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Liebesbeweise

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Beitrag  cat Mo 15 Nov 2010, 23:36

Hallo alle zusammen.
Nachdem uns Walli mal wieder mit so einer super Geschichte eine Freude bereitet hat, möchte ich mich wieder zurückmelden.
Ich hoffe, ihr verzeiht mir das ein oder andere, was in dieser Geschichte passieren wird. Aber es ist ja schließlich nur Fiktion.

Im Büro der Adoptionsbehörde.
Jan und Leni warten auf die Sachbearbeiterin. Sie schauen sich an, schweigen. Leni nimmt Jans Hand.

Jan: Warum dauert das so lange?
Leni: Weiß nicht.

Nach einer Weile geht schließlich die tür auf und frau Kleinert kommt herein und setzt sich an ihren Schreibtisch. jan und leni lassen sie nicht aus den Augen.

Kleinert: Tut mir Leid, wenn sie warten mussten.
Leni: Kein Problem.
Kleinert: Nun, wir haben in unserer Gruppe ihren Wunsch nach einem Baby besprochen und sind zu dem Ergebnis gekommen, dass....
jan: Ja ?
Kleinert: Uns ist die Entscheidung nicht leicht gefallen, aber sie passen nicht in das Schema.
Jan: In welches Schema?
Kleinert: Ihr Alter. Es ist ihr Alter.
Jan: Unser Alter ?
Leni: Soll das heißen, wenn wir zwanzig wären, hätten wir bessere Chancen ?
Kleinert: Die Eltern,die sich für eine Adoption entscheiden, sind in der Regel zwischen 25 und 35 Jahre alt.
Jan: Und ab 40 sind wir nicht mehr in der Lage einem Kind Geborgenheit zu geben. Es zu erziehen und.... (er wird laut)
Kleinert: Herr Maybach, bitte. Verstehen sie mich nicht falsch. Wir haben ihren Antrag bearbeitet, obwohl sie nicht verheiratet sind. Sie sehen also, dass wir nicht von vorneherein negativ eingestellt waren.
Leni: Und es ist wirklich nur das Alter ?
Kleinert: Ja.
Jan: DAs glaube ich ihnen nicht.
Kleinert: Sie können es glauben oder auch nicht. Aber es war das einzige Kriterium, für unsere Entscheidung.
Jan: Komm Leni, wir gehen.

Jan ist sauer. Er steht auf und geht zur tür. leni steht langsam auf und folgt ihm. Dreht sich noch mal um.

Leni: Und es...es besteht wirklich keine Möglichkeit?
Jan: Leni, du hast sie doch gehört.
Kleinert: Warum überlegen sie sich nicht, ein älteres Kind zu adoptieren? Da wären ihre Chancen größer.
Jan: Schönen Tag noch.

Er geht nach draußen und Leni folgt ihm.
Sie gehen zum Wagen. jan steigt sofort ein. Leni wartet noch ein wenig. Dann steigt auch sie ein.

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Beitrag  cat Mo 15 Nov 2010, 23:42

Leni: Jan....
Jan: Was glaubt die eigentlich, wer sie ist? Wie kann sie sagen, wir wären zu alt. Ich kapier das nicht.
Leni: Das ist auch schwer zu verstehen. Aber sie haben ihre Richtlinien.
Jan: Richtlinien. Dass ich nicht lache.
Leni: Jetzt reg dich nicht auf.
Jan: ich reg mich nicht auf. Überhaupt, dich scheint das alles ja nicht sonderlich zu berühren.
Leni: ist das so ? Ja? Hör zu, fahr mich jetzt in die Redaktion. OK ? (sie ist sauer)

Sie meidet jetzt seinen Blick. Jan merkt, dass er zu weit gegangen ist. Er startet den Wagen und fährt zur Redaktion. Auf dem Weg dorthin schweigen sie. Jan parkt vor dem Eingang. Sie will aussteigen, er hält sie am Arm fest.

jan: Leni....
Leni: (schaut ihn an) Lass uns heute Abend weiter reden, ja ? (er nickt)

Dann geht sie in die Redaktiion.
Jan fährt weiter in Richtung Präsidium. Auf dem Weg dorthin klingelt sein Handy.

Jan: Ja ?
Ina: Jan, wo steckst du denn ?
Jan: Wieso ? Ich hab mir heute morgen frei genommen. Schon vergessen?
Ina. Entschuldige, hab nicht mehr daran gedacht. Wir haben eine Leiche.
Jan: Wo ?
Ina: Im Jugendheim in der Arnoldstraße.
Jan: OK. Ich fahre direkt dorthin. Wir sehen uns dann.
Ina: Einverstanden. Bis gleich.

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Beitrag  cat Mo 15 Nov 2010, 23:52

Jan fährt zur Arnoldstraße. Dort befindet sich ein größerer Gebäudekomplex. Ein Kinder- und Jugendheim.
Die Bewohner dieses Heimes sind zum Teil Waisen oder auch schwer erziehbare Jugendliche, bei denen die Eltern mit der Erziehung nicht mehr zurecht kommen.
Jan fährt auf den großen Parkplatz. Es ist schon alles vor Ort. Polizei, Gerichtsmedizin usw. Er betritt das Gebäude und wird von einem Polizisten in Empfang genommen.
Der bringt ihn zum Tatort.

Am Tatort, ein Partyraum im Keller des Heimes, liegt die Leiche eines Jungen.
Jan geht auf die Tür zu, die offen steht. ein Junge steht davor mit einer Polizistin und wartet. Jan geht hinein.
Hajo, Ina, Vince und Sabine rossi sind schon im Raum. Sie stehen zusammen und reden.
Jan erkennt den Jungen und geht auf die Leiche zu. Er geht in die Hocke und schaut ihn sich genau an. Hajo kommt zu ihm.

hajo: Hallo Jan. Ich weiß, du hast heute morgen frei....
Jan: Schon gut. Ich hab meine Termine erledigt.
Hajo: Gut. Der Tote heißt Felix Knauf, 17 Jahre alt. Lebt hier im Heim seit 5 Jahren.
Jan: Wer hat ihn gefunden ?
Ina: (kommt jetzt dazu) Der Junge vor der Tür. Er wollte etwas aus dem Raum holen und ....
Jan: Ich.. ich kann nichts erkennen. Woran ist er gestorben ?
Sabine: Du hast Recht. Äußerlich ist nichts zu sehen. Keine Stichverletzung, keine Schusswunde. Ich muss ihn erst genauer untersuchen.

Jan schaut sich den Jungen genauer an. Er zieht sich Handschuhe über und berührt den Kopf, schaut sich das Gesicht an, die Hände. Dann schaut er an seinen Armbeugen nach. Die anderen lassen ihn nicht aus den Augen. Sie merken, dass er nach Einstichen sucht.

