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Das Geheimnis einer Akte

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Das Geheimnis einer Akte Empty Das Geheimnis einer Akte

Beitrag  cat Mi 20 Jul 2011, 15:07

Jan kommt nach der Mittagspause ins Büro. Ina und Vince sind bei der Arbeit.

Jan: Hi. (er hat eigentlich gute Laune)
Ina: Hallo Jan. (sie schaut etwas Ernst drein)
Jan: (merkt das) Ist was?
Ina: Du... sollst sofort zu Hajo ins Büro kommen.
Jan: Warum?
Ina: Keine Ahnung. Der Staatsanwalt ist auch bei ihm.

Jan schaut Ina an und dann Vince. Der sieht auch nicht gerade glücklich aus. Jan entschließt sich, in Hajos Büro zu gehen. ER klopft an und geht hinein.

Jan: Du möchtest mich sprechen?
Hajo: Ja, komm rein. (Jan schaut den Mann an, der neben Hajo steht) Jan, das ist Staatsanwalt Dr. Drexler.
Jan: Tag.
Drexler: Guten Tag.
Jan: Ist was passiert?
Drexler: Herr Maybach, sie haben vor drei Tagen eine Akte angefordert. Eine Akte über einen jungen Mann, der in der JVA Selbstmord begangen hat.
Jan: Die Akte Schuler, ja.
Drexler: Darf ich fragen, warum?
Jan: Ich hab Informationen darüber erhalten, dass es sich möglicherweise nicht um Selbstmord handelt.
Drexler: Sondern?
Jan: Mord.

Es herrscht Schweigen.

Drexler: Von wem haben sie die Information?

Jan schweigt. Drexler und Jan lassen sich nicht aus den Augen.

Drexler: Ich hab die Akte gelesen und es wurde zweifelsfrei nachgewiesen, dass es sich um Selbstmord handelt. Der Abschiedsbrief....
Jan: .... kann er unter Ddruck geschrieben haben. Wäre nicht das erste Mal.
Drexler: Sie lehnen sich ziemlich weit aus dem Fenster, Herr Maybach. Der Fall ist abgeschlossen. Und deshalb möchte ich ihnen mitteilen, dass sie ab sofort die Finger davon lassen. Die Akte Schuler ist geschlossen. Ansonsten....
Jan: Ansonsten was?!
Drexler: WErde ich höchstpersönlich dafür sorgen, dass man ihnen ein Disziplinarverfahren anhängt. Kümmern sie sich um die Fälle, die auch tatsächlich welche sind. Wir haben uns verstanden?

Er wartet gar keine Antwort mehr ab. ER nimmt die Akte Schuler und verschwindet.
Hajo und Jan schauen sich an. Schweigen eine ganze Weile.

Hajo: Hast du den Bericht vom Geller-Verhör schon fertig?
Jan: Nein.
Hajo: Und warum nicht?
Jan: Ich hatte noch nicht die Zeit. Aber ich werde mich gleich daran sezten.
Hajo: Hör zu Jan. So geht das nicht. Du kannst nicht einfach hinter meinem Rücken irgendwelche Akten an dich nehmen.
Jan: Hajo, ich bin mir absolut sicher, dass Jochen Schuler eines gewaltsamen Todes starb. Da kann in dem Bericht tausend Mal stehen, dass es Selbstmord war.
Hajo: Du hast Drexler gehört. Es gibt keinen Fall Schuler.
Jan: Hajo, bitte. Ich weiß, wie es im Gefängnis zugeht. Und ich weiß, dass du dich entweder den Gepflogenheiten anpasst oder untergehst. Schuler hatte Probleme, ja. Aber er hätte sich nie umgebracht.
Hajo: Von wem weißt du überhaupt von dem Selbstmord?

Es herrscht Schweigen.

Hajo: Jan?
Jan: Ich hab ihm versprochen, ihn da rauszuhalten. Aber mein Informant ist absolut glaubwürdig.
Hajo: Vergiss es. Es gibt keine Veranlassung, weiter darüber zu diskutieren.
Jan: Hajo!
Hajo: Drexler hat es gesagt. Du wirst ein Disziplinarverfahren angehängt bekommen. Und ich werde es höchstpersönlich unterschreiben.

Er ist jetzt laut und ungehalten.
Jan merkt das und ist sauer. ER verlässt das Büro und verschwindet.

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Beitrag  cat Mi 20 Jul 2011, 15:15

Er geht nicht mehr zurück ins Büro. Er hat für heute genug. Er fährt nach Hause, zieht sich um. Andrea ist am Nachmittag bei einer Freundin.
ER setzt sich dann wieder in den Wagen. Fährt los. Zuerst ziellos, dann zum See. Dort steigt er aus und geht spazieren.
Er geht lange spazieren. Es ist nach 22 Uhr, als er sich in den Wagen setzt und nach Hause fährt.
Als er in die Straße einbiegt, sieht er von Weitem schon meterhoch die Flammen, die aus dem..... Hexenhaus schlagen.
Er fährt schneller und hält hinter einer Feuerwehr, steigt aus und läuft auf das Haus zu.
Die Feuerwehrleute sind am Löschen.
Jan schreit nach Max und Andrea und möchte ins Haus. Ein Feuerwehrmann hält ihn fest.

Jan: Lassen sie mich los. Ich muss da rein.
Mann: Den Teufel werden sie tun.
Grossmann: (kommt von der Seite) Jan!
Jan: (dreht sich um) Wolfgang, was... was ist denn hier los?
Grossmann: Ich bin vor einer halben Stunde nach Hause gekommen, als das Haus in Flammen stand.
Jan: Und Max? Und Andrea?
Grossmann: Beruhige dich. Sie sind bereits auf dem Weg in die Klinik. Die Feuerwehrleute haben sie da rausgeholt.
Jan: Und? (sie schauen sich an, schweigen eine Weile)
Grossmann: Ich fahr dich in die Klinik. Komm.

Er fasst ihn an der Schulter und bringt ihn zum WAgen. Dann fahren sie los. Es wird geschwiegen. Jan steht unter Schock.


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Beitrag  cat Mi 20 Jul 2011, 15:25

In der Klinik gehen sie sofort zur Notaufnahme.

Jan: Doktor, können sie mir schon was sagen?
Arzt: Es tut mir Leid. Wir haben Frau Dr. Winkler gerufen. Sie ist die Chefärztin der Gynäkologie.
Jan: Und Max?
Arzt: Er wird von einem Kinderarzt untersucht. Bitte gedulden sie sich.

Er lässt die beiden wieder alleine.
Es dauert eine ganze Weile, bis ein Arzt zu ihnen kommt.

Weber: Herr Maybach? (er steht schnell auf) Sie sind der Vater von Max? (er nickt)
Jan: wie geht es ihm?
Weber: ER hat eine leichte Rauchvergiftung.
Grossmann: Können wir zu ihm?
Weber: Sicher.
Jan: Und was ist mit meiner Frau?
Weber: Da müssen sie auf meine Kollegin warten.

Jan und Wolfgang schauen sich an.

Grossmann: Hör zu, bleib du hier. Ich geh zu Max.
JAn: Aber...
Grossmann: Ich werde ihm die Situation erklären. Komm einfach nach, wenn du mit der Ärztin gesprochen hast, hm?
Jan: Danke Wolfgang. Gib Max einen Kuss von mir, ja? Und... ich beeil mich.
Grossmann: Schon gut. Er wird es verstehen.

Grossmann geht mit Dr. Weber auf die Kinderstation.
Jan wartet weiter auf die behandelnde Ärztin.

Es vergehen wieder zwei Stunden. Jan sitzt auf dem Stuhl, unfähig, sich zu bewegen. Er hat Angst. Dafür dauert das alles schon viel zu lange.
Inzwischen kommt Wolfgang schon wieder zu ihm.

Grossmann: Jan? Hast du noch nichts gehört? (er schüttelt ganz leicht den Kopf)
Jan: Wie geht es Max?
Grossmann: Er schläft jetzt. Du brauchst dir keine Sorgen zu machen. es geht ihm gut.

Er erkennt, wie sehr er Angst hat. Er legt seine Hand auf Jans Arm.

Grossmann: Es wird bestimmt alles gut.

Jan sagt nichts.
Nach etwa zehn Minuten hat das Warten dann endlich ein Ende.

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Das Geheimnis einer Akte Empty Re: Das Geheimnis einer Akte

Beitrag  cat Mi 20 Jul 2011, 15:43

Winkler: Herr Maybach?
Jan: (schaut nach oben, sieht die Ärztin, steht auf) Ja.
Winkler: Mein Name ist Winkler. Ich bin die behandelnde Ärztin ihrer Frau.
Jan: wie geht es ihr?
Winkler: Es geht ihr den Umständen entsprechend gut.
Jan: Und... und dem Baby? (sie schweigt kurz) Was ist mit dem Baby?
Winkler: Beruhigen sie sich. Wir... wir mussten es holen. Es hätte sonst eine Gefahr für beide, für Mutter und Kind, bedeutet.
Jan: Aber.... es war doch noch gar nicht so weit.
Winkler: Stimmt, 28. Woche.

Es herrscht jeztzt Schweigen. Jan ahnt Schlimmes. Sollte er schon wieder ein Kind verloren haben?

