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Liebesbeweise

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Liebesbeweise - Seite 3 Empty Re: Liebesbeweise

Beitrag  cat Mo 22 Nov 2010, 10:28

Hajo: Jan, das kann Ina übernehmen. Wir bringen die Kleine zum psychologischen Dienst.
Laura: Wohin?
Hajo: Das sind Leute, die sich um dich kümmern.
Jan: Hajo, ich kann sie doch auch...
Hajo: Jan! Du kennst den Dienstweg, der in solchen Fällen eingehalten werden muss. Oder?
Jan: Ja, schon. ABer...
Hajo: Dann ist ja gut. Ina, du kümmerst dich um die Sachen.
Laura: Aber ich möchte nicht. Ich möchte, dass Jan mich zu seinem Freund bringt.
Hajo: Tut mir Leid, aber das geht nicht. Jan, Vince (er geht nach draußen und erwartet die beiden im Schlepptau)

Jan schaut Ina an, dann Laura. Die wird plötzlich sehr traurig.

Jan: Ich komme später vorbei, hm?

Er gibt ihr einen Kuss auf den Kopf und geht. Ina schaut ihm hinterher. Laura fängt an zu weinen.

Ina: Hey, dir wird es dort auch gefallen.


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Liebesbeweise - Seite 3 Empty Re: Liebesbeweise

Beitrag  cat Mo 22 Nov 2010, 10:32

Vor dem Haus.

Hajo: Ich möchte, dass ihr alles über diese Familie herausfindet. Alles, habt ihr verstanden?

Er wartet gar keine Antwort mehr ab und geht zum Wagen, steigt ein und fährt davon. Vince und Jan schauen sich an und gehen dann ebenfalls.

vince: Darf ich dich was fragen?
Jan: Was?
vince: Woher wusstest du, dass das Mädchen noch in ihrem Zimmer war?
Jan: Die Fotos
Vince: Fotos?
Jan: Die Tatortfotos. Ich hab mir die Bilder von ihrem Zimmer angesehen.
VInce: Und?
Jan: Auf einem der Fotos waren alle Türen des Kniestockschrankes geschlossen. Als ich im Zimmer stand, war eine Tür plötzlich einen Spalt geöffnet. Sie hatte sich dahinter versteckt.
Vince: Wow. Beeinddruckend.
Jan: Ja. Können wir jetzt?
Vince: Sicher. Nach dir.

Jan steigt in den Wagen und sie fahren los.

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Liebesbeweise - Seite 3 Empty Re: Liebesbeweise

Beitrag  cat Mo 22 Nov 2010, 10:39

Ina bring das Mädchen zum psychologischen Dienst. Die nehmen dort die Personalien auf und dann kommt sie in eine Einrichtung, die sich um Kinder kümmert, deren Eltern auf tragische Weise ums Leben kamen.
Laura ist traurig. Sie redet mit der Heimleiterin kein Wort, setzt sich auf einen Stuhl und rührt sich nicht mehr.
Die Leiterin verabschiedet sich von Ina und diese fährt dann sofort wieder ins Präsidium.

Jan und Vince fahren zur Bank. Stefan Schweitzer war dort angestellt.

Direktor: Tot? Erstochen? Wie... wie geht es den Kindern?
Jan: Der Junge wurde ebenfalls mit dem Messer verletzt . Er liegt im krankenhaus.
Direktor: Und laura?
Jan: Ihr geht es gut.
Direktor: MEin Gott, ich... ich kann das gar nicht glauben.
Vince: Was könne sie uns über Herrn Schweitzer sagen? Hatter er Feinde?
Direktor: Feinde? Ach was. Er war ein sehr ruhgier Zeitgenosse. Aber ein sehr sympathischer Mensch. Er war immer für jeden da. Hat immer ausgeholfen, wenn Not am Mann war, auch wenn er Urlaub hatte.
Jan: Sie könne sich also nicht erklären, warum man die Familie auslöschen wollte?

Der Direktor schüttelt den Kopf. Er ist wirklich fassungslos.

Vince: Gab es jemanden hier in der Bank, mit dem er besonders engen Kontakt hatte?
Direktor: Ja, mit Herrn Schäfer.
Jan: Ist der hier?
Direktor: Sicher, ich.. lasse ihn rufen.

Er spricht mit seiner Sekretärin, die Herrn Schäfer holen lässt.
Es dauert eine weile, dann klopft es an der Tür. Klaus Schäfer kommt herein.

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Liebesbeweise - Seite 3 Empty Re: Liebesbeweise

Beitrag  cat Mo 22 Nov 2010, 10:46

Direktor: Herr Schäfer, dass sind zwei Herren von der Polizei. Es geht um Stefan Schweitzer.
Klaus: Stefan? Ist was passiert? Er ist noch nicht hier.
Jan: Seine Frau und er wurden in der Nacht von einem Unbekannten erstochen.
Klaus: WAs? Und ..... die Kinder?
Vince: Der Junge liegt mit schweren Verletzungen auf der Intensivstation. Das Mädchen ist unverletzt.
Klaus: Wer... wer tut so was?
Jan: Herr Schäfer, sie haben mit Herrn Schweitzer eng zusammen gearbeitet, hat er ihnen vielleicht mal erzählt, dass er vor etwas Angst hatte?
Klaus: Nein. ABer...
Vince: Ja?
Klaus: Er wollte kündigen.
Direktor: Wie bitte?
Klaus: Ja, er ... er hat mich gebeten, es noch für mich zu behalten.
Jan: Warum? WAr er mit der Arbeit hier nicht mehr zufreiden?
Klaus: Es lag nicht an der Arbeit. Glaube ich zumindest. Die hat ihm immer sehr viel Freude bereitet.
Vince: Warum wollte er dann gehen?
Klaus: Das weiß ich nicht. Darüber hat er mit mir nicht gesprochen.
Jan: Gut, das war's fürs erste. Wenn wir noch weitere Fragen haben, werden wir uns noch mal an sie wenden.
Direktor: Aber natürlich. Ich hoffe, sie finden diese Person, die.. sie diese schreckliche Tat begangen hat.

Jan und Vince gehen nach draußen.

Vince: WAs denkst du?
JAn: Ich weiß nicht. Lass uns noch mal in das haus fahren. Vielleicht finden wir irgendwelche Hinweise darauf, was ihn dazu veranlasst hat, seien Job zu kündigen.
Vince. Gut. Ich sag nur Hajo schnell Bescheid.
Jan: Wozu?
Vince: Na ja. Er sollte doch wissen, wo wir sind.
Jan: Vince, lass gut sein. Wir müssen nicht ständig für das was wir tun, Rechenschaft ablegen. Wirst du auch noch lernen.
Vince: Gut, wenn du meinst.
Jan: Meine ich. Und jetzt komm.

Er fährt mit Vince zum Tatort zurück. Das Haus ist mittlerweile versiegelt. Jan beschädigt es und sie gehen hinein.

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Beitrag  cat Mo 22 Nov 2010, 10:53

Im Wohnzimmer machen sie sich daran, die Schränke zu durchsuchen.

Vince: Ich schau mal, ob ich einen Computer finden kann.
Jan: Das hat die Spusi sicher schon getan.
Vince: Trotzdem.

Er geht in jedes Zimmer und sucht es nach einem Computer ab.
ER findet schließlich im Schlafzimmer einen Laptop. Versteckt.
Jan findet in einem Schrank ein paar Ordner.
Er nimmt sie zu sich und setzt sich damit auf die Couch. Er fängt an, den einen Ordner durchzublättern.

Vince: Volltreffer.

Jan schaut nach oben und erkennt den Laptop, den Vince in der Hand hält.

