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Tödliche Schönheit

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Tödliche Schönheit - Seite 5 Empty Re: Tödliche Schönheit

Beitrag  cat Di 01 Feb 2011, 11:27

Benni und Silvia liegen auf dem Bett und hören Musik. Benni möchte ihr näher kommen. Er hat sich bisher zurückgehalten. ABer beide sind in einer Stimmung, die ihm Mut macht.
Er fängt an, sie zu streicheln.
Plötzlich setzt sie sich auf und steht auf.

Benni: Was ist?
Silvia: Ich kann nicht, Benni.
Benni: Das ist OK.
Silvia: Nein, das... das ist es nicht. Entschuldige.

Sie geht ohne ein weiteres Wort zu verlieren aus der Wohnung. Draußen stößt sie mit Jan zusammen, der mit Julia das Haus betreten möchte.
Er merkt, dass sie verwirrt ist.

Jan: Silvia? (sie läuft an ihm vorbei auf die andere Straßenseite, sagt nichts) Dann nicht.

Er schließt die Wohungstür auf und erkennt Benni, der die Gläser in die Küche gebracht hat.

Jan: Was ist denn mit Silvia los?
Benni: Keine Ahnung. Ich... ach vergiss es.
Jan: Benni? (er verschwindet in seinem Zimmer)

Später, Jan hat Julia ins Bett gebracht, klopft er bei Benni an die Tür.

Jan: Darf ich?
Benni: Klar. (er geht zu ihm, setzt sich aufs Bett)
Jan: Alles klar?
Benni: Ja.
Jan: Willst du... darüber reden?
Benni: Ich.. ich mag Silvia. Und ich dachte eigentlich , dass sie genauso fühlt.
Jan: Tut sie das nicht?
Benni: Nein. Als ich sie vorhin angefangen hab zu... streicheln, da... ist sie aufgestanden und gegangen. Ohne ein Wort zu sagen.
Jan: Lass ihr Zeit. Sie war doch mit Thorsten zusammen, oder?
Benni: Ja, aber... sie hat mir gesagt, dass das schon länger vorbei gewesen wäre.
Jan: na ja. Vielleicht war es das ja doch nicht. Du solltest mit ihr darüber reden.
Benni: Ja, du hast wahrscheinlich Recht. Und wie war's bei Hajo?
Jan: Er erwartet mich erst nächste Woche wieder im Büro.
Benni: Dann hättest du ja noch in Chicago bleiben können.
Jan: Nein, das war schon gut so, dass ich gekommen bin.
Benni: Und Marie?
Jan: ich ruf gleich Caro an. Mal hören, ob es schon was Neues gibt.

Jan telefoniert später mit Caro. Aber sie hat keine Neuigkeiten für ihn.

Jan: Sag mal, kannst du mir die Numemr von Kaus Vater geben?
Caro: Warum?
Jan: ich.. ich muss ihn was fragen.
Caro: WArte. (es dauert eine Weile, dann gibt sie ihm einen Nummer durch)
Jan: Danke.
Caro: ich melde mich bei dir, sobald sich was tut.
Jan: OK.

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Tödliche Schönheit - Seite 5 Empty Re: Tödliche Schönheit

Beitrag  cat Mi 02 Feb 2011, 10:15

Am nächsten Morgen lässt es Jan ruhig angehen.
Im Präsidium dagegen herrscht reges Treiben.

Hajo: Habt ihr endlich einen Namen?
Vince: Ja. Ein Tobias Klett iat auf dem Weg nach Leipzig
Ina: Er soll mit der 14 Uhr Maschine auf dem Flughafen landen.
Hajo: Dann sollten wir uns auf den Weg machen. habt ihr ein Foto von diesem Klett?
Ina: Nein, noch nicht. Wir warten darauf.
Hajo: Gut. Ina, wir fahren zum Flughafen. Vince, du hältst hier die Stellung.
Vince: Geht klar.

Die beiden fahren zum Flughafen. Dort warten sie darauf, dass die Maschine landet. Inzwischen hat Vince ihnen per Handy ein Foto von Klett übermittelt. Jetzt wissen sie wenigstens, auf wen sie achten müssen.

Während die beiden auf Klett warten, klingelt bei Jan das Telefon.

Jan: Maybach
Konrad: Herr Maybach, Konrad Schremp hier.
Jan: Herr Schremp.
Konrad: Meine Schwiegertochter hat mir gesagt, dass sie meine Telefonnummer wollten.
Jan: Ja, ich hab auch versucht, sie gestern Abend noch anzurufen.
Konrad: Ich war geschäftlich unterwegs.
Jan: Hören sie, meine Kollegen gehen davon aus, dass sie mit dem Tod von Thorsten Lohmann zu tun haben.
Konrad: Ich weiß. Aber ich.. ich bin unschuldig. Thorsten war ein guter Mann. Ich hätte keinen Grund gehabt, ihn umbringen zu lassen.
Jan: Auch nicht, wenn er ein paar Informationen für sich behalten hätte?
Konrad: Ich hab mich hundert Prozent auf ihn verlassen können. Aber ich möchte ihnen noch sagen, dass einer meiner Mitarbeiter auf dem Weg nach leipzig ist. Er müsste eigentlich in der nächsten Zeit ankommen.
Jan: Ich weiß.
Konrad: Woher?
Jan: Meine Kollegen sind nicht untätig.
Konrad: Mag sein. Aber was sie wahrscheinlich nicht wissen, ist, dass Marie bei ihm ist.
Jan: WAs ?! (er wird jetzt hellhörig)
Konrad: Ja. Als ich den Bericht der Polizei über das Fahrzeug gelesen habe, da wusste ich, wer hinter der Entführung steckt. Ich hab sie mir wieder geholt.
Jan: Und wie?
Konrad: Es ist besser, wenn sie nicht so viel wissen. Hier in den Staaten herrschen andere Gesetze Herr Maybach. ABer.... es geht ihr gut. Sorgen sie für sie.
Jan: Das werde ich.
Konrad: Ich weiß nicht, wer Thorsten getötet hat, aber meine Firma steckt nicht dahinter. Und das soll mein Mann vor Ort klarstellen.
Jan: Wie heißt ihr Mitarbeiter?
Konrad: Tobias Klett.
Jan: OK. Ich.. ich tu, was ich kann.
Konrad: Danke, aber seien sie vorsichtig. Die Typen, die uns ausspionieren wollen, gehen über Leichen.

Jan legt auf und ruft Hajo an. Doch der nimmt nicht ab.

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Tödliche Schönheit - Seite 5 Empty Re: Tödliche Schönheit

Beitrag  cat Mi 02 Feb 2011, 10:20

Der ist inzwischen mit Ina im Ankunftsbereich. Sie halten Ausschau nach Tobias Klett. Es dauert eine ganze Weile, bis sie ihn sehen. Dann erkennen sie, dass er ein kleines Mädchen bei sich hat.
Und dann geht alles ziemlich schnell.
Zwei Männer gehen auf die beiden zu und verschwinden dann durch eine nahegelegene Tür. Ina und Hajo schauen sich an, dann folgen sie der Gruppe.

Die Gruppe geht ziemlich schnell in Richtung Tiefgarage. Hajo und Ina beschleunigen ebenfalls. Aber sie können nicht verhindern, dass die vier Personen in einenWagen steigen und losfahren.
Hajo gibt per Funk Bescheid und ein Zivilfahrzeug der Polizei hängt sich an den Wagen dran. Sie selbst verfolgen das Fahrzeug ebenso.
Zuerst unauffällig. Sie möchten sehen, wohin das Auto fährt.
Irgendwann hält es in einem großenHof einer alten Villa. hajo stoppt den Wagen an der Straße. Die Kollegen etwas weiter abseits.

Sie erkennen, wie Tobias Klett und das Mädchen unter vorgehaltener Pistole in das Haus gebracht werden.

Hajo: WAs hat das zu bedeuten?
Ina. Und wer ist das Kind? (sie schauen sich an)

Hajo lässt noch Verstärkung anrücken und er entschließt sich, das Gebäude stürmen zu lassen.

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Tödliche Schönheit - Seite 5 Empty Re: Tödliche Schönheit

Beitrag  cat Mi 02 Feb 2011, 10:31

In der Zwischenzeit taucht Jan im Präsidium auf. Er will auf direktem Wege zu Hajo ins Büro.

Vince: Ist nicht da.
Jan: (dreht sich erschrocken um) Vince, hallo. Wo.. wo ist er?
Vince: War mit Ina am Flughafen und wollte diesen Tobias Klett in Empfang nehmen.
Jan: Und?
Vince: Das ging daneben. Sie mussten mit ansehen, wie zwei Männer ihn und ein kleines Mädchen abgefangen haben.
Jan: WAs? Und.. und wo sind sie jetzt?
Vince: Hajo hat eben Verstärkung angefordert. Die Typen haben sich in einer alten Stadtvilla eingenistet.
Jan: Hast du die Adresse?
Vince: Klar.
Jan: Mensch Vince, jetzt mach schon.
Vince: Adlerstraße 11
Jan: Danke.

Er schwirrt nach draußen ab und fährt sofort in Richtung Adlerstraße.

