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Kindheitserinnerungen

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Kindheitserinnerungen - Seite 4 Empty Re: Kindheitserinnerungen

Beitrag  cat Mi 21 Sep 2011, 11:36

Sie genießen alle zusammen noch die Zeit, in der Jan zu Hause ist.
Aber gegen Ende der zweiten Woche kribbelt es dann doch. Jan kann es kaum erwarten, wieder den Dienst anzutreten.
Mit Greta hat sich auch alles sehr gut eingespielt.

Die ersten Tage vergehen eher ruhig. Es gibt keine besonderen Vorkommnisse. Die Verbrecher scheinen in Urlaub zu sein.
Jedoch am dritten Tag ist es dann soweit.
Jan kommt Mittwoch Morgen ins Präsidium. Doch bevor er das Gebäude überhaupt betreten kann, kommt Vince heraus.

vince: Kannst gleich mitkommen.
Jan: WAs ist passiert?
Vince: MOrd. Eine junge Frau. Komm.

Er folgt Vince zum Wagen und die beiden fahren los.
Als Vince den Wagen in den Hof eines schönen Anwesens fährt, wird er nachdenklich.
Er kennt das Haus.
Vince parkt neben ein paar Streifenwagen und will aussteigen. Er merkt Jans zögern.

Vince. Hey, Kollege. Was ist los?
Jan: Nichts.

Er steigt langsam aus und lässt das Haus nicht aus den Augen.
Vince geht voraus. jan hinterher. Aber eilig hat er es nicht.

Drinnen ist ziemlich viel los. Spurensicherung, gerichtsmedizin...
Sie gehen in ein Sprechzimmer und dort liegt die Leiche von Anna Brenner. Sie ist Ärztin und die Schwester von Klaus Brenner, Lenis Freund.

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Kindheitserinnerungen - Seite 4 Empty Re: Kindheitserinnerungen

Beitrag  cat Do 22 Sep 2011, 09:09

Jan beugt sich über die Leiche.

Jan: Was kannst du schon sagen?
Sabine: Sie wurde von hinten erschlagen. Mit einem ziemlich schweren Gegenstand.
Vince: Habt ihr den Gegenstand schon gefunden?
Sabine: Nein.
Jan: Sie war sofort tot?
Sabine: Sieht so aus,ja. Aber genauer kann ich das erst nach meinen Untersuchungen sagen.
Jan: Todeszeitpunkt?
Sabine: So zwischen Mitternacht und 4 Uhr. Grob gesagt.
Vince: Wer hat sie gefunden?
Sabine: Ich glaube der Bruder. Ein.... Klaus Brenner.
Vince: Wo ist er?
Sabine: Oben, in der Wohnung.
Jan: Mach du mal hier weiter, ich geh nach oben.
vince: OK.

Jan steht auf und geht zielstrebig die Treppe nach oben. Er öffnet die Tür und geht in die Wohnung.

Jan: Klaus?

Klaus steht mit Ina und Hajo, die ihn schon vernehmen, im wohnzimmer.

Klaus: Im Wohnzimmer, Jan.

Jan läuft ins Wohnzimmer, sieht zuerst Klaus. Erkennt nicht gleich seine Kollegen, die etwas abseits stehen.

Jan: Morgen. (er geht auf ihn, schaut ihn an)

Jan merkt, dass Klaus etwas im Visier hat. Er dreht sich um und erkennt nun Hajo und Ina.

Jan: Morgen.
Hajo: Morgen jan. (sie lassen sich nicht aus den Augen) Ihr...kennt euch?

Jan und Klaus schauen sich wieder an.

Jan: Ja. Klaus, er... er ist mit....
Klaus: (schneidet ihm das Wort ab) ich bin sein Arzt. Also nicht seiner, sondern der, seiner Kinder.

Jan und Klaus lassen sich immer noch nicht aus den Augen. Bis Jan kapiert, was Klaus ihm mit seinem Gesichtsausdruck sagen möchte.

Jan: Ja.. Ja, genau. Er... ist unser Kinderarzt.

Jetzt geht Jan an ihm vorbei. Etwas weiter vom Geschehen weg.

Hajo: (merkt das) Verstehe.
Jan: Du hast Anna gefunden?
Klaus: Ja. Ich... ich bin heute morgen so gegen halb sieben nach Hause gekommen. Ich hab mich umgezogen, eine Kleinigkeit gegessen und dann bin ich nach unten. Und da..... .(er ist immer noch mitgenommen, hat feuchte Augen) Entschuldige.
Jan: Ist schon OK.
Hajo: Sie sagten, sie sind heute morgen nach Hause gekommen. Wo waren sie?
Klaus: Ich....

Er dreht sich wieder zu Jan. Sie schauen sich an. Ina merkt das.

Ina: Ja?
Klaus: Ich war bei einer Frau.
Ina: Gut. DAnn brauchen wir Name und Adresse.
Klaus: Warum? Halten sie mich etwa für den Mörder? (er wird etwas forsch)
Jan: Beruhige dich Klaus. Das sind Routinefragen.
Klaus: Routinefragen, ja? Es ist doch vollkommen egal, wo ich letzte Nacht war. ich hab Anna nicht umgebracht.
Hajo: Herr Brenner, bitte. Sagen sie uns einfach den NAmen und die Adresse.
Klaus: DAs geht nicht.
Ina: Und warum nicht?
Klaus: Weil es nicht geht.

ER geht jetzt ein Stückchen von ihnen weg.

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Kindheitserinnerungen - Seite 4 Empty Re: Kindheitserinnerungen

Beitrag  cat Do 22 Sep 2011, 09:20

Hajo: Herr Brenner, sie leben zusammen mit ihrer Schwester in diesem Haus?
Klaus: Ja. Es... es gehörte unserem Vater. Er hatte hier auch eine Arztpraxis. Er hat uns, nach seinem Tod, das Haus zu beiden Teilen vermacht.
Ina: Hatte ihre Schwester einen Freund?
Klaus: Ja. Christian Beck. Sie wollten..... sie wollten nächsten Monat heiraten.
Jan: weiß er schon Bescheid?
Klaus: Ja. Ich.. ich hab ihn angerufen. Er ist... in Hamburg.
Ina: Geschäftlich?
Klaus. Ja. Wenn sie es so wollen. Meine Schwester und er wollten nach der Hochzeit in Hamburg eine Gemeinschaftspraxis eröffnen. Sie haben auch schon die Räumlichkeiten gefunden. Deshalb ist er auch in Hamburg.
Hajo. Wenn ihre Schwester nach Hamburg gegangen wäre, was wäre dann mit ihrem Anteil von diesem Haus passiert?
Klaus: Sie hat mir angeboten, es zu kaufen. Aber...
Ina: Ja?
Klaus: Ich kann nicht. Hab nicht die finanziellen Mittel.
Hajo: Die Alternative wäre ein Verkauf an einen Dritten.
Klaus: Ja. Aber ich hab ihr gesagt, dass das nicht in Frage kommt.
Ina: Es war ihr Anteil?
Hajo: Gab es dahingehend Streit?
Klaus: Streit? nein. wir... wir hätten schon noch eine Lösung gefunden, die uns beiden was gebracht hätte.
Hajo: Ist dieser Beck auf dem Weg hierher?
Klaus: Weiß ich nicht genau. ER hat heute noch einen sehr wichtigen Termin.
Hajo: Gut, wenn er sich melden sollte, dann sagen sie ihm doch bitte Bescheid, dass er sich bei uns auf dem Präsidium melden soll.
Klaus: Natürlich.

Hajo lässt Jan nicht aus den Augen. Der hat sich bisher eher im Hintergrund gehalten.

Hajo: Ina, wir gehen nach unten.
Ina: Ist gut.

Sie verlassen das Wohnzimmer. Klaus dreht sich zu Jan. die beiden schauen sich an.
Dann geht Klaus an Jan vorbei in die Küche, er folgt ihm.

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Kindheitserinnerungen - Seite 4 Empty Re: Kindheitserinnerungen

Beitrag  cat Do 22 Sep 2011, 09:36

Jan: Sag mal, was soll das?
Klaus: Was meinst du?
Jan: Warum hast du nicht gesagt, wo du letzte NAcht warst?

Ina kommt noch mal zurück. Sie hat ihr Notizbuch liegen lassen. Durch die Tür vom Wohnzimmer und der Küche kann sie die beiden sehen. Sie unterhalten sich recht angeregt. Aber sie kann nicht verstehen, worüber.
Sie beobachtet sie eine Weile.

Klaus: Hör zu Jan. Kein Wort zu deinem Chef.
Jan: Kommt die Order von Leni?
Klaus: Ja.
Jan: Super. Ich dachte, sie hat aus unserem Chaos damals gelernt.
Klaus: Sie will es noch nicht an die große Glocke hängen. Also tu ihr den Gefallen.
Jan: Und du? Du hast kein Alibi.
Klaus: Ich war bei Leni.
Jan: Ja. Das weiß ich. Aber mein Chef wird das nicht genügen.
Klaus: Du machst das schon.
Jan: Klar.


Ina beobachtet die beiden immer noch. Sie sieht, wie die beiden mit den Händen gestikulieren.
Dann geht sie wieder nach unten. Sie sucht Hajo und geht auf ihn zu.

Hajo: Und? hast du's?
Ina: Ja. Also....
Hajo: Ja?
Ina: Jan und dieser Brenner scheinen sich ja wirklich gut zu verstehen, so wie die beiden dort oben miteinander reden.
Hajo: Worüber?
Ina: Keine Ahnung. Stand zu weit weg.

Vince kommt zu ihnen, in Begleitung einer Frau.

