Aus der Lebensbahn geworfen

Leni krächzte: „Ja…..ja..ich, wir hörten genau zu.
Nur kurz durften wir uns freuen…….und dann....dann
So….so unerträglich noch immer nicht zu Jan zu dürfen.
Gut, gut….wir rammen die Tür nicht auf…und....und
Und…..Ach verflixt, es fällt so schwer…..tut so weh………Aber verstehe, wir verstehen……………
Bei dem emotionalen Kampf den Jan jetzt führt hilft ihm auch unsere Liebe nicht
Sie können wohl kaum voraussehen wann die aufreibende Tortur für Jan vorbei ist?“
„Nein, leider nicht. Weder wann, noch wie H. Maybach das übersteht, bzw. in welcher Verfassung er danach ist“ erklärte Dr. Boll abschließend

All das teilte der Arzt Margot danach mit
Auch Ihre Aufregung, Entsetzen und Angst hörte man deutlich
Es schmerzte Margot sehr nicht zu Jan zu können
Andererseits wollte sie ihm nicht alleine vor die Augen treten
Jetzt gehörte Peter an ihre Seite, bzw. der entscheidende Augenblick für die Wahrheit stand bevor
Schnell übermittelte Margot ihrem Mann die eben erhaltene Mitteilung

Hajo, aber auch Ina und Tom erfuhren auch schnell von Leni das Jan das Bewusstsein erlangt hatte
Leni berichtete natürlich auch was Dr. Boll sonst noch alles über seinen Zustand sagte

Dr. Boll trieb es natürlich bald wieder zu Jan
Zuvor flitzte er aber in den Überwachungsraum, fragte nach Jans Gehirnströmen
Man erklärte ihm: „Unzählige Gedanken rasen kreuz und quer durch H. Maybachs Gehirn
Viel chaotischer darf es nicht werden, sonst wird es gefährlich.
Gerade bei dem schwachen Zustand des Patienten
Er braucht Antworten, Klarheit, Hilfe, aber dringend…bevor er, er…
Sonst verbringt er seine Zukunft in der Nervenheilanstalt
Dr. Boll verabschiedete sich schnell, das Gehörte bedeutete wirklich keine Neuigkeiten für ihn
Alle diese Diagnosen befürchtet er doch selbst
Zuerst warf er einen Blick durch die Scheibe
Jan lag zwar ganz ruhig da….gefiel Dr. Boll aber nicht so recht
Er ging ins Zimmer, doch Jan blieb genauso liegen wie er lag
Sein leerer Blick ging ins Nichts
Aber in Jans Augen stand noch größere Verzweiflung, Fassungslosigkeit, Ratlosigkeit als zuvor
Sein Brustkorb hob und senkte sich sehr, sehr schnell.
Am Hecheln hörte man wie schwer es Jan fiel zu atmen
Der hohe Blutdruck beunruhigte Dr. Boll genauso wie sein rasender Puls, sein heftig pochendes Herz
Die dünnen Schweißbäche auf Jans Haut gefielen dem Arzt auch nicht
Wut stieg in Dr. Boll hoch, dass sein Patient sich psychisch so anstrengen musste bis ihm der Schweiß ausbrach

Anstrengungen, die in Jans Zustand geradezu wie tödliches Gift wirken konnten
Viel schlimmer aber die Ursache für seine Erregung
Dieser haarsträubende Grund, das unfassbare Rätsel das es eigentlich nicht geben dürfte
Dr. Boll ballte kurz zornig die Fäuste, gab Jan dann erst mal eine Spritze, erneuerte eine Infusion
Sein Patient reagierte gar nicht
Teilnahmslos ließ Jan alles mit sich geschehen
Unbeweglich, wie bei Dr. Bolls Eintritt lag er noch immer da
Der Arzt setzte sich neben ihn, fragte leise: „H. Maybach hören Sie mich…oder….oder
Sie sind doch hoffentlich nicht wieder im Schock erstarrt
Jan schluckte erst ein paar Mal, dann flüsterte er kaum hörbar: „Erstarrt……?
Möglich…..weiß nicht….vielleicht…..bin ein Zwilling…..eine Tatsache…aber….aber
Aber begreifen……kann es einfach nicht begreifen…..unfassbar
Schock……..???
Müssen Sie mein Herz fragen…..
Steht wohl kurz vorm Exitus, soll ja nach Schreckensmeldungen vorkommen“
Dr. Boll wartete noch, aber Jan schwieg jetzt wieder
Vorsichtig fragte er: „Als Arzt sorge ich mich natürlich um Sie H. Maybach, kann aber leider nicht in Sie hineinsehen
Zu erfahren, dass Sie einen Zwillingsbruder haben muss entsetzlich für Sie sein
Können…..würden Sie mir schildern wie Sie sich fühlen, was Sie denken, empfinden....Verkraften Sie überhaupt was in Ihnen tobt?“

