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Organhandel

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Organhandel - Seite 2 Empty Re: Organhandel

Beitrag  cat Fr 15 Apr 2011, 10:24

Leni: Hätte ich ihm das ausreden sollen?
Sabine: Leni, das hättest du nie geschafft. Und das weißt du. Es geht um Kinder und da ist Jan einfach nicht zu stoppen.
Leni: Wie schlimm ist dieses Nervengift wirklich?
Sabine: Frau Dr. Kramer hat es gesagt, Leni. Eine Erblindung wird eintreten, wenn er nicht rechtzeitig behandelt wird.
Leni: Oh Gott.
Sabine: (nimmt sie in den Arm) So weit wird es nicht kommen, hm?

Sie stehen eine Weile einfach nur so da. Trösten sich gegenseitig.

Die Untersuchung dauert eine Weile und nach zwanzig Minuten kommt Dr. Kramer wieder aus dem Zimmer.

Leni: Alles in Ordnung?
Kramer: Ja. Dein Stützverband ist perfekt angelegt.
Sabine: Danke.
Kramer: Frau...
Leni: Trautzschke.
Kramer: Frau Trautzschke, ich gebe ihnen noch einen Saft. (sie holt ein kleines Fläschchen aus ihrer TAsche) Der ist für die Nacht. Ich kann mir nicht vorstellen, das ihr Mann schlafen wird. So aufgewühlt wie er ist. Und in Anbetracht dessen, dass er einen gefährlichen Einsatz vor sich hat, glaube ich, ist es besser, wenn sie ihm davon später etwas geben.
LEni: Danke.
Kramer: Wenn irgendwas mit seinen Augen sein sollte, oder auch sonst.... Bitte rufen sie mich an. Oder Sabine.
Leni: Sicher.

Die beiden Frauen verabschieden sich.
Leni schaut auf die Tür vom Schlafzimmer. Sie wartet bis Jan herauskommt. ABer das tut er nicht. Sie geht darauf zu und öffnet sie. jan sitzt auf dem Bett ist in Gedanken.
Sie geht zu ihm, setzt sich neben ihn. Sie nimmt seine HAnd.
Er schaut nun nach oben und sie lassen sich nicht aus den Augen.
Sie reden nicht. Sie verständigen sich nur mit ihren Blicken und die sagen mehr als jedes Wort. Angst, Verzweiflung und Leidenschaft.
Sie fallen sich in die Arme und küssen sich. Sie vergessen für eine Weile, dass das Leben dieser Kinder und auch Jans auf dem Spiel steht.

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Beitrag  Kathy Fr 15 Apr 2011, 20:33

oh nein Cat du läßt uns aber jetzt nicht bis Montag hängen oder Sad Armer, armer Jan Sad Sad Na trotzdem schönes Wochenende. L.G. Kathy

Kathy

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Beitrag  cat So 17 Apr 2011, 00:37

Je später der Abend, desto mehr Energie? na ja. Ich dachte mir, schreib noch ein bisschen, bis es ins Bettchen geht. Kann dich, Kathy, doch nicht so im Ungewissen lassen.


Die Nacht wird für Jan, dank dieses Saftes, recht erträglich. Er schläft, wenn auch nicht tief und fest. ABer er kommt zur Ruhe.
Nur einmal wird er wach, aber er schläft kurz danach wieder ein.

Am nächsten Morgen.
Leni und Jan frühstücken.

Leni: Wie geht es dir?
Jan: GAnz gut soweit.
Leni: Und ... deine Augen?
Jan: Alles klar. (sie schauen sich an) Leni, es wird alles gut gehen. Glaub mir.
Leni: Ja, sicher.

Er hört an ihrer Stimme, dass sie nicht davon überzeugt ist. Und er ist es, soll er ehrlich sein, auch nicht. Aber er möchte Leni nicht verängstigen.
Das Handy klingelt.

Jan: Ja?
Mann: Wir treffen uns um 9 Uhr am See. Und... bringen sie das Mädchen mit.
Jan: Hören sie....

Es wird aufgelegt.

Jan: Hallo? Hallo.

Jan und Leni sehen sich an. Sie wissen beide, dass es jetzt losgeht.

Leni: Soll ich Papa Bescheid sagen?
Jan: Nein. Vorerst noch nicht. Ich treffe mich jetzt erst mal mit diesem Typen
Leni: Du bist aber vorsichtig.
Jan: Hey, kennst mich doch.

Er steht auf und gibt ihr einen Kuss. Dann schnappt er sich das Ortungsgerät, dass ihm Vince am Vortag noch gerichtet hat.
Er fährt zum See. Auf dem Parkplatz steigt er aus, schaut sich um.

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Beitrag  cat So 17 Apr 2011, 00:56

plötzlich spürt er eine WAffe im Genick.

Mann: Wo ist das Mädchen?
Jan: Nicht hier.

Der Mann dreht ihn um und schlägt ihm mit der Waffe wieder ins Gesicht. Jan hält einen Moment inne, versucht den Schmerz zu ignoieren.
Dann schupst er Jan in eine Richtung. Vor einem Transporter bleiben sie stehen.

Mann: Einsteigen. Nach vorne

Jan steigt auf den Beifahrersitz. Der Mann setzt sich nach hinten. Nach einer WEile kommt WEnger und setzt sich auf den Fahrersitz. WEnger und Jan schauen sich eine ganze Weile nur an.

Wenger: Sie haben etwas Wichtiges vergessen, Herr Maybach.
Jan: Ich weiß. ABer... so einfach bekommen sie Olga nicht.
Wenger: WAs wollen sie?
Jan: Ein bisschen was vom Kuchen?
Wenger: (schaut ihn an) Sie wollen mich erpressen? Mein Guter, dass haben vor ihnen schon andere versucht und es ist ihnen überhaupt nicht bekommen.
Jan: Sie wollen etwas, dass ich habe. Also....
Wenger: Wie viel?
Jan: 100.000
Wenger: (lacht) 100.000 Nicht schlecht.

Jetzt zückt WEnger selbst eine WAffe und drückt sie Jan an die Schläfe.

Wenger: Jetzt hören sie mir mal gut zu. Denn ich sage es nur einmal. Sie sagen mir jetzt, wo das Mädchen ist, ansonsten....
Jan: Ja?
Wenger: Wird ihrer kleinen Familie etwas ganz Schreckliches zustoßen.

Von hinten wirft nun der Mann ein Foto nach vorne. Es zeigt Leni, die mit dem Kinderwagen unterwegs ist.
Jans Miene verändert sich jetzt. Damit hat er überhaupt nicht gerechnet.

Wenger: Sie haben wirklich eine sehr hübsche Frau und auch ihr Junge ist bildschön. Wäre doch schade, wenn diesen beiden etwas passieren würde, oder?

Jan bleibt stumm.

Wenger: Was ist? Hat es ihnen jetzt die Sprache verschlagen? Ich gebe ihnen 5 Minuten Zeit.

Er gibt dem Mann ein Zeichen auszusteigen. Er selbst tut es auch. Er möchte Jan alleine lassen. Die beiden gehen ein paar Schritte vom Wagen weg und unterhalten sich. Jan nimmt das Foto von Leni. Er ist immer noch geschockt.
Er holt geistesgegenwärtig nun das Ortungsgerät heraus und versteckt es im Handschuhfach des WAgens unter irgendwelchen Papieren.
Nach 5 Minuten kommt der Mann wieder zu ihm und fordert ihn auf, auszusteigen.
Jan steigt aus.
Unter vorgehaltener Waffe gehen die beiden auf Wenger zu.

Wenger: Und? Haben sie sich entschieden? (Jan sagt nichts) Ich kann mir nicht vorstellen, dass sie so unvernünftig sind und das Leben von zwei unschuldigen Menschen aufs Spiel setzen. Also?
Jan: Wann und wo?
Wenger: Na bitte. DAs hört sich doch schon wesentlich besser an. 14 Uhr. Der Ort wird ihnen noch mitgeteilt. Und.... Herr Maybach, keine Spielchen mehr. Verstanden?