Vince: Hajo? Das ist Carola Klein. Sie ist die Sprechstundenhilfe von Frau Brenner.
Hajo. guten Tag Frau Klein.
Carola: Guten Tag. Ich.. ich kann das alles immer noch nicht glauben. WEr tut denn so was?
Hajo: Frau Klein, können sie schon sagen, ob etwas fehlt? Medikamente zum Beispiel.
Carola: Ich weiß nicht. Ich.. ich kann da nicht rein, solange Anna.... solange sie so da liegt.
Ina: Verständlich.
Hajo: Vince, Sabine kann die Leiche mitnehmen, wenn sie mit ihrer Arbeit fertig ist.
Vince: Geht klar.

Er geht wieder zurück in den Praxisraum.

Carola: Wie.... geht es Herrn Brenner?
Ina: Er ist natürlich geschockt.
Carola: Verstehe.
Hajo: Frau Klein, wenn man so eng zusammenarbeitet wie sie, da bekommt man zwangsläufig ja das ein oder andere mit.
Carola: meinen sie etwas Bestimmtes?
Hajo: Frau Brenner wollte ihre Zelte hier in Leipzig abbrechen und mit ihrem .... Mann in Hamburg ein neues Leben beginnen?
Carola: Ja.
hajo: Gab es deshalb Streit unter den Geschwistern?
Carola: Streit? (er nickt) NAja. Begeistert war er nicht. Es ging um Annas Anteil an diesem Haus. Sie wollte, dass er sie auszahlt.
Hajo: Was er aber nicht wollte.
Carola: Ich glaube, eher nicht konnte. Finanziell meine ich.
Ina: Hatten die beiden dahingehend schon eine Lösung gefunden?
Carola: Nein. Erst gestern gab es wieder einen heftigen Streit deswegen.

Klaus: Ich glaube nicht, dass du das beurteilen kannst, Carola.

Carola, Hajo und Ina drehen sich auf einmal um. Klaus hat die letzten Worte mitangehört. sie schauen sich an.
Jan steht im Hintergrund und beobachtet die Szene.

Hajo: Herr Brenner, für uns ist es wichtig, über alles Bescheid zu wissen. Ihre Schwester wollte, dass sie sie ausbezahlen?
Klaus: Na und? Sie wusste, dass ich das nicht konnte.
Ina: Warum nicht?
Klaus: Sehen sie sich doch um. Ich hab in meine Praxis eine Menge Geld investiert. Die ganzen Apparate. ich hab schon einen Kredit laufen. Und ich möchte nebenbei auch noch ein bisschen leben. Da kann und will ich mir nicht noch mehr Schulden aufladen.
Jan: Was wäre die Alternative gewesen?
Klaus: Ich hab ihr gesagt, dass sie alles so lassen soll, wie es ist. Ich hätte mir einen Partner gesucht und die Miete für die Räume hätte sie dann kassiert. Alles korrekt.
Ina: Aber davon wollte sie nichts wissen.
Klaus: Nein. Sie hat auf das Geld beharrt.
Hajo: Na ja. Das hat sich mit ihrem tod ja nun erledigt.

Klaus schaut Hajo nun böse an. Er versteht sehr genau, was er ihm gerade damit unterstellen will.

Klaus: Noch mal. Ich hab mit ihrem Tod nichts zu tun.

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Beitrag  cat Do 22 Sep 2011, 09:46

Jetzt kommt Petra Schmidt zur tür herein. Sie hat die Polizei draußen schon gesehen. die Blicke von ihr und Klaus treffen sich.

Petra: Was ist denn passiert?
Klaus: Morgen Petra.

Es herrscht einen Moment Ruhe.

Klaus: Anna, sie...sie wurde...... sie ist tot.
Petra: Was?
Hajo: Darf ich fragen, wer sie sind?
Klaus: Das ist Petra Schmidt. Sie ist meine Sprechstundenhilfe und Arzthelferin. Petra, das sind Hauptkommissar Trautzschke und seine Kollegin Zimmermann.
Petra: Hallo. (sie sieht nun auch Jan im Hintergrund) Hallo Jan.
Jan: Hallo.

Hajo und Ina sind überrascht, wie gut er auch die Sprechstundenhilfe kennt, sagen aber nichts.

hajo: Frau Schmidt, wann haben sie Frau Brenner das letzte Mal gesehen? Die Frage stelle ich auch ihnen, Frau Klein.
Petra: Na gestern Abend. Die Praxis schließt um 18 Uhr, bis wir dann noch aufgeräumt haben.... Ich bin so gegen 19 Uhr gegangen.
Carola: Bei mir war es nicht viel später.
Hajo: War sie irgendwie anders als sonst?
Carola: Nein. sie war wie immer. gut gelaunt oder?
Petra: Ja.
Hajo: Trotz des Streites mit ihrem Bruder. (er schaut dabei zu Klaus)
Petra: Streit? Ich weiß von keinem Streit.
Klaus: Lass gut sein Petra. Die Polizei weiß schon Bescheid.

Petra ist das nun unangenehm. Wollte sie für Klaus etwas Gutes tun.

Sie werden durch die Männer vom Bestattungsunternehmen gestört. Ein Zinksarg wird nach draußen getragen. Alle schauen ihm nach, schweigen.

Carola fängt wieder leise an zu schluchzen.

Ina: Frau Klein, kommen sie bitte mit mir? (sie nickt)

Ina geht mit ihr in den Behandlungsraum. Dort soll sie nachschauen, ob und was eventuell fehlt.


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Beitrag  cat Do 22 Sep 2011, 09:55

Draußen stehen die anderen noch zusammen.

Klaus: Petra, ich weiß nicht, ob Carola sich schon darum gekümmert hat. Aber könntest du den Patienten von Anna bitte absagen?
Petra: Klar, mach ich.
Klaus: Danke.
Petra: Und was mit ihren Patienten?
Klaus: Ich.. ich mach weiter.
Petra: OK.

Sie geht an ihren Arbeitsplatz und schaltet den Computer ein.

Hajo: Herr Brenner, um wieviel Euro reden wir eigentlich, wenn es um die Auszahlung geht?
Klaus: Alles in allem rund 500.000 Euro.
Hajo: Nicht schlecht. Bitte, halten sie sich weiter zur Verfügung.
Klaus: Natürlich.

Hajo geht in Richtung Ausgang. Er dreht sich um und schaut zu Jan.

Hajo: Jan? Kommst du?

jan folgt seinem Chef und die beiden gehen nach draußen. Vor dem Haus bleiben sie stehen.

Hajo: Wie lange ist er denn schon euer Kinderarzt?
Jan: Seit.... (er überlegt kurz) Seit ein paar Wochen.
Hajo: So ein paar Wochen. Ihr..... scheint euch ja sehr gut zu verstehen.
Jan: Klaus ist in Ordnung. Und ich bin mir sicher, dass er mit der Sache nichts zu tun hat.
Hajo: So, bist du.
Jan: hajo, warum sollte er sie umbringen?
Hajo: Ach Jan, über mögliche Gründe einer solchen Tat muss ich dir doch nichts mehr erklären, oder? ich möchte jetzt als nächstes mit dem Freund des Opfers sprechen.
Jan: Ja.
Hajo: Ich fahre ins Büro. Soll ich dich mitnehmen?
Jan: Nicht nötig. Ich... ich fahr wieder mit vince.
Hajo: na gut. Wir sehen uns.

Hajo setzt sich in den Wagen und fährt davon.

Klaus erkennt Jan, der wieder ins Haus zurückkehrt.
Er geht auf ihn zu.

Klaus: Kann es sein, dass dein Chef etwas gegen mich hat?
Jan: Du bist lustig. Du sagst ihm nicht, wo du die letzte Nacht verbracht hast, dein Streit mit Anna. du hast ein Motiv und kein Alibi.
Klaus: Ich hab ein Alibi, Jan.
Jan: Das weiß ich, aber nicht mein Chef.
Klaus: Du kriegst das schon irgendwie hin. Ich hab mit Annas Tod nichts zu tun.

Er geht in seine Praxis. jan schaut ihm noch hinterher und dann geht er in das Tatortzimmer. Er schaut sich noch ein wenig im Zimmer um und verlässt es dann, um ebenfalls ins Präsidium zu fahren. Er nimmt Vince Wagen, weil der mit Ina noch weiter nach Spuren suchen.


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Beitrag  cat Do 22 Sep 2011, 10:03

Etwas später machen sich auch Ina und Vince auf den Weg ins Büro. Sie wollen gerade ins Auto steigen, als Carola Klein sie ruft. Sie bleiben stehen und warten, bis sie zu ihnen kommt.

Carola: Ich weiß ja nicht, ob es wichtig ist, aber...
Vince: Nur raus damit.
Carola: Also.... Dr. Brenner .... er.... er war gestern Abend noch in der Praxis.
Ina: Wann genau?
Carola: Ich wohne nicht weit von hier und ich gehe jeden Abend nach der Arbeit immer noch joggen. Auf meinem Weg komme ich hier am Haus vorbei. Als ich gestern so gegen 21 Uhr loslief, da.. da hab ich gesehen, wie Dr. Brenner mit seinem Wagen in den Hof fuhr. Und als ich etwa eine Stunde später auf dem Rückweg war, stand der Wagen immer noch. Und... das Auto von Frau Brenner parkte auch vor dem haus.
Ina: Aha. Warum haben sie uns das nicht schon vorhin gesagt?
Carola: Ich möchte niemandem etwas unterstellen.
Vince: Fakt ist, dass die beiden Streit hatten.
Carola: Schon, aber... ich kann mir nicht vorstellen, dass Dr. Brenner seine Schwester.... dass er sie töten würde.
Ina: Danke Frau Klein für ihre Information.
Carola: Ich möchte nur helfen.

Ina und Vince steigen nun in den Wagen und fahren zurück ins Büro.

