihnen
Eigentlich am Herzen liegen.
Volker: Meine Tochter ist hier. Hier bei uns. Sie haben das falsche Mädchen erwischt. Ich denke nicht daran.....
Jetzt wird aufgelegt. Alle, die im Raum stehen, sind schockiert über das was sie eben mitanhören mussten. Jan ist der erste, der reagiert.
Jan: Sagen sie mal, sind sie komplett verrückt geworden?
Volker: Herr Maybach, sie glauben doch nicht etwa, dass ich zwei Millionen Euro für ein wildfremdes Kind bezahle. Wer bin ich denn? Die Wohlfahrt?
Jan: Sie wissen schon, dass sie soeben Carlas Todesurteil unterschrieben haben.
Jan ist total außer sich. Hajo geht auf ihn zu und fasst nach seinem Arm.
Hajo: Jan, bitte!
Die beiden schauen sich an. Hajo gibt ihm per Blickkontakt zu verstehen, dass Frau Baier und auch Marie im Raum sind. Er weiß sofort, was er meint.
Jan schaut zu Frau Baier, die nun völlig verängstigt aussieht. Sie läuft aus dem Raum und sie hören nur noch die Haustür, die ins Schloss fällt.
Jan ist das alles jetzt ziemlich unangenehm. Er hat nicht darüber nachgedacht, als ihm der Kragen geplatzt ist.
Er verlässt ebenfalls den Raum und wieder hören sie die Haustür.
Hajo: Ina, geh mit ihm.
Ina folgt Jan. Sie erkennt ihn, merkt, dass er Frau Baier einholen möchte und läuft hinterher.
Vince: Herr DeWinter, sie tun jetzt genau das, was wir vorhin besprochen haben. Versuchen sie den Anrufer so lange wie möglich hinzuhalten. Nur so können
Wir den Entführer orten. (Volker nickt und geht dann zum Hörer)
Volker: DeWinter.
Anrufer: Sie haben unsere Nachricht erhalten? (sie Stimme ist verzerrt)
Volker: Ja.
Anrufer: Haben sie das Geld?
Volker: Nein.
Anrufer: Sie haben bis morgen 10 Uhr Zeit, das Geld zu besorgen. Ansonsten wird ihre Tochter sterben.
Volker: Hören sie, ich werde nicht zahlen.
Anrufer: Das hier ist kein Spiel Herr DeWinter. Das Leben ihrer Tochter sollte ihnen
Eigentlich am Herzen liegen.
Volker: Meine Tochter ist hier. Hier bei uns. Sie haben das falsche Mädchen erwischt. Ich denke nicht daran.....
Jetzt wird aufgelegt. Alle, die im Raum stehen, sind schockiert über das was sie eben mitanhören mussten. Jan ist der erste, der reagiert.
Jan: Sagen sie mal, sind sie komplett verrückt geworden?
Volker: Herr Maybach, sie glauben doch nicht etwa, dass ich zwei Millionen Euro für ein wildfremdes Kind bezahle. Wer bin ich denn? Die Wohlfahrt?
Jan: Sie wissen schon, dass sie soeben Carlas Todesurteil unterschrieben haben.
Jan ist total außer sich. Hajo geht auf ihn zu und fasst nach seinem Arm.
Hajo: Jan, bitte!
Die beiden schauen sich an. Hajo gibt ihm per Blickkontakt zu verstehen, dass Frau Baier und auch Marie im Raum sind. Er weiß sofort, was er meint.
Jan schaut zu Frau Baier, die nun völlig verängstigt aussieht. Sie läuft aus dem Raum und sie hören nur noch die Haustür, die ins Schloss fällt.
Jan ist das alles jetzt ziemlich unangenehm. Er hat nicht darüber nachgedacht, als ihm der Kragen geplatzt ist.
Er verlässt ebenfalls den Raum und wieder hören sie die Haustür.
Hajo: Ina, geh mit ihm.
Ina folgt Jan. Sie erkennt ihn, merkt, dass er Frau Baier einholen möchte und läuft hinterher.
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Re: In der Hand
Im Wohnzimmer ist es verdächtig still geworden.
Marie weint.
Volker: Geh bitte auf dein Zimmer, marie.
Marie: Carla ist meine Freundin. Du musst ihr helfen, Papa.
Volker: Du sollst auf dein Zimmer, hab ich gesagt.
Er wird jetzt laut und bestimmend. Marie geht aus dem Zimmer.
Hajo: Das war wirklich nicht klug von ihnen, Herr DeWinter.
Volker: Meine Tochter ist bei uns und mir ist es egal, wen die Entführer in ihrer Gewalt haben.
Vince: Wir reden hier von einem 12jährigen Mädchen, das zudem noch mit ihrer Tochter befreundet ist.
Volker: Die Entführer sollen wissen, wen sie sich da gegriffen haben. Das ist jetzt
Ganz allein das Problem von Frau Baier. Ich möchte sie also bitten, mein
Haus zu verlassen
Hajo: So einfach ist das nicht. Wir müssen davon ausgehen, dass sich die Entführer wieder bei ihnen melden werden.
Marie weint.
Volker: Geh bitte auf dein Zimmer, marie.
Marie: Carla ist meine Freundin. Du musst ihr helfen, Papa.
Volker: Du sollst auf dein Zimmer, hab ich gesagt.
Er wird jetzt laut und bestimmend. Marie geht aus dem Zimmer.
Hajo: Das war wirklich nicht klug von ihnen, Herr DeWinter.
Volker: Meine Tochter ist bei uns und mir ist es egal, wen die Entführer in ihrer Gewalt haben.
Vince: Wir reden hier von einem 12jährigen Mädchen, das zudem noch mit ihrer Tochter befreundet ist.
Volker: Die Entführer sollen wissen, wen sie sich da gegriffen haben. Das ist jetzt
Ganz allein das Problem von Frau Baier. Ich möchte sie also bitten, mein
Haus zu verlassen
Hajo: So einfach ist das nicht. Wir müssen davon ausgehen, dass sich die Entführer wieder bei ihnen melden werden.
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Re: In der Hand
Jan hat inzwischen Frau Baier eingeholt und fasst sie am Arm, so dass sie nicht weiter laufen kann.
Baier: Lassen sie mich in Ruhe.
Jan: Nein, Frau Baier. Das werde ich nicht tun.
Baier: Sie ist tot.
Jan: Frau Baier, vergessen sie, was ich eben gesagt habe.
Baier: Kann ich nicht, weil sie Recht haben.
Jetzt kommt Ina dazu.
Jan: Ich hab .... übertrieben. Die Entführer wollen Geld. Ich bin mir sicher, dass sie von ihrem Vorhaben nicht abrücken werden, nur weil sie das falsche Mädchen
Gekidnapped haben. (es herrscht Schweigen)
Ina: Frau Baier, mein Kollege hat Recht. Sie werden sich sicher wieder melden.
Baier: Und dann? Ich hab keine zwei Millionen.
Jan: Wir werden dafür schon eine Lösung finden.
Baier: Tun sie mir einen Gefallen?
Jan: Sicher, was sie wollen.
Baier: Verschwinden sie aus meinem Leben. (sie möchte gehen, Jan hält sie fest)
Jan: Nein! Ihre Tochter wurde entführt und ich werde alles dafür tun, dass sie
Sie wieder in ihre Arme schließen können.
Baier: Warum tun sie das?
Jan antwortet jetzt nicht. Sie schauen sich nur an. Dann lässt Jan sie los und sie kann gehen.
Es dauert eine Weile, dann geht sie weiter in Richtung Zuhause.
Jan bleibt stehen. Ina lässt ihn nicht aus den Augen. Sie legt ihre Hand auf seinen Arm.
Aber er möchte jetzt keine Anteilnahme. Er schaut sie kurz an und geht weiter zum Auto, dass ja immer noch vor dem Plattenbau steht. Sie folgt ihm, sagt aber nichts.
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Re: In der Hand
Etwas später sind Jan und Ina wieder im Büro. Kurz nach ihnen folgt Hajo. Er hat Vince bei den DeWinters gelassen, für den Fall, dass sich die Entführer wieder melden.
Hajo und Inas Blicke treffen sich. Ihr Gesichtsausdruck sagt ihm, dass es Jan nicht gut geht.
Der sitzt an seinem Schreibtisch, ist in Gedanken.
Hajo: Jan? (er schaut nach oben) Kommst du bitte?
Hajo geht in sein Büro. Jan schaut ihm nach, steht dann auf und folgt seinem Chef.
Er schließt die Tür. Hajo setzt sich an seinen Schreibtisch.
Hajo. Setz dich. (er setzt sich) Jan, es tut mir Leid, dass wir es jetzt ausgerechnet mit einem Entführungsfall zu tun haben.
Jan: Schon Ok. Ich .. hab keine Probleme damit.
Hajo. Wirklich nicht?
Jan: Hör zu Hajo. Dieser DeWinter ist ein arrogantes Arschloch.
Hajo: Ich verstehe deine Wut. Aber die hilft uns in diesem Fall auch nicht weiter.
Mir ist diese Person auch zuwider. (sie schauen sich an)
Jan: Tut mir Leid. (Jan schaut nach unten)
Hajo: Ich hab dir noch gar nicht gesagt, wie froh ich bin, dass du wieder hier bist.
