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Alkoholdusche mit schweren Folgen

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Beitrag  walli So 18 Sep 2011, 23:46

Im Park wurde ein Toter gemeldet
Die Soko parkten am Rand, gingen durch das Waldstück, erkannten Sabine bei der Leiche. Hajo, Ina und Vince blieben mit Abstand davor stehen. Jan ging direkt neben dem Toten in die Hocke
Hajo knurrte: "Wieder ein Penner wegen einer Flasche abgestochen"
"Aber ein schnelles Urteil, Hajo. Willst du dir die Leiche nicht erstmal ansehen?" fragte Sabine
"Lese lieber deinen Bericht, Papier stinkt wenigstens nicht nach Alkohol" winkte Hajo ab
Gefolgt von Ina und Vince ging er zum Parkweg
Kopfschüttelnd fragte Sabine: He Jan, willst du dem Chef nicht schnell folgen?"
Jan murmelte mehr zu sich selbst: "Sein Blick, dass ist so, so....."
"Raus damit, wie ist der Blick Jan?" forderte Sabine
"Sag du es mir" meinte Jan
"Spielverderber" grinste Sabine
Langsam erklärte Jan: "Ist.....als sehe er in ein bekanntes Gesicht.....vermischt mit Schockstarre. Vielleicht traf ihn der Stich blitzartig"
Sabine bestätigte: "Ja, die Richtung dachte ich auch. Das du dir solche Gedanken machst Jan, wo es für Hajo anscheinend ein 3. Klasse-Asozialer-Mord ist. Ina und Vince schwimmen wohl schon auf der gleichen Welle. Wundere mich, dass sie hier überhaupt Leute befragen"
Sie schauten nach unten. Die 3 sprachen dort Spaziergänger an. Die sahen aber nicht so aus, als hätten sie mit dem Toten Kontakt
"Ich bin nicht Hajo" murmelte Jan jetzt, besah sich den Toten weiter
Sabine meinte: "Du befasst dich als Einziger mit dem vermeintlich Asozialen Jan. Hängt das mit deiner Mutter zusammen, weil sie doch....... doch.....Entschuldige, gehört nicht hierher"

walli

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Beitrag  walli Mo 19 Sep 2011, 00:36

Ehrlich erklärte Jan: "Denkst weil meine Mutter trockene Alkoholikerin ist kenne ich das Milieu"
Sabine stotterte: "Jan entschuldige, es geht mich wirklich nichts an"
Jan konterte: "Ist völlig o.k. Sabine und sowieso im Präsidium bekannt. All das lehrte mich aber auch, dass Ehrlichkeit dabei 1. Gebot ist. Mag sein, dass ich wegen Mama anders denke. Doch in 1. Linie fühle ich mich als Polizist für alle Klassen zuständig. Dieser Mord ist ebenso tragisch wie der eines Millionärs. Hinter jedem steht ein Schicksal"
Sabine meinte: "Er ist bis jetzt leider ein Namensloser. Glaube, einen Tatzeugen gibt es auch nicht"
"Jan, nach was sollen wir suchen?" rief da Dirk, Chef der Spusi die gerade eintrafen
"Ein Messer Dirk, sucht bitte nach einem Messer" rief Jan zurück
"O.k., dann wollen wir mal" teilte Dirk seine Leute ein
Jan wollte sich wieder zu dem Toten beugen. Da sah er, nicht weit entfernt einige Männer stehen. Ihr Äußeres war, Jan hasste das Wort, fiel ihm auf die Schnelle kein anderes ein, ja sie sahen aus wie Penner. Aber jeder Einzelne schien total entsetzt, fassungslos. Schockiert starrten sie Alle auf das Opfer. Ihre Augen schimmerten feucht. Einige rannen sogar Tränenbäche über die Wangen
Jan war erschüttert. Hier hatte er aufrichtige Trauer um einen wohl sehr guten Freund vor sich
Sabine riss ihn aus den Gedanken, erklärte jetzt: "Mir scheint, als lebe der Mann noch nicht lange auf der Straße oder unregelmäßig. Die Kleidung ist auch nicht so abgerissen. Sieht so gar nicht aus wie Einer der schon jahrelang an der Flasche hängt. Aber erst nach der Obduktion weiß ich mehr"
"Bei dir ist er ja in guten Händen" lächelte Jan
"Halte es als Pathologin genauso wie du als Polizist" konterte Sabine

walli

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Beitrag  walli Mo 19 Sep 2011, 01:14

Jan sah, dass die Kollegen immer noch befragten, Kopfschütteln auslösten. Hörte Anwortfetzen, wie: "Kümmern uns nicht um Abschaum -
Machen um die Penner einen großen Bogen"
"Was für Spießer" dachte Jan erschüttert und wieder blieb sein Blick an der Gruppe haften, die immer noch erschüttert da standen
Ganz langsam ging Jan jetzt auf sie zu und sie gingen ebenso langsam rückwarts. Sie liefen nicht vor ihm weg, wirkte mehr als wollten sie ihm ausweichen
Bei ihnen zeigte Jan seinen Ausweis, meinte ruhig: "Mein Name ist Maybach, ich bin Polizist. Würden Sie mit mir sprechen?"
"Wir haben Paul nicht getötet. Sie können uns nicht einsperren, haben keine Beweise" riefen sie wild durcheinander
Jan beschwichtigte: "Sie haben mich missverstanden. Warum sollte ich Sie verhaften. Ich fragte nur, ob Sie mit mir reden?"
Skeptisch kam es zurück: "Sie wollen reden,...... mit uns.....wirklich ausgerechnet mit u n s reden....?"
Jan bekräftigte: "Ja mit Ihnen, gerade mit Ihnen. Mir scheint, als waren Sie mit dem Opfer gut befreundet"
"Nur ein fieser Trick und dann stecken Sie uns ganz schnell in die Zelle" keiften sie Jan an
Jan meinte traurig: "Schade, dass Sie mir so misstrauen. Dabei wirkten Sie so sehr betroffen, traurig. Täuschte mich wohl, denn ich dachte es sei Ihnen wichtig, den Mörder Ihres Freundes zu finden. Noch wichtiger ihn nicht anonym zu beerdigen. Er hat keinen Ausweis dabei"
Misstrauisch fixierten sie Jan eingehend, murmelten: "Sie nehmen uns sowieso nicht ernst. Bleiben doch die Penner, Säufer, die ständig zugedröhnt sind"
Ruhig entgegnete Jan: "Würde ich so denken, hätte ich Sie nicht angesprochen. Für mich sind Sie Freunde des Toten, die der Polizei vielleicht helfen können"
"Alles gelogen" riefen sie wieder durcheinander
"Schade, dass ich mich so täuschte. Gerade Sie hielt ich für hilfsbereit" meinte Jan traurig

