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Aus der Lebensbahn geworfen

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Aus der Lebensbahn geworfen  - Seite 14 Empty Re: Aus der Lebensbahn geworfen

Beitrag  walli Fr 30 März 2012, 01:06

Jan hauchte: „Sie sind doch nicht mein Feind…..........
Natürlich rede ich mit Ihnen.....
Nur…......nur..,über was….......????
Keine Ahnung wie die Unterhaltung laufen soll...?“
Resigniert meinte Dr. Boll: „Worte erübrigen sich eigentlich H. Maybach.
Ich erkenne auch so, dass Sie erregt sind….....
Sehr erregt....über alle Massen erregt sogar
Als Arzt müsste ich eigentlich jetzt die Sprüche abfahren:
„Beruhigen Sie sich H. Maybach.....
Gedulden Sie sich noch etwas…........
Tanken Sie inzwischen noch Kraft….......
Versuchen Sie herunterzufahren........
Paradox…........!!!!
Wäre wirklich der Gipfel Ihnen jetzt solche absurden Ratschläge zu erteilen
Aus gutem Grund schlägt alles in Ihnen Purzelbäume und geradestehen…….
Geradestehen können Sie erst wieder wenn es Licht in Ihrer Vergangenheit gibt
Aber ich, wir…..wir können leider den Schalter nicht anknipsen……und Ihr Vater

walli

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Beitrag  walli Fr 30 März 2012, 01:14

Heiser fiel Jan ein: „Mein Vater vollbrachte schon immer alles auf seine Art
Führte sich als Ehemann, als Jurist und als Vater auf wie es ihm in den Kram passte
Er gibt nicht früher auf bis er den eigenen Sohn........, bis....bis....
.....Ja bis er mich restlos zermürbt hat“
Dr. Boll erregte sich: „Eine Katastrophe für Sie H. Maybach
Ich müsste eingreifen, Ihnen helfen…….aber“
Jan flüsterte: „Nur mein Vater, bzw. die Wahrheit hilft mir im Moment
Es tut mir leid, dass ich Ihnen so viel Umstände durch meine Erregung, Panik, Unruhe bereite“
Dr. Boll schimpfte: „Hören Sie auf sich Vorwürfe zu machen.
Für die Situation sind Sie noch sehr gefasst
Andere würden sich wie die Wilden aufführen, herum brüllen
Sie aber reißen sich zusammen.
Aber wie lange verkraften Sie das noch, H.Maybach?“
Jan wisperte: „Ich weiß es nicht…..weiß es wirklich nicht....
Bisher hatte mein Vater immer den längeren Atem
Tja….vielleicht soll es auch diesmal so sein….
....Vielleicht wird er mich diesmal endgültig besiegen....
Ich kann nur warten…..warten…..
.....Warten.....bis….bis....???“ zog Jan hilflos die Schultern hoch

walli

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Beitrag  walli Fr 30 März 2012, 21:34

Nach Feierabend parkte Hajo an dem Hotel wo Margot und Peter wohnten
Große Hoffnung machte er sich nicht
Eigentlich erhoffte er sich gar nichts
Ehrlich gestand Hajo sich ein, dass er mit seinem Vorhaben nur scheitern konnte
Selbst wenn Peter bald auftauchte, er weigerte sich bestimmt weiter mit Jan zu reden
Aber Hajo musste was tun….dieser Zustand…..dieser verdammte Zustand
Leni weinte nur noch, Margot stand kurz vor dem Kollaps und dann die Kinder
Sicher, Benni…fast ein Erwachsener……aber verdammt….er hing doch an seinem Vater
Sehr sogar….gerade die 2 waren am längsten miteinander verbunden
Seine Enkelin……was in dem kleinen Köpfchen wohl vor sich ging?
Der Sonnenschein verstand doch am allerwenigsten warum der Papa sie schon solange nicht mehr in den Armen gehalten hatte
Aber Jan……meine Güte Jan…..42 Jahre und dann sowas!!!
Wie er sich wohl fühlte…..konnte er überhaupt noch klar denken?
Irgendwie und mit irgendwas musste doch auch Peter zu überzeugen sein
Auch sein Vaterherz konnte nicht ewig verschlossen bleiben

Völlig ahnungslos wie seine Mission endete Hajo verharrte einfach weiter dort
Nichts entging seinem Blick - Von der Stelle konnte er den Vorplatz gut überschauen
Die Hotel-Eingangstür behielt er sowieso ständig im Auge

walli

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Beitrag  walli Fr 30 März 2012, 21:39

Doch die Stunden verrannen, von Peter weit und breit nichts zu sehen
Hajo schaute zur Uhr, seufzend startete er den Wagen
Selbst wenn jetzt ein „verwandelter“ Peter erschien, zu spät…jedenfalls für heute
Unmöglich zu so vorgerückter Stunde bei Jan aufzutauchen
Hajo hoffte inständig, dass die Ärzte ihn wenigstens nachts ruhig stellten
Wenigstens ein paar Stunden ohne Grübeln für Jan, sonst drehte er vielleicht wirklich noch durch