Sabine: Da ist nichts. Hab ich auch schon in Betracht gezogen. (er schaut nach oben)

Dann zieht er dem Jungen die Schuhe aus und die Strümpfe. Er schaut sich die Füße an. Dort erkennt er die Einstiche.
Sabine, die ihn nicht aus den Augen gelassen hat, beugt sich zu ihm, schaut auf die Stellen zwischen den Zehen.

Sabine: Alle Achtung. Woher... wusstest du...
Jan: Nur so eine Ahnung.

Ina und Vince schauen sich an. Sie sind beide doch sehr beeindruckt.

hajo: Er war drogenabhängig?
Sabine: Was genau er sich gespritzt hat, kann ich dir erst nach der Obduktion sagen.
hajo: na gut. Wir sprechen mit den anderen Bewohnern. Kommt.


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Beitrag  cat Di 16 Nov 2010, 00:02

hajo geht aus dem Raum und die anderen folgen ihm.
Sie kommen in den Speisesaal, in dem sich alle Heimbewohner eingefunden haben. Es sind eine ganze Menge. Die Heimleiterin ist auch anwesend.

Hajo: Frau Schwarz?
Schwarz: Ja.
Hajo: Sind das alle Kinder, die im Moment hier leben?
Schwarz: Ja.
Hajo: Gut, dann möchte ich mich kurz vorstellen. Mein Name ist Trautzschke, Kripo Leipzig. Das sind meine Kollegen. Ihr kanntet Felix Knauf?
Max: Was für eine Frage. Hier kennt jeder jeden.
Hajo: Sicher. Wer hatte denn engeren Kontakt zu ihm? (schweigen) Verstehe.

Er wendet sich an Frau Schwarz.

Hajo: Wir möchten gerne sein Zimmer sehen.
Schwarz: Natürlich. Petra bringt sie hin. (eine Mitarbeiterin kommt auf sie zu) petra, zeigst du den Kommissaren Felix Zimmer?
petra: Sicher.
hajo: Und die Jugendlichen sollen das Haus nicht verlassen.
Schwarz: ich kümmere mich darum.

Sie lassen sich auf das Zimmer bringen.

Ina: Wie war Felix denn so?
Petra: Er war eher einer von der stillen Sorte. Sehr in sich gekehrt. Ging Streit meistens aus dem Weg.
jan: Gab's denn oft Streit?
Petra: wenn 14 bis 17jährige unter einem Dach leben, gibt es zwangsläufig Auseinandersetzungen.
Jan: Geht es etwas konkreter?
Petra: Felix hatte ein Einzelzimmer. Zuvor hat er mit Max ein Zimmer geteilt. Aber das ging nicht mehr.
Vince: Warum?
Petra: Sie haben nur noch gestritten. Und einmal ist Felix mit einem Messer auf ihn los. Da haben wir die Konsequenzen gezogen. So, hier ist es.

Sie öffnet die tür und sie gehen hinein.

Hajo: Danke. Wenn wir noch Fragen haben, wenden wir uns an sie.
Petra: Gut.

Sie geht wieder und die vier machen sich im zimmer breit. Jan geht an den Schreibtisch, setzt sich und durchsucht ihn. hajo, Ina und Vince machen sich über den Schrank und das Bett her.

Hajo: DAs war eben sehr beeindruckend Jan. (Jan reagiert nicht, er ist mit der Durchsicht des Schreibtisches beschäftigt) jan ?
Jan: (schaut jetzt nach oben) Ja ?
Hajo: Sag mal, ist alles in Ordnung?
Jan: Sicher. (überzeugend klingt das aber nicht)

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Beitrag  cat Di 16 Nov 2010, 10:08

Sie arbeiten weiter.

Ina: Soll sich die Spurensicherung um das Zimmer kümmern.
Hajo: Ja. Ich sag ihnen Bescheid. Habt ihr was gefunden ?
Jan: Vielleicht. Hier. (er hat ein Foto in der Hand)
Vince: Seine Freundin ?
Ina: Warte mal. Das Mädchen hab ich schon gesehen. Sie lebt auch hier.
Hajo: Gut. Ina, Vince, ihr sprecht mit ihr.
Ina: OK.
Hajo: Jan, wir nehmen uns diesen Max vor.

Sie gehen wieder nach unten und teilen sich auf.

Ina und vince verschwinden mit Caroline Weber in ein zimmer und Hajo geht mit Jan und Max in ein weiteres.

Hajo: Wir haben gehört, dass du mit Felix in einem Zimmer gewohnt hast.
Max: Ist schon eine Weile her.
Hajo: Gab es Streit?
Max: Ja.
Hajo: Er wurde dir gegenüber gewalttätig.
Max: Ist mit dem Messer auf mich los.
Jan: WArum ?
Max: Keine Ahnung.
Jan: Du willst mir erzählen, dass er dich mit einem Messer bedroht hat ohne einen Grund dafür gehabt zu haben?
Max: Ja.
Jan: (er schaut ihn ungläubig an) Aha.
Max: Hey, der Typ war vollkommen durchgeknallt.
Hajo: Wegen der Drogen?
Max: Drogen?
Hajo: JA. Felix war drogensüchtig.
Max: Krass.
Jan: Du wusstest nichts davon ?
Max: Nee.
Jan: Dann hast du ja sicher nichts dagegen, wenn wir bei dir einen Drogentest durchführen.

Max schaut ihn an, schweigt. Hajo lässt Jan nicht aus den Augen.

Jan: Heißt das Ja?
Max: Hören sie, ich hab mit Felix Tod nichts zu tun. Ich war ja nicht mal in der Nähe des Partyraumes.
Jan: Das wird die Spurensicherung schon herausfinden.
Hajo: Wie würdest du Felix beschreiben?
Max: Keine Ahnung.
Jan: Du hast mit ihm das zimmer geteilt, da lernt man sich doch kennen.
Max: Am Anfang war ja auch alles OK. Er hat mir oft bei Mathe geholfen. Ist nicht so mein Ding, wissen sie. Er war.... unheimlich gut in der Schule. Bis....
Jan: Ja ?
Max: Bis vor einem halben Jahr. Da... da ist er immer wieder ausgeflippt.
Jan: Kennst du Freunde von ihm? Aus der Schule?
Max: Nee, nicht wirklich. Er war auch in den letzten Wochen selten dort. Gab deshalb auch oft Stress mit der Heimleitung.
Hajo: OK. dAnke erst mal für deine Offenheit.
Max: Ich hab mit seinem Tod nichts zu tun. Keiner von uns hier. Das müssen sie mir glauben.
Hajo: Schon gut. Du kannst gehen.

Max steht auf und geht nach draußen.