WEnger schaut seinen Mann an und nickt kurz. Der versteht. Wenger läuft zu seinem Wagen und wartet. Der Mann geht auf Jan zu und schlägt ihn mit zwei gezielten Schlägen zu Boden. Dann holt er eine Spritze und sticht die Nadel wieder in seinen Oberarm. ER kann sich nicht wehren.
Er sieht alles nur noch verschwommen und wird bewusstlos.

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Beitrag  cat So 17 Apr 2011, 01:02

Im Büro herrscht schon reges Treiben
Tom kommt ins Büro.

Tom: Morgen. Haben sie schon was von Jan gehört?
Ina: Nein, nichts.
Tom: Scheiße. (Hajo kommt ins Zimmer) Herr Trautzschke, wo ist Jan?
Hajo: Ich habe gerade mit meiner Tochter gesprochen. ER hat sich um 9 Uhr mit WEnger getroffen.
Tom: Und wo?
Hajo: DAs wusste sie nicht.
Tom: Wirklich nicht?
Hajo: Herr Schäfer, meine Tochter liebt Jan. Und sie weiß über alles BEscheid. Wenn sie es wüsste, dann hätte sie mir das sofort gesagt.
Vince: Jan ist nicht dumm. Je weniger Bescheid wissen, desto weniger Risiko.
Tom: Jan ist verrückt. Wenn sie mich fragen , dann hat er heute sein Todesurteil unterschrieben.
Hajo: Jetzt übertreiben sie mal nicht Schäfer.
Tom: Wir werden am Ende ja sehen, wer übertrieben hat.
Vince: Ich hab ein Signal

Die drei kommen zu ihm an den Schreibtisch und sehen auf den Bildschirm.

Ina: DAnn hat Jan es geschafft, den Sender im WAgen zu verstecken.
Hajo: Wo genau befindet sich der Wagen jetzt?
Vince: MOment.

Er drückt ein paar Tasten und ein paar Sekunden später hat er ihn geortet.

Vince: ER ist stadtauswärts unterwegs in Richtung Norden.
Hajo: Behalte ihn weiter im Auge.


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Beitrag  cat So 17 Apr 2011, 01:17

Jan kommt zu sich und findet sich in seinem Wagen wieder. Der Typ hat ihn, nach der Spritze, in seinen WAgen verfrachtet. Er schaut auf die Uhr. Es ist kurz vor 11.
Er überlegt, was er tun soll. Er fährt schließlich ins Büro. Die nächsten Schritte kann er alleine nicht mehr bewältigen. Er braucht Unterstützung.

Als er ins Büro kommt, hat er sofort 4 Augenpaare auf sich gerichtet.
Keiner der vier sagt etwas. Sie sehen Jan, der ziemlich fertig aussieht. Sein Gesicht wieder zerschunden und Blut ist auf seinem weißen Hemd zu sehen.
Er kommt langsam und unter Schmerzen ins Zimmer.

Tom: Du lebst noch?
Jan: Hör auf Tom.

Jan sucht Halt und Ina kann ihn gerade noch festhalten. Vince rollt seinen Stuhl zu ihm und Jan setzt sich.
Ina geht nach draußen und holt ein Glas Wasser.

Ina: Hier.
Jan: (schaut sie an) Danke Ina.
Hajo: Du hast dich mit WEnger getroffen? (er schaut ihn fragend an) Leni hat es mir gesagt.
Jan: Ja. Vince.... hast du schon ein Signal empfangen?
Vince: Ja. Seit einer Stunde steht der WAgen still.
Jan: Und wo?
Vince: In einem Waldstück. Etwa 12 Kilometer von hier in Richtung Norden.
Tom: OK. Ich schlage vor, sie beide fahren dorthin und nehmen sie genug Beamte mit. Stürmen sie.
Ina: OK.

Ina und Vince verlassen schnell das Büro.
Tom setzt sich zu Jan, schaut ihn an.

Tom: Und wir, wir fahren zu Olga.
Jan: Nein. (er schaut ihn jetzt an) Ich fahre alleine und bring sie her.
Tom: Jan, vertraust du mir nicht?
Jan: Natürlich vertrau ich dir. Aber.... (er reibt sich die Augen)
Hajo: (sieht den erbärmlichen Zustand seines Kollegen) Jan, ist mit dir wirklich alles in Ordnung?
Jan: hat Leni dir irgendwas gesagt?
Hajo: WAs hätte sie mir sagen sollen?
Jan: Schon gut. ich.... ich muss kurz ins Bad.

ER steht auf und geht leicht schwankend nach draußen zum Waschraum. Er muss seine Tablette nehmen. ER macht sich noch mit einer Ladung Wasser frsich. Danach kommt er wieder zurück ins Büro.

Jan: Ich... fahr dann mal
Tom: Jan, soll ich nicht doch mitkommen?
Jan: Nein. Ich bin in einer Stunde wieder hier.

Er geht nach draußen zum WAgen. Auf dem Weg dorthin hat er wieder Schwierigkeiten mit dem Sehen. Er bleibt stehen, reibt sich die Augen. Es geht wieder. ABer nicht lange. Er bleibt vor seinem WAgen stehen, schließt immer wieder die Augen.

Jan: Scheiße.

Er reibt sich die Augen, als Sabine vorbeikommt.

SAbine: Jan? Ist alles in ordnung?
Jan: (dreht sich um, schaut sie an) Sicher.
Sabine: Hast du wieder Sehstörungen?
Jan: Geht gleich vorbei.
Sabine: Du willst in diesem Zustand doch wohl nicht Auto fahren?
Jan: Ich muss Olga holen.
SAbine. Und warum fährt Hajo nicht? (er schweigt) Jetzt sag bloß, du hast ihm nicht gesagt, dass dein Augenlicht gefährdet ist.
Jan: Nein, hab ich nicht.
Sabine: Jan! Du bist nicht mehr in der Lage, die Sache alleine durchzuführen.
Jan: Tu ich doch auch nicht. Ina und Vince sind gerade auf dem Weg, die verschleppten Kinder zu befreien.
SAbine: Gut. Und du?
Jan: ich sagte doch schon. ich muss Olga holen.

Er will die Tür seines Wagens aufmachen, als Sabine ihn daran hindert.

SAbine: Gib mir deinen Autoschlüssel. (sie schauen sich an) Jetzt mach schon. Ich fahre.

Er gibt ihr den Autoschlüssel und er setzt sich auf den Beifahrersitz.

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Beitrag  cat So 17 Apr 2011, 11:44

Auf dem Weg zu St. Anna Heim wird lange geschwiegen. Sabine schaut immer mal wieder zu Jan, der seinen kopf nach unten gebeugt hat und die Augen geschlossen hält.

Sabine: Eigentlich sollte ich dich auf direktem Wege ins Krankenhaus fahren.
Jan: Ich muss Olga um 14 uhr an Wenger übergeben. Und ich bin mir sicher, dass er sie direkt zu dem Ort bringt, wo die Operation stattfinden soll. Dann haben wir ihn. Und dann.... SAbine..... (er schaut sie jetzt an) dann werde ich in die Klinik gehen.
Sabine: Wenn's bis dahin mal nicht schon zu spät ist. (er schaut weg) Sind zu deinen Sehstörungen noch andere Symptome aufgetaucht?
Jan: Nein.
Sabine: Gott sei Dank. Jan, mit so einem Nervengift ist nicht zu spaßen.
Jan: Ich weiß.


