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Aus der Lebensbahn geworfen

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Aus der Lebensbahn geworfen  - Seite 3 Empty Re: Aus der Lebensbahn geworfen

Beitrag  walli So 19 Feb 2012, 22:41

Verzweifelt presste Jan hervor: "Ihr glaubt mir ja sowieso nicht
Kann mich also immer nur wiederholen: I c h k e n n e k e i n S c h a t z v e r s t e c k
Deshalb Vorschlag: Klärt mich endlich auf was hier abgeht"
"Von dir, gerade von dir, lassen wir uns nicht für blöd verkaufen" schlug Dott als 1. zu
Jan ahnte schon, dass seine Fragen provozierend auf die 3 wirkten
Wusste sich aber nicht anders zu helfen
"Erfahre wohl nie was eigentlich Sache ist" dachte er verzweifelt, während jetzt alle 3 auf ihn einschlugen
Dröhnen, pochen, hämmern, klopfen....in Jans Kopf tobte all das durcheinander
Gedankenfetzen durchfuhren ihn chaotisch: "Zähne zusammenbeißen...mein kleiner Schatz wartet auf mich....
Wirst du überstehen.....Kann Leni nicht wieder solange alleine lassen
Kommst hier raus..lebend...ganz bestimmt.....Zu schwer Benni die ganze Verantwortung aufzubürden
Warst oft gefangen....aber wegen einem Schatz...verrückt...
Der unsichtbare Boss.....vielleicht gibt es den gar nicht...!!!!!"
Schmerzen peinigten Jan schon seit dem 1. Zusammenschlagen
Er spürte selbst, dass es immer mehr wurden, sie ihn ohne Pausen quälten
Jeden einzelnen Faustschlag konnte Jan gar nicht mehr registrieren
Bekam nicht richtig mit, dass die Hiebe plötzlich abbrachen, Fuko meckerte:
"Wie soll man an dem Kerl noch Treffer landen, hängt eingefallener wie ein Sack da"
Dott lästerte: "Dann müssen wir die Zielscheibe eben in treffsichere Stellung strecken"

walli

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Aus der Lebensbahn geworfen  - Seite 3 Empty Re: Aus der Lebensbahn geworfen

Beitrag  walli So 19 Feb 2012, 23:54

Kurz darauf zuckte Jan zusammen als an ihm hantiert wurde
Ohne hinzusehen, spürte er doch sehr gut was an ihm abging
Das Seil auf seiner Brust und Oberarmen schnitt ihm tief in die Haut
Gleichdrauf schmerzte ihn die harte Umspannung auch an den Nieren und Oberschenkeln
Durch die 3 zusätzlichen Fesselungen presste Jans Körper jetzt fest gegen den Pfeiler
"Der Kerl steht aufrecht wie eine 1, mein Werk gefällt mir
In dieser Stellung landet garantiert jede Faust einen Treffer" amüsierte sich Dott und setzte sofort den 1. Schlag
Lachend machten Udo und Fuko es ihm nach
Gezwungenermaßen bot Jan ihnen aufrecht an den Pfeiler gefesselt das allerbeste Ziel
Das schockte ihn jetzt auch nicht mehr...er nahm es hin...Befreiung ging ihm nicht mal durch den Sinn
Doch egal, ob nur durch die Handfesseln zusammengezerrt oder mit noch mehr Seilen aufrecht angepresst
Er selbst taumelte ja nur noch, mussten ihn eben die Stricke hochhalten
Ob hängend oder langgestreckt, genug Faustschläge trafen ihn so oder so und jeder Treffer verstärkte die Schmerzen
Mit den Stricken erhöhten sich die Schmerzen wohl jetzt sehr schnell.
Bestimmt entstanden an den umspannten Stellen bald tiefe Schnittwunden
Gleichgültig......ob die oder die Schmerzen...bin so benommen, kann bald nichts mehr unterscheiden" dachte Jan hilflos
Die 3 schienen durch seine langgestreckte Stellung noch angefeuerter zu werden
Hier Fäuste, da Fesseln, in ihm wüteten alle möglichen Schmerzen, schlimmstes Chaos vollzog sich bei Jan
Krampfhaft bemühte er sich seine Gedanken zu ordnen..."Nicht schon wieder in schwarze Nacht versinken" redete er sich ein

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Aus der Lebensbahn geworfen  - Seite 3 Empty Re: Aus der Lebensbahn geworfen

Beitrag  walli Mo 20 Feb 2012, 00:37

"Kann sowieso keinem Schlag ausweichen" dachte Jan schmerzgepeinigt
Versuchte sich seine "Mutmacher", seine 3 Lieben ins Gedächtnis zu rufen
Bemühte sich verbissen nicht wieder bewusstlos zu werden, während sich die Tortur an ihm fortsetzte
Jan kannte die Risiken von langer Besinnungslosigkeit sehr gut
Er befürchtete, danach nicht mehr so richtig geistig klar zu sein
Gerade das wollte er vermeiden, sonst bot er den 3 einen Idioten, mit dem sie alles treiben konnten
Alle Bemühungen verschonten Jan aber nicht vor dem ständigen Wechsel der sich bei ihm vollzog
Eben noch gepeinigt aufgeschrieen, ging ihm gleich danach seine gemütliche Wohnung durch den Sinn
Gerade sehnte sich Jan die weiche Babyhaut zu streicheln, da tanzten Sterne vor seinen Augen
"Du kommst hier lebend raus" baute er sich auf, als er von einem Hammerschlag trotz Umfesselung doch zusammensackte
Ob Benommenheit....Familie....Umnebelung....Beruf.....Schwindel.....Resigination.....
Kurze Blackouts....Hoffnung.....Verzweiflung....Sehnsucht....alles vermischte sich in Jan
Dieser wilde Sturm beherrschte ihn vollkommen
Machte Jan unfähig zwischen Realität, Schmerzen und Bewusstlosigkeit zu unterscheiden

Wörnle, ein Meister im Anschleichen, stand plötzlich mitten im Büro
"Maybach ist also wieder mal verschollen" erklärte er mit seinem üblichen saueren Zitronengesicht
Ina und Hajo nickten nur gleichzeitig traurig
"Laufen doch gar keine Demos und alle Lager wurden inzwischen geschlossen...ha..ha" witzelte Wörnle trocken

