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Organhandel

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Beitrag  cat Mi 13 Apr 2011, 17:04

Halli hallo hallöchen!
Erst mal möchte ich mich für die tollen Feedbacks von euch bedanken. Schön, wenn euch meine letzte Geschichte gefallen hat.
Und hier ist schon wieder eine. Die hab ich schon eine ganze Weile auf dem Papier. War mit dem ein oder anderen nicht so zufrieden. Aber..... ich wage es jetzt einfach doch.
Viel Spaß!

Hajo und Jan verhören einen Verdächtigen. Dabei gerät Jan ein wenig aus der Fassung. In den Augen von Hajo geht er ein bisschen zu weit.

Hajo: Sie können gehen.

Jan steht an der Wand und ist total überrascht darüber, dass Hajo den Verdächtigen einfach so laufen lässt.
Der Mann steht auf, schaut Jan nochmals mit einem blöden Grinsen an und verschwindet.

Jan: Hajo, das... das kannst du nicht machen. Der Typ...
Hajo: Der Typ hat mit der Sache nichts zu tun.

Er geht nach draußen. Jan folgt ihm. Er ist geladen.

Jan: Hajo! (dieser bleibt stehen, dreht sich um)
Hajo: Jetzt hör mir mal zu. Das eben, war mehr als unprofessionell. Was ist los? Du bist doch sonst die Selbstbeherrschung in Person.
Jan: Ich kann es nun mal nicht ab, wenn diese Typen glauben, auf der sicheren Seite zu stehen.
Hajo: In diesem Fall steht er auf der sicheren Seite.
Jan: Ich glaub's nicht. Seid ihr auf einmal alle blind? Oder liegt es daran, dass er mit dem Polizeipräsidenten verwandt ist?
Hajo: Das hab ich jetzt überhört, Jan.
Jan: Schade. Ich mein's nämlich Ernst.

Hajo schaut Jan jetzt sehr böse an.

Hajo: Vorsicht mein Lieber. Der Schuss kann sehr leicht nach hinten losgehen. Und dann erwarte keine Rückendeckung von mir.
Jan: Keine Angst. Damit würde ich auch nie rechnen.

Er geht an ihm vorbei in sein Büro.

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Beitrag  cat Mi 13 Apr 2011, 17:21

Er geht an ihm vorbei in sein Büro.
Hajo bleibt stehen und schaut ihm hinterher. Dann sieht er eine Polizistin, die ein Mädchen bei sich hat.
Die beiden haben die Auseinandersetzung zwischen ihm und Jan natürlich mitbekommen.
Ina kommt aus dem Nebenraum.

Polizistin: Herr Trautzschke? Wir haben dieses Mädchen hier in der Nähe des Stadions aufgegriffen.
Ina: (geht sofort auf sie zu, das Mädchen weicht zurück) Du musst keine Angst haben. Wir tun dir nichts.

Das Mädchen ist total verschmutzt und hat eine mit Blut getrocknete Wunde an der Stirn und mehrere Hautaufschürfungen.

Hajo: WAren sie mit ihr noch nicht beim Arzt?
Polizistin: Sie wollte nicht. Hat sich mit Händen und Füßen gewehrt.
Hajo: Ina, bring sie in den Verhörraum.
Ina: OK. Kommst du?

Sie will sie berühren, aber sie weicht wieder zurück. Sie folgt Ina in den Verhörraum.

Ina: Setz dich doch.

Sie setzt sich. Etwas später kommt noch Vince dazu.

Vince: hallo. ich hab gehört, wir haben einen Gast?

Er setzt sich neben Ina und lässt das Kind nicht aus den Augen.

Ina: Willst du uns nicht sagen, wie du heißt? Also ich bin Ina und das ist Vince. (sie schweigt) Du musst keine Angst haben. Wir ... möchten dir nur helfen.
vince: Willst du uns nicht sagen, was passiert ist?

In Nebenraum sind Hajo und Sabine, die alles genau beobachten. Sie hat ihm einen Bericht vorbeigebracht und mitbekommen, dass ein Kind aufgegriffen wurde.

Sabine: Wenn du mich fragst, dann steht das Kind unter Schock.

Ina und Vince kommen zu ihnen. Hajo schaut sie an.

Ina: Nichts.
Hajo: Ina, wir sollten einen Kinderpsychologen zu Rate ziehen.
Vince: Sollte sie nicht erst mal untersucht werden?
Hajo: Die Ärztin ist auf dem Weg hierher.

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Beitrag  cat Mi 13 Apr 2011, 17:33

Das Mädchen steht auf und läuft zum Spiegel. Sie weiß nicht, dass die anderen hinter diesem Spiegel sie sehen können.
Die Tür im Verhörzimmer geht auf und Jan kommt herein. Er hat vorhin beim Verhör sein Handy auf der Fensterbank liegen lassen. Er geht direkt darauf zu und nimmt es an sich.

Olga: Ist irgendwie nicht unser Tag heute, oder?

Jan dreht sich erschrocken um und sieht nun das Mädchen. Die beiden lassen sich nicht aus den Augen. Jan geht ein paar Schritte auf sie zu. Schaut kurz weg.

Jan: Stimmt. Ist ein richtiger Scheißtag heute.

Sie lassen sich immer noch nicht aus den Augen. Dann streckt das Mädchen ihre Hand zum Gruß aus.

Olga: Ich bin Olga.
Jan: (zögert ein wenig, steckt sein Handy, dass er immer noch in der Hand hält, in seine Jackentasche und gibt ihr dann seine Hand) Jan. (sie lächeln ein wenig) Setzen wir uns? (er zeigt mit einem Kopfnicken auf den Tisch und die Stühle. sie nickt)

Sie setzen sich und lassen sich nicht aus den Augen.

Jan: Olga, das... ist ein hübscher Name.
Olga: Danke.
Jan: Aber... du bist nicht von hier, oder?
Olga: Nein. ich komme aus Polen.
Jan: Aus Polen. Und woher sprichst du so gut Deutsch?
Olga: Meine Mutter ist aus Deutschland. Und mein Vater aus Polen. Sie ist sehr darauf bedacht, dass wir zu Hause auch deutsch reden.
JAn: Das ist gut. ich finde es toll, wenn Kinder die Chance haben, zweisprachig aufzuwachsen.
Olga: Das sagen meine Eltern auch immer.
Jan: Du hast kluge Eltern.
Olga: Ich weiß.

Er schaut sie an und dann auf ihre rechte Hand, die voller Schürfwunden ist. Er geht langsam mit seinen Fingern auf ihre Hand zu, berührt sie leicht.

Jan: WAs ist passiert?

