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Verlorene Gefühle

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Verlorene Gefühle - Seite 11 Empty Re: Verlorene Gefühle

Beitrag  cat Fr 01 Jul 2011, 10:16

Hajo geht derweil zu Laura Wessels. Die sitzt am Tisch und liest in einem Buch.

Hajo: Guten Tag Frau Wessels.
Laura: Herr Trautzschke. Haben sie den Mörder meines Mannes schon gefunden?
Hajo: Nein. Noch nicht. Aber.. wir verfolgen gerade eine heiße Spur.
Laura: Kommen sie doch und setzen sie sich.

Hajo setzt sich zu ihr.

Laura: Möchten sie etwas trinken?
Hajo: Nein danke. Frau Wessels, ich komme gerade von Herrn Weller.
Laura: Und?
Hajo: Er hat zugegeben, dass er ein Verhältnis mit ihnen hat.

Jetzt ist sie erst mal still.

Laura: Er hat was?
Hajo: Leugnen hat keinen Zweck. Man hat sie beide zusammen gesehen. Öfter.

Laura steht nun auf und geht ein paar Schritte von ihm weg.

Hajo: Frau Wessels, wusste ihr Mann davon?
Laura: Ich glaube nicht.
Hajo: ABer ganz sicher sind sie nicht.
Laura. Nein. Wir.. .wir haben uns auseinander gelebt. Jeder von uns hat sich .... anderweitig umgesehen.
Hajo: Heißt das, ihr Mann hat sie auch betrogen?
Laura. Weiß ich nicht. Also es kam mir zumindest nicht so vor. Aber.....
Hajo. WArum haben sie uns das nicht gleich gesagt?
Laura: Weil dann genau das eingetreten wäre, was jetzt in ihrem Kopf sitzt. Sie glauben, dass wir meinen Mann umgebracht haben, weil er hinter unsere Beziehung gekommen ist.
Hajo: WAr es so?
Laura: Nein. Ich sagte doch schon, unsere Ehe bestand nur noch auf dem papier.
Hajo: Also gut. Dann war's das erst mal. (er steht auf und bleibt dann wieder stehen) Das heißt... Frau Wessels, was wissen sie über die Geschäfte, die ihr Mann mit Charlie, dem Ladenbesitzer hier, betrieben hat?
Laura: Er hat mit ihm Geschäfte gemacht? Davon weiß ich nichts.
Hajo: Gut. Dann.... auf Wiedersehen.
Laura: Wiedersehen.

Auf dem Weg zum Parkplatz kommt ihm Vince entgegen.

Vince: Das Alibi der beiden passt. Sie waren die ganze Nacht in diesem Hotel. (Hajo runzelt die Stirn) Und was jetzt?
Hajo: Lass uns noch mit diesem Charlie reden.

Sie reden mit dem Ladenbesitzer. Der zeigt ihnen ganz offen, wie sauer er über Mario war, aber umgebracht hat er ihn nicht.

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Verlorene Gefühle - Seite 11 Empty Re: Verlorene Gefühle

Beitrag  cat Fr 01 Jul 2011, 10:23

Es ist kurz nach 17 Uhr.
Eine Person befindet sich im Zelt von Ina und Jan. die beiden sind nicht da.
Sie haben sich nach dem Schwimmen frisch gemacht und machen nun einen ausgiebigen Spaziergang.
Die Person durchsucht die Sachen. Sie durchsucht die Zeitungen, die Jan auf einem Stapel liegen hat. Außerdem ein paar zeitschriften von Ina.
Die Peson findet dann einen Notizzettel, auf dem der Name Philipp Vollmer steht. Dann sucht sie noch weiter, findet in der Jackentasche von Jan einen Führerschein. Ausgestellt natürlich auf Jan Maybach. Jetzt ist der Person alles klar.
Sie verlässt das Zelt wieder und veschwindet.

Etwas später.
Im Zelt von Laura Wessels. Sie telefoniert gerade mit einer Freundin, als sich Stefan ihr nähert.

Laura: Dank dir Verena. Tschüß
Stefan: Hallo. War die Polizei schon bei dir?
Laura: DU konntest den Mund mal wieder nicht halten.
Stefan: Laura, ich konnte es nicht leugnen. Die.. die wussten schon längst alles über uns.
Laura: Ist ja gut. Vielleicht auch besser so. Und deine Frau?
Stefan: Redet im Moment nicht mit mir.
Laura: Ich weiß übrigens, woher die Polzei von uns weiß.
Stefan: Und woher?
Laura. Unsere beiden Neuankömmlinge.
Stefan: Ina und Jan?
Laura: Ja. Die beiden sind in Wirklichkeit von der Polizei. Sie ermitteln sozusagen undercover.
Stefan: WAs? Ich... ich glaub es nicht.
Laura. Kannst du ruhig.
Stefan: Und wir sind auf sie reingefallen.
Laura. Ach lass mal. Ich sagte doch schon. Ist ganz gut so. Jetzt weiß deine Frau, woran sie ist. Wenn sie dich nicht mehr ins Zelt lässt, dann bleibst du einfach bei mir, hm?

Er nimmt sie ganz fest in den Arm und sie küssen sich sehr leidenschaftlich.

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Verlorene Gefühle - Seite 11 Empty Re: Verlorene Gefühle

Beitrag  cat Fr 01 Jul 2011, 10:53

Ina und Jan kommen von ihrem Spaziergang zurück.
Sie gehen ins Zelt.

Ina: Möchtest du was essen?
Jan: Im Moment nicht, danke.
Ina: Also ich mach mir jetzt erst mal ein Brot.

Sie geht in die Ecke, in der der Kühlschrank steht und holt sich alles, was sie braucht. Jan geht zu seinen Zeitungen und stutzt ein wenig.

Ina: Was ist denn?
Jan: Ich weiß nicht. Ich.. ich bin mir eigentlich fast sicher, dass ich die Zeitungen in diese Ecke gelegt habe.
Ina: Kann sein, dass ich sie dorthin getan habe. Hab was gesucht.
Jan: Aha.

er nimmt sich eine Flasche Bier.

Jan: Du auch?
Ina: Ja, gerne.

Er holt eine zweite Flasche, öffnet sie und gibt sie Ina.
Die hat ihr Brot in der Hand, fertig zum Reinbeißen.
Jan sieht das und nimmt ihre Hand und führt sie zu seinem Mund. Schwupp hat er auch schon abgebissen.

Ina. Hey, mach dir gefälligst selbst eins.
Jan: Später. (er muss grinsen)
Ina: Was hältst du von diesem ganzen Fall?
Jan: Also ich glaub nicht, dass Stefan oder Laura damit zu tun haben. Ich tippe auf Charlie. Hat sich Hajo bei dir schon gemeldet?
Ina: Nee.
Jan: Mich würde wirklich interessieren, wie viel Geld Charlie diesem Wessels überlassen hat.
Ina: Vielleicht meldet er sich ja später noch (sie lässt ihn nicht aus den Augen) Ruf sie an.
Jan: (dreht sich zu ihr) Was?
Ina: Ruf sie schon endlich an.
Jan: Wen meinst du?
Ina: Jan! Andrea natürlich. Meinst du wirklich, ich merke nicht, dass du an sie denkst?
Jan: Du hast doch Hajo gehört.
Ina. Ja. Aber er muss es ja nicht erfahren. Ich halte meinen Mund. Und jetzt verzieh dich und ruf zu Hause an.
Jan: (er schaut sie an, steht auf und gibt ihr einen Kuss auf die Wange) Danke.

Er schnappt sich seine Jacke und verschwindet. Er läuft zum See. Es ist nicht mehr viel los.

Jan: Andrea?
Andrea: Jan, ist was passiert?
Jan: Nee. Ich wollte einfach nur deine Stimme hören. Ist zu Hause alles in Ordnung?
Andrea: Sicher. Aber...du fehlst uns Besonders mir. Ist nicht so schön, alleine einzuschlafen. Da geht es dir besser.
Jan: Stimmt. Aber... du fehlst mir auch.
Andrea: Ist denn schon abzusehen, wie lange ihr noch auf dem Campingplatz bleiben müsst?
Jan: Ich denke, nicht mehr allzu lange.
Andrea: NA gut. Dann passt mal gut auf euch auf, hm?
Jan: Klar doch. Ich liebe dich.
Andrea: Ich dich auch. Gute Nacht.
Jan: Nacht Andrea. (er gibt ihr einen Kuss durchs Telefon)

Dananch geht er zurück zu Ina, die jetzt in einer Zeitschrift blättert.

Ina. Und? Alles klar zu Hause?
Jan: Ja. Möchtest du nicht auch Paul anrufen?
Ina: OK, ich verrate dir was. Ich hab schon mit ihm gesprochen. Heute Nachmittag.
Jan: Verstehe. (sie lächeln sich an) Und?
Ina: Ach Jan. So sehr ich mich langsam an unser Camperleben gewöhne, bin ich trotzdem froh, wenn ich wieder zu Hause bin.
Jan: Geht mir nicht anders.