Jan: Hajo?
Hajo: Was ist?
Jan: Ich hab gerade mit diesem Christian Beck telefoniert. Er hat noch einen wichtigen Termin, den er nicht absagen kann. Kommt morgen früh gleich zu uns aufs Präsidium.
Hajo: Gut. (Vince und Ina kommen herein)
Vince: Wir hätten ihn gleich mitnehmen sollen.
Ina: Jetzt mal langsam. Der läuft uns nicht weg.
Hajo: Was ist denn?
Vince: Brenner hat uns angelogen.
Jan: Wie angelogen?
Vince: ER war gestern Abend in der Praxis.
Ina: Die Sprechstundenhilfe von Frau Brenner hat ihn um 21 Uhr in den HOf fahren sehen und als sie eine Stunde später wieder am Haus vorbei kam, stand der Wagen immer noch da. Und der seiner Schwester.
Hajo: Ach sieh an. Dann... lasst ihn schnellstens herbringen.

Hajo geht in sein Büro.
Jan steht auf und verlässt das Zimmer. Die anderen fragen nicht nach, wohin er geht.

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Beitrag  cat Do 22 Sep 2011, 10:13

Jan fährt mit seinem Wagen auf direktem Wege zu Leni.
Er klingelt und sie macht nach einer Weile auf.

Leni: Jan.
Jan: Hallo. DArf ich.... reinkommen?
Leni: Klar. Lukas schläft aber.
Jan: Ich bin nicht wegen Lukas hier.
Leni: Verstehe.
Jan: Leni, hat dich klaus schon angerufen?
Leni: Er hat mir gesagt, was passiert ist.
Jan: Klaus hat ausgesagt, dass er den ganzen Abend und auch die Nacht bei .... dir war?
Leni: Stimmt. Und?
Jan: Leni, es ehrt dich, dass du deinem Freund ein Alibi geben willst, aber..... es geht hier um Mord.
Leni: Sag mal, was ist los mit dir?
Jan: Klaus war nicht bei dir.
Leni: Das muss ich ja wohl am besten wissen.
Jan: Komm schon, Leni. Hör auf mich anzulügen.

Jan wird jetzt etwas ungehalten. Er hat es nicht gerne, wenn man ihn an der Nase herumführt. Und dann auch noch Leni.

Leni: Klaus war hier.
Jan: War er nicht.
Leni: Ich hab's gewusst. Also doch.
Jan: Also was?
Leni: Du.... bist eifersüchtig. Du kommst nicht damit klar, dass ich mit Klaus glücklich bin und dass er die Erziehung von Lukas übernehmen wird.
Jan: Das ist doch Quatsch.
Leni: Hör zu, du wirst dich nicht in unsere Beziehung mischen. Nur weil du ein Problem damit hast, Klaus zu akzeptieren, musst du ihm nicht auch noch einen Mord anhängen.
Jan: Das tu ich doch gar nicht. Ich stelle lediglich fest, dass du für ihn lügst. Er war nicht hier.
Leni: Ich möchte, dass du gehst. Sofort.
Jan: Leni, bitte. Ich hab einen Mord aufzuklären.
Leni: Dann tu das. Aber nicht hier.

Sie schiebt Jan zur Haustür. Sie öffnet sie und gibt ihm einen Stoß, dass er vor der Tür landet.

Jan: Noch was, du solltest mit deinem Vater über Klaus reden.
Leni: Ich glaube kaum, dass dich das etwas angeht.
Jan: ich dachte eigentlich, du hast aus der Vergangenheit gelernt. Wie lange willst du ihm denn dieses mal verheimlichen, dass du einen Freund hast?
Leni: Du hältst dich zurück, hast du mich verstanden? Papa wird es noch früh genug erfahren. Und sollte ich feststellen, dass du den Mund nicht halten konntest, dann sind wir geschiedene Leute.

jetzt schlägt sie ihm die Tür vor der Nase zu.
Jan bleibt eine ganze Weile stehen, bis er sich schließlich nach unten begibt, um wieder zurück ins Präsidium zu fahren.

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Beitrag  cat Fr 23 Sep 2011, 09:10

Dort ist inzwischen Klaus Brenner im Verhörraum.
Ina und Hajo verhören ihn.
Vince ist im Nebenraum und verfolgt das Geschehen. Jan kommt zu ihm.

Vince: Wo warst du denn? hajo hat dich überrall gesucht.
Jan: Und? Hat er schon was zu seinem Alibi gesagt?
Vince: Nee. Kalt wie eine Hundeschnauze, der Typ.

Sie verfolgen nun zu zweit das Verhör und irgendwann hat Jan die Nase voll.
Er verlässt das Beobachtungszimmer, um auf direktem Wege in den Verhörraum zu gehen.

dort sind alle drei sehr überrascht, als er plötzlich vor ihnen steht. Klaus sitzt am Tisch. Die beiden sehen sich an. Eine ganze Weile. Dann geht Jan auf ihn zu, packt ihn am Kragen seiner Jacke und drückt ihn gegen die Wand.
Hajo und Ina schauen sich ratlos an.

Jan: Jetzt hör mir mal gut zu. Weißt du, welche Art von menschen ich überhaupt nicht leiden kann? Menschen, die ohne erkennbaren Grund meine Freundschaft ausnutzen.
Klaus: Jan... ich..
Jan: Ich bin noch nicht fertig. Dein Alibi ist geplatzt, mein Freund. Und ich möchte jetzt von dir wissen, was gestern Abend in der Praxis passiert ist. Und ich rate dir, den Mund aufzumachen, sonst... war's das mit der Freundschaft.

Jan ist laut und wütend. Die beiden schauen sich an. Klaus sagt nichts.
Jan lässt den Kragen wieder los und gibt Klaus noch einmal einen harten Stoß, so dass dieser gegen die Wand schlägt.

Jan: Vergiss es.

Er dreht sich um und verlässt das Zimmer.
Klaus ruft ihm noch hinterher, aber Jan reagiert nicht.

Hajo: Herr Brenner, was ist in der Praxis passiert?
Ina: haben sie sich an der eigenen Praxisapotheke bedient und ihre Schwester hat sie dabei erwischt?

klaus redet nicht.

Ina: Was haben sie in der Praxis getan?
Klaus: Das kann ich ihnen nicht sagen.
Hajo: Na gut. Ina, bring ihn zu Sabine. Sie soll checken, ob unser Freund hier was mit Drogen zu tun hat.
Klaus: So ein Unsinn, ich....

Hajo geht an ihm vorbei und Ina verlässt mit Brenner das Verhörzimmer.

Draußen trifft Vince auf Hajo und die beiden gehen gemeinsam ins Büro. Dort sehen sie JAn am Fenster stehen. Er ist in Gedanken. hajo geht langsam auf ihn zu, bleibt neben ihm stehen.

Hajo: Ich kann mir vorstellen, wie enttäuscht du bist. (Jan reagiert nicht) Jan, ich hab irgendwie das Gefühl, dass euch beide mehr verbindet, als nur die Kinder. (jetzt schauen sie sich an, aber reden tut er immer noch nicht) Ich hab Recht, stimmt's?

Jan will an ihm vorbei, er hält ihn jedoch am Arm fest. Jan meidet seinen blick.

Hajo: Fahr nach Hause. Hier passiert nicht mehr viel. Ich lasse Brenner auf mögliche Drogen hin untersuchen. Und morgen früh unterhalten wir uns erst mal mit dem Freund der Toten.

jetzt schaut er seinen Chef an und verlässt ohne überhaupt noch einen Ton zu sagen das Büro.
Vince kommt zu ihm.

Vince: Was denkst du?
Hajo: Dass unser Kollege uns mal wieder etwas verschweigt. Aber ich hab mir vorgenommen, mich nicht mehr darüber aufzuregen.

ER geht an Vince vorbei in sein Büro. Dort schlägt er die Tür zu.

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Beitrag  cat Fr 23 Sep 2011, 09:17

Jan setzt sich in den Wagen und fährt zur schule. Dort kommen gerade die Kinder aus dem Schulhaus. jan steigt aus und hält nach Max Ausschau. Er entdeckt ihn schließlich.

jan: Max?
Max: (bleibt stehen) Papa?
Jan: ich bin hier. (er geht auf ihn zu) Was ist? Möchtest du mit dem Bus nach Hause fahren oder mit mir?
Max: Was für eine Frage. Mit dir natürlich.
Jan: Na dann... komm.

Er führt ihn zum Wagen und Max steigt ein.
Sie fahren nach Hause.

max: Finde ich echt cool, dass Hajo dich früher hat gehen lassen.
Jan: Ja. War nichts los.
Max: Kann ich heute bei Chris übernachten?
Jan: Ihr habt doch morgen Schule.
Max: Na und?
Jan: Also von meiner Seite aus, schon. Aber frag bitte noch Mama, hm?
Max: Mach ich.

Als sie nach Hause kommen, ist Andrea doch überrascht, als sie Jan zusammen mit Max sieht.

Andrea: Hey, was macht ihr denn beide schon hier?
Max: Papa hat mich abgeholt.
Andrea: Sag bloß, du hast schon Feierabend?
Jan: Ja.
Max: Mami, darf ich heute bei Chris übernachten? Seine Eltern haben nichts dagegen und Papa auch nicht.

jan und Andrea schauen sich an.

Andrea: Na wenn das so ist. OK.
Max: Danke, ich ruf ihn gleich an. Papa? Kannst du mich später zu ihm fahren?
Jan: Klar.
Max: Super.

Er geht langsam nach draußen zum Telefon, um seinen Freund anzurufen.

Andrea und Jan schauen sich an. Sie merkt, dass er etwas niedergeschlagen wirkt. Er geht zu ihr.

Jan: Kann ich dir was helfen?
Andrea: ich bin so gut wie fertig. Aber du könntest nach Greta schauen. sie hat sich heute so ruhig verhalten.
Jan: OK.

Er geht ins Kinderzimmer. Greta liegt in ihrem Bettchen und spielt mit ihren Fingerchen. Jan nimmt sie heraus und geht mir ihr ein bisschen im Zimmer auf und ab. Er redet mit ihr.


