Alkoholdusche mit schweren Folgen

Jan konentrierte sich auf den Verkehr, kochte aber innerlich über Leni. Er begriff das nicht. Warum stempelte sie ihn so knallhart zum Säufer. Sie kannte doch seinen mäßigen Alkoholkonsum, aber 1 x gestunken, schon Entzug. War sie komplett durchgedreht.
Jan merkte nicht, dass er fast die ganze Fahrt entsetzt den Kopf schüttelte

Im Präsidium war Peter nun von Dirk abgelöst, der sofort lachte: "Mensch Jan, so einen alkoholgetränkten Einsatz hatte noch Keiner, ha, ha, ha, ha. Lache dich bestimmt nicht aus,aber wenn ich mir das vorstelle....."
"Ja, ja wer den Schaden hat...usw. Bin sicher schon die Witzfigur vom Haus" grinste Jan betrübt
"Lachen müssen die Kollegen, kannst du ihnen nicht verübeln Jan. Allerdings diskutieren sie aber auch heftig, welche Bedeutung das hat. Aber wurde wirklich ein Schuß gemeldet. Kannst dir die Aufzeichnung anhören" meinte Dirk
Jan entgegnete: "Zweifelte nicht 1 Sekunde an Peters Meldung, Würde alles nochmal so machen"
"Bin nur froh, dass du alles gut überstanden hast Jan. Bist schon wieder frisch und fit wie immer. Gehst du der Sache nach" fragte Dirk
"Ich schreibe den Bericht, so wie sich das gehört. Den kriegt ja unser Häuptling, soll der entscheiden ob was geschieht" erklärte Jan
"Sag´s ja, bist wieder ganz der Alte. Warum ruhst du dich nicht mal 1 Tag aus Jan?" fragte Peter
"Wozu, spülte den Gestank ab und es war vorbei. Die Augen brennen noch etwas, wird sich aber auch legen" entgegnete Jan

Dirk fiel ein: "Jan wollte dir noch sagen, .......verstehe es aber nicht als "Nachspionieren von Kollegen".......Eine Streife war am Ort im Hellen"
"Wieso soll ich das für "Nachspionieren" halten?" fragte Jan verwundert
Erleichtert kam es von Dirk: "Dann ist ja gut. Also, wie erwartet lagen auf der Bühne eine Menge Flaschen, alles Hochprozentiges. Oh Mann Jan, wenn das alles auf dich niederging. Mit deiner Haut alles in Ordnung, meine keine äußerlichen Vergiftungserscheinungen, wie verbrannte Stellen oder so?"
Jan grinste schief: "Ne, kann ich nicht mit dienen. Innen drin mag ja nicht mehr alles so perfekt sein. Aber gute Heilhaut ist geblieben"
Dirk murmelte: "Bin ich ja froh......Jedenfalls befand sich auf der Bühne Dreck, so kleine Erdkrümmel, auch auf der Treppe. Im Gras davor einige Trampelspuren. Müssen mehrere Kerle gewesen sein. Der Leiter der Theatergruppe wurde informiert, erklärte, dass die Bühne abends immer gereinigt wird. Die Kostüme, usw. scheinen die nicht angerührt zu haben. Kollegen sagten aber auch, dass sie noch nie einen solchen
Alkoholgestank wie aus dem Erdstück vor der Bühne erlebt hätten. War sogar noch etwas feucht, als habe es gerade an dieser Stelle geregnet. Könnten dort gründliche Spurenabnahme machen, die Flaschen nach Fingerabdrücken untersuchen. Aber wir haben nichts womit man es vergleichen kann. So.....eine....eine Alko...Alkoholdu....ha,ha, ha..Alkoholdusche gab´s noch nie, ha, ha, ha. Jan, hattest wirklich ein
einmaliges Er....Erleb......Erlebnis, ha, ha, ha" prustete Dirk jetzt endlich seine Lachsalve heraus
Jan wartete einen Moment, meinte dann: "Ja lache nur, lache dich nur ordentlich aus. Sagte ja: Bin jetzt die Witzfigur der Polizei"
Dirk brauchte auch noch kurze Zeit, erklärte ernst: "Lache dich wirklich nicht aus Jan, wirklich nicht. Aber das Ganze ist so....so...."
"Einmalig" ergänzte Jan "sagtest es bereits. Was Spurensuche betrifft....haltet euch bitte zurück, wie gesagt der Häuptling soll entscheiden"
"Aber es muss dich doch interessieren Jan, wer dich in die nasse Falle lockte" fragte Dirk erstaunt
Jan meinte: "Ja, tut es. Doch selbst wenn sich Abdrücke auf den Flaschen finden, sind sie nicht garantiert in unserer Datei. Mit einer Beschreibung kann ich wirklich nicht dienen. War eine Weile blind von der Brühe"

"Wenn du meinst Jan, also warten wir den Häuptling ab" murmelte Dirk noch als Jan schon hinausging
Im Soko-Büro war er der 1., merkte jetzt erst wie früh er von der Wohnung losgefahren war
Jan begann sofort seinen "Nachtbericht"
Ina kam: "Morgen Jan, hattest doch hoffentlich nicht viele Einsätze heute Nacht"
"Ein Einsatz, aber der reichte auch vollkommen" antwortete Jan, dachte: "Sollte Ina von meiner "Komödie" wirklich noch nichts gehört haben"
Anscheinend wirklich nicht, Ina machte das was bei jedem Dienstantritt abging
Bald kam Vince herein: "Jetzt geht gleich ein Riesengelächter los" hielt Jan die Luft an
Vince ratterte sofort: "Morgen Ina, morgen Jan. Mensch wenn ich euch von meiner Nacht erzähle. Waren Frauen dabei, Frauen, dass glaubt ihr nicht"
Jan bließ die Luft aus: "Vince hat also auch keine Ahnung"
Ina belehrte aber Vince: "Tja, ich muss nicht um die Häuser ziehen um Erlebisse, meine Männererlebnisse zu haben. Alles greifbar bei mir"
"Spielverderberin" maulte Vince
Jeder der 3 vertiefte sich jetzt in seine Arbeit
Später erschien dann auch Hajo. 3-stimmiges: "Morgen Hajo" tönte ihm entgegen
Hajo erwiderte den Gruß nicht, schoß sofort zu Jans Tisch, bellte: "Du wagst es hierher zu kommen. "Typen" wie du haben hier nicht mehr zu suchen"
Ganz ruhig kam es von Jan: "Zufällig ist das mein Arbeitsplatz und komisch.....bis gestern regte dich das kein bisschen auf"
Hajos Stimme dröhnte: "Ich dulde aber keine Besoffene in meinem Büro. Alkoholiker sind die schärfsten Zeitbomben für jeden Kollegen"
Jan stöhnte: "Kapiere, Jammer-Leni hat Papi ihre Hirngespinnste ausführlich vorgeheult"