Sie sitzen noch eine Weile draußen und reden über alles mögliche.
Stefan kommt an ihrem Platz vorbei.

Ina: Hallo Stefan... was ist? Drüfen wir dich auf ein Bier einladen?

Stefan bleibt kurz stehen, schaut sie an und läuft dann wortlos weiter.
Ina und Jan schauen sich an.

Jan: Was.. ist denn mit dem los?
Ina: Merkwürdig. Hattet ihr Streit?
Jan: Du, wir haben uns heute noch überhaupt nicht gesehen.
Ina: Dann versteh ich das nicht.
Jan: Ist ja auch egal.

Sie machen sich etwas später dann für die Nacht fertig.
Jan liegt zuerst im Bett. Ina folgt ihm kurz danach. Sie schaut sich natürlich wieder um. Jan beobachtet sie und grinst.

Jan: Hier ist nichts. Ich hab mich persönlich darum gekümmert.
Ina: Das ehrt dich, Jan. Aber... ich überzeuge mich doch lieber noch mal selbst davon.
Jan: Na gut. Du machst dann bitte das Licht aus?
Ina: Sicher.

Er dreht ihr den Rücken zu und Ina legt sich auch bald hin. Sie löscht das Licht.

Ina: Gute Nacht.
Jan: Schlaf gut.

Die beiden schlafen relativ schnell ein. Den ganzen Tag an der frischen Luft, das zeigt Wirkung.
Es ist kurz nach 3 Uhr in der Früh, als Ina wach wird. Sie flüstert.

Ina: Jan? (er reagiert nicht, schläft) Jan. (sie rüttelt ein wenig an seiner Schulter)
Jan: (Hat die Augen zu, redet aber ganz langsam) Was ist denn?
Ina: Hast du das gehört?
Jan: Was?
Ina: Da draußen ist was.
Jan: Vielleicht eine Katze. Ina, bitte, leg dich wieder hin.
Ina: Da war was. ich hab's genau gehört.
Jan: Ina? (sie schauen sich jetzt an)
Ina: Weißt du was? Schlaf einfach weiter. ich schau nach.

Sie steht auf und geht nach draußen. Jan schaut ihr hinterher und verdreht die Augen. Er kann natürlich Ina nicht alleine in die Dunkelheit lassen. Er steht ebenfalls auf.
Als er nach draußen kommt, ist er plötzlich hellwach.

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Beitrag  cat Mo 04 Jul 2011, 12:00

Er sieht Ina, die am Boden liegt.
Er läuft auf sie zu.
Aber er kommt nicht weit. Er verspürt plötzlich einen furchtbaren Schlag gegen den Magen. Eine Person schlägt mit voller Wucht mit einem Baseballschläger auf ihn ein.
Jan bricht zusammen.



Es ist kurz nach halb sieben. Frank Hansen kommt mit seiner Frau vom Joggen und sie müssen dabei an Jans Platz vorbei. Sie sehen Jan, wie er immer noch bewusstlos am Boden liegt.

Lore: Mein Gott. Frank, schau mal.

Sie läuft sofort auf ihn zu. Frank fogt ihr.

Frank: Vorsicht. (er beugt isch über ihn) jan? (er fühlt den Puls) Er lebt.

Langsam dreht er Jan auf den Rücken. Er ist immer noch nicht bei sich. Eine getrocknete Blutspur ist aus seinem Mundwinkel zu erkennen.

Frank: hol ein Tuch und mach es nass.

Lore geht ins Zelt und holt ein Tuch und hält es unter den Wasserhahn im Garten. Mit dem feuchten Tuch geht sie zurück zu ihrem Mann. Der legt das Tuch nun auf seine Stirn und Jan kommt langsam zu sich.

Frank: Jan? Jan, kannst du mich verstehen?
Jan: Ina.... Ina....

Er stammelt immer wieder nur ihren Namen

Frank: Wo ist Ina?
Jan: Ina... sie...

Er versucht nach oben zu kommen, aber er hat höllische Schmerzen.
Jetzt kommt Stefan vorbei.

Frank: Stefan komm her. Du must mir helfen.

Stefan kommt zu ihm, sieht Jan am Boden ligen. Die beiden Männer schauen sich an.

Stefan: Dem Typen helfen? Du spinnst ja wohl.
Frank: Was ist denn los?
Stefan: Du hast keine Ahnung, wer der Typ ist, oder?
Lore: Stefan, das ist Jan.
Stefan: Ja. Jan und weiter?
Frank: Was soll denn das jetzt? Er braucht Hilfe und jetzt mach.
Stefan: Vergiss es. Lass ihn doch verrecken.
Lore: Wie redest du eigentlich?

Frank hilft Jan jetzt auf die Beine. Aber er kann sich nicht lange halten. Er setzt sich auf einen Stuhl.

Stefan: Der Typ ist ein Bulle.

Das hat jetzt Manfred gehört, der auf dem Weg zu den Duschen ist.

Manne: Was?
Stefan: Ja. Er und seine Frau, Freundin oder Kollegin... was weiß ich denn.... die beiden haben sich hier eingeschlichen.
Lore: (schaut jetzt Jan an) Ist das wahr?
Jan: Stefan, wo.... wo ist Ina?
Stefan: Woher soll ich das wissen.
Manne: Und du bist dir absolut sicher, dass er.... ein Bulle ist?
Stefan: Klar. Frag Laura. Die hat es aus erster Hand.
Lore: DAs ist absolut das Letzte. Sich unsere Freundschaft zu erschleichen. Pfui Teufel. Frank, lass uns gehen.

Frank folgt seiner Frau.


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Beitrag  cat Mo 04 Jul 2011, 12:09

Manne und Stefan stehen noch vor Jan. Diese schauen ihn an.

Jan: Was hast du mit ihr getan?
Stefan: Ich hab mir deiner Ina nichts am Hut. Und ich würde dir raten, sofort von hier zu verschwinden. (er geht)
Jan: Manne, du... du musst mir helfen.
Manne. Vergiss es. Mistkerl.

Er geht an ihm vorbei und verschwindet. Jan möchte aufstehen, aber er hat viel zu starke Schmerzen.
Da steht plötzlich jemand vor ihm. Er schaut langsam nach oben.

Jan: Philipp.
Philipp: Du siehst ja gar nicht gut aus.
Jan: Was.. was willst du hier?
Philipp: Deine Frau ist dir abhanden gekommen?
Jan: Weißt du was?
Philipp: Möglich.
Jan: Philipp, wenn du.... wenn du weißt, wo sie ist, dann... dann sag es mir.
Philipp: Na ja....
Jan: Was ist los?
Philipp: Das.. das würde dich etwas kosten.
jan: Und was?
Philipp: Du weißt ja, du.... gefällst mir. (sie lassen sich jetzt nicht aus den Augen)
Jan: (weiß, was er möchte) Vergiss es.
Philipp: Gut. Wie du willst. Ist schließlich deine Frau.

Er dreht sich um und möchte gehen.

Jan: Warte.

Phlilipp dreht sich wieder um. Sie schauen sich an. Es wird geschwiegen.
Philipp geht auf Jan zu und kniet sich hin. Jetzt sind sie auf Augenhöhe.
Er fängt an den Reißverschluss von Jans Sportjacke aufzumachen. Darunter hat Jan nichts mehr an.
Jan atmet sehr schnell. Ekel überkommt ihn.

Philipp: Wollen wir... ins Zelt gehen?
Jan: Ich....
Philipp: Entspann dich.

Er zieht ihm jetzt die Jacke aus. Jan sitzt mit nacktem Oberkörper vor ihm. ER möchte weiter machen, als Jan ihm seine Hand festhält.

Jan: Stopp. Woher soll ich wissen, dass du weißt, wo Ina ist?
Philipp: Du musst mir einfach vertrauen?
Jan: Tut mir Leid. ABer... ich kann das nicht.

Er steht jetzt unter sehr starken Schmerzen auf und geht zum Zelt.

Philipp: Ich werde auch ganz behutsam umgehen.
Jan: Verschwinde.
Philipp: Ganz sicher?
Jan: (dreht sich um, schaut ihn an) Absolut sicher.
Philipp: Gut. DAnn... bist du Schuld, wenn sie stirbt.

Er geht vom Platz und verschwindet.
Jan schaut ihm hinterher.

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Beitrag  cat Mo 04 Jul 2011, 12:34

Er sucht sein Handy, findet es gleich. ER muss Hajo Bescheid geben. Aber er hat kein Netz und außerdem ist der Akku leer.