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Beitrag  walli Mo 20 Feb 2012, 01:23

Fehlte nicht viel dann hätten Ina und Hajos stechende Blicke Wörnle getötet
"Entschuldigung" räusperte er sich umständlich
Verlegen murmelte Wörnle dann: "Mein verkorkster Humor.....ich weiß....völlig daneben...
Die Suche nach H. Mayach läuft wohl schon auf Hochtouren?"
Noch immer angeschlagen von Wörnles skandalösem Witz nickte Hajo nur
"Dachte ich mir....gut...gut....weiter so....Wollte nur sagen...
Meine,....sorge mich um H. Mayach.....setzen sie alles daran ihn zu finden
Diese Suche hat absoluten Vorrang.....Sollten Sie Verstärkung benötigen, fordern Sie soviele Männer an wie Sie brauchen
Informieren Sie mich über jeden Hinweis....H. Maybach wird bestimmt bald gefunden......
Nimmt alles ein gutes Ende, habe ein positives Gefühl.....Ja...wollte ich nur mal gesagt haben" verschwand Wörnle schnell
Hajo raunte: "Wohl Wörnles Art Aufregung zu zeigen"
"Ja...müssen ihn nehmen wie er ist" stimmte Ina zu
Hajo meinte: "Wörnle hat trotzdem keine Ahnung....Verstärkung....und plötzlich findet man Jan mitten auf dem Marktplatz....
Finde ich gar nicht witzig....also wenn das Mut machen soll.....?"
"Ahnungslos......du sagst es.....ohne irgendeinen Hinweis auf Jan....Verdammt....ist aber auch....
Möchte weinen....ununterbrochen weinen" flüsterte Ina
Hajo gab zu: "Mir ist auch zum Heulen.....die Zeit verrinnt......als sei Jan im Erdboden versunken....."
"Kam bisher keine einzige Meldung......Nicht schon wieder.....noch mal halte ich so eine unendliche Verzweiflung um Jan nicht aus" rief Ina erregt
Hajo bekannte: "Ich auch nicht.....aber was glaubst du was Leni und Benni durchmachen....und die Kleine...die ist schon ganz krank vor Sehnsucht nach ihrem Papa"

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Beitrag  walli Mo 20 Feb 2012, 21:26

Jan wusste nicht ob er aus Bewusstlosigkeit erwachte oder ihn nur Benommenheit umnebelt hatte
Wozu darüber nachgrübeln
Klarer Verstand saß an 1.Stelle und den glaubte Jan noch haben
Da vorne grölten die 3 Typen, die Freiheit somit in weiter Ferne
„Freiheit…fantasierst schon Jan….An den Marterpfahl gefesselt passt besser“ dachte er bitter
Solange schon nur von Dämmerung umgeben zerrte zusätzlich an Jans Nerven
Wie lange ihn jeweils die Bewusstlosigkeiten ausgeschalten hatten, blieb ihm natürlich auch ein Rätsel
In der Halle konnte er schon Tage, Wochen….vielleicht aber auch erst Stunden gefangen sein
So vieles was nun schon in Jan wütete, schmerzte, seine Angst wuchs, dass sein Kraft bald nicht mehr ausreichte
Er verfluchte es, dass immer wieder „Zu Tode geprügelt“ vor ihm auftauchte
„Nein schaffen die nicht….die brechen deinen Lebenswillen…..deinen Überlebenswillen nicht
Hast Blei, Stiche, Gift überlebt….dann erträgst du auch Faustschläge“ redete sich Jan Mut zu
Etwas Angst breitete sich aber doch in ihm aus
Jan wusste genau, dass der warme Rinnsal, der ihm aus Nase und Mund floss, nur Blut sein konnte
Auf dem kurzen Körperstück, was er aus seiner Stellung nur ersehen konnte, meinte er auch Blutstriemen zu sehen
„Aufgeplatzte Lippen, Nasenbluten, jetzt drehe bloß nicht durch“ beschimpfte sich Jan
„Beim Boxkampf knallen auch die Fäuste und fließt Blut, aber die Gegner steigen lebend aus dem Ring“
Immer andere Bespiele fielen ihm noch zur Beruhigung ein
Nur die Schmerzen konnte er nicht wirkich unterdrücken

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Beitrag  walli Mo 20 Feb 2012, 22:18

Jetzt biss Jan schon dauerhaft die Zähne aufeinander, presste die Lippen zusammen
Die Kerle mussten ja durch Gestöhne nicht erfahren, dass er wieder klar war, quasi wieder bereit für eine neue Runde
Schmerzen, fast dunkel um ihn herum, stickige Luft, angefesselt, Jans befürchtete total abzubauen
Sein Kopf platzte fast wegen der ständigen Frage: "Was wollen die nur von mir.....?
Um welchen idiotischen "Schatz" geht es...?......."Warum ich???...Warum gerade wieder ich?????...."
Ganz KOK baute Jan Strategien auf...überlegte in alle Richtung
"Blätterte" geistig das Verbrecheralbum durch, wollte "Steckbriefe" von den 3 finden
Mit sich allein "besprach" Jan stumm alle Möglichkeiten
"Endlich ausgepennt?" zuckte er dann furchtbar zusammen
Udo stand grinsend vor ihm, spottete: "Hier...zum Stimme ölen"
Eine Flasche presste sich an Jans Lippen und er trank...und trank, trank weiter
Schon lange quälte ihn der Durst, jeder Schluck gab ein Mosaiksteinchen Kraft
Danach witzelte Udo: "Nach soviel Flüssigkeit wollen wir mit lauter, kräftiger Stimme jetzt aber was hören....sonst"
Grinsend hielt er Jan ein unformiges Holzstück hin
Er erkannte mit seinen geschwollenen Augen nichts genaues, zu heftig fuchtelte Udo, so schummerig ringsum
Doch dieses "Ding" konnte ideal als Knüppel genutzt werden
"Die schonen also jetzt ihre Fäuste und ich bekomme es dafür noch härter ab" dachte Jan verzweifelt
Udo zischte böse: "Entweder posaunst du jetzt das Schatzversteck heraus oder wir lassen dich elendig verdursten"
Jan wusste zu welchen Höllenqualen es kam mit ausgetrocknetem Mund, Kehle, wenn die Zunge anklebte

