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Neues Spiel, neues Glück

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Beitrag  Moritz1 Mo 11 Jan 2010, 21:41

Hallöchen, ich schreib mal wieder eine schöne Geschichte.

Neues Spiel, neues Glück

Hajo weiß noch nicht, dass seine Tochter seinem Kollegen noch mal eine Chance geben möchte.

Feierabend.
Jan schaut auf die Uhr
Jan: Oh verdammt. Hajo, ich müsste dann schon mal los.
Hajo: Wieso? Ich dachte wir gehen heute squashen!
Jan: Sorry, hab keine Zeit. Ich bin verabredet.
Hajo: Mit wem denn?
Jan: Mit deiner Tochter!
Hajo: Mit.., mit Leni? Ist es etwa wieder, also ich meine..
Jan: Ja, genau. Tschüß bis morgen.
Hajo: ( Total aus dem Häusschen ) Ja, Tschüß.

Später
Jan klingelt bei Leni
Leni: (öffnet die Tür) Hallo Jan, du bist ja sogar pünktlich.
Jan: Na klar, oder hast du etwa etwas anderes von mir erwartet? ( Begrüßen sich kurz mit Küsschen links und rechts)
Leni: (Grinst) Quatsch komm rein!

Anja ist immer noch in Leipzig. Sie hat sich wieder mit Benni getroffen. Jan hat sie sozusagen als „Babysitter“ für den Abend eingesetzt. Was Jan allerdings nicht weiß, Anja ist ihm hinterhergefahren, weil er seine Hausschlüssel vergessen hat. Als Jan aussteigt und Leni, die Anja ja nicht kennt, mit Küsschen begrüßt, ist sie wieder gefahren. Irgendwie fühlt sie sich verraten, da Jan ihr gar nicht erzählt hat, dass er wieder eine Freundin hat.

Wieder in Lenis Haus
Jan:( Sitzt am Tisch) Mhh, das duftet aber lecker!
Leni: Davon gehe ich aus. ( Grinst)

Beide räumen den Tisch nach dem essen ab. Dann setzten sie sich bei Kerzenschein aufs Sofa und reden.

Leni: Was ist eigentlich mit Bennis Mutter?
Jan: Wieso?
Leni: Vermisst er sie denn gar nicht?
Jan: Klar, aber sie besucht ihn ja hin und wieder.
Leni: ( Nickt) Achso.
Jan: Gerade ist sie in Leipzig.
Leni: Da hat Benni sich doch bestimmt gefreut, oder?
Jan: Ja.

Wieder im Maybach Haus
Benni: Mama, hast du Papa noch erwischt?
Anja: Nein, ich glaube er, er..
Benni: Der ist bestimmt noch mit seinen Kollegen was trinken gefahren. Das macht er nämlich manchmal.
Anja: Bestimmt.

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Beitrag  Moritz1 Mo 11 Jan 2010, 21:42

Im Restaurant, wo Hajo, Patrick und Ina sitzen
Patrick: Hajo, warum ist Jan denn nicht mitgekommen?
Hajo: Der war noch verabredet!
Ina: Mit wem denn?
Hajo: Mit Leni.
Patrick: Was? Die Beiden, ich meine sind sie etwa wieder...
Hajo: Keine Ahnung, aber ich glaube sie gibt ihm noch eine Chance.
Ina: Er wird sie nutzen.
Hajo: Davon gehe ich aus. ( Handy klingelt)
Hajo: Ja, Trautzschke?
Pause
Hajo: Natürlich kommen wir. Bis gleich!
Ina/ patrick: Und haben wir wieder einen Einsatz?
Hajo: Ja

Die drei fahren los. Unterwegs
Ina: Willst du Jan denn gar nicht bescheid geben?
Hajo: Nö, wir müssen ja nicht alle hingehen.
Ina: Schon klar ( Muss lächeln)

Am Tatort
Hajo: ( Begrüßt Kathrin) Abend Kathrin. Und wen haben wir?
Kathrin: Ein Mann. Hier ist sein Ausweis. ( Drückt ihn Hajo in die Hand) Er wurde erschossen. Also länger als drei Stunden ist die Tat auf keinen Fall her.

Hajo: Danke. ( Beäugt jetzt den Ausweis)
Hajo: Er heißt Josef Neureuther.
Ina: Wie alt ist er denn?
Hajo: 63 Jahre alt.
Patrick: ( Fragt einen Streifenpolizisten) habt ihr schon die Anwohner befragt?
Polizist: Haben wir, aber alle geben an, geschlafen zu haben. Oder Fernsehen geschaut zu haben.
Patrick: Also keine Zeugen?
Polizist: Nein
Patrick: Danke! ( Zu Hajo) Wisst ihr ob er Familie hat?
Ina: Neben ihm liegt eine Tüte. Sie ist gefüllt mit Babynahrung. Es ist also gut möglich, dass sein Enkelkind auf ihn wartet.
Patrick: Also wenn das so ist Hajo, dann brauchen wir Jan. Er soll suchen helfen.
Ina: Ich kann ihn anrufen.
Hajo: OK

Ina entfernt sich ein paar Schritte von der Gruppe.
Ina: ( Flucht) Verdammt Jan, geh doch endlich ran.
Doch am anderen Ende der Leitung meldet sich niemand.

Ina: ( ZU Hajo) Hajo, da geht keiner ran. Ich rufe mal bei ihm zu Hause an. Vielleicht ist er ja bereits wieder zu Hause.
Hajo: Ist gut, Ina.

Ina lässt es wieder klingeln. Und diesmal hebt auch jemand ab.
Anja: Anja Maybach?
Ina: Hallo Anja, ich bins Ina. Sag mal weißt du wo Jan steckt?

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Beitrag  Moritz1 Mo 11 Jan 2010, 21:43

Anja: Na ja. Ich weiß nicht genau.
Ina: Bitte, versuch dich zu erinnern. Hat er vielleicht irgendwas erwähnt?
Anja: Also ich wollte ihm vorhin seine Schlüssel bringen. Da bin ihm hinterher gefahren. Und er hielt bei einer jungen Frau.
Ina: War sie blond?
Anja: Ja!
Ina: Danke, Anja. Tschüß
Anja: Tschüß. ( Legt auf)

Ina: Mensch Hajo, jan wollte doch zu Leni. Hast du ihre Nummer?
Hajo: Natürlich. Das hab ich voll vergessen. (Gibt Ina die Nummer)
Ina: Ja, ich auch.

Wieder wählt Ina eine Nummer. Doch auch diesmal geht keiner ran.
Ina: Ich fahr mal bei Leni vorbei. Vielleicht ist ja das Telefon kaputt.

Ina fährt zu Lenis Wohnung. Sie klingelt. Drinnen brennen ein paar Kerzen. Aber es ist niemand zu sehen. Die Oberkommissarin klopft gegen eine Scheibe. Aber keiner kommt.
Ina: Jan? Jan!
Da geht eine Tür auf. Es ist Jan der gerade sein T-Shirt zuknöpft. Ina gibt ihm ein Zeichen, sich zu beeilen.

Als Jan dann endlich rauskommt.
Ina: Junge, Junge, warum gehst du denn nicht an dein Handy?
Jan: War aus.
Ina: Toll! Und was ist mit dem Telefon von Leni?
Jan: ( Grinst ) War abgestellt.
Plötzlich wird Ina alles klar.
Ina: ( Grinst ebenfalls) Aha.

Als die Beiden dann am Tatort ankommen
Hajo: Mensch Jan. Warum gehst du denn nicht ran?
Jan: Sorry Hajo, mein Akku war leer.
Ina guckt zu Jan. Jan erwidert ihren Blick. Beide müssen lächeln.

Hajo erklärt Jan die Situation, und der ist sofort Feuer und Flamme.
Jan: Na gut. Komm Ina, wir Beide durchsuchen mal seine Wohnung. Und fragen die Nachbarn nochmal.
Ina ist einverstanden.

Jan: Komm. Hier ist der Wohnungsschlüssel.( Er öffnet die Tür)
Die beiden durchforsten chronologisch die Wohnung. Doch die Suche bleibt erfolglos.
Jan: Auf jedenfall wissen wir jetzt, das hier kein Baby gewohnt hat. Keine Spielsachen, keine Kleinkindteller, Kein Babystuhl und nirgendwo sind Windeln.

Ina: Na komm, wir hören uns nochmal bei den Nachbarn um.
Jan: OK!

Die Beiden klingeln bei einer Nachbarwohnung. Ein älterer Herr öffnet.
Heinz Wolters: Ja bitte?
Jan: Guten Abend. Mein Name ist Maybach, das ist meine Kollegin Ina Zimmermann. Wir wollten Sie eigentlich nur fragen, ob sie vielleicht mal irgendwann etwas von einem Baby, drüben bei Herrn Neureuther, gehört haben.
Heinz: ( Überlegt) Nein.
Ina: Sicher?
Heinz: Ja, ganz sicher.
Jan: Danke. Auf wiedersehen.
Als Herr Wolter die Tür wieder verschlossen hat, fragt Jan
Jan: Glaubst es ist möglich, das man das Dasein eines Babys nicht mitbekommt?
Ina: Ich weiß nicht. Aber schließlich haben wir ja auch keine Babysachen gefunden.
Jan: Komm, wir befragen noch mal die anderen Nachbarn.
Ina: Gut.