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Beitrag  walli Mo 19 Sep 2011, 01:31

"Um uns Abschaum macht man einen großen Bogen. Wäre auch für Sie besser" gifteten sie Jan an
Jan legte seine Karte auf einen Baumstumpf, meinte: "Falls Sie es sich doch noch überlegen" wollte gehen
"Ihre Kollegen rümpften im Vorbeigehen die Nase, taxierten uns verächtlich ab. Warum wollen Sie sich mit uns abgeben?" keiften sie Jan an
"Jeder Mensch ist anders eingestellt. Das ist auch bei Polizisten so" versuchte Jan zu erklären
Mit den Augen schienen sie Jan jetzt "röntgen" zu wollen. Anscheinend legte sich ihre Abneigung etwas
Jan stand nur abwartend da, ließ sich von den Füßen bis zur Stirn abtaxieren
Irgendwann stammelten sie unsicher: "Setzen wir uns auf die Bank?"
Jan folgte ihnen
Sie schienen nach Worten zu suchen, schwiegen aber noch
Jan geduldete sich

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Beitrag  Smarthi Mo 19 Sep 2011, 14:46

Wie freu ich mich, dass du so schnell an einer neuen Geschichte schreibst, ich lass mich mal überraschen, wie es weitergeht.

Smarthi

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Beitrag  Kathy Mo 19 Sep 2011, 18:34

Hallo Walli,
also das geht ja Schlag auf Schlag bei dir und auch ich freue mich natürlich das du schon gleich nach Beenden deiner letzten Geschichte wieder mit einer neuen da bist. Und ich ahne schon wieder schlimmes was da auf Jan zukommen könnte, denn in Punkto Alkohol hat er ja auch eigene schlimme Erfahrungen machen müssen. Also ich lass mich überraschen was du dir ausgedacht hast und bin schon jetzt gespannt wie es weitergehen wird. L.G. Kathy

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Beitrag  walli Mo 19 Sep 2011, 19:30

Hallo Smarthi,
schön das Du schon dabei bist. Ja ich schreibe schon wieder weil ich diesmal nicht erst lange ein Konzept verfasse. Sollte mein Kopf mal leer sein kommt es hier wohl zur langen Pause. Na ja, mal sehen Liebe Grüße Walli

Da kamen Hajo, Ina und Vince von ihren Befragungen
Hajo rief: "Jan wir fahren"
"Bei mir dauert es hier noch" entgegnete Jan
"Dann fährst du eben allein zurück, wenn das hier s-o-o-o-o-o wichtig ist" keifte Hajo und sie stapften zum Auto
"Gehen Sie, Ihr Chef ist schon zornig" forderte Otto
Jan entgegnete: "Zorn verraucht wieder. Glaube, was Sie mir sagen wollen ist viel wichtiger"
"Sie nehmen uns wichtig?" war die erstaunte Gegenfrage
Jan nickte nur fest einige Male, geduldete sich weiter
Es dauerte noch, dann begann Otto
Langsam, stotternd, abgehackt: "Sein Name ist Paul Weil, Erlenweg 12, ist sein Haus. Bei Regen und Kälte waren wir oft dort. Paul versorgte uns. Er war kein Penner und getrunken hat er auch nicht viel und noch nicht lange"
Unsicher ob Jan ihm glaube, schaute er ihn an
Jans Blick richtete sich genau auf Ottos Gesicht. Dieser schien überzeugt, dass Jan ihm ernsthaft zuhörte, stammelte weiter:
Sind seit letzten Oktober zusammen, da saß er traurig auf dieser Bank. Wir sprachen ihn an. War so traurig weil seine Frau gestorben war. Angehörige gibt es nicht. Er glaubte uns, dass wir jetzt für ihn da seien. Also kam er immer öfter, wir redeten viel, hörten auch zu

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Beitrag  walli Mo 19 Sep 2011, 20:12

Hallo Kathy,
auch Dir schönen Dank das du schon dabei bist Liebe Grüße Walli

Jetzt redete Karl: "Wir redeten noch mehr, schwiegen aber auch einfach mal so. Die Flasche ist natürlich immer dabei. Paul trank erst nur einige Schluck. Dann leerte er auch mal eine Flasche, sorgte aber immer für Nachschub. Wieder Zeiten wo er nur mäßig, manchmal auch gar nichts trank. Im Gegensatz zu uns, die wir täglich Flaschen leeren. Nur heute hatten wir noch keinen Schluck. Paul daliegen sehen, tot abgestochen" versagte Karls Stimme. Dann weiter: "Paul blieb auch mal 1,2 Tage weg. Er ging täglich erst zum Friedhof bevor er in den Park kam. Schlief ja immer in seinem Haus. Aber irgendwie......... fühlte er sich für uns verantwortlich. Wie gesagt, durften in sein Haus, außer Alkohol sorgte er auch für Proviant. Na ja, bekommt ja Rente. Paul ist guter Freund, gehört zu uns, Einer von uns und doch so anders..........nannten ihn heimlich Pa...pa" endete Karl schüchtern lächelnd
Nicht nur bei Karl, auch bei den Anderen rannen jetzt wieder die Tränen
Jan wartete bis er meinte: "Ich danke Ihnen sehr für Ihre Offenheit. Ist für uns sehr hilfreich. Eine Frage bitte noch: Sprach H. Weil über Feinde, Bedrohungen, hatte er vielleicht Angst vor etwas?"
Kopfschütteln ringsherum
Jetzt fragte Jan: "Nennen Sie mir Ihre Namen und Ihre Adressen?"
Aufgebracht schrieen sie: "Wir sind keine Mörder, Sie können uns nicht verhaften"
Jan beteuerte: "Ich würde Sie nie verhaften. H. Weil war Ihr Freund, so Jemanden tötet man nicht um. Aber vielleicht gibt es noch weitere Fragen. Ein Protokoll muss ich über Ihr Gesagtes auch schreiben. Deshalb hätte ich gerne Ihre Personalien"
"Wir wohnen Alle hier im Park", ratterten sie danach ziemlich knurrig ihre Namen herunter

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Beitrag  walli Di 20 Sep 2011, 01:25

