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Kindheitserinnerungen

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Kindheitserinnerungen - Seite 5 Empty Re: Kindheitserinnerungen

Beitrag  cat Di 27 Sep 2011, 09:54

Sie kommt so gegen 21 Uhr wieder. Jan sitzt am Computer und tippt fleißig ein.

Andrea: Da bin ich wieder. (sie gibt ihm einen Kuss)
Jan: Und? Alle Probleme beseitigt?
Andrea: Ja. Und du? Hat alles geklappt?
Jan: Was denkst du? Max hat mich beim Kartenspiel geschlagen und Greta wollte mir unbedingt noch von ihrem Tag erzählen.
Andrea: Klingt ja richtig spannend.
Jan: Jaa.
Andrea: Und was machst du noch?
Jan: Ich hab vorhin mit der Uniklinik in Freiburg telefoniert. Anna Brenner war dort 4 Jahre lang als Ärztin tätig.
Andrea: Und?
Jan: Sie ist damals zurück nach Leipzig gekommen, um mit Klaus gemeinsam die Praxis weiterzuführen. Ich dachte, dass sie nach dem Tod ihres Vaters seine Arbeit fortsetzen wollte.
Andrea: Dem war nicht so?
Jan: Nein. Es kam vor gut einem Jahr zu einem Zwischenfall. Ein kleines Mädchen wurde mit Atemnot eingeliefert. Anna Brenner hatte Notdienst. Sie hat die nötigen Maßnahmen ergirffen, aber das Kind starb ihr unter der Hand weg.
Andrea: Das muss schrecklich sein, als Arzt einen Patienten zu verlieren. Noch dazu ein Kind.
Jan: Ja.
Andrea: hat man damals gegen sie ermittelt? Wegen... wie nennt ihr das... Fahrlässiger Tötung?
Jan: Man hat in der Tat ermittelt, aber man konnte ihr keinen Fehler nachweisen.
Andrea: Egal. So etwas haftet immer an einem.
Jan: Ja.
Andrea: machst du noch lange?
Jan: Nein. DAs.. was ich herausgefunden habe, reicht erst mal. Morgen geht's weiter.

Er schließt seinen Laptop.

Andrea: Ich hab jetzt richtig Heißhunger auf Eis. Was ist? Du auch?
Jan: Eis? Jetzt? (sie nickt und er schaut sie an, zögert ein Weilchen) Warum nicht.
Andrea: Gut, dann komm.

Sie zieht ihn in die Küche und sie machen sich über das Eisfach her.
Sie genißen ihr Eis und reden noch eine ganze Weile über dies und über das.

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Beitrag  cat Mi 28 Sep 2011, 08:56

Am nächsten Morgen geht Jan nicht gleich ins Büro. Er fährt zu Klaus Brenner. Der sitzt zusammen mit Leni und Lukas beim Frühstück.
ER steht auf, als es an der Tür klingelt.

Klaus: Jan?
Jan: Morgen.
Klaus: Morgen.
Jan: ES ... tut mir Leid, wenn ich so früh störe, aber.... hast du 5 Minuten für mich?
Klaus: Wenn du mich nicht gleich wieder K.O. schlägst.
Jan: (schaut ihn an) Tut mir Leid. Tut's noch weh?
Klaus: Nur wenn ich lache. (sie grinsen ein wenig) Komm rein.

Jan geht in die Wohnung.

Klaus: Wir sind in der Küche beim Frühstück.

Er führt ihn in die Küche. Dort sitzt Leni mit Lukas und frühstücken. Sie schauen sich an.

Jan: hallo Leni.
Leni: Hallo
Klaus: Was ist? Hast du schon gefrühstückt.
Jan: Ja.
Klaus: Kaffee?
Jan: Nein danke. Ich.. ich bin eigentlich wegen Anna hier.
Klaus: Willst du mich verhaften?
Jan: Jetzt hör doch endlich damit auf. Ich... Warum hast du mir nicht erzählt, dass deine Schwester unter Verdacht stand, einen Patienten falsch behandelt zu haben?
Klaus: Anna? (er nickt) Das glaub ich nicht.
Jan: Doch. Ich.. ich hab mit der Uniklinik in Freiburg gesprochen. Die haben mir erzählt, dass es vor gut einem Jahr einen Todesfall gab, der nie richtig geklärt werden konnte. Ein kleines Mädchen kam dabei zu Tode. Und Anna war die behandelnde Ärztin.
Klaus: Davon wusste ich nichts. Sie... hat nie über ihre Arbeit in Freiburg geredet.
Jan: Warum ich aber eigentlich hier bin. Ich würde gerne mal einen Blick in ihre Wohnung werfen. Geht das?
Klaus: Natürlich. Ich.. ich bring dich hin.

Klaus verlässt die Küche und Jan will ihm folgen. Dabei lässt er Leni für einen Moment nicht aus den Augen,

Klaus: So. Hier sind die Räumlichkeiten. Du kannst dir ruhig Zeig nehmen und wenn du was brauchst, du weißt ja, wo du mich findest.
Jan: Danke.

Klaus verlässt das Zimmer und Jan fängt an, einige Schränke und Schubladen zu durchsuchen.

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Beitrag  cat Mi 28 Sep 2011, 09:21

Klaus geht zurück in die Küche. Leni lässt ihn nicht aus den Augen.

Klaus: Du solltest dich bei Jan entschuldigen.
Leni: Ach, findest du?
Klaus: Ja. ER macht nur seinen Job. Und du hast dich mehr als auffällig verhalten. Da musste er ja zwangsläufig denken, dass du ihm was verheimlichst.
Leni: Du verheimlichst ihm auch etwas, vergiss das nicht.
Klaus: Ich weiß. (er schaut nach unten)
Leni: Ich möchte jetzt nicht weiter darüber reden.


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Beitrag  cat Mi 28 Sep 2011, 09:35

Hajo kommt ins Büro. Ina und Vince sind schon bei der ARbeit.

Ina: Morgen Hajo.
Hajo: Morgen. Ist Jan noch nicht da?
Ina: nee.
Hajo: Hat er angerufen, dass es später wird?
Vince: Nein.
Hajo: Wenn er kommt, schick ihn sofort zu mir.


Jan sitzt jetzt an einem Tisch und hat einen Menge Papiere vor sich liegen. Ganz besonders interessant ist dabei ein Ordner, den sie selbst angelegt haben muss. Alles über den damaligen Todesfall an der Klinik.
Jan liest sehr genau, merkt dabei nicht, wie Leni herein kommt.
Erst als sie neben ihm steht, zuckt er zusammen.

Jan: Leni.
Leni: Entschuldige, wollte dich nicht erschrecken. Darf ich?
Jan: Klar.

Sie setzt sich zu ihm an den Tisch.

Leni: Was gefunden?
Jan: ich denke schon.
Leni: Jan, ich.. ich möchte mich bei dir entschuldigen. Ich hab gestern.... etwas überreagiert.
Jan: Schon OK. Wir sind bei diesem Fall alle irgendwie etwas gereizt.
Leni: Ich hab schon ein paar Mal den Versuch gestartet, mit Papa zu reden. ABer immer kam irgendwas dazwischen.
Jan: Kommt mir irgendwie bekannt vor.
Leni: (lächelt) Ja. Ja, da hast du Recht.
Jan: Leni, es hilft ja doch nichts. Irgendwann muss er es erfahren. Und Klaus hat einen Vorteil. Er und Hajo kennen sich nicht. Das war bei mir etwas anders.
Leni: Stimmt.
Jan: Leni, ich will dir nicht vorschreiben, wann du mit ihm sprichst. Nur... tus. Und warte nicht so lange damit.
Leni: Ja, du hast ja Recht.