Doch auch die Befragung der anderen Nachbarn, bringt die SOKO nicht weiter.
Am nächsten Morgen im SOKO Büro
Hajo: Wir haben nichts. Gar nichts.
Jan: Vielleicht hat er ja auch gar kein Baby?
Hajo: Warum sollte er dann soviel Babynahrung einkaufen.
Jan: ( zuckt mit den Schultern.)

Patrick kommt rein
Patrick: Hajo, ich hab was für euch. Also ich hab mal im Supermarkt angerufen, wo der Neureuther eingekauft hat. Die Kassiererin hat sich tatsächlich an Herrn Neureuther erinnert. Aber sie meinte auch, das er zum ersten mal Babybrei oder sonstige Babyartikel eingekauft hat.

Hajo: Dann wollte er das Zeug vielleicht nur verschenken. An eine Nachbarin, oder an eine Bekannte.
Ina: Vielleicht. Ich hör mich auf dem Gebiet nochmal um.
Hajo: OK!

Ina hängt sich hinters Telefon.
Jan verabschiedet sich kurz. Er möchte mal nach Benni sehen.

In der Maybachwohnung
Benni sitzt mit seiner Mutter Anja am Frühstückstisch, als Jan kommt.
Benni: Hallo Papa, warum bist du denn gestern gar nicht nach Hause gekommen?
Jan: Morgen mein Großer. Hallo Anja. Doch, doch ich,... ich war heute schon zu Hause. Aber wir hatten Abends noch einen Einsatz. Und davor war ich noch kurz bei Leni.
Benni: Aha.
Anja: Ich hab auf der Couch geschlafen. Ich wollte mir ein Taxi rufen. Aber es war grad keins frei.
Jan: Ja, ich wollte auch nur mal kurz vorbeischauen.
Anja: Warte mal. Du hast gestern deinen Schlüssel vergessen. Nimm ihn gleich mit.
Jan : Ah, danke. ( Er geht)

Anja: ( Zu Benni, als Jan wieder weg ist.) Wer ist denn Leni?
Benni: Leni ist die Tochter von Hajo.
Anja: Von Jans Chef?
Benni: Genau. Die Beiden waren mal zusammen. Aber dann hat er sie betrogen und dann hat sie ihn rausgeschmissen. Aber ich glaube sie gibt ihm noch eine Chance.
Anja: Aha.
Benni: Ich finde das gut. Weil, bei Papa muss ich meine Socken immer lange suchen. Und Leni legt sie immer schön an die gleiche Stelle.
Anja: Ach so.
Benni: Aber wenn du wieder einziehen würdest, wäre das richtig cool.

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Beitrag  Moritz1 Mo 11 Jan 2010, 21:44

Anja: Benni, du weißt doch, dass das nicht geht.
Benni: Ja ich weiß.

Bei Leni zu Hause:
Jan fährt nicht gleich ins Büro zurück.- Er möchte vorher noch schnell bei Leni vorbeischauen.

Jan: Morgen, Leni.
Leni: Morgen ( Küssen sich) Hast du schon gefrühstückt?
Jan: Nein, aber eigentlich müsste ich ja wieder...
Leni: Frühstück ist wichtig, sagt Hajo auch immer.
Jan: ( Lässt sich gerne von Leni überreden) OK.

Wieder im SOKO Büro
Ina: Hajo, Patrick, kommt ihr mal, ich glaube ich hab was.
Hajo: Was denn?
Ina: Ich hab gerade mit einer Nachbarin gesprochen. Und sie hat mir was interessantes erzählt.
Patrick: Was denn?
Ina: Sie sagte, das sie gestern, kurz vor der Tatzeit ihren Mann beauftragt hat Babynahrung für ihren Sohn einzukaufen. Sie selber konnte nicht, da sie eine Erkältung hatte. Ihr Mann war aber selber verhindert. Da hat sie Herrn Neureuther gefragt. Ja und der hatte Zeit und hat das für seine kranke Nachbarin gemacht.
Hajo: Oje, also wenn das wirklich stimmt, dann,.. dann sollte vielleicht nicht Herr Neureuther umgebracht werden, sondern die Nachbarin.
Patrick: Aber Hajo, so blinde Mörder gibt es doch gar nicht, dass er eine Frau von einem Mann nicht unterscheiden kann.
Hajo: Aber es war dunkel. Und es hatte geregnet. Also trug Herr Neureuther vermutlich einen Parker oder eine Kapuze. Und von hinten..?
Ina: Ja oder ihr Mann war gemeint. Vielleicht wusste der Mörder ja, dass Frau Wanzek verhindert war?
Hajo: Ina, ruf Jan an, er soll zur Nachbarin fahren. Und Patrick, du bestellst bitte ein Observierungsteam.
Patrick: OK.
Ina: Soll ich mich mit Jan dann da treffen?
Hajo: Ja, ich werde inzwischen nochmal die Straftäterakte durchgehen. Vielleicht gibt es ja Gemeinsamkeiten.

Alle machen sich auf den Weg.
Wieder in Lenis Wohnung
Jan: ( Sitzt beim Frühstück, gemeinsam mit Leni) Das ist ja fast wieder wie früher.
Leni: Stimmt. Bloß dass wir da bei dir gegessen haben.
Jan: Das kann man ändern.
Leni: ( Lächelt. Dann gibt Jan ihr einen Kuss!) Warum bist du eigentlich vorbei gekommen?
Jan: Na ja, eigentlich wollte ich mich für gestern Abend entschuldigen. Ich meine das ich weg musste. Da war so gemütlich. Aber ich kann ja nicht warte bis Ina noch einbricht um mich zu hohlen. Nachher kommt sie noch ins Schlafzimmer und wundert sich.
Leni: Du hast es ihr noch nicht gesagt?
Jan: Klar. Also nicht direkt, aber ich denke, sie weiß bescheid.
Jan: ( Handy klingelt) Oh nee. ( Er möchte nicht ran gehen, und drückt den Anruf weg.)

Ina ärgert sich über Jan.
Ina: Och ne, nicht schon wieder.

Wieder bei Jan und Leni
Leni: Geh doch ran. Nachher war es wichtig.
Jan: Weil du es bist. ( Er ruft Ina zurück.)
Jan: Ja Ina, entschuldige bitte, falschen Knopf erwischt. Was gibt’s denn?
Pause
Jan: Na gut. Bis gleich.( Zu Leni) Ich komme heute Abend nochmal vorbei, OK?
Leni: Bis nachher. ( Beide verabschieden sich)

Bei der Nachbarin
Ina wartet schon
Ina: Jan, schön das du auch nochmal kommst.
Jan: Entschuldige, aber ich wurde gezwungen zu Frühstücken.
Ina: Sieht man. ( Macht ihm den Krümel weg)
Jan: Danke, stell dir mal vor ich wäre da jetzt so reingegangen.
Ina: Wenn du mich das nächste mal wegdrückst, sage ich dir auch nichts.
Jan: Ich hab wirklich den falschen Knopf erwischt!
Ina: ( Grinst) Also gut Lügen konntest du noch nie.
Jan: Komm, lass uns reingehen.

Später, Ina und Jan waren bei der Nachbarin und ihrem Mann. Frau Wanzek war schockiert. Doch die Beiden Oberkommissare versicherten ihr, dass ein Observierungsteam die Beiden Tag und Nacht bewacht.

Am Abend überlegt die SOKO, wer ein Mordmotiv haben könnte.
Hajo: Also, wen haben wir bis jetzt?
Ina: Wir haben Herrn und Frau Wanzek
Jan: Josef Neureuther und die Kassiererin
Hajo: Und den anderen Nachbarn, Heinz Wolters
Patrick: Ich hab mal im Umfeld von Josef Neureuther recherchiert. Er hat noch einen Bruder. Wolfgang Neureuther. Aber der lebt in Berlin. Er sagt auch, dass er nicht sehr viel Kontakt mit seinem Bruder hatte. Die Kollegen haben ihn bereits verständigt.
Jan: Von Berlin nach Leipzig. Das ist in drei Stunden durchaus zu schaffen.
Ina. Brudermord?
Hajo: Mit welchem Motiv denn?
Ina: Dann wurde das Opfer also doch nicht verwechselt.
Hajo: Das können wir noch nicht sagen, aber vielleicht hat Wolfgang Neureuther seinem Bruder ja aufgelauert. ( Tür öffnet sich)

Kathrin: Abend, ich wollte euch nochmal schnell die Ergebnisse der Obduktion zu kommen lassen.
Hajo: Danke, vielleicht finden wir ja hier eine Lösung. Wurde das Opfer denn von Hinten überrumpelt?
Kathrin: Nein, es muss seinen Mörder gekannt haben.
Hajo: Gut, Tschüß.
Kathrin: Tschüß

Jan: Moment mal, dass passt doch. Josef kannte natürlich seinen Bruder Wolfgang. Wolfgang ist nach Leipzig gekommen, um vielleicht nur mit Josef zu reden. Aber dann gab es Streit. Der Streit eskalierte, und Wolfgang tötete, vielleicht nicht mit Absicht, seinen eigenen Bruder.