Dort hat Hajo inzwischen alles für eine Stürmung vorbereitet. Er steht mit den Polizisten per Funk in Kontakt und dann geht alles ziemlich schnell.
Der Überraschungseffekt ist auf Seiten der Polizei und sie können alle Beteiligten ohne Probleme überwältigen. Marie bekommt bei der STürmung Angst und versteckt sich hinter einem Sofa.

Hajo: Polizei, Hände hoch.

Die Männer machen, was ihnen befohlen wird.
Hajo geht auf Klett zu.

Hajo: Tobias Klett?
Tobi: Ja. WEr... wer sind sie?
Hajo: Hauptkommissar Trautzschke. Kripo Leipzig. Sie sind verhaftet.
Tobi: Und warum?
Hajo: Sie stehen unter dem Verdacht, Thorsten Lohmann getötet zu haben.
Tobi: Thorsten? Das... das ist doch Blödsinn. Wenn sie seinen Mörder festnehmen wollen, dann müssen sie ihm das Handwerk legen.

Er zeigt nun auf einen Mann, der immer noch hinter seinem Schreibtisch steht.

Hajo: Wer sind sie?
Geiger: Matthias Geiger. Und ich finde es unerhört, wie sie sich hier aufführen. Das wird ein Nachspiel haben.
Hajo: Sicher. Wir bringen alle ins Präsidium.

Die Polizisten nehmen sich die Männer vor und legen ihnen Handschellen an. Sie bringen sie nach draußen.
Ina geht nun auf Marie zu, die immer noch ganz ängstlich hinter dem Sofa steht.

Ina: Komm. Es ist alles vorbei.

Nur langsam geht sie auf Ina zu.

Ina: Wie heißt du denn? (sie antwortet nicht)
Hajo: Vermutlich steht sie unter Schock. Bring sie erst mal zum Arzt
Ina: Ja, mach ich.

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Beitrag  cat Mi 02 Feb 2011, 10:39

Sie gehen mit MArie nach draußen. Auf dem Weg zum Wagen hören sie ein Auto, das sehr schnell in den Hof hereingefahren kommt. Es hält mit quietschenden Reifen. Jan steigt aus und schaut auf Hajo, Ina und marie.
Sofort ändern sich maries Gesichtszüge. Sie fängt an, sich zu freuen.

marie: papa!! (sie lässt Ina los und rennt auf Jan los)

Der ist so froh, dass ihr nichts passiert ist und läuft ihr entgegen. Er fängt sie schließlich auf und drückt sie ganz fest an sich.
hajo und Ina schauen sich verdutzt an.

Ina: Papa? Was... was hat das zu bedeuten? (sie bekommt von Hajo keine Antwort)


Jan: Marie, ist .. ist alles in Ordnung? Bist du verletzt?
Marie: Nein. (er lässt sie wieder runter)
Jan: Ganz bestimmt nicht?
Marie: Ja. Tobias hat auf mich aufgepasst.

Sie gehen nun auf die Gruppe zu. Jan erkennt den jungen Mann in Handschellen.

Jan: Sind sie Tobias Klett?
Tobi: Ja. Herr Maybach? (Jan nickt) Gott sei Dank. Ich.. ich sollte ihnen Marie übergeben.
Jan: Schon OK. Danke.
Tobi: Hören sie, ich.. ich hab mit dem Tod von Thorsten nichts zu tun.
Hajo: Darüber reden wir im Büro. Abführen.

Tobias Klett wird in einen STreifenwagen gebracht, der dann davon fährt.
Hajo lässt Jan nicht aus den Augen. Dem ist das mehr als unangenehm.

Jan: Ja, das.... das ist Marie. Marie, das sind Ina und ... Hajo.
Marie: Feunde von dir?
Jan: Ja. Und Kollegen. (sie schaut ihn an)
Ina: marie ist... deine Tochter?
Jan: Ja. (er schaut Hajo an, der immer böser dreinschaut) Hör zu Marie, setz dich doch schon mal in den Wagen. ich kommm gleich nach. Und hier... (er gibt ihr sein Handy) Drück auf zwei und du hast Benni am Apparat.
Marie: Super, der wird staunen, wenn ich ihm sage, dass ich hier bin.
Jan: Ja, das wird er mit Sicherheit.

Sie geht mit dem handy zum Auto und steigt auf den Rücksitz.

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Beitrag  cat Mi 02 Feb 2011, 10:49

Es herrscht Schweigen. Jan schaut nacheinander immer wieder Hajo und dann Ina an.

Ina: Darf ich dich was fragen, Jan?
Jan: Ja.
Ina: Wer ist Maries Mutter? (er schweigt)
Hajo: Seine Ex. (er ist sauer)
Ina: Anja? Ich.. ich wusste gar nicht, dass ihr ... dass ihr wieder zusammen ward.
Jan: WAren wir auch nicht. Es... es ist passiert, als.... als sie damals mit dieser Castingshow in Leipzig war. (INa lässt Jan nicht aus den Augen) Ich war mit ihr essen und... danach....

Jan schaut nun weg. Er möchte nicht weiter reden. Aber muss er auch nicht. Ina weiß genau, was danach folgte.

Hajo: Ich geh mal davon aus, dass meine Tochter überhaupt keine Ahnung davon hat.
Jan: Nein.
Hajo:Deine ewigen Lügen, Jan. Ich...ich hab langsam die Schnauze voll.

Er geht an ihm vorbei.
Jan dreht sich um.

Jan: Hajo? Hajo, warte. Bitte. (er läuft ihm hinterher und hält ihn am Arm fest) Bleib stehen. Bitte.
Hajo: WAs?!
Jan: ich.. ich wollte es Leni sagen. Aber als sie ihre ablehnende Haltung mir gegenüber zum Ausdruck brachte, da....

Sie schauen sich an, dann steigt Hajo in den Wagen und fährt los. Jan versucht nicht, ihn zurückzuhalten.
Ina kommt auf ihn zu, berührt seine Schulter.

Ina: Er wird sich schon wieder beruhigen. (sie schauen sich an) Warum ist Marie hier und nicht bei Anja?
Jan: Sie.. sie ist tot.
Ina: Was? (sie erkennt seine Traurigkeit, als er ihr das sagt) Jan, das... das tut mir so leid.
Jan: Sie kam mit ihrem Freund bei einem Flugzeugabsturz ums Leben. ich hab erst jetzt von Marie erfahren.
Ina: Dann lass die Kleine mal nicht so lange warten, hm?
Jan: (sie schauen sich sehr intensiv an) Danke Ina.

Er geht zum WAgen und fährt davon.
Ina lässt sich von einem Streifenwagen ins Präsidium bringen.

Dort werden Tobias Klett und Matthias Geiger nacheinander verhört. Jeder schiebt dem anderen den Mord in die Schuhe. Sie wissen am Ende wirklich nicht, wer ein größeres Motiv für den Mord hat.
Hajo entschließt sich, beide über nacht in U-Haft zu stecken, um am nächsten Morgen weiterzumachen.

Jan ist mit Marie nach hause gefahren. Benni ist total happy, seine kleine Schwester wieder zu sehen.
Etwas später füttert Marie Julia. Jan und Benni beobachten die beiden, müssen schmunzeln.

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Beitrag  cat Mi 02 Feb 2011, 10:57

Zur gleichen Zeit ist Alex auf dem Weg zu Jan. Sie geht zur Haustür heraus, als Hajo, immer noch wütend, nach Hause kommt.

Alex: Hey, du bist schon da? (er geht an ihr vorbei, ohne etwas zu sagen) Ist was?

Sie kehrt wieder um und folgt ihm.

Alex: Hajo, rede mit mir. WAs ist los?
Hajo: (er schaut sie an) Wohin willst du denn?
Alex: Zu Jan. Ich.. ich hab ihm einiges zu sagen.
Hajo: Wegen der Beerdigung? (sie schaut ihn fragend an) Er hat mir davon erzählt.
Alex: Hör zu, ich.. ich hab ihm meine Hilfe angeboten. Er hat doch im Moment so viel um die Ohren.
Hajo: Ja. Ständig zu lügen, das.... das ist schon anstrengend.
Alex: Was meinst du?
Hajo: Ich hab heute seine tochter kennen gelernt.
Alex: Marie ist in Leipzig? (sie ist völlig euphorisch)
Hajo: (geht jetzt auf sie zu, schaut sie an) marie? Du... du weißt von ihr?
Alex: Hajo, jetzt bleib ruhig.Jan hat... er hat mir von ihr erzählt und ich war es auch, der ihm geraten hat, nach Chicago zu fliegen.
Hajo. Das wird ja immer schöner. Jetzt belügst du mich auch noch.
Alex: Ich hab dich nicht belogen. Ich hab Jan mein Wort gegeben, nichts zu sagen. Und er war sich doch auch gar nicht sicher, ob er marie zu sich holen wird.

Sie schauen sich an. Hajo ist immer noch sauer.