Ina und Vince Augen wurden immer größer
Aber Hajo brüllte: "War Lenis Pflicht, trage die Verantwortung. Von dir hätte ich doch keinen Ton gehört, über das Saufgelage geschwiegen"
Jan konterte: "Korrigiere, war kein Saufgelage sondern ein Einsatz, bei dem mich wie ein Blitz eine sehr unangenehme Alkoholdusche von Unbekannt traf. Kann auch schlecht verschweigen, worüber sich 1. die uniformierten Kollegen schon seit heute Nacht amüsieren. Aber sie lachen über die Wahrheit, über den "Vorfall Alkoholdusche" und nicht über einen besoffenen, schwankenden, lallenden KOK, der ja auch nur in Lenis Fantasie existiert und 2. ich gerade meinen Bericht dazu schreibe, der ja zwingend bei unserem Chef landen muss"
Hajo bellte: "Typisch, Alkoholiker streiten ihre Sucht immer ab. Aber Leni behielt den Überblick"
Ina übertönte jetzt alles: "Sagt ihr uns jetzt endlich mal was überhaupt los ist. Was sollen diese wirren Reden: "Jan Alkoholiker, Saufgelage,
Dusche, Einsatz, Sucht.........Jan geht wohl um deinen Einsatz heute Nacht. Also was war Sache"
Hajo keifte: "Frage nicht ihn. Aus dem Mund eines Alkoholikers kommen nur Lügen
"Ja-a-a-n, was war los" stampfte Ina mit dem Fuß auf "Du erzählst jetzt sofort"
Jan war unsicher, fragte sich welche Reaktionen von den 2 komme. Langsam zögernd begann er mit Peters Anruf, erzählte dann aber ganz normal den Ablauf von A-Z, ganz sachlich, schmückte nichts aus, so dass schnell alles heraus war
Vince bog sich jetzt wirklich vor Lachen
Ina lachte auch kurz, meinte aber dann an: "Hört sich sehr witzig an Jan, war es aber bestimmt nicht für dich. Kann man auch nicht einfach als Scherz abhaken, was denkst du: "Rache der besonderen Art"
Jan meinte: "Ina, ich-weiß-es-nicht. Abhaken will ich es schnell, ja. Deshalb soll es auch nicht zu einem großen "Fall" werden, an dem sich ein Dutzend Kollegen dann doch vergeblich die Zähne ausbeißen"
Hajo bellte: "Du bist der Fall, ein Alkoholsüchtiger. Leni forderte doch, dass du dir vom Arzt eine Einweisung zum Entzug holst. Also los jetzt"

"Fantasiere weiter Hajo" zischte Jan, tippte einfach wieder an seinem Bericht
"Du machst Entzug" brüllte Hajo
Jetzt brüllte auch Ina: "Mensch Hajo, komm wieder auf den Boden. Jan war niemals vor einigen Stunden total besoffen. Könnte nicht schon wieder diesen klaren Blick haben, seine Stimme so wie wir sie kennen. Nicht schon so aussehen wie er da sitzt, eben wie immer"
Vince witzelte: "Ja, Alter, siehst eigentlich richtig frisch aus, wie immer. Muss ich neidvoll zugeben, nach meiner Nacht bin ich noch verkatert
Hajo kreischte: "Alles Quatsch, Leni hat dieses versoffene Elend erlebt und seine Kleider....stinken trotz Wäsche noch total nach Alkohol, konnte es selbst riechen"
Jan ruckte hoch: "Ach so ist das. Du erscheinst so spät hier weil du erst noch in meiner Wohnung warst. Leni hielt dir ihre "sichergestellten Beweise" unter die Nase"
"Was denkst du denn, klar machte ich das. Leni handelte ganz als die Polizistentocher" bellte Hajo
Jan schaute zur Uhr: "Ja, die Zeit passt, Benni ist zur Uni. Der hätte dich nämlich hochkant rausgeschmissen" erklärte er
"Ach ist dein Sohn genauso ein wilder Säufer wie du" keifte Hajo
Jan konterte: "Nein, aber mein heranwachsender Junge ist mit seinen 19 Jahren dreimal vernünftiger wie Leni und du zusammen. Der wusste sofort was Sache war, sagte nur Leni spinnt"
"Du hast dir mit dem Alkohol das Gehirn versoffen und sonst Keiner" schrie Hajo
Ina regte sich auf: "Hajo jetzt reicht es. Du tickst nicht mehr richtig. Bis gestern keinen Ton von Alkoholiker. Ist ja bekannt wie zurückhaltend Jan bei dem Zeug ist. Aber über Nacht wird er zum größten Säufer der Stadt. Kauft dir Keiner ab, funktioniert nicht"
"Finde ich aber auch. Amüsiere mich doch immer das Jan nur am Alkohol nippt. Der und blau, dann wäre er 6 Wochen krank" erklärte Vince
"Mensch Jan, jetzt sage doch auch mal was, verteidige dich doch mal" forderte Ina ungeduldig

Ruhig erklärte Jan: "Ich brauche mich nicht zu verteidigen, ich habe nichts getan, bin vollkommen unschuldig. Gibt sogar Beweise dafür. Die Telefonate von und mit Peter sind aufgeführt, könnt ihr euch gerne anhören und Peter mit dazu, falls ihr dem Band nicht glaubt. Bin auch nicht angeklagt, stehe vor keinem Richter. Gibt nur einen Chef, der mich wegen Hirngespinste an den Pranger stellt. Aber weißt du was Hajo,
halt jetzt endlich die Klappe. Müsste sonst Meldung beim Chef machen, dass du mich mit Fantastereien von der Arbeit abhältst"
Vince gluckste vor Lachen lauthals los
Ina grinste im Stillen breit
Hajo tobte: "Das ist doch, doch, lasse ich mir doch von einem Säufer nicht bieten"
Egal was er aber noch abließ, wie er sich aufregte, Jan hob kein einziges Mal mehr den Kopf hoch, tippte einfach ungerührt weiter
Hajos Tür knallte scheppernd ins Schloß
Ina streckte sich aus: "Puh, war der Türknall jetzt die Fiedensglocke, würde ich dir so sehr wünschen Jan, kenne Hajo nicht wieder"
"Und ich erlebte ihn noch nie so irr, bekloppt. Da platz einem ja der Schädel bei dem Gebrüll" ergänzte Vince
Jan meinte: "Von wegen Fieden. Hajo ist doch Feldherr, hat den Krieg eröffnet. Überlegt jetzt schnell seine Strategie für den nächsten Schlachtplan. Ich tanke jetzt erst mal auf, bringe meinen Bericht zum Chef. Hoffentlich ist der wenigstens noch normal" verließ Jan das Büro

Auf dem Flur traf er Kollegen, einige kniffen fest die Lippen aufeinander. Den 3. hielt Jan fest: "Alex, beiß dir nicht die Lippen blutig, na los raus damit, lache, schütte dich aus über meine Alkoholdusche. Machen doch Alle hier"
Alex stotterte: "Jan du willst, du meinst,....wirklich?"
Jan nickte ganz fest
Ein paar Sekunden, dann riß Alex den Mund auf, lachte und lachte, die Tränen rollten. "Jan nimms nicht perönlich, ist nicht gegen dich"

