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Wahrsagungen

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Wahrsagungen - Seite 4 Empty Re: Wahrsagungen

Beitrag  cat Mo 07 März 2011, 10:27

Er entschließt sich nicht gleich ins Büro zu fahren.
Statt dessen lenkt er seinen Wagen zu Hajo nach Hause. Er möchte Leni und Kevin besuchen.
Als er vor dem Haus parkt, erkennt er, dass im Garten ein Laufstall steht und Kevin darin sitzt und spielt.
Leni ist wohl gerade dabei, Wäsche aufzuhängen. Er geht durch den Garten auf Kevin zu. Dieser schaut nach oben und lächelt ihn sofort an.

Jan: Hallo Kevin.

Jan nimmt den Jungen aus dem Laufstall und geht mit ihm ein Stück.

Jan: Na? Wie geht es dir, hm?

Kevin gibt ein paar unverständliche Töne von sich, als plötzlich Leni aus dem Haus kommt. Mit einem Wäschekorb in der Hand.

Leni: WAs willst du hier?
Jan: Nichts. Wollte nur mal sehen, wie es euch ... geht.
Leni: (sie stellt den Korb ab, geht zu ihm und nimmt ihm Kevin weg) Uns geht es sehr gut.
Jan: Leni, bitte. Lass uns ... lass uns wie zwei vernünftige Menschen darüber reden.
Leni: Es gibt nichts mehr zu bereden, Jan. Du hast dich klar und deutlich von uns beiden distanziert. Und ich hab das zur Kenntnis genommen.
Jan: Aber....
Leni: Du weißt ja, wo der Ausgang ist.

Die beiden schauen sich an. Jan hat feuchte Augen. Das erkennt Leni und ist für einen Moment etwas irritiert.

Leni: (schaut ihn deshalb nicht mehr an) Geh bitte.

Jan sagt nichts mehr. ER will zum Auto gehen, als Hajo an der Terrassentür auftaucht.
Jan bleibt kurz stehen, sie schauen sich an.

Hajo: Was ist? Hast du deinen Schock von gestern schon verdaut?
Jan: Sicher.
Hajo: Und dein Bericht?
Jan: Kriegst du, keine Angst.

Er geht weiter zum WAgen und verschwindet.
Hajo läuft die Treppe nach unten und geht auf seine Tochter zu.

Hajo: Was wollte er?
Leni: Sehen, wie's uns geht. Was für einen Schock soll Jan denn verdauen?
Hajo: Er wäre letzte Nacht beinahe von einem Tiger zerfleischt worden.
Leni: Wie bitte?
Hajo: Ja. ER musste mal wieder den Helden spielen und uns nicht einweihen.
Leni: Du machst jetzt einen Witz, oder?
Hajo: Nein, Leni. Das ist wahr. Und ehrlich gesagt, weiß ich nicht, wie lange ich mir das noch ansehe. Ihn ständig aus irgendwelchen Gefahren zu holen, nur weil er sich nicht im Griff hat.

Er geht wieder ins Haus. Leni schaut Kevin an, den sie immer noch auf dem Arm hat. Sie muss an Jan denken, wie er sie eben anschaute. Sie wird nachdenklich.

cat

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Wahrsagungen - Seite 4 Empty Re: Wahrsagungen

Beitrag  cat Mo 07 März 2011, 10:45

Jan fährt nach dieser Zusammenkunft nicht ins Büro. Er fährt in die Pathologie. Dort ist Sabine gerade dabei, ein paar Blutproben zu analysieren.
Er geht ins Labor, bleibt an der Tür stehen. Sabine merkt, dass jemand im Raum ist, arbeitet aber weiter.
Jan geht nun auf sie zu.

jan: Hallo.
SAbine: (schaut kurz nach oben) Ach sieh an. Hatte der Tiger keinen Hunger?
Jan: SAbine, es tut mir Leid.
Sabine: WAs? Was tut dir Leid? Dass wir miteinander geschlafen haben? Oder....
Jan: ... Sabine, bitte.

Sie steht jetzt auf und stellt sich ihm gegenüber, lässt ihn nicht aus den Augen. Er will ihrem Blick ausweichen, aber es gelingt ihm nicht.

SAbine: Ich hab die ganze Nacht kein Auge zugetan, weil ich Angst hatte. (Jan schweigt) Verdammt noch mal, Jan. Du hättest wenigstens anrufen könnnen.
Jan: Ich weiß. Aber ich wollte nach dieser Aktion einfach nur noch nach Hause. Ich...ich hatte so eine Scheißangst, dass dieser Tiger uns.... Ach vergiss es.

Er geht ein paar Schritte von ihr weg. Sie lässt ihn nicht aus den Augen.

Sabine: Du hast meine Frage noch nicht beantwortet. (er dreht sich zu ihr um, schaut sie fragend an) Ob es dir leid tut, dass wir miteinander im Bett waren.
Jan: Nein. Nein das tut mir überhautp nicht Leid.
SAbine: Aber? (sie lassen sich nicht aus den Augen)
Jan: Warum aber?
SAbine: Ach Jan. Ich bin nicht blöd. Und du bist es auch nicht. Dass wir im Bett gelandet sind, hatte nichts mit Liebe zu tun.
Jan: Sondern?
Sabine: Mit dem Verlangen, einfach mal wieder zu spüren, wie es ist, begehrt zu werden. Ohne gleich an irgendwelche Konsequenzen zu denken oder etwas erklären zu müssen. Denn im Prinzip, Jan, liebst du Leni immer noch. Genauso wie ich immer noch nicht die Hoffnung aufgebe, mit Hajo irgendwann ein gemeinsames Leben anzufangen.
Jan: Siehst du das wirklich so?
Sabine: Ja. Du etwa nicht? (sie geht auf ihn zu, berührt seinen ARm) Die Nacht mit dir war wunderschön, ja. Aber mit Liebe, hatte das nichts zu tun.
Jan: Schade, dass du das so empfunden hast.

Er will gehen, sie hält ihn fest.

Sabine: Sieh mich an. (er rührt sich nicht) Du sollst mich ansehen. (sie zieht seinen ARm zu sich, er dreht sich um, schaut sie an) Ich mag dich Jan. ich mag dich wirklich. Du bist... ein so wunderbarer Mensch. Und ich arbeite wahnsinnig gerne mit dir zusammen. Aber sei ehrlich... wir beide hätten doch überhaupt keine gemeinsame Zukunft.
Jan: Und warum nicht?
Sabine: Aus dem gerade genannten Grund. Du liebst Leni. Du willst es dir im Moment vielleicht nur nicht eingestehen. ABer du hast schon so viele Jahre mit ihr gemeinsam verbracht. So viele Höhen und Tiefen mit ihr durchlebt... Das kann man nicht einfach so abhaken. (Sie schauen sich an, lange. Schweigen) Ich hab Recht, oder?

Er schaut nun weg, läuft wieder in Richtung Fenster. Dort entdeckt er jetzt das Erdmännchen, das er ihr geschenkt hat. Er nimmt es in die Hand. Sie lässt ihn nicht aus den Augen, geht zu ihm.