Sie nimmt schnell die Hand vom Tisch und versteckt sie.
Jan schaut nach unten.

Jan: Entschuldige. Ist eine blöde Angewohnheit von mir. Ich stelle von berufswegen ständig neugierige Fragen.

Sie schauen sich wieder an.

Jan: Ich... ich geh dann mal. Meinen Kollegen werden sicher gleich mit dir reden, hm?

Er möchte aufstehen, aber sie hält ihn fest.

Olga: Nein. ich... ich möchte nicht, dass sie gehen. Und ich möchte auch nicht, dass ihre Kollegen mit mir reden. Schon gar nicht dieser böse Mann.
Jan: Welcher böse Mann?
Olga: Na der, der sie vorhin auf dem Flur so angeschrieen hat.
Jan: Ach den. Das... das ist mein Chef.
Olga: na und? Rechtfertigt es etwa, dass er so mit ihnen umgeht?
JAn: Vielleicht hatte er ja Grund dazu.
Olga: Kann ich mir nicht vorstellen. Sie sind ein guter Polizist.
Jan: Danke.
Olga: Und ich möchte, dass sie mich befragen.

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Beitrag  cat Mi 13 Apr 2011, 17:38

Er beugt sich jetzt nach vorne und schaut sie sehr intensiv an.

Jan: Dann solltest du wissen, dass ich hier berühmt berüchtigt bin, was meine Verhörtechniken angehen. Wenn ich meinem Gegenüber erst mal meine Daumenschrauben anlege, dann....
Olga: Glaub ich nicht! (sie fällt ihm mit diesem Satz ins Wort)

Sie lassen sich nicht aus den Augen, lächeln.

jan: OK. Keine Daumenschrauben. (er lehnt sich zurück)
Olga: Sie können mich alles fragen.
Jan: Vielleicht will ich dich ja gar nicht fragen. (sie ist jetzt doch etwas verwirrt) Na ja. Manchmal erfahre ich viel mehr von meinem Gegenüber, wenn der einfach nur erzählt. Was ihm gerade einfällt.
Olga: Verstehe.
Jan: Warum erzählst du mir nicht einfach, was du loswerden möchtest. Und wenn du nicht mehr magst, dann... hörst du einfach auf. Ist das OK für dich?
Olga: Extrem OK.
Jan: Gut.

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Beitrag  cat Mi 13 Apr 2011, 17:41

Im Nebenraum ist es still. Bis Sabine anfängt.

Sabine: Wenn du mich fragst, dann... brauchst du den Psychologen nicht mehr, Hajo.
Hajo: Sieht wohl fast so aus.
Sabine: Es ist immer wieder beeindruckend, wie Jan mit den Menschen umgeht.
Hajo: Ja. Besonders mit Kindern.
Vince: Da kann man noch was lernen.
Ina: Vince, das kann man nicht lernen. Entweder die Gabe hast du oder hast du nicht.
Vince: Meinst du?
Ina: Ja. Und wir beide haben sie definitiv nicht.
Vince: Nur weil sie mit uns nicht reden möchte?
Ina: Ja.

Sie verfolgen das Gespräch weiter.

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Beitrag  cat Mi 13 Apr 2011, 18:00

Olga: Wir waren auf dem Weg nach Leipzig. Meine Großeltern besuchen. Papa musste noch tanken und ist zu dieser Tankstelle gefahren. Während er das Auto vollgetankt hat, bin ich schnell auf die Toilette. Und als ich wieder rauskam, waren sie weg.
Jan: Weg. (sie nickt) Einfach so?
Olga: Ich hab es ja auch nicht verstanden. Sie wussten, dass ich auf Toilette war. ich hab dann überlegt, was ich machen soll. Und dann kam dieser mann auf mich zu.
Jan: Was für ein Mann?
Olga: Weiß nicht. Er tauchte plötzlich auf. Sagte mir, dass ich zu ihm in den Wagen steigen soll. Er würde mich zu meinen Eltern bringen. Sie mussten schnell los, wegen Oma.
Jan: Und dann bist du in den WAgen gestiegen.
Olga: Ja ich weiß. mama hat es mir oft genug gesagt, dass ich nicht mit Fremden gehen soll. Aber...
Jan: Schon OK.
Olga: Als ich in den Wagen stieg, saß da noch ein Mann. Der hat mir gleich etwas auf den Mund gelegt und ich war plötzlich bewusstlos.

Jetzt herrscht Schweigen. jan gibt ihr Zeit, sich zu sammeln. Er merkt, dass es ihr schwer fällt, darüber zu reden. Aber er möchte sie auch nicht drängen.

Olga: Als ich wieder zu mir kam, war ich in einem Zimmer, in dem noch andere Kinder waren. Zwei Mädchen und zwei Jungs. sie waren wie ich alle aus Polen. Juri, einer der Jungen, hat mir dann erzählt, dass sie hier sind, weil sie operiert werden müssen.
Jan: operiert? Waren sie denn krank?
Olga: Nein. DAs hat mich ja auch gewundert. Später kam der Mann von der Tankstelle wieder und hat mich in einem Raum gebracht, der aussah, wie ein Arztzimmer. ich musste mich..... ausziehen und dann hat mich ein Arzt.. untersucht.

Jetzt stockt sie und schweigt.
Jan berührt ihre Hand. Sie schauen sich an, Jan erkennt ihre feuchten Augen. Es herrscht Schweigen.

Jan: Olga, wann war das alles?
Olga: WAs haben wir heute für ein Datum?
jan: Den 24.
Olga: Schon? Wir sind am 16. nach Leipzig gefahren.

Wieder herrscht Schweigen.

Olga: Ich bekam jeden Tag so komische Tabletten und eines Tages wurde Juri geholt und.... kam nicht wieder. (sie schaut nach unten) Sie haben ihn bestimmt getötet.
Jan: Und dann bist du weggelaufen.
Olga: Ja. Sie haben einmal nicht richtig aufgepasst und da hab ich die Gelegenheit genutzt. ich bin einfach losgelaufen. Quer durch den Wald und dann kam ich ... in die Stadt und.... da war dann die Polizei.

jetzt laufen ihr ein paar Tränen.

Jan: (wischt sie ihr trocken) hey, du musst nicht weinen. Du bist hier in Sicherheit,hm?

Sie nickt und lächelt ein wenig.
Sie bekommen Besuch von einer Ärztin.

Schulze: Hallo Herr MAybach. (er nickt ihr zu, sie wendet sich an Olga) Mein Name ist Carola Schulze. ich bin Kinderärztin und ich würde mir gerne mal deine Verletzungen ansehen, hm?

