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Kindheitserinnerungen

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Kindheitserinnerungen - Seite 3 Empty Re: Kindheitserinnerungen

Beitrag  cat Do 15 Sep 2011, 10:00

Am nächsten Morgen ist Jan wieder früh bei Joggen.
Danach ist Frühstück angesagt. Später gehen Jan und Anna spazieren. Sie genießen die Ruhe und reden über so viele Dinge.
Jan ist froh, dass Anna erkannt hat, worum es geht.
Als sie kurz vor Mittag wieder nach Hause kommen, gehen sie in die Küche.
Maria ist gerade dabei, das Essen zu richten.

Jan: Maria?
Maria: Ich bin in der Küche.
Jan: Ah, gut. Hören sie, sie haben heute frei.
Maria: Wie bitte?
Anna: Ganz recht. Heute kochen Jan und ich.
Jan: Genau. Und sie legen sich in den Liegestuhl und genießen das schöne Wetter.
MAria: Also ich weiß nicht.
Anna: Keine Widerrede. Heute übernehmen wir den Küchendienst.
Maria: na wenn das so ist. Dann geh ich doch gleich in den Garten.
Jan: Tun sie das.

Jan und Anna machen sich in der Küche breit und sie richten ein wundervolles Essen her. Sie haben beide sichtlich Spaß dabei.

Anna: Also mein Vater kann überhaupt nicht kochen.
Jan: Dann solltest du ihn mal davon überzeugen, es zu versuchen.
Anna: Ich weiß nicht.
Jan: Ein Versuch ist es wert, glaub mir. Und wer weiß. Vielleicht entpuppt er sich ja als Meisterkoch. (sie müssen lachen) So, die Soße ist fertig.
Anna: Lass mal probieren.

Jan holt einen Löffel und lässt Anna probieren.

Anna: Wow, das schmeckt ja super.
Jan: Ja?
Anna: Absolut.
Jan: Gut. Dann.... decken wir den Tisch und bitten Maria herein.
Anna: Einverstanden.

Sie deckt den Tisch und holt Maria zum Essen.
Die ist doch sehr überrascht, wie hübsch alles ausssieht und als sie dann mit dem Essen beginnen, ist sie hin und weg.

Maria: Das ist unglaublich.
Anna: Schmeckt es dir?
Maria: Was für eine Frage. Es...es ist einfach... köstlich. Besonders die Soße.
Anna: Hat Jan zubereitet.
Maria: Was ist da drin?
Jan: Sorry, aber... das verrate ich nicht.
Maria: Verstehe. Mein Kompliment. DAs habt ihr super hinbekommen. Kann ich noch einen NAchschlag haben.
Jan: Klar.

Sie genießen das Essen und danach klingelt das Telefon.

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Kindheitserinnerungen - Seite 3 Empty Re: Kindheitserinnerungen

Beitrag  cat Do 15 Sep 2011, 10:06

Jan: Maybach.
Binz: Herr Maybach, hallo. Binz hier.
Jan: Dr. Binz. Alles klar?
Binz: Hier schon. Wir sind alle etwas angespannt, wegen morgen.
Jan: Verständlich.
Binz: Herr Maybach, ich hab Dr. Kramer neben mir stehen. Er würde gerne seine Tochter sprechen.
Jan: Ja, Moment. Anna? (er ruft sie und sie kommt gleich zu ihm)= Dein Vater.

Er gibt ihr das Telefon.

Anna: Papa?
Kramer: Anna, wie geht es dir?
Anna: Ganz gut.
Kramer: Hör zu. Morgen um 11 hab ich den Termin vor Gericht und wenn alles vorbei ist, sehen wir uns wieder.
Anna: Ganz bestimmt?
Kramer: Ja. Und... es ist wirklich alles in Ordnung mit dir? Du kommst mit Herrn Maybach klar?
Anna: Hab ich doch gesagt.
Kramer. Gut. DAnn hol ihn nochmal ans Telefon.
Anna: Jan? (sie streckt ihm den Hörer entgegen)
Jan: Ja.
Kramer: Ich hoffe, meine Tochter benimmt sich einigermaßen.
Jan: Hab keinen Grund zur Klage, Herr Kramer.
Kramer: Dann fällt mir erst mal ein STein vom Herzen.
Jan: Wenn alles gut geht, sehen wir uns ja morgen schon wieder.
Kramer: Ja.
Jan: ich wünsche ihnen für morgen alles Gute und lassen sie sich nicht von den Rechtsverdrehern in die Enge treiben.
Kramer: Dr. Binz ist mit mir schon zig mal alles durchgegangen. Wird schon schief gehen.
Jan: Gut. Dann... bis morgen.
Kramer: Tschüß.

JAn legt auf und schaut Anna an.
Die geht an ihm vorbei auf ihr Zimmer. ER lässt sie jetzt alleine. KAnn er sich schon vorstellen, was gerade in ihr vorgeht.

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Kindheitserinnerungen - Seite 3 Empty Re: Kindheitserinnerungen

Beitrag  cat Do 15 Sep 2011, 10:42

Am Nachmittag gehen sie noch einmal zum Gestüt und reiten für zwei Stunden aus.
Anna hat sichtlich Gefallen daran gefunden. Am Abend spielen sie wieder Schach.

Anna: Du spielst echt gut.
Jan: Danke. Aber in dir hab ich eine echt harte Nuss zu knacken.

Sie lächeln sich an.

Jan: WAs ist? Revanche?
Anna: Nee. Bin müde. Geh ins Bett.
Jan: OK. Was ist? Gehst du morgen früh mit mir joggen?
Anna: Ja, warum eigentlich nicht. Wann stehst du auf?
Jan: Um 6. Ist das zu früh?
Anna: Nee, das passt schon.
Jan: Gut, dann bis morgen.
Anna: Ja. Gute Nacht. Gute Nacht Maria.
Maria: Schlaf gut, Anna.

Anna geht auf ihr Zimmer. jan lehnt sich auf dem Sessel zurück.
Er ist etwas nachdenklich.

Maria: (beobachtet ihn) Respekt Herr Maybach. So lieb kenne ich Anna gar nicht.
Jan: Ich kann sie sehr gut verstehen. Anna erinnert mich ein wenig an meine Kindheit. Mein Vater hatte auch nie Zeit für mich. Für ihn war die Arbeit immer wichtiger als die Familie.
Maria: Was sehr schade ist.
Jan: Ja.
Maria: ich bin davon überzeugt, dass sie da ganz anders sind.
Jan: (schaut sie jetzt an) Meinen sie?
Maria: Garantiert. Sie lieben ihre Kinder. Das erkennt man daran, wie sie über sie erzählen.
Jan: Ich bin so froh, dass ich sie habe. Auch wenn es manchmal schwer ist.
MAria: Wenn's leicht wäre, wär's langweilig.
Jan: Ja. (er lächelt) Da mögen sie schon Recht haben.

Jan unterhält sich noch ein wenig mit Maria und danach gehen beide ebenfalls ins Bett.
Er schläft relativ schnell ein.
Er merkt nicht, dass kurz nach Mitternacht Anna in sein Zimmer kommt. Sie ist sehr leise und sucht nach ihrem Handy. Sie findet es auch gleich. Sie nimmt es an sich und verschwindet damit auf ihr Zimmer.
Sie ruft ihren Freund an.
Danach legt sie es wieder zurück. Jan bekommt von all dem nichts mit.

Am nächsten Morgen steht Jan kurz vor 6 Uhr auf und zieht sich seinen Trainingsanzug an. Er klopft vorsichtig an Annas Tür. Er hört nichts. Er öffnet lamgsam die Tür und erkennt, dass ihr Bett leer ist.

Jan: Anna?

Er schaut im Zimmer nach. Ihre Kleider sind weg.
Dann geht er nach draußen.

Jan: Anna?
Maria: Morgen.
Jan: Morgen Maria. Ich ... wollte sie nicht wecken.
Maria: Haben sie nicht. Ich bin meistens um diese Uhrzeit schon auf.
Jan: Haben sie Anna gesehen? Wir wollten zusammen joggen gehen.
Maria: Joggen? Anna? Das kann ich mir nun überhaupt nicht vorstellen.

Sie schauen sich an, dann geht Jan in sein Zimmer und holt ihr Handy aus der Tasche. Er drückt auf ein paar Knöpfe und erkennt, dass es in der Nacht benutzt wurde. ER drückt auf Wahlwiederholung
ER hört nur den Anrufbeantworter von Steven Keller.

Jan: Scheiße.
Maria: (kommt zu ihm) Was ist?
Jan: Sie hat ihren Freund angerufen. Und ich wette, der ist auf dem Weg hierher.
Maria: Ist das schlimm?
Jan: Ach Maria, ich..... ich weiß es nicht. Ich bin mal draußen, vielleicht finde ich sie ja. Allzuviel Möglichkeiten gibt es da draußen ja nicht.

ER verlässt das Haus und läuft in Richtung Hauptstraße. ER läuft eine ganze Weile.
Jan hat Recht.
Anna hat ihren Fruend angerufen und der ist tatsächlich sofort mit dem Auto zur verabredeten Stelle gefahren. Die beiden haben den Rest der Nacht in einem Waldstück verbracht.
Jan läuft immer weiter und irgendwann kommt er zu diesem Waldstück.

Jan: Anna? Anna, hör zu, ich weiß, dass du hier bist. Also komm aus deinem Versteck.

Etwas weiter hören die beiden Jans Stimme.

Anna: Scheiße. Er hat gemerkt, dass ich verschwunden bin.
Steven: Anna, hör auf mit dem Versteckspiel. Lass uns zum Haus gehen. Er wird mich schon nicht köpfen.
Anna: Der wird sauer sein.
Steven: Ich werde mit ihm reden. Er wird es sicher verstehen.

Jan: Anna!

