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Liebesbeweise

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Liebesbeweise - Seite 5 Empty Re: Liebesbeweise

Beitrag  cat Mo 29 Nov 2010, 10:15

Es ist kurz nach Mitternacht, Jan, Nelli und Frank, Jans Freund, die Lokalität schließen.

Frank: Was ist? Gehen wir noch wohin?
Jan: Nee, ich bin müde. Geh schlafen.
Nelli: Ich auch.
Frank: Na gut. Nelli? Soll ich dich nach Hause Fahren?
Nelli: Das wär super. Tschüß Jan.
Jan: Tschüß ihr beiden.

Jan geht an seinen Wagen und steigt ein. Er startet aber nicht gleich. Er muss an das Gespräch mit Hajo denken.
Dann fährt er los. Aber nicht in sein neues Zuhause, sondern in die Klinik.
Dort geht er auf direktem Wege zur Entbindungsstation.
Eine Nachtschwester kommt aus dem Kreissaal.

Schwester: Sind sie der Vater ?
Jan: Wie bitte?
Schwester: Frau Trautzschke, sie erwartet gerade ihr Kind. Kommen sie.

Jan hat gar keine Möglichkeit, sich dazu zu äußern. Sie zieht ihn mit sich.

Schwester: Die heutigen Väter wollen doch so emanzipiert sein. Und wenn es dann hart auf hart kommt, kneifen sie. So eine Geburt ist ein einschneidendes Erlebnis. Dürfen sie auf keinen Fall versäumen. Und außerdem hilft es der werdenden Mutter.

Jan kommt überhaupt nicht zu Wort und findet sich plötzlich im Kreissaal wieder. Als er Leni in dem Bett sieht, wird er nachdenklich.
Leni traut ihren Augen nicht.

Leni: Jan?
Schwester: (sieht die Zurückhaltung Jans) Nun gehen sie schon junger Mann. Es passiert nichts Schlimmes.

Sie schiebt ihn förmlich zu Leni ans Bett.

Leni: Woher weißt du, wo ich bin?
Jan: Dein Vater hat mir... na ja. Er hat mir erzählt, dass du wieder aus Rom zurück bist.
Leni: Papa, so.
Jan: Ja, Papa. Wie... wie geht es dir?
Leni: Im Moment könnte ich mir was Schöneres vorstellen.

In diesem Moment wird sie wieder von einer Wehe geplagt.
die Schwester gibt Anweisung und Jan wird voll eingespannt. Es dauert ein paar Sekunden und dann ist die Wehe auch schon wieder vorbei.
Jan bleibt bei Leni. Aber reden tun sie nicht viel. Die Wehen kommen in immer kleineren Abständen und werden heftiger.
Aber das Baby will noch nicht kommen.
Diese Prozedur geht einige Stunden. Am frühen Morgen ist immer noch nichts passiert.
Leni bekommt Wehen, aber das war's auch schon.

Schwester: Kommen sie Herr Maybach, trinken sie einen Kaffee mit mir.
Jan: Nein, ich.. ich möchte hier bleiben.
Schwester: Na gut.

Leni sucht Jans Nähe. Er nimmt ihre Hand in die seine, schaut sie an.
Sie sieht sehr mitgenommen aus.

Leni: DAs ist wohl die Strafe dafür, dass ich dich so hintergangen habe.
Jan: Lass Leni, nicht jetzt. Bitte.
Leni: Tut mir Leid.

Und wieder kommt eine Wehe. Dieses Mal aber sollte es soweit sein.
Leni kämpft und Jan versucht ihr so gut es geht beizustehen. nach 5 Minuten ist es dann doch endlich geschafft. Ein kleines Etwas erblickt zum ersten mal das Licht der Welt.

Schwester: Ich gratuliere ihnen zu einer wunderschönen Tochter.
Leni: Ein Mädchen?
Schwester: Unverkennbar.

Leni laufen nun die Tränen über das Gesicht. Sie kann nach all den Schmerzen und Anstrengungen ihren Gefühlen freien Lauf lassen.

Schwester: Herr Maybach? Kommen sie.
Jan: Was ist?
Schwester: Wollen sie die Nabelschnur nicht durchtrennen? Das ist bei uns so üblich, dass der Vater dies übernimmt.
Jan: Ich... (er zögert, schaut Leni an)

Sie weiß, was gerade in ihm vorgeht. Er ist ja nicht der Vater. Aber das kann die Schwester natürlich nicht wissen.

Leni: Du musst es nicht tun, Jan.

Jan geht zur Schwester und sie gibt ihm das Nötige, das er braucht, um die Nabelschnur zu durchtrennen. Danach laufen auch ihm ein paar Tränen über das Gesicht, als er die Kleine sieht.

Schwester: (nimmt das Mädchen an einen Tisch und untersucht es kurz) Wie soll sie denn heißen?
Leni: Julia. (sie schaut Jan an) Oder?
Jan: Julia ist OK.
Schwester: So Julia, dann bring ich dich jetzt erst mal wieder zu deiner Mama.

Sie legt das Baby auf Lenis Bauch. Sie kann es immer noch nicht glauben.
Später wird sie auf Station gebracht. Nach der anstrengenden GEburt muss sich Leni erst einmal erholen.
Sie liegt in ihrem Bett und schläft. Jan, der immer noch bei ihr ist, sitzt neben dem Bett und hat seinen Kopf auf ihrer Bettkante abgelegt. Auch er ist in dieser Haltung eingeschlafen.

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Beitrag  cat Mo 29 Nov 2010, 10:20

Draußen ist Hajo auf dem Weg zu seiner Tochter. ER hat in der Klinik angerufen und die haben ihm gesagt, dass schon alles vorbei ist.

Schwester: Sie hat es nicht leicht gehabt, aber diese Schmerzen wird sie bald vergessen haben.
Hajo. Danke Schwester für ihre Unterstützung.
Schwester: Ach was. Das ist doch selbstverständlich. Ich bin nur froh, dass es der Vater noch rechtzeitig zur Entbindung geschafft hat.
HajO: Der Vater? Er war hier?
Schwester: Ja. Und das war auch gut so. Die beiden sind ein so schönes Paar. Kommen sie.

Sie öffnen jetzt die Tür und erkennen Leni und Jan, die beide immer noch schlafen. Hajo lächelt zum ersten mal, als er Jan sieht.

Schwester: Die beiden haben eingies durchgemacht. Wir sollten sie schlafen lassen.
Hajo: Ja. Ich komme einfach später noch mal.
Schwester: (schließt die Tür) Gut. Aber... einen Blick auf ihre Enkelin dürfen sie trotzdem werfen. Das wollen sie doch, oder?
Hajo: Wie können sie so etwas fragen. Natürlich.
Schwester: Na dann. Mitkommen.

Sie führt ihn auf die Säuglingsstation, auf der im Moment nicht viele Babys liegen. Hajo bekommt Julia nun zu Gesicht und er ist einfach nur glücklich. Die Kleine lächelt ihn an. Zumindest meint Hajo ein Lächeln bemerkt zu haben. Die Kleine schläft nämlich.

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Beitrag  cat Mo 29 Nov 2010, 10:34

Später ist Julia bei Leni im Zimmer. Sie liegt in einem kleinen Bettchen.
Jan ist immer noch bei ihr. Die beiden haben von der Station erst mal ein kleines Frühstück bekommen, dass sie jetzt gemeinsam genießen.

Leni: Papa hat gesagt, dass du deinen Job gekündigt hast. Warum?
Jan: Ich konnte einfach nicht mehr morgens ins Präsidium. Nachdem du... dich entschlossen hattest, nach Rom zu gehen, da...
Leni: Jan.
Jan: Ich hab mir ein kleines Zimmer in der Innenstadt genommen. Ich konnte nicht nach Hause. Zuviel hat mich dort an dich erinnert.
Leni: Ich hatte in Rom eine Menge Zeit, nachzudenken. Ich glaube, ich war.... ziemlich egoistisch.
Jan: Ja, vielleicht. Wir hätten einfach mehr miteinander reden müssen.
Leni: Meinst du?
Jan: Weiß nicht.
Leni: Jan, ich möchte, dass du weißt, dass mich mit Achim überhaupt nichts verbindet.
Jan: Bis auf die Tatsache, dass er der Vater von Julia ist.
Leni: Ja. Der biologische Vater. mehr aber auch nicht.
Jan: Ist das wirklich so? hast du ihn agerufen? Ich meine... er sollte doch...
Leni: Nein. Unsere Beziehung war mit dem Tag meiner Schwangerschaft beendet.
Jan: Für dich vielleicht. Aber woher willst du wissen, wie er darüber denkt?
Leni: Was meinst du?
Jan: Leni, wenn ich ... wenn ich wüsste, dass eine Frau ein Kind von mir bekommen würde, die aber das Kind mit einem anderen Mann großziehen möchte.... ich weiß nicht, ob ich das so einfach hinnehmen würde.
Leni: Er kann keine Ansprüche geltend machen.
Jan: Ja, juristisch vielleicht nicht. Aber was ist, wenn er plötzlich Vatergefühle für Julia entwickelt?
Leni: Das wird er nicht. Das hat er mir immer wieder gesagt. Und jetzt möchte ich nicht mehr über dieses Thema reden.