Jan entgegnete: "Nein, du lachst mich nicht aus. Du lachst über den Scherz Alkoholdusche, noch nie dagewesen. Da müsst ihr euch ja vor Lachen biegen"
"Bitte Jan, du darfst nicht sauer sein" bat Alex
Jan erklärte: "Bin ich nicht. Wäre ich nicht die Zielscheibe gewesen, würde ich wahrscheinlich mitlachen. Mit schönem Gruß von mir an alle Kollegen: "Lacht euch ordentlich aus bis zum Luftjapsen, habt ja Grund dazu. In 3 Tagen habt ihr euch bestimmt wieder beruhigt und es fällt kein Wort mehr darüber"
Alex meinte: "Kennst uns doch Jan. Bei uns Wilden muss erstmal alles raus und dann herrscht wieder Ruhe, fällt nie mehr ein Wort darüber. Du bist doch nicht nachtragend Jan, hast doch Humor?"
"Glaube schon, also dann, machs gut" verabschiedete sich Jan

Dann war er bei Beck
Äh Jan, ah Sie äh, haben wohl den Bericht äh" stotterte dieser sich zusammen
Jan meinte: "Ja mein Bericht, von dem Vorfall über den das ganze Präsidium lacht und Sie auch schon informiert sein müssten"
Verlegen meinte Beck: "Nun ja Jan, kann meine Ohren nicht verschließen, steige aber nicht ganz durch. Aber mit Ihrem Bericht kann ich mir endlich meine Meinung bilden" Jetzt nahm er sich den Bericht vor. Jan bekam inzwischen Kaffee: "Meine 1. Tasse heute" fiel ihm ein
Beck hatte durchgelesen: "Oh Jan, darf mir das gar nicht vorstellen.......Aber (schaute er Jan genauestens an) einen Schock haben Sie anscheinend nicht erlitten"
Jan entgegnete: "Der Schreck sitzt mir noch ein wenig in den Knochen, aber Schock nein. Fühle mich jetzt wie immer, es sei denn sie bemerken irgendwelche negativen Auffälligkeiten bei mir"

Beck stutzte, sah Jan kritisch an, meinte: "Ne, eigentlich nicht Jan. Sie sehen aus wie immer. Leichte Rötung um die Augen. Kein Wunder,
Hochprozentiger brennt ganz schön. Aber Auffälligkeiten.....was meinen Sie denn?"
"Sie haben also nicht den Eindruck ein abgewrackter Säufer sitzt vor Ihnen?" fragte Jan
"Aber Jan, wie kommen Sie denn auf sowas?" rief Beck entsetzt
"Ach nur so" lenkte Jan ab......dachte: "Müssten Sie mal die Trautschke-Verblendung erleben"
Beck fragte: "Haben Sie ein Erklärung für den Vorfall Jan, meine Bedeutung oder verdächtigen Sie Jemand bestimmten"
Jan schüttelte den Kopf: "Nein Chef, bin absolut ratlos. Hätte man mich zusammengeschlagen, o.k. ein kleiner Racheakt oder fühlt sich Einer auf den Fuß getreten. Aber Alkoholdusche, nein dazu fällt mir nichts ein"
"Aber Sie wollen, dass es aufgeklärt wird?" fragte Beck
Jan entgegnete: "Wenn es sich nicht wiederholt an Kollegen oder mir, nein. Die Kollegen haben Wichtigeres zu tun als sich um einen Scherz zu kümmern. Aber die Entscheidung liegt bei Ihnen"
Beck meinte: "Denke eigentlich wie Sie Jan. Aber lassen Sie mich überlegen. Informiere Sie dann"
Jan verabschiedete sich

Im Büro empfing ihn Hajo brüllend: "Musstest du in der nächsten Eckkneipe schnell ein paar Schnäpse in dich reinschütten"
Kopfschüttelnd, aber stumm, setzte sich Jan auf seinen Platz
"Hajo" schrie Ina "Schluss jetzt aber endgültig. Du bist so verbohrt. Überlege mal, es ist unmöglich in 1 Nacht zum Säufer zu werden. Jan gab noch nie Anlass ihn für 1 Alkoholiker zu halten. Da trinke ich ja mehr als er. Hör endlich auf ihn zu einem Entzugspatienten zu stempeln"
Hajo tobte: "Bleibt dabei, nur der Entzug rettet diesen Süchtigen noch vor dem absoluten Fall"

Jan blieb weiter stumm
"Siehst du, siehst du" hetzte Hajo "Er schweigt. Schweigen ist ein Schuldanerkenntnis"
Ganz ruhig meinte Jan: "Alles was ich sage nimmst du ja doch nicht für voll, Hajo. Höre dir in der Zentrale endlich die Aufzeichnungen an. Begonnen mit dem Anrufer der den Schuß meldete, Peters Gespräch mit mir und dann meine Rückmeldung. Wird dich überzeugen, dass es ein Einsatz, ein Einsatz mit einmaligem Vorfall zwar, aber eben ein Einsatz war. Kollegen fanden vor Ort genau das was ich berichtete. Wie und wo hätte ich mich denn da volllaufen lassen sollen?"
Haja bellte: "War alles gut abgesprochen. Solange wie du gestern bei den Pennern im Park warst, hast du neue Freunde gefunden, bist auf den Geschmack gekommen. Hast mit denen alles genau besprochen. Die riefen wegen dem Schuß an, Peter informierte dich. Gut überlegt, hattest ja Bereitschaft, rast natürlich sofort los. Vielleicht war deine Kleidung so alkoholgetränkt weil ihr euch gegensetig mit dem Zeug bespritzt habt. Als nichts mehr in dich reingehst, tischt du Peter das Märchen von der Alkoholdusche auf, denkst dadurch fällt dein Saufgelage nicht auf. Aber zum Glück läßt sich Leni nichts vormachen"
Jan winkte ab: "Ihr seid so verbohrt, euch ist ja nicht mehr zu helfen" arbeitete er jetzt einfach weiter
Hajo kochte immer mehr: "Der Verbohrte zeigt dir jetzt wo es lang geht. Du fährst mit mir sofort zum Arzt eine Einweisung zum Entzug holen"
Jan grinste: "Hajo, bin viel zu schwer als das du mich raustragen kannst. Schminke dir ab, dass ich freiwillig hinter dir her trabe"
"Du wirst, wirst, sofort....." aber jetzt fehlten Hajo erst mal die Worte. Donnernd knallte die Tür hinter ihm zu
"Deine Nerven möchte ich haben, Jan" meinte Ina, denn Jan arbeitete weiter als sei ichts gewesen
Vince stieß aus: "Ich hätte schon, hätte schon. Oh Mann was ich nicht schon alles auf Hajo abgelassen hätte, egal das er mein Chef ist"
"Der beruhigt sich schnell wieder" meinte Jan ruhig
Ina war skeptisch: "Wüsche ich dir ja Jan. Aber gerade Hajo kann sich doch verdammt festbeißen, dann läßt er dich nicht vom Haken"