Jan: Danke.
Hajo: Du hast schon mit Leni Kontakt aufgenommen?
Jan: Nein.
Hajo: Solltest du aber vielleicht tun. Es geht ihr nicht so gut, nachdem das mit
Dem Foto aus der Zeitung so erfolglos ablief.
Jan: Aber dieFahndung nach den Leuten läuft doch.
Hajo: Sicher. Aber du kennst Leni. Sie hat sich so in diese Sache hineingesteigert, war sich so sicher, dass sie Lukas in ihre Arme schließen kann.
Jan: Schon irgendwas gehört aus Dresden?
Hajo. Nein.
Jan steht nun auf und läuft zum Fenster. Er schaut hinaus.
Jan: Er lebt Hajo. Und das ist mir im Moment am Wichtigsten. Diese Leute
Scheinen sich gut um ihn zu kümmern.
Hajo. Das seh ich genauso.
Jan: Und irgendwann werden sie in die Polizeifalle tappen.
Hajo: Jan....wenn dir dieser Fall zu Nahe geht, dann..... kann ich durchaus verstehen, wenn du....
Jan: Vergiss es Hajo. Ich will das Leben dieses Mädchens retten.
Hajo: Aber das schaffst du nicht, indem du dich mit DeWinter anlegst.
Jan: ich lege micht nicht mit ihm an.
Hajo: Das hast du bereits getan. (sie schauen sich an) Er ist sehr einflussreich.
Jan: Genau. Und ich bin mir ziemlich sicher, dass es seinem Ansehen schaden
Wird, wenn die Öffentlichkeit erfährt, dass er einem kleinen Mädchen
Seine Hilfe verweigert.
Hajo: Jan! (er steht auf und geht zu ihm, bleibt genau vor ihm stehen, sie schauen sich an) Wenn ich auch nur ein Wort in der Presse lesen sollte, dann....
Bist du die längste Zeit Polizist gewesen. Der Einfluss von DeWinter reicht
Bis ins Rathaus.
Jan: Ist mir egal. Solange ich das Leben des Kindes retten kann.
Hajo: Ich hab Vince bei den DeWinters gelassen und du.. du solltest jetzt am besten nach Hause gehen. Für den ersten Tag reicht das.
Jan: Wie du meinst.
Er ist jetzt sauer und verlässt das Büro, schmeißt die Tür hinter sich zu. Er geht zum
Schreibtisch und nimmt seine Jacke in die Hand. Er geht zum Ausgang.
Ina merkt, dass dicke Luft herrscht.
Ina: Jan?
Sie versucht ihn noch zurückzuhalten, aber ohne Erfolg.
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Re: In der Hand
Jan ist geladen und fährt mit dem Wagen davon. Er überlegt eine Weile, dann fährt er zu Leni.
Die Praxis ist schon geschlossen, deshalb geht er auch durch den privaten Eingang ins Haus.
Er klingelt und es dauert nicht lange, bis Klaus öffnet.
Klaus: Jan, du?
Jan: Darf ich?
Klaus: Klar, komm rein.
Er geht in die Wohnung.
Jan: Ist Leni da?
Klaus: (nickt) Komm.
Er führt ihn in die Küche. Leni ist gerade dabei einen Salat zu richten.
Klaus: wir haben Besuch.
Leni: (dreht sich um) Jan.
Sie legt das Messer zur Seite und geht auf ihn zu. Er gibt ihr einen kleinen Kuss.
Jan: Hallo.
Leni: Du siehst geschafft aus.
Jan: Na ja. Ich hab mir meinen Einstieg nach der Auszeit besser vorgestellt.
Klaus: So schlimm?
Jan: Ein Mädchen wurde entführt. 12 Jahre alt.
Leni: Nein.
Jan: Doch, Leni. Sag mal... kann ich was zu trinken haben?
Klaus: Klar, was darf ich dir anbieten?
Jan: Hast du einen Schnaps?
Klaus: Sicher.
Er geht ins Wohnzimmer und kommt mit einem Schnaps wieder.
Klaus: Hier.
Jan: Danke. (er trinkt ihn gleich aus)
Klaus: Besser?
Jan: Nee. Liegt aber nicht am Schnaps.
Leni: Du weißt, was in Dresden passiert ist?
Jan: Ja. Ina hat mir alles erzählt.
Leni: Lukas lebt, Jan. (er nickt nur)
Klaus: Ich kann mir nicht vorstellen, dass man lange Unerkannt bleibt. Ich meine, die Fahndung läuft und sich als Familie zu verstecken, stelle ich mir schwierig
vor.
Jan: Ich glaube auch nicht, dass sie noch lange auf der Flucht sein werden.
Leni: Und wenn sie sich schon längst ins Ausland abgesetzt haben?
Jan: Wie denn? Gerade an Flughäfen und Grenzübergängen werden
Strenge Kontrollen durchgeführt.
Leni: Ich weiß.
Jan: Leni, das wird schon. Glaub mir.
Sie nickt nur und er geht wieder auf sie zu, nimmt sie in den Arm.
Klaus beobachtet die Szene.
Klaus: Sagt mal.... läuft da was zwischen euch?
Sie lösen sich.
Leni: Wie bitte? Was... soll denn das jetzt?
Klaus: Ich meine ja nur. Hajo und Andrea, die... die haben...
Leni: Die haben was?
Klaus: Ach nichts. Vergiss es einfach.
Er geht aus der Küche, lässt die beiden alleine. Die schauen sich an.
Jan. Du hast ihm immer noch nichts gesagt.
Leni: Nein.
Jan: Leni, .....
Leni: Misch dich bitte nicht in mein Privatleben. Ich möchte Klaus nicht verlieren.
Jan: Und du bist dir sicher, das gelingt dir nur, indem du schweigst.
Leni: Ja. Ich bin eben nicht so mutig wie du.
Jan: Das hat mit Mut überhaupt nichts zu tun. Ehrlichkeit, Leni.... das gehört
Zu einer gut funktionierenden Beziehung dazu.
Leni: Ja, das hat sich bei uns beiden auch sehr gut bewährt.
Jan: Wieso? Es war doch alles in Ordnung.
Leni: Sicher. Mal abgesehen davon, was deine Ehrlichkeit damals alles ins Rollen
Brachte.
Jan: Ich bitte dich. Glaubst du, wir wären heute noch zusammen, wenn ich damals geschwiegen hätte?
Leni: Möglich. (sie schauen sich an) Nein, wahrscheinlich nicht.
Jan: Mann Leni. Du bist so verdammt kompliziert.
Leni: Bin ich nicht.
Jan: Bist du doch.
Sie schauen sich jetzt an.
Jan: Ich geh besser.
Er geht zur Tür, dreht sich noch einmal um, sie schauen sich an.
Jan: Tschüß.
Leni sagt nichts. Jan verlässt das Haus.
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Re: In der Hand
Jan fährt jetzt gleich nach Hause.
Dort wartet Andrea schon auf ihn. Sie erkennt allerdings auch gleich, dass es ihm nicht so gut geht.
Andrea: Hey, war dein erster Tag so stressig?
Jan: Ich war noch bei Leni.
Andrea: Und?
Jan: Nichts und, (er will an ihr vorbei, sie hält ihn fest)
Andrea: Wie war das? Wir reden über alles, wenn’s mal nicht so läuft?
Sie schauen sich an.
Jan. Tut mir Leid.
Andrea: Was ist denn heute vorgefallen, dass du schon nach ein paar Stunden
Deine ganze gute Laune hinter dir gelassen hast?
Jan: Entführung. Ein 12-jähriges Mädchen. (sie schaut ihn jetzt an, versteht
Sofort was in ihm vorgeht)
Andrea: Hey... (sie geht zu ihm, streicht ihm über die Wange) Das... das tut mir Leid.
Jan: Schon OK. Wir können uns die Verbrechen leider nicht aussuchen.
Andrea: Gab es schon Kontakt zu den Entführern?
Jan: Ja. Aber die Entführer haben das falsche Mädchen erwischt. Und der Vater
Des Mädchens, das eigentlich hätte entführt werden sollen, weigert sich,
mit uns weiter an diesem Fall zu arbeiten.
Andrea: Scheiße.
Jan: Ganz recht.
Er geht jetzt Richtung tür.
Jan: Ich geh duschen.
Andrea: In zehn Minuten können wir essen.
Jan: Ist gut.
Er verschwindet und sie schaut ihm noch nach, ist in Gedanken.
Wenig später sitzen sie beim Abendessen und Max schafft es tatsächlich, Jan wieder aufzuheitern. Er erzählt ihm, was heute alles in der Schule passiert ist und Jan hört gespannt zu. Ein ums andere mal wird geschmunzelt.
Nach dem Essen möchte Max seinen Vater noch beim Schach herausfordern.
Die beiden sitzen im Wohnzimmer und beginnen mit dem Spiel.
Andrea kümmert sich derweil um Greta. Die wird jetzt immer aufmerksamer und lässt sich nicht mehr so leicht ins Bettchen bringen. Sie kommt mit ihr ins Wohnzimmer.
Andrea: Da schau mal, unsere Männer sind hochkonzentriert.
Max: Genau Mami, deshalb.... bitte Ruhe.
Andrea: Oh, der Herr Schachgroßmeister möchte nicht gestört werden.