Sie schauen in das kleine Bettchen. Julia lieg so friedlich darin, schläft.

Jan: Ich.. ich muss jetzt los. Frank wartet sicher schon auf mich.
Leni: Kommst du später wieder vorbei?
Jan: Mal sehen. (er gibt ihr einen flüchtigen Kuss und geht)

Leni ist sehr nachdenklich. Hat sie keine Ahnung, was die Zukunft bringen wird.

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Beitrag  cat Mo 29 Nov 2010, 10:42

Am späten Vormittag ist es dann Hajo, der zusammen mit Ina in die Klinik geht. Leni freut sich, die beiden zu sehen.

Hajo: Ist Jan nicht da?
Leni: Er war da.
Hajo: Und?
Leni: Nichts und. Sag mal, kann ich für die ersten Tage bei dir unterkommen?
Hajo: Willst du nicht mit Jan wieder in eure Wohnung ziehen?
Leni: Ich glaube, das wäre keine so gute Idee.
Ina: Warum?
Leni: Jan... er... er tut sich schwer, Julia zu akzeptieren.
Hajo: Hat er das gesagt?
Leni: Ich spür das, Papa. Achim ist immer gegenwärtig.
Ina:Achim?
Leni: Julias Vater.
Ina: Wie Julias Vater? Ich denke bei einer Samenspende bleibt der Spender anonym. (Hajo und Leni schauen sich an)
Leni: Ina, ich... dachte du weißt Bescheid.
Ina: Worüber?
Leni: Julia wurde auf natürlichem Wege gezeugt.

Sie muss nicht weiterreden. Ina hat verstanden. Sie ist ruhig. DAvon wusste sie nun wirklich nichts. Und jetzt ist ihr auch klar, warum Jan sich die ganze Zeit über immer so merkwürdig verhalten hat.
Es herrscht erst mal Schweigen.

Leni: Habt ihr Julia schon gesehen?
Hajo: Ja.
Leni: Ist sie nicht wunderschön?
Hajo: Wie die Mama.
Leni: Danke. (sie lächelt ein wenig)
Ina: Sag mal, brauchst du noch was?
Leni: Warte. (sie gibt ihr einen Zettel) Könntest du mir das besorgen?
Hajo: Das kann ich doch auch machen.
Leni: Sicher, aber das sind so ein paar gewissen Dinge, die wir Frauen so benötigen. Du weißt schon.
Hajo. Verstehe.
Ina. Mach ich gleich. Bis später, ja?
Leni: Danke Ina.

Ina verschwindet und geht die Sachen für Leni besorgen. Hajo bleibt noch eine Weile bei seiner Tochter.

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Beitrag  cat Mo 29 Nov 2010, 10:53

Nachdem Ina die Sachen eingekauft hat, fährt sie noch an der Sozialstation vorbei, für die Jan ehrenamtlich arbeitet. Sie hält vor dem Gebäude und geht hinein.
Frank kommt ihr entgegen.

Frank: Hallo, kann ich ihnen helfen?
Ina: Ich denke schon. Ist Jan hier?
Frank: Ja. Er hat gerade ein Gespräch mit einem Mädchen. Müsste aber bald zu Ende sein.
Ina: Darf ich solange warten?
Frank: Klar. Kaffee?
Ina: Gerne.

Sie gehen ins Büro und Frank schenkt Ina eine Tasse Kaffee ein.

Ina: Wie lange machen sie den Job schon?
Frank: Seit 10 Jahren. ich war vorher in Dresden und bin seit zwei Jahren jetzt in Leipzig.
Ina: Gibt bestimmt ne Menge zu tun.
Frank: So ist es. Und sie? Woher kennen sie Jan?
Ina: Wir sind Kollegen. (sie stockt) Das heißt, wir waren es.
Frank: Sie sind von der Kripo? (sie nickt) Verstehe.
Ina: Sie kennen Jan sehr gut, oder?
Frank: Ich denke schon.
Ina. Wie geht es ihm? Ich meine... gefühlsmäßig
Frank: Ich weiß von der Geschichte seiner Freundin. Und ich kann seinen Entschluss, den Job an den Nagel zu hängen, auch ein bisschen nachvollziehen. Aber wenn ich ehrlich bin..... ich glaube, er vermisst seinen Job. Obwohl ich ihn hier nicht missen möchte. Er ist jetzt seit einem halben Jahr dabei und er hat sich den Jugendlichen gegenüber einen gewissen REspekt verschafft. Kommt sogar vor, dass die Kids lieber mit ihm reden möchten, als mit mir. So wie Silvia. DAs Mädchen, dass gerade bei ihm ist.
Ina. Ja, das kann ich mir gut vorstellen.
Frank: Sie ist ungewollt schwanger und wollte sich umbringen. Seit dem sie sich regelmäßig bei uns meldet und mit Jan redet, hat sie wieder Spaß am Leben.
Ina: Typisch Jan.
Frank: Ja. Aber wenn er so weiter macht, geht er daran kaputt.
Ina: Wie meinen sie das?
Frank: Ich hab schnell gemerkt, wie wichtig die Kids für Jan sind. Er möchte immer, dass es ihnen gut geht. Möchte ihnen helfen. Hört ihnen, wenn es sein muss, stundenlang zu. Das geht auf Dauer nicht gut. Noch dazu, wenn es einem selbst nicht gut geht. Ich hab schon versucht, ihn dazu zu bringen, sich mir gegenüber zu öffnen, aber es ist verdammt schwer an ihn ranzukommen.
Ina: Ja, davon kann ich auch ein Lied singen.
Frank: Galuben sie, er könnte seinen alten Job wieder bekommen?
Ina. Mein Chef würde ihn sofort wieder einstellen.
Frank: Also ich möchte ihn nicht loswerden, aber...
Ina: Verstehe. ich werde mal sehen, was ich da tun kann.

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Beitrag  cat Mo 29 Nov 2010, 11:12

Die Tür geht auf und Jan kommt mit Silvia aus dem Zimmer.

Frank: Hallo Silvie, alles klar?
Silvia: Ja. ich hab mich wieder in der Schule angemeldet. Versuch meinen Abschluss zu machen.
Frank: Hey, das sind ja mal tolle Nachrichten. ich drück dir die Daumen, hm?
Silvia: Danke. Tschüß.
Jan: Tschüß Silvie. (er sieht nun Ina, die ihren kaffee trinkt) hallo Ina.
Ina: Hallo. Hast du mal 5 Minuten für mich?
Jan: Was hast du denn auf dem Herzen?
Ina: Lass uns ein bisschen spazieren gehen. (sie schaut Frank an) Oder brauchen sie ihn jetzt?
Frank: Nein. Geht nur.

Jan und Frank schauen sich an, dann geht er mit Ina nach draußen. Sie gehen im angrenzenden Park spazieren.

Ina: Dieser Frank scheint ja ein netter Typ zu sein.
Jan: Ist er auch.
Ina: Ist er... in festen Händen?
Jan: Wieso?
Ina: Nur so.
Jan: Verstehe. (sie schauen sich an) Er ist Single.
Ina: Schwul? (jetzt muss Jan lachen) Was ist? Dein Freund Tom ist es auch. Und den fand ich auch nett.
Jan: Also Frank ist nicht schwul. Und wenn du willst, dann organisiere ich ein Treffen zwischen euch.
Ina: DAs würdest du tun?
Jan: Hey, dich scheint es ja wirklich erwischt zu haben.
Ina: Na ja. (sie schauen sich an, lächeln) Ich war in der Klinik, bei Leni. (er geht nicht weiter darauf ein)

Ina bleibt stehen, Jan läuft weiter. Merkt aber erst nach ein paar Schritten, dass sie ihm nicht folgt. Er bleibt stehen, dreht sich um.