Alex: So und jetzt fahr ich zu Jan. Meine neue Enkelin kennen lernen.
Hajo: Deine Enkelin? ha, dazu müssten wir erst mal verheiratet sein.
Alex: Stimmt. An mir soll's nicht liegen.
Hajo: Wie bitte?
Alex: Ach Hajo. Jetzt komm schon. Gib deinem Herzen einen Ruck. Ich bin sicher, Leni wird Marie genauso gerne haben, wie Jan Julia.

Er sagt nichts. Schaut sie auch nicht an.

Alex: Komm jetzt, du alter Griesgram.

Sie zieht ihn am Ärmel nach draußen und dann fahren sie gemeinsam zu Jan.

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Beitrag  cat Mi 02 Feb 2011, 11:07

Marie ist inzwischen mit dem Füttern fertig, als es an der Tür klingelt.

Benni: Ich mach auf. (er geht zur Tür) Alex.
Alex: Hallo Benni.

Sie geht hinein und gibt ihm einen Kuss auf die Wange. Hajo folgt ihr etwas langsamer.

Benni: Hallo.
Hajo: Benni.
Benni: Papa ist in der Küche.

Sie gehen in die Küche und sehen Marie und Julia am Tisch.

Marie: Julia hat keinen Hunger mehr. Kann ich noch mit ihr spielen?
Jan: Ja. Aber übertreibs nicht, hm?
Marie: Klar.

Jan hilft Julia aus dem Hochstuhl und die beiden wollen ins Wohnzimmer laufen, als sie Alex und Hajo sehen.
Jan dreht sich um.

Jan: Hi.
Alex: Guten Abend. ich hoffe, wir stören nicht.
Jan: Ihr doch nicht. (er geht zu ihr und gibt ihr einen Kuss)
Alex: Ich habe gehört, dass hier ein kleines Mädchen eingezogen ist.
Marie: Ja, ich. (sie geht auf sie zu)
Jan: Marie, das ist Alex. Alex - Marie.
Alex: Hallo.
Marie: Hallo. (sie geben sich die Hand)
Jan: Ja, Hajo kennst du ja schon.
MArie: Stimmt. Aber...er mag mich nicht.
Hajo: Wie kommst du denn darauf?
Marie: ich hab vorhin gesehen, wie böse sie mit meinem Papa waren.
Hajo: ich war nicht böse. ich war....
Marie: Ja ?
Hajo: Wütend. Ja, nur wütend.
Marie: Und warum?
Hajo: Weil mir dein Vater verschwiegen hat, was für eine bezaubernde Tochter er hat.

Die beiden sehen sich jetzt an und müssen dann lächeln. MArie geht langsam auf ihn zu und gibt ihm die Hand.

Marie: OK.Akzeptiert. (sie schaut jetzt zu Jan, der schaut weg) Dann... bist du jetzt mein Opa?
Hajo: Also wenn dein Vater sich endlich dazu entschließen könnte, meine Tochter zu heiraten, ja.
Marie: Papa?
Jan: Ja also... hör zu, darüber ... reden wir ein anderes Mal, hm?
MArie: Warum?
Jan: Marie, bitte.
MArie: Das ihr Erwachsenen es immer so kompliziert machen müsst.

Sie geht mit Julia ins Wohnzimmer
Benni, der die Unterhaltung genau verfolgt hat, muss schmunzeln.

Benni: Wie recht sie doch hat.

Jan sagt nichts, schaut nur seinen Sohn an.
Dann wird eine Weile geschwiegen.

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Beitrag  cat Mi 02 Feb 2011, 11:14

Alex: Jan, ich... ich hab hier die Unterlagen vom Pfarrer. Die Beerdigung wird morgen um 15 Uhr sein. Schau dir die Papiere bitte an und wenn du noch irgendwas ändern möchtest, kannst du ihn bis heute Abend 22 Uhr noch erreichen. (sie übergibt ihm die Unterlagen)
Jan: Danke Alex. Das hätte ich so schnell nicht auf die Reihe gebracht.
Alex: Schon gut. Hab ich gerne getan.
Hajo: Weiß marie vom Tod ihrer Mutter?
Jan: Ja.
Alex: Sie ist ihrer Mutter wie aus dem Gesicht geschnitten.
Jan: Ja. (er ist traurig)
Alex: Jan...

Er geht an ihr vorbei ans Fenster. Es wird geschwiegen.

Hajo: Wann fährst du zu Leni?
Jan: Morgen Abend.
Hajo: und die Kinder?
Jan: Benni wird... auf sie aufpassen.
Alex: Möchtest du die beiden nicht mitnehmen?
Jan: Nein. Ich.. ich möchte... mit Leni alleine sein. Ich vermisse sie und...
Alex: Versteh schon. (sie schauen sich an)
Hajo: Was ist? Krieg ich nichts zu trinken?
Alex: Hajo.
Hajo: WAs?
Jan: Was möchtest du denn?
Hajo: Ein Bier.
Jan: Kommt sofort.

Alex und Hajo bleiben noch eine ganze Weile. Die Kinder sind inzwischen im Bett und Benni möchte noch mal weg.

Alex: Was ist denn mit Benni? Er hat so ein Glänzen in den Augen.
Jan: Er ist verliebt.
Alex: OH, na das erklärt alles.
Hajo: Was hat er denn jetzt vor?
Jan: Er möchte studieren. Und bis er einen Platz bekommt, hat er sich als Pfleger in einem Heim beworben.
Alex: Also wenn ich mich so umsehe... euer trautes Heim wird jetzt wohl zu klein sein. Mit drei Kindern.
Jan: Ja. Aber darüber mach ich mir im Moment noch keine Gedanken.
Hajo: Solltest du aber. ich meine, die Kinder werden größer.
Jan: Sicher.

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Beitrag  cat Mi 02 Feb 2011, 11:22

Am nächsten Morgen kommt Hajo ins Präsidium.
Auf dem Weg zum Büro wird er von Sabine begrüßt.

Sabine: hallo.
Hajo: SAbine. Wie war dein Urlaub?
Sabine: Eindeutig zu kurz. Allerdings, wenn ich sehe, wie schlampig meine Vertretung war....
Hajo: Was meinst du?
Sabine: Hier. Thorsten Lohmann.
Hajo: Ja?
Sabine: ich hab mir den Autopsiebericht angeschaut.
Hajo: Tod durch Schläge und Tritte.
Sabine: Ja. Habt ihr den Täter schon?
Hajo: Nein. Wir haben zwar zwei Verdächtige, aber die bestreiten beide, nichts mit seinem Tod zu tun zu haben.
Sabine: Vielleicht haben sie ja Recht.
Hajo: Wie meinst du das?
Sabine: Hatte der Tote eine Freundin?
Hajo: Ja.
Sabine: Und kennt ihr sie?
Hajo: Ja. Das heißt, ich hab nur einmal mit ihr gesprochen.
Sabine: Ihr solltet einen Blutprobe von ihr nehmen lassen.
Hajo: Warum?
Sabine: Euer Opfer war HIV positiv.
Hajo: Was?! (er ist jetzt erschrocken) Scheiße.
Sabine: Was ist denn?
Hajo: Benni.. er... er ist mit dem Mädchen befreundet.
Sabine: Gut... befreundet?
Hajo: Möglich.
Sabine: Dann solltest du ihn schnellstens anrufen.
Hajo: Danke Sabine.

Hajo geht in sein Büro und ruft bei Jan zu Hause an.

Jan: Hajo, was gibt's denn schon so früh?
Hajo: Ist Benni da?
Jan: Nein, der... ist letzte Nacht gar nicht nach Hause gekommen.
Hajo: Ist er bei dieser Silvia?
Jan: Ich denke mal schon. Warum?
Hajo: Jan hör zu, ich....
Jan: Was ist denn?
Hajo: Thorsten Lohmann war ... HIV positiv. Und er war mit Silvia zusammen.

Er muss nicht weiter reden. Jan weiß, was er damit sagen möchte. Er legt einfach auf.

Hajo: Jan? Jan bist du noch da? (er hört jetzt nur noch das Freizeichen)

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Beitrag  cat Do 03 Feb 2011, 10:28

Jan versucht sofort Benni auf dem Handy zu erreichen. Aber der hat sein Telefon abgeschaltet.

Jan: Scheiße
Marie: (bekommt seine Nervosität mit) Was ist denn?
Jan: Ich kann Benni nicht erreichen.
Marie: Ist es denn dringend?
Jan: Ja.

ER geht in Bennis Zimmer und durchsucht seinen Schreibtisch.
Marie folgt ihm.

Marie: Ich glaube nicht, dass Benni das gefällt.
Jan: Was?
MArie: Na, dass du in seinen Sachen wühlst.
Jan: Es ist wichtig, marie.
Marie: Was suchst du denn?
Jan: Eine Adresse.
Marie: Von wem?
Jan: (geht die Fragerei auf die Nerven) Marie bitte, hör auf mit deiner Fragerei.
Marie: Entschuldige. (sie geht beleidigt aus dem Zimmer)

Jan schaut ihr nach. ER weiß, das war nicht nett von ihm, aber er hat jetzt keinen Nerv, ihre Fragen zu beantworten.
Er sucht weiter. Plötzlich erschrickt er durch Bennis Stimme.