Genau aus diesem Grund erschien Dr. Boll auch bei Jan, meinte:
„H. Maybach, ich gebe Ihnen für die Nacht jetzt eine Beruhigungsspritze
Sie finden sonst keine einzige Sekunde Schlaf“
Jan flüsterte: „Wozu…..morgen früh ist doch alles noch unverändert?“
Dr. Boll fragte: „Könnte es sein, dass Ihr Vater die ganze Tragik Ihres Zustandes gar nicht begreift“
Jan krächzte: „Er begreift……darauf können Sie Gift nehmen“
„Ja aber dann……..Dann müsste er doch erst recht im Turbotempo her flitzen“ stotterte Dr. Boll
Verbittert wisperte Jan: „Selbst wenn Sie meinem Vater sagen ich würde in den letzten Zügen röcheln
Auch in der Not würde er sich nicht beeilen….ruhig abwarten bis ich wirklich tot bin
Dann…..dann ist er den….den verhassten Sohn…..dann ist er mich….mich endlich los“
Solche Sätze schockten auch einen gestandenen Arzt wie Dr. Boll
Schnell gab er Jan die Spritze, flüsterte noch: „Ich hoffe, damit bekommen Sie wenigstens ein paar Stunden Ruhe, H. Maybach“ und flitzte hinaus

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Beitrag  walli Fr 30 März 2012, 21:43

Heute wollte Margot unbedingt wachbleiben bis Peter kam......... und sie blieb wach
Ihren Mann überschüttete sie mit Vorwürfen und Forderungen
Wollte ihn schließlich zwingen Jan endlich alles zu erklären
Aber Peter lachte sie nur aus, stampfte Margot wie so oft regelrecht in den Boden
Entsetzt schluchzte sie: „Warum nur….warum bist du so zu Jan
Sage mir, sag´s endlich weshalb du ihn so behandelst……Jan ist doch dein Sohn!!!!“
Peter ereiferte sich: „Mein Sohn…mein Sohn….wo denn, mit was denn….?
Bei dem Kerl läuft doch absolut nichts in der Spur
Mein Sohn…?.....Jan ist…ist….Jan ist eben nicht wie…..wie….“
Margot schrie: „Wie wer….?..... Los sage es….sage es hier und jetzt……
Na los…..worauf wartest du……Jan ist nicht wie Kai….
Genau das ist der Punkt……Stimmt doch……Jan ist nicht wie Kai……dehalb…..
Brüllend schnitt Peter ihr das Wort ab: „Richtig…das ist der Punkt…
Jan ist nicht wie Kai, nichts, aber auch gar nichts hat er mit seinem Bruder gemein
Schlimm genug, dass sie so gleich aussehen….
Aber sonst…..den Waschlappen Jan kann ich einfach nicht akzeptieren und jetzt Schluss
Ja er kriegt seine Erklärung noch….habe es ja leider versprochen
Aber ich springe nicht, wenn der klapprige Patient Jan aus der Klinik befiehlt
Ich…..nur ich allein bestimme den Zeitpunkt“

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Beitrag  walli Fr 30 März 2012, 21:56

„Rums“
Krachend fiel die Badezimmertür hinter Peter zu
Außer sich schrie Margot ihm nach:
„Du Feigling…...............du riesengroßer Feigling….........!!!!!!!!!!!
Angst hast du....….jawohl Angst..........unbeschreibliche Angst…..
Bildest dir ein, was du damals unfassbares verzapft hast bleibt für Jan immer verborgen
Nicht Jan ist der Waschlappen, sondern du..du...du....du allein!!!!!
Wenn du noch lange schweigst erfährt Jan alles von mir
Ich lasse meinen Jungen nicht sterben.
Tatsache ist, dass ich 2 Söhne geboren habe.
Leider zählte Jan für dich ja nicht.
Doch damit muss jetzt Schluss sein"
Erstaunt über ihren eigen Mut sank Margot erschöpft auf das Bett
Nicht lange und Peter stampfte wutschnaubend aus dem Bad
Seine Wut steigerte sich noch als er Margot schlafend vorfand
Zornig ging auch er zu Bett
"Nicht zu fassen...wegen dem Weib und dem Weichei Jan kriege ich Magenschmerzen" grollte Peter wortlos
Zu feige sich einzugestehen, dass ihm sein schlechtes Gewissen Übelkeit bereitete

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Beitrag  walli Fr 30 März 2012, 22:01

Am Morgen erschrak Dr. Boll sehr
Fiebernd und kurzatmig lag Jan in seinem Bett
„H. Maybach, H. Maybach….hören Sie mich erkennen Sie mich“ rief er aufgeregt
Mit fieberglänzenden Augen sah Jan ihn an
Heftig hob und senkte sich sein Brustkorb
Es dauerte bis er genügend Luft zum Sprechen hatte, mühselig flüsterte:
„Ich hö….höre Sie…..er….erkenne Sie, Dr. Bo..o..o..o..l
Weiß das…..das ich in Ihrer der Kli…Kliniiiiiiik bin
Bin in…..in der Re…..Realiiiiiität…………
Weiß a…a....a....alles....
Schwankt nur ru...ru....rundherum so….....
Mir ist so…so…so schwindeeeeeelig......A…a…alles wie in Waaaaatte“
„Sie haben Fieber H. Maybach und mit Ihrer Luft steht es auch nicht zum Besten
Das gehört schnellstens behandelt“ traf Dr. Boll entsprechende Maßnahmen
Verpasste Jan schon wieder eine Spritze, diesmal ein fiebersenkendes Mittel
Danach legte er ihm den Sauerstoffschlauch um, steckte ihm die 2 Stöpsel in die Nase, erklärte:
„Die Sauerstoffzufuhr reicht hoffentlich aus um Ihre Atemnot zu lindern
Erinnern Sie sich an die letzten Geschehnisse…warum Sie hier sind
Ein kleiner Bewusstseinscheck wegen dem Fieber….Sie verstehen H. Maybach?“