Vince: Und? Was Wichtiges gefunden?
Jan: Glaube schon. Hier. (er setzt sich neben Jan, schaut auf die Papiere) Er hat einen Makler beauftragt, das haus zu verkaufen.
Vince: Dann wollten sie weg aus Leipzig?
Jan: Sieht ganz so aus. Hier. Der Name des Maklerbüros.

Er gibt vince eine Visitenkarte einer gewissen Frau Ludwig.

Vince: ich ruf da mal an.
Jan: Ja. Frag nach, ob sie weiß, wohin er mit seiner Familie gehen wollte.

Vince geht in das Nebenzimmer und ruft dieses Büro an.
Jan schaut in der Zwischenzeit noch ein paar andere Ordner durch. Er schließt sie kurze Zeit später und nimmt sie unter seinen ARm. Er läuft durch das Wohnzimmer und schaut sich die Fotos der Familie genau an. Er bleibt eine ganze Weile davor stehen.
Vince holt ihn schließlich aus seinen Gedanken.

Vince: Also schweitzer hat ihr nichts über seine Zukunftspläne berichtet. Er wollte aber weg aus Leipzig. Das konnte sie mir definitiv sagen.
Jan: OK. Wir nehmen die Ordner hier noch mit .Vielleicht finden wir ja noch irgendwelche Hinweise.
Vince: Gut. Zurück ins Präsidium?
Jan: Ja.

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Beitrag  cat Mo 22 Nov 2010, 11:05

Sie fahren ins Büro zurück, wo Ina und Hajo an ihrem Schreibtsich sitzen und arbeiten. Hajo kommt aus seinem Büro heraus und geht auf Jan zu.

Hajo: Und? WAs habt ihr über diese Familie in Erfahrung bringen können?
Vince: Na ja. Nicht wirklich viel.
Jan: Sie wollten Leipzig verlassen.
Ina: Wohin?
Jan: Keine Ahnung.
Hajo: Was ist das hier? (er zeigt auf die Ordner)
Jan: Das sind Unterlagen aus Schweitzers Wohnung.
Hajo. Ihr ward noch mal dort?
Jan: Ja.
Vince: Ich hab im Schlafzimmer in einem Schrank diesen Laptop gefunden. Mal sehen, was sich alles dahinter verbirgt.
Hajo: na gut. Dann... schaut euch die Unterlagen durch.

Etwas später sind Ina und Hajo in der Gerichtsmedizin. Sabine hat ihren vorläufigen Bericht fertig.

Sabine: Also die Wucht und die Anzahl der Stiche lässt die Vermutung zu, dass der Täter voller Hass war.
Hajo: Was kannst du uns über die Tatwaffe sagen?
Sabine: Nichts Außergewöhnliches. Ein handeslübliches Messer.
Ina: Aus dem eigenen Haushalt?
Sabine: Möglich. Ich hab mir die Küche der Familie nicht angesehen. Wisst ihr schon was über die Kinder? Habt ihr das Mädchen gefunden?
Ina: Der Junge liegt auf der Intensivstation. Sieht nicht gut aus. Und das Mädchen war die ganze zeit in ihrem Zimmer.
Sabine: wAs? Und wie habt ihr das bemerkt?
Ina: Jan hat sie gefunden.
Sabine: Jan? Wie hat er das denn wieder hingekriegt?

Sie bekommt darauf keine Antwort. Hajo ist das nicht wichtig genug.

Hajo: Hast du sonst noch irgendwas Brauchbares für uns?
Sabine: Nein. die beiden waren gesund und auch sonst hab ich nichts Auffälliges gefunden. Tut mir Leid.
Hajo: Na toll.

Inas Telefon klingelt.

Ina: Entschuldigt. (sie geht ein paar Schritte von ihnen weg) Zimmermann --- Frau Schwarz- --- Verstehe. --- Überhaupt nicht? --- Ja. --- Nein. --- Wir melden uns noch mal bei ihnen. (sie legt auf) Das war Frau Schwarz. (Hajo schaut sie fragend an) Sie leitet die Einrichtung, in die Laura Schweitzer gebracht wurde.
Hajo: Und?
Ina: Laura hat seit ihrer Ankuft in diesem Heim nicht geredet, gegessen und nicht getrunken. Sie hat sich auch keinen Meter bewegt.
Sabine: Die Kleine kann einem richtig Leid tun. Hat sie denn von der ganzen schrecklichen Tat etwas mitbekommen?
Hajo: Das wissen wir nicht.
Ina. Und was machen wir jetzt?
Hajo: Sie wird sich schon daran gewöhnen.
Ina: hajo, die Kleine ist vollkommen durcheinander. Sollten wir sie nicht besser dorthin bringen, wo sie sich wohler fühlt?
Hajo. Du denkst an das Heim, von dem Jan gesprochen hat? (sie nickt) Wer sagt dir, dass sie sich dort besser einfügen wird?
Ina: Ein Versuche wäre es wert, oder?
Hajo: Na gut. Wir reden mit Jan. Tschüß Sabine.
Sabine: Tschüß

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Beitrag  cat Mo 22 Nov 2010, 11:10

Hajo und Ina fahren zurück ins Präsidium.
Dort ist Vince schon gegangen und Jan ist auch dabei,sich fertig zu machen.
Er zieht gerade seine Jacke an, als die beiden das Büro betreten.

Hajo: jan. Du willst schon gehen?
Jan: JA, warum?
Hajo: Na ja. Ich dachte, du holst vielleicht die Zeit, die du heute morgen vertrödelt hast, nach?

Die beiden schauen sich an, dann zieht er siene Jacke wieder aus, setzt sich an seinen Schreibtisch. hajo und Ina schauen sich an.

hajo: Meinst du, wir können die Kleine noch zu deinem Freund bringen?
Jan: (schaut ihn jetzt an) WArum?
Ina: Der psychologische Dienst hat sich gemeldet. laura geht es dort nicht gut.
Hajo: Wir dachten, wir bringen sie vielleicht zu deinem Freund?
Jan: OK. Aber ich.. .ich muss vorher noch was erledigen.
Hajo: Jan, ist alles in Ordnung?
Jan: Sicher. (er meidet den Blick seines Chefs, der geht auch nicht weiter darauf ein)
Hajo. Gut. Dann holen Ina und ich die Kleine ab und kommen dann direkt zum Heim. Die Adresse?
jan: Arnoldstraße 16
Hajo: Dann los. Bis später.
Jan: Ja.

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Beitrag  cat Mo 22 Nov 2010, 11:20

Hajo und Ina holen Laura ab. Die ist nicht sonderlich begeistert, schon wieder weg zu müssen. Allerdings ändert sich das, als sie hört, dass sie zu Jans Freund kommen soll. Sie fahren in die Arnoldstraße und steigen dort vor einem schönen alten Haus aus.
Laura schaut sich um.

Laura: Und jetzt?
Ina: (sieht, wie Jan auf der anderen Straßenseite parkt) Schau mal, wer da kommt.

Laura schaut in die Richtung und erkennt nun Jan, der über die Straße läuft. Sofort fängt sie an zu lächeln.

Laura: Jan! (sie ruft ihn und läuft ihm entgegen)

Jan fängt das Mädchen auf und nimmt es ganz fest in den Arm. Laura ist froh, dass er hier ist.

Jan: Alles klar?
Laura: (schaut ihn an) Jetzt ja.

Er lässt sie wieder nach unten und geht zu den anderen beiden. Ina lächelt ihn an.

Jan: Ging nicht schneller.
Hajo: Wir sind auch eben erst gekommen.
Jan: Na dann. Gehen wir.

Sie betreten das Haus und eine ältere Frau kommt ihnen entgegen.