Winkler: Herr Maybach, ihre Tochter liegt im Brutkasten. Und ich möchte ihnen sagen, dass es ihr sehr gut geht. Sie hat ein sehr kräftiges Herz und ich bin mir sicher, wenn nichts Außergewöhnliches geschieht, dann wird sie auch die kritische Zeit überstehen.
Grossmann: Sie lebt.
Winkler: Ja. Kommen sie.

Sie nimmt Jan an seinem Arm und zieht ihn mit sich.
Sie bringt die beiden in die Notaufnahme der Säuglingsstation.
Dort bekommen beide eine Spezialkleidung. Und dann betreten sie einen Raum, der mit vielen Apparaten ausgestattet ist.
In der Mitte des Raumes steht ein Brutkasten und darin liegt ein kleines Etwas.
Winzig im Vergleich zu einem Baby, dass "normal" auf die Welt kommt.

Jan steht davor. Er ist geschockt. Er hat zwar schon über Frühchen gelesen. Aber jetzt steht er vor einem Brutkasten und darin liegt seine Tochter.

Jan: Oh Gott.

Er kämpft. Ihm laufen die Tränen über das Gesicht. Die Ärztin sieht das. Und Wolfgang geht es ähnlich. Er reißt sich aber zusammen, möchte Jan Kraft geben.

Winkler: Herr Maybach, es sieht jetzt vielleicht erschreckend aus, aber ... ihrer Tochter geht es wirklich gut. Sie hat hier die optimale Versorgung. (er antwortet nicht) Haben sie denn schon einen Namen für die Kleine?
Jan: (antwortet wie in Trance) Greta.
Winkler: Greta? Das ist ja ein wunderschöner Name. Sie... dürfen sie gerne berühren.

Am Brutkasten befinden sich zwei runde Öffnungen, durch die er greifen kann.
Er geht mit einer Hand in die Richtung. Aber.... er kann nicht. Er ist einfach zu geschockt über das, was ihm geboten wird. Er verlässt den Raum.

Grossmann: Jan.
Winkler: Lassen sie ihn. Er reagiert völlig normal. Aber das wird sich mit der Zeit legen.
Grossmann: Und Greta..... sie... sie wird wirklich ganz gesund?
Winkler: Herr....
Grossmann: Grossmann
Winkler: Herr Grossmann, Greta ist eigentlich nicht krank. Sie ist einfach nur zu klein und zu schwach. Aber, wie ich schon sagte, ihr Herz ist stark genug.
Grossmann: Danke Frau Doktor.

Sie gehen wieder nach draußen. Jan steht auf dem Flur, starrt ins Leere.
Grossmann und die Ärztin gehen auf ihn zu.

Jan: Kann ich... zu meiner Frau?
Winkler: Sicher, aber... sie ist im Moment nicht bei Bewusstsein. Sie hat viel Blut verloren durch die Frühgeburt. (er schaut sie ängstlich an) Was aber kein Grund zur Sorge ist, Herr Maybach. Sie braucht jetzt einfach nur Ruhe. Kommen sie.

Sie führt die beiden zu Andrea. Sie schläft. Jan geht trotzdem zu ihr und streicht ihr über die Stirn.

Die Ärztin bleibt mit Grossmann im Hintergrund. Sie beobachten die Szene.

Winkler: (holt etwas aus einem Schrank, der im Hintergrund steht) Bleiben sie heute Nacht bei Herrn Maybach?
Grossmann: Ja.
Winkler: Gut, dann gebe ich ihnen die beiden Tabletten mit. Lösen sie sie in einem Glas Wasser auf. Das ist zur Beruhigung. Er wird dann besser schlafen können.
Grossmann: Danke.
Winkler: (sie geht nun zu Jan vor) Herr Maybach, kommen sie. Ihre Frau wird heute nicht mehr aufwachen.

Jan beugt sich noch einmal über Andrea und gibt ihr einen Kuss.
Dann verlässt er mit den anderen das Zimmer.

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Das Geheimnis einer Akte Empty Re: Das Geheimnis einer Akte

Beitrag  cat Mi 20 Jul 2011, 15:58

Wolfgang fährt mit Jan nach Hause.
Er parkt den Wagen vor seinem HAus. Als Jan aussteigt, bleibt er wie angewurzelt stehen.
Sein Blick starr auf das abgebrannte Hexenhaus gerichtet.
Wolfgang lässt ihn nicht aus den Augen. Geht zu ihm.

Grossmann: (fasst ihn am Arm) Komm, lass uns ins Haus gehen.

Sie gehen hinein. Jan setzt sich auf's Sofa. Wolfgang geht in die Küche und richtet das Glas Wasser und gibt die Tabletten hinein.
Damit geht er zurück ins Wohnzimmer. Er gibt ihm das Glas.

Jan: Was ist das?
Grossmann: Ein Beruhigungsmittel. Hat mir Frau Dr. Winkler für dich mitgegeben. Du musst zur Ruhe kommen. Trink.
Jan: (nimmt das Glas) OK.

Er trinkt das Glas aus. Wolfgang nimmt ihm das Glas wieder ab, als es an der Tür klingelt.

Grossmann: WEr ist das denn noch?

Er steht auf und geht zur Tür. Er ist doch sehr überrascht, als er die Tür öffnet und Hajo sieht. Er steht zusammen mit Ina vor der Tür.

Grossmann: Herr Trautzschke, Frau Zimmermann.
Hajo: Es tut mir Leid, wenn wir so spät noch stören. ABer... ist Jan bei ihnen?
Grossmann: Ja. Kommen sie doch rein.

Sie gehen ins Haus.

Ina: Wie geht es Andrea und Max?
Grossmann: Max hat nur eine kleine Rauchvergiftung davon getragen. Aber Andrea..... sie... sie mussten das Baby holen.
Ina: Oh nein. Es .... ist es denn überhaupt lebensfähig?
Grossmann: Greta liegt im Brutkasten und die Ärztin ist sehr zuversichtlich, dass sie es schaffen wird.
Hajo: Mein Gott. Und Andrea?
Grossmann: Sie ist außer Lebensgefahr. Hat zwar viel Blut verloren, aber... es geht ihr gut.
Ina: Und.... Jan?

Sie schauen sich nur an. Sie verstehen Wolfgang auch ohne Worte.

Hajo: Wir müssen mit ihm reden.
Grossmann: Was ist denn passiert?
Hajo. Wir kommen gerade vom Hexenhaus. Die Feuerwehr hat uns gerufen.
Grossmann: Ich versteh nicht.
Ina: Sie haben eine verkohlte Leiche in einem der Zimmer gefunden.
Grossmann: Wie bitte? Eine .... Leiche?
Hajo: Ja. Wir müssen mit Jan reden.
Grossmann: Natürlich. Kommen sie.

Er führt sie ins Wohnzimmer. Dort ist Jan allerdings schon auf dem Sofa eingeschlafen. Sie schauen ihn an.

Grossmann: soll ich ihn wecken?
Hajo: Nein. Lassen sie. Ich denke, er braucht jetzt Ruhe. Wir... können auch später mit ihm reden.
Grossmann: Danke Herr Trautzschke. Es... es hat ihn ziemlich mitgenommen, als er seine Tochter in diesem ..... Brutkasten hat liegen sehen.
Hajo: Das kann ich mir vorstellen. Gute Nacht.
Grossmann: Gute Nacht. (er will sie zur Tür bringen)
Hajo: Lassen sie mal. Wir finden alleine raus.
Grossmann: Danke.

Sie verlassen das Haus und Wolfgang holt eine Decke und deckt Jan damit zu.
Danach geht er selbst schlafen. er bleibt aber lange wach. Hat immer wieder das brennende Hexenhgaus vor Augen.

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Beitrag  cat Mi 20 Jul 2011, 16:05

Am nächsten Morgen kommt Jan langsam zu sich. Er findet sich auf der Couch wieder und er erinnert sich an das, was gestern Abend passiert ist.
ER steht auf und geht in Richtung Küche, weil er dort Geräusche hört.
Er lehnt sich an den Türrahmen.

Jan: Morgen.
Grossmann: (dreht sich zu ihm um) Jan. Guten Morgen. Komm, setz dich. Frühstück ist gleich fertig.

Jan läuft zum Tisch und setzt sich.
Er bringt ihm zwei Kannen.

Grossmann: Kaffee oder Tee?
Jan: Tee bitte.
Grossmann: gut. (er schenkt ihm eine Tasse ein)
Jan: Danke.
Grossmann: Und? Konntest du wenigstens ein bisschen schlafen?
Jan: Ja. Das Mittel hat ziemlich schnell gewirkt, oder?
Grossmann: Ja. Du hast gar nicht mehr mitbekommen, dass dein Chef noch hier war.
Jan: Hajo? (er nickt) Warum?
Grossmann: Die Feuerwehr hat.... sie hat eine verkohlte Leiche bei euch im Haus gefunden.
Jan: Eine was?!
Grossmann: Ja.
Jan: Und um wen handelt es ich bei der Leiche?
Grossmann: Das kann ich dir nicht sagen. Dein Chef hat nicht viel rausgelassen.

Er schweigt, schaut etwas abwesend.

Grossmann: Jan, wir frühstücken jetzt erst mal und dann fahren wir ins Krankenhaus. Einverstanden?
Jan: Ja.

Sie frühstücken und Jan macht sich danach frisch.