Leider behielt Ina recht
Nicht lange, da kam Hajo wieder aus seinem Büro
Immer wieder zu Jan blickend, lief er unruhig umher
Jan beachtete ihn gar nicht, konnte Hajo ja nun überhaupt nicht leiden
Plötzlich schoß er den größten Giftpfeil ab: "Kein Wunder, dass Jan zum Alkoholiker wird......bei der versoffenen Mutter"
Pe-e-e-n-g, mit lautem Knall fiel Jans Stuhl um, wie ein Blitz war er hochgeschossen, zischte eiskalt: "Lasse gefälligst meine Mutter aus dem Spiel"
"Ach leugnest du etwa ihren Alkoholismus?" höhnte Hajo
Jans Gesicht war jetzt eine steinerne Maske, die Lippen zu Schlitzen zusammengepresst. Aber seine Augen funkelten wie glühende Dolche, anscheinend bereit Hajo damit zu durchbohren
Ina und Vince zitterten, sahen sich ängstlich an. Noch ängstlicher als Jan jetzt hinter seinem Tisch vorkam, gebeugt, ganz lagsam ging er auf Hajo zu. Sah aus als schleiche sich eine Raubkatze an ihr Opfer. Vor Hajo baute sich Jan in voller Länge aus, funkelte ihn weiter an
Still flehten Ina und Vince: "Jan erwürge ihn nicht, bitte, bitte nicht. Du kannst dich doch immer gut beherrschen"
Hajo wirkte winzig vor Jan, sah jetzt alles andere als mutig aus
Endlich öffnete Jan den Mund, seine Stimme war schneidend: "Ich leugne, bzw. kann Mamas Vergangenheit nicht verleugnen, wissen ja schließlich Alle Bescheid. Aber Klarstellung: Sie ist trockene Alkoholikerin. Das ist ein Riesenunterschied. Zurückliegendes war zwar sehr unschön, aber ich hätte Mama nie verleugnet, mich wegen ihr geschämt. Nein, ich bin stolz auf sie, sehr, sehr stolz, dass Mama nach sovielen Jahren dem Alkohol entsagte"
Hajo hatte sich wieder gefasst: "Nass, trocken, Alkoholiker bleiben sie lebenslang, die allerfiesesten Charakter überhaupt noch dazu"

Jans Stimme war jetzt zynisch: "Hajo, du bist es nicht mal wert meiner Mutter das Wasser zu reichen"
Hajo riss schon den Mund zum Gebrüll auf
Jan ließ weiter auf ihn ab: "Aus Kummer zu trinken wie meine Mutter ist psychische Schwäche. Aber Heuchelei ist ein ganz fieser Charakterzug und du bist der größte Heuchler der mir je unterkam. Als Mama noch trank, kamen von dir immer die Lügen: Arme Frau, dass man aber auch gar nicht helfen kann. Als sie trocken war, konntest du ihre Stärke nicht genug loben, nicht oft genug betonen welche Leistung das ist. Lüge, alles Lüge. Oh Mann, mir dreht sich der Magen um. Mehr Heuchelei geht nicht mehr" ein Ruck, Jan drehte sich um, ging zu seinem Platz, fasste sich wirklich an den Magen
Hajos Mund stand offen, er stierte Jan nach, raste schnell in sein Büro
Ina und Vince schauten aber ängstlich zu Jan, der zusammengefallen auf dem Stuhl saß
Jans Gesicht, seine Augen, waren jetzt ein einziger Schmerz. Er zitterte, hatte Schweißperlen auf der Stirn. Schnell hob und senkte sich seine Brust, er schien nach Atem zu ringen
Hilflos sah Vince Ina an, die schaute ebenso hilflos, stotterte jetzt: "Jan,...Jan....wir, wir sind für dich da. Sag, was wir tun können"
Jan streckte abwehrend den Arm aus, flüsterte: "Nicht, bitte nicht,....... lasst mich.....bin...bin gleich wieder o.k."
Jetzt wäre Ina Hajo am liebsten an die Gurgel gesprungen. Zornig blitzte sie ihn an. Bemerkte Hajo gar nicht, kramte in einem Ordner
Die 2 ließen Jan nicht aus den Augen
Dauerte wirklich nur wenige Minuten, dann krächzte Jan unbeholfen lächelnd: "Vielen Dank liebe Kollegen für euren netten Beistand. Ihr seid die Besten"
"Jan mach Schluss, soviel Horror hält doch Keiner aus. Musst mal auspusten" bat Ina
Jan schüttelte den Kopf: "Oh nein, dass besoffene Stück bleibt bis zum Dienstschluss", vertiefte er sich wirklich wieder in seine Arbeit

Ina und Vince zuckten ratlos die Schultern, machten es Jan nach, arbeiteten ebenfalls
Ungewöhnlich still war es im Büro, war eine unangenehme Situation. Keiner der 3 fühlte sich recht wohl in seiner Haut
Hajo unterbrach die wohltuende Stille bald wieder
Aus seinem Büro auf Jan zurasend, fetzte er: "Und wenn deine Mutter 10 x trocken ist, du trägst diese beschissenen Suchtgene in dir. Konntest dich auch besoffen die ganze Zeit immer gut halten. Ja Theater spielen, sich verstellen, dass könnt ihr Säufer blendend. Hättest wohl immer so weiter gemacht. Dein Pech, wenn du es so übertreibst wie die Nacht. Aber jetzt ist Schluß. Mit deinen zitternden Händen gefährdest du uns Alle, erschießt wohlmöglich noch Einen von uns. Du machst umgehend Entzug und dann sehen wir weiter ob du noch diensttauglich bist"
Wieder schoß Jan hoch, zischte: "Jetzt reicht´s aber" und draußen war er
"Jan, wo willst du hin, Jan....." rief Ina ihm nach
Aber Jan ging zielstrebig weiter, hörte noch am Flurende wie lautstark Ina und Vince Hajo beschimpften
"Und das Alles nur weil Leni unheilbar hysterisch ist, alles dramatisieren muss" dachte Jan "Trotz aller Probleme, sowas ging bei Anja nie ab,
verlief alles viel ruhiger" sinnierte Jan plötzlich wehmütig

"Jan, du schon. Sagte doch, dass ich ein paar Tage für die Obduktion brauche" empfing ihn Sabine erstaunt als er bei ihr auftauchte
Jan wehrte ab: "Bin nicht wegen dem Toten hier....................Sabine, habe, habe eine un, ungewöhnliche Bi, Bitte an dich"
"Schon erfüllt" schmetterte Sabine hervor
Jan stammelte: "Na, hörs dir lieber erst an. Würdest du mir bitte Blut abnehmen und einen Pro...Promille...te..te..Promilletest ma...machen?"
Sabine starrte Jan an als sei er irr, dann prustete sie los: "Promilletest bei dir Jan....ha, ha, ha. Du bist nüchterner wie ein Neugeborenes"

