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Liebesbeweise

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Liebesbeweise - Seite 6 Empty Re: Liebesbeweise

Beitrag  cat Do 02 Dez 2010, 11:08

In der JVA werden sie in einen Verhörraum gebracht. Jan ist noch nicht da. Der wird in Handschellen von Otto zum Verhörraum gebracht. Es wird geschwiegen. Die Tür zum verhörraum geht auf , die drei schauen zur Tür. Alexandra Schwab steht ziemlich abseits.
Hajo und Ina erkennen jan zuerst, der gefesselt den Raum betritt. Otto neben sich.

Hajo: Otto, muss das sein? (er zeigt auf die handschellen, ist entsetzt)
Jan: Reg dich nicht auf Hajo. Er tut doch nur seine Pflicht.
Otto: Vorschriften Hajo. Du kennst sie.

hajo sagt nichts mehr. Otto schließt die Handschellen auf und befreit Jan davon. die beiden sehen sich an. Otto ist diese Situation mehr als unangenehm. Kennt er Jan doch schon so lange. Jan nickt ihm wohlwollend zu, dann stellt sich Otto in eine Ecke und wartet.
jan schaut zu hajo.

Jan: Wie geht es Leni?
Hajo: Unverändert.
Ina: sie wird es schaffen, wirst sehen.
Jan: (schaut nach unten) Ja.

Jetzt nimmt er ein leises Räuspern wahr und schaut nach rechts. Dort erkennt er die Frau. Er erstarrt einen Moment. Kann seinen Augen nicht glauben.

Jan. Alex? (er geht nun ganz langsam auf sie zu) Was...was machst du hier?
Alex: Was denkst du?

als er vor ihr steht, fallen sich die beiden in die Arme. Sie bleiben eine ganze Weile in dieser Haltung. Ina und Hajo beobachten die Szene.
Sie lösen sich langsam aus der Umarmung, schauen sich an.

Alex: Frank hat mich angerufen und gesagt, dass du im Gefängnis sitzt. Da hab ich natürlich gleich meine Sachen gepackt.
Jan: Danke.
Alex: Jan, ich will gar nicht lange drum herum reden. ich hab auf dem Weg hierher die Ermittlungsakte gelesen und möchte dir gleich zu Beginn eine Frage stellen.
Jan: Was willst du wissen?
Alex: Wie kommen deine Fingerabdrücke in den Motor des Unfallwagens?

Jan schaut sie an, schweigt eine Weile, dann geht er an ihr vorbei, bleibt in einer Ecke stehen.

Jan: Dafür gibt es nur eine Erklärung.
Alex: Und welche?
Jan: ich war vor ein paar Tagen in Grünau um einen Zeugen zu befragen. Als ich danach .. zurück ins büro fahren wollte, kam dieser Anruf der Zentrale. Eine Person wollte sich mit mir in der........... Straße treffen.
Alex: Warum?
Jan: Es ging um eine Aussage. ich bin dorthin gefahren, hab aber niemanden dort angetroffen. Ich hab 15 Minuten gewartet und bin dann wieder zum Wagen.
Alex: Um zurück ins Büro zu fahren.
Jan: Ja. Ich bin zufällig durch die ...........Straße gefahren, als ich Petra am Straßenrand sah, wie sie am Auto stand und etwas suchte.
Ich hab angehalten und bin ausgestiegen. Der Wagen wollte nicht mehr. Also hab ich mir den Motor angeschaut und hier und da ein paar Sachen gerichtet, bis der Motor wieder ansprang.
Alex: Du hattest keine Handschuhe an?
Jan: Nein, wozu?
Ina: Zufällig.
Jan: (schaut zu ihr) Was?
Ina: Du hast gesagt, dass du zufällig diese Straße entlang gefahren bist. War es wirklich Zufall?
Jan: Was meinst du?
Ina: Jan, von dem Platz aus, wo dich die Person treffen wollte, gibt es da noch mehr Möglichkeiten zum Büro zurückzufahren?
Jan: Eigentlich nicht. Das ist die kürzeste Entfernung. Warum fragst du?
Ina: Überleg doch mal. Es könnte doch sein, dass dich Frau Weller an diesen Platz gelockt hat, weil sie wusste, dass du, wenn du dort niemanden antriffst, auf direktem Wege wieder zurück ins Präsidium fahren würdest. Und dieser direkte Weg führt an ihrem Haus vorbei.
Alex: Das könnte tatsächlich so gewesen sein. Sie hat dafür gesorgt, dass deine fingerabdrücke zu finden sind. Und die hast du ja in Mengen dort hinterlassen.

Jan dreht sich von den anderen weg. Er ist nachdenklich.

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Liebesbeweise - Seite 6 Empty Re: Liebesbeweise

Beitrag  cat Do 02 Dez 2010, 11:24

Jan: Aber warum?
Alex: Weil sie einen Sündenbock brauchte. Und jetzt kommt noch etwas. Du bist danach mit ihr ins Haus, oder?
Jan: ich wollte meine Hände waschen.
Alex: Frau Weller hat ausgesagt, dass sie dir ihre Ängste und Sorgen, was die Beziehung ihres Mannes mit Leni anging, geschildert hat.
Jan: Und?
alex: (sie nimmt die Akte in die Hand) Du hast ihr daraufhin gesagt, ich zitiere: "Das werde ich schon zu verhindern wissen".

jetzt herrscht Schweigen. Jan schaut hajo an, danach Ina und zuletzt Alex: Sie schaut ihn provozierend an.

Jan: Was soll das?
Alex: Also für mich klingt das wie nach einem Motiv.
Jan: Wie bitte? (er ist jetzt sauer) Entschuldige mal, bist du hier um mich zu verteidigen oder anzuklagen?
Alex: Jetzt werde nicht kindisch, jan. ich will dir nur klar machen, wie die Anklage laufen wird. Und mit deiner Aussage hier. lieferst du ihnen das klassische Motiv. Eifersucht.
Jan: Ach, das... ist doch... Schwachsinn.

ER geht von ihr weg.

Alex: Jan, ich stelle dir jetzt eine ganz einfach Frage und ich möchte von dir eine ehrliche Antwort. (sie schauen sich an) bist du über den Tod von Achim Weller bestürzt?

Sie schaut ihn an, lässt ihn nicht aus den Augen. Jan weicht ihrem Blick auch nicht aus.
Aber sagen tut er nichts.

Alex: Wenigstens bist du ehrlich.

Er läuft wieder in eine Ecke, steht mit dem Rücken zu ihnen.

Ina: Ich werde in der zentral nachfragen, ob sie den Anruf an dich noch gespeichert haben. Wenn ja, dann können wir doch einen Stimmenvergleich druchführen. Dann werden wir ja sehen, ob Frau Weller es war, die Jan an diesen Platz schickte.
hajo: Gute Idee, Ina.
Alex: ja, tun sie das. Außerdem sollten sie alles zusammentragen, was sie über die beiden und ihre Ehe finden können. (sie dreht sich zu Jan) Jan, Frank hat mir erzählt, dass du vor 2 Jahren schon einmal im Gefängnis warst. Damals hat man dir körperlich und auch psychisch sehr mitgespielt. ich werde dafür sorgen, dass du in Einzelhaft bleiben kannst. Keinen Kontakt nach draußen und keinen....
Jan: (dreht sich um, fällt ihr ins Wort) Sorge lieber dafür, dass ich hier raus komme. ich... ich muss zu Leni. (er klingt verzweifelt)
Alex: Ich habe in einer Stunde einen Termin bei der Staatsanwaltschaft und dort werde ich eine Kaution für dich beantragen. ich sag dir dann Bescheid, sobald ich das OK habe.
Jan: Danke.
Alex: Hey, das wird schon. Glaub mir.