Es dauerte lange bis Jan endlich wieder den Mund öffnete, tonlos wisperte:
„Ich finde für mich selbst keine Beschreibung…..alles so unwirklich…..riesiger Irrgarten
Irrgarten aus dem ich nicht herausfinde…..
Alles so ungeheuerlich....….die Wahrheit…ja....
Wahrheit.......kann sie noch immer nicht begreifen....
Aber hilft ja nichts......muss mich wohl damit abfinden
Realität....bin ein Zwilling....hilft nur noch zu akzeptieren
So.....so.....so etwas……Un…..Unwirkliches kann man gar nicht erfinden…..
Fühlt sich an wie….wie..." (hilflos zog Jan die Schultern hoch)
"Wie.....wie.......Ja wie End….Endstation…......Sackgasse......ausgebremst...
Ein entsetzlich schmerzvoller Schnitt trennte mich von meinem bisherigen Leben ab……..
Meine Zukunft……...grauenvoll.....unbeschreibliche Bitterkeit……..alles nur noch finsterste Nacht...
Es zerrt so grausam ein Spielball gewesen zu sein für….für…mei…….“
„Für Ihre Eltern?“ ergänzte Dr. Boll fragend weil von Jan keine Silbe mehr kam
„Meinen Vater…..nur für meinen Vater“ presste Jan dann hart hervor
„Mama…..sicher sie hat mich,..... nein muss ja jetzt sagen... uns, geboren
Aber mein Vater hielt Mama doch immer in seinen Klauen
Den Irrsinn Zwillingstrennung…….. hakte er meiner Mutter auch bestimmt wieder mit seinen scharfen, mächtigen Krallen ein
Den Grund….....ich will.....….nein ich muss, m u s s ihn erfahren"

"Die Wahrheit…..dieser….dieser Unmensch….dieser herzlose Stein........!!!!!
Die Wahrheit,.......die verflixte Wahrheit…........die ist er mir schuldig...!!!!!
Es ist seine Pflicht......ja verflucht.....die verdammte Pflicht von dem Granitstein...
Muss die Karten aufdecken....jawohl..ist verpflichtet mein wirkliches Leben auszubreiten
Mein Erzeuger soll den unfassbaren Irrsinn erklären….muss dazu gezwungen werden
Weiß nicht ob, wie ich es verkrafte….wer oder was ich danach bin, was von mir bleibt…….?.
Aber dieser Rabenvater soll schnell….ganz schnell reden, muss reden……drehe sonst noch durch
Will nicht länger warten......stehe kurz vorm Wahnsinn...
Vielleicht bin ich ja wirklich schon längst durchgedreht!!!“ fuhr Jan erregt hoch
Dr. Boll drückte ihn schnell wieder zurück, beteuerte: „Ich versuche ein schnelles Kommen Ihres Vater zu arrangieren H. Maybach
Er weiß wie wichtig es ist
Soll Ihre Familie vorher zu Ihnen kommen?“
Schnell wehrte Jan heftig ab: „Nein….nicht….nein“
„H. Maybach…. Wollen Sie Ihre Angehörigen wirklich nicht sehen?“ fragte Dr. Boll total entsetzt
Jan schloss die Lider, Tränen rannen ihm jetzt über die Wangen

Nach einer Ewigkeit wisperte Jan: „Die Sehnsucht nach meinen 3 Lieben zerreißt mich fast….
Aber ich……ich…..ich kann…..kann ihnen nicht mal in die Augen sehen….
Bin....bin doch.....doch nicht mehr der selbe…..nur noch die Hälfte von einem Doppel-.
Alles hat sich verändert…..meine Herkunft…..meine Vergangenheit….mein Leben….mein ganzes Ich
Meine Familie weiß doch gar nicht mehr wen sie vor sich hat, wer oder was ich bin
Bin nur noch ein riesiges ?.....
Weiß ja selbst nicht woran ich bin….wie ich nach der Wahrheit bin……
Nein…..das haben meine Lieben nicht verdient
Das.....das scha....schaffe ich nicht……..nein…..nein.....niemals....
Ich ka......ich kann.....ich bin nicht dazu fähig...ich....ich...
Ich bringe es nicht über mich sie....sie mit dieser.....dieser grenzenlosen Ungewissheit in die Arme zu schließen“
Jan öffnete seine Augen jetzt wieder, noch immer schimmerten Tränen darin, fragte leise:
„Würden Sie meiner Familie bitte....bitte sagen, dass ich sie…sie….sie unendlich liebe…..
Aber…..aber….im momentan nicht….nicht…..“
Dr. Boll beteuerte schnell: „Ich bin mir sicher Ihre Angehörigen verstehen das
Genauso wie ich Sie verstehe H. Maybach und Ihre Gefühle mit den entsprechenden Worten erkläre“
„Danke, vielen Dank“ hauchte Jan
Dr. Boll fragte vorsichtig: „Sind Sie sich sicher, dass Ihr Vater schnell kommen soll, H. Maybach?
Fühlen Sie sich der Wahrheit, wie immer die aussehen mag, wirklich gewachsen - Stark genug etwas….. vielleicht……Ungeheuerliches zu verkraften?“