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Beitrag  cat So 17 Apr 2011, 11:51

Im Präsidium warten Hajo und Tom auf eine Nachricht von Ina. Die meldet sich auch schon bald und erklärt ihnen, dass sie bei der Stürmung des Hauses nicht nur die Kinder befreien konnten, sondern auch Olgas Eltern.

Hajo: Gute Arbeit Ina. Bring die Eltern bitte sofort hierher und die kinder müssen schnellstens in ein Krankenhaus gebracht werden.
Ina: Ist bereits geschehen.
Hajo: Gut. Dann kommt her.
Ina: Ja.

Hajo und Tom schauen sich an. Wie wissen beide, dass sie diesen Erfolg nur Jan zu verdanken haben.

Tom: Ich... sag Jan Bescheid.

ER nimmt sein Handy und wählt die Nummer von Jan. Der nimmt auch gleich ab.

Jan: Tom, was gibt's?
Tom: Gute Nachrichten, Jan. Die Kinder sind in Sicherheit und auf dem Weg ins Krankenhaus.
Jan: Gott sei Dank.
Tom: Bei der Stürmung des hauses wurden auch Olgas Eltern gefunden.
Jan. Und wie geht es ihnen?
Tom: Deine Kollegen sind mit ihnen auf dem Weg hierher.
Jan: Gut. ich bin gleich bei Olga und komme dann sofort wieder zurück.
Tom: Geht klar. Bis dann.

Jan legt auf, er lächelt ein wenig.

Sabine: (sieht das) Gute Nachrichten?
JAn: Ja. Die Kinder sind außer Gefahr und Olgas Eltern auch.
SAbine: Gratuliere.
Jan: (schaut sie an) Gratuliere mir lieber noch nicht. DAs Schlimmste steht mir noch bevor.
Sabine: Olga.
Jan: (er nickt) Ja. Ich.. ich muss ihr irgendwie erklären, das..... Scheiße.
SAbine: Jan, reg dich jetzt nicht auf, bitte. Du... wirst sie schon davon überzeugen, mitzumachen.

Sabine fährt in die Hofeinfahrt des Heimes. Sie steigen aus und gehen hinein.

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Beitrag  cat So 17 Apr 2011, 12:00

Frau Wagner erkennt die beiden und geht gleich auf sie zu.

Wagner: Frau Rossi. Mit Tanja ist alles in ordnung.
Sabine: Danke, aber wir sind nicht wegen Tanja hier.
Wagner: Sondern?
Jan: Ist Tom in der Nähe?
Wagner: In der Sporthalle.
Jan: Danke.

Er geht in Richtung Sporthalle. Sabine bleibt bei Frau Wagner.

Wagner: WAs ist denn passiert? Jan sieht ja furchtbar aus.
Sabine: Ach Frau Wagner. Drücken sie ihm mal die Daumen, dass alles so läuft, wie er sich das wünscht.
WAgner: Einen Kaffee vielleicht?
Sabine: Nein, wir müssen leider gleich wieder zurück.
Wagner: Schade.

Jan kommt in die Sporthalle und Tom erkennt ihn gleich. Er rennt auf ihn zu.

Tom: Mein Gott, wie siehst du denn aus?
Jan: ich weiß. Wo ist Olga?
Tom: IM Zeichensaal. Sie wollte unbedingt ein Bild malen.
Jan: würdest du sie bitte holen? Ich.. ich muss mit ihr auf's Präsidium.
Tom: Ja klar.

Tom geht zu einem der Schüler und erklärt ihm per Zeichensprache, dass er gleich wieder hier ist.
Dann verlässt er mit Jan die Sporthalle.
Jan geht wieder zu SAbine, die immer noch mit Frau WAgner zusammensteht.

Sabine: Und?
Jan: Tom holt sie.

Es dauert nicht lange und Olga kommt die Treppe herunter.

Olga: Jan.

Sie freut sich riesig, ihn zu sehen. Erkennt aber auch, dass es ihm nicht gut zu gehen scheint.

Jan: Hey, wie geht es dir?
Olga: Gut. Die Leute hier sind alle wahnsinnig nett.
Jan: Schön. Olga, wir müssen auf's Präsidium. Jetzt gleich.
Olga: Was ist denn?
Jan: DAs erzähl ich dir später, ja? Komm jetzt.

Er nimmt ihren Arm und geht mit ihr nach draußen. Auf halbem Wege dreht er sich um und schaut zu Tom.

Jan: Danke Tom.
Tom: Viel Glück.

SAbine fährt wieder zurück. Auf dem ganzen WEg wird geschwiegen.
Es ist kurz vor eins. Dann klingelt Jans zweites Handy.

Jan: Ja?
Mann: Hören sie. Sie fahren zur alten Kelter. Hinter dem Hauptgebäude treffen wir uns.
Jan: Verstanden.

Er legt wieder auf, wird nachdenklich.

Jan: Könntest du ein bisschen schneller fahren?
Sabine: Klar.

SAbine gibt Gas und so sind sie ziemlich schnell wieder im Präsidium.

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Beitrag  cat So 17 Apr 2011, 12:07

Sie gehen mit Olga zuerst ins Büro.
Dort sind alle versammelt.

Hajo: SAbine, was machst du denn hier?
SAbine: Ich wollte meinen Abschlussbericht vorbeibringen.
Tom: (geht auf Olga zu) Du bist Olga? (sie nickt nur) OK. Dann werden wir dich jetzt erst mal verkabeln.
Jan: Moment. Kann ich dich kurz sprechen? (er zieht ihn zum Fenster und flüstert) Sie weiß noch nicht, was wir vorhaben.
Tom: Wie bitte? Jan!
JAn: Sind ihre Eltern hier?
Tom: Im Verhörraum.
Jan: Hör zu. Lass sie erst mal zu ihren Eltern. Sie hat ne Menge durchgemacht.
TOm: Jan uns läuft die Zeit davon.
Jan: 5 Minuten.
Tom: Und wann willst du ihr es sagen?
Jan: Gleich. (sie schauen sich an) Bitte Tom. (er hat plötzlich wieder Sehstörungen)
Tom: Also gut. 5 Minuten.

Jan geht von Tom weg auf Olga zu.

Jan: Komm, ich hab eine Überraschung für dich.

Er nimmt ihren Arm und führt sie in Richtung Verhörraum. Er öffnet die Tür und Olgas Eltern drehen sich zum Eingang.
Als sie ihre Tochter sehen, sind sie überglücklich.
Olga ebenso. Sie läuft sofort auf die beiden zu und sie drücken sie ganz fest.

Silvia: Olga, ich kann es immer noch nicht glauben.
Vitali: Bist du in Ordnung?
Olga: Ja Papa. Mir geht es gut.

Sie schauen zu Jan, der immer noch im Raum steht.


Im Nebenraum haben sich die anderen versammelt.

Hajo: Weiß eigentlich Jan schon, wo die Übergabe stattfinden soll?
Tom: ich hab ihn jetzt nicht danach gefragt. Ich denke, Wenger wird es ihm schon mitgeteilt haben.
Hajo: Vince, ist für die Verkabelung alles vorbereitet?
Vince: Ja. Die werden garantiert nichts finden.
Hajo: DAnn ist ja gut.

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Beitrag  cat So 17 Apr 2011, 12:30

Im Verhörraum
Jan beobachtet die drei und freut sich mit ihnen. Allerdings wird er jetzt wieder ernst.