Hajo: (geht auf Jan zu) WAs denkst du ?
Jan: Ich weiß nicht. Wenn ein Junge sich plötzlich so radikal verändert, dann muss was dahinter stecken.
Hajo: Er ist an die falschen Leute geraten.
Jan: Wegen der Drogen? (er nickt) Das ist mir zu einfach. Dafür muss es einen Auslöser gegeben haben. Leben seine Eltern noch?
Hajo: Nein. Er war seit seinem 8. Lebensjahr im Heim. Seine Eltern sind bei einem Flugzeugabsturz ums Leben gekommen.
Jan: Verstehe.
Hajo: Ich lass mir die Adresse der Schule geben und dann fahren wir dorthin.
Jan: gut.

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Beitrag  cat Di 16 Nov 2010, 10:13

In einem anderen Zimmer sind Ina und Vince mit Caroline im Gespräch.
Im Gegensatz zu Max ist Caroline nicht so gesprächig.

Ina: Du warst mit Felix befreundet? (keine Antwort)
vince: Ward ihr zusammen? (keine Antwort)

Ina und Vince schauen sich an.

Ina: Wusstest du, dass er Drogen nahm? (sie schaut sie jetzt an, schweigt)
Vince: Nimmst du das Zeug auch? (er geht auf sie zu, zieht ihr den Ärmel des Pullovers nach oben)
Caro: Hey, was soll das. Finger weg. (sie steht auf und geht ein paar Schritte von ihnen weg)
Vince: Oh, sie kann ja doch reden.
Caro: WAs wollen sie von mir?
Ina: Dein Freund ist tot. Und wir...
Caro: (fällt ihr ins Wort) Er war nicht mein Freund.
Vince: So? Die anderen sagen aber...
CAro: Was sagen die?
Ina: Das ihr oft zusammengehängt habt.
Caro: Na wenn die das sagen.
Vince: Hör zu, wir können dich auch mit aufs Präsidium nehmen.
CAro: Gut. Wenn sie meinen, dass ihnen das weiterhilft. (sie schaut sie an) Gehen wir.

Ina und Vince schauen sich an. Sind doch etwas überrascht, über das Auftreten des Mädchens. Sie nehmen sie tatsächlich mit aufs Präsidium.

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Beitrag  cat Di 16 Nov 2010, 10:25

Auf dem Weg zur Schule.
Jan fährt. Hajo lässt ihn nicht aus den Augen.

Hajo: Hattest du einen wichtigen Termin heute morgen?
Jan: Nein.
Hajo: Willst nicht darüber reden.
Jan: Nein.
Hajo: Jan...
Jan: Es ist alles in Ordnung, Hajo.
Hajo: Na gut. Wenn du meinst.

Jan parkt den Wagen auf dem Seitenstreifen. Sie gehen in das Schulgebäude. Felix ging in die 12. Klasse des Humboldgymnasiums.
Jan kennt sich in diesem Gymnasium sehr gut aus. Benni war auch hier. Sie gehen auf direktem Wege zum Direktor.

Sekretärin: Hallo Herr Maybach. Schön sie zu sehen. Geht es Benni gut?
Jan: Danke, ja.
Sekretärin: Was kann ich für sie tun?
Jan: Wir müssen mit Herrn Schneider sprechen. Es geht um einen seiner Schüler.
Sekretärin: Moment. (sie steht auf und geht ins zimmer des Direktors. Kommt gleich wieder) Kommen sie.
Jan: Danke.

sie gehen hinein.

Schneider: Herr Maybach.
Jan: Hallo Herr Schneider. Das ist mein Chef, Hauptkommissar Trautzschke.
Schneider: Herr Trautzschke. Was kann ich für sie tun?
Hajo: Es geht um einen Schüler von ihnen. Felix Knauf.
Schneider: Felix Knauf. Ja. Ein... überaus tragischer Fall.
Jan: Warum?
Schneider: bitte, setzen sie sich doch. Ich kenne Feilx seit der 5. Klasse. Und er hat jedes jahr mit Abstand die besten Leistungen gebracht. Und mir war eines klar, dieser Junge wird ein super Abitur ablegen. Bis vor einem halben Jahr. Da wurden seine Leistungen immer schlechter. Er kam zuletzt gar nicht mehr in die Schule.
Jan: Gab es Probleme?
Schneider: Also nicht von Seiten des Lehrerkollegiums. Von uns konnte keiner dieses Verhalten nachvollziehen. Aber... warum interessieren sie sich für Felix?
Hajo: Er sit tot.
Schneider: Tot? (Hajo nickt) DAs ist.... in der Tat sehr tragisch.
Jan: Gab es vor einem halben Jahr einen Anlass, der ihn dazu getrieben hat, sich so gehen zu lassen?
Schneider: Nein. Ich sagte ja schon. für uns war das alles nicht nachvollziehbar.
Hajo: Hatte er zu bestimmten Schülern engeren Kontakt?
Schneider: nein, eigentlich nicht. Er war ein ruhiger Typ. Hat nie Ärger gemacht. Gab Schülern in unteren Klassen sogar Nachhilfe.
Jan: Es gab also nie Streit an der Schule.
Schneider: Nein.
Hajo: Gut, dann... war's das für's erste.

Sie stehen auf und gehen zur tür. Jan dreht sich noch einmal um.

jan: Ist ihnen aufgefallen, dass er Drogen nahm?
Schneider: Drogen? (er nickt) Nein. Allerdings.. könnte das sein Verhalten natürlich erklären. Aber hier an der Schule hatte er das Zeug nicht her.
Jan: Sicher. Danke.
Schneider: Keine Ursache. Und.... grüßen sie mir Benni, ja?
Jan: Mach ich.

Sie fahren zurück ins Präsidium.

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Beitrag  cat Di 16 Nov 2010, 10:32

Dort sind Ina und Vince an ihrem Schreibtisch zu Gange.

Hajo: Und? Habt ihr was herausgefunden?
Ina: Nein. Caroline Weber stellt sich auf stur.
Vince: Kommt sich überaus cool vor. Ist auch gleich mit uns mitgekommen.
Hajo: Sie ist hier?
Ina: Im Verhörraum. Und bei euch?
Hajo: Auch nicht viel. Die Schule kann sich sein Verhalten nicht erklären und der Zimmergenosse auch nicht.
Vince: DAs ist ja alles sehr vielversrpechend.

Es klopft an der Tür und Sabine Rossi kommt herein.

Sabine: Hallo.
Hajo: Hallo. Was bringst du uns?
Sabine: Noch nicht viel. Bin noch dabei. Aber ich dachte mir, ich sag euch schon mal, dass Felix Knauf an einer Überdosis reinem Heroin gestorben ist. Und das schon gestern Abend.
Jan: Gestern Abend? Die Heimleitung hat uns nicht gesagt, dass er die Nacht über schon nicht da war.
Hajo: Stimmt. Das ist schon komisch.
Ina: Hing er schon länger an der Nadel?
Sabine: Etwa seit einem halben Jahr, würde ich sagen.
Vince: Das passt.
Jan: Wir haben am Tatort keine Spritze gefunden. Kann er woanders gestorben sein?
Sabine: Schon möglich.
Hajo: Danke Sabine für den schnellen Bericht.
Sabine: Schon OK. Macht was draus.