Jan: Was ist?
Ina. Kennst du diesen Achim? Ich meine, den vater des Kindes?
Jan: Ja.
Ina: (geht wieder auf ihn zu) Gut?
Jan: Ina, was soll das? Ja, ich kenne ihn gut.
Ina: Bist du mit ihrer Wahl nicht zufrieden?
Jan: (bleibt jetzt wieder stehen, schaut sie jetzt böse an) Ina, was willst du? Hat Leni dich geschickt? Sollst du mir ein schlechtes Gewissen einreden, weil ich mich nicht um das Kind kümmere?
Ina: So ein Quatsch. Leni weiß nicht, dass ich hier mit dir rede. Sie würde mich wahrscheinlich dafür eher umbringen.
Jan: (lässt sie nicht aus den Augen und dreht sich dann weg) Tut mir Leid.
Ina: Jan, ich kann dich sehr gut verstehen. Aber ich.. ich kann auch Lenis Handeln ein wenig nachvollziehen.
Jan: Ach ja?
Ina. Liegt wahrscheinlich daran, dass ich eine Frau bin. Weißt du, ich hab Paul. Und ich könnte mir ein Leben ohne ihn nicht mehr vorstellen. Der Gedanke, dass ich genauso auch hätte kinderlos bleiben können, der... der ist schrecklich. Gerade weil ich Paul habe. Und ich weiß doch, wie sehr ihr beide euch ein Kind gewünscht habt.
Jan: Da mag ja alles sein. Aber sie ist mit diesem Typ ins Bett.
Ina: Dieser Typ heißt Achim und du kennst ihn. Sieht du ihn ihm wirklich eine Gefahr? Glaubst du, Leni liebt ihn mehr als dich? DAnn hätte sie dir schon längst den Laufpass gegeben, um mit ihm eine gemeinsame Zukunft aufzubauen. Denk mal darüber nach.

Jetzt herrscht Schweigen. Jan geht ein paar Schritte von ihr weg.

Ina: Schon mal darüber nachgedacht, wenn dein Seitensprung von damals Folgen gehabt hätte? (dreht sich jetzt zu ihr um)
Jan: DAs... das war ja wohl was total anderes.
Ina: Findest du? Du hast mit einer anderen Frau geschlafen und Leni mit einem anderen Mann. Wo ist denn da der Unterschied?
Jan: Ich hab nach dem ersten Mal gleich damit aufgehört. Leni nicht.
Ina. Super. So ein Kind zeugst du selten gleich beim ersten Mal.
Jan: Ich glaubs nicht.
Ina. Jan, sie möchte eine kleine Familie und zwar mit dem Mann, den sie über alles liebt. Und das bist du. Und ganz tief im Inneren, liebst du sich auch immer noch.

Sie geht jetzt zurück zum Wagen. Jan folgt ihr nicht, aber das erwartet sie auch nicht. Sie hat vielleicht ein paar harte Worte für ihn gefunden, aber sie möchte auch, dass die beiden wieder zusammen kommen, weil sie einfach zusammen gehören.

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Beitrag  cat Mo 29 Nov 2010, 11:26

Es vergehen ein paar Tage und Lenis Entlassung aus der Klinik steht an. Sie wartet in ihrem Zimmer auf ihren Vater. Als die tür aufgeht, ist sie doch überrascht.

Leni: Jan?
Jan: Hallo.
Leni: Kann Papa nicht kommen?
Jan: Hast du ein Problem damit, wenn ich dich abhole?
Leni: Nein, natürlich nicht.

Jan nimmt ihre Tasche und Leni nimmt Julia, die in ihrem Babysafe liegt und schläft.
Sie gehen zum WAgen und verstauen alles. Dann fährt Jan los.

Leni: Alles klar bei dir?
Jan: Ja.
Leni: Ich dachte, du kommst uns im Krankenhaus noch mal besuchen.
Jan. Tut mir Leid. Aber ich hatte furchtbar viel zu tun die letzten Tage.
Leni: Ach so.

Sie schweigen wieder. Jan versucht auch nicht, ein Gespräch anzufangen.

Leni: Moment mal, wir hätten rechts abbiegen müssen.
Jan: Ach ja? Komisch, ich bin mir eigentlich fast sicher, dass wir richtig sind.
leni: jan? (sie schauen sich kurz an)

Nach einer Weile merkt Leni, wohin er fährt. Und bevor sie noch etwas sagen kann, hält Jan vor ihrer alten Wohnung.
Er schaltet den Motor aus.

leni: Was machen wir hier?
Jan: Ich .. ich erwarte den Handwerker noch und...ich bring dich später zu deinem Vater. Der ist im Moment auch nicht zu Hause. Ist doch OK, oder?
Leni: ich kann auch ein Taxi nehmen.
Jan. Ich hab Hajo versprochen, dass ich dich und Julia bei mir absetze. Also tu mir den Gefallen und komm noch kurz mit rein.
Leni: Na gut.

Sie schnappt sich Julia und sie gehen in die Wohnung.
Jan geht in die Küche.

Jan: Möchtest du was trinken?
Leni: Ein Tee wäre jetzt nicht schlecht.
Jan: (schaut mit dem Kopf aus der Küche) Bestimmte Sorte?
Leni: Ja. Aber den hast du sowieso nicht im Haus.
Jan: Woher willst du das wissen?

Sie kommt jetzt in die Küche und sieht die Teebeutel und ist ganz erstaunt, dass er genau die Sorte hat, die junge Mütter in den ersten Wochen brauchen. Sie schaut ihn an.
ER reagiert aber nicht darauf.

Später sitzen sie am Tisch und trinken Tee bzw. kaffee.
Julia macht sich plötzlich bemerkbar.

Leni: Mist. Wann kommt denn dein Handwerker?
Jan: Ja, ich weiß auch nicht.
Leni: Julia, sie hat Hunger.
Jan: Dann gib ihr was?
Leni: Ich möchte sie stillen.
Jan: Wo ist das Problem? (sie schauen sich an) Komm.

Er führt sie ins Wohnzimmer und sie nimmt auf der Couch Platz. Jan richtet alles hin, damit sie es so gemütlich wie möglich hat.

jan: Brauchst du noch was?
Leni: Nein. (das Telefon klingelt)
Jan: Entschuldige kurz.

jan geht zum Telefon.

Jan: maybach. --- nein, alles klar. --- Heute nicht mehr? --- Verstehe. -- Na gut. ---- Ja, danke. (er geht zurück ins Wohnzimmer. Leni hat mit dem Stillen angefangen) DAs war mein Handwerker. Wird heut nichts mehr.
Leni: Dann können wir ja endlich fahren.
Jan: Ja, aber doch nicht jetzt. Ich meine... jetzt wo du Julia...
Leni: Danach natürlich.

Jan setzt sich ihr gegenüber, beobachtet Leni genau.

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Beitrag  cat Di 30 Nov 2010, 10:34

Leni: Was ist?
Jan: Nichts.
Leni: Hat deine Frau Benni damals eigentlich lange gestillt?
Jan: Nein. Die esten Wochen, dann musste sie ja schon wieder auf Tour.
Leni: Na ja. Es gibt ja Leute, die behaupten, Stillen wäre für das Baby nicht so das Wahre.
Jan: Hab ich aber anders in Erinnerung. Gerade das Stillen ist wichtig.
Leni: Ist es auch. Und ich möchte es so lange tun, wie's geht.
Jan: Ja.

Irgendwann ist Julia dann zufrieden und Leni möchte sie noch frisch machen. Jan merkt das.

Jan: Was ist?
Leni: Ich muss Julia noch wickeln und dann können wir gehen.

Sie will die Couch als Wickelplatz einrichten.

Jan: Moment. Aber nicht auf der couch.
Leni: Jan, wo denn sonst? Auf dem Küchentisch?
Jan: Nein, natürlich nicht.

Er steht nun auf und geht auf sie zu, nimmt ihre Hand und zieht sie in Richtung einer Tür. Sie hat Julia im Arm.

Leni: Jan, was soll das?
Jan: Mach die Tür auf.
Leni: Das ist Bennis Zimmer.
Jan: Benni studiert in den USA. Kommt so schnell nicht nach Hause.

Sie lassen sich nicht aus den Augen.

Jan: Jetzt mach schon.

Langsam drückt Leni die Klinke nach unten und öffent die Tür.
Was sie jetzt zu sehen bekommt, ist überwältigend. Sie kommt aus dem Staunen nicht mehr hinaus. Tränen steigen ihr in die Augen.

Leni: Jan, du...du bist verrückt.
Jan: Gefällt es dir?
Leni: Ob es mir gefällt? Fragst du das wirklich?

Sie steht nun in einem Traum von Kinderzimmer. Alles in herrlich warmen Farben gestrichen. Hier muss man sich einfach wohl fühlen.

Jan. Ja, das... das war der Grund, warum ich dich.... euch nicht im Krankenhaus besucht habe.

Sie dreht sich jetzt mit Julia zu ihm um, schaut ihn an.

Jan: Leni, ich... ich möchte, dass du ..... (er sucht nach den richtigen Worten) Ach verdammt. Bleib hier, bitte.
Leni: Du meinst es wirklich Ernst?
Jan: Sieht man das nicht?
Leni: Doch Jan. Doch.

Sie geht nun auf ihn zu, bleibt dicht vor ihm stehen.
Dann küssen sie sich sehr lange. Danach rümpft Jan etwas die Nase.

Leni: Was ist?
Jan: Ich glaube, du solltest Julia frisch machen.
Leni: (riecht jetzt ebenfalls) Du hast Recht.

Sie legt Julia auf die hübsche Wickelkommode und ist überrascht, dass wirklich alles da ist, was man für die Heimkehr eines Neugeborenen so braucht.