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Beitrag  walli Mo 20 Feb 2012, 23:03

Verdursten....mit den Knüppeln total zerschlagen zu werden.....all das wollte Jan doch nicht
Aber auch wenn er etwas sagte, was nutzte es, ihr Echo spürte er jetzt schon
Trotzdem presste Jan mühsam hervor: "Ich weiß nicht was ihr von mir wollt...kenne kein Schatzversteck"
Ein qualvoller Aufschrei folgte, die Knüppel waren noch härter als ihre Fäuste
Was sie brüllten, begriff Jan ebenso wenig wie die Gefangenschaft: "Dachten du seist so klug...
Kapierst du immer noch nicht das du verloren hast.....Musst den Schatz teilen....
Mit zerschundenen Körper hast du gar keine Freude mehr an deinem Schatzteil
Hast mit deinem Superschlau-Gehabe wohl nur eine Show abgezogen
Wenn du nicht bemerkst, dass du im Dreck liegst, musst du ein Riesenidiot sein"
Ihr Geschrei rückte immer weiter in die Ferne, wurde immer leiser für Jan
Schnell übertönte wildes Getöse in seinem Kopf jeden anderen Laut
Von dem dröhnenden Krach der ihm in den Ohren hämmerte wurde Jan total verwirrt
Wusste nicht mehr was abging, nichts mehr von Gefangenschaft, den Kerlen, dem Schatz
Mit den Schmerzen quälte sich Jan aber umso entsetzlicher
Riß, zerrte an den Fesseln, wand sich in den Seilen, versuchte sich zu befreien
Sein ganzes Aufbegehren bekam Jan gar nicht mit,sich nicht bewusst was er trieb
Plötzlich stoppte Udo die Schläge
Dott tobte: "Denke gar nicht daran, höre erst auf wenn der das Versteck ausspuckt"
"Bist du blind, schau ihn dir doch an" schrie Udo

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Beitrag  walli Di 21 Feb 2012, 00:07

Dott keifte: "Da hängt ein zerschundener Kerl...na und..?
Erwartest doch wohl kein Mitleid.....bin gerade schön auf Touren
Dresche auf ihn ein bis zur Unkenntlichkeit....will endlich das Versteck erfahren"
"Wenn du ihn totschlägst schaust du blöde in die Röhre...
Dann nimmt er das Geheimnis mit ins Grab....kapierst du das?" rief Dott
Fuko zog Dott von Jan weg, grummelte: "Sitze doch auch auf heißen Kohlen...
Dieses Schneckentempo gefällt mir gar nicht....Dott hat recht....
Müssen das Versteck aus ihm raus, aber ihn nicht totprügeln"
Dott ballte die Fäuste, knurrte: "Wenn wir am Ziel sind......erwürge ich den Kerl mit meinen eigenen Händen"
Diese Drohung hörte Jan nicht, hätte er momentan auch nicht begriffen
Umnebelt taumelte er schmerzgepeinigt in einem Dasein wechselender grauenhafte Töne im Kopf
Jan war weit entfernt der Realität, zu keinem Gedanken fähig, gezwungen in der Lage zu verharren

"Ach kleiner Schatz, weiß mir keinen Rat mehr wie ich dich beruhigen soll" stöhnte Leni verzweifelt
Zum unzähligsten Male wiegte sie Dana hin und her, die aber fast ständig weinte oder quengelte
Benni nahm ihr die Kleine ab: "Laß mich mal....vielleicht lässt sich mein Schwesterchen ja beschummeln"
"Was hast du vor? fragte Leni erstaunt
Benni erklärte: "Papa spielen....sehe ihm doch ähnlich...na ja und der Blickwinkel von Babyaugen ist sehr klein"
Leni schwieg, glaubte aber nicht, dass Benni mit seinem Spiel Dana beruhigen konnte

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Beitrag  walli Di 21 Feb 2012, 00:37

Benni sinnierte: "Wie nennt dich Papa...ah ja, mein kleiner Schatz"...begann er seine Schummelei
"Mein kleiner Schatz...ganz ruhig...Papa ist doch bei dir...
Schau....blaue Augen...die Haare....Gesichtsform...
Na...erkennt mich mein kleiner Schatz...
Sieh genau hin....ich bin´s... der Papa....Ja, der Papa ist wieder da"
Dana wurde ganz still
Ihre Äuglein richteten sich genau auf den "falschen Papi"
Groß schaute sie Benni ein, sah kindlich erstaunt aus
Aber dann verzog sich das kleine Gesicht, laut weinte sie schon wieder
Benni meinte: "Heißt immer, ich sehe Papa so ähnlich, hätte beinahe seine Stimme...
Nur mein Schwesterlein ist nicht zu überzeugen....bin ich so ein schlechter Schauspieler"
Leni flüsterte: "Liegt nicht am Darsteller Benni...und wenn du Jans Spiegelbild wärst....
Du liebst deine Schwester....aber eben wie ein Bruder
Glaube mir....Dana sieht/fühlt mit ihrem kleinen Herz
Sie spürt deine Bruderliebe......vermisst aber die Vaterliebe"
Benni raunte Dana zu: "Weiß ja, dass ich dir Papa nicht ersetzen kann, Kleines...
Ich vermisse ihn doch auch Schätzchen, wünschte er kommt jetzt zur Tür herein
Aber er drückt dich bald wieder an sich, ganz bestimmt, verspreche ich dir
Nicht weinen Schwesterchen, Papa macht uns die Hölle heiß, wenn du vor Kummer krank wirst"

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Beitrag  walli Di 21 Feb 2012, 01:19