Jan: Akku leer. Scheiße. (er wirft das Handy in die Ecke)

ER zieht sich ein T-Shirt an und geht in Richtung Laden. ER weiß, Charlie hat ein Telefon. Als er dort ankommt, sind Manne und Frank bei ihm. Haben ihm alles erzählt.

Jan: Morgen. (die anderen schweigen) Ich... ich muss dringend telefonieren.
Charlie: Is nicht.
Jan: Wie is nicht?
Charlie: Ich hab kein Telefon.
Jan: Natürlich hast du. Da steht es doch. (er zeigt darauf)

Jan läuft um Telefon. Charlie ist schneller und haut seine Hand auf den Hörer.

Jan: Hör zu. Es ist wichtig.
Charlie: Verschwinde. Wir brauchen keine Verräter.

Jan schaut nacheinander Charlie, dann Manne und dann Frank an.
Dann verlässt er den Laden, läuft zum Wagen.
Er muss erkennen, dass alle seine Reifen durchgestochen wurden.

Jan: Scheiße.

Er hört ein Gelächter. Er dreht sich um und erkennt die drei wieder, die ihm gefolgt sind.

Jan: Wenn meiner Kollegin irgendwas passiert oder sie nicht mehr am LEben ist, dann krieg ich jeden von euch wegen unterlassener Hilfeleistung dran. Dann habt ihr die letzte Zeit hier verbracht.

ER geht von ihnen weg, zurück zum Platz. ER überlegt.
Was soll er tun? Er wird gestört.

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Beitrag  cat Di 05 Jul 2011, 09:00

Carola: Jan?

Jan dreht sich um und schaut zum Eingang.

Jan: Carola. Bist du sicher, dass du dich mit einem Verräter unterhalten willst?
Carola: Darf ich? (er nickt und sie kommt auf den Platz) Ich hab gehört, was passiert ist.
Jan: Und? Hör zu, wenn du mir auch noch ein paar Schläge verabreichen möchtest, dann machs kurz und schmerzlos.
Carola: So ein Blödsinn. Ich hab nicht vor dich zu massakrieren.
Jan: Ach nein? Und wieso nicht?
Carola: Ich weiß, wie man sich fühlt, wenn man plötzlich alleine dasteht. Wenn einem die angeblichen Freunde nicht mehr vertrauen.
Jan: Und woher?
Carola: Ich war mit Stefan gerade mal ein halbes Jahr hier auf dem Platz. Ich kam zum See und da war da dieser kleine Junge auf einer Luftmatratze. Ganz alleine auf dem Wasser. Na ja. Und es passierte das, was wohl passieren musste. Der Junge fiel ins Wasser und drohte zu ertrinken. Ich stand am Ufer und schaute zu. Es dauerte noch eine weile, bis der Vater des Jungen kam und sofort losschwamm. Der Junge konnte nur noch tot aus dem Wasser gezogen werden. Tja und mir hat man die Schuld gegeben.
Jan: Warum bist du nicht sofort ins Waser und hast ihm geholfen?
Carola: Ich kann nicht schwimmen.

Sie schauen sich an. Schweigen eine Weile.

Carola: Alle haben mit dem Finger auf mich gezeigt. Ich bin eine Mörderin. Ich hätte den Jungen absichtlich untergehen lassen. Es hat sie überhaupt nicht interessiert, dass ich nicht schwimmen konnte.
Jan: Das ist heftig.
Carola: Ja. Ich konnte die Eltern ja verstehen. Sie haben ihr größtes Geschenk verloren. Aber ich hatte einfach Angst. Ich hätte ihm nie helfen können und am Ende wären wir warhscheinlich beide ertrunken.
Jan: Aber die Situation hat sich wieder normalisiert.
Carola: Ja. Stefan hat zu mir gehalten. Er hat den Kontakt zu den anderen abgebrochen. So nach dem Motto, wenn ihr das nicht verstehen wollt, dann lasst es. Irgendwann haben sie mir dann doch zugehört und auch Verständnis gezeigt.
Jan: Na ja. Auf Verständnis kann ich wohl nicht mehr hoffen.
Carola: Ach was. Sie werden schon einsehen, dass du nur deine Pflicht tust. Du musst einen Mörder finden.
Jan: Carola, hast du ein Handy?
Carola: Ja. ABer nicht dabei. Es liegt im Zelt.
Jan: Ich muss dringend meinen Chef anrufen.
Carola: Dann komm mit.

Sie geht mit ihm zum Zeltplatz. Dort sucht sie im Zelt.

Carola: Es muss hier irgendwo sein. Warte.

In dem Moment, in dem sie es findet, kommt Stefan dazu.

Stefan: Was machst du hier?
Carola: Hier ist es.

Sie kommt nach draußen und möchte es Jan geben. Aber Stefan geht dazwischen und nimmt es ihr aus der Hand.

Stefan: Du willst ihn doch nicht etwa telefonieren lassen?
Carola: Er muss seine Dienststelle anrufen. Ina ist verschwunden.
Stefan: Das ist ganz alleine sein Problem. Du wirst es schön bleiben lassen, ihm zu helfen. Und du... (er geht auf Jan zu) du verschwindest besser. Bevor ich mich vergesse.
Carola: Stefan, das ist immer auch noch mein Zuhause und....
Jan: Lass gut sein Carola. Ich.... möchte nicht, dass du meinetwegen Ärger bekommst.

Jan verlässt den Platz und geht Richtung See.

Carola: Du bist wirklich das Allerletzte.

Stefan schaut seine Frau an und dann verschwindet er wieder.

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Beitrag  cat Di 05 Jul 2011, 09:09

Jan kommt an Philipps Zeltplatz. Er ruft ihn und geht hinein.

Jan: Philipp? (er geht ins Zelt und sieht in einer Ecke einen Baseballschläger)

Für ihn ist klar, dass Philipp derjenige war, der Ina entführt und ihn niedergeschlagen hat.

Jan: Philipp?

Er wird plötzlich von Rolf überrascht.

Rolf: WEr bist du?
Jan: (dreht sich schnell um) Hallo. Ich.. ich suche Philipp.
Rolf: Den such ich auch. Schon seit heute morgen. Und wer bist du?
Jan: Jan. Ich bin... Jan.
Rolf: Ich kenn dich doch. (er geht auf ihn zu, lässt ihn nicht aus den Augen) Klar, du warst vorgestern im Waschraum.
Jan: Ja.
Rolf: Und was willst du von Philipp? (Jan sagt nichts) Läuft da was zwischen euch?
Jan: Nein. (das kommt jetzt sehr schnell)
Rolf: Hör zu. Lass die Finger von ihm. Der ist... wie soll ich das sagen, ziemlich gefährlich.
Jan: Wie soll ich das verstehen?
Rolf: Er mag es nicht, wenn man ihn zurückweist.
Jan: Seid ihr nicht zusammen?
Rolf: Doch. Aber ich hab kapiert, dass er einen gewissen Freiraum braucht.
Jan: Hat Mario Wessels ihn zurückgewiesen?
Rolf: Ja.
Jan: Musste er deshalb sterben?
Rolf: Ich weiß es nicht.
Jan: Wo könnte er denn sein?
Rolf: Weiß nicht.
Jan: Wirklich nicht?
Rolf: Ich glaube, es ist besser, wenn du jetzt gehst.
Jan: HÖr zu. Meine... .Kollegin ist verschwunden. Und ich bin mir sicher, dass er sie entführt hat.
Rolf: Kann ich nichts dazu sagen.
Jan: Kannst du nicht oder willst du nicht?
Rolf: Raus jetzt.

Jan geht langsam in Richtung Zeltausgang. Sein Blick fällt in eine Ecke des Zeltes. Er sieht eine abgerissene Halskette mit einem Kreuz.
er geht weiter. Dreht sich noch einmal zu ihm um.

Jan: WEnn er sich meldet, dann soll er bei mir vorbeikommen.
Rolf: Mal sehen.

Jan geht weiter, bis er weit genug vom Zeltplatz entfernt ist. Er sucht sich einen Platz, von wo aus er einen geschützten Blick auf das Zelt hat. Er wartet.
er weiß, dass die abgerissene Kette Philipp gehört. Er traut diesem Rolf nicht.

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Beitrag  cat Di 05 Jul 2011, 09:18

Andrea ist in der Küche, als es an der Tür klingelt.

Andrea: Leni.
Leni: Hallo. Ich hoffe, ich störe nicht.
Andrea: Nein. Komm doch rein.

Sie kommt mit Lukas auf den Arm ins Haus.

Leni: Ihr wohnt ja lustig. Ein richtiges Hexenhaus.
Andrea: Ja.
Leni: Da kann ich Jan schon verstehen, dass er seine alte Wohnung lieber aufgibt.
Andrea: Ich denke, das dieses Haus nicht der einzige Grund dafür war.

Sie schauen sich an. Leni weiß, worauf sie hinaus möchte.