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Beitrag  Smarthi Mi 20 Jul 2011, 17:07

Wie schön, dass du wieder schreibst. Und bis jetzt hast du ja schon viele fragwürdige Geschehnisse passieren lassen - Da bin ich ja mal gespannt, wie´s weiter geht. Smile
Liebe Grüße, Martha

Smarthi

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Das Geheimnis einer Akte Empty Re: Das Geheimnis einer Akte

Beitrag  cat Do 21 Jul 2011, 09:13

Danke Martha, hier geht's schon wieder ein bisschen weiter...

Eine Stunde später sind sie im Krankenhaus.
Andrea ist mittlerweile bei Bewusstsein. Bei ihr ist Max. Er wollte unbedingt seine Mutter besuchen. Als jan ins Zimmer kommt, sitzt Max bei ihr auf dem Bett. Er fängt an zu lächeln.

Jan: Hey, guten Morgen ihr beiden.

Er geht auf die beiden zu und jeder bekommt einen Kuss. Andrea einen ganz besonders langen.

Jan: Wie geht es dir?
Andrea: Gut. (sie schauen sich an) Jan? Frau Dr. Winkler hat mir gesagt, dass du... dass du Greta schon gesehen hast?
Jan: Ja, kurz.
Andrea: Und? Wie sieht sie aus?
Jan: Andrea, sie..... (er schaut zu Wolfgang)
Andrea: Was ist denn?
Jan: Nichts. Ich... ich konnte nicht lange bei ihr bleiben. Der Anblick.... sie wirkte in diesem Brutkasten so... verloren. Sie ist so winzig, Andrea.
Andrea: Hey, sie wird es schaffen. Davon bin ich überzeugt.
Jan: Ja, ich auch. ABer es ist trotzdem so...
Andrea: Beängstigend? (er nickt) Das ist normal. Meine Freundin hatte auch eine Frühgeburt. Ihr Sohn lag über drei Monate im Brutkasten und es war schon ein komisches Gefühl, ihn so zu sehen.
Max: Papa, was ist mit unserem Haus?
Jan: Ich weiß es nicht. Ein Gutachter wird es genau unter die Lupe nehmen und entscheiden, ob es abgerissen werden muss.
Max: Und unsere ganzen Sachen?
Andrea: Max, wir leben. Das ist jetzt viel wichtiger, als irgendwelche Sachen.

Er wird traurig.

Jan: Mama hat Recht. Aber... ich schau später mal nach, vielleicht kann ich ja noch was retten, hm?
Max: Ja, bitte. Meine ganzen Bilder
Grossmann: Kannst du jederzeit wieder malen.
Max: Aber die Kassetten sind dann auch weg.
Grossmann: Dann besprechen wir eben neue. Deine Mutter hat vollkommen Recht. Ihr lebt und nur das zählt.
Jan: Ich.... ich muss noch ins Büro. Kann ich ... euch alleine lassen?
Andrea: Sicher. Wenn Frau Dr. Winkler mit mir zufrieden ist, dann darf ich heute Mittag vielleicht schon zu Greta.
Jan: Dann warte auf mich, hm? Ich... komm später wieder.

Er gibt ihr einen Kuss und fährt Max durch die Haare.

Jan: Tschüß
Max: Tschüß Papa.

Grossmann bleibt noch bei den beiden.
Jan fährt ins Präsidium.

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Beitrag  cat Do 21 Jul 2011, 09:31

Als er auf dem Flur entlang läuft, hört er Drexlers Stimme.
Er schaut in das Büro und erkennt seine Kollegen, die mit ihm um den Tisch stehen.

Jan: hallo.
Hajo: Jan. (er geht auf ihn zu) Wie... geht es dir?
Jan: Geht so.
Ina: Und Andrea und Max?
Jan: Max darf wahrscheinlich morgen schon nach Hause und Andrea..... Ihr geht es schon wieder ganz gut.
Hajo: Und euer Baby? Grossmann hat gesagt, sie mussten es holen?
Jan: Greta liegt im Brutkasten und.... (er kämpft wieder mit den Tränen)

Er schaut Drexler an. Hajo merkt das.

Jan: Wolfgang hat mir heute morgen erzählt, dass... dass ihr eine Leiche im Hexenhaus gefunden habt?
Hajo: Stimmt.
Jan: Und..wisst ihr schon, um wen es sich dabei handelt?
Drexler: Ja. (sie lassen sich nicht aus den Augen)
Jan: Und wer?
Drexler: (gibt ihm eine Akte) Sie kennen ihn.

Jan nimmt die Akte in die Hand und öffnet sie. Er erkennt das Foto.

Jan: Peter Bilheim.
Hajo: Die Obduktion hat ergeben, das Bilheim schon tot war, bevor es im Haus angefangen hat zu brennen. Er wurde erschossen.
Jan: Ich versteh das nicht.

Drexler holt nun eine Tüte, in der eine Waffe zu erkennen ist. Jan schaut darauf. Er nimmt die Tüte in die Hand, um den Inhalt besser zu sehen.

Jan: Das ... das ist meine Waffe.
Drexler: Ganz recht. Mit dieser Waffe wurde Bilheim erschossen.

Jan und Drexler schauen sich wieder recht intensiv an.

Jan: Aber nicht von mir.
Drexler: Das hab ich auch nicht behauptet.
Jan: Aber denken tun sie's.
Drexler: Herr Maybach, wann haben sie Bilheim das letzte Mal gesehen?

Jan schweigt.

Drexler: Kam es gestern Abend zu einem Streit zwischen ihnen?
Jan: Nein. Ich.. ich hab ihn gestern überhaupt nicht gesehen.
Drexler: Und vorgestern?

Ina merkt, dass Drexler versucht, Jan in die Enge zu treiben.

Ina: Jan, wir haben die Aussagen von verschiedenen Nachbarn, die gesagt haben, dass Bilheim bei euch ein und ausging.
Jan: Na und? Das streite ich doch auch gar nicht ab.
Hajo: Reg dich nicht auf.
Jan: Ich soll mich nicht aufregen? Für euch steh ich doch schon wieder als Täter fest.
Hajo: Jan!
Drexler: WAs wollte er von ihnen?
Jan: Reden.
Drexler: Worüber?
Jan: Über dies und das. Wollte sehen, wie's mir geht.
Drexler: Und wie kam er gestern in ihr Haus?
Jan: Ich weiß es nicht, Ich war gestern Nachmittag gar nicht zu Hause.
Drexler: Und ihre Frau?
Jan: WAs ist mit meiner Frau?
Drexler: Weiß sie, wo sie ihre Dienstwaffe aufbewahren?
Jan: Natürlich weiß sie das.
Drexler: Und hätte sie Zugriff zur Waffe?
Jan: (wird jetzt böse) HÖren sie, es reicht. zuerst wollen sie mir den Mord anhängen und jetzt soll meine Frau ihn erschossen haben?
Drexler: Jetzt warten wir erst mal ab, welche Fingerabdrücke das Labor darauf findet. Auf jeden Fall müssen sie sich einem Schmauchspurentest unterziehen. Und... ihre Frau natürlich auch.
Jan: Ich fasse es nicht. Da brennt unsere ganze Existenz nieder und sie.... sie haben nichts besseres zu tun, als uns einen Mord anzuhängen.
Drexler: Herr Maybach... ich habe die Akte meines Kollegen Binz gelesen. Und ich weiß über ihr Verhältnis zu Peter Bilheim Bescheid.
Jan: gar nichts wissen sie.
Drexler: Sie saßen unschuldig im Gefängnis.
Jan: Ganz recht. Unschuldig.
Drexler: Herr Trautzschke, sie kümmerns sich bitte um die Schmauchspurentests. Ich erwarte dann ihren Bericht.

Er geht an Jan vorbei zum Ausgang. Er dreht sich noch einmal um.

Drexler: Ach, bevor ich es vergesse. Wo waren sie eigentlich, als das Feuer ausbrach?
Jan: Ich muss ihnen darauf nicht antworten.
Drexler: Im Moment nicht, aber... keine Antwort ist auch eine Antwort.

Er dreht sich um und verschwindet.

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Das Geheimnis einer Akte Empty Re: Das Geheimnis einer Akte

Beitrag  cat Do 21 Jul 2011, 09:41

Jan: Blödmann
Hajo: Jan!
Jan: Was?! (sie schauen sich an)
Hajo: Was hattest du mit Bilheim zu tun?
Jan: Nichts. Er hat mich nur besucht.
Hajo: Wirklich? (Jan meidet seinen Blick) Tut mir Leid, aber... das kauf ich dir nicht ab.
Jan: DAnn lass es.

Er will wieder gehen, Hajo hält ihn am Arm fest.

Hajo: So nicht mein Lieber. Dein Haus brennt nieder und man findet einen Toten. Erschossen mit deiner Dienstwaffe und du willst nicht sagen, wo du zur Tatzeit warst. Sei ehrlich. Was würdest du da an meiner Stelle denken?
Jan: Ich hab nichts zu sagen.
Hajo: Gut. Ich hoffe allerdings, du denkst an Andrea und euer Baby. Ich glaube nicht, dass sie erbaut darüber ist, wenn sie hören muss, dass ihr Mann unter Mordverdacht steht. Und so wie ich Drexler kennen gelernt habe, wird er genau darauf hinarbeiten.
Jan: Ich hab niemanden erschossen. Und wenn dir das nicht reicht, dann... tut es mir Leid.