Hajo: Gut, bestellt mir diesen Wolfgang morgen rein. Um neun. Ich mach jetzt Feierabend. Tschüß. ( Steht auf, und geht)
Jan: Ja, ich muss dann auch mal los.
Ina: Ist Anja eigentlich noch da?
Jan: Ja, aber ich hoffe sie geht bald. Ich hab das Gefühl sie spioniert mir nach.
Ina: Weiß sie eigentlich von dir und Leni?
Jan: Nö, dass ist privat.
Ina: Vielleicht ist sie ja deshalb so.
Patrick: Im übrigen hat Benni ihr das bestimmt schon erzählt. Du solltest ihr das unbedingt sagen. Vielleicht kommt ihr ja dann besser miteinander aus.
Jan: Meint ihr? Ich lass es mir durch den Kopf gehen. Tschüß.
Als Jan weg ist
Patrick: Das macht der doch sowieso nicht.
Ina: Sein Problem, komm wir machen auch Schluss.( Gehen)

Jan fährt nach Hause und bringt Benni ins Bett. Danach fährt er Anja zurück ins Hotel.
Anja: Ich fahr dann auch bald wieder.
Jan: Wann genau?
Anja: Morgen.
Jan: Weiß Benni bescheid?
Anja: Klar.
Jan: Ich muss dir noch was sagen.
Anja: Was denn?
Jan: Ich hab schon seit längerem wieder eine Freundin.
Anja: Ich weiß. Hat Benni mir schon erzählt.
Jan: Ich wollts dir nur sagen. Hast DU eigentlich Jemanden?
Anja: Nein.

Sie sind beim Hotel, verabschieden sich kurz.

Jan: Bis bald.
Anja: Ja, Tschüß.

Anschließend ruft Jan Leni an.
Jan: Leni? Tut mir leid, aber ich glaube ich schaff es nicht, noch vorbei zu kommen. Ich bin echt müde.
Leni: Kein Ding. Sehen wir uns morgen?
Jan: Sicher. Bis dann!
Leni: Tschüß!

Am nächsten Morgen im Verhörraum
Wolfgang: Was wollen Sie eigentlich von mir?
Hajo: Warum sind Sie nach Leipzig gekommen?
Wolfgang: Ich war schon lange nicht mehr in Leipzig.
Hajo: Gestern waren Sie in Leipzig. Es gibt Beweise.
Wolfgang. Na ja, ich war Geschäftlich hier.
Hajo: Und was wollten Sie dann bei ihrem Bruder?
Wolfgang: Ich wollte ihn mal wieder sehen.
Hajo: Mitten in der Nacht, einfach so, auf der Straße?
Wolfgang: Ich hatte seine Adresse vergessen. Schließlich haben wir uns Jahre nicht mehr gesehen.
Hajo: Wann haben Sie ihren Bruder zum letzten mal gesehen?
Wolfgang: Das ist schon ewig her. Ja, ich war gestern bei ihm. Aber er war nicht da. Ein Nachbar sagte mir, dass er für eine Frau Winzig oder so ähnlich einkaufen sei.
Hajo: Deprimierend, oder? Da sieht man sich Jahre nicht, und dann ist der Bruder noch nicht mal zu Hause. Was haben Sie anschließend gemacht?
Wolfgang: Ich hab noch etwa, fünf Minuten gewartet, dann bin ich wieder zurück nach Berlin gefahren.
Hajo: Wie spät war es, als Sie wieder gefahren sind?
Wolfgang: ( Überlegt) Na, so etwa gegen Halb Acht/ Acht.
Hajo: Hätten Sie noch ein paar Minuten länger gewartet, würde ihr Bruder jetzt vielleicht noch leben.
Wolfgang: Ich weiß. Aber was sollte ich denn machen? Ich wusste doch gar nicht, dass er in dieser Nacht umgebracht wird.
Hajo: Noch eins, Herr Neureuther.
Wolfgang: Ja?
Hajo: Ist die Nachbarin, nachdem Sie ihnen sagte, dass ihr Bruder nicht da ist, ist sie gleich wieder ins Haus zurück gegenagen?
Wolfgang: Ich weiß nicht.
Hajo: Was wollte sie denn überhaupt draußen?
Wolfgang: Sie, sie.. ich weiß nicht genau.
Hajo: Danke, Herr Neureuther. Sie haben uns sehr geholfen.

Beim rausgehen, schaut Hajo nochmal in die Scheibe. Dahinter stehen Jan, Patrick und Ina.
Hajo kommt zu ihnen.

Hajo: Tja Kollegen, aus dem Bruder bekommen wir auch nicht viel mehr raus.
Ina: Vielleicht tut er ja auch einfach nur so. Ich meine, nur Wenige würden einen Mord sofort zugeben!
Hajo: Nein nein, ich vertraue dem Neureuther. Also was heißt vertrauen, ich kaufe ihm seine Geschichte ab.
Jan: Dann war der Anschlag also doch nicht auf den Neureuther gerichtet?
Hajo: Das können wir auf gar keinen Fall auslassen.
Patrick: Ich hab heute morgen mit dem Observierungsteam gesprochen. Die sagen, sie haben nichts auffälliges bemerkt.
Jan: Aber jetzt mal ehrlich. Das ist doch schon komisch oder?
Ina: Was meinst du?
Jan: Na dank doch mal nach. Da kommt der eine Bruder, der den Anderen seit Jahren nicht gesehen hat, wie er sagt „geschäftlich“ nach Leipzig. Von Berlin aus. Und er denkt sich, eigentlich könnte ich meinen Bruder ja mal wieder besuchen.
Seinen Bruder, den er schon so lange nicht mehr gesehen hat. Und dazu kommt noch, er sagte er wusste die Adresse nicht genau. Wie fand er dann zu seinen Bruder?
Hajo: na ja, vielleicht hat er ja ein schlechtes Gewissen gehabt das er seinen Bruder so lange nicht gesehen hat.
Jan: Trotzdem!
Hajo: Verdächtigst du ihn?
Jan: Weis nicht. Komisch kam der mir schon vor. Der war gar nicht erschüttert über die Todesnachricht.
Ina: Patrick hat doch gesagt das die Kollegen ihn schon vorher informiert haben. Vielleicht hat er ja schon getrauert. In Berlin.
Jan: Kann sein. Ich hab übrigens noch was interessantes erfahren.
Ina: Was denn?
Jan: Also, als wir ankamen, trug der Neureuther bloß ein Hemd. Es war schmutzig. Aber wenn man bei strömendem Regen einkaufen geht, trägt man da keine Jacke?
Ich hab mir nochmal die Aussagen der Anwohner angeschaut. Da sagt eine ältere Dame aus, das der gute Mann einen grünlichen Parker trug. Und auch andere Anwohner waren sich ganz sicher.
Hajo: Gut. Jan, Patrick, ihr schaut euch nochmal am Tatort und Umgebung um. Ina fährt in die Gerichtsmedizin und ich rufe nochmal bei der Nachbarin an.


Alle machen sich an ihre Arbeit. Am Tatort.
Jan und Patrick haben den direkten Tatort verlassen und sich ein paar Meter entfernt in die Büsche geschlagen.
Jan: Oh verdammt!
Patrick: Was ist? ( Dreht sich zu jan um. Obwohl er selber mit den Büschen zu kämpfen hat.)
Jan: Nichts, schon gut. Hab grade nur einen Ast ins Gesicht bekommen.
Patrick: Du auch?

Jan und Patrick schlagen sich weiter durch das dichte Buschwerk.
Jan: Also ich glaub ja nicht, dass ein Mörder, der vermutlich panik hat, sich noch schnell nach der Tat ins Gebüsch zwängt, um eine Jacke verschwinden zu lassen.
Patrick: Möglich ist alles. Na komm, wir haben es ja fast geschafft.
Jan: Hast recht.

Bei Ina.
Ina: Hallo Kathrin.
Kathrin: Oh, hallo Ina. Hab dich gar nicht kommen hören.
Ina: Tut mir leid wenn ich dich erschreckt habe. Hast du schon was neues?
Kathrin: ( Wendet sich wider der Leiche zu.) Na ja. Hier sind so seltsame kratzspuren.
Ina: Was meinst du?
Kathrin: Hier ( Deutet mit dem Finger auf Kratzer an Händen und im Gesicht.) Er hat diese Kratzer nur im Gesicht und an den Händen. Damit können wir einen Kampf ausschließen.
Ina: Du meinst er hat sich irgendwo anders verletzt?
Kathrin: Das sieht aus, als ob er sich durch dichtes Buschwerk gekämpft hat.


Wieder bei Jan und Patrick.
Jan: Patrick!
Patrick: Was ist denn?
Jan: Hier, komm mal rüber. Hier liegt was.
Patrick läuft zu Jan.
Patrick: Jan, ich glaube du hast da grade die Jacke gefunden.
Jan: Das glaub ich auch. Komm, fahren wir zurück zu Hajo.
Die Beiden fahren los. Etwas später wieder bei Hajo. Auch Ina ist inzwischen eingetroffen.