Leni: Ja, da hast du wahrscheinlich Recht. Und? Wie geht es dem Camper?
Andrea: Ich galube nicht so gut. so kurz nach seiner Magengeschichte.
Leni: Ich dachte, die wäre längst verheilt?
Andrea: Dachte ich auch. Aber ... er hatte einen kleinen Rückfall bekommen. Es.... es ist einfach alles ein bisschen viel für ihn.
Leni: Du meinst, weil ich ihm den Zugang zu Lukas verwehre.
Andrea: Ja, auch. Aber du hast dafür deine Gründe und das wird er vorerst akzeptieren müssen.
Leni: Gib zu, du hältst mich für eine Rabenmutter. Dem eigenen Kind den Vater vorzuenghalten.
Andrea: Es steht mir nicht zu, meine Meinung zu äußern.
Leni: Mag sein. Aber genau das denkst du.
Andrea: Lass gut sein Leni.
Leni: Warum ich überhaupt hier bin. Ich möchte mit Lukas in den Zoo und wollte fragen, ob du mit Max nicht mitkommen möchtest.
Andrea: In den Zoo? (sie nickt) Warte mal. (sie geht zur Tür) Max? (sie hört nichts) Max?
Max: (jetzt geht die Tür oben auf) Was ist?
Andrea: Kommst du bitte mal?

Max kommt nach unten.

Max: Du hast Besuch?
Andrea: Ja. Leni ist hier. Du weißt schon, Lukas Mutter.
MAx: Ja. Hallo.
Leni: Hallo Max.
Max: Aber Papa ist nicht da.
Leni: Ich weiß.
Andrea: Leni geht mit Lukas in den Zoo und wollte uns fragen, ob wir nicht Lust haben, mitzukommen.
Max: Au ja. In den Zoo. super.

Max ist total begeistert und so machen sich die vier auf den Weg in den Zoo.

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Beitrag  cat Di 05 Jul 2011, 09:20

Jan harrt eine ganze Weile an der Stelle aus, immer den Blick auf das Zelt von Philipp und Rolf.

Dann irgendwann verlässt dieser Rolf den Platz. Jan folgt ihm unauffällig.
Er geht in Richtung See und läuft dann rechtsseits am Ufer entlang. Hinter dem See kommen die Wohncontainer, die im Winter von den Dauercampern als Unterkunft genutzt werden können.
Hinter diesen Containern beginnt dann ein großes Waldstück.
Jan ist sehr vorsichtig. Er möchte nicht entdeckt werden.
Rolf läuft ein großes Stück in den Wald hinein.


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Beitrag  cat Di 05 Jul 2011, 09:23

Im Präsidium.
Vince kommt in Hajos Büro. Der sieht an seiner Miene, dass etwas nicht in Ordnung ist.

Hajo: Was ist los?
Vince: Carola Weller hat gerade angerufen.
Hajo: Und?
Vince: Jan...
Hajo: Was ist mit Jan?
Vince. Die Tarnung ist aufgeflogen.
Hajo: (schmeißt die Akte, die er in der Hand hält, auf den Tisch) Wie bitte?!
Vince: Ja.
Hajo: Verdammt noch mal. Wie konnte das denn passieren?
Vince: Keine Ahnung. Frau Weller meinte nur, dass Ina... .sie ist verschwunden und Jan... mittlerweile auch. Er wollte uns anrufen, aber... sogenannte Verräter haben auf einem Campingplatz verdammt schlechte Karten.
Hajo: Fabelhaft. (er steht auf) Los komm.

Sie fahren sofort auf den Campingplatz.

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Beitrag  cat Di 05 Jul 2011, 09:26

Jan ist durch die viele Lauferei durch das Waldgebiet schon etwas erschöpft. Sein Magen schmerzt wieder. Die Schläge, die er hat einstecken müssen, waren doch ziemlich heftig. Er bleibt immer mal wieder stehen und holt tief Luft. Aber immer noch so, dass er Rolf nicht aus den Augen verliert.

Irgendwann kommt Rolf an eine Hütte. Er verschwindet darin. Jan nähert sich nur sehr langsam.
Er hat schließlich keine Waffe, ist also völlig wehrlos. Und er weiß nicht, was ihn dort erwartet.
Er bleibt in einem gewissen Abstand von der Hütte stehen und wartet erst mal.

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Beitrag  cat Di 05 Jul 2011, 09:39

Hajo und Vince kommen am Campingplatz an. Sie steigen aus und sehen die zerstochenen Reifen an Jans Wagen.
Sie können sich schon vorstellen, was hier abgegangen sein muss. Sie laufen zum Zeltplatz. Vince geht hinein und findet Jans handy..

Vince: Der Akku ist leer.
Hajo: Verdammt, so steckt er?
Carola: hallo?

hajo und vince kommen aus dem Zelt.

Hajo: frau Weller, guten Tag.
Carola: Er ist nicht da.
Hajo: Erst einmal danke, dass sie uns angerufen haben.
Carola: Ich bitte sie. Auch wenn ich mir damit mal wieder keine Freunde mache. Aber ich möchte nicht, dass Jan und Ina... also ihren Kollegen, dass denen etwas geschieht.
Hajo: Hat er denn etwas erzählt?
Carola: Nicht viel er wollte zu Philipp, glaube ich.
Vince: Philipp? Wer ist das?
Carola: Er wohnt hier mit seinem Freund Rolf. die beiden sind.... sie wissen schon.
Vince. Ja.
Carola: Ich glaube, dieser Philipp hat es auf Jan abgesehen. Wenn sie verstehen, was ich meine?
Vince: Ist Jan darauf eingegangen?
Carola: Sie wollen wissen, ob die beiden es getan haben?
Hajo: Nein. (er schaut Vince jetzt böse an) Wo.. finden wir denn den Zeltplatz von diesem Philipp?
Carola: DAs ist ein bisschen kompliziert. Kommen sie, ich bring sie hin.

Sie führt die beiden zum zeltplatz. Der ist aber leer.

Vince: Und was jetzt? Die können ja überall sein.
Hajo: Frau Weller, haben sie eine idee, wo sich dieser Philipp aufhalten könnte?
Carola: Nein.
Hajo: Gut. Vince, es bleibt uns nichts weiter übrig, als die Leute hier zu befragen, ob sie diesen Philipp oder auch Jan gesehen haben.
Vince: Verstehe.

Er geht los und befragt die umliegenden Plätze.
Hajo fordert unterdessen von den Kollegen im Präsidium alle Informationen über Philipp Vollmer und Rolf Schmelzer an.

Nach einer Weile kommt Vince wieder.

Hajo: Und?
Vince: Nicht viel. Ein Mann hat mir gesagt, dass er zwei Personen vor etwa einer Stunde in Richtung Wald hat laufen sehen. Für ihn kam es so vor, als wenn der eine den anderen verfolgt hätte.
Hajo: Das könnte passen. Ruf Verstärkung an. Wir werden uns dort umsehen.
Vince: Mach ich.

Es dauert nicht lange und zwei vollbesetzte Streifenwagen erscheinen am Campingplatz. Man teilt sich auf und geht dann zu Fuß in Richtung Wald.

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Verlorene Gefühle - Seite 11 Empty Re: Verlorene Gefühle

Beitrag  cat Di 05 Jul 2011, 09:53

Dort ist Jan mittlerweile etwas mutiger geworden und hat sich der Hütte bis auf wenige Meter genähert.
Er hört Stimmen.

Philipp: Was hast du vor?
Rolf: ich hab langsam die Schnauze voll von deinen ewigen Auffären.
Philipp: Hör zu, mit diesem Jan.. da.... da war nichts.
Rolf: Erzähl mir doch nichts. Ich hab euch doch beobachtet. Ich bin nicht blöd.
Philipp: Es war nichts, das musst du mir glauben.
Rolf: Hör auf mit dem Gewimmer. Das hättest du dir alles früher überlegen sollen. Ich hab dich gewarnt, nachdem du mich mit Wessels betrogen hast.
Philipp: Dann lass doch wenigstens die Frau gehen.
rolf: Die ist sowieso bald hinüber.
Philipp: Was?
Rolf: Sie ist selbst Schuld. Hätte sich ja nicht so wehren müssen.
Philipp: Was hast du mit ihr getan?
Rolf: Ist jetzt nicht mehr wichtig. Wichtig ist, was ich jetzt mit dir tue.
Philipp: bitte Rolf, ich...

Er hört Schläge.
Rolf schlägt immer wieder auf Philipp ein.
Dieser krümmt sich schon vor Schmerzen am Boden. rolf schlägt, tritt,...... immer und immer wieder.
Jan nimmt nun alle Kraft zusammen. Er schnappt sich einen stärkeren Stock und geht damit auf die Tür zu.
er hört immer wieder Philipps Wimmern.

Jan stößt nun mit dem Fuß gegen die Tür und sie springt auf. Rolf ist mehr als erstaunt. Er sieht Philipp am Boden liegend, blutüberströmt. Er gibt keinen Ton mehr von sich.