Benni: Darf ich fragen, was du in meinen Sachen suchst?
Jan: Benni! Mein Gott, hast du mich jetzt erschreckt.
Benni: Kann ich dir helfen? (er ist sauer)
Jan: Es tut mir Lied. ist sonst nicht meine Art. Aber ich hab versucht, dich auf deinem Handy zu erreichen.
Benni: Akku ist leer.
Jan: Hast du... hast du die letzte Nacht bei... Silvia? ich meine habt ihr...
Benni: Mann Papa. Willst du wissen, ob ich mit ihr geschlafen habe?
Jan: Hast du?
Benni: (lässt seinen vater nicht aus den Augen) Und wenn es so wäre?
Jan: Benni, bitte. Hast du mit.... ihr geschlafen?
Benni: Warum ist denn das so wichtig für dich?
Jan: (wird jetzt laut) Hast du oder hast du nicht?!!!!
Benni: Ja.
Jan: (schaut seinen Sohn jetzt völlig entsetzt an) Scheiße.
Benni: Papa, würdest du mir bitte mal erklären, was das alles soll? Silvia ist nicht das erste Mädchen, mit dem ich eine Nacht verbracht habe.
Jan: Mag sein. Aber bestimmt das erste, das wahrscheinlich HIV positiv ist.

Jetzt herrscht Schweigen.

Benni: Was ?
Jan: thorsten Lohmann war HIV positiv. Und die... die Wahrscheinlichkeit, dass sich Silvia bei ihm angesteckt hat, ist groß. Möglicherweise hat sie ihn deshalb auch getötet.
Benni: Silvia? Das glaub ich nicht.
Jan: Wo ist sie?
Benni: Zu Hause nehm ich mal an.
Jan: Hör zu Benni. Ich... du musst dich untersuchen lassen.
Benni: Silvia ist nicht HIV positiv. Sie hätte sonst nie mit mir geschlafen.
Jan: Benni! Du wolltest es doch. Oder?
Benni: Ja. Aber es gehören immer noch zwei dazu.
Jan: Stimmt. Aber geh mal davon aus, sie ist positiv und weiß es. Sie hat sich in deiner Nähe wohl gefühlt und... wollte einfach nur glücklich sein. Da kann man schon mal die Realität ausblenden.

Benni geht nun an seinem Vater vorbei. jan merkt, dass er anfängt zu grübeln.

Jan: Wo wohnt Silvia?
Benni: Langestraße 9
Jan: OK. ich.. ich sag Hajo Bescheid. (er möchte gehen)
Benni: Papa? (Jan bleibt stehen, dreht sich zu ihm um) Was... was wenn ich....
Jan: Benni, lass dich untersuchen. Am besten heute noch.
Benni: OK. Ich.. ich ruf Dr. Maier an.
Jan: Ja.

Er geht nach draußen. Dort holt er erst mal tief Luft. ER hat in diesem MOment mindestens genauso viel Angst wie Benni.

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Beitrag  cat Do 03 Feb 2011, 10:40

Er ruft Hajo an und der Fährt mit Ina zu Silvia nach Hause.
Sie wird mit auf's Präsidium gebracht und verhört.
Außerdem wird eine Blutprobe entnommen. Allerdings wird es noch eine Weile dauern, bis das Ergebnis da sein wird.

Jan bringt die Kinder zu Alex und fährt dann ins Präsidium. Er sucht Hajo.

Jan: Vince, wo ist hajo?
Vince: ER verhört mit Ina gerade Silvia Klein.
Jan: OK. DAnke.

Er geht in den Beobachtungsraum und verfolgt das Verhör.

Hajo: Sie wissen, warum wir eine Blutprobe von ihnen genommen haben?
Silvia: Ja.
Ina: Ihr Freund, Thorsten Lohmann, war.... HIV positiv. Wussten sie das?
Silvia: Nein. Also zumindest nicht von Anfang an.
Hajo: Wie haben sie davon erfahren?
Silvia: Ich.... ich hatte einen Unfall, vor 4 Monaten. Ich lag im Krankenhaus und dort hat man mir gesagt, dass ich.... (sie schaut nach unten)
Ina: War für sie klar, wer sie angesteckt hat?
Silvia: Natürlich. Oder glauben sie, ich treibs jeden Tag mit einem anderen?
Ina: So war das nicht gemeint.
Silvia: Hat sich für mich aber so angehört.
Hajo: Haben sie ihn zur Rede gestellt?
Silvia: WAs denken sie?
Ina: Und wie hat er reagiert?
Silvia: Ausgelacht hat er mich. Ich hätte mich nicht bei ihm angesteckt. Dieser Mistkerl. Es konnte nur er in Frage kommen.
Hajo: Wie ging es dann weiter?
Silvia: Er hat mich ignoriert. Wollte nichts mehr von mir wissen.
Ina: DAs hat sie wütend gemacht.
Silvia: Ich bin vor zwei Wochen zu ihm nach hause. Ich.. ich hatte noch einen Schlüssel zu seiner Wohnung. Ich hab seine Sachen durchsucht, in der Hoffnung, irgendwas zu finden.
Ina: Und? Haben sie was gefunden?
Silvia: Ja. Ich hab den Befund seines Arztes gelesen. Er..er war seit einem Jahr HIV positiv.
Hajo: WAs ist an dem Abend passiert?
Silvia: ich hab ihn angerufen und gebeten, sich mit mir zu treffen. ER hat auch gleich zugesagt. Als er dann vor mir stand, meinte er, wir könnten doch wieder miteinander schlafen. Immerhin sind wir doch jetzt beide positiv.
Ina: Das hat sie noch wütender gemacht, stimmt's?
Silvia: Ich hab auf ihn eingeschlagen. ER lief rückwärts und stolperte dann über einen Stein. Ich.. ich hab weiter auf ihn eingetreten. Er ...er wehrte sich gar nicht. Irgendwann... lag er nur da. Rührte sich nicht mehr. Ich bin dann weggelaufen. Zwei Tage später hab ich dann gehört, dass man ihn tot aufgefunden hat.

Jan schaut nach unten. Er kann Silvia auf der einen Seite sogar verstehen. Aber das sie Benni möglicherweise angesteckt hat. Bewusst angesteckt hat.....

Silvia wird von einer Beamtin abgeholt. Hajo und Ina schauen sich an.

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Beitrag  cat Do 03 Feb 2011, 10:44

Jan verlässt das Präsidium wieder.

Vince: Und? Hat sie gestanden?
Ina: Ja.
Vince: Wo habt ihr denn Jan gelassen?
Hajo: Wieso Jan?
Vince: Er war doch eben noch da. Hat dich gesucht.
Hajo: WAr er im Beobachtungsraum?
Vince: Ich denke schon.
Hajo: Scheiße.
Ina: Was ist denn los?
Hajo: Silvia hat... sie ist mit Benni zusammen und die beiden haben wahrscheinlich miteinander geschlafen.
Ina: Oh nein.
Hajo: Ina, schreib du den Bericht.

ER geht nach draußen und versucht Jan auf dem Handy zu erreichen. Aber vergeblich. Da klingelt sein Handy.

Hajo: Alex, was gibt's?
Alex: Ich wollte dich nur noch mal daran erinnern, dass wir für heute Abend Karten haben.
Hajo: Ich habs nicht vergessen.
Alex: Dann ist ja gut.
Hajo: Sag mal, was ist denn bei dir los?
Alex: Ach ich hab marie und Julia bei mir. Die halten mich ganz schön auf Trapp.
Hajo: HAt sich Jan bei dir gemeldet?
Alex: Er ist auf dem Weg zu mir.
Hajo. Gut, dann.... halte ihn auf, ja?
Alex: WArum? (Hajo hat schon aufgelegt) Hajo?


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Beitrag  cat Do 03 Feb 2011, 10:50

Als Hajo die Kanzlei erreicht, ist Jan schon fast wieder dabei, sie zu verlassen.

Hajo: Jan. (sie schauen sich an) Du... du hast das Verhör mitbekommen?
Jan: Ja.
Hajo: Hast du schon mit Benni gesprochen? (er nickt nur) Und?
Jan: Die beiden haben die Nacht miteinander verbracht.
Hajo: Scheiße. Hast du ihn schon zum Arzt geschickt?
Jan: Sicher, was denkst du denn.
Hajo: Jan, es... es muss ja nicht gleich bedeuten, dass Benni....
Jan: Schon gut Hajo. Lass mal. Ich bin mir der Gefahr sehr bewusst. Und wenn es so ist, dann... dann können wir es nicht mehr ändern.
Hajo: ich kann mir nicht vorstellen, dass dich das wirklich alles so kalt lässt.
Jan: Tut es auch nicht. ABer was solll ich machen? Ich muss warten. Wie Benni auch.
Hajo: Willst du unter diesen Umständen heute noch zu Leni fahren?
Jan: Ja. ich kann hier doch nichts ausrichten.
Hajo: Und Benni? Willst du ihn wirklich alleine lassen?
Jan: Hajo, Benni ist erwachsen. Außerdem muss er sich um die Mädchen kümmern. Das lenkt ihn ab.
Hajo: Ich würde die beiden heute sehr gerne zu uns nehmen, aber wir haben Karten für ein Konzert.
Jan: Ich weiß. Und ich wünsch euch viel Spaß dabei, hm?