Alles Nötige war gesagt, die Gruppe schwieg wieder
Jan war zufrieden mit dem Gehörten, dachte: Von d i e s e n Menschen darf man keinen Roman erwarten
Er zog seine Karte, meinte: "Lassen Sie es uns bitte wissen, wenn Ihnen noch irgendetwas, auch belangloses, einfällt"
Keiner nahm Jan die Karte ab, bissig kam es: "Wir kommen bestimmt nicht zur Polizei, landen doch gleich in der Zelle"
Jan legte seine Karte auf die Bank, meinte ruhig: "Jetzt vergessen Sie doch mal die Zelle. Sie sind wichtige, sehr wichtige Personen die über H. Weil Bescheid wissen. Aber wenn Sie nicht zu uns kommen wollen, komme ich auch gerne wieder hierher, sofern Sie es erlauben"
"Mit Ihnen reden wir gerne. Aber bringen Sie bloß Ihren wilden Chef nicht mit" schimpfte Otto
Jan grinste: "Geht klar. Vielen Dank noch mal für Ihre Aussage" wollte er gehen
"Dürfen wir denn, dürfen, wir meinen, dürfen wir Paul noch mal sehen bevor er, er, er....." stammelte jetzt Hans
Jan entgegnete: "Bis zum Begräbnis wird es wohl noch dauern. Verspreche Ihnen Sie zu informieren, damit Sie sich von Ihrem Freund verabschieden können. Tja,.....dann sage ich mal Auf Wiedersehen"
Sie blickten sich gegenseitig Alle nochmal in die Augen. Jan sah keine Ablehnung mehr in ihren Gesichter
"Vielleicht haben Sie ja wirklich Vertrauen gewonnen, nur ein klein wenig würde ja reichen" sinnierte Jan während er zu Sabine ging
Sein Gefühl betrog ihn nicht. Bei einem Blick zurück hätte er die Freundlichkeit in ihren Gesichter erkannt, sie lächelten sogar etwas

"Fr. Prof. meine Hochachtung, mit deiner Annahme der Tote sieht nicht unbedingt wie ein Penner aus, trinkt nicht übermäßig, liegst du sehr richtig" lobte Jan Sabine als er bei ihr ankam
"Du verstehst es Komplimente zu machen Jan, aber du dachtest ja ähnlich" meinte Sabine
Jan berichtete ihr nun alles was die Männer ihm erzählt hatten

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Beitrag  walli Di 20 Sep 2011, 02:05

Sabine meinte: "Klasse Jan, muss Hajos Laune wieder besser werden. Obwohl......vielleicht ist er gar nicht so scharf drauf den Mord schnell
aufzuklären. Mit "s o e i n e m Opfer steigt seine Quote nicht"
"Quooooote, ich habe mich wohl verhört" erregte sich Jan, suchte aber gleichzeitig herum
Jetzt deutete er auf einen kleinen Behälter, meinte: "Sieht aus wie Dinge vom Opfer, darf ich mir davon etwas nehmen?"
"J-a-a-a-n, du bist der Ermittler. Stellst vielleicht Fragen" schüttelte Sabine den Kopf
Jan tütete gerade einen Schlüssel ein, da verkündete Sabine: "Bin fertig, fahre jetzt zurück. Sage erst mal nur Tod durch Messerstich, aber"
"Aber da du ja eine sehr gründliche Pathologin bist, noch zahlreiche Untersuchungen machst, gibt´s den Bericht erst in ein paar Tagen" ergänzte Jan
"Sehr richtig, Herr KOK" scherzte Sabine "Also, man sieht sich Jan" ließ sie den Toten wegbringen, verließ auch den Tatort
Jan ebenfalls, hielt noch bei Dirk von der Spusi an
"Tut mir leid Jan, fanden bisher kein Messer, sind aber noch lange nicht durch" erklärte Dirk
"Ich weiß, ihr seid so gründlich, dreht auch jeden Grashalm einzeln herum" entgegnete Jan, verließ jetzt wirklich den Park

"Das du mit soviel Promille im Blut überhaupt noch hier her findest" empfing ihn Hajo zornig im Büro
Jan erstarrte, blinzelte Hajo an, krächzte: "Wie bitte, was hast du gerade gesagt. Wie kommst du bloß darauf, dass ich Promille im Blut habe?"
Hajo keifte: "Von dem großen Schnapsvorrat deiner neuen Sauffreunde bekamst du bestimmt genug ab"
Jan schüttelte den Kopf, raunte: "Schnaps machte nicht die Runde. Selbst wenn 5 Flaschen gekreist wären. Du weißt genau, dass ich nur selten trinke. Mitten am Tag sowieso nicht und im Dienst erst recht nicht. Gab ja wohl noch nie Grund mich des Alkoholismus zu verdächtigen
Hajo keifte: "So eine Runde besoffener Penner ist doch wie eine Einladung dem Alkohol reichlich zuzusprechen. Warst ja eine Ewigkeit dort"

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Beitrag  walli Di 20 Sep 2011, 03:06

Jan musste sich zusammenrreißen, meinte gefasst: "Könnte dir beweisen, wie nüchtern ich bin. Erspare es mir aber dich anzuhauchen, dass ist mir jetzt zu blöd. Aber von den Pennern, die sich Alle deiner Meinung nach den Verstand weggesoffen haben, erfuhr ich einiges über das Opfer. Sein Name ist Paul Weil und........." erstattete Jan ausführlich Bericht
"Und der hier" hielt er einen größeren Schlüssel hoch, "könnte H. Weils Hausschlüssel sein. Trifft es zu können wir uns dort sofort umsehen"
"Das Haus läuft nicht weg. Ina und Vince schreiben die ganze Zeit schon Berichte. Du wirst jetzt sofort einen ausführlichen für den
.........Prozess erstellen" kommandierte Hajo
Jan starrte Hajo an als habe er den Verstand verloren, krächzte: "Wir haben einen aktuellen Mordfall zu klären Hajo. Der .......Prozess ist erst in 6 Wochen, Kruse braucht den Bericht frühestens 5 Tage vorher
Hajo schrie: "Ich ordne aber Bericht schreiben an. Deine ewigen Alleingänge habe ich so was von satt"
Jan verstand die Welt nicht mehr: "Was für ein Alleingang. Ich war am Tatort, wie ihr. Befragte Zeugen, wie ihr. Da die den Toten kannten, dauerte es eben länger als bei euch. Seit wann bitteschön sind das Alleingänge?"
Hajo polterte: "Noch bin ich der Chef, auch wenn du auf deine linke Art immer wieder versuchst, mich vom Sockel zu stoßen. Als Chef erteile ich dir den Befehl jetzt sofort mit diesem Bericht zu beginnen"
Jans Augen durchbohrten Hajo. Er presste die Lippen zu Schlitzen zusammen. Ohne ein weiteres Wort setzte er sich auf seinen Platz, schaltete den PC ein
Ina schaute zu Jan, schüttelte den Kopf, nickte Richtung Hajo
Vince blies dememtsprechend die Backen auf
Als Hajo seine Tür schloss, meinte Ina: "Falls es dich tröstet Jan, wir tippen die ganze Zeit schon. Hajo ist seit dem Park übelst drauf. Verstehe mich bitte nicht falsch. Passt ihm ich nicht, dass du dich bei dem Penner so reinhängst und Jan,.... weniger wäre besser für dich"