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Beitrag  walli Fr 30 März 2012, 22:04

Jan rollte die glasigen Augen, hechelte: „Oh…Nein…Ni…ni…nicht auch das no..o..o..ch
Kurzfa…fa…fassung: Bankraub…Ver…Ver…Verwechslung Leitwolf….Zwi…Zwillingsbru…bruder…
Granitblock Va…Va…Vater lässt sich Zeit mi…mi…mit der Wa…Wa….Wahrheit….schickt mir da…dafür Fieber….
Rei…rei….reicht das“
Dr. Boll entgegnete: „Ist o.k., H. Maybach, Bewusstseinsscheck bestanden
Ihr Vater ja….Sie spüren es…Er ist verantwortlich für Ihren Zustand
Ihr Vater…..wissen Sie…..Wie soll ich sagen….“
„Ver…ver…verpasste ihn doch ni…ni…nicht etwa in meiner Fieberwa..a…a…atte….
Tauchte er….er….er wirklich jetzt auuuuuf“ wisperte Jan
Dr. Boll wehrte schnell ab: „Nein H. Maybach, Ihr Vater tauchte nicht auf
Wir setzen aber alles daran, bemühen uns wirklich, dass er so schnell……“
Mühsam fiel Jan ein: „Ha…ha…hat Zeit,.... jetzt bin ich ni..ni…nicht
Bin nicht aufnahmefä…fä…fähig…..Watte ist zu…zu…zu dick
Kapiere ga…ga…garnichts…..alles zu weiiiiiiiit weg“
Über Jans momentane Ablehnung konnte Dr. Boll sich nicht wirklich freuen
Solange nicht klar war wie sich das Fieber und die Atemnot auf seinen Zustand auswirkte beruhigte ihn garnichts

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Beitrag  walli Mo 02 Apr 2012, 00:00

„Hajo, ich bringe dir hier die Auswertung über den besonderen ….DNA Test von Jan und seinem Bruder.
Du leitest es ja wohl an die entsprechenden Stellen weiter“ kam Sabine herein
Ina stotterte: „Wie…wieso weiß ich davon nichts. Wofür habe ich das Labor direkt gegenüber“
Sabine kam Hajo zuvor: „Deine unzähligen Fähigkeiten in Ehren Ina…..
Diesen besonderen ….DNA-Test dürfen nur Ärzte, bzw. Menschen mit Medizinstudium durchführen“
Ina murrte: „Ach…., hätte ich zu meinen vielen Lehrgängen auch noch Medizin studieren sollen.?“
Sabine wehrte ab: „Oh nein…..bewahre. Völlig untätig herumsitzen möchte ich nun doch nicht“
„Was hat diese Anspielung den jetzt zu bedeuten?“ regte sich Ina auf
Ironisch entgegneten Sabine: „Anspielungen……sowas liegt unter meiner Würde
Aber vielleicht….ja vielleicht ein kleiner Rat von einer alten Dame Ina
Neu erworbenes Wissen verleitet anfangs dazu mit Übereifer an so vielen Stellen wie nur möglich zu arbeiten. Solange…….
Solange…..bis man entscheidende Fehler macht.
Fehler die bei der eigentlich erlernten Arbeit nicht passiert wären
Trotz aller neuen Fähigkeiten darf man seine Wurzeln nicht vergessen und du bist Polizistin, Ina
Mit meinen Wurzeln als Ärztin konnte ich jetzt Jan ein wenig, ein ganz klein wenig mit dem DANN-Test helfen.
Ich würde Jan gerne noch mehr helfen, aber ich bin keine Klinikärztin
Aber du Ina, du könntest Jan vielleicht als Polizistin, betone Polizistin, mehr helfen, als mit unbekannten Laborversuchen.
Nur ein Rat Ina………Nichts für ungut“ ging Sabine mit einem spöttischen Grinsen hinaus

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Beitrag  walli Mo 02 Apr 2012, 00:04

