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Tödliche Schönheit

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Tödliche Schönheit - Seite 6 Empty Re: Tödliche Schönheit

Beitrag  cat Mo 07 Feb 2011, 11:36

Am Freitag fährt Jan dann mit den Mädchen an die Ostsee.
Leni ist schon ganz aufgeregt. Marie dagegen ist eher ruhig.
Leni hat für die drei eine kleine Ferienwohnung gemietet. Und sie hat sich für diese Zeit auch in der Klinik abgemeldet. So können sie ungestört das Familienleben genießen.

Auf dem Weg dorthin schläft Julia im Kindersitz ein. Marie schaut nach draußen. jan beobachtet sie durch den Rückspiegel. Er merkt, dass sie in GEdanken ist.

Jan: Ist alles klar bei dir? (sie reagiert nicht) marie?
Marie: (schaut jetzt nach vorne) Ja?
Jan: Was denkst du?
Marie: Nichts. (sie schaut nach unten)
Jan: Nichts. So. Das stimmt doch nicht.
Marie: Ist nicht so wichtig.

Jan nähert sich einem Parkplatz und fährt ihn an. Er stoppt den Wagen.

Marie: Ich muss nicht aufs Klo.
Jan: Ich auch nicht. (er dreht sich jetzt um und schaut sie an) Komm

Er steigt aus und Marie macht es ihm nach. Er läuft ein paar Schritte vom Auto weg. marie folgt ihm.

Marie: WAs ist?
Jan: Das möchte ich gerne von dir wissen? (sie schweigt) Hast du Angst?
MArie: Ich? Wovor?
Jan: marie, Leni wird dich mögen. Da bin ich absolut überzeugt von.
Marie: Und wenn nicht? (sie schauen sich an, sie bekommt feuchte Augen) Ich bin nicht blöd Papa. Meinst du, ich hab nicht mitgekriegt, dass du Stress mit ihr hattest? Meinetwegen?
Jan: Ja. Aber den Stress haben wir beigelegt. Sie freut sich wahnsinnig, dich kennen zu lernen.
Marie: Und wenn es nicht funktioniert?
Jan: WAs meinst du?
Marie: Na ja. WAs, wenn sie Julia lieber hat als mich?
Jan: Hey, so was darfst du gar nicht denken. Überhaupt, jetzt lernt euch doch erst mal kennen. Dann kannst du immer noch über sie urteilen. Ich liebe Leni und ich liebe dich und Julia. Und ich möchte einfach nur, dass wir eine glückliche Familie sind. So und jetzt möchte ich, dass du dich genauso freust, Leni zu sehen, wie ich.
Marie: (sie lächelt ein wenig) OK.
Jan: Dann komm.

Sie setzen sich wieder in den Wagen und Jan fährt weiter.
Nach fast einer Stunde sind sie an der Ferienwohnung

Jan: Also hier müsste es eigentlich sein.

Er stellt seinen WAgen am Straßenrand ab und steigt aus. marie macht es ihm nach. Julia schläft immer noch.

Jan: Ja, hier ist es. Kleiststraße 8

Er geht auf das Haus zu, klingelt. Eine ältere Dame kommt zu ihnen.

Hertha: Herr MAybach?

Jan dreht sich um und erkennt die Frau, die aus dem Garten kommt.

Jan: Ja. Frau Weber?
Hertha: Ja. Ich freue mich, dass sie hier sind. Ich hoffe, sie hatten einen gute Fahrt.
Jan: Alles bestens.
Hertha: Na und du bist sicher Marie.
Marie: Woher wissen sie?
Hertha: Ich weiß alles. Na ja.. .fast alles. Ihre Frau kommt so gegen 16 Uhr. Sie hat noch einen Arzttermin.
Jan: Ja ich weiß. Wir haben noch miteinander telefoniert.
Hertha: Dann würde ich sagen, hereinspaziert in die gute Stube. Aber... fehlt da nicht noch jemand?
Marie: Meine kleine Schwester Julia. Sie schläft noch im Auto.
Hertha: Na dann lassen wir sie mal noch schlafen.

Sie gehen hinein und Frau Weber zeigt Jan, worauf er alles achten muss. Dann übergibt sie ihm die Schlüssel und wünscht einen schönen Aufenthalt.
Inzwischen ist auch Julia wach und sie stürmt gleich mal die Wohnung.
Jan trägt das Gepäck hinein. DAnach macht er Kaffee, weil er jeden Moment mit Leni rechnet.

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Tödliche Schönheit - Seite 6 Empty Re: Tödliche Schönheit

Beitrag  cat Mo 07 Feb 2011, 11:50

Und so ist es auch. Sie kommt von hinten durch die Terrassentür, die offen steht.

Leni: hallo? jemand zu Hause?

Sie geht hinein und schaut sich um. Dann erkennt sie Julia, die aus einem Zimmer kommt. Als sie ihre Mutter sieht, freut sie sich und läuft so schnell sie kann auf sie zu.

Leni: Julia, mein Schatz. Komm her.

Sie nimmt sie ganz fest in die Arme.

Leni: mami hat dich wahnsinnig vermisst. (sie gibt ihr einen dicken Kuss)

Das alles wird von marie beobachtet. Sie steht am Türrahmen. Leni schaut sie an.

Leni: Hallo. du bist sicher Marie. (sie nickt nur, bewegt sich nicht) ich bin Leni. (sie geht auf sie zu)

Leni merkt, dass Marie etwas ängstlich ist.

Leni: Wo ist... dein Vater?
Marie: In der Küche.
Jan: (kommt jetzt aus der Küche) Marie könntest du... (jetzt sieht er Leni) Hey, da bist du ja.

Er geht auf sie zu und nimmt sie ganz fest in seine Arme. Sie küssen sich und lassen sich gar nicht mehr los.

Jan: Ich hab dich vermisst.
Leni: DAs will ich hoffen.
Jan: Lass dich ansehen. (er mustert sie von oben bis unten) Ich muss sagen, die Kur bekommt dir verdammt gut.
Leni: Mir geht es auch gut. Eigentlich könnte ich schon wieder nach Hause.
Jan: Kommt gar nicht in Frage. Du bleibst bis zum bitteren Ende.
Leni: Ja.

Sie sitzen später am Tisch und trinken ihren Kaffee. marie hat eine Schokolade. Julia spielt auf dem Boden mit ein paar Spielsachen.

Leni: Ich hab uns für morgen einen Ausflug gebucht. Und zwar werde wir mit einem Fischerboot raus aufs Meer fahren. Dort wird ein Netz ausgeworfen und mal sehen, was sich so alles darin verfängt.
Jan: Klingt spannend.
Leni: Ist es auch.