Die Tür geht auf. Klaus und Lukas kommen herein.

Klaus: Stören wir?
Jan: Nee.

Klaus kommt zu Jan an den Tisch und erkennt nun die Zeitungsausschnitte. Er nimmt sie in die Hand, liest und wird sehr nachdenklich.

Klaus: DAs... das glaub ich nicht.
Jan: du hattest wirklich keine Ahnung?
Klaus: Nein. DAs... das hier seh ich zum ersten Mal.

Auch Leni schaut sich die Zeitungsausschnitte an.

Leni: Hilft dir das in eurem Fall weiter?
Jan: Weiß noch nicht. Kann ich die Unterlagen mitnehmen?
Klaus: Was für eine Frage. Natürlich.
Leni: Habt ihr Klaus immer noch auf eurer Liste?
Jan: Dein Vater schon, ich....nein. Ich tippe im Moment eher auf Beck.
Klaus: Christian? Warum sollte er denn Anna töten? Die beiden wollten heiraten.
Jan: Tut mir Leid, Klaus. ABer.... dem war nicht so. Christian hat Anna betrogen.
Leni: Wie bitte?
Jan: Ja. Er hat auch Hamburg abgesagt. Es gibt und gab keine Gemeinschaftspraxis
Klaus: Ich fass es nicht. Dieser Mistkerl.
Jan: Sein Alibi steht auf wackligen Beinen und ihr Tod kommt ihm da gerade Recht.
Leni: Und ich hatte immer das Gefühl, die beiden sind das perfekte Paar.
Klaus: Sie schien so glücklich.
Jan: Sie war es ja vielleicht auch. Ich... ich muss jetzt gehen. Danke.

Er steht jetzt auf und möchte gehen. Lukas kommt auf ihn zu. ER geht in die Hocke und der Kleine gibt ihm ein Bauklötzchen.

Jan: Danke, aber Papa hat jetzt keine Zeit, hm? (er gibt ihm einen Kuss auf die Stirn und steht wieder auf) Tschüß.
Klaus/Leni: Tschüß Jan.

Jan verlässt das Haus und fährt in Richtung Präsidium.

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Beitrag  cat Mi 28 Sep 2011, 09:42

Hajo: Na das ist ja schön, dass du auch schon hier bist.
Jan: Morgen.
Hajo: MOrgen ist gut. DArf ich fragen, wo du warst?
Jan: Ich.. ich hab gestern mit der Uniklinik in Freiburg telefoniert.
Hajo: Und?
Jan: Anna Brenner war dort 4 Jahre tätig.
Ina: Das wissen wir bereits.
Jan: Ja. Was ihr aber nicht wisst, ist, dass sie vor einem Jahr ein Kind behandelte, das kurze Zeit später starb. Es gab ein Verfahren wegen fahrläsiger Tötung, aber man konnte ihr nicht lückenlos nachweisen, dass sie schlampig gearbeitet hat.
Ina: Vor einem Jahr, sagst du?
Jan: (nickt) Ja. Kurz danach ist sie dann nach Leipzig gekommen, um in die Praxis ihres Bruders einzusteigen.
Hajo: Jan, das ist ja alles schön und gut. ABer was hat das bitte mit unserem Fall zu tun?
Jan: Rache?
Hajo: dAs ist ein ganzes Jahr her. Warum sollte jemand erst jetzt Rachegelüste hegen?
Jan: Was weiß ich?
Hajo: Hör zu, wir konzentrieren uns weiterhin auf Beck und vor allem auf Brenner.
Jan: hajo, Klaus war es nicht.
Hajo: Weil du es sagst?
Jan: Ich glaube ihm, wenn er sagt, dass er bei.... seiner Freundin war.
Hajo: DAnn soll er uns ihren Namen nennen und gut ist. Ina, wir fahren jetzt erst mal zu diesem Beck.
Ina: Ja.

Jan setzt sich an seinen Schreibtisch und geht die ganzen Artikel durch und versucht sich ein Bild zu machen.

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Beitrag  cat Mi 28 Sep 2011, 09:52

Hajo parkt seinen WAgen vor Becks Haus. Sie steigen aus und gehen hinein. Sie müssen zwei Stockwerke nach oben. Noch nicht an der Tür, hören sie wilde Schreie. Sie schauen sich an und wissen genau, dass sich in Becks Wohnung irgendwas abspielen muss.
Sie klingeln, aber es reagiert keiner. dafür ist es viel zu laut. Ina öffnet die Tür und sie gehen hinein.
Sie kommen gerade zur rechten Zeit. Klaus Brenner ist gerade dabei, Beck zu würgen.

Klaus: Du verdammter Mistkerl.

Hajo und Ina gehen dazwischen, was aber gar nicht so einfach ist. Es dauert eine ganze Weile, bis sie die beiden Streithähne auseinander haben. Und Klaus Brenner gib immer noch nicht Ruhe.

Hajo: Es reicht jetzt, verdammt noch mal
Klaus: Er hat es doch nicht anders verdient, dieser Mistkerl.
Ina: Was ist eigentlich hier los?
Beck: Der ist doch komplett durchgeknallt. Kommt hier rein und schlägt auf mich ein. Ohne Grund.
Klaus. Ohne Grund, dass ich nicht lache. Du hast meine Schwester auf dem Gewissen. Du wolltest sie loswerden, damit du mit deiner neuen Flamme auf und davon ziehen kannst.
Hajo: Woher wissen sie davon?
Klaus: Jan hat es mir vorhin gesagt.
Hajo: Jan? Er war bei ihnen?
Klaus: Vor gut einer Stunde, ja.
Hajo: Sie gehen jetzt besser nach Hause.
Klaus: Sie müssen ihn festnehmen.
Hajo: Wir müssen gar nichts. Verschwinden sie oder ich nehme sie gleich hier weider in Gewahrsam.
Klaus: Mich? Spinnen sie?
Ina: Wegen Hausfriedensbruch und tätlichem Angriff auf einen Wehrlosen.
Klaus: Wehrlos? Fragt sich, wer hier wehrlos ist.
Ina: Besser sie gehen jetzt, Herr Brenner.

Klaus verlässt die Wohnung. Hajo und Ina verhören nochmals Beck.
Aber sie kommen nicht weiter.

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Beitrag  cat Mi 28 Sep 2011, 10:05

Als die beiden wieder ins Büro zurückkommen, ist Jan immer noch in die Zeitungsartikel vertieft. Er hat ein bestimmtes Foto vor sich. Es zeigt die Familie des yerstorbenen Kindes. Er lässt es nicht aus den Augen.
Jetzt erst merkt er, dass Hajo vor seinem Schreibtisch steht. Langsam schaut er nach oben.

Jan: Hajo, da bist du ja. Ich muss dir was zeigen.
Hajo: In mein Büro. Und zwar sofort!

Er geht in sein Büro. Jan schaut zu Ina. Sie macht ein ernstes Gesicht.

Jan: Was ist denn?
Ina: Besser, du lässt ihn nicht so lange warten.

Er folgt Hajo ins Büro und schließt die Tür.