Sie schauen sich jetzt an. Hajo geht ohne ein weiteres Wort an ihm vorbei in sein Büro. Er schlägt die Tür hinter sich zu.
Ina geht auf ihn zu, berührt seinen Arm. Sie schauen sich an.

Ina: Kann ich irgendwas für euch tun?
Jan: Danke Ina. Im Moment nicht... aber.... vielleicht komm ich noch mal darauf zurück.
Ina: Tu das. Und Hajo.... der wird sich schon wieder beruhigen.
Jan: Ja.

Er geht zur Tür, als Hajo seine Tür aufsperrt und Ina anschaut.

Hajo: Ina, vergiss den Schmauchspurentest an unserem Kollegen nicht. (er betont das Wort Kollegen)
Ina: sicher.

Er schlägt die Tür wieder zu. Ina und Jan schauen sich an.
Er geht auf sie zu und streckt ihr seine rechte Hand entgegen.

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Das Geheimnis einer Akte Empty Re: Das Geheimnis einer Akte

Beitrag  cat Do 21 Jul 2011, 09:48

Jan fährt in die Stadt und danach zum Hexenhaus.
Zumindest zu dem, was noch davon übrig geblieben ist.
Er steht davor und schaut es an. Vor dem Haus steht ein Schild.
"Betreten verboten. Einsturzgefahr"

Aber das hindert ihn nicht, hinein zu gehen.



Im Büro.
Drexler kommt herein.

Drexler: Wo ist Maybach?
Ina: Ich denke mal nach Hause.
Drexler: Ins Hexenhaus?
Ina: Ja.
Drexler: Und das haben sie natürlich zugelassen.
Vince: Warum sollten wir ihm verbieten....
Drexler: ... wie lange machen sie eigentlich ihren Job schon? Er könnte Spuren verwischen.
Ina: Also Herr Dr. Drexler, das ist doch Unsinn. Jan hat Bilheim nicht erschossen. Und er muss auch keine Spuren verwischen.
Drexler: Das werden wir ja sehen.

Er dreht sich um und will das Büro verlassen. Er merkt, dass ihm niemand folgt.

Drexler: WAs ist? Brauchen sie eine Extraeinladung?

Sie verstehen und folgen ihm.
Auf dem Weg zum WAgen kommt ihnen Hajo entgegen. Sie klären ihn kurz auf und er kommt mit.

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Das Geheimnis einer Akte Empty Re: Das Geheimnis einer Akte

Beitrag  cat Do 21 Jul 2011, 10:25

Wolfgang Grossmann fährt mit seinem Wagen vor seine Garage. Er sieht Jans WAgen vor dem Hexenhaus stehen. Er steigt aus und läuft zum Auto. Dann hört er ein polterndes Geräusch aus dem Inneren.

Grossmann: Verdammt, ist der verrückt geworden?

Jetzt tauchen auch die beiden Fahrzeuge der Polizei auf.
Drexler allen voran. Danachg folgen ihm Ina, Hajo und Vince.

Grossmann: Jan... er ... er ist im Haus.
Ina: beruhigen sie sich, Herr Grossmann.
Grossmann: Das Gebäude kann jederzeit zusammenfallen.
Drexler: Das müssen ja erdrückende Beweise sein, wenn er sein Leben dafür riskiert.
Vince: Können sie nicht endlich mal damit aufhören? Jan muss überhaupt keine Beweise verschwinden lassen. Die Leiche wurde im Anbau des Hauses gefunden. Und so wie sich das anhört, ist Jan im oberen Stockwerk. Und ich geh jetzt da rein und hole ihn.

Er geht an allen vorbei. Niemand hält ihn auf.

Grossmann: Seien sie vorsichtig, bitte.
Vince: Ich pass schon auf.

Vince geht langsam ins Innere und muss genau darauf achten, wo er hintritt. Er sieht die Treppe, die nach oben führt. Er hört tatsächlich Geräusche, die von oben kommen. Er geht bedächtig eine Stufe nach der anderen.#Aber das alles sieht nicht mehr so sicher aus. Als er es dennoch schafft, nach oben zu gelangen, hört er ein Rascheln aus Max Zimmer. Er geht darauf zu und erkennt Jan, der etwas aus einer Schublade herausholt.
Er öffnet die Tür.

Vince: Jan, kannst du mir mal erklären, was du hier tust? Das Haus ist in einem katastrophalen Zustand und kann jederzeit einstürzen.
Jan: Ich bin gleich soweit.
Vince: Nein, du kommst jetzt mit.
Jan: Sofort.

Er holt das Diktiergerät und lauter kleine Kassetten aus der Schublade und steckt sie in seine Jackentasche.

Jan: Ich hab es Max versprochen, seine Kassetten und seine Bilder aus dem Haus zu holen.
Vince: So hast du. Wenn du jetzt nicht sofort mitkommst, dann wird es keine Kassetten und auch keine Bilder mehr geben, weil uns die Trümmer hier begraben.
Jan: (schaut ihn jetzt zum ersten Mal an) Ist ja gut.

Vince packt seinen Kollegen am Arm und zieht ihn nach draußen. Sie gehen vorsichtig zur Treppe. Dann gibt es einen furchtbaren Knall und eine große Staubwolke macht sich vor ihnen auf.
Ein Teil der Treppe ist eingestürzt.

Vince: Klasse. Und was jetzt? Hier geht es nicht mehr weiter.
Jan: Komm mit.

Er dreht sich um und geht den Flur entlang bis zur letzen Tür auf der linken Seite. sie kommen ins Schlafzimmer. Das hat einen kleinen Balkon.
Er betritt ihn vorsichtig. ganz stabil ist auch er nicht mehr.

Jan: Wir müssen nacheinander über den Balkon nach unten.
Vince: Super und wie?
Jan: Auf der rechten seite befindet sich ein ziemlich stabiles Rankgitter. Daran können wir herunterklettern.
Vince: Na gut. Dann fang mal an.
Jan: Nein. Du zuerst.
Vince: Jan...
Jan: Jetzt mach schon... (er drängt ihn)

Vince geht auf den Balkon und versucht nun über die rechte Seite das Rankgitter zu erreichen. Er schafft es auch und klettert dann langsam nach unten.
Im Hintergrund hören sie immer wieder Geräusche. Immer wieder stürzt etwas im Haus ein.
Als Vince unten angekommen ist, schaut er nach oben.

Vince: Jan?
Jan: Ich komme. Hier. (er wirft ihm die Rolle entgegen, die Vince auffängt)

Dann steigt Jan über den Balkon auf das Rankgitter.
In diesem Moment stürzt ein Teil des Balkones in die Tiefe. Vince kann sich gerade noch zur Seite retten. Jan klammert sich fest an das Gitter.
Druch die entstandene Rauchwolke hat Vince Mühe, Jan auszumachen.

Vince: Jan? (er hört nichts) Jan, ist alles in Ordnung?
Jan: (er taucht wieder auf) Ja.

Langsam kommt auch er nun am Boden an.

Vince: Jetzt lass uns bloß hier verschwinden.

Sie gehen ums Haus und dort sind die anderen froh, als sie die beiden unversehrt wieder sehen.

Drexler: Was haben sie da? (er geht auf ihn zu und nimmt ihm die Rolle aus der Hand)
Jan: Das sind Bilder von meinem Sohn
Drexler: (wirft einen kurzen _Blick darauf) Und was haben sie in der Tasche?

Jan will an ihm vorbeigehen. Drexler hält ihn fest und fasst in die Tasche.

Drexler: Sieh an. Kassetten und ein Diktiergerät.
Jan: Jetzt machen sie sich nicht lächerlich. Das gehört auch meinem Sohn.

Drexler nimmt das Diktiergerät und schaltet es ein. Er hört eine Stimme, die etwas beschreibt.
Dann holt er eine andere Kassette und legt sie ein, hört wieder.
Er muss nun zugeben, dass das alles andere als Beweismittel in diesem Fall sind.
Jan und Drexler lassen sich nicht aus den Augen.

Drexler: Sie kommen sich wahrscheinlich ziemlich schlau vor, Maybach. Aber ich kriege sie. Frau Zimmermann, haben sie an Frau MAybach schon einen Schmauchspurentest vorgenommen?
Ina: Nein.
Drexler: Gut, dann fahren wir jetzt in die Klinik. Ich hab sowieso noch ein paar Fragen an die Frau Gemahlin.
Grossmann: (Hat das alles stillschweigend beobachtet) Was... hat das denn alles zu bedeuten? (er bekommt keine Antwort) Jan?
Jan: Ich... erklär es dir später,

Er geht zum Wagen und fährt in die Klinik. Die anderen fogen ihm.

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Beitrag  Kathy Do 21 Jul 2011, 19:11

Hallo Cat,
also erstmal freue ich mich ja das du deine Geschichte fortsetzt Smile Aber sag mal was hast du da nur wieder alles mit Jan vor. Da passieren schon wieder soviele Dinge um ihn herum wo ich mir schon jetzt am Anfang wieder Sorgen und Gedanken mache was da alles auf ihn zukommt Embarassed Und dieser Staatsanwalt, was will der bloß von Jan Question Kann es kaum erwarten zu lesen wie es weitergeht. Bis dahin liebe Grüße Kathy

Kathy

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Beitrag  cat Fr 22 Jul 2011, 09:47

Halli hallo Kathy!
Ja ich hab mir schon Gedanken gemacht, wie das so mit seiner neuen Familie weitergehen könnte. Und ich hab mir auch gedacht, die Zeit im Knast, die wird für ihn noch Folgen haben. Aber... entspann dich und.... hab weiterhin viel Spaß beim Lesen.