Marie hält sich aus der Unterhaltung raus.

Leni: Wird dir bestimmt gefallen. (sie nickt nur)

Jan und Leni schauen sich an.
Später gehen sie noch ein Stück spazieren.
Aber in all der Zeit ist Marie sehr zurückhaltend. Die beiden merken das natürlich.
Als die Kinder später im Bett sind, kommt Jan zu Leni auf die Couch. Er hat zwei Weingläser in der Hand.

Leni: Danke.
Jan: Nimm's nicht persönlich, Leni. Marie braucht Zeit. Sie war schon auf dem Weg hierher so still.
Leni: Sie hat Angst. Angst davor, ich könnte sie nicht mögen.
Jan: Ich hab ihr schon gesagt, dass das Unsinn ist. ABer...
Leni: Jan, was erwartest du? Sie hat die letzten 5 Jahre bei ihrer Mutter und deren Freund gelebt. Und jetzt konnte sie endlich ihren richtigen Vater in die Arme schließen und der hat auch noch eine Frau und ein Kind.
Jan: Kann ich irgendwas tun?
Leni: Wir müssen das alles auf uns zu kommen lassen. Marie muss spüren, dass ich nicht ihr Feind bin.
Jan: Vielleicht war es doch keine so gute Idee, zusammen her zu kommen.
Leni: Hey, das war das Beste, was du tun konntest. Wir... werden uns schon zusammenraufen.

Sie schauen sich an, dann nimmt Jan Leni das Glas aus der Hand, stellt es auf den Tisch und fängt an sie zu küssen. Die beiden liegen sich eng und lange in den Armen.
Marie, die zur Toilette möchte, sieht die beiden. Sie wirkt eifersüchtig.


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Beitrag  cat Mo 07 Feb 2011, 12:04

Am nächsten Morgen bereitet Leni das Frühstück vor. Marie kommt zu ihr in die Küche.

Leni: Morgen Marie. Und? Hast du gut geschlafen?
Marie: Geht so.
Leni: Na das klingt ja nicht sehr überzeugend.
Marie: Naja. Zu Hause hab ich die ganze Zeit bei Papa im Bett schlafen dürfen.
Leni: Verstehe. Tja, jetzt bin ich mal wieder an der Reihe, hm? Hilfst du mir ein bisschen?
Marie: Keine Lust.

Sie geht an Leni vorbei, zurück ins Zimmer. Jan hat die letzten Worte mitbekommen. Er geht in die Küche und gibt Leni einen Kuss.

Jan: Morgen
Leni: Morgen du Langschläfer. Marie ist nicht besonders gut drauf.
Jan: ich red mal mit ihr, hm?
Leni: Nein, lass. Ist schon OK so.
Jan: Wenn du meinst.

Sie sitzen später am Tisch und frühstücken.

Jan: Wann fährt denn unser Fischerboot aufs Meer raus?
Leni: Um halb elf.
Jan: (schaut auf die Uhr) Dann haben wir ja noch Zeit.
Marie: Ich hab keine Lust auf die blöde Bootsfahrt.
Jan: Und wieso nicht?
Marie: So halt.
Jan: Hör zu marie. Leni hat sich extra etwas für uns ausgedacht.
Marie: Boot fahren ist langweilig.
Leni: Was möchtest du denn gerne machen?
MArie: Weiß nicht. Vielleicht... ins Schwimmbad gehen?
Leni: OK. Dann lass uns ins Schwimmbad gehen. hier gibt es ein tolles Wellenfreibad.
Jan: Gut. ich bin dabei.
Marie: Ich weiß nicht.
Jan: WAs weißt du nicht?
Marie: Schwimmen ist vielleicht doch nicht das richtige.
Jan: Marie, was ist los?
Marie: Nichts.
Jan: Wir gehen ins Schwimmbad. Basta.
Marie: Aber ohne mich. (sie steht auf und geht)
Jan: Marie, würdest du bitte sitzen bleiben? (er wird laut) Marie!
Leni: Lass Jan. Dann.. unternehmen wir eben nichts.
Jan: Das kommt überhaupt nicht in Frage. (er ist geladen, steht auf und geht in maries Zimmer)

Die sitzt auf ihrem Bett und blättert in einem Heft.

Jan: Darf ich fragen, was das soll?
Marie: WAs meinst du?
Jan: Du weißt genau, was ich meine.
Marie: Keine Ahnung.

Sie spricht etwas schnippisch mit ihm. Jan muss sich beherrschen. Er setzt sich zu ihr aufs Bett.

Jan: OK. Was hab ich dir getan? Oder noch besser, was hat Leni dir getan?
Marie: Ich weiß nicht, wovon du sprichst.
Jan: Hör zu. Es hat mich einige Kraft gekostet, Leni kar zu machen, dass du ab sofort zur Familie gehörst. Aber wenn du darauf keinen Wert legst, dann kann ich dich auch wieder zurück nach Chicago schicken.
Marie: Das würdest du tun?
Jan: Ja. ich liebe Leni nämlich. Und ich könnte es nicht ertragen, wenn du das nicht akzeptierst. Sie gibt sich nämlich wirklich Mühe.
MArie: Warum sagst du nicht gleich, dass du mich nicht mehr haben möchtest?
Jan: So ein Quatsch. Natürlich möchte ich dich bei mir haben.
Marie: Dir sind Leni und Julia doch viel wichtiger.
Jan: Glaubst du das wirklich? (sie schauen sich an) Mann, Marie. ich.... Vergiss es.

Er steht auf und geht aus dem Zimmer. Sie schaut ihm nach.
Er kommt zurück in die Küche.

Leni: Und?
Jan: Ich hab mir eigentlich gedacht, das würde alles etwas weniger stressig über die Bühne gehen.
Leni: Das wird schon noch, hm?

Jan und Leni lassen sich nicht aus den Augen. Sie steht auf und gibt ihm einen Kuss. Er nimmt sie und zieht sie auf seinen Schoß. Sie umarmen und küssen sich wieder.
Marie beobachtet die Szene.
Sie schleicht sich kurz danach langsam aus dem Haus.

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Beitrag  cat Di 08 Feb 2011, 10:55

Etwas später

Jan: Marie? (keine Antwort) Marie, kommst du? Wir wollen los.

ER hört nichts und geht in ihr Zimmer.

Jan: Marie, jetzt komm sch...

Er stockt, weil marie nicht in ihrem Zimmer ist. ER geht wieder nach draußen.

Jan: Marie?
Leni: Was ist denn?
Jan: Sie ist nicht in ihrem Zimmer.