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Beitrag  cat Fr 23 Sep 2011, 09:35

Beim Abendessen wird nicht viel geredet. Max erzählt von der Schule und ist schon ganz aufgeregt, weil er ja bei seinem Freund übernachten darf.
Nach dem Essen fährt Jan ihn zu Chris.
Als er wieder zurück kommt, geht er ins Wohnzimmer. Er hält nach Andrea Ausschau. Sie sitzt auf dem Sofa und liest in einer Zeitschrift.
Er geht auf sie zu und setzt sich neben sie.

Andrea: Und? hat alles geklappt?
Jan: Klar.

Andrea schaut Jan an, fährt ihm durch die Haare. Ihre Blicke treffen sich jetzt. Dann lehnt sich Jan an Andrea und legt sich auf die Couch. Seinen Kopf legt er in ihren Schoß. Sie lässt ihn nicht aus den Augen. Dann knöpft sie zwei Knöpfe seines Hemdes auf, um mit ihrer Hand seinen Oberkörper zu berühren.

Andrea: Möchtest du darüber reden?
Jan: Anna ist tot.
Andrea: Anna?
Jan: Anna Brenner.
Andrea: Was? (sie ist sehr überrascht, kennt sie Anna ja auch)
Jan: Sie wurde in ihrer Praxis erschlagen.
Andrea: Das ist ja furchtbar. habt ihr schon einen Verdacht?
Jan: Klaus ist unser Hauptverdächtiger.
Andrea: Wie bitte?
Jan: Ja. Heute morgen gab er noch an, die Nacht bei Leni verbracht zu haben. Fakt ist, dass er gelogen hat. und das ist noch nicht alles. Leni bestätigt standhaft sein Alibi.
Andrea: Du hast mit ihr gesprochen?
Jan: Ja. Wir hatten einen furchtbaren Streit. Sie ist davon überzeugt, dass ich Klaus mit Absicht da reinziehe, weil ich nicht möchte, dass er sich um Lukas Erziehung kümmert.
Andrea: DAs hat sie wirklcih gesagt? Kann ich mir gar nicht vorstellen.
Jan: Sie hat damit gedroht, dass ich Lukas nicht mehr sehen darf.
Andrea: Jan, nimm dir das nicht so zu Herzen. Das hat sie sicher nicht so gemeint. Sie ist... wahrscheinlich selbst in einer Zwickmühle. Auf der einen Seite weiß sie, dass sie für klaus lügt und auf der anderen Seite erkennt sie, dass es eigentlich nicht so sein darf. Sie liebt ihn und möchte ihm helfen.
Jan: In dem sie ihm ein falsches Alibi gibt, toll.
Andrea: Vielleicht beruhigt es dich, dass ich für dich auch lügen würde.
Jan: Echt?

Er lässt sie nicht aus den Augen und sie knöpft noch ein paar Knöpfe mehr auf. Dabei küsst sie ihn. Jan geht jetzt voll darauf ein und setzt sich etwas aufrecht, um die Knöpfe ihrer Bluse zu öffnen. Allerdings werden sie von Greta gestört. Sie weint.
sie schauen sich an.

Andrea: Greta.
Jan: Ja.
Andrea: Gehst du?
Jan: Klar.

Er gibt ihr noch einen KUss und steht dann auf.
andrea wartet, steht aber nach 5 Minuten auf, weil Jan nicht mehr zurückkommt. Sie läuft zum Kinderzimme und schaut hinein.
Sie erkennt Jan, der Greta auf dem Arm hat und mit ihr redet. Die Kleine ist hellwach.

Jan: Hör zu mein Schatz, da draußen sitzt Mami und mit der hab ich noch etwas Dringendes zu erledigen. Also... vielleicht könnten wir uns darauf einigen, dass du dich ...sagen wir in 5 -6 Stunden noch mal meldest, hm? Es ist nämlich wahnsinnig wichtig.

Er gibt ihr einen Kuss und sie ist richtig glücklich in den Armen ihres Papas.
Dann legt er sie ins Bettchen, streicht ihr noch mal über die Wangen und deckt sie zu.
Danach dreht er sich zur Tür und erkennt Andrea, die immer noch dort steht und lächelt.
Er geht zu ihr und löscht das Licht.
Vor der Tür schauen sie sich an.

Andrea: In 5 - 6 Stunden? WAs hast du denn mit mir vor?
Jan: DAs, meine Liebe, werde ich dir gleich zeigen.

Er trägt sie auf Händen ins Schlafzimmer und legt sie behutsam aufs Bett. Dann beginnt er mit dem Öffnen ihrer Blus. Sie küssen sich und sind gerade dabei, alles um sich herum zu vergessen.
Da fängt Greta wieder an zu weinen.
Sie schauen sich an, müssen lächeln.

Andrea: Ich glaube, Greta ist mit den 5-6 Stunden nicht einverstanden.
Jan: Ja, das seh ich genauso. Tut mir Leid.
Andrea: Hey, das muss es nicht. Warte.

Sie steht jetzt auf und geht ins Kinderzimmer. Es dauert eine ganze Weile, bis sie wiederkommt. Jan hat sich inzwischen ins Bett gelegt und blättert in einer Zeitschrift. Sie steht an der Tür und beobachtet ihn.
Dann geht sie leise auf ihn zu und nimmt ihm die Zeitschrift weg.

Andrea: Da bin ich wieder.
Jan: Ich seh's. Und?
Andrea: Ich hab ihr gesagt, dass du dich beeilst.
Jan: So, hast du.

Sie schauen sich an und müssen beide lachen.

Jan: Na dann komm her.

sie fallen sich in die Arme und dieses Mal werden sie nicht gestört.

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Beitrag  cat Fr 23 Sep 2011, 09:51

Am nächsten Morgen fährt Jan schon früh ins büro. Um 8 hat sich Christian Beck angekündigt.
Jan parkt seinen Wagen vor dem Präsidium. Auf dem Weg zum Eingang, erkennt er Klaus, der mit Handschellen ebenfalls ins Präsidium gebracht wird. Er hat die Nacht in Untersuchungshaft verbracht und soll nun heute wieder verhört werden.
Die beiden schauen sich an.
jan gibt dem Streifenbeamten zu verstehen, dass er schon mal vor gehen kann.

Jan: Ich mach das schon.
Polizist: Ist gut Herr Maybach. (sie beobachten beide, wie der Polizist ins Haus geht)
Klaus: Jan, es tut mir Leid.
Jan: Hör zu, ich weiß nicht, was für ein Spiel du spielst, aber lass Leni da raus. Hast du mich verstanden?
Klaus: WAs meinst du?
Jan: Sie bestätigt dein Alibi, den ganzen Abend und die nacht mit dir verbracht zu haben. (sie schauen sich an) Sie lügt für dich.
Klaus: Ich war bei ihr.
Jan: Ach jetzt hör doch endlich auf.
Klaus: Jan, es ist die Wahrheit. Ich bin so gegen 23 Uhr zu ihr gekommen. Und ich war bis morgens bei ihr. ich hab anna nicht getötet. Sie war noch am Leben, als ich die Praxis verließ.
Jan: Das kannst du später noch genauer schildern. Komm.

Er führt ihn jetzt ins Präsidium, direkt in den Verhörraum.
Danach geht er ins Büro.

Hajo: Morgen Jan.
Jan: Morgen.
Hajo: Und? Alles klar?
Jan: Ja. Brenner sitzt im Verhörraum.
Hajo: Gut. Wir sprechen jetzt aber erst mit Beck. Der müsste gleich heir sein.

Und so ist es auch.
Hajo führt Beck in sein Büro und Jan kommt mit.

Hajo: hauptkommissar Trautzschke. (sie geben sich die hand) Setzen sie sich doch bitte.
Beck: Danke. (er schaut zu Jan) Herr Maybach.
Jan: hallo.
Hajo: Sie kennen sich?
Beck: Ja. (Jan und Hajo schauen sich an)
Hajo: gut. zuerst einmal möchte ich ihnen sagen, dass es mir leid tut, was ihrer Verlobten zugestoßen ist.
Beck: Danke. Wie... wie ist es denn passiert?
Hajo: Jemand hat sie in ihrem Behandlungszimmer erschlagen.
Beck: Das... das kann ich... (er ringt um Fassung) ich versteh das nicht. Haben sie denn schon einen Spur vom Täter?
Jan: Wir verdächtigen Klaus Brenner.
Beck: (schaut Jan an) Klaus`? Warum? Warum sollte er so etwas tun?
Hajo: ER hatte Streit mit seiner Schwester.
Beck: Ach diese blöde Geschichte mit dem Anteil der Praxis.
Jan: Anna wollte ausbezahlt werden.
Beck: Ja. Und Klaus konnte nicht bezahlen. Ich hab ihr tausendmal gesagt, dass sie sich mit ihm arrangieren soll. DAss klaus jemanden für sie einstellen soll und sie dessen Miete kassiert.
Jan: Was sie aber kategorisch ablehnte.
Beck: Ja. Da war sie wie besessen.Ich hab wirklich versucht im Guten zu vermitteln. Verstehen sie mich jetzt nicht falsch. Ich.. ich hab... Anna geliebt. Aber mit ihrem Verhalten klaus gegenüber war ich überhaupt nicht einverstanden.
Hajo. Trauen sie Herrn Brenner eine solche Tat zu?
Beck: Nein. (Pause) Wie...wie geht es ihm denn? (er schaut Jan an)
Hajo: (beobachtet die beiden) ER hat die Nacht in U-Haft verbracht. Sein Alibi wackelt.
Beck: Versteh ich nicht. WAr er denn nicht bei .... .L
Jan: (fällt ihm ins Wort) Seiner Freundin? Nein. Er war in der Praxis, warum.... das verschweigt er uns.
Beck: Naja. Da ... kann ich ihnen nicht weiterhelfen.
Hajo: Ich möchte sie bitten, die Stadt so lange nicht zu verlassen, bis die Tat aufgeklärt ist.
Beck: natürlich. Ich möchte schließlich auch wissen, wer ihr das angetan hat.
Hajo: Ihre Adresse haben wir? (er schaut Jan dabei an, der nickt) Gut, dann melden wir uns wieder bei ihnen.
Beck: Ja.