Jan nickte fest, stammelte: „Ich befehle es meinem Vater….befehle es ihm…..
Richten Sie ihm das genauso aus….ich befehle….!!!!!!
Verkraften….......?......Keine Ahnung......???
Unzählige Male erniedrigte mich mein Vater schon......
….Erzählt er mir Unbegreifliches ist ein Zusammenbruch vorprogrammiert
Wenn er mich diesmal in die Knie zwingt hat er sein Ziel endlich erreicht........
Dann hat er mich wirklich restlos vernichtet.........
Vielleicht wollte er das schon immer....?
Wer weiß.......möglicherweise bedeutet ihm mein Zwillingsbruder mehr als ich
Wenn er mich zerstört hat......dann....ja dann....
Kann er endlich sein Goldstück mit der Liebe überschütten die ich nie bekam"
Entsetzt fragte Dr. Boll: "Richten Sie in Ihrem Schmerz jetzt nicht vielleicht zu hart, H. Maybach
Meine....kann nicht glauben, dass ein Vater so was fertig bringt
Ich weiß ja nicht viel.....Vater-Sohn-Verhältnis ist sehr schwierig ja, aber....."
Erregt fiel Jan ein: "42 lange Jahre beherrscht dieser Diktator-Vater mich schon
Auch aus weiter Entfernung konnte er Angstgefühle in mir auslösen
Bin mir inzwischen sicher, dass er alles, aber absolut alles fertig bringt
Die Zwillingstrennung ist ja der beste, irrsinnigste Beweis dafür
So ein Felsbrocken empfindet nichts dabei einen Sohn in die Tiefe zu stürzen,um den anderen aufs Podest zu stellen"

"Unter diesen Umständen sollten Sie vielleicht noch etwas warten H. Maybach
Versuchen Sie etwas Kraft zu bekommen, bevor Sie sich etwas zumuten was Sie vielleicht völlig aus der Bahn wirft" empfahl Dr. Boll
"Ich b i n schon aus der Bahn geworfen.....
Kann nicht mehr länger warten
Verstehen Sie.....verstehen Sie doch bitte....ich brauche Klarheit....hier....jetzt....ganz schnell
Diese fürchterlichen Explosionen in meinem Kopf....das muss aufhören.....bitte" flehte Jan
Dr. Boll versprach: „Ich versuche ganz schnell alles in die Wege zu leiten H. Maybach.
Vielleicht können Sie sich inzwischen etwas beruhigen
Auf jeden Fall stehen wir Ihnen bei allem was jetzt kommt zur Seite“
Erregt versuchte Jan sich aufzurichten
„Er muss, m u s s kommen….die Wahrheit……ganz schnell….“ stammelte er völlig aufgelöst hervor
„Ich bemühe mich, bemühe mich sofort darum, verspreche ich Ihnen….
Verspreche Ihnen ganz fest“ drückte Dr. Boll Jan schnell in die Kissen
„Aber beruhigen Sie sich H. Maybach, um alles in der Welt beruhigen Sie sich.
Sie müssen bald ganz stark sein…….sehr stark.....
So stark wie vielleicht noch nie in Ihrem Leben“ verpasste er Jan schnell wieder eine Spritze
Eine weitaus höhere Dosis als zuvor, mit der Wirkung, dass Jans Kopf kurz darauf zur Seite fiel
Genau das hatte Dr. Boll bezweckt, Jan musste jetzt erst mal im Schlaf etwas zur Ruhe kommen

Kaum in seinem Zimmer telefonierte der Arzt, seine Stimme wurde immer lauter
Auf dem Flur wunderten sich Kollegen und Schwestern schon
So heftig, eindringlich, erregt sprach Dr. Boll mit seinem Gesprächsteilnehmer
Als er jetzt noch mit voller Lautstärke schrie zuckten Alle auf dem Flur zusammen

„Idiot, Blödmann, Ungeheuer“ knallte Dr. Boll zornig den Hörer auf die Gabel
Aufgeregt lief er in seinem Zimmer auf und ab
Er grübelte laut vor sich hin
„Nein….so nicht“ verwarf Dr. Boll seine eigenen Überlegungen
Lief weiter laut vor sich hin planend im Zimmer umher

Jetzt griff er wieder zum Hörer, redete mit dem Angerufenen, wenn auch erregt, aber mit normaler Stimme
Danach liefen die Telefondrähte heiß zwischen Margot, Leni und Hajo