Sie will sie berühren, da steht Olga auf und läuft in die hinterste Ecke des Zimmers.

olga: Nein. Lassen sie mich.

Jan beobachtet die Szene, schaut die Ärztin an und gibt ihr mit einer kleinen Kopfbewegung zu verstehen, dass sie gehen soll.
Sie verlässt das Zimmer wieder. jan dreht sich zu Olga hin.

Olga: ich will nicht untersucht werden. Ich bin OK.
Jan: Ist schon gut. Wenn du nicht willst. Aber....

Er steht auf und schaut sie an.

Jan: Schau mal.

Er zeigt auf den großen Spiegel. Sie kommt zu ihm heran. Sie sieht wieder ihr Spiegelbild.
Ihr etwas zerschundenes Gesicht.

Jan: Was hältst du davon, wenn du dich ein bisschen frisch machst und danach fahren wir zu deinen Großeltern.
Olga: Wirklich?
Jan: Ja. Und wer weiß, vielleicht erfahren wir ja , wo sich deine Eltern aufhalten.
Olga: OK.
Jan: Ich zeig dir, wo unsere Waschräume sind.

Er geht vor und sie folgt ihm.
Er zeigt ihr den Waschraum und geht dann in sein Büro, nimmt das Telefon und wählt.

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Beitrag  cat Mi 13 Apr 2011, 18:11

In der Zwischenzeit kommen Hajo, Ina, Vince und Sabine ebenfalls ins Büro. Sie beobachten jan.

Jetzt erkennt er die anderen. Jan meidet den Blick seines Chefs. SAbine lächelt ihm zu.

Jan: Tom? Ich bin's Jan. ---- Danke, geht so. Hör zu, warum ich dich anrufe. habt ihr irgendwas vorliegen über Organhandel mit Kindern? --- Möglich. Wir haben hier ein Mädchen, dass entführt wurde und flüchten konnte. Sie hat uns von 4 anderen Kindern erzählt, die wie sie eingesperrt wurden und operiert werden sollten. ---- Sie ist noch hier, ja. ---- Gut und wann? ---- Schön. Dann erwarte ich dich morgen. --- Ja, bis dann. Tschüß.

Er legt auf.

Hajo: Du vermutest ein organisiertes Verbrechen hinter der ganzen SAche?
Jan: Ja. Alles deutet darauf hin.
Hajo: Dann sollten wir das Mädchen erst eimal dem psychologischen Dienst übergeben.
Jan: Hajo, du hast gesehen, wie sie reagiert. Sie hat Angst.
Hajo: Jan, der psychologische Dienst kennt sich in solchen Dingen aus.
Jan: Mag sein, aber ich lass die Kleine jetzt nicht alleine.
Hajo: SAg mal, was hab ich dir eigentlich getan, dass du dich ständig gegen meine Anweisungen widersetzt?
Sabine: hajo, ich glaube auch, dass es für das Mädchen am besten ist, wenn Jan sich um sie kümmert.
Hajo. Entschuldige Sabine, aber ich denke, das dich das überhaut nichts angeht. Ina, du bringst das Mädchen zum psychologischen Dienst. Aus.

Er geht in sein Büro und schlägt die Tür zu.
Jan schaut nach unten, schüttelt mit dem Kopf. Er kann das alles nicht verstehen.

Olga: (kommt ins Zimmer) Ich bin soweit.

Jan schaut nach oben, sie merkt, dass etwas nicht stimmt.

Olga: WAs ist?
Jan: (geht zu ihr) Nichts. Wir fahren jetzt zu deinen Großeltern. Komm.
Ina: Jan!
Jan: (dreht sich um, schaut sie an) WAS?!

Sie lassen sich für einen Moment nicht aus den Augen.

Ina: Nichts.

Dann verlassen Jan und Olga das Büro.

Sabine: Oh oh. Wenn das mal kein Ärger gibt.
Ina: Ich verstehe Hajo nicht. Er muss doch sehen, dass die Kleine Vertrauen zu Jan gefasst hat.
Sabine: ich rede noch mal mit ihm. Später.

Sie geht ebenfalls.

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Beitrag  Smarthi Mi 13 Apr 2011, 18:41

Schön, dass du wieder schreibst. Smile Bei mir klappt das leider momentan nicht so, zu viel zu tun Sad Aber deine Geschichten zu lesen, hab ich immer Zeit! Also ich warte schon gespannt, wie´s weiter geht.

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Beitrag  Kathy Mi 13 Apr 2011, 20:07

Hallo Cat,
wie machst du das bloss eine Geschichte nach der anderen zu schreiben? Na egal Hauptsache du schreibst! Ich häng schon wieder dran an deiner neuen Story in der auf Jan sicher noch so einiges zukommen wird, da bin ich mir sicher. Jan ist ja schon wieder mittendrin und ich denke er wird körperlich und seelig wieder ganz schön "beansprucht" werden Sad Sad Na dann schreib schön weiter Smile Liebe Grüße Kathy

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Beitrag  cat Do 14 Apr 2011, 09:04

Hallo!
Schön euch wieder an Bord zu haben. Kathy, dich Geschichte habe ich schon lange lange in der Schublade liegen. War nur selbst nicht so richtig damit zufrieden. Aber ich hab sie hier und da ein bisschen verändert und jetzt dachte ich, OK. Versuchs mal. Und hier geht's auch schon weiter.

Draußen sieht sie Jan, der in seinen Wagen steigen möchte.

Sabine: Jan? WArte.

Er dreht sich um, schaut zu ihr. Sabine kommt auf ihn zu.

Jan: Was ist? Schickt dich Hajo?
Sabine: Nein. Hör zu, ich steh voll und ganz auf deiner Seite. Und ich werde später noch mal mit ihm reden.
Jan: Ich weiß nicht, was mit ihm zur Zeit los ist.
Sabine: Na ja. Ich denke mal, es ist das Alter.
Jan: Ja, vielleicht.

Sabine bückt sich ein wenig und schaut in das Wageninnere. Sie lächelt dem Mädchen zu, sie lächelt zurück.

Sabine: Du machst schon das Richtige, Jan. Und Hajo wird das auch noch erkennen.
Jan: Danke Sabine.
Sabine: Viel Glück.

Jan steigt ein und fährt los.
Olga schaut ihn ängstlich an.

Jan: Vor SAbine musst du keine Angst haben. Sie ist eine sehr gute Freundin. Und sie steht hinter uns.

Sie sagt nichts. Jan fährt zur Adresse der Großeltern.