Er schlägt ihm auf die Schulter und geht mit Julia und Marie zum Auto. Hajo schaut ihm nach. Er weiß genau, wie es Jan wirklich geht. Er kennt ihn schließlich lange genug.

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Beitrag  cat Do 03 Feb 2011, 10:57

Alex kommt zu ihm.

Alex: Hast du Jan noch erwischt?
Hajo: Ja.
Alex: Du siehst aus, als ob du einen Kaffee vertragen könntest.
Hajo: Hast du vielleicht auch etwas Härteres?
Alex: So schlimm? (sie schauen sich nur an) Komm.

Sie geht mit ihm in ihr Büro.

Alex: Was ist denn passiert?
Hajo: hat Jan nichts erzählt?
Alex: Nein.
Hajo: Bennis neue Freundin.. wir konnten sie vorhin im Büro des Mordes an ihrem Exfreund überführen.
Alex: Das ist ja furchtbar. Der arme Junge. Er hatte doch so ein Glänzen gestern in den Augen.
Hajo: Das ist aber noch nicht alles.
Alex: Was denn?
Hajo: DAs Mädchen ist.... sie hat Aids.

Jetzt ist es Alex, die eigentlich Hajo das Whiskyglas reichen wollte und es selbst austrinkt.

Alex: Steht denn fest, dass sie Benni, dass die beiden...
Hajo: Ja.
Alex: Oh Gott. Warum hat Jan mir nichts davon erzählt?
Hajo: Er tut so, als wäre es nicht so schlimm.
Alex: Das glaub ich nicht. Benni geht ihm über alles.
Hajo: Ich weiß. Ich bin mir auch sicher, dass er seine Sorgen nur überspielt.
Alex: Fährt er zu Leni?
Hajo: Er hat gesagt, ja.
Alex: Er lässt Benni alleine? (sie schauen sich an) Das.. kann ich mir gar nicht vorstellen.
Hajo: Er vermisst Leni.
Alex: Ja. (sie setzt sich) Kommt der Junge denn nie zur Ruhe.
Hajo: Alex, ich weiß, du hast dich auf das Konzert heute Abend gefreut, aber könntest du dir vorstellen, die Aufführung sausen zu lassen?
Alex: Du willst dich um die Kinder kümmern, hm?
Hajo: Benni hat hier in der Stadt sehr gute Freunde. Ich könnte mir schon vorstellen, dass er sich mit ihnen treffen möchte. Aber er muss ja auf die Mädchen aufpassen.
Alex: Du bist einfach wunderbar, Hajo. Dann holen wir das Konzert später nach.

ER geht zu ihr und gibt ihr einen langen Kuss.

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Beitrag  cat Do 03 Feb 2011, 11:09

Es ist halb drei. Jan hat sich seinen schwarzen Anzug angezogen und auch Benni hat sich umgezogen.
Marie hat Julia an der Hand.

Marie: Papa?
Jan: ja.
Marie: ich.. ich hab Mama ein Bild gemalt. Meinst du, ich darf es in ihr Grab legen?
Jan: (er kniet sich zu ihr herunter) Ja klar. Ich bin mir sicher, dass sie sich darüber freut.
Benni: WAs hast du denn gemalt? Zeigst du's mir?
Marie: Sicher. Warte. (sie läuft ins Zimmer und kommt mit einem Blatt Papier wieder) Hier.

Sie gibt Benni das Bild. Jan wirft auch einen Blick darauf. Er wird nachdenklich. Es zeigt ein Mädchen (Marie) einen Jungen (Benni) ein kleines Mädchen (Julia) und einen Mann (Papa)

Marie: Ich hab Mama meine neue Familie gemalt. Damit sie weiß, dass es mir gut geht.
Benni: Dann hast du aber noch jemanden vergessen.
MArie: Wen denn?
Benni: Leni. Papas neue Frau.
MArie: (sie schaut ihren Vater an) Ich... ich kenn sie doch gar nicht. Und... vielleicht will sie mich ja nicht.
Jan: Hey, wie kommst du denn darauf?
Marie: Ich mein ja nur. Sie ist nicht hier.
Jan: Ja. Aber ich hab dir erklärt, warum. Sie war sehr krank und muss jetzt wieder zu Kräften kommen.
MArie: Meinst du, sie wird mich mögen?
Jan: Was für eine Frage.
MArie: OK. Dann.... mal ich noch schnell Leni dazu.

Sie nimmt Benni das Papier aus der Hand und verschwindet in ihrem Zimmer. Jan und Benni schauen sich an.

Später kommen sie zum Friedhof. Alex ist auch gekommen.
Es ist keine große Zeremonie. Aber der Pfarrer hat eine schöne Grabrede gehalten. Marie muss weinen. Und Benni laufen auch ein paar Tränen über das Gesicht. Nur Julia ist ungeduldig. Sie versteht ja nicht, was hier gerade passiert.
Alex lässt Jan nicht aus den Augen. Sie spürt, dass ihm die Beerdigung sehr nahe geht. Sie berührt seinen Arm, er schaut sie traurig an.
Sie verstehen sich in diesem Moment auch ohne Worte.
Nach der Rede geht Marie mit Benni an das offene Grab und sie wirf das Bild hinein. Benni einen kleinen Strauß Blumen.
Danach ist Jan an der Reihe. Er hat ebenso einen kleinen Strauß roter Rosen und wirft sie auf den Sarg.
Er bleibt eine Weile stehen, bis Alex zu ihm kommt. Sie nimmt ein wenig Erde und schüttet sie ins offene Grab.
Dann fasst sie Jan am Arm. Sie will ihm damit zeigen, das er mitkommen soll.
Sie gehen zurück zu den Autos.

Marie: Meinst du, mama schaut uns vom Himmel aus zu?
Alex: Ganz bestimmt. Sie wird immer ein Auge auf dich haben und dich beschützen.
MArie: Ich vermisse sie.
Jan: Ich weiß mein Schatz. Aber... wir schaffen das, hm?
Marie: ich bin froh, dass ich bei dir sein kann.

Sie geht auf Jan zu und sie schlingt ihre kleinen Arme um seinen Hals. Jan muss sich zusammenreißen.
Sie fahren nach Hause.

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Beitrag  cat Do 03 Feb 2011, 11:20

Dort ist Jan später dabei, ein paar Sachen zu packen.

Benni: Dr. Maier hat gesagt, dass er das Ergebnis erst am Montag hat. Wegen Wochenende.
Jan: Gut. Hör zu Benni, ich... ich möchte jetzt nicht, dass du denkst, dass mich das alles kalt lässt.
Benni: Du fährst zu Leni. So war es abgemacht. Sie wartet bestimmt schon auf dich.
Jan: Du... du hast kein Problem damit?
Benni: Nein.
Jan: Wirklich nicht?
Benni: Papa, bitte.
Jan: Ich mein ja nur. Weil Hajo...
Benni: Hajo weiß Bescheid?
Jan: Ja. Und er meinte, ich sollte mich um dich kümmern.
Benni: Hey, du kümmerst dich jetzt mal um dich und deine Frau. Das ist viel wichtiger. Wenn am Montag das Ergebnis vorliegt, können wir uns immer noch Gedanken machen.
Jan: Und die Mädchen? ich meine....
Benni: Mit denen komme ich schon klar.
Jan: Daran zweifle ich überhaupt nicht.
Benni: Schluss jetzt. Du fährst, basta.

Die beiden sehen sich an, dann nimmt Jan seinen Sohn in den ARm. Benni nimmt die Geste gerne an.

Jan verabschiedet sich später von seinen Kindern und fährt in Richtung Ostsee.
Wenig später klingelt es an der Tür.

Alex: Hallo Benni.
Benni: hey, was macht ihr denn hier?
Hajo: Wir wollten eigentlich marie und Julia zu uns holen.
Benni: WArum?
Alex: Ist dein Vater schon weg?
Benni: Vor einer halben Stunde gefahren, ja.
Hajo: Benni, du kannst dir sicher vorstellen, den Abend besser zu verbringen, als auf zwei kleine Mädchen aufzupassen.
Benni: GEht schon.
Alex: Ganz bestimmt sogar. Aber, wir... wir haben uns gedacht, du würdest dich vielleicht lieber mit ein paar guten Freunden treffen.
Benni: Das ist lieb von euch, aber...
Hajo: Kein Aber, Benni. Wir machen das gerne.

Sie schauen sich alle lange an und schweigen.

Benni: Wenn ich ehrlich sein soll, ja... ja ich wäre jetzt lieber bei Felix. Er ist mein bester Freund und...
Hajo: Siehst du? Also, dann sag mal deinen Schwestern Bescheid, dass es auf reisen geht.
Benni: mach ich.

Benni schwirrt ab ins Kinderzimmer und wenig später kommen Marie und Julia mit einer gepackten Tasche heraus.