Jan: wie war es bei Beck?
Hajo: Oh, wir sind gerade noch rechtzeitig gekommen, sonst hätten wir jetzt eine zweite Leiche.
Jan: Ich versteh nicht.
Hajo: Brenner. Dein Freund Klaus Brenner war gerade dabei, Beck die Luft wegzudrücken.
Jan: WAs?
Hajo: Ja. Und daran bist nur du Schuld.
Jan: Ich?
Hajo: Hör zu, was wir hier ermitteln, geht überhaupt niemandem etwas an. Schon gar nicht Personen, die selbst unter Verdacht stehen. Polizeischule 1. Jahr. Du erinnerst dich?
Jan: Hajo, jetzt reg dich doch nicht auf.
Hajo: das tu ich aber. Wenn ich mit Ina nicht gekommen wäre, weiß ich nicht, wie das zwischen den beiden ausgegangen wäre.
Jan: Klaus hat sich im Griff. ER war wütend. Das wärst du auch gewesen.
Hajo: Es reicht Jan!!
Jan: Hör zu, ich.. ich hab mir die Zeitungsartikel von diesem Vorfall an der Uniklinik in Freiburg noch einmal gründlich durchgeschaut.
Hajo: Jan, bitte. Verschon mich. Ich hab dir doch vorhin gesagt, dass dieser tragische Todesfall nichts mit unserem Fall zu tun hat.
Jan: Siehst du? Und genau das möchte ich beweisen.

Es klopft an der Tür und Leni schaut herein.

Leni: Hallo, stör ich?
Hajo: Ja!
Leni: Gut. (sie kommt herein, merkt sie, dass ihr VAter geladen ist)
Hajo: Leni, was willst du?
Leni: Ich muss mit dir reden. Es ist wichtig. (sie schaut dabei Jan an und der ahnt, warum sie hier ist)
Jan: Dann... geh ich mal.
Leni: Nein, Jan. Ich.. ich möchte, dass du bleibst.
Jan: Aber....
Leni: Bitte.

Sie schauen sich immer noch an. Dann nickt er und geht etwas abseits in eine Ecke des Zimmers.

Hajo: Mach's kurz, Leni. Wir haben keine Zeit.
Leni: Papa ich muss dir etwas sagen. Etwas... dass.....

Sie schaut zu Jan, der sich in dem MOment etwas krümmt. Hajo sieht das.

Hajo: Jan?
Jan: (schaut nach oben) Tut mir Leid, aber ich... ich muss.....

Er läuft zur Tür direkt in den Waschraum. dort muss er sich übergeben.

Leni: (schaut ihm hinterher, stockt) Jan?
Hajo: Und? Was willst du mir jetzt so wichtiges sagen?
Leni: ich.... ich .. .Papa
Hajo: Bitte Leni, ganze Sätze.

Sie lässt ihren Vater jetzt nicht aus den Augen.

Leni: Es tut mir Leid, aber... es hat sich erledigt.

Sie geht zur Tür und verlässt das Zimmer und geht in Richtung Ausgang.

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Beitrag  cat Mi 28 Sep 2011, 10:16

Jan kommt aus dem Waschraum wieder heraus und erkennt Leni noch ganz kurz von hinten.
Er folgt ihr.

Sie ist schon vor dem Präsidium, als er zur Tür herauskommt.

Jan: Leni?
Leni: (hält an und dreht sich um, wartet, bis er vor ihr steht) Vielen Dank Jan.
Jan: WAs ist denn?
Leni: Dich einfach zu verdrücken. Typisch.
Jan: Ich hab mich nicht einfach so verdrückt. Mir war übel. ich.. ich musste mich übergeben.
Leni: Klar.
Jan: Leni! (sie schauen sich an, sie erkennt nun, dass er wirklich etwas blass aussieht)
Leni: Tut mir Leid.
Jan: Schon gut. Hast du's ihm gesagt?
Leni: Nein. ich... ich konnte plötzlich nicht mehr.
Jan: Ach Leni....
Leni: Hör zu. Ich glaube, es ist besser, wenn wir damit warten, bis der Fall Anna Brenner abgeschlossen ist.
Jan: Vielleicht hast du ja Recht. (sie lassen sich nicht aus den Augen) Komm her.

Er nimmt Leni nun in den Arm und sie lässt es auch geschehen.
Was die beiden nicht wissen, Hajo steht an seinem Fenster und bekommt das alles mit.

Leni: (lösen sich wieder) Ich muss zu Lukas.
Jan: Wir sehen uns, hm?
Leni: Sicher. Sag Andrea liebe Grüße von mir, ja?
Jan: Mach ich. Tschüß.

Sie geht zum WAgen und fährt los.
Jan schaut dem Wagen noch eine ganze Weile hinterher. Dann geht er zurück ins Büro. Dort hat er schon Hajos fragenden Blick vor Augen.
Er reagiert aber nicht, setzt sich an seinen Schreibtisch. Hajo bleibt wieder davor stehen.

Hajo: Kannst du mir mal erklären, was du mit meiner Tochter zu tun hast?
Jan: Was meinst du?
Hajo: Gestern, als sie hier war, verpasst sie dir eine schallende Ohrfeige und eben liegt ihr euch schon wieder in den Armen. Muss ich das verstehen?
Jan: Nein. das... das ist privat, Hajo.
Hajo: Ach wirklich?
Jan: Ja.
Hajo: Und du weißt natürlich nicht, was sie mir eigentlich so wichtiges erzählen wollte, hm?
Jan: Nein. Nein überhaupt nicht.

Hajo merkt, wie nervös Jan ist. Der schaut kurz zu Ina, die nur den Kopf schüttelt.

Hajo: Es reicht mir jetzt. (er will zurück in sein Büro)
Jan: Hajo?
Hajo: (bleibt stehen) Ja?
Jan: Könnten wir vielleicht noch mal über die Sache mit dem toten Kind reden?
Hajo: Nein!

Er geht in sein Büro zurück und schlägt die Tür zu.
Jan schaut ihm hinterher und dann spürt er, wie wieder Übelkeit in ihm aufsteigt.
Er läuft zum Waschraum und muss sich ein zweites Mal übergeben.
Er macht sich danach frisch. Er geht aber nicht zurück ins Büro sondern zum WAgen. Er fährt auf direktem Wege zu Klaus in die Praxis.

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Beitrag  cat Mi 28 Sep 2011, 10:35

Dort wird er von carola in Empfang genommen.

Carola: Hallo Herr Maybach.
Jan: Hallo. Wo ist denn ihre Kollegin?
Carola: Krank. Sie möchten sicher zu Dr. Brenner.

Der kommt jetzt aus seinem Büro.

Klaus: Jan.
Jan: Hallo.
Klaus: Was ist los? Du ... siehst blass aus. Alles in Ordnung?
Jan: Weiß nicht. Hast du einen Moment Zeit für mich?
Klaus: Carola, ist mein nächster Patient schon hier?
Carola: Nein.
Klaus: gut, dann komm.

Er geht vor und Jan folgt ihm. Bevor er allerdings ins Zimmer geht, dreht er sich noch einmal um und lässt Carola Klein nicht aus den Augen. Sie merkt das.

Im Behandlungszimmer.

Klaus: Setz dich.
Jan: Danke.
Klaus: Und? Was ist mit dir los?
Jan: Ich hab mich in der letzten Stunde zwei mal übergeben.
Klaus: hast du Schmerzen?
Jan: Nein. ich spürte einfach nur die Übelkeit in mir aufsteigen.
Klaus: Hast du so etwas öfter?
Jan: Eigentlich nicht, aber....
Klaus: Ja?
Jan: Ich hatte vor einigen Monaten eine Magenoperation.
Klaus: Ein Geschwür? (er nickt) In deinem Alter? (er sagt nichts) Na gut. Dann.... mach mal den Oberkörper frei. Ich schau mir das mal im Ultraschall an.

Jan zieht sich die Jacke und sein Hemd aus und legt sich auf die Liege. Klaus holt das Ultraschallgerät heraus und fängt mit der Untersuchung an.