Leni: Ich weiß ehrlich nicht, was ich sagen soll. Jan...
Jan: Sag einfach nichts. ich.. .werde versuchen, Julia ein guter Vater zu sein.
Leni: Sie wird den besten Vater der Welt haben.
Jan: Danke. Ich hoffe allerdings, dass du mir rechtzeitig Bescheid gibst, wenn ich mich daneben benehme.
Leni: Versprochen.

Er schaut ihr gespannt beim Wickeln zu. sie merkt das.

Leni: Was ist? Willst du weiter machen?
Jan: Ich weiß gar nicht, ob ich das noch kann.
Leni: Ach was. papa sagt immer, so etwas verlernt man nicht.
Jan: na dann.

Er macht sich daran, Julia eine frische windel anzuziehen. Und Leni schaut ihm dabei begeistert zu.
Nachdem er fertig ist, lächelt ihn die Kleine an.

Jan: Ich glaube, sie ist ganz zufrieden mit meiner Arbeit.
Leni: Mit Recht. Hätte ich nicht besser machen können.

Jan nimmt sie nun in den Arm und Leni ist einfach nur glücklich.

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Beitrag  cat Di 30 Nov 2010, 10:47

Es vergehen ein paar Tage. jan hat sich bei Frank abgemeldet. Er möchte die erste zeit mit seiner Familie zusammen sein.
Jan und Leni sitzen garede bei einer Tasse Tee, als es an der Tür klingelt.

Jan: Ich mach schon auf.

Er geht nach draußen, öffnet die Tür. Vor ihm steht Achim.
Jan sagt nichts.

achim: Hallo Jan. Ich hab gehört, Leni ist mit der Kleinen zu Hause?
Jan: Ja. WAs willst du?
Achim: Ich war für zwei Wochen in Afrika und als ich von der Geburt hörte, musste ich natürlich sofort herkommen.
Jan: Warum?
Achim: Warum? Vielleicht weil ich meine Tochter sehen möchte?
Jan: Verschwinde. OK?
Achim: Ich möchte mit Leni reden. Also?

leni hat natürlich mitbekommen, wer vor der Tür steht. Und sie hat sich so gewünscht, dass diese Situation nicht eintrifft.

Achim: Hallo Leni. Darf ich?

Leni schaut Jan an und umgekehrt. Dann lässt sie Achim herein.

Leni: Komm. Aber wir haben nicht viel zeit. Müssen noch was erledigen.
Achim: Du bist mich gleich wieder los.

Sie führt ihn ins Kinderzimmer. Jan bleibt stehen, seine Miene spricht Bände.

Achim: Wow. das ist ja ein Traum von Kinderzimmer.
Leni: Ja. Hat Jan alles selbst gestaltet.
Achim: (dreht sich jetzt zur Tür, weil er mitbekommen hat, dass jan ihnen doch gefolgt ist) Gratuliere. Hätte ich nicht besser machen können. So und wo ist nun das goldstück?
Leni: Hier.

Er beugt sich nun über den Stubenwagen. Julia ist wach.

achim: Darf ich?
Leni: (schaut Jan an) Sicher.

Achim nimmt die Kleine aus dem Wagen und geht ein bisschen mit ihr auf und ab. Jan verzieht sich. Leni ist das unangenehm. Sie weiß, wie er sich in diesem Moment fühlt. Aber sie kann Achim auch nicht verwehren, das Kind einmal zu sehen.

Achim: Ich finde, das haben wir beide ganz ordentlich hingekriegt, oder Jan? (er dreht sich jetzt zur Tür, merkt, dass er nicht mehr da ist) Gibt's Probleme?
Leni: Nein. Aber Achim, ich möchte..... ich möchte nicht, dass du noch mal herkommst.
Achim: WArum?
Leni: Wir hatten eine Abmachung, schon vergessen?
Achim: Leni, ich werde mich in die Erziehung unserer Tochter nicht einmischen.
Leni: Siehst du? Genau das meine ich. Julia ist nicht unsere Tochter. Sie ist mein Kind und Jan und ich werden sie gemeinsam erziehen.
Achim: Aber du wirst ihr später schon erklären, wer ihr wirklicher Vater ist.
Leni: Natürlich. Wenn sie alt genug ist, es zu verstehen.
Achim: Du verwehrst mir also den Zugang zu ihr?
Leni: Achim, was soll das?
Achim: Ich kann sie doch wenigstens ab und zu sehen, oder?
Leni: Nein.
Achim: DAs ist hart.
Leni: Du wusstest von Anfang an, wie es laufen wird.
Achim: Ja, schon. Aber jetzt, wo ich sie so im Arm halte. Könnte mich glatt daran gewöhnen. Möchtest du nicht noch ein zweites Kind?
Leni: Es reicht jetzt Achim.
Achim: WAr ein Scherz. Ich glaube, Petra wäre alles andere als glücklich darüber. OK. Dann... werde ich euch nicht länger aufhalten. Wenn ihr noch was vorhabt.

Er legt Julia wieder in die Wiege und Leni geht mit ihm zur Tür.

Achim: (ruft laut) Tschüß Jan. (er bekommt keine Antwort) Dann machts gut. Ich melde mich.
Leni: Tschüß Achim.

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Beitrag  cat Di 30 Nov 2010, 10:51

Sie schließt die Tür, hält kurz inne. Dann dreht sie sich um und erkennt Jan, der an der Tür zum Wohnzimmer steht. Sie schauen sich an.
Sie spürt, was in ihm vorgeht.

Leni: Jan, ich konnte ihn nicht einfach so wegschicken.
Jan: Und warum nich?
Leni: Er ist....
Jan: Julias Vater?
Leni: Mach jetzt keinen Stress. Er wird Julia nicht mehr sehen, das verspreche ich dir.
Jan: Das wirst du gar nicht verhindern können.
Leni: Jan... (sie geht auf ihn zu) Ich liebe dich. Und Achim... er wird es schon kapieren, dass er in unserem Leben keine Rolle spielt.
Jan: (schaut sie an, nimmt sie in seine Arme) Komm her.

Er berührt ihre Stirn mit der seinen. Schweigt. Leni sagt auch nichts. Sie weiß, dass es nicht leicht werden wird.

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Beitrag  cat Di 30 Nov 2010, 11:00

Am Abend klingelt es wieder an der Tür.
Dieses Mal geht Leni.

Leni: Papa, das ist ja eine Überraschung. Komm rein.
Hajo: Ich stör doch nicht?
Leni: Quatsch.

Sie gehen ins Wohnzimmer. Jan sitzt auf dem Sofa und liest in einem Buch.

hajo: Hallo Jan.
Jan: Hajo.
Hajo: Wie geht es meiner Enkelin?
Leni: Gut. Du kannst sie gleich in den Arm nehmen. (sie geht ins Kinderzimmer)
Hajo: Alles klar?
Jan: Sicher. (das klingt nicht gerade überzeugend)
Hajo: Jan, ich bin nicht nur wegen Julia hier.
Jan: Sondern?
Hajo: Wie lange gedenkst du noch untätig zu Hause zu sitzen?
Jan: Wer sagt denn, dass ich untätig bin?
Hajo: Bist du nicht? (sie schauen sich an, lächeln)
Jan: Hat deine Frage einen besonderen Grund?
Hajo: Natürlich.
Jan: Du willst, dass ich meinen Job wieder annehme.
Hajo: Ja. Und zwar sofort. Ich hab bereits mit Strahl gesprochen. Und er denkt genau wie ich.
Jan: Hajo, ich...
Hajo: Verdammt Jan. ich brauche dich. Das letzte halbe Jahr war fast nicht zu ertragen. Du fehlst uns an allen Ecken und enden.
Jan: Ist nett von dir, aber....
Hajo: Du hast jetzt eine Familie zu ernähren und mit deinen ehrenamtlichen Aufgaben wirst du nicht weit kommen.
Jan: Das weiß ich auch.
Hajo: Also?
Jan: Darf ich darüber nachdenken?
Hajo: Nein. Ich will hier und jetzt eine Antwort.
Leni: Warauf? (sie hat die letzten Worte ihres Vaters gehört)

Sie setzt sich mit Julia zu ihm.

Jan: ich soll meinen Job bei der Soko wieder aufnehmen.
Leni: Und was hindert dich daran, ja zu sagen?
Jan: Ihr beide?
Leni: Jan, jetzt übertreib nicht. Julia und ich kommen ganz gut zurecht. Du kannst also ruhig wieder auf Verbrecherjagd gehen. Vorausgesetzt, Papa lässt dich abends pünktlich nach Hause.
Hajo: Du kennst den Job, Leni.
Leni: Sicher.
Jan: Also gut. Wann soll ich anfangen?
Hajo: Morgen.
Jan: Morgen schon?
Hajo: Ja. Und damit du schon mal weißt, worum es in unserem aktuellen Fall geht, hab ich dir diese Akte mitgebracht.