Verlegen krächzte Jan: "Danke, für deine positive Meinung, Sabine. Aber überzeuge dich lieber erst an meinem Bluttest"
Von Sabine kam es aufgekratzt: "Brauche nur in deine so traumhaft blauen, außergewöhnlich schönen Augen zu sehen, dass genügt mir. Du hast vielleicht einen Blick an dir Jan, oh la, la. Wäre ich 10 Jahre jünger könnte ich mich glatt in dich verlieben"
Jan wurde wirklich etwas rot, war ihm unangennehm
Wieder ernst meinte Sabine: "Kleiner Scherz Jan, zerstöre unsere gute Freundschaft nicht durch schnelle Liebesabenteuer. Jetzt lache doch endlich auch mal"
Danach war es Jan nun gar nicht zumute, unsicher fragte er: "Machst du den Test, bitte Sabine ist mir so wichtig"
Energisch meinte Sabine: "Nochmal zu deinem Blick Jan, der ist so klar, klarer geht es gar nicht. Brauche keinen Test. Erinnerst du dich überhaupt noch wann du das letzte Mal Alkohol getrunken hast?"
Jan flüsterte: "Vor 3 Tage 1 Glas Wein"
"Vor 3 Tagen......Mensch Jan, dann finde ich in deinem Blut 0,00000, nämlich nichts mehr. Was läuft denn nun wirklich, warum ist dir soviel an einer Blutprobe gelegen"
Jan stöhnte: "Ach Sabine, hatte heute Nacht ein Erlebnis, dass ist schön wieder zu blöd als das man es glauben kann"
"Los heraus damit Jan, dir glaube ich einfach alles" forderte Sabine
Zögernd, langsam begann Jan zu erzählen, ließ nichts aus, nicht lange und Sabine war über die Alkoholdusche genau informiert
Sabine lachte auch erst mal herzhaft, meinte dann ernst: "Entschuldige Jan, dass klingt wie der Witz des Jahres. Aber o.k., eine Menge Alkohol ergoß sich also über dich. Hast aber ein langes Bad gennommen, denn du trägst nicht mal mehr einen Hauch an dir. In dich floß kein Alkohol, kapiere immer weniger weshalb du eine Blutprobe willst. Du hast mir nicht alles erzählt. Was für ein Gewitter schwebt über dir?"
Es fiel Jan sehr schwer, war irgendwie Verrat für ihn, erzählte aber dann doch wie Leni und Hajo ihm die Hölle heiß machten

Sabine schnappte nach Luft: "Ich fasse es nicht, Hajo muss mal sein Gehirn untersuchen lassen und Leni, entschuldige Jan, aber Leni auch
Ich stecke Hajo gehörig meine Meinung, dann gibt er Ruhe. Brauchst dich doch deshalb nicht anzapfen lassen"
Jan entgegnete: "Danke für deine Hilfe, du meinst es gut. Aber sollst dich nicht damit belasten. Der Test ist mir lieber, habe ich was um Hajo unter die Nase zu reiben, wird ihn endlich überzeugen"
Sabine schüttelte den Kopf: "Was du alles mit dir treiben lässt Jan. Aber o.k. merke schon, nur der Test beruhigt dich. Nun gut, nehme ich dir also Blut ab"

Nach der Blutabnahme meinte Jan verlegen: "Danke Sabine, weiß, dass das eigentich zu deinen Aufgaben gehört"
"Quatsch keine Opern Jan, ist ein Freundschaftsdienst. Freue mich schon Hajo das gute Ergebnis unter die Nase zu reiben" grinste Sabine
Jan wehrte schnell ab: "Nein Sabine, musst nicht mit reingezogen werden. Gib mir einfach Bescheid"
Sabine passte das nicht: "Jan hör zu, Hajo müsste eigentlich ganz still sein. Kommt öfter vor, dass er an seinem Stammtisch mit den Anderen trinkt und trinkt, dann komisch wird, dass die Anderen froh sind ihn loszuwerden. Dann hilft nur noch ein Taxi. Habe es selbst erlebt, dass Hajo seine paar Stufen hochgekrochen ist. Außerdem wird er dann zu nett, um nicht zu sagen aufdringlich"
"Bei dir" riss Jan entsetzt die Augen auf
Sabine nickte
"Sabine, dass du das....das....,dass du...."stotterte Jan hilflos
"Beruhige dich Jan, weiß mich zu wehren" konterte Sabine "Könnte dir aber Hajo Alkoholstorys erzählen...."
"Nein, nein, nein" schüttelte Jan wild den Kopf "Will keine dreckige Wäsche waschen. Kein eine Hand wäscht die andere-Spiel. Ich will, will....Tja, was will ich den überhaupt?" fragte er ratlos
"Beweisen, dass du seit langem keinen Alkohol getrunken hast und heute Nacht schon gar nicht" antwortete Sabine
Jan flüsterte: "Paradox, muss Unschuld beweisen ohne schuldig zu sein. Beschuldigt mich auch Keiner blau gewesen oder noch besoffenen zu sein. Die Kollegen lachen über die Dusche, ist o.k., würde ich auch tun. Trotzdem habe ich mit Hajo und Leni nicht zu vergessen, 2 scharfe Richter, die mich als Säufer verurteilen, weil ihre durchgeknallte Fantasie ihnen vorgaukelt ich sei der allergrößte Alkoholiker auf dem ganzen Kontinent. Verrückt, total verrückt Sabine"
Sabine nickte: "Und du Schaf lässt es mit dir treiben"
Jan nur noch: "Noch mal danke, Sabine. Rufe mich bitte an" - "Muss ich mir noch überlegen" meinte Sabine - Hörte Jan aber nicht mehr

Wieder im Büro brüllte Hajo Jan sofort an: "Schon wieder Eckkneipe. Wieviel Flachmänner hast du diesmal reingekippt?"
"Kann dich ja anhauchen, dann weißt du es ganz genau" kam es trocken von Jan
Hajo streckte den Arm aus: "Komme mir bloß nicht zu nah. Will keine Alkoholvergiftung kriegen. Kapierst du deine Sucht noch immer nicht, muss ich dich in die Entzugsanstalt schleifen"
"Kannst es ja mal versuchen" kam es wieder ruhig von Jan
"Na, dicke Luft bei euch" fragte da Dirk von der Spusi in der Tür stehend
"Schnapsluft herrscht bei uns, nicht auszuhaltende Schnapsluft verpestet alles" schimpfte Hajo
"Ich rieche nichts" schnupperte Dirk umher
"Bist nicht nahe genug an dem stinkenden Subjekt" brüllte Hajo
"Subjekt,...... verstehe nicht,....... was meinst du?" fragte Dirk ratlos
Hajo winkte ab: "Ach, ihr wollt sowie nicht kapieren. Du bringst wohl endlich das Mordmesser"
Betrübt meinte Dirk: "Sorry, aber außer dem üblichen Parkmüll war nichts zu finden, erst recht kein Messer"
Hajo regte sich auf: "Habt nicht richtig gesucht. Macht euch sofort wieder hin, sucht weiter, gründlicher"
Dirk meinte: "Deinen Vorwurf habe ich jetzt nicht gehört. Solltest in Betracht ziehen, dass der Täter das Messer mitnahm, anstatt hier rumzubrüllen. Kann eine Menge Fuß-Abdrücke aus Gips bieten. Hier, genug Auswahl. Musst den Täter halt mal per Fuß- anstatt per Fingerabdrücke ausfindig machen" legte Dirk eine Tasche voll auf den Tisch, verließ beleidigt das Büro
Einen Moment stand Hajo ratlos davor, griff dann nach der Tasche, meinte: "Klar Fußabdrücke. Damit überführe ich den Täter ganz schnell, weil es garantiert einer von deinen neuen Sauffreunden ist Jan. Komme bestimmt bald mit dem Mörder zurück"
Jan erklärte: "Hajo, die Mühe kannst du dir sparen, die Freunde von H. Weil sagten Alle........."