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Beitrag  walli Di 20 Sep 2011, 03:43

Jan meinte: "Wieso reinhängen. Ich gehe doch genauso vor, wie bei anderen Fällen"
Ina entgegnete: "Ja das schon an. Aber irgendwo hat Hajo recht. Wozu der Aufwand. Weil wurde sicher, wie Andere vor ihm, wegen 1 Flasche erstochen. Der Täter schweigt, seine Kumpanen auch. Oft legten wir sowas unter "ungeklärte Fälle" ab. Kräht kein Hahn danach und Hajo hat gedanklich die Akte jetzt schon geschlossen"
Jan erklärte: "Ja, wie du sagst kam es schon einige Male vor. Aber du hast nicht zugehört. Dieses Opfer lebte nicht auf der Straße, ist aus Einsamkeit über den Tod seiner Frau zu den Männern gestoßen. Die waren für ihn da, seine Freunde. Er versorgte sie aber auch. Doch unlogisch, dass Einer von ihnen den Mann, der ein "Geber" war tötet und in Zukunft wieder für Alkohol betteln muss. Naheliegender nach dem Mordmotiv zu suchen um den wirklichen Täter zu fassen"
Ina antwortete: "Alles richtig was du sagst Jan. Doch um richtig zu forschen müssen wir uns mit Abschaum abgeben. Dazu hat Keiner Lust, du bestimmt auch nicht"
Jan krächzte: "Wir leisteten einen Eid, der bestimmt, dass wir Dienst vom dreckigsten Individium aus der Gosse bis zum feinsten Millionär in Nobelvilla, an Allen, zu leisten haben. Habt ihr einen anderen Eid wie ich geschworen?"
Ina zuckte zusammen - Vince fiel die Kinnlade herunter - war gespenstisch still
Endlich stammelte Ina: "O.k. Jan, dass hat gesessen, Glückwunsch zu deiner erfolgreichen Gehirnwäsche. Nimmst du als Versöhnungsgeschenk an, dass wir ab jetzt hinter dir stehen, zusammen ermitteln wie immer"
Jan meinte: "Versöhnungsgeschenk wie das klingt, gab doch keine Kriegserklärung ab. Aber o.k., ab jetzt also im Team. Vorausgesetzt Hajo erlaubt das. Wenn er, wie du annimmst den Fall gleich zu den Akten legt, sehen wir alt aus"
Ina entgegnete: "Warten wir es ab Jan. Hajo kann morgen schon ganz anders sein, mit Volldampf in den Fall gehen"
Vince erklärte: "Bin natürlich dabei. Aber Jan.......irgendwie stehen dir diese "Penner-Alkoholiker-Bettler-Typen" nicht"

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Beitrag  walli Di 20 Sep 2011, 19:29

Jan verdrehte die Augen: "Steht mir nicht, wie sich das anhört. Sind doch nicht bei einer Modenschau. Aber falls es deinem Image hilft überlasse ich dir jetzt alle "feinen Pinkel"
Ina lachte jetzt herzhaft, Vince war zufrieden
Dann meinte Jan: "Jetzt muss ich aber in die Tasten hauen, sonst lässt mich Hajo heute noch Nachsitzen"
Ab nun war es sehr ruhig
Einige Anrufe kamen, wechselnd machten die 3 entsprechende Notizen, tippten dann weiter
So ging das bis zum Feierabend
Pünktlich wollten die 3 nichts wie raus
Sie öffneten Hajos Tür, nacheinander riefen sie: "Schönen Feierabend Hajo"
Der knurrte etwas Unverständliches, jeder Nerv in Jan war zum Zerreißen gespannt
Aber mehr kam von Hajo nicht, er rief Jan nicht, wie von diesem befürchtet zu einer "Standpauke" herein
Gemeinsam verließen die 3 das Präsidium, trennten sich in Richtung ihrer Autos
"Wünsche euch einen schönen Abend" rief Ina
Jan entgegnete: "Habe Bereitschaft, daran ist nichts schön"
Ina tröstete: "Na warte es doch erst ab, vielleicht passiert ja nichts"
Jan verzog nur das Gesicht, fuhr schnell nach Hause
Das Handy lag natürlich sofort greifbar. Leni und Jan konnten das Abendessen aber in Ruhe genießen. Danach machten die 2 es sich gemütlich. Die Stunden wurden schön harmonisch, Jan wunderte sich, dass das Handy nicht klingelte. Gegen 23.00 machten sie sich für das Bett fertig. Benni war noch nicht da. Jan wunderte sich immer, auch mit wenig Schlaf stand er immer pünktlich auf

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Beitrag  walli Di 20 Sep 2011, 19:57

Jan wollte gerade ins Bad......da klingelte das Handy doch
"Hätte mich auch gewundert" grinste Leni
Jan verzog das Gesicht, meldete sich: "Maybach"
"Du hast doch Bereitschaft Jan?" fragte Peter von der Zentrale
"Was gibt´s Peter" wollte Jan wissen
Peter stotterte: "Komische Sache Jan, überlegte ob ich nicht eine Streife verständigen soll, bevor ich bei dir unnötig Alarm schlage"
"Nun sage schon" forderte Jan
"Ein Bewohner gegenüber vom .......Gelände will von dort 1 Schuss gehört haben. Fragte ihn, ob der Knall nicht eine andere Ursache haben könnte. Er beharrt aber auf Schuss. Was meinst du 1 Spinner oder eine Überprüfung wert?" fragte Peter unsicher
Jan meinte: "War bisher eine ruhige Ecke, aber man weiß ja nie. Wir können die Bürger nicht immer zur Mithilfe aufrufen und sie dann nicht ernst nehmen. Schaue jedenfalls mal dort nach"
"Soll ich dir Verstärküng schicken? fragte Peter
Jan überlegte, antworte dann: "Erst mal nicht. War es wirklich ein Schuß ist der Schütze längst abgehauen. Melde mich, falls Unterstützung erforderlich ist. Beschreibe mir den Ort nochmal genau"
Nach Peters Abtwort meinte Jan: "Dort hat doch das Laientheater eine Bühne"
"So sagte es auch der Anrufer" bestätigte Peter
"O.k., ich sehe nach. Melde mich dann wieder bei dir" legte Jan auf, sah Leni ganz bedrückt an
"Jetzt fahr schon los, ich bin doch daran gewöhnt" munterte Leni ihn lächelnd auf
"Ich beeile mich auch" küsste Jan sie noch schnell, dann war er draußen