Sie geht wieder aus dem Zimmer. Die anderen schauen sich an.

hajo: Ina, ich möchte, dass du die Heimleiterin, diese Frau Schwarz, herbestellst.
Ina: OK.
Hajo: Jan, wir... wir reden noch mal mit dem Mädchen. Komm.

Sie gehen in den Verhörraum

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Beitrag  cat Di 16 Nov 2010, 10:37

Dort wartet Caroline. Sie sitzt am Tisch. Hajo setzt sich ihr gegenüber, Jan bleibt stehen, lehnt sich gegen die Wand.
Jan und Caroline schauen sich an.

Hajo: Caroline, ich.... darf doch du sagen? (sie zuckt mit den Schultern) OK. Du warst mit Felix befreundet? (schweigen) Kannst du mir sagen, wie er an die Drogen kam? (schweigen)
Jan: Nimmst du das Zeug selbst auch? (sie schauen sich an, dann schüttelt sie den Kopf) Aber du wusstest von Felix Abhängigkeit. (sie nickt)
Hajo: Du musst mit uns reden. Felix starb an einer Überdosis Heroin. Und irgendjemand muss ihm das Zeug verkauft haben. (schweigen) Also gut. Du willst nicht. Dann .... bleibt mir nichts anderes übrig, dich vorerst hier zu behalten.
Caro: DAs dürfen sie nicht.
Hajo. So? Du bist eine Zeugin in einem Mordfall und wenn du nicht redest, muss ich davon ausgehen, dass du uns etwas verschweigst. Etwas, dass dich möglicherweise selbst belastet.

Sie sagt nichts. Sie schaut Hajo an, dann jan.

hajo: ich geb dir eine Stunde Zeit. Dann komme ich wieder.

Er steht auf und geht zur Tür. Jan bleibt stehen.

Hajo: Jan? Komm.

Jan läuft an Caro vorbei, bleibt kurz stehen. Sie schauen sich an. Dann geht er nach draußen. Sie kommen ins Büro zurück.

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Beitrag  cat Di 16 Nov 2010, 10:59

Vince: Und? Hat sie euch mehr gesagt?
Hajo: Nein. Sie schweigt sich aus.
Vince: Sie hat nicht mal mit dir geredet? Du kannst doch sonst so gut mit den Kids. (er steht vor Jan)
Jan: Warum lässt du mich nicht einfach in Ruhe. (er geht an ihm vorbei)

Hajo beobachtet Jan, kann sich sein Verhalten nicht erklären.

hajo: Ich hab ihr eine Stunde gegeben. Wenn sie dann immer noch nicht redet, kommt sie in U-Haft.
Jan: Das kannst du nicht machen, Hajo. Sie ist erst 15.
Hajo: Und? Sie behindert unsere Arbeit.
Jan: Und wenn sie wirklich nichts weiß?
Hajo: Glaubst du das? Glaubst du das wirklich?

Er wird laut, wartet eine Antwort gar nicht ab und geht in sein Büro, schließt die Tür.
Ina und jan schauen sich an.

Ina: Das wird er nicht tun, Jan.
Jan: Da wär ich mir nicht so sicher.

Die Tür geht auf und eine Polizistin kommt mit Frau Schwarz ins Büro.

Ina: Frau Schwarz. Kommen sie doch bitte.
Schwarz: Man sagte mir, sie wollen mich noch einmal sprechen?
Ina: JA. Warte sie kurz.

Ina geht an die Tür und klopft, öffnet sie.

Ina: Hajo? Frau Schwarz ist hier.
Hajo: Ich komme.

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Beitrag  cat Di 16 Nov 2010, 11:15

Er kommt aus seinem Büro und gibt Frau Schwarz die Hand.

Hajo: Frau Schwarz, danke, dass sie noch mal vorbei gekommen sind.
Schwarz: Haben sie schon eine Spur?
Hajo: Felix Knauf starb an einer Überdosis Heroin.
Schwarz: Hero... Heroin?
Ina: ja. Jetzt sagen sie nicht, sie hätten nichts davon bemerkt.
Schwarz: Nein.
Vince: haben sie sich nie die Frage gestellt, warum sich Felix so verändert hat? (sie schaut ihn an) Er hat die Schule geschwänzt, seine Leistungen gingen zurück.
Schwarz: Ich hab versucht, mit ihm darüber zu reden. Aber er blockte immer wieder ab.
Jan: Warum haben sie sich keine professionelle Hilfe geholt?
Schwarz: Herr Maybach, unser Job ist nicht leicht. Immer mehr Mittel werden gekürzt. Uns fehlt es an Personal und Geld.
Jan: Das ist keine antwort auf meine Frage. Sie hätten eien Psychologen zu Rate ziehen können. Ein Anruf hätte genügt.
Schwarz: Sie machen sich das einfach. Wenn Jugendliche randalieren und ausreißen, dann sind immer die Erzieher daran Schuld.
Jan: Hier geht es nicht um Schuldzuweisung, Frau Schwarz.
Hajo: jan, lass gut sein jetzt.
Jan: Wieso? Felix Knaufs Leben ist total aus den Fugen geraten und ich denke wir sollten darüber reden, wie es dazu kommen konnte. Wer sagt ihnen, dass es nicht noch weitere Fälle von Drogenmissbrauch in ihrem Haus gibt?
Schwarz: Die Drogen werden nicht in unserer Einrichtung verteilt, wenn sie darauf anspielen. Das verbiete ich mir. (sie wird jetzt laut)
Hajo: Schluss jetzt. Frau Schwarz, warum ich sie hergebeten habe. Felix Knauf starb bereits gestern Abend. Da frage ich mich, haben sie sein Fehlen nicht bemerkt?
Schwarz: Felix hat sich öfter nachts rumgetrieben. Kam manchmal überhaupt nicht nach Hause.

Jan läuft zum Fenster und hat ein leichtes Tss auf den Lippen.

Schwarz: (hört das) Ich kann die Kids nicht einsperren. Damit mach ich mich strafbar. (sie geht jetzt auf Jan zu, bleibt vor ihm stehen) einen Tag, Herr Maybach, verbringen sie nur einen Tag einmal bei uns im Heim und sie wissen, wovon ich rede. (sie dreht sich wieder zu Hajo um) Ich weiß nicht, was ihn aus der Bahn geworfen hat. Er war nie ein Kind von großen Worten. Das mussten wir aktzeptieren.
hajo: Na gut. Danke Frau Schwarz. Sie... sie können gehen.