"Maul halten" schnitt Hajo Jan das Wort ab "Du willst doch nur verhindern, dass ich dieses Gezocks, deine neuen Kumpels, aus dem Verkehr ziehe. Seid bestimmt schon verabredet für die nächste Sauftour. Deshalb erledige ich das jetzt auch selbst. Du würdest deinen Saufkumpanen doch nur zur Flucht verhelfen. Du rührst dich nicht vom Fleck bis ich zurück bin, verstanden?"
Jan drehte sich zum x-ten Mal der Magen um, er blieb aber stumm. Klickte ruhig in der Datei weiter, die er aufgerufen hatte
Hajo stürmte hinaus
Jetzt schüttelte Jan doch den Kopf
"E-e-e-e-edl-i-i-i-i-ich" ließ Vince einen langen Seufzer los: "Mann, dachte immer allem Geschwafel gewachsen zu sein, aber Hajo überbietet alles je Dagewesene. Wünschte, dieses Gezocks wie er es nennt, würde ihn auffressen. Hätten wir wenigstens Ruhe"
Ina grinste: "Widerspreche dir ausnahmsweise mal nicht. Aber du Jan, verrätst du uns warum du Hajo von seiner Fußabdrücketour abbringen wolltest. Sind ja unter uns, kannst ruhig reden"
Jetzt grinste Jan, versuchte es zumindest: "Alle Männer erzählte mir, neben dem Opfer gestanden zu haben und zwar sehr lange, weil sie so geschockt waren. Klar sind das ihre Abdrücke, jedenfalls die meisten davon. Passt einer nicht dazu, stammt er vielleicht vom Mörder. Aber nimm mal Abdrücke von einem der quasi ein .......ein....Phantom ist. Wollte Hajo auch eine Enttäuschung ersparen. Diese Männer sind sehr sensibel. Die spürten eure Ablehnung sehr gut. Hajo hielt sich ja überhaupt nicht zurück. Sie beizeichneten ihn als "Wilden" den sie nicht mal in ihre Nähe kommen lassen. Ich weiß nicht wo, aber die haben ihr "Heim" dort irgendwo. Doch naheliegend, dass sie sich vor Hajo versteckend. Freut euch also nicht zu früh. Bei seiner Rückkehr kennt er sich vor Zorn nicht wieder"
Ina höhnte: "Armer Hajo, steht ganz umsonst ein solches Abenteuer durch"
Jan erklärte: "Nichts armer Hajo, ist selbst schuld. In meinem Bericht steht mehrmals, dass die Männer neben dem Opfer standen. Wetten, er schaute nicht rein. Hat zu großer Angst meine Alkoholfahne schlägt ihm beim Lesen entgegen. Dabei hatte er den Bericht vor der Dusche"

Jetzt musste Ina lachen
Vince meinte trocken: "Also ein Satz mit X. Hajos eigene Blödheit wenn er unnötig seine Zeit vergeudet"
"Sag mal Jan, hast du irgendeinen Verdacht wer H. Weil getötet hat. Sind doch unter uns, kannst ruhig reden" forderte Ina
Jan entgegnete: "Ina, ich weiß nicht mehr als ihr. Das lange Gespräch mit seinen Freunden drehte sich nur darum, wie dankbar sie ihm verbunden sind, ja er schon etwas wertvolles für sie war. Erfuhr aber nichts über Feinde oder mögliches Motiv"
"Du bist dir also ganz sicher, dass von denen keiner der Mörder ist?" fragte Ina
Jan zuckte die Schultern: "Sicher, was ist schon sicher Ina. Klar vielleicht spielten sie mir was vor. Aber hackt man die Hand ab die einem füttert?"
"Wohl kaum. Auweia, liegt noch eine Menge Arbeit vor uns. Verstehe nicht, warum wir H. Weils Haus nicht durchsuchen. Jan, erinnere Hajo doch schleunigst daran" forderte Ina
Jan wehrte heftig ab: "Den Teufel werde ich tun. Den Schlüssel riß er ja gleich an sich, hält ihn gut verschlossen. Hat wahrscheinlich Angst ich könnte mich dort über H. Weils Schnapsvorräte hermachen"
Ina rief entsetzt: "Jan jetzt höre aber auf. Das mit dem Schlüssel war auch lange vor der Dusche wenn ich dich erinnern darf"
"Ach Hajo passt es einfach nicht, dass ich mich mit Sozialschwachen abgebe. Seit dem Mord ist er total bekloppt, kann mich nicht genug mit Dreck bewerfen. Habe plötzlich die Alkoholgene meiner Mutter geerbt. Die Dusche fällt da unter die Katergorie: Zur falschen Zeit am falschen Ort. Angestachelt von Lenis Gejammer macht Hajo die Bombe richtig scharf" meinte Jan resigniert
"Jan, sage wann und wie wir dir helfen sollen" forderte Ina
Jan krächzte: "Danke euch, hoffe die Erlösung ergibt sich bald" wobei er an Sabine dachte, was er natürlich für sich behielt
Zu sagen wusste Keiner mehr was. Also bemühten sie sich emsig weiter, jeder auf einem anderen Gebiet, das Mordrätsel irgendwie zu lösen

Die wohltuende Ruhe herrschte nur solange bis Hajo hereinpolterte: "Weiß nicht wie, aber du hast deine Saufkumpel gewarnt. Schrie mir die Kehle heiser, aber die Halunken verkrochen sich. Nun gut Maybach, dann erledigst du das. Bist du in einer halben Stunde nicht zurück, hetze ich dir einen Suchtrupp hinter her"
Jan versuchte zu erklären: "Wenn du dir meinen Bericht durchliest....."
"Labere nicht, fahr los, die Zeit läuft" keifte Hajo
Jetzt wurde Jan laut, übertönte Hajo: "In meinem Bericht steht mehrmals, dass die Männer sagten bei ihrem toten Freund gestanden zu haben. Die Abdrücke sind eindeutig von ihnen und für Fremdabdrücke haben wir keinen Vergleich"
"Jan hat recht Hajo, dass ist unnötiger Aufwand" bekräftigte Ina
Hajo schrie: "Wirst eine Menge Flachmänner von denen intus gehabt haben. Dein Bericht gehört in den Müll. Rate dir dich jetzt zusammenzureißen. Wenn ich bei deiner Rückkehr auch nur Alkohol ahne, machst du einen Promilletest, dass garantiere ich dir"
"Schon geschehen, hier hast du Jans Promilletest" tauchte Sabine plötzlich auf
Jan erschrak, wurde kalkweiß: "Was hat sie vor" hämmerte es in seinem Kopf
Sabine legte Jan jetzt auch einige Blätter hin: "100%ig meine Vorhersage Jan" erklärte sie
Jan stammelte: "Bitte Sabine, halte dich raus"
"Sorry Jan, bekam schon auf dem Flur Hajos Hirngespinste mit, wird Zeit, dass einer Klartext mit dir redet Hajo. Sonst können wir Jans Nervenrfetzen bald vom Boden kratzen und den Rest von ihm in die Klapse bringen" donnerte Sabine
"Wie redest du denn mit mir, was fällt dir ein" empörte sich Hajo
Sabine keifte: "Kein Einfall, sondern eine unumstößliche, sehr genaue Blutuntersuchung. Jans Blut was 0 aber 0,00000 Promille aufweist. Er müsste schon ein Außerirdischer sein, wenn er vor ca. 8 Stunden so besoffen gewesen sein soll, wie du es ihm anhängst"