Jetzt erkennt er von weitem zwei Personen, die aus dem Dickicht hervorkommen. Sie laufen auf ihn zu. Jan bleibt stehen, sagt erst mal gar nichts.
Er lässt die beiden nicht aus den Augen.

Jan: Steven, nehm ich mal an.
Steven: Ja.
Jan: Sag mal, was hast du dir eigentlich dabei gedacht? Ich dachte, du hast kapiert, worum es geht.
Anna: Jetzt reg dich ab, Jan. Es ist doch nichts passiert. Ich wollte Steven einfach nur sehen.
Jan: Anna, so läuft das nicht. (er schaut Steven an) Ist ihnen jemand gefolgt?
Steven: Ich denke nicht.
Jan: So, sie denken.
Steven: Herr Maybach, bitte. Ich hab mir Sorgen gemacht. Anna war plötzlich verschwunden. Und von ihrem Vater hab ich keine Auskunft bekommen.
jan: Ist ja schon gut. Jetzt gehen wir erst mal zurück zum Haus.

Sie laufen zurück zum Haus. Dort hat Maria bereits angefangen, das Frühstück zu richten. Sie ist doch sehr erstaunt, als sie Steven sieht.

Maria: Steven.
Steven: hallo Maria.

Jan schweigt. Ihm gefällt das ganze nicht.

Maria: Wenn das so ist, dann hol ich noch ein Gedeck.

Sie stellt noch ein weiteres Gedeck auf den Tisch und sie fangen an zu frühstücken. Jan redet immer noch nicht. Anna merkt das natürlich.

Anna: Bist du immer noch sauer?
Jan: Dein ganzes Getue in den letzten Tagen war nur gespielt. Ich fass es nicht. Und ich bin darauf hereingefallen.
Anna: DAs kannst du so nicht sagen, Jan. Ich... ich hatte wirklicih Spaß beim Reiten.
Steven: Du bist geritten? (sie nickt) Cool. Wie haben sie das denn geschafft. Ich hab sie schon ein par Mal dazu einladen wollen.
Jan: Tja, reiten ist was für kleine Mädchen, Herr Keller. (er schaut dabei Anna an, die schaut nach unten)
Steven: (beobachtet die beiden) Muss ich das verstehen?
Jan: Nein.

ER steht auf und geht auf einen Tisch zu. Er holt sein Handy.

Anna: Was tust du?
Jan: ich rufe meinen Chef an. ER muss schließlich wissen, was Sache ist.
Anna: Muss das sein? Ich meine, heute Mittag ist doch eh alles vorbei.

Sie schauen sich an, dann nimmt er das Handy und geht vors Haus.
Dort wählt er Hajos Nummer. ABer er kommt nicht weit. Er spürt plötzlich den Lauf einer Waffe an seinem Hinterkopf.


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Beitrag  cat Fr 16 Sep 2011, 09:06

Greis: So und jetzt langsam wieder ins Haus. Und Pfoten hoch.

Jan hebt die Hände nach oben und sie gehen ins Haus.
Dort sitzen die drei immer noch in der Küche und frühstücken, als sie plötzlich Jan sehen, der von einem Mann mit der Waffe bedroht wird.
Sie sind sehr erschrocken.

Greis: Sitzen bleiben, (er gibt Jan jetzt einen Stoß, so dass dieser auf seinen Stuhl am Tisch fällt)

Greis nimmt sein Handy.

Greis: Ich bin's. Ich hab sie. ---- Ja. ----- Ist gut. Verstehe. ----- Ja, bis gleich. (er legt wieder auf) So, ihr bleibt jetzt erst mal ganz ruhig hier sitzen und macht keine Mätzchen, verstanden?
Jan: WAs wollen sie?
Greis: Das Mädchen. Mehr nicht. (er schaut Anna an, die hat plötzlich Angst) Los komm her. (sie denkt nicht daran, aufzustehen) Du sollst verdammt noch mal herkommen.
Jan: Bleib sitzen, Anna.
Greis: Wie bitte? Du kommst dir wohl ziemlich schlau vor, was? Du kommst jetzt her.

ER geht auf Anna zu und möchte sie an den Haaren packen. DA steht Jan auf will ihm entgegentreten. In diesem Moment fällt ein Schuss.
Der Mann schießt ohne zu zögern auf Jan.
Der verspürt plötzlich einen Schlag und fasst sich in die Bauchgegend. Er nimmt seine Hand zurück und erkennt das Einschussloch der Kugel. Blut läuft aus der Wunde.
Er kann es noch gar nicht richtig fassen.
Maria lässt einen Schrei fahren und Anna ist kreidebleich.
Jan schaut in die Runde merkt, dass ihm schwarz vor Augen wird.
Er fällt nach hinten auf den Boden.

In diesem Moment kommt ein zweiter Mann ins Haus.

Zander: Was war das? (er sieht Jan in einer Ecke am Boden liegend) Verdammt noch mal, bist du verrückt geworden?
Greis: Der Typ hat es nicht anders verdient. Wollte den Helden spielen.
Zander: Scheiße. Das ist ein Bulle.
Greis: Beruhige dich. Hier hast du die Kleine.

Er übergibt ihm Anna und der verlässt mit ihr das Haus.
Sie gehen in einen großen Transporter, der vor der Tür steht. Der ist mit einer Menge elektronischem Kram ausgestattet.

Zander: Setz dich.

Sie setzt sich auf einen Stuhl und wird gefesselt.

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Beitrag  cat Fr 16 Sep 2011, 09:12

In der Zwischenzeit kümmert sich Steven um Jan. Er liegt immer noch auf dem Boden. Steven legt ihm ein Kissen unter den Kopf.

Steven: Wie fühlen sie sich?
Jan: Willst du das ... wirklich... wissen?
Steven: Ich... ich schau mir ihre Wunde mal an. Ist das OK?
Jan: Ja. (er spricht jetzt sehr schwer)

Steven steht auf und möchte die Küche verlassen.

Greis: Hey, du bleibst schön hier.
Steven: Hören sie, der Mann braucht dringend medizinische Versorgung. Ich möchte lediglich nachsehen, ob es hier einen Verbandskasten gibt.
Greis: Du wirst gar nichts tun.
Steven: Aber der Mann stirbt sonst.
Greis: Und wenn schon. Los geh zurück.

Steven kommt wieder und schaut Jan an. Der wird immer schwächer.

Steven: Gut, dann muss ich es eben so versuchen.

Er reißt nun Jans T-Shirt auseinander. ER hat nun freien Blick auf die klaffende Wunde. Das Blut läuft nur noch langsam. Steven drückt ein Handtuch auf die Wunde. Jan schreit laut auf.

Steven: Es tut mir Leid, aber...
Jan: Schon gut. Ich.... (er hat große Mühe, sich verständig zu machen)

Steven nimmt das Handtuch nach einer Weile wieder von der Wunde und schaut sie sich genauer an.

Steven: Die Kugel muss raus. Scheiße.


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Beitrag  cat Fr 16 Sep 2011, 09:25

Im Transporter hat Zander nun eine Videokamera aufgebaut. ER möchte, dass Anna ihrem Vater eine Botschaft sendet.
Sie bekommt einen Text, den sie sprechen soll.
Nach der Aufnahme sorgt Zander dafür, dass die Botschaft sofort an die Polizei übermittelt wird.

Dort, im Präsidium, sind alle versammelt.
Ina, Vince, Hajo, Binz und Dr. Kramer. Sie sind auf dem Weg ins Gericht.

Hajo: Wie fühlen sie sich Dr. Kramer?
Kramer: Ich bin froh, wenn das alles hier vorbei ist.
Hajo: DAs kann ich sehr gut verstehen.
Kramer: Haben sie heute schon mit Herrn Maybach gesprochen?
Ina: Nein. Er geht nicht an sein Handy.
Hajo: Wie, er geht nicht an sein Handy?
Ina: Ich hab's schon ein paar Mal versucht.

Sie schauen sich an. Kramer sieht die betretenen Gesichter.

Kramer: WAs hat das zu bedeuten?
Binz: Nichts, Herr Kramer. Wahrscheinlich sind sie unterwegs und er hat es nur vergessen mitzunehmen.

Er will ihn beruhigen. Aber ihm selbst gefällt das ganze auch nicht.
Sie werden von einem Polizisten gestört.

Polizist: Entschuldigen sie Herr Trautzschke. Aber soeben bekommen wir eine Videonachricht auf unserem Computer.

Vince geht schnell an seinen Computer und drückt ein paar Tasten.
Dann erscheint vor ihnen Zanders Film. Die Videobotschaft von Anna Kramer.

Anna: Hallo Papa. Hör zu, die haben uns in ihrer Gewalt und sie möchten, dass Hansen sofort freigelassen wird. Wenn nicht, dann.... werden sie uns alle töten.

Kramer ist völlig von der Rolle, als er das Video sieht. Er weiß nicht, was er sagen soll.

Kramer: Wie... wie um alles in der Welt konnte das passieren? Sie haben mir versichtert, dass ihr nichts geschieht. Und jetzt?
Hajo: Beruhigen sie sich Herr Kramer.
Kramer: Ich soll mich beruhigen? Meinen Tochter ist in den Händen von irgendwelchen Verrückten und ich soll mich beruhigen?

Das Telefon klingelt.

Hajo: Trautzschke.
Zander: Herr Trautzschke, haben sie die Botschaft erhalten?
Hajo: Ja.
Zander: Gut, dann hören sie mir jetzt genau zu. Ich sag's nämlich nur einmal. Wir fordern die Herausgabe von Hansen. Und im Gegenzug erhalten sie das Mädchen. Ich werde mich in einer halben Stunde wieder melden und den Ort für den Austausch bekannt geben.
Hajo: Hören sie....

Zander hat bereits aufgelegt.