Max: Bitte Mami, ich muss mich konzentrieren.
Andrea: Hab schon verstanden.
Greta fängt an zu quietschen und zu plappern.
Jan muss schmunzeln. Andrea setzt sich mit Greta auf das Sofa, etwas entfernt von den beiden.
Es passiert und Max verliert gegen seinen Vater.
Max: Mist, daran ist nur Greta Schuld.
Jan: Na, vielleicht lag es auch einfach an mir? Ich war einfach zu gut?
Max: Nee.
Jan: Na gut. (er ist etwas enttäuscht) Revanche?
Max: Nee. Ich geh ins Bett. (er steht auf ) Gute Nacht.
Jan: Nacht Max.
Er geht zu Andrea und gibt seiner kleinen Schwester einen Kuss.
Max: Gute Nacht Greta. Warst eben keine große Hilfe.
(schaut seine Mutter an) Tschüß Mami
Andrea: Schlaf gut.
Max geht nach oben, Jan dreht sich auf seinem Stuhl und schaut seine beiden Damen an.
Andrea: Was ist? Kommst du noch zu uns?
Er steht auf und setzt sich zu den beiden. Greta freut sich, ihren Vater zu sehen. Er nimmt sie auf seinen Schoß und sie spielt mit ihren Fingerchen.
Jan: Willst du nicht langsam mal ins Bettchen?
Andrea: Tja, das kleine Fräulein hat wohl Angst, etwas zu verpassen.
Jan: Sieht fast so aus. (er schaut Andrea an, gibt ihr einen Kuss) Hör mal zu,
mein Schatz, Papa bringt dich jetzt ins Bett, hm?
Er steht auf und verschwindet mit ihr im Kinderzimmer.
Andrea schaut den beiden nach und muss lächeln.
Jan macht Greta für die Nacht fertig und legt sie dann in ihr Bettchen. ER hört das Telefon klingeln.
Andrea: Ich geh schon.
Jan löscht das Licht und bleibt noch eine Weile bei Greta, erzählt ihr eine kleine Geschichte und irgendwann ist sie auch eingeschlafen.
Er geht nach draußen und sucht Andrea. Die ist schon im Schlafzimmer und macht sich ebenfalls für die Nacht fertig.
Jan: Wer war denn dran?
Andrea: Deine Mutter. Sie wollte nur mal hören, wie es dir geht.
Jan: Sonst nichts?
Andrea: Nö, sonst nichts. (er geht auf sie zu und umfasst ihre Hüften, küsst ihren
Nacken) Schläft Greta schon?
Jan: Ja. Tief und fest. Hoffe ich jedenfalls.
Andrea: Kompliment, das ging ja fix.
Jan: Ich hab ihr eine spannende Geschichte erzählt.
Andrea: Na, so spannend scheint sie nicht gewesen zu sein. Erzählst du sie mir?
Jan: Nee, ich erzähl dir jetzt was ganz anderes. (er küsst sie immer wieder)
Andrea: Na gut. Dann hoff ich doch mal, dass ich nicht einschlafe.
Jan: Ganz bestimmt nicht. Wart’s ab.
Er legt sie nun auf das Bett und die beiden genießen die Nacht.
Dort wartet Andrea schon auf ihn. Sie erkennt allerdings auch gleich, dass es ihm nicht so gut geht.
Andrea: Hey, war dein erster Tag so stressig?
Jan: Ich war noch bei Leni.
Andrea: Und?
Jan: Nichts und, (er will an ihr vorbei, sie hält ihn fest)
Andrea: Wie war das? Wir reden über alles, wenn’s mal nicht so läuft?
Sie schauen sich an.
Jan. Tut mir Leid.
Andrea: Was ist denn heute vorgefallen, dass du schon nach ein paar Stunden
Deine ganze gute Laune hinter dir gelassen hast?
Jan: Entführung. Ein 12-jähriges Mädchen. (sie schaut ihn jetzt an, versteht
Sofort was in ihm vorgeht)
Andrea: Hey... (sie geht zu ihm, streicht ihm über die Wange) Das... das tut mir Leid.
Jan: Schon OK. Wir können uns die Verbrechen leider nicht aussuchen.
Andrea: Gab es schon Kontakt zu den Entführern?
Jan: Ja. Aber die Entführer haben das falsche Mädchen erwischt. Und der Vater
Des Mädchens, das eigentlich hätte entführt werden sollen, weigert sich,
mit uns weiter an diesem Fall zu arbeiten.
Andrea: Scheiße.
Jan: Ganz recht.
Er geht jetzt Richtung tür.
Jan: Ich geh duschen.
Andrea: In zehn Minuten können wir essen.
Jan: Ist gut.
Er verschwindet und sie schaut ihm noch nach, ist in Gedanken.
Wenig später sitzen sie beim Abendessen und Max schafft es tatsächlich, Jan wieder aufzuheitern. Er erzählt ihm, was heute alles in der Schule passiert ist und Jan hört gespannt zu. Ein ums andere mal wird geschmunzelt.
Nach dem Essen möchte Max seinen Vater noch beim Schach herausfordern.
Die beiden sitzen im Wohnzimmer und beginnen mit dem Spiel.
Andrea kümmert sich derweil um Greta. Die wird jetzt immer aufmerksamer und lässt sich nicht mehr so leicht ins Bettchen bringen. Sie kommt mit ihr ins Wohnzimmer.
Andrea: Da schau mal, unsere Männer sind hochkonzentriert.
Max: Genau Mami, deshalb.... bitte Ruhe.
Andrea: Oh, der Herr Schachgroßmeister möchte nicht gestört werden.
Max: Bitte Mami, ich muss mich konzentrieren.
Andrea: Hab schon verstanden.
Greta fängt an zu quietschen und zu plappern.
Jan muss schmunzeln. Andrea setzt sich mit Greta auf das Sofa, etwas entfernt von den beiden.
Es passiert und Max verliert gegen seinen Vater.
Max: Mist, daran ist nur Greta Schuld.
Jan: Na, vielleicht lag es auch einfach an mir? Ich war einfach zu gut?
Max: Nee.
Jan: Na gut. (er ist etwas enttäuscht) Revanche?
Max: Nee. Ich geh ins Bett. (er steht auf ) Gute Nacht.
Jan: Nacht Max.
Er geht zu Andrea und gibt seiner kleinen Schwester einen Kuss.
Max: Gute Nacht Greta. Warst eben keine große Hilfe.
(schaut seine Mutter an) Tschüß Mami
Andrea: Schlaf gut.
Max geht nach oben, Jan dreht sich auf seinem Stuhl und schaut seine beiden Damen an.
Andrea: Was ist? Kommst du noch zu uns?
Er steht auf und setzt sich zu den beiden. Greta freut sich, ihren Vater zu sehen. Er nimmt sie auf seinen Schoß und sie spielt mit ihren Fingerchen.
Jan: Willst du nicht langsam mal ins Bettchen?
Andrea: Tja, das kleine Fräulein hat wohl Angst, etwas zu verpassen.
Jan: Sieht fast so aus. (er schaut Andrea an, gibt ihr einen Kuss) Hör mal zu,
mein Schatz, Papa bringt dich jetzt ins Bett, hm?
Er steht auf und verschwindet mit ihr im Kinderzimmer.
Andrea schaut den beiden nach und muss lächeln.
Jan macht Greta für die Nacht fertig und legt sie dann in ihr Bettchen. ER hört das Telefon klingeln.
Andrea: Ich geh schon.
Jan löscht das Licht und bleibt noch eine Weile bei Greta, erzählt ihr eine kleine Geschichte und irgendwann ist sie auch eingeschlafen.
Er geht nach draußen und sucht Andrea. Die ist schon im Schlafzimmer und macht sich ebenfalls für die Nacht fertig.
Jan: Wer war denn dran?
Andrea: Deine Mutter. Sie wollte nur mal hören, wie es dir geht.
Jan: Sonst nichts?
Andrea: Nö, sonst nichts. (er geht auf sie zu und umfasst ihre Hüften, küsst ihren
Nacken) Schläft Greta schon?
Jan: Ja. Tief und fest. Hoffe ich jedenfalls.
Andrea: Kompliment, das ging ja fix.
Jan: Ich hab ihr eine spannende Geschichte erzählt.
Andrea: Na, so spannend scheint sie nicht gewesen zu sein. Erzählst du sie mir?
Jan: Nee, ich erzähl dir jetzt was ganz anderes. (er küsst sie immer wieder)
Andrea: Na gut. Dann hoff ich doch mal, dass ich nicht einschlafe.
Jan: Ganz bestimmt nicht. Wart’s ab.
Er legt sie nun auf das Bett und die beiden genießen die Nacht.
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Re: In der Hand
Am nächsten Morgen im Büro herrscht schon reges Treiben.
Vince erklärt seinen Kollegen, dass sich in der Nacht nichts getan hat. Die Entführer haben sich nicht mehr gemeldet.
Hajo: Wann kam deine Ablöse?
Vince: Um 11.
Hajo: Gut, dann fahren wir jetzt zu den DeWinters.
Alle vier fahren sie zum Anwesen in der Palmenallee.
Es dauert auch nicht lange, bis das Telefon wieder klingelt.
Vince gibt DeWinter wieder Anweisungen, der hört aber gar nicht richtig zu.