Sabine: Wenn du es wiederhaben möchtest, dann... nimm es.
Jan: (schaut sie an) Ich denke gar nicht daran. Es gehört dir und ich finde, hier hat es genau seinen richtigen Platz.
SAbine: Finde ich auch.
Jan: Weißt du, was ich an dier so wahnsinnig schätze? (sie schüttelt den Kopf) Deine Ehrlichkeit.
SAbine: Jan, ich halte nichts davon, den Menschen etwas vorzumachen. Ich handle und sage, so wie ich denke. und die Nacht, die wir miteinander verbracht haben, die war ehrlich gemeint. Und ich möchte sie nicht missen.
Jan: Ich auch nicht. Und wahrscheinlich hast du auch Recht, was Leni und mich betrifft. Nur... das hab ich wohl endgültig verbockt.
SAbine: Was meinst du?
Jan: Ich .. ich war vorhin bei ihr, wollte nach Kevin sehen
Sabine: Und?
Jan: Nichts und. Sie hat mich rausgeschmissen. Mir klar zu verstehen gegeben, dass ich in ihrem Leben keine Rolle mehr spielen werde.
Sabine: Na ja. WAs hast du erwartet? Du hast ihr damals, nach diesem Ergebnis die kalte Schulter gezeigt. Jetzt will sie es dir heimzahlen.
Jan: Siehst du das so?
Sabine: ich bin eine Frau, Jan. Und ich seh das so, ja.
Jan: Dann meinst du, ich soll um sie kämpfen?
SAbine: Ja. Genauso, wie ich es mit Hajo tun werde. Aber... das bleibt unter uns, klar?

Sie schauen sich nur an, schweigen. Dann umarmen sie sich einfach.

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Wahrsagungen - Seite 4 Empty Re: Wahrsagungen

Beitrag  cat Mo 07 März 2011, 10:55

Im Büro.
Hajo kommt herein.

Ina: Morgen Hajo.
Hajo: Morgen. Wo ist Jan?
Ina: WAr noch nicht hier.
Hajo: Wie, war noch nicht hier?
Ina: Na, er ist noch nicht da.
hajo: Er war doch vorhin noch bei uns und wollte dann ins Büro.
Ina: Tja. Da ist ihm vielleicht was dazwischen gekommen.
Hajo: ES reicht mir jetzt.

Er geht wütend in sein Büro und schlägt dieTür hinter sich zu.
Ina geht ans Telefon und wählt Sabines Nummer.

SAbine: Rossi.
Ina: Ich bin's SAbine. Ina.
Sabine: Ina, was gibt's?
Ina: SAg mal, ist Jan bei dir?
Sabine: Er war hier. Wollte ins Büro.
Ina: Ganz sicher?
SAbine: Ja, was ist denn?
Ina: Hajo tobt, weil Jan noch nicht da ist.
Sabine: Er ist vor zehn Minuten hier weg.
Ina: OK. dAnn wird er ja gleich auftauchen. Danke.

Sie legt auf und es dauert keine fünf Minuten und jan kommt ins Büro, geht direkt auf seinen Schreibtisch zu.

Ina: Endlich.
Jan: WAs ist denn?
Ina. Das fragst du? Hajo ist auf 180. Deinetwegen.
Jan: Der wird sich schon wieder beruhigen. Hast du deinen Bericht schon fertig?
Ina: Ja. Hier. (sie gibt ihm den Bericht zum Lesen) Ich hoffe, dein Freund Tom macht bei der ganzen Sache mit.
Jan: Ich war an dem Abend wirklich bei Tom
Ina: Ja klar.
Jan: Ist so. Allerdings hab ich nicht ihm gesagt, dass ich noch mal vorbei komme.
Ina: Sondern Sabine.
Jan: Ja. (sie schaut ihn sehr intensiv an) WAs?!
Ina: Nichts. Es ist dein Leben.
Jan: Zwischen SAbine und mir läuft nichts.
Ina: Natürlich nicht. (Jan erkennt an ihrem Tonfall, wie sie das jetzt meint)

Er steht auf und geht zu ihr.

Jan: Was hat sie dir erzählt?
Ina: SAbine?
Jan: WEr sonst.
Ina: Nichts.
Jan: Nichts, so. Na das kann ich jetzt mal gar nicht glauben.
Ina: Es geht mich nichts an, mit wem du...
Jan: Ja?

Die Tür geht auf und Hajo kommt heraus. Sieht die beiden.

Hajo: Darf ich fragen, wo du jetzt herkommst?
Jan: Ich.. hab noch einen Freund getroffen.
Hajo: Lass mich raten, Tom?
Jan: Hajo, könnten wir vielleicht mal miteinander reden?
Hajo. Gerne.

Er zeigt ihm mit einer Handbewegung in sein Büro. Jan geht an ihm vorbei und setzt sich auf einen Stuhl.
Hajo schließt die Tür und setzt sich ebenfalls.

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Wahrsagungen - Seite 4 Empty Re: Wahrsagungen

Beitrag  cat Di 08 März 2011, 10:42

Hajo: Was macht dein Bericht?
Jan: Ich werde mich gleich dran setzen.
Hajo: Jan, so kann es nicht mehr weitergehen.
Jan: Was meinst du?
Hajo: Deine ewigen Alleingänge.
Jan: Hör zu, ich konnte doch nicht ahnen, dass die Sache gestern Abend so ausgehen würde.
Hajo: Ein Anruf, Jan. Ein kleiner Anruf, um mir zu erklären, was du für möglich hältst. Ist das so schwer?

Er schaut nach unten, weiß, dass Hajo ja Recht hat.

Hajo: Der Tiger hätte dich gestern auch in Stücke reißen können.
Jan: Laut Frau Grothe bestand zu keiner Zeit Gefahr.
Hajo: Sicher. Das hab ich aber anders gesehen.

Jan steht auf und geht zum Fenster, dreht ihm den Rücken zu.

Jan: Es tut mir Leid.
Hajo: Es tut dir Leid, es tut dir Leid. Und damit ist die Sache für dich erledigt, ja?
Jan: Was soll ich denn noch tun?
Hajo: Mir endlich sagen, was mit dir los ist. Du.. du bist für mich und auch für dich selbst, seit der Trennung von Leni, ein Sicherheitsrisiko. Jan, das geht nicht mehr lange gut, glaub mir.
Jan. Soll ich meinen Job hinschmeißen?
Hajo: Das hab ich nicht gesagt. Aber wenn du dich nicht schnellstens wieder änderst, weiß ich nicht, ob ich dich länger in meiner Truppe halten kann.
Jan: WAs?
Hajo: Ja, du hast richtig gehört.
Jan: Du schmeißt mich raus?
Hajo: DAs liegt an dir, Jan.

Die beiden lassen sich nicht aus den Augen.

Hajo: WAs wolltest du heute morgen von Leni?
Jan: Nur sehen, wie's ihr geht.
Hajo: Mehr nicht?
Jan: (schaut ihn an) Wie geht es ihr wirklich?
Hajo: Fragst du jetzt, weil es dich tatsächlich interessiert?
Jan: Ja. (er dreht sich wieder von ihm weg) Ja.
Hajo: Jan, sie ist der Ansicht, kevin auch alleine groß ziehen zu können. Du spielst in ihrem Leben keine Rolle mehr.
Jan: OK.
Hajo: Das meint sie. Ich sehe das ein bisschen anders. (Jan dreht sich um) Fragst du eigentlich aus einem ganz bestimmten Grund?
Jan: Nein. Kann ich jetzt... meinen Bericht schreiben?
Hajo: Sicher.