Benni "unterhielt" sich weiter mit Dana
Leni ging schnell zum Telefon
Hajo zögerte abzuheben als er die Nr. auf dem Display sah
Nahm dann doch den Hörer: "Leni, hallo.....wir wissen leider noch immer nichts von Jan.........
Ach wegen der Drogerie.....wollte ich dir ja am Montag gleich sagen.....Entschuldige...total vergessen
Jan kaufte wirklich den Tee, die Drogistin erinnerte sich sofort
Führten wohl einen kleinen Plausch, bei dem ihr klar wurde, dass ihr 3 eine Familie seid - - -
Das fragte ich sie auch....aber ihr fiel nichts Ungewöhnliches ein
Sie beschrieb Jan als irgendwie locker, ein glücklicher Papa eben
Meint er habe so was ähnliches gesagt wie: "Könne seinen Schatz nicht verdursten lassen"
Nein....Jan war in diesen Minuten der einzige Kunde.....traf auch auf Niemanden beim Hinausgehen
Die Drogistin meinte direkt gerannt sei er nicht...
Wirkte auf sie aber so,als habe es Jan eilig nach Hause zu kommen
Er muss weiter weg geparkt haben, die Drogistin sah ihn noch am Fenster vorbei gehen"
Leni krächzte: "Jan hielt den Tee also schon in Händen......ja noch unheimlicher das er danach verschwand"
Hajo gab zu: "Ich weiß Leni, doch wenigstens wissen wir, dass Jan an dem Ziel eintraf wo er hinwollte"
"Wenn Jan zu der Drogistin verdursten sagte, dann steht fest, dass ihn Jemand in seine Gewalt gebracht hat" weinte Leni
Hilflos meinte Hajo: "Nicht weinen Leni.....wir haben...wir dachten....hielten uns doch schon vor Augen, dass wir mit den unerklärlichsten Entführungen bei Jan rechnen müssen"
"Verdammt, dass ist doch kein Trost...soll ich Dana etwa noch mit deinem Gelaber beruhigen" knallte Leni den Hörer auf

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Beitrag  walli Di 21 Feb 2012, 21:12

Als sich der Nebel bei Jan etwas lichtete, kam ihm sein Körper wie ein rohes Stück Fleisch vor.
Genauso roh, wund und empfindlich fühlte er sich
Jetzt dauerte es immer länger, bis Jan wieder einfiel in welcher Situation er sich befand
Seinen Kopf verglich er mit einer Baustelle, so laut, soviel unterschiedlicher Krach tönte schmerzvoll darin
Hämmern, pochen, quietschen, Geschrei wechselten sich rasend schnell ab
Jan bemühte sich „Stand der Dinge“ in Gedanken abzurufen
Lief alles nur bruchstückhaft bei ihm, mixten sich Vergangenes, Dasein und Zukunftsversionen durcheinan.der
Am Anfang stand „Tee holen“…...............plötzlich fiel Jan wieder „Schatzversteck ein.......….
.............dann durchpeitschte ihn ein Schmerzwall.....….schon herrschte wieder nur noch Leere
Der Ort und die Behandlung waren zu unmenschlich für einen Gefangenen
Jan konnte kaum noch unterscheiden zwischen der ständigen Dämmerung hier oder ob er wirklich weggetreten war
In der muffigen Luft fiel ihm das Atmen schwer
Sauerstoffmangel schadet dem Gehirn, über den anhaltenden Schwindel wunderte sich Jan schon nicht mehr
Klar, dass sich das Schemenhafte was er vor Augen hatte auch noch wild im Kreis drehte
Jan versuchte sich so sehr zusammenzureißen, kämpfte gegen den ständigen Taumel an
Irgendwie fühlte er sich aber doch als ganz großer Verlierer.
Gestand sich ein, dass zu viele Feinde Macht über ihn hatten
Der immer stärker werdende Durst: „Nur ein paar Tropfen Wasser,……………..
...........ein ganz kleiner Schluck“ dachte Jan verzweifelt.

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Beitrag  walli Di 21 Feb 2012, 21:23

Selbst so das bißchen Humanität, zu trinken, gestehen diese Berserker mir nicht zu, grollte er stumm
Da spürte Jan die Fesseln, Schmerzen, seine „Marterpfahllage“,
.........glaubte die Schatzversteck-Frage zu hören,.......
…….wusste, dass die Kerle sich da vorne amüsierten………
………bald ging wohl wieder ein Fausthagel auf ihn ein……
……und er…..….er ängstigte sich immer mehr in den Wahnsinn zu fallen,.......
........mit seinem dröhnenden Kopf, indem immer größeres Chaos herrschte
Er hing mehr oder weniger hoffnungslos und verzweifelt in den Stricken
Resigniert dachte Jan: „Wollte durchhalten,…… fest überzeugt bald hier rauszukommen…..
Aber wie, wie nur……..die verlangen etwas von mir, was ich nie……niemals bringen kann….
Schatz……..sind die irre….…..vielleicht aus der Geschlossenen entflohen…..“
Weiter wollte er nicht denken….…konnte er nicht denken…….führte alles zu noch mehr Verwirrung
Angespannt wartete Jan darauf, dass die 3 gleich wieder auf ihn einschlugen
Wunderte sich schon über die lange "Schonzeit"
„Blödmann,...... vielleicht erst Minuten seit der letzten Tortur vergangen………..
......hast doch keinen Funken Zeitgefühl“ beschimpfte sich Jan sofort danach
Das Telefonat zwischen Boss und Udo bekam er mit seinem dröhnend Kopf gar nicht mit

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Beitrag  walli Di 21 Feb 2012, 21:36

Udo keifte: „Mann…Boss wir können nicht ununterbrochen auf ihn einschlagen….Komm her sieh ihn dir an……
Denke jetzt schon oft er atmet nicht mehr……Ja genau der………..der Mr. Supermann…..erkennst ihn nicht wieder
Nichts mehr geblieben von Mr. Supermann……steht mit einem Bein schon im Grab…..
Keine Ahnung warum er auf stahlhart macht…..kennst ihn besser…..
Tot nutzt er uns nichts….Also…ich entscheide wann, wie lange und wie oft wir ihm eine Pause gönnen…..
Ja....auch wir wollen endlich hier raus….....Dott und Fuko drehen schon lange am Rad
Kannst es ja selbst in die Hand nehmen, wenn du keine Geduld mehr hast“
Wütend knallte Udo das Handy auf den Tisch, raste zu Jan
Brutal zerrte er seinen Kopf hoch, brüllte ihn an: „Dem Boss,….. uns allen reißt der Geduldfaden
Spuckst du jetzt endlich aus?“
Jan blinzelte, sein verschwommener Blick ging durch Udo hindurch, schaute völlig verständnislos
Konnte die Lider nicht länger offen halten, sein Kopf taumelte trotz Udos hartem Griff weiter
Wütend stapfte der zu den anderen 2 zurück, fluchte: „Verdammt, der ist so umnebelt, checkt z.Zt. gar nichts“