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Beitrag  cat Do 14 Apr 2011, 09:13

Die wohnen in einem kleinen Einfamilienhaus am Rande der Stadt. Er hat den Motor noch gar nicht richtig aus gemacht, springt Olga aus dem WAgen direkt auf die Haustür zu. Die ist nur angelehnt. Aber bevor Jan sie warnen möchte, ist sie schon drin.
Er geht schnell hinerher und dann hört er sie schrecklich laut schreien. jan läuft schneller auf das Haus zu und geht hinein.
Er erkennt einen Mann, der Olga brutal festhält. Im Zimmer liegen die blutüberströmten Leichen der Großeltern. Jan ist geschockt, zieht seine wAffe und zielt auf den Mann, gibt ihm zu verstehen, dass er Olga los lassen soll. Doch dieser denkt nicht daran.
Jan geht mit seiner Waffe auf diesen Mann zu, bleibt dann stehen.

Jan: Lassen sie das Mädchen los.
Mann: Ich denke gar nicht daran.

Jetzt erkennt Olga als erstes einen Mann, der sich Jan im Hintergrund nähert. Er ist ebenfalls bewaffnet.

Olga: Jan, pass auf.

Jan dreht sich um und in diesem Moment bekommt er einen Schlag mit dem Knauf der Waffe ab und fällt zu Boden. Olga gibt dem Mann, der sie festhält, einen Tritt gegen das Schienbein. Der schreit auf und lässt sie los. Jan erkennt das nur schemenhaft.

Jan: Lauf Olga. Verschwinde. Los...
Olga: ABer....
Jan: Lauf weg!

Olga rennt aus der Terrassentür, die offen steht und rennt weg. Der Mann hinterher. Allerdings kann er bei dem Tempo, das Olga vorlegt, nicht mithalten.
Sie ist weg.
Im Haus liegt Jan immer noch am Boden. Er hat eine blutende Wunde über dem Auge. Er versucht, aufzustehen. Als er es fast geschafft hat, wird ihm schwindlig. Der Mann hat seine Waffe mit einer Spritze ausgetauscht und sticht die Nadel in Jans Oberarm. Dann bricht er zusammen.

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Beitrag  cat Do 14 Apr 2011, 09:16

Ina sitzt an ihrem Schreibtisch, Vince beobachtet sie. Sie hat den Hörer am Ohr.

Vince: Und?
Ina: Nichts. Er geht nicht ran.
Vince: Er müsste doch schon längst wieder hier sein.
Ina: Das gefällt mir nicht.

hajo kommt herein, schaut sich um.

Hajo: Ina, du bist schon wieder hier? (er bekommt keine Antwort) Wo ist Jan?

Er schaut jetzt seine beiden Kollegen an.
Ihm ist klar, was SAche ist.

Hajo: Ich verstehe. Er ist mit dem Mädchen zu den Großeltern gefahren.
Ina: Ja. Aber wir erreichen ihn nicht.
Vince: ER müsste schon längst wieder zurück sein.
Hajo: Wo wohnen die Großeltern?
Ina: Wissen wir nicht.
Hajo: Na klasse. Und jetzt? DAs passiert, wenn man sich meinen Anweisungen widersetzt.

Er geht zurück in sein Büro.

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Beitrag  cat Do 14 Apr 2011, 09:25

Als Jan zu sich kommt, hat er tierische Kopfschmerzen. Er liegt auf einem kalten Kellerboden.
Nur langsam kommt er auf die Beine. Schaut sich um. Aber erkennen kann er nicht viel. Es ist zu dunkel.
irgendwann geht die Tür auf und er wird unter vorgehaltener Waffe gezwungen, mitzukommen.
Jan folgt den Anweisungen. DAs Licht schmerzt im ersten Moment in seinen Augen.
Er wird geschupst, weil es dem Mann zu langsam geht.
Schließlich wird er in ein Zimmer gebracht. Dort wartet ein weiterer Mann auf ihn.

Wenger: Guten Abend. Setzen sie sich.

Jan setzt sich nicht. ER denkt gar nicht daran. Da packt ihn der Mann am Kragen und drückt ihn in den Stuhl.

Wenger: In ihrem eigenen Interesse rate ich ihnen mit mir zu kooperieren.
Jan: Ach ja? Und warum?
Wenger: Weil ich es sage?
Jan: WAs wollen sie?
Wenger: Olga.
Jan: Kenn ich nicht.

Wenger schaut den Mann an und dieser schlägt mit der Faust Jan ins Gesicht.
Jan versucht, den Schmerz, den er verspürt, zu unterdrücken.

Wenger: Ich lass mich nicht verarschen. ich weiß, dass sie Olga kennen und sie werden dafür sorgen, dass sie wieder zu mir zurückkommt.
Jan: Wozu?
Wenger: ich brauche sie.
Jan: Für ihren illegalen Organhandel?
Wenger: Ich sehe, sie sind bestens informiert.
Jan: WAr nicht schwer.
Wenger: Was hat ihnen Olga erzählt?
Jan: Nichts.

Wieder der Blickkontakt zwischen Wenger und dem Mann und Jan bekommt wieder einen Schlag ins Gesicht.

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Beitrag  cat Do 14 Apr 2011, 09:31

Es ist bereits nach 19 Uhr. Ina und Vince sind schon gegangen. hajo macht sich auch fertig, als Sabine zu ihm kommt.

SAbine: Na? Feierabend?
Hajo: Ja.
SAbine: Hast du dich wieder beruhigt?
Hajo: WAs meinst du?
SAbine: Hajo, jan weiß, was er tut.
Hajo: Offensichtlich nicht. Er ist verschwunden.
Sabine: Wie verschwunden?
Hajo: Er ist, entgegen meiner Anweisung mit dem Mädchen zu deren Großeltern gefahren. Und seit dem haben wir nichts mehr von ihm gehört.
Sabine: Das ist aber nicht gut, oder?
HAjo: Das hat er sich selbst zuzuschreiben. Hätte er sich an meine Order gehalten.
Sabine: Das kannst du doch so nicht meinen, Hajo. Womöglich ist er in Gefahr.
Hajo: Ich kenne weder den Nachnamen von Olga, noch den Namen ihrer Großeltern. Also, wo soll ich suchen?
Sabine: Du könntest eine Fahndung nach seinem Wagen einleiten.

Sie schauen sich an.

Hajo: Du machst dir ja richtig Sorgen um ihm.
Sabine: Ja Hajo. Das mach ich.
Hajo: Fahndung läuft.

Jetzt schaut sie ihn von der Seite an und lächelt ein wenig.