ER legt ihm eine Akte auf den Tisch. jan greift nach ihr und öffent sie. hajo gibt Leni zu verstehen, dass er Julia gerne in den Arm nehmen möchte. Sie geht zu ihm rüber und übergibt sie ihm
hajo geht in seiner Opa Rolle voll auf. Und Julia hat mächtig viel Spaß mit ihm.

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Beitrag  cat Di 30 Nov 2010, 11:20

Jan hat sich die Akte durchgelesen und ist am nächsten Tag schon früh im Büro. Er möchte sich in aller Ruhe wieder in die Arbeit einleben.
Nach und nach kommen Vince und Ina. Beie sind froh, dass er wieder mit an Bord ist.
Sie besprechen später mit Hajo die weitere Vorgehensweise. Jan schlägt vor, die Ehefrau des Toten noch einmal zu verhören. Er möchte bei ihr vorbei fahren.

Es vergehen ein paar wochen. Achim hat sich nicht mehr bei Jan und Leni gemeldet. Und irgendwie hat sich das Familienleben ein wenig eingependelt.

Eines Tages bekommt Jan nach einem Verhör einen Anruf aus der Zentrale. Eine Frau wolllte ihn sprechen, hat aber keinen Namen genannt. Sie möchte ihn an einem bestimmten Ort treffen. Jan fährt hin, aber eine Frau ist dort nicht zu sehen.
Er wartet noch eine Weile, dann setzt er sich wieder ins Auto und fährt in Richtung Präsidium. Auf dem Weg dorthin kommt er durch eine Wohngegend. Er erkennt am Straßenrand eine Frau, die offensichtlich Probleme mit dem Wagen hat. Er hält an, weil er die Frau kennt.

jan: Petra?
Petra: Jan, dich schickt der Himmel.
Jan: Will er nicht mehr?
Petra: Das ist typisch Achim. Immer wenn er mir seinen Wagen zur Verfügung stellt, gibt er den Geist auf.
Jan: Lass mal sehen.

Er geht nach vorne und schaut unter der Kühlerhaube nach. Berührt hier ein Kabel und dort. Dreht, drückt usw.

Jan: So, jetzt probier mal.

petra geht nun ans Steuer und startet den Wagen.

Jan: Moment. (er dreht wieder an etwas herum) So und jetzt noch mal.

Dieses Mal springt der Wagen an.

Petra: ich glaubs nicht. Danke Jan.
Jan: Kein Problem. Aber du solltest damit mal in die Werkstatt. Kann jederzeit wieder passieren.
Petra: Oh. (sie sieht seine Hände) Komm schnell rein, kannst dir die Hände waschen.
Jan: Danke.

Er geht mit ihr ins Haus.
Jan geht ins Bad, um sich die Hände zu waschen. Petra ist in der Küche.

Petra: Was ist? Trinkst du noch einen Kaffee mit mir?
Jan: Warum nicht.

Sie stellt zwei Tassen auf ein Tablett, Zucker und Milch. Damit geht sie nach draußen in den Garten. Es ist schönes Wetter. Jan kommt aus dem Bad und geht in den Garten.

Petra: Komm, setz dich.

Jan setzt sich neben sie. Sie stellt ihm seine Tasse auf den Tisch.

Jan: Danke.
Petra: Und? Wie geht es euch?
Jan: Geht so.
Petra: Und Julia?
Jan: (schaut sie an) Darf ich dich was fragen?
Petra: Sicher.
Jan: Wie hast du eigentlich reagiert, als du... als du von... du weißt schon..
Petra: Na ja. ich war wahrscheinlich genauso geschockt wie du. Hab ich ja erst davon erfahren, als Leni schon schwanger war.
Jan: Du wusstest vorher nicht, was sie vorhatten?
Petra: Nein. Und du sicher auch nicht. Sonst hättest du etwas dagegen getan, oder?
Jan: Du nicht?
Petra: Ich weiß nicht. Achim und ich, wir... lieben uns. Aber wir lassen uns auch unsere Freiheiten. ich liebe meinen Job und da ist kein Platz für ein Kind. Und Achim... ich glaube, er.... er hätte schon gerne ein Kind. Aber er wusste von Beginn an unserer Beziehung, dass das für mich nicht in Frage kommt.
Jan: Warum eigentlich nicht?
Petra: Ich hatte keine glückliche Kindheit und ich hab einfach Angst, als Mutter zu versagen.
Jan: Ich hatte es als Kind auch nicht leicht. Aber genau deshalb wollte ich immer Kinder. Damit ich es besser machen konnte, als mein Vater.
Petra: Na ja. Ihr Männer denkt da wahrscheinlich anders darüber.

Sie lehnt sich jetzt an ihn. Jan ist etwas überrascht.

Petra: Du weißt gar nicht, wie gut es tut, mit jemandem darüber zu reden. Ich hab ein bisschen Angst davor, dass er mit Leni....
Jan: Das werde ich zu verhindern wissen.
Petra: (sie schaut ihn jetzt an) Versprichst du mir das?
Jan: Ja. (sie gibt ihm für diese Antwort einen Kuss auf die Wange)

Das alles wird von einem nachbarn beobachtet.

Jan: So, jetzt muss ich aber wieder los. Danke für den Kaffee.
Petra: Danke für die schnelle Hilfe. Jetzt kann ich wenigstens noch zum Einkaufen fahren.
Jan: Aber den Werkstattbesuch solltest du nicht so lange rausschieben, hm?
Petra: Klar.

jan verabschiedet sich von Petra und fährt endlich ins Präsidium zurück.

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Beitrag  cat Di 30 Nov 2010, 11:30

Am Abend sitzen Leni und Jan beim Essen.

Jan: Und wie war euer Tag?
Leni: Ganz gut. ich muss morgen früh mit Julia zur Vorsorgeuntersuchung.
Jan: Morgen früh? Du weißt doch, dass ich morgen schon früh auf dem Gericht sein muss.
Leni: Weiß ich, ja.
Jan: Hättest du den Termin nicht anders legen können? Ich wäre gerne dabei gewesen.
Leni: Jan, Julia wird noch eine ganze Menge Vorsorgeuntersuchungen haben. Dann kommst du einfach beim nächsten mal mit, hm?
Jan: na gut.
Leni: Achim wird mich hier abholen.
Jan: Achim?
Leni: Jetzt reg dich nicht auf. Er hat sich die letzten Wochen überhaupt nicht gemeldet.
Jan: Zum Glück.
Leni: Hey, er hat angerufen und gefragt, wie es uns geht. Als ich ihm sagte, dass Julia einen Arzttermin hat, wollte er uns sofort dorthin fahren.
Jan: Du kannst doch selbst fahren?
Leni: Kann ich, Jan. Aber du weißt selbst, wie unruhig Julia beim Autofahren ist. Und wenn ich dann am Steuer sitze und irgendwas ist mir ihr?
Jan: Dann nimm ein Taxi.
Leni: Jan, jetzt komm wieder runter. Achim fährt uns nur zum Kinderarzt. Mehr nicht, OK?

jan schaut sie an, steht dann auf.

Jan: Ich ab keinen Hunger mehr.

ER geht aus der Küche und Leni schaut ihm hinterher. Sie wusste, dass es Spannungen geben wird. Aber sie wollte ihm auch nicht die Wahrheit vorenthalten.

Etwas später kommt sie ins wohnzimmer. Jan sitzt auf der Couch und liest. Sie setzt sich ganz dicht neben ihn. Er reagiert nicht.
Sie fängt an, ihn zu berühren.

jan: Nicht jetzt, Leni.
Leni: Ach komm schon. Leg das langweilige Buch weg.
Jan: Das Buch ist keineswegs langweilig.
Leni: Leg es trotzdem weg. (er schaut sie jetzt an, sie will ihn küssen, als Julia anfängt zu weinen) Oh nein, nicht jetzt.
Jan: Tja, so ist das Leben. (er steht auf)
Leni: Wo gehst du hin?
Jan: Nach ihr schauen, was sonst?

Sie schaut ihm nach, wie er im Kinderzimmer verschwindet. Nach einer Weile hört sie nichts mehr.
Sie geht ins Kinderzimmer und erkennt Jan, wie er mit Julia auf einem bequemen Stuhl sitzt. Sie ist wieder eingeschlafen.
Sie merkt aber auch, dass er in Gedanken ist, deshalb geht sie lieber wieder ins Wohnzimmer zurück.

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Beitrag  cat Mi 01 Dez 2010, 10:33

Am nächsten Morgen ist Jan schon früh auf. Er hat mit Hajo einen Termin auf dem Gericht. Sie müssen eine Aussage zu einem Polizeieinsatz machen. E ist schon weg, als Leni in die Küche kommt. Sie sieht den hübsch gedeckten Frühstückstisch. Leni muss lächeln. Dann setzt sie sich an den Tisch und fängt an zu frühstücken.
Danach macht sie sich fertig, füttert Julia und wartet, bis Achim zu ihr kommt, um sie abzuholen.