Jan: Es tut mir Leid, wenn ich... wenn ich sie in ihrer Wiedersehensfreude stören muss, aber.... es gibt da noch etwas, was wir .... zu Ende bringen müssen.
Vitali: Was meinen sie?
Jan: Olga, diese ...Leute haben dich verschleppt, weil sie... weil sie deine Organe brauchen.
Silvia: Ja. Aber jetzt ist sie ja in Sicherheit. und wir auch. und die Kinder, die sie noch eingesperrt haben.
Jan: Das stimmt. Aber... Olga ich brauche dich als Köder, damit wir diese Männer auf frischer Tat ertappen können.
Vitali: (geht jetzt auf ihn zu) Meine Tochter als Köder? Sie... sie machen Witze.
Jan: Nein. Nein leider nicht.
Vitali: Ausgeschlossen. Ich werde mit meiner Familie wieder zurück nach Polen fahren
Jan: Verstehen sie doch. Wir haben zwar die Kinder gerettet aber gegen diese Mistkerle nichts in der Hand.
Vitali: DAs ist nicht mein Problem.
Jan: Herr Lucenko.... es... es wird Olga nichts passieren. Sie bekommt einen Sender, der uns immer sagt, wo sie sich gerade befindet.
Vitali: Vergessen sie's.
JAn: Hören sie, es...es steht das Leben von zwei Menschen auf dem Spiel.

Die beiden Männer sehen sich jetzt an.

Jan: Sie haben damit gedroht ..... meine... meine Familie auszulöschen. Meine Frau und... meinen kleinen Sohn. Bitte Herr Lucenko, ich....


Im Nebenraum ist es Hajo, der total geschockt ist. Davon hat Jan überhaupt nichts gesagt.

Olga: (geht jetzt zwischen die beiden) Ich mach's. (Jan schaut sie verwundert an) Ja. Ja ich helfe dir.
Vitali: Das hast du zum Glück nicht zu entscheiden.
Olga: Doch papa. Jan braucht meine Hilfe. Und ich werde tun, was er von mir verlangt. Er hat mir nämlich auch geholfen.
Silvia: Du bist doch viel zu jung, um zu verstehen, was für Folgen das alles für dich haben kann.
Olga: Ich weiß sehr wohl, was Sache ist, Mama. Und ich vertraue Jan. Ich weiß, dass er mein Leben nie riskieren würde.

Sie schaut ihn an, doch Jan kämpft wieder mit seinem Augenlicht. Sie geht auf ihn zu, berührt seinen Arm.

Olga: Jan? Du hast doch was.
Jan: Nein. ich.... ich bin OK. Herr Lucenko?
Vitali: (er zögert, schaut Olga an, dann seine Frau) Also gut. Aber wehe, es stößt ihr etwas zu, dann... dann werde ich sie persönlich zur Rechenschaft ziehen.
Jan: Danke.

Jetzt geht alles ziemlich schnell.
Olga bekommt einen Fingerring verpasst, der mit einem Stein versehen ist. In diesem Stein ist ein winziger Sender versteckt. Kaum wahrnehmbar. DAs Neueste, was es auf dem Markt gibt.
Jan schaut sich das alles aus der Entfernung an. SAbine, die immer noch im Büro ist, kommt zu ihm.

SAbine: Bist du überhaupt in der Lage zu fahren?
JAn: Es geht.
SAbine: Dann wünsch ich dir jetzt viel Glück.
Jan: Danke Sabine. (sie schauen sich an. Hajo erkennt das Mienenspiel der beiden)

Jan geht nun mit Olga zum WAgen und fährt in Richtung alte Kelter.
Im Büro machen sich Ina, vince und Tom fertig.

Ina: Hajo? Ich warte draußen auf dich.
Hajo: Ich komme gleich.

Er geht nun zu SAbine, die gehen möchte. Er hält sie am Arm fest.

hajo: Moment, nicht so schnell.
SAbine: Was ist?
Hajo: Du wusstest die ganze Zeit, wo sich das Mädchen aufhielt. Stimmt doch, oder?
Sabine: Hajo..... (er lässt sie nicht aus den Augen) Ja.
Hajo: Warum? WArum hast du mir nichts gesagt?
Sabine: Ich hab Jan mein Wort gegeben.
Hajo: Du warst es auch, der ihn verarztet hat. (sie nickt nur) Du hast uns angelogen.
Sabine: Ja. Ja, das hab ich. Und jetzt geh und hilf Jan, diesenFall endlich abzuschließen.
Hajo: Das tu ich. Aber danach, danach reden wir weiter. Wir sind nämlich noch nicht fertig.

Er geht nach draußen und dort warten sie auf die ersten Signale.

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Beitrag  Kathy So 17 Apr 2011, 18:07

danke das du entegegen deinen "Regeln" doch am Wochenende weitergeschrieben hast Very Happy auch wenn ich mir jetzt noch mehr Sorgen um Jan mache Sad Aber morgen gehts ja sicher schon weiter und ich kann es kaum erwarten zu lesen wie es weitergehen wird und wie der arme angeschlagene Kerl das noch alles bewältigen will und was natürlich mit seinen Augen wird Sad Na dann bis morgen? L.G. Kathy

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Beitrag  cat Mo 18 Apr 2011, 09:05

Kathy, heute wirst du es erfahren.

Jan parkt seinen Wagen auf einem Feldweg hinter dem Gebäude. dort steht auch das Auto des Mannes, der ihn immer wieder geschlagen hat.
Sie steigen aus und werden von ihm in Empfang genommen.
Er hat einen Metalldetektor bei sich, um zu prüfen, ob sie verkabelt sind. Das Gerät schlägt nicht aus. Vince hatte Recht. Der Sender bleibt unentdeckt.

Das Mädchen wird zum Transporter gebracht. Sie schaut sich noch einmal um, Jan nickt ihr zu. Dann wird sie von einer zweiten Person ins Innere geholt und narkotisiert.
Der Schläger steht noch bei Jan.

Mann: Gute Entscheidung. Auf Wiedersehen.

Er setzt sich in den Wagen und fährt los. Jan bleibt alleine zurück. Er rührt sich eine ganze Weile nicht. Ist in Gedanken.
Erst das Sprechfunkgerät reißt ihn aus seinen Gedanken. Tom versucht, Kontakt mit ihm aufzunehmen.

Tom: Jan? Jan, wo steckst du? Verdammt, melde ich doch endlich.

Er geht zum Wagen, steigt ein und nimmt sein Sprechfunkgerät.

Jan: habt ihr die Peilung?
Tom: ja. Sie fahren Richtung Stadtmitte. (er hört nichts) Jan? Bist du noch da?
Jan: Ja. Ich.. fahr jetzt los.
Tom: Gut. Ich halte dich, was die Richtung angeht, auf dem Laufenden.

Jan legt das Gerät auf den Beifahrersitz. So kann er immer hören, wenn Tom ihm etwas mitzuteilen hat.

Der WAgen des Mannes bleibt schließlich in einem Gebäudekomplex stehen. Mit einem Code verschafft er sich Einlass. Sofort schließt sich das Tor wieder. Hinter diesem Tor befinden sich mehrere Gebäude, die miteinander verbunden sind. Büros, Arztpraxen, Lagerräume. Die illegalen Operationen können überall stattfinden. Die Beamten stehen nun davor. Jan kommt angefahren und steigt aus. Er geht auf das Tor zu. tom folgt ihm.
Sie bekommen das Tor nicht auf. Dazu braucht man eine Zahlenkombination.

Tom: Scheiße. heute ist Sonntag. Da ist hier niemand.
Jan: Ich versuche irgendwo anders reinzukommen.

Er läuft um das Gebäude herum. Tom folgt ihm.
Jan findet eine Stelle, an der der Zaun nicht allzu hoch ist. Er nimmt Anlauf und springt drüber. Tom macht es ihm nach.

Die beiden sind nun in einem Teil des Gebäudes.

Tom: Und jetzt? Die können überall sein.
Jan: vince, was sagt die Peilung?
Vince: (sitzt im Wagen, achtet auf das Signal, das Olgas Ring abgibt) Moment, das ist nicht so einfach. Ich warte gerade auf den Grundriss des Gebäudes.
Jan: Verdammt, beeil dich.

Es dauert eine Weile.