Rolf: Ach sieh an. Da kommt ja auch schon der nächste.

Jan will auf Rolf losgehen, der aber versteht es geschickt , auszuweichen. Jans Schmerzen werden wieder größer. Er ist nicht so beweglich, wie er sich das wünscht. Und das bringt Rolf den Vorteil die Überhand gegen Jan zu gewinnen.

Er schlägt ihn wieder nieder. Jan liegt am Boden und jetzt tritt er auf ihn ein. Er hat höllische Schmerzen.
Dann hört er plötzlich auf, weil er Stimmen hört.
ER geht nach draußen und sieht sich plötzlich von mehreren Polizisten in Uniform konfrontiert.
Vince rennt schnell auf ihn zu und nimmt ihm den Schlagstock ab.
Hajo läuft in die HÜtte und sieht das Chaos.
Er geht sofort zu Jan.

Hajo: Jan? Jan, kannst du mich hören?
Jan: Hajo? (er kann sich kaum noch wach halten.) Ina.. .Ina, sie....
Hajo: Ist gut. Wir werden sie finden.

Jan läuft wieder etwas Blut aus dem Mund. Allerdings nicht so viel, wie damals, als er im Verhörraum zusammengebrochen ist.
Vince kommt herein, sieht Jan und Vollmer. Er kümmert sich um ihn.

Vince: Ich spür fast keinen Puls.
Hajo: Hast du den Notarzt schon verständigt?
Vince: wird gleich hier sein. Und wo ist Ina?
Hajo: Ich weiß es nicht. Schaut euch hier um.

Sie hören einen Polizisten rufen.

Polizist: Hier her, schnell.

Sie gehen nach draußen und laufen auf den Polizisten zu. Sie finden Ina, die bewusstlos hinter einem Stapel Holz liegt.

Es geht jetzt alles sehr schnell. Die drei Schwerverletzten werden sofort in die Klinik gebracht.
Hajo und Vince fahren hinterher.
Rolf Schmelzer wird ins Präsidium gebracht und muss dort erst mal warten, bis er verhört werden kann.

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Verlorene Gefühle - Seite 11 Empty Re: Verlorene Gefühle

Beitrag  cat Di 05 Jul 2011, 09:59

Im Krankenhaus müssen Hajo und Vince warten.
Hajo nimmt sein handy und ruft Andrea an.
Die ist mit Leni und den Kindern gerade bei den Affen.

Andrea: (nimmt das Handy, schaut auf das Display) Hajo, was gibt's denn?
Hajo: Hör zu Andrea. Es... es ist etwas passiert.
Andrea: was ist mit Jan?

Leni merkt, dass sie voller Sorge ist.

Hajo: Er wird gerade untersucht. Ich kann leider noch gar nichts sagen. Aber... vielleicht könntest du her kommen?
Andrea: Was ist das denn für eine Frage. Ich bin schon unterwegs.

Hajo kann gar nichts mehr sagen, da hat sie schon aufgelegt.

Leni: Was ist denn los?
Andrea: jan... er ist im Krankenhaus. Ich .. ich muss sofort zu ihm. Wo ist Max?
Leni: Jetzt beruhige dich. Fahr du in die Klinik und ich kümmere mich um Max.
Andrea: Aber...
Lein: Kein Aber. ich mach das sehr gerne. Er ist doch so glücklich hier.

Sie sehen ihn, unweit eines Geheges.

Andrea: Und es macht dir nichts aus?
Leni: Nein. Und wenn es länger gehen sollte, dann nehm ich ihn mit zu mir. Du musst dir um max keine Sorgen machen.
Andrea: Danke Leni.
Leni: Melde dich, ja?
Andrea: Ja.

sie schauen sich an und dann geht Andrea in Richtung Ausgang, um schnell ins krankenhaus zu fahren.
Dort erkennt sie Hajo und Vince, die in einer Ecke stehen und warten.

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Verlorene Gefühle - Seite 11 Empty Re: Verlorene Gefühle

Beitrag  cat Di 05 Jul 2011, 10:16

Andrea: hajo?
Hajo: Andrea.
Andrea: Was ist denn passiert?
Hajo: Ihre Tarnung ist aufgeflogen.
Andrea: Und?
Hajo: Wir wissen noch gar nichts. Jan und Ina waren nicht bei Bewusstsein, als wir sie fanden.
Andrea: Oh mein Gott.

Sie geht ein paar Schritte von ihnen weg. Hajo und Vince schauen sich an.
Vince geht zu ihr.

Vince. Hey, Jan hat schon so oft bewiesen, dass er ein Kämpfer ist. glaub mir, so schnell gibt er nicht auf.
Andrea: (schaut ihn mit feuchten Augen an) Danke vince.

Er nimmt sie in den Arm und sie nimmt diese Geste gerne an.

Es dauert noch eine ganze Weile, bis Dr. winkler zu ihnen kommt.

Hajo: Dr. Winkler. ('Andrea und Vince drehen sich um und gehen auf die beiden zu)
Winkler: Herr Trautzschke. (sie geben sich die Hand) Hallo Frau MAybach.
Andrea: Wie geht es meinem Mann?
Winkler: Es geht im im Moment ganz gut. Die Narbe im Bauchhraum hatte sich wieder ein klein wenig geöffnet. Allerdings haben wir sie dieses Mal durch eine Sonde durch den Bauchraum geschlossen. DAs ging ganz gut. Ich glaube, er wartet auf sie.
Andrea: Dann kann ich zu ihm? (er nickt)
Vince: Und Ina? Ich meine, Frau Zimmermann?
Winkler: Tja, da kann ich im Moment keine guten Nachrichten übermitteln. Sie hat schwere Kopfverletzungen. In ihrem Gehirn hat sich eine Schwellung gebildet. Wir müssen warten, bis diese Schwellung sich zurückgebildet hat. Sie liegt.. im Koma. Das ist eigentlich ganz gut. So kann sich die Schwellung schneller zurückbilden.
Vince: Können wir zu ihr?
Winker: später. Wir müssen noch ein paar Tests durchführen. ich.. sag ihnen dann Becheid. Ich schlage vor, sie besuchen jetzt erst einmal ihren Kollegen.
Hajo: Danke Dr. Winkler.

die drei gehen zu Jan, der noch in seinem Intensivzimmer liegt. Er ist ansprechbar, als sie hereinkommen.

Jan: Hey. (er schaut Andrea an, sieht den sorgenvollen Blick) Es ist alles gut.
Andrea: Dr. Winkler hat uns alles genau erklärt.
Jan: Ja. (er sieht Jetzt Hajo und Vince) Hallo.
Hajo: Jan.
Jan: Wie geht es Ina?
Hajo: (er schaut zu Vince, dann wieder zu ihm) Es geht ihr den Umständen entsprechend gut.
Jan: Wirklich? Kann.. kann ich zu ihr?
Hajo: Jan, ich glaube, du tust jetzt erst mal gut daran, selbst wieder auf die Beine zu kommen.
Jan: Hajo, sag mir bitte die Wahrheit. Was ist mit Ina?
vince: Sie liegt im Koma.

Hajo und Andrea schauen Vince böse an.

Vince: WAs? Er hat ein REcht darauf zu erfahren, wie es ihr geht.
Jan: Danke Vince. Sie kommt aber durch, oder?
Hajo: Die Ärzte tun alles, was in ihrer Macht steht.
Jan: Oh Gott. Ich bin Schuld.
Hajo: Davon möchte ich jetzt nichts hören, Jan. Dich trifft überhaupt keine Schuld. Eure Tarnung ist aufgeflogen. Wieso und warum, wissen wir noch nicht. Ihr konntet beide nicht damit rechnen.
Jan: Doch Hajo. Wir sind lange genug im Geschäft. Wir wissen, dass so etwas immer wieder passieren kann.
Andrea: Jan bitte. Reg dich jetzt nicht auf.
Jan: Ich...

Jan ringt jetzt nach Luft. Die drei bekommen es mit der Angst zu tun und Andrea drückt den Notknopf.
Winkler kommt sofort herein.

Winkler: Was ist los?
Andrea: ER.. er bekommt kaum Luft.

Winkler sieht das nach Luftschnappen und setzt ihm eine Sauerstoffmaske auf. Sofort wird es besser.
Er fasst ihm an die Stirn. Sein GEsicht wird ernst.

Andrea: Was ist?
Winkler: Er bekommt Fieber. ich möchte sie bitten, draußen zu warten.
Andrea: Aber.
Hajo: Komm. Dr. Winkler weiß, was er zu tun hat.