Als Jan in Andreas Zimmer kommt, freut sie sich. Ihre Miene verfinstert sich allerdings, als sie sieht, wer ihm alles folgt.

Andrea: Jan, endlich. (sie lässt Drexler nicht aus den Augen)
Jan: hallo. (er geht zu ihr und gibt ihr einen Kuss)
Drexler: Frau Maybach, mein Name ist Drexler und ich bin der zuständige Staatsanwalt. ich hab noch ein paar Fragen an sie.
Andrea: Fragen?
Drexler: Frau Zimmermann, erledigen sie erst mal ihre Arbeit.

Andrea versteht nun überhaupt nichts mehr.

Andrea: Jan?
Jan: Hör zu, Ina... sie.....
Ina: Ich muss einen Schmauchspurentest an dir vornehmen.
Andrea: Einen was?
Jan: Unser ehrenwerter Staatsanwalt ist davon überzeugt, dass einer von uns Bilheim getötet hat.
Andrea: Wie bitte?
Ina: Andrea, ich... brauche kurz deine rechte Hand.

Sie streckt sie ihr hin und Ina holt ein Röhrchen mit einem Stäbchen heraus.
Andrea lässt das alles über sich ergehen.

Drexler: Frau Maybach, erzählen sie uns doch bitte, was gestern Nachmittag passiert ist.
Andrea: Warum?
Jan: Erzähl ihm einfach, was du getan hast.
Andrea: Ich.. ich war am Nachmittag bei einer Freundin. Und gegen 5 hab ich Max von der Schule abgeholt. Er hatte Sport. Danach sind wir nach Hause.
Drexler: War ihr mann schon da?
Andrea: (schaut zu jan) Nein. Nein, war er nicht.
Drexler: Haben sie sich nicht gefragt, wo er bleibt?
Andrea: Nein. ich weiß, dass es hin und wieder später bei ihm wird.
Drexler: Wann kam Bilheim?
Andrea: Bilheim? (sie schaut wieder zu jan) warum sollte er denn gekommen sein?
Drexler: Er war nicht bei ihnen?
Andrea: Nein.
Drexler: Erzählen sie weiter.
Andrea: Ich hab um 19 Uhr das Abendessen gerichtet und mit Max gegessen. Max ist dann kurz vor acht ins Bett. Ich hab mir ein Buch geholt und etwa bis halb zehn gelesen.
Drexler: Ihr Mann war immer noch nicht da?
Andrea: Nein. Ich bin dann ins Bett. Und gegen halb elf bin ich dann wach geworden, weil max furchtbar laut geschrieen hat. Und als ich aus dem Schlafzimmer kam, hab ich auch schon gesehen, dass es brennt. ich hab Max gepackt und ins Badezimmer gebracht. Ich hab ihn mit der Dusche nass gemacht und bin dann mit ihm zur Treppe. Der Rauch.... er... er wurde immer schlimmer und ich....

Sie hat jetzt Mühe, weiter zu reden. Jan merkt das.

Jan: Drexler, es reicht jetzt.
Drexler: Sie bleiben also dabei, dass Bilheim nicht bei ihnen zu Hause war.
Andrea: Ja.
Drexler: Er war nicht vielleicht doch bei ihnen und hat die Situation ausgenutzt?
Andrea: Welche Situation?
Drexler: Ihr Mann war nicht zu hause.
Andrea: Und?
Drexler: Frau Maybach, hat Bilheim versucht, sie zu vergewaltigen?
Andrea: Was?
Drexler: Er wollte mehr von ihnen und sie haben sich gewehrt, in dem sie ihn mit der Waffe ihres Mannes erschossen.
Jan: Also es reicht jetzt, Drexler. Sie sind doch total übergeschnappt.
Drexler: Herr Maybach, wo waren sie zu diesem Zeitpunkt?
Jan: Ich war am See.
Drexler: Alleine?
Jan: Ja.
Drexler: Es gibt also niemand, der das bezeugen könnte?
Jan: Ich war am See.
Drexler: Kann es nicht sein, dass sie nach hause kamen und gesehen haben, was ihre Frau angerichtet hat?
Jan: Also ich werde auf ihre blöden Fragen nicht mehr antworten.
Drexler: Wer weiß. Vielleicht kam ihnen Bilheims tod gerade Recht. Sie kommen nach Hause, finden den Toten und denken sich, zünde ich das Haus an. Schlagen damit gleich zwei Fliegen mit einer Klappe. Bilheim verbrennt bis zur Unkenntlichkeit und ihre Frau und ihr Sohn sterben in den Flammen. Der Weg wäre somit wieder frei für sie.
Jan: Welcher Weg?
Drexler: Herr Maybach, ich weiß, dass sie bis vor einigen Monaten noch mit der Tochter ihres Chefs zusammen waren. Dass sie sogar einen gemeinsamen Sohn haben. Möglicherweise haben sie erkannt, dass die schnelle Heirat mit ihrer Frau ein Fehler war und wollten sie auf diesem Wege loswerden.

Jetzt hat Jan endgültig die Nase voll. Er holt aus und schlägt Drexler mit einem gezielten Treffer zu Boden.
Andrea ist geschockt. hajo, Ina und auch Vince sagen immer noch nichts. Sie haben die ganze Zeit geschwiegen.

Drexler kommt wieder hoch. Er blutet aus der Nase.

Drexler: Das wird noch Folgen für sie haben, Maybach. Das verspreche ich ihnen. Ich erwarte die Ergebnisse der Schmauchspurentests noch heute.

Er wartet gar keine Reaktion von Seiten Inas mehr ab und verschwindet.
Es herrscht Schweigen.

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Beitrag  cat Fr 22 Jul 2011, 09:51

Jan geht zum Fenster, sagt nichts.

Andrea: Was hat das alles zu bedeuten?
Ina: Du kennst Bilheim?
Andrea: Ja. Er war ein paar mal bei uns zu Hause. Und?
Hajo: Du weißt auch, woher ihn Jan kennt?

Andrea schaut zu Jan, der steht immer noch mit dem Rücken zu ihnen, schweigt.

Andrea: ja. Und... er ist tot?
Hajo: er wurde mit Jans Dienstwaffe erschossen. ja.
Andrea: ABer nicht von mir und von Jan auch nicht.
Hajo. Beruhige dich. Drexler hat eine etwas blühende Fantasie.
Andrea: Jan? (er reagiert nicht) Jan, bitte sag was.

langsam dreht er sich zu den anderen um.

Jan: Lass uns zu Max gehen, ja?
Hajo: Jan!
Jan: Was?!
Hajo: Drexler hat sich auf dich eingeschossen. Wir müssen darüber reden.
Jan: Ja. Aber nicht hier. Ich geh jetzt mit Andrea zu max und danach zu unserer Tochter. Alles andere ist mir scheißegal. Kommst du?

Er ist wütend. Andrea steigt aus dem Bett und setzt sich in den Rollstuhl. Jan fährt sie nach draußen.
Hajo versucht nicht, ihn daran zu hindern.

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Beitrag  cat Fr 22 Jul 2011, 10:05

Auf dem Weg zu Max wird nicht geredet. Andrea merkt, dass das ganze Jan sehr beschäftigt. Sie möchte jetzt nicht in einer offenen Wunde rühren.
Max freut sich riesig, als er seine Eltern hört.

Max: Da seid ihr ja.
Andrea: Hallo mein Schatz. Wie geht es dir?
Max: Ich darf morgen nach Hause.
Jan: Wirklich?
Max: Ja.
Jan: Super. Ich hab auch eine Überraschung für dich.
Max: Was denn?
Jan: Das sag ich dir morgen, OK?
MAx: Och Papa....
Jan: Nein, erst morgen.

Sie bleiben noch eine ganze Weile bei ihm, bis das Abendessen gebracht wird. Andrea und Jan gehen nach draußen. Aber Andrea möchte nicht auf ihr Zimmer. Sie möchte zuerst zu Greta.
Sie werden in das Spezialzimmer gebracht und sitzen nun vor dem Brutkasten.

Winkler: Ich bin wirklcih sehr zufrieden mit Greta.
Jan: Alles OK mit ihr?
Winkler: Ja. Man kann ihren Lebenswillen richtig spüren.
Andrea: Wie lange muss sie denn im Brutkasten bleiben?
Winkler: Frau Maybach, sie müssen sich schon in Geduld üben. Sie waren gerade mal in der 28. Schwangerschaftswoche. Sie hat schon noch einiges aufzuholen.
Andrea: Sicher.
Winkler: Ich weiß, dass sie es kaum abwarten können. Aber... lassen sie ihr Zeit. Und sie freut sich über jede Art von Berührung.

die beiden Frauen schauen sich an.

Winkler: Ich lass sie jetzt mit ihrem Schatz alleine.

Sie lässt die beiden nun alleine. Jan und Andrea lassen Greta nicht aus den Augen. Andrea sucht Jans Nähe. Sie nimmt seine Hand und drückt sie fest.
Sie schauen sich an und dann nimmt Jan sie in den Arm. Sie legt ihren Kopf an seine Schulter. Sie schweigen. Worte sind nicht nötig, um zu sagen, was die beiden in diesem Moment füreinander empfinden.
Andrea wagt es schließlich durch die Öffnung zu langen und den kleinen Körper ihrer Tochter zu berühren. sie ist ganz in Gedanken.