Jan geht zu ihm und legt seine Hand auf DeWinters Hand, so dass er nicht abnehmen kann.
Jan: Gehen sie auf die Forderungen ein, bitte.
Volker schaut ihn böse an und nimmt dann den Hörer ab.
Volker: DeWinter
Stimme: Hören sie mir jetzt genau zu. Wir haben den Plan geändert. Sie fahren heute Nachmittag um 16 Uhr zum Osteingang des Zentralstadions. Dort bekommen sie weitere Informationen.
Volker: Haben sie mir gestern eigentlich nicht zugehört? Sie haben nicht meine
Tochter, sondern....
Stimme: Die beste Freundin ihrer Tochter. Das Mädchen hat uns alles erzählt.
Kleines Missgeschick. Aber das ist egal. 2 Millionen, heute Nachmittag
16 Uhr. (er legt auf)
volker: Hallo? (er schaut in die Runde) Aufgelegt.
Vince: Das war zu kurz.
Jan: Herr DeWinter, bekommen sie das Geld bis dahin zusammen?
Volker: Nein.
Jan: Hören sie...
Volker: Nein jetzt hören sie mir zu. Ich habe ihnen gestern schon erklärt, dass ich
Nicht bereit bin für diese Person das Geld zur Verfügung zu stellen.
Jan: Es geht um das Leben eines Kindes, Herr DeWinter.
DeWinter reagiert nicht.
Jan schaut in die Runde, bleibt bei Hajo hängen.
Hajo: Herr DeWinter, mein Kollege hat Recht. Sie können das Leben des Kindes
Retten.
Volker: Aber nicht mit meinem Geld.
Jan: Wie denkt ihre Frau darüber?
Volker: Genauso.
Ina: wo ist sie überhaupt?
Volker: Sie ist mit Marie weggefahren. Zu meiner Mutter.
Hören sie, ich möchte, dass sie diese Gerätschaften hier sofort abbauen.
Ich möchte mit dieser ganzen Sache nichts mehr zu tun haben.
Jan: Das geht nicht. Sie sind im Moment die einzige Möglichkeit, mit den
Entführern Kontakt zu halten.
Und ich appeliere an ihr Gewissen, dass sie das Geld besorgen.
Volker: Vergessen sie’s.
Jan ist nun ziemlich verärgert. Er geht wortlos aus dem Haus. Hajo gibt Ina per Blickkontakt Bescheid, ihm hinterherzugehen.
Sie geht ebenfalls aus dem Haus und sieht, wie Jan auf den Wagen zugeht. Sie läuft schnell zu ihm.
Ina: Jan? (er bleibt kurz stehen und schaut sie an) Was hast du vor?
Jan: Ich fahre zu Frau Baier.
Ina: Nimmst du mich mit?
Jan: (schaut sie eine Weile an) Steig ein.
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Re: In der Hand
Sie fahren zu Frau Baier. Die öffnet ihnen aber nicht die Tür. Eine Frau kommt aus dem Haus und sieht die beiden.
Frau: Zu wem möchten sie denn?
Ina: Zu Frau Baier.
Frau: Die ist nicht hier. Sie finden sie auf dem Spielplatz. Zwei Häuserblocks weiter.
Ina: Danke.
Sie lässt die beiden stehen und geht weiter. Jan und Leni schauen sich an und laufen dann zum besagten Spielplatz.
Dort sehen sie Frau Baier auf einer Bank sitzen. Sie nähern sich der Bank und setzen sich dann zu ihr.
Jan: guten Morgen Frau Baier. (sie schweigt)
Ina: Wie geht es ihnen?
Baier: Was denken sie?
Jan: Frau Baier, ich kann sie sehr gut verstehen....
Baier: Gar nichts können sie. Haben sie Kinder? (sie schaut ihn an)
Jan: Ja.
Ina: (beobachtet die beiden, will die Unterhaltung in eine andere Richtung lenken) Frau Baier, die Entführer haben sich wieder gemeldet. Heute Nachmittag 16 Uhr soll das Geld übergeben werden.
Baier: Ich hab das Geld nicht.
Jan: Sie nicht, aber die DeWinters.
Baier: Haben sie schon vergessen, wie er gestern reagiert hat?
Jan. Er wird ihnen helfen.
Baier: Wird er nicht, herr Maybach. Vergessen sie’s.
Ina: Warum sitzen sie hier?
Baier: Carla war gerne hier.
Jan: Bitte Frau Baier. Und sie wird auch weiterhin gerne hier sein.
Baier: Wenn sie es sagen.
Sie schaut ihn nicht an, starrt gerade aus.
Jetzt ist es Jan, dessen Gesichtsausdruck sich ändert. Er wird plötzlich ernst und steht auf.
Ina: Jan?
Jan läuft auf ein Spielgerät zu. Zuerst langsam, dann etwas schneller.
Jan: Lukas? (er läuft jetzt schnell auf einen Jungen zu und dreht ihn zu sich)
Lukas. (jetzt muss er erkennen, dass er sich geirrt hat)
Frau: Hey, was soll das. Lassen sie meinen Jungen in Ruhe. (sie kommt auf ihn zu und nimmt ihren Jungen in Schutz)
Jan: Es.... es tut mir Leid, ich... ich hab....ihn mit jemandem verwechselt.
Frau: Schon gut.
Jan dreht sich kurz zu Ina und läuft dann in eine andere Richtung.
Ina und Frau Baier haben das ganze mitangesehen. Frau Baier schaut nun Ina fragend an.
Ina: Der Sohn von Herrn Maybach wurde vor einigen Wochen ebenfalls entführt. Die Entführer kamen bei einem Autounfall ums Leben und von dem Kleinen
Fehlt jede Spur.
Baier: Er glaubt wirklich, dass er noch lebt?
Ina: Vor einer Woche hat er ein Foto in einer Zeitung gesehen, auf dem er
Abgebildet war. Eine Frau hatte ihn auf dem Arm.
Baier: Und?
Ina: Die Frau ist spurlos verschwunden.
Baier: Oh Gott.
Ina: Frau Baier, vielleicht verstehen sie jetzt, warum mein Kollege so vehement
Darauf besteht, ihnen zu helfen. Er möchte das Leben ihrer Tochter retten.
Baier: Das.... das tut mir so Leid.
Ina: Muss es nicht. Ich glaube er kann sie auch ein bisschen verstehen.
Baier: Und was soll ich jetzt tun?
Ina: Vertrauen sie uns und.... würden sie noch einmal mitkommen zu den
DeWinters?
Baier: Warum?
Ina: Bitten sie ihn um Hilfe.
Baier: Ich soll ihn anbetteln?
Ina: Carla ist Maries bester Freundin. Das kann er nicht einfach so ignorieren.
Baier: Das bringt doch nichts.
Ina: Versuchen sie es. (sie schauen sich an) Wir sind bei ihnen, vergessen sie das nicht.
Baier: (schaut sie an, dann zu Jan, der immer noch etwas abseits steht
Nein. Nein, das werde ich nicht tun. Und jetzt.... lassen sie mich in Ruhe.
Sie steht auf und verlässt den Spielplatz.Ina steht ebenfalls auf und läuft zu Jan. sie spricht nicht, berührt nur leicht seinen Oberarm.
Ina: Lass uns ins Präsidium zurückfahren.(er nickt nur)
Frau: Zu wem möchten sie denn?
Ina: Zu Frau Baier.
Frau: Die ist nicht hier. Sie finden sie auf dem Spielplatz. Zwei Häuserblocks weiter.
Ina: Danke.
Sie lässt die beiden stehen und geht weiter. Jan und Leni schauen sich an und laufen dann zum besagten Spielplatz.
Dort sehen sie Frau Baier auf einer Bank sitzen. Sie nähern sich der Bank und setzen sich dann zu ihr.
Jan: guten Morgen Frau Baier. (sie schweigt)
Ina: Wie geht es ihnen?
Baier: Was denken sie?
Jan: Frau Baier, ich kann sie sehr gut verstehen....
Baier: Gar nichts können sie. Haben sie Kinder? (sie schaut ihn an)
Jan: Ja.
Ina: (beobachtet die beiden, will die Unterhaltung in eine andere Richtung lenken) Frau Baier, die Entführer haben sich wieder gemeldet. Heute Nachmittag 16 Uhr soll das Geld übergeben werden.
Baier: Ich hab das Geld nicht.
Jan: Sie nicht, aber die DeWinters.
Baier: Haben sie schon vergessen, wie er gestern reagiert hat?
Jan. Er wird ihnen helfen.
Baier: Wird er nicht, herr Maybach. Vergessen sie’s.
Ina: Warum sitzen sie hier?
Baier: Carla war gerne hier.
Jan: Bitte Frau Baier. Und sie wird auch weiterhin gerne hier sein.
Baier: Wenn sie es sagen.
Sie schaut ihn nicht an, starrt gerade aus.
Jetzt ist es Jan, dessen Gesichtsausdruck sich ändert. Er wird plötzlich ernst und steht auf.
Ina: Jan?
Jan läuft auf ein Spielgerät zu. Zuerst langsam, dann etwas schneller.