Hajo: So und jetzt entschuldige mich. Ich muss meiner Tochter sagen, dass ihr Mann verschwunden ist.
Sabine: soll ich mitkommen?
Hajo: Danke, aber das schaff ich auch alleine.

Er ist immer noch ein wenig sauer auf Sabine, weil sie ihm am Nachmittag gesagt hat, was sie von ihm hält.
Er geht an ihr vorbei nach draußen.
Nach einer Weile verlässt auch sie das Präsidium.

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Organhandel Empty Re: Organhandel

Beitrag  cat Do 14 Apr 2011, 09:40

Sie geht auf ihren Wagen zu und öffnet ihn. Sie setzt sich hinein und erschreckt sich fast zu Tode, als Olga an der Beifahrertür durchs Fenster schaut. Sie öffnet die Tür.

Sabine: Olga, wo kommst du denn her? (sie setzt sich sehr schnell in den Wagen) Wo ist Jan? (sie sagt nichts, sie zittert nur) OK. Jetzt fahren wir erst mal zu mir.

Sabine setzt den WAgen in Gang und fährt nach Hause. Dort gibt sie Olga erst mal was zur Beruhigung und etwas zu essen.
Sie setzt sich zu ihr, lässt sie nicht aus den Augen. Olga trinkt das Glas auf einmal leer.

Sabine: Was ist passiert.
Olga: Sie... sie sind tot.
Sabine: WEr? Wer, Olga, ist tot?
Olga: Oma und Opa. Da... da war überall das viele Blut.
SAbine: Wo ist Jan?
Olga: Sie haben ihn... geschlagen und er hat gesagt, dass ich weglaufen soll.
Sabine: Beruhige dich, es wird alles wieder gut.

Sie streicht ihr über das Haar.

SAbine: Olga, wo wohnen deine Großeltern? (sie schweigt) Hör zu, ich verspreche dir, ich werde niemandem sagen, dass du hier bei mir bist. ABer Jans Kollegen müssen nach ihm suchen. Das vestehst du doch sicher.
Olga: Kolonialstraße 11
Sabine: Gut. Dann ruf ich jetzt Jans Kollegen an, die sollen sich dort umsehen, hm?

Olga nickt und lässt Sabine nicht aus den Augen.
Die wählt Hajos Nummer.

Hajo: Sabine, was gibt's denn?
Sabine: Bist du schon bei Leni?
Hajo: Gleich, warum?
Sabine: Ich weiß, wo Olgas Großeltern wohnen.
Hajo: Woher?
Sabine: Ist jetzt nicht so wichtig. Fährst du dort vorbei?
Hajo: Also gut.

Sie gibt ihm die Adresse durch und Hajo verständigt Vince, dass dieser sich mit ihm dort treffen soll.

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Beitrag  cat Do 14 Apr 2011, 09:48

Sie treffen fast gleichzeitig dort ein.

Vince: Woher hast du die Adresse?
Hajo: Von Sabine Rossi.
Vince: Aha.

Die beiden gehen auf die Tür zu. Sie ist immer noch nur angelehnt. Sie nehmen ihre Waffe und gehen hinein.

Hajo: Hallo? Jemand zu Hause?

Sie gehen weiter ins Haus und kommen ins Wohnzimmer. Vince erkennt als erster, was hier passiert sein muss.

Vince: Scheiße.
Hajo: (sieht jetzt die beiden Leichen) Verdammt.
Vince: Hajo? (er schaut zu ihm, Vince hat Jans Waffe in der Hand)

Die beiden schauen sich an, schweigen.

Hajo: Ruf die Spurensicherung an.
Vince: mach ich.

Vince geht nach draußen und telefoniert. Hajo nimmt sein Handy und wählt Sabines Nummer.

Hajo: Sabine? Wir sind im Haus. Die Großeltern sind beide tot. Von Jan keine Spur. Kommst du? Ich brauch dich.
SAbine. Tut mir Leid, Hajo. Ich ruf einen Kollegen von mir an. Mir geht es nicht so gut.
Hajo: WAs ist?
Sabine: Ich hab plötzlich wieder eine meiner Migräneattacken bekommen. Wir sehen uns morgen.
Hajo: Einverstanden. Gute Besserung.
Sabine: Dank dir Hajo.

Sie legt auf und schaut zu Olga, die inzwischen auf dem Sofa eingeschlafen ist. Sie holt eine Decke und deckt sie damit zu.


Jan hat von einem der Männer wieder eine Spritze bekommen und wurde danach wieder in den Keller gebracht.
Es ist weit nach Mitternacht, als sie ihn aus dem Versteck holen und ihm nochmals eine Spritze verpassen. Danach fahren sie mit ihm in die Stadt.
Sie legen ihn im Park ab, in einem Gebüsch und verschwinden.

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Beitrag  cat Do 14 Apr 2011, 09:56

Die Spurensicherung hat nicht viel gefunden. Die beiden alten Leute wurden mit jeweils einem gezielten Schuss getötet.
Sie können im Moment nichts tun.

Vince: Hajo?
Hajo: Wir machen Schluss, Vince.

Sie gehen nach draußen. Ein Polizist kommt zu ihnen.

Polizist: Herr Trautzschke, wir haben den Wagen ihres Kollegen gefunden. Er steht dort vorne, ein paar Meter weiter. Aber nichts Auffälliges. Ganz normal abgestellt.
Hajo: Danke.
Vince: Dann haben der oder die Täter ihn mitgenommen. Und das Mädchen auch.
Hajo: Sieht fast danach aus. Komm.

Sie fahren nach Hause. Dort klingelt bei Hajo das Telefon.

Leni: Papa, endlich. Was ist denn bei euch los? Wo ist Jan?
Hajo: Leni, entschuldige. Ich wollte eigentlich bei dir vorbeikommen, aber dann kam dieser Einsatz dazwischen.
Leni: Warum wolltest du vorbeikommen?
Hajo: Es.. es geht um Jan. Er.... er ist verschwunden.
Leni: Wie verschwunden?
Hajo: Er wollte mit einem Mädchen zu deren Großeltern fahren. Ich war gerade in dem Haus der Leute. Sie wurden beide erschossen und von Jan und dem Mädchen fehlt jede Spur.
Leni: Was heißt das genau?
Hajo: Leni, ich weiß es nicht. Wir müssen warten. Versuch trotzdem zu schlafen. Und sobald ich etwas weiß, ruf ich dich an. Und wenn er sich bei dir meldet....
Leni: ... sag ich dir bescheid.
Hajo: Ja.

Er legt auf und geht ins Bett. Aber schlafen kann er nicht. ER muss an Jan denken.