Plötzlich fragte Hajo: „Ina…..könnte Jan nicht plötzlich….na ja ein Amor-Pfeil getroffen haben….Liebe seines Lebens
….er steigt aus….von 1 Minute zur anderen........Ein Neuanfang....irgendwo....Schnauze voll von Ganovenjagd"
Ina schimpfte: „Jan liebt Leni, begreife es endlich und die Kleine…….er könnte nie, nie, niemals ohne seinen Schatz sein.
Du tickst doch nicht mehr richtig…….ich fasse es nicht..!!!! Warum dichtest du Jan immer einen schlechten Charakter an………..Jans Charakter ist tadellos"

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Beitrag  walli Di 21 Feb 2012, 22:12

Hajo entgegnete: „Ich will Jan gar nichts andichten….........wirklich nicht.....lief doch alles so harmonisch bisher
Aber jetzt....zur Drogerie.....und weg ist Jan...
Passt nichts zusammen.....ergibt keine Logik
Es sei denn....der Liebesblitz schlug bei Jan ein
Ich komme da auch nur drauf, weil mir ganz besondere Erklärungen von ihm einfielen, die er vor Kurzem sagte
Seine Worte gingen mir sehr nahe, kochen jetzt wieder hoch
Damals als Jack sich wegen der Witwe wie ein Verbrecher benahm, war Jan der 1., der vermutete, dass er sich in die Witwe verliebt habe.
Alter Knacker….sie vermutlich Mörderin….er Polizist a.D…du spinnst…regte ich mich natürlich sofort auf
Da erklärte Jan sehr tiefsinnig, dass manchmal ein besonderer Moment, ein einziger Funke genüge, um einen Menschen, sein Leben total umzukrempeln
Klar denken, vernünftig sein, Konsequenzen vor Augen halten, wie sehr man andere verletze, dass alles sei schlagartig ausgeblendet
Man sei nur noch von Gefühlen, Trieben beherrscht, gefangen in dem Rausch, manchmal anhaltend, manchmal aber auch schnell verflogen
Doch möglich, dass es Jan, kaum das er die Drogerie verließ, genauso packte"
Ina keifte: "Hajo, jetzt komme wieder runter. O.k., über seine damaligen Sätze gerät man ins grübeln, damit trifft er ja auch den Kern
Aber nur weil Jan mit seinen Vermutungen damals ins Schwarze traf, ist er doch nicht automatisch Jacks Nachahmer
Denke lieber wie ein Polizist, halte dich an die Fakten"
Hajo erregte sich: "Ina....es gibt keine Fakten, dass macht doch alles so mysteriös
Die Jungs da draußen suchten schon an allen möglichen und unmöglichen Stellen nach Jan
Gibt fast keinen Ort mehr an dem sie noch nicht waren.....oder fallen dir noch welche ein?
Den Kollegen fallen bald die Augen aus dem Kopf, werden täglich mutloser"

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Beitrag  walli Di 21 Feb 2012, 23:17

Hajo ereiferte sich immer mehr: "Gibt keine Forderungen, nicht den kleinsten Hinweis
Drohungen gegen Jan, in welcher Form auch immer, Fehlanzeige
In den vielen Akten....keine noch so kurze Zeile die auf Rache vermuten lässt
Nicht mal andeutungsweise flüstern die entsprechenden Kreise von einer Polizisten-Entführung"
Ina entgegnete: "Vielleicht Absicht der Typen Stillschweigen zu wahren...alles möglich
Großer Quatsch aber deine Liebes-Blitz Vermutung
Jan hebt von der Drogerie auf Wolke 7 ab....also Hajo wirklich....ha,ha,ha
Mit oder durch was soll Jan denn bis zum Auto hin verwandelt worden sein?"
Hajo keifte: "Auf den Straßen tummeln sich doch genug Schönheiten"
"Jan fliegt nicht auf Models...dazu ist er viel zu schüchtern....
Bin ja oft genug mit ihm unterwegs...Andersherum passt der Schuh....
Die Schönheiten fliegen auf Jan....aber musst dir keine Sorgen machen Hajo...
Jan ist abgehärtet gegen diese lächerlichen Verführungsversuche" erklärte Ina
Hajo rief: "und wenn plötzlich sein großer Schwarm vor ihm stand, die unvergessene Jugendliebe"
Ina stöhnte: "Zur Erinnerung....Jan stammt aus Köln....dauerte bis einige Freunde hierher zogen
Mark, Andi und der Prof.-Vater, komme nicht auf den Namen, aber du kennst sie alle
Sind Männer....läuft also nichts mit Jugendliebe"
Hajo knurrte: "Diese Frau ist vielleicht zur Messe hier....oder wohnt in Leipzig..Jan wusste nichts davon"
"Verrennst dich Hajo....Scluss jetzt mit deinem Herz-Schmerz-Gesülze" verdrehte Ina die Augen



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Beitrag  walli Mi 22 Feb 2012, 00:15

"Anja, ja verflixt Anja. Hätte mir gleich einfallen müssen" schlug sich Hajo an die Stirn
A-a-a-a-nj-a-a-a" röchelte Ina
"Ja, genau Jans Ex, Anja, die Anja meine ich" erregte sich Hajo
Ina keifte: "Schon vergessen....wegen Anja hat Jan sehr gelitten
Absoluter Irrsinn, dass sie noch mal Gefühle bei ihm in Wallung bringt"
"Anja wohnt schon eine Weile in Leipzig, in der Stadt wo auch Jan lebt" blieb Hajo stur
Ina rief: "Na und...was bedeutet das. Die 2 gehen wie Freunde miteinander um
Nicht mehr und nicht weniger. Anja ist soviel auf Reisen, die sieht Jan doch kaum"
Hajo knurrte: "Alles so undurchsichtig...will jetzt genaueres erfahren
Benni....ja genau Benni, der weiß bestimmt ob zwischen Anja und Jan was läuft"
"Unterstehe dich den Jungen auszufragen" schrie Ina.......zu spät
Hajo sprach schon in den Hörer: "Hallo Benni, hier Hajo...wo bist du gerade? - - -
"Nein Benni...keine schlimme Nachricht von Jan...tappen noch immer im Dunkeln...aber Benni....
muss unbedingt mal mit dir reden...so von Mann zu Mann...du verstehst....möglichst schnell - - -
Ach Benni...sage bitte Leni nichts...aber die Zeit passt....bis dann Junge"
Ina stammelte: "Fa...fa..fasse es ni...nicht....schlimmeren Vertrauensbruch gibt es nicht mehr...
Du gebrauchst Benni, weißt von wem die Rede ist, ausgerechnet Benni, Jans Sohn"
Hajo entgegnete: "Werde Benni...J a n s S o h n...mit Samthandschuhen anfassen, versprochen"
"Hoffentlich kratzt Benni dir die Augen raus" schrie Ina wütend