Beck steht auf und verlässt Hajos Büro.

Hajo: Du kennst die Familie ja ziemlich gut.
Jan: Hajo, Anna war Ärztin. Sie hat Max auch schon mal behandelt.
Hajo: Soso. Und da lernt man zwangsläufig auch den Verlobten der Ärztin kennen.
Jan. (hört den Unterton seines CHefs) Ja.

ER geht hinaus und setzt sich an seinen Schreibtisch.

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Beitrag  cat Fr 23 Sep 2011, 10:04

Kurz danach , Hajo möchte mit Ina einen weiteren Versuch starten, mit Brenner zu reden, kommt Leni wütend ins Büro.
Jan und sie schauen sich an.

hajo: morgen Leni.
Leni: Morgen Papa. (sie lässt Jan nicht aus den Augen) Ich muss mit dir reden. Sofort. (Jan reagiert nicht gleich) Was ist? Kommst du?

Sie geht wieder nach draußen. Jan meidet die Blicke seiner Kollegen und steht dann auf, um ihr zu folgen.

Draußen bleibt Leni stehen und wartet. Jan hält kurz vor dem Eingang an, schaut zu Leni und geht dann weiter auf sie zu.
Hajo, dem das ganze irgendwie komisch vorkommt, geht in sein Büro und schaut aus dem Fenster. ER beobachtet die beiden.

Leni: jan, das war's.
Jan: Was?
Leni: Wieso hat Klaus die Nacht im Gefängnis verbracht?
Jan: Weil er ein Motiv hat und kein Alibi.
Leni: Ich fass es immer noch nicht.
Jan: Hör zu. ich kann nichts dafür, wenn er schweigt. Aber ein Tipp. vielleicht solltest du mit deinem Vater reden. Der hat die U-Haft angeordnet.
Leni: Die du ihm hättest ausreden können.
Jan: Ach ja? Und warum? Hätte ich ihm sagen sollen. "HÖr zu Hajo, der Typ da treibt es mit deiner Tochter, also lass ihn gehen"

Jetzt schlägt sie Jan ins Gesicht. Damit hat er jetzt überhaupt nicht gerechnet. Er ist wütend und verletzt zugleich. Sie schauen sich an.

Jan: Mach das nie wieder, hörst du? Wir machen alle hier nur unseren job, Leni. Und wenn du und klaus es nicht auf die Reihe kriegt, ist das nicht meine Schuld.

Er lässt sie jetzt stehen und geht wieder ins Haus.
Hajo ist entsetzt über das, was er gerade gesehen hat. leni steigt unterdessen wieder in ihr Auto und fährt davon.


Jan geht in den Waschraum. Er schüttet sich eine Ladung Wasser ins Gesicht.
ER merkt nicht gleich, dass hajo hereinkommt.
Erst als er mit dem Oberkörper wieder nach oben kommt, sieht er ihn im Spiegel.

Hajo: Was wollte denn meine Tochter von dir?
Jan: Nichts.
Hajo: Nichts. Und wofür hast du die Ohrfeige kassiert? (er schaut ihn jetzt fragend an) Ich hab zufällig aus dem Fenster gesehen.
Jan: Zufällig, ja?
Hajo: jan! Was ist los?
Jan: ich hatte Leni versprochen, auf Lukas aufzupassen und hab's vergessen. Reicht das?
Hajo: Also das ist wirklich die blödeste Erklärung, die ich je gehört habe.
Jan: Wenn du das so siehst.

ER geht jetzt an ihm vorbei und verlässt den Waschraum.
Hajo folgt ihm nicht. Statt dessen geht er mit Ina in den Verhörraum zu Brenner.

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Beitrag  cat Mo 26 Sep 2011, 09:10

Hajo: So, herr Brenner. Ich hoffe, sie haben die U-Haft dazu genutzt, endlich zu erkennen, dass sie mit uns kooperieren sollten.
Klaus: Ich hab nichts zu sagen.
Ina: Warum tun sie sich das an?
Klaus. Ich hab meine Schwester nicht umgebracht.
Ina: Sie waren am fraglichen Abend aber in der Praxis. Dafür gibt es Zeugen.
Klaus: Hergott, ja. Ja, ich war in der Praxis. Die hab ich aber gegen 23 Uhr wieder verlassen.
Hajo: Um was zu tun?
Klaus: Um zu...meiner Freundin zu fahren.
Ina: Was haben sie in der Praxis getan?
Klaus: Kann ich nicht sagen.
Hajo: Und warum nicht?
Klaus: Weil ich nicht kann. So einfach ist das.
Ina: Herr Brenner, so läuft das nicht. Was ist zwischen ihnen und ihrer Schwester in der Praxis passiert?
Klaus: Nichts.
Hajo: Also so kommen wir nicht weiter. (er ist jetzt auf 180) Ich werde sie weiterhin in U-Haft lassen. Irgendwann werden sie schon kapieren, dass sie sich mit ihrem Verhalten selbst am meisten schaden.

Es herrscht nun eine Weile Ruhe.

KLaus: Hören sie, ich.. ich kann ihnen nicht sagen, was ich an dem Abend in der Praxis getan habe.
Ina: Haben sie jemanden behandelt? (schweigen) Jemanden, von dem wir nichts wissen dürfen?
Klaus: Ich.. ich hab wirklich jemanden behandelt. Aber ich kann ihnen nicht sagen wen. Das würde die Peron, die es betrifft in sehr große Schwieirgkeiten bringen. Das ist jetzt aber wirklich das Äußerste, das ich ihnen sagen kann. Bitte.
Hajo: Und ihre Schwester hat noch gelebt, als sie die Praxis verließen?
Klaus: Ja. Sie... sie haben doch sicher den genauen Todeszeitpunkt. Der muss ihnen doch zeigen, dass ich die Wahrheit sage.
Ina: Wenn sie wirklich um 23 Uhr das Haus verlassen haben, ja. Aber wer sagt uns, dass sie die Wahrheit sagen?
Klaus. Ich war... bei meiner Freundin. Das sagte ich doch schon.
Hajo: Gut, dann möchten wir Name und Adresse dieser Freundin.
Klaus: Das geht nicht.
Ina: wie bitte?
Klaus: Ja, das geht nicht.
Hajo: Also jetzt reicht es mir.
Klaus: Kann ich mit Jan sprechen?
Hajo: Nein ! Sie reden mit uns.
Klaus: Dann sag ich jetzt gar nichts mehr. Sie können mich hier nicht länger festhalten. ich möchte meinen Anwalt sprechen.

Er macht jetzt auf stur. Hajo und Ina schauen sich an und verlassen das Verhörzimmer. Auf dem Flur bleiben sie stehen.

Ina: Und was jetzt?
Hajo: Lass ihn seinen Anwalt anrufen.
Ina: OK.

Hajo geht in sein Büro. Er sieht Jan, der am Aktenschrank steht und nach einem Ordner sucht.

Hajo: jan? (er dreht sich zu ihm um) Komm bitte mal.

Jan legt den Ordner auf seinen Schreibtsich und begibt sich in Hajos Büro.

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Beitrag  cat Mo 26 Sep 2011, 09:18

Hajo: Mach die Tür zu und setz dich. (gesagt getan) Wenn du brenner so gut kennst, dann weißt du doch auch sicher den Namen seiner Freundin.
Jan: Seine Freundin?
Hajo: Ja, seine Freundin. Bei der will er nämlich gewesen sein.
Jan: Tut mir Leid, aber.. ich... also... ich weiß... kenn sie nicht. (die letzten Worte kamen ziemlich schnell)
Hajo: Was ist eigentlich mit dir los? (Jan schweigt) Ich hab das Gefühl, dass du mir irgendwas verschweigst. Kann das sein?
Jan: Nein. Was soll ich dir denn verschweigen?
Hajo: Weiß nicht. (er lässt ihn nicht aus den Augen. Jan meidet allerdings seinen Blick) Würdest du mich bitte anschauen?

Nur langsam schaut Jan nach oben. die beiden Blicke treffen sich. Es wird geschwiegen.

Hajo: Wenn ich feststellen sollte, dass du mir doch etwas verschweigst, dann kannst du dich warm anziehen, mein Freund.
Jan: hajo, jetzt lass doch endlich gut sein.
Hajo: Wir haben einen Mordfall zu klären, Jan.
Jan: Ich weiß. Aber... vielleicht sollten wir uns nicht nur auf Brenner konzentrieren.
Hajo: Sondern?
Jan: Ich hab jetzt gleich einen Termin mit der Sprechstundenhilfe Frau Klein. Es könnte doch auch sein, dass es sich um Rache handelt.
Hajo: Rache?
Jan: Auge um Auge. Vielleicht gab es ja einen Todesfall unter ihren Patienten. Und ein Angehöriger macht sie dafür verantwortlich.
Hajo: (schaut ihn an) Also gut. Dann fahr zur Praxis. Und nimmt Ina mit. Sie hat schließlich schon mit dieser Frau Klein gesprochen.
Jan: ist gut.

Er steht auf und geht zur Tür. Bleibt aber noch einmal stehen.

Jan: WAs... was machst du mit Brenner?
Hajo: Warum interessiert dich das?
Jan: Steckst du ihn weiter in U-Haft?
Hajo: Er hat seinen Anwalt angerufen. Ich denke, dass wir ihn nicht länger hier festhalten können. Aber das weißt du als halber Jurist besser als ich.
Jan: Ja. (er will gehen)
Hajo: Jan? (er dreht sich noch mal um) Wenn du reden willst, dann.... weißt du, wo du mich findest, hm?
Jan: Sicher.