Jan geht nach draußen und macht sich daran, seinen Bericht zu schreiben. Er lässt Sabine aus der Geschichte raus.

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Wahrsagungen - Seite 4 Empty Re: Wahrsagungen

Beitrag  cat Di 08 März 2011, 10:46

Eine Stunde später etwa kommt Familie Grothe ins Präsidium.
Sie werden alle drei verhört. Aber keiner kann genaue Angaben dazu machen, wer die Männer waren, die sie in ihrer Gewalt hatten.
Einzig das Mädchen konnte erkennen, dass der Mann, der in ihrem Haus auf sie aufpasste, hinkte. Aber mehr auch nicht. Er war, wie die beiden Männer in der Tierarztstation, vermummt.

Ina: Tja, so richtig weitergebracht, hat uns das ja nicht.
Hajo: Da stimm ich dir zu, Ina.
Jan: Wir müssen noch einmal mit Bauer reden.
Hajo: Warum?
Jan: Ich kann mir nicht vorstellen, dass ein Tierfkauf groß an die Glocke gehängt wird. Weiß man schließlich nicht, wie sich das Tier hier einlebt.
Ina: Du meinst, es wussten nicht viele davon?
Jan: Ja. Und mich würde nun interessieren, wer davon in Kenntnis gesetzt wurde.
Hajo. Gut. Dann fährst du mit Ina noch einmal zu Bauer.
Jan: OK.

Die beiden schnappen sich ihre Jacken und sind auch schon weg.

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Wahrsagungen - Seite 4 Empty Re: Wahrsagungen

Beitrag  cat Di 08 März 2011, 10:54

Auf dem Weg dorthin ist erst mal Schweigen angesagt.

Jan: Danke, dass du Sabine aus deinem Bericht rausgehalten hast.
Ina: Schon OK. Ich hab's auch im Interesse von Sabine getan. Ich weiß schließlich, wie sie zu Hajo stand und noch steht. Allerdings versteh ich es nicht.
Jan: WAs?
Ina: Dass du und... Sabine. Dass ihr beide... du weißt schon was.
Jan: Es war eine Nacht, Ina. Und die hatte nichts zu bedeuten.
Ina: Das hat sie mir auch schon gesagt.
Jan: Und? Glaubst du uns nicht?
Ina: (sie schauen sich an) Und wie geht es jetzt mit euch weiter?
Jan: Gar nicht. Wir sind freunde. mehr nicht.
Ina. Und das funktioniert?
Jan: Wie meinst du das?
Ina: Na ja. euch bringt die Arbeit immer wieder zusammen. Ob ihr wollt oder nicht.
Jan: Damit kommen wir schon zurecht.
Ina: Wenn du meinst. Ich stell mir das schwierig vor.
Jan: Ina, es ist nichts passiert. Außer einer Nacht, die wir miteinander verbracht haben.
Ina: Du kannst mir nicht erzählen, dass ihr beide nichts gefühlt habt.
Jan: Das hab ich auch nicht behauptet.
Ina: Und du kannst danach einfach wieder zur Tagesordnung übergehen, ja? Respekt.

Es herrscht Schweigen.

Jan: Kein Wort bitte zu Hajo. Hast du mich verstanden?
Ina: Du hast meinen Bericht gelesen, Jan?
Jan: Ja.
Ina: Dann erübrigt sich ja wohl alles weitere.
Jan: Entschuldige. ich hab nur im Moment ziemlichen Stress mit ihm. Wenn dann auch noch rauskommt, dass ich mit .... SAbine....
Ina: Wie soll das eigentlich zwischen dir und Hajo noch weitergehen?
Jan: Er denkt darüber nach, mich rauszuschmeißen.
Ina. Hajo? Das glaub ich nicht.
Jan: Hat er mir vorhin im Büro eröffnet. Entweder ich ändere mich oder ich kann gehen.
Ina. Jan... kann ich dir irgendwie helfen?
Jan: Ist lieb von dir. Aber... ich schaff das schon.
Ina: Wenn aber nicht, dann ... weißt du, wo du mich findest, hm?

Er nickt nur und lächelt sie an.

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Wahrsagungen - Seite 4 Empty Re: Wahrsagungen

Beitrag  cat Di 08 März 2011, 11:03

Sie kommen schließlich am Zoo an und gehen auf direktem Wege ins büro des Direktors.

Bauer: Herr Maybach, wie geht es ihnen?
Jan: Danke, ich hab den ersten Schrecken verdaut.
Bauer: ich möchte, dass sie wissen, dass mir das alles sehr sehr unangenehm ist. Und ich würde das alles gerne wieder gut machen.
Jan: herr Bauer, das ist nicht nötig. Es ist ja nichts passiert.
Bauer: Nein. Aber es hätte leicht etwas passieren können. Und was hätte ich dann ihrer Familie gesagt? (Schweigen, Jan geht ein paar Schritte von ihnen weg)
Ina: Herr Bauer, wir haben noch eine Frage, was den Umzug des Tigers aus Kolumbien hierher nach Deutschland angeht.
Bauer: Was genau wollen sie wissen?
Jan: Wer wusste alles von dieser Aktion?
Bauer: ich verstehe. Ich hab mir genau dieselbe Frage gestellt und bereits Kontakt mit meinen Kollegen aus dem Zoo in Bogota aufgenommen. Die sind natürlich ebenso bestürzt darüber, was hier bei uns passiert ist.
Jan: Und?
Bauer: Sie haben mir mitgeteilt, dass sie den Tiger vor vier Tagen einer Firma übergeben haben, die sich mit Tiertransporten auskennt. Sie haben weiterhin Nachforschungen angestellt, wer dort direkten Kontakt zu dem Tier hatte. Und sie haben mir diese drei Namen genannt. (er gibt ihm einen Zettel) Die kolumbianische Polizei kümmert sich um diese Namen und teilt uns mit, wenn ihnen irgendetwas komisch vorkommt. Ich habe mir erlaubt, ihre Telefonnummer weiterzugeben. DAnn können sie sich mit ihnen direkt in Verbindung setzten.
Jan: DAs ist prima. Sie denken mit.
Bauer: Ist wohl das Mindeste, was ich tun kann. Ich möchte, dass diese Morde so schnell wie möglich aufgeklärt werden.
Ina. Wie geht es dem Tiger?
Bauer: ER ist nach dem Eingriff gestern noch geschwächt. Aber Frau Grothe ist fest davon überzeugt, dass er es schafft.
Jan. Danke Herr Bauer. Das war's dann erst mal. Wiedersehen.
Bauer: Auf Wiedersehen.

Die beiden gehen nach draußen und wollen zum Ausgang, als jemand Jans Namen ruft.

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Beitrag  cat Di 08 März 2011, 11:15

Jörg: Jan? (er dreht sich um) Hey, warte. (er geht auf ihn zu)
Jan: Jörg, hallo.
Jörg: Hallo. Gut dass ich dich sehe. (er sieht Ina)
Jan: DAs ist Ina Zimmermann, eine Kollegin.
Jörg: Stehen sie auch auf Erdmännchen?

Ina versteht nicht ganz.