Jan: Lukas? (er läuft jetzt schnell auf einen Jungen zu und dreht ihn zu sich)
Lukas. (jetzt muss er erkennen, dass er sich geirrt hat)
Frau: Hey, was soll das. Lassen sie meinen Jungen in Ruhe. (sie kommt auf ihn zu und nimmt ihren Jungen in Schutz)
Jan: Es.... es tut mir Leid, ich... ich hab....ihn mit jemandem verwechselt.
Frau: Schon gut.
Jan dreht sich kurz zu Ina und läuft dann in eine andere Richtung.
Ina und Frau Baier haben das ganze mitangesehen. Frau Baier schaut nun Ina fragend an.
Ina: Der Sohn von Herrn Maybach wurde vor einigen Wochen ebenfalls entführt. Die Entführer kamen bei einem Autounfall ums Leben und von dem Kleinen
Fehlt jede Spur.
Baier: Er glaubt wirklich, dass er noch lebt?
Ina: Vor einer Woche hat er ein Foto in einer Zeitung gesehen, auf dem er
Abgebildet war. Eine Frau hatte ihn auf dem Arm.
Baier: Und?
Ina: Die Frau ist spurlos verschwunden.
Baier: Oh Gott.
Ina: Frau Baier, vielleicht verstehen sie jetzt, warum mein Kollege so vehement
Darauf besteht, ihnen zu helfen. Er möchte das Leben ihrer Tochter retten.
Baier: Das.... das tut mir so Leid.
Ina: Muss es nicht. Ich glaube er kann sie auch ein bisschen verstehen.
Baier: Und was soll ich jetzt tun?
Ina: Vertrauen sie uns und.... würden sie noch einmal mitkommen zu den
DeWinters?
Baier: Warum?
Ina: Bitten sie ihn um Hilfe.
Baier: Ich soll ihn anbetteln?
Ina: Carla ist Maries bester Freundin. Das kann er nicht einfach so ignorieren.
Baier: Das bringt doch nichts.
Ina: Versuchen sie es. (sie schauen sich an) Wir sind bei ihnen, vergessen sie das nicht.
Baier: (schaut sie an, dann zu Jan, der immer noch etwas abseits steht
Nein. Nein, das werde ich nicht tun. Und jetzt.... lassen sie mich in Ruhe.
Sie steht auf und verlässt den Spielplatz.Ina steht ebenfalls auf und läuft zu Jan. sie spricht nicht, berührt nur leicht seinen Oberarm.
Ina: Lass uns ins Präsidium zurückfahren.(er nickt nur)
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Re: In der Hand
Wenig später sind sie auf dem Weg ins Präsidium.
Sie schweigen sich die ganze Zeit an. Ina versucht auch nicht, ein Gespräch anzufangen. Sie merkt, dass jan in Gedanken ist.
Als sie das Revier betreten, steht Hajo gerade im Flur, um sich einen Kaffee einzuschenken.
Jan geht auf direktem Wege in den Waschraum. Hajo beobachtet ihn und wartet, bis Ina zu ihm kommt.
Hajo. Was ist denn mit Jan los?
Ina: Wir waren auf einem Spielplatz. Frau Baier hat sich dort aufgehalten.
Hajo: Und?
Ina: Na ja. Da .... war dann dieser kleine Junge. Jan ist auf ihn zugelaufen.
Dachte, es wäre Lukas. Aber er hatte nur etwas Ähnlichkeit.
Hajo. Scheiße. Das wird sich nie ändern.
Ina: Hajo, Jan kann uns 1000 mal erzählen, dass er die Situation im Griff hat.
Aber so etwas wie eben, wird sich immer wieder wiederholen.
Hajo: Er vermisst ihn und er ist mit wachen Augen unterwegs. Leni geht es
Genauso. Klaus hat mir das schon gesagt. Sie ist ständig auf irgendwelchen Spielplätzen unterwegs.
Ina: Ich würde verzweifeln, wenn Paul....
Hajo: Wir müssen das verhindern, dass sie verzweifeln. Dafür sind wir da.
Ina: Ich weiß. Aber was können wir denn tun?
Hajo: Beide, Leni und Jan, im Auge behalten und sofort reagieren, wenn wir
Merken, dass sie sich verändern.
Woernle kommt jetzt aus seinem Büro heraus und möchte das Präsidium verlassen. Zur gleichen Zeit kommt Jan aus dem Waschraum und sieht ihn gehen.
Jan: Dr. Woernle? (er bleibt stehen und dreht sich zu ihm um) Warten sie kurz.
Jan geht auf ihn zu und bleibt vor ihm stehen.
Woernle: Ich hab jetzt keine Zeit. Was gibt’s?
Jan: Geht schnell. Ich brauche 2 Millionen.
Woernle: 2 Millionen was?
Jan: Euro.
Woernle: (lacht) Wer nicht, Herr Maybach. (er möchte gehen, Jan hält ihn am
Arm fest)
Jan: Bitte. Ich mache keine Witze.
Woernle: Die Entführung des Mädchens?
Jan. Ja. DeWinter verweigert seine Hilfe. Und Frau Baier kann das Geld nicht
Aufbringen. Die kommt mit ihrer Sozialhilfe gerade so über die Runden.
Woernle: Und jetzt soll ich die 2 Millionen locker machen? Sagens sie mal, haben sie
Getrunken?
Jan: Nein. Ich bin vollkommen nüchtern. Wir haben Geld im Überfluss in unserer
Asservatenkammer.
Woernle: Falschgeld.
Jan: Na und? Ich glaube nicht, dass die Entführer das im ersten Moment erkennen.
Woernle: Vergessen sie’s. (er will wieder gehen, Jan stellt sich ihm jetzt in den Weg)
Hajo und Ina sehen das und gehen etwas näher an das Geschehen ran. Sie möchten nicht, dass Jan etwas unüberlegtes tut.
Woernle: Gehen sie mir aus dem Weg.
Jan: Das Mädchen muss sterben, wenn wir nicht handeln.
Woernle: Dann reden sie noch mal mit DeWinter. Der hat ja offensichltich genug
Flüssige Mittel.
Jan: Das können sie vergessen. Der bleibt stur.
Woernle: Und ich auch. (er geht an ihm vorbei)
Jan: Das können sie nicht machen. Woernle. (er ruft ihm hinterher, aber der
Reagiert nicht)
Hajo. Jan.
Jan: Ich kapier das nicht.
Er verlässt jetzt ebenso das präsidium um auf direkten Wege in die Asservatenkammer zu fahren. Er kennt den dortigen Sachbearbeiter sehr gut.
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Anmeldedatum : 12.01.10
Re: In der Hand
Holger: Jan, schön dich mal wieder zu sehen. Wie geht’s?
Jan: Ganz gut, danke. Hör zu, warum ich hier bin. Ich brauche dringend
2 Millionen Euro aus unseren Beständen.
Holger: (pfeift) Nicht schlecht. Hast du die Papiere dabei?
Jan: Nein. Woernle war schon weg, aber ich reiche sie dir nach.
Holger. Na gut. Warte.
Er verschwindet im Hinterzimmer und kommt nach 5 Minuten wieder mit einem Koffer.
Holger: So, hier ist das Geld. Wenn du dann hier noch unterschreibst?
Jan: Klar.
Jan nimmt das Papier und unterschreibt mit seinem Namen.
Er merkt nicht, dass Woernle plötzlich hinter ihm erscheint.
Holger: Ah, da hat sich die Sache ja schon geklärt.
Jan: Was meinst du? (er beobachtet Holger und dreht sich dann um)
Er erkennt nun Woernle, der sehr böse drein schaut.
Woernle: Darf ich fragen, was hier vorsichgeht? (er sieht den Koffer neben Jan) Darf ich?
Er nimmt den Koffer und öffnet ihn. Sieht das Geld.
Woernle: Hat er ihnen ein gültiges von mir unterschriebenes Formular gegeben?
Holger: Nein, das wollte er nachreichen.
Woernle: So, wollte er das.
Jan ist das jetzt ziemlich unangenehm.
Woernle: Das Geld kommt wieder da hin, wo sie’s hergeholt haben.
Holger: Aber...
Woernle: Tun sie, was ich ihnen sage.
Jan: Woernle....
Woernle: Sie sagen besser nichts mehr.
Jan geht nun an Woernle vorbei und verschwindet. Holger versteht gar nichts mehr.
cat- Anzahl der Beiträge : 3576
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Re: In der Hand
Kurze Zeit später kommt Jan wütend ins Büro zurück. Er geht an seinen Schreibtisch und sucht nach etwas. Hajo kommt mit Ina aus seinem Büro.
Sie erkennen, dass Woernle, ziemlich geladen auf das Teambüro zugeht.
Sie folgen ihm und bekommen nun folgenden Streit mit.
Woernle: Maybach, das war sehr unüberlegt von ihnen.
Jan: Ach ja?
Woernle: Das wird ein Nachspiel haben, das versichere ich ihnen.
Jan: Hören sie, wenn wir um 16 Uhr heute Mittag das Geld nicht haben, stirbt
Die Kleine. Wollen sie das wirklich?
Woernle: Dann reden sie mit DeWinter. Aber sich hinter meinem Rücken in der
Asservatenkammer zu bedienen, das ist das allerletzte.
Jan: sie haben mir keine andere Wahl gelassen.
Woernle: Ach jetzt bin ich auch noch Schuld? Das wird ja immer schöner.