Etwas später verlassen sie den Raum und Jan bringt Andrea wieder in ihr Zimmer. Sie legt sich ins Bett. Der Ausflug hat doch Kraft gekostet. Jan merkt das.

Jan: Alles OK?
Andrea: Ja. WAr doch anstrengender, als gedacht.
Jan: Hör zu. Ich komm morgen früh wieder, hm?
Andrea: Warte. (sie hält ihn am Arm fest)
Jan: Was ist?
Andrea: Jan, was hat es mit dem Tod von Peter auf sich?
Jan: Ich weiß es nicht.
Andrea: Ich hab damit nichts zu tun.
Jan: Schatz, das weiß ich doch.
Andrea: Aber wie kommt er dann zu uns ins Haus? Ich hab nichts gehört?
Jan: Ich nehme mal an, dass Peter schon tot in unserem Haus lag, als du mit Max nach Hause gekommen bist. Er lag in einem der Zimmer des Anbaus.
Andrea: Da geh ich eigenltich so gut wie gar nicht rein.
Jan: Natürlich nicht. Sonst hättest du seine Leiche auch entdeckt.
Andrea: Der Gedanke, dass.... Peter... Oh Gott.
Jan: Andrea, beruhige dich. Es wird sich sicher alles aufklären.
Andrea: Das hoffe ich. dieser Drexler hat ja wohl offensichtlich dich als möglichen Täter auf der Liste.
Jan: Der wird es schon noch kapieren.
Andrea: Jan, versprich mir, dass du dich nicht wieder zu irgendwas hinreißen lässt. du musst mit Hajo reden. ich bin mir sicher, dass er dir hilft.
Jan: Das glaub ich zwar nicht, aber... ich werde mit ihm reden Versprochen.
Andrea: OK. Dann... bis morgen, hm?

Er geht zu ihr und gibt ihr einen langen Kuss. Sie schlingt ihre Arme um seinen Hals und will ihn gar nicht mehr gehen lassen. ER nimmt sie ebenfalls ganz fest in den Arm.

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Beitrag  cat Fr 22 Jul 2011, 10:14

In der Zwischenzeit ist Hajo auf dem Weg zu Grossmann. Er weiß, dass Jan nicht mehr ins Büro kommen wird. Aber er muss mit ihm reden. Also fährt er zu Grossmann.
Der ist ganz erstaunt, als er die Tür öffnet.

Grossmann: Herr Trautzschke.
Hajo: Guten Abend. Ich hoffe, ich störe nicht.
Grossmann: Ach was. Kommen sie doch rein. (Hajo geht an ihm vorbei und bleibt dann stehen) sie wollen sicher mit Jan reden.
Hajo: Ja. Ist er hier?
Grossmann: Nein. Noch nicht. Aber er hat angerufen, dass er auf dem Weg ist. Kommen sie.

Er führt ihn in die Küche.

Grossmann: Ich bin gerade dabei eine Kleinigkeit zu essen. Wollen sie auch?
Hajo: Danke, aber.. ich hab schon gegessen.
Grossmann: Aber ein Bier, das trinken sie, hm?
Hajo. Da sag ich nicht nein.
Grossmann: Gut, dann... setzen sie sich.

Er geht zum Kühlschrank und holt noch eine Flasche Bier.

Hajo: Danke.
Grossmann: Herr Trautschke, dieser Mann vorhin... Drexler hieß er glaube ich... Was hat dieser Mann mit dem Fall zu tun?
Hajo: Er ist der leitende Staatsanwalt. Und als solcher für den Fall zuständig.
Grossmann: Und er hat Jan unter Verdacht, diesen Mann getötet und womöglich auch noch das Feuer gelegt zu haben?
Hajo: So sieht es im Moment aus.
Grossmann: Das ist doch absurd.
Hajo: Deshalb bin ich ja hier. Ich muss dringend mit ihm reden.
Grossmann: Natürlich. ( sie hören jetzt ein Schlüsselgeräusch und ein Türöffnen) Ah, da kommt er schon.

Jan kommt ins Haus und legt seinen Schlüssel auf den kleinen Tisch im Flur.
Er hört Grossmann rufen.

Grossmann: Wir sind in der Küche.

Jan zögert eine Weile, weiß er, dass hajo hier ist. Sein Wagen steht vor der Tür. Langsam geht er in Richtung Küche. Er bleibt am Türeingang stehen, schaut die beiden Männer nacheinander an.

Grossmann: Komm her. Setz dich zu uns.

Jan sagt nichts, geht langsam zum Tisch und setzt sich.
Er meidet den Blick der beiden.

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Beitrag  cat Fr 22 Jul 2011, 10:31

Grossmann: Ich mach dir das Essen warm, hm?
Jan: Lass mal Wolfgang. ich... ich hab keinen Hunger.
Grossmann: Jan, du hast heute bestimmt noch nichts richtiges gegessen. Also ich mach dir jetzt das Essen warm. (er wird etwas ungehalten)
Jan. Ist ja schon gut.

Grossmann steht auf und geht zum Herd. Jan meidet Hajos Blick. Der jedoch lässt ihn nicht aus den Augen.

Hajo: Jan, wir müssen reden.
Jan: Ich weiß.
Hajo: hast du mir was zu sagen?
Jan: Hör zu Hajo. (er schaut ihn jetzt eindringlich an) Du musst dir die Akte Schuler wieder holen. Der Fall....
Hajo: Es gibt keinen Fall Schuler, Jan. Das weißt du doch.
JAn: Aber....
Hajo: Jan, bitte. Verrenne dich nicht wieder in irgend etwas.
Jan: Ich verrenne mich nicht, hajo. Jochen Schulers Tod war kein Selbstmord.
Hajo: Du hast Drexler gehört.
Jan: Ach vergiss doch einfach mal Drexler. Ich weiß nicht, was er mit seinem Gerede verfolgt....
Hajo: Ach nein? Das kann ich dir sagen. Er zählt eins und eins zusammen und kommt zu dem Ergebnis, dass du etwas mit dem Tod von Bilheim zu tun hast.
Jan: Und du? Glaubst du das auch?
Hajo: Jan.... für mich zählen Fakten.
Jan: Was haben die Schmauchspurentests ergeben?
Hajo. Was soll das Jan. sie waren negativ.
Jan: Na ja. Was nichts zu sagen hat. Wir könnten ja Handschuhe getragen haben.
Hajo: Lass deinen Sarkasmus. Steht dir nicht sonderlich gut.
Jan: Hajo, der Schlüssel zu dem ganzen Chaos da draußen, finden wir in Schulers Akte.
Hajo. Die du nicht bekommen wirst. Und ich auch nicht.
Jan: Verdammt noch mal Hajo!
Hajo: Jan. Wir haben den Mord an Peter Bilheim aufzuklären und die Brandstiftung, wenn es denn eine war.
Jan: Was soll denn das jetzt heißen?
Hajo: Vielleicht hat Andrea vergessen eine Herdplatte auszuschalten oder es brannte noch eine Kerze.
Jan: Ich glaub es nicht.
Hajo: Jan, sei ehrlich. Die beiden Dinge müssen nicht unbedingt miteinander verbunden sein.
Grossmann: Wenn es keinen Brandstiftung war, wird die Feuerwehr das auch herausfinden. Die haben schließlich ihre Fachleute. So, hier... jetzt iss erst mal.

Jan schaut sich den Teller an und nimmt dann eine Gabel. Er stochert erst mal nur darin herum. Grossmann beobachtet ihn.

Grossmann: du sollst essen, hm?

Jan fängt an. Hajo lässt ihn nicht aus den Augen.

Hajo: Wie bist du eigentlich an Bilheim geraten?
Jan: Er stand vor gut einer Woche vor unserer Tür.
Hajo. Hätte er nicht noch eine ganze Zeit absitzen müssen?
Jan: (er schaut hajo an) Ich.. ich hab nach meiner Entlassung Binz darum gebeten, sich um seinen Fall zu kümmern.
Hajo: Verstehe. Das hätte ich mir ja auch denken können.
Jan: Hajo, wenn Peter damals nicht ausgesagt hätte, wäre ich wahrscheinlich immer noch in diesem Loch. Oder ich hätte mich....

Er spricht nicht weiter.

Hajo: Ist ja gut. Und was wollte er von dir?
Jan: Reden.
Hajo: Jan.
Jan: Er hat mir von Jochen Schuler erzählt. Ein junger Mann, der immer wieder behauptet hat, dass er unschuldig im Gefängnis sitzt.
Grossmann: Tun sie das nicht alle, die da einsitzen?
Jan: Ja. Aber in seinem Fall hat Peter daran geglaubt.
Hajo: Warum?
Jan: Weil Jochen ihm ein paar Dinge erzählt hat. Und er wollte ihm noch mehr sagen. Kam aber nicht mehr dazu, weil er sich angeblich das Leben genommen hat.
Hajo: Es reicht jetzt. Wir konzentrieren uns ab morgen ausschließlich auf die Person Bilheim. Es gab bestimmt noch andere, mit denen er nach seiner Entlassung Kontakt aufgenommen hat.
Jan: Das heißt also, du wirst die Akte Schuler nicht holen?
Hajo: Heißt es, ja.

jan schaut Hajo an, lässt die Gabel laut in den Teller fallen und verlässt den Raum.
Es herrscht einen Moment Schweigen.