Jan: Nein, tut sie nicht. Also?
Jörg: Hast du einen Moment? Es ist wichtig.
Jan: na gut.
Jörg: Es geht um den Tod von Klemm
Ina: Paul Klemm?
Jörg: Ja.
Jan: Was weißt du darüber?
Jörg: Kommt ihr kurz mit?

Ina und Jan schauen sich an, dann gehen sie mit ihm in ein Gebäude. Dort sitzt ein junger Mann, 18 Jahre alt vielleicht.

Jörg: Das ist Tobias. Tobi, das ist mein Freund Jan. Der Polizist, von dem ich dir erzählt habe. Und das ist seine Kollegin, Frau Zimmermann.
Ina: Hallo.
Tobi: Hallo.
Jörg: Tobi würde dir gerne etwas erzählen.
Jan. Und was?
Tobi: Es geht um Paul. Er .. ist doch tot.
Jan: Ja und?
Tobi: Es war ein Unfall. Ein blöder Unfall.
Ina: Moment mal,du weißt, wie er zu Tode kam?
Tobi: Ich sollte das Terrarium, in der die Giftschlange lag, reinigen. Ich hab alles so getan, wie ich es gelernt habe. Und als ich fertig war, hat mein Handy geklingelt. Ich bin gleich dran, weil ich einen wichtigen Anruf erwartete. Na ja und...da hab ich vergessen, das Terrarium richtig zu schließen. Die Schlange muss sich dann den Weg nach draußen gesucht haben. ich hab sofort nach ihr gesucht. Und da hab ich Paul gesehen. Er hat so komisch geatmet und dann hab ich die Schlange gesehen. Mir war sofort klar, dass sie ihn gebissen haben muss. ich.. ich hab dann erst mal das Tier wieder eingefangen und zurück ins Terrarium gebracht. Als ich mich um Paul kümmern wollte, war der schon weg.
Jan: Vom Biss dieser Schlange bis zum Tod. Wie lange dauert das?
Tobi: Das ist unterschiedlich. Das kommt darauf an, in welcher Verfassung der Mensch ist. Bei einer guten Konstitution kann es Stunden dauern. Manchmal kann es aber auch sehr schnell gehen.
Ina. Aber es gibt ein Gegenmittel dafür, oder?
Tobi: Ja, sicher. Deshalb bin ich ja auch gleich los und hab ihn gesucht. Ich bin in den angrenzenden Park, weil ich wusste, dass paul immer diesen Weg ging.
Ina. Und?
Tobi: Ich hab ihn dann gefunden. Er war tot. Ich.. ich hab Panik bekommen und hab ihn dann ins Gebüsch gezogen. Es tut mir so Leid. Ich... wollte das alles nicht.
Jan: Schon gut. Wir müssen sie trotzdem mitnehmen.
Tobi: Sie verhaften mich?
Ina: Nein. ABer wir müssen ein Protokoll aufnehmen.
Jörg: Damit alles seinen richtigen Weg gehen kann. Vertrau mir. Vertrau Jan.
Tobi: OK. Dann... komme ich mit.

Sie gehen mit ihm zurück ins Präsidium, wo Ina das Protokoll schreibt.

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Wahrsagungen - Seite 4 Empty Re: Wahrsagungen

Beitrag  cat Mi 09 März 2011, 11:02

Er unterschreibt es und die beiden können wieder gehen. Hajo liest das Protokoll.

Vince: Tja, dann wäre dieser Fall ja gelöst.
Hajo: Nicht so schnell, Vince.
Jan: Was ist? Glaubst du dem Jungen nicht?
Hajo: Er hat keine Zeugen, für das was er uns erzählt hat.
Jan: Soll er Klemm jetzt vorsätzlich getötet haben? (er wird laut)
Hajo: Jan! Du bist Polizist. Mit dieser Aussage kommt er bei keinem Gericht durch. Die werden Nachforschungen anstellen, wie weit das Verhältnis der beiden außerhalb des Zoos ging.
Jan: So ein Blödsinn.
Hajo: Mensch Jan, wann fängst du endlich wieder an, wie ein Polizist zu denken.
Jan: Dem Jungen kannst du nichts vorwerfen. Er wollte ihm helfen.
Hajo: Sagt er. Kannst du das beweisen?

Jan schaut nach unten. Nein, kann er natürlich nicht.

Jan: Hannes.
Ina: Wer?
Jan: Ja, Hannes. Er... er kann bestätigen, dass Tobi die Wahrheit sagt.
Vince: Du sprichst vom tauben Hannes? Wie soll der uns den helfen?
Jan: Hannes ist taub aber nicht blind. Er war ziemlich unterkühlt. Das heißt, er könnte schon dort oben gesessen haben, als Tobi in den Park kam, um nach Klemm zu suchen.
Hajo: Eine vage Vermutung, Jan.
Jan: Ja klar. Was anderes hätte ich von dir jetzt auch nicht erwartet.

Er steht auf.

Hajo: Wo willst du hin?
Jan: Mit Hannes reden, was sonst. (er geht zur Tür)
Hajo: Jan! (aber jan lässt sich nicht aufhalten) Dann bring ihn wenigstens her. (ruft er ihm noch nach)

Jan fährt zur Adresse von Hannes Maier. Er wurde gestern wieder aus dem Krankenhaus entlassen.

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Wahrsagungen - Seite 4 Empty Re: Wahrsagungen

Beitrag  cat Mi 09 März 2011, 11:09

Er klingelt und Hannes Vater öffnet die Tür.

Maier: Ja?
Jan: Herr Maier, ich würde gerne mit Hannes reden.
Maier: Wer sind sie?
Jan: Mein Name ist Maybach, ich bin von der Kripo.
Maier: Polizei? Was hat er denn jetzt wieder ausgefressen?
Jan: gar nichts.
Maier: Ich hab nur Ärger mit dem Jungen. Es ist zum kotzen.

Jan merkt, dass herr Maier längst schon wieder angetrunken ist.

Jan: Ist er hier?
Maier: Woher soll ich das wissen.
Jan: Kann ich mich in ihrer wohnung kurz umsehen?
Maier: haben sie einen Durchsuchungsbeschluss?
Jan: Herr Maier, den brauch ich nicht. Ich möchte lediglich nachsehen, ob Hannes hier ist. Oder sie schauen selbst nach.
Maier: Lassen sie mich doch in Ruhe.

Er geht aus der Tür, lässt diese offen und Jan geht hinein. Er kommt an eine Tür, hinter der er Hannes Zimmer vermutet. Er klopft nicht an, Hannes würde es ja sowieso nicht hören. Er öffnet sie und erkennt Hannes, der am Fenster sitzt und hinausschaut.
Er dreht sich um, als er merkt, dass jemand ins Zimmer kommt. Er lächelt, freut er sich, Jan wiederzusehen.
Jan geht zum ihm und beginnt mit der Gebärdensprache.

Jan: Hannes, du erinnerst dich an mich? (er nickt) Ich muss dich bitten, mitzukommen.
Hannes: Warum?
Jan: Es geht um den Toten aus dem Park. Wir haben einen verdächtigen, der behauptet, den Mann in das Gebüsch gezogen zu haben, als dieser schon tot war. Kannst du das bestätigen?
Hannes: Zuerst kam dieser mann. Er torkelte und fiel dann einfach um. Kurz danach kam dann jemand, der sich um den Mann kümmern wollte und dann hat er ihn im Gebüsch versteckt.
Jan. Wir wollen eine Gegenüberstellung durchführen. Du weißt, das das heißt? (er nickt wieder) Kommst du mit? (er nickt)

Jan fährt mit Hannes zurück ins Präsidium. Dort wird alles für eine Gegenüberstellung vorbereitet.