Klaus: Hat dein Chef dir erzählt, dass ich... mit Christian aneinander geraten bin?
Jan: Ja. Und ich hab mir auch schon meinen Rüffel dafür abgeholt.
Klaus: Du?
Jan: Ich hätte dir nichts von unseren Ermittlungsergebnissen erzählenn dürfen.
Klaus: Verstehe. Es war aber gut, dass du es trotzdem getan hast. Wir haben uns alle in ihm getäuscht.
Jan: Ja. Aber du hättest ja nicht gleich die Nerven verlieren müssen.
Klaus: Ich konnte nicht anders, Jan.
JAn: Schon gut. (er schaut auf den Bildschirm) Und? Siehst du was?
Klaus: Nein. Sieht alles ziemlich unauffällig aus. Hast du vielleicht was falsches gegessen?
Jan: Ich hab heute noch gar nichts richtiges gegessen. Außer mein Frühstück. Und gestern Abend Eis.
Klaus: Eis.
Jan: Ja. Andrea bekam gestern Abend noch Heißhunger auf Eis und da haben wir uns über den Eisvorrat hergemacht.
Klaus: Das könnte schon die Ursache sein. Kannst dich wieder anziehen.

Während sich Jan anzieht, geht Klaus wieder an seinen Schreibtisch.

Jan: Wie gut kennst du eigentlich Carola Klein?
Klaus: Warum fragst du?
Jan: Nur so. Warst du dabei, als sie sich um den Posten hier bewarb?
Klaus: Nein. Das hat alles Anna übernommen.
Jan: Verstehe.

Was die beiden nicht wissen, carola hat die letzten Sätze mitbekommen.

Klaus: OK. Hör zu. Carola wird dir jetzt noch Blut abnehmen. Und sie gibt dir einen Cocktailmix. Gegen die Übelkeit. Wenn es allerdings nicht besser wird, solltest du doch ins Krankenhaus zu deinem behandelnden Arzt. Der kennt dich und deine Krankheitsgeschichte einfach besser als ich.
Jan: Danke.
Klaus: Schon OK. SAg mal, war Leni bei euch? Sie wollte mit ihrem Vater sprechen.
Jan: Sie war da. Aber... gesagt hat sie ihm nichts.
Klaus: Hab mir schon so was gedacht. Wie war das denn bei dir damals?
Jan: Ich hab ein dutzend mal versucht, es ihm zu sagen. ABer immer kam irgendwas dazwischen.
Klaus: Na ja. Bei dir war das ganze ja noch ein bisschen komplizierter, weil ihr euch schon so lange vorher kanntet.
Jan: Stimmt.
Klaus: Und ich bin wahrscheinlich bei ihm unten durch, weil ich als Verdächtiger in einem Mordfall gelte.
Jan: Tust du nicht mehr, Klaus.
Klaus: Das sagst du. Aber dein Chef ist da anderer Meinung, das weiß ich.
JAn: DAs wird er auch noch kapieren. Auf jeden Fall will Leni jetzt warten, bis der Fall abgeschlossen ist.
Klaus: WAhrscheinlich auch besser so.

Sie stehen jetzt auf und gehen hinaus. Carola sitzt am Computer.

Klaus: Carola, nehmen sie Herrn Maybach bitte noch Blut ab? Großes Blutbild. Und dann geben sie ihm noch........ Er soll es hier gleich einnehmen.
Carola: Ist gut.
Klaus: Wirst sehen, es wird dir bestimmt besser gehen danach.
Jan: Dank dir Klaus.

Jan folgt Carola in den Behandlungsraum

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Beitrag  cat Mi 28 Sep 2011, 10:53

Carola: Bitte, setzen sie sich.

Jan setzt sich auf einen Stuhl und sie richtet alles für eine Blutabnahme vor.
Jan lässt sie dabei nicht aus den Augen.

Carola: So, dann wollen wir mal.

Sie bindet ihm den Arm ab und sucht nach einer Vene. JAn lässt sie immer noch nicht aus den Augen.

Carola: Achtung, es piekst.

Jan verzieht keine Miene.

Jan: Das machen sie gut.
Carola: Danke.
Jan: WAren sie in Freiburg auch schon Sprechstundenhilfe?

Sie schaut ihn an. Dann zieht sie die Kanüle wieder raus und geht mit dem gezapften Blut in eine Ecke.

Carola: Wie kommen sie denn auf Freiburg?
Jan: Carola Schweitzer. So hießen sie doch noch vor einem Jahr, oder?

Carola dreht ihm den Rücken zu. Sie wird jetzt langsam nervös. Sie gibt die Blutproben in einen kleinen Umschlag und richtet dann den Cocktailmix.
Sie überlegt eine Weile. Dann nimmt sie ein Fläschchen und füllt etwas Flüssigkeit in ein Glas, das sie dann mit etwas Wasser vermischt. Damit dreht sie sich um, schaut ihn an.

Carola: tut mir Leid, aber... sie müssen mich mit jemandem verwechseln.
Jan: Ist das so? Ja?
Carola: Ja. Mein Name ist Carola Klein und ich war noch nie in Freiburg.
Jan: Wenn sie es sagen. (sie lassen sich nicht aus den Augen)
Carola: Hier, ihre Medizin.

Jan nimmt das Glas und trinkt es in einem Zug aus. Er gibt ihr das Glas wieder und steht dann auf.

Carola: Wegen der Laborwerte, rufen sie morgen am späten Nachmittag an.
Jan: Mach ich. Tschüß.

Jan verlässt den Behandlungsraum und geht zum WAgen.
Er bleibt noch eine Weile sitzen und fährt dann los. Zurück ins Präsidium.
Auf halber Strecke allerdings merkt er, dass es ihm irgendwie komisch wird. Er sieht den Straßenverkehr plötzlich verschwommen.
Er versucht, sich richtig zu orientieren, aber das gelingt ihm nicht mehr. Er möchte nach rechts abbiegen, was er auch tut. Und schon kommt es zu einer Kollission. Ein anderes Fahrzeug fährt ihm voll in die Seite. Durch die Wucht des Aufpralls wird er zur Seite geschleudert.
Der Unfallgegener steigt aus seinem Wagen und ist furchtbar böse, weil ihm Jan die Vorfahrt genommen hat.
Jan öffent seine demolierte Fahrertür und steigt ebenfalls aus. Der Mann kommt auf ihn zu und dann bricht Jan zusammen.

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Beitrag  Kathy Mi 28 Sep 2011, 19:30

Hallo Cat,
danke für den schönen Abend und die ruhige Nacht Wink Aber das sind wir ja bei dir gewöhnt das du immer dann Schluß machst wenn es garnicht passt Rolling Eyes Der arme Jan, ihm bleibt einfach nichts erspart. Er steckt so richtig mittendrin, würde gerne vermitteln und helfen und kann bzw. darf nicht. Ja und das bekommt er nun von allen Seiten zu spüren. Das er das nicht durchhält sieht man ja jetzt wie schlecht es ihm ging und nun noch dieser Unfall pale Na dann schnell bis morgen wieder. Liebe Grüße Kathy

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Beitrag  cat Do 29 Sep 2011, 09:18

Joo, es geht schon weiter, liebe Kathy

Er kommt erst im Krankenhaus wieder zu sich.

Winkler: Herr Maybach? Hören sie mich?
Jan: (erkennt nun Dr. Winkler) Dr. Winkler, was... was ist denn passiert?
Winkler: Das wissen sie nicht? (er schüttelt den Kopf) Sie hatten einen Autounfall.
Jan: Was?
Winkler: Sie können sich nicht daran erinnern?