Hajo: Hallo? Hallo. (er sieht Binz an) Wir haben keine Wahl. Wir müssen auf die Forderung eingehen.
Binz: Moment, so schnell geben wir nicht auf.
Kramer: Was wollen sie denn? Ich werde unter diesen Umständen nicht aussagen. Das ist ihnen ja wohl hoffentlich klar.
Binz: ich muss mit dem Oberstaatsanwalt Rücksprache halten.
Ina: Dann beeilen sie sich. Die Zeit rennt uns davon.
Binz: Ich bin gleich wieder hier.

Er verlässt das Büro.
Alle anderen sind ruhig. Sie machen sich Sorgen. Nicht nur um Anna.

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Beitrag  cat Fr 16 Sep 2011, 09:46

Inzwischen ist Anna wieder bei den anderen in der Küche. Sie sieht Jan, der auf dem Boden liegt und mit dem Bewusstsein kämpft.
Sie kniet sich neben Steven und schaut Jan an

Anna: Es.. .es tut mir so Leid.
Jan: Ja.
Anna: (schaut Steven an) Kannst du ihm helfen?
Steven: Die Kugel muss raus, sonst stirbt er.
Anna: Dann... hol sie raus.
Steven: Anna, ich bin im zweiten Semester. Ich hab überhaupt keine praktische Erfahrung.
Anna: Aber du hast sicher schon darüber gelesen.
Steven: Gelesen, gelesen.... das ist doch nicht dasselbe.
Anna: Wenn du's nicht tust, dann stirbt er.
Steven: Und wenn ich was falsch mache auch.
Anna: Na dann versteh ich nicht, warum du noch so lange überlegst.

Jan verfolgt das Gespräch der beiden.

Jan: Entschuldigt, aber.... darf ich.... darf ich vielleicht.... auch.... auch etwas dazu sagen?
Anna: Nein!

Anna ist jetzt resolut.

Anna: Ich vertraue Steven. Und das musst du auch , Jan.
Steven: Anna, du stellt dir das alles so einfach vor.
Anna: Hör zu, du holst jetzt diese verdammte Kugel aus seinem Bauch. sonst.....

Sie ist kurz davor zusammenzubrechen. Sie hat unheimliche Angst davor, dass Jan stirbt. Steven erkennt erst jetzt, dass Jan ihr etwas bedeutet. Sie schauen sich eine Weile an.

Steven: Also gut. Aber... du musst mir helfen.
Anna: Klar.

Steven steht auf und geht auf einen der Männer zu.

Steven: Hören sie, ich.. ich muss dem Mann die Kugel aus seinem Körper holen.
Greis: Warum machst du dir so viel Gedanken um den Bullen?
Steven: Ich studiere Medizin und ich möchte Arzt werden. Ich möchte die Menschen gesund machen. Bitte..... (er schaut den Typen an)
Greis: Von mir aus, mach mit ihm was du willst.
Steven: Danke. (er geht zu Maria) Maria, ich brauche abgekochtes Wasser und ein paar Tücher und... ein scharfes Messer.

Maria besorgt ihm alles und dann beignnt Steven mit einem Feuerzeug die Klinge des Messers zu erhitzen.
Anna holt aus ihrer Hosentasche ein Mäppchen, in dem sie Nagelfeile und Pinzette verstaut hat.
Sie gibt Steven die Pinzette.
Der legt alles fein säuberlich auf ein frisches Handtuch.
Dann schaut er zu Jan, der immer noch bei Bewusstsein ist.

Steven: Ich.. ich würde jetzt dann anfangen.
Jan: Ja.
Steven: Es wird verdammt weh tun.
JAn. Schon..gut. (er schaut Steven, dann Anna an, bekommt feuchte Augen)
Anna: Scheiße, ich... ich kann das nicht.

Sie steht auf und geht in eine Ecke.

Steven: Reiß dich zusammen Anna. alleine schaffe ich das nicht. Du musst mir helfen.
Anna: Ich kann nicht.

Maria geht nun auf sie zu, packt sie an ihren Oberarmen.

MAria: Du bist Schuld, dass Herr Maybach hier liegt. Und du wirst Schuld sein, wenn er stirbt. Also wenn du in dieser Sache irgenwas gut machen willst, dann hilfst du jetzt Steven. Hast du mich verstanden?

Sie ist sehr forsch. Auch sie hat Angst.
Anna schaut sie an, wischt ihre Tränen aus dem Gesicht und nickt nur.
Dann geht sie zurück zu Steven. Die beiden lassen sich nicht aus den Augen.

Steven: Du kannst das. Glaub mir. (sie nickt nur) Gib mir mal das Taschentuchpäckchen.

Sie gibt ihm das Päckchen und er schaut Jan an.

Steven: Hier, beißen sie darauf. Das wird ein bisschen helfen.

Er gibt Jan das Päckchen in den Mund und Jan beißt fest darauf.
Steven beginnt nun mit der "OP"
Jan versucht, sich zusammenzureißen. Aber die Schmerzen sind einfach zu groß. Er schreit immer wieder laut auf.
Nach 10 Minuten ist es geschafft. Steven hat die Kugel aus seinem Körper entfernt.
Jan ist jetzt so geschafft, dass er bewusstlos ist.

Steven: Herr Maybach? Herr Maybach, bleiben sie bei mir. Bitte.

Er tätschelt ihn an den Wangen, will ihn wieder wach bekommen. Es gelingt ihm nach einer Weile, aber nur für kurze Zeit.
Steven reinigt die Wunde und verbindet sie provisorisch.

Steven: Jetzt können wir nur hoffen, dass er schnell in die Klinik kommt.
Anna: (lässt ihn nicht aus den Augen) Danke, Steven.

Maria holt eine Decke und deckt Jan damit zu. Die beiden Männer haben sich das ganze aus der Entfernung angesehen.
Dann verlässt Zander wieder das Haus und nimmt Kontakt zur Polizei auf.

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Beitrag  cat Fr 16 Sep 2011, 10:02

Zander: So, jetzt hören sie mir gut zu. Sie bringen Hansen nach....... Dort wird ein Privatflugzeug bereit stehen. Ich erwarte nur Hansen und einen Beamten. Sonst niemanden. Ist das klar?
Hajo. ich möchte mit meinem Kollegen Jan MAybach sprechen.
Zander: Nein.
Hajo: Hören sie, entweder ich kann mit ihm reden, oder wir werden....
Zander: Ich glaube nicht, Herr Kommissar, dass sie in der Position sind, Forderungen zu stellen. Aber bitte, wenn sie unbedingt wollen.

Zander geht mit der Videokamera ins Haus und nimmt Jan kurz auf, wie er ohne Bewusstsein auf dem Boden liegt.
Dann gibt er die Botschaft wieder an Vince Computer.

Vince: Ich bekomme eine Nachricht.

Sie laufen alle zu ihm und sehen nun das, was er eben aufgenommen hat.
Was sie nicht merken, Andrea kommt in diesem Moment ins Zimmer.

Ina: Diese Schweine.

Hajo hat das Telefon immer noch in der Hand.

Zander: So, ich hoffe, sie sind jetzt zufreiden.
Hajo: WAs haben sie mit ihm gemacht?
Zander: Er wollte den Helden spielen und dabei hat's ihn eben erwischt. Also, in einer halben Stunde am Flugplatz.

Er legt auf.
Andrea sieht die betretenen Gesichter der anderen. Sie geht zu Vince, der möchte den Bildschirm löschen, aber Andrea ist schneller. Sie sieht Jan.

Andrea: Oh mein Gott. Was... was hat das zu bedeuten?
Ina: Andrea komm.

Sie möchte sie vom Schreibtisch wegziehen.
Aber sie lässt es nicht zu.

Andrea: Was ist mit Jan?
Hajo: DAs wissen wir nicht.
Andrea: Du hast gesagt, dass kein Risiko für ihn besteht. Und was ist das? (sie zeigt auf den Bildschirm)
Hajo: Andrea bitte.

Binz hat inzwischen mit dem Oberstaatsanwalt Rücksprache gehalten und man wird auf die Forderungen eingehen.

Binz: Ich werde dafür sorgen, dass hansen zum Wagen gebracht wird. Herr Becker, ich möchte, dass sie den Wagen fahren.
Hajo: Das lass ich nicht zu. Ich werde fahren.
Binz: Nein Becker.

Die beiden schauen sich böse an. Aber Binz setzt sich durch.

Binz: Kommen sie mit.

Vince setzt sich in Bewegung. Binz bleibt noch einmal stehen.

Binz: Sorgen sie dafür, dassjemand zum Versteck fährt. Möglicherweise lassen sie die Geiseln bis auf Anna Kramer im Haus allein zurück.

Er verlässt nun mit Vince das Büro.

Hajo sorgt dafür, dass drei Streifenwagen und ein Krankenwagen zum VErsteck geschickt werden. ER selbst will mit Ina ebenfalls dorthin fahren.

Andrea: Ich komme mit.
Hajo: Nein. Das wirst du nicht.
Andrea: Hajo, wenn Jan...
Hajo: Andrea, wir wissen nicht, was uns dort genau erwartet. Ich möchte nicht riskieren, dass du auch noch in Gefahr gerätst. Was soll ich bitte euren Kindern sagen? Du bleibst hier. Oder besser noch.... geh nach Hause.

Er geht aus dem Büro und lässt sie einfach stehen.

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Beitrag  cat Fr 16 Sep 2011, 10:10

Jetzt erst merkt sie, dass Dr. Kramer sich noch im Raum befindet. Sie schauen sich an.