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Wahrsagungen - Seite 4 Empty Re: Wahrsagungen

Beitrag  cat Mi 09 März 2011, 11:16

Im Verhörraum stehen nun 5 Männer, die alle eine Nummer in der Hand halten. Im Nebenraum sind Hajo, Ina, Jan und Hannes.

Jan: Hannes, schau dir diese Männer alle ganz genau an. und dann sagst du uns, ób du einen davon wiedererkennst.

Hannes nickt und schaut sich die Männer nacheinander an.
nach einer kurzen Zeit gibt er Jan per Zeichen zu verstehen, dass es die Nummer 4 war.
Jan und Hajo schauen sich an. Er hat auf Tobi gezeigt.
Jan bedankt sich noch bei hannes und dieser geht dann wieder. Tobias kann danach ebenfalls wieder gehen.
Später im Büro.

Hajo: Also dann wäre unser erster Fall gelöst.
Ina. Ja. Und ich denke, dass wir im zweiten Fall Hilfe von unseren kolumbianischen Kollegen bekommen.
Hajo: Hat Bauer gesagt, wann die sich melden wollen?
Ina: Nein.
Hajo: Gut. Dann... machen wir erst mal Schluss für heute.
Vince: Was haltet ihr davon, wenn wir noch auf ein Bier zusammen gehen?
Ina: Gute Idee Vince.
Hajo: Einverstanden. Jan?
Jan: Was? (er ist überhaupt nicht bei der Sache)
Hajo: Kommst du mit auf ein Bier?
Jan: Nein, ich.. ich hab noch etwas Wichtiges zu erledigen.
Ina: Das kannst du doch auch noch morgen machen, hm?
Jan. Nein. (sie schauen sich an)

Es ist still. Vince verlässt das büro.

Vince: (zu Jan) Dann bis morgen. Ich warte draußen.

Ina und Hajo machen sich fertig und verlassen ebenso das Büro. Jan bleibt allein zurück. Ist in Gedanken.
Dann geht er los und holt einen etwas größeren Karton.


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Wahrsagungen - Seite 4 Empty Re: Wahrsagungen

Beitrag  cat Mi 09 März 2011, 11:23

In der Kneipe
Die drei stehen an ihrem Tisch und trinken ihr Bier.

Ina: Sag mal, hast du was?
Hajo: Ina, du warst heute mit Jan im Zoo.
Ina: Ja und?
Hajo: Hat er irgendwas gesagt?
Ina: Was soll er denn gesagt haben?
Hajo: Dieser Tom... der ist doch erfunden, oder?
Ina. Nein. Er war wirklich bei ihm. Dieser Tom arbeitet im St. anna Heim. Ein Heim für Gehörlose und Jan ist.... seit der Trennung von Leni öfter dort.
Hajo: Irgendwas stimmt nicht mit ihm.
Ina: Du traust ihm einfach nichts mehr zu, Hajo.
Hajo: Ich? Wer bringt sich denn ständig in Gefahr? Und das seit der Gefängnisgeschichte.
Vince: Stimmt. Er hat sich von da ab irgendwie verändert.
Ina: Das wäre bei euch mit Sicherheit auch so. Die Zeit dort war sicher kein Zuckerlecken für ihn.
Hajo: Das mag ja sein, trotzdem , er sollte sich besser im Griff haben.
Ina: Vielleicht fehlt ihm einfach ein Mensch, an den er sich anlehnen kann.
Hajo. Du sprichst jetzt von Leni?
Ina: Ja.
Hajo: Ich hab dir schon mal gesagt, sie will nichts mehr von ihm wissen. Und das hat er sich selbst zuzuschreiben.
Ina. ER hat es aber auch nicht leicht. Ständig werden ihm Steine in den Weg gelegt.
Vince: Das stimmt. Er kann einem irgendwie auch Leid tun.
Hajo: Ich fahr noch mal ins Präsidium.
Ina: Warum?
Hajo: Mit ihm reden.
Vince: Bist du sicher, dass er noch dort ist?
Hajo: Ja.
Ina: Soll ich mitkommen?
Hajo: Danke Ina. Aber... ist besser, wenn ich alleine gehe.

Er legt Geld auf denTresen und verschwindet.

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Wahrsagungen - Seite 4 Empty Re: Wahrsagungen

Beitrag  cat Mi 09 März 2011, 11:32

Als er ins Büro kommt, sieht er tatsächlich noch Licht. Er geht hinein und erkennt, wie Jan etwas aus dem Drucker holt. Dann erkennt er die volle Kiste.

Hajo: Jan?

Jan dreht sich um, ist etwas erschrocken. Mit Hajo hat er jetzt nicht gerechnet.

Jan: Hajo.
Hajo: Kannst du mir mal verraten, was das hier zu bedeuten hat? (er zeigt auf die Kiste)
Jan: Ich... (er geht auf ihn zu, schaut ihn an) Hier. (er gibt ihm ein Stück Papier)
Hajo: WAs ist das?
Jan: Meine Kündigung.
Hajo: Deine.... was?
Jan: Ja. Ich.. werde Leipzig verlassen.
Hajo: Jan! Das kansnt du nicht machen.
Jan: Und warum nicht? Du hast doch heute Mittag selbst gesagt, dass ich ein Sicherheitsrisiko bin.
Hajo: Hör auf. Du weißt, wie ich das gemeint habe.
Jan: Lass gut sein,hajo. Es ist wirklich das Beste.
Hajo: Für wen? Für dich? (Jan meidet seinen Blick) Du kannst vor uns weglaufen, Jan. Aber vor dir selber nicht.

Jan sagt nichts. Er geht zum Schreibtisch und nimmt seine Kiste.

Jan: Tschüß
Hajo: Jan, lass uns doch bitte noch einmal darüber reden.
Jan: Das bringt doch alles nichts mehr. Es ist viel zu viel passiert und ich mag nicht mehr.

Hajo lässt ihn nun gehen. Er kann nicht mehr dagegenhalten.

Jan fährt nach Hause und packt seine Koffer. Er möchte noch am Abend los. Zurück nach Köln.

Hajo geht in sein Büro und setzt sich an seinen Schreibtisch. Er vergräbt sein Gesicht in seinen Armen, die auf dem Schreibtisch aufliegen.
Er hört nicht, wie Sabine in sein Büro kommt.

Sabine: Hajo? (sie geht zu ihm, berührt ihn leicht) Hajo, ist alles in Ordnung? (er kommt langsam nach oben, schaut sie an) Was ist denn los?
Hajo: Er ist weg.
Sabine: Wer? WEr ist weg?
Hajo: Jan. Er hat.... (er gibt ihr die Kündigung) gekündigt.

Sabine nimmt das Schreiben in die Hand und liest. Sie ist sprachlos.

Sabine: WArum?
Hajo: Ich weiß es nicht, Sabine. ich... weiß es nicht.