Hajo schrie: "Halte dich daraus, du hast nichts mitbekommen"
"Das brauche ich nicht, Blut lügt nicht" konterte Sabine
"Dann hat er eine Unmenge Antimittel in sich reingekippt bevor er zu dir kam" brüllte Hajo
Sabine keifte: "Rede keinen Müll, soviel Antimittel, wie Kaffee oder sonst irgendwas kann man gar nicht reinnkippen um auf 0 zu kommen. Habe mir in den Bericht der Zentrale gesehen. 15, ich betone 15 Flaschen Hochprozentiger fand man auf der Bühne. Jan muss nur so getrieft haben. Aber die Anzahl ergeben 6-8 Promille, die überlebt auch ein Polizist nicht und Jan schon gar nicht, bei seinem gelegentlichen Alkoholgenuss. Jan könnte als Wunderknabe um die Welt reisen, wenn er dann um 10 Uhr schon auf 0 gewesen wäre. Hämmere dir das in deinen Sturkopf ein und höre endlich auf Jan als Säufer zu verleumden"
"Dein Test ist auch für den Müll, total manipuliert. Wer weiß von wem das Blut wirklich stammt" donnerte Hajo
Sabine kochte: "Ich verbitte mir meine Arbeit so anzuzweifeln"
"Und ich verbitte mir deine Einmischung. Ich bin hier der Chef, mache was ich will und du machst jetzt das du raus kommst" schrie Hajo
Sabine brüllte: "Nee Hajo, nicht schon wieder die Droh-Nr. Der Chef hier ist immer noch Beck und der erkennt den Beweis von Jans Nüchternheit bestimmt an"
"Das wird sich ja noch zeigen wem Beck mehr glaubt. Bitte, wenn dir das hilft heule dich ruhig beim Häuptling aus. Ich will dich erst wieder mit dem Obduktionsergebnis hier sehen" spottete Hajo
Sabine zischte: "Ich warne dich Hajo, lasse Jan in Ruhe. Als Ärztin habe ich gerade bei seinem Zustand noch ein Wort mitzureden"
"Nimm Maybach gleich mit zu deinen Leichen, wo er hingehört" schrie Hajo ihr hinterher
Jan lief Sabine nach, keuschte: "Sabine, warum, warum bloß hast du dir das angetan"
"Du hast es nicht verdient, dass der Barbar dich in den Boden stampft Jan. Der Ring ist eröffnet, bin nicht mehr zu stoppen" raste sie davon

Total betrübt ging Jan wieder ins Büro
Hajo schrie sofort: "Tja Pech gehabt Jan. Der Schuß ging nach hinten los. Bist tief gesunken eine Frau als Bittstellerin für dich vorzuschicken"
Jan raunte: "Wollte nur den Test, nicht Sabines Einmischung. Nun gut, ist geschehen. Aber schon ein Armutszeugis wenn man sich Blut abzapfen lässt um seine Nüchternheit zu beweisen"
"Das ist "Nichts" zerriss Hajo den Test, warf ihn in den Papierkorb
"Hajo das ist eindeutig" regte sich Vince auf
Hajo brüllte: "Manupilation ist das und nichts weiter. Typisch für die 2, so gut wie sie sich verstehen"
Ina rastete aus: "Jetzt komme auf den Boden Hajo. Sabine ist Prof., die kann sich sowas gar nicht leisten"
"Jan wird sie gehörig bearbeitet haben, da wird auch die Prof. wachsweich" keifte Hajo
"Du hast ja den Verstand verloren" zischte Jan, setzte sich auf seinen Platz
"Nichts da faulenzen, du sollst die Abdrücke der Penner vergleichen. Aber typisch ein versoffenes Gehirn vergißt alles"
Jan schnappte sich die Tasche, meinte an der Tür: "Komm schon, willst doch bestimmt als mein Promillebewacher dabei sein"
"30 Minuten hast du, sonst erscheint der Suchtrupp" brüllte Hajo
"Träume weiter, die Kollegen lachen dich schallend aus wenn du sie dazu beauftragst" grinste Jan und war draußen

Im Park war keiner der Männer zu sehen. Jan sinnierte: Von ihrer "Behausung-Wohnung" hier sprachen sie. Suche ich danach verlieren sie ihr Vertrauen. Vielleicht hat Hajo ganze Arbeit geleistet und sie wollen auch nichts mehr mit mir zu tun haben"
Jan war ratlos, blieb aber da. Ließ überall den Blick umhergleiten, war aber nicht ein Zipfel von ihnen zu sehen, auch sonderbar still ringsum
Jan setzte sich jetzt auf die Bank wo er mit ihnen gesessen, wollte einfach abwarten. Die Zeit verstrich. Jans Augen blieben wachsam

Irgendwann aber glaubte Jan doch berauscht zu sein
Ein Gebüsch, ca. 2 m hoch, ein Stück von ihm entfernt bewegte sich plötzlich
Jan kniff die Augen immer enger zusammen, aber das Bild blieb
"Habe es doch schwarz auf weiß das ich nicht besoffen bin" dachte er verzweifelt. Petzte die Augen jetzt fest zusammen, riß sie wieder auf
Das gespenstische Bild blieb, immer weiter bogen sich die dicken Buschzweige auseinander
"Nein das darf nicht sein, mein Gehirn ist noch klar. Hajo darf nicht recht behalten" durchfuhr es Jan pannisch
Er musste sich jetzt überzeugen, wollte gerade aufspringen, da wurde das Gebüsch noch weiter auseinandergebogen..........
Plötzlich tauchte Otto zwischen dem Gestrüpp auf
Jan glaubte durch ihn sause etwas hindurch, mit einem Schlag war er erleichtert
"Hinter dem Gebüsch haben sie ihre "Wohnung". Warum bin ich da nicht gleich drauf gekommen" schimpfte sich Jan
Otto stand da, unbeweglich, starr den Blick auf Jan gerichtet, blieb aber stumm
Jans Nackenhaare stellten sich auf "Da stimmt was nicht" durchfuhr es ihn. Abwartend blieb er sitzen
Otto blieb unbeweglich stehen, Jan nicht aus den Augen lassend
Jan wartete weiter, die Situation blieb unverändert, immer weiter, immer so. Die Minuten verstrichen
Langsam erhob sich Jan jetzt, genauso langsam näherte er sich Otto. "Stehen bleiben" rief dieser auch nicht
Ein paar Meter vor Otto fragte Jan leise: "Darf ich zu Ihnen kommen?"
Geantwortet wurde Jan nicht, langsam ging er trotzdem auf Otto zu
Er wurde nicht aufgehalten, direkt vor ihm fragte Jan: "Würden Sie mich anhören"
Plötzlich war Otto nicht mehr starr, sehr nervös, total ängstlich und Jan fiel schlagartig sein Gedanke in der Wanne heute Nacht ein