Kramer: Sie.. sind die Ehefrau von Herrn Maybach?
Andrea: (nickt) Ja. Und sie?
Kramer: Dr. Kramer.
Andrea: Dann sind sie der Vater des Mädchens, dass mein Mann schützen sollte?
Kramer: Ja.
Andrea: Irgendwas ist schief gelaufen.
Kramer: ich hätte es wissen müssen. Diese Gangster schrecken doch vor nichts zurück. Es...tut mir Leid, dass es ihren Mann getroffen hat.
Andrea: Jetzt warten wir erst mal ab. Vielleicht ist es ja nicht so schlimm.
Kramer: Sie sind erstaunlich ruhig in dieser Situation, Frau MAybach.
Andrea: Mein Mann und ich sind noch nicht so lange verheiratet. Aber seid wir zusammen sind, musste er schon eine Menge durchmachen. Sagen wir.... ich kenne das schon. Und bisher hat er es immer noch überlebt.
Kramer: Dann hoffe ich für sie, dass es dieses Mal auch so ist.
Andrea: Und ihre Tochter? Haben sie keine Angst um sie?
Kramer: Natürlich. Ich.. ich hab sogar sehr große angst. Wissen sie, ich... ich hab das Gefühl, all die Jahre nur an mich gedacht zu haben. Das wird mir jetzt klar, jetzt, wo sie... in Lebensgefahr schwebt. Wenn die Typen ihr etwas antun, sie vielleicht sogar stirbt..... das könnte ich mir nie verzeihen.
Andrea: So schlimm wird's schon nicht kommen. Die Polizei hat Erfahrung in solchen Dingen.
Kramer: DAs hoffe ich.
Andrea: Wissen sie was? lassen sie uns einen Kaffee trinken gehen. Hier gegenüber ist ein sehr schönes Cafe.
Kramer: Einverstanden.

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Beitrag  cat Mo 19 Sep 2011, 09:40

Während die beiden einen Kaffee trinken gehen, sind Hajo und Ina mit zwei weiteren Streifenwagen und einem Krankenwagen auf dem Weg zum Versteck.

Binz gibt Vince letzte Instruktionen.
Hansen, der schon in einem Raum im Gerichtsgebäude auf den Prozessbeginn wartet, wird langsam nervös.

Binz: Wir werden jetzt zu Hansen gehen und ihm sagen, was Sache ist.
Vince: Ich bin sicher, der weiß, was auf ihn zukommt.
Binz: dA können sie schon Rcht haben.

Sie betreten den Raum. hansen sitzt auf einem Stuhl. Er schaut die beiden an und erkennt an ihren Gesichtern, dass alles nach Plan läuft. ER fängt an hämisch zu grinsen.

Hansen: Lassen sie mich raten. Wir machen einen Ausflug?
Binz: Ihnen wird das Lachen noch vergehen. Glauben sie ja nicht, dass sie ungeschoren davon kommen.
Hansen: Ach wissen sie, Herr Staatsanwalt, träumen sie einfach weiter.
Binz: Das ist Kommissar Becker. ER wird sie begleiten.
Hansen: Gut. Dann... lassen sie uns keine Zeit verlieren.

Hansen steht auf und geht mit seinen gefesselten Händen auf Vince zu. Er streckt sie ihm entgegen.

Vince: Nee, die kommen erst ab, wenn wir am vereinbarten Treffpunkt sind.
Hansen: Auch gut.

Sie verlassen den Raum.
Binz folgt ihnen noch ein Stück.
Er merkt nicht, dass Leni plötzlich neben ihm steht.

Leni: Dr. Binz?
Binz: (dreht sich um) Frau Trautzschke, was.... was machen sie denn hier?
Leni: Ich springe für eine Kollegin ein. Wohin wird Hansen denn gebracht?
Binz: Der ... .der Prozess wird vertagt.
Leni: Wie bitte?
Binz: JA, wir.....
Leni: WAs ist los? Wieso kann Hansen so einfach mit Becker das Haus verlassen?
Binz: Hören sie Frau Trautzschke, wenden sie sich an unsere Pressestelle. Die wird zu gegebener Zeit eine Erklärung für die Verschiebung abgeben.

Er möchte gehen, aber Leni hält ihn am Arm fest.

Leni: Was läuft hier ab?
Binz: Ich.... ich kann ihnen nicht mehr sagen.
Leni: Sie werden von Hansen Leuten erpresst. Hab ich recht?
Binz: (sie schauen sich an, er nickt) Ja. Seine Leute haben Kramers Tochter in der Hand.
Leni: Wie konnte das denn passieren? Jan hat doch auf sie aufgepasst.
Binz: Sie wissen darüber Bescheid?
Leni: Klar.
Binz: Sie wurden in ihrem Versteck überfallen. Herr Becker ist mit Hansen gerade auf dem Weg zu einem Übergabeort.
Leni: Hansen gegen die Tochter. (er nickt wieder) Und was ist mit Jan?
Binz: Hören sie Frau Trautzschke, ich... ich muss los.
Leni: Wo ist mein Vater?
Binz: Ich weiß es nicht genau. Ich denke mal auf dem Weg zum Versteck.
Leni: Und wo befindet sich das?
Binz: Kein Kommentar.
Leni: Na gut. Wie sie meinen.
Binz: Frau Trautzschke, was ich ihnen eben gesagt habe, bleibt unter uns. Kein Wort zur Presse. Haben sie mich verstanden?
Leni: Sicher.
Binz: Danke.

Er lässt sie jetzt stehen. Leni schaut ihm noch nach und ruft dann über Handy ihren Vater an.

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Beitrag  cat Mo 19 Sep 2011, 09:46

Hajo: Leni, was gibt's denn?
Leni: Papa, darf ich fragen, wo du bist?
Hajo: Im Einsatz.
Leni: Und wo?
Hajo: Was soll das? Du interessierst dich doch sonst auch nicht, wo ich gerade bin.
Leni: Bist du auf dem Weg zu Jan und dem Versteck?
Hajo: Wovon redest du?
Leni: Von Anna Kramer. Sie wurde entführt und soll mit Hansen ausgetauscht werden.
Hajo: Woher weißt du davon?
Leni: Ich bin auf dem Gericht und sollte über den Prozessverlauf berichten. Der jetzt leider nicht stattfindet. Hab mit Binz gesprochen.
Hajo: Na super. Hör zu Leni, du hältst den Mund, hast du mich verstanden?
Leni: Keine Angst Papa. Hab Binz schon mein Ehrenwort gegeben. Warum konnte das Mädchen entführt werden? Jan war doch die ganze zeit bei ihr?
Hajo: Irgendwas ist schief gelaufen. Wir wissen es selbst noch nicht genau.
Leni: Und Jan? Hast du schon mit ihm gesprochen?
Hajo: Leni, er... er wird von Hansens Leuten festgehalten.
Leni: Aber es geht ihm gut, oder? (er sagt nichts) Papa?
Hajo: Wir wissen es nicht. wir haben eine Videobotschaft erhalten, auf der zu sehen war, dass Jan verletzt sein muss.
Leni: Schlimm verletzt?
Hajo: DAs wissen wir nicht. Ich bin jetzt mit Kollegen auf dem Weg dorthin.
Leni: Gut. ABer... du sagst mir Bescheid, wenn es Jan schlecht geht.
Hajo: Sicher. Mach dir keine Sorgen, hm?

Er legt auf und schaut zu Ina. Die sagt nichts.

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Beitrag  cat Mo 19 Sep 2011, 10:01

Im Haus befindet sich immer noch Greis. Er ist geblieben und wartet auf das OK seines Kumpels Zander. Der ist mit Anna im Schlepptau auf dem Weg zum Flugplatz. Steven beobachtet Jan, der sich jetzt hin und her wälzt. ER geht auf ihn zu.

Steven: Herr Maybach? (er bekommt keine Antwort) Herr Maybach, hören sie mich? (er fühlt seine Stirn) Scheiße.
Maria: Was ist?
Steven: Er hat Fieber. Ziemlich hohes Fieber.
Maria: Das ist nicht gut, oder?
Steven: Nein Maria. Das ist überhaupt nicht gut.
Greis: Was kümmert ihr euch um den Bullen. Der hat's nicht anders verdient.
Steven: (schaut den Mann böse an) Maria? Ich brauche Tücher. Nasse Tücher. Wir müssen versuchen, das Fieber einigermaßen in den Griff zu bekommen.

Sie geht an einen Schrank in der Küche und holt dort einige Tücher heraus.

Maria: Sind die OK?
Steven: (schaut sie an) JA, die sind in Ordnung. Und jetzt machen sie sie nass. Nicht zu kalt, aber auch nicht zu warm.

Maria tut, was man ihr aufträgt und tränkt die Tücher in Wasser.
Damit geht sie dann zu Steven, der die nassen Tücher dann auf Jans Körper verteilt.
Ein kleines Tuch legt er ihm auf die Stirn. Arme werden ebenfalls damit bedeckt.
Jan bekommt Schüttelfrost. Steven versucht ihn, so weit es ihm möglich ist, zu beruhigen.

Steven: maria, holen sie bitte ein Glas Wasser.

Sie geht zum Schrank in der Küche und holt ein Glas heraus, füllt es mit Wasser.

MAria: Hier.
Steven: Danke. Herr Maybach, versuchen sie bitte zu trinken.

ER hilft ihm ein wenig, den Kopf zu heben. Aber Jan hat Schmerzen. Sehr starke Schmerzen. Und der Verband, den Steven ihm angelegt hat, verfärbt sich auch schon wieder rot.

Steven: Bitte. Versuchen sie es. Das ist jetzt wichtig. Sie dürfen das Bewusstsein nicht verlieren.

Jan strengt sich an und er schafft es dann auch, einen kleinen Schluck zu trinken. Danach ist er aber schon wieder so geschwächt, dass er seine Augen schließt.

Steven: (geht zu Greis) Hören sie. Sie haben Anna. Warum lassen sie uns dann nicht gehen? Der Mann braucht dringend ärztliche Hilfe.
Greis: Ihr wartet, bis ich grünes Licht bekomme.
Seven: Und wie lange soll das sein?
Greis: DAs liegt ganz bei der Polizei.
Steven: ich versteh sie nicht. Wie können sie nur dabei zusehen, wie ein .... Mensch stirbt?
Greis: Er ist Polizist. Da muss er immer damit rechnen, dass es ihn erwischt. Und jetzt halten sie die Klappe. Sie gehen mir nämlich tierisch auf die Nerven.