Marie: Wir dürfen das ganze Wochenende bei euch bleiben?
Alex: Ja. Ist das ein Problem?
Marie: Nee, überhaupt nicht. Ich find's toll.
Alex: Na dann.
Benni: Hier. (er gibt ihr eine extra Tasche) Da ist alles drin, was Julia so braucht.
Alex: Danke Benni. Und wenn du willst, bist du bei uns auch herzlich willkommen.
Benni: Ich ruf mal an. Versprochen.

Alex und Hajo verlassen mit den Mädchen die Wohnung und Benni ruft Felix an. Der freut sich wahnsinnig, dass Benni Zeit hat und sie verabreden sich für den Abend.

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Beitrag  cat Do 03 Feb 2011, 11:30

Jan fährt ungefähr zweieinhalb Stunden, als er endlich am Ziel ist.
Leni hat ihm ein Zimmer in einer Pension gebucht, die nicht weit von ihrer Kureinrichtung ist.
Er meldet sich dort erst einmal und bringt seine Tasche auf das Zimmer, macht sich noch etwas frisch und läuft dann zur Klinik.
Er geht hinein zur Rezeption und fragt nach Leni Trautzschke.
Er merkt nicht, dass sie bereits hinter ihm steht.

Leni: Sie wollen zu mir?
Jan: (dreht sich schnell um) leni.
Leni: hey, da bist du ja endlich.

Die beiden laufen aufeinander zu und umarmen sich. sie lassen sich gar nicht mehr los.
Dann küssen sie sich.
leni schaut ihn danach an.

Leni: Du siehst geschafft aus.
Jan: Ja. ich könnte jetzt auch eine Kur vertragen.
Leni: na ja. Am Wochenende gibt es hier leider keine Anwendungen. Aber das ein oder andere könnte ich übernehmen.
Jan: Jetzt gleich?
Leni: Wenn du willst.

Sie schauen sich an.

Leni: Warst du schon in der Pension?
Jan: Ja.
Leni: Und? Alles zu deiner Zufriedenheit?
Jan: ich denke schon.
Leni: Ich würde mich sehr gerne selbst davon überzeugen.
Jan: Wenn du meinst.

Sie lassen sich nicht aus den Augen. Jan weiß genau, warauf sie anspielt. Und er geht voll darauf ein. Sie laufen zurück in die Pension. Dort ist gerade niemand an der Rezeption, aber Jan hat ja seinen Zimmerschlüssel. Sie gehen nach oben und vergessen alles um sich herum.

Später... sie liegen im Bett. Leni schaut auf die Uhr.

Leni: Mist.
Jan: WAs?
Leni: Wir haben das Abendessen verpasst.
Jan: Oh, schlimm?
Leni: Na ja. (sie schaut ihn wieder an) Ich glaube, ich kann heute darauf verzichten.
Jan: Wir könnten irgendwo was essen gehen.
Leni: Stimmt. Wir könnten aber auch da weitermachen, wo wir vorhin aufgehört haben.
Jan: Du strotzt ja geradezu vor Energie.
Leni: Ist das ein Problem für dich?
Jan: na, das will ich jetzt nicht hoffen.

ER fängt an, sie wieder zu küssen und die beiden sind einfach nur glücklich.
Leni verbringt schließlich die ganze Nacht bei Jan in der Pension.
In der Klinik kann man sich schon denken. wo Leni steckt. Sie kennen das, wenn ihre Patienten Besuch von ihren Partner bekommen.

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Beitrag  cat Do 03 Feb 2011, 11:40

Aber pünktlich zum Frühstück sind die beiden dann dort.
Nach dem Frühstück fahren sie an die See. Sie gehen am Strand spazieren.

Leni: So und jetzt erzählst du mir, was es Neues gibt.
Jan: Was Neues? Ich..
Leni: Hat die Polizei in Chicago Marie gefunden?
Jan: Marie?
Leni: Ja. Die Tochter deiner Ex. Schon vergessen?
Jan: Nein. Natürlich nicht. ich...
Leni: Was ist los?
Jan: Leni, hör zu, ich... ich muss dir was sagen.
Leni: (bleibt jetzt stehen, schaut ihn an) Was? (er schweigt, schluckt ein paar Mal) Jan? Was willst du mir sagen?
Jan: marie, sie.... also sie... sie ist hier. Also jetzt nicht hier, aber ... zu Hause.
Leni: Zu Hause?
Jan: Ja. bei... uns zu Hause.
Leni: Das... glaub ich jetzt nicht. Du...du hast mich angelogen. Marie..sie wurde nie entführt.
Jan: Doch. Doch, sie wurde entführt. Aber.... Gott, das ist so kompliziert. Jemand hat sie befreit und nach Leipzig gebracht. Ich hab sie erst dort wieder gesehen.
Leni: Warum tust du das?
Jan: Was meinst du?
Leni: Du bringst dieses Kind in unsere Familie. Ein Kind, das.. das überhaupt keinen Bezug zu uns hat. Außer, dass ihre Mutter mal mit dir verheiratet war.
Jan: Leni, jetzt .. .reg dich doch nicht auf.
Leni: Ich reg mich aber auf.

Sie lässt ihn stehen und geht schnell weiter. ER schaut ihr nach.

Jan: Leni, warte. (er läuft ihr hinterher) Bitte bleib stehen. (er muss schneller laufen, damit er sie einholen kann. ER fasst sie am Arm) Leni, bleib jetzt stehen.

Sie bleibt stehen und schaut ihn an

Leni: Was?
Jan: lass mich dir das ganze erklären.
Leni: Was gibt's da zu erklären? Du willst das Sorgerecht für ein Mädchen übernehmen. Bitte. ABer ohne mich. Am besten, du fährst wieder nach Hause.

sie geht wieder weiter.

Jan: Leni.

ER schaut ihr hinterher. Dieses Mal folgt er ihr nicht. Er weiß, dass es in diesem Moment zwecklos wäre, überhaupt weiter darüber zu reden.
ER schließt die Augen und dreht sich um. Er geht alleine am Strand weiter.
Er nimmt sein Handy und ruft zu Hause an. Aber da nimmt niemand ab.
Er denkt sich nichts dabei. Benni ist mit den beiden vielleicht auf dem Spielplatz.

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Beitrag  cat Fr 04 Feb 2011, 12:12

Am Nachmittag läuft er an der Klinik vorbei. Er bleibt davor stehen, überlegt, ob er hineingehen soll. Er weiß, dass er mit Leni reden muss. Er entschließt sich dann doch, das Gebäude zu betreten. Er geht an die Rezeption

Jan: hallo, können sie mir sagen, ob Frau Trautzschke auf ihrem Zimmer ist?
Frau: Moment. (sie schaut nach) Nein. Ihre Schlüssel sind hier. ich glaube, sie ist vorhin mit dem Wagen weggefahren.
Jan: Danke.

Jan geht wieder nach draußen. Sein Handy klingelt.

Jan: Leni?!
Hajo: Ich bin's Jan.
Jan: Hajo.
Hajo: Sag mal.... ist bei euch alles in Ordnung?
Jan: Ja klar.
Hajo: Komisch, das hört sich aber nicht so an. (schweigen) Jan?
Jan. Ich bin noch dran.
Hajo: Wie geht es Leni?
Jan: Gut. Die... die Ärzte sind sehr zufrieden mit ihr.
Hajo: Schön. Gibst du sie mir mal?
Jan: Das... das geht jetzt nicht.
Hajo: Und warum nicht?
Jan: Sie.. sie bekommt gerade ein paar Anwendungen.
Hajo: Am Wochenende?
Jan: Ja sie.....
Hajo: Es reicht Jan. Was ist los?! Und keine Märchenstunde. (es dauert eine Weile)
Jan: Wir haben uns gestritten.
Hajo: Worüber?
Jan: Über .... Marie.
Hajo: Du hast ihr erzählt, dass sie hier ist? Wolltest du damit nicht noch warten?
Jan: Ja. Aber.... sie hat solange gefragt, da... da konnte ich nicht anders.
Hajo: Verstehe. Und jetzt?
Jan: Sie hat mich sitzen lassen. Ich soll wieder nach Hause fahren.
Hajo: Jan, gib ihr Zeit. Du weißt selbst am besten, wie man sich fühlt, wenn man mit der Tatsache konfrontiert wird, plötzlich für ein fremdes Kind sorgen zu müssen.
Jan: Ich weiß. ABer....
Hajo: Zur Not komm nach Hause.
Jan: Das kann ich nicht. Ich muss das jetzt klären und nicht erst, wenn sie wieder zu Hause ist. (schweigen)
Hajo: Warte mal. Marie möchte dir gerne etwas sagen.
Marie: Papa? Ich war mit Alex heute schon einkaufen und nachher fahren wir an den See.
Jan: Schön.
Marie: Papa? Ist... alles in Ordnung? Du klingst so traurig.
Jan: Nein, es ist alles OK. Ich wünsch dir viel Spaß am See. Es wird dir dort sicher gefallen.
Marie: Danke und grüß Leni von mir
Jan: Mach ich. (sie gibt Hajo wieder den Hörer)
Hajo: Jan?
Jan: Warum ist Marie bei euch?
Hajo: Wir haben die Mädchen zu uns geholt. Wir dachten, es wäre für Benni besser, wenn er sich mit seinen Freunden treffen kann.
Jan: Jetzt weiß ich auch, warum zu Hause keiner ans Telefon geht.
Hajo: Jan mach dir keine Sorgen. Hier ist alles in Ordnung.
Jan: Ja, danke.
Hajo: Melde dich wieder, ja?
Jan: Ja. (er legt auf und ist in Gedanken)

Er entschließt sich auf sein Zimmer zu gehen. ER legt sich auf das Bett und schläft ein. Als er wieder zu sich kommt, ist es kurz nach 18 Uhr. Er weiß, dass es in der Klinik jetzt Abendessen gibt. Er macht sich etwas frisch und läuft dann rüber in die Klinik.