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Beitrag  cat Mo 18 Apr 2011, 09:21

Vince: Jan? sie müssen mit einem Fahrstuhl nach oben gefahren sein. 3. Stock.
Jan: Und wo genau?
Vince: Kann ich dir noch nicht sagen.

Jan schaut Tom an. die gehen in Richtung Fahrstuhl und fahren in den dritten Stock.
Von dort gibt es drei Möglichkeiten die Richtung zu wechseln.

Tom: Das hat keinen Zweck. Die können überall sein.
Jan: Komm.

Sie gehen einfach in eine Richtung und schauen nach, ob sich die Bürotüren öffnen lassen. Sie stehen meistens vor geschlossenen Türen.

In der Zwischenzeit wird Olga für die OP vorbereitet.

Jan und Tom gehen weiter und irgendwann haben sie Erfolg.
Jan öffnet eine tür und sie überraschen Wenger, der mit einem Mann, der im Rollstuhl sitzt, am Fenster steht.
Jan geht hinein.

Wenger: Wie kommen sie hier rein?
Jan: da staunen sie. Wo ist Olga?
Wenger: Verschwinden sie.

Jetzt kommt Tom mit vorgehaltener Waffe herein.

Tom: Wenger, so sieht man sich wieder.
Wenger: Sieh an Herr Schäfer. Sie können es nicht lassen, hm?

Jan geht jetzt auf Wenger zu,bleibt dicht vor ihm stehen.

Jan: Wie lautet der Code? (er bekommt keine Antwort, grinst nur blöd)

Jetzt ist es Jan, der zuschlägt. Ein, zwei mal. Wenger krümmt sich vor schmerzen. Aber Jan hört nicht auf. Er macht weiter.

Jan: Den Code...... Reden sie schon. (wieder ein Schlag)
Tom: Jan!!

Tom kann nicht eingreifen, weil er befürchten muss, dass der Mann im Rollstuhl irgendetwas anstellt. Er geht schließlich auf ihn zu und kettet ihn mit seinen Handschellen an ein Heizungsrohr.
Dann geht er zu Jan, der wieder zuschlägt.

Jan: Den Code verdammt noch mal. (er ist jetzt voller Verzweiflung)

Wenger allerdings ist auch so übel zugerichtet, dass dieser jetzt Angst bekommt.

Wenger: 9431
Jan: (nimmt das Funkgerät) Vince? 9431
Vince: Warte.

Es dauert ein paar Sekunden und dann bekommt Jan das OK. Das Einsatzkommando kann das Gebäude stürmen.

Jan lehnt an der Wand. Er muss tief Luft holen. die Attacke gegen Wenger hat auch ihm eine Menge Kraft gekostet.
Tom geht zu Wenger und hält ihn in Schach.

Tom: Mensch Jan. Was ist mit dir los?

Jan antwortet nicht. Er geht nach draußen, sucht den OP Raum.
Er öffnet wieder Türen und kommt dann an eine Baustelle. Hier werden neue Räume wieder frisch hergerichtet. Er geht durch eine mit Folie abgedeckte Tür und erkennt nun ein schreckliches Szenario.
Ein als OP ausgerichteter Raum taucht vor ihm auf. Mehrere Ärzte mit Mundschutz und steriler Kleidung schauen ihn an.
Dann erkennt er Olga, die nicht mehr bei Bewusstsein ist.
Er geht auf sie zu.

Arzt: Was wollen sie hier?
JAn: Die Operation wird abgebrochen.
Arzt: Das geht nicht. Wir sind mitten in den Vorbereitungen.
Jan: Es ist Schluss meine Herren.

Jetzt sehen sie von hinten mehrere Beamte, die sich mit Maschinengewehren Eintritt verschaffen.
Die Männer und Frauen werden festgenommen.
Ein Arzt kommt auf Olga zu und untersucht sie. Jan steht daneben.

Jan: Und?
Arzt: Sie wurde schon narkotisiert. Aber sonst scheint sie in Ordnung zu sein.
Jan: Gott sei Dank.

Jan geht nun in einen Raum daneben. Er lehnt sich an eine Wand. Dann bekommt er Angst. Seine Sehstörungen kommen wieder.

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Beitrag  cat Mo 18 Apr 2011, 09:28

Hajo, Ina und Vicne tauchen auf und erkennen die beiden Mädchen. Olga, die noch schläft und das andere Mädchen, dass das lebenswichtige Organ hätte bekommen sollen. Tom hat Wenger in der Zwischenzeit den Kollegen übergeben und steht nun ebenfalls im OP Zimmer.

Tom: Es ist einfach unglaublich, was hier abgegangen sein muss.
Hajo: Ja. Und ich hoffe für sie, dass diesem Wenger und den Hintermännern endlich das Handwerk gelegt wird.
Tom: Ich denke schon.
Ina: Wo ist denn Jan?

Jetzt schauen sie sich alle an. Sie haben ihn ganz vergessen.

Tom: Jan?

Tom geht ein paar Schritte in denRaum und erkennt eine weitere Tür. Er geht darauf zu und öffnet sie. Er sieht Jan, der immer noch an der Wand steht.

Tom: Jan, was machst du hier? (die anderen kommen ebenfalls in den Raum, in dem überhaupt nichts zu finden ist)

Hajo geht auf ihn zu, berührt ihn leicht.

Hajo: Jan, warum sagst du denn nichts? (er lässt ihn nicht aus den Augen) Was ist los?
Jan: Ich.... Hajo, ich.... ich kann nichts mehr sehen.
Hajo: Was?
Jan: Es... es ist alles..... auf einmal so... dunkel.

Er senkt den Kopf, ist völlig aufgelöst.

Hajo: Jan.

jan will Hajo berühren und bewegt seine Hand in die Richtung, aus der er seine Stimme vernommen hat. Es dauert eine Weile, dann hat er ihn berührt.

Jan: hajo, bringst du mich ... in die Klinik?
Hajo: Selbstverständlich.

Hajo ist etwas unbedarft. Er versteht überhaupt nichts mehr. Warum kann Jan nichts mehr sehen? die anderen sagen nichs. Sind viel zu geschockt.

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Beitrag  cat Mo 18 Apr 2011, 09:36

Jan kommt in die Klinik, Olga ebenso.
Hajo bleibt die ganze Zeit bei Jan. Der liegt in einem behandlungsraum und ein Arzt untersucht ihn kurz.

Schreiber: Herr Maybach, seit wann haben sie die Sehkraft verloren?
Jan: Vor etwa einer Stunde.
Schreiber: Und hatten sie vorher schon Probleme damit?

Er kann nicht antworten, weil die Tür zum Behandlungszimmer aufgeht und Frau Dr. Kramer hereinkommt.

Schreiber: Frau Dr. Kramer, welch seltener Besuch.
Kramer: Hallo.

Sie geht auf Jan zu, schaut ihn an.

Kramer: Wie geht es ihnen Herr Maybach?
Schreiber: Sie kennen den Patienten?
Kramer: Ja. Sie können nichts mehr sehen?
Jan: Nein.
Kramer: Herr Maybach, haben sie die Tabletten regelmäßig eingenommen?
Jan: Ja.
Schreiber: Entschuldigen sie, wenn ich mich einmische, aber... sie wissen, was diesem Mann fehlt?
Kramer: Ja. Wir brauchen Infusionen. Diesem Mann wurde immer wieder in kleineren Dosen ein Nervengift gespritzt.
Schreiber: Wann zuletzt?
Kramer: Herr Maybach?
Jan: Heute morgen, so kurz nach 9.
Schreiber: Na gut. Dann werde ich für die Infusion alles bereit stellen. Wie soll die Behandlung aussehen, Frau Kollegin?
Kramer: Wir beginnen mit der ersten Infusion jetzt gleich. Dann mache wir eine Pause von 2 Stunden. Danach die nächste Infusion. Die Pausen dazwischen werden wir jeweils um 2 Stunden verlängern.
Schreiber: Gut. Und... wie viele Infusionen wollen sie ihm verabreichen?
Kramer: Erst mal 4. Danach sehen wir, wie's im geht.