Ina keifte: „Hier läuft doch eine Intrige gegen mich Hajo.
Spuck´s aus, was geht hier ab“
Hajo erklärte: „Hier läuft gar nichts gegen dich
Noch nicht lange her, da sagte ich dir, dass man nicht auf allen Hochzeiten tanzen kann
Sabines Rat war nichts anderes als eine Wiederholung von der damaligen Feststellung“
Ina keifte: „Schicke nicht feige Sabine vor Hajo.
Ich will sofort wissen wie dein neuer Verteilungsplan aussieht.
Welche Aufgaben entziehst du mir?“
Hajo erregte sich: „Komm wieder runter.
Ich sagte schon, dass wir, wenn überhaupt, alles gemeinsam entscheiden
Gemeinsam bedeutet wir Alle.
Bevor Jan nicht wieder hier ist läuft da gar nichts
Ende der Diskussion“ verschwand er in sein Büro
„Brauchst mich gar nicht auszulachen. Freust dich zu früh.
Bis zur Entscheidung arbeitest du schon lange nicht mehr hier“ schrie Ina Tom an
Tom meinte: „Ich würde mir nie erlauben dich auszulachen
Aber mich freut Hajos Fairness….Entscheidungen gemeinsam zu fällen
Reizt mich schon mit so einem Chef zu arbeiten“
Ina keifte: „Du kommst nicht ins Team….du bestimmt nicht....Das werde ich zu verhindern wissen“

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Beitrag  walli Mo 02 Apr 2012, 00:09

„Herr Maybach….?“ rief diesmal Dr. Metz leise
Jan öffnete seine flatternden Lider, hechelte:
„Bi…bi…bitte nicht schon wieder ein..ein..ein Be…Bewusstseinscheeeeeck“
Dr. Metz beruhigte: „Keine Angst H. Maybach, das Fieber schwächt Sie genug
Da quäle ich Sie nicht noch zusätzlich
Aber Sie wissen auch, dass Sie von Ihrer Erregung Fieber bekommen haben
In Ihrer Ungewissheit erregt man sich, völlig verständlich……..
H. Maybach, vergessen Sie aber bitte nicht, dass Sie Ihre ganze Kraft und einen gesunden Körper für Ihre Familie brauchen“
Lange sah Jan Dr. Metz mit seinen fiebrig glänzenden Augen an
Dann flüsterte er: „Meine Fa…Fa…Familie…………..“
Bin doch für meine Lie…Lie…Lieben als Doppelpack, dessen An…An…Anfang im Dunkeln liegt, nur… nur… nur eine un…un…unerträgliche Laaaaaaast“
Dr. Metz wehrte ab: „Das empfindet Ihre Familie aber ganz anders H. Maybach
Die lieben Sie so, wie Sie immer geliebt wurden und bei Ihnen hat sich da auch nichts geändert
Davon bin ich überzeugt, H. Maybach…..und nun…..
Verschwinde ich erst mal……………Vielleicht denken Sie mal über meine Worte nach“
Wieder allein rannen Jan Tränen über die Wangen
Er merkte sein weinen gar nicht, zu sehr wühlte ihn das Gesagte auf
Lange grübeln konnte er aber nicht, dann hüllte ihn das Fieber wieder in dicken Nebel ein

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Beitrag  walli Mo 02 Apr 2012, 00:14

„Darf ich hereinkommen?“ fragte Margot ängstlich
Natürlich durfte sie, Lenis Wut richtete sich nicht gegen Margot, die jetzt stotterte:
„Weiß nicht wohin……dachte gemeinsam erträgt man alles besser….Aber wohl Irrsinn….
Durch mich,……. Jans Mutter,…… werdet ihr wohl noch wütender?“
„Oma, das stimmt so nicht...........
Ist nur….nur…..nur….ach verdammt“ stammelte Benni
Resigniert meinte Leni: „Wie im Tollhaus……ja so fühlen wir uns
Erst Jans Entführung….dann sein Schock…plötzlich gibt es einen Zwillingsbruder….doch verrückt
Am verrücktesten Idiot Peter….der Jan lieber durchdrehen lässt….als endlich aufzutauchen
Oh Mann ich könnte, möchte….reinschlagen…..auf Jeden losgehen“
Margot flüsterte: „Dann fange mit mir an Leni.
Nicht mal ich gestand Jan je die Wahrheit“
„Komisch, irgendwie fand ich meine Großeltern immer rätselhaft.
Nur du Oma….weiß auch nicht, sah trotzdem immer die Gute in dir“ krächzte Benni
Leni meinte: „Denke wie Benni…..aber geschockt........
Geschockt bin ich trotzdem, dass ihr vor 42 Jahren etwas Unfassbares vollbracht habt.“
Schnell bot Margot jetzt an: „Dann erfahrt ihr von mir jetzt die Wahrheit
Ja genau…..jetzt sofort….ich will nicht das ihr noch länger leidet“
Leni bestimmte: „Nein, das wirst du nicht tun“

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Beitrag  walli Mo 02 Apr 2012, 00:17

„Aber Le…Le…..Leni“ starrte sie Magot an
Leni flüsterte: „Ja…..es haut mich um, dass du deine Zwillinge nicht gemeinsam großgezogen hast
Doch Jan hat dich immer bedauert, meinte leider hätte Peter die absolute Macht über dich.
Schwer zu begreifen, scheint aber fast so, als sei die Trennung sein Teufelswerk gewesen
Peter muss die Karten auf den Tisch legen, aber bei Jan
Für ihn hat sich doch jetzt ein Vergangenheits-Irrgarten aufgetan, von dem er erdrückt wird
Jan braucht Hilfe, dringend, nur er allein und dann setzen wir uns damit auseinander
Auf keinen Fall darf Jan übergangen werden, nein das können wir ihm nicht antun
Nur Jan allein hat das Recht als 1. die Wahrheit zu erfahren….nur er allein
Alles Andere ist Betrug an unserer Liebe, Gefühlen, Ehrlichkeit….an Jans Persönlichkeit“