Hajo: Und habt ihr was gefunden?
Jan: Allerdings. Wir haben einen grünen Parker gefunden. Wahrscheinlich ist das Josef Neureuthers Parker.
Hajo: Sehr gut. Und bei dir Ina?
Ina: Tja, das ist schon recht seltsam.
Hajo, Jan, Patrick: Was?
Ina: Kathrin hat Kratzspuren an Händen und im Gesicht gefunden.
Jan: Das passt doch. Nicht der Mörder, sondern das opfer selbst hat den Mantel ins Gebüsch geworfen. Daher auch die Kratzer.
Hajo: Warum sollte er seinen eigenen Mantel ins Gebüsch werfen?
Ina: Vielleicht war ja was wertvolles drin?
Hajo: Dann hätte er es, ganz gleich was es ist, auch so aus der jacke werfen können.
Jan: Und wenn es im Mantelfutter versteckt ist?
Hajo: Also gut. Jan und Ina ihr untersucht den Mantel nochmal.
Jan: Ok. ( Machen sich auf den Weg.)

Patrick: Hast du eigentlich was rausgefunden? Ich meine die nachbarin die was gesehen haben soll.
Hajo: Ach ja. Na ja, nicht besonders viel. Ich glaube ihr.
Patrick: Gut. ( Geht zurück zu seinen Schreibtisch. Hajo in sein Büro)

Bei Jan und Ina. Die Beiden haben sich den Mantel geschnappt und sind nun unterwegs zur KTU.
Ina: Glaubst du, das die was finden?
Jan: Vielleicht. Ich weiß es aber nicht.

Ina und Jan sind nun bei der KTU eingetroffen. Jan parkt den Wagen vor dem Labor. Sie steigen aus. Da passiert es. Gerade als Jan aussteigen möchte, steht ein vermummter hinter ihm und hält ihm seine eigene Waffe an die Schläfe. Jan konnte gar nicht reagieren, so schnell wie der Fremde die rausgezogen hat.
Ina: ( Schreit) Jan!
Jan: ( Zu dem Vermummten) Ganz ruhig. Was wollen Sie?
Fremder: Die Jacke, schnell!
Jan: Liegt hinten im Wagen.
Fremder: Hohl sie. Schnell. Beeil dich.
Jan: ( Geht zum Kofferraum und gibt dem Fremden was er verlangt.
Ina steht derweil nur fassungslos auf der anderen Seite und kann nichts tun.
Der Fremde nimmt die Jacke entgegen dann verlangt er, dass Jan wieder einsteigt. Jan tut was der Fremde sagt.
Ina versteckt sich hinter einem Wagen.
Fremder: Fahr los!
Jan: Wohin denn?
Femder: Das sag ich dir dann schon.
Jan fährt los, noch immer mit der Waffe am Kopf.
Ina verständigt die Kollegen im Büro.

Hajo: Was? Ina was soll das? Warum habt ihr ihn denn nicht überwältigt? Ihr seid doch zu zweit!
Pause
Hajo: Achso, na dann habt ihr selbstverständlich richtig gehandelt. Ich leite eine Fahndung ein.
Pause
Hajo: Ist gut Ina. Warte, wir hohlen dich bei der KTU ab. ( legt auf)
Patrick: Was ist denn los?
Hajo: Jan wurde entführt. Vermutlich wegen dieser Jacke!
Patrick: Und Ina?
Hajo: Konnte sich verstecken. Die Zwei hatten gar keine Chance. Der Typ hält Jan die Knarre an den Kopf.
Patrick: Scheiße, und jetzt?
Hajo: Informiere du die Fahndungsleitstelle. Und ich, ja ich..., ich muss jetzt mit Leni telefonieren.
Patrick: ( Geht zum telefon) Grimm hier guten Tag, ich bräuchte eine Fahndung.

Hajo geht ebenfalls in sein Büro. Er wählt die Nummer seiner Tochter.
Bei Leni:
Leni: Trautzschke?
Hajo: Hallo Leni. Ich bins.
Leni: Papa? Was gibt es?
Hajo: Leni, ich muss dir leider sagen das Jan entführt wurde.
Leni: Was?
Hajo: Genau. Wir haben bereits eine Fahndung eingeleitet und alles.
Leni: Ich komme sofort vorbei.

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Neues Spiel, neues Glück Empty Re: Neues Spiel, neues Glück

Beitrag  Moritz1 Mo 11 Jan 2010, 21:45

Hajo: Leni, das halte ich für keine gute Idee, weil...
Leni: Keine wiederrede! Ich bin in zehn Minuten da. ( Legt auf)
Hajo: ( Seufzt)

Da öffnet sich die Tür und Ina kommt rein.
Ina: Hajo hast du eine Fahndung einleiten lassen.
Hajo: Ja. In, am besten gehst du zum Phantomzeichner.
Ina: Ich hab aber gar nicht viel gesehen. Er trug eine Maske und Handschuhe.
Hajo: Geh trotzdem. Vielleicht bringt es ja was. Und dann schau nochmal in unsere Straftäterdatei. Vielleicht erkennst du ja trotzdem Jemand.
Ina: Ok. ( Geht)

Nach zirka sechs Minuten öffnet sich wieder die Tür. Es ist Leni. Sie ist ganz blass im Gesicht und ihren Augen kann man entnehmen wie viel Angst die um Jan hat.
Leni: Papa, habt ihr schon was neues?
Hajo: Nein leider noch nicht. Aber Ina lässt ein Phantombild erstellen. Und Patrick überwacht die Fahndung.

Bei Jan.
Fremder: Nächste rechts.
Jan: Aber hier wurde doch Neureuthers Leiche gefunden.
Fremder: Ich stelle hier die Fragen, klar!
Jan: Klar.
Die Beiden steigen aus. Der Fremde zwingt Jan in das Gebüsch, in welches er sich vor wenigen Stunden mit Patrick durch gekämpft hatte. Als sie unten ankommen, geht er geradewegs auf einem schmalen Pfad lang. Jan kommt es vor, als würde er bereits seit Tagen unterwegs sein. Viele Kilometer, immer weiter von der Stadt, und vom Pfad entfernt, laufen sie entlang. Auf einer Lichtung, nach vielen Kilometern anstrengendem Fußmarsch, erreichen sie eine Lichtung. Hinter einer Kurve steht ein dunkler Transporter. Ein weiterer Mann steigt aus, und hilft dem ersten Jan in den Transporter zu schleudern. Nach zwei Stunden fahrt, halten sie endlich an. Jan wird aus dem Transporter geworfen. Hart kommt er auf seinem linken Arm in einem Matschloch auf.
Jan: Ahh!
Doch der Oberkommissar kann sich nicht mal den schmerzenden Arm halten, denn nun kommt der zweite Mann, und fesselt den Polizisten mit einem stabilen Strick. Dann steckt der Fremde ihm einen Knebel in den Mund. Ein breites Stück Klebeband wird darüber kecklebt. Jetzt kann Jan nicht mal mehr schreien, um die Schmerzen wenigstens etwas aushalten zu können.
Nach einem weiteren Fußmarsch durch dichtes Unterholz, was nun der zweite Mann übernommen hat, gelangen sie an eine kleine Hütte. Jan wird von hinten in die Hütte geschubst. Wieder fällt der Oberkommissar auf den schmerzenden Arm. Aber mit dem Knebel im Mund, kann Jan nicht mal schreien. Der Fremde zieht die Fesseln noch etwas fester. Schließlich werden auch die Beine zusammengebunden. Jan wird an einen festen Metallriemen gekettet.
Fremder: So, du Drecksbulle! Hier findet dich Niemand. Hier kannst du in Ruhe verrecken. ( Donnert die Tür zu)
Jan hört, das der Mann der da spricht, kein Deutscher ist. Vermutlich Pole, oder Russe, aber Jan ist das jetzt egal. Er windet sich in den Fesseln. Schweiß läuft über seine Stirn. Er reißt wie ein Hofhund an seiner Kette. Doch der Strick drückt nur tiefer ins Fleisch. Der Arm pocht heftig, doch noch möchte der Kommissar nicht aufgeben. Mit schmerzverzehrtem Gesicht, versucht er es noch ein paar mal. Dann gibt er auf. Die schmerzen werden zu groß.

Patrick läuft zu Hajo.
Patrick: Hajo, das Fahndungsteam hat Jans Wagen gefunden.
Hajo: Wo?
Patrick: In der nähe vom Tatort.
Hajo: Gut, informier Ina.
Der SoKo Chef reißt seine Jacke vom Stuhl, springt ins Auto, bremst nochmal, weil Ina und patrick aus dem Gebäude gerannt kommen.
Hajo: Schnell beeilt euch.
Ina: Ich weiß jetzt, wer Jan entführt hat.
Hajo: Wer?
Ina: Felix Trutz. Ist vorbestraft wegen schwerer Körperverletzung, Drogenhandel und Einbruch.
Hajo: Dann ist der Typ ja gefährlich.
Ina: Davon kannst du ausgehen.

Wieder bei Jan. Es ist inzwischen dunkel geworden. Durch ein paar Risse im Holz, kann der Oberkommissar deutlich die Sterne sehen. Er denkt an Leni. Hoffentlich wird sie vor Sorge nicht krank.

Bei Leni. Hajo hat seine Tochter nach Hause geschickt. Leni steht am Fenster und schaut ebenfalls zu den Sternen.
Leni: Irgendwo da draußen ist jetzt Jan. Vielleicht ist er schwerverletzt. Oder bewusstlos.