Ina und Tom ahnten nichts Gutes, als Hajo schrie: „Waaaaaaaas, hat der den Verstand verloren dieser…
Dieser….Nein ein Mensch ist der nicht……Eine.....eine....
Eine.. Bestie….Riesenbestie.....…..Ich blase jetzt zur Jagd
…..Was.......?
Ja..wen er meint….Wir sind gleich da“
Noch aus seinem Büro rief Hajo: „Kommt mit, wir fahren sofort in die Klinik
Es ist soweit…..Jan….. er möchte….
Jan will jetzt ganz schnell die Wahrheit von seinem Vater hören….aber der
Dieser Knochen Maybach wird zu gegebener Zeit einen Termin mitteilen“
„Der will w-a-a-a-s…..? bekam Tom den Mund nicht mehr zu
Hajo brüllte: „Richtig gehört, der eigene Sohn muss warten, bis der Superjurist eine Lücke in seinem Planer findet.
Dr. Boll dreht bald durch, will gemeinsam eine Lösung suchen“
Ina stammelte: „Sind wir da nicht fehl am Platz….…..ich meine….wir gehören doch nicht zur Familie“
„Aber zu Jans Leben, Leni zu mir und überhaupt…..wir wollen doch Alle Jan in dieser Misere beistehen
Dr. Boll meinte auch, je mehr Beteiligte, um so schneller finden wir vielleicht eine Lösung.
Lasst und fahren“ winkte Hajo als er fast schon aus dem Büro heraus war

Leni, Benni, Margot und das Team saßen bald Dr. Boll und Dr. Metz gegenüber
Hajo donnerte: „Nur der Vollständigkeit halber……
Sie sagten Maybach er solle jetzt zu Jan kommen um ihn über Zwillinge, usw. aufzuklären
Wie lautete seine genaue Antwort?“
Dr. Boll wandte sich erst an Margot: „Sie informierten doch Ihren Mann vorab über das Erwachen Ihres Sohnes?“
Margot beteuerte: „Sofort nach Ihrem Anruf.
Ich meinte, dass Jan jetzt wohl bald alles wissen will
Da erklärte mein Mann: „Dauert bestimmt noch bis Jans umnebelte Birne wieder klar ist“ und drückte mich danach sofort weg
Dr. Metz schüttelte den Kopf: „So einen Vater…..nein
Er antwortete doch tatsächlich: „Ja ich erkläre auch noch alles
Bin schließlich ein Ehrenmann…halte mein Wort
Die Schlafmütze pennte jetzt solange während ich im Stress stecke
Jan soll sich bloß nicht einbilden wenn er pfeift, flitze ich wie ein Blitz zu ihm
Er muss sich noch gedulden, so schnell verlässt er ja die Klinik bestimmt nicht
Nach 42 Jahren kommt es auf ein paar Tage oder Wochen auch nicht mehr an
Ich plane diesen „Wahrheits-Blödsinn“ in nächster Zeit mit ein und informiere Sie rechtzeitig über den Termin
Das Gespräch endete abrupt.
Danach schaltete er sofort die Mailbox an“

Hajo tobte: „Den lasse ich jetzt sofort mit einem Großaufgebot suchen“
Dr. Boll krächzte: „Nichts gegen Polizei-Fähigkeiten
Glaube aber, wenn Einer nicht gefunden werden will, helfen auch 1000 Polizisten nicht“
Tom keifte: „Das langes Warten Jan um den Verstand bringt zählt wohl gar nicht.
Ich finde den Knochen und wenn ich jeden Winkel von Leipzig durchkämme“
Dr. Boll seufzte: „Ich halte Sie nicht davon ab….
.......aber vielleicht sollten wir erst mal gemeinsam überlegen“
„Verdammt überlegen…..überlegen….und Papa….fällt von einer Krise in die nächste“ erregte sich Benni
Dr. Boll flüsterte: „Womit du leider recht hast Junge
H. Maybach will unbedingt heraus aus dem Irrgarten und zwar schnell….ganz schnell
Absolut verständlich…..ja auch ungeheuerlich mit einem Spiegelschatten behaften zu sein von dem ihn Keiner trennt
Bin froh, dass H. Maybach nicht durchgedreht ist…….bis jetzt noch nicht
Ihn in einer solchen psychischen, seelischen, emotionalen Not auch noch hängen zu lassen, dass….das
Das geht ehrlich gesagt über meinen Verstand
Ich weiß nicht, wie lange H. Maybach sich noch zusammenreißen kann
Das Herz, sein Herz kommt jedenfalls nicht zur Ruhe
Krass ausgedrückt bringt ihn sein Vater durch „Nichterscheinen“ in Lebensgefahr“
Margot rief: „Nein…nein nicht….Jan darf nicht sein….will meinen Jungen nicht verlieren“
Leni zischte: „Ach…2 Kinder die ihren Vater verlieren und ich den Mann….wir zählen wohl gar nicht“