Jan bekommt das Gespräch der beiden Ärzte mit.

Jan: Werde ich wieder sehen können?
Kramer: Herr Maybach, ich habe sie über das Risiko gestern zu Hause gründlich aufgeklärt. Sie wollten nicht hören. Um ihre Frage zu beantworten. Ich weiß es nicht. Wir müssen jetzt abwarten, wie sie auf die Infusionen ansprechen.

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Beitrag  cat Mo 18 Apr 2011, 12:13

Hajo steht immer noch in einer Ecke, ist unfähig irgendetwas zu sagen.
Der Arzt schickt ihn nach draußen, weil er Jan für die Behandlung vorbereiten möchte.

Hajo geht auf den Flur, wartet.
Es dauert nicht lange und Leni kommt zu ihm. Sabine ist bei ihr.

Leni: Papa? Wie geht es Jan?
Hajo: Das müsstest du doch am besten wissen. (sie schaut ihn an) Er ist blind.

Hajo ist sauer. Er geht an seiner Tochter vorbei.

Hajo: Warum Leni? Jan wusste von der Gefahr einer Erblindung. Und du offensichtlich auch.
Sabine: Hajo, jetzt beruhige dich. ER hat Tabletten bekommen.
Hajo: (schaut sie jetzt ebenfalls an) Jetzt sag bloß, du hast auch davon gewusst.
Sabine: Ja. Ich hab sein Blut untersucht und das Nervengift nachgewiesen.
Hajo: Und warum erfahre ich nichts davon?
Leni: Papa, bitte. Jan wollte es so. ER hat... dich damit nicht belasten wollen. Ihr hattet doch, was diesen Fall anging, sowieso verschiedene Ansichten.
Hajo: Ja, die hatten wir. Und wenn er auf mich gehört hätte, dann wäre das alles nicht passiert.
Leni: Entschuldige, aber das sehe ich anders. Jan hat mir alles genau erklärt.
SAbine: Es macht jetzt überhaupt keinen Sinn, hier darüber zu streiten, wer Recht und Unrecht hat. Jan ist blind. Und nur darum geht es jetzt. Also hört auf, euch gegenseitig die Schuld zuzuschieben.

Sie geht von den beiden weg. Sie macht sich große Sorgen um Jan. Die anderen schauen sich an und dann zu SAbine, die vor der Behandlungstür stehen bleibt, ihnen den Rücken zuwendet.
Sie erkennen, dass Sabine Recht hat. Es geht um Jan, dem der dauerhafte Verlust seines Augenlichts droht.

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Beitrag  cat Mo 18 Apr 2011, 12:25

Jan stehen nun bange Stunden bevor. Da die Pausen zwischen den Infusionen immer wieder verlängert werden, dauert es auch etnsprechend, bis man mehr sagen kann.

Kramer: Wir können heute nicht mehr mit einem Ergebnis rechnen. Sie können also ruhig nach Hause gehen.
Leni: Nein, ich... ich bleibe.
Hajo: Leni, denk bitte auch an Kevin. Jan ist hier gut aufgehoben. (er schaut sie eindringlich an)
Leni: Also gut. Ich.. geh noch mal kurz zu ihm.
Hajo: Ich warte auf dich.

Sie geht noch einmal in Jans Krankenzimmer. Er hängt gerade wieder an einer Infusion. Jan hört nur, dass jemand ins Zimmer kommt.
Er schaut in die Richtung, aber sehen kann er nichts.

Leni: na?
Jan: Leni.
Leni: Hör zu, ich fahr nach Hause. Ich hab Kevin schon viel zu lange allein gelassen.
Jan: Ist schon OK. Du kannst hier doch nichts tun. Und ich auch nicht.
Leni: (hört seine Enttäuschung) Hey, es wird alles gut werden.
Jan: Es tut mir Leid. Du bist sauer auf mich, stimmt's?
Leni: WArum?
Jan: Weil ich es herausgefordert habe. Wenn ich....
Leni: Jan! Du wolltest das Leben von unschuldigen Kindern retten. Und das ist dir auch gelungen. ich wusste, genau wie du, von der Gefährlichkeit dieser Krankheit. und ich hätte dich nie davon überzeugen können, früher in die Klinik zu gehen.
Jan: Nein. Und ich danke dir dafür, dass du es nicht versucht hast. Auch wenn ich jetzt meine Strafe dafür bekomme.
Leni: Sieh es nicht als Strafe, Jan.
Jan: Als was denn sonst?
Leni: Als Lehre?
Jan: Und was bitte, soll mich diese ganze Sache lehren?
Leni: Vielleicht öfter mit Papa über deine Aktionen zu reden?
Jan: Aha, ich sehe, er hat mit dir gesprochen.
Leni: Jan, er macht sich sehr große Sorgen. Er meint, er hätte dir mehr vertrauen schenken sollen. Dann wäre das alles erst gar nicht so weit gekommen.
Jan: ich hab wirklich versucht, ihn von meinen Ansichten zu überzeugen, aber du kennst deinen Vater. Er ist ein STurkopf.
Leni: Ja. Genau wie du . (es herrscht Schweigen)

Sie geht jetzt ganz dicht zu ihm, streicht ihm über das Gesicht.

Leni: Ich liebe dich Jan. Und das hier, das meistern wir schon.
Jan: Und wenn ich nie wieder sehen kann?
Leni: Du wirst wieder sehen können, Jan.
Jan: Leni, was wenn nicht?
Leni: Dann liebe ich dich trotzdem. Für mich wird sich nichts ändern.
Jan: Ich kann das nicht.
Leni: Hör zu. Ich will jetzt nicht mit dir darüber reden. Nicht bevor wir wirklich wissen, wie es um dich steht. Hast du mich verstanden?
Jan: Ja.

Sie beugt sich über ihn und gibt ihm einen langen Kuss.
Dann geht sie.

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Beitrag  cat Mo 18 Apr 2011, 12:31

Am nächsten Tag sind die Infusionen verabreicht.
Aber an Jans Zustand hat sich nichts geändert.
Sabine und Dr. Kramer sind bei ihm.

Jan: Warum kann ich immer noch nicht sehen?
Kramer: Herr Maybach, ich hab ihnen nichts versprochen. Die Erblindung war einfach zu weit fortgeschritten.
Jan: Und was heißt das jetzt?
Sabine: Wir werden noch zwei Stunden warten und dir dann eine andere Infusion anlegen.
Kramer: Eine Infusion, die in ihrer Konzentration noch höher dosiert ist. Aber ich kann ihnen nicht versprechen, dass es zum Erfolg führen wird.
Sabine: Du darfst jetzt nicht aufgeben Jan.
Jan: Tu ich nicht. Keine Angst.
Sabine: Gut. Das ist ja schon mal was.

Jan bekommt eine weitere Infusion verabreicht. Aber auch die zeigt keinen Erfolg. Für Jan bleibt seine Umgebung dunkel.
Es vergehen noch drei weitere Tage, in denen die Mediziner alles versuchen. ABer ohne nennbaren Erfolg.
Sie können Jan nicht länger in der Klinik halten. Sie schicken ihn nach Hause.


Mit jeden Tag, den er ohne Augenlicht verbringen muss, wird er stiller. Leni merkt das. Und auch Kevin kann ihn nicht aufheitern.
Jan versteckt sich, redet kaum noch. Leni weiß nicht mehr, was sie tun soll.

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Beitrag  cat Di 19 Apr 2011, 09:12

Sie versucht ihr bestes.