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Beitrag  cat Fr 04 Feb 2011, 12:20

Er schaut sich im Speisesaal um und entdeckt Leni, die alleine an einem Tisch sitzt.

Schwester: Ihre Frau ist schon da.
Jan: Danke.

ER geht langsam auf den Tisch zu, bleibt vor ihr stehen.

Jan: Darf ich?
Leni: (schaut kurz nach oben) Nein.
Jan: Leni, bitte.
Leni: (schweigt eine Weile) Also gut.

E setzt sich. Leni isst weiter, beachtet ihn nicht.

Jan: Ich soll dich von deinem Vater grüßen.
Leni: hat er angerufen?
Jan: Ja. (schweigen)
Leni: Weißt du schon, wann du wieder fährst?
Jan: Leni, bitte. Wir müssen reden.
Leni: Wer kümmert sich um...Julia?
Jan: Die Mädchen sind bei Alex und Hajo.
Leni: Bei Papa? Er... er weiß also schon Bescheid?
Jan: Leni, reg dich doch nicht wieder auf.
Leni: Warum kümmert sich Benni nicht um die Kinder?
Jan: (schaut nun traurig zu Leni rüber) Benni? Ja.... Benni.... er.... er hat..keine Zeit. (er schaut nach unten)
Leni: So, keine Zeit. Immerhin ist Marie seine Stiefschwester. DA könnte er sich auch um sie kümmern.
Jan: Er kann nicht. OK? (er ist jetzt laut und die Leute drumherum schauen auf die beiden)

Jan merkt das. ER fühlt sich plötzlich so leer, steht auf.

Jan: Entschuldige

Er lässt Leni alleine am Tisch zurück. Leni weiß nicht, was sie jetzt davon halten soll. So kennt sie Jan eigentlich nur, wenn er Sorgen hat. Richtige Sorgen.
Sie isst zu Ende. Später geht sie nach draußen. Sie hofft, Jan vielleicht zu sehen.
Dann entschließt sie sich, in die Pension zu gehen. Er ist tatsächlich dort, packt seine Sachen.

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Beitrag  cat Fr 04 Feb 2011, 12:30

Leni geht die Treppe nach oben und klopft.

Jan: Ja bitte? (Leni öffnet die Tür und sieht, wie Jan packt) Ich hoffe, es macht ihnen nicht allzu große Umstände, weil ich früher abreise.

Er dreht sich jetzt um, sieht Leni.

Jan: Leni. Ich .. ich dachte es wäre die Vermieterin.
Leni: Du fährst nach Hause?
Jan: Du hast mir selbst gesagt, dass ich fahren soll.
Leni: Ja. Aber... irgendwas stimmt nicht. Und ich rede jetzt nicht von Marie.
Jan: Ich weiß nicht, was du meinst.

Er packt weiter.

Leni: Könntest du bitte mit dem Packen aufhören? (Jan reagiert nicht)

Sie geht auf ihn zu, nimmt das Hemd, das er gerade in der Hand hat und legt es aufs Bett.

Leni: Schau mich an. (er meidet ihren Blick) Du sollst mich anschauen, Jan.

ER dreht sich langsam zu ihr, schaut sie an.

Leni: Ist was mit Benni? (sie bekommt keine ANtwort, statt dessen erkennt sie seine feuchten Augen) Jan, bitte. Es... es tut mir Leid. Lass uns reden.

Er geht an ihr vorbei, setzt sich auf die Bettkante. Er legt sein Gesicht in seine Hände.
Leni ist still. Sie wartet.

Jan: Benni... er... er hat mit einem Mädchen geschlafen, das.... das HIV positiv ist.
Leni: Was? Aber... warum?
Jan: Warum, warum. Warum schläft man miteinander?
Leni: Das mein ich nicht. Wusste das Mädchen, dass sie...
Jan: Ja.
Leni: Dann hat sie es bewusst getan?
Jan: Ich weiß es nicht. Vielleicht. Vielleicht auch nicht.
Leni: Und Benni?
Jan: Ich hab ihn gleich zum Arzt geschickt. Aber vor Montagfrüh ist mit dem Ergebnis nicht zu rechnen.
Leni: Dann versteh ich nicht, warum du her gekommen bist. Du solltest eigentlich bei deinem Sohn sein. Ihm Mut zusprechen.
Jan: Leni, ich... ich hab dich vermisst. Ich.. ich wollte dich einfach wieder sehen, wieder... (er schaut sie jetzt an) spüren.

Sie schauen sich lange nur an. Keiner sagt was.

Jan: Und wenn ich jetzt gerade dabei bin, dann.... dann möchte ich dir noch étwas sagen. Marie ist nicht Bennis Stiefschwester.
Leni: WAs denn dann?
Jan: Sie ist seine richtige Schwester.
Leni: Jan, was redest du da? Das würde ja bedeuten, dass du... dass du ihr Vater wärst.
Jan: Ja. Ja, Leni. Ich bin Maries Vater.


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Beitrag  cat Fr 04 Feb 2011, 12:43

Jetzt schaut sie ihn fragend an, setzt sich neben ihn auf die Bettkante.

Leni: Würdest du mir das bitte erklären?
Jan: Da gibt's nicht viel zu erklären. Das ganze ist jetzt fast 6 Jahre her. Anja war damals mit ihrer Castingshow in Leipzig. Wir hatten beruflich mit ihr zu tun, weil der Produzent ermordet wurde. Sie geriet damals sogar in den Verdacht, etwas mit dem Mord zu tun zu haben.
Leni: Was aber nicht der Fall war, oder?
Jan: Nein. Benni war damals ziemlich sauer auf mich, weil er spürte, dass ich... Zweifel hatte.
Leni: Verständlich.
Jan: na ja, als dann der Fall gelöst war, ging ich mit Anja abends etwas essen. Und danach hab ich sie ins Hotel gebracht. Irgendwie... waren.... plötzlich die alten Gefühle wieder da.
Leni: Ihr habt miteinander geschlafen. (er nickt, meidet ihren Blick) Jan, warum hast du mir das die ganze Zeit verschwiegen?
Jan: Ich wollte es dir ja sagen. Aber als ich davon anfing, da... da hast du mir gleich von vornherein klar zu verstehen gegeben, dass es für dich nicht in Frage kommt, für Marie zu sorgen.
Leni: Natürlich, ich bin ja auch davon ausgegangen, dass..... Ach Scheiße.

Sie schaut nach unten. Ist etwas verwirrt.

Jan: Blöd gelaufen, hm?
Leni: Ja. Superblöd, wenn du mich fragst.

Er legt seine Hand auf ihr Bein sie schaut ihn an. Sie lassen sich nicht aus den Augen.

Jan: Heißt das, dass du ... dir noch einmal Gedanken darüber machst? ich meine, was Marie angeht.
Leni: Jan, wenn ich nein sagen würde, was... was würdest du dann tun?
Jan: ich weiß es nicht. Ich ....hoffe, dass sich mir die Frage nicht stellt.

Er lässt sie wieder nicht aus den Augen.

Jan: Hör zu. Ich.. werde nächste Woche wieder kommen. Und dann hab ich Julia und Marie dabei. Dann... könnt ihr euch zumindest schon mal beschnuppern.
Leni: Einverstanden. Und den Koffer, den packst du wieder aus, hm?
Jan: OK.

Er geht auf sie zu und sie küssen sich. Auch in dieser Nacht bleibt Leni bei Jan in der Pension.
Den Sonntag verbringen sie mit viel Spazieren gehen am Strand. Gegen 15 Uhr fährt Jan dann wieder zurück nach Leipzig.

Leni: Ruf an, wenn du zu Hause bist, ja?
Jan: Sicher. Und du... pass auf dich auf, hm?
Leni: Kennst mich doch. (er gibt ihr einen Kuss) Und sag Bescheid, sobald du weißt, was mit Benni ist. Hörst du?
Jan: Ja.

Sie schauen sich an, dann nimmt Jan Leni ganz eng an sich.

Jan: ich liebe dich und ich vermisse dich jetzt schon.
Leni: Noch zwei Wochen. Und nächstes Wochenende kommst du mit den Kindern.
Jan: Versprochen.

Sie küssen sich sehr lange und dann steigt Jan in den Wagen.