„Leni ich…ich….entschuldige….“stotterte Margot, rief dann: „Ich, ja ich erkläre Jan alles
Jetzt gleich, …..sofort erfährt Jan von mir die Tragödie“
Dr. Boll schüttelte den Kopf: „Dann ist H. Maybach wohl sehr böse mit uns.
So ungeheuerlich er auch alles empfindet, doch bei Ihnen sucht er nicht die Schuld
Er ist überzeugt, dass Ihr Mann dafür allein verantwortlich ist
Will keinesfalls, dass Sie für ihn den Kopf hinhalten, sich aufregen, Schaden nehmen“
„Das….das hat Jan wir….wirklich gesagt?“ stotterte Margot ergriffen
Dr. Boll bestätigte: „Sinngemäß ja. Für Ihre Bereitschaft ist Ihr Sohn sicher dankbar……aber…aber
Also…ich lasse das nur im äußersten Notfall zu.
Andere Frage: Kennen Sie den Tagesablauf Ihres Mannes“
Verzweifelt rief Margot: „Wir wohnen zwar zusammen im Hotel, doch ich sehe ihn kaum und sprechen…..
Meistens schlafe ich schon wenn er kommt.
Wenn nicht, verschwindet mein Mann ins Bad….angeblich zu müde um noch zu reden, dreht er sich im Bett gleich zur anderen Seite
Bei uns redet nur Einer und das ist mein Mann.
Erzählt von seinen Unternehmungen, Besichtigungen, Touren, guten Lokalen von Leipzig.
Möchte gerne wegen Jan mit ihm sprechen…..unmöglich
Wie gesagt mein Mann verschwindet im Bad, Bett oder morgens aus dem Zimmer, um zu seinen Aktionen zu eilen“

„Oma…..danke….Aber das hilft uns….hilft vor allem Papa nicht“ unterbrach sie Benni
Dr. Metz meinte: „Handys sind ja sehr nützlich…..aber momentan für uns das Allerschlimmste
Leider weiß man nie wo der Teilnehmer, also H. Maybach, sich gerade aufhält“
Hajo erklärte: „Würde sofort eine Handyortung starten
Nur….genehmigt wird das wohl nie…Wir suchen ja keinen Verbrecher“
Dr. Boll keifte: „Medizinisch gesehen ist er für mich ein Verbrecher…..aber hilft uns nicht weiter
Doch richtig, dass es dauert bis zur Genehmigung einer Handyortung
Nur Zeit….ist gerade jetzt das Wertvollste für uns“
Hajo meinte: „Kai ist vielleicht der beste Weg
Ina rief: „Genau, für jedes Verhör hat er Papi im Schlepptau
Schon merkwürdig, an diesem missratenen Kerl hängt der Alte wie eine Klette….aber Jan
Jan hilft er noch nicht mal wenn es wirklich nötig ist
Fr. Maybach, ich verstehe das nicht, beides seine Söhne, auch noch Zwillinge…..
Jeder Vater behandelt doch alle seine Kinder gleich…..?
Verzweifelt kam es von Margot: „Ich weiß es nicht, weiß nicht was mein Mann so besonderes in Kai sieht, nach allem was er sich schon leistete
Verstand ich noch nie, warum er Jan, auf den er wirklich stolz sein kann, so schlecht behandelt“
„Dann schlagen wir 2 Fliegen mit 1 Klappe, bestellen Kai ganz schnell wieder ins Präsidium“ schlug Ina vor
Tom keifte: „Gute Idee….und ich zerre ihn dann persönlich am Kragen bis hier in die Klinik“
Margot flüsterte: „Mein Mann ist ein Fuchs…..glaube kaum das er in die Falle tappt“

Hajo beschloss: „Wir halten uns trotzdem an Kai, überwacht wird er ja schon
Taucht Peter bei ihm auf, dann reden wir solange auf ihn ein bis ihm schwindelig wird
Verflucht, der Fels muss doch mal zur Vernunft kommen“
Dr. Metz erklärte: „Ich merke, dass Ihnen Allen sehr viel an H. Maybach gelegen ist.
Jetzt müssen wir fest die Daumen drücken, dass die vorgeschlagenen Wege erfolgreich sind, der Vater wirklich schnell hier auftaucht“
Tom forderte: „Ganz ehrlich Herr Dr…..Wie viel Zeit bleibt Jan noch bis zum Kollaps?“
Dr. Boll zog die Schultern hoch: „Muss Sie leider im Ungewissen lassen
Selbst wenn H. Maybach stark sein will, ausharrt und ausharrt bis zum Tag X wegen der Erklärung
Das Gehirn hat sein Eigenleben, kann schnell geistige Schwäche entwickeln
Beim Herz…..muss ja wohl nicht erklären, wie plötzlich es zum tödlichen Infarkt kommen kann“
„Mann ich könnte den Alten in der Luft zerreißen“ schimpfte Tom
Benni ergänzte: „Ich helfe dir, auch wenn er mein Opa ist, der konnte mich genauso wenig leiden wie Papa
Bin ja das Scheidungskind…..der Sohn einer Süchtigen“
„Benni…..ich…..wir….“ stotterte Hajo hilflos
„Schon o.k. Hajo, versuche inzwischen gelassen wie Papa zu reagieren
Aber sein eigenes Spiegelbild ist diesmal ein zu großer Hammer
Verständlich, dass Papa gar nicht mehr gelassen ist“ erklärte Benni
Hajo beschloss: „Wir sollten keine Zeit verlieren…
Mensch, Peter macht mehr Umstände als eine Mordserie aufzuklären“