Maria: Hallo Jan.
Jan: Hallo Maria.
Maria: (sieht das Mädchen) Du bist bestimmt Laura, hm? (sie nickt nur) Tom ist mit den Kindern noch in der Aula. Proben.
Jan: OK. Komm. (er streckt Laura die Hand entgegen und sie fasst danach)

Gemeinsam gehen sie in Richtung Aula. Sie hören schon von weitem Musik. Jan öffent ganz leise die Tür. Sie sehen Tom am Klavier sitzen und spielen. Die Kinder tanzen dazu. Zumindest versuchen sie es.

Tom: Stopp, stopp, stopp. Kinder, so geht das nicht.
Max: Das ist doof.
Tom: WAs ist doof?
MAx: Tanzen. Und mit Vera mag ich sowieso nicht tanzen.
Tom. Wir haben die Paare eben zusammengestellt. Warum hast du nichts gesagt?
Max: Da wusste ich noch nicht, wie blöd das Ganze ist.
Vera: Tanzen ist gar nicht blöd. Du bist blöd. (er streckt ihr die Zunge raus)
Tom: OK. OK. Wir machen eine Pause, hm?

Jetzt erkennt eines der Kinder Jan. Sie lächelt ihn an und winkt ganz doll. Jan winkt zurück. Tom merkt das.

Tom: OK. Ich... ich bin gleich wieder da. (er kommt jetzt auf die Gruppe zu) Hallo Jan. (die beiden umarmen sich kurz)
Jan: Gibt's Probleme?
Tom: Unsere Probe? (er nickt) Na ja. Wie man's nimmt. Der Auftritt ist am Wochenende und die Kids sind motiviert bis über beide Ohren. (Jan muss grinsen)

Tom schaut auf Hajo.

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Beitrag  cat Mo 22 Nov 2010, 11:29

Hajo: Trautzschke, Kripo Leipzig.
Tom: Ah, Lenis Vater. Hallo. Hab schon viel von ihnen gehört. (jetzt schaut Jan nach unten)
Hajo: So?
Ina. Ina Zimmermann. (sie streckt ihm die Hand entgegen. Tom greift danach)
Tom: Hallo. Ich bin Tom. (er geht jetzt in die Hocke) Und du? Du bist sicher Laura. (sie versteckt sich hinter Jan) OK. Raus mit der Sprache. Was hat Jan dir über mich erzählt?
Laura: (schaut nach oben zu Jan, der lächelt nur) Dass sie supernett sind.
Tom: (steht wieder auf und schaut Jan an) Supernett. Wow. Das ist gut. Richtig gut. Warte. Marie?
Marie: (ruft) Ja?
Tom: Kommst du mal bitte?

Marie kommt zu ihnen gerannt.

Marie: Hallo Jan. Bleibst du noch bei uns?
Jan: Heute nicht.
MArie: Schade.
Tom: Marie, das ist Laura. Sie wird für's erste bei uns bleiben.
Marie: hallo laura. Tanzt du gerne?
Laura: Hab's noch nie versucht.
Marie: Na dann komm mal mit. Ich stell dich den anderen noch vor.

Marie nimmt Laura an die Hand und die beiden laufen zur Gruppe. Einmal dreht sie sich nach Jan um, der nickt ihr nur wohlwollend zu.

Tom: Hat sie mitbekommen, wie ihre Eltern ums Leben kamen?
Jan: Wenn, dann denke ich, hat sie es nur mit angehört.
Tom: Na, das reicht ja auch schon Und ihr Bruder? Du sagtest was von einem Bruder?
Jan: Tobias. Er liegt auf der Intensivstation. Ob er durchkommt wissen wir noch nicht.
Tom: Scheiße. OK. Ich kümmere mich um die Kleine. Sie wollen aber nicht, dass sie sich zu dieser Tat äußert, oder? (er richtet die Frage an Hajo)
Hajo: nein. Sie soll ganz ungezwungen bei ihnen sein. Wenn sie allerdings das Bedürfnis hat, darüber reden zu wollen...
Tom: Schon klar. Ich weiß Bescheid. (er schaut Jan an, der irgendwie in Gedanken ist) Und du? (er reagiert nicht) Jan?
Jan: WAs ?
Tom: Bleibst du noch?
Jan: Nee. ich.... ich muss nach Hause.
Tom: Na gut. Dann begebe ich mich mal wieder in die Höhle des Löwen. Tschüß.
Ina: Tschüß. (die beiden sehen sich noch mal kurz an, lächeln) Nett dein Freund.
Jan: Ja.


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Beitrag  cat Mo 22 Nov 2010, 11:37

ER geht in Richtung Ausgang, die anderen folgen ihm.
Auf dem Weg dorthin kommt ihnen Max entgegen.

Max: Gehst du schon?
Jan: Ja.
Max: Du hast es gut.
Jan: wArum?
Max: Du musst nicht tanzen.
Jan: also ich hab überhaupt nichts gegen Tanzen. Im Gegenteil. Ich tanz ganz gerne.
Max: Echt? (er schüttelt nur den Kopf) Schrecklich.
Jan: Hey, soweit ich weiß, habt ihr alle dafür gestimmt. Also muss du da jetzt durch.
Max: Na ja. Vielleicht breche ich mir ja bis zum Wochenende noch das Bein.
Jan: Max!
max: Was?!
Jan: Hör zu, du wirst im Leben noch eine Menge Dinge tun müssen, auch wenn du dazu keine Lust hast.
Max: ich weiß. DAs sagt Tom auch immer. Aber trotzdem...
Jan: Jetzt geht schon. So schlimm kann es doch gar nicht sein.
Max: OK. Tschüß.
Jan: Tschüß Max.

Der Junge geht gelangweilt weiter und verschwindet wieder in der Aula.
Vor dem Heim bleiben sie noch einmal stehen.

Hajo: Du bist ja hier schon fast wie zu hause. Oder irre ich mich da?
Jan: Tom und ich kennen uns schon seit dem Kindergarten.
Ina. Ist er in festen Händen?
Jan: (schaut sie an) WArum?
Ina: Er gefällt mir.
Jan: Sorry, aber.... Tom... er... er macht sich nichts aus Frauen.
Ina: OH.
Jan: Also ich... geh dann mal. Oder gibt's noch was?
Hajo: Nein. Geh nur. Leni wartet sicher schon.

Jan geht um Wagen. Hajo und Ina schauen ihm nach und warten, bis er weggefahren ist.

Ina: Wollen die beiden jetzt eigentlich ein Kind adoptieren?
Hajo: Ich weiß es nicht. Aber wenn ich Jan so sehe, wie er mit den Kindern umgeht und wie die Kinder ihn mögen...
Ina. Ich glaube ja, dass er Laura richtig ins Herz geschlossen hat.
Hajo. Das beruht wohl auf Gegenseitigkeit.
Ina: Stimmt.
Hajo: KOmm, ich fahr dich nach Hause.

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Beitrag  cat Mo 22 Nov 2010, 11:45

Jan kommt nach Hause. ER hört Leni in der Küche telefonieren. Er bleibt kurz stehen, hört zu.

Leni: Nein, das ist kein Problem. - Ja, dann 9 Uhr. - Wiederhören.

Sie legt auf und geht zum Spülstein. Dann erkennt sie Jan, der in die Küche kommt.

Leni: Hey, kommst spät.
Jan: Ich weiß. Musste noch was erledigen.

Jan überlegt, ob er auf sie zu gehen und ihr einen Kuss geben soll. Immerhin hatten sie am Morgen einen heftigen Streit. Er lässt es.