Er ist ein gebrochener Mann. Sabine ist auch nicht in der Lage, ihm ein paar aufmunternde Worte zu sagen. sie ist ja selbst geschockt. Damit hat sie nicht gerechnet. Sie macht sich Gedanken, ob sie möglicherweise der Auslöser für sein Handeln war.

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Beitrag  cat Mi 09 März 2011, 11:35

Jan ist aus der Stadt heraus und fährt noch eine Weile auf der Landstraße. Er ist in Gedanken. Er ist ziemlich schnell unterwegs. Ihm gehen so viele Dinge durch den Kopf.
Leni, Sabine, der Unfall mit dem kleinen Jungen, die Tigergeschichte und zuletzt Hajo, der ihm klar machte, dass er ein Sicherheitsrisiko sei.
Plötzlich kommt ihm ein Wagen entgegen, der mit Abblendlicht unterwegs ist. Er hat Mühe, nicht hinzusehen. Er ist zu schnell. In der Kurve verliert er die Kontrolle über sein Fahrzeug.
Er stürzt mit dem Wagen die Böschung hinunter. Niemand, nicht einmal der Faherr, der ihm entgegen kam, bekommt etwas davon mit.
Irgendwann kommt der Wagen zum Stehen, nachdem er sich zwei drei mal überschlagen hat.
Dann ist es ruhig. Jan ist nicht bei Bewusstsein. Sein Gesicht ist blutüberströmt.

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Beitrag  cat Mi 09 März 2011, 11:39

Am nächsten Morgen.
Leni kommt mit Kevin die Treppe nach unten. Sie geht in die Küche und sieht ihren Vater.

leni: Morgen Papa. Kannst du uns nachher in die Klinik fahren? (sie bekommt keine Antwort) Papa? (sie berührt ihn leicht) Hey, was ist denn los?
Hajo: Leni. (er schaut sie an)
Leni: Was hast du denn? Du siehst ja schrecklich aus.
Hajo: Kaffee ist gleich fertig.
Leni: Ich will keinen Kaffee, ich möchte wissen, was los ist.

Sie bekommt keine Antwort. hajo geht an ihr vorbei und möchte etwas aus dem Schrank holen.
Beim Versuch, die oberste Schranktür zu öffnen, passiert es. er bricht zusammen.
Leni setzt Kevin auf den Boden und eilt zu ihrem Vater.

Leni: Mein Gott, Papa. Sag doch was.

Hajo ist ohne Bewusstsein. Sie ruft den Notarzt und eine halbe Stunde später ist er in der Klinik.
Leni wartet mit Kevin vor der Aufnahme.

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Beitrag  Smarthi Mi 09 März 2011, 17:24

Hey Cat, jetzt bin ich aber sauer! Du kannst doch Hajo und vor allem Jan nicht einfach so blutüberströmt liegen lassen:!: Der einzige Weg, dass ich dir verzeihe ist schnell weiterzuschreiben! Ich finde deine Geschichte super! Jetzt spann mich nicht so auf die Folter!
Liebe Grüße

Smarthi

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Beitrag  cat Do 10 März 2011, 10:04

Nicht sauer sein. Wer mich kennt, weiß, dass ich ein Händchen dafür habe, genau an der Stelle aufzuhören, wo's weh tut. ABer jetzt geht's ja weiter. Cool

Es dauert nicht lange und Ina kommt zu ihr.

Ina: Leni
Leni: Hallo
Ina: Wie geht es ihm?
Leni: Ich weiß es nicht. ich... (sie ist den Tränen nahe)
Ina: Schsch (sie nimmt sie in den Arm)
Leni: ich versteh das nicht.
Ina: Wir waren gestern Abend noch ein Bier trinken. da war alles in Ordnung.
Leni: er kam sehr spät nach Hause. Hätte ich doch bloß noch mal nach ihm geschaut.
Ina: Spät?
Leni: Ja.
Ina. KOmisch, er ist um halb neun von uns weg. Wollte nur noch mal kurz ins Büro.
Leni: Warum?
Ina: Wegen Jan. Er hat ihn dort noch vermutet.
Leni: Den hab ich auch schon versucht, anzurufen. Aber... es nimmt niemand ab.


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Beitrag  cat Do 10 März 2011, 10:09

In der Zwischenzeit ist es Sabine, die vor Jans Haustür steht. Sie klingelt, aber es öffnet niemand.
Eine Frau kommt von oben herunter.

Frau: Herr Maybach ist weggefahren.
Sabine: Weggefahren?
Frau: Ja. Er ist noch sehr spät los. Hatte ein paar Koffer dabei.
Sabine: Danke.
Frau: Ist sicher in Urlaub.
Sabine: Ja, bestimmt.

Sabine geht wieder nach draußen, als ihr Handy klingelt.

SAbine: Rossi.
Ina: SAbine? Ich bin's Ina.
SAbine: Morgen. jetzt sag nicht, ihr habt eine Leiche.
Ina: Nein. hajo liegt im Krankenhaus.
Sabine: Was?!
Ina: Das Herz vermutlich. Er ist zusammengebrochen.
Sabine: Scheiße.
Ina. SAbine, wir versuchen Jan zu erreichen. Aber ohne Erfolgt. Weißt du, wo er steckt?
Sabine: Er ist weg.
Ina: Wie weg?
Sabine: ich war gestern Abend noch im Büro und hab einen völlig verstörten Hajo vorgefunden. jan hat gekündigt. Und ich stehe gerade vor seiner Wohnung. Eine Nachbarin hat mir gesagt, dass er gestern Abend noch mit viel Gepäck verschwunden ist.
Ina: DAs ist jetzt nicht wahr.
Sabine: Doch Ina. Hajo hat das nicht verkraftet. Verdammt, ich hätte ihn gestern nicht alleine lassen sollen. Nicht in seinem Zustand.
Ina. Kannst du herkommmen?
Sabine: Du bist in der Klinik?
Ina: Ja.
Sabine: Bin gleich da.

Sie legt auf und wird nachdenklich. Dann fährt sie in Richtung Klinik.

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Beitrag  cat Do 10 März 2011, 10:21

Dort wird sie von Ina in Empfang genommen.

Sabine: Wie geht es ihm?
Ina: Der arzt war noch nicht bei uns. (sie schauen zu Leni)
Sabine: Wie geht es Leni?
Ina: Nicht so gut. Sie hat große Angst.
Sabine: Verständlich.
Ina: Und du? (sie schauen sich an) Jan ist wirklich weg?
SAbine: (nickt) Ja.
Ina. Und wohin?
Sabine: DAs wusste die Nachbarin auch nicht. Sie meinte nur, er hätte eine Menge Gepäck im Wagen verstaut.
Ina: Verdammt.

Sie gehen nun auf Leni zu. Leni und Sabine schauen sich an. Sie weiß, dass ihr Vater und sie etwas mehr sind als nur Freunde.

Leni: Hallo.
Sabine: Hallo.
Leni: Ina, hast du Jan schon erreicht?
Ina. Jan ist weg.
Leni: Wie weg?
Ina. Er hat gestern Abend noch die Wohnung verlassen. Und....
Leni: Ja?
Ina: Er hat gekündigt.
Leni: WAs ?! (sie schaut jetzt auf die Intensivstation) Deshalb. Deshalb ist Papa zusammengebrochen. Dieser Mistkerl.
Sabine: Leni, das ist jetzt nicht fair.
Leni: Ach nein? Er weiß genau, wie viel er ihm bedeutet. Jan ist für Papa mehr als nur ein Kollege.
Ina: Leni, beruhige dich.