Er nimmt Andreas Arm und führt sie nach draußen. Vince folgt ihnen
Und es heißt wieder warten.

hajo: Andrea, wir müssen unbedingt noch ins Büro. Der mutmaßliche Täter sitzt bei uns auf dem Revier und wir müssen ihn verhören.
Andrea: Ist schon gut. Ihr ... könnt ruhig gehen. Ich bleibe hier.
Vince: Was ist mit Max?
Andrea: Der.... (sie schaut die beiden an) ... der ist versorgt.
Hajo: Gut. Sobald wir unsere Arbeit erledigt haben, komme ich wieder her, hm?
Andrea: Danke Hajo.

Die beiden fahren zurück ins Präsidium.
Dort machen sie sich gleich an die Vernehmung.
Und Rolf Schmelzer gibt nach einigen Stunden endlich zu, dass er Mario Wessels getötet hat, weil dieser es mit Philipp getrieben hat. Und Ina hat er deshalb verschleppt, weil er Jan damit weh tun wollte. Für ihn war klar, dass jan sich an Philipp rangemacht hat. Und dafür wollte er sich rächen.

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Beitrag  cat Di 05 Jul 2011, 10:23

Es ist kurz vor 18 Uhr.
Andrea sitzt im Krankenhauscafe und trinkt einen Tee. Sie ruft Leni an.

Andrea: Leni? Ich bin's.
Leni: Bist du noch im Krankenhaus?
Andrea: ja.
Leni: Wie geht es Jan?
Andrea: Er hat einen Fieberanfall bekommen. Ich.. ich warte immer noch, dass ich wieder zu ihm darf. Wie geht es Max?
Leni: Es ist alles in Ordnung. Wir machen uns gerade etwas zu essen. Möchtest du ihn sprechen?
Andrea: Ja, bitte.
Leni: Max? Deine Mama.
Max: (kommt langsam auf das Telefon zu) Mami?
Andrea: Hey mein Großer. Ist alles OK?
Max: Ja. Wie geht es Papa?
Andrea: Im Moment nicht so gut. Aber ich bin sicher, dass er bald wieder ganz gesund wird.
Max: Darf ich ihn besuchen?
Andrea: Ganz bestimmt. Aber heute nicht mehr. Hör zu, ich... ich würde gerne hier bleiben. Ich ruf Opa an, ja?
Max: Mami, Opa ist doch gar nicht zu Hause. Der ist doch mit seinem Freund in Berlin.
Andrea: Stimmt ja.
Max: ich kann doch hier bleiben.
Andrea: Gibst du mir Leni noch mal?
Max: Leni? (sie kommt zu ihm) Mami möchte noch mal mit dir reden. Sag Papa liebe Grüße von mir, ja?
Andrea: Mach ich.
Leni: Andrea?
Andrea: Leni, ich... ich hab eine Bitte. könnte Max heute Nacht bei dir bleiben? ich möchte jan jetzt nicht alleine lassen
Leni: Natürlich. Wir haben hier genug Platz.
Andrea: Und es macht dir auch wirklich nichts aus?
Len: Andrea mach dir keinen Kopf. Er ist hier sehr gut aufgehoben.
Andrea: Ich dank dir, Leni.

Sie legt auf und eine halbe Stunde später wird sie gerufen. Sie kann zu Jan aufs zimmer.

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Verlorene Gefühle - Seite 11 Empty Re: Verlorene Gefühle

Beitrag  cat Mi 06 Jul 2011, 08:50

Der liegt in seinem Bett und schläft.

Winkler: Er wird bestimmt gleich wieder zu sich kommen.
Andrea: Und das Fieber?
Winkler: Haben wir unter Kontrolle. Er müsste morgen eigentlich vollkommen fieberfrei sein. Aber... achten sie bitte darauf, dass er sich nicht unnötig aufregt.
Andrea: Ja. Danke Dr. Ich... ich darf doch bei ihm bleiben?
Winkler: Natürlich. Wenn etwas ist, die Nachtschwester weiß Bescheid. Wir sehen uns dann morgen wieder.
Andrea: Danke. Gute Nacht.

Winkler verlässt das Zimmer und Andrea holt sich einen STuhl und setzt sich ganz dicht an Jans Bett. Sie nimmt seine Hand in die ihre, lässt ihn nicht aus den Aguen. Irgendwann zuckt sie zusammen, weil sie kurz vor dem Einschlafen war. Hajo kommt herein.

Hajo: Hallo. wie geht es ihm?
Andrea: Ich glaube, ganz gut. Das Fieber geht langsam zurück.
Hajo: Möchtest du nicht nach Hause?
Andrea: Nein. Ich.. ich hab mit Dr. Winkler gesprochen, Ich darf hier bleiben.
Hajo: Na gut.
Andrea: Weißt du schon Näheres von Ina?
Hajo: Nein. Sie liegt immer noch im Koma. Ich fahr jetzt noch zu ihr nach Hause. Paul muss ja auch wissen, was los ist.
Andrea: Du bist nicht gerade zu beneiden.
Hajo: Nein, das ist auch ein Teil meines Jobs, den ich überhaupt nicht mag und an den ich mich überhaupt nie gewöhnen werde. Gute Nacht und sag Jan schöne Grüße von mir, hm?
Andrea: Mach ich. Bis morgen.

hajo verlässt das Zimmer wieder und wenig später kommt Jan zu sich.

Jan: Andrea?
Andrea: Da bist du ja wieder. Wie fühlst du dich?
Jan: Müde.
Andrea: Dann schlaf dich gesund.
Jan. Wie spät ist es denn?
Andrea: (schaut auf die Uhr) Gleich halb neun.
Jan: So spät schon? Solltest du dich nicht um Max kümmern?
Andrea: Max weiß Bescheid und ich soll dich schön grüßen. Er ist gut versorgt.
Jan: Bei Wolfgang?
Andrea: (sie zögert ein wenig) Ja. Ja, bei Wolfgang. (die Antwort kommt jetzt sehr schnell)
Jan: SAg mal, ist alles in Ordnung?
Andrea: Sicher.
Jan: Und wie geh es Ina?
Andrea: Sie liegt im Koma und Dr. Winkler meint, dass es gut so ist. Sie braucht viel Ruhe. Genau wie du. Also versuch wieder zu schlafen.
Jan: Und du?
Andrea: Ich lass dich nicht aus den Augen.
Jan: Ich liebe dich.
Andrea: Und ich liebe dich.

Sie steht jetzt auf und setzt sich auf die Bettkante. Sie gibt ihm einen Kuss und dann nimmt Jan sie in seinen Arm, soweit es ihm möglich ist mit all den Kabeln, die die ihn mit den Apparaten verbindet.

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Verlorene Gefühle - Seite 11 Empty Re: Verlorene Gefühle

Beitrag  cat Mi 06 Jul 2011, 08:59

Die Nacht wird ruhig. Jan kann durchschlafen. Andrea schläft ebenfalls ein. Sie liegt mit ihrem Kopf auf Jans Bett.
Er ist es am Morgen auch, der zuerst wach wird. Er erkennt Andrea, die immer noch schläft. Er streicht ihr ein paar Haare aus ihrem Gesicht. Dabei wird sie wach. Sie schauen sich an.

Jan: Morgen. Wolltest du mich nicht aus den Augen lassen?
Andrea: (lächelt) Stimmt. Aber...du konntest mir ja nicht weglaufen. Guten Morgen.

Sie steht auf, setzt sich wieder auf die Kante und sie küssen sich lange und leidenschaftlich.

Etwas später kommt Dr. Winkler zu ihnen.

Winkler: Guten Morgen. Wie geht es ihnen heute?
Jan: Gut. ich.. ich hab überhaupt keine Schmerzen.
Winkler: Das liegt daran, dass wir die Wunde durch ihre Buachdecke behandelt haben. Erspart uns eine langwierige OP. Und wie ich sehe, ist das Fieber auch weg. Also ich würde sagen, Frau Maybach, sie gehen jetzt schön frühstücken und ich werde ihren Mann noch einmal gründlich untersuchen. Und wenn ich nichts zu beanstanden habe, können sie ihn mit nach Hause nehmen.
Jan: Wirklich?
Winkler: Ja.

Andrae und Jan schauen sich an.

Andrea: Dann streng dich mal an. Ich möchte nämlich nicht ohne dich nach Hause.
Jan: Ich tu was ich kann.

Sie gibt ihm wieder einen Kuss und verschwindet.

Jan wird von Dr. Winkler auf den Kopf gestellt.
Die ganzen Untersuchungen dauern über zwei Stunden.

jan: Und?
Winkler: Herr Maybach, wenn sie sich an meine Anweisungen halten, dann können sie nach Hause.
Jan: Super.
Winkler: Moment. Ich... werde ihre Frau holen lassen. Sie soll schließlich wissen, was Sache ist.

Es dauert nicht lange und Andrea kommt ins Behandlungszimmer. Sie gibt Jan einen kleinen Kuss.