Jan: Ihnen kann das Leben eines 12-jährigen Mädchens doch nicht egal sein.
Woernle: Ist es auch nicht. Es ist ihre Aufgabe, das zu verhindern.
Jan: Und wie soll ich das tun, wenn sie mich daran hindern?
Woernle: Vorsicht Maybach. Passen sie auf mit dem, was sie sagen.
Jan: Jetzt ist mir einiges klar.
Woernle: Was? Was ist ihnen klar?
Jan: Ich verstehe jetzt, warum sich ihre Tochter von ihnen entfernt hat.
Woernle: Ach ja? Und was ist mit ihnen? Wie war das damals, als sie das
Opfer einer Entführung wurden und ihr Vater die Lösegeldzahlung
Verweigerte? Sie schienen ihm auch nicht wichtig genug zu sein.
Jetzt ist Jan doch ziemlich getroffen. Er geht auf Woernle zu und schlägt ihn mit einem Faustschlag K.O.
Der taumelt zwar nach hinten, aber er bleibt auf den Beinen. Allerdings blutet er aus der Nase.
Hajo geht jetzt dazwischen und bringt Jan in eine Ecke des Zimmers. Dann geht er auf Woernle zu.
Woernle: Jetzt sind sie definitiv zu weit gegangen, Maybach. Sie sind gekündigt
Und zwar fristlos!
Er geht an ihm vorbei und verlässt das Büro.
Jan schaut ihm nach.
Hajo: Bravo. Bravo Jan. Musste das jetzt sein?
Jan schaut ihn an, holt dann seinen Ausweis und seine Marke aus der Tasche und knallt diese zusammen mit seiner Waffe auf den Schreibtisch.
Dann geht er, ohne ein weiteres Wort einfach aus dem Büro.
Hajo: Ich glaub das alles nicht.
Ina ist immer noch sprachlos. Sie kann nichts sagen.
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Re: In der Hand
Jan ist sauer, wütend und böse auf sich, weil er sich nicht im Griff hatte.
Er fährt mit quietschenden Reifen davon. Aber nicht nach Hause. Er fährt zu seiner Hausbank.
Graf: Herr Maybach.
Jan: Hallo Herr Graf. Ich weiß, ich hab keinen Termin, aber... hätten sie trotzdem 5 Minuten für mich?
Graf: Natürlich, kommen sie. (Er führt ihn in sein Büro) Setzen sie sich doch.
(Jan setzt sich) Was kann ich für sie tun?
Jan: Ich brauche kurzfristig Geld.
Graf: Das ist kein Problem. Um wieviel handelt es sich denn?
Jan: 2 Millionen. (jetzt herrscht kurz Stille)
Graf: 2... Millionen. Das ist eine Menge Geld.
Jan: ich weiß. Ich.. .ich brauche es auch nur für kurze Zeit.
Graf: Warten sie.
Er tippt nun Jans Namen in den computer und schaut nach. Aber sein Gesicht verrät Jan schon, dass es wohl nicht klappen wird.
Graf: Es tut mir Leid, Herr Maybach. Aber sie haben schon einen größeren
Kreditbetrag laufen.
Jan: Ich weiß, aber.... es ist wirklich nur für ein oder zwei Tage.
Graf: (schaut ihn an) Es geht nicht. Das krieg ich hier nicht durch.
Es.. tut mir wirklich Leid.
Jan: Schon OK. (er schaut nach unten)
Graf: Eine Million, die würde ich vielleicht noch durchbringen, aber zwei.
Jan: Danke. Ein Versuch war’s wert.
Er steht auf und verlässt das Büro. Graf lässt ihn gehen.
Graf: Auf Wiedersehen Herr Maybach.
Jan sagt nichts mehr, geht aus dem Bankgebäude und fährt nun auf direktem Wege nach Hause.
cat- Anzahl der Beiträge : 3576
Anmeldedatum : 12.01.10
Re: In der Hand
Er ist ziemlich durcheinander. 2 Millionen. Und es sind noch 4 Stunden bis 16 Uhr.
Er kommt nach Hause. Es ist kurz nach halb eins. Andrea ist mit Max in der Küche, um das Essen vorzubereiten. Sie hören den Haustürschlüssel und schauen sich an. Sie drehen sich um und erkennen Jan, der sofort die Treppe nach oben geht und im Schlafzimmer verschwindet.
Max: Was macht denn Papa schon hier?
Andrea: Ich hab keine Ahnung.
Sie legt das Messer zur Seite und wischt sich die Hände trocken. Dann geht sie nach oben und möchte die Tür öffnen. Aber Jan hat sie abgeschlossen.
Andrea: Jan? Jan mach bitte die Tür auf.
Jan: Lass mich einfach in Ruhe.
Andrea: Nein. Nein, das werde ich nicht tun. Mach die Tür auf.
Jetzt kommt Max ebenfalls die Treppe nach oben. Er hat seine Mutter gehört. Max bekommt Angst. Er geht zur Tür und klopft.
Max: Papa? Papa, bitte, du musst aufmachen. Du darfst dir nichts antun, bitte.
Jetzt ist es Jan, der hellwach wird. Er hat Max Worte gehört und ist total erschrocken. Er läuft sofort zur Tür und schließt sie auf, öffnet sie.
Vor ihm steht Max, der feuchte Augen hat.
Max: Papa.
Jan: Max, komm her. (er nimmt ihn ganz fest in seine Arme) Hör zu, ich…. Ich
Hab nicht vor, mir was anzutun.
Max: Aber warum schließt du dich dann in dein Zimmer ein?
Jan: Es tut mir Leid. Ich.. ich wollte einfach nur alleine sein und ... niemanden
Sehen.
Sie lösen sich jetzt und Jan steht wieder auf. Er schaut Andrea an, die auch etwas mitgenommen aussieht.
Jan: Entschuldige aber ich.... ich brauch ein bisschen Zeit für mich alleine.
Andrea: Ist schon OK. Wir.... gehen wieder nach unten.
Max: Und du lässt die Tür offen, bitte Papa.
Jan: Klar.
Er fährt ihm über den Kopf und geht wieder ins Zimmer.
Andrea und Max gehen nach unten und machen in der Küche weiter.
Jan setzt sich auf’s Bett und holt tief Luft.
Ihm geht soviel durch den Kopf.
Er kommt nach Hause. Es ist kurz nach halb eins. Andrea ist mit Max in der Küche, um das Essen vorzubereiten. Sie hören den Haustürschlüssel und schauen sich an. Sie drehen sich um und erkennen Jan, der sofort die Treppe nach oben geht und im Schlafzimmer verschwindet.
Max: Was macht denn Papa schon hier?
Andrea: Ich hab keine Ahnung.
Sie legt das Messer zur Seite und wischt sich die Hände trocken. Dann geht sie nach oben und möchte die Tür öffnen. Aber Jan hat sie abgeschlossen.
Andrea: Jan? Jan mach bitte die Tür auf.
Jan: Lass mich einfach in Ruhe.
Andrea: Nein. Nein, das werde ich nicht tun. Mach die Tür auf.
Jetzt kommt Max ebenfalls die Treppe nach oben. Er hat seine Mutter gehört. Max bekommt Angst. Er geht zur Tür und klopft.
Max: Papa? Papa, bitte, du musst aufmachen. Du darfst dir nichts antun, bitte.
Jetzt ist es Jan, der hellwach wird. Er hat Max Worte gehört und ist total erschrocken. Er läuft sofort zur Tür und schließt sie auf, öffnet sie.
Vor ihm steht Max, der feuchte Augen hat.
Max: Papa.
Jan: Max, komm her. (er nimmt ihn ganz fest in seine Arme) Hör zu, ich…. Ich
Hab nicht vor, mir was anzutun.
Max: Aber warum schließt du dich dann in dein Zimmer ein?
Jan: Es tut mir Leid. Ich.. ich wollte einfach nur alleine sein und ... niemanden
Sehen.
Sie lösen sich jetzt und Jan steht wieder auf. Er schaut Andrea an, die auch etwas mitgenommen aussieht.
Jan: Entschuldige aber ich.... ich brauch ein bisschen Zeit für mich alleine.
Andrea: Ist schon OK. Wir.... gehen wieder nach unten.
Max: Und du lässt die Tür offen, bitte Papa.
Jan: Klar.
Er fährt ihm über den Kopf und geht wieder ins Zimmer.
Andrea und Max gehen nach unten und machen in der Küche weiter.
Jan setzt sich auf’s Bett und holt tief Luft.
Ihm geht soviel durch den Kopf.
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Anmeldedatum : 12.01.10
Re: In der Hand
. Es dauert eine ganze Viertelstunde, bis er schließlich nach unten geht. Er bleibt an der Küchentür stehen und beobachtet Max und Andrea.
Max: Ist das so OK?
Andrea: Ja, das machst du prima.
Andrea dreht sich einmal kurz um, erkennnt nun Jan.
Andrea: Jan. Stehst du schon lange da?
Jan: Ein paar Minuten.
Er geht jetzt zu den beiden und gibt Andrea einen Kuss.
Jan: Entschuldigt nochmal, aber.....
Andrea: Was ist denn passiert?
Jan: Ich... (er geht ein paar Schritte von ihr weg, schaut nach unten) ich bin
Gekündigt.
Andrea: Was? Aber wieso?