Die Tür des Behandlungszimmers geht auf und Andrea kommt herein.

Winkler: Frau MAybach, guten Tag.
Andrea: Hallo. (sie geht sofort auf Jan zu) Sag mal, was machst du denn für Sachen?
Winkler: Ihr Mann kann sich an den Unfall nicht mehr erinnern.
Andrea: Ich hab mit einem Polizisten gesprochen. Der hat gesagt, dass du einem Fahrer die Vorfahrt genommen hast.
Jan: Hab ich das?
Winkler: Herrr Maybach, wir haben in ihrem Blut eine Substanz gefunden, die Ursache für den Zusammenprall gewesen sein könnte.
Andrea: Was denn für eine Substanz?
Winkler: Herr Maybach, nehmen sie irgendwelche TAbletten? Aufputschmittel oder ..... Drogen?
Andrea: Wie bitte?!
Winkler: Frau MAybach, bei der Substanz handelt es sich zweifelsfrei um........ IN der Medizin wird es zwar auch angewandt, aber in einer viel kleineren Dosis. Die Menge, die wir bei ihrem Mann festgestellt haben, ist fünf mal so groß.
Andrea: Jan?

Der hat die ganze Zeit nicht viel geredet. Es geht ihm auch nicht besonders. Er hat Schmerzen. Unfallbedingt.

Jan: ich muss... ich muss sofort ins Präsidium.
Winkler: Das glaube ich nicht. Sie bleiben erst mal hier.
Jan: Bitte Doc. Ich fühl mich schon wieder viel besser.
Winkler: Herr Maybach, sie haben zwar keine lebensgefährlichen Verletzungen davon getragen, trotzdem halte ich es für besser, sie für eine Nacht zur Beobachtung hier zu behalten.
Andrea: Jan, wenn .....
Jan: Nein! Nein, ich.. ich muss mit Hajo reden.
Andrea: Dann ruf ich ihn an. Er soll her kommen.
Jan: Andrea, bitte. Ich....

Er setzt sich jetzt auf.

Jan: Mir geht es gut.

Andrea und Dr. Winkler schauen sich an.

Winkler: Na gut. Ich weiß, dass ich gegen ihren Dickkopf nicht ankomme. Ich gebe ihnen noch eine Spritze und dann geht es sofort nach Hause. Sie brauchen Bettruhe. Frau Maybach, ich verlasse mich da auf sie.
Andrea: Können sie.
Winnkler: Gut.

Dr. Winkler zieht eine Spritze auf und verabreicht sie Jan. Der geht dann langsam und mit Andreas Hilfe aus dem Behandlungszimmer.
Er hat ein Pflaster über dem linken Auge. Sonst kann man nichts weiter erkennen.
Andrea hilft ihm ins Auto und fährt los.

Jan: Wo willst du hin?
Andrea: Nach Hause.
Jan: Andrea, bitte. Kehr um. Ich... ich muss ins Büro.
Andrea: Jan MAybach, du hast gehört, was der Arzt gesagt hat.
Jan: Ja. Aber ich muss Hajo etwas wichtiges sagen. Bitte. Ich.. ich weiß jetzt, wer.... wer Anna Brenner umgebracht hat.

Sie stehen an einer roten Ampel und sie schauen sich an.

Jan: Bitte. Danach kannst du mich gleich nach Hause fahren.
Andrea: Also gut, du Quälgeist.

Sie kehrt um und fährt in Richtung Präsidium.

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Beitrag  cat Do 29 Sep 2011, 09:27

Dort sitzen Ina und Hajo zusammen und schauen sich die Zeitungsartikel an, die Jan aus Annas Wohnung mitgebracht hat.
Sie werden durch einen nach Luft schnappenden Vince gestört.

Hajo: WAs ist denn los?
Vince: hajo, ich.. ich komm gerade von den Kollegen der Streife.
Hajo: Und?
Vince: Jan...
Ina: Was ist mit Jan?
Vince: ER hatte einen Autounfall.
Hajo: WAs?!
Vince: Er hat einem Autofahrer die Vorfahrt genommen.
Ina: Jan? DAs kann ich mir gar nicht vorstellen.
Vince: Er ist noch am Unfallort zusammengebrochen und wurde in die Klinik gebracht.
Hajo: Dann lass uns fahren.

Er steht auf und möchte gehen, als Andrea in der Tür steht.

Hajo: Andrea.
Andrea: Hallo, ich....
Hajo: Wir haben schon gehört. Weißt du schon, wie es Jan geht?
Andrea: ER sitzt bei mir im Wagen und möchte unbedingt mit dir reden.
Hajo: Wie bitte?
Andrea: Ja. Der Arzt wollte ihn eigentlich für eine Nacht da behalten, aber du kennst ja Jan.
Hajo: Na gut. Ich komme mit.

Er geht mit Andrea zum WAgen. hajo setzt sich auf den Fahrersitz. Bei Jan wirkt nun die Spritze, die ihm Winkler verabreicht hat.

Hajo: Verdammt noch mal Jan. WAs machst du denn für Sachen?
Jan: Hajo ich... ich.....

Hajo schaut Andrea an. sie zuckt mit den Schultern.

Andrea: Er sagte, er wüsste jetzt, wer Anna Brenner umgebracht hat.
Hajo: Ist das so? (er schaut ihn an. Ihre Blicke treffen sich)
Jan: Ja. Ihr... ihr müsst zu ihr.
Hajo: Zu wem? (Jan reagiert nicht) Jan? Zu wem?
Andrea: Hajo, bitte. Du siehst doch, dass es ihm nicht gut geht.
Hajo: Er wollte unbedingt hier her, also soll er auch reden.
Jan: Carola Schweitzer.

Nach diesen beiden Worten wird er ohnmächtig.

Andrea: So und jetzt ist Schluss. Ich bring Jan jetzt nach Hause.

Sie spricht jetzt sehr streng und Hajo versteht genau, wie sie diese Aufforderung nun gemeint hat.
Er steigt aus und in windeseile setzt sich der Wagen in Bewegung. Hajo schaut ihm noch hinterher und geht dann wieder zurück ins Büro.
Dort wollen Ina und Vince natürlich wissen, was los ist.

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Kindheitserinnerungen - Seite 5 Empty Re: Kindheitserinnerungen

Beitrag  cat Do 29 Sep 2011, 09:34

Hajo: Carola Schweitzer.
Ina: Wer ist das?
Hajo: Unsere Mörderin. Die Frau, die Anna Brenner auf dem Gewissen hat.
Vince: Und wer soll das sein? Den Namen haben wir auf keiner unserer Listen
Hajo: Schweitzer. Irgendwie sagt mir der Name etwas.
Ina: Also mir nicht.
Vince: Mir auch nicht.
Hajo: Wartet mal. (er nimmt jetzt ein paar Zeitungsartikel in die Hand und fängt an zu lesen) Hier. Carola Schweitzer. sie ist die Mutter des Kindes, dass an der Uniklinik damals verstarb.
Vince: Wie kommt Jan denn dazu, sie zu verdächtigen?
Ina: Ist diese Frau Schweitzer in Leipzig?
Vince: Muss ja wohl.
Ina: Aber woher wusste Jan das?
Hajo: Die Frau ist schon eine ganze Weile in Leipzig. Genauer gesagt, seit gut einem Jahr.
Ina: Wie?
Hajo: Hier. Schaut euch das Foto an. Die Familie Schweitzer.

Sie schauen sich das Bild an.

Hajo: Fällt euch nichts auf? (die beiden schweigen) Frau Schweitzer. Mit wem hat die für euch Ähnlichkeit?

Jetzt schauen sie noch einmal genauer hin.