Wieder bei Jan. Der Oberkommissar hat neue Hoffnung geschöpft, sich zu befreien. Er kann nur vermuten, dass er sich in einem Gartenhäuschen befindet. Jan hat nämlich an einer Wand einen Unkrautstecher entdeckt.
Er denkt sich: Damit könnte ich es versuchen.
Er macht sich so lang wie möglich. Dann versucht er mit dem linken Fuß an das Gartengerät zu gelangen. Doch es fehlen wenige Zentimeter.
Jan: ( Zu sich selber) Verdammt Jan Maybach. Das schaffst du. Reiß dich zusammen!
Doch die schmerzen im Handgelenk und im Arm sind nicht aushaltbar.
Jan: Scheiße. ( Er startet einen weiteren Versuch.)
Diesmal konnte er mit einem kleinen Hüpfer endlich den Unkrautstecher erreichen. Mit dem anderen Fuß, und unter höllischen schmerzen leidend, bekommt er das Gartengerät endlich in die Hände.
Jan: Endlich! ( Jetzt beginnt er,den Unkrautstecher an dem Strick zu rubbeln)

Hajo, Ina und Patrick sind bereits seit vielen Stunden im Wald unterwegs. Es ist dunkel geworden. Die SOKOs und das Suchteam sammt Hundestaffel müssen abbrechen.
Hajo: Verdammt! Wir müssen Jan schnellstens finden.
Ina: Hajo, wir können nichts machen. Wir müssen abwarten. Und morgen müssen wir weitersuchen.
Hajo: ( Nickt) Du hast ja recht. Aber es ist gar nicht so einfach.

Wieder bei Jan.
Der Strick ist inzwischen so weit eingerissen, dass Jan seine Hände aus den Fesseln befreien kann. Er reißt sich den Knebel vom Mund. Dann löst er die Beinfesseln. Erst bleibt er ein paar Minuten einfach nur da liegen. Die letzten Stunden, waren sehr anstrengend gewesen. Doch schließlich hieft der Oberkommissar sich auf, und geht auf die Tür zu. Natürlich ist die Tür verschlossen, doch Jan besorgt sich aus dem Schuppen eine Schaufel, und kann sich somit befreien.
Außer Atem, steht er mitten im Wald. Um ihn herum herrscht finstere Nacht.
Jan: Wo bin ich hier bloß?
Vorsichtig tastet er sich vorwärts. Da bemerkt er ein streichendes Gefühl, an seinem Arm. Blitzartig dreht er sich um. Doch da ist Niemand.
Jan: Bin ich jetzt total verrückt? ( Schaut auf seinen Arm. Da läuft Blut aus einer ziemlich tiefen Wunde)
Jan: Verdammt. ( Schaut sich suchend um) Ich brauche was zum verbinden, sonst verblute ich.
Jan entdeckt die alte Hütte in der er gefangen war. Er dreht sich um, und läuft in sein Gefängnis zurück. Aber da entdeckt er nichts. Schließlich zieht er seine Jacke aus, und reißt sie in zwei Hälften. Mit der einen Hälfte verbindet er sich den blutenden Arm. Die andere legt er über seine Schultern, denn es ist verdammt kalt.

Hajo ist inzwischen zu seiner Tochter gefahren. Alleine, würde er es nicht aushalten.
Leni: Möchtest du noch ein Bier?
Hajo: Nein danke, ich muss morgen bei Jans Suche fit sein.
Leni: Stimmt. Habt ihr denn schon einen Anhaltspunkt?
Hajo: Ja, wenn du das so nennen willst. Wir haben seinen Wagen bei einem Tatort gefunden.
Leni: Was für ein Tatort?
Hajo: Der, von unserem aktuellen Fall.
Leni: Könnten die Beiden Taten zusammenhängen? Also ich meine jans verschwinden und euer Fall?
Hajo: Das kann ich nicht sagen. Vielleicht, vielleicht auch nicht.
Leni: Verstehe!
Hajo: Leni, ich,..,ich, meine, wir..., wir werden alles tun, um Jan zu finden.
Leni: Ich weiß.

Wieder im Wald, wo Jan, völlig orientirungslos, umherirrt.
Der Polizist hat sich an einen Baum gelehnt. Er ist sehr erschöpft. Jan schließt die Augen. Für ein paar Sekunden, ist er im Land der Träume und kann sogar den verletzten Arm vergessen. Doch plötzlich schreckt er hoch. Hinter ihm, im Gebüsch raschelt es. Mit klopfendem Herzen dreht er sich um.
Jan: Was das? ( Steht umständlich auf)
Er biegt vorsichtig die Äste des Busches beiseite. Dahinter schauen ihn zwei ängstliche Augen an.
Jan: Gott sei Dank, nur ein Reh. ( Er lässt die Zweige des Busches los.)

In weiter Ferne sieht er Licht. Plötzlich ist er wieder hellwach.
Jan: Da ist Licht. Das heißt, da wohnen Menschen.( Macht sich auf den Weg.)

Es dämmert bereits, als Jan bei dem Häusschen ankommt. Noch immer brennt Licht. Er atmet einmal tief durch, bevor er anklopft. Nach dem dritten klopfen hört er Schritte. Dann öffnet sich die Tür. Ein kleiner Junge mit schwarzen Haaren öffnet die Tür.

Max: Hallo, wer bist du?
Jan: Hallo, ist deine Mama da?
Max: Moment. ( Er bittet Jan, im Flur zu warten. Nach fünf Minuten kehrt er mit einer alten Frau zurück)
Jan: Guten Tag, hab ich sie geweckt?
Hanne: Nein, nein, mein Enkel und ich waren heute in der Früh bereits draußen. Es ist fünf Uhr. Da beginnt der Tag für mich. Und was wollen Sie hier?
Jan: Ich, ach wissen Sie, dass ist eine lange Geschichte. Ich wollte nur mal fragen, ob ich telefonieren kann?
Hanne: Tut mir leid, Herr..?
Max: Das ist Jan!
Jan: Maybach, jan Maybach. Ich,...,ich wurde entführt, konnte mich aber selber befreien. Nun würde ich gerne mit meinen Kollegen sprechen. Damit sie mich abhohlen können. Ich bin die ganze Nacht im Wald umhergeirrt. Und ich hab mich etwas verletzt. ( Deutet auf die Wunde am Arm).
Hanne: Oh mein Gott. ( Bemerkt erst jetzt Jans Verletzungen) Das ist ja furchtbar. Wollen Sie was trinken?
Jan: ( Merkt erst jetzt wie durstig er eigentlich ist.) Gerne.
Hanne: Es tut mir leid, aber wir haben hier leider kein Telefon.
Jan: Oh je, aber, wo bin ich denn eigentlich?
Hanne: Sie sind in Neuersbach Herr..?
Jan: Sagen Sie ruhig Jan.
Hanne: Ok, ich bin Hanne, und das ist mein Enkel Max.
jan: Na Max, musst du gar nicht in die Schule?
Max: Wieso? Heute ist doch gar keine Schule!
Jan: Echt? Ich weiß gar nicht welcher Wochentag heute ist.
Hanne: Heute ist Samstag. Sie, ähh, du befindest dich in einem kleinen Örtchen.
Jan: Und wie weit bin ich von Leipzig entfernt?
Hanne: Leipzig?
Max: Oma, ich weiß was er meint. Leipzig ist die große Stadt, ein paar Stunden fahrt von hier entfernt.
Hanne: Ach, Leipzig. Natürlich.
Jan: Ja, eigentlich fühle ich mich total schrecklich. Und mein Arm,.. .
Hanne: Du kannst dich ruhig etwas ausruhen, jan. Ich merke sofort, wer von der guten Seite ist, und wer von der schlechten. Und du bist definitiv einer von den Guten.( Gibt ihm ein Glas Wasser)
Jan: Danke ( Nimmt das Glas und trinkt). Ich bin eigentlich Polizist. Aber ich weiß grad gar nicht, wie ich meine Kollegen informieren kann.
Hanne: Ruh dich erstmal aus. ( Bringt Jan in ein Gästezimmer, nachdem sie seine Wunden verarztet hat.)
Jan: Danke
Max: Jan, noch eins, was ist, wenn die Entführer hier auftauchen. Kann doch sein? Oder?
Jan: Ich glaub es zwar nicht, sie wollten mich eigentlich verhungern lassen, aber ansonsten?
Hanne: Wir verleugnen dich einfach.
Jan: Danke.
Hanne: ( Zu Max) Komm jetzt, Jan braucht viel Ruhe.

Wieder zurück in Leipzig.
Hajo: Was soll ich Leni bloß erzählen? Wir haben keine Spur. Die Hunde schlagen nicht an, keine Reifenspuren, und auch sonst gibt es keine Hinweise auf Jans Verschwinden!
Ina: Hajo, wir müssen Geduld haben. Und weiter suchen.
Hajo: Ja, ich weiß. Aber ich mache mir halt Sorgen um Jan.
Ina: ( Nimmt Hajo in den Arm) Wir finden ihn, versprochen!
Hajo: ( Schaut Ina hoffnungslos an)
Ina: Komm Hajo, weitersuchen!