Jan und hajo stehen vor dem Eingang des Verhandlungssaales. Jan schaut immer wieder auf die Uhr.

Hajo: Was ist? Warum schaust du ständig auf die Uhr?
Jan: Leni hat mit Julia heute einen Termin beim Kinderarzt.
Hajo: Und?
Jan: Ich wäre gerne dabei gewesen.
Hajo: Das wird nicht die letzte Untersuchung sein, die Julia haben wird.
Jan: Ja, das hat Leni auch gesagt.
Hajo: Und?
Jan: Es ist auch weniger die Tatsache, dass ich nicht mit dabei sein kann. Vielmehr ist es, dass.... dass Achim sie begleitet.
Hajo: Ich dachte, der ist bei der ganzen Sache außen vor?
Jan: Ist er auch. Aber deine Tochter hat nun mal ein Kind mit ihm.
Hajo: Jan....
Jan: Schon gut. Entschuldige. Aber so was.... braucht Zeit. Ich bin gerade dabei, mich mit dieser Situation zurechtzufinden. Aber sobald dieser Achim auftaucht, ist alles wieder vorbei.
Hajo: Ich kann dich ja verstehen. Aber glaub mir, Leni liebt dich und nicht diesen Achim.

Ihr Gespräch wird unterbrochen, weil der Rechtspfleger die beiden jetzt in den Zeugenstand ruft.
Sie betreten den Saal.

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Beitrag  cat Mi 01 Dez 2010, 10:39

Achim ist pünktlich und Leni verfrachtet Julia ins Innere seines Wagens.
Sie fahren zum Kinderarzt und Achim hat sich extra freigenommen an diesem Vormittag, um bis zum Schluss dabei zu sein und die beiden danach auch wieder nach Hause zu fahren.
Die Untersuchung dauert eine ganze Weile und danach möchte Achim Leni noch zu einem Kaffee einladen.
Da Julia gerade wieder eingeschlafen ist, sagt sie ja.
Achim fährt raus zum See. dort trinken sie einen Kaffee und unterhalten sich.
Etwas später machen sie sich wieder auf den Heimweg. Achim fährt schnell, aber nicht zu schnell.
Vor ihnen fährt ein Traktor und Achim möchte ihn überholen. Er gibt ein bisschen mehr Gas und setzt zum Überholvorgang an. Als er merkt, dass der Gegenverkehr doch schneller ist, als angenommen, möchte er bremsen. Aber sie versagen.

Achim: Scheiße.
Leni: Was ist?
Achim: Die Bremsen. Sie...sie funktionieren nicht.
Leni: Aber wieso nicht?
Achim: Woher soll ich das wissen.

Achim wird nervös und dann geht alles ziemlich schnell. Er versucht dem Gegenverkehr auszuweichen und der Wagen bricht aus. Er fährt mit vollem Tempo in das angrenzende Feld, überschlägt sich mehrmals und bleibt auf dem DAch liegen. Alles ist still. Man hört nichts.
Vorbeifahrende PKWs halten und die Fahrer eilen zum Unfallort.
Einige versuchen, die Opfer rauszuholen. Aber das gestaltet sich sehr schwierig.

Nur wenige Minuten später sind die Einsatzkräfte vor Ort. Notarzt, Polizei usw. Alle drei, Achim, Leni und auch Julia werden sofort ins Krankenhaus gebracht. Der Wagen bei der KTU abgeliefert.


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Beitrag  cat Mi 01 Dez 2010, 10:44

Jan und Hajo kommen nach über einer Stunde aus dem Saal. Sie haben ihre Aussage gemacht und sind froh, dass das ganze Theater ein Ende hat.
Draußen wartet Ina auf die beiden. Sie sieht allerdings nicht glücklich aus.

Hajo: Ina, was machst du denn hier?
Ina: Ich.... (sie schaut Jan an)
Jan: Was ist?
Ina. Jan hör zu. Leni.... sie.... sie hatte einen Autounfall.
Jan: Wie bitte?
Hajo: Was ist los?
Ina: Bleibt ganz ruhig. Sie wurde in die Uniklinik gebracht.
Jan: Wie geht es ihr? Und wie... wie geht es Julia?
Ina. Ich kann dir überhaupt nichts sagen, außer, dass alle drei Insassen ins Krankenhaus eingeliefert wurden.
Hajo: (sieht die Bestürzung in Jans Gesicht) Komm, wir fahren.

Er gibt ihm einen Stoß auf den Oberarm und die beiden eilen zum Wagen. Im Krankenhaus heißt es dann erst mal warten. Irgendwann kommt auch petra zu ihnen. Sie geht sofort auf Jan zu.

Petra: Jan, was ist denn passiert?
Jan: ich weiß es nicht. (er sieht Hajos fragenden Blick) Petra, das... das ist mein Chef und Lenis Vater, Hajo Trautzschke. Hajo, das ist Petra, Achims Frau.
Hajo. Freut mich sie kennen zu lernen. (sie nickt nur)

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Beitrag  cat Mi 01 Dez 2010, 10:51

Nach einer Weile dann kommt ein behandelnder Arzt auf sie zu.

jan: Doktor, wie geht es meiner Frau und dem Baby?
Schmidt: Herr....
Jan: Maybach.
Schmidt: Herr Maybach, ich möchte ehrlich zu ihnen sein. Ihre Frau hat schwere Kopfverletzungen erlitten. sie... sie liegt im Koma.
Jan: Und was heißt das genau?
Schmidt: Wir wissen zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht, ob sie durchkommt und wenn, ob sie irgendwelche bleibenden Schäden davon tragen wird.
Jan: Oh Gott.

Er geht von ihnen weg. hajo will ihn am Arm festhalten, aber jan schüttelt ihn ab.

hajo: Ich bin der Vater von Frau Trautzschke. Doktor, wie stehen ihre Chancen?
Schmidt: Ich kann ihnen dazu wirklich nichts sagen. Geben sie ihr Zeit.
Hajo: Und das Baby?
Schmidt: So weit meine Informationen aus der Kinderabteilung reichen, hat die Kleine dieses Unglück fast unverletzt überlebt. Sie sollte allerdings für ein oder zwei Nächte zur Beobachtung hier bleiben.
Petra: Herr Doktor, wie geht es meinem Mann?
Schmidt: Frau Weller? (sie nickt) Kommen sie doch bitte mit.
Petra: Was ist mit ihm? (sie wird laut)
Schmidt: Frau Weller, wir... wir konnten ihrem Mann nicht mehr helfen.

Als der Arzt das sagt, dreht sich Jan um, schaut zu Petra. Diese ist geschockt. Sie ist kurz vor dem Zusammenbruch. Jan kommt auf sie zu, kann sie gerade noch auffangen. Dann fällt sie Jan in die Arme und fängt an zu weinen.
Er tröstet sie, obwohl es ihm selbst nicht besser geht.
Der Arzt kümmert sich um petra und bringt sie erst mal in ein Schwesternzimmer.


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Beitrag  cat Mi 01 Dez 2010, 10:58

Eine Schwester bringt Hajo undJan in das Intensivzimmer. Leni liegt dort, angeschlossen an Schläuchen und Apparaten, die sie am Leben erhalten.
Jan geht langsam auf sie zu, streicht ihr über das Gesicht. Er kann seine Tränen nicht zurückhalten. Hajo erkennt das. Ihm geht es in diesem moment nicht anders. Er fasst Jan am Arm.

Hajo: Sie wird es schaffen, Jan.

Jan sagt nichts. Er fühlt sich in diesem Moment so leer.

Arzt: Die Patientin braucht Ruhe. Ich rufe sie an, sobald sich etwas an ihrem Zustand ändert.
Jan: ich möchte hier bleiben.
Arzt: Herr Maybach, verstehen sie mich bitte nicht falsch. Aber sie können hier nichts für sie tun.
Jan: das lassen sie mal ruhig mich entscheiden. (er wird laut)
Hajo. Jan, beruhige dich. Der Doktor hat Recht. Du solltest dich um Julia kümmern, hm?

Jetzt dreht sich Jan um, schaut erst Hajo an, dann den Arzt. Ohne ein Wort zu sagen, verlässt er das Zimmer.

Arzt: (schaut Hajo an) Ich kann ihn gut verstehen. Aber sagen sie ihm, dass wir alles erdenkliche für sie tun werden.
hajo: Danke Doktor.

Er geht nach draußen, sucht Jan. dieser steht am Fenster und schaut hinaus. Er wischt sich die Tränen aus dem Gesicht. Er nähert sich ihm, berührt ihn leicht am Arm.

Jan: Tut mir Leid.
Hajo: Du musst dich nicht entschuldigen, Jan. Ich hab auch Angst um Leni. Genauso wie du. (sie schauen sich an. Jan erkennt, dass es seinem Chef nicht besser geht)
Jan: Kommst du mit auf die Kinderstation?
Hajo: Natürlich, wenn du willst. (er nickt nur) Dann komm.