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Beitrag  cat Do 14 Apr 2011, 10:01

Am nächsten Morgen ist im Präsidium schon früh Betrieb.
Hajo hat es zu Hause nicht mehr ausgehalten.
Ina und Vince sind auch schon da. Er hat ihr erzählt, was gestern noch passiert ist.

Ina: Und von Jan keine Spur?
Vince: Nee.

Hajo sitzt in seinem Büro, ist nachdenklich.
Da kommt ein Mann zu ihnen ins Büro.

Tom: Morgen. Bin ich hier richtig bei der Mordkommission?
Ina: Ja. Was können wir für sie tun?
Tom: Mein Name ist Thomas Schäfer. BKA. Ich.. ich hab eine Verabredung mit Jan. Jan Maybach.
Ina: Moment.

Sie steht auf und geht auf Hajos Büro zu.

Ina: Hajo? Kommst du mal bitte? Da ist ein Typ vom BKA
Hajo: Ja.

Er steht auf und geht nach draußen.

Hajo: Hauptkommissar Trautzschke.
Tom: Thomas Schäfer, BKA. Wo ist Jan?
Hajo: Verschwunden.
Tom: Wie verschwunden?
Hajo: Er wollte gestern mit dem Mädchen zu deren Großeltern fahren und ist seidem verschwunden.
Tom: Ich möchte über alle Einzelheiten genauestens informiert werden.
Hajo: Wir wissen nicht viel. Außer dem, was uns das Mädchen erzählt hat.
Tom: Ist egal. Legen sie los.


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Organhandel Empty Re: Organhandel

Beitrag  cat Do 14 Apr 2011, 10:24

Während Tom von Hajo und den anderen ins Bild gesetzt wird, wacht Jan langsam auf. Er hat höllische Kopfschmerzen. Er steht auf und torkelt ziemlich hin und her.
Von den wenigen Passanten wird er nicht wahrgenommen. Die halten ihn für einen Penner und gehen ihm lieber aus dem Weg.
Er blickt sich um und ihm wird klar, wor er sich ungefähr befinden muss. Ihm kommt Sabine in den Sinn. Da sie hier ganz in der Nähe wohnt. Er läuft, immer noch schwankend in Richtung Sabine Rossis Wohnung.
Er kommt in den Hausflur und läuft unter großer Anstrengung zwei Stockwerke nach oben. Erschöpft klingelt er.

Sabine ist gerade dabei, mit Olga zu frühstücken. Sie schaut auf, als es klingelt. Die beiden sehen sich an, dann steht Sabine auf und läuft zur Tür.

Sie bekommt erst einmal einen Screck, als sie Jan in seinem Zustand sieht.

SAbine: Oh mein Gott, Jan!
Jan: Lässt du mich rein?
Sabine: Blöde Frage, komm.

Sie zieht ihn in die Wohnung. Er bleibt an der Wand sehen, sie stützt ihn. Er atmet jetzt wieder schwerer. Es war doch wesentlich anstrengender als gedacht.

Sabine: Komm.

Sie hilft ihm ins Wohnzimmer Jetzt erkennt Olga den Besucher. sie steht auf und läuft zu ihm.

Olga: Jan!
Jan: (ist total überrascht) Olga? (er schaut zu Sabine) WAs... was macht... Olga bei dir?
Sabine: Jetzt leg dich erst mal auf die Couch.

Sie hilft ihm, sich hinzulegen. Er hat Schmerzen.

Olga: Was haben sie mit dir getan? (er merkt, dass sie Angst um ihn hat)
Jan: Es ist alles in Ordnung.

Sabine kommt wieder mit ihrem Arztkoffer. Sie ist natürlich auch dafür ausgerüstet, lebende Menschen zu untersuchen.

Sabine: Ich war gestern Abend noch mal bei Hajo im Büro. Der ist ziemlich besorgt um dich.
Jan: Kann ich mir nicht vorstellen.
Sabine. Jan, bitte. Als ich nach draußen kam und mit dem WAgen wegfahren wollte, stand Olga plötzlich an der Beifahrertür.
Olga: DU hast selbst gesagt, dass Sabine eine gute Freundin ist. Wo hätte ich denn hingehen sollen? Deine Kollegen mag ich nicht.
Jan: Ist ja schon gut.

Sabine zieht Jan erst mal die Jacke aus. Sie erkennt an seinem Oberarm einige Einstiche.

Sabine: Was haben sie dir gespritzt?
JAn: Ich weiß es nicht. Ich weiß nur, das ich mich danach hundeelend gefühlt habe.
Sabine: Ich werde eine Blutprobe entnehmen und untersuchen. Nur um auszuschließen, dass es sich um irgendwelche Drogen handelt.

Sie zieht ihm nun noch das T-Shirt nach oben damit sie seinen Brustkorb abtasten kann. Sie sieht die Hämatome.

Sabine: tut das weh?
Jan: Geht so. (er verzieht das Gesicht ein wenig)
SAbine: Und das?
Jan: Nein.
Sabine: Gebrochen scheint nichts zu sein. Ich mach dir später einen Stützverband. Jetzt schau ich mir erst mal deine Wunden im Gesicht an.

Sie holt Jod und einige Tupfer.
Damit will sie die offenen Wunden über dem Augen und an der Wange säubern. Das schmerzt höllisch und Jan zeigt es auch deutlich, in dem er ein ums andere Mal ein"Au" von sich gibt.

Sabine: Tut mir Leid, Jan. Aber das muss sein.

JAn lässt das alles über sich ergehen. Nach zwanzig Minuten ist sie fertig. Die Wunden sind versorgt.

Sabine: OK. Und jetzt setz dich.

Sie hilft ihm wieder nach oben und es kostet ihn große Überwindung. Die Schmerzen sind einfach zu groß.
Sie holt einen Spezialverband.

Sabine: Olga, du kannst mir jetzt helfen.
Olga: Und wie?
Sabine: Komm her zu mir.

Sie zeigt ihr, was sie zu tun hat und nach 10 Minuten ist Jans Brustkorb mit einem Stützverband versehen.

Sabine: Und? Spürst du jetzt ein wenig Erleichterung?
Jan: Ja. Dank dir, SAbine.
Sabine: hab ich gern getan. Du weißt ja. meine eigentlichen Kunden können mir nichts mehr sagen. (er lächelt sie an) So und jetzt wird gefrühstückt. Komm.

Sie hilft ihm beim Aufstehen und sie gehen in die Küche. Dort wird zu Ende gefrühstückt.