Schwarz und Jan schauen sich kurz an, dann geht sie aus dem Zimmer.

hajo: Kannst du mir mal verraten, was heute mit dir los ist?
Jan: WArum? Die Frau hat in meinen Augen versagt. Und zwar auf der ganzen Linie.
Ina: Jan, du weißt doch selbst, wie manche Jugendliche ticken. Nimm Caroline Weber. Mit ihr stimmt auch etwas nicht. Und wir kommen nicht an sie ran.
Jan: Weil ihr die ganze Sache falsch anpackt.
Vince: OH, jetzt kommt der Psychologe Dr. Maybach.
Hajo: Vince, lass gut sein. Ich werde mit dem Mädchen noch einmal reden. Und wenn sie uns weiterhin anschweigt, wird sie die Konsequenzen tragen müssen.
Jan: Siehst du Hajo? Genau das meine ich. Wenn wir nicht mehr weiter wissen, werden die Daumenschrauben angezogen.
Hajo: Jan, wir haben einen Mord aufzuklären. Und diese Mädchen ist mit ihren 15 durchaus in der Lage, diese Situation einzuschätzen. Aber bitte, du kannst gerne nach hause gehen. Ich glaube sowieso, dass heute nicht unbedingt dein Tag ist. Erhol dich und morgen können wir in Ruhe weiterarbeiten.

Jan schaut jeden einzelnen im Raum an, dann packt er seine Jacke und verschwindet.

ina: Weißt du, was er hat?
Vince: Vielleicht solltest du mal mit Leni reden.
Hajo: DAs werde ich. Aber jetzt ist erst mal Caroline Weber an der Reihe. Ina, du kommst mit.
Ina: OK.

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Beitrag  cat Di 16 Nov 2010, 11:22

Jan fährt zuerst nur in der Gegend herum, bis er nach Hause geht.
Er schließt die tür auf und geht in die Küche. Er holt sich etwas zu trinken aus dem Kühlschrank. Leni steht an der Tür.

Leni: Hey, schon Feierabend?
Jan: Ja. Dein Vater hat mich nach Hause geschickt.
Leni: Warum?
Jan: Nicht so wichtig. (er gibt ihr einen Kuss) Und wie war dein Tag noch?
Leni: Nichts Aufregendes. Ich hab mit meiner Ärztin gesprochen und für morgen einen Termin vereinbart.
Jan: Wozu?
Leni: jan, wir kommen für eine Adoption nicht mehr in Frage. Bleibt noch die Samenspende.
Jan: Vergiss es.
Leni: Jan, lass uns....
Jan: (er fällt ihr ins Wort) Nein.
Leni: ich dachte du....
Jan: NEIN Leni. Ich hab dir gesagat, dass das für mich nicht in Frage kommt.
Leni: Warum stellst du dich so stur?
Jan: Ich finde den Gedanken einfach...
Leni: Ja?
Jan: Vergiss es. (er will gehen, sie hält ihn fest)
Leni: Wäre es dir lieber, wenn ich mit einem uns bekannten Mann ins Bett gehen würde? Jemanden aus der Redaktion oder aus... aus deinem Revier?
Jan: (schaut sie jetzt entsetzt an) DAs würdest du tun? Ich... ich fass es nicht.
Leni: Jan.... jetzt lass uns doch mit meiner Ärztin darüber reden.
Jan: Nein.
Leni: Ist das dein letztes Wort?
Jan: Ja.
Leni: Dann frag ich mich, ob unsere Beziehung noch Sinn macht.
Jan: Wie bitte? Du ... du stellst unsere Beziehung in Frage, weil... weil ich mich gegen eine Samenspende stelle? Weißt du was? Vielleicht hast du Recht. vielleicht sollten wir unsere Beziehung wirklich noch einmal überdenken.

Er ist jetzt so wütend, dass er seine Schlüssel packt und aus der Wohnung eilt. Die Tür schlägt er unüberhörbar zu.
Leni erschreckt sich dabei.

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Beitrag  cat Di 16 Nov 2010, 11:36

Es ist weit nach 20 Uhr. Draußen ist es schon dunkel. Jan fährt in der Gegend herum, hält Ausschau. Er sieht eine Gruppe von Jugendlichen und parkt seinen Wagen etwas abseits. Dann geht er auf die Gruppe zu.
Da ist ein Mädchen dabei, die Gruppe zu verlassen. Sie dreht sich um und will gehen. Dabei sehen sie sich an.

Jan: (ist überrascht) Caroline?
Caro: Herr... Maybach.
Jan: Was ... was zum Teufel machst du hier?
Caro: Ich....
Jan: Ja?
Caro: Ich wollte von den Typen wissen, ob sie den Mistkerl kennen, der Felix das Zeug verkauft hat.
Jan: Und?
Caro: Fehlanzeige. Und sie?
Jan: DAs wäre meine zweite Anlaufstelle gewesen. War schon am Bahnhof.
Caro: Und ?
Jan: Fehlanzeige.
Caro: Ich kenne da noch einen Ort. Ganz in der Nähe der Schule.
Jan: Wo genau?
Caro: Ich zeig es ihnen, ja?
Jan: Na gut. Komm.

Sie steigen in seinen Wagen und Jan fährt in Richtung Schule.

Caro: halten sie hier.

Jan hält an, sie steigt aus. Jan folgt ihr. Sie gehen ein paar Schritte durch einen kleinen Park. Dann erkennen sie von Weitem ein paar Jugendliche.

Caro: Ich glaube, es ist besser, wenn ich alleine gehe. Wenn die hören, dass sie ein Bulle sind, reden die nicht.
Jan: Na gut. Aber... du passt auf dich auf, ja?
Caro: Warum? Sorgen sie sich etwa um mich?
JAn: Ja.
Caro: Brauchen sie nicht. Ich bin gewohnt, auf mich allein gestellt zu sein.
Jan: Schön. Pass trotzdem auf, ja?
Caro: Ja. Und außerdem sind sie ja noch in meiner Nähe, hm? (er nickt)

CAro geht auf die Gruppe zu und Jan lässt sie nicht aus den Augen. NAch zehn Minuten kommt sie wieder.

Jan: Und?
Caro: Treffer.
Jan: Was hast du erfahren?
Caro: Sie kannten Felix und sie haben gesagt, dass er das zeug immer von einem kleinen Dealer bekommen hat. Der ist aber heute nicht hier.
Jan: Name?
Caro: Sie wissen nur, dass er Ritchie heißt und mit sündhaftteuren Klamotten durch die Gegend zieht.
Jan: Na ja. Das ist ja schon mal etwas. Ich fahr dich jetzt ins Heim, komm.

Er geht zum Wagen, aber Caro folgt ihm nicht. Er merkt das, dreht sich um.

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Beitrag  cat Di 16 Nov 2010, 11:50

Jan: Was ist?
Caro: ich hab noch nichts gegessen. Und wenn ich jetzt ins Heim komme, krieg ich nichts mehr.
Jan: Ist das so? (sie nickt) Also gut, komm.

Sie steigt jetzt zu ihm ein und er fährt mit ihr in eine kleine Pizzeria. Dort bestellen sie sich was zu essen.