Grossmann: Ich.. kenne mich in ihrem Job nicht aus. Aber... glauben sie, dass sie das richtige tun?
Hajo: Sie haben Recht. Sie kennen sich nicht aus. Also... halten sie sich da raus.

Er steht auf und verlässt das Haus. Grossmann bleibt alleine in der Küche zurück.

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Beitrag  cat Fr 22 Jul 2011, 10:42

Jan sitzt im Schlafzimmer auf seinem Bett. Er hat ein Bild von Max in der Hand. Es klopft und Grossmann streckt seinen Kopf ins Zimmer.

Grossmann: Darf ich? (er sieht Jan nur kurz nicken)

Er geht zu ihm, setzt sich neben ihn auf das Bett. Er sieht das bild. Es zeigt das Hexenhaus.

Grossmann: Das Hexenhaus.
Jan: Ja.
Grossmann: Ich hab mit der Versicherung gesprochen. Sobald die grünes Licht geben, werde ich dafür sorgen, dass das Haus abgerissen und neu aufgebaut wird. (sie schauen sich an) Ich denke, das ist auch in eurem Interesse, oder?
Jan: Du musst dich nicht darum kümmern, ich...
Grossmann: Du hast im Moment glaube ich genug um die Ohren. Also überlass das Hexenhaus mir, ja?
Jan: (sie lassen sich nicht aus den Augen) Danke.
Grossmann: Ich hab das da draußen nicht alles verstanden, jan. Aber... will man dir den Mord in die Schuhe schieben?
Jan: Peter Bilheim gab damals, als ich im Gefängnis saß, den entscheidenden Hinweis, der dafür sorgte, dass ich meine Unschuld beweisen konnte. Er wollte , dass ich mich um den Fall Schuler kümmere.
Grossmann: Der angebliche Selbstmord.
Jan: Ja. Er wollte mir noch Beweise liefern, aus denen ganz klar hervorgeht, dass er getötet wurde.
Grossmann: Statt dessen hat man Bilheim umgebracht, damit....
Jan: .... damit er mir nichts mehr sagen konnte.
Grossmann: Dann versteh ich deinen Chef nicht.
Jan: Musst du auch nicht. Ich tu's ja manchmal auch nicht. Wir arbeiten jetzt schon so lange zusammen, aber es gibt immer wieder Situationen, bei denen er mir einfach nicht vertraut, mir nicht zuhört. Da ist er wie verbohrt.
Grossmann: Und was hast du nun vor?
Jan: Ich weiß es noch nicht. (er schaut sich die anderen Bilder von Max an)
Grossmann: Max wird sich riesig freuen, wenn er hört, dass du ihm seine bilder und Kassetten aus dem HAus gerettet hast.
Jan: Ja.
Grossmann: Auch wenn du dabei dein Leben aufs Spiel gesetzt hast.
Jan: Jetzt übertreib nicht.
Grossmann: Das tu ich nicht und das weißt du. Aber... ich werde weder ihm noch Andrea von dieser Aktion etwas sagen.

Sie schauen sich an, schmunzeln.

Grossmann: So und jetzt möchte ich, dass du zu Ende isst, hm?
Jan: OK. Du gibst sonst ja nie Ruhe.
Grossmann: Genau. Komm.

Er fasst ihn am Arm und zieht ihn nach oben. Gemeinsam gehen sie wieder in die Küche und Jan isst seinen Teller leer.

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Das Geheimnis einer Akte Empty Re: Das Geheimnis einer Akte

Beitrag  cat Fr 22 Jul 2011, 10:47

Am nächsten Morgen steht Jan bei Zeiten auf. Er ist in der Küche und macht das Frühstück. Wolfgang wird durch Geräusche wach und kommt dazu.

Grossmann: Kannst du mir mal verraten, was du so früh hier tust?
Jan: Entschuldige, ich wollte dich nicht wecken. Aber ich muss gleich los.
Grossmann: Bist du sicher, dass sie dir Max so früh schon übergeben?
Jan: Ich fahr nicht gleich ins Krankenhaus.
Grossmann: Sondern?
Jan: Hör zu, ich.. ich muss vorher noch etwas erledigen.
Grossmann: Jan?
JAn: Du bist später zu Hause? Ich meine, wenn ich mit Max komme?
Grossmann: Sicher.
Jan: Gut.

Er geht an ihm vorbei. Das heißt er möchte an ihm vorbei. Grossmann hält ihn am Arm fest.
Sie schauen sich an.

Grosssmann: Du machst aber keine Dummheiten, oder?
Jan: Nein. Ganz bestimmt nicht. (er meidet dabei seinen Blick)

Er lässt ihn wieder los und Jan geht in Richtung HAustür.

Jan: Bis später.

Jan fährt auf direktem Wege zu Binz. Der ist seit Tagen krank geschrieben. Deshalb ist auch Drexler für den fall zuständig.

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Beitrag  cat So 24 Jul 2011, 11:48

Er klingelt und eine Frau öffnt ihm die Tür.

Frau Binz: Sie wünschen?
Jan: Frau Binz? (sie nickt) Mein name ist Maybach. Jan Maybach, Kripo Leipzig. Ich... ich würde gerne mit ihrem Mann sprechen.
Frau Binz: Es tut mir Leid. Aber es geht ihm nicht besoners. (sie möchte die Tür wieder schließen, als jan mit der Hand dagegen hält)
Jan: Bitte, Frau Binz. Es.. es ist wirklich wichtig.

Sie schauen sich an. Sie erkennt seine Verzweiflung.

Frau Binz: Warten sie hier.

Sie schließt die Tür und kommt nach einiger Zeit wieder.

Frau Binz: Kommen sie.

Er geht hinein und sie führt ihn ins Esszimmer, wo die Familie gerade dabei ist zu frühstücken.
Binz sitzt am tisch und hat eine Zeitung vor sich liegen. Die beiden Männer schauen sich an.

Binz: Maybach, was gibt's denn so Dringendes?
Jan: ich brauche ihre Hilfe.
Binz: Vergessen sie's. ich bin krank geschrieben.
Jan: Und darf ich fragen, was ihnen fehlt?
Binz: Nein. (er widmet sich wieder der Zeitung, Jan geht jetzt ganz dicht auf ihn zu)
Jan: bitte.

Binz kennt Jan jetzt schon lange genug, um zu erkennen, dass es ihm nicht gut geht. Er schaut ihn an.

Binz: Was ist los?
Jan: Ich... ich steck in Schwierigkeiten.
Binz: Oh, das ist bei ihnen ja nichts Neues. (er schaut ihn immer noch an, jan ist von dieser Aussage etwas getroffen) Tut mir Leid. Setzen sie sich.
Frau Binz: Möchten sie einen Kaffee?
Jan: Nein, danke. (sie lächeln sich an)

Es wird eine Weile geschwiegen.

Jan: Sie.. sie wissen nicht, was passiert ist, oder?
Binz: Was meinen sie?
Jan: Vor zwei Tagen wurde unser Haus in Brand gesetzt.
Binz: Wie bitte? Und ihre Familie? Ist jemand zu Schaden gekommen?
Jan: Max kann ich nachher aus dem Krankenhaus holen.
Binz: Und ihre Frau?
Jan. Sie......es geht ihr den Umständen entsprechend gut. Aber... sie mussten unser Baby holen.
Binz: Das ist ja furchtbar.
Frau Binz: In der wievielten Woche war sie denn?
JAn: 28.
Frau Binz: Oh Gott, ein Frühchen. Junge oder Mädchen?
Jan: Wir haben ein Mädchen und.. sie liegt im Moment im Brutkasten.
Frau: Herr maybach, vertrauen sie den Ärzten. So ein Frühchen hat durchaus gute Überlebenschancen.
Binz: Sie spricht aus Erfahrung. (er schaut sie fragend an)
Frau Binz: Ich war lange Jahre auf der Säuglingsstation tätig. Und ich hab dort einige Frühchen heranwachsen sehen. Was die Kleine jetzt braucht, sind Streicheleinheiten. Berühren sie sie so oft sie können. Und vor allen Dingen reden sie auch mit ihr. Sie wird ihre Stimme sofort erkennen, wenn sie die Zeit im Brutkasten hinter sich hat.
Jan: Ja, das ... das hat uns die Ärztin auch gesagt, aber... ich tu mich selbst noch damit etwas schwer.
Frau Binz: sie haben Angst, sie zu berühren, stimmt's? (er nickt) Das geht den meisten Vätern so. Die Mütter haben damit eigentlich gar keine Probleme. Aber.... das wird schon. Wenn sie sich einmal überwunden haben, dann geht alles andere von alleine. Glaube sie mir.
Jan: Ja.

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Beitrag  cat So 24 Jul 2011, 12:03

Binz: War es Brandstiftung?
Jan. Das ist noch nicht geklärt.
Binz: Warum stecken sie in Schwierigkeiten? Wirft man ihnen vor, das feuer gelegt zu haben?
Jan: Nein. Das heißt.... doch. Aber...
Binz: Was?
Jan: Die Feuerwehr hat eine Leiche in einem der Zimmer gefunden.
Binz: Oh.
Jan: Die Leiche wurde mit meiner Dienstwaffe erschossen, bevor sie dem Feuer zum Opfer fiel.
Binz: Ihre Dienstwaffe? (er nickt) Und wo waren sie zu diesem Zeitpunkt?
Jan: Am See. alleine.
Binz: Verstehe. Sie haben also kein Alibi.
Jan: Nein.
Binz: Wer war der Tote? Ein Freund?
Jan: Sie kennen ihn. (er schaut ihn fragend an) Peter Bilheim.