Jan. Ich... ich hab Mist gebaut und... Woernle K.O. geschlagen.
Andrea: Wie bitte? Und warum?
Jan: Weil....... (er dreht sich jetzt zu den beiden, schaut sie nacheinander an)
Weil er es verdient hat.
Andrea: Hey, komm her. (er geht zu ihr) Willst du uns nicht erzählen, was passiert ist?
Jan: Ich hab dir doch von der Entführung des Mädchens berichtet.
Andrea: Ja und?
Jan: Heute um 16 Uhr soll das Lösegeld übergeben werden. Aber DeWinter
Weigert sich, das Geld zur Verfügung zu stellen. Schließlich ist seine Tochter in Sicherheit. Ich... ich wollte das Geld anderweitig besorgen und bin in unsere Asservatenkammer. Ich hatte das ganze auch schon so gut wie durch, als Woernle auftauchte.
Andrea: Hätte er nicht sein OK geben müssen?
Jan: Ja.
Andrea: Und wie hättest du ihm das geklärt?
Jan: Ehrlich gesagt, hab ich mir darüber keine Gedanken gemacht. Ich wollte nur an das verdammte Geld.
Andrea: Und Woernle hat dich dabei erwischt.
Jan: (nickt) Ja. Wir haben uns gegenseitig ein paar unschöne Dinge an den
Kopf geworfen und dann hab ich..... zugeschlagen.
Andrea: Ach Schatz. Ich bin mir sicher, er wird sich wieder beruhigen und die
Kündigung zurücknehmen.
Jan: Ich weiß nicht. Irgendwie..... ist mir das sogar recht.
Andrea: Was soll das denn jetzt? Jan, du bist erst seit zwei Tagen wieder im Büro
Und es geht dir schon wieder schlecht.
Jan: Mir geht es nicht schlecht. Ich kann nur die Arroganz mancher Leute nicht
Ertragen.
Sie schauen sich an.
Jan: Ich war vorhin noch bei meiner Bank.
Andrea: Warum?
Jan: Wollte …. Wollte fragen, ob sie mir das Geld zur Verfügung stellen könnten.
Andrea: Du wolltest tatsächlich das Lösegeld besorgen?
Jan: Ich brauch die 2 Millionen doch höchstens für ein oder zwei Tage.
Andrea: Und?
Jan: Nichts und. Ich bin abgeblitzt.
Max: Zwei Millionen sind auch eine ganze Menge Geld.
Jan: Ich weiß. Aber wenn wir das Geld nicht zusammenbringen, werden sie
Carla töten.
Max: Warum fragst du nicht Opa?
Andrea: Hey, Max hat Recht. Rede mit Wolfgang.
Jan: Ich weiß nicht.
Andrea: Aber ich. Du gehst am besten gleich rüber zu ihm. Wenn du Glück hast, kann er sofort über den Betrag verfügen.
Jan: Meinst du wirklich?
Andrea: Ja klar.
Jan: Gut, dann.... versuch ich mal mein Glück.
Andrea: Ja. Und wir machen inzwischen das Essen fertig.
Jan verlässt das Haus und geht rüber zu Wolfgang.
Max: Ist das so OK?
Andrea: Ja, das machst du prima.
Andrea dreht sich einmal kurz um, erkennnt nun Jan.
Andrea: Jan. Stehst du schon lange da?
Jan: Ein paar Minuten.
Er geht jetzt zu den beiden und gibt Andrea einen Kuss.
Jan: Entschuldigt nochmal, aber.....
Andrea: Was ist denn passiert?
Jan: Ich... (er geht ein paar Schritte von ihr weg, schaut nach unten) ich bin
Gekündigt.
Andrea: Was? Aber wieso?
Jan. Ich... ich hab Mist gebaut und... Woernle K.O. geschlagen.
Andrea: Wie bitte? Und warum?
Jan: Weil....... (er dreht sich jetzt zu den beiden, schaut sie nacheinander an)
Weil er es verdient hat.
Andrea: Hey, komm her. (er geht zu ihr) Willst du uns nicht erzählen, was passiert ist?
Jan: Ich hab dir doch von der Entführung des Mädchens berichtet.
Andrea: Ja und?
Jan: Heute um 16 Uhr soll das Lösegeld übergeben werden. Aber DeWinter
Weigert sich, das Geld zur Verfügung zu stellen. Schließlich ist seine Tochter in Sicherheit. Ich... ich wollte das Geld anderweitig besorgen und bin in unsere Asservatenkammer. Ich hatte das ganze auch schon so gut wie durch, als Woernle auftauchte.
Andrea: Hätte er nicht sein OK geben müssen?
Jan: Ja.
Andrea: Und wie hättest du ihm das geklärt?
Jan: Ehrlich gesagt, hab ich mir darüber keine Gedanken gemacht. Ich wollte nur an das verdammte Geld.
Andrea: Und Woernle hat dich dabei erwischt.
Jan: (nickt) Ja. Wir haben uns gegenseitig ein paar unschöne Dinge an den
Kopf geworfen und dann hab ich..... zugeschlagen.
Andrea: Ach Schatz. Ich bin mir sicher, er wird sich wieder beruhigen und die
Kündigung zurücknehmen.
Jan: Ich weiß nicht. Irgendwie..... ist mir das sogar recht.
Andrea: Was soll das denn jetzt? Jan, du bist erst seit zwei Tagen wieder im Büro
Und es geht dir schon wieder schlecht.
Jan: Mir geht es nicht schlecht. Ich kann nur die Arroganz mancher Leute nicht
Ertragen.
Sie schauen sich an.
Jan: Ich war vorhin noch bei meiner Bank.
Andrea: Warum?
Jan: Wollte …. Wollte fragen, ob sie mir das Geld zur Verfügung stellen könnten.
Andrea: Du wolltest tatsächlich das Lösegeld besorgen?
Jan: Ich brauch die 2 Millionen doch höchstens für ein oder zwei Tage.
Andrea: Und?
Jan: Nichts und. Ich bin abgeblitzt.
Max: Zwei Millionen sind auch eine ganze Menge Geld.
Jan: Ich weiß. Aber wenn wir das Geld nicht zusammenbringen, werden sie
Carla töten.
Max: Warum fragst du nicht Opa?
Andrea: Hey, Max hat Recht. Rede mit Wolfgang.
Jan: Ich weiß nicht.
Andrea: Aber ich. Du gehst am besten gleich rüber zu ihm. Wenn du Glück hast, kann er sofort über den Betrag verfügen.
Jan: Meinst du wirklich?
Andrea: Ja klar.
Jan: Gut, dann.... versuch ich mal mein Glück.
Andrea: Ja. Und wir machen inzwischen das Essen fertig.
Jan verlässt das Haus und geht rüber zu Wolfgang.
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Re: In der Hand
Wolfgang: Jan, du? Um diese Zeit?`
Jan: Ja, ich.. ich brauch deine Hilfe.
Wolfgang: Jetzt komm erst mal rein. (Jan geht ins Haus) Was ist los?
Jan: Ich brauche Geld. Viel Geld.
Wolfgang: Ist was mit Max oder Greta? Oder Benni?
Jan: Nein, ich... ich brauch das Geld auch nicht wirklich für mich.
Wolfgang: Sondern?
Jan: Für eine Frau, deren...... Tochter entführt wurde.
Wolfgang: Ein Lösegeld? (er nickt) Also das musst du mir schon etwas näher erklären. Komm.
Sie gehen ins Wohnzimmer und setzen sich auf die Couch. Jan erzählt ihm alles haargenau und Wolfgang überlegt nicht lange. Er ruft bei seiner Hausbank an und hat zehn Minuten später die Zusage, dass er über 2 Millionen Euro sofort verfügen kann.
Jan: Ich weiß nicht, was ich sagen soll.
Wolfgang: Gar nichts. Ich hoffe, dass es dir gelingt, das Mädchen gesund aus den
Fängen dieser Verrückten zu befreien.
Jan: Danke Wolfgang. Das ... das werde ich dir nie vergessen.
Wolfgang: Ach was. Vergiss es. Ich fahre zu meiner Bank und bringe dir das Geld dann rüber.
Jan: Danke.
Jan geht wieder rüber. Andrea und Max haben tatsächlich das Essen fertig und sie sitzen wenig später beim Mittagessen.
Andrea: Wie soll’s jetzt weitergehen?
Jan: Sobald Wolfgang mit dem Geld da ist, werde ich zu Frau Baier fahren.
Andrea: Jan.... du bist gekündigt. Sollte sich dann nicht besser Hajo um diese Sache kümmern?
Jan: Nein. (sie schaut ihn an) Als ich mit Woernle im Clinch lag kam nichts.
Aber auch gar nichts von Hajo. Er hätte doch wenigstens zu mir halten können.
Andrea: Jan, du wolltest dich an Staatseigentum vergreifen. Ohne vorher Rücksprache gehalten zu haben.
Jan: Du sprichst schon genau wie Hajo.
Andrea: Das nehm ich mal als Kompliment an.
Jan: War aber bestimmt nicht so gemeint.
Andrea: Jetzt lass gut sein.
Jan: Ich ziehe das jetzt durch.
Andrea: Frau Baier wird sicher froh sein, wenn du mit dem Geld bei ihr auftauchst.
Sie muss ja Todesängste wegen ihrer Tochetr ausstehen.