Nachdem Dr. Boll bei Jan alles überprüft, ihn wieder versorgt hatte, meinte er zu ihm:
„Sie sind endlich wieder fieberfrei H. Maybach
Ich freue mich wirklich sehr, dass diese Krise Sie nicht wochenlang gepackt hielt
Wie ist es mit der Luft, können Sie gut atmen?“
Leise entgegnete Jan: „Es geht…..noch etwas mühsam, aber es geht.
Kann ja jederzeit zum Sauerstoff greifen, falls es doch zu beschwerlich wird“
Dr. Boll meinte: „Dann hoffen wir mal das Beste, damit Sie bald wieder der Alte sind“

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Beitrag  walli Mo 02 Apr 2012, 00:23

Es schockierte den Arzt als er jetzt den verbitterten Schatten auf Jans Gesicht erkannte
Schnell revidierte er: „Entschuldigen Sie H. Maybach, drückte mich wohl ungeschickt aus
Ich wollte Sie mit „der Alte sein“ nicht verletzen“
Resigniert meinte Jan: „Sie verletzen mich doch nicht, im Gegenteil......
Sie versuchen doch alles mich schnell aufzubauen
Mein Vater müsste eigentlich für Ihre Mühe aufkommen
Er, nur er allein, ist verantwortlich für meinen Zustand…….aber
Bleibt Wunschdenken, genau wie………“ (sinnierte Jan lange still vor sich hin)
„Auswandern“ wisperte er plötzlich
„Wie bitte….was..???“ fragte Dr. Boll total verwirrt
Jan flüsterte: „Ja auswandern würde alle Probleme lösen
Meine Angehörigen dürfen sich nicht mit meinem knorrigen, übel gelaunten, fremdartigen Doppelwesen belasten
Ich verkrieche mich irgendwo in der Ferne wo mich dieser mysteriöse Zwillingsschatten nicht bedrohen kann
Soll mein Alter doch an seinem 42 Jahre alten Geheimnis ersticken“
Dr. Boll seufzte: „Ach H. Maybach, Sie sagen das jetzt in einem verzweifelten Panikanfall.
Sie lieben doch Ihre Familie viel zu sehr, könnten sie niemals verlassen
Sie sehnen sich auch jetzt gerade nach Ihnen….in einem Maß…..können Sie es beschreiben….?“
Jan hauchte tonlos: „So eine lange Messskala gibt es gar nicht
Möchte meine Lieben jetzt.......…sofort umarmen"

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Beitrag  walli Mo 02 Apr 2012, 00:34

Beängstigend lange schwieg Jan wieder....sehr lange
Dr. Boll sorgte sich schon
Wollte lieber nachfragen, wartete aber doch noch
Endlich flüsterte Jan weiter:
"Aber…….diese verfluchte Zwillingslast……wüstes Elternhaus…..umnebelte Baby- und Kinderjahre,
rätselhafte Vergangenheit….fühle mich davon gefangen…geknebelt…in Ketten gefesselt
Fange doch wieder bei 0 an, kenne mich….kenne meine Identität nicht mehr
Bin mir selbst so fremd,.......... liegt alles so im Dunkeln.
Solange mein „Ich“ mit diesem Riesensiegel verschlossen ist..........
Solange.........Nein.....ich bringe es nicht über mich meiner Familie vorher in die Augen zu sehen“
Dr. Boll drückte den erregten Jan in die Kissen, versuchte zu beruhigen:
„War nur ein Vorschlag, H. Maybach, geschieht nichts gegen Ihren Willen
Beruhigen Sie sich, bitte beruhigen Sie sich wieder, sonst steigt das Fieber doch noch an“
Jan nickte nur stumm, blieb jetzt ganz still liegen
Dr. Boll beobachte ihn noch eine Zeitlang, dann verließ er aufgewühlt das Zimmer

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Beitrag  walli Mo 02 Apr 2012, 00:39

Ina und Tom waren alleine im Büro, sie keifte plötzlich:
„Du solltest schleunigst verschwinden!!!!!
Mogelst dich zur angeblichen Suche nach Jan hier rein
Bist aber zu doof einen Entführten zu finden
Zum Glück wurde Jan von richtigen Polizisten befreit
Warum hängst du immer noch hier
Von so einem Blödel lässt sich der Zwillingsbruder auch nicht überführen
Kannst also sofort die Fliege machen“
Tom meinte: „Dachte du findest mich inzwischen wenigstens ein bisschen sympathisch.
Denke nämlich darüber nach ins Team einzutreten“
Ina donnerte: „Nur über meine Leiche.
Kasper wie dich können wir nicht gebrauchen, behinderst uns nur den Banküberfall zu klären.
Das wäre aber für Jan sehr wichtig.
Kapierst du Trottel aber sowie nie……und du willst Jans Freund sein….???“
Tom konterte: „Du bezeichnest dich aber auch als Jans Freund
Wenn du so viel besser bist als ich, warum hat Kai dann noch kein Geständnis unterschrieben?“
Ina erboste sich: „Du wagst es mir Unfähigkeit vorzuwerfen, mach schleunigst das du rauskommst“
Tom wehrte ab: „Werfe dir gar nichts vor Ina, sagte nur was Sache ist“
„Noch ein Wort und ich vergesse mich. Nur dein Abgang kann dich noch retten“ keifte Ina