Ina: Carola Klein.
Vince: Zeig mal her. (er nimmt sich das Bild und schaut es sich noch einmal an) Könnte passen.,
Hajo: Vince, du suchst mir alles heraus, was du über Carola Klein finden kannst. Und zwar schnell. Und wir beide, wir fahren in die Praxis von Dr. Brenner.

Ina und Hajo machen sich auf den Weg.


Andrea bringt inzwischen mit Wolfgang Grossmanns Hilfe Jan ins Schlafzimmer. Er ist nur kurz mal bei Bewusstsein und schläft dann sofort wieder ein.
Sie lassen ihn alleine.

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Kindheitserinnerungen - Seite 5 Empty Re: Kindheitserinnerungen

Beitrag  cat Do 29 Sep 2011, 10:52

Als Ina und Hajo in die Praxis von Dr. Brenner kommen, sehen sie ihn, wie er mit Leni und Lukas zusammensteht und etwas mit ihr beredet.
Sie drehen sich zu den beiden.

Leni: Papa.
Hajo: Leni. (er schaut zu Lukas) Ist Lukas krank?
Leni: Ja.... nein... Routineuntersuchung. (sie schaut zu Ina, die verdreht ein wenig die Augen)
Hajo: Herr Brenner, wo ist Carola Klein?
Klaus: In ihrer Mittagspause. WArum fragen sie?
Hajo: WAren sie damals, als sie sich hier vorstellte, mit dabei? (Klaus muss jetzt schmunzeln) Was ist an der Frage so amüsant?
Klaus: Entschuldigen sie. Es ist nur...Jan hat mir vor gut einer STunde dieselbe Frage gestellt.
Ina: Jan war hier?
Klaus: Ja. Ich.. ich hab ihn kurz untersucht.
Leni: Warum?
Klaus: Er fühlte sich nicht gut. Er sagte mir, dass er sich schon zweimal hat übergeben müssen. Und da hab ich ihn mir angeschaut. Weil er doch schon mal Probleme mit dem Magen hatte.
Hajo: Und? Haben sie was festgestellt?
Klaus: Nein. Es war alles normal. Er hat sich wahrscheinlich nur den Magen verdorben.
Hajo: haben sie ihm was verschrieben
Klaus: Ich hab ihm Blut abgenommen und er hat was gegen seine Übelkeit bekommen.
Ina: Haben sie ihm das Blut abgenommen?
Klaus: Nein, das war Carola.
Leni: Papa, was ist los?
Hajo: Jan hatte vor etwa einer Stunde einen Autounfall. Wahrscheinlich direkt nachdem er von hier wegging
Klaus: WAs?
Leni: Wie geht es ihm?
Ina: Andrea bringt ihn gerade nach Hause. Er hatte Glück.
Hajo: Der behandelnde Arzt in der Klinik hat ......... in seinem Blut festgestellt.
Klaus: ...................? DAs kann nicht sein. Ich hab ihm was zur Beruhigung des Magens verordnet.
Hajo: Waren sie dabei, als er das Zeug einnahm?
Klaus: Nein, natürlich nicht.
Ina: Dann hat ihm Frau Klein das Mittel verabreicht.
Klaus: Carola? WArum hätte sie das tun sollen?

Hajos Handy klingelt.

Hajo: Entschuldigen sie. Ja, Vince? ----- VErstehe ---- Ja gut, danke. Das war Vince. Frau Carola Klein hieß früher wirklich Schweitzer. Sie hat nach ihrer Scheidung ihren Mädchennamen wieder angenommen,
Ina: Wo wohnt Frau Klein?
Klaus: Nicht weit von hier. Ein paar STraßen weiter. ..................straße 11
Hajo: Gut, dann lass uns dort nachsehen.

Er geht mit Ina zur tür. Hajo dreht sich noch einmal um und schaut zu Klaus Brenner und Leni. Dann ist er auch schon weg.

Klaus: Scheiße. Warum hat sie das getan?
Leni: Möglicherweise ist Jan ihr auf die Schliche gekommen.
Klaus: Du meinst, Carola hat Anna getötet? (sie nickt) Aber warum?
Leni: DAs weiß ich nicht.
Klaus: So ein Mist. Carola weg, Petra krank.... WAs mach ich denn jetzt?
Leni: Hör zu, wann kommen deine ersten Patienten?
Klaus: In gut einer halben Stunde. Warum?
Leni: Ich bring Lukas zu Andrea. Und dann helfe ich dir hier, hm?
Klaus: Meinst du das wirklich?
Leni: Klar. Oder traust du mir das nicht zu?
Klaus: Ich trau dir alles zu mein Schatz. (er gibt ihr einen Kuss)
Leni: Gut. ich beeil mich.

Sie nimmt Lukas auf den Arm und geht mit ihm nach draußen.
Sie fährt auf direktem Wege zu Andrea.

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Beitrag  cat Do 29 Sep 2011, 10:58

Inzwischen stehen Hajo und Ina vor Carola Kleins Haustür. Sie klingeln, aber es öffnet niemand.
Ina nimmt ihr WErkzeug und öffnet die Tür. Sie gehen hinein. Es sieht alles sehr hübsch und ordentlich aus. Sie finden Bilder einer glücklichen Familie.

Ina: Du hattest Recht. (sie zeigt ihm genau das Foto, das in einem der ARtikel abgebildet war)
Hajo: Wo könnte sie sein?
Ina: Keine Ahnung.

Sie suchen in den Schubladen und Schränken.


Als Leni an Andreas Tür klingelt, ist die gerade dabei, für Greta die Flasche zu richten.

Andrea: Leni, das ist ja eine Überraschung.
Leni: Hallo, darf ich?
Andrea: Klar, komm rein.
Leni: Wie geht es Jan?
Andrea: Du weißt Bescheid?
Leni: Papa hat es mir eben erzählt.
Andrea: Er schläft. Der Arzt hat ihm eine Spritze verpasst.
Leni: Andrea, warum ich hier bin. Könntest du... bis heute Abend auf Lukas aufpassen? Klaus ist ohne Sprechstundenhilfe und ich würde ihm gerne ein bisschen zur Hand gehen. Nur mit Lukas.....
Andrea: Hey, das ist doch kein Problem. Lass ihn ruhig hier.
Leni: Du bist ein Schatz. Danke. (sie beugt sich jetzt zu ihm runter) Hörst du? Du bleibst bei Andrea und Papa, hm? Ich hol dich später wieder ab.

Lukas plappert etwas vor sich hin und Leni verschwindet kurz danach, um schnell wieder in die Praxis zu fahren.

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Beitrag  cat Do 29 Sep 2011, 11:05

Ina: Hajo? Ich glaub, ich hab was.
Hajo: WAs ist das?
Ina: Eine Rechnung für die Überführung eines SArges vom Friedhof in Freiburg hier zum Südfriedhof in Leipzig.
Hajo: Ihre Tochter.
Ina: Ja. (sie schauen sich an) Denkst du, was ich denke?
Hajo: (er nickt) Lass uns fahren.

Sie fahren in Richtung Südfriedhof. Dort lassen sie sich vom Friedhofsamt den genauen Standort des Grabes geben,
Sie gehen dorthin und erkennen von weitem schon eine Frauengestalt, die auf dem Boden sitzt und irgendwas mit ihren Händen macht.
Als Hajo und Ina zu ihr kommen, erkennen sie bereits eine große Blutlache. Frau Klein hat sich die Pulsadern aufgeschnitten.
Ina kümmert sich sofort um die Frau und Hajo ruft den Notarzt.