Leni: Hast du schon gegessen?
Jan: Nein.
Leni: gut, dann .... mach ich dir noch....
Jan: Lass mal. ich.. ich hab keinen Hunger. MAch mir später ein Brot.
Leni: Jan, wir .. .wir müssen reden.
Jan: Ich weiß. Aber nicht jetzt. (er will gehen, sie hält ihn am Arm fest)
Leni. Doch Jan. Jetzt. (sie schauen sich an) Unser Streit heute morgen... Ich kann nicht so einfach zur Tagesordnung übergehen.
Jan: Ich hab damit nicht angefangen.
Leni: Mag sein, aber du hast deinen Teil dazu beigetragen.
Jan: Ach... jetzt gibst du mir die Schuld, ja?
Leni: Niemand hat Schuld, Jan. Niemand, hörst du?

Er schaut sie an, sie schweigen.

Leni: Das eben am Telefon war meine Ärztin. Ich hab morgen um 9 Uhr einen Termin bei ihr. Und ich würde mich freuen, wenn du mitkommst.
Jan: Ist dein Achim auch da?
Leni: Jan, es reicht. Nein... nein er wird nicht da sein.
Jan: Sorry Leni, aber.... das kannst du von mir nicht verlangen.
Leni: Ich bitte dich von ganzem Herzen, Jan. (er schaut sie an, schweigt) Ich hab das für uns getan. Für uns beide.
Jan: (er schaut sie immer noch an) Glaubst du das eigentlich, was du hier sagst?
Leni: Ja.

ER geht nach draußen, nimmt seine Schlüssel und geht
Leni hört noch die Tür, die Jan mit Schwung ins Schloss fallen lässt.
Sie wird traurig.

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Beitrag  cat Mo 22 Nov 2010, 23:37

Jan fäht erst eine Weile in der Gegend umher, dann hält er vor dem Heim.
Er geht hinein. maria kommt ihm entgegen. Sie will nach Hause.

maria: jan.
Jan: Hallo.
Maria: Tom bringt die Kinder gerade ins Bett.
Jan: Ist OK. Schönen Abend noch.
Maria: Wünsch ich dir auch.

Sie verschwindet. Jan geht durch die Aula nach draußen. Dort setzt er sich an einen Holztisch. Er sitzt dort eine ganze Weile einfach nur so da. Tief in Gedanken. ER hört auch nicht, wie Tom sich ihm nähert. Er hat zwei Bierflaschen in der Hand. Er hat ihn durch das Küchenfenster aus gesehen.
Er führt eine Flasche direkt vor Jans Augen. Dieser zuckt kurz zusammen, sieht die Flasche und nimmt sie ihm ab. Dann schauen sie sich an.

Jan: Danke.
Tom: (setzt sich ihm gegenüber, lässt ihn nicht aus den Augen) Hast du nicht vorhin gesagt, du musst nach Hause?
Jan: (trinkt einen Schluck, setzt ab) Stör ich? Dann kann ich auch wieder gehen.
Tom: (hört Jans aggressiven Ton) WAs soll der Quatsch. Ich hab nur gefragt, Jan.
Jan: (schaut ihn an, merkt, dass er sich im Ton vergriffen hat) Tut mir leid. War nicht so gemeint.
Tom: Schon gut. Was ist los?
Jan: Nichts. (schaut nach unten)
Tom: Nichts, so. Hör zu, dass kannst du deiner Großmutter erzählen. ich seh doch, dass es dir nicht gut geht.. Stress mit Leni?

Jan schweigt und Tom weiß genau, dass er damit ins Schwarze getroffen hat. Er wartet eine ganze Weile. Sagt nichts. Bis es ihm doch zu lange geht.

Tom: Jan.... rede mit mir. Bitte. (jan schaut ihn jetzt an)

Sie werden durch Maries Rufen gestört.

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Beitrag  cat Mo 22 Nov 2010, 23:46

Marie: Tom? tom du musst kommen. (sie kommt aus dem Haus gerannt)
Tom: marie, was ist denn los?
Marie: Laura, sie.... ich weiß auch nicht. Sie weint und schreit und... Ich kann sie nicht beruhigen.

Tom und Jan schauen sich an und laufen beide gleichzeitig nach oben. marie folgt ihnen. Sie erkennen Laura, die im Bett liegt und furchtbar weint und schreit. jan geht auf sie zu, will sie beruhigen. sie schlägt um sich. Jan hat seine Mühe. Aber er schafft es. Völlig erschöpft liegt sie nun in seinen Armen. Sie weint immer noch.

Jan: Schsch. Es wird alles wieder gut. Ganz ruhig.

Der kleine Körper zuckt noch etwas, die Tränen werden weniger.
Tom kommt wieder ins Zimmer und hat ein Glas Saft in der Hand. Er hat etwas zur Beruhigung hineingetan.
Er setzt sich neben Jan auf das Bett.

Tom: Hier, trink das, hm?

laura nimmt das Glas und trinkt es auch aus. Tom fährt ihr über den Kopf.

Tom: Hast schlecht geträumt, hm?
Laura. Mama.... mama hat so furchtbar geschrieen und dann ....papa...
Jan: (drückt Laura ganz fest an sich) Schsch, ist gut.
Tom: Versuch wieder zu schlafen. ich lass das Licht an, ja?
Laura: (schüttelt den Kopf) Nein. jan... kannst du nicht bei mir bleiben?
Jan: Hör zu, ich bleib so lange bei dir, bis du eingeschlafen bist, hm?

Laura lächelt wieder ein wenig und sie legt sich in ihr Bett.
Tom und jan verstehen sich in diesem Moment auch ohne Worte.

Tom: OK. Marie? Du gehst wieder ins Bett, verstanden?
Marie: Klar.

Marie geht in ihr Bett und Jan legt sich auf Lauras Bett. Sie rückt ganz nah an ihn heran. Tom geht nach draußen und löscht das Licht.
Er geht wieder in den Garten und wartet. ABer vergeblich. Jan kommt nicht mehr. Nach über einer halben Stunde geht Tom zurück ins Zimmer. ER sieht im Lichtschein des Flures Marie, die tief und fest schläft und auf der anderen Seite des Zimmers Jan, der ebenfalls eingeschlafen ist. Marie immer noch ganz dicht bei ihm liegend.
Er muss schmunzeln und verlässt das Zimmer.


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Beitrag  cat Mo 22 Nov 2010, 23:50

Er will ebenfalls schlafen gehen. Vorher aber telefoniert er noch kurz.

Tom: Leni? Ich bin's Tom.
Leni: Tom, das ist ja eine Überraschung. Ist was passiert? Jan ist nicht da.
Tom: Ich weiß. Deshalb rufe ich dich auch an. ER ist hier bei mir.
Leni: Gott sei Dank. Ich hab schon versucht ihn auf dem Handy zu erreichen. Aber er hat es abgeschaltet.
Tom: ER hat heute ein kleines Mädchen zu mir gebracht. Sie wurde wohl Ohrenzeuge, wie ihre Eltern getötet wurden. Er ist jetzt noch bei ihr.
Leni: Ist gut. danke für deinen Anruf.
Tom: Ist doch klar. Gute Nacht Leni.
leni: Nacht Tom

Tom legt auf. ER hat auch an Lenis Stimme gehört, dass etwas zwischen den beiden nicht stimmt. Aber Jan schläft jetzt und er will ihn auch nicht wecken.
Er geht nun selbst schlafen.

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Beitrag  cat Di 23 Nov 2010, 00:01

Es ist gegen 6 Uhr in der Früh. Jan wacht auf. Laura hat sich auf die andere Seite gedreht, schläft noch. Er steht langsam auf. Marie schläft ebenfalls noch.
Jan verlässt das Zimmer und geht nach draußen. ER bleibt vor Toms Tür stehen, geht aber vorbei.
Er setzt sich in den Wagen und bleibt dort eine Weile. nach einigen Minuten startet er das Auto und fährt los.
Gegen 7 kommt er zu Hause an. Leni ist nicht mehr da. Er findet einen Zettel auf dem Küchentisch.