Da flüsterte Leni: „Dr. Boll haben Sie Jan auch wirklich richtig verstanden….meine…..meine
Ich kann nicht glauben das er uns nicht bei sich haben will“
Berührt antwortete Dr. Boll: „Ich habe Ihnen doch die Gründe erklärt,
H. Maybachs psychische Verfassung geschildert.
Denken Sie bitte daran…..es ist alles noch so frisch.
H. Maybach erfuhr nicht nur Unfassbares, er....er...
Er durchleidet auch noch die schmerzvolle Veränderung nicht mehr nur die E I N E P E R S O N zu sein, sondern die Hälfte eines Doppel
Würden Sie nicht genauso reagieren erst mal wieder Ordnung in sich selbst zu finden
H. Maybach hat Angst Sie in seiner Verwirrung zu verletzen
Lassen Sie ihm Zeit, versuchen Sie sich bitte in seine Lage zu versetzen
Du auch Benni….Trotz allem liebt H. Maybach Sie noch genauso sehr wie zuvor“
Benni wisperte: „Es tut verdammt weh….aber quälen will ich Papa auch nicht…..aber…aber
Aber ihn kurz sehen, bitte erlauben Sie uns das wenigstens“
Leni flehte: „Ja bitte, bitte…nur einen Moment vor der Scheibe….
Wir möchten sehen wie Jan…..“
Dr. Boll unterbrach: „Das würde Ihre Verzweiflung nur noch verstärken.
Ich fühle mich auch für Sie verantwortlich“
Leni flüsterte: „Nur ein paar Meter….uns trennen nur wenig Schritte“
„Dr. Boll meint es nur gut….na komm Kleines“ umarmte sie Hajo

Tom legte Benni den Arm um die Schultern: „Bist doch Jans Großer, wenn ich mich nicht irre?
Beweise es ihm, sei stark Junge“ führte er Benni hinaus


Dr. Boll und Dr. Metz gingen danach sofort zu Jan
Wieder erwacht blickte er gespannt zu Tür
Beim Anblick der Ärzte fiel Jan aber sofort in sich zusammen
Seine grenzenlose Enttäuschung stand ihm überdeutlich im Gesicht
Unsicher krächzte Dr. Metz: „Sie erwarteten Ihren Vater H. Maybach
Aber der…er ist….wissen Sie……“ stotterte er
Jan wisperte: „Wie konnte ich mir nur einbilden, mein Vater würde mir einmal helfen
Hätte es wissen müssen, selbst aus dem von ihm verbockten Irrsinn hilft er mir nicht heraus
Dabei ist es seine Pflicht……seine verdammte Pflicht“
Dr. Boll stammelte: „Ihr Vater erklärt Ihnen alles H. Maybach, bestimmt.
Sicher taucht er schon bald hier auf“
Jan schnaubte verächtlich: „Diesem Fels ist alles andere wichtiger…..nur ich
Selbst jetzt interessiert ihn nicht was ich durchmache“
Dr. Metz fragte: „Sagen Sie ehrlich wie Ihnen zumute ist H. Maybach.
Wie lange ertragen Sie die entsetzliche Ungewissheit noch?“

Jan hauchte: „Keine Ahnung was schneller in mir abläuft…..
Ob ich bald den Verstand verliere oder es schneller zum Exitus kommt“
Die Ärzte schauten sich verzweifelt an
Dr. Boll versuchte abzulenken: „H. Maybach Sie stellten noch keine Fragen zu Ihrem körperlichen Zustand
Möchten Sie nicht Ihre Verletzungen wissen?“
Jan raunte: „Nach so vielen Schlägen wird es wohl einige Frakturen geben, eine Menge Rippenbrüche.
Oft hat das Aufrisse bzw. innere Blutungen zur Folgen.
Na ja und mein Schädel ist ja so oder so ramponiert genug
Bekloppt bin ich doch ohnehin schon“
Dr. Boll bechwichtigte: „H. Maybach….ich bitte Sie….
Sagte Ihnen schon Ihre Verwirrung hat ja wohl sehr schwerwiegende Gründe.
Aber trotzdem ist Ihr Geist klar.
Das wissen Sie auch, schließen reden wir ja ganz normal zusammen.
Natürlich hat Ihr Kopf unter den vielen Schlägen gelitten.
Wegen der Gehirnerschütterung und den Prellungen werden Sie noch lange Kopfschmerzen haben
Mit den anderen Verletzungen liegen Sie richtig.
Es betrifft…(er beschrieb Jan genau die verwundeten Stellen)
Wir operierten Sie inzwischen und hoffen, dass alles gut verheilt
Nur….mir scheint….wie soll ich sagen…Sie wirken so desinteresiert“