Carola: Lassen sie mich sterben. Bitte.
Ina: Frau Klein, es wird alles wieder gut.
Carola. Nein. Ich.. ich hab..... (sie schauen sich an) Ihr Kollege....
Ina: Es geht ihm gut.
Carola: Das glaub ich nicht.
Ina: Er hatte einen Unfall, das wollten sie doch, oder? (sie nickt) ER hat den Unfall überlebt.
Carola: Es tut mir so Leid. Bitte, lassen sie mich zu meiner Tochter.

Sie weint jetzt und Ina nimmt sie in den Arm.
Sie wird schnellstens in die Klinik gebracht.
Hajo und Ina fahren ebenfalls dorthin. Sie müssen eine ganze Weile warten, bis sie mit ihr reden können.
Sie erzählt ihnen, dass sie fast ein halbes Jahr nach Anna brenner suchte, bis sie herausfand, dass sie in Leipzig praktiziert. Sie hat sich dort dann um die Stelle als Sprechstundenhilfe beworben, um sie zu beobachten. Und um später Rache zu nehmen.

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Beitrag  cat Do 29 Sep 2011, 11:21

Es ist kurz nach 19 Uhr, als jan aus dem Schlafzimmer kommt. Andrea ist mit Max in der Küche und isst zu Abend.
Sie ist erstaunt, als Jan plötzlich herein kommt.

Andrea: Jan, du sollst doch liegen bleiben.
Jan: Ach was. Geht schon.

Er läuft noch etwas eirig, aber er schafft es bis zum Tisch und setzt sich dann hin.

Max: Hallo Papa. Wie geht es dir?
Jan: Geht so.
Max: Mami hat gesagt, du hattest einen Autounfall?
Jan: Ja. Hab nicht aufgepasst.
Andrea: MÖchtest du was essen?
Jan: Nee. Ich.. ich hab nur Durst.
Andrea: WArte.

Sie steht auf und schenkt ihm ein Glas Wasser ein.

Andrea: Hier.
Jan: Dank dir. (er trinkt das Glas auf einmal leer. Dann hört er eine ihm vertraute Kinderstimme, dreht sich um) Lukas? (er kommt gerade in die Küche)
Andrea, wie kommt Lukas hier her?
Andrea: Leni hat ihn gebracht. Sie wollte Klaus heute in der Praxis aushelfen, nachdem ihm die Sprechstundenhilfen ausgegangen sind.
Jan: Verstehe. Hey, kleiner Mann, komm her.
Andrea: Jan, du sollst dich nicht anstrengen.
Jan: Ach was. Ist doch nicht anstrengend.

Er nimmt den Kleinen zu sich auf den Schoß. Er hat Schmerzen, auch wenn er es nie zugeben würde. Andrea merkt das aber und schüttelt nur den Kopf.

Max: Ich bin fertig. Kann ich auf mein Zimmer?
Andrea: Klar.

Max steht auf und geht langsam nach oben.
Es klingelt an der Tür.

Andrea: Das ist bestimmt deine Mami, hm? (sie streicht ihm über den Kopf)

Sie geht zur Tür und es ist tatsächlich Leni, die mit Klaus vor der Tür steht.

Leni: Da sind wir.
Andrea: Hallo. KOmmt rein. Wir essen gerade zu Abend. Wollt ihr auch was?
Klaus: Also Hunger hätte ich schon.
Andrea: Na dann.

Sie gehen in die Küche. Jan sitzt mit Lukas auf dem Schoß immer noch am Tisch. Aber er sieht elend aus.

Leni: Jan?
Jan: Hey, schau mal, Mami ist da.

Lukas quietscht vor VErgnügen. Leni nimmt ihn zu sich.

Leni: Hallo mein Schatz. Du warst hoffentlich schön brav, hm?
Andrea: Was für eine Frage. Setzt euch.
Klaus: Du siehst ja furchtbar aus.
Jan: Danke.
Klaus: Jan, es tut mir Leid. Wenn ich gewusst hätte, was Carola wirklich vorhat, dann...
Jan: Du kannst ja nun überhaupt nichts dafür. Meine Schuld. Ich hab sie durch mein Gequatsche doch erst dazu gebracht.
Leni: Du hättest Papa sagen müssen, was du weißt.
Jan: Leni, das hab ich versucht. Aber dein Vater wollte davon nichts hören.
Leni: Es ist einfach schrecklich. Warum muss dir immer erst was passieren, dass Papa dir zuhört?
Jan: Das musst du nicht mich fragen.
Andrea: Ist ja alles noch mal gut gegangen.
Klaus: Hast du Schmerzen?
Jan: Bisschen.
Klaus: Was hat der Arzt gesagt?
Andrea: Ein paar Prellungen und Quetschungen. Nicht so wild. Und gegen dieses Teufelszeug hat er ihm etwas gespritzt.
Klaus: Ich kann mir schon denken was. Aber Jan, dann solltest du für mindestens 24 Stunden im Bett liegen bleiben.
Andrea: Hab ich ihm auch schon gesagt.
Klaus: Und warum hörst du dann nicht auf deine Frau?
Jan: Es ist ja gut. Ich hab's verstanden. Ihr wollt mich los werden.
Andrea: So ein Quatsch. Wir wollen, dass es dir so schnell wie möglich wieder besser geht.


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Beitrag  cat Do 29 Sep 2011, 11:48

Es klingelt wieder und Andrea öffnet die Tür. dieses Mal steht Hajo vor der Tür.

Andrea: hajo.
Hajo: Darf ich kurz?
Andrea: Blöde Frage. Komm. Hast du Hunger?
Hajo: nein danke.
Andrea: Wir sind alle in der Küche.

Hajo betritt die Küche. Zuerst sieht er Jan, dann seine Tochter mit Lukas und Brenner.
Jetzt ist er doch etwas überrascht. Muss er an heute Mittag denken, als die beiden schon in der Praxis zusammen standen.
Einen MOment herrscht Schweigen.

Andrea: Setz dich doch.

Er setzt sich und schaut Jan an.

Hajo: Wie geht es dir?
Jan: Geht so. Habt ihr Carola Klein gefunden?
Hajo: sie hat am Grab ihrer Tochter versucht, sich das Leben zu nehmen. Aber sie ist außer Lebensgefahr. Sie hat zugegeben, ihre Schwester getötet zu haben und dich Jan, wollte sie mit diesem Mittel, das sie dir verarbreicht hat, in einen Unfall verwickeln. Der am besten tödlich für dich hätte ausgehen sollen.
Klaus: Ich glaub das alles nicht. Carola, sie.... sie war so eine nette Person. Die Patienten mochten sie alle.
Hajo: Sie hatte nur ein Ziel. Sie wollte den Tod ihrer Tochter rächen.
Klaus: ABer man konnte meiner Schwester kein fahrlässiges Handeln nachweisen.
Jan: Das hat sie nicht interessiert. Anna hat ihre tochter behandelt und danach war sie tot.
Andrea: Ein Kiind zu verlieren, verändert das Leben der Eltern von Grund auf. viele kommen damit nicht klar und geben erst Ruhe, wenn der Schuldige bestraft wird.
Leni: Da hast du Recht. Es ist immer schwer, die Wahrheit zu akzeptieren.
Jan: Apropos Wahrheit. Leni? (die beiden schauen sich an) Was ist?
Leni: Wirst du dieses Mal wieder davon laufen?#
Jan: Ich bin nicht davon gelaufen.
Leni: Tut mir Leid.
Hajo: Darf ich fragen, wovon ihr redet?
Leni: Papa, ich.. ich muss dir was sagen.
Hajo: Da bin ich ja mal gespannt.
Leni: Das... das Klaus... ich meine Herr Brenner hier sitzt, hat einen besonderen Grund.
Hajo: Er möchte sehen, wie's Jan geht.
Leni: Ja. Ja das auch aber.... (sie schaut Klaus nun ganz verliebt in die Augen)

Hajo beobachtet seine Tochter und er ist ja nicht ganz so weltfremd und ahnt, was jetzt kommt.