Er geht jetzt schnell aus dem Büro, bevor er ihm noch mehr zu sagen hat.
Zusammen mit Ina fährt er in die Praxis.

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Beitrag  cat Mo 26 Sep 2011, 09:27

Sie schweigen sich eine ganze Weile an.

Ina: Sag mal, was wollte Leni eigentlich von dir? Die war ja ziemlich geladen.

Sie schaut Jan an, der konzentriert sich auf's Fahren, sagt nichts.

Ina: OK. entschuldige, dass ich mit dir rede.

Sie ist sauer und still, bis sie an der Praxis ankommen. Dort werden sie gleich von Petra Schmidt in Empfang genommen.

petra: Herr Maybach, gibt es schon was Neues? Wo ist Dr. Brenner?
Jan: Er wird sicher bald wieder hier sein.
Petra: Sie glauben doch nicht wirklich, dass er etwas mit dem Tod seiner Schwester zu tun hat?
Jan: Petra, wir... wir möchten gerne mit Frau Klein sprechen.
Petra: Sie ist in der Praxis, aufräumen.
Jan: Gut. Danke.

Er geht mit Ina in den Praxisraum von Anna Brenner.

Ina: Frau Klein?
Carola: (dreht sich um) Frau Zimmermann.
Ina: Guten Tag. Wir.. .wir hätten da noch ein paar Fragen an sie.
Carola: Haben sie den Täter schon gefasst?
Jan: Nein. Wir sind hier, weil wir wissen möchten, ob es in den letzten Monaten zu irgendwelchen besonderen Vorkommnissen kam.
Carola: WAs spezielles?
Ina: Ja. Gab es zum Beispiel einen Todesfall?
Carola: Sie wollen wissen, ob Frau Brenner ein Behandlungsfehler unterlaufen ist, oder?
Jan: War das so?
Carola: Nein. Seit ich hier bin, ist so etwas nicht passiert.
Jan: Und wie lange sind sie hier?
Carola: Seit 6 Monaten.
Ina: Das heißt, sie wissen nicht wirklich, was vor ihrer Zeit geschehen ist.
Carola: nein. DA müssten sie meine Vorgängerin befragen.
Ina: haben sie den Namen?
Carola: Sie heißt Claudia Wetzel.
Ina: Adresse?
Carola: Weiß ich nicht. Aber sie müsste im Computer gespeichert sein. petra kann sie ihnen sicher rauslassen.
Jan: Gut, dann.. .war es das erst mal.
Ina: Was machen sie denn jetzt?
Carola: Naja. Mal sehen, was Dr. Brenner vorhat. Vielleicht holt er sich ja einen neuen Partner für die Räume hier und dann kann ich vielleicht auch bleiben.
Ina: Dann drück ich ihnen mal die Daumen.
Carola: Danke.

Sie verlassen den Raum wieder und gehen zu Petra, die am Computer sitzt.

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Beitrag  cat Mo 26 Sep 2011, 09:38

Ina: Wir brauchen eine Adresse und zwar von einer Claudia Wetzel.
Petra: Carolas Vorgängerin? (sie nickt) Ja, da muss ich erst mal nachschauen. Moment.

In diesem Moment geht die Tür auf und Klaus Brenner kommt herein. Sein Anwalt hat ihn tatsächlich frei bekommen.
Er schließt langsam die Tür, als er Jan und Ina sieht.
Die beiden Männer lassen sich nicht aus den Augen.

Petra: Dr. Brenner, endlich.
Klaus: Hallo Petra. Alles klar?
Petra: Naja. Wie man's nimmt. Ihre Patienten werden langsam ungeduldig.
Klaus: rufen sie sie an und sagen sie ihnen, dass ich ab morgen wieder zu sprechen bin.
Petra: Gut, mach ich gleich.
Klaus: Und du? (er lässt Jan nicht aus den Augen) glaubst immer noch, dass ich mit der Sache was zu tun habe?
Jan: Wir sind nicht deinetwegen hier, Klaus.
Klaus: Ach nein? (er geht jetzt auf ihn zu und bleibt ganz dicht vor ihm stehen) Kann ich dich trotzdem kurz sprechen?
Jan: (ihre Blicke treffen sich) sicher.

Klaus geht weiter und Jan folgt ihm. Ina beobachtet die beiden ganz genau. während Petra immer noch nach der Adress sucht.
Ina kann nicht hören, worüber die beiden sprechen.

Klaus: Zum letzten Mal, Jan. Ich hab mit dem Tod meiner Schwester nichts zu tun.
Jan: Ich sagte bereits, dass wir nicht deinetwegen hier sind.
Klaus: Sondern?
Jan: Wir verfolgen eine neue Spur.
Klaus: Was für eine spur?
Jan: Hatte deine Schwester einmal Probleme mit der Ärztekammer?
Klaus: Nein, wieso fragst du?
Jan: Es wäre doch möglich, dass sie durch einen Behandlungsfehler einem Patienten... sagen wir... geschadet hat. Oder aber es kam sogar zu einem todesfall. und ein Angehöriger versucht nun Rache zu nehmen.
Klaus: Also das ist doch.... Jan. Anna war.... sie war eine verdammt gute Ärztin.
Jan: Es gab also nichts dergleichen?
Klaus: So lange sie hier gearbeitet hat, nein. Definitiv nicht.
Jan: OK.
Ina: Jan?

Jan dreht sich zu ihr hin und sie winkt mit einem Zette. Sie hat die Adresse von Claudia Wetzel, soll das heißen. Jan nickt.

Jan: dAs war's dann auch schon. (er geht auf Ina zu und bleibt plötzlich stehen, dreht sich zu Klaus um) Das heißt, eine Sache hätte ich noch.
Klaus: Und das wäre?

Jan geht wieder ein paar Schritte auf Klaus zu. Er schaut ihm tief in die Augen und dann, blitzschnell, schlägt er ihn mit einem Faustschlag nieder.
Klaus fällt nach hinten. Seine Nase blutet sofort.

Ina: (ist entsetzt) Jan!
Klaus: (ist total überrascht) Sag mal... spinnst du?
Jan: Ich schlage grundätzlich keine Frauen.

Mit diesen Worten geht er zur Tür ohne noch ein weiteres wort zu verlieren.
Ina ist etwas irritiert. sie schaut Klaus an.

Ina: Entschuldigen sie.

Dann schaut sie zu Petra und verabschiedet sich von ihr.

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Beitrag  cat Mo 26 Sep 2011, 09:45

Als sie draußen vor der Tür ist, sieht sie Jan, auf dem Weg zum Auto. Sie geht ihm hinterher.

Ina: Jan? Jan warte. (er reagiert nicht) Jan, bleib stehen!

Er reagiert nicht, läuft weiter. Jetzt ist es Ina, die anfängt zu rennen und ihn einholt. Sie stellt sich vor ihn, blockiert ihm den Weg. Er bleibt stehen.

Ina: Kannst du mir mal verraten, was das eben sollte?

Jan sagt nichts. Schaut sie nur an und geht dann an ihr vorbei, öffent den Wagen, um einzusteigen.

Ina: Ich rede mit dir.

Sie beobachtet ihn und steigt ebenfalls ein. Sie ist wütend.
Jan hat den Zündschlüssel in der Hand. sofort nimmt ihn Ina an sich.

Jan: hey, was soll das? gib mir sofort den Schlüssel.
Ina: nein. Nicht bevor du mir erkärst, was das eben sollte.
Jan: Hör zu, Ina. Das war rein privat.
Ina: So, rein privat. Ich sag dir jetzt mal was. Ich hab langsam das gefühl, dass zwischen euch beiden mehr herrscht, als nur das Arzt-Patienten Verhältnis. Ich jedenfalls hab meine Kinderärztin noch nie k.o. geschlagen.
Jan: Das geht dich nichts an.
Ina: Oh doch mein Lieber. Das geht mich sehr wohl was an. Wir arbeiten nämlich zufällig am gleichen Fall. Und ich bin mal gespannt, was Hajo dazu sagt, wenn er hört, dass du Brenner....
Jan: Du hältst den Mund, verstanden?
Ina: Ich denke gar nicht daran.
Jan: Ina, wenn du....

Sie schauen sich an. Ina erkennt nun Jans Zerrissenheit. Er nutzt die Gelegenheit und schnappt sich den Schlüssel.
Er steckt ihn ins Zündloch und startet den Wagen.

Aber auch Jan merkt, dass Ina sich so ihre Gedanken macht. Er meidet ihren Blick und sie ist still.
Irgendwann hält Jan den Wagen an.

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Beitrag  cat Mo 26 Sep 2011, 10:00

Ina: Was ist denn jetzt los?
Jan: Ich.. ich brauche dringend frische Luft.

Er steigt aus und geht in die angrenzende Grünanlage. Ina schaut ihm hinterher und steigt dann ebenfalls aus.
Sie holt ihn schnell ein und nun laufen sie gemeinsam den Weg entlang.

Jan: du hast Recht. ich... ich kenne.... Klaus... also ich.... Er ist nicht nur Max und Gretas Kinderarzt.
Ina: Sondern?

Jan möchte weiterlaufen, als ihn Ina am Arm festhält. Er bleibt stehen und schaut sie an.

Jan: Klaus Brenner ist... (sie wartet auf seine Erklärung) .... er ist mit Leni zusammen. (er ist froh, dass das jetzt gesagt ist)
Ina: Was? Leni und Brenner?
Jan: Ja. Und das schon eine ganze Weile. die ... die beiden planen eine gemeinsame Zukunft.
Ina. Das glaub ich nicht. (schweigen. Jetzt ist mir auch klar, warum er uns den Namen seiner Freundin nicht nennen will.
Jan: Ja.

Sie lässt seinen Arm wieder los und er läuft weiter. Ina nebenher.