Jan krächzte: „Ist irgendetwas lebensbedrohlich?“
„Wenn keine Komplikationen auftreten….nein…..
......Dann müsste die Lebensgefahr gebannt sein, H. Maybach“ erklärte Dr. Boll
Teilnahmslos raunte Jan: „Also das Übliche…solche Verletzungen sind mir ja bekannt
Aber meine wirklich tiefen Aufrisse, diese grauenvolle Spaltung in mir…..die....die...
.....Die lassen sich mit ein paar Nähten nicht verschließen“
Entsetzt schauten sich Dr. Boll und Dr. Metz an, wussten genau, dass Jan seinen Vater bzw. die Tatsache ein Zwilling zu sein meinte
Verlegen stotterte Dr. Boll: „Bestimmt steht Ihr Vater bald neben Ihnen H. Maybach
Inzwischen brauchen Sie aber ganz viel Ruhe“
Er gab Jan wieder eine Spritze
Zusätzlich bekam er noch eine Infusion mehr angehängt
Regungslos, schweigend ließ Jan alles mit sich geschehen
Als die Ärzte von draußen noch mal durch die Scheibe blickten lag er auch ganz ruhig da
Doch die Mediziner wussten, dass dies nur äußerlich so schien
Der Orkan, der in Jan tobte konnte leider Keiner nachempfinden

Benni und Tom trafen jetzt am Hotel von Kai ein
Sie können es nicht fassen, doch Peter kam wirklich gerade aus der breiten Glastür
Tom fackelt nicht lange
Bevor Peter noch kapierte was Sache war, zerrte er ihn schon zum Wagen
Genauso schnell bugsiert er ihn hinein
„Sind Sie wahnsinnig“ brüllte Peter da mit ohrenbetäubender Lautstärke
Cool konterte Tom: „Mir scheint eher, der Wahnsinn hat Sie gepackt
Mensch, so ein alter Tattergreis sind Sie nun auch noch nicht der nicht begreift was Sache ist….
Was wichtig ist….wirklich sehr, sehr wichtig“
Peter keifte: „Reden Sie gefälligst kultiviert mit mir Sie Flegel…und sowas will Polizist sein…
Fasse es nicht….Aber eigentlich klar…..Jan und alle seine Kollegen haben keine Manieren“
Tom zischte: „Jetzt halten Sie mal die Luft an
Jan…Sie geben das Stichwort und schon ertönt der Gong bei Ihnen, dass Sie dringend in der Klinik erwartet werden“
Peter lachte zynisch: „Ich lasse mich weder von Ihnen noch von sonst Jemanden kommandieren
Ich allein entscheide, wann ich zu Jan gehe….und jetzt werde ich sofort aussteigen
Sonst verklage ich Sie schneller wegen Freiheitsberaubung als Sie bis 3 zählen können“
Benni flehte: „Opa….das kannst du nicht machen…Papa wartet…er ist…er denkt….
Er weiß doch gar nicht was er denken soll….Ein Zwillingsbruder…..Opa bitte
Erzähle Papa endlich was nötig ist…..beantworte seine Fragen“

Peter fuhr ihn an: „Du Grünschnabel hältst gefälligst den Rand, verstanden
Dich geht das am allerwenigstens etwas an“
Benni erregte sich: „Es geht um meinen Vater, dem ich im Gegensatz zu dir, alles zu verdanken habe.
Du hast Papa nie was gegeben, unterschlägst ihm sogar seinen Zwillingsbruder
Oh Mann, sein Elternhaus muss für Papa echt die Hölle gewesen sein“
Peter keifte: „Den Mist höre ich mir nicht länger an
Außerdem verpasse ich meinen Termin“ wollte er aussteigen
Tom drückte ihn zurück: „Sitzenbleiben……Termin lachhaft...!!!!
Was für einen wichtigen Termin können Sie hier schon verpassen??
Steht vielleicht auf Ihrem Plan mit dem Bankräuber Sohn Kai um die Häuser zu ziehen?"
Peter brüllte: "Keinen Ton mehr.....Ich warne Sie!!!
Gerade machten Sie sich der üblen Nachrede und Verleumdung schuldig
Notiere schon mal diese zwei Anzeigen
Wenn Sie nicht gleich aus dem Polizeidienst entlassen werden wollen, trennen sich unsere Wege jetzt
Außerdem.......es geht Sie rein garnichts an welche Termine ich habe"
Ungerührt konterte Tom: "Sie haben nur einen Termin….
Nämlich in der Klinik bei Jan….Dort fahren wir jetzt geradewegs hin“
Peter drohte: „Wagen Sie es ja nicht den Wagen zu starten
Die Konsequenzen, die Sie dann zerquetschen, stellen Sie sich nicht mal im Traum vor“