ER nickt nur und schaut wieder nach unten.
Otto legt Jan wieder die Handschellen an und bringt ihn zurück in seine Zelle. Die anderen schauen ihm nach. Es herrscht kurz Schweigen.

Alex: Sie sollten diesen Fall so schnell wie möglich lösen. DAnn kommt Jan vielleicht um eine Verhandlung herum. Ich glaube nämlich nicht. dass er die so unbeschadet überstehen wird.
Ina: Warum?
Alex: Frau Zimmermann, wie lange kennen sie Jan jetzt?
Ina: Seit... jetzt 12 Jahren?
Alex: Ich kenne ihn, da war er noch so klein. (sie zeigt eine bestimmte Höhe an) Ich hab während meines Jurastudiums seinen Vater kennen gelernt. ER hat an der Uni Vorträge gehalten. Ich fand ihn damals unheimlich attraktiv. Ja, ich geb zu, ich war sogar ein bisschen verliebt in ihn. Aber er war verheiratet und hatte einen Sohn. Ich hab di Finger von ihm gelassen, aber hab ihn nie aus den Augen vorloren. ich hab erst später gemerkt, dwas für ein Mensch er wirklich ist. Erfolg um jeden Preis. DAs war sein Motto. Und dabei bleibenseine Frau und sein Sohn auf der Trecke. Jan hatte es als Kind nicht leicht. Wirklich nicht. Er ist ein sehr emotionaler Mensch. Fast zerbrechlich. Und diese Verhandlung, wenn sie dnen statt findet..... Die Ankalge wird ihn nicht mit Samthandschuhen anfassen, nur weil er Polizist ist. Die Verbindung, die es zwischen dem Opfer und ... (sie schaut zu Hajo) ihrer Tochter gab, ist für die ein gefundesnes Fressen.
hajo. Ich weiß, was sie meinen.
Alex: Dann drücke ich ihnen die Daumen, dass sie den wahren Täter finden. So und jetzt muss ich zur Staatsanwaltschaft.
Hajo: Ich fahre sie hin.
Alex: Danke.

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Beitrag  cat Fr 03 Dez 2010, 10:15

Bei der Staatsanwaltschaft hat Alexandra Schwab zwar eine Kaution durchgeboxt, aber in einer Höhe, die an Unverschämtheit nicht mehr zu überbieten ist.
Sie fährt wieder mit hajo in die JVA und wieder warten sie im Verhörraum auf Jan. Und wieder wird er von Otto gebracht.

Jan: Und? Konntest du Kaution für mich stellen?
Alex: Ja.
Jan: super, wann komm ich raus?
Alex: Jan, die Kaution zu bekommen, war nicht so schwer.
Jan: Aber? (sie schaut ihn an) Wie viel?
Alex: 500.000.
Jan: Wie bitte? 500.000? Sind die noch bei Trost? Wer bin ich denn?
Alex: Jan reg dich jetzt nicht auf.
Jan: Ich soll mich nicht aufregen, ha. Du weißt doch ganz genau, dass ich das Geld nicht habe. Dass keiner von uns das Geld hat.
Alex: Es gibt da schon jemand, der diesen Betrag zahlen könnte.
Jan: (sie schauen sich jetzt sehr intensiv an) Vergiss es.
Alex: Jan....
Jan: NEIN! Dann bleib ich lieber in diesem Loch.
Alex: Und Leni?
Jan: Du wirst meinen vater nicht darum bitten, hast du mich verstanden?
Alex: Eine andere Möglichkeit sehe ich nicht, das Geld aufzutreiben.
Jan: Ich sagte nein.
Hajo: Jan, bitte. Was soll ich Leni sagen, wenn sie aus dem Koma erwacht und du nicht bei ihr bist?
Jan: Nicht mein Vater!
Alex: Jetzt spring über deinen Schatten und akzeptiere meinen Vorschlag.
Jan: Wenn du ihn anrufst, dann....
Alex: WAs dann?
Jan: Werde ich dir mit sofortiger Wirkung das mandat entziehen.
Alex: Weißt du was? DAs musst du nicht. ich lege es freiwillig nieder.

Sie läuft zur tür, will gehen.
Hofft sie, dass er zur Vernunft kommt und sie bittet, zu bleiben. Schweigen. Sie bleibt an der Tür stehen, schaut noch mal zu Jan, der mit dem Rücken zu ihr steht. Aber dieser sagt nichts. Sie geht nach draußen.

hajo: Warum tust du das, jan?
Jan: Lass mich in Ruhe. Geh.
Hajo: (hört ein leichtes Schluchzen) Wie du willst.

Er geht nach draußen. Otto, der das alles mitangehört hat, folgt den beiden kurz, schließt die Tür von außen.

Otto: Hajo? (er bleibt stehen) Hajo, warte.
Hajo: Was ist?
Otto: Ich weiß ja nicht, worum es bei dieser ganzen sache geht, aber ich möchte, dass du weißt, dass er.... seit seiner Inhaftierung jegliche Nahrungsaufnahme verweigert.
Alex: Er isst nicht? (Otto schüttelt den Kopf) Ich werde seinen Vater anrufen.
Hajo: Nein.
Alex: Wie bitte? Ich dachte, sie möchten auch, dass er...
Hajo: Will ich auch. Aber ich glaube, es ist besser, wenn ich ihn anrufe. So von Schwiegervater zu Schwiegervater.
Alex: Wie sie meinen. Dann drück ich ihnen die Daumen.

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Beitrag  cat Fr 03 Dez 2010, 10:21

Im Präsidium.

Vince: 500.000? Sag mal hakts? Die tun ja gerade so, als wenn Jan ein Staatsverbrecher wäre. Oder ein massenmörder.
Ina: Ich versteh das auch nicht.
Hajo: (kommt herein) Ina hast du schon mit der Zentrale gesprochen?
Ina: Hab ich. Die schicken die Aufnahme hierher.
Hajo: Sie hatten sie noch gespeichert?
Ina: Ja.
Hajo: Gut.
Ina: Hajo, wie geht es Jan?
Hajo: Ich denke, in einer guten Stunde etwas besser.
Vince: Wieso?
Hajo. die Kaution wird bezahlt.
Ina: Von wem?
Hajo: Von Jans Vater.
Vince: Hat der so viel Kohle?
Ina: Offensichtlich
Hajo: HÖrt zu, Jan war absolut dagegen, dass wir seinen Vater darum bitten. und ich möchte, dass ihr in seiner gegenwart nicht erwähnt, wer die Kaution bezahlt hat. Habt ihr mich verstanden?
Ina: Hajo, 500.000, er kann sich doch denken, dass keiner von uns diese Summe aufbringen kann.
Hajo: Kein Wort über seinen Vater.
Vince: OK. Und was sollen wir ihm sagen, wenn er fragt?
Hajo: Ihr wisst es einfach nicht.
Ina: Und du glaubst, Jan gibt sich damit zufrieden.
Hajo: Nein. Wahrscheinlich nicht. DAnn... geht ihm eben aus dem Weg. Dann kann er euch nicht fragen.
Vince: Du bist lustig.
Hajo: Vince, bitte.
Vince: OK OK Ich hab verstanden.
Hajo: Dann ist ja gut. Wenn das Band hier ist, sag Bescheid.
Ina: Mach ich.

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Beitrag  cat Fr 03 Dez 2010, 10:32

Hajo fährt später mit Alex in die JVA.
Die Kaution wurde überwiesen und Jan kann gehen.