"Morgen Jan. Ich hab schon früh ein Interview mit dem Bürgermeister. Wünsch mir, dass wir uns um 9 Uhr bei meiner Ärztin sehen. Kuss Leni"

jan legt den Zettel wieder auf den Tisch und geht an den Kühlschrank. er macht sich Frühstück.
Danach geht er duschen und zieht sich frische Kleider an. Gegen 8 verlässt er die Wohnung, um ins Büro zu fahren.
Als er dort ankommt, ist SAbine Rossi gerade dabei, ihren weiteren Bericht vorzutragen. Alles sitzt um den Besprechungstisch herum und lauschen Sabine, die gerade anfangen möchte, als die Tür aufgeht.
Alles schaut zur Tür, Jan kommt herein. Er erkennt sofort, dass hier schon etwas geschieht.

Jan: Morgen.
Sabine: Morgen Jan.
Jan: Tut mir Leid, wenn ich dich unterbrochen habe.
Sabine: Hast du nicht. Wollte eben erst anfangen.
Jan: Gut.

Er geht an ihr vorbei ans Fenster. ER möchte nicht mit an den Tisch. hajo sieht schon wieder etwas genervt aus.

Sabine: Also ich hab die DNA der getöteten Eltern mit der der Kinder verglichen.
Jan: Gab es dafür einen Anlass?
Sabine: Routine, Jan. Hab ich mir so angewöhnt.Wenn es um Familiendramen geht, muss man nach Gründen suchen.
Jan: Und? Was gefunden?
Sabine: Allerdings. Tobias ist zweifelsfrei der leibliche Sohn von Stefan Schweitzer.
Ina: Wie du das sagst.
Vince: Was ist mit der Mutter?
Sabine: Frau Schweitzer ist nicht Tobias Mutter. Und das ist noch nicht alles. Laura ist zwar die leibliche Tochter von Frau Schweitzer, aber Herr Schweitzer nicht der Vater.
Hajo: Das ist ja interessant.
Vince: Eine Patchworkfamilie. Kommt doch öfter vor.
Sabine: Stimmt.
Jan: Seit wann sind die Schweitzers zusammen?
Ina: Moment. (sie sucht in einer AKte nach Hinweisen) Hier. Seit... (sie stockt)
Vince: Was ist?
Ina: Sie sind seit 10 Jahren zusammen
Jan: Dann ist nichts mit Patchworkfamilie mein Guter.

Vince schaut Jan an, schweigt.

Hajo: DAnke Sabine, das war sehr aufschlussreich.
Sabine: Ja, nun macht was draus. (sie geht aus dem Zimmer, gibt vorher Hajo ihren Bericht)
Hajo: Also ich möchte alles über die Vergangenheit dieser Familie wissen. Ina, Vince, darum kümmert ihr euch und du (er bleibt ganz dicht vor Jan stehen) du kommst mit mir.

hajo geht in sein Büro, jan folgt ihm.

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Beitrag  cat Di 23 Nov 2010, 00:06

Hajo: Setz dich. (er setzt sich und wartet, bis Hajo sich ebenfalls setzt) Hast du schon was von Laura gehört?
Jan: Sie hatte gestern Abend Probleme mit dem Einschlafen. Bekam die Schreie ihrer Mutter nicht aus dem Kopf.
hajo: Das muss schlimm gewesen sein, mitanzuhören, wie die eigenen Eltern um ihr Leben schreien.
Jan: Ja.
Hajo: Du magst die Kleine, oder?
Jan: Hajo, was willst du?
Hajo. Mit dir reden. Nur mit dir reden. (schweigen) Jan ich weiß, dass dir der Freitod von Caro ziemlich nahe gegangen ist.
Jan: ist vergessen.
Hajo: Und genau das glaube ich nicht. du hättest ihr gerne ein Zuhause gegeben. Stimmt doch, oder?
Jan: Hajo...
Hajo: Könntet ihr euch nicht vorstellen, ein älteres Kind zu adoptieren?
Jan: Ist nicht mehr nötig.
Hajo: Wie, ist nicht mehr nötig? (Jan steht auf und geht zur Tür) Jan?
Jan: (dreht sich zu ihm um) Du wirst Großvater. Ganz einfach.

ER öffnet die Tür, geht hinaus und verschwindet. Er hinterlässt einen sprachlosen hauptkommissar.

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Beitrag  cat Di 23 Nov 2010, 00:16

Es ist gleich 9 Uhr. Jan entschließt sich, nun doch zur Ärztin zu fahren. Als er in die Praxis kommt, erkennt ihn die Sprechstundenhilfe sofort.

Petra: Hallo Herr Maybach. Sie kommen genau richtig. Ihre Frau ist gleich an der Reihe. Sie ist noch im Wartezimmer.

Jan lächelt sie an und geht dann ins Wartezimmer.
Das ist leer, bis auf Leni. Als sie Jan sieht, fängt sie an zu lächeln.
Jan geht auf sie zu, setzt sich neben sie. Es wird zuerst geschwiegen.

Leni: Danke. (sie schaut ihn an) Danke, dass du doch noch gekommen bist.
Jan: Schon OK. (er meidet allerdings ihren Blick)

Leni nimmt Jans Hand und drückt sie ganz fest.

Leni: Es ist unser Kind, jan.

In diesem Moment geht die Tür auf und Leni erwartet eigentlich die Helferin, aber es ist Achim. ihr Kollege. Als Jan ihn sieht, steht dieser auf. Sein Gesicht wirkt versteinert. Er ist unfähig etwas zu sagen.
Leni steht ebenfalls auf.

Leni: Achim, was... was machst du hier?
Achim: Was ich hier mache? Silvia hat mir gesagt, wo ich dich finden kann. WArum hast du mir nicht gesagt, dass du einen TErmin bei deiner Ärztin hast?
Leni: WArum hätte ich das tun sollen?
Achim: Weil ich wissen möchte, wie es dir... (er schaut auf ihren Bauch) euch geht?
Jan: (beobachtet die beiden eine Weile) Ja, dann.... kann ich ja jetzt gehen.

Er wartet gar nicht mehr ab, dass Leni sich dazu äußert. Er ist ziemlich schnell aus dem Wartezimmer verschwunden.

Achim: Was hat er denn?
Leni: Achim, ich... ich möchte, dass du wieder gehst.
Achim: Aber warum? Jetzt wo Jan gegangen ist? Ziemlich schäbig von ihm. Immerhin wird er Vater.
Leni: Bitte, ich möchte jetzt nicht mit dir diskutieren.
Achim: na gut. Aber richtig finde ich das nicht. (er gibt ihr einen flüchtigen Kuss) Wir sehen uns dann in der Redaktion.
Leni: Ja.

Achim verlässt ebenfalls die Praxis. Als er nach unten kommt und zum WAgen möchte, sieht er Jan, der am Auto steht. Die beiden sehen sich an.
Dann steigt Jan ein und fährt mit quietschenden Reifen davon.

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Beitrag  cat Di 23 Nov 2010, 11:00

Im Büro sitzen Ina und vince zusammen. hajo kommt herein.

Hajo: Und? Habt ihr schon was gefunden?
Vince: Nee. Ist nicht so einfach.
Hajo: Und warum? (die Tür geht auf und Tom kommt herein)
Tom: Sie ist weg.
Ina: Wer?
Tom: Wo ist Jan?
Hajo: Nicht hier.
Tom: Laura, sie... sie ist verschwunden. (er ist ziemlich aufgeregt)
Hajo: Jetzt beruhigen sie sich erst mal und setzen sie sich.