Jan stemmte sich gegen seine eigene Vermutung: "Irrsinn, kann nicht sein, warum hätten sie das tun sollen, drehe jetzt nicht total durch"
Karl, Hans und auch die Anderen tauchten jetzt auf
Jan ließ sie nicht aus den Augen, fragte aber jetzt vorsichtig: "Sie halfen mir gestern sehr. Nur, gibt halt viel zu klären bei einem Mord, dürfte ich bei Ihnen einen Vergleich machen?"
Da traten sogar Alle etwas vor Jan zurück, der ängstliche Ausdruck auf ihren Gesichtern verstärkte sich noch
Jans Gedanken überschlugen sich: "Ja, sie waren gestern erst mißtrauisch, erzählten dann doch aber freiwillig. Wir trennten uns irgendwie so.....so....einvernehmlich. Kann doch nicht sein. Nein, niemals......die können mir doch nicht die Alkoholdusche verpasst haben. Unmöglich!!!!! Aber jetzt diese Scheu, warum sind sie so ängstlich, würde alles zusammepassen. Nein, nein, macht doch keinen Sinn. Hier erzählen sie mir alles und nachts duschen sie mich mit Alkohol. Passt hinten und vorne nicht zusammen. Sie haben doch überhaupt nichts davon wenn ich als Säufer verschrieen werde"
"Schluß mit hirnrissigen Vermutungen" schüttelte Jan alle Gedanken ab, wandte sich jetzt richtig den Männern zu. Komisch, sie schauten ihn immer noch so ängstlich an, als falle er gleich über sie her
Jan riss sich zusammen: "Sagte schon, möchte einen Vergleich machen"
Jetzt keifte Otto: "Die Menge Handschellen in der Tasche schaffen Sie niemals uns anzulegen. Lassen uns nicht festnehmen, würden auch Sie über den Haufen rennen"
Jan stöhnte auf: "Ich möchte nie wieder was von Handschellen im Bezug auf Sie hören, dachten das hätten wir schon geklärt - "Das sind Fußgipsabdrücke" holte er diese aus der Tasche "Sie sagten schon bei dem toten H. Weil gestanden zu haben. Somit steht eigentlich schon fest, dass sich die Abdrücke gleichen. Aber ich entscheide nicht allein........."
Karl fuhr dazwischen: "Der Wilde schrie sich vergeblich die Kehle nach uns heißer, befiehlt jetzt einem Anderen seinen Unsinn durchzuführen"

Jan musste grinsen: "Sie versteckten sich also vor Hajo in Ihrer "Wohnung"
Karl donnerte: "Allerdings, nur Sie kennen die Unterkunft jetzt"
Jan beruhigte: "Werde Sie bestimmt nicht vertreiben, bin froh, dass Sie nicht auf Bänken schlafen. Intelligent gemacht, gut verborgen und anscheinend auch groß und geräumig"
"Mannshoch, wie Sie mitbekamen, sogar mit Fluchtweg hin zum......." verkündete Hans stolz
Jan erklärte: "Trotzdem muss Sie H. Weils Tod sehr getroffen haben. In seinem Haus schliefen Sie sicher am liebsten"
Die Männer waren jetzt still, nach gegebener Zeit meinte Jan: "Ja also Zweck meines Besuches ist, durch die Gipsabdrücke zu vergleichen, wieviele von Ihren Sohlen stammen, die restlichen kann der Mörder hinterlassen haben. Allerdings müssten wir den erst fassen"
"Also doch eindeutig Unsinn vom Chef, aber hier, ehe Sie Ärger kriegen..." hob Otto erst einen dann den 2. Fuß hoch
Die Anderen machten es ihm nach. Jan hielt überall die Abdrücke dagegen. Bis er eine Tüte aus seiner Tasche zog, 1 Paar dahinein legte
Dann meinte er: "Das war es schon. Sind viele Stunden vergangen. Darf ich nochmal fragen, ob Ihnen vielleicht doch was einfiel. Sprach H. Weil mal von Drohungen, vielleicht tauchte gar hier Einer auf und sie waren Zeugen. Wenn Sie im Haus waren, forderte da Jemand unbedingt Einlaß oder kamen Anrufe, von denen Sie das Gefühl hatten es seien Drohungen?"
Alle schüttelten nur den Kopf
Jan verabschiedete sich, da meinte Otto: "Sagen Sie Ihrem Wilden, also Chef, dass wir niemals ein Wort mit ihm reden. Taucht er wieder auf, tauchen wir ab. Haben unseren Stolz. Lassen uns nicht auf das Übelste als Säufer-Penner-Mörder bezeichnen, mit allen Schimpfnamen betitulieren und den übelsten Dreck auf uns werfen. Sowie er es durch den ganzen Park schrie. Wir töteten Pauls nicht."
"Falls nötig, darf ich denn wiederkommen?" fragte Jan vorsichtig
"Geben aber auch Ihnen nicht preis, wo wir, besonders nachts überall rumziehen, was wir treiben. Manchmal recht nasse Abenteuer"

Ottos Worte ließen Jan zusammenzucken: "Nachts treiben, nasse Abenteuer" Da war sie wieder, die Vermutung die ihm gegenüberstanden hätten ihm die Dusche verpasst"
Gleichzeitig wieder die Abwehr: "Nein kann nicht sein, typisch Polizist brauchst unbedingt Schuldige. Hör auf mit dem Mist, macht keinen Sinn
Gibt keinen Grund, dass sie sowas mit dir tun"
Als Jan aber nun kritisch Alle noch mal ansah, traten sie sofort wieder einen Schritt zurück, mit noch ängstlicheren Gesichtern als zuvor
Jan behielt ein komisches Gefühl, meinte aber ruhig: "Sie haben ja meine Karte falls Ihnen doch noch was einfällt. Ich werde Sie nur wieder belästigen, wenn es ohne Ihre Hilfe nicht geht. Wünsche Ihnen Allen eine gute Zeit"

Die ganze Fahrt grübelte Jan über seine Ahnung. Verbot es sich zwar, wühlte ihn aber automatisch immer wieder auf
"Angenommen, nur mal angenommen sie haben dich wirklich "geduscht"......und dann. Zur Rechenschaft ziehen geht nicht, warst absolut blind mit der Brühe in den Augen. Also Schluss jetzt" schob Jan sich selbst den Riegel vor

Das Büro war schon leer. Selbst Hajo wartete nicht mit der Stoppuhr auf ihn, seine vorgegebenen 30 Minuten waren schon lange vorbei
Jan verschloss die Gipsabdrücke, beendete den Dienst. Er hoffte Sabine noch anzutreffen, die ihn empfing:
"Will nicht den leisesten Vorwurf wegen meiner Einmischung hören Jan"
Jan krächzte: "Warum Sabine, warum reibst du dich so auf. Bin dir dankbar, dass du den Test überhaupt gemacht hast, wollte aber nur meine
Nüchternheit bewiesen haben, um es Hajo zu gegebener Zeit unter die Nase zu reiben"
Sabine donnerte: "Die Zeit war überreif Jan. Bekam auf dem Flur einen Schock zu hören wieviel Dreck Hajo über dich schüttete und du lässt dich auch ganz still besuddeln. Mensch Jan, wache endlich auf"