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Beitrag  walli Mi 21 Sep 2011, 00:26

Es herrschte nur noch wenig Verkehr - Jan kam schnell zu dem Gelände
Finster lag die Fläche vor ihm. Kein Vergleich mit dem bunten Theatertreiben am Tag
Mit dem Handstrahler ging Jan ganz langsam meterweise voran, in jeden Winkel leuchtete er hinein. Absolute Stille um ihn herum
Die Bühne - komplett leer
Jan ging hinauf, leuchtete in die Holznischen hinter der Bühne. Die waren hier zum Umziehen und für Kulissenlagerung gedacht. Auch diese verschiedenen Gegenstände sah er sich genau an. Fand aber kein Einschußloch, noch nicht mal eine zersplitterte Stelle
"Na ja, bei Tageslicht wäre natürlich alles besser zu erkennen, Lampenschein kann leicht in die Irre führen" dachte Jan, verließ aber trotzdem die Bühne. Ganz genaue Untersuchung war in der Nacht nie möglich.
Wieder auf dem Gelände ging er es nun schrittweise ab. Sah sich jeden Baum an, leuchtete in jeden Strauch, auf und unter alle Bänke, sah sich auch den Brunnen genau an, eine Augenweide am Tage. Aber um diese Zeit sah er auch nur wie ein grauer Block aus
Jan verließ jetzt die Wege, durchquerte das ganze Gelände Stück für Stück. Das dauerte, Jan ließ sich Zeit, sah sehr genau überall hin. Vielleicht lag verborgen ein Verwundeter irgendwo, dem vielleicht noch zu helfen war. Er hoffte sehr auf keinen Toten zu stoßen. Um diese Zeit das ganze Prozedere ankurbeln war immer ein Riesenproblem
Aber so aufmerksam, genau, weiträumig Jan auch suchte, es war absolut nichts Auffälliges zu erkennen. War im klar, dass ein verstecktes Einschußloch erst am Tage entdeckt werden konnte. Aber komischerweise gab es auch nicht die kleinste Spur von Randale oder wildem Umhertrampeln
2 x hatte Jan jetzt, soweit das möglich war mit dem Strahler, gründlich abgesucht. Ganz langsam ging er nun zurück, nochmal alles genau ableuchtend. Es fand sich aber nicht der winzigste Hinweis. Jan kam wieder zur Bühne, die auf ca. 2 m hohen Holzstämmen errichtet war, ein richtiger Stelzenbau. Die Fläche darunter hatte sich Jan bis zum Schluss aufgehoben............ aber wenn sonst nichts zu finden war

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Beitrag  walli Mi 21 Sep 2011, 01:05

Jan begab sich jetzt unter die Bühne, schimpfte sich dabei: "Idiot, hättest hier anfangen sollen, ist doch die beste Deckung für eine Schießerei. Nicht auszudenken, wenn hier einer die ganze Zeit blutet während du gemütlich umhertrottest"
Auch hier leuchtete er ganz genau jeden Meter ab, aber Fehlanzeige. Diese Durchsuchung war ebenfalls erfolglos, beim langsamen Zurückgehen entdeckte er auch nichts
Jan durchfuhr es: "Hoffentlich irrte sich der Anrufer nicht in der Richtung und an einer anderen Stelle verblutet wirklich ein Angeschossener"
Jetzt war er aber ratlos, wusste nicht mehr wo er suchen sollte. Hier hatte er ja nun wirklich überall wiederholt gründlich nachgesehen
Jan stand nun direkt unter dem Bühnenrand, ließ den Lichtstrahl nochmals ganz langsam über das Gelände gleiten

In nächster Sekunde ergoß sich ein nicht enden wollender Strahl über ihn
Jan erschrak so, dass er einen leisen Schrei ausstieß. Aber es war kein Schmerzschrei, es war das, was immer noch wie ein Dusche über ihn kam. Das war kein Wasser, es brannte grauenhaft im Gesicht und vor allem in den Augen. Schlimmer noch, der beißende Geruch...........
Alkohol........hochprozentiger Alkohol, da war sich Jan sicher
Die reinste Umnebelung - Jan stand noch immer erstarrt da, bot weiter die beste Zielscheibe
Das war........war......war wie ein Schock für ihn
Erst als nichts mehr auf ihn strömte, fand Jan wieder zu sich, schüttelte sich wie ein nasser Hund
"Was geht denn hier ab.....?????" fragte er sich panisch
Automatisch wollte Jan Ausschau halten, konnte die Augen mal gerade einen winzigen Spalt öffnen, da schrie er auch schon gellend auf
Die Schmerzen in den Augen waren so gewaltig, dass er sich zusammenkrümmte. Es brannte, brannte höllisch, Jan glaubte in seinen Pupillen loderten furchtbare Flammen, die alles ringsum vernichteten. Langsam richtete er sich wieder auf, rieb sich die Augen, schrie wieder auf

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Beitrag  walli Mi 21 Sep 2011, 01:44