Er gibt Tom einen Stuhl, der setzt sich. In diesem Moment kommt Jan herein.
Die beiden sehen sich an.

Tom: Jan.
Jan: Tom, ist was mit Laura?
Tom: Sie wurde entführt.
Jan: Wie bitte?
Tom: marie und ein paar andere Kinder haben beobachtet, wie sie mit einem mann am Hauseingang gesprochen hat. Und dann ist sie mit ihm in ein Auto gestiegen.
Jan: In ein Auto? (er wird laut) Verdammt Tom. Wie konnte das passieren?
Hajo: Jan ganz ruhig.
Jan: ich dachte du passt auf die Kinder auf. Statt dessen können sie so mir nichts dir nichts verschwinden.
Tom: Ich kann nicht überall sein. Und die Kinder wissen, dass sie mit niemandem, hörst du, mit niemandem mitgehen sollten. (er wird jetzt ebenfalls laut, steht auf und bleibt direkt vor Jan stehen) Sie muss den Mann gekannt haben.
Jan: Automarke, Farbe, Kennzeichen?
Tom: Nichts. Ein weißer Mercedes, möglicherweise. Mehr konnten sie mir nicht sagen.
Jan: Und wie sah der Mann aus?
Tom: Drei Aussagen, drei verschiedene Personen.
Jan: Klasse.
Tom: Jan, es sind Kinder.
Hajo: Das gleiche Ergebnis hätten wir auch, wenn wir Erwachsene als Zeugen hätten.

Tom und hajo schauen sich an.
jan geht an den beiden vorbei.

Tom: Es tut mir Leid. Was soll ich jetzt tun?
Hajo: Wir können nur abwarten. vielleicht meldet sich der Mann.
Vince: Warum sollte er sich melden. Wenn er die Familie auslöschen möchte, dann wird er sie töten.
Ina: Das denke ich auch.

jan geht ans Fenster, schaut hinaus. Ist in Gedanken. Die anderen merken das. Tom geht zu ihm, fasst ihn am Arm.

Tom: Du.... hättest das ganze auch nicht verhindern können. Glaub mir.

Er bekommt keine Antwort. Jan dreht sich langsam um.

Jan: Tobias. Wir... wir müssen Tobias schützen.
Ina. Meinst du, er wird ihn auch noch töten wollen?
Jan: Er ist möglicherweise davon ausgegangen, dass er ihn zusammen mit den Eltern getötet hat. Aber laura wird ihm sicher sagen, dass er in der Klinik liegt.
Hajo: Du könntest Recht haben. ich werde veranlassen, dass ein Polizist vor der Tür stehen wird.
Jan: (geht zu Tom) Du solltest besser zurück gehen, damit nicht noch mehr Kinder verschwinden.
Tom: Das ist nicht fair, Jan.

Die beiden sehen sich an. Dann verschwindet Jan. Er geht aus dem Zimmer. Tom dreht sich zu hajo.

Tom: Er mag das Mädchen.
Hajo: Er hat sie gefunden. (Tom schaut ihn fragend an) Als wir an den Tatort kamen, gab es keine Spur von dem Mädchen. Wir sind davon ausgegangen, dass sie vom Täter mitgenommen wurde oder weggelaufen war.
Ina: Jan hat sie in ihrem Kinderzimmer entdeckt. Sie hatte sich dort versteckt.
Tom: Das passt zu ihm. Er hat ein Gespür für Kinder. (er schaut jetzt Hajo an) vielleicht geht es mich ja nichts an, aber..... ist zwischen ihrer Tochter und Jan alles in Ordnung?
Hajo: Wie kommen sie darauf?
Tom: Er war gestern Abend noch bei mir. Und es ging ihm alles andere als gut. Hatte Streit mit Leni.
Hajo: Die beiden durchleben im Moment keine gute Zeit.
Tom: Ich weiß.

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Beitrag  cat Di 23 Nov 2010, 11:07

Jan fährt mit dem Wagen durch die Gegend. Er bleibt schließlich vor dem Haus der Familie Schweitzer stehen. Er steigt aus und geht hinein. Dabei muss er das Siegel wieder durchtrennen. Er geht hinein und schaut sich in den einzelnen Zimmern um. Schaut sich die Fotos an. Ist ganz in Gedanken. Er stellt sich vor, wie sich das Familienleben hier in diesem Haus abgespielt haben könnte.
Er geht nach oben und schaut sich die Fotos an, die in den einzelnen Kinderzimmern zu finden sind.
Er nimmt ein Foto von Tobias und ein Foto von Laura als Baby. Damit setzt er sich auf Lauras Bett. Er lässt diese Bilder nicht aus den Augen.



Zur gleichen Zeit ist Hajo auf dem Weg in die Redaktion. Er muss mit seiner Tochter reden. Die sitzt in ihrem Büro am Schreibtisch und tippt etwas in ihren Computer.
Sie ist ganz erstaunt, als sie ihren Vater sieht.

Leni: Papa, was machst du denn hier? Ist was passiert?
Hajo: Ich muss mit dir reden.
Leni: das ist jetzt echt ungünstig. Ich...
Hajo: 10 Minuten.
Leni: (hört seinen ernsten Ton) OK. WAs hast du auf dem Herzen?
Hajo: Jan hat mir vorhin eröffnet, dass ich Großvater werde. Stimmt das?
Leni: Wenn Jan es sagt.
Hajo: Leni, bitte.
Leni: Ja. Ja, es stimmt. Dein Tochter ist wieder schwanger. (sie sieht jetzt glücklich aus)
Hajo: Eine Samenspende kam für euch doch nicht in Frage, oder?
Leni: Stimmt. Aber es geht auch anders.
Hajo: Muss ich das jetz verstehen?
Leni: Papa...

die Tür geht auf und Achim kommt herein.

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Beitrag  cat Di 23 Nov 2010, 11:15

Achim: Hallo leni. Hab gehört, du bist wieder zurück. Und? Alles in Ordnung mit euch beiden? (er streicht ihr über den Bauch)
Leni. Ja, es ist alles in Ordnung. (Achim sieht jetzt Hajo) Das ist mein Vater. Papa, das ist Achim.
Achim: Hallo, freut mich, sie kennen zu lernen. Leni, ich... ich möchte ja nicht drängen, aber... in 10 Minuten beginnt unsere Redaktionskonferenz.
Leni. Ich bin gleich soweit. Gib mir noch 5 Minuten.
Achim: OK. Bis gleich. (er geht auf Hajo zu) Tschüß.
Hajo: Tschüß. (er schaut ihm nach, dreht sich dann wieder zu Leni) Netter Kollege.
Leni: Ja. Und er ist der Samenspender für unser Baby.
Hajo: Er?
Leni: Ja.
Hajo: Bleibt bei einer Samenspende der Spender nicht anonym?
Leni: Papa, es war keine Samenspende wie du dir das jetzt vorstellst.
Hajo: Also wie soll ich mir das denn sonst vorstellen?
Leni: Ich hab mich mit Achim ein paar mal getroffen und wir haben.....
Hajo: du willst mir jetzt nicht sagen, dass du mit ihm geschlafen hast?
Leni: Doch Papa.
Hajo: Leni !
Leni: Was ist los? Achim kannte unser Problem und er hat mir angeboten, sich zur Verfügung zu stellen.
Hajo: Ich glaub es nicht.
Leni: Hör auf den Moralapostel zu spielen. Achim ist glücklich verheiratet und er und Jan kennen sich schon eine ganze Weile. Die beiden sind sogar.... befreundet.
Hajo: Ach und das rechtfertigt es, mit ihm ein Kind zu zeugen.
Leni: Mit Jan geht es ja bekanntlich nicht.
Hajo: Und Jan? Wie denkt er darüber?
Leni: Papa, das ist eine Sache zwischen Jan und mir. Das geht niemanden sonst etwas an.
Hajo: Irrtum Leni. Ich seh doch wie es Jan geht.
Leni: Er wird sich schon mit der Zeit daran gewöhnen. Zwischen Achim und mir ist nichts. Unsere Beziehung war lediglich Mittel zum Zweck.
Hajo: Also ich fass es nicht.
Leni: So und jetzt etnschuldige mich. ich hab zu tun.