Leni geht ins Schlafzimmer und schaut dort nach. Jan geht ins Bad. Im Wohnzimmer sehen sie die Terrassentür, die nur angelehnt ist.

Leni: Ich bin mir sicher, dass ich die Tür vorhin geschlossen habe.

Die beiden sehen sich an.

Jan: Verdammt. Sie ist abgehauen.
Leni: Aber wohin? Sie kennt sich hier doch überhaupt nicht aus.
Jan: Hör zu. ich laufe von hier aus zum Strand. Fahr du mit dem Auto zum Hafen. Wir treffen uns dann dort. Weit kann sie ja noch nicht sein.
Leni: OK.

Gesagt, getan. Jan geht zu Fuß zum Strand. Auf dem Weg dorthin und am Strand selbst fragt er immer wieder Leute, ob sie ein kleines Mädchen gesehen haben.
Aber keiner kann ihm etwas sagen.
Bis auf einen Eisverkäufer, der unweit vom Strand seinen Wagen stehen hat.

Mann: Ja, die hab ich gesehen.
Jan: Und wohin ist sie gegangen?
Mann: In diese Richtung. Ich glaube, sie wollte zum Hafen.
Jan: Danke.

Jan läuft jetzt schneller in Richtung Hafen. Dort trifft er auf Leni, die bereits mit dem WAgen dort angekommen ist.

leni: Und? Hast du was erfahren?
Jan: Sie wollte wohl zum Hafen.

Sie stehen nun am Steg und Jan sieht die Boote, die man sich ausleihen kann. Paddelboote, Tretboote und auch kleine Motorboote. Er geht auf den Verleiher zu.

Jan: Entschuldigen sie. Wir suchen ein kleines Mädchen. Ungefähr so groß, blonde lange Haare.
Max: Wissen sie, wie viele Kid hier rumspringen? Ich kann mir doch nicht jedes anschauen.
Leni: Sie hat eine Jeans und eine weiße Bluse an. Dazu eine rosa Jacke.
Jan: Denken sie nach.
Max: Ich weiß nicht.
Jan: Fehlt möglicherweise eines ihrer Boote?
Max: Na sie sind lustig. Wissen sie, wie viele Boote ich zur Zeit da draußen auf dem Wasser habe?
Jan: DAs ist mir ehrlich gesagt vollkommen egal.
Leni: Jan, bitte. Beruhige dich.
Jan: Ich bin ruhig. Hören sie, geben sie mir ein Motorboot.
Max: Sind alle auf dem Wasser.
'Jan: Scheiße.
Max: (merkt jetzt, dass Jan supernervös ist) Also gut. Kommen sie. ich fahr sie mit meinem Boot aufs Meer raus. Wir können ja mal sehen, ob sie sich auf dem Wasser befindet.
Jan: Danke. Leni? Du bleibst mit Julia hier. Vielleicht taucht sie ja hier wieder auf.
Leni: JA.

Jan steigt mit Max in sein Boot.

Max: Hey, Lisa. Ich bin gleich wieder zurück. Passt du hier ein bisschen auf?
Lisa: Klar Max.
Max: Dank dir.

Die beiden fahren raus aufs Meer.

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Beitrag  cat Di 08 Feb 2011, 11:05

Sie sehen lange nichts. Dann fällt ihnen ein kleines Motorboot auf. Es treibt scheinbar führerlos auf dem Wasser. Sie nähern sich dem Boot. Jan erschreckt sich.

Max: Was ist?
Jan: DAs ist ihre Jacke.
Max: Sind sie sicher?
Jan: Ja, verdammt.

Jan zieht sich jetzt seine Schuhe aus.

max: Was haben sie vor?
Jan: Na was wohl.

Er zieht noch sein Sweatshirt aus.

Max: Sie können da nicht tauchen. Hier gibt es gefährliche Strömungen.

Jan hört nicht, springt ins Wasser und beginnt mit seinem ersten Tauchgang. Nach knapp einer Minute kommt er wieder.

Max: Und?
Jan: Nichts.
Max: WArten sie. Nehmen sie die hier. (er gibt ihm eine Taucherbrille)

Dann beginnt er seinen zweiten Tauchgang.
Aber auch der war erfolglos. Dann ein drittes mal. Dieses Mal vergeht eine Minute, Jan ist noch nicht zurück. Max ruft die Rettungswacht und springt dann selbst ins Wasser.
Am Srand macht sich die Rettung schnell auf den Weg.
Leni bekommt das mit. Sie geht auf die Leute zu.

Leni: Was ist denn los?
Frau: Ein Mann wird nach einem Tauchgang vermisst.
Leni: Oh mein Gott.
Frau: Was ist?
Leni: Mein Mann, er.. er ist mit einem Max aufs Meer hinausgefahren.
Frau: Mit MAx? (sie nickt)
Leni: Was ist? (sie bekommt keine Antwort) Ich möchte mitkommen.
Frau: Das geht nicht.
Leni: Bitte. (sie schauen sich eine Weile an)
Frau: Also gut. KOmmen sie. (sie hilft ihr auf das Boot) Setzen sie sich hier hinten hin und passen sie auf ihre Kleine auf.

Leni setzt sich ins Innere des Bootes und hat Julia fest im Arm. Sie fahren nach draußen. Dort treffen sie schnell auf die beiden Motorboote. Sie erkennen nun Max, der Jan im Schlepptau hat. ER hat ihn beim zweiten Mal gefunden und nach oben geholt. Allerdings ist er nicht bei Bewusstsein. Zu lange war er unter Wasser.
Jan wird an Bord des Rettungsbootes geholt. Leni erkennt seinen leblosen Körper.
Ein Rettungsschwimmer beginnt sofort mit den lebensrettenden Maßnahmen.
Mit einer Mund zu Mund Beatmung versucht er, Jan ins Leben zurückzuholen. Es dauert ein ganze Weile, bis Jan schließlich Wasser spuckt.
Leni ist völlig aufgelöst.
Jan wird sofort in die Klinik gebracht zur weiteren Behandlung.


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Beitrag  cat Di 08 Feb 2011, 11:14

Gegen Abend ist es Marie, die über die Terrassentür wieder ins Innere des Hauses kommt. Sie versteckt sich, als sie ein Geräusch hört.
Die Haustür geht auf und Benni kommt herein.

Benni: Halli Hallo. Keiner zu Hause? Papa? Leni? hallo.

Jetzt hört er ein Auto und wartet. ER erkennt Leni, die mit Julia im Arm ins Haus kommt.

Benni: Hey, da seid ihr ja. (er sieht Lenis Zustand) Was ist denn passiert?
Leni: Benni. (sie fängt an zu weinen)
Benni: Leni, was.. was ist los? Wo...wo ist Papa?