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Beitrag  cat Mi 01 Dez 2010, 11:04

Sie gehen auf die Kinderstaion. Dort wurde Julia komplett auf den Kopf gestellt. Ein Kinderarzt kommt auf sie zu.

Mayer: Ich bin Dr. Mayer, der zuständige Kinderarzt.
Jan: Wie geht es Julia?
Mayer: Den Umständen entsprechend gut. seht gut, würde ich sogar sagen. sie hat keine größeren Schäden davon getragen. Sie ist ja auch erst ein paar Wochen alt.
Jan: Sie wird keine bleibendnen Schäden aus diesem Unfall davon tragen?
Mayer: Zum jetzigen Zeitpunkt nein. ABer sie wird natürlich in Zukunft noch genauer untersucht werden müssen.
Hajo: Können wir zu ihr?
Mayer: Sicher. (sie gehen einen Gang entlang) Wie geht es der Mutter?
Hajo: Sie liegt im Koma und...es...es ist noch nicht sicher, ob sie den Unfall überleben wird.
Mayer: Das tut mir Leid für sie. Aber wichtig ist jetzt erst mal, dass die Kleine nicht alleine ist.
Jan: Ist sie nicht.

Sie gehen in ein Zimmer. Dort stehen winzige Bettchen und in einem liegt Julia. Eine Schwester kommt zu ihnen und nimmt die Kleine heraus.

Schwester: Sie hatte sogar schon wieder Hunger. Bitte.

Sie gibt Jan die Kleine in den Arm. Dieser geht mir ihr ein paar Schritte weg von ihnen.

jan: Mami wird es schaffen. Wirst sehen. (er muss sich beherrschen, nicht wieder zu weinen)
Mayer: Ich möchte sie für eine Nacht gerne noch hier behalten. Reine Vorsichtsmaßnahme.
Jan: Schon OK.


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Beitrag  cat Mi 01 Dez 2010, 11:12

Jan und Hajo entschließen sich, ins Büro zu fahren. Dort warten schon ina und vince, um zu erfahren, wie es den Unfallopfern geht.
Ina ist sehr bestürzt darüber, dass es Leni so schlecht geht. Sie geht zu Jan, legt ihre Hand auf seinen Arm. sie sagt nichts. Die beiden schauen sich nur an. Jan weiß, was sie mit ihrer Geste ausdrücken möchte. Er lächelt ihr zu.
An Arbeit ist eigentlich nicht zu denken, aber trotzdem versuchen sich die Beamten abzulenken, bis Kruse ins Büro kommt. Er geht auf direktem Wege zu Jan, der amSchrank steht und einen Ordner sucht.

kruse: Herr Maybach, es tut mir Leid, was passiert ist, aber...
Jan: Schon gut.
Kruse: Ich.. bin nicht gundlos hier. (die anderen schauen sich an) Herr Maybach, ich muss sie bitten, mitzukommen.
Jan: Wohin?
Kruse: Zu den Kollegen der Internen.
Hajo: (kommt jetz auf die beiden zu, hat er die letzten Worte von Kruse genau gehört) Warum?
Kruse: Frau Weller, die Ehefrau des Unfallfahrers, erhebt schwere Vorwürfe gegen sie.
Jan: Gegen mich?
Kruse: Sie macht sie verantwortlich für den Tod ihres Mannes.
Vince: So ein Quatsch. Wer hat denn denWagen gefahren, Weller oder Jan?
Kruse: Weller natürlich. Allerdings wurde der Wagen von der KTU untersucht und man hat festgestellt, dass die Bremsleitung angeschnitten war.
Jan: Wie bitte? Dann... dann war das gar kein Unfall sondern....
Kruse: Im Falle von Weller, Mord. Was ihre ... Lebensgefährtin und das Kind angeht... versuchter Mord.
Jan: Und wieso soll ich dafür verantwortlich sein?
Kruse: Kommen sie bitte mit. Die Kollegen warten bereits.
Jan: Hajo? (er schaut seinen Chef an, dieser versteht, was er ihm sagen möchte)
Hajo: Komm.

Die beiden gehen mit Kruse in ein Büro, wo bereits zwei Beamte der Internen Abteilung auf sie warten Schulz und Becker.

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Beitrag  cat Mi 01 Dez 2010, 11:26

Becker: Kommen sie bitte, Herr Maybach. Setzen sie sich.

Jan setzt sich an den Tisch und Hajo macht es ihm nach.

Becker: Ich möchte nicht lange drum herum reden. Frau Weller war bei uns und hat Anzeige gegen sie ersatattet.
Schulz: Sie gibt ihnen die Schuld am Unfall. (Jan sagt nichts) Sie haben alles verstanden?
Becker: Wollen sie sich dazu äußern?
Jan: Was für einen Grund hätte ich gehabt, diesen Unfall auszulösen?
Becker: sie hatten nicht das allerbste Verhältnis zu Herrn Weller, das stimmt doch? (er sagt nichts) Frau weller hat uns erzählt, dass ihr mann der Vater des Kindes war, dass ihre Frau vor einigen Wochen entbunden hat.
Schulz: Ist das korrekt?
Jan: Ja.
Schulz: Wie haben sie darauf reagiert? (schweigen) Herr Maybach, Frau Weller hat uns auch gesagt, dass sie ihr vor einiger Zeit erklärt haben, dass sie es schon zu verhindern wissen, dass sich ihr Mann mit ihrer .... Lebensgefährtin weiterhin einlässt. (wieder schweigen)
Becker: War die angerissene Bremsleitung die logische Konsequenz, weil ihre Frau sich weiterhin mit dem Vater des Kindes getroffen hat?
Jan: die beiden hatten keinen Kontakt mehr.
Becker: Keinen Kontakt, ja? Wie erklären sie sich dann, dass Herr Weller mit ihrer Frau und dem Kind gemeinsam bei Kinderarzt waren und nicht sie?

Es herrscht Schweigen.

Becker: Herr Maybach, es bringt überhaupt nichts, wenn sie uns ständig anschweigen.
hajo: Meine Herren, mag sein, dass Herr Maybach vielleicht nicht das allerbeste Verhältnis zu Weller hatte. Aber glauben sie wirklich, er würde das Leben seiner Frau und die des Kindes aufs Spiel setzen?
Becker: Wer weiß. Vielleicht wollte er mit dieser Aktion gleich drei Fliegen mit einer Klappe schlagen.
Schulz: Ihre Frau hat ein Kind mit Weller und fühlte sich durch dieses Kind mehr zu ihm hingezogen, als zu ihnen. Es wäre nicht das erste Mal, dass ihnen die Frau davon läuft. (Jan schaut Schulz böse an, sagt aber nichts)

Die Tür geht auf und ein Polizist kommt mit einer Akte zu ihnen. Becker nimmt die Akte und liest kurz.

Becker: Wissen sie, was ich hier habe?
Jan: Nein. Aber sie werden es mir sicher gleich sagen.
Becker: Korrekt. Es ist der Bericht der KTU. sie haben fingerabdrücke am Motor des Wagens gefunden. Und dreimal dürfen sie raten, von wem.

er schaut ihn nur fragend an, sagt aber nichts.

Becker: Von ihnen, Herr Maybach.

Jetzt ist Jan doch mehr als überrascht. Er schaut erschrocken zu Hajo, der im Moment auch nichts sagen kann. ER steht auf und möchte Akteneinsicht. Becker gibt ihm den Bericht.
Hajo liest und kann sich selbst davon überzeugen, dass Becker die Wahrheit sagt.

Schulz: Herr Maybach, ich verhafte sie wegen Mordes an Achim Weller und versuchten Mordes an Leni Trautzschke und ihrer Tochter Julia.
hajo: Das können sie nicht machen.
Schulz: Herr Trautzschke, sie wissen sehr wohl, dass wir das können. Die Beweislage ist eindeutig.

Jan wird von einem Streifenpolizist abgeführt und ins Untersuchungsgefängnis gebracht. Dort kommt er zunächst in eine Einzelzelle. Als die schwere Eisentür ins Schloss fällt, ist Jan endlich alleine. Es ist still. Er hört nur seinen Atem. Er schließt die Augen.

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Beitrag  cat Do 02 Dez 2010, 10:22

Hajo kommt ins Büro zurück. Ina und vince sehen seine Bedrücktheit.

Ina: Wo ist Jan?
Hajo: In U-Haft.
Vince: Wie bitte? Wieso das denn?
Hajo: Die KTU hat am manipulierten Wagen von Weller Fingerabdrücke am Motor sichergestellt. Jans Fingerabdrücke.
Ina: die glabuen tatsächlich, Jan hätte den Unfall absichtlich herbeigeführt?
Hajo: Die Fakten sprechen für sich.
Vince: Das ist ja wohl der größte Blödsinn. Er hätte damit ja auch Lenis Tod in Kauf nehmen müssen.
Hajo. Vince, das weißt du und das weiß ich. Ich muss mit dieser Frau Weller reden. Ina, ich möchte, dass du mitkommst. Und du vince, besorge Jan einen Anwalt.
Vince: Hast du jemand bestimmten im Auge?
Hajo: Ich hab jetzt keinen Kopf dafür. Das überlasse ich dir.
Vince: OK.