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Beitrag  walli Mo 02 Apr 2012, 00:51

Hajo stand schon eine Weile in der Tür, hörte alles mit an, jetzt donnerte er:
„Es reicht Ina, der Chef bin immer noch ich und an Toms Arbeit gibt es nichts auszusetzen“
Ina erregte sich: „Klar…..an 0-Leistung gibt es nie etwas auszusetzen
Merkst Du nicht Hajo, dass er uns bei der Arbeit behindert
Tom ist das Gegenstück von Hilfe
Alles was Jan, Bankraub, Kai betrifft blockiert er“
Hajo entgegnete: „Ina….du willst doch nur nicht wahrhaben, dass auch du bisher nicht das Geringste für Jan tun konntest.
Wie alle Anderen übrigens auch nicht
Aber du........du gestehst dir nie etwas ein
Tom ist doch nur deine Zielscheibe, weil du in Wahrheit noch an Sabines Belehrungen knabberst
Lerne endlich mal ehrlich zu dir selbst zu sein
Statt rumzumeckern solltest du dich lieber in die Ermittlungen vertiefen“
Ina schnappte nach Luft: „Du maßregelst mich….auch noch ausgerechnet vor dem Clown hier“
Hajo keifte: „Ina, wenn dir wirklich an Jan etwas liegt, dann beende jetzt das Theater und benimm dich wie eine erfahrene Polizistin“
Danach knallte Hajo seine Bürotür hinter sich zu
Da konnte Ina noch so viel zetern und meckern, der Häuptling hatte gesprochen
Tom war klug genug jetzt lieber keinen Kommentar abzugeben

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Beitrag  walli Mo 02 Apr 2012, 23:43

Schon lange lag Jan nur noch ruhig da…..zu ruhig
Seine Aufzeichnungen und Werte sprachen aber eine andere Sprache
Für die Ärzte eine beunruhigende Situation
Dr. Metz sprach Jan endlich darauf an:
„H. Maybach, Ruhe ist ja sehr gut um gesund zu werden
Bei Ihnen allerdings……….Ihre Ruhe
Was immer in Ihnen lodert H. Maybach, bitte sprechen Sie es aus
Ihr Vater nicht wahr…..Sie verzweifeln weil er nicht erscheint, Sie nichts erfahren?“
Jans Augen schauten lange auf Dr. Metz
Sein undefinierbarer Blick…….irgendwie unheimlich, fand der Arzt
Dann öffnete Jan endlich den Mund: „Mein Vater……..verzichte auf die Rätsellösung
Ich will nichts mehr erfahren
Möchte nur schnell gesund werden….
Zurückkehren......in meine Wohnung….zu meiner Familie…und dann
Dann lebe, arbeite, wirke ich genauso wie ich es immer getan habe
Mein Zwillingsbruder ist weiterhin so entfernt wie die 42 Jahre lang
Er lebt sein Leben weiter und ich führe meines weiter wie zuvor
Wir Zwillinge sind kurz aufeinandergetroffen…......
Ich weiß das ein...ein...ein Spiegelbild von mir existiert......."

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Beitrag  walli Mo 02 Apr 2012, 23:52

"…..Ich weiß jetzt das ich einen Bruder....... Zwillingsbruder habe
Eine kurze…sehr kurze einschneidende Begegnung.......
Vering so schnell wie Kais ganzes Auftauchen....aber....aber
....Aber das soll es dann gewesen sein...Schlussstrich...
Jetzt kehre ich wieder in mein Dasein zurück“
Dr. Metz schnappte nach Luft: „A…aber…aber H. Maybach….!!!
Nein…so nicht….So geht es nicht…Das lasse ich nicht zu“
Jan nickte: „Doch……ich glaube nur auf diesem Weg werde ich wieder der Alte“
Dr. Metz wehrte ab: „Nein….das ist der sicherste Weg zur Selbstzerstörung
Egal wie Sie sich zusammenreißen H. Maybach, wie sehr Sie auch gewillt sind das...das...
Ja, Sie sind stark…..Sie wollen auch wirklich an diesem Weg festhalten
Aber Gefühle, Emotionen, Gedanken, Realität die lassen sich nicht betrügen….Sie sind….
Sie sind nun mal ein Zwilling H. Maybach und in denen tickt eine andere Uhr
Was ich sage ist durch unzählige Bücher, Forschungen, Tests und…und belegt
Zwillinge sind von Geburt an auf eine besondere Weise miteinander verbunden
Manche bleiben ihr ganzes Leben zusammen, denken, fühlen, handeln gleich
Sie sollen sich ja nicht an Ihren Bruder ketten, müssen ihn auch nicht mögen
Aber ihn zu verdrängen, dass schaffen selbst Sie nicht H. Maybach
Die Frage warum Sie getrennt wurden wird Sie immer beherrschen…solange….."