Jan: Du hast doch noch ausgesagt?
Caro: Auf dem Polizeirevier? (er nickt) Nee.
Jan: Und mein Chef hat dich laufen lassen?
Caro: So wie's aussieht. (er lächelt ein bisschen) Haben sie keinen Freundin, die auf sie wartet?
Jan: Doch, aber... wir... wir haben im Moment Stress.
Caro: Verstehe.
Jan: Und du? Hattest du mit Felix Stress?
Caro: Nein. oder doch? Ich hab ihm immer wieder gesagt, dass er die Finger von diesem Scheißzeug lassen soll. Aber er wollte einfach nicht hören.
Jan: Du warst mit ihm zusammen?
Caro: Zusammen, ich weiß nicht. Ich war 9 als ich ins Heim kam. Meine Eltern wollten mit mir nichts mehr zu tun haben. Das Jugendamt hat ihnen das sorgerecht entzogen. Ein Jahr später kam Felix zu uns. ich möchte ihn. Er konnte so schöne Geschichten erzählen und er hat mich oft getröstet. Seine Eltern sind angeblich bei einem Flugzeugunglück ums Leben gekommen.
Jan: Angeblich?
Caro: Nein... es... es war ein Flugzeugabsturz. Schmeckt gut.
Jan: Ja.
Caro: Danke für die Einladung.
Jan: Schon OK. Warum hat die Heimleitung nichts getan?
Caro: WEgen der Drogen? (er nickt) Ich glaube, die wussten gar nichts davon. Felix hat das immer schön geheim gehalten.
Jan: Und seine Wutausbrüche und der Hang zur Gewalt?
CAro: Ach sie meinen die Sache mit Max. Der hat doch übertrieben. Der übertreibt immer. Felix war aggressiv, ja. Aber immer im Rahmen. Er hätte nie jemanden verletzten können.
Jan: Hat er dich mal geschlagen?
Caro: Nein, nie. Das hätte ich mir auch nicht gefallen lassen. Auch von Felix nicht.
Jan: Verstehe.
Caro: Es geht mich ja nichts an, aber... wenn sie Stress mit ihrer Freundin haben, dann sollten sie darüber reden. Ist nicht gut für die Seele.
Jan: Danke für den Tipp.
Caro: Und wie geht es jetzt weiter?
Jan: Was meinst du?
Caro: Na wie sollen wir jetzt diesen Ritchie finden?
Jan: Wir? Das ist Sache der Polizei.
Caro: Wenn ihre Bullen auftaucht, verscheucht ihr die Typen doch nur. Bei mir ist das was anderes.
Jan: Caro bitte. Lass uns das übernehmen. Ein Toter reicht doch wohl.

Caro schaut ihn an, isst dann weiter, schweigt.
Sie bleiben noch eine ganze Weile. Caro bestellt sich noch einen Nachtisch. Danach gehen sie zum Wagen.

Caro: Oh, ich.. ich hab glaub ich mein handy am Tisch liegen lassen. Komm gleich wieder.

Sie geht in die Pizzeria. Es vergehen ein paar Minuten, aber Caro kommt nicht mehr. Jan geht schließlich in das Restaurant und sieht keine Caro. Er geht zum Kellner.

Jan: Wo ist sie?
Kellner: Sie... sie ist hinten raus.

Jan rennt zum Hinterausgang. Aber von Caro ist weit und breit nichts mehr zu sehen.

Jan: Scheiße.

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Beitrag  cat Di 16 Nov 2010, 11:53

Er fährt zum Heim. Dort ist alles dunkel. Er steigt aus und läuft um den Häuserblock herum. Dann erkennt er ein Fenster, es ist Licht an. Ganz kurz kann er Caro erkennen. Erleichter geht er zurück zum Wagen und fährt nach Hause.
Er sucht Leni, die ist aber nicht da.
Er findet einen Zettel:
"bin heute Nacht bei Papa"
Er nimmt das Papier, zerknüllt es und wirft es in eine Ecke. Er ist sauer und verlässt die Wohnung.
Er fährt durch die Gegend, überlegt, ob er bei Hajo vorbeifahren soll. Lässt es dann aber.
Irgenwann parkt er den Wagen etwas abseits einer ruhigen Stelle und schläft schließlich ein.

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Beitrag  Kathy Di 16 Nov 2010, 20:24

Hallo Cat,
nachdem Wallis tolle Geschichte zu Ende ist freut es mich natürlich das ich gleich "nahtlos" weiterlesen kann und du wieder mit einer neuen Geschichte zur Stelle bist. Der Anfang ist ja schon wieder ganz schön heftig, gerade auch mit Leni und ich denke es wird noch vieles passieren von dem ich noch garnichts ahne Wink und Jan wird noch so einiges durchmachen müssen. Bin gespannt was du dir alles ausgedacht hast und freue mich schon morgen? weiterzulesen. Liebe Grüße Kathy

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Beitrag  Moritz1 Di 16 Nov 2010, 20:53

Hallo Cat,
ich kann mich Kathy einfach nur anschließen, bin auch schon gaaaanz gespannt wann und vorallem wie es jetzt weiter geht. :-)
Lg
Moritz

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Beitrag  cat Mi 17 Nov 2010, 10:09

Hallöchen, freu mich, dass ihr schon wieder fleißig dabei seid, die Geschichte zu lesen. Da werde ich ja gleich fleißig weiterschreiben.

Da es schon sehr früh hell wird, ist Jan auch früh wach. Er muss sich erst mal wieder sammeln, schaut sich um, muss feststellen, dass er im Wagen übernachtet hat und ihm laufen all die Dinge, die gerstern passierten, wieder ab.
Er steigt aus und streckt sich. Schaut auf die Uhr. Es ist halb sechs. Er überlegt, nach Hause zu fahren, um sich frisch zu machen. Hat aber Angst, Leni könnte plötzlich auftauchen. Deshalb fährt er ins Präsidium. Dort duscht er und wechselt seine Kleider.
Dazwischen kurz ein Kaffee und dann fährt er zu den Kollegen des Drogendezernats.

Kurt: Hey, Jan. Was treibt dich denn so früh schon zu uns? Willst du die Abteiolung wechseln?
Jan: Warum nicht. (grinst) Nein, ich... ich brauch eine Auskunft. Wir haben einen toten Jungen. Felix Knauf. Er lebte im Heim. Überdosis.
Kurt: Scheiße. Aber was habt ihr damit zu tun?
Jan: Das Heroin war unverschnitten und wir gehen davon aus, dass man ihm das Zeug absichtlich gegeben hat.
Kurt: Verstehe. Und was willst du jetzt genau?
Jan: Wir wissen, dass er den Stoff von einem gewissen Ritchie bekommen hat. Dealt unweit des Humboldgymnasiums.
Kurt: Ja, ich weiß wo. Warte mal.

Er geht an seinen Schreibtisch und sucht nach einer Akte. Er wird auch bald fündig. Eine Kollegin kommt ins Büro. Sie teilt mit Kurt das Zimmer.