Sie geht ein paar Schritte von ihnen weg. Wischt sich die Tränen aus dem Gesicht.

Sabine: HAst du eine Ahnung, wohin Jan gegangen sein könnte?
Leni: Nein.
Ina: Wenn er so viel Gepäck mitgenommen hat, dann ist er vielleicht zurück nach Köln?
Sabine: WAs ist denn mit Benni?
Ina: Der ist bei seiner Mutter, irgendwo in den Staaten.
Sabine: Verstehe.
Ina: Vielleicht sollten wir seine Eltern anrufen? Hast du ihre Nummer?
Leni: Ja.

Sie dreht sich zu ihnen um, schaut sie an. In diesem Moment kommt ein Arzt aus der Intensivstation.

leni: Doktor, wie geht es meinem Vater?
Schröder: Frau Trautzschke, es geht ihm den Umständen entpsrechend. Er hatte einen Zusammenbruch. Hat ihn irgendwas in letzter zeit beschäftigt? Ein Problem?

Sie schauen sich an.

Ina. Ein Kollege hat gestern Abend gekündigt.
Schröder: Ein guter Kollege?
Ina: Ein.. sehr guter Kollege. Er ... er war.... (sie schaut zu Leni)
Leni: Wir waren ein Paar, die letzten Jahre.
Schröder: Verstehe. Sein Fastschwiegersohn sozusagen.
Leni: Ja.
Schröder: Kennen sie die Hintergründe dieser Kündigung? Gibt er sich womöglich die Schuld, dass es soweit gekommen ist?
Sabine: das könnte schon sein.
Schröder: Gut, dann...sollten sie dafür sorgen, dass dieser Exkollege schnellstens hier auftaucht. Ihr Vater liegt im Koma. Und wenn die Kündigung der Auslöser für seinen zusammenbruch war, dann kann nur er ihn wieder davon überzeugen, aufzuwachen.
Leni: Kann ich zu ihm?
Schröder: Sicher. Ich schicke ihnen eine Schwester, die sie zu ihm bringt.
Leni: Danke Doktor.

ER geht weiter und die drei Frauen schauen sich an.

Ina. Hoffentlich ist er nach Köln gefahren.
Leni: Ich rufe gleich bei seinen eltern an.
Ina. Tu das.

Leni wird von einer Schwester zu ihrem Vater gebracht. Sie bleibt eine ganze Weile bei ihm am Bett.
Sabine wartet draußen. sie möchte selbst auch noch zu ihm.

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Beitrag  cat Do 10 März 2011, 10:27

Sein Kopf ist nicht das einzige, das schmerzt. Langsam öffnet er die Augen, wird sich bewusst, was passiert ist. Er versucht, seinen Kopf zu bewegen.
Er erkennt nicht viel. Aber eines ist sicher. Er befindet sich nicht mehr in seinem Wagen. Vielmehr stellt er fest, dass er in einem Bett liegt und einen Verband am Kopf hat. Sein Oberkörper ist ebenso bandagiert.
Langsam, sehr langsam versucht er, sich aufzustützen. Aber das misslingt. er hat keine Kraft.

Er schaut sich um. lauter düstere Bilder umgeben ihn. Bizarre Figuren und Masken schauen ihn an.
Er fängt an zu husten.
Dann geht die Tür auf und eine frau in einem schwarzen weiten Gewand kommt zu ihm herein.
Sie steht nun neben dem Bett und schaut ihn an.

Jan: Wo bin ich?
Tamara: In Sicherheit.
Jan: Wer..sind sie?
Tamara: DAs ist jetzt nicht so wichtig. Hier, trinke das.

Sie nimmt seinen Kopf ein wenig nach oben. Er hat Schmerzen. Sie hält einen Becher in der Hand.

Jan: Was.. ist das?
Tamara: Deine Medizin.

Er schaut sie an. Er hat kein gutes Gefühl. Er möchte nicht trinken.

Tamara: Stell dich nicht so an. Ich will dir nur helfen. Also trink.

Sie wird jetzt etwas energischer und sie flößt ihm das Getränk ein. Es schmeckt widerlich. Er muss husten und sich fast übergeben.

Tamara: So ist gut. Und jetzt schlaf wieder.

Sie verlässt das Zimmer. Jan lässt sie nicht aus den Augen und dann merkt er, dass er plötzlich müde wird und einschläft.

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Beitrag  cat Do 10 März 2011, 10:42

Leni ist im Büro. Ina und Vince müssen, trotz der Ereignisse, die sich in den letzten Stunden zugetragen haben, den Fall des toten Tierpflegers lösen.
Sie sitzt an Hajos Schreibtisch und wählt die Nummer von Jans Eltern.

Maybach: Maybach.
Leni: Herr Maybach? Leni hier.
Maybach: Leni. Ist was passiert?
Leni: Ist Jan bei ihnen?
Maybach: Jan? Nein, warum sollte er?
Leni: Hat er sich nicht gemeldet?
Maybach: WAs ist los?
Leni: Jan hat gestern seinen Job gekündigt und ist dann mit viel Gepäck verschwunden. Wir vermuten, dass er zurück nach Köln gefahren ist.
Maybach: Also bei uns hat er sich nicht gemeldet.
Leni: Vielleicht bei einem Freund?
Maybach: Ich kenne Jans Freunde nicht. (er hört die Verzweiflung in ihrer Stimme) Habt ihr euch gestritten?
Leni: Jan und ich, wir.... wir waren nicht mehr zusammen.
Maybach: Wie bitte? Aber warum?
Lnei: Ist eine etwas längere Geschichte. Hören sie, wenn er zu ihnen kommt, dann sagen sie ihm, dass er sich schnellstens melden soll.
Maybach: Ich rufe an, sobald ich etwas von ihm höre. Versprochen.
Leni: Danke.

Sie legt auf, ist traurig.
Ina und Vinice merken das. Sie schauen sich an.

Ina: Wo hast du Kevin?
Leni: Bei einer Freundin. ich.. ich fahr wieder in die Klinik.
Vince: Leni, wir werden eine Fahndung nach Jan herausgeben.
Leni: Geht das denn so einfach?
Vince: Lass uns das machen, hm?
Leni: Danke.

Sie steht auf und verlässt das Präsidium.

Ina: Verräts du mir, wie du die Fahndung nach Jan rechtfertigen willst?
Vince: Es geht um Hajos Leben. Das sollte genügen, oder?

Sie schaut ihn an, sagt nichts.
Jans Telefon klingelt. Ina läuft hin und nimmt ab.
Es sind die Kollegen aus Bogota. Sie geben ihnen bekannt, dass sie die drei Männer der Transportfirma gecheckt haben und sie wollen ihnen eine Telefonliste durchfaxen. Zwei der Männer haben öfter mit Leipzig telefoniert.
Diese Liste bringt die beiden tatsächlich ein Stück weiter. sie können die Teilnehmer dieser Nummern ermitteln. Und sie stellen fest, dass es sich dabei um Namen handelt, die der Drogenfahndung sehr wohl bekannt sind.
Sie entschließen sich, mit den Kollegen zusammenzuarbeiten.