Wieder schoß Jan eine Schimpfsalve auf sich selbst ab: "Blödmann, reiben verschlimmert doch nur alles, verteilst es ja noch mehr überall hin.
Aber was mache ich denn jetzt nur?" dachte er verzweifelt
Erstmal tapste er sich jetzt blind 2 m bis zum nächsten Stamm, lehnte sich erschöpft dagegen. Der Schock saß noch tief, zum klar denken
war Jan noch nicht fähig. Der beißende Alkoholgestank nebelte ihn zusätzlich immer mehr ein. Noch einen Versuch die Augen zu öffnen wagte Jan schon gar nicht
Ahnungslos wielange er so verharrte, fühlte Jan sich immer hilfloser, fragte sich unzählige Male wo der Ausweg aus dieser misslichen Lage war
Irgendwann gab er sich einen Ruck, rief sich still zu: "Jetzt halte mal deine Gedanken zusammen, kannst hier schließlich nicht übernachten. Dein Gehirn muss doch trotz diesem betäubenden Gestank funktionieren. Hast den Alkohol ja nicht in dir, bist nicht besoffen, stinkst nur wie ein Schnapsfass"
Kurz darauf tapste sich Jan langsam voran. Die Augen weiter fest zusammengepetzt, die Arme weit ausgestreckt, schaffte er sich tastend vorwärts. Trotzdem rempelte er mal hier, mal da an, stieß sich auch mal den Kopf, glaubte Stunden unterwegs zu sein
Dann endlich prallte er an sein ersehntes Ziel
In nächster Sekunde tauchte Jan den Kopf ins Brunnenbecken, behielt ihn solange unten wie er den Atem anhalten konnte. Endlich aufgerichtet warf er sich mit den Händen immer und immer wieder eine Menge Wasser in die Augen
Zögernd versuchte Jan nach dieser "Spülung" die Augen zu öffnen. Blinzelte, blinzelte soviele Male, blinzelte auch noch als er die Lider langsam anhob. Ja, er konnte sehen. Aber war alles undeutlich, verschwommen um ihn und dann das Brennen. Die Schmerzen waren noch immer gewaltig
Jan wiederholte die Prozedur noch mal. Den Kopf solange er es aushielt ins Wasser zu tauchen. Danach hielt Jan diesmal die Augen direkt unter den Brunnenstrahl, ließ sich lange das Wasser in die Augen strömen. Solange bis er glaubte seine Wirbelsäule breche ihm durch

walli

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Beitrag  walli Mi 21 Sep 2011, 02:36

Die gebeugte, verdrehte Körperhaltung war schmerzvoll. Steif geworden zog Jan endlich den Kopf vom Strahl weg, richtete sich langsam auf, bog sich erst mal vorsichtig zurecht
Die Augen ließen sich jetzt besser öffnen. Das Brennen schmerzte noch immer höllisch, aber Jan konnte jetzt sehen, die Augen geöffnet halten ohne dabei aufschreien zu müssen. Sicher, seine normale Sehkraft war das nicht. Es wackelte nichts vor ihm, war auch nicht verschwommen, nur Jan war es,..........er suchte nach einem Vergleich. Ihm war es als klebe eine hauchdünne durchsichtige Folie über seinen Pupillen. Aber er war schon froh, wenn auch weiter unter Schmerzen, doch die Augen jetzt offen lassen zu können
Verloren stand er da, noch gar nicht richtig begriffen was hier abging. "Ursachenforschung", nein dazu war er jetzt bestimmt nicht fähig. Weiter knallte ihm der Alkoholgestank mit aller Wucht in die Nase. Richtiges Denken war da schlecht möglich.
Die alkoholnassen Kleider klebten Jan am Körper. Er begann zu frieren, zitterte immer heftiger
"Was mache ich denn jetzt nur, was soll ich als nächstes tun?" fragte er sich ein um das andere Mal, stand weiter im wahrsten Sinne des Wortes wie ein begossener Pudel da
"Kleider vom Körper reißen und nichts wie rein in die Wanne" durchfuhr es Jan plötzlich "Klar das ist es, nur das hilft schnell den furchtbaren Gestank loszuwerden" lief Jan jetzt sofort zum Auto zurück
"Peter, hätte mich längst melden müssen" fiel ihm dann ein
Angekommen erledigte Jan das gleich
"Endlich Jan, dachte schon dir sei was passiert" rief Peter aufgeregt
"Sorry, doch bei dem Erlebnis der besonderen Art was ich gerade hatte, rückte Meldung machen in weite Ferne" erzählte Jan nun von der Alkoholdusche
Ha, ha, ha, schallendes Gelächter knallte jetzt auf Jans Ohr. Er dachte: "Klar, wer den Schaden hat, braucht für den Spott nicht zu sorgen"

walli

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Beitrag  walli Mi 21 Sep 2011, 03:10

"Ich lache dich nicht aus Jan, wirklich nicht. Nimm das bitte nicht persönlich. Aber nein, dass ist, ist,....ist einfach zu abgefahren. Da trieb man aber einen ganz üblen Scherz mit dir" beruhigte sich Peter nur langsam
Jan meinte: "Würde ich nicht so gewaltig stinken, könnte ich mitlachen. Aber jetzt will ich nur noch schnell weg von diesem hochprozentigen Ort. Wenn mich jetzt Kollegen stoppen, lande ich auch noch in der Ausnüchterungszelle"
Peter protestierte: "Jan du übertreibst. Du stinkst wahrscheinlich gewaltig nach Alkohol. Aber du lallst nicht, sprichst absolut klar und normal
Also fährst du auch normal. Du bist nüchtern, vergessen?"
Jan entgegnete: "Na hoffen mir mal das Beste, kann ja schlecht hier übernachten"
"Quatsch, sieh zu das du schnell aus den Klamotten kommst und in die Wanne rein. Das hilft bestimmt den Gestank loszuwerden" redete Peter auf Jan ein
"Ja das denke ich auch, wünsche mir zu keinem 2. Einsatz zu müssen" meinte Jan
"Ich drücke dir die Daumen Jan, also bis dann" legte Peter auf
Während der Fahrt dachte Jan aber dann doch mulmig: "Bei dem Gestank schleppt mich doch jeder Kollege zur Blutabnahme. Selbst wenn er mich noch so gut kennt. Das Labor arbeitet nur am Tag, also ist mir die Ausnüchterungszelle so gut wie sicher"
Überlegte dann: "Aber ich fahre doch gerade, sicher, beachte die Geschwindigkeit, jedes Verkehrsschild und rote Ampeln,........ na abwarten"
Zu der späten Nachtzeit waren kaum Autos unterwegs, die Rückfahrt dauerte nicht solange wie die Hinfahrt

Angekommen, raste Jan vom Eingang blitzschnell ins Bad. Der Gestank sollte nicht durch die Wohnung ziehen
Schnell drehte er im Bad das Wasser auf. Noch schneller zog er sich aus, füllte die Waschmaschine, stellte diese sofort an
Dauerte bis die Wanne volllief. Jan wollte sich inzwischen schon mal abduschen, ganz schnell den furchtbaren Gestank von sich spülen

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Beitrag  walli Mi 21 Sep 2011, 03:32