Beate: Jan, das ist ja mal eine Überraschung. Hallo.

Sie geht zu ihm und sie begrüßen sich freundschaftlich.

Jan: Hallo Bea.
Beate: Siehst ehrlich gesagt nicht besonders gut aus. Alles in Ordnung?
Jan: Ja. ich.. ich hab nur die NAcht im Auto verbracht.
Beate: Überwachung?
Jan: Nee.
Beate: (schaut ihn an) Stress mit Leni?
Jan: Wenn du's so willst.... ja.
Beate: Du Ärmster. Dann hast du auch sicher noch nicht gefrühstückt, hm? (er schüttelt den Kopf) OK. Warte.

Sie geht aus dem Zimmer und Kurt kommt mit einer Akte wieder zu ihm.

Kurt: Weißt du außer dem Namen noch etwas?
Jan: Nein. Das heißt... er soll nicht sonderlich groß sein und immer perfekt gekleidet.
Kurt: Ich glaube, dann hab ich was für euch.

Er geht an den Computer und schaltet ihn ein. In der Zwischenzeit kommt Beate wieder mit einem Tablett in der Hand ins Büro.

Beate: So, jetzt bekommst du erst mal einen Kaffee und was zu essen.

Sie gibt ihm ein Croissant und einen Becher mit Kaffee.

Jan: Dank dir. (sie lächeln sich an)
Kurt: So, hier hab ich einen Kandidaten, der dafür in Frage kommen würde. Richard Würz genannt Ritchie. Hat ein Faible für exklusive Kleidung.

Er zeigt ihm das Foto auf dem Bildschirm.

Jan: Was wisst ihr über ihn?
Beate: Ein unangenehmer zeitgenosse. Aalglatt. Hat sich bisher immer wieder aus der Affäre gezogen.
Kurt: Er ist zwar vorbestraft wegen Drogenbesitzes aber seine miesen Geschäfte mit dem Teufelszeug konnten wir ihm bisher nicht zweifelsfrei nachweisen.
Beate: Er ist auch nur ein kleiner Fisch.
Kurt: Angeblich soll er mit dem Oberstaatsanwalt um ein paar Ecken verwandt sein.
Beate: Wundern würde es mich nicht. So oft, wie der schon seinen Kopf aus der Schlinge gezogen hat.

Jan wird jetzt etwas nachdenklich. Kurt merkt das.

Kurt: Jan, alles OK?
Jan: Ja. Ja, sicher. Und... hat der Knabe auch eine Adresse?
Kurt: Moment. (er drückt eine Taste) Hier. Adlerstraße 11
Jan: Dank dir Kurt. Und (er steht auf und gibt Beate einen kleinen Kuss auf die Wange) Danke fürs Frühstück.
Beate: Immer wieder gerne. Du weißt ja, wenn du von der Kripo die Nase voll hast, bist du bei uns herzlich willkommen.
Jan: Mal sehen. Tschüß.
Kurt: Tschüß Jan.

Jan kommt nach draußen, geht zum Wagen und setzt sich hinein. Er bleibt eine ganze Weile einfach nur sitzen.

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Beitrag  cat Mi 17 Nov 2010, 10:14

Zur gleichen Zeit kommt Leni nach Hause.

Leni: Jan? Jan, bist du hier?

Sie kommt ins Wohnzimmer und schaut in der Küche nach.
Dann erkennt sie den zusammengeknüllten Zettel, den sie geschrieben hat. Sie hebt ihn auf und versucht ihn wieder zu entknüllen.
Sie wird nachdenklich.
Dann geht sie ins Schlafzimmer. Sie erkennt, dass er in der Nacht nicht zu Hause war.


Im Präsidium herrscht schon wieder Hektik, als Hajo herein kommt.

Ina: Morgen Hajo.
Hajo: Morgen. (er sieht Jans leeren Schreibtisch) Ist Jan noch nicht da?
Ina: Nee. Wahrscheinlich kann er sich mal wieder nicht von Leni trennen.
Hajo: Wohl nicht. Sie hat die Nacht bei mir verbracht.
Ina: OH.
Hajo: Wenn er kommt, ich möchte ihn sofort sprechen.

Er geht in sein Büro und schlägt die Tür zu.

vince: Also ich weiß nicht, ob das auf Dauer gut gehen wird.
Ina: Was meinst du?
Vince: Mit der Tochter des Chefs liiert zu sein. Jan steht doch ständig unter Kontrolle. Ich würde das nicht lange mitmachen.
Ina: Du hältst es doch sowieso nie lange mit einem Mädchen aus.
Vince: Das liegt aber nicht an mir, liebe Ina.
Ina: Ja, sicher. (sie schaut ihn an, muss schmunzeln)

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Beitrag  cat Mi 17 Nov 2010, 10:18

Jan sitzt immer noch in seinem Wagen und muss an die letzten Worte von Kurt denken. "Angeblich soll er mit dem Oberstaatsanwalt..."

Jan: (zu sich) Angeblich....

Er startet den Wagen und fährt los. Sein Ziel - Jugendheim.



In der Zwischenzeit kommt Hajo mal wieder aus seinem Büro.

Ina: Jan ist immer noch nicht da und angerufen, dass es später wird, hat er auch nicht.
Hajo: (will etwas sagen, da klingelt sein Handy) Ja Trautzschke --- Leni. Was gibt's? --- Verstehe. ---- Nein, er ist noch nicht hier. --- Ja, mach ich. Tschüß.
Ina: Und ?
Hajo: Er war letzte Nacht nicht zu Hause.

Die anderen sagen jetzt nichts. Sie denken sich ihren Teil.

Hajo: Ina, wir fahren noch mal in das Jugendheim. Wir brauchen mehr Informationen über das Opfer.
Ina: Ist. gut.

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Beitrag  cat Mi 17 Nov 2010, 10:23

Jan kommt zum Heim.
Er geht durch den Haupteingang. Frau Schwarz kommt auf ihn zu.

Schwarz: Herr Maybach, was kann ich für sie tun?
Jan: Ich muss mit Caro sprechen.
Schwarz: Caro?
Jan: Ja.
Schwarz: Dann... kommen sie.

sie führt ihn in ihr Büro.

Schwarz: Haben sie schon eine Spur?
Jan: Noch nichts Konkretes.
Schwarz: Und sie glauben, Caro kann ihnen weiterhelfen?
Jan: Ich möchte einfach nur mit ihr reden.
Schwarz: ich lass sie holen.



Im Wagen.
Ina fährt. Es herrscht Schweigen. Sie merkt, dass Hajo nachdenklich ist.

Ina: Möchtest du darüber reden?
Hajo: Worüber?
Ina: Na über das, was dich so nachdenklich stimmen lässt.
Hajo: Der Fall, Ina. Der Fall macht mich nachdenklich.
Ina: Klar, der Fall.
Hajo: (er schaut sie an) Ja, der Fall.