Alex: WAs hat er denn gesagt?
Hajo: Nicht viel. Eigentlich gar nichts.
Alex: Das ist typisch. Allerdings wundert es mich, dass er so ohne ein Zögern das Geld zur Verfügung gestellt hat.
Hajo: Frau Schwab, Jan ist sein Sohn. Sein Fleisch und Blut.
Alex: Sie wissen nicht viel von Jan und seinem Vater, oder? Es gab Zeiten, da hätte er die finanzielle Unterstützunge seines Vaters sehr gut brauchen können. Er hat ihm damals nicht mal zugehört. Mein Mann und ich, wir.... wir haben ihm geholfen, nachdem er mti Benni aus der gemeinsamen Wohnung ausgezogen war. Ist nicht leicht, als alleinerziehender Vater akzeptiert zu werden. Aber für Benni hat er alles getan.
Hajo: Kann ich mir sehr gut vorstellen.
Alex: Nein. Entschuldigen sie, wenn ich das jetzt sage, aber das kann sich niemand vorstellen, wenn er nicht selbst in einer solchen Situation war.
Hajo: Sie bedeuten Jan sehr viel.
Alex: Mein Mann und ich, wir... wir hatten keine eigenen Kinder. Ging nicht. Und Jan... na ja. Ich ...hätte ihn damals vom Fleck weg adoptiert. Und später war es für mich keine Frage, ihm zu helfen. Und er hat mir damals auch sehr geholfen, als mein Mann bei einem Einsatz ums Leben kam.
Hajo: Er war Polizist?
Alex: Ja. Er war beim BKA und hat Jan damals zu sich geholt. Die beiden hatten aber nur noch ein gemeinsames Jahr. Dann kam da dieser Auslandseinsatz. Ich werde das nie vergessen.
Hajo: Tut mir Leid.
Alex: Ach was. Das ist jetzt schon so lange her. Und jan ist hier sehr glücklich.
Hajo: Hat er ihnen das gesagt?
Alex: Wenn wir uns auch nicht mehr so oft sehen. Wir telefonieren regelmäßig. Obwohl, in letzter Zeit hat auch das nachgelassen.
Hajo: Er hat einfach zu viel um die Ohren.
Alex: Die Sache mit dem Kind.
Hajo: Ich war nicht begeistert, als mir meine Tochter diese Geschichte erzählte. Und ich konnte Jan schon verstehen, dass er... damit nich so ohne weiteres klar kam.
Alex: Sie hat es aus Liebe getan. Ich glaube, wir Frauen können das besser nachvollziehen. Eine kleine Familie mit dem Mann, den man über alles liebt. Da setzt manchmal der Verstand aus und man hört nur noch auf das Herz. Das passiert einem Mann in den seltesten Fällen.
Hajo: Möglich. Aber wir haben auch ein Herz.
Alex: So war das auch nicht gemeint. (sie schaut ihn an) Darf ich Hajo zu ihnen sagen?
Hajo: Nur wenn ich... Alexandra sagen darf.
Alex: Nein. (er schaut sie jetzt fragend an) Bitte nicht Alexandra. Alex genügt.
Hajo: (ist erleichtert und lächelt) Also gut. Alex.


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Beitrag  cat Fr 03 Dez 2010, 10:43

Sie kommen in der JVA an.
Hajo parkt den Wagen vor dem Gebäude. Beide warten mit dem Aussteigen.

Alex: Dann wollen wir mal.

Sie gehen in das Gebäude und werden wieder in einen Raum gebracht. Sie warten.

Otto kommt zu Jan in die Zelle.

Otto: Jan? Kommst du bitte?
Jan: Wohin?
Otto: Du hast Besuch.
Jan. Schon wieder?
Otto: Mensch jetzt freu dich doch.

Er steht auf und wartet auf die Handschellen.

Jan: Was ist?
Otto: Ist nicht mehr nötig.
Jan: Warum?
Otto: Komm jetzt.

er zieht ihn nach draußen und bringt ihn nicht in den Verhörraum.

Jan: Hätten wir nicht da lang müssen?
Otto: Nein.
Jan: Na gut, dann nicht.

Er folgt ihm ohne weitere Worte und wird dann in einen neuen Raum gebracht. Als er ihn betritt, sieht er Alex und Hajo am Fenster stehen.
Sie schauen sich an. Eine ganze Weile. Ohne ein Wort zu wechseln.

Jan: Wolltest du nicht wieder zurück nach Köln?
Alex: Bin auf dem Sprung.
JAn: Aha.

Die Tür geht auf und ein Mann kommt zu ihnen. Er hat eine Schale dabei.

mann: So Herr Maybach, dass sind die persönlichen Sachen, die man ihnen bei der Inhaftierung abgenommen hat. Bitte schauen sie nach, ob alles vollzählig ist und quittieren sie hier den Erhalt.

Jan schaut diesen Mann an. Dann Alex und zuletzt Hajo.

Jan: Ich kann gehen?
Mann: Ja. Die Kaution wurde bezahlt. Wir dürfen sie nicht länger hier behalten.

Jan schaut nun wieder nacheinander Alex und Hajo an. Die beiden erwidern seinen Blick, sagen aber nichts. Dann nimmt Jan den Kuli und unterschreibt.
Er steckt seine Habseligkeiten ein und will gehen.

hajo: Wo willst du hin?
Jan: nach Hause. (er schaut ihm bei der Antwort nicht in die Augen)
Hajo: Wir fahren dich.
Jan: Nicht nötig. ich bin durchaus in der Lage, den Weg alleine zu finden.
Hajo: Jan!

Jan wartet nicht weiter und verlässt das Zimmer. Alex und Hajo schauen sich an und folgen ihm. Sie holen ihn draußen ein.

Alex: Warte bitte. (Jan läuft weiter) Jan, bitte bleib stehen!
Jan: (bleibt stehen, dreht sich um) Was ist?
Hajo: Man wirft dir vor, einen Menschen getötet zu haben und nur, weil du auf Kaution draußen bist, heißt das nicht, dass die Anklage gegen dich fallen gelassen wurde.
Jan: WAr's das?
Alex: Was ist blos mit dir los? So... so kenn ich dich gar nicht.
Jan: Tja, tut mir Leid, wenn ich dich enttäusche. Tschüß.

Er geht jetzt über die Straße und ruft sich eines der Taxen, die da stehen.

Hajo: Das gefällt mir nicht.
Alex: Mit allem hab ich gerechnet. Aber mit so einer Haltung nicht.
Hajo: Wäre es ihnen lieber gewesen, er hätte getobt, weil wir seinen Vater um Hilfe gebeten haben?
Alex: Ich würde mich wohler fühlen, ja.

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Beitrag  cat Fr 03 Dez 2010, 10:47

Jan fährt nach Hause.
Er duscht, zieht sich frische Kleider an und isst eine Kleinigkeit. Immerhin hat er schon ziemlich lange auf Nahrung verzichtet.
Danach fährt er in die Klinik. Er möchte zu Leni.
Auf dem Weg in das Gebäude erkennt er von weitem Petra, die mit einem Baby ins Auto steigt. Er bleibt kurz stehen, um dann auf die Intensivstation zu gehen.

Jan: Wie geht es meiner Frau?
Schmidt: Unverändert. Aber ihr Allgemeinzustand ist stabil. Und während sie schläft, können die inneren Verletzungen auch sehr gut heilen. Kommen sie.

Er führt Jan in den Intensivbereich. Er zieht sich Spezialkleidung an und darf dann zu Leni ans Bett. Er bleibt ganz nah bei ihr.

Schmidt: Bleiben sie ruhig bei ihr. Ich bin sicher, sie spürt ihre Nähe.
Jan: Danke Doktor.

Er holt sich einen Stuhl und setzt sich neben sie, nimmt ihre Hand in die seine.

Jan: Du musst wieder aufwachen, Leni. Julia braucht dich doch. Und.. ich auch.

Er streicht ihr über die Stirn, hat feuchte Augen.

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Beitrag  cat Fr 03 Dez 2010, 10:51

Hajo und Alex sind auf dem Weg ins Präsidium, als ihnen Ina gleich entgegen kommt.