Jetzt herrscht einen Moment Ruhe.

Binz: Bilheim. Was... was hat er bei ihnen gewollt?
Jan: Er hat mich vor ein paar Tagen aufgesucht und mich gebeten, eine Akte zu besorgen.
Binz: Was für eine Akte?
Jan: In der JVA kam es vor einiger Zeit zu einem angeblichen Selbstmord eines Inhaftierten.
Binz: Wie sie das schon sagen, angeblicher Selbstmord. Sie gehen also davon aus, dass es Mord war?
Jan: Ja. Bilheim hat mir davon erzählt und er hat mir fest zugesagt, dass er dafür auch entsprechende Beweise liefern kann.
Binz: WAs er jetzt, nach dem er tot ist, nicht mehr tun kann.
Jan: Genau.
Binz: Herr Maybach, da bin ich der falsche Ansprechpartner. Wenden sie sich an den zuständigen Staatsanwalt.
Jan: DAs kann ich nicht.
Binz: Und warum nicht?
JAn: Weil der nur ein Ziel vor Augen hat.
Binz: Welches da wäre?
Jan: Mich hinter Gitter zu bringen.
Binz: Übertreiben sie jetzt nicht ein bisschen?
Jan: Wieso? Sie wissen doch, wie so was läuft.

Die beiden schauen sich an, schweigen eine Weile.

Jan: Tut mir Leid.
Binz: Ich hab damals nur meine Pflicht getan. Wer... ist denn der leitende Staatsanwalt?
Jan: Drexler:
Binz: Oh, ein harter Hund. Hören sie, ich.. ich kann ihnen nicht helfen.
Jan: Können oder wollen sie nicht?
Binz: ich kann nicht. Ich will ehrlich sein. ich... ich bin nicht krank.
JAn: Sondern?
Binz: Gegen mich läuft ein Verfahren. (er schaut ihn nun erstaunt an) Ja, wie sie sehen, trifft es auch Staatsanwälte.
Jan: Was wirft man ihnen vor?
Binz: Korruption.
Jan: Lächerlich.
Binz: Das seh ich genauso. Aber solange das Verfahren läuft, bin ich draußen.
Jan: Scheiße.
Binz: Was wollten sie denn konkret von mir?
Jan: Akteneinsicht. Akteneinsicht vom Selbstmord Jochen Schuler.

Binz schaut ihn an, dann seine Frau, dann aus dem Fenster. Es herrscht Schweigen.

Binz: Der Fall scheint interessant zu sein. Und Drexler glaubt wirklich, dass sie mit der Sache zu tun haben?
Jan: Ja. (sie schauen sich wieder an)
Binz: Also gut. ich.. ich werde versuchen, an eine Kopie der Akte zu kommen.
Jan: Das ist nett. Aber ich möchte nicht, dass sie meinetwegen noch mehr Ärger bekommen.
Binz: Machen sie sich um mich keine Sorgen. ich bin unschuldig. Und ich bekomme auch noch raus, wer hinter der ganzen Sauerei steckt. Ich melde mich bei ihnen.
Jan: Danke.
Binz: Wo wohnen sie im Moment?
Jan: Bei Grossmann.
Binz: Dem Galeristen? (er nickt) Und.. hat man sie schon vom Dienst beurlaubt?
Jan: Noch nicht.
Binz: Rechnen sie mal damit.
Jan: Ich hab im Moment keine allzu großen Ambitionen, was das Arbeiten angeht. Meine Familie ist mir jetzt wichtiger.
Binz: Verständlich. Sagen sie ihrer Frau schöne Grüße und gute Besserung, Und für ihre Tochter wünsche ich alles erdenklich Gute.
Jan: Danke. Und.. entschuldigen sie nochmals meine Störung so früh.
Frau Binz: Keine Rede wert. Wenn mein Mann ihnen helfen kann. Kommen sie, ich bring sie noch zur Tür.

Jan verlässt das Haus von Binz und fährt dann in die Klinik.

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Das Geheimnis einer Akte Empty Re: Das Geheimnis einer Akte

Beitrag  cat So 24 Jul 2011, 12:12

Dort wartet Max schon auf ihn. Darf er doch endlich nach Hause.

Max: Endlich, ich dachte schon, du kommst gar nicht mehr.
Jan: Hey, ich hab's doch versprochen. Tasche gepackt?
Max: Ich denke schon. die Schwester hat mir dabei geholfen.
Jan: Na dann.
Max: Papa, können wir noch schnell bei Mami vorbeischauen?
Jan: Klar. Komm.

er nimmt ihn an die Hand und gemeinsam gehen sie zu Andrea.
Er klopft an die Tür und öffent sie. Aber als er herien kommt, steht Andreas Bett nicht mehr am Fenster und von ihr ist auch nichts zu sehen.
Er geht wieder nach draußen.

Jan: Schwester?
Schwester: (bleibt stehen) Ja?
Jan: Wo.. wo ist denn meine Frau? (er zeigt auf das leere Zimmer)
Schwester: Sie sind Herr Maybach?
Jan: Ja.
Schwester: Dann warten sie doch kurz. (sie lässt ihn stehen)
Jan: (versteht überhaupt nichts) Was ist denn los?
Max: Was ist? Wo ist Mami?
Jan: ich weiß es nicht, Max.

Es dauert nicht lange und Frau Dr. Winkler kommt auf die beiden zu.

Winkler: Herr Maybach.
Jan. Wo ist meine Frau?!
Winkler: Kommen sie bitte in mein Büro.
Jan: Nein. ich will jetzt sofort wissen, wo Andrea ist.
Winkler. Herr Maybach, es...es gab in der Nacht Komplikationen.
JAn: Was für Komplikationen? Sie haben selbst gesagt, dass es ihr gut geht.
Winkler: Ja. aber sie muss sich gestern Abend noch ziemlich aufgeregt haben. Sie bekam hohes Fieber und ist....
Jan: Ja?
Winkler: Sie liegt im Koma.
Jan: Oh Gott. Hört das denn nie auf.
Winkler: Bleiben sie ganz ruhig. Organisch ist ihre Frau vollkommen gesund.
Jan: Und warum liegt sie dann im Koma?
Winkler: Ich habe bereits einen Neurologen hinzugezogen. Er wird ihre Frau weiter untersuchen.
Max: papa? Was heißt im Koma liegen?
Jan: Mami, sie..... sie schläft und will nicht mehr aufwachen.
Max: Und warum nicht?
Jan: Ich weiß es nicht. (er ist verzweifelt)
Winkler: Bringen sie jetzt erst einmal ihren Sohn nach Hause. Dann können sie gerne noch einmal vorbei kommen. Bis dahin wird der Neurologe auch mit seinen Untersuchungen fertig sein.
Jan: Danke.
Winkler. Kopf hoch. Das wird schon.

jan nimmt Max wieder an die Hand und er geht mit ihm zum Auto, fährt nach Hause.

cat

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Das Geheimnis einer Akte Empty Re: Das Geheimnis einer Akte

Beitrag  Moritz1 So 24 Jul 2011, 20:10

Hallo cat,
jetzt muss ich mich aber auch mal zu Wort melden, so du doch schon seit ein paar Tagen wieder fleißig am schreiben bist, was ich total gut finde Smile
Bin auch schon ganz gespannt, wie es weitergeht und was der arme Jan noch so alles zu überstehen hat...
LG
Moritz

Moritz1

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Das Geheimnis einer Akte Empty Re: Das Geheimnis einer Akte

Beitrag  cat Mo 25 Jul 2011, 08:57

Hi Moritz, hier geht's auch schon weiter.

auf dem ganzen Weg wird nicht geredet. Max hat Angst und er spürt, dass es Jan genauso geht.
Zu Hause nimmt Grossmann seinen Enkel freudenstrahlend in die Arme.

Grossmann: Ich bin so froh, dass du wieder zu Hause bist.
Max: Danke Opa, ich auch.
Grossmann: (sieht Jans niedergeschlagenes Gesicht) Ist was passiert?
Max: Mami geht es nicht so gut. Sie schläft und will nicht aufwachen.
Grossmann: Wie bitte?
Jan: Sie liegt im Koma. Warum auch immer.
Grossmann: Großer Gott.

Es herrscht kurz Schweigen.

Max: Du hast doch gesagt, dass du eine Überraschungg für mich hast.
Jan: Ja klar. (er versucht so normal wie möglich zu sein. Komm.

E führt ihn in das Zimmer, das er in den nächsten Monaten bewohnen wird.

Jan: Hier. das hab ich für dich noch aus dem Haus holen können.

Er tastet ein paar Dinge ab.

Max: Das sind meine Kassetten und... meine bilder. Danke Papa.
Grosmman: So und ich mach uns jetzt erst mal einen Kaffee und dir einen Kakao, ja?
Max: Gute Idee.
Jan: für mich nicht. Ich.. ich möchte noch mal in die Klinik.
Grossmann: Verstehe. ruf an, wenn du näheres weißt, ja?
Jan: Mach ich. Bis später Großer. (er gibt ihm einen Kuss auf den Kopf)
Max: Tschüß Papa.


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