Hajo und Ina fahren zur Adresse Petra Weller.

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Beitrag  cat Do 02 Dez 2010, 10:34

Ina: Wie geht es Jan?
Hajo: Was denkst du? Schon wieder Gefängnis. Wir wissen, was er letztes Mal hat durchmachen müssen.
Ina: Können wir denn gar nichts für ihn tun? Kaution stellen oder....
Hajo: Ina, darum muss sich sein Anwalt kümmern.
Ina: Und leni?
Hajo: Was meinst du?
Ina: Was... wenn sie stirbt. Das würde Jan nicht überleben.
Hajo: Ich weiß, was du meinst. Drück mal die Daumen, dass das nicht eintrifft.

Sie kommen an das kleine Haus der Familie Weller.
Petra nimmt sie an der Haustür in Empfang.

Hajo: frau Weller, wir haben uns ja schon im Krankenhaus kennen gelernt. Das ist meine Kollegin Zimmermann.
Petra: Guten Tag. Was wollen sie von mir?
Hajo. Sie haben meinen Kollegen zu verstehen gegeben, dass Jan für den Unfall und somit für den Tod ihres Mannes verantwortlich ist.
petra: Ist er auch.
Ina: Was macht sie da so sicher?
Petra: Er hasste meinen Mann. Was vorher noch Freundschaft war, hat sich durch diese....Babygeschichte zum Hass entwickelt.
Hajo: Woher wollen sie das wissen?
Petra: Er hat es mir selbst gesagt. Außerdem konnte man das spüren. Und Achim hat mir das auch bestätigt.
Ina: Wie sind sie eigentlich mit der ganzen sache klar gekommen. Immerhin hat ihr Mann mit einer fremden Frau geschlafen.
Petra: Leni ist für mich keine fremde Frau. Und die Absicht, die sie mit dieser... Beziehung verfolgten, ging für mich in Ordnung. Wir wollten keine Kinder. Aber als Achim von Lenis und jans Problem hörte, hat er sich ihr angeboten. Wie geht es Leni?
Hajo: Die Ärzte wissen noch nicht, ob sie durchkommt. Die Verletzungen sind schwerer als zuerst vermutet.
Petra: ich bete zu Gott, dass sie es schafft.
Ina: jetzt wo Leni im Krankenhaus liegt und sich nicht um Julia kümmern kann, sind sie gefragt.
Petra: Ich?
Hajo: Ihr Mann war der Vater.
Petra: Sicher, aber.... da ist immer noch Jan.
Ina: Er ist mit Leni nicht verheiratet und er hat keinerlei Ansprüche auf dieses Kind.
Hajo: wären sie denn bereit, sich um die Kleine zu kümmern?
Petra: Ich weiß nicht. Kinder waren nie ein Thema für uns. Aber... bevor man es in ein Heim steckt....
Hajo: Frau Weller, die Kriminaltechnik hat am Motor des Wagens Jans Fingerabdrücke gefunden. Können sie sich das erklären?
Petra: Er hat den Wagen manipuliert. Deshalb.
Hajo: Na schön. Das war's erst mal. Bitte halten sie sich weiter zur Verfügung.
Petra: Natürlich und... ich hoffe, es geht Leni bald besser.

Die beiden verlassen das Haus.
Hajo sieht nicht glücklich aus.

Ina: Was denkst du?
Hajo: Wird verdammt schwer, Jan da rauszuhauen.
Ina: hajo, du glabust doch nicht wirklich, dass Jan...
Hajo: Ich weiß, dass er diesem Mann nicht gerade freundlich gegenüber stand. Und das werden unsere Kollegen aus der Internen Abteilung sehr schnell in Erfahrung bringen.

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Beitrag  cat Do 02 Dez 2010, 10:44

Inzwischen ist Vince auf dem Weg zu Frank. Sozialarbeiter und Jans Freund.
Er betritt das Gebäude und hört Geräusche, die aus dem Büro kommen. Er sieht einen mann, der auf allen Vieren unter einem Tisch kriecht.

Frank: Einen Moment, ich komme gleich.
Vince: Kann ich ihnen helfen?
Frank: Ja. Sehen sie dort oben einen Schraubschlüssel?
Vince: Ja.
Frank: Würden sie ihn mir bitte geben?

vince holt sich den Schraubschlüssel und gibt ihn Frank in die Hand. Der schraubt irgendwas unter diesesm Tisch zusammen. Danach kommt er nach oben.

Frank: So, das wäre geschafft. (er steht jetzt vor Vince) Hallo.
Vince: Hallo.
Frank: Danke für die Hilfe.
Vince: Kein Problem.
Frank: Was kann ich für sie tun? (er schaut ihn genau an) Moment, ich... ich kenn sie doch. Sie... ja sie waren vor kurzem bei uns in der Kneipe.
Vince: Ja. Korrekt.
Frank: Sie sind ein Kollege von Jan, oder?
Vince: Stimmt.
Frank: Wie geht es ihm? Hat er sich schon wieder in seinen Job eingewöhnt?
Vince: Er sitzt im Gefängnis.
Frank: Im Gefängnis? Nicht schon wieder.
vince: Doch, leider.
Frank: Und warum?
Vince: Ihm wird vorgeworfen, ein Auto so manipuliert zu haben, dass der Fahrer einen Unfall hat. Und das ist auch passiert. Der Fahrer hat den Unfall nicht überlebt.
Frank: Das glaub ich nicht.
Vince: ich bin eigentlich aus einem ganz bestimmten Grund hier.
Frank: Der da wäre?
vince: Sie kennen Jan ziemlich gut. Er braucht einen Anwalt. Vielleicht kennen sie jemanden, der das übernhehmen könnte?
Frank: Hat Jan sich nicht selbst dazu geäußert?
Vince: Er wurde mit dieser Anklage total überrascht.
Frank: Verstehe. Ja, ja ich kenne da einen guten Freund aus Kindertagen. Aber ... mist, der ist im Ausland und sehr schwer zu erreichen.
Vince: Gibt es vielleicht noch jemanden?
Frank: Ja. Ja, ich glaube, ich kenne da noch jemanden. Ich kümmere mich darum.
Vince: Danke.
Frank: Kann ich ihn besuchen?
vince: Wird nicht so einfach sein. Aber ich kann ja mal fragen.
Frank: Wäre super.
Vince: ich gebe ihnen meine Karte, dann kann sich der Anwalt direkt an uns wenden.
Frank: Ist gut.

Vince geht wieder und fährt zurück ins Präsidium.

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Beitrag  cat Do 02 Dez 2010, 10:51

Es wird langsam dunkel
Ina und Hajo sind auch schon wieder zurück. Sie können nicht mehr viel tun. Ina fährt mit Hajo noch ins Krankenhaus. Sie wollen nach Leni sehen. Aber hier gibt es nichts Neues.

Jan liegt in seiner Zelle. Um zehn Uhr wird das Licht ausgeschaltet. Es ist finster. Aber die Dunkelheit macht ihm nichts aus. Er schließt die Augen, sieht Leni mit Julia, dann Achim.... In seinem Kopf dreht sich alles und irgendwie schläft er dann ein.


Am nächsten Morgen sind Ina, Vince und Hajo schon früh auf den Beinen. Sie suchen nach irgendwelchen Anhaltspunkten, um Jan zu entlasten.
Als es an der Tür klopft, schauen sie alle drei nach oben.

hajo: Ja, bitte? (eine Frau, mitte 50, kommt herein)
Alex: Guten Morgen. Herr Trautzschke? (sie schaut ihn an)
Hajo: Ja.
Alex: Mein Name ist Alexandra Schwab. Ich bin Jans Anwältin. (jetzt sind alle drei etwas überrascht. Sie haben mit einem männlichen Kollegen gerechnet)
Hajo: guten Morgen. kommen sie. (er lässt die Dame nicht aus den Augen)
Alex: Tut mir Leid, wenn ich erst jetzt komme. Aber gestern ging beim besten Willen nichts mehr.
Hajo: schon OK.
Alex: Ich habe bereits in der JVA angerufen und einen Termin ausgemacht. Ich möchte keine Zeit verlieren. Wir sollten uns gleich auf den Weg machen. Und sie können mir alles erzählen.
Hajo: Ja, sicher. (er ist sehr überrascht, wie schnell diese Frau auf den Punkt kommt) Ina, du kommst mit.
Ina: Ist gut.
Vince: Grüß mir Jan, ja?
Ina: mach ich.

Sie gehen nach draußen und Hajo fährt in Richtung JVA. Auf dem Weg dorthin liest Alex Jans Akte, damit sie wenigstens ein bisschen weiß, worum es geht.

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