Jan schaut Andrea jetzt an, die aber weiter isst, gar nicht merkt, dass er sie im Visier hat.
Erst als sie nach oben schaut, erkennt sie seinen Blick.
Andrea: Was ist?
Jan: Nichts, ich…..ich….
Es klingelt an der Tür.
Max: Ich mach auf.
Er geht nach draußen und öffnet die Tür. Es ist Wolfgang, der mit einem Koffer herein
Kommt.
Max: Hallo Opa. Hast du das Geld?
Wolfgang: (ist etwas überrascht) Du weißt davon?
Max: Klar, Papa hat es uns erzählt. Und ich hab ihm den Tipp gegeben, dich zu fragen.
Wolfgang: Kluger Junge.
Max: Komm.
Er führt ihn in die Küche.
Wolfgang: Lasst euch nicht stören. Ich bring nur das Geld.
Andrea: Du störst nicht. Komm setz dich. Möchtest du mit uns essen?
Wolfgang schaut auf den Tisch, sieht, dass genug da ist und setzt sich.
Wolfgang: Da sag ich nicht nein. Muss ich nicht kochen.
Jan: Ist da das Geld drin? (er zeigt auf einen Koffer)
Wolfgang: (nickt) Ja. 2 Millionen. (er gibt ihm den Koffer)
Jan: Danke Wolfgang.
Wolfgang: Schon OK. Mach was draus.
Andrea gibt ihm nun einen Teller und Wolfgang macht sich über das Essen her.
Jan steht auf und macht sich fertig.
Andrea: Jan?
Jan: (dreht sich um, schaut sie an) Ja?
Andrea: Du passt aber auf dich auf, hörst du?
Jan: Klar. (er geht zu ihr, gibt ihr einen Kuss und verschwindet mit dem Koffer)
Andrea schaut etwas besorgt.
Wolfgang: Was hast du? So etwas macht er doch bestimmt nicht das erste Mal.
Andrea: Nein, natürlich nicht. Nur.... man hat ihm gekündigt und alles, was er
Jetzt tut, macht er ohne Rückendeckung.
Wolfgang: Er ist....seinen Job los? (sie nickt) Warum das denn?
Andrea: Ist eine etwas längere Geschichte.
Wolfgang: Macht nichts, ich hab Zeit.
Jan: Ja, ich.. ich brauch deine Hilfe.
Wolfgang: Jetzt komm erst mal rein. (Jan geht ins Haus) Was ist los?
Jan: Ich brauche Geld. Viel Geld.
Wolfgang: Ist was mit Max oder Greta? Oder Benni?
Jan: Nein, ich... ich brauch das Geld auch nicht wirklich für mich.
Wolfgang: Sondern?
Jan: Für eine Frau, deren...... Tochter entführt wurde.
Wolfgang: Ein Lösegeld? (er nickt) Also das musst du mir schon etwas näher erklären. Komm.
Sie gehen ins Wohnzimmer und setzen sich auf die Couch. Jan erzählt ihm alles haargenau und Wolfgang überlegt nicht lange. Er ruft bei seiner Hausbank an und hat zehn Minuten später die Zusage, dass er über 2 Millionen Euro sofort verfügen kann.
Jan: Ich weiß nicht, was ich sagen soll.
Wolfgang: Gar nichts. Ich hoffe, dass es dir gelingt, das Mädchen gesund aus den
Fängen dieser Verrückten zu befreien.
Jan: Danke Wolfgang. Das ... das werde ich dir nie vergessen.
Wolfgang: Ach was. Vergiss es. Ich fahre zu meiner Bank und bringe dir das Geld dann rüber.
Jan: Danke.
Jan geht wieder rüber. Andrea und Max haben tatsächlich das Essen fertig und sie sitzen wenig später beim Mittagessen.
Andrea: Wie soll’s jetzt weitergehen?
Jan: Sobald Wolfgang mit dem Geld da ist, werde ich zu Frau Baier fahren.
Andrea: Jan.... du bist gekündigt. Sollte sich dann nicht besser Hajo um diese Sache kümmern?
Jan: Nein. (sie schaut ihn an) Als ich mit Woernle im Clinch lag kam nichts.
Aber auch gar nichts von Hajo. Er hätte doch wenigstens zu mir halten können.
Andrea: Jan, du wolltest dich an Staatseigentum vergreifen. Ohne vorher Rücksprache gehalten zu haben.
Jan: Du sprichst schon genau wie Hajo.
Andrea: Das nehm ich mal als Kompliment an.
Jan: War aber bestimmt nicht so gemeint.
Andrea: Jetzt lass gut sein.
Jan: Ich ziehe das jetzt durch.
Andrea: Frau Baier wird sicher froh sein, wenn du mit dem Geld bei ihr auftauchst.
Sie muss ja Todesängste wegen ihrer Tochetr ausstehen.
Jan schaut Andrea jetzt an, die aber weiter isst, gar nicht merkt, dass er sie im Visier hat.
Erst als sie nach oben schaut, erkennt sie seinen Blick.
Andrea: Was ist?
Jan: Nichts, ich…..ich….
Es klingelt an der Tür.
Max: Ich mach auf.
Er geht nach draußen und öffnet die Tür. Es ist Wolfgang, der mit einem Koffer herein
Kommt.
Max: Hallo Opa. Hast du das Geld?
Wolfgang: (ist etwas überrascht) Du weißt davon?
Max: Klar, Papa hat es uns erzählt. Und ich hab ihm den Tipp gegeben, dich zu fragen.
Wolfgang: Kluger Junge.
Max: Komm.
Er führt ihn in die Küche.
Wolfgang: Lasst euch nicht stören. Ich bring nur das Geld.
Andrea: Du störst nicht. Komm setz dich. Möchtest du mit uns essen?
Wolfgang schaut auf den Tisch, sieht, dass genug da ist und setzt sich.
Wolfgang: Da sag ich nicht nein. Muss ich nicht kochen.
Jan: Ist da das Geld drin? (er zeigt auf einen Koffer)
Wolfgang: (nickt) Ja. 2 Millionen. (er gibt ihm den Koffer)
Jan: Danke Wolfgang.
Wolfgang: Schon OK. Mach was draus.
Andrea gibt ihm nun einen Teller und Wolfgang macht sich über das Essen her.
Jan steht auf und macht sich fertig.
Andrea: Jan?
Jan: (dreht sich um, schaut sie an) Ja?
Andrea: Du passt aber auf dich auf, hörst du?
Jan: Klar. (er geht zu ihr, gibt ihr einen Kuss und verschwindet mit dem Koffer)
Andrea schaut etwas besorgt.
Wolfgang: Was hast du? So etwas macht er doch bestimmt nicht das erste Mal.
Andrea: Nein, natürlich nicht. Nur.... man hat ihm gekündigt und alles, was er
Jetzt tut, macht er ohne Rückendeckung.
Wolfgang: Er ist....seinen Job los? (sie nickt) Warum das denn?
Andrea: Ist eine etwas längere Geschichte.
Wolfgang: Macht nichts, ich hab Zeit.
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Re: In der Hand
Jan fährt zu Frau Baier. Er parkt seinen Wagen etwas abseits und geht dann mit dem Koffer zu ihr. Sie öffnet ihm.
Baier: Herr Maybach.
Jan: Hallo, darf ich?
Sie lässt ihn rein, sieht nun den Koffer.
Baier: Was ist das?
Jan: 2 Millionen.
Baier: Wie bitte?
Jan: Ja. In dem Koffer sind die 2 Millionen.
Baier: Dann hat Herr DeWinter.... doch zugestimmt?
Jan: (überlegt kurz, beobachtet sie) Ja. Ja, er hat nach langem Hin und Her
Das Geld zur Verfügung gestellt. Und ich würde sagen, wir machen
Uns auf den Weg.
Baier: Ich... ich glaub das alles noch gar nicht.
Jan: Frau Baier, es wird alles gut werden. Glauben sie mir.
Baier: Ja. Ich... ich zieh mir nur schnell was anderes an
Sie lässt ihn kurz alleine und zieht sich um. Wenig später gehen sie nach unten. Er fährt sie zum Zentralstadion.
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Re: In der Hand
Zur gleichen Zeit kommen Hajo und Ina. Sie haben ebenfalls einen Koffer dabei und sind auf dem Weg zu Frau Baier. Sie stehen vor der Haustür und klingeln.
Da kommt eine Nachbarin aus der Tür.
Frau: Die ist vor gut zehn Minuten weggegangen.
Ina: Wissen sie wohin?
Frau: Natürlich nicht. Sie hatte einen Koffer dabei.
Hajo: Einen Koffer? (sie nickt)
Ina: War sie alleine?
Frau: Nein, ein Mann war bei ihr.
Hajo: Wie sah der Mann aus?
Frau: Na ja, wie sah er aus. ER war etwas größer als sie. (schaut Hajo an) Etwa
Anfang 40? Und er sah verdammt gut aus.
Hajo und Ina schauen sich an.
Ina: Jan. (Hajo nickt)
Hajo. Danke.
Frau: Bitte.
Sie lässt die beiden stehen und geht in den Treppenflur nach oben.
Hajo und Ina gehen nach unten.
Ina: Was hat er vor?
Hajo: Was viel interessanter wäre, woher hat er das Geld?
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