Er nimmt ihr Julia ab, dann lässt sich Leni in den Stuhl fallen.
Benni legt Julia auf die Couch, sie schläft. Dann geht er zurück zu Leni.

Benni: Leni, jetzt sag doch was.
Leni: Benni, dein Vater... er... er ist...
Benni: WAs?
Leni: Er hat nicht mehr geatmet.
Benni: Wie, er hat nicht mehr geatmet?
Leni: Er wollte nach Marie tauchen und ist dabei in einen Sog geraten.
Benni: Er ist tot?

Leni fängt wieder an zu weinen.
Benni nimmt sie in den Arm. Marie, die immer noch versteckt im Wohnzimmer ist, verlässt sofort das Haus. Sie läuft weg, weint. Sie ist Schuld, dass ihr Papa tot ist.

Leni: Ich.. ich komme gerade aus dem Krankenhaus.
Benni: Und?
Leni: Sie konnten ihn vor Ort noch reanimieren, aber er muss für eine Nacht zur Beobachtung in der Klinik bleiben.
Benni: Und wo ist MArie?
Leni: Benni, ich.. ich weiß es nicht. Man hat danach an der Stelle, an der das Boot gefunden wurde, getaucht. Aber ohne Erfolg.
Benni: Scheiße.
Leni: Ich.... (sie merkt, dass es ihr plötzlich ganz anders wird)
Benni: Leni?

Sie bricht zusammen. Benni ruft in der Klinik an, in der sie ihre Reha macht. Es kommt auch schnell ein Bereitschaftsarzt. Er behandelt sie kurz.

Arzt: Ich hab ihr ein Beruhigungsmittel gegeben. Sie wird jetzt erst mal schlafen.
Benni: Danke.
Arzt: Sie sollte allerdings morgen früh in die Klinik kommen.
Benni: Ich kümmere mich darum.

ER geht wieder und Benni kümmert sich um Leni. Er holt eine Decke und deckt sie damit zu. DAnn versorgt er Julia, die mittlerweile wieder wach geworden ist.

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Beitrag  cat Di 08 Feb 2011, 11:21

Marie ist plötzlich auf einem großen Parkplatz, wo eine Menge LKW stehen. Sie schaut sich um. Dann sieht sie einen LKW mit einem Leipziger Kennzeichen. Sie schleicht sich ran und schaut sich um. Sie nutzt die Unaufmerksamkeit des Fahrers für einen Moment und steigt in das Führerhaus und versteckt sich dort.
Es dauert nicht lange und der Fahrer steigt ein und startet seinen LKW.
Er setzt sich in BEwegung und fährt tatsächlich in Richtung Leipzig.

Es wird bereits wieder hell, als Marie aufwacht. Sie merkt, dass der Lastwagen nicht mehr fährt. Sie schaut nach draußen. Der Fahrer ist nicht zu sehen. Sie erkennt allerdings, dass der LKW auf einem Parkplatz am Flughafen stehen muss.
Sie steigt aus und läuft in Richtung Ab- und Ankunftshallen.
Niemand nimmt Notiz von ihr.

Im Inneren des Flughafens schaut sie die Anzeigentafeln an.
Ein MItarbeiter des Bodenpersonals beobachtet sie.

Mann: Na kleines Fräulein, was kann ich denn für dich tun?
MArie: Können sie mir sagen, wann die nächste Maschine nach Chicago fliegt?
Mann: Chicago? (sie nickt) Was willst du denn dort?
Marie: Ich.. will zu meinen Eltern nach Hause.
Mann: So so. Na, dann komm mal mit. Dann muss ich dir erst mal ein Flugticket besorgen.
MArie: Danke.

Der Mann geht in einen größeren Bürobereich.

Mann: Setz dich doch. Verrätst du mir, wie du heißt?
MArie: MArie. MArie Maybach.
Mann: OK, Marie. Ich bin gleich wieder hier.

Er geht ein paar Schritte von ihr weg und nimmt das Telefon.

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Beitrag  cat Di 08 Feb 2011, 11:36

Im Hause Trautzschke.
Hajo geht mit einem Tablett in Richtung Schlafzimmer. dort liegt Alex noch und wartet auf ihn.

Alex: Frühstück im Bett. Es gibt einfach nichts Schöneres.
Hajo: Finde ich auch.
Alex: So gefällt mir der Sonntag.

hajo legt sich wieder zu ihr und sie genießen das Frühstück zu zweit. Bis das Telefon klingelt.

Alex: Geh nicht ran, Hajo.
Hajo: Und wenn's was Wichtiges ist?
Alex: Es gibt nichts Wichtigeres, als unser Frühstück im Bett.

Hajo lächelt sie an, dann nimmt er doch ab.

hajo: Trautzschke ---- Ja --- Was? Wie sieht sie denn aus? --- Nein, das... das stimmt schon. --- Ja. Hören sie, halten sie sie fest. Wir kommen.

Hajo legt auf und steigt aus dem Bett.

Alex: Was ist denn los?
Hajo: Tut mir Leid, Alex. Aber wir müssen unser Frühstück abbrechen. Zieh dich an.
Alex: Warum?
Hajo: DAs war die Polizei. MArie ist am Flughafen und möchte mit der nächsten Maschine nach Chicago fliegen.
Alex: Was? Aber... wie ...wie kommt Marie zum Flughafen?
Hajo: DAs weiß ich doch nicht. Jetzt komm, mach.

Sie ziehen sich schnell an. hajo versucht unterdessen ein ums andere mal Jan bzw. Leni auf ihrem Handy zu erreichen. Aber ohne Erfolg.
Sie fahren zum Flughafen. dort werden sie schon von einem Beamten erwartet.

Beamter: Herr Trautzschke?
Hajo. Ja.
Beamter: Meine Kollegen kümmern sich noch um das Mädchen. Kommen sie.

Er bringt sie in dieses große Büro und die beiden erkennen Marie.

Beamter: Ist das das Mächen?
Hajo: Ja.
Alex: Und sie wollte nach Chicago?
Beamter: Ja.

Sie gehen nun hinein und schauen zu marie. Die schaut aus dem Fenster raus, merkt nicht, dass Hajo und Alex im Raum stehen. Ein Beamter geht auf Marie zu.

Beamter: Marie?

Sie dreht sich um, sieht nun Hajo und Alex. Dann schaut sie den Beamten wieder an. Sie steht auf und gibt dem Mann einen Tritt gegen das Schienbein.

Marie: Sie wollten mir helfen, Blödmann.