Sie nimmt einen Stoß Akten und verlässt das Büro.
hajo bleibt alleine zurück. Er nimmt sein Handy und ruft jemanden an.

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Beitrag  cat Di 23 Nov 2010, 11:22

Jan sitzt immer noch im Kinderzimmer von Laura. Er ist in Gedanken und wird durch das Klingeln seines Handys in die Realität zurückgeholt.
Er nimmt ab.

Jan: Ja? --- Und warum? --- Hat er keinen Namen genannt? --- Nein. ---- OK, ich bin schon auf dem Weg.---- Ja, danke Ina.

Er legt auf und wählt eine Nummer. Danach verlässt er das Haus, setzt sich in den Wagen und fährt in die Innenstadt.
Er findet gleich einen Parkplatz und geht auf ein Restaurant zu.
Ina hat ihm mitgeteilt, dass jemand dort mit ihm reden möchte. Aber mehr hat sie ihm nicht sagen können bzw. wollen.
Jan betritt das Lokal und ein Kellner kommt auf ihn zu.

Kellner: Was kann ich für sie tun?
Jan: Ich werde erwartet.
Kellner: Herr Maybach? (er nickt) Dann kommen sie bitte mit.

Er führt Jan ins Innere des Restaurants in eine Nische.

kellner: bitte sehr.

Jan geht an den Tisch und erkennt nun Hajo, der etwas versteckt in der Nische sitzt. Als Jan ihn sieht, will er wieder gehen. Aber hajo hält ihn an der Hand fest.

hajo: Ich lade dich zum Mittagessen ein. Und du wirst doch eine Einladung deines Chefs nicht ausschlagen? Das gehört sich nicht.

Jan sagt nichts. Er macht sich aus hajos Griff los und setzt sich an den Tisch, ohne ihn dabei anzusehen.

Kellner: Die Karte.
Hajo: Danke.
Kellner: Kann ich den Herrschaften schon etwas zu trinken bringen?
Jan: Ein Wasser.
Hajo: Bringen sie zwei Bier.
Jan: (schaut Hajo an, dann den Kellner. Er wird böse) Ein Wasser und ein Bier. Bitte.
Kellner: Selbstverständlich.

Die beiden Männer sitzen am Tisch, schweigen. hajo lässt Jan nicht aus den Augen. Dieser merkt das, meidet aber seinen Blick.

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Beitrag  cat Di 23 Nov 2010, 11:38

Jan: Gibt es für diese Einladung einen bestimmt Grund?
Hajo: Leni.
Jan: (schaut ihn jetzt zum ersten Mal an) Leni?
Hajo: Ich komme gerade aus der Redaktion. (Jan schweigt, lässt Hajo nicht aus den Augen) jan....
Jan: Sie hat dir alles erzählt?
Hajo: Ich hab ihn sogar kennen gelernt.
Jan: Wen?
Hajo: Euren Samenspender.
Jan: Achim. aha.
Hajo: Jan, ich kann mir vorstellen, wie du dich fühlst.
Jan: Ach ja? Kannst du das? (er wird laut)
Hajo: Nein, vermutlich nicht. Tut mir Leid. Jan, ich... ich möchte wissen, was in dir vorgeht.
Jan: Wozu?
Hajo: Mich hat das Gespräch eben mit meiner Tochter sehr geschockt. Ich hätte nie gedacht, dass sie zu so etwas fähig wäre.
Jan: Tja, da kannst du mal sehen, welche Energie in ihr steckt. Und welcher Einfallsreichtum. Klappt's nicht mit dem eigenen Mann, nimmt man sich den netten Kollegen.

Hajo sagt nichts. Jan schaut ihn an, schweigt ebenfalls.

Hajo: Und wie soll's weitergehen?
Jan: Ich weiß es nicht. Ich weiß gar nichts mehr.

Aus seiner Stimme klingt Enttäuschung, Verzweiflung... alles miteinander gepaart. Sein Handy klingelt. ER nimmt es aus der Tasche.
Erkennt eine SMS, die er bekommen hat. Er liest kurz, steckt das Handy wieder ein.

hajo: Schlechte Nachrichten?
Jan: Nein.

Der Kellner kommt wieder und bringt die Getränke.

Kellner: Haben die Herrschaften schon gewählt?
Hajo: Bringen sie uns zwei mal das Tagesmenü Nummer eins.

Der Kellner schaut Jan fragend an.

Jan: Das geht in Ordnung.
Kellner: Wie sie wünschen.

Er geht wieder. Jan greift nach seinem Wasserglas und nimmt einen Schluck. Hajo macht es ihm mit seinem Bier nach.

Hajo. Wie gut kennst du diesen Achim?
Jan: Ganz gut. Ist ein netter Kerl.
Hajo: Ist er das nach Lenis Aktion immer noch in deinen Augen?
Jan: (schaut ihn an) Was willst du jetzt hören? ER hat Leni das gegeben, was ich ihr nicht geben konnte.
Hajo: DAs ist mir zu einfach, Jan.
Jan: Verdammt Hajo. WAs willst du? OK, ich bin... ich bin.... (seine Stimme klingt wieder verzweifelt) Ach ich weiß auch nicht, was ich bin. Wenn sie sich ausgerechnet hat Achim aussuchen müssen, dann.... dann hätte auch eine Samenspende genügt. Aber nein, sie musste ja unbedingt mit ihm ins Bett. (er schaut nach unten)

hajo schweigt. Er kann sich vorstellen, wie es in Jan aussieht.

Hajo: Das ist genau das, was ich nicht nachvollziehen kann. Warum sie diesen Weg mit ihrem Kollegen gegangen ist.
Jan: Tja, die Gründe dafür werden wir wahrscheinlich nie erfahren.
Hajo: Hast du sie nicht danach gefragt?
Jan: Nein. Und ich will es auch gar nicht wissen.
Hajo: Jan, ihr müsst darüber reden. Sonst....
Jan: Sonst was?
Hajo: Wirst du dieses Kind nie als dein eigenes annehmen.
Jan: Was nicht mein Eigen ist, kann ich auch als Solches nicht annehmen.
Hajo: Wolltest du deshalb keine Samenspende?
Jan: Ja. Und leni wusste das.
Hajo: Und trotzdem hat sie sich dazu bereit erklärt, diesen Schritt zu gehen. Sie liebt dich Jan. Und sie möchte dieses Kind mit dir gemeinsam groß ziehen.
Jan: mag sein. Aber... ich weiß nicht, ob ich das kann. Und ob ich das überhaupt will.
Hajo: Überstürze bitte nichts.

Jan schaut Hajo jetzt an, der Kellner bringt das Essen.
Sie unterbrechen ihr Gespräch und beginnen mit dem Essen. Es wird nicht viel dabei geredet.

Hajo: Dein Freund Tom war ziemlich geknickt, als er das Büro verließ.
Jan: Ich hab schon bei ihm angerufen und mich entschuldigt.
Hajo: Ein netter Kerl.
Jan: Ja.
Hajo: Wir werden Laura finden, Jan.
Jan: Und wie? Wir haben überhaupt keinen Anhaltspunkt.
Hajo: ich weiß. Wir werden einen finden. Davon bin ich überzeugt.