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Aus der Lebensbahn geworfen  - Seite 3 Empty Re: Aus der Lebensbahn geworfen

Beitrag  walli Mi 22 Feb 2012, 00:58

Dott meinte zornig: "Mit dieser Pausen-Nr. kommen wir nie ans Ziel
Der Kerl hängt nächste Woche noch so zusammengefallen da
Zuckerbrot hilft da nicht, der braucht die Peitsche"
"O.k. ich versuche es...aber allein
Du schlägst ihn doch in deiner blinden Wut sofort tot" bestimmte Udo
Diesmal krallte er sich fest in Jans Haare, verbog ihm den Kopf in den Nacken
Zwangsweise richtete sich sein Gesicht auf Udo, doch seine Lider wollten nicht gehorchen
Udo rüttelte Jan heftig hin und her, schrie: "Aufwachen, sieh mich an, blick mir in die Augen"
Auf Kommando ging bei Jan gar nichts, sein Körper gehorchte ihm doch schon lange nicht mehr
Taumelnd vollführte sein Kopf trotz Udos Kralle weiter sein Eigenleben
Um die Augen zu öffnen musste sich Jan auch abmühen
Er blinzelte, Sekunden den Blick auf Udo gerichtet, da klappten seine Lider schon wieder herunter
Alles auf Anfang, Jan wiederholte den "Augen-auf-halten"-Versuch, Udo rüttelte noch immer an ihm
Schließlich war ihm egal ob Jan ihn anschaute oder nicht, er schrie: "Halte den Knüppel schon bereit für dich.....aber......bin ja höflich, frage bevor ich loslege.
Vielleicht auch nicht mehr nötig...du bist endlich vernünftig und verräts das Schatzversteck"
"Lasst mich doch in Ruhe.....lasst mich doch endlich in Ruhe" schrie es verzeifelt in Jan
Kostete ihn viel Mühe Ordnung in seinen Kopf zu bringen, grübelte ob er etwas sagen solle, es überhaupt noch Sinn machte zu reden
Udo schüttelte Jan weiter, brüllte: "Antworte...will endlich was hören"

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Beitrag  walli Mi 22 Feb 2012, 21:21

Jans Lider flatterten noch immer, erkannte Udo nur undeutlich
Nebensache……… !!!!!!
Mühselig presste er hervor: „Er…...er….…..Erinnere dich an…an…deine Wooorte“ rang er sich jede Silbe ab
Stammelte kaum hörbar weiter: „Kei….Kei…..Keiner schweigt so…so…solange bis er…er totgeschlagen ist nur,....
nur......um…um…den…den Schatz ni…..nicht tei……teilen zu….zu mü…müssen
Hä….hältst du….du mich wirklich für…..für so blö…..blöd, lieber an…an den Ro….Rollstu….Rollstuhl gefesselt zu….zu sein…….o…..oder
O…oder mich nur….nur noch als er…..erbär……erbärmlicher Krü…..Krüppel auf….auf Krü….Krücken durchs Le…..Leben zu…..zu schle……schleppen.
Weiß se….selbst…., dass ich….ich mit zer….zer…schu……zerschundenen Kö…..Körper nur no….noch ein Ausgesto…..sto…..Ausgestoßener bin
Was nutzt da…..da noch ein ko…..kompletter Scha…..Schatz
Kapierst du…..du was ich….ich meine…..?
Ich…..ich schweige ni….ni….nicht……weil ich a….a….alles allein ab….absahnen will
Ich…ich habe 0, no…no…weniger als….als 0 Ahn…..ahnung was ihr….ihr von mir….mir….wollt"
„Noch immer der bekannte Sprücheklopfer“ schwang Udo wütend den Knüppel
„0-Ahnung, lach mich tot…..die Schläge frischen dein Gedächtnis schnell wieder auf“ prügelte er zornig auf Jan ein
Jetzt glaubte Jan durchzudrehen
Wusste momentan nicht was ihn mehr quälte
Da die Schmerzen, die mit jedem Schlag schlimmer wurden
Oder die grenzenlose Verzweiflung über die Verblendung der Kerle

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Beitrag  walli Mi 22 Feb 2012, 21:34

„Was soll ich denen bloß noch sagen…..wie überzeugen, dass ich keinen Schimmer von 1 Schatz habe
Kommen die denn nie zur Vernunft“ zerfetzte sich Jan mit unzähligen Fragen
Udo beschimpfte ihn weiter auf das Übelste und schlug weiter blindlings zu
Eben gerade traf ein Schlag gegen den Kopf
Jan stieß einen merkwürdigen, schmerzgepeinigten Schrei aus
Klang komisch….da hielt sogar Udo inne
Jans Kopf taumelte gerade in seine Richtung…..Udo wurde es mulmig
Sonderbar verzerrte sich das Gesicht, Jan schaute ihn an, wirkte irgendwie gespenstisch
Glasige Augen, verschwommener Blick, der sich wirr ins Leere richtete
Jans Pupillen verdrehten sich dabei so absurd, 3 Sekunden starrte er Udo benommen an
Dann sackte sein Kopf auf die Brust, blieb steif da legen
„Ich Idiot……war zu brutal…..wollte doch Schläge gegen den Kopf vermeiden.
Können ihn doch nicht zum Idioten prügeln, dann erinnert er sich an gar nichts mehr
Lebt jedenfalls noch….der Brustkorb bewegt sich
Abwarten wie bescheuert er ist wenn er zu sich kommt“ stapfte Udo davon

„Schön das du da ist Benni, gehen wir in mein Büro“ geleitete Hajo ihn hinein
Ina setzte sich neben ihn, erklärte: "Benni, möchte klarstellen....habe nichts mit Hajos Thesen zu tun
Möchte dir quasi Beistand leisten.....wenn....wenn du...."