Der Mann krümmt sich vor Schmerzen und marie rennt davon. An Hajo und Alex vorbei. Zwei weitere Beamte folgen ihr und sie können das Mädchen schließlich festhalten.
Die wehrt sich, schreit, weint, ist völlig aufgelöst.

Alex: marie, was ist denn los? Beruhige dich doch.

Die Beamten haben große Mühe, das Mädchen festzuhalten.
Hajo kommt zu ihr.

Hajo: Marie, beruhige dich.
Alex: Wo ist dein Vater?
MArie: Papa ist tot. ER ist tot und ich bin Schuld.
Hajo: Was redest du da für einen Unsinn. Dein Vater ist doch nicht tot.
Marie: Doch. Er ist ertrunken. Und ich bin Schuld. ich bin Schuld... ich.. ich...

Sie ist total verstört.
Alex nimmt sie in den Arm und will sie beruhigen.

Beamter: Ich rufe einen Arzt.
Hajo: Ja, tun sie das.

Der Flughafenarzt ist schnell zur Stelle und gibt Marie etwas zur Beruhigung.
Alex hat sie die ganze Zeit auf dem Arm.

hajo versucht unteredessen Jan bzw. Leni zu erreichen. ABer die Handys der beiden sind immer noch ausgeschaltet.

hajo: Ich kann sie nicht erreichen. Alex, ich fahre an die Ostsee. Ich muss wissen, was dort unten vor sich geht.
Alex: ISt gut. Sobald der Arzt sein OK gibt, fahre ich mit Marie nach Hause.
Hajo: Gut. ich melde mich später.

Hajo setzt sich in sein Auto und fährt in Richtung Ostsee. Er fährt viel zu schnell. Sollte Marie wirklich Recht haben und jan ist tot?
Das kann und will er nicht glauben.

Unterwegs meldet sich einmal Alex. Sie hat herausgefunden, wo sich das Ferienhaus befindet, in dem Jan und die Kinder untergebracht sind.
ER fährt dort als erstes hin.

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Beitrag  cat Di 08 Feb 2011, 11:47

Er steigt aus und geht auf das Haus zu. Er sieht die Haustür, die nur angelehnt ist.

hajo: (öffnet sie) Leni? jan?

Durch das Rufen wird BEnni wach. Als Hajo ins Wohnzimmer kommt sieht er Benni, der in einem großen Sessel sitzt. Leni liegt auf dem Sofa.

Hajo: Benni?
Benni: Hajo, wo.. wo kommst du denn her?
Hajo: Sag mal, was ist bei euch denn los? Warum geht niemand ans Handy? Und wo ist dein Vater?
Benni: Papa ist im Krankenhaus.
Hajo: Was? Und warum? (schweigen) Wie geht es ihm?
Benni: So weit ganz gut. Glaube ich. ABer... warum bist du hier?
Hajo: Marie wurde auf dem Leipziger Flughafen aufgegriffen. Sie hat ständig davon geredet, dass sie ihren Vater getötet hat.
Benni: Was?
Hajo: Benni, wie kommt sie darauf?

jetzt wird Leni wach. hajo geht auf sie zu.

Hajo: Leni?
Leni: (sie öffnet die Augen) Papa? Was.. was machst du denn hier?
Hajo: Was ist hier eigentlich los?
Leni: (setzt sich langsam auf) Marie ist... sie ist weggelaufen und... Jan und ich... wir haben sie gesucht. Am Hafen. Jan ist mit einem der Bootsbesitzer aufs Meer hinausgefahren, weil er dachte, Marie könnte sich ein Boot genommen haben.
Hajo: Und?
Leni: Sie haben tatsächlich ein kleines Motorboot gefunden. Ihre Jacke lag darin. Jan ist davon ausgegangen, dass sie ins Wasser gefallen ist und hat nach ihr getaucht. DAbei muss er in eine Strömung geraten sein. Auf jeden Fall haben sie ihn aus dem Wasser geholt. ER... er hat nicht mehr geatmet.

Sie ist schon wieder dabei, sich aufzuregen.
Benni erkennt das.

Benni: Ganz ruhig, Leni. Bitte. (er schaut zu Hajo) Papa wurde reaniemiert und muss die Nacht über in der Klinik bleiben.
Hajo: Ich glaub das allles nicht.
Leni: Papa, Marie... sie ist... sie ist vermutlich ertrunken.
Hajo: Nein, das ist sie nicht. Sie ist zu Hause bei Alex.
Leni: WAs?!

jetzt hören sie ein Geräusch. Ein Wagen hält vor dem Haus.
Jan steigt aus einem Taxi und geht ins Haus. Er hat natürlich Hajos Wagen erkannt.

Jan: Hallo?
Leni: (will aufstehen) Jan.

Jan kommt ins Wohnzimmer und erkennt Hajo, Benni und Leni.
Sie läuft auf ihn zu und er nimmt sie sofort in die Arme.

Leni: Oh mein Gott. Ich.. ich hatte so furchtbare Angst.
Jan: mir geht es gut. Aber .. da draußen wartet der Taxifahrer. Benni, könntest du...
Hajo: Ich mach das schon.

Er geht nach draußen und bezahlt den Fahrer. Danach geht er zurück ins Haus.

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Beitrag  cat Di 08 Feb 2011, 11:59

JAn: Marie ist bei euch?
Hajo: Sie wollte mit dem Flugzeug zurück nach Chicago. Hat ständig erzählt, dass sie ihren Vater getötet hat.
Jan: WAs?
Leni: Sie muss im Haus gewesen sein, als.. als ich mit Julia nach Hause kam und Benni alles erzählt habe.
Benni: Ja. ABer sie hat dabei nicht alles mitbekommen.
Jan: Scheiße.
Benni: Leni, du ... du sollst heute morgen gleich in die Klinik zurückkommen.
Jan: Ich .. pack alles zusammen und dann bring ich dich hin.
Hajo: Jan, das übernehme ich. Benni fährt dich nach Hause.
Jan: Aber...
Hajo: Kein Aber. Du brauchst Ruhe. Auch wenn sie dich aus der Klinik entlassen haben.
Leni: Papa hat REcht. Ich.. ich krieg die Woche schon noch rum und du musst mit Marie reden.
Jan: Allerdings. DAs muss ich.
Leni: Jan, bitte. Sei nicht böse auf sie.
Jan: Ich soll nicht böse auf sie sein? Hör mal, ich...
Leni: Schsch. (sie legt ihren Finger auf seine Lippen) Sie ist noch so klein. Und sie hat das bestimmt nicht gewollt.

Jan ist ruhig, sagt nichts mehr.
Er nimmt später Julia und Benni fährt die zwei nach Leipzig zurück.
Hajo fährt erst seine Tochter in die Klinik und wartet, bis sie dort versorgt wird. Danach fährt er zurück ins Haus, packt alles zusammen und fährt dann ebenfalls nach Leipzig.