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Beitrag  cat Do 10 März 2011, 10:49

Es sind mittlerweile 48 Stunden nach Jans Unfall vergangen.
Jan kommt wieder zu sich. Die Schmerzen haben nicht nachgelassen. Die Frau steht neben ihm.

Tamara: hast du Schmerzen? (er nickt) Ich werde dir etwas dagegen geben. Ich habe eine neue Rezeptur kreiert. Und du bist der erste, der es testen darf.

Sie steht auf und geht an einen Tisch. jan versucht zu sehen, was sie tut. Aber er hat sehr starke Schmerzen und es kostet ihn sehr viel kraft, sich wach zu halten. Dann kommt sie mit einem Becher wieder.

jan: ich will das nicht.
Tamara: Ach was. Du musst wieder gesund werden Und das hier wird dir helfen.
Jan: Ich will nicht. Ich will... zurück nach Leipzig.
Tamara: nach Leipzig? Da kamst du doch her. Und deinem Gepäck nach zu urteilen, wolltest du eher da weg. Stimmt doch, oder?
Jan: Ich hab mir's anders überlegt. Bitte, rufen sie mir einen Krankenwagen.
Tamara: Einen Krankenwagen? Du willst dich wirklich von diesen Quacksalbern behandeln lassen? Die bringen dich doch nur um. Ich werde dafür sorgen, dass es dir bald besser geht.
Jan: Bitte... ich....ich möchte telefonieren.
Tamara: Geht nicht.
Jan: Und... warum nicht?
Tamara: Ich habe keine telefon.
Jan: Was? Aber....
Tamara: Wozu ein Telefon. So was von unnütz. So und jetzt komm.

Sie hebt seinen Kopf wieder etwas nach oben. Er würde sich gerne dagegen wehren, aber dazu fehlt ihm die Kraft. Er lässt es über sich ergehen und trinkt.
Danach fällt er wieder in einen Tiefschlaf.
Sie nimmt ein Tuch und tunkt es in die Flüssigkeit, die sie noch hat und befeuchtet damit sein Gesicht. Er bekommt davon nichts mit. Dazu spricht sie irgendwelche unverständlichen Worte.

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Wahrsagungen - Seite 4 Empty Re: Wahrsagungen

Beitrag  cat Do 10 März 2011, 10:56

Bei Hajo gibt es nichts Neues. Und auch Jans Eltern haben sich nicht gemeldet.
Sabine kommt ins Büro.

Sabine: Hallo.
Ina: Sabine
Sabine: Gibt's was Neues?
Ina: Nein.
Sabine: und die Fahndung?
Vince: Nichts. Es ist zum verrückt werden. Er ist wie vom Erdboden verschluckt.
Sabine: Und wenn ihr über die Presse und das Fernsehen geht?
Ina: Darüber haben wir auch schon nachgedacht. Aber... das bekommen wir nie genehmigt.
Sabine: Vielleicht hatte er einen Unfall und liegt in irgendeinem Krankenhaus.
Vince: Sabine, das ist alles schon in die Wege geleitet. Aber bis jetzt haben wir noch keine Rückmeldung erhalten.
Sabine: Das .... das alles ist so....
Ina: (hört ihre Verzweiflung, steht auf und geht zu ihr) HEy, wir werden ihn finden.

Die beiden sehen sich an. Vince beobachtet die Frauen.

Ina. Ich ruf dich an, sobald wir was hören, hm?
Sabine: OK. tschüß.

Sie geht wieder aus dem Büro. Vince lässt Ina nicht aus den Augen.

ina: Was ist?
Vince: Sie macht sich ja richtig Sorgen um Jan.
Ina: Und? Du nicht?
Vince: Schon. Aber ich bin keine Frau.
Ina: Was willst du damit sagen?
Vince: Ina. Tust du jetzt nur so? Zwischen den beiden läuft was, stimmt doch, oder?
Ina: Du musst es ja wissen.
Vince: Weiß ich auch.

Er geht beleidigt aus dem Büro, um sich in der Küche etwas zu trinken zu holen. Ina schaut ihm nach, steht dann auf, bleibt an der Tür stehen. Sie beobachtet ihn.

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Wahrsagungen - Seite 4 Empty Re: Wahrsagungen

Beitrag  cat Fr 11 März 2011, 10:13

Ina: Du hast Recht. (er dreht sich jetzt um) Ja, die beiden hatten eine gemeinsame Nacht. Und sie macht sich Vorwürfe, Schuld an seinem Entschluss, zu kündigen, zu sein.
Vince: Warum?
Ina: Weil sie ihm klar gemacht hat, dass sie beide keine gemeinsame Zukunft haben.
Vince: Scheiße. Das es so weit ging, hätte ich jetzt nicht gedacht.
Ina: Das behalte bitte für dich, verstanden?
Vince: Klar.

EIn Polizist kommt zu ihnen.

Polizist: Ina? Wir haben eben einen Anruf bekommen von Kollegen aus einem kleinen Dorf, etwa 40 Kilometer von Leipzig entfernt.
Ina: Und?
Polizist: Die haben einen völlig demolierten Wagen gefunden. Allerdings fehlen die Kennzeichen. Wir lassen gerade prüfen, ob es sich um Jans Wagen handelt.
Vince: Endlich kommt Bewegung in die Sache.
Ina: Freu dich nicht zu früh.
Vince: DAs ist Jans Wagen, Ina. Das muss er einfach sein.

Es dauert genau noch zwei Stunden, als sie von den Kollegen die Nachricht bekommen, dass es sich tatsächlich um Jans WAgen handelt.
Sie fahren zur KTU und erkennen das völlig zerstörte Fahrzeug.

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Wahrsagungen - Seite 4 Empty Re: Wahrsagungen

Beitrag  cat Fr 11 März 2011, 10:18

Vince: Und? Was gefunden?
Techniker: Er muss mit ziemlicher Geschwindigkeit von der Fahrbahn abgekommen sein. Der Wagen hat sich mehrmals überschlagen.

Ina und Vince laufen um das Fahrzeug herum. Als Ina ins Innere schaut erkennt sie auf dem Fahrersitz eine Menge Blut.

Techniker: Jan muss ziemliche Verletzungen davon getragen haben. Unmöglich kann er sich alleine vom Unfallort entfernt haben. Dafür spricht auch das hier.

Er geht zur Beifahrertür und öffent sie.

Techniker: Seht ihr das? Der Gurt wurde durchgeschnitten.
Ina. Sonst hätte man ihn nicht aus dem Wagen holen können.
Techniker: Genau.
Vince: Wo genau habt ihr den Wagen gefunden?
Techniker: Kommt mit, ich zeig es euch.

Sie gehen in sein Büro und er zeigt auf einer großen Karte die Stelle, an der der Wagen gefunden wurde.

Ina. OK. Danke erst mal.
Techniker: Ich hoffe, ihr findet ihn.
Ina: Ja.

Ina und Vince fahren sofort los. Sie kommen an den Unfallort. Kein Wunder, dass man den Wagen erst jetzt entdeckte. Er war durch Büsche und große Sträucher total verdeckt.

Vince: Etwa zwei Kilometer von hier kommt ein kleines Dorf. Das hat gerade mal 18 Einwohner.
Ina: Dann lass uns dorthin fahren. Irgendwo muss er ja sein.

Sie setzen sich wieder in den Wagen und fahren los.

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