Sie ist jetzt besser ruhig. hajos schlechte Laune hat garantiert nichts mit dem Fall zu tun. Vielmehr ist Jan wieder mal der Auslöser.

Ina: Ich könnte mal versuchen, Jan auf seinem Handy zu erreichen.
Hajo: Lass mal. Der wird schon irgendwann wieder auftauchen.
Ina: Wenn du meinst.

Sie biegen um die Ecke und sie haben ihr Ziel fast erreicht.
Ina macht langsamer, sucht nach einem Parkplatz.
Dann erkennen sie, wie Caro aus dem Haus rennt und Jan ihr hinterher.
Ina und Hajo schauen sich an. Sie können nun folgendes beobachten.

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Beitrag  cat Mi 17 Nov 2010, 10:31

CAro ist ziemlich wütend und läuft vor Jan weg.
Der rennt ihr hinterher, holt sie ein. Er fasst ihr mit einem festen Griff um den Oberarm und zieht sie zu sich.

Jan: So nicht, mein Fräulein.
Caro: Was willst du?
Jan: Mit dir reden. Nur mit dir reden. (sie schauen sich an, schweigen) Warum bist du gestern Abend abgehauen?
CAro: Nur so.
Jan: Nur so, ja? Ich hab mir Sorgen gemacht.
Caro: Klar. (sie will weiterlaufen, kann aber durch Jans Griff immer noch nicht. Sie schauen sich wieder an) Ich....

Er lässt sie los. Dann geht er an ihr vorbei. Will zum Auto.
Nachdem zwischen den beiden schon ein kleiner Abstand herrscht, ruft sie ihm hinterher.

Caro: Das ist nicht so einfach für mich. (Jan bleibt stehen, dreht sich aber nicht um) Seit dem ich denken kann, hat sich nicht wirklich jemand Sorgen um mich gemacht. Und jetzt kommst du. (er dreht sich um, sie schauen sich an, sie zuckt mit den Schultern) Tut mir Leid.
Jan: Ich meins ehrlich, Caro. (er geht langsam wieder auf sie zu)
Caro: Und warum? Ich meine, wer bin ich denn schon?
Jan: Ein sehr nettes, hübsches Mädchen? (er schaut sie von der Seite an und sie müssen beide schmunzeln)
Caro: Das sagst du doch bloß so.
Jan: Nein. Nein, das meine ich ehrlich. Und ich... ich muss mit dir über Felix reden.
Caro: WArum?
Jan: Wir haben einen Mordfall aufzuklären, schon vergessen?
Caro: Und wie kann ich dir da helfen?
Jan: Angeblich.
Caro: WAs?
Jan: Du hast mir gestern gesagt, Felix Eltern sind angeblich bei einem Flugzeugabsturz ums Leben gekommen. Stimmt das nicht? (sie schaut nun weg, geht ein paar Schritte an ihm vorbei) Caro, was weißt du?
Caro: (dreht sich um, schaut ihn an. Dann streckt sie ihre Hand nach ihm aus) Komm, ich ... ich zeig dir was.

ER nimmt ihre Hand und die beiden laufen so die Straße entlang, bis sie am Ende nach rechts abbiegen.

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Beitrag  cat Mi 17 Nov 2010, 10:34

DAs alles wurde von Hajo und Ina verfolgt.
Sie schauen sich an.

Ina: Die beiden scheinen sich ja prima zu verstehen.
Hajo: (geht nicht darauf ein) Komm.

Sie steigen aus und betreten das GEbäude.

Schwarz: Sie auch noch?
Hajo: Ja, wir auch noch.
Schwarz: Ihr Kollege ist nicht mehr hier.
Hajo: was wollte er?
Schwarz: Sprechen sie sich nicht ab?
Ina: Natürlich tun wir das.
Schwarz: Er wollte unbedingt mit Caro sprechen. Warum, hat er mir nicht gesagt. Und was kann ich für sie tun?
Hajo: Wir müssen noch einmal einen Blick in Felix Zimmer werfen.
Schwarz: Bitte, sie wissen ja, wo es ist.

Sie lässt die beiden stehen.
Hajo und Ina schauen sich an und gehen nach oben.

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Beitrag  cat Mi 17 Nov 2010, 10:37

Jan und Caro sind noch einige Zeit unterwegs. Sie kommen an ein leerstehendes abbruchreifes Haus. Sie geht hinein. Jan bleibt draußen stehen.

Caro: Jetzt komm schon. Hier wohnt niemand mehr.
Jan: Ach wirklich? (sie dreht sich um, schaut ihn an) Ich komm ja schon.

Er folgt ihr. Sie gehen ein paar Stufen nach unten und kommen in einen alten stinkenden Raum. Dort befindet sich eine Matratze, ein paar leere Getränkedosen und Decken.

Caro: Hier hat Felix manchmal übernachtet, wenn er nicht ins Heim gehen wollte.
Jan: Verstehe. Und?
Caro: WArte.

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Beitrag  cat Mi 17 Nov 2010, 10:44

Im Zimer von Felix Knauf.
Ina durchsucht noch einmal den Schreibtisch. hajos handy klingelt.

Hajo: Vince, was gibt's?
Vince: Hajo, ich.. ich hatte gerade einen Anruf vom Drogendezernat.
Hajo: Und?
Vince: Sie wollten eigentlich Jan sprechen. Es geht um Ritchie.
Hajo: Ritchie? Wer soll das sein?
Vince: Hab ich auch gefragt. Jan war heute morgen schon früh bei ihnen und hat sich nach dem Knaben erkundigt. Von ihm soll unser Opfer das Heroin bezogen haben.
Hajo: Und woher hat Jan den Namen?
Vince: Weiß ich nicht. Hab nicht danach gefragt.
Hajo: Und was genau wollten sie Jan nun mitteilen?
Vince: Sie haben mir gesagt, dass der Typ im Moment bei ihnen auf dem Revier ist. Ist wohl beim Dealen erwischt worden. Wenn wir mit ihm reden wollen, sollen wir Bescheid geben, dann bringen sie ihn zu uns ins Büro.
Hajo: Na gut. Sollen sie mal. Wir sind in einer Stunde wieder zurück.
Vince: OK.
Hajo: Ach und Vince... Hat Jan sich schon gemeldet?
Vince: Nee. Und ans Handy geht er auch nicht.
Hajo: Danke. (er legt auf)
Ina: Was ist?
Hajo: Jan hat den Dealer von Felix ausfindig gemacht. Er sitzt bei den Kollegen des Drogendezernats.
Ina. Woher weiß Jan denn...
Hajo: Ich weiß es nicht Ina. Ich weiß es nicht. Aber eines weiß ich, wenn Jan weiter so für sich ermittelt, bekommt er mächtigen Ärger. Und das ist so sicher wie das Amen in der Kirche.

Hajo ist verdammt sauer. Ina geht gar nicht weiter darauf ein.
Sie fahren schließlich zurück ins Präsidium.

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