Sabine: Ich geb dir noch etwas gegen die Schmerzen. Trotzdem sollte sich ein Arzt deine Verletzungen noch einmal anschauen.
Jan: Später.
Sabine: Jan hör zu. Ich muss wieder zur Arbeit.
Jan: Und olga? Ich kann sie jetzt nicht mitnehmen aufs Präsidium. Noch nicht.
Sabine: Was schlägst du vor?
Jan: Ich weiß nicht. Kannst du nicht im Büro anrufen und sagen, dass du dich nicht wohlfühlst?
Sabine: Ich musste Hajo gestern Abend schon absagen. Hör zu, bist du damit einverstanden, dass ich sie später ins St. Anna Heim bringe?
Jan: DAs ist eine gute Idee.
Olga: Was ist das für ein Heim?
Jan: Eine Einrichtung für Gehörlose.
Sabine: Meine Nichte wohnt auch dort. Es wird dir bestimmt gefallen.
Jan: Olga, vertrau uns, hm?
Olga: OK.

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Beitrag  cat Fr 15 Apr 2011, 09:18

Im Büro ist Tom nun über alles unterrichtet.

Tom: Das klingt alles nach unserem großen Unbekannten. Die gleiche Vorgehensweise wie in Rostock und zuvor in Hamburg.
Ina: Und jetzt?
Tom: Haben sie immer noch nichts von Jan gehört?
Hajo: Nein.
Tom: Ich geh mal davon aus, dass die Typen, die die Kinder verschleppten, dahinter stecken.
Ina: Und was heißt das?
Tom: ich weiß es nicht. Wenn sie herausfinden, dass es sich bei Jan um einen Polizisten handelt, machen sie möglicherweise kurzen Prozess mit ihm.
Hajo: Verdammt. Und das alles nur, weil er nicht auf mich hören wollte.
Vince: Dann hoffen wir mal, dass er noch lebt.
Jan: (steht nun an der Tür und hat die letzten Worte gehört) Tu ich.

Alle vier drehen sich um.

Tom: (steht auf und geht auf ihn zu) Jan.
Jan: Hallo Tom. Entschuldige, dass ich dich nicht persönlich in Empfang nehmen konnte.
Tom: Sehr witzig.

Er umarmt ihn und Jan zeigt deutlich, dass ihm das Schmerzen bereitet.

Ina: Was ist denn passiert?
Jan: Als ich... mit Olga in das Haus ihrer Großeltern kam, wurde ich niedergeschlagen.
Hajo: Und Olga?
Jan: ich hab ihr noch gesagt, dass sie weglaufen soll. Was sie auch getan hat.
Hajo: Und wo hast du die letzte Nacht verbracht?
Jan: ich weiß es nicht. Ich... ich hab eine Spritze bekommen und als ich wieder zu mir kam, fand ich mich in einem Kellerraum wieder.
Tom: Hattest du Kontakt zu jemandem?
Jan: ich wurde später zu einem Mann gebracht.
Tom: Name?
Jan: (schüttelt mit dem Kopf) Nein.
Tom: WArte. (er geht an den Tisch und öffnet die Akte, die er mitgebracht hat) Jan, schau dir die Fotos genau an. Ist einer der Männer dabei?

Jan geht langsam auf den Tisch zu und schaut sich die Fotos an.

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Beitrag  cat Fr 15 Apr 2011, 09:33

Es dauert eine Weile bis er schließlich Wenger wieder erkennt.

Jan: Den hier. Mit dem hab ich gesprochen.
Tom: Klaus Wenger. ER war schon in Hamburg der Handlanger.
Jan: DAnn ermittelt ihr in dieser Sache?
Tom: Organhandel mit Kindern. Es gibt noch einen Kopf über Wenger. ABer den haben wir bis jetzt noch nicht zu greifen gekriegt.
Jan: DAs heißt, die Kinder werden entführt und....
Tom: .... man entnimmt ihnen wichtige Organe, die dann wiederum anderen Kindern, die sehr betuchte Eltern haben, eingesetzt werden.
Jan: So eine Sauerei.
Tom: DAs kannst du laut sagen. Jan, warum haben sie dich gehen lassen? (sie schauen sich an, er schweigt) Warum Jan?
Jan: ich... ich soll ihnen Olga übergeben.
Ina: Und wie? Dazu müssten wir erst mal wissen, wo sie überhaupt steckt.
Tom: Jan, ich hab von deinen Kollegen erfahren,, dass das Mädchen Vertrauen zu dir gefasst hat.
Jan: Und?
Tom: Wenn du weißt, wo sie ist, dann sag es.
JAn: Damit du sie diesen Aasgeiern zum Fraß vorwerfen kannst? Niemals.
Tom: Jan!
Jan: Vergiss es.
Tom: Jetzt hör mir mal zu. Es geht hier nicht nur um Olga. Setz dich. (er denkt nicht daran) Du sollst dich verdammt noch mal setzen!

Die anderen bekommen nun mit, wie die beiden sich bekämpfen. Er nimmt Jan am Arm und zieht ihn in den Stuhl. Dann holt er ein paar Fotos heraus.

Tom: Diesem Jungen hat man beide Nieren entnommen. Seine Leiche haben sie auf einem Müllgelände entsorgt. DAs Mädchen liegt seit drei Monaten im Koma. Man hat ihr ebenfalls eine Niere entnommen. Aber irgendwas muss bei der OP schief gelaufen sein. Diesem Mädchen hier hat man das Herz entnommen. Sie war gerade mal 7 Jahre alt. Soll ich weiter machen?

Tom ist laut und bestimmend.
Jan schaut nach unten. Er ist geschockt über das, was ihm Tom soeben vorgelegt hat. Toms Stimme wird wieder ganz ruhig.

Tom: Jan, wir werden Olga nicht aus den AUgen lassen. Sie wird verkabelt.

Jan steht auf und geht von ihnen weg. Hajo geht zu ihm, lässt ihn nicht aus den Augen.

Hajo: Du weißt genau, wo sie ist. Stimmt's? (er nickt)

Er will ihn berühren, Jan weicht zurück.

Hajo: Du hast Angst. Angst dass man ihr etwas antut. Jan, erinnere dich, Olga hat von vier weiteren Kindern erzählt, die hier mit ihr eingesperrt waren. Wir müssen sie finden.
Jan: Ich glaube nicht, dass an dem Ort, wo sie versteckt gehalten werden, Operationen dieser ARt vorgenommen werden. WEnn ich euch jetzt also sage, wo sie ist und sie Wenger übergebe, führt der uns höchstens an die Stelle, wo der Eingriff vorgenommen werden soll.
Tom: Und was schlägst du stattdessen vor?
Jan: Ich werde mich mit WEnger noch einmal treffen. Ihn hinhalten. Einen Aufschub von ein zwei Tagen erzwingen.
Vince: Warum glaubst du, dass er das tun wird? Schau dich doch mal an.
Hajo: Vince hat Recht. Er ist nicht gerade zimperlich mit dir ungegangen.
Jan: Er braucht Olga. Er braucht sie dringend. Also... muss er mich anhören.
Tom: Das ist Selbstmord Jan. Wir haben in dieser Sache schon zwei Beamte verloren, die, wie du dachten, dass sie mit dem großen Unbekannten ihre Spielchen machen können. Vergiss es.
Jan: Ich will das Versteck und die anderen Kinder. DAnn kann ich ihm Olga immer noch übergeben.
Tom: Wo ist sie? (die beiden Männer sehen sich an) Jan!