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Beitrag  walli Mi 22 Feb 2012, 22:26

Benni hauchte: "Beistand......???...Geht doch um Papa....
Ha...habt ihn gefunden....ist er to...to..."
Schnell beteuerte Hajo: "Nein Benni, nein...darfst die Hoffnung nicht verlieren
Wir hörten noch immer nichts von Jan, nichts positives,aber auch nichts negatives
Aber weißt du.... gerade weil sein Verschwinden so unerklärlich ist...dachte ich mal in alle Richtungen"
"Verstehe nur Bahnhof, Hajo...Bitte komme auf den Punkt" forderte Benni
Hajo wand sich, krächzte dann: "Wie gesagt, dachte in alle Richtungen...auch an Ausstieg bzw. Neuanfang
Dabei fiel mir deine Mutter ein"
"Ma-a-a-m-a-a" stotterte Benni "Ausstieg...Neuanfang....welche Schmutzkampagne läuft hier gegen Papa?"
Welche Rolle spielt Mama dabei?
Los Hajo.....jetzt schütte schon deinen ganzen Dreck über Papa"
Hajo beschwichtigte: "Benni, du mißverstehst mich...ziehe keine üble Nachrede über deinen Vater ab...
Ist nur....kommt doch vor....wäre doch denkbar....haben die 2 auch bestimmt nicht vorhergesehen...."
Jetzt verstummte Hajo...suchte nach passenden Worten
Ina giftete Hajo an: "Klar... erst rumposaunen und jetzt feige kneifen" wandte sie sich an Benni
"Darfst nicht noch verwirrter werden Benni. Musst endlich wissen, was Hajo sich zusammenspinnt
Lt. seiner Fantasie begegnete dein Vater an diesem Samstag die Liebe seines Lebens
Von Amors Pfeil getroffen, schaltet sofort jede Vernunft bei ihm ab, löscht sein bisheriges Leben aus
Für Jan zählt nur noch diese Zauberfee....also steigt er plötzlich aus, beginnt irgendwo einen Neuanfang mit dieser Frau"

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Beitrag  walli Mi 22 Feb 2012, 23:33

Benni riß vor Erstaunen den Mund weit auf
Er starrte zu Hajo, dann zu Ina, noch mal auf Hajo
Jetzt klappte sein Mund doch endlich zu
Wenig später krächzte er: "Bin ich plötzlich durchgeknallt....???
Zauberfee.....Papa soll....Papa ist.....Ausstieg.....Neuanfang...
O.k., o.k. schlagen wir den Kitschroman hier mal zu....aber du Hajo...
Du wirst im Alter wohl zum Kind, spinnst dir Albereien zusammen
Trotzdem kapiere ich immer noch nicht was das mit Mama zu tun hat?"
Ina erklärte weiter: "Ich überzeugte Hajo, dass Jan auf Flirtversuche nicht eingeht
Auf keinen Fall wegen einer plötzlich auftauchenden Zauberfee alles hinter sich läßt
Tja...und deshalb kam Anja ins Spiel
Hajo meint, dass bei deinen Eltern durch eine zufällige Begegnung das Liebesfeuer wieder aufgelodert ist
Von dir möchte er wissen, ob du etwas bemerkt hast, bzw. ein Verhältnis zwischen Anja und Jan für möglich hältst?"
"Das....das..das....ist....ist nicht dein Ernst, Hajo" zischte Benni böse
Umständlich meinte Hajo: "Benni, verstehe doch....muss dir doch nichts von Liebe erzählen...Liebst deine Dora.....
Bestimmt wird dir aber auch mal bei anderen Mädchen warm ums Herz....Bei Erwachsenen.....bei deinen Eltern vielleicht auch passiert.....ungewollt natürlich"
Benni schrie: "Du hältst Papa also für einen liebestollen Hund, der mit Mama die 2. Flitterwochen verbringt
Habt gar nicht nach ihm gesucht....Entführung.....!!!...Schwachsinn....Triebgsteuert...Sexbessenen passt besser. Euch ist scheißegal ob er wieder in einem grausamen Verlies gefoltert wird...Erst wenn ihr irgendwann und irgendwo seine halb verweste Leiche findet geht euch ein Licht auf"

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Beitrag  walli Do 23 Feb 2012, 00:24

Hajo blockte ab: "Die Suche nach Jan läuft auf Hochtouren Benni, mein Ehrenwort...
Alle, auch ich,haben wirklich sehr große Angst um deinen Vater
Aber Junge verstehe doch, Jan ist wie vom Erdboden verschluckt
Wir tappen völlig im Dunkeln....stochern total im Nichts - Quasi meine Pflicht alles in Erwägung zu ziehen....und da...da
Also so eine Blitzwandlung....kommt schon mal vor....und deine Eltern...
Benni keifte: "Meine Eltern verstehen sich nach vielen schlimmen Jahren wie gute Freunde
Bedeutet mir sehr viel, ihr wißt selbst welches Leben Mama lange führte
Seid sie vernünftig ist findet Papa nichts dabei, dass sie in Leizig wohnt
Meine Eltern sehen sich hin und wieder, besuchen sich auch...aber mehr läuft da nicht
Solltest deine Energie besser für Papas schnelle Befreiung aufwenden, anstatt sie mit Amor-Fantasien zu verschwenden
Mama ist außerdem wegen einem Auftrag nach London geflogen....keine Ahnung ob sie schon zurück ist
Hier ihre Adresse und Handy-Nr. Rufe sie an, kannst ihr deine Fragen selbst stellen" knallte Benni Anjas Karte hin
Er keifte weiter: "Aber Papas Kollegen die bitte ich lieber selbst die Suche fortzusetzen
Die wissen wie sehr ich an Papa hänge. Glauben meiner Verzweiflung bestimmt mehr als deinen Hirngespinsten Hajo"
Ina beteuerte: "Benni die Suche nach Jan läuft unverändert....Hajo traut sich doch gar nicht den Kollegen seinen Mist zu erzählen"
Benni knurrte: "Dem HK-Opa traue ich langsam alles zu....besonders wenn es um Gemeinheiten geht die er auf Papa zuspitzt" sauste Benni zur Tür
"Junge versprich mir, dass das Gespräch unter uns bleibt...doch nur ein Gedanke...dürfen Leni oder Jan damit nicht belasten" beschwor Hajo ihn
Benni schnaubte nur verächtlich und verschwand
"Wird dir Jan nie verzeihen Hajo, dass du in seinem Jungen ein riesiges Gefühlchaos ausgelöst hast" schimpfte Ina