Er lässt Steveen stehen und geht in eine andere Ecke der Küche.

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Beitrag  cat Mo 19 Sep 2011, 10:05

Vince fährt mit Hansen im Auto auf den großen Flugplatz. Es ist ein privat betriebener Platz. Deshalb ist auch nicht allzuviel los.
Er parkt seinen WAgen vor dem kleinen Flughafengebäude.
Es ist noch nichts zu sehen.


Hajo und Ina sind inzwischen auch am Versteck angekommen. Sie verschanzen sich hinter einem Hügel, von wo aus sie das Haus sehr gut beobachten können. Hajo schaut durch ein Fernglas.

Ina: Und? Siehst du was?
Hajo: Nein. Alles ruhig.
Ina: Wir müssen herausfiinden, ob sie noch da sind.
Hajo: Aber wie?
Ina: Ich.. ich könnte klingeln.
Hajo: Und dann?
Ina: Na ja. Ich könnte sagen, dass ich eine Autopanne habe und mein Handy nicht funktioniert. Ich brauche einen Abschleppdienst.
Hajo: Ina, das ist zu gefährlich.
Ina: Hajo, Jan ist verletzt. Und wir wissen nicht wie schwer.

Sie schauen sich an.

Hajo: Also gut. Aber sei vorsichtig. Du bittest lediglich darum, dass der Abschleppdienst gerufen wird. Dann kommst du wieder.

Sie lässt ihre Waffe bei ihm und läuft dann auf das Haus zu.


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Beitrag  cat Mo 19 Sep 2011, 10:16

Im Cafe haben sich Kramer und Andrea je einen Kaffee bestellt.

Kramer: Haben sie Familie?
Andrea: (lächelt) Mein Mann und ich, wir sind eine sogenannte.... Patchworkfamilie. Wir haben beide einen Jungen mit in die Ehe gebracht und haben eine gemeinsame kleine Tochter.
Kramer: DAs klingt nach Glück pur.
Andrea: Ja. Auch wenn wir die letzten Monate sehr viel Angst hatten.
Kramer: Warum?
Andrea: Greta, unsere Tochter, kam als Frühchen auf die Welt und seit einer Woche nun haben wir sie bei uns zu Hause.
Kramer: Eine Frühgeburt. (sie nickt) In der wievielten Woche kam die Kleine denn auf die Welt?
Andrea: 28.
Kramer: NAja. Unsere Medizin ist heute zum Glück schon so weit, dass auch solche Kinder eine Chance haben, zu überleben.
Andrea: Da muss ich ihnen recht geben. Wir sin dalle froh, dass es so ausgegangen ist. (sie wird jetzt ein wenig traurig)
Kramer: Frau Maybach, ich bin mir sicher, dass die Kollegen ihres Mannes alles dafür tun werden, die Sache zu einem guten Ende zu bringen.
Andrea: Ja. Und Anna?
Kramer: Ich hab mir geschworen, wenn die Sache hier vorrüber ist, dann werde ich mich mehr um Anna kümmern. Ich muss gestehen, ich kenn sie eigentlich gar nicht. Bin ständig in der Klinik. Tag und Nacht.
Andrea: Und ihre Frau?
Kramer: Ich... ich bin alleinerziehend. Meine Frau ist schon lange tot.
Andrea: DAs tut mir Leid. Aber ich weiß, wie das ist, ohne Partner ein Kind groß zu ziehen. Max Vater starb noch vor seiner Geburt.
Kramer: Das ist sehr tragisch.
Andrea: Ich möchte mich ja nicht in ihr Privatleben einmischen, aber... haben sie schon mal darüber nachgedacht, vielleicht wieder eine Familie zu gründen?
Kramer: Sie meinen, eine Frau eine meiner Seite? (sie nickt) Ich weiß nicht. Ich hab ja kaum Zeit für meine Tocher. Wie soll ich da noch eine Frau unterbringen?
Andrea: Sie müssen auch mal an sich denken. Wer weiß, vielleicht sehnt sich ihre Tochter ja auch nach einer neuen Mutter?
Kramer: Tja, wer weiß. Vielleicht haben sie ja Recht. Ich muss mit Anna reden. So oder so. Es ... tut richtig gut, mal mit jemandem zu reden. Auch wenn der Anlass unseres Kennenlernens ein eher traurier ist.

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Beitrag  cat Mo 19 Sep 2011, 10:25

Inzwischen ist Ina auf dem Weg zum Haus.
Sie geht sehr langsam darauf zu und klingelt. Es tut sich nichts.
Sie klingelt wieder.

Ina: hallo? Ist niemand zu Hause? hallo.

Jetzt klopft sie und nach einer Weile geht die Tür auf.
Maria steht vor ihr. Sie schauen sich an.

Ina: Hallo. Ich hab eine Autopanne und der Akku meines Handys ist leer. Könnte ich kurz bei ihnen telefonieren?
Maria: DAs... das tut mir Leid. ABer... unser Telefon ist im Moment defekt.
Ina: Wirklich? (sie nickt dabei sehr schnell)

Ina merkt sofort, dass diese unter Druck mit ihr spricht.

Ina: Und ein Handy haben sie nicht?
Maria: Tut mir Leid.
Ina: Na gut. Wissen sie, ob es hier in der Gegend noch ein Haus gibt?
Maria: Etwa eine halben Stunde von hier befindet sich ein Gestüt. Die können ihnen sicher weiterhelfen.
Ina: DAnkeschön.

Maria schließt die Tür wieder. Jetzt erkennt man Greis, der die ganze Zeit neben ihr stand und sie mit der Waffe bedrohte.
Sie gehen zurück in die Küche. Dort kümmert sich Steven weiter um Jan.

Ina läuft zurück zu Hajo.

Hajo: Und?
Ina: Wie werden definitiv noch bedroht. Von wieviel Leuten, weiß ich nicht.
Hajo: Scheiße. wir ... müssen warten, bis der Austausch vollzogen ist.
Ina: Das heißt, solange passiert hier nichts? (sie ist ein wenig aufgebracht)
Hajo: Ina! Was willst du denn tun? DAs Haus stürmen? Wir wissen nicht, wie viele von Hansen Männern da drin sind. Und wenn Jan wirklich verletzt ist, dann wird er uns nicht helfen können.
Ina: Aber Jan braucht vielleicht einen Arzt.
Hajo: Wir müssen warten.

Ina geht an Hajo vorbei und bleibt mit dem Rücken zu ihm stehen.
Er merkt, dass sie angst hat. Angst um Jan.

Hajo: Der Austausch wird jeden Moment vollzogen werden. Sobald wir von Vince wissen, was Sache ist, werden wir eingreifen.

Ina sagt nichts. Und Hajo schweigt auch. ER kann sie ja gut verstehen. Er hat auch Angst. Er hat die Videobotschaft gesehen. Jan war nicht bei Bewusstsein.

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Beitrag  Kathy Mo 19 Sep 2011, 18:48

Hallo Cat,
du hast ja Glück das ich das Wochenende halbwegs gut überstanden habe nachdem du am Freitag mit deiner Geschichte ins Wochenende gegangen bist und den armen Jan so schwerverletzt in der Küche liegen gelassen hast Sad Kein Wunder das es ihm heute so schlecht geht Crying or Very sad Mach mir schon wieder solche Sorgen um ihn. Hoffentlich kann ich da heute schlafen Question Also bis morgen dann wieder liebe Grüße Kathy

Kathy

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Beitrag  cat Di 20 Sep 2011, 09:45

Hallo Kathy, hatte eigentlich vor, am Wochenende weiter zu schreiben, aber leider kam ich überhaupt nicht dazu. Jetzt geht's aber weiter.


Vince und Hansen steigen aus dem WAgen, als sie ein weiteres Fahrzeug erkennen. DAs Auto bleibt in sicherem Abstand vor ihnen stehen. Dann steigen Zander und Anna aus.

Beide Paare stehen nun neben ihren Fahrzeugen. Eine Strecke von ungefähr 300 Meter trennt die beiden.

Zander: Chef, alles klar?
Hansen: Ja.
Zander: OK, sie machen jetzt meinem Boss die Handschellen ab und lassen ihn herkommmen.
Vince: Nur, wenn sie das Mädchen ebenfalls gehen lassen.
Zander: Selbstverständlich.

Vince schaut Hansen an, der grinst ihn blöd an und streckt ihm die Hände entgegen. Vince holt den Schlüssel und schließt die Handschellen auf.

Hansen: Hat mich gefreut sie kennen zu lernen.

Er setzt sich jetzt in Bewegung und Anna wird ebenfalls auf den Weg geschickt. In der Mitte begegnen sich die beiden und Anna läuft an ihm vorbei.

Vince beobachtet das ganze. Ihm ist gar nicht wohl. So eine Aktion hat er alleine noch nie durchgeführt. Er wünscht sich jetzt, dass Ina oder Jan bei ihm wären.
Als Anna bei ihm ist, nimmt er sie kurz in den Arm.

Vince: Geh zum WAgen und steig ein.

Sie tut, was ihr gesagt wird.
Gegenüber findet ähnliches statt. Zander klopft seinem Chef kurz auf die Schulter und dann gehen sie zum Wagen.

Der Wagen setzt sich nun in Bewegung. Aber er verlässt das Flughafengelände nicht. Jetzt erkennt Vince eine kleine Propellermaschine, die plötzlich auftaucht.
Vince nimmt das Mikro.

Vince: Binz?
Binz: haben sie das Mädchen?
Vince: Ja. Sie sitzt hier neben mir im WAgen. Aber Hansen will mit einer Sportmaschine das Weite suchen.
Binz: Es befinden sich zwei weitere Streifenwagen in ihrer unmittelbaren Nähe. Ich schicke sie auf die Startbahn. Sie verlassen jetzt das Gelände. Haben sie mich verstanden?
Vince: Mit Vergnügen.