Leni: Weißt du was? Wir gehen heute Abend ganz schick essen.
Jan: Leni, bitte.
Leni: Was? Ich hab Lust dazu und dir tut es auch gut, mal hier raus zu kommen.
Jan: Und Kevin?
Leni: Benni spielt den Babysitter. also komm schon.

Er rafft sich später auf und sie gehen in ein hübsches Restaurant.
Jan tut sich schwer in der Öffentlichkeit, aber Leni hilft ihm soweit es ihr möglich ist. Sie sitzen am Tisch und die Bedienung kommt zu ihnen, um die Speisekarte zu bringen. Leni nimmt sie an sich, dann streckt sie Jan die Karte entgegen. Sie erkennt jetzt, dass er nichts sieht und nimmt sie wieder zurück. Leni und die Bedienung schauen sich an und sie nickt ihr zu.

Leni: OK. Was möchtest du essen?
Jan: Nichts.
Leni: Jan, bitte. Ich. .ich hab mich wirklich auf heute Abend gefreut. Wir waren schon so lange nicht mehr zusammen weg. (er schweigt) also ich werde mir jetzt was bestellen.
Jan: Tu das. (er schaut nach unten)
Leni: (beobachtete ihn) Jan Maybach, du sollstest dich endlich zusammenreißen.
Jan: Hör zu. Ich hab dir gesagt, dass ich kein guter Gesellschafter bin. Warum tust du dir das an?
Leni: Vielleicht weil ich dich liebe? Und weil ich mal wieder mit dir alleine etwas unternehmen möchte?
Jan: Leni.....
Leni: Du bist blind, Jan. Das heißt aber nicht, dass dein Leben damit zu Ende ist.
Jan: Was ist das denn für ein Leben? Immer diese Dunkelheit. Tag für Tag, Woche für Woche....
Leni: Hör auf!

Die Bedienung kommt wieder zu ihnen.

Bedienung: Haben sie schon gewählt?
Leni: Nein, wir... wir haben es uns anders überlegt. Wir... gehen wieder.
Bedienung: Gefällt ihnen unser Restaurant nicht?
Leni: DAs hat nichts mit ihnen zu tun. Bitte entschuldigen sie die Unannehmlichkeiten, die sie mit uns hatten.
Bedienung: Ist schon OK. Dann ein anderes Mal vielleicht.
Leni: Ja, bestimmt.
Bedienung: Einen schönen Abend noch.
Leni: Danke.

Leni steht auf und geht zu Jan.

Leni: Was ist? Kommst du?

Jan ist ruhig. Er steht langsam auf und Leni nimmt seinen Arm. Sie führt ihn nach draußen zum Wagen und sie fahren zurück nach Hause.

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Beitrag  cat Di 19 Apr 2011, 09:18

Dort ist Benni gerade dabei, sich etwas zu essen zu machen.

Benni: Ihr seid schon wieder zurück?
Leni: Ja. Wir... wir hatten plötzlich keinen Hunger mehr.
Benni: Ach ja? (sie sieht, was Benni sich da richtet)
Leni: Das sieht ja lecker aus.
Benni: Ist es auch. Möchtest du?
Leni: Gerne.
Benni: Papa?
Jan: Ich bin müde. Geh ins Bett.

Er tastet sich langsam den Weg ins Schlafzimmer.
Leni laufen die Tränen über das Gesicht.

Benni: Hey, was ist denn los?
Leni: Ich.. ich weiß nicht, was ich noch tun soll.
Benni: Papa? (sie nickt)
Leni: Ich dachte, ich tu uns was Gutes, wenn wir essen gehen. Aber Jan.....
Benni: Komm her. (er nimmt sie in den Arm und sie weint sich an seiner Schulter aus) Er braucht zeit. ich stell mir das schrecklich vor, nichst mehr sehen zu können.
Leni: Ich weiß. Aber..... er muss sein Schicksal akzeptieren.
Benni: Das wird er auch.
Leni: Aber wann? Ich weiß nicht, wie lange ich das noch aushalte. Ich liebe ihn, aber.... im Moment hab ich das Gefühl, dass diese Liebe einseitig ist.
Benni: Soll ich mal mit ihm reden?
Leni: Nein Benni. Musst du nicht.

Sie beißt jetzt in das Brötchen und ist begeistert.

Leni: Hey, das schmeckt ja ausgezeichnet.
Benni: Danke.

Sie setzen sich an den Tisch und essen zu Ende. Danach geht Benni wieder nach Hause. Leni macht sich auf ins Schlafzimmer.
Dort liegt Jan im Bett und schläft schon. Sie ist leise, möchte ihn nicht wecken.

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Beitrag  cat Di 19 Apr 2011, 09:23

Am nächsten Morgen richtet sie das Frühstück und versorgt Kevin.
Jan kommt irgendwann in die Küche.

Jan: Morgen.
Leni: Morgen. Setz dich. Kaffee ist gleich fertig.

Er hört Kevin plappern.

Jan: Ist Kevin schon wach?
Leni: Ja. ER möchte seine Milch. Willst du sie ihm geben?
Jan: Nein. mach du das besser.

Jan bahnt sich den Weg zum Esstisch und setzt sich. Leni schenkt ihm ein.

Leni: Ich hab später einen Termin bei meiner Ärztin.
Jan: Fehlt dir was?
Leni: Nein. Reine Routine. Ich lass Kevin bei dir.
Jan: Kannst du ihn nicht mitnehmen?
Leni: Jan. Du bist doch zu Hause. Oder hast du was vor?
Jan: Was soll ich denn vorhaben?
Leni: Na also. Dann kannst du auch auf Kevin aufpassen. Er bekommt jetzt sein Essen und wenn er später weint, dann gibst du ihm einfach ein bisschen Tee. Stell ich dir alles auf den Tisch.
Jan: Leni, ich....
Leni: Keine Widerrede. Kevin ist auch dein Sohn. Und er soll auch etwas von seinem VAter haben.

Jan geht nicht weiter darauf ein. Er merkt an Lenis Tonfall, dass es jetzt besser ist, den Mund zu halten.
Sie frühstücken zu Ende und Leni geht später aus dem Haus.
Allerdings fährt sie nicht zum Arzt, sondern ins Präsidium.

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Beitrag  cat Di 19 Apr 2011, 09:36

Dort sind alle bei der Arbeit. Ina schaut nach oben.

Ina: Leni, das ist ja eine Überraschung. (sie schaut weiter zur Tür) Bist du alleine?
Leni: Ja. Jan ist zu Hause mit Kevin.
Ina: Was ist denn los? (sie sieht, dass es ihr nicht gut geht)
Leni: Ist Papa da?
Ina: In seinem Büro.
Leni: OK.

Sie geht an Ina und Vince vorbei. Die beiden schauen sich an. Sie ahnen nichts Gutes. Leni geht zur Tür und öffnet sie.

Leni: Darf ich?
Hajo: (schaut nach oben) Leni. Was für eine Frage, komm.

Sie geht hinein und Hajo steht auf, nimmt seine Tochter kurz in den Arm.

Hajo: Du siehst geschafft aus.
Leni: Papa, ich weiß nicht, was ich noch tun soll.
Hajo: Jan? (sie nickt) Was ist los?
Leni: Er... er hat keinen Lebensmut mehr. Sitzt den ganzen Tag auf der couch und tut nichts. Gestern Abend wollte ich mit ihm essen gehen, aber das war ein Schuss in den den Ofen.
Hajo: Jan befindet sich in einer Situation, mit der er nicht klar kommt. Noch nicht klar kommt.
Leni: Ja. Ja, das weiß ich. Aber ich kann bald nicht mehr. Ich möchte so gerne für ihn da sein. Aber.. er lässt mich nicht. Blockt alles ab. Ich hab ihn jetzt gerade mit Kevin alleine gelassen.
Hajo: DAs ist gut so. Er muss lernen, mit seiner Blindheit zu leben.
Leni: Und genau das, glaube ich, will er nicht.
Hajo: Entschuldige Leni, aber er hat keine andere Wahl. Die Ärzte sind sich nicht mehr sicher, ob er eines Tages wieder sehen kann.
Leni: Er gibt sich auf Papa. Ich hab Angst, dass er.... dass er etwas Unüberlegtes tut.
Hajo: Jetzt übertreib nicht Leni. Jan hängt viel zu sehr am Leben.
Leni: Was ist das denn für ein Leben? Ohne Job und...
Hajo: Hör zu, ich komme heute Abend bei euch vorbei, hm? Und dann.. rede ich mit ihm.
Leni: Das wird auch nichts bringen. Aber... ich freu mich, wenn du kommst.