Ina: Hast du mit ihr schon gesprochen?
Jan: Natürlich.
Ina: Jan, warum hast du Brenner vorhin den Schlag versetzt?
Jan: Ich sagte doch, ich schlage grundsätzlich keine Frauen.
Ina: (sie hält an, Jan merkt das und bleibt auch stehen, sie schauen sich an) Leni hat dir eine gescheuert.
Jan: (er erkennt ein gewisses Grinsen in ihrem Gesicht. Das typische Ina Zimmermann Grinsen) Ja. Du findest das jetzt witzig, hm?
Ina: Entschuldige, aber.... Nein. (sie wird sofort wieder ernst)

Jan geht weiter, sie folgt ihm kurz danach.

Ina: warum?
Jan: Warum sie mir eine verpasst hat? (sie nickt) Weil ich ihr gegenüber ein paar Wahrheiten ausgesprochen habe, die ihr so nicht gepasst haben.
Ina: Mann Jan. Du kannst einem richtig Leid tun.
Jan: Ina, sie.. sie ist felsenfest davon überzeugt, dass ich Klaus nur aus einem Grund diese Tat anhängen möchte.
Ina: Lukas.
Jan: Ja. ich kann es angeblich nicht ertragen, dass er der neue Papa von Lukas wird. Dass er sich um seine Erziehung kümmert.
Ina: Und? Ist das so?
Jan: Natürlich nicht. (sie schauen sich wieder an) Ina, ich bin froh, dass Leni endlich wieder Spaß am Leben hat. Dass sie sich wieder verliebt hat. Und für Lukas könnte ich mir keinen besseren Vater vorstellen. klaus ist..... er ist ein prima Kerl und er kann verdammt gut mit Kindern umgehen.
Ina: So wie du das sagst, meinst du es wirklich ernst.
Jan: Was denn sonst?
Ina. Und Leni? Hast du ihr das schon einmal gesagt?
Jan: Ja. Ist aber schon eine ganze Weile her. Im Moment bin ich nur der böse Bulle, der ihren Freund ins Verderben schicken möchte.

Jan bleibt stehen und dreht sich zu Ina.

Jan: Ina, könntest du mir einen Gefallen tun?
Ina: Klar, was soll ich machen?
Jan: Könntest du... ich meine.... würdest du mit Leni reden? So von Frau zu Frau. Sie hat mir vorhin klar zu verstehen gegeben, dass sie mir den Zugang zu Lukas verweigern will.
Ina: DAs kann ich mir nicht vorstellen. Zwischen euch war doch alles in Ordnung.
Jan: Ja. Bis gestern.

Sie hört seine verbittertheit und streicht ihm über den Arm.

Ina: Hey, ich werde mit ihr reden, hm?
Jan: (schaut nach oben) Echt?
Ina: Echt. Ich kann meinen Lieblingskollegen doch nicht im Stich lassen.
Jan. (lächelt sie an, gibt ihr einen Kuss auf die Wange) Danke. hast was gut bei mir.
Ina: Oh, daran werde ich dich bei Gelegenheit erinnern.
Jan: Tu das.

Sie hängt sich jetzt bei ihm ein und gemeinsam gehen sie zurück zum Wagen . Als Jan den WAgen starten möchte, stockt er.

Ina: Was ist?
Jan: Ina, kein Wort zu Hajo. Hörst du? Überhaupt... kein Wort zu niemandem. Leni bringt mich um, wenn Hajo etwas davon erfährt.
Ina: Na das werde ich schon zu verhindern wissen. Von mir erfährt keiner was.
Jan: Auch nicht Vince, das Plappermaul.
Ina: Hey, wenn ich sage, ich schweige, dann schweige ich.
Jan: Ja. Danke.

Jan startet den Wagen und fährt zurück ins Präsidium.

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Beitrag  cat Di 27 Sep 2011, 09:03

Dort kümmert sich Ina gleich um die Adresse von Claudia Wetzel. Sie findet heraus, dass sie seit 4 Monaten in Berlin lebt.
Sie hat die Telefonnummer und ruft sie an.
Kurz danach kommt Vince herein.

vince: also Leute, ich hab mich mal ein bisschen schlau gemacht, was die Familie Brenner angeht.
Hajo: Und?

Ina und Jan sitzen an ihren Schreibtischen und hören gespannt zu. Hajo setzt sich auf den Stuhl, der vor Jans Schreibtisch steht.

Vince: also.... bis vor einem Jahr hat der alte Brenner zusammen mit seinem Sohn Klaus Brenner die Praxis geführt. Dann wurder er plötzlich schwer krank und starb nach kurzer zeit. ER hatte aber noch rechtzeitig dafür gesorgt, dass der Nachlass geregelt wurde.

Ina: Die Kinder bekamen je die Hälfte
Vince: Genau. Und das führte dazu, dass Anna Brenner ihre Tätigkeit in Freiburg aufgab und nach Leipzig zurückkam, um mit ihrem Bruder die Gemeinschaftspraxis weiterzuführen.
Jan: Sie hat in Freiburg praktiziert?
Vince: Ja, moment... (er blättert) Sie war an der Uniklinik. 4 Jahre lang.
Ina: Ich hab mit dieser Frau Wetzel gesprochen. Sie hat vor einem halben Jahr gekündigt. Der Liebe wegen ist sie nach Berlin gezogen. Sie war schon Sprechstundenhilfe beim alten Brenner. anna Brenner hat sie quasi mit übernommen.
Jan: Gab es Probleme in dieser zeit?
Ina: Nein. Sie sagte, dass Frau Brenner sehr sorgfältig und gewissenhaft gearbeitet hat. Und die Patienten haben sie gemocht.
Jan: Dann bringt uns das auch nicht weiter.
Hajo: Abwarten.

Sie werden gestört, weil Philipp, ein Streifenpolizist, herein kommt.

Philipp: Entschuldigt, wenn ich euch störe. Aber ich hab hier was, das euch möglicherweise weiterhelfen könnte.
Jan: Was denn?
Philipp: Das sind die Bilder aus der letzten Geschwindigkeitskontrolle auf dem Zubringer.
Jan: Und?
Philipp: Hier.

Er gibt Jan die Fotos und er schaut sie sich durch. Bei einem Foto bleibt er haften. Die anderen merken das.

Ina: Was ist?
Jan: Hier.

Er gibt Hajo das Foto. Ina und Vince stehen auf und kommen zu ihm. Zu dritt sehen sie nun, wen Jan erkannt hat.

Jan: Danke Philipp. Gute Arbeit.
Philipp: Immer wieder gerne. Tschüß
Hajo: Ja, tschüß und danke.

Philipp verschwindet wieder. hajo schaut Jan an.

Hajo: Jan, ich denke, wir sollten Christian Beck einen Besuch abstatten.
Jan: Sehe ich auch so.
Hajo: Du hast seine Adresse?
Jan: Ja.
Hajo: Dann komm.

hajo steht auf und geht nach draußen. Jan folgt ihm.

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Beitrag  cat Di 27 Sep 2011, 09:10

In der Zwischenzeit kommt Leni mit Lukas in die Praxis.

Petra: hallo Frau Trautzschke.
Leni: Hallo Petra. Ist Dr. Brenner da?
Petra: Oben in der Wohnung. Sie können ruhig hoch.
Leni: Danke.
Petra: hallo Lukas. Na? Alles klar?

Lukas lächelt sie an. Leni geht mit ihm die Treppe nach oben und öffnet die Tür. sie geht in die Wohnung. Sie hört Geräusche, die aus der Küche kommen und geht dorthin. Klaus ist gerade dabei, sich was zu trinken einzuschenken.

Klaus: Leni:
Leni: Hallo. (sie sieht sein Gesicht) Was ist denn passiert?
Klaus: DAs...war dein Ex.
Leni: Jan? (er nickt) Ich glaub es nicht. Das wird ja immer schöner.
Klaus: Jetzt reg dich nicht auf. Ich hab's wohl offensichtlich verdient.
Leni: Ach ja? Und warum?
Klaus: Er hat so etwas Ähnliches gesagt, wie..... er schlägt keine Frauen.

Sie schauen sich an, dann geht Leni von ihm weg.

Klaus: Und?
Leni: Ja, ich.. ich hab ihn vorhin geohrfeigt.
Klaus: Warum?
Leni: Weil... weil er mich genervt hat.
Klaus: leni, so kann es nicht weiter gehen.
Leni: Ich weiß.
Klaus: Was ist? Bleibst du heute Nacht hier?
Leni: Gerne, nur... dann muss ich noch ein paar Kleinigkeiten für Lukas aus der Wohnung holen.
Klaus: Tu das. Lukas kannst du hier lassen. Und bis du wieder hier bist, bin ich mit dem Essen fertig, hm?
Leni: OK.

Sie geht zu ihm und gibt ihm einen Kuss. Dann fährt sie schnell nach Hause.

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Beitrag  cat Di 27 Sep 2011, 09:18

Unterdessen sitzen Hajo und Jan bei Beck im Wohnzimmer.

Beck: Haben sie schon eine Spur, was den Täter angeht?
Jan: Nein.
Beck: Was... wollen sie dann von mir?
Hajo: Sie haben behauptet, dass sie an dem fraglichen Abend in Hamburg waren.
Beck: War ich auch.

Jan schaut Hajo an, der nickt ihm zu und dann holt Jan das foto von der Blitzerkamera heraus.
Er legt es Beck vor, dieser nimmt es in die Hand. Sein Gesicht verändert sich. Er ist beim Lügen ertappt worden.