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Beitrag  walli Di 03 Apr 2012, 00:02

"Tja solange bis Sie psychisch daran zugrunde gehen….
Aber das H. Maybach das kann, will und werde ich nicht zulassen“
Dr. Metz wartete vergeblich auf eine Antwort
Jan lag regungslos, fast schon erstarrt da
Sein leerer Blick ging weit in die Ferne
Viele Minuten reihten sich aneinander
Irgendwann meinte Dr. Metz: „Verzeihen Sie bitte wenn ich Ihnen jetzt wie ein Diktator komme
Keinesfalls entlasse ih Sie aus der Klinik...
Auch nicht, wenn inzwischen selbst die kleinste Wunde verheilt ist
Nicht bevor Sie alles über die Zwillingstrennung erfahren haben…… und zwar hier bei uns
Es ist meine Pflicht jede Krise bei Ihnen zu verhindern
Aber wenn Sie sich behaftet mit dem Rätsel wieder in den Alltag stürzen, werden die Krisen kein Ende nehmen
Bitterkeit, Verzweiflung, Härte….Sie werden ungerecht zu sich und zu Anderen
Sich selbst nicht mehr ausstehen können,……ewig auf der Suche sein ohne etwas zu finden
Grübeln ist dann Dauerzustand bei Ihnen mit Kopfschmerzen als würde Ihr Gehirn platzen
Es wird ständig in Ihnen fressen, wühlen, toben, zerren, Sie zermürben, einen Fremden aus Ihnen machen
Ohne es zu merken verhärtet sich Ihr Herz…..und Ihre Familie
Wollen Sie wirklich Ihre Familie verlieren…..können Sie ohne Liebe, Gefühle...ohne,...ohne....
Ertragen Sie es ohne all die Zuneigung…das Vertrauen das man Ihnen schenkt,zu leben...?

walli

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Aus der Lebensbahn geworfen  - Seite 14 Empty Re: Aus der Lebensbahn geworfen

Beitrag  walli Di 03 Apr 2012, 00:11

"H. Maybach...bringen Sie es wirklich über sich Ihren Angehörigen so weh zu tun...?
Ihr Beruf,…… der schließt diese Lücke dann auch nicht mehr
In Ihrer Verwirrung, mit dem Chaos in sich, sind Sie bald der unfähigste Polizist der Stadt
Aus Ihnen wird ein brodelnder Vulkan, der ständig vor dem Ausbruch steht
Für Ihr Herz, Blutdruck, Ihren gesamten Kreislauf ist diese Gewalttour das reinste Gift
Herzkollapse sind da vorprogrammiert und irgendwann könnte es ein tödlicher Kollaps oder Herzinfarkt sein
Wenn Sie nicht schon durchgedreht und längst in der Nervenanstalt eingesperrt sind
Sie wissen, dass ich nicht übertreibe H. Maybach, so intelligent wie Sie sind
Muss ich noch deutlicher werden um Sie von Ihrem Plan abzubringen?“
Es dauerte bis Jan wisperte: „Ob mit....oder ohne Klarheit………ich dachte…….dachte….
Ich wollte doch nur schnell wieder zurück in mein altes Leben ….zu meinen Lie….Lie..“
Dr. Metz ergänzte: „Zu Ihren Liebsten, von denen Sie dann durch die Gitter in der Anstalt bald getrennt sind.
Ohne Angehörige, ohne Zuneigung…..dann sterben Sie doch innerlich ab
Nein H. Maybach, bin überzeugt das Sie das nicht wollen…..oder täusche ich mich?“
Jan brachte gerade noch tonlos hervor: „Bitte…….bitte lassen Sie mich allein..."
Dann schossen ihm die Tränen nur so hervor
Jan wurde von einem heftigen Weinkrampf geschüttelt, konnte sich lange, lange nicht beruhigen

walli

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Beitrag  walli Di 03 Apr 2012, 00:15

„Wir gehen ins Besprechungszimmer Paul“ winkte Hajo diesen hinein
Jeder suchte sich seinen Platz
Ina rückte Ihren Stuhl weit von Tom ab
Hajo wurde zornig, Pauls Erklärungen lenkten ihn sofort ab:
„Ich habe nichts, aber wirklich nichts Nennenswertes zu berichten
Das Geständnis von Kunz & Co ist bekannt, sie haben die Bank überfallen
Behaupten weiter der Leitwolf sei mit der Beute abgehauen
2,4 Mio lösten sich in Luft auf
Kai weist alle Schuld von sich und wie wir seine Beteiligung beweisen sollen…..
Hajo fragte: „Ihr ermittelt doch ständig, gibt es inzwischen keine neuen Erkenntnisse
Paul seufzte: „Hajo….Zwillinge….die Ähnlichkeit von Jan und Kai….furchtbar
Von nicht Einem, wirklich keinem Einzigen kommt die überzeugte Aussage, dass alle die Haare auf dem Kopf vom Leitwolf braun waren.
Also im Unterschied zu Jan, dem Polizisten der sie befragte, schon eine Menge grauer Stellen aufweist.
Ich meine komplett braune Haare oder grau meliert wäre doch ein Ansatz Kai zu überführen
Aber…..Fehlanzeige
Die Augenfarbe fällt ganz unter den Tisch
Nach der Stimme fragen wir nicht, hörte ja doch Keiner deutlich
Auch der Flitzer bringt uns nicht weiter. Wir legten ein Bild von Kais Auto vor"