Da kam Leni herein, schnüffelte, raste zu Jan, kreischte dann: "Du bist ja total besoffen"
Jan lächelte verlegen: "Ich stinke wie ein Schnapsfass, aber nur äußerlich. Meine Kleider waren triefend nass von Alkohol. Werden schon gewaschen. Aber ich bin nicht betrunken, erlebte gerade Unfassbares" erzählte er nun alles
"Ha, ha, ha, der Witz des Jahres. Solche Fantastereien entstehen nur im Gehirn eines Alkoholikers" keifte Leni
"Liebes, du nimmst doch nicht wirklich an das ich betrunken bin" fragte Jan entsetzt
Leni schrie: "Besoffener wie du kann man nicht mehr sein"
Ruhig meinte Jan: "Der Gestank ist wirklich nur auf der Haut, sagte dir doch was abging. Ich rede normal, lalle nicht. Meine Augen sind zwar vom Brennen gerötet, aber mein Blick ist vollkommen klar. Gehe kerzengerade über jede lange Linie, überstehe jede Blutprobe mit 0,00, bin sicher zurück gefahren"
"Dein Führerschein gehört sofort eingezogen" schrie Leni
entsetzt fragte Jan: "Was redest du denn da, ich bin nüchtern. Komme schließlich von einem Einsatz"
"War alles ein abgekartetes Spiel für ein Saufgelage" keifte Leni
"Ich bin zu geschafft zum Streiten, würdest du mich jetzt bitte in Ruhe ein Bad nehmen lassen" bat Jan resigniert

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Beitrag  walli Mi 21 Sep 2011, 19:35

Aber Leni keifte weiter: "Pah, Einsatz, ziemlich schnapshaltig. Ich will jetzt genau alles wissen"
Jan krächzte: "Rufe in der Zentrale an, die bestätigen dir alles"
"Abgekartetes Spiel, sage ich doch. Ihr Bullen haltet doch immer zusammen, vielleicht gemeinsames Saufgelage. Mensch, du bist sowas von blau. Machst schnellstens einen Entzug. Die Wohnung kann nicht ewig wie ein Schnapsladen stinken. Gleich morgen erkundigst du dich nach einer Einrichtung" forderte Leni
Jan schüttelte den Kopf, flüsterte: "Fasse es nicht. Hielt dich bisher für so intelligent Alkoholgestank von richtig betrunken sein zu unterscheiden"
"Lenke nicht ab, du machst Entzug, basta" kreischte Leni
Ruhig entgegnete Jan: "Merkst du eigentlich selbst was du für einen Mist redest. Ich bade und dann kannst du dich überzeugen, dass ich nicht besoffen bin"
Leni wehrte ab: "Ne, ne, die Tour zieht nicht, es bleibt beim Entzug"
"Ach Leni labbere doch soviel du willst, ich steige jetzt in die Wanne" meinte Jan müde, ging wirklich dorthin
"Entzug" fetzte Leni und knallte die Tür von außen zu
Im Wasser legte Jan erst mal den Hebel um. An nichts denken, abschalten, nur noch Entspannung
Dauerte bis Jan sich wieder rührte. Lenis Auftritt arbeitete erst jetzt in ihm. Konnte es nicht fassen, schüttelte unentwegt den Kopf: "Wie konnte sie nur, gab ihr doch nie Anlass. Dabei war vorher alles noch so harmonisch"
Das Wasser wurde kühler
Jetzt schrubbte Jan sich ab. Von oben bis unten und wieder zurück. Gleich nochmal und wieder, immer wieder. Immer härter presste er die Bürste auf, war schon krebsrot. Erst als er sich blutig aufgescheuert hatte hörte Jan auf

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Beitrag  walli Mi 21 Sep 2011, 20:07

Jan duschte jetzt, seifte sich ordentlich ein
Wieder strömte der Duschstrahl über ihn. Das war so wohltuend
Jan blieb einfach unter dem Strahl stehen
Plötzlich kam ihm ein Gedanke: "Sollten die Kumpel von H. Weil mir diese Spezialdusche verpasst haben???"
"Aber warum. Ihre Verschlossenheit hatte sich gelegt, sie erzählten ausführlich. Empfand beim Gehen ein wenig Freundlichkeit - - - Habe ich mich so geirrt - - - Aber gibt doch keinen Grund für die "Strafe" - - - Doch selbst wenn, kannst es nicht beweisen - - - Also vergiß es" hörte Jans sinnieren auf
Dusche abstellen, abtrocknen, den Rest erledigte er jetzt ganz schnell
Vom Bad ging Jan noch mal in die Küche, fand auch schnell nach was er suchte
Aber ins Schlafzimmer kam er nicht
Die Tür war verschlossen
"Hält mich wirklich für besoffen, soviel Verblendung gibt´s doch gar nicht" grollte Jan stumm
Er rüttelte an der Klinke, rief: "Leni, mache sofort auf. Rieche kein bisschen mehr nach Alkohol. Komme endlich wieder zu dir"
Keine Antwort, blieb absolut still
Wäre ein leichtes gewesen für Jan die Tür aufzutreten, war aber viel zu müde dazu
"Also schon wieder Gästezimmer" dachte er resigniert - Geschafft trabbte er dorthin, ganz schnell war er im Bett, legte das Handy neben sich
Mit einem feindseligen Blick dachte er: "Rate dir diese Nacht nicht noch mal zu klingeln. Das eine Läuten führte schon in den "Irrgarten"
Endlich streckte sich Jan aus, legte sich noch Teebeutel auf die Augen, die er aus der Küche geholt hatte
"Schlafe sicher tief wie lange nicht. Mein Gehör ist ja geschult, falls es noch einen Einsatz gibt, höre ich das Läuten doch" dachte Jan noch

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Beitrag  walli Mi 21 Sep 2011, 23:33