Andrea: Und wie sieht es aus?
Winkler: Sie können ihn mit nach Hause nehmen. Allerdings gebe ich hinen noch etwas mit auf den Weg. Zum einen, die Diät. Bitte halten sie sich mindestens noch zwei Wochen daran. ich schreibe sie vorerst für eine Woche noch krank. Das heißt, in dieser zeit erholen sie sich. Keine übermäßigen Anstrengungen.

Jan und Andrea schauen sich an.

Winkler: In einer Woche sehe ich sie wieder.
Jan: Danke Dr.
Winkler: Schon OK.
Jan: Darf ich.... sie noch etwas fragen?
Winkler: Sicher.
Jan: Meine Kollegin.. ich... kann ich zu ihr?
Winkler: Sie liegt weiterhin im Koma.
Jan: Bitte, ich... ich möchte sie gerne sehen.
Winkler: Na gut. Sie machen sich jetzt erst mal fertig und dann kommen sie noch mal hier vorbei.
Jan: Danke.

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Verlorene Gefühle - Seite 11 Empty Re: Verlorene Gefühle

Beitrag  cat Mi 06 Jul 2011, 09:07

ER geht mit Andrea zurück auf sein Zimmer. Dort zieht er sich an. Danach gehen sie zurück zu Dr. Winkler, der die beiden dann zu Ina ins Zimmer bringt.
Ina liegt in ihrem Bett. Wer es nicht weiß, meint, sie schläft nur. Aber die Geräte um sie herum zeigen etwas anderes.
Jan geht zu ihr. Er berührt ihre Hand.

Jan: Es tut mir Leid. Ich.. .ich hätte besser auf dich aufpassen sollen.
Andrea: Jan, bitte.... (sie berührt seine Arm)
Jan: Lass mich. (er schüttelt ihn ab, geht noch näher zu Ina) Ich finde, du hast gar keine schlechte Figur gemacht, so als Camperin.

Winkler beobachtet die Szene. Andrea und er halten Blickkontakt.

Jan: Hör zu, du.. du musst wieder aufwachen. Paul braucht dich doch und.... wir auch. Wer soll denn.. die ganze Laborarbeit erledigen?

Jan muss sich zusammenreißen.

Winkler: (merkt, in welchen Gefühlszustand er sich befindet) Herr Maybach, es reicht. Kommen sie.

Er fasst ihn am Arm und Jan lässt sich nach draußen bringe. An der Tür dreht er sich noch einmal um, schaut zu Ina. Dann geht er.

Winkler: Im Moment tut ihrer Kollegin das Koma sehr gut. Ihr Gehirn muss sich von dem Sturz erholen.
Jan: Wird sie.... wird sie irgendwelche Schäden davon tragen?
Winkler: Diese Frage kann ich ihnen jetzt nicht beantworten. Dazu müssen wir warten, bis sie wieder bei Bewusstsein ist.
Jan: Sie hat in 4 Tagen Geburtstag. Bitte, tun sie alles, damit sie ihn mit ihrer Familie und ihren Freunden feiern kann.
Winkler: Versprochen. Aber denken sie jetzt auch an sich. Sie brauchen genauso Ruhe.
Andrea: Dafür werde ich schon sorgen Dr.
Winkler. Dann bis nächste Woche.
Andrea: Wiedersehen.

Jan und Andrea verlassen die Klinik.

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Verlorene Gefühle - Seite 11 Empty Re: Verlorene Gefühle

Beitrag  cat Mi 06 Jul 2011, 09:13

Andrea fährt auf direktem Wege nach Hause. Sie parkt vor dem Haus, als Wolfgang aus einem Taxi steigt.
Er sieht die beiden.

Grossmann: Oh, Campingurlaub zu Ende?
Jan: Ja.
Grossmann: MAnn war das anstrengend. Berlin ist einfach eine Nummer zu groß für mich.
Jan: Berlin?
Grossmann: Ja.
Jan: Du warst mit Max in Berlin?
Grossmann: Mit Max? Wieso denn mit Max?

Er schaut nun zu Andrea, die ihre Augen verdreht.

Jan: ABer.... ich denke Max war bei dir?
Grossmann: Nee. Aber ich bin mir sicher, mit Max wäre dieser Ausflug weniger stressiger gewesen, als mit Otto. Ihr entschuldigt mich, aber ich muss mich hinlegen.

Er geht an ihnen vorbei ins Haus. jan schaut ihm hinterher und dann zu Andrea.

Jan: Hast du mir was zu sagen?
Andrea: Ich? Wieso denn?

Sie will gehen, er hält sie am Arm fest.

Jan: Wenn Max nicht bei Wolfgang ist, wo ist er dann?
Andrea: Bei... einer Freundin.

sie geht jetzt in Richtung Hexehaus und schließt auf.
Sie dreht sich um. jan steht immer noch auf dem selben Fleck.

Andrea: Was ist jetzt? Kommst du?

Er geht ohne ein weiteres Wort ins Haus.

Andrea: Hör zu, du legst dich jetzt ein bisschen hin und ich hole Max.
Jan: Ich kann doch mitkommen.
Andrea: Jan, du hast Dr. Winkler gehört. Du brauchst Ruhe. Also ... leg dich ihn.
Jan: Also gut.

ER geht an ihr vorbei ins Wohnzimmer und legt sich auf die Couch. Dafür, dass er nicht wollte, schläft er ziemlich schnell ein.
Andrea schaut noch mal nach ihm und fährt dann zu Leni, um Max zu holen.

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Verlorene Gefühle - Seite 11 Empty Re: Verlorene Gefühle

Beitrag  cat Mi 06 Jul 2011, 09:27

Leni: Hallo Andrea.
Andrea: Hallo.
Leni: Wie geht es Jan?
Andrea: Er ist zu Hause, schläft.
Leni: Du siehst müde aus.
Andrea: Ach.. ich muss mich erst noch an das Leben einer Polizistenfrau gewöhnen.

Sie müssen schmunzeln.

Leni: Ist nicht so schlimm.
Andrea: Also das, was ich in den letzten Wochen erleben durfte, war schon heftig.
Leni: Du wirst immer wieder Angst um ihn haben. Aber... Jan ist ein sehr vorsichtiger Mensch. Von sich aus würde er sich nie in Gefahr begeben. Und das andere... das hat er nicht im Griff.
Andrea: Ich weiß, was du meinst. Wo ist Max?
Leni: Er spielt mit Lukas. Komm.

Sie führt sie ins Kinderzimmer. Lukas versucht immer wieder mit Robbenbewegungen vorwärts zu kommen.

Andrea: Max?
Max: (er hört die Stimme seiner Mutter und steht auf) Mami?
Andrea: Ich bin hier, weil ich dich abholen möchte.
Max: Fahren wir ins Krankenhaus zu Papa?
Andrea: Du, Papa ist zu Hause.
Max: Echt?
Andrea: Ja, echt.

Max geht nach draußen und sucht nach seiner Tasche. Leni hilft ihm.

Leni: Hier. Ist alles drin.
Max: Alles?
Leni: Ja, alles.

Sie fährt ihm über den Kopf.

Andrea: Danke Leni.
Leni: Schon OK. Ich hab's gern getan. Tschüß Max.
Max: Tschüß Leni. (er ruft noch ins Kinderzimmer) Tschüß Lukas.

Die beiden Frauen müssen lächeln.

Auf dem Weg nach Hause wird nicht viel gesprochen.
Als Andrea jedoch vor dem Haus hält, nimmt sie Max Hand

Max: Was ist?
Andrea: Hör zu, kein Wort zu Papa, dass du bei Leni warst, hm?
MAx: Warum nicht?
Andrea: Versprich mir, dass du nichts sagst.
Max: Ja. Ihr Erwachsene seid echt komisch.

Er steigt aus und geht mit seinem Blindenstock auf das Haus zu.
Drinnen ist es ruhig. jan schläft immer noch und Andrea geht in die Küche, um zu kochen. MAx geht auf sein Zimmer und holt ein kleines Diktiergerät aus seiner Tasche.

Als Andrea mit dem Essen fertig ist, schläft Jan immer noch. Sie möchte ihn aber nicht wecken.
So isst sie mit Max alleine. Am Nachmittag geht Andrea mit Max zum Frieseur. Sie schreibt Jan kurz eine Nachricht.
"Bin mit Max beim Friseur. Kuss Andrea"

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Verlorene Gefühle - Seite 11 Empty Re: Verlorene Gefühle

Beitrag  cat Mi 06 Jul 2011, 09:42

Als Jan zu sich kommt, ist es still. Er steht auf und schaut zuerst auf die Uhr. ER merkt, dass er über 5 Stunden geschlafen hat.
Langsam steht er auf.

Jan: Andrea? (nichts) Max? (nichts)

Er geht die Treppe nach oben, möchte in Max Zimmer nachsehen. ER öffnet die Tür.

jan: Max?