Jan: Wir erklären sie sich das? Wo sie doch angeblich in Hamburg waren?
Beck (schaut ihn an) Hören sie, ich... Ja, ich war in Leipzig.
Jan: Bei ihrer Verlobten?
Beck: Nein. (sie lassen sich nicht aus den Augen) Hören sie, ich weiß, was sie jetzt denken, aber ich hab mit Annas Tod nichts zu tun.
Hajo: Dann erklären sie uns, was das alles zu bedeuten hat.
Beck: Ich.. ich war bei einer anderen Frau. (Jan schaut ihn immer noch an) Ja, ich hab Anna betrogen. Jetzt schauen sie mich nicht so an. Passiert doch jeden Tag tausendfach.
hajo: Dann brauchen wir den namen und die Adresse der Dame.
Beck: Das.. das ist etwas schwierig.
Jan: Warum?
Beck: Die Frau ist verheiratet und ihr Mann.... darf nichts wissen.
Jan: Es geht um ihr Alibi, Herr Beck. Also entweder sie sagen uns jetzt, um wen es sich bei der Frau handelt oder sie kommen mit.

Beck lässt Jan nicht aus den Augen. Dann schaut er zu Hajo.
Er steht schließlich auf und gibt ihnen einen Zettel, auf dem er den Namen und die Adresse der Frau aufschreibt.

Hajo: Danke. Sie hören von uns.

Sie wollen gehen, Jan bleibt noch mal stehen.

Jan: Wusste Anna davon?
Beck: Nein.
Jan: Und die Praxis in Hamburg?
Beck: Gibt es nicht mehr. Ich hab den Mietvertrag vorzeitig aufgelöst.
Jan: wie hätten sie ihr das denn bitte mal erklärt? (er bekommt keine Antwort) Wie praktisch ist es da, dass sich das durch ihren Tod erledigt hat.

Er geht jetzt, wartet gar keine Reaktion mehr von ihm ab.

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Beitrag  cat Di 27 Sep 2011, 09:27

Ina steht vor Lenis Haustür und klingelt. Aber es macht niemand auf. Sie möchte die Treppe wieder nach unten gehen, als Leni heraufkommt.
Sie schauen sich an.

Leni: Willst du zu mir?
Ina: Ja. Hast du einen Moment?
Leni: Klar.

Sie geht an ihr vorbei und schließt auf. Sie gehen in die Wohnung.

Ina: Wo hast du denn Lukas?
Leni: Oh, der ist... bei...
Ina: Klaus Brenner? (jetzt schaut Leni sie ganz überrascht an) Jan hat mir alles erzählt.
Leni: ich fass es nicht. Na der kann was erleben.
Ina: Reg dich nicht auf.
Leni: Er mischt sich in mein Leben.
Ina: Leni, das kann er gar nicht. Er ist ein Teil deines Lebens. Vergiss das nicht. Hör zu, ich bin nur hier, weil ich.. .weil ich mir Sorgen um ihn mache.
Leni: Ach ja?
Ina: Du hast ihm gesagt, dass er Lukas nicht mehr sehen darf?
Leni: Ina, Jan hat ein Problem mit Klaus. Er kann es einfach nicht akzeptieren, dass er in meinem... in unserem Leben eine große Rolle spielt. Er wird für Lukas ein guter Vater sein. Und damit kommt Jan nicht klar.
Ina. Übertreibst du nicht ein bisschen? Ich hab das Gefühl, dass er sich für dich und Klaus freut.
Leni: hat er dir das gesagt?
Ina: Ja. Und ich glaube ihm das.
Leni: Jan versteht es geschickt durch seine Worte die Leute von irgendwas zu überzeugen. Sie in den Bann zu ziehen. du gehörst offensichtlich auch dazu.
Ina: Jetzt mach dich nicht lächerlich. Du kennst Jan noch besser als ich. Du hast mit ihm unter einem DAch gelebt. Ihr habt einen gemeinsamen Sohn.
Leni: Der jetzt unter meiner Obhut und die von Klaus steht.
Ina: Leni, irgendwie hab ich das Gefühl, dass das alles soweit kommen musste, weil du dich mal wieder nicht traust, deinem Vater die Wahrheit zu sagen.
Leni: Lass Papa aus dem Spiel.
Ina: Geht nicht. Denn nur deshalb gestaltet sich die ganze Situation so chaotisch.
Leni: Ich glaube, es ist besser, wenn du jetzt gehst.
Ina. Leni, bitte. Denk noch mal draüber nach. Über alles.

Sie schauen sich an, dann öffnet ihr Leni die Tür, was so viel heißt, wie "Auf Wiedersehen"
Ina versteht und verlässt die Wohnung ohne noch ein weiteres Wort zu verlieren.
Sie fährt zurück ins Präsidium.

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Beitrag  cat Di 27 Sep 2011, 09:35

Dort sitzen Hajo und Vince zusammen. Er berichtet ihm von der angeblichen Frau, bei der Beck gewesen sein will.

Jan kommt herein. Sein Telefon klingelt. Er geht kurz ran und spricht ein paar Worte. Als er auflegt, kommt Ina ebenfalls herein. die Blicke der beiden treffen sich.

Jan: Also ich hab das Alibi von Beck überprüft. Die Dame bestätigt, dass sie mit ihm zur fraglichen Zeit zusammen war.
Vince: Klar, was sonst.
Jan: Du glaubst, sie lügt?
Vince: Wäre nicht das erste mal. Sie gibt ihm durch ihre Aussage ein Alibi und der feine Herr ist draußen.
Jan: ich weiß nicht. Ich.. ich hab mit ihr gesprochen. Sie geht ein ziemliches Risiko ein, wenn sie sein Alibi bestätigt.
Vince: Warum? Wegen ihrem Mann? (er zuckt mit den Schultern) Junge, du hast keine Ahnung, wie das läuft. Wahrscheinlich kommt den beiden die Sache sogar sehr gelegen. So muss sie sich ihm nicht lange erklären.
Jan: Glaub ich nicht.
Vince: Klar.
Hajo: Hört auf. Wir müssen weiter suchen. Irgendwo gibt es einen Hinweis, der uns zum Mörder führt.
Vince: Und wo sollen wir da suchen?
Hajo. In den Unterlagen, die wir bisher zusammengetragen haben. Und da ist immer noch Klaus Brenner. Den hab ich noch nicht vom Zettel. Nicht solange er uns den Namen seiner Freundin verschweigt.

Er geht jetzt in sein Büro.
Ina und Jan schauen sich jetzt sehr intensiv an. Sie geht ganz nah zu ihm und flüstert.

Ina: Ich war bei Leni.
Jan: Und? (flüstert ebenfalls)
Ina: ich hab ihr gesagt, dass sie Hajo endlich einweihen soll.
Jan: Kannst du vergessen.

Vince bekommt die Flüsterei mit. Ist natürlich neugierig, was die beiden so zu bereden haben.

Vince: Soll ich vielleicht rausgehen? Dann könnt ihr in Ruhe miteinander reden.
Jan: Nicht nötig, Vince.

Jan schnappt sich seine Jacke und geht zur Tür.

Jan: Ich mach Feierabend.
Vince: Jetzt schon?
Jan: (bleibt an der Tür stehen und schaut ihn an) Ja. Ich hab ihn mir heute verdient.

jan verschwindet. Vince schaut zu Ina, die leicht zu grinsen anfängt.

Vince: So, hat er das. Ja?
Ina. (zuckt mit den Schultern) Weiß nicht.

Sie geht an ihren Schreibtisch und holt sich eine Akte, die sie zu lesen beginnt.

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Beitrag  cat Di 27 Sep 2011, 09:45

Jan fährt nach Hause.
Dort ist Andrea dabei, Greta zu füttern. Max ist auf seinem zimmer und malt.

Jan: hallo ihr beiden. (er gibt Andrea und Greta einen Kuss)
Andrea: Hallo. Schön, dass du schon da bist.
Jan: Warum?
Andrea: Ich muss später noch zu Herrn Wagner. Irgendwas stimmt mit seiner Buchhaltung nicht.
Jan: Kein Problem. Dann machen wir uns einen schönen Abend, hm? (er berührt die kleinen Fingerchen)
Andrea: Ich hoffe nicht, dass es allzu lange dauert.
Jan: Schon OK.
Andrea: Hast du Hunger?
Jan: Nee, ich.. ich muss noch ein bisschen was recherchieren.
Andrea: Euer aktueller Fall?
Jan: Ja.
Andrea: Ist Klaus immer noch euer Verdächtiger Nummer eins?
Jan: Für Hajo schon.
Andrea: Und für dich?
Jan: Er war bei Leni. Und das glaube ich mittlerweile auch.
Andrea: Das klang gestern aber noch anders.
Jan: Ich weiß. Das alles ist so furchtbar konfus, weil sie Angst davor hat, ihrem Vater reinen Wein einzuschenken, was Klaus betrifft.
Andrea: Jan, du wirst dich da nicht einmischen, hörst du ?
Jan: Keine Angst. Leni hat mir schon mit Konsequenzen gedroht, wenn ich was ausplaudere.
Andrea: Ihr hattet wieder Streit?
JAn: Sie hat mir eine Ohrfeige verpasst.
Andrea: Du Ärmster. Komm her.

Sie schlingt ihren freien Arm um seinen Hals und zieht ihn zu sich, gibt ihm einen kuss. Greta hält sie im anderen Arm. Sie quiekt vor Vergnügen.

Jan: Hör zu, du...du beeilst dich nacher doch, hm?
Andrea: Ja?
Jan: Ja.

Er küsst sie jetzt und sie erwidert ihn. bis sie durch ein Geräusch aufmerksam werden.
Sie gehen auseinander und erkennen Max an der Tür.

Max: Stör ich?
Jan: Nee.
Max: Dann ist ja gut. (er grinst, weißt er genau, was sein Eltern gerade getan haben) Papa, hast du einen Moment Zeit für mich?
Jan: Klar.
MAx: Gut, dann komm doch mal bitte.

Jan geht mit Max in dessen Zimmer.
Dort zeigt er ihm seine Hausaufgaben. jan soll sie durchlesen.
Er muss einen Aufsatz schreiben. Jan hat nun die beiden Blätter in Blindenschrift vor sich und fängt an zu lesen.
Andrea macht sich derweil fertig, um zu Herrn Wagner zu fahren.

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