Wieder bei Jan. Der ist gerade aufgewacht. Max steht neben seinem Bett.
Max: Wie geht es dir?
Jan: Schon viel besser. Dank eurer Hilfe.
Max: Oma ist gerade in der Küche.
Jan: Du hast eine sehr nette Oma.
Max: Ich weiß. Sag mal, machen deine Kinder sich denn keine Sorgen um dich?
Jan: Woher weißt du, dass ich Kinder habe?
Max: So einer wie du, hat welche, da bin ich mir ganz sicher.
Jan: Hast recht. Aber Benni ist gerade im Ausland.
Max: Wie alt ist denn Benni?
Jan: Er ist schon siebzehn.
Max: Aha, und deine Frau?
Jan: Wieso?
Max: Macht sie sich denn keine Sorgen?
Jan: Ich hab gar keine Frau. Aber eine Freundin, und die macht sich bestimmt große Sorgen.
Max: Dann musst du ihr irgendwie Bescheid geben!
Jan: Wie denn? Ihr habt doch kein Telefon.
Max: Wir nicht, aber unser Nachbar hat ein Handy.
Jan: Wo wohnt denn euer Nachbar?
Max: Na ja, wir müssen zirka einen Kilometer laufen.
Jan: So weit?
Max: Ja, hier ist es nicht wie in einer Stadt. Wie in Leipzig. Hier hat jeder riesige Grundstücke.
Jan: Dann hat deine Oma doch immer schrecklich viel zu tun, oder?
Max: Ja, schon. Aber ich helfe ihr.
Jan: Oje, da hat deine Oma schon so viel zu tun, und dann komme ich auch noch.

Tür geht auf, Hanne kommt herein.
Hanne: Max, du sollst unseren Patienten doch nicht ausfragen. Das ist unhöflich.
Jan: Ach, lass ihn ruhig Hanne. Schließlich habt ihr auch ein Recht da zu erfahren. Wenn ich mich hier schon einniste.
Hanne: Ich hab gehört du hast einen Sohn? Wir müssen ihn unbedingt benachrichtigen. Er macht sich doch um seinen netten Papa sicherlich Sorgen.
Jan: Er lebt für ein Jahr im Ausland, in Amerika. Bei seiner Mutter. Und ich glaube, Leni hat ihn noch nicht benachrichtigt. Sonst bricht er seine Reise womöglich noch ab.
Max: Bei seiner Mutter? Und wer ist dann Leni?
Jan: Achso, ja das ist alles ein bisschen kompliziert bei uns. Also Bennis Mutter war mal meine Frau. Aber wir haben uns getrennt. Sie ist Model, und lebt in Amerika und Benni besucht sie für ein Jahr, sie heißt Anja. Aber meine Freundin heißt Leni. Sie ist die Tochter von meinem Chef. Hauptkommissar Hajo Trautzschke.
Max: Aha. Das ist wirklich kompliziert.
Jan: Hab ich ja gesagt.
Hanne: Jan, hast du hunger? Du musst unbedingt wieder zu Kräften kommen.
Jan: Na ja, also wenn du so fragst,...
Max: Klar hat er hunger, er will sich nur gut benehmen, aber das brauchst du nicht Jan, weil, du bist auch so nett.
Jan: Danke, danke.

Jan, Hanne und Max essen zu Mittag. Denn das Frühstück hat Jan leider verschlafen.
Als alle am Tisch sitzen.
Jan: Und ich mache dir wirklich keine Umstände?
Hanne: Ach was, stören tust du nicht im geringsten, und Max freut sich, das er mal Jemand aus der Stadt kennen lernt.
Max: Genau!
Jan: Na, wenn das so ist. ( Beißt in seine Kartoffel)

Wieder in Leipzig.
Bei Hajo klingelt gerade das Handy.
Hajo: Ja, Trautzschke?
Leni: Papa, ich bins. Wisst ihr was neues von Jan?
Hajo: Nein, leider. Wir haben noch immer keine Spur von ihm gefunden.
Leni: Oh, was können wir denn tun?
Hajo: Leni, gib die Hoffnung nicht auf. Wir finden Jan. Versprochen.
Leni: Hoffentlich. Tschüß!
Hajo: Tschüß. ( Legt auf)
Ina: Wer war das?
Hajo: Das war Leni, sie macht sich große Sorgen.
Ina: Na klar, das machen wir uns alle.
Hajo: Schon. Aber es wundert mich einfach, das wir keinen Hinweis finden. Seit gestern suchen wir schon nach ihm. Aber nicht mal die Hunde riechen was.
Ina: Hajo, ich.. ( Bekommt einen Wassertropfen auf die Stirn) Auch das noch, wenn es zu regnen beginnt, werden wir gar keine Spuren mehr finden können.


Bei Hanne, Max und Jan. Die drei haben das Essen beendet.
Hanne: Jan, ich hab Dr. Schleiß informiert.
Jan: Habt ihr doch Telefon?
Hanne: Nein, er wohnt nicht weit von uns entfernt. Ich bin zu ihm gegangen, als du geschlafen hast. Er hat mir versprochen, nochmal nach dir zu sehen.
Jan: Aber Hanne, das wäre doch nicht nötig gewesen, mir geht es schon wieder ganz gut.
Hanne: Ja, im Moment. Aber vergiss deinen Arm nicht. Der sieht nämlich gar nicht gut aus.
Jan: Du hast ja recht.
Max: Oma, der Dr. kommt. Ich sehe ihn.
Hanne: Sehr gut. Je früher, desto besser.
Arzt: ( Betritt das Haus. Er begrüßt Hanne und ihren Enkel. Dann geht er zu Jan ins Wohnzimmer)
Arzt: Herr Maybach?
Jan: Ja?
Arzt: Ich bin Dr. Schleiß. Ich würde mir gerne ihren Arm ansehen. Wie fühlen Sie sich?
Jan: Eigentlich ganz gut.
Arzt: Haben Sie schmerzen?
Jan: Ja, im Arm, und an den Handgelenken.
Arzt: ( Setzt sich neben Jan auf einen Stuhl und löst den Verband, vom Arm.) Oh oh oh, dass sieht aber gar nicht gut aus. Der Arm ist ganz dick und entzündet. Kein Wunder, dass Sie schmerzen haben.
Hanne: Ist es denn sehr schlimm?
Arzt: Na ja, ich würde sagen, der Arm ist gebrochen. Wenn es ein glatter Bruch ist, ist es nicht ganz so tragisch. Aber mir macht im Moment eher die Entzündung zu schaffen.
Jan: Wieso?
Arzt: Durch Bakterien, ich vermute mal Dreck, wurde die Wunde verunreinigt. Sie hat sich entzündet. Im schlimmsten Fall haben Sie eine Blutvergiftung.
Jan: Oh Gott.
Arzt: Machen Sie sich keine Sorgen. Ich lege Ihnen nochmal einen Verband an, damit nicht nochmehr Dreck in die Wunde kommt. Und dann sollten Sie ganz schnell zu einer größeren Klinik fahren. Da kann ihr Arm dann geröntgt werden, und ihre Wunde kann auch besser behandelt werden.
Jan: Und wie komme ich in eine größere Stadt? Welche ist denn die Nächste mit Klinik?
Arzt: Mhh, ich glaube Leipzig hat eine gute Klinik. Aber das ist zu weit weg.
Jan: Aber ich muss nach Leipzig. Ich wohne dort. Ich bin hier mehr oder weniger nur gelandet.
Hanne: Jan, reg dich nicht auf. Wir werden eine Lösung finden.
Arzt: Frau Lohwig, könnte ich Sie nochmal sprechen?
Hanne: Natürlich. Kommen Sie. ( Gehen in die Küche)
Max: Wir kriegen da wirklich hin, Jan.
Jan: ( Zwingt sich zu einem lächeln) Klar Max.

In der Küche der Lohwigs.
Arzt: Ich mache mir um Herrn Maybach wirklich Sorgen. Ich weiß zwar nicht wie er hierher kommt, aber sein Gesundheitszustand ist bedenklich.
Hanne: Ich weiß Doktor. Aber wir haben kein Telefon.
Arzt: Sorgen Sie dafür, dass er keinen weiteren psychischen Stress hat.
Hanne: Das wird schwierig. Seine Freundin ist in Leipzig. Er macht sich Sorgen um sie. Und dann suchen ihn seine Kollegen wohl schon seit Tagen.
Arzt: Kollegen?
Hanne: Er ist Polizist.
Arzt: Dann wird das mit der schnellen Genesung nicht so einfach. Gibt es denn keine Möglichkeit, seine Freundin und die Kollegen zu verständigen?
Hanne: Der Nachbar hat ein Telefon.
Arzt: Dann telefonieren Sie. Es wird ihm sonst immer schlechter gehen.
Hanne: Gut, ich schicke Max gleich los.
Arzt: Aber es beginnt gerade zu regnen.
Hanne: Max macht das nichts aus.
Arzt: Gut, dann los. Ich kann ihn mitnehmen.
Hanne: Danke! ( Sie gehen ins Wohnzimmer zurück. Hanne informiert ihren Enkel)
Max: Klar mach ich das. Wie ist denn die Nummer Jan?

Jan: Das würdest du wirklich tun?
Max: Klar.
Jan: Aber draußen regnet es.
Max: Macht mir nichts aus. Also, die Nummer?
Jan gibt dem Jungen die Nummer von Hajo. Dann fahren Max und der Arzt los.

Jan: ( Zu Hanne) Was ihr alles für mich tut, womit hab ich das verdient?
Hanne: Du bist in Not. Und ich wette, du hast schon viele Menschen aus Notsituationen befreit, oder?
Jan: Schon, aber..
Hanne: Keine Wiederrede! ( Verlässt lächelnd das Wohnzimmer)
Jan legt sich wieder hin.