Ina: Da bist du ja. Wir haben das Band.
Hajo: Gut.

Sie gehen ins Büro und vince lässt das Band abspielen.

"Polizeirevier 28 . --- Ich muss dringend Herrn maybach treffen. Können sie ihm das ausrichten? --- Mit wem spreche ich? --- Bitte, es ist wirklich wichtig. ich warte auf ihn in der .......Straße. (es wird aufgelegt) --- hallo? hallo.

Hajo: Da ist ja nicht viel.
Ina: Aber für eine Stimmanalyse ausreichend. Ich hab schon mit dem Techniker gesprochen.
Hajo. Gut, dann brauchen wir nur noch Frau Weller zum Vergleich.
Vince: Soll ich sie holen?
Hajo. Ja. Aber nimm Ina mit.
Vince: OK.

Die beiden ziehen davon.

Alex: Ich mach mir Sorgen wegen Jan.
Hajo. Müssen sie nicht. Ich bin mir sicher, dass er in der Klinik ist. Bei Leni.
Alex: Hoffentlich haben sie Recht.

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Beitrag  cat Fr 03 Dez 2010, 10:57

Was die beiden nicht wissen, Jan hat sich entschlossen, Leni kurz alleine zu lassen und zu Petra Weller zu fahren.
Die ist, als sie die Tür öffnet, sehr überrascht.

Petra: Jan, du?
Jan: Überrascht? Darf ich?

ER geht an ihr vorbei ins Haus.

petra: WAs willst du?
Jan: Warum? Warum willst du mir den Mord an deinem Mann in die Schuhe schieben?
Petra: Ich hab den Wagen nicht manipuliert.
Jan: Meinst du, ich vielleicht?
Petra: Man hat deine Fingerabdrücke gefunden.
Jan: Du bist ganz schön raffiniert. Dein Trick hat funktioniert und ich bin darauf reingefallen.
Petra: Ich weiß nicht, wovon du sprichst. Und jetzt möchte ich ,dass du gehst.
Jan: Wo ist Julia?
Petra: Nicht hier.
Jan: Du lügst. Ich hab dich mit ihr wegfahren sehen. Vorhin auf dem Klinikparkplatz. Also?

ER geht nun in jedes Zimmer und öffnet es.

Petra: Du hast kein Recht hier rumzuschnüffeln. Verschwinde.

Jan kommt an ein Zimmer und steht plötzlich vor einem wunderschönen Kinderzimmer. Alles sehr hübsch eingerichtet. Er ist sprachlos, geht hinein. Julia liegt in einer Wiege und schläft.
Er dreht sich um, schaut Petra an.

jan: Was... was hat das zu bedeuten? (sie schweigt)

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Beitrag  cat Fr 03 Dez 2010, 11:10

Ina und Vince sind mit dem Wagen auf dem Weg zu Petra Weller, als Vince Handy klingelt.

Vince: Becker. --- Ja ? ---- Und? ---- Da ist jetzt nicht wahr, oder? --- Ja, danke.
Ina: Was ist denn?
Vince: Ich glaub's nicht. (er wählt Hajos Nummer) Hajo?
Hajo: Was gibt's?
Vince: Ich hab gerade mit der Frauenärztin von Frau Weller gesprochen. Petra und Achim Weller haben seit Jahren versucht, schwanger zu werden. Aber Petra Weller kann keine Kinder bekommen.
Hajo: Hat sie nicht immer behauptet, Kinder kommen für sie nicht in Frage?


In der Wohnung von Petra Weller.

Petra: Das war gelogen, Jan. Achim und ich... wir wollten schon immer Kinder haben. Aber ich kann keine bekommen.
Jan: Ich versteh das nicht.
Petra: Du und Leni, ihr ward in genau der gleichen Situation. Nur, dass du derjenige bist, der keine Kinder zeugen kann. Als mir Achim damals erzählte, dass er euch helfen möchte, in dem er sich als Spender zur Verfügung stellt, da hab ich mir noch nichts dabei gedacht. OK. Ich geb zu, ich war Am Anfang etwas eifersüchtig, weil er mit ihr geschlafen hat. Ging dir doch nicht anders, oder? (er sagt nichts) Jan, wir sind beide in derselben Situation. Unsere Partner haben uns betrogen. Sie haben es nicht verdient, zu leben. Die Zukunft gehört uns beiden. Uns und Julia.
Jan: Petra, was... redest du da?
Petra: Wenn Leni stirbt, dann bist auch du frei. Frei für eine neue Beziehung. Frei für uns.
Jan: Du.. du bist doch verrückt.
Petra: Ich hab das alles für uns getan. Julias wahre Eltern sind tot und wir können ihr ein glückliches Zuhause bieten. (sie geht jetzt auf ihn zu, will ihn umarmen)
Jan: Petra, bitte. (er nimmt ihre Hände und schüttelt sie von sich ab)
Petra: Was ist denn? Du wärst mit Leni nie glücklich geworden. Du hättest bei Julias Anblick immer daran denken müssen, dass sie dich mit Achim betrogen hat.
Jan: Hör zu. Noch lebt Leni. Und ich bin mir sicher, dass sie wieder ganz gesund wird. und dann wird Julia bei uns bleiben.
Petra: Nein. Das werde ich zu verhindern wissen.
Jan: Wenn du dir eine Zukunft mit mir und Julia vorgestellt hast, wieso bringst du mich dann hinter Gitter?
Petra: Du bist wieder draußen. Also was willst du?
Jan: Aber nicht, weil ich von jeglicher Schuld freigesprochen wurde.
Petra: Ich werde meine Aussage zurücknehmen.
Jan: Ich fasse es nicht.
Petra: Ich werde Julia nicht wieder hergeben. Und niemand, hörst du, niemand wird mich daran hindern.
Jan: Du bist krank, petra. du brauchst Hilfe.
Petra: Ha. Das hat Achim auch immer gesagt. Ihr habt doch alle keine Ahnung.

Sie geht an ihm vorbei an einen Schrank und zieht plötzlich eine Waffe.

Petra: Du willst es ja nicht anders.
Jan: Petra, bitte. Du machst doch alles nur noch schlimmer.
Petra: Niemand wird mir Julia wegnehmen. Niemand.


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Beitrag  cat Fr 03 Dez 2010, 11:18

Ina und Vince kommen an.

Ina: Das ist doch jans Wagen.
Vince: Versammt, was macht er hier?
Ina: Ich hoffe keine Dummheiten.

Sie steigen aus und gehen zur Haustür, klingeln.

Petra zuckt zusammen. Jan schaut sie an. Es klingelt wieder. jetzt fäng auch noch Julia an zu schreien.
Das hören die beiden draußen.

Vince: Sie hat Julia bei sich.
Ina: Verdammt.


Jan: Petra, gib mir die Waffe, bitte.

Ina und Vince gehen um das Haus. Julia schreit immer intensiver und Petra wird zunehmend nervöser. Sie fuchtelt mit der Waffe vor Jan herum.
Jetzt hören sie die Geräusche, die Ina und Vince draußen im Garten verursachen. Jan glaubt einen Moment, dass sie unachtsam ist und will ihr die Waffe wegnehmen. Es kommt zu einer Rangelei... dann fällt ein Schuss.
Jan kommt langsam zu sich und sieht, wie Petra in seinen Armen zu Boden sinkt. Ihr Kleid ist in Höhe der Bauchregion blutverschmiert. Er legt sie vorsichtig auf den Boden: In diesm Moment kommen Ina und Vince ins Zimmer. Sie sind über die Terrassentür ins Innere gelangt.
Jan geht ein paar Schritte zurück. Sein Gesicht ist wie versteinert. Vince beugt sich über Petra und fühlt nach ihrem Puls. Dann ruft er den Norarzt.