Er sieht, wie sehr seine Tochter unter dieser Situation leidet. ER nimmt sie in den Arm und lässt sie eine ganze Weile einfach nicht mehr los. Und Leni genießt das.
Als Hajos Telefon klingelt, lösen sie sich.

Hajo: Trautzschke. --- Und wo? --- Nein, wir kommen. --- Ja, bis gleich. Entschuldige Leni, aber.. wir haben einen Einsatz.
Leni: Schon gut. Bis heute Abend, ja?
Hajo: Ja.

Sie fährt wieder nach Hause. Dort geht sie in die Küche. Jan ist nicht zu sehen. Im Wohnzimmer nicht und auch nicht im Schlafzimmer. Sie geht ins Kinderzimmer und dort sitzt Jan mit Kevin im Arm. Beide schlafen. Sie muss lächeln.
Sie geht auf die beiden zu und sie nimmt Kevin aus Jans Arm.
Dieser wird dabei wach.

Jan: Leni?
Leni: Ja. Ich bin wieder da.
Jan: Kevin, er .... er hat geweint.
Leni: Na, wie ich sehe, bist du doch prima mit ihm zurecht gekommen.
Jan: Ja. Aber ich glaube, er muss frisch gewickelt werden.
Leni: Er schläft. DAs machen wir später, hm?
Jan: OK. Wenn du meinst.

Jan steht auf und geht nach draußen.

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Beitrag  cat Di 19 Apr 2011, 09:45

Hajo und sein Team werden in eine alte Villa gerufen. Eine Frau wurde von ihrer Tochter tot aufgefunden.

Sabine: Jemand hat ihr das Kissen hier auf den Mund gedrückt. Sie hatte gar nicht die Kraft, sich zu wehren.
Hajo: Wer ist die Tote?
Ina: MAria Schlegel. 72 Jahre alt. Sie lebt hier mit ihrer Tochter Verena Koch und ihrer Enkelin, Sabrina.
Hajo: WEr hat sie gefunden?
Vince: Die Tochter. Sie kam von der Spätschicht nach Hause und hat sie hier so vorgefunden.
Hajo: Und die Enkelin?
Inia: Ist oben auf ihrem zimmer.
Hajo: Hat sie etwas mitbekommen?
Ina: Hajo, sie.. ist blind.
Hajo: Was?
Ina: Ja.
Hajo: Hast du schon mit ihr gesprochen?
Ina: Nein. Sie ... steht unter Schock.
Hajo: Na gut. Wo ist die Mutter?
Vince: IN der Küche.

Hajo geht in die Küche. Dort sitzt Verena Koch.

Hajo: Frau Koch?
Koch: Ja.
Hajo: Mein Name ist Trautzschke. ich leite die Ermittlungen.
Koch: Guten Tag.
Hajo: Es tut mir Leid, was passiert ist.
Koch: Ja. Ich versteh das nicht. Wer tut so was?
Hajo: Sie haben ihre Mutter gefunden?
Koch: Ich kam von meiner Spätschicht und wollte mich hinlegen.
Hajo: Was arbeiten sie?
Koch: Ich bin Krankenschwester.
Hajo: Verstehe. Ist ihnen irgendwas aufgefallen, als sie das Haus betraten?
Koch: Nein. es war alles wie immer.
Hajo: Und ihre Tochter?
Koch: Sabrina? (er nickt) Es sind Ferien, sie hat wohl noch geschlafen. Der Arzt ist bei ihr. Ihre Oma war ihr ein und alles.
Hajo: Meine Kollegin sagte mir, dass ihre Tochter blind ist?
Koch: Ja. Ein Unfall, vor 5 Jahren.
Hajo: Sie leben hier zu dritt?
Koch: Ich bin damals mit Sabrina wieder hier eingezogen. Ich bin hier groß geworden. Nach dem Unfall kam mein mann nicht damit klar, dass seine Tochter für immer blind sein wird. Er ... hat uns verlassen.
Hajo: DAs tut mir Leid.
Koch: Ist schon OK. Wir kommen ganz gut damit zurecht.
Hajo: Wir würden sehr gerne mit ihrer Tochter reden.
Koch: Sicher. Sie ist, glaube ich, noch auf ihrem Zimmer.

Hajo geht mit Ina nach oben.

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Beitrag  cat Di 19 Apr 2011, 09:56

Sabrina Koch sitzt auf ihrem Bett. sie hat von einem Arzt eine Beruhigungsspritze bekommen.

Ina: SAbrina? (sie dreht sich in die Richtung, in der sie die Stimme wahrnimmt) Mein Name ist Ina Zimmermann, ich bin von der Kripo und das ist mein Chef Herr Trautzschke.
Hajo: Dürfen wir dir ein paar Fragen stellen? (sie nickt nur) Was hast du heute morgen getan?
sAbrina: Ich hab lange geschlafen. Es sind Ferien und da bleib ich gerne etwas länger liegen.
Ina: Kann ich gut verstehen. Hast du etwas gehört?
Sabrina: Ich weiß nicht. Ich bin einmal kurz wach geworden, weil ich die Haustürklingel hörte.
Hajo: Wann war das?
Sabrina: Ich glaube so gegen 7
Hajo: WAr deine Oma so früh denn schon auf?
Sabrina: Oma ist immer um 6 Uhr aufgestanden. Es ging ihr nicht mehr so gut. Sie brauchte für alles etwas länger.
Ina: Sie hat die Person also reingelassen?
SAbrina: Ich denke schon.
Hajo: Aber du hast nicht gehört, wer es war.
Sabrina: Nein. Ich.. ich bin wohl wieder eingeschlafen. Erst als meine Mutter nach Hause kam, wusste ich, was passiert war.
Ina: OK. Du musst später mit deiner Mutter noch vorbei kommen, das Protokoll unterschreiben. (sie nickt nur)

Hajo und Ina verlassen das Zimmer wieder.
Etwas später sitzen sie im Präsidium und reden über Details, die sie bisher zusammengetragen haben.

Vince: Also über das Opfer hab ich nicht viel in Erfahrung bringen können. Sie war früher Hauswirtschafterin in einem Privathaushalt. Allerdings gab es wohl öfter Streit mit ihrer Tochter.
Hajo: Geht's genauer?
Vince: Nein.
Ina: Frau Koch hat übrigens angerufen. Sie kommt gleich morgen früh zu uns, um das Protokoll zu unterschreiben.
Hajo: Gut. Dann werden wir sie wegen der Streitereien befragen. Ich muss los.
Ina: Ist bei Jan und Leni eigentlich alles in Ordnung? Ich frag deshalb, weil sie heute morgen nicht gerade glücklich aussah.
Hajo: Jan. Er ... kommt einfach nicht damit klar, blind zu sein.
Vince: Stell ich mir auch schrecklich vor.
Ina: Wenn du mich fragst, dann braucht er psychologische Hilfe. Leni ist damit doch komplett überfordert.
Hajo: Da hast du wahrscheinlich Recht. Aber mach das Jan mal klar.
Ina: Ich weiß, was du meinst.
Hajo: Na ja. Ich fahr jetzt zu den beiden. Wir sehen uns morgen.

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