Er setzt den Wagen in Gang und fährt in Richtung Hauptstraße.

Anna: Wie geht es Jan?
Vince: Warum fragst du?
Anna: Haben sie das Haus nicht gestürmt?
Vince: Nein. Wir werden zuerst diese Aktion hier über die Bühne bringen.
Anna: Aber dann kann es für Jan schon zu spät sein.
Vince: WAs ist denn mit ihm?
Anna. Einer der Typen hat ihm einen Bauchschuss verpasst. Mein Freund hat ihm die Kugel rausgeholt.
Vince: Dein Freund? (er schaut sie fragend an)
Anna: Ja, er..... er ist zu mir gekommen.
Vince: Na super. (er nimmt das Handy) Hajo? ich bins. Hör zu, im Haus befindet sich auch noch Annas Freund.
Hajo: Wie heißt er?
Vince: Wie heißt dein Freund?
Anna: Steven,
Vince: Steven.
Hajo: Wie vile von Hansen Männern sind noch im Haus?
Vince: Wie viele Typen sind noch mit ihm Haus?
Anna: Nur einer.
Vince: Einer Hajo. Und noch was. Jan hat eine Schusswunde.
Hajo: Danke Vince.

Hansen und Zander erreeichen mit ihrem Auto das Flugzeug. sie steigen um und das Flugzeug bewegt sich langsam in Richtung Startbahn.
Während es an Fahrt zunimmt, erkennt der Pilot von vorne zwei Streifenwagen, die direkt auf die Maschine zufahren.

Pilot: Die Bullen.
Hansen: Scheiße. Ich hätte es wissen müssen.
Zander: Ich sag Greis Bescheid.
Hansen: Hör zu, versuch den Typen auszuweichen.
Pilot: Ja.

Der Pilot ist mutig und weicht nicht von der Bahn. Die Autos kommen immer näher. Wer wird zuerst ausweichen?

Die Streifenwagen versuchen dagegenzuhalten, fahren aber zur Seite, um eine Kollission zu vermeiden. Aber einer Der Polizisten schießt auf die Reifen der Maschine. Volltreffer. Die Maschine kommt ins Trudeln. An ein Abheben ist nicht mehr zu denken. Jetzt kommen auch weitere Streifenwagen mit Blaulicht angefahren. Es gibt eine hitzige Schießerei, bei dem am Ende Hansen und seine Leute die Verlierer sind.

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Beitrag  cat Di 20 Sep 2011, 09:59

Während dieser ganzen Aktion beobachtet Ina einen Mann, der aus dem Haus kommt und mit einem Kanister rund um das Haus Benzin verteilt.

Ina: hajo?
Hajo: WAs ist?
Ina: Da. (sie zeigt auf das GEschehen vor ihnen)
Hajo: Mist.
Ina: Hast du schon was von Hansen gehört?
Hajo: Nein.

Jetzt klingelt sein Handy. Er erfährt, dass Hansen und seine Leute festgenommen wurden.

Ina: Und?
Hajo: Hansen ist wieder in Polizeigewahrsam. Und mit ihm seine Handlanger.
Ina: Dann können wir jetzt das Haus stürmen?
Hajo: Langsam Ina.
Ina: Der Typ will das Haus in Brand stecken.
Hajo: Ich sag den Kollegen Bescheid.

Es dauert nicht lange und sie fahren mit drei WAgen auf das Haus zu.
Greis sieht das und zündet das Benzin an. Sofort breiten sich die Flammen um das Haus herum aus. Er selbst versucht in den angrenzenden Wald zu fliehen. Ein Fahrzeug fährt ihm hinterher. Als dieser allerdings im Wald verschwindet, müssen auch die Beamten zu Fuß weiter.

Währenddessen halten Hajo und der andere Wagen vor dem Haus, dass jetzt komplett durch Feuer unpassierbar ist.
Die Kollegen holen Feuerlöscher aus den WAgen und beginnen mit den Löscharbeiten vor dem Eingang.
Ina verschafft sich Einlass. Sie findet die drei in der Küche. Maria und Steven sind an Stühlen festgebunden. Sie husten schon leicht.
Dann erkennt sie Jan, der auf dem Boden liegt.
Sie holt ein Messer und schneidet die Fesseln der beiden durch.

Ina: Gehen sie schnell nach draußen.

Maria läuft sofort in Richtung Haustür. Nur Steven geht gleich zu jan.
Ina sieht das. Inzwischen hat sich auch Hajo Einlass verschafft. Er gibt Maria zu verstehen, weiter zu laufen.
Er selbst geht in die Küche.
Ina und Steven beugen sich über Jan. Der öffnet für kurze zeit die Augen und sieht Ina.

Jan: Na endlich. Wo... wo bleibt ihr ... denn..

ER hat Schwierigkeiten, bei Bewusstsein zu bleiben.

Steven: ER braucht sofort ärztliche Hilfe.
Hajo: Der Krankenwagen steht schon bereit.
Sanitäter: (kommt zu ihnen und beugt sich sofort über den Verletzen) WAs ist passiert?
Steven: Bauchschuss. Ich.... ich hab die Kugel entfernt.
Sanitäter: Sind sie Arzt?
Steven: Nein. ich studiere Medizin.
Sanitäter: Verstehe. Er muss hier raus.

Durch den dicken Qualm haben alle Schwierigkeiten beim Atmen. Sie husten und bewegen sich schnell in richtung Ausgang.
Zu zweit tragen sie Jan nach draußen.

Dort schaut ihn sich der Sanitäter kurz an. Er legt ihm eine Infusion an.
Danach wird er in den Krankenwagen verfrachtet. Schnell sietzt sich der Wagen in Bewegung. Von weiten können sie nun sehen, dass die Kollegen den flüchtenden Greis eingefangen haben.
Die Kollegen bringen ihn zurück ins Präsidium
Ina und Hajo fahren mit Steven und Maria ebenfalls zurück. Allerdings nicht ins Präsidium, sondern in die Klinik.

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Beitrag  cat Di 20 Sep 2011, 10:11

Andrea ist nach dem gemeinsamen Kaffeetrinken mit Kramer wieder nach Hause gefahren. Dort kümmert sie sich gerade um Greta, als das Telefon klingelt.

Andrea: Hajo?
Hajo: Andrea, wir sind auf dem Weg in die Klinik.
Andrea: WAs ist mit Jan?
Hajo: Er hat eine Schussverletzung. Sieht aber nicht besonders schlimm aus.
Andrea: Ist gut. ich.. ich komme gleich zu euch.

Sie legt auf und macht Greta fertig. Zusammen mit ihr fährt sie in die Klinik.
Dort warten bereits Ina, Hajo und Steven. maria wird noch untersucht. Es war doch alles ein bisschen viel für sie.
Dann kommt Vince mit Anna zu ihnen. Anna läuft schnell auf Steven zu und die beiden umarmen sich.

Steven: Ist alles in Ordnung?
Anna: Ja, mir ist nichts passiert. Und wie geht es Jan?
Steven: ER wird noch untersucht. Dein Vater... er... er ist dabei.
Anna: Scheiße.

jetzt kommt Andrea zu ihnen.

Andrea: hajo?
Hajo: (dreht sich um) Andrea.

Sie hat Greta auf dem ARm.

Andrea: Wie geht es Jan?
Hajo: Wir wissen noch nichts Neues. Aber beruhige dich. ER war vorhin kurz bei Bewusstsein.

Andrea lässt Anna und Steven nicht aus den Augen. Schweigt aber. Anna mag auch nichts sagen, merkt sie, was in Andrea vorgeht.
Dann kommt kurze Zeit später noch Benni. Andrea hat ihm auf die Mailbox gesprochen und er ist sofort losgefahren.

Benni: Andrea.
Andrea: Benni. (sie begrüßen sich mit einem kleinen Kuss)
Benni: Wie geht es Papa?
Andrea: Kann ich dir nicht sagen. Wir warten alle auf den behandelnden Arzt.

Benni schaut sich nun um und erkennt Anna.

Benni: Bist du das Mädchen, auf das er hat aufpassen müssen?
Anna: Ja. Und... es tut mir Leid. ich.. ich wollte das alles nicht.
Hajo: Warum musstest du deinen Freund anrufen? Hat dir Herr Maybach nicht jeglichen Umgang mit dem Handy verboten?
Anna: Natürlich hat er. Er hat mein Handy sogar einkassiert. Aber ich... ich hab mich nachts in sein Zimmer geschlichen. Er hat fest geschlafen und nichts mitbekommen.
Benni: Mein Vater hat sein Leben für dich riskiert. Und was machst du? (er ist wütend)
Hajo: Beruhige dich Benni.
Benni: Ich will mich aber nicht beruhigen. Was wenn er....
Hajo: So weit wird's nicht kommen.

Benni geht von der Gruppe weg, bleibt alleine in der Ecke stehen. Er hat Angst. Andrea lässt ihn nicht aus den Augen.
Sie geht zu ihm, berührt seinen Arm.

Andrea: hey, es wird alles gut. Glaub mir. (sie schauen sich an)

Benni erkennt Andreas feuchte Augen, während sie ihm das sagt. Sie lassen sich nicht aus den Augen, dann nimmt Benni Andrea einfach in den arm. Er spürt ihre Angst. Sie werden gestört, weil Dr. Kramer und ein Kollege endlich aus dem OP Bereich kommen.

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Beitrag  cat Di 20 Sep 2011, 10:26

Anna: Papa.

Sie läuft auf ihn zu und er nimmt seine Tochter fest in die Arme. Hat er sie ja noch nicht gesehen.

Kramer: Mein Schatz, bist du OK? Nicht verletzt?
Anna: Nein, mir geht es gut. Aber ...wie... wie geht es....