Ina. Jan?
Jan: Ich... ich hab nicht geschossen, ich.... (er ist total durcheinander)
Ina: Jan.
Jan: Ich hab sie nicht erschossen, ich....

Sie geht auf ihn zu, er weicht zurück. Vince beobachtet die Szene.

Ina: Jan, jetzt beruhig dich doch.
Jan: Ich.... (er starrt immer noch auf Petra)
Vince: Bring ihn hier raus, mach schon.

Sie zieht Jan in die Küche und setzt ihn auf einen Stuhl. julia hat sich inzwischen wieder beruhigt.

Ina: Jan, hörst du mich?
Jan: Der Schuss, er... ich hab nicht geschossen, Ina.
Ina: Ich weiß.

Er ist kurz vor einem Zusammenbruch.
Vince kommt zu ihnen.

Ina: Er hat einen Schock.
Vince: Notarzt ist gleich da.


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Beitrag  cat Fr 03 Dez 2010, 11:28

Es dauert wirklich nicht lange und der Notarzt trifft ein. Er kümmert sich zuerst um Petra Weller. Sie wird notdürftig versorgt, danach in die Klinik gebracht.
Der Notarzt geht dann zu jan in die Küche. Ina ist immer noch bei ihm.

In der Zwischenzeit kommten Hajo und Alex. Vince hat die beiden informiert.

Hajo: Vince, was ist hier passiert?
Vince: Wir wollten Frau Weller nur um eine Stimmprobe bitten als wir Jans Wagen vor dem Haus sahen. Wir sind um das Haus herum und haben gesehen, wie sie Jan mit einer Waffe bedrohte.
Hajo: (sieht den blutverschmierten Teppich) wie geht es ihr?
Vince: Der Arzt sagt, dass sie durchkommt.
Hajo: Und Jan?
Vince: Der Notarzt ist bei ihm. Er hat einen Schock.

In diesem Moment kommt er aus der Küche.

Hajo:Doktor, wie geht es ihm?
arzt: Er steht unter Schock. Ich hab ihm ein sehr starkes Beruhigungsmittel gespritzt. Er sollte jetzt schnellstens nach Hause gebracht werden. Und es sollte jemand bei ihm bleiben.
Hajo: Danke.
Arzt: Wiedersehen.

hajo und Alex gehen in die Küche. Ina sitzt immer noch bei Jan. Sein Blick ist starr und leer. Hajo geht auf ihn zu.

Hajo: Jan? Jan hörst du mich? (er nickt nur) Ich bring dich jetzt erst mal zu mir.
Jan: Ich hab sie nicht erschossen Hajo. (Ina legt ihre Hand auf seinen Arm, will ihn beruhigen)
Hajo: Das weiß ich. Und sie wird durchkommen.

Jetzt schaut Jan seinen Chef an.

Hajo: Komm.

Er nimmt Jan und zusammen mit Alex fährt er nach Hause.
Er bringt ihn ins Gästezimmer. Dort legt er Jan ins Bett, deckt ihn zu.
Schnell ist er eingeschlafen.
Er lässt den Rolladen herunter, damit es dunkel ist im Zimmer. Dann geht er nach unten.
Dort sitzt Alex, ganz in Gedanken.
Er setzt sich neben sie, sie schauen sich an.

Hajo: Wie wär's mit einem Kaffee?
Alex: Haben sie vielleicht auch einen Schnaps? (er lächelt)
Hajo: Sicher. Moment.

Er steht auf und holt zwei Gläser Schnaps. Sie trinken ihn auf einmal aus.

Hajo: Besser?
alex: Nicht wirklich.
Hajo: Wenn sie wollen, dann... dürfen sie heute Nacht gerne hier bleiben.
Alex: Wirklich? (er nickt) Danke. DAs würde ich sehr gerne. Möchte Jan nicht gerne alleine lassen.
Hajo. Ich richte Lenis Bett her.
Alex: Dann helfe ich ihnen.
Hajo: Kommt gar nicht in Frage. Sie bleiben hier und ruhen sich aus.

Später essen sie eine Kleinigkeit und gehen dann zu Bett. Hajo schaut noch mal nach Jan. Die Beruhigungsspritze zeigt immer noch Wirkung. Er schläft.

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Liebesbeweise - Seite 6 Empty Re: Liebesbeweise

Beitrag  cat Mo 06 Dez 2010, 10:18

Mitten in der Nacht ist es Alex, die wach wird, weil sie Jans Stimme hört.
Sie steht auf und geht sofort ins Gästezimmer. Jan fantasiert. Sie geht zu ihm, will ihn beruhigen.

Alex: jan, ist gut. ich bin bei dir. (sie nimmt ihn in ihren Arm und Jan kommt langsam wieder zur Ruhe) Es ist alles gut.
Jan. Petra, ich.. ich hab sie nicht erschossen.
Alex: Jan, Petra lebt. Sie hat sich selbst verletzt. Dich trifft keine Schuld.

Sie schaut ihn an, dann legt sich jan wieder hin. Sie bleibt noch eine Weile bei ihm, bis er wieder eingeschlafen ist. In diesem Moment kommt Hajo herein. Er hat Jan zu spät gehört.

Hajo. Was ist passiert?
Alex: ER hat nur schlecht geträumt.

Hajo schaut auf jan und dann auf Alex, die plötzlich anfängt leicht zu zittern.

Hajo. Alex, was... ist los?
Alex: Nichts, ich.
Hajo: Kommen sie.

Er nimmt sie in seinen Arm und bringt sie zurück in Lenis Zimmer.
Er möchte wieder gehen, sie hält ihn am Arm fest.

Alex: Bitte, gehen sie nicht.
Hajo: Sie machen sich große Sorgen um Jan, hm?
Alex: Das verstehen sie nicht. Als ich ihn eben so gesehen habe, in seine ängstlichen Augen blickte, da... da musste ich an damals denken.
Hajo. Was meinen sie?
Alex: (sie schaut ihn an) Ich musste Jan versprechen, niemals mit irgendjemanden darüber zu reden.
Hajo: Bin ich wirklich irgendjemand?
Alex: Nein. Sie sind wahrscheinlich neben mir sein bester Vertrauter. Jan war damals 11 Jahre alt, als er... als er auf dem Dach eines Kölner Hochhauses stand.
Hajo: Warum? Wollte er...
Alex: Sein Vater stand unten und hat jedem der wissen wollte, warum sein Sohn dort oben steht, gesagt, dass er seine neue Stoppuhr ausprobieren wolle. Er möchte die Zeit stoppen, die es dauert, bis die Einsatzkräfte alle vor Ort sind.
Hajo: Und?
Alex: Sie vermissen die Pointe, stimmt`s? (er nickt ein wenig mit dem Kopf) Jan hatte zu dieser Zeit nie eine Stoppuhr besessen.
Hajo: Er wollte wirklich springen?
Alex: Ja. Ich hab damals zum ersten Mal gespürt, wie sehr er unter seinem Vater leidet. Ein netter Polizist hat es schließlich geschafft, ihn davon abzuhalten.

Jetzt ist Hajo still. Diese Geschichte kannte er nicht und sie zeigt wieder, wie verletztlich seine Seele ist.
Alex legt ihren Kopf an seine Schulter. Irgendwie möchte er sie jetzt nicht alleine lassen und er legt sich mit ihr in das Bett. Sie schläft sehr schnell ein.