Inzwischen ist Max gerade auf dem Hof des Nachbarn eingetroffen. Er verabschiedet sich von Dr. Schleiß. Der Arzt fährt weiter, zu seinen nächsten Patienten. Max läutet. Eine Tür öffnet sich.
Fr. Vogel: Max? Was machst du denn bei diesem Wetter hier draußen?
Max: ich müsste unbedingt mal telefonieren.
Fr. Vogel: Wenn es so wichtig ist, komm doch rein.
Max: Danke ( Betritt das Haus)
Der Junge erklärt der Frau den Anlass seines kommens.
Max: Und deshalb braucht Jan jetzt meine Hilfe.
Fr. Vogel: Aber sicher doch. Hier ist das Handy. Ich hoffe du hast Glück. Bei diesem Wetter ist der Empfang meist sehr schlecht.
Max: Ich probiere es einfach mal. ( Wählt Hajos Nummer)

In Leipzig klingelt tatsächlich ein Handy.
Hajo: Trautzschke?
Max: Hallo hier ist Max!
Hajo: So? Und wer bist du?
Max: Es geht um Jan.
Hajo: Jan? Weißt du wo er ist?
Max: Ja, er ist bei uns zu Hause, er ist verletzt und braucht dringend einen Arzt. Also kommen Sie schnell.
Hajo: Und wo wohnst du? Hallo? Max? Max?
Doch da bricht der Empfang ab. Hajo und Max hören jeweils nur noch ein Kratzen.
Max: Herr Hajo? Hallo?
Fr. Vogel: Oh nein, der Empfang ist abgebrochen. Hör zu Max, wenn ich wieder Empfang habe, sage ich Jans Chef bescheid OK? Lass mir die Nummer da.
Max: Ok. Danke Frau Vogel.
Fr. Vogel: Kein Ding. Schließlich müssen wir deinem Freund helfen.


In Leipzig hält Hajo verwundert das Telefon an sein Ohr. Er versucht die Nummer noch mal zu erreichen, doch es geht gar nichts mehr.
Hajo: Ina? Ich glaube Jan geht es gut.
Ina: Was?
Hajo: Eben rief mich ein Junge an, er meinte jan ist bei ihm zu Hause. Er ist verletzt. Als er mir mitteilen wollte wo er wohnt, brach der Empfang ab.
Ina: Dann wohnt der Kleine vermutlich sehr weit weg von Leipzig.
Hajo: Damit müssen wir rechnen. Bei dem schlechten Empfang.
Ina: Dann ist Jan auch sehr weit weg von hier.
Hajo: Möglich. Komm Ina. Patrick soll das andere Handy orten lassen.

Ina und Hajo fahren zum Revier zurück. Auch Patrick nehmen sie mit. Im Büro versucht Patrick das Handy zu orten.
Patrick: Also was ich mit Sicherheit sagen kann ist, das der Anrufer sich sehr weit weg vom Sender befand. Ich vermute mal, das bei ihm gerade ein Unwetter ist. Deshalb gab es keinen Empfang mehr.
Hajo: Kannst du denn nicht ungefair sagen, von wo der Anruf kam.
Patrick: Aus Östlicher Richtung. Ich vermute mal, so um die 100 bis 200 Meter entfernt.
Ina: Das ist ja ganz schön weit weg.
Hajo: Ich ruf jetzt erstmal Leni an.


Jan steht unterdessen am Fenster und wartet auf Max. Hanne hat sich für ein paar Minuten hingelegt.
Da kommt der Junge wieder.

Jan: ( Öffnet die Haustür) Und, hast du Hajo erreichen können?
Max: Jepp. Aber er weiß nicht wo du bist. Der Empfang ist da nämlich abgebrochen. Aber ich hab ihm gesagt das du bei mir bist.
Jan: Super Max. ( Wuschelt ihm durch die Haare)

Max geht auf sein Zimmer. Eigentlich ist er ja ganz froh, dass Max Hajo überhaupt erreichen konnte, aber wenn Hajo nicht weiß wo er steckt, hat dieser Anruf eher für Aufregung gesorgt.
Jan legt sich nochmal hin. Nach einer halben Stunde steht er auf. Er kann gar nicht einschlafen, zu viele Gedanken kreisen in seinem Kopf.
Sattdessen bereitet Jan den Abendbrotstisch vor. Das Brot schneiden ist zwar etwas mühsam, aber nach ein paar Versuchen kriegt er es dann doch hin. Er macht noch schnell einen Salat. Der Oberkommissar möchte Hanne nicht wecken, und so beschließt er, in den Stall zu gehen, und die Kühe zu melken.

Jan: ( Zu sich selber) Alles verlernt haben kann ich gar nicht.
Er beginnt mit seiner Arbeit. Und nach einigen Minuten klappt es sogar richtig gut.
Schließlich sind alle Kühe gemolken, und Jan hat endlich ein bisschen Milch fürs Abendbrot. Er wärmt die Milch auf. Da kommt Hanne bestürzt in die Küche.
Hanne: Oje, ich hab total verschlafen. Ich muss schnell die Kühe melken und Abendbrot habe ich auch noch nicht gemacht.
Jan: Ganz ruhig, Hanne. Ist alles schon erledigt. Die Kühe haben ihr Futter und gemolken sind sie auch. Und Abendbrot ist auch schon fertig.
Hanne: Jan, das ist ja, das ist ja, super ist das.
Jan: Kein Problem. So kann ich mein schlechtes Gewissen wenigstens etwas beruhigen, dir nicht nur zur Last zu fallen.
Hanne: Aber Jan, du bist doch ein angenehmer Gast. ( Ruft Max. Auch dieser wundert sich über das Abendessen)


Inzwischen hat der Regen etwas nachgelassen. Frau Vogel, vom Hof nebenan, hat den ganzen Nachmittag versucht, Hajo zu erreichen. Auf einmal meldet sich eine Stimme am anderen Ende.

Hajo: Trautzschke?
Fr. Vogel: Guten Tag. Mein Name ist Edith Vogel. Vorhin rief Sie ein Junge an, Max.
Hajo wird plötzlich ganz aufgeregt.
Hajo: Geht es um Jan? Wo sind Sie?
Fr. Vogel: Herr Trautzschke, wir befinden uns in Neuersbach. Ich bin nur die Nachbarin. Aber Herr Maybach befindet sich auf dem Nachbarsgrundstück. Bei Lohwig.
Hajo: ich habe verstanden. Ich mache mich sofort auf den Weg. Danke!

Hajo läuft zu seinen Kollegen
Hajo: Kollegen, ich weiß endlich wo Jan ist.
Ina: Was? Wo ist er denn?
Patrick: Hat wieder der Junge angerufen?
Hajo: Nein, die Nachbarin. Jan soll sich in so einem Kuhdorf befinden. Neuersbach.
Ina: ( Holt die Karte) Hier liegt es. ( Deutet mit dem Finger auf ein ganz kleines Örtchen)
Hajo: Ich fahr sofort los. Ich habs versprochen.
Ina: Fahr vorsichtig.
Hajo: Klar. Bis Morgen Kollegen.

Hajo ist Feuer und Flamme. Er steigt in den dunklen BMW und fährt los. Doch bevor er Leipzig verlässt, telefoniert er noch mit Leni. Die möchte natürlich mitkommen, und so holt Hajo sie noch schnell ab.

Auf der Landstraße nach Neuersbach.
Leni: Glaubst Jan ist wirklich in Neuersbach?
Hajo: ich denke schon. Die Frau am Telefon schien sehr vernünftig. Ich verstehe nur nicht, warum Jan sich nicht gleich gemeldet hat?
Leni: In den ganz kleinen Dörfern haben viele kein Telefon. Und du hast ja selber gesagt, dass die Verbindung sehr schlecht war.
Hajo: Stimmt.

Inzwischen in Neuersbach hat Frau Vogel nicht lange überlegt. Sie hat sich ihren Mantel übergestreift, und ist nun mit dem Rad, auf dem Weg zu Hanne.

Da sitzen jan und hanne noch immer am Abendbrottisch. Sie reden über dies und das. Max spielt im Wohnzimmer mit Spielzeugautos.
Da klingelt es.
Hanne: Wer ist denn das jetzt noch?
Jan: Ich weiß es nicht, aber mach doch einfach auf.
Hanne: ( Geht zur Tür) Edith? Was machst du denn hier?
Fr. Vogel: Hanne, ich hab den Chef von eurem Jan erreicht. Er ist auf dem Weg hierher.
Jan hat das Gespräch aus der Küche mit verfolgt. Jetzt kommt er in den Flur.
Jan: Was? Hajo kommt her?Das ist ja klasse.
Fr. Vogel: Guten Tag. Herr Maybach?
Jan: Oh Entschuldigung. Ja, Maybach. Und wer sind Sie?
Fr. Vogel: ich bin Edith Vogel. Die nachbarin mit dem handy.
Jan: Ach Sie sind das. Da hab ich Ihnen ja viel zu verdanken.
Fr. Vogel: Ach was. Nachj max besuch hab ich den ganzen nachmittag versucht Ihrem Chef zu erreichen. Ja und vor einer Viertelstunde ist es mir dann endlich geglückt.
Jan: ( Kommt auf Fr. Vogel zu und gibt ihr einen dicken Kuss auf die Wange) Danke.
Fr. Vogel: Das hab ich doch gerne gemacht.
Jan: ( Zu Hanne) Liebe Hanne. Auch dir hab ich so viel zu verdanken. Ohne euch alle, wäre ich dort draußen sicherlich eingegangen.
Hanne: Das ist doch selbstverständlich.
Max: ( Kommt jetzt aus dem Wohnzimmer gelaufen) Dein Chef kommt? Das ist ja großartig. Ich wollte schon immer mal einen richtigen KriPo Chef kennen lernen.