Leni: Papa, Klaus und ich ... wir... wir sind zusammen. Schon eine ganze Weile.
Hajo: So?
Leni: JA.
Hajo: (schaut Jan an) Und du wusstest das natürlich von Anfang an.
Jan: Ja. (er schaut nun nach unten, wie ein kleiner Junge, den man beim Klauen erwischt hat)
Hajo: Warum Leni? WArum immer diese Geheimniskrämerei?
Leni: Tut mir Leid.
Hajo: Und sie? Sie haben das ganze auch noch unterstützt.
Klaus: Ich hätte es ihnen schon viel früher gesagt, aber... Leni wollte den richtigen Augenblick abwarten.
Hajo: Ihr Alibi.... das war meine Tochter, oder?
Klaus: Ja. (jetzt schaut er auch nach unten)
Hajo: Mann, mann, mann. Ich glaub das alles nicht.

Jetzt quietscht Lukas wieder munter drauf los.

Hajo: Lukas, ich weiß ehrlich gesagt, nicht, ob ich dir zu diesen Eltern (er schaut Jan und Leni an) gratulieren soll oder nicht. Werde du bloß nicht so.

Die anderen müssen jetzt über diese Worte schmunzeln.

Hajo: So und ich verdrück mich jetzt wieder. Ich will ja nichts sagen, Jan. ABer so wie du aussiehst, gehörst du ins Bett.
Andrea: Sag's ihm nur. Vielleicht hört er ja auf dich.
Jan: Ich geh ja schon.

Er steht langsam auf und dabei wird ihm schwindlig. Er kann sich gerade noch am Tisch festhalten. Klaus steht auf und hilft ihm.

Klaus: Warte, ich helf dir.

Er bringt ihn ins Schlafzimmer. Vater und Tochter sind nun alleine.

Hajo: Ist es was ERnstes?
Leni: Ja, Papa. Es ist verdammt ernst.
Hajo: Und Jan?
Leni: Was meinst du?
Hajo: Akzeptiert er ihn? Ich meine, immerhin wird er Lukas Erziehung übernehmen.
Leni: Papa, du kennst Jan. Er könnte nie ein böses Wort darüber verlieren.
Andrea: Dafür gibt es auch gar keinen Grund. Jan war sich immer bewusst, dass du nicht alleine bleiben wirst. Und das ist auch gut so. Ich glaube sogar, dass er richtig froh darüber ist.
Leni: Ja, das ist er. Das lässt er mich immer wieder spüren.

Klaus kommt zurück.

Klaus: So Andrea, deine bessere Hälfte liegt wieder im Bett und ist auch gleich wieder eingeschlafen. Du solltest jedoch später mal überprüfen, ob er Fieber hat. Das ist eine Nebenerscheinung, die ganz gerne mal eintritt.
Andrea: Und was soll ich dann tun?
Klaus: Gib ihm ein ganz normales Fiebermittel. Das hilft in der Regel.
Andrea: Danke.
Klaus: So und wir... gehen nach Hause. ja?
Leni: Ja.
Hajo: Stopp, aber nicht, bevor wir uns richtig bekannt gemacht haben. (er streckt ihm die Hand entgegen) Ich bin Hajo.

Klaus schaut Leni an, die lächelt ihm zu, dann schaut er zu Hajo und schlägt ein.

Klaus: Klaus.
Hajo: Ja Klaus, dann... willkommen in der Familie.
Klaus: Danke. Und ich hoffe, sie verzeihen mir mein Verhalten ihnen gegenüber, während der Ermittlungen.
Hajo: Schon vergessen. Und es heißt... du.
Klaus: (ist etwas verlegen) Ja.
Hajo: Andrea, ich gehe. Und pass mir auf den da drinnen auf. (er zeigt auf das Schlafzimmer und gibt ihr einen kleinen Kuss auf die Wange)
Andrea: Versprochen.

Sie verlassen alle das Haus.
Später geht Andrea ins Schlafzimmer, um nach Jan zu sehen. Er schläft tief und fest. Sie geht wenig später auch ins Bett und sie haben beide
eine ruhige Nacht.
Jan ist am nächsten Tag wesentlich besser zu Fuß, bleibt aber durch den Unfall noch ein paar Tage krank geschrieben und genießt die Tage zu Hause.


ENDE

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Kindheitserinnerungen - Seite 5 Empty Re: Kindheitserinnerungen

Beitrag  Smarthi Do 29 Sep 2011, 17:37

Hallo cat,
danke für deine schöne(n) Geschichte(n). Obwohl ich gar nicht weiß, ob man deine Texte überhaupt Geschichten nennen muss, so gut könnte ich mir sie auch in Wirklichkeit vorstellen bzw. so gut kann ich mir die verschiedenen Reaktionen von den Schauspielern vorstellen. Wie schaffst du das bloß? Smile Interessieren würde mich ja noch, was Klaus vor Jan verheimlicht, aber vllt erfahren wir das ja hoffentlich bald schon in deiner nächsten Geschichte. Smile
Liebe Grüße, Smarthi

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Kindheitserinnerungen - Seite 5 Empty Re: Kindheitserinnerungen

Beitrag  Moritz1 Do 29 Sep 2011, 22:39

Hi cat,
großes Lob für deine Geschichte!!
Da hat Jan ja wieder viel durchstehen müssen, aber zum GLück zum Ende hin alles gut überstanden, dass freut mich Smile
Und auch das Hajo Lenis "Wahl" doch so gut angenommen hat. Das finde ich klasse..zwei glückliche Familien Smile
Und wenn sich alle gut verstehen, was ja auch so ist, dann ist das doch etwas tolles. Und zu Spannungen wird es sicherlich immer mal kommen, dass ist ja auch normal.
Schreib weiter so tolle Geschichten - ich bleibe dran!! Smile Smile Und freue mich über jede deiner Geschichten.
Liebe Grüße, Moritz.

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Kindheitserinnerungen - Seite 5 Empty Re: Kindheitserinnerungen

Beitrag  Kathy Fr 30 Sep 2011, 18:56

Hallo Cat,
Smarthi und Moritz haben eigentlich schon alles gesagt dem gibt es nicht mehr viel hinzuzufügen. Es war wieder eine ganz wunderbare Geschichte in der du Jan einiges abverlangt hast, körperlich und seelisch. Beim Lesen geht es mir wie Smarthi, ich kann mir die Figuren vorallem Jan immer richtig gut bildlich vorstellen und lasse so die Bilder in meinem Kopf ablaufen. Ist schon erstaunlich wie du das immer wieder schaffst so realistisch und nachvollziehbar zu schreiben. Gratulation. Ich hoffe mal du arbeitest bereits an deinem nächsten Werk Cool Bis dahin liebe Grüße Kathy

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Kindheitserinnerungen - Seite 5 Empty Kindheitserinnerungen

Beitrag  walli Fr 30 Sep 2011, 21:17

Hallo Cat,

dem vorangegangen Lob ist nichts mehr hinzuzufügen. Beglückwünsche dich auch zu der Geschichte. Dann sage ich mal: "Auf ein Neues"
Ein gutes Wochenende wünsche ich dir Liebe Grüße Walli

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Kindheitserinnerungen - Seite 5 Empty Re: Kindheitserinnerungen

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