Er sieht, dass das Zimmer leer ist. Dann entdeckt er das Diktiergerät.
Er nimmt es und schaltet es ein.
Dann ist er erst einmal gescockt, als er Lenis Stimme hört.
Sie beschreibt irgendein Tier.

Jan: Was zum Teufel....
Er hört das Band weiter ab. lenis Stimme ist so fröhlich und gut gelaunt. So, wie er sie eigentlich in Erinnerung hat.
Er schaltet das Gerät wieder aus und wird nachdenklich.
Was geht hier vor?

Es ist kurz nach 16 Uhr, als Andrea und Max zurück kommen.
Jan steht im Garten, ist in Gedanken.

max: Schläft Papa noch?
Andrea: (sieht ihn im Garten stehen) Nein. ER ist im Garten.

Max geht langsam in Richtung Terrassentür.

Max: Papa?

Jan dreht sich um, sieht den Jungen.

Jan: Hey, Großer. (er geht auf ihn zu und Max ebenso)

Max umarmt ihn und Jan geht darauf ein.

Max: Wie geht es dir?
Jan: Gut.
Max: Ich war beim Friseur.
JAn: ich seh's.
Max: Und? Wie seh ich aus?
Jan: Großartig.
Max: Wirklich? Ich hatte das Gefühl, die hört überhaupt nicht mehr auf zu schneiden.
Jan: Nein, ist alles perfekt.
Max: OK.

Er geht wieder ins Haus und Jan folgt ihm. Er sieht Andrea, die die Begrüßungsszene beobachtet hat. Sie muss lächeln. Jan allerdings wird ernst.
Sie merkt das.

Jan: Hast du mir nichts zu sagen?
Andrea: Was ist denn? (er lässt sie nicht aus den Augen) Jan?
Jan: Max war also bei einer Freundin, ja?

Jan nimmt nun das Diktiergerät aus seiner Hosentasche und schaltet es ein. Sie hören nun Lenis Stimme.
Max. der eigentlich nach oben wollte, bleibt vor der Tür stehen und hört mit. Andrea und Jan können ihn aber nicht sehen.
Nach einer Weile stoppt Jan das Band wieder.
Er lässt Andrea nicht aus den Augen.

Jan: Und?
Andrae: Jan, ich... ich kann dir das erklären.
Jan: Also auf die Erklärung bin ich echt gespannt.
Andrea: Ich.. ich hab vor ein paar Tagen ein Bild von Lukas und Leni in die Hand bekommen. Es muss kurz nach seiner Geburt aufgenommen worden sein. Ich.. ich dachte... vielleicht bringt es ja was, wenn ich mit Leni rede. Ich bin dann abends zu ihr gefahren.
Jan: Klasse.
Andrea: Jan, jetzt mach doch kein Drama daraus. Leni und ich... wir haben uns wirklich gut unterhalten und sie... sie hat....
Jan: Ich hab mit dieser Frau abgeschlossen, Andrea. (er wird laut)
Andrae: Das kannst du nicht. Da gibt es immer noch Lukas. (sie wird jetzt auch laut)
Jan: Ich glaub es einfach nicht.
Andrea: (sie merkt, dass er sich ein wenig krümmt) Jan, reg dich jetzt nicht auf.
Jan: Ich soll mich nicht aufregen? Du... nimmst hinter meinem Rücken Kontakt zu Leni auf und ziehst dabei noch Max mit heinein.

Er ist jetzt so wütend, dass er das Diktiergerät in eine Ecke wirft, wo es in tausend Teile zerspringt.
Das hört Max und läuft ins Zimmer. Die beiden sind erschrocken über sein Auftauchen, dachten sie doch, er wäre schon auf seinem Zimmer.

Max: Das war mein Diktiergerät. Leni hat mir eine Giraffe beschrieben. Papa, du bist gemein.

Er steht nun mitten im Raum und ist so unsagbar traurig. er sieht nicht, wo die Teile liegen, aber er weiß, dass es kaputt sein muss.
Er dreht sich um und läuft nach oben.


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Verlorene Gefühle - Seite 11 Empty Re: Verlorene Gefühle

Beitrag  cat Mi 06 Jul 2011, 09:48

Jan schaut ihm hinterher. Er weiß, dass er einen Riesenfehler begangen hat.
Er schaut nun Andrea an, die ebenfalls nicht verstehen kann, warum Jan so ausgerastet ist. Sie schweigen. Jan geht an ihr vorbei und verlässt ohne ein weiteres Wort das Haus.
Andrea läuft zu den vielen Teilen des Diktiergeräts und sammelt sie auf.
Ihr laufen ein paar Tränen.
Später geht sie zu Max aufs zimmer. Der liegt auf seinem Bett und ist traurig.

Andrea: Darf ich? (er sagt nichts)

sie kommt herein und setzt sich zu ihm aufs Bett.

Andrea: Hör zu, Papa hat es nicht so gemeint.
Max: WArum war er denn so böse?
Andrea: Das verstehst du jetzt noch nicht.
Max: (dreht sich zu ihr) Dann erklär es mir.
Andrea: Max... weißt du.. .es hat mit Lukas zu tun.
Max: Weil Leni nicht will, dass Papa ihn sehen darf?
Andrea: Ja. Das macht Papa sehr traurig. Und jetzt... jetzt muss er erfahren, dass Leni auf dich aufgepasst hat.
Max: Na und?
Andrea: Ich sagte ja, das verstehst du jetzt noch nicht.
Max: Ich verstehe sehr gut. papa sollte sich freuen, wenn wir mit Leni so gut auskommen. vielleicht darf Papa ja doch mal Lukas haben.
Andrea: Ach Max.. bei dir klingt das alles so einfach.
Max: Es ist einfach. Ihr Erwachsenen seid es, die immer alles so kompliziert machen.
Andrea: Ja, da hast du wahrscheinlich Recht.
Max: Und jetzt?
Andrea: Gib Papa eine Chance. Er... er bereut bestimmt schon längst, was er getan hat.
Max: Meinst du?
Andrea: Ja. Er hat dich nämlich sehr lieb.

Sie gibt ihm einen Kuss auf die Stirn und er nimmt seine Mutter in den Arm.

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Verlorene Gefühle - Seite 11 Empty Re: Verlorene Gefühle

Beitrag  cat Mi 06 Jul 2011, 09:57

Jan hat sich ins Auto gesetzt und ist in die Stadt gefahren.
Dort ist er erst mal nur ziellos umhergelaufen.
Schließlich findet er sich in einem Geschäft wieder. Eine Bedienung kommt auf ihn zu.

Frau: WAs kann ich für sie tun?
Jan: Ja, ich... ich brauche ein Diktiergerät.
Frau: Eine bestimmte Marke?
Jan: Ich weiß nicht, ich....

Er merkt nicht, dass eine Frau sich ihm nähert, die das Gespräch mitbekommen hat.

Leni: Jan?
Jan: (dreht sich zur Seite) Leni!

Es herrscht einen Moment Schweigen.

Leni: Es geht mich ja nichts an, aber... wozu brauchst du ein Diktiergerät?
Jan: Ich nicht, aber... du.
Leni: Ich?
Jan: Du hast deins doch Max geliehen.
Leni: Stimmt.
Jan: Ja und ich... ich habs.... (er schaut nach unten)
Leni: Verstehe. Du hast einen Wutanfall bekommen. (er schaut sie jetzt an) Ist doch so, oder?

Er antwortet nicht. Was für Leni aber so gut wie ein ja bedeutet.

Leni: Lass mal. Ich hab mir gerade wieder eins gekauft. (sie zeigt es ihm)

Sie schauen sich an.

Leni: Komm, ich spendier uns einen Kaffee.

Sie geht zum Kinderwagen. Lukas schläft. Sie geht zur Tür. Jan dreht sich zur Verkäuferin um.

Jan: Ja... das... das hat sich erledigt. Danke.
Frau: Schon OK. Auf Wiedersehen.

Jan folgt Leni nach draußen.

Leni: Dort vorne ist ein schönes Cafe, hm?
Jan: Ja.

Er läuft mit ihr zum Cafe und sie setzen sich nach draußen.
Die Bedienung kommt sofort.

Bedienung. Was darf ich ihnen bringen?
Leni: Ich bekomme einen Espresso und du? (sie schauen sich an)
Jan: Einen.... Tee. Kamillentee.
Bedienung: Kommt sofort.
Leni: Dein Magen? (er nickt)
Jan: Ist noch nicht so, wie's sein soll.
Leni: Andrea hat mir... erzählt, dass eure Tarnung auf dem Campingplatz aufgeflogen ist. (er nickt wieder) Und Ina?
Jan: Liegt im Koma.
Leni: Oh Gott. Ist es schlimm?
Jan: (er zuckt mit den Schultern) Weiß nicht. Die Ärzte .... können noch nichts sagen, solange sie.....

Er stockt.

cat

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