Auf dem Weg nach Hause merkt Benni, dass es seinem Vater nicht so gut geht.

Benni: Papa? Ist alles klar?
Jan: (er atmet etwas schwer) Ja. ich.... ich fühl mich nur auf einmal so schlapp.
Benni: (er berührt seine Stirn) Du hast Fieber. (Jan sagt nichts) Vielleicht sollte ich dich in die Klinik fahren.
Jan: Nein. Aber.. nach Hause, Benni. Alex muss noch warten.
Benni: OK:

Benni fährt etwas schneller und Jan schläft ein.
Zu Hause weckt er ihn.

Benni: Papa? Wir sind da.

Jan kommt langsam zu sich. Benni hilft ihm beim Aussteigen und bringt ihn erst mal in die Wohnung.
Julia wartet solange im Wagen.
Jan geht in die Küche, möchte sich etwas zu trinken einschenken.

Benni: Warte, ich helf dir.
Jan: Geht schon Benni. Danke. Hol du... hol du Julia, hm?
Benni: OK:

Benni geht nach draußen und holt Julia.
Als er mit ihr in die Wohnung kommt, ist Jan nicht mehr zu sehen. Benni schaut überall nach. Er findet seinen Vater schließlich im Bett. ER hat es gerade noch so geschafft und schläft schon wieder.
Julia fängt an zu weinen. Sie hat Hunger und sie hat natürlich auch mitbekommen, dass irgendwas nicht stimmt.
Benni kümmert sich um sie.

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Tödliche Schönheit - Seite 6 Empty Re: Tödliche Schönheit

Beitrag  cat Di 08 Feb 2011, 12:13

Hajo ist schon kurz vor Leipzig, als er Alex anruft.

Hajo: Sind die drei schon bei euch?
Alex: Bei uns ist niemand, hajo.
Hajo: Was? Das versteh ich nicht. Benni ist doch mehr als eine Stunde vor mir abgefahren.
Alex: Es wird doch nichts passiert sein?
Hajo: Vielleicht sind sie ja erst nach Hause gefahren. Ich schau nach. Melde mich wieder.
Alex: Ist gut.

hajo fährt zu Jan. ER hält vor dem Haus, sieht Jans Wagen.
Er geht zur Tür und klingelt.
Es dauert eine Weile, bis geöffnet wird. Ein ziemlich aufgeregter Benni steht vor ihm.

Hajo: Benni, wo bleibt ihr denn? Alex wartet auf euch.
Benni: Papa, es... ging ihm auf der Heimfahrt plötzlich schlecht. Er wollte nach Hause.

Jetzt hört er Julia in der Küche schreien.

Julia: Benniiiiii.
Benni: Ich komme ja.

Er geht in die Küche und hajo folgt ihm. ER sieht das Chaos und merkt, dass der Junge total überfordert ist.

Benni: Ich hab Dr. Maier angerufen. Er ist gerade bei ihm.
Hajo: Benni, ich ruf Alex an. Sie soll herkommen. Du schaffst das doch alles gar nicht mehr alleine
Benni: Das geht schon.
Hajo: Es geht nicht!

Hajo möchte sein Handy nehmen, als Dr. Maier aus dem Schlafzimmer kommt.

Maier: Benni?
Benni: Ja?
Maier: (sieht Hajo) Guten Tag.
Hajo: Guten Tag.
Maier: Ich hab deinem Vater eine Spritze gegen das hohe Fieber gegeben. Es müsste jetzt relativ schnell zurückgehen. Und die hier (er gibt ihm eine Tablette) gibst du ihm auf die Nacht. Dann müsste er morgen eigentlich fieberfrei sein. Wenn nicht, dann ruf mich bitte an. Hörst du?
Benni: Ja, danke Dr. Maier.
Maier: Schon gut. Also... bis dann.
Benni: Tschüß.

Benni und Hajo schauen sich an. Benni geht zurück in die Küche und lässt Julia aus dem Hochstuhl raus. Dann setzt er sich auf den Stuhl und versteckt sein Gesicht in seinen Händen. Er ist ziemlich durcheinander.
Hajo beobachtet ihn und ruft Alex an.
Die macht sich und marie fertig und fährt auf dem schnellsten Weg zu Jan.

Hajo setzt sich zu Benni an den Tisch. Er berührt leicht seinen Arm.

Hajo: Benni? (Benni schaut ihn ängstlich an) Dein Vater wird wieder ganz gesund. Glaub mir.
Benni: Ich weiß. Aber...
Hajo: WAs?
Benni: Es ... es ist wegen Marie. Glaubst du.. wir haben eine Chance, eine ganz normale Familie zu werden? Immerhin wäre Papa wegen marie fast gestorben.
Hajo: Benni, ich glaube nicht, dass du dir darüber Gedanken machen musst.
Benni: Tu ich aber. Immerhin hab ich marie von Papa erzählt und als Mama....
Hajo: Benni bitte. Lass das. Du hast nur das getan, was jeder in dieser Situation getan hätte. Dein Vater hat eben neben dir noch eine Tochter und daran lässt sich nichts ändern. Und Marie muss erkennen, dass es noch andere Menschen in seinem Leben gibt, außer euch beiden. DAs wird möglicherweise nicht leicht, aber jetzt schon die Flinte ins Korn werfen. Ich kenne deinen Vater. Der gibt nicht so schnell auf.
Benni: Stimmt. (er lächelt das erste Mal wieder)
Hajo: So und jetzt warten wir, bis Alex hier ist. Sie wird dich ein wenig unterstützen solange dein Vater außer Gefecht gesetzt ist.
Benni: Danke.

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Beitrag  cat Mi 09 Feb 2011, 10:13

Es dauert nicht lange, da klingelt es auch schon an der Haustür. Hajo öffnet sie. Alex und marie kommen herein.
Marie schleicht in die Wohnung und sieht Benni. Die beiden schauen sich an. marie zögert, dann geht sie auf Benni zu.

Marie: Alex hat mir erzählt, dass.... dass Papa noch lebt.
Benni: Ja.
Marie: Es... tut mir Leid.
Benni: Du musst dich nicht bei mir entschuldigen, Marie. Sondern bei Papa und Leni.

Ihr laufen die Tränen über das Gesicht. Benni geht auf sie zu und er nimmt seine Schwester in den Arm. Hajo und Alex beobachten das Schauspiel.