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Beitrag  walli Di 03 Apr 2012, 00:22

"Aber…….die Zeugen wissen nicht genau ob er mit dem Wagen, den ihr vor der Hütte beschlagnahmt habt, von der Bank davonrate
Einer sagt grüne Farbe, der Nächste blau, hell, dunkel, matt, metallic….sucht euch etwas aus“
Hajo regte sich auf: „Nicht nur Kunz und Co dürfen angeklagt werden, ich will diesen Kai verurteilt sehen.
Die müssen in die Zelle wandern bevor Jan aus der Klinik kommt.
Wir sind uns doch einig das wir ihn daraus halten“
Paul regte sich auf: „Hajo, du findest Keinen der Jan auch nur das Geringste anhängt
Der Leitwolf ist Kai
Kunz & Co werden aber auch wegen Jans Entführung angeklagt und da….“
Schnell meinte Hajo: „Bin überzeugt, dass Jan bei der Verhandlung ruhig und ehrlich aussagt.
Hauptsache Kai tritt da nicht auf“
Paul fragte: „Habt ihr denn stichhaltiges was für eine Anklage gegen Kai ausreicht“
Hajo seufzte: „Wegen dem stellen wir fast alles auf den Kopf, angefangen mit seinem Erscheinen hier in Leipzig“
Tom erklärte: „Hilft aber nicht wirklich
Wohnsitz München….Hotel in Dresden…lacht jeder Staatsanwalt drüber
Urlaub…Geschäftsreise…kann jeder machen wann, solange und wohin er will
Bei diesen schmierigen Finanzberatern sieht man sowas als berufsverbunden an“
Ina keifte: „Klar, so Eintagsfliegen wie du halten alles für möglich“
Tom fragte: Wie würdest du dem Staatsanwalt den Kais Hotelbuchung verkaufen?“
„Hotel….unwichtig….die Beute hättest du längst aufspüren müssen“ regte sich Ina auf

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Beitrag  walli Di 03 Apr 2012, 00:37

Tom öffnete schon den Mund
Da keifte aber Hajo schon: „Streitet woanders…........
Es gibt wirklich wichtigeres...sehr viel wichtigeres"
„Dicke Luft?“ grinste Paul
Hajo beschwichtigte: „Verzieht sich auch schnell wieder.........
Die 2 sind noch in der „Beschnupperungszeit“
Paul , wir lassen Kai bestimmt nicht vom Haken
Was hältst du davon wenn wir Kruse einbeziehen.
Möglich, er klopft Kai auf den Zahn, droht ihm mit Anklage…oder…oder....
Wie auch immer, aber vielleicht kommen wir so schneller ans Ziel“
Paul nickte: „Gute Idee Hajo.
Je mehr mitarbeiten, desto schneller haben wir vielleicht Erfolg
O.k. mache ich mich wieder an die Arbeit“ verabschiedete er sich
Hajo donnerte mit der Faust auf den Tisch, schrie:
"Verdammt noch mal...bin ich den hier im Kindergarten....
Ina....du führst dich auf wie die größte Zicke
So...so...so albern. Wecke endlich wieder die Polizistin in dir"
Ina blies die Backen auf: "Wie redest du denn mit mir...du vergisst wohl.."
"Schluss jetzt....So ein Affentheater will ich nicht noch mal erleben" schnitt ihr Hajo das Wort ab

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Beitrag  walli Di 03 Apr 2012, 00:51

Jan begrub sein Vorhaben die Klinik zu verlassen ohne das Rätsel zu kennen
Nun lag er wieder so unheimlich bewegungslos, still da
Dr. Boll meinte: „Äußerlich ruhig H.Maybach, doch die Geräte zeigen wie erregt Sie sind
Entsetzliche Situation…..können wir irgendwas für Sie tun….?
Ist wegen Ihrem Vater….nicht wahr?“
Jan flüsterte: „Nein,..ich....ich...ich bin...
....Ich bin wegen meiner......meiner Familie so erregt…..
Vermisse meine Lieben so sehr....
Habe sie nun schon so unendlich lange nicht gesehen
Sehne mich entsetzlich nach Ihnen…….
Das schmerzt so unbeschreiblich...
Denke immer gleich....gleich zerreißt es mich
Und das alles wegen meinem Vater…..
Aber ich verkrafte das….. irgendwie.....
Danke,…… doch Sie können mir nicht helfen…..
Da muss ich alleine durch
Ich...nur ich bin in den Augen meines Vaters der Feind
Ausharren………..gedulden……..abwarten…….bleibt mir ja nichts anderes übrig“
Wieder einmal sehr berührt und besorgt verließ Dr. Boll kopfschüttelnd das Zimmer

walli

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