„Du Mörder.......….jawohl Mörder….........!!!!!!
Bringst den eigenen Sohn um..........!!!!!!
Der Schlag soll dich treffen, du Ungeheuer“ schrie Benni außer sich
„Klatsch“
Peters Hand schlug so hart auf Bennis Backe, dass sie knallrot wurde
Dann brüllte er: „Du verkommenes Subjekt gehörst in die Entziehungsanstalt
Aber klar….
.........alleinerziehender Vater, da muss der Sohn ja missraten“

Benni saß wie gelähmt, regungslos, starr
Er rieb sich noch nicht mal die schmerzende Wange
Ganz Jan, sprühten auch Bennis Augen jetzt Funken
Immer noch fassungslos starrte er Peter nur an
Er konnte es nicht begreifen.............?????
Sein eigener Großvater hatte ihn geohrfeigt.....
Geschlagen…..Schläge…........!!!!!!
Nicht einmal hatte sein Vater ihn je geschlagen…..und jetzt das...!!!
Tom brauchte auch einige Schrecksekunden um sich wieder zu fassen

Außer sich brüllte Tom jetzt: „Lassen Sie Benni in Ruhe...!!!
Der Junge steht unter meinem persönlichen Schutz….Sie Feigling!!!
In Jans Beisein hätten Sie es nie gewagt die Hand gegen seinen Sohn zu erheben
Sie ertragen die Wahrheit aus dem Mund des Sohnes von Ihrem Sohn nicht
Hören Sie auf sich zu verstellen….wissen doch ganz genau in welche Krise Sie Jan stürzen
Lebensgefährliche Krise, wenn er noch länger ausharren muss.
Jan regt sich auf weil er keine Klarheit bekommt, immer mehr und mehr, bis…bis..
Tja bis sein Herz das nicht mehr verkraftet
Sie brauchen nicht Hand an Jan zu legen um ihn umzubringen…..
Sie…. Ja Sie schaffen das durch „Nichterscheinen“
Das…..nein das…..bringt auch ein Klotz wie Sie nicht über sich
Also…..können wir jetzt endlich zur Klinik fahren…???“
„Bla…bla…bla…“spottete Peter
„Sie erwarten ja wohl keinen Applaus für Ihr Gelaber......
So ein Quatsch….Jan bringt sich selbst in diesen Zustand weil er ein Weichei ist
Jawohl ein Weichei…ein riesengroßes sogar….war, ist und immer bleiben wird
Gerade deshalb lasse ich mich nicht „erweichen“
Sind Sie jetzt fertig….haben mich schon viel zu lange aufgehalten“

Tom schüttelte und schüttelte immer wieder den Kopf
Bei Benni saß der Schock so tief, dass er keinen Ton mehr hervor brachte
Die Tränen rannen ihm über die Wangen
Richtige Kerle weinen niemals.....
Oh ja, für seinen Opa war er der Ableger von einem Weichei
Benni wusste nur zu gut wie er dachte
Zum Trotz wischte er die Tränen nicht mal weg
Er hatte noch Gefühle....Gefühle für seinen Vater....
Das erfüllte Benni irgendwie mit Stolz und Erleichterung
Erleichtert, weil er nicht den Charakter seines Großvaters hatte
Tom konnte endlich wieder einen klaren Gedanken fassen
Er krächzte jetzt: „Sie….Sie….nein…eine Beschreibung für Sie gibt es nicht….
Sie sind der grauenhafteste Kerl der mir je begegnete….widern mich an“
Er stieg aus, hielt die Autotür weit auf, zischte: „Bitteschön…stürzen Sie sich ins Vergnügen
Ihr schlechtes Gewissen soll Ihnen ganz schnell die Luft abwürgen“
„Ich sehe über die Vergehen von Ihnen noch mal hinweg
Über so Witzfiguren wie Sie lache ich doch nur“ ging Peter mit höhnischem Grinsen davon

Tom fuhr Benni schnell nach Hause
Leni weinte nur verzweifelt als sie von Peters Auftritt erfuhr

Hajo schimpfte nicht mal mit Tom über die unerlaubte Aktion
Er krächzte nur: „Es ist entsetzlich…........so entsetzlich....!!!
Aber leider wurde jetzt noch deutlicher, dass wir Peter durch nichts zwingen können
Gibt im ganzen Gesetzbuch keinen einzigen §§ dafür
Aber Jan……meine Güte….Jan.......
Wo soll das bloß noch hinführen......?????“

Das fragte sich Dr. Boll auch
Jan lag zwar ganz ruhig da
„Richtig unnatürlich, schon irgendwie gespenstig ruhig“ dachte der Arzt
Jans Blick ging weiter ins Leere
Aber den gewaltigen Schmerz den Dr. Boll in seinen Augen las, schnitt ihm ins Herz
Die Werte von Jan und alles was die angeschlossenen Geräte von ihm anzeigten waren miserabel
Dr. Boll meinte leise: „Bin sicher, dass Sie mich hören H. Maybach
Reden Sie denn auch noch mit mir?“