Alex: Wie geht es Jan?
Hajo: Der Arzt war schon hier. Er hat etwas gegen das Fieber bekommen. Aber ansonsten.... ganz gut.
Alex: So Benni, dann will ich dir mal ein bisschen helfen, hm?
Benni: Danke.

Gemeinsam gehen sie in die Küche. marie schaut Hajo an. Der macht keinen glücklichen Gesichtsausdruck.

Marie: Du bist böse auf mich, stimmt's?
Hajo: Ja. Ziemlich böse.

Sie geht an ihm vorbei und möchte ins Schlafzimmer.

Hajo: Dein Vater hat eine Spritze bekommen. Lass ihn schlafen, ja?
Marie: Ich will nur kurz nach ihm schauen.

Sie geht hinein und legt sich neben ihn. Sie schaut ihn einfach nur an, wieder fängt sie an zu weinen. Dann schläft sie ein.

Alex und Benni haben alles wieder in Ordnung gebracht. hajo hat das Gepäck in die Wohnung geholt und mit Julia gespielt.

Benni: Danke für eure Hilfe, aber... ich glaube, jetzt komm ich auch allein zurecht. Ihr... habt euch den Sonntag sicher auch anders vorgestellt.
Alex: Ach Benni. Das Leben ist leider nicht immer vorhersehbar. Und wir haben euch gerne geholfen.
Benni: Ich weiß.
Hajo: Wenn irgendwas ist, dann ruf an, ja?
Benni: Mach ich.
Alex: Gut, dann tschüß erst mal.
Benni: Tschüß.

Sie verlassen die Wohnung und Benni bringt Julia ins Bett. Er merkt, dass sie müde ist.

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Beitrag  cat Mi 09 Feb 2011, 10:47

In der Zwischenzeit kommt Jan langsam wieder zu sich. Er dreht sich auf die andere Seite und erkennt Marie, die immer noch schläft.

Jan: marie?
Marie: (hört ihren NAmen, öffnet langsam die Augen) Papa.

Sie bleiben beide liegen, schauen sich einfach nur an. Dann ist es Marie, die sich aufsetzt. Sie muss wieder weinen.

Marie: Es tut mir so Leid, Papa. Ich...
Jan: Schon gut. Komm her.

Er setzt sich auf und sie geht zu ihm. Er nimmt sie ganz fest in seine Arme. Marie weint.

Jan: Schsch. HÖr auf zu weinen. Es ist ja alles noch mal gut gegangen.
Marie: (sie löst sich von ihm, schaut ihn an) Du wärst wegen mir beinahe gestorben, Papa.
Jan: Aber eben nur beinahe, hm? wie kam denn deine jacke in dieses Boot?
MArie: ich hab das Boot gesehen und bin eingestiegen. Wollte eigentlich nur ein bisschen dort sitzen. Aber dann hat es sich plötzlich bewegt und da bin ich rausgesprungen. Meine Jacke konnte ich nicht mehr holen.
Jan: Marie, du hast ziemlichen Mist gebaut, das weißt du hoffentlich. Warum bist du denn überhaupt weggelaufen?
Marie: Ich.. ich hab euch beobachtet. Dich und Leni. Wie ihr euch immer wieder geküsst habt und du sie in den Arm genommen hast.
Jan: Marie hör mir mal zu. Ich liebe Leni. Und ich werde mich nicht von ihr trennen, nur weil es dir nicht passt. Wenn du ein Probelm damit hast, dann .. dann sollten wir uns Gedanken darüber machen, ob es nicht besser wäre, wenn du....
Marie: Du willst mich wieder nach Chicago schicken?
Jan: Wenn ich mich recht erinnere, wolltest du selbst wieder dorthin.
Marie: Aber das war doch nur, weil ich....weil ich dachte, du... bist tot.
Jan: Marie. ich wünsch mir nichts mehr, als das wir alle glücklich zusammenleben. Aber das erfordert von jedem von uns Verantwortung und Respekt dem anderen gegenüber. Und wenn du das nicht erkennst, dann ... hat es keinen Zweck. ich werde Leni deinetwegen ganz bestimmt nicht verlassen.
Marie: Kannst du mir noch mal verzeihen?
Jan: die Frage ist, ob Leni es kann.
Marie: Sie ist sicher ziemlich sauer auf mich, oder?
Jan: Nicht nur Leni, glaub mir. Sie ist krank, Marie. Sie hat eine schwere Operation hinter sich und sollte sich eigentlich erholen. Aber das, was du gestern veranstaltet hast..... Mann.

Sie setzt sich jetzt auf die Bettkante und meidet seinen Blick. jan lässt sie nicht aus den Augen.

Jan: Gibst du uns allen noch mal eine Chance?
Marie: (dreht sich zu ihm um, schaut ihn an) Bekomme ich denn noch mal eine?
Jan: Also von meiner Seite aus, ja. Und ich denke von Leni auch.
Marie: Darf ich sie anrufen?
Jan: Jetzt?
Marie: Ich möchte mich bei ihr entschuldigen. bitte Papa.
Jan: OK. Komm, lass mal sehen, was die anderen machen, hm?

Marie nickt nur, dann geht Jan, wenn auch noch etwas wacklig, mit ihr nach draußen. Sie hören Benni, der in der Küche etwas richtet.

Jan: Benni?
Benni: (dreht sich um) Papa, du sollst doch liegen bleiben.
Jan: Es geht mir schon wieder besser.
Benni: Gott sei Dank.
Marie: Ich möchte Leni anrufen.
Benni: Ist ne gute Idee.

Marie schaut Jan an. dieser versteht. Er geht zum Telefon und wählt Lenis Nummer.

Leni: Jan?
Jan: Hallo mein Schatz. Wie.. geht es dir?
Leni: Mir geht es schon wieder besser. Ich hab was zur Beruhigung bekommen und bis eben noch geschlafen.
Jan: Schön.
Leni: Und du? Alles klar?
Jan: Hab noch ein bisschen Fieber, aber das krieg ich schon in den Griff. Leni, hier ist jemand, der unbedingt mit dir sprechen möchte.
Leni: So? Und wer?
Jan: Warte.

ER gibt Marie den Hörer.