Kramer schaut in die Runde und sieht Andrea mit Greta auf dem Arm, die immer noch bei Benni steht. Er geht auf sie zu.

Kramer: Frau MAybach? (sie schweigt, er erkennt ihre Angst) Ihrem MAnn geht es gut. Und das hat er.... (er dreht sich jetzt zu Steven um) .... das hat er auch dir zu verdanken. Es war richtig, dass du die Kugel aus seinem Körper entfernt hast.
Anna: (berührt den Arm ihres Freundes) Siehst du?
Kramer: Moment, ich war noch nicht fertig. Auch wenn du richtig gehandelt hast, das hätte auch schief gehen können. Du hast doch überhaupt noch keine praktische Erfahrung,oder?
Steven: Nein. ich.. ich hab nur darüber gelesen. Aber... wenn ich nichts getan hätte, dann... dann wäre er verblutet.
Kramer: Ja, ich weiß.
Anna: Papa, sei nicht böse.
Kramer: Ich bin nicht böse. Zumindest nicht auf Steven. Allerdings, was dich betrifft.... Herr Maybach wäre jetzt nicht hier, wenn du das getan hättest, was er von dir verlangte. Ich kann dein Verhalten nicht akzeptieren.

Anna wird traurig. Der harte Ton ihres Vaters erschreckt sie. Andrea sieht das.

Andrea: Dr. Kramer, kann... kann ich zu ihm?
Kramer: (dreht sich wieder zu ihr hin) Ja. Aber nur kurz. Und... alleine. (er lässt Greta nicht aus den Augen, Andrea merkt das)
Andrea: Klar, Benni? (sie schauen sich an, Benni versteht schon)
Benni: Na komm her, Schwesterherz.
Kramer: du bist der Sohn von Herrn Maybach?
Benni: Benni, ja. (er hat Greta jetzt im Arm)
Kramer: hallo. (er gibt ihm die Hand) Dein Vater braucht jetzt erst mal noch Ruhe. Er hat trotzallem eine Menge Blut verloren. Außerdem hat er Fieber. Aber... das ist alles nicht mehr lebensbedrohlich. Frau MAybach.... kommen sie bitte mit mir?

Er nimmt ihren Arm und führt sie in Richtung Intensiv. Er bleibt noch mal kurz bei seiner Tochter stehen.

Kramer: Wir sprechen uns später noch (er ist immer noch etwas ungehalten)

Die beiden verlassen die Gruppe
Andrea wird in das Intensivzimmer gebracht. Jan ist an verschiedenen Geräten angeschlossen. Er ist nicht bei Bewusstsein.

Kramer: Bleiben sie bei ihm. Ich kann aber nicht versprechen, dass er aufwacht.
Andrea: Danke, Dr. Kramer. Ich bin schon froh, dass ich bei ihm sein kann. Und das andere kommt noch.
Kramer: Gut. 5 Minuten.
Andrea: Ja. Und... Dr. Kramer... seien sie nicht so streng mit ihrer Tochter. Sie... sie ist verliebt. Und da... passieren solche Dinge.
Kramer: Frau Maybach, sie beeindrucken mich. Sie müssten ihr eigentlich böse sein. Ich meine... sie...
Andrea: Sie ist 14. Sie hat sich über die Konsequenzen ihres Handelns keine Gedanken gemacht. Aber ich bin mir sicher, dass sie daraus ihre Lehren gezogen hat.
Kramer: DAs hoffe ich. Das hoffe ich wirklich. (sie lächeln sich an) Dann... lass ich sie mal alleine.

Er verlässt das Zimmer und Andrea geht ganz nah zu Jan ans Bett. Sie streicht ihm über die Stirn und nimmt seine Hand.

Andrea: Es wird alles wieder gut, wirst sehen.

Sie bleibt etwas länger als 5 Minuten, allerdings kommt Jan nicht zu sich.
Der Arzt erklärt ihr, dass sie später noch einmal vorbei kommen soll. Dann wird es ihm auch besser gehen.
Sie fährt mit Benni nach Hause.

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Beitrag  cat Mi 21 Sep 2011, 09:32

Ina, Vince und hajo fahren ins Präsidium und schreiben den Bericht.
Hansen und seinen Leute sind wieder in Polizeigewahrsam und der Prozess um Hansen muss neu terminiert werden.

Andrea fährt später noch einmal in die Klinik. Benni ist mit dabei. Die Kinder hat sie bei Wolfgang gelassen.
Sie kommen auf die Intensivstation.
Dr. Winkler kommt zu ihnen.

Winkler: Frau Maybach, ihr Mann kann sich einfach nicht von unserer Klinik trennen. Oder sehe ich das falsch?
Andrea: könnte man fast meinen.
Winkler: Es geht ihm gut. Er ist bei Bewusstsein, kommen sie.

Er führt die beiden in Jans zimmer. Der lächelt sie gleich an, als er sie sieht.

Jan: Hey, hallo ihr beiden.
Andrea: Hallo mein Schatz. (sie geht zu ihm und gibt ihm einen langen Kuss)

Dann ist Benni an der Reihe.

Benni: Hallo Papa.
Jan: Hallo.
Andrea: Wie fühlst du dich?
Jan: Noch ein bisschen müde, aber sonst..
Andrea: Schmerzen?
Jan: Ich hab was dagegen beommen. Wirkt ganz gut.
Andrea: Ich hab mit Hajo gesprochen und ihm erklärt, dass du die nächsten drei Wochen keinen Fuß ins Präsidium setzen wirst.
Jan: Andrea....
Andrea: Nein! Es reicht jetzt mal. Seit wir uns kennen lande ich immer wieder hier in der Klinik, um dich zu besuchen. Jetzt muss endlich mal Schluss sein.
Benni: Andrea hat Recht, Papa.

Er schaut seinen Sohn an, dann seine Frau.

Andrea: So oft wie du dem Tod von der Schippe gesprungen bist, kann das nicht mehr lange gut gehen. Und dann?
Jan: Ich kann doch nichts dafür, dass es mich ständig trifft.
Andrea: MÖglich, aber du trittst die nächsten Wochen kürzer. Wenn du's nicht für dich tust, dann für deine Kinder.
Jan: ich hab's verstanden.
Benni: Lass ruhig mal Vince ran. Der muss noch eine Menge Erfahrung sammeln.
Jan: Vince? (er nickt)
Andrea: Stimmt. Ihr müsst ihm mehr Verantwortung übertragen.
Jan: Hört zu, ich hab... jetzt keine Lust mit euch über Personalfragen zu diskutieren. Ist auch nicht meine Aufgabe. Das hat allein Hajo in der Hand.
Benni: MAg sein, aber du bist sein Stellvertreter und hast auch eine eigene Meinung, die du vertreten solltest.
Jan: Was ich tun werde, mein Sohn. Zu gegebener Zeit.

Andrea merkt, dass Jan sich aufregt.

Andrea: Du hast Recht. Ist jetzt nicht die richtige Zeit, darüber zu reden. Themawechsel. Ich soll dich schön von Max grüßen, sobald du auf Normalstation liegst , kommt er dich besuchen. Und Greta natürlich auch.
Jan: Ist mit ihr alles in Ordnung?
Andrea: Ja, alles OK. Bis auf eins.
Jan: Ja?
Andrea: Sie vermisst ihren Papa.
Jan: Ja. (er seufzt)
Andrea: Hey, du bist bestimmt bald wieder zu Hause.
Jan: Hoffentlich. So langsam komme ich mir nämlich wie ein Dauergast hier vor.
Andrea: (muss lächeln) Das hat Dr. Winkler auch schon gesagt.
Benni: So, ihr entschuldigt mich jetzt? Muss mich mal wieder an der Uni blicken lassen. Tschüß Papa
Jan: tschüß und danke für den Besuch.

Er verlässt das Zimmer und Andrea geht nun ganz nah zu Jan. Sie gibt ihm einen Kuss. Sie will wieder zurück, aber Jan hält sie fest. Sie versteht und sie küssen sich ein zweites Mal. Länger und sehr leidenschaftlich.

Jan: Ich liebe dich.
Andrea: Ich weiß. (sie küsst ihn einfach wieder)

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Beitrag  cat Mi 21 Sep 2011, 10:52

Da die Kugel keine innerne Organe verletzt hat, verläuft der Genesungsprozess bei Jan recht schnell und unkompliziert. Bereits nach 5 Tagen kann er die Klinik verlassen.
Und er ist noch zwei Wochen krank geschrieben.
Was er genießt. vor allem die Zeit mit Greta. ER kann einfach nicht genug von ihr bekommen. Er ist so vorsichtig und darauf bedacht, dass ihr ja nichts passiert.

Die Maybachs sind im Garten, als es klingelt.

Andea: Ich mach auf. (sie geht zur Tür. Es ist Leni mit Lukas) Leni, das ist ja eine Überraschung.
Leni: Hallo. Ich hoffe ich komm nicht ungelegen, sonst musst du es sagen.
Andrea: Blödsinn, komm rein.

Leni kommt ins Haus und Lukas tippelt hinterher.

Andrea: hallo Lukas. (sie gibt ihm einen Kuss) Ich hab das Gefühl, dass er jedesmal ein Stück größer geworden ist.
Leni: dA kannst du schon Recht haben. Was macht Jan?
Andrea: Oh, er genießt die Zeit. Und du wirst es nicht glauben. Er hat seit einer Woche keinen Kontakt zum Präsidium.
Leni: Keine Anrufe oder Besuche?
Andrea: Nee. Statt dessen ist er ständig mit Greta beschäftigt.
Leni: Das kann ich mir vorstellen.
Andrea: Ich muss ihn manchmal geradezu bremsen.
Leni: Er liebt seine Tochter.
Andrea: Ja. Ja, das tut er wirklich. Komm, wir sind im Garten.

Sie gehen in den Garten. Jan erkennnt Lukas, der sofort auf ihn zuläuft.