Sie essen zu Ende und danach fahren sie ins Präsidium.

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Beitrag  cat Mi 24 Nov 2010, 09:59

Im Flur werden sie von Ina in Empfang genommen.

Ina: Da seid ihr ja endlich. Wo steckt ihr denn?
Hajo. Ist was passiert?
Ina: Nein, aber... ein Walter Zimmer ist hier. Er möchte mit dir reden.
Jan: Walter? Walter ist schon hier? (sie nickt)

Jan öffnet sofort die Tür zum Büro. Walter Zimmer, ein 68jähriger mann, steht am Fenster. er dreht sich um, als die tür aufgeht.
Die beiden Männer, Jan und Walter, schauen sich an. Dann geht Jan auf den alten Mann zu.

Walter: Jan.
Jan: Walter. (sie umarmen sich)
Walter: Lass dich anschauen. Hey.... du siehst gut aus. Aber irgendwie..... mitgenommen.
Jan: Sieht nur so aus.
Walter: Aha. Du warst noch nie gut im Lügen. (Hajo räuspert sich im Hintergrund)
Jan: Ja, ich... Walter, das ist mein Chef, Hauptkommissar Trautzschke. Meine Kollegen hast du ja schon kennen gelernt. hajo, das ist Walter zimmer. ER war mein Vorgesetzter beim BKA.
Hajo: Freut mich sie kennen zu lernen. Hallo. (sie geben sich die Hand)
Walter: hallo. die Freude ist ganz auf meiner Seite. OK. Ich will nicht lange drumherum reden, Jan. Ich war auf dem Weg nach Rügen, als du mich angerufen hast. Deshalb konnte ich auch so schnell hier sein.

Er läuft auf die große Tafel zu, auf der einige Informationen über den Fall zu erkennen sind. bilder, Notizen usw. Jan folgt ihm und bleibt neben ihm stehen.

Jan: Das sind Karen und Stefan Schweitzer. Sie wurden druch mehrere Messerstiche auf brutalste Weise getötet. der 12jährige Sohn Tobias liegt mit schweren Stichverletzungen in der Klinik. Laura Schweitzer, die Tochter, wurde heute morgen aus einem heim entführt.

Walter schaut nun Jan an. Die beiden lassen sich nicht aus den Augen.

Jan: Was ist? Hast du was für uns?
Walter: Wie kommst du darauf, dass die beiden nicht die waren, für die sie sich ausgegeben haben?
Hajo: (versteht nicht) Jan?

Er schaut in fragende Gesichter.

Jan: Na ja. ich.. ich war noch mal im haus der Schweitzers. Hab mir die Fotos der Familie angesehen. Mir ist aufgefallen, dass es eine Menge Bilder gibt, die Laura zeigen. Vom Baby an bis jetzt. Von Tobias allerdings gibt es keinerlei Bilder. Und ein Hochzeitsfoto der beiden hab ich auch nicht gefunden.
vince: Na ja. vielleicht gibt es keine.
Walter: (schaut Jan an) Das hast du gut beobachtet, jan. Du hast Recht. Ich hab mit den Kollegen aus Stuttgart gesprochen. Stefan und Karen Schweitzer hießen früher Martin und Carola Gräfe. Wohnten in Freiburg.
Ina: Was ist passiert?
Walter: Martin Gräfe wurde Zeuge eines Anschlags auf einen hohen Beamten. Um ihn und seine Familie zu schützen, nahm man sie ins Zeugenschutzprogramm auf. Sie bekamen eine neue Identität und mussten ihr altes Leben hinter sich lassen. Deshalb keine Fotos.
Jan: Und wann war das genau?
Walter: Das ist jetzt ziemlich genau 6 Jahre her.
Jan: Dann war Frau Schweitzer zum damaligen Zeitpunkt schwanger.
Walter: Das entzieht sich meinen Kenntnissen. Hier, das ist die Telefonnummer des leitenden Beamten des BKA Stuttgart. Ich hab schon mit ihm gesprochen. Die können euch noch mehr über diese Sache erzählen.
Jan: Danke Walter.
Walter: Hattest mal wieder den richtigen riecher. Macht was draus. Ich muss jetzt weiter. Sonst ist Maria noch sauer, wenn ich nicht pünktlich erscheine.
Jan: Grüß sie von mir, ja?
Walter: Mach ich. Und wenn wir auf dem Rückweg sind, schau ich bei dir vorbei. Dann haben wir mehr Zeit zum Quatschen. Tschüß.
Jan. Tschüß Walter und... danke.
Walter: Schon OK. Immer wieder gerne.

Er verlässt das Büro. Es herrscht erst mal Schweigen.

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Beitrag  cat Mi 24 Nov 2010, 10:03

Hajo: Gute Arbeit, Jan. Ich werde beim BKA anrufen und um Akteneinsicht bitten.
Vince: Meinst du, der Mord an den beiden, hat etwas mit der Sache von damals zu tun?
Hajo: Ich kenne die Hintergründe nicht, Vince. Aber möglich wäre es.

Hajo geht in sein Büro, um anzurufen. Jan folgt ihm, macht die Tür hinter sich zu.

Jan: Sag mal, brauchst du mich noch?
Hajo: Warum?
Jan: Na ja. ich.. ich möchte ein bisschen was richten. Für Leni. Heute Abend.
Hajo: Verstehe. hau schon ab. du hast uns mit deinen Gedankenspielen schon viel weiter gebracht.
Jan: rufst du mich an, wenn du was von laura hörst?
Hajo: Ich melde mich umgehend bei dir. Versprochen.
Jan: Danke. (sie schauen sich an) Bis morgen.
Hajo: Bis morgen,Jan. Und... viel Glück.

Jan verlässt das Präsidium und geht einkaufen. er möchte für Leni heute Abend ein schönes Abendessen vorbereiten.
Er gibt sich sehr viel MÜhe.

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Beitrag  cat Mi 24 Nov 2010, 10:10

Währenddessen bekommt Hajo auf direktem Wege die Akteneinsicht zu dieser Geschichte, die damals in Freiburg geschah.
Hajo, Ina und vince besprechen sich.

Hajo: Frau Schweitzer war zum damaligen Zeitpunkt tatsächlich schwanger. Sie kamen, nachdem der Familie eine neue Identität gegeben wurde, zuerst für zwei Jahre ins Ausland. Vor vier Jahren sind sie dann nach Leipzig gezogen.
Ina: Meinst du, die Typen von damals sind hinter das Geheimnis gekommen?
Hajo: Wäre nicht das erste mal. Der Prozess hat damals einen ziemlichen Staub aufgewirbelt. Und es gab eine menge Leute, die Schaden davon getragen haben.
Vince: Steht in den Akten etwas über diese Leute?
Hajo: Nicht viel. Ich hab mit dem BKA vereinbart, dass ein Beamter, der damals eng damit vertraut war, zu uns kommt. Wird morgen hier sein. Dann erfahren wir mehr über diese Hintergründe.
Ina: Wo ist Jan?
Hajo: Zu Hause. Ihm... ging es nicht so gut.
Vince: Schon beeindruckend, wie er, nur wegen ein paar Familienfotos, hinter dieses Geheimnis gekommen ist.
Hajo: Ja, Vince. Da musst du noch eine ganze Menge lernen, um so etwas zu erkennen.
Vince: Danke. Aber da hab ich in Jan ja den besten Lehrmeister.
Hajo: Hast du.
Ina: Ich hab hier in der Akte ein paar Namen. Darunter auch den einer engen Freundin von Frau Schweitzer. ich werde sie mal anrufen. Wenn sie damals einen Liebhaber gehabt hat, dann muss sie als beste Freundin doch davon gewusst haben.
Hajo: Gute Idee Ina. tu das.


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