Das Handy klingelte nicht mehr. Die weinigen Reststunden der Nacht konnte Jan ruhig schlafen
Morgens kamen Benni und er gleichzeitig aus den Zimmern
Benni starrte Jan an, stotterte: "Gästebett??? Papa habe ich bei euch etwas verpasst?"
Leni keifte sofort: "Allerdings hast du was verpasst. Dein Vater kam sturzbetrunken hier an, konnte sich nicht mehr auf den Beinen halten. Sein Alkoholgestank verpestet noch immer die Wohnung"
Benni stierte auf Leni als sei sie ein Fabelwesen
"A..aha...ah...a, ha, ha, ha, ha, ha" jetzt kriegte sich Benni nicht mehr ein vor Lachen
Die Lachtränen kullerten ihm über die Backen als er prustete: "Papa....voll gesoffen.....Jan Maybach soll sich die Kante gegeben haben, ha, ha, ha.....Der Witz....Witz des Jahrhunderts"
"Sogar Auto gefahren ist er in dem Zustand" schrie Leni
Benni lachte noch immer, japste nach Luft: "Mein Papa, der nur 2 Bier runterkriegt, beim 3. schon lustig wird......sturzbetrunken. Dann hätte er weder das Tür- und erst recht nicht das Zündschloß gefunden, ha, ha"
Jan schüttelte die ganze Zeit nur den Kopf
Benni ging zu ihm, hob seinen Kopf hoch, begutachtete: "Für Einen der die Nacht sturzbesoffen war, hast du aber einen sehr klaren Blick wie immer. Siehst ein wenig verschlafen aus, aber so bist du ja immer beim Aufstehen. Doch sonst..... (drehte er Jans Kopf hin und her) perfekt der Alte, würde ich sagen"
Jan schob Bennis Hand von seinem Kinn, meinte: "Benni bitte höre auf damit"
"Deine Stimme Klingt auch wie immer, kein Gelalle. Also nee Leni, du must schlecht geträumt haben" lachte Benni schon wieder
War klar, dass der Herr Sohn den Vater in Schutz nimmt. Bewahrt dich aber nicht vor dem Entzug, dafür sorge ich" schrie Leni

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Beitrag  walli Do 22 Sep 2011, 00:12

Jan schüttelte schon wieder den Kopf, blieb aber stumm. Ging lieber zum Bad
Benni hielt ihn zurück: "Papa, ich möchte eine Erklärung für Lenis Fantastereien. War wirklich etwas los und wenn ja was?"
"Ach Benni, dass war solch ein Irrsinn, ich begreife das ja selbst jetzt noch nicht" krächzte Jan
"He Papa, raus damit. Du weißt ich vertraue dir. Auch wenn das wie Utopie klingen sollte" forderte Benni
Jan sah seinem Sohn fest in die Augen: "Ja, der Junge würde ihm glauben" Nun erzählte Jan alles von A-Z
"Da hat man sich aber einen ganz üblen Scherz mit dir erlaubt Papa. Hast du einen Verdacht was das bedeuten kann?" fragte Benni
"Du glaubst mir" wisperte Jan, biß sich sofort auf die Lippen, bereute die Frage, Benni stand doch zu ihm
Benni entrüstete sich: "Brauchst nicht an mir zweifeln Papa. Wenn du die Menge geschluckt hättest die über dich floß, hätte man dich im Park aufkratzen können. He Leni, müsstest aber auch zwischen Besoffenheit und Alkohol geduscht unterscheiden können. Warst doch sicher vollkommen nass, Papa?"
"Verflixt, muss ja endlich meine Klamotten aus der Maschine nehmen" setzte sich Jan in Bewegegung
"Die habe ich schon sichergestellt, als Beweis was du für ein versoffener Alkoholiker bist" stoppte ihn Lenis Keifen
"Du...du, du..ha, hast...was???? stotterte Jan
Leni blickte ihn nur eiskalt an
"Dann vergiß die Schuhe nicht, die stinken wirklich noch immer nach Hochprozentigem.....Das halte ich nicht aus" flitzte Jan schnell ins Bad
Trotz Duschgeplätscher hörte er Leni und Benni streiten. Jan musste lächeln: "Mein Sohn, verteidigt mich wie eine Löwin ihre Jungen", dachte dann aber betrübt: "Hoffte so sehr Leni würde bis zum Morgen zur Vernunft kommen, typisch Trautschke Verbohrtheit, kann ja heiter werden. Wielange sie wohl darauf rumreitet. Muss vielleicht doch mal ordentlich auf den Tisch hauen"
Benni ging ins Bad als Jan rauskam, meinte: "Sorry Papa, habe die Furie nicht von ihrem Irrsinn abgebracht. Lass dich nicht unterkriegen"

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Beitrag  walli Do 22 Sep 2011, 01:05

Jan lächelte Benni nur an, sah dann in der Küche das kein Frühstück vorbereitet war
"Aha, Lenis Strafe, der Krieg hat begonnen" dachte Jan traurig
Er kochte Kaffee, deckte den Tisch, Leni keifte von der Tür: "Du wirst gleich zu Mark, unserem Dr. gehen, damit er dich sofort in eine entsprechende Entzugseinrichtung überweist"
Jan krächzte: "Mensch Leni, jetzt schalte mal deine Vernunft wieder ein. Es lief genauso ab wie ich erzählte. Werde doch nicht von 1 Stunde zur anderen zum Obersäufer"
Aber Leni schrie: "Rauslügen hilft dir garnichts. Bleibt bei dem Entzug. Also, fährst du gleich zu Mark?"
Jan starrte Leni jetzt mit ganz scharfem Blick an, zischte: "Weißt du was, labere dir ruhig weiter den Mund fuselig. Meine Ohren stehen auf Durchzug und für jedes weitere Worte spare ich lieber meinen kostbaren Atem"
Leni konterte: "Wenn nicht ich, dann schafft dich Papa dahin wo du hingehörst. Kennst sein Durchsetzungsvermögen"
Jetzt antwortete Jan aber doch: "Mensch Leni, lass doch 1 x Hajo aus dem Spiel. Wie im Kindergarten, Papi muss über jede Sekunde unseres Privatleben Bericht erhalten. Natürlich deine Einbildungen, damit er wieder auf mir rumhacken kann"
Benni kam herein, meinte: "Finde ich aber auch. Richtig albern Papi immer Lügen vorzuheulen, Leni"
Leni wütete: "Die Märchen tischt Jan ihm auf. Für meine Wahrheit wird Hajo dankbar sein. Er ist verantwortlich, hat die Kollegen vor einem Alkoholiker zu schützen. Darum schafft er dich auch schneller in den Entzug als du bis 3 zählen kannst, Jan"
Jan knallte die volle Kaffeekanne so hart auf den Tisch, dass das Geschirr klirrte, zischte: "Ich muss hier raus" war er in der Tür, meinte noch
"Wünsche dir einen guten Tag Benni", dann hatte er schon seine Jacke gegriffen
"Papa, du hast noch nicht gefrühstückt" stotterte Benni entsetzt
"Mir ist gerade gehörig der Apettit vergangen" krächzte Jan, raste aus der Tür

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