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Beitrag  cat Mo 07 Feb 2011, 11:09

Er fährt aber nicht gleich nach Hause. Er möchte Julia und Marie noch holen. Es ist kurz vor 18 Uhr, als er an Hajos Haustür klingelt.
Alex öffnet ihm

Alex: Jan, da bist du ja.
Jan: Hallo. Alles klar bei euch?
Alex: Sicher. Aber.. ich glaube, deine Mädchen sind froh, wenn der Papa wieder da ist.

Sie gehen ins Esszimmer. dort sitzen alle am Tisch und essen zu Abend.

Marie: Papa, endlich. (sie steht auf und läuft zu ihm)

Er nimmt sie ganz fest in seine Arme und lässt sie gar nicht mehr los. hajo erkennt das. Dann geht er zu Julia und gibt ihr einen Kuss. Sie schlingt ihre kurzen ARme um seinen Hals.

Alex: Setz dich. Du kannst mit uns essen.
Jan: Danke.

ER setzt sich zu Marie.

Hajo: Ein Bier?
Jan: Ja, gerne. (Hajo geht in die Küche und holt Jan eine Flasche Bier) Danke.
Hajo: Und? Konntest du alles... klären?
Jan: Ja. Wir ... wir haben uns ausgesprochen.
Hajo: Gut. Und wie soll's weitergehen?
Jan: Na ja. Wir (er schaut die Kinder an) fahren nächstes Wochenende alle zu Leni.
Marie: Echt?
Jan: Ja, echt.
Marie: Hast du gehört Julia? Wir besuchen Mami.
Julia: (bekommt nicht viel mit aber das Wort Mami lässt sie lächeln) mami.

Die Erwachsenen müssen schmunzeln

Jan: Ich hoffe, ihr habt euch anständig benommen, hm?
Marie: Papa, was denkst du denn.
Alex: Marie war mir echt eine Hilfe. Ich bin erstaunt, was sie schon alles kann.
Marie: mami hat mir viel gezeigt. (jetzt wird sie ein wenig traurig)

Jan merkt das und legt seine Hand auf die ihre. Sie schauen sich an. Sie müssen nicht reden. Marie spürt die Nähe ihres Vaters und íst froh darüber.

Jan: Habt ihr was von Benni gehört?
Hajo: Er war heute Nachmittag bei uns zum Essen. Danach wollte er mit Felix und einem anderen Freund ins Stadion.
Alex: Ich glaube, er konnte ein bisschen abschalten. Zumindest hatte ich den Eindruck.
Hajo: (sieht Jans sorgenvollen Blick) Es wird alles gut gehen, Jan. Ich ... spür das.
Jan: (schaut seinen Chef an) Danke, Hajo.

Nach dem Essen packt Jan die Sachen der Kinder ins Auto und fährt mit ihnen nach Hause.
Julia wird ins Bett gebracht. marie sitzt im Wohnzimmer und schaut sich ein Fotoalbum an. Jan sieht das und setzt sich zu ihr.

Jan: WAs hast du denn da?
Marie. Hat mir Benni gegeben. Das bist du mit Benni, oder?
Jan: Zeig mal.

Er nimmt das Buch etwas zu sich und sieht die Fotos, die ihn mit Benni zeigen.

Marie: Papa?
Jan: Ja.
Marie: Darf ich dich was fragen?
Jan: Klar, was möchtest du wissen?
Marie: Warum... warum habt ihr euch damals getrennt? Du und Mami?
Jan: Weißt du, deine Mami war viel in der Welt unterwegs. Und wenn sie mal zu Hause war, dann nur für ein oder zwei Tage. Irgendwann... hat es einfach nicht mehr funktioniert.
Marie: Sie wollte Benni nicht haben?
Jan: Sie hätte gar keine Zeit für ihn gehabt. Und ihn immer mit auf ihre Reisen zu nehmen.... das wollte ich nicht.
Marie: Sie hat ihn bestimmt vermisst.
Jan: Ja.
Marie: Ich bin traurig, weil Mami nicht mehr da ist. ABer.....
Jan: Aber ?
Marie: Papa, wenn sie nicht gestorben wäre, dann.... dann hätte ich dich vielleicht nie kennen gelernt.
Jan: Da kannst du schon Recht haben.
Marie: Bist du Mami deswegen böse?
Jan: Nein. Weißt du... sie hat mir einen Brief geschrieben. In dem sie mir alles genau erkärt hat. Und wenn du etwas älter bist, dann... dann geb ich ihn dir zum Lesen.
Marie: Wirklich?
Jan: Ja. (er schaut sie an, streicht ihr über den Kopf)
Marie: Ich hab dich lieb.
Jan: Ich dich auch, Marie.

Sie schlingt ihre kleinen Arme um seinen Oberkörper und drückt sich ganz fest an ihn. Jan nimmt sie in seine Arme. Sie hören ein Geräusch.

Benni: Hallo. (er kommt ins Wohnzimmer und die beiden lösen sich aus ihrer Umarmung) Schon zurück?
Jan: Ja. ich soll dich schön grüßen
Benni: Danke. Wie geht es ihr?
Jan: Ganz gut.
Benni: (er setzt sich zu ihnen) Das war vielleicht ein Spiel.
Marie: Ich war in Chicago auch oft bei einem Fußballspiel. Nimmst du mich mal mit?
Benni: Klar, warum nicht.
Marie: Super.
Jan: So, mein Fräulein. Jetzt geht's aber ins Bett, hm?
Marie: OK.

sie steht auf und geht in ihr Zimmer.

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Tödliche Schönheit - Seite 5 Empty Re: Tödliche Schönheit

Beitrag  cat Mo 07 Feb 2011, 11:22

benni und Jan schauen sich an.

Jan: Wie geht es dir?
Benni: Gut. Allerdings glaube ich, werde ich heute Abend kein Auge zu bekommen.
Jan: Kann ich gut verstehen. Was ist? Trinkst du ein Bier mit deinem alten Vater?
Benni: Papa. (sie schauen sich wieder an, schmunzeln) Und dazu eine Partie Schach?
Jan: Warum nicht.
Benni: OK.

Jan geht in die Küche und besorgt zwei Flaschen Bier und Benni stellt das Schachbrett auf.
Sie spielen mehr als ein spiel und trinken auch mehr als ein Bier. Erst nach Mitternacht entschließen sie sich, schlafen zu gehen.

Am nächsten Morgen.
Jan ist in der Küche und bereitet das Frühstück vor. Benni kommt zu ihm.

Benni: Morgen Papa
Jan: Morgen. Na? Gut geschlafen?
Benni: Dank dem Bier, ja. Papa?
Jan: Ja?
Benni: Ich.... (er schaut seinen Sohn fragend an) Könntest du .. nachher mitkommen?
Jan: Zu Dr. Maier? (er nickt) Wenn du es möchtest.
Benni: Ich würde mich wohler fühlen.
Jan: Hey, das ist doch gar keine Frage. Natürlich komme ich mit.
Benni: Danke.

Er verzieht sich wieder und kurz danach kommen Julia und Marie. Sie wollen ihr Frühstück. Danach fahren sie zu Dr. Maier.
Da Benni der erste Patient ist, müssen sie auch nicht warten. Die Sprechstundenhilfe kümmert sich derweil um die Mädchen.

Maier: Hallo Benni. Hast Verstärkung mitgebracht, hm? Hallo Herr Maybach.
Jan: Hallo.
Maier: Nun, dann nehmt mal Platz.

Jan und Benni setzen sich auf die Stühle, die vor Maiers Schreibtisch stehen. Jan lässt seinen Sohn nicht aus den Augen. Er spürt genau, was in ihm vorgeht. Er legt behutsam seine Hand auf Bennis Arm. Dieser schaut ihn daraufhin an.
Jan muss nichts sagen. Benni erkennt auch so, was er ihm damit vermitteln möchte.
Dr. Maier beobachtet die Szene zwischen Vater und Sohn. Er kennt Benni, seit er mit Jan nach Leipzig gezogen ist.

Maier: Nun Benni, ich möchte nicht lange um den heißen Brei herumreden. Ich kann mir vorstellen, dass das Wochenende viel zu lange gedauert hat.
Benni: Ja.
Maier: Lass mich dir sagen, dass deine Werte alle in Ordnung sind.
Benni: Ich. ... ich hab mich nicht angesteckt?
Maier: Nein, du hattest Glück.

Jan merkt jetzt, welche zentnerschwere Last von seinem Sohn abfällt. Und ihm geht es genauso.
Benni versteckt sein Gesicht hinter seinen Händen. Er ist einfach nur glücklich.

Maier: DAs nächste Mal allerdings, solltest du ein bisschen vorsichtiger sein. Ich denke mal, dass dein Vater dich in allen Einzelheiten aufgeklärt hat.
Benni: Hat er, ja.
Maier: Dann wünsch ich dir für die Zukunft alles Gute.
Benni: Danke.

Sie verabschieden sich und sie verlassen die Praxis.
Jan ruft später Leni an, um ihr zu sagen, dass Benni gesund ist.

die Woche plätschert so dahin. Jan verbringt viel Zeit mit den Kindern und wenn er es gar nicht mehr aushält, übernimmt das Benni. So kommt er wenigstens ab und zu ins Büro, um nach dem Rechten zu sehen.

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