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Beitrag  cat Fr 15 Apr 2011, 09:41

Jan will an ihm vorbei, doch der stellt sich ihm in den Weg.

JAn: Ich werde euch nicht sagen, wo sie ist.
Tom: Du willst dich wirklich mit mir anlegen?
Jan: Du bist nicht wichtig, Tom. Also hör auf dich so aufzuspielen.
Tom: ABer du. Du willst die Welt retten, ja?
Jan: Nein. Nur das Leben von vier Kindern.

Er geht an ihm vorbei nach draußen.

Tom: Was hast du vor?
Jan: Ich hab das Handy hier von Wenger bekommen. Einer der Schläger wird wieder Kontakt zu mir aufnehmen und dann verlange ich ein Treffen mit Wenger.
Tom: Du bist verrückt Jan.
Jan: Vielleicht. Aber es ist unsere einzige Chance. Vince, ich brauche ein gutes Ortungsgerät, dass ich im WAgen von Wenger verstecken kann.
Vince: Ich kümmere mich darum.
Hajo: Wenn ich dir jetzt sage, dass du die Finger davon lassen sollst, wirst du vermutlich nicht auf mich hören.
Jan: Nein.
Hajo: Und deine Familie? Interessiert dich auch nicht?
Jan: Hajo, bitte. Leni wird mich verstehen.
Hajo: Bist du dir da so sicher?
Jan: Ja. Und wenn du jetzt nichts dagegen hast, dann... würde ich gerne nach Hause gehen.

Er hört nichts mehr und verschwindet.
Jan fäht nach Hause. Auf dem Weg dorthin telefoniert er mit SAbine.

JAn: SAbine, hat alles geklappt?
Sabine: Ja. ich glaube, Olga wird es dort gefallen. Und dein Freund hat versprochen, ein Auge auf sie zu haben.
Jan: Danke SAbine. Ich fahr jetzt nach Hause. Hab Leni einiges zu erklären.
Sabine: Viel Glück dabei.
Jan: Danke.

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Beitrag  cat Fr 15 Apr 2011, 09:46

Jan schließt die Tür zur Wohnung auf. Leni kommt sofort angerannt. Sie schauen sich an.

Leni: JAn, wie... wie siehst du denn aus?
Jan: Halb so schlimm. (Sie geht auf ihn zu, will ihn umarmen. Sie merkt sofort, dass er Schmerzen hat)
Leni: WAs ist denn passiert?
Jan: HÖr zu, ich.. ich werde dir alles erzählen, aber... ich muss mich erst mal hinlegen.
Leni: Klar.

Er geht an ihr vorbei ins Schlafzimmer und legt sich auf's Bett. Es dauert nicht lange und er ist eingeschlafen.



Im Präsidium ist Tom gegangen. ER hat ihnen seine Telefonnummer hinterlassen und den Namen des Hotels, in das er abgestiegen ist.

Vince: Ist euch eigentlich aufgefallen, dass Jan professionell verarztet wurde?
Ina: Stimmt.
Hajo: Und er war bestimmt nicht im Krankenhaus.
Vince: Bestimmt nicht.

Sie schauen sich alle drei an.

Ina: SAbine?
Hajo: Fragen wir sie.

Sie fahren in Richtung Pathologie.

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Beitrag  cat Fr 15 Apr 2011, 09:51

Dort ist Sabine gerade dabei, die Leiche der Großmutter zu untersuchen.

Hajo: Hallo Sabine.
Sabine: Hajo, na? habt ihr was von Jan gehört?
Hajo: Ich dachte eigentlich, dass du uns was dazu sagst.
Sabine: Ich?
Ina: Er war vorhin bei uns im Büro. Man hat ihn ja übel zugerichtet.
Vince: Aber er wurde hervorragend erstversorgt.
Sabine: Dann ist ja gut.
Hajo: Von dir? (er steht jetzt direkt vor ihr, lässt sie nicht aus den Augen)
Sabine: WAs?

Sie weicht zurück und geht ein paar Schritte von ihnen weg.

Hajo: SAbine, wenn du etwas weißt, dann sag es uns.
SAbine: Ich weiß nichts. Ich weiß nur, dass ich meine Arbeit machen muss und wenn ihr sonst nichts wollt, möchte ich euch bitten, mich nicht davon abzuhalten.
Hajo: Warum?
Sabine: WArum was?
Hajo. Warum belügst du uns? Du behinderst unsere Ermittlungen.
Sabine: Das kann ich mir nun überhaut nicht vorstellen. Ich bin Pathologin.
Hajo: Mit einem Hang zum Kriminalismus.
Sabine: NA und? Das eine schließt das andere nicht ganz aus.
Hajo: Ich sehe schon. Hier kommen wir nicht weiter.

Sie gehen wieder und Sabine ist froh, dass das erst mal geschafft ist.

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Beitrag  cat Fr 15 Apr 2011, 10:14

Später am Abend.
Leni und Jan sitzen am Esstish und trinken einen Kaffee. Er hat ihr alles erzählt und sie ist etwas niedergeschlagen.

Leni: Jan, das klingt verdammt gefährlich, was du da vorhast.
Jan: Ich hab alles im Griff, glaub mir.
Leni: Und was, wenn es nicht so läuft, wie du dir das vorstellst? Sieh dich doch an. Sie haben dich brutal zusammengeschlagen.
Jan: Ich weiß. ABer... vertrau mir einfach.

Es klingelt an der Haustür. Jan möchte aufstehen.

Leni: Lass mal, ich geh schon.

Jan schaut ihr nach, sieht plötzlich alles etwas verschwommen. ER schließt die Augen und reibt sie sich. Dann ist alles wieder normal.

Leni öffnet die Tür.

Leni: Sabine.
SAbine: Hallo Leni. Dürfen wir reinkommen?

Sie lässt die beiden Frauen rein. Leni schaut etwas fragend.

Sabine: Leni, das ist eine