Nach ein paar Minuten verabschiedet sich Fr. Vogel wieder. Aber nicht ohne, dass jan sich nochmals bei ihr bedankt hat.
Jan und Hanne gehen zu Max ins Wohnzimmer. Die Beiden unterhalten sich.
Später möchte hanne max ins Bett schicken. Doch Jan kommt ihm zur Hilfe. Schließlich sieht man einen SoKo Chef nur einmal in seinem Leben. Und Max gibt noch an, dass er jan noch verabschieden möchte. Somit ist Hanne überstimmt.
Schließlich ist es endlich soweit. Es klingelt. Hanne öffnet.

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Beitrag  Moritz1 Mo 11 Jan 2010, 22:26

Hanne: Herr Trautzschke?
Hajo: Ja, sind Sie Frau Vogel?
Leni: ( Bufft ihn von hinten an) Aber Papa, Frau Vogel war doch die Nachbarin.
Hajo: Ach ja. Entschuldigung. Dann sind Sie Frau Lohwig.
Hanne: Richtig, kommen Sie doch rein. ( Schaut auf Leni) Und Sie sind die Kollegin?
Leni: Nein, ich bin die Freundin.
Da kommt Jan aus dem Wohnzimmer.
Jan: Hajo, Leni! Schön euch zu sehen. ( Er nimmt Hajo kurz in die Arme. Dann begrüßt er Leni. Er gibt ihr einen langen Begrüßungs Kuss.
Da kommt Max aus dem Wohnzimmer.
Max: Hallo Hajo.
Hajo: Ah, du bist also Max.
Hanne: Max, du sollst Fremde Leute siezen.
Max: Aber wir kennen uns doch schon. Wir haben schließlich schon telefoniert.
Hajo: ( Zu Hanne) Lassen Sie ihn ruhig. Er hat ja recht.
Jetzt sieht Max erst Leni. Die noch immer in Jans Armen liegt.
Max: Aha, und du bist Leni vermute ich mal.
Leni: Richtig vermutet.
Max: Warum bist du denn mitgekommen?
Leni: Ich hab mir Sorgen gemacht.
Max: Kann ich mir schon denken.
Leni: Wie heißt du denn?
Max: Ich heiße Max.
Hanne: Max, sei nicht immer so neugierig. Du musst jetzt sowieso ins Bett.
Max: Schade. Tschüß Jan.
jan: Tschüß Max.
Hanne: Momentmal jan. Wollt ihr jetzt fahren? Draußen gießt es wie aus Kübeln. Ich mache euch einen Vorschlag. Ihr alle bleibt noch eine Nacht hier, und morgen nach dem Frühstück, fahrt ihr dann nach hause.
Hajo: Frau Lohwig, wir wollen Ihnen wirklich nicht zur Last fallen.
Hanne: Keine Wiederrede. Sie bleiben. Ich richte eben schnell das Gästezimmer. ( Geht in eine kleine Kammer.)
Nach einer Stunde ist Max im Bett verschwunden, Hanne hat Hajo und Leni noch schnell eine kleine Mahlzeit zurecht gemacht und schließlich ist auch sie im Bett verschwunden.
Hajo hat es sich auf der Couch bequem gemacht, Jan und Leni sind bereits im Gästezimmer verschwunden.
In einer Ecke knistert der Kamin leise vor sich hin. Bei dem Geräusch fällt Hajo schnell in einen tiefen Schlaf.

Jan und Leni unterhalten sich noch etwas. Leni möchte alles wissen. Von Anfang bis Ende. Müde erzählt Jan die ganze Geschichte.
Jan: ich hab dich ganz schön vermisst die letzten Tage.
Leni: Ging mir genauso. Dann auch immer noch die Angst um dich.
Jan: Tut mir leid, dass ich euch so einen schrecken eingejagt habe.
Leni: Schon vergessen. Jetzt hab ich dich ja wieder.
Jan: Stimmt. ( Gibt ihr einen Kuss.)
Leni: Ist nett die alte Dame.
Jan: Ja, hätte sie mir nicht geholfen, dann wäre ich da draußen bestimmt eingegangen.
Leni: Jan, sag so was nicht.
Jan: Ist doch wahr.
Leni: Gute Nacht.
Jan: Nacht mein Schatz.

Beide schlafen sofort ein. Am nächsten morgen ist es Max, der alle weckt.
Leise öffnet er die Tür zum Gästezimmer. Dort sieht er Jan und Leni noch immer schlafen.
Im Wohnzimmer ist die Couch dagegen verlassen. Aus dem Bad hört Max die Dusche laufen. Er wartet geduldig. Als Hajo dann endlich die Tür öffnet, hüpft ihm Max glücklich entgegen.

Max: morgen Hajo.
Hajo: morgen Max. hast du denn schon ausgeschlafen?
Max: Schon ist gut. Oma, Jan und deine Tochter schlafen noch.
Hajo: Echt? Das ist ja ein Ding.
Max: Aber du bist schon wach.
Hajo: Ja, das ist richtig.Ich musste doch schon unseren Kollegen in Leipzig bescheid sagen, dass Jan und ich etwas später kommen.
Max: Aha. Kommst mit raus?
Hajo: ( Schaut aus dem Fenster. Es regnet noch immer) Raus?
Max: Ja, wir müssen Holz für den Kamin hacken. Oma schafft das nicht mehr alleine. Normalerweise macht das ja Herr Vogel. Aber der ist geschäftlich unterwegs.
Hajo: Na wenn das so ist! Komm mit.
Hajo und Max gehen nach draußen um holz zu hacken. Inzwischen sind Leni und Jan aufgewacht.

Jan: Morgen. ( Guckt auf seine Armbanduhr) Scheiße, verschlafen.- Leni steh auf wir,.. ( Das Bett neben ihm ist leer. Entfernt hört er bereits die Dusche laufen. Erleichtert fällt er ins Bett zurück. Doch dann steht er auch auf und geht ins Bad zu seiner Freundin.)

Am Frühstückstisch gibt es viel zu erzählen. Jan soll, für Hajo, nochmal alles erklären. Max und Hanne ergänzen etwas, wenn was fehlt. Dann packen alle ihre Sachen und helfen noch aufräumen.
Schließlich verabschieden sich alle. Jan lässt für alle fälle seine Telefonnummer da.
Jan: Vielleicht kauft ihr euch ja doch nochmal ein Telefon.
Hanne: Wer weiß. Meldet euch ruhig mal. Und du Jan, geh schnell zum Arzt wenn du wieder in Leipzig bist.
Jan: Versprochen. Und danke nochmal für alles. ( Gibt ihr einen Kuss auf Beide Wangen)
Hanne: Haben wir gerne gemacht. Wirklich.
Jan: Tschüß Max. ( Gibt ihm five)
Max: Tschüß jan. Ich hoffe wir sehen dich bald mal wieder.
Jan: Klar. Versprochen Großer.

Auch Leni und Hajo verabschieden sich, und bedanken sich nochmals. Dann fahren sie los.
In Leipzig lädt Hajo seinen Kollegen gleich im Krankenhaus ab. Leni bleibt bei ihm. Später im Büro freuen sich alle das Jan wieder da ist. Und nochmal muss er die ganze Geschichte und das Ergebnis vom Arzt erzählen.
Jan: ja, der Arzt meinte, es ist Gott sei Dank keine Blutvergiftung. Nur eine Bakterielle Infektion. Kann man in den Griff bekommen. Und der Arm ist leider gebrochen. Aber glatt. Also der wächst auch wieder gut zusammen. Leider musst ihr die nächste Zeit auf mich verzichten.
Ina: Du kannst uns ja mal besuchen bis dein Arm wieder der Alte ist.
Jan: Ok.

Bereits nach drei Wochen ist der Arm wieder voll einsatzt Bereit. Jan geht an seine Arbeit.
In der Sommerferien besucht er mit Leni nochmal Hanne und ihren Enkel Max. Und er schenkt ihr ein Telefon. Von nun an können sie regelmäßig in Kontakt bleiben. Was sie auch tun.

ENDE

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Beitrag  Kathy Di 12 Jan 2010, 20:29

Hallo Moritz, schön das du uns jetzt auch immermal mit ner Geschichte erfreust. Hab deine beiden anderen im alten Forum auch schon gelesen und finde du schreibst sehr schön. Ich habs ja selber leider nicht so mit dem Schreiben, deshalb lese ich lieber eure Geschichten hier im Forum. Kathy

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Beitrag  Moritz1 Di 12 Jan 2010, 20:47

Hallo Kathy, schön das du unsere Geschichten liest. Da freut man sich wirklich drüber.
Gruß Moritz

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