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Beitrag  cat Mo 06 Dez 2010, 10:25

Am nächsten Morgen ist es jan, der sehr früh wach wird. Er hat höllische Kopfschmerzen. Er steht auf und will ins BAdezimmer.
Er kommt an Lenis altem Zimmer vorbei, sieht durch den Türspalt.
Er erkennt Hajo und Alex. Beide schlafen noch. Er muss ein wenig schmunzeln.
Er geht ins Bad und sucht im Medizinschrank nach etwas gegen Kopfschmerzen. Er nimmt einfach ein Gläschen. Damit geht er in die Küche. Dort holt er sich ein Glas und füllt es mit Leitungswasser. Er merkt nicht, dass Hajo im Hintergrund steht.
Dieser erkennt das Gläschen, aus dem Jan etwas holen möchte.

hajo: Darf ich fragen, was du vorhast?

Jan erschreckt sich durch seine Stimme und lässt beinahe das Glas fallen. Hajo merkt das.

Hajo: (geht zu ihm) Entschuldige, wollte dich nicht erschrecken.
Jan: Schon gut.
Hajo: (nimmt das Gläschen) Was hast du vor? Willst du dich umbringen?
Jan: (schaut ihn jetzt an, dann nimmt er das Gläschen, liest) Scheiße. Wieso hast du so etwas überhaupt im Haus?
Hajo: Hab ich letzte Woche einem Nachbarsjungen weggenommen. Weiß der Teufel, wie der da ran gekommen ist. Wie geht es dir?
Jan: Ich hab tierische Kopfschmerzen.
Hajo: Warte.

Er geht an einen kleinen Schrank neben dem Küchenschrank und holt etwas heraus.
Ein Tablettenröhrchen.
Er holt zwei Tabletten raus und legt sie ins Wasserglas. Sie lösen sich sofort auf.

jan: Danke.

Es klingelt an der Haustür. Hajo geht und Jan wartet darauf, dass sich die Tabletten auflösen.

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Beitrag  cat Mo 06 Dez 2010, 10:33

Es ist Ina.

Ina: Morgen Hajo.
Hajo: Ina, komm rein.
Ina: Ist Jan schon wach?
Hajo: In der Küche.

Sie gehen in die Küche und Ina sieht Jan, der sein Glas gerade leer trinkt.

Ina: MOrgen Jan.
Jan: (dreht sich schnell zu ihr um) Morgen.

Sie geht zu ihm, gibt ein paar Kleider.

Ina: Ich war im Büro und hab deine Wechselkleider geholt. Dachte, du willst bestimmt aus den alten Klamotten raus.
Jan: (nimmt sie ihr ab) Danke Ina.
Hajo: So, dann steht einer ausgiebigen Dusche ja nichts mehr im Wege. Vorher gibt es nämlich kein Frühstück.

Er schlägt Jan auf den Rücken, will ihm damit klar machen, dass er nach oben zu gehen hat. Jan versteht sofort und verschwindet.

hajo: Wie geht es Petra Weller?
Ina: Der Arzt hat gesagt, dass wir sie heute Mittag schon verhören können.
Hajo. Gut. Hat du bei Leni vorbeigeschaut?
Ina. Ja. ABer ihr Zustand hat sich nicht verändert. (er wird nachdenklich) Hajo, sie wird wieder aufwachen. da bin ich mir ganz sicher.
Hajo: Ja.
Ina: So, ich verschwinde dann mal wieder.
Hajo: Kommt überhaupt nicht in Frage. Du hast doch sicher noch nicht richtig gefrühstückt. (sie kann gar nicht antworten) Komm, du kannst mir helfen.

gemeinsam bereiten sie das Frühstück vor.

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Beitrag  cat Mo 06 Dez 2010, 10:38

Jan geht unterdessen ins Bad, duschen. Er bleibt lange unter dem Strahl der Dusche stehen. Ist in Gedanken.
Zur gleichen Zeit wird nun auch Alex wach. sie erinnert sich langsam an das, was letzte NAcht passierte. Sie steht auf und möchte ins Badezimmer. Dort stößt sie mit Jan zusammen, der, nur mit einem Handtuch bekleidet, wieder zurück ins Gästezimmer möchte.

Alex: Jan.
Jan: Morgen. ich.. bin fertig.
Alex: wie fühlst du dich?
Jan: Nach der Dusche.... ganz gut.
Alex: Schön.
Jan: Und du? (sie schaut ihn fragend an, er grinst nur)
Alex: Lass dir sagen, dass du einen sehr, sehr netten Chef hast. Und einen noch netteren Schwiegervater.
Jan: Ich weiß. (er gibt ihr einen kleinen Kuss auf die Wange und verschwindet)

Alex dreht sich nach ihm um und muss schmunzeln. Sie ist auf der einen Seite froh, dass es ihm wieder besser geht. Aber sie weiß auch, dass es tief in ihm drinnen, sehr chaotisch aussieht.

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Beitrag  cat Mo 06 Dez 2010, 10:49

Später sitzen sie alle beim Frühstück.

Hajo: Jan, ich fahre später in die Klinik, um Leni zu besuchen. Du kommst doch mit?
Jan: Klar. Wisst ihr, was mit Julia passiert ist?
Ina: Sie liegt auf der Kinderstation. Und dort ist sie erst mal gut aufgehoben. (ihr Handy klingelt) Vince? --- Verstehe. --- Nein, wir treffen uns dort. Das war Vince. Der Arzt hat grünes Licht gegeben. Wir können Frau Weller schon jetzt verhören.
Jan: Dann los. (er will aufstehen, hajo hält ihn fest)
Hajo: Moment. Das erledigen Ina und Vince.
Jan: Aber....
Hajo: Jan. Die Frau hat dir und Leni schon genug angetan. Es reicht.
Alex: Wenn sie nichts dagegen haben. würde ich gerne mitkommen.
Ina. Natürlich.

Jan schaut nach unten, ist enttäuscht. Die anderen merken das.

Hajo: Wir werden jetzt erst mal Leni besuchen.

Wenig später sitzen Jan und hajo im Wagen. Sie sind auf dem Weg in die Klinik. Jan schweigt.

Hajo: Sag mal Jan. Darf ich dich was fragen?
Jan: Sicher. (er starrt immer nur nach vorne)
Hajo: Deine Bekannte, diese Frau Schwab.
Jan: Alex? (er nickt) Was ist mit ihr?
Hajo: Sie hat mir erzählt, dass... ihr Mann bei einem Einsatz ums Leben kam.
Jan: Ja. Ist schon eine ganze Weile her.
Hajo: Und? Ist sie wieder in festen Händen?

Jetzt schaut Jan seinen Chef von der Seite an.

Jan: Warum willst du das wissen?
Hajo: Och... nur...so.
Jan: Nur so, ja? (er nickt mit dem Kopf) Kann es sein, dass es zwischen euch gefunkt hat?
Hajo: Gefunkt. Jan, wir sind doch keine zwanzig mehr.
Jan: Na und? (sie schauen sich an, müssen lächeln) Sie mag dich.
Hajo: Hat sie dir das gesagt?
Jan: Ja. Aber selbst wenn sie es mir nicht gesagt hätte. Man sieht es ihr an.
Hajo: Ich muss zugeben, diese Frau hat mich schwer beeindruckt.
Jan: Sie ist etwas ganz Besonderes, Hajo. Wenn sie und ihr Mann damals nicht gewesen wären, hätte ich ein paar Mal nicht gewusst, wie's weiter gehen soll.
Hajo: Sie liebt dich auf eine gewisse Art. Das hab ich schon mitbekommen. Sie hat sich wirklich große Sorgen um dich gemacht, letzte Nacht.
Jan: Was war letzte Nacht?
Hajo: Du erinnerst dich nicht? (er schüttelt den Kopf) Du hattest einen schlimmen Alptraum und sie war bei dir.

Jan sagt jetzt nichts.

Hajo: Meinst du, ich könnte sie mal zum Essen einladen?
Jan: WArum nicht. Und danach geht ihr noch tanzen.
Hajo. Tanzen?
Jan: Ja, sie liebt es zu tanzen.
Hajo: Gott, das ist schon eine Ewigkeit her, dass ich tanzen war.
Jan: So was verlernt man doch nicht, hajo.
Hajo. Wenn du es sagst.