Jan: Hey, wen haben wir denn da? (er fängt seinen Sohn auf und hebt ihn nach oben.) Hallo mein Kleiner.
Leni: Hallo. Wir wollten mal sehen, wie's dir geht.
Jan: Ganz gut.
Andrea: Du trinkst doch einen Kaffee mit uns?
Leni: Gerne.

Andrea geht in die Küche und bereitet alles vor.

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Beitrag  cat Mi 21 Sep 2011, 11:08

Jan: Setz dich.
Leni: Danke.
Jan: Und? Alles klar bei dir? (sie schauen sich an) Ich meine mit dir und Klaus.
Leni: Ja, alles im grünen Bereich.
Jan: Und Lukas?
Leni: Du siehst ihn ja. Er ist ein richtiger Wirbelwind.

Sie beobachten Lukas, der in einer Sandkiste sitzt und spielt. Sie schweigen eine Weile.

Leni: Woran denkst du?
Jan: Nichts bestimmtes.
Leni: Jan, ich... ich würde dich gerne etwas fragen.
Jan: Klar, schieß los.
Leni: Ich weiß nicht, wie ich es sagen soll. ich...denke darüber nach, noch einmal schwanger zu werden.
Andrea: Echt? (sie kommt mit dem Tablett und hat die letzten Worte gehört)
Leni: (dreht sich zu ihr um) Ja.
Jan: Und? Wo ist das Problem?
Leni: Du hättest nichts dagegen?
Jan: Ich?! Leni was ... was soll denn die Frage? Ich hab doch überhaupt kein Recht dazu, dir vorzuschreiben, wie du zu leben hast.
Leni: Ich weiß. Aber...
Jan: Wenn du schwanger werden willst, dann tu's. Vorausgesetzt Klaus möchte das auch.
Leni: Ich denke schon. Er hat Lukas ja auch in sein Herz geschlossen. ABer....
Andrea: .... es ist nicht sein eigenes Kind.
Leni: Genau.
Jan: Leni, ich bin so froh, dass du nach all dem, was du nach Lukas Geburt hast durchmachen müssen, wieder glücklich bist. (sie schauen sich an) Du bist doch glücklich?
Leni: Blöde Frage.
Andrea: Stimmt. Sieht man doch.

Die beiden Frauen schauen sich an und müssen lachen.
Lukas hört das und muss ebenfalls lachen.

Jan: Ich finde es auch wichtig, dass Lukas nicht alleine bleibt. Also macht ihr ruhig mal. (er grinst)
Leni: Wie steht es bei euch? Wollt ihr auch noch mal schwanger werden? (Andrea und Jan schauen sich an, ihre Miene wird etwas ernst) Was ist?
Jan: Wir können nicht mehr schwanger werden.
Andrea: Durch die Frühgeburt kann ich keine Kinder mehr bekommen.
Leni: DAs... das tut mir Leid. Das wusste ich nicht.
Andrea: Schon OK. Jan und ich haben uns damit abgefunden. Und mit Greta, Max und Benni haben wir drei wunderbare Kinder.
Leni: Stimmt.

Sie werden durch Gretas Weinen gestört. Sie liegt im Kinderwagen, der ebenfalls im Garten steht.
Jan steht auf und geht zu ihr, holt sie heraus und setzt sich wieder zu den beiden.

Leni: Meine Güte, wenn ich mir überlege, wie sie vor ein paar Monaten noch ausgesehen hat.
Andrea: Ja, es ist wirklich ein kleines Wunder.
Jan: Sie ist eine richtige Kämpferin. Hat nie aufgegeben.
Leni: Na da weiß ich doch gleich, von wem sie das hat.

leni und Jan schauen sich an. Er weiß, worauf sie jetzt anspielt. Sie lächeln.

Leni: Und es ist alles in Ordnung?
Andrea: Ja. Sie muss zwar etwas öfter zu den Vorsorgeuntersuchungen als andere Babys, aber das ist nur zur Vorsicht.
Leni: Klar. Hey, du bist ja eine richtig kleine Schönheit. (sie streicht ihr über die Wangen) Darf ich mal?
Jan: Sicher.

ER gibt ihr Greta und Leni genießt es richtig. Jan und Andrea schauen sich an und lächeln.

Jan: Steht dir gut.
Leni: Danke.

Das Telefon klingelt. Andrea geht schnell ran und kommt kurz danach wieder.

Andrea: Jan? Das war Max. Er hat seinen Bus verpasst. Könntest du ihn holen?
Jan: Klar. Bin schon unterwegs.
Andrea: Danke. (sie gibt ihm einen Kuss und er steht auf)
Jan: Du bist hoffentlich noch hier, bis wir wieder kommen.
Leni: Mal sehen.

Jan geht zum WAgen und fährt zur Schule.

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Beitrag  cat Mi 21 Sep 2011, 11:16

Leni hat Greta weiterhin auf dem Arm. Andrea lässt sie nicht aus den Augen.

Andrea: ISt wirklich alles in Ordnung?
Leni: Dir kann man nichts vormachen, hm?
Andrea: Ich bin eine Frau.
Leni: Es ist.... Klaus und ich, wir möchten wirklich gerne noch ein Kind.
Andrea: Aber?
Leni: Andrea, ich hab Angst, dass ich das gleiche wieder durchmache.
Andrea: WAs meinst du?
Leni: Den ganzen Stress nach der Geburt. Ich hab Jan links liegen lassen. Und was dabei herausgekommen ist, weißt du ja selbst am besten.
Andrea: naja. In diesem Fall bin ich froh, dass es so gelaufen ist. (sie schauen sich an) Entschuldige, das war jetzt sehr unsensibel.
Leni: Ach was. Ich seh das doch genauso. ich weiß, dass ich Jan damals ziemlich zugesetzt habe. Er von meinem Verhalten krank geworden ist. und ich sehe auch, wie glücklich er mit dir ist. Ich weiß nicht, ob wir das jemals geschafft hätten.
Andrea: Leni, es war deine erste Geburt und ich bin mir sicher, dass du deine Lehren daraus gezogen hast. Auf jeden Fall fände ich es nicht gut, wenn du aus lauter Angst, deinen Gefühlen... .euren Gefühlen... keinen freien Lauf lassen würdest. Ihr wollt ein Kind? Dann probiert es. Es muss doch nicht zwangsläufig wieder so laufen. Schau dir doch Lukas an. Du bist eine wundervolle Mutter.
Leni: Ja. Aber als Ehefrau hab ich versagt.
Andrea: Jetzt hör auf, dir Selbstvorwürfe zu machen. Vielleicht sollte alles so geschehen. Denn.... du hast es selbst schon gesagt, wir sind doch eigentlich alle sehr glücklich mit dem Leben, das wir gerade haben. Oder?
Leni: Ja. Ja, du hast Recht. OK.... dann... lassen wir alles einfach mal auf uns zukommen.
Andrea: Genau die richtige Einstellung.

Sie unterhalten sich noch eine ganze Weile.
Allerdings ist sie schon weg, als Jan und Max nach Hause kommen.

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Beitrag  cat Mi 21 Sep 2011, 11:30

Jan: Ist Leni schon weg?
Andrea: ja, Klaus hat angerufen. Sie haben sich in der Stadt verabredet.
Jan: OK.
Max: Papa, können wir gleich mit dem Rätsel beginnen?
Jan: Klar.
Andrea: Während ihr die Hausaufgaben macht, richte ich das Essen.
Max: Sehr gut. Ich hab nämlich Hunger.
Andrea: Denk ich mir.

Sie fährt ihm über die Haare und geht in die Küche.
Jan und Max setzen sich an den Tisch und beginnen mit den Hausaufgaben.

Später, die Kinder sind im Bett, kommt Jan mit zwei Rotweingläsern ins Wohnzimmer und setzt sich zu Andrea auf die Couch. Er gibt ihr das Glas.

Andrea: Danke.

Sie stoßen an und trinken einen Schluck. Andrea lässt Jan nicht aus den Augen.

Andrea: Alles klar bei dir?
Jan: Sicher. Hat Leni noch irgendwas gesagt?
Andrea: Was meinst du?
Jan: Naja. Ihr habt doch sicher noch weiter über das Thema Kinderkriegen gesprochen.
Andrea: So, meinst du?
Jan: (er lässt sie nicht aus den Áugen) Frauengespräche nennt man das doch, hm?
Andrea: hast recht. leni hat Angst.
Jan: Wovor?
Andrea: Dass sie das gleiche nocheinmal durchmachen muss. Den ganzen Stress nach der Geburt. Sie hat dir damals sehr weh getan.
Jan: Ja. Ja, das hat sie. Aber ich bin ihr deshalb nicht böse. Sie...sie konnte im Prinzip doch gar nicht anders, selbst wenn sie gewollt hätte.
Andrea: Stimmt.
Jan: Ich glaube nicht, dass sich das ganze wiederholen wird. Sie hat eine lange Therapie hinter sich und sie ist, finde ich, ziemlich gestärkt daraus hervor gegangen.
Andrea: Das kann ich nicht beurteilen. Ich kannte sie vorher ja nicht. Aber so wie sie ist, ist sie eine richtig gute Freundin für mich.
Jan: (schaut sie wieder an) Du glaubst gar nicht, wie froh ich bin, dass wir alle so.... harmonisch miteinander umgehen können.
Andrea: Da hast du recht. Ist schon fast unheimlich.

andrea lehnt ihren Kopf gegen Jans Schulter und er legt seinen Arm um sie. Sie schweigen eine ganze Weile, bis sie Greta hören. Sie weint.

Andrea: soll ich?
Jan: Nein. ich mach das schon.
Andrea: Sicher.
Jan: Was?
Andrea: Nichts. Geh du mal.

ER steht auf und geht in Richtung Kinderzimmer. Dabei lassen sich die beiden nicht aus den Augen, bis Jan nicht mehr zu sehen ist.


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