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Beitrag  walli Do 23 Feb 2012, 01:04

Es dauerte bis Jan in seinem Schwindel, Taumel und mit dem ständig dröhnenden Kopf, wieder zu sich kam
Benommen, die vor seinen Augen tanzenden Sterne verwirrten ihn, blieb er irgendwie umnebelt
Jans Sinne kehrten im Schneckentempo zurück
Der Treffer von Udo gegen den Kopf hatte ihn nicht zum Idioten gemacht
Bruchstückhaft erinnerte sich Jan daran und an seine Angst in dem Moment den Verstand zu verlieren
"Kann nicht sein" dachte Jan "mir noch klar was abging, mein Gehirn arbeitet anscheinend noch"
Wie zur Bestätigung hörte er die 3 irgendwo in der Dämmerung rumgröllen
Nachdenken, grübeln, überliegen gelang Jan nicht so recht
Schmerzen aller Arten beherrschten ihn viel zu sehr
Jan mochte sich auch gar nicht bewegen, beim kleinsten Zucken schnitten die Fesseln noch tiefer ein
Wusste jetzt, dass das Blut auf ihm nicht nur von den Schlägen kam
"Doch klar das meine Haut blutet mit sovielen Strickaufschnitten" ging es Jan wie beiläufig durch den Kopf
Also blieb er so da hängen wie er hing, wenn die Schmerzen ihn nicht gerade aufpeitschten
Blickten die 3 zu Jan, hatten sie immer noch das zusammengefallene Bündel vor sich
Sein Kopf hing weiter auf der Brust versunken, hatte auch etwas positives
So blieb den Kerlen verborgen, dass Jan sich wieder halbwegs in der Realit befand
"Schonzeit"......was bedeutet das schon....???" durchfuhr es ihn verzweifelt
"Die Sturköpfe begreifen nie, dass ich wirklich ahnungslos bin" erregte sich Jan
"Habe es versucht, mir fällt nichts, wirklich nichts mehr ein womit ich sie überzeugen könnte" versank er in Resigination

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Beitrag  walli Do 23 Feb 2012, 21:07

„Erklärungen, ….muss die 3 überzeugen“ hämmerte es trotzdem weiter in Jans Kopf
Ihm fiel der Vergleich mit der Baustelle wieder ein
Jan dachte: „In meinem Kopf sind auch unzählige Arbeiter am Werk…
Die schaffen aber wenigstens was……aber ich….???
O.k. bin kein Kerl großer Worte……doch jetzt….hier geht es um mehr…..
Werde doch irgendwas zusammenkriegen……
Irgendwas logisches, was auch den verbohrten Typen einleuchtet……
Jan beschimpfte sich: „Mann…bist doch Polizist….geübt Thesen aufzustellen
……aber mit dem Kopf…..dem ständigen Krach der darin tobt…“
Erinnere mich gar nicht mehr an meinen letzten klaren Gedanken“ dachte Jan bitter
Erregte sich gleichdrauf: „Aber jetzt musst du….du musst….sonst kommst du nie heraus…..
Oder als Toter…..Nein…nein…..wollte durchhalten…..werde durchhalten
Jan stärkte sich mit der Hoffnung, dass bei den 3 bald der Irrtums-Knoten platze
„Darf trotzdem nicht aufgeben sie irgendwie von dem Quatsch zu überzeugen“ peitschte er sich an
Blieb aber mehr ein Ansatz bei Jan…sein Kopf spielte da nicht mit
Der Krach darin wurde ohrenbetäubend, die Gedanken schwirrten nur noch wild durcheinander
Bald verlor Jan seinen Kampf gegen das in ihm tobende Chaos
Halb weggetreten hing er benommen jetzt wieder da

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Beitrag  walli Do 23 Feb 2012, 21:14

Genau wie Jan fraß Benni auch alles in sich hinein
Was Hajo seinen Eltern unterstellte wühlte ihn total auf
Gedanklich drehte Benni Hajo den Hals herum sowas abfälliges überhaupt zu denken
„Papa ist verloren…nach einem liebestollen Aussteiger sucht doch Keiner
Aber in Wirklichkeit......…Wo bist du Papa?.....….Was macht man mit dir?“ dachte Benni verzweifelt
Konnte sich Niemanden anvertrauen……Nein, Leni durfte sowas skandalöses nie erfahren
Bennis Lippen blieben verschlossen, bedrückt, still, in gekehrt lief er umher
Jetzt nahm er Dana in den Arm, flüsterte ihr ins Ohr: „Wie gut, dass du von dem ganzen Irrsinn um unseren Papa noch nichts mitbekommst.
Kenne ihn viel länger als du, weiß, dass er uns niemals freiwillig im Stich lässt“
Zu Bennis Erstaunen blieb Dana ziemlich still, schaute ihn mit ihren kleinen Äugelein nur fragend an
Er hielt die Kleine von sich weg, meinte mehr zu sich selbst: „Schwesterchen….du weinst ja gar nicht….....
In letzter Zeit warst du doch gar nicht zu beruhigen“
Leni erklärte: „Ich brachte Dana zum Kinderarzt, konnte doch nicht anhalten ihr ständiges Weinen.
Der Arzt verschrieb Tropfen. Dachte ja nicht, dass man Babys schon so behandelt.
Die Tropfen sind aber rein pflanzlich, können Dana nicht schaden
Als der Arzt hörte warum sie so unruhig ist, meinte er, es sei höchste Zeit etwas dagegen zu tun, sonst wird die Kleine ernstlich krank
Ich gab ihr nur 2 Tropfen, anscheinend genügte die Dosis schon zur Beruhigung“
Benni drückte die Kleine an sich: „Ja ruhig bleiben Schwesterchen…schön ruhig
Wollen doch alle nicht, dass du krank wirst“ legte er Dana wieder hin

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