Sie kommen am Parkplatz an und gehen auf direktem Wege auf die Intensivstation.

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Beitrag  cat Mo 06 Dez 2010, 10:56

Schmidt: Herr Trautzschke, Herr Maybach. Guten Morgen
Jan: Morgen. Wie geht es meiner Frau?
Schmidt: Kommen sie. (er führt sie in das Intensivzimmer, bzw. sie bleiben vor einer Galsscheibe stehen) Ihr Gehirn zeigt Reaktionen.
Jan: Was heißt das?
Schmidt: Sie befindet sich in der Aufwachphase.
Hajo: Wirklich?
Schmidt: Ja. Ich denke, es wird nicht mehr allzu lange dauern.
Jan: Und dann? Ich meine... wird sie...
Schmidt: Sie möchten wissen, ob sie irgendwelche Schäden davon getragen hat. (er nickt) Das kann ich ihnen erst sagen, wenn sie wieder bei Bewusstsein ist. ABer ich denke mal, dass nichts Auffälliges sein wird.
Jan: Aber wissen tun sie es nicht.
Schmidt: Herr Maybach, ich denke stets positiv. Und das sollten sie auch tun.
Jan: Ja.
Schmidt: Sie können jetzt gerne zu ihr rein. Aber nicht allzu lange.
Hajo: Danke Dr. Schmidt.

Sie ziehen sich wieder um und gehen dann ins Zimmer. Jan beugt sich über sie und gibt ihr einen Kuss.

Jan: Du machst es wirklich spannend. Aber so langsam wird's Zeit, hm? (er streicht ihr über die Stirn) Wach endlich auf, Leni. bitte.

Hajo beobachtet Jan und er muss sich beherrschen, nicht zu weinen. Jan dagegen hat da keine Hemmungen. Ihm laufen ein paar Tränen über das Gesicht. Hajo fasst Jan am Arm, will ihm damit sagen, dass er bei ihm ist und mit ihm fühlt.

Hajo. Ich lass euch alleine.

Er geht aus dem Zimmer und entledigt sich wieder seiner sterilen Kleidung. Er wirft noch einmal einen Blick durch die scheibe und sieht, wie Jan sich ganz nah an Leni setzt, ihre Hand hält. Dann geht er.

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Beitrag  cat Mo 06 Dez 2010, 11:06

Er möchte nachsehen, wie es Frau Weller geht.
Ihm kommt Kruse entgegen.

Hajo: Kruse, was machen sie denn hier?
Kruse: Ich wollte hören, was Frau Weller zu sagen hat.
Hajo: Und?
Kruse: Wie geht es Maybach?
Hajo: Geht so.
Kruse. Nun, sie können ihm sagen, dass die Anklage gegen ihn fallen gelassen wird. Schönen Tag noch.

Er lässt ihn einfach stehen. dann kommen ihm Ina, vince und Alex entgegen.

Hajo: Was ist denn passiert?
Ina: Frau Weller hat alles zugegeben.
Vince: Die Manipulation des Bremsschlauches und dass sie versucht hat, Jan alles in die Schuhe zu schieben.
Ina: Wir fahren ins Büro und schreiben den Bericht.
Hajo: Tut das.
Ina: Bis später.

Sie gehen und zurück bleiben Alex und Hajo. Sie schauen sich an.

Alex: Ja, ich... dann ist mein Job hiermit erledigt.
Hajo: Und?
Alex: Das heißt, ich.. kann wieder zurück nach Köln.
Hajo: So schnell schon?
alex: Wo ist Jan?
Hajo: Bei Leni.
Alex: Wie geht es ihr?
Hajo: Der arzt meint, sie wird bald aufwachen.
Alex: Dann scheint ja alles doch noch gut auszugehen.

Sie schauen sich an, suchen beide nach den richtigen Worten.

hajo: Ich glaube, Jan hat Recht.
Alex: Womit?
Hajo: Es hat gefunkt. Also zumindest was mich angeht.
Alex: Erklären sie mir das ?
Hajo: Sehr gerne. Wie wär's mit einem Glas Wein?
Alex: Warum nicht.

Sie verlassen das Krankenhaus und Hajo fährt in einen sehr schönen Weinkeller.

Alex: Ich bin so froh, dass diese FrauWeller Einsicht gezeigt und die Wahrheit gesagt hat.
Hajo: Ja.
Alex: Ich hätte ungern diese Verhandlung geführt.
Hajo: Wegen Jan? (sie nickt)
Alex Weiß er eigentlich, dass sie ein Auge auf mich geworfen haben?
Hajo. Ja. Und er hat mich gewarnt.
Alex: Vor mir?
Hajo. Nein. Davor, dass ich ihnen weh tun könnte.
Alex: Ach.
Hajo: Er liebt sie.
Alex: Das beruht auf Gegenseitigkeit. Er wird immer der kleine Junge für mich bleiben.
Hajo. Ich weiß, was sie meinen. Meine Tochter ist auch immer noch meine Kleine. Auch wenn sie das nicht gerne hört.
Ales: Kinder. (sie nimmt das Glas in die Hand) Prost Hajo.
Hajo: Prost... Alexandra.
Alex: Alex bitte.
Hajo: Alex.


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Beitrag  cat Mo 06 Dez 2010, 11:18

Im Krankenhaus passiert dann endlich das, worauf die Ärzte und auch Jan schon lange gewartet haben.
Leni kommt zu sich. Wenn auch nur ganz langsam.
Jan ist überglücklich und die danach durchgeführten Untersuchungen ergeben, dass sie wieder ganz gesund werden wird.

Sie wird auf Normalstation gebracht. jan ist bei ihr.

Leni: Wie geht es Julia?
Jan: Sie liegt im Moment noch auf der Kinderstation. Aber ich hole sie später nach Hause.
Leni: Jan, was genau ist eigentlich passiert?
Jan: Du erinnerst dich nicht?
Leni: Ich weiß nur, dass ich mit Achim auf dem Weg nach Hause war. Und die Bremsen nicht funktionierten.
Jan: Sie waren angerissen.
Leni: Ein Anschlag?

Die Tür geht auf, Hajo und Alex kommen herein.

Hajo: Hallo.
Leni: Papa.
Hajo: Du glaubst gar nicht, wie froh ich bin, dass du wieder ganz gesund wirst.
Leni: Ja. Hatte wohl Glück. (sie sieht jetzt Alex) Hallo.
Alex: Hallo Frau Trautzschke. ich bin Alex Schwab. Anwältin.
Leni: Anwältin?
Jan. Ja, das... sie ist eine alte Bekannte von mir.
Leni: Aha.

Jan und Alex sehen sich an.

Alex: Es freut mich, dass es ihnen besser geht.
Leni: Danke. Darf ich fragen , was sich in der Zeit , in der ich im Koma lag, abgespielt hat?
Jan: Nichts. Absolut nichts.
Leni: Und was ist mit Achim?

Jan ist jetzt still. Die anderen sagen auch nichts. Leni merkt das natürlich.

Leni: Jan?
Jan: Hör zu, er... er hat den Unfall nicht überlebt.
Leni: Wie nicht überlebt?
Hajo: Er ist tot, Leni. Die Verletzungen waren einfach zu schwer.
Leni: Aber... dann war das Mord. (wie wird traurig und schaut dann Jan an)
Jan: Hey, du... du glaubst doch jetzt nicht etwa, dass ich was damit zu tun habe?
Leni: Hast du?
Hajo: Leni, was soll das ?!
Leni: (schaut Alex an) Sie sind Anwältin? Und eine Bekannte von Jan? (sie nickt) Und bestimmt ganz zufällig hier in Leipzig.
Hajo. Ganz recht.
Leni: Ich glaub euch allen kein Wort.
Jan: leni, jetzt reg dich doch nicht auf.
Leni: tu ich aber. Ich hab's nicht gerne, wenn man mich für blöd verkaufen will.
Hajo: DAs tut doch keiner.
Leni: Doch Papa.
Jan: Hör zu, wenn du wieder zu Haue bist, dann... dann werde ich dir alles erklären.
Leni: Versprochen?
Jan: Versprochen.
Leni: Na gut.