Marie: Leni?
Leni: Marie. Bist du in Ordnung?
Marie: Ja. ich. .... ich möchte mich bei dir entschuldigen. ich hab wohl großen Mist gebaut.
Leni: DAs hast du, ja. Dein Papa hat alles dafür unternommen, dass es dir gut geht und du... du hättest ihn durch dein Verhalten beinahe umgebracht.
Marie: Ich weiß. (sie schluchzt) Ich hab mich auch bei Papa schon dafür entschuldigt und ich.. ich verspreche, ich werde so etwas nie nie wieder tun. (sie hört nichts) Leni? Bist du noch dran?
Leni: Ja, ich bin noch da.
Marie: Kannst du mir noch mal verzeihen und mir ....eine neue Chance geben? Ich möchte nicht zurück nach Chicago.
Leni: Wer sagt denn so etwas?
Marie: Papa.
Leni: Marie, ich möchte nicht, dass du zurück nach Chicago gehst. Wir gehören doch alle zusammen. Wir müssen uns eben erst noch richtig kennen lernen. Aber das wird schon. Wirst sehen.
Marie: Ja.
Leni: Gibst du mir deinen Papa noch mal?
Marie: (sie schaut zu Jan, gibt ihm den Hörer) Leni möchte dich noch mal sprechen.
Jan: Danke. Leni?
Leni: Sag mal, hättest du sie wirklich wieder nach Chicago geschickt?
Jan: Ja.
Leni: Das glaub ich dir jetzt nicht.
Jan: Kannst du ruhig, Leni.
Leni: Hör zu, ich.. ich ruf später noch mal an, wenn die Kinder im Bett sind.
Jan: Einverstanden. Bis dahin.
Leni: Ich liebe dich.
Jan: Ich dich auch. (er gibt ihr einen Kuss durchs Telefon)

Jan legt auf und schaut zu marie.

Marie: Ich verspreche dir, dass ich ... dass ich nicht mehr eifersüchtig auf Leni sein werde.
Jan: Komm her. (sie geht auf ihn zu, er setzt sich in die Hocke und nimmt sie in seinen Arm) Leni ist für mich genauso wichtig, wie ihr. Und ich möchte auf keinen von euch verzichten.
MArie: Ich hab's kapiert.
Jan: Gut, dann... mach dich fertig. War ein anstrengender Tag, hm?
MArie: Mach ich.

Sie löst sich von ihm und geht in ihr Zimmer.

Etwas später verschwindet sie im Bett und Julia ist sowieso schon längst in den Federn.
Benni setzt sich zu seinem Vater, der auf der couch sitzt.

Benni: Wie fühlst du dich?
Jan: Noch ein bisschen schwindlig.
Benni: Hier, die hat mir Dr. Maier noch gegeben. Sollst du zur Nacht hin nehmen.
Jan: Danke Benni. Wenn ich dich nicht hätte.
Benni: Du hast Marie noch mal einen Chance gegeben?
Jan: Hätte ich das nicht tun sollen?
Benni: Hajo hatte Recht.
Jan: Womit?
Benni: Er hat gesagt, dass du nicht so schnell die Flinte ins Korn werfen wirst.
Jan: Es geht hier nicht um irgendeine Sache, Benni. Es geht um meine tochter, deine Schwester.
Benni: Ich weiß. Trotzdem. Sie hätte dich fast getötet.
Jan: Ja. Aber ich bin mir sicher, dass sie ihre Lehren daraus ziehen wird.
Benni: Ach papa. (er umarmt seinen Vater)
Jan: Wenn du nichts dagegen hast, dann ... verschwinde ich wieder in mein Bett.
Benni: Schon OK. Schlaf dich gesund, hm?
Jan: Mach ich. Gute Nacht.

Jan verschwindet im Schlafzimmer und auch Benni geht bald darauf ins Bett.

Die Woche vergeht viel zu langsam und es ist endlich Freitag. Der tag, an dem Leni wieder von ihrer Reha zurückkommt.
sie haben die Wohnung sehr schön geschmückt. sie wollen Leni damit überraschen.
Gegen 16 Uhr hören sie dann auch den Haustürschlüssel.
Leni kommt herein. sie hört nichts.

Leni: Hallo? Jemand zu Hause?

sie schaut kurz in die Küche, da ist aber niemand. Dann entschließt sie sich ins Wohnzimmer zu gehen. Und in dem Moment, in dem sie die Tür aufmacht, sieht sie die Girlanden und der schön geschmückte Raum.
Julia läuft sofort auf ihre Mami zu und Leni nimmt sie ganz fest an sich.

Leni: Mein Schatz. Ich bin so froh, dass ich wieder hier bin.

Danach ist Benni an der Reihe. Und dann kommt Jan. Er nimmt Leni ganz eng an sich.

Jan: So und jetzt werde ich dich nicht mehr so schnell weglassen. (sie küssen sich)

Marie schaut sich das ganze aus einer Entfernung an. Leni erkennt das. Sie löst sich von Jan und geht auf sie zu.
Die beiden reden nicht, schauen sich nur an. Dann nimmt Leni Marie in ihre Arme.
Jan und Benni beobachten die Szene und schauen sich zufrieden an.
Die Familie ist komplett.

Ende


So, ihr seid nun endlich erlöst. Hoffe, es hat euch ein bisschen gefallen.
Liebe Grüße
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Beitrag  Moritz1 Mi 09 Feb 2011, 18:31

Mensch cat,
da hast du ja wieder eine tolle Geschichte niedergeschrieben!!
Eigentlich schade, dass sie "schon" zu Ende ist, ich hätte noch Ewigkeiten weiterlesen können.

Schön das zum Ende hin alles gut wurde und Leni und Marie Freundschaft geschlossen haben. Smile Und auch das es Jan wieder besser geht.

Würde mich sehr über eine weitere Geschichte von dir freuen Wink
LG
Moritz

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Beitrag  cat Do 10 Feb 2011, 10:31

Hallo Moritz!
Bin froh, dass dir die Geschichte gefallen hat. Bin mal wieder von einer Situation in die andere geraten und sie wurde doch recht lang.
Und ich kann dir sagen, dass ich schon eine neue Geschichte hier reingestellt habe. Die wird aber definitv sehr kurz werden.
Warum? Kannst du in meinem kleinen Vorspann zur Story lesen.
Hab eine gute Zeit.
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Beitrag  Kathy Do 10 Feb 2011, 19:40

Hallo Cat,
von mir auch noch ein Dankeschön für deine laaaaaaaaaaaaaaange Geschichte bei der du ja wirklich nichts ausgelassen hast. Aber am Ende ist wie immer alles gut geworden und nun freue ich mich scho auf deine nächste Geschichte Very Happy Liebe Grüße Kathy

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Beitrag  walli Do 10 Feb 2011, 20:07

Hallo Cat,
Jans Familie wächst ja stetig. Jetzt noch eine Tochter, in Erinnerung an seine 1. große Liebe Anja. Glück überschattet von Krebs und Aids. Zwischen Leipzig und Ostsee hat es Jan auch nach USA verschlagen.
Glückwunsch zu deiner Story. Jetzt hast du schon wieder eine neue Geschichte. Langeweile kommt da nicht auf
LG Walli

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