Sie scheint sich jetzt damit zufrieden zu geben und legt ihren Kopf zur Seite. Die anderen merken, dass sie müde wird.

Jan: Ich... komme später wieder, ja?
Leni: Ja und dann bringst du Julia mit, hm?
Jan: Mach ich. (er gibt ihr einen Kuss und sie verlassen das Zimmer)

Jan: Mann die hat schon wieder eine Energie.
Alex: Sie hatte ja auch genug Zeit, sie zu sammeln. Sehr impulsiv deine Tochter.
Hajo: Tja, von wem sie das wohl hat?

Sie schauen sich alle an und müssen lachen.

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Beitrag  cat Mo 06 Dez 2010, 11:36

Leni erholt sich doch relativ schnell von ihrem Unfall und nach einer woche darf sie auch nach Hause.
Jan hat sich für die erste zeit, in der sie wieder zuHause ist, frei genommen.
Er möchte für sie und Julia da sein. Es ist am Abend.
Jan kommt ins Wohnzimme, Leni liegt auf dem Sofa.

Jan: So, Julia schläft.
Leni: Komm, setz dich zu mir. . (er setzt sich zu ihr und sie lehnt ihren Kopf an seine Schulter)
Jan: Ich bin so froh, dass alles vorbei ist.
Leni: Ich hätte nie gedacht, dass Petra so weit gehen würde.
Jan: Ja. (es klingelt an der Tür) Wer ist das denn jetzt?
Leni: Mach auf, dann weißt du's.

Er schaut sie von der seite an, sie lächelt. Er gibt ihr einen kleinen Kuss und steht auf, geht zur Tür, öffnet sie.
Es sind Hajo und Alex.

Hajo. Wir wollen euch nicht lange stören.
Jan: Leni ist im Wohnzimmer.

Sie gehen hinein.

Leni: Hallo Papa. (er geht zu ihr und gibt ihr einen Kuss)
Hajo: Wie geht es dir?
Leni: Sehr gut. Bei der Pflege. (sie schaut Jan dabei an)
Hajo: Ja....
Jan: Wollt ihr was trinken?
Alex: Hast du Champagner?
Jan: Champagner? (ist erstaunt) Ja, ich... ich denke schon.
Alex: Na dann hol mal. Wir haben was zu verkünden.
Leni: Jetzt macht ihr uns aber neugierig.

Jan geht aus dem Zimmer und kommt wenig später wieder mit vier Champagnergläser, gefüllt.
Jeder nimmt sich ein Glas. Leni und Jan schauen sich beide fragend an.

Jan: Und? Was feiern wir?
Hajo: Lenis GEnesung?
Jan: OK.
Alex: Nicht nur. Jan, ich möchte dir sagen, dass ich meine Kanzlei in Köln aufgeben werde.
Jan: Warum?
Alex: Weil ich eine neue Kanzlei eröffnen werde. Und zwar..... (sie schaut Hajo an) In Leipzig.
Jan: In... Leipzig`?
Alex: Ja.
Leni: Steckt da ein mann dahinter?
Alex: Aha, Leni hat mich wohl durchschaut.
Hajo: Ja. Leni, Jan... Alex und ich... wir... wir haben vor....
Alex: Ich werde zu deinem Vater ziehen. Also wir probieren das mal. Vielleicht klappts ja und wenn nicht....
Hajo: Ein Versuch ist es wert.
Alex: Allemal.

Leni geht nun zu ihrem Vater und umarmt ihn.

leni: Papa, ich freu ich so für dich. (sie dreht sich zu Alex) für euch.
Alex: Danke. (sie schaut zu Jan) Und du? Sagst du auch was dazu?
Jan: Ich? Ja, ich... ich bin sprachlos.
Hajo: Warum? Gönnst du deinem alten Chef keine Frau mehr?
Jan: Hajo, so ein Blödsinn. ich gönn dir alles Glück der Welt. Nur... das... das kommt jetzt doch etwas überrascht.
Alex: Meinst du, ich überstürze da etwas?
Jan: Nein. Komm her. (er er geht auf sie zu und umarmt sie ganz fest) Ich freue mich genauso für euch. Wirklich.
Alex: Danke Jan. Das ist mir sehr wichtig. Das weißt du. (sie schauen sich an) Ist schon komisch. Jetzt wirst du auf meine alten Tage doch noch so etwas wie ein Sohn. Wenn auch nur Schwiegersohn.
leni: Darauf trinken wir. (sie stoßen an und trinken einen Schluck)
Alex: Darf ich euch beide etwas fragen?
Leni: Sicher.
Alex: Habt ihr eigentlich schon einen Hochzeitstermin?

Jan verschluckt sich bei dieser Frage fast. Leni fällt das natürlich auf.

leni: Tja, das ist so eine Sache.
Alex: Wieso?
Leni: Man kann über einen Hochzeitstermin erst dann reden, wenn man auch gefragt wird, ob man heiraten möchte. (sie schielt jetzt zu Jan rüber, dem das ganze sichtlich unangenehm ist)
Alex: Wie? Du hast Leni noch gar keinen Antrag gemacht?
Jan: Nein. Ich.. ich warte noch auf den richtigen Augenblick.
Alex: Dann lass dir mal einen Tipp geben. Warte nicht zu lange.
Jan: Ja.

Hajo äußert sich überhaupt nicht dazu. ER beobachtet die Szenerie. Allerdings sucht jetzt Jan seinen Blick, in der Hoffnung, dass er ihm aus dieser Situation befreit. Aber Hajo grinst nur.


ENDE

Diese Geschichte ist zwar jetzt zu Ende, aber die Probleme bleiben und ich bastle schon an der Fortsetzung, die nicht ohne Folgen bleiben wird. Aber bis dahin müsst ihr euch noch ein bisschen in Geduld üben.
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Beitrag  Moritz1 Mo 06 Dez 2010, 17:01

Hi Cat,
Glückwunsch zu deiner super,super tollen Geschichte von der man kaum genug bekommen konnte. Smile
Lass dir eins sagen: Du schreibst prima Geschichten!! ( Genauso wie Walli Wink )
Und ich lese die wirklich immer wieder sehr gerne.

Dir und auch allen anderen eine schöne Vor-Weihnachtszeit die ja oft sehr hektisch ist. Smile
LG
Moritz

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Beitrag  Kathy Mo 06 Dez 2010, 20:39

Hallo Cat,
kann mich Moritz nur anschließen. Ja das war wieder ne tolle Geschichte in der du nichts ausgelassen hast und in der Jan wieder bis an seine Grenzen gehen mußte. Da bin ich aber nun schon ganz sehr gespannt und freue mich auf die Fortsetzung die sicher mindestens genauso emotional und dramatisch wird. Bis dahin eine schöne Adevntszeit noch. L.G. Kathy

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Beitrag  walli Mo 06 Dez 2010, 22:44

Hallo Cat,

kann mich Kathy und Moritz nur anschließen. Glückwunsch, es war eine gelungene Geschichte.
Auch wenn ich mich immer erst am Schluss melde, verfolge ich natürlich jede Fortsetzung
Deinen Ankündigungen nach müssen wir ja nicht lange auf die nächste Story warten. Vielleicht zum baldigen Ereignis passend etwas weihnachtliches?

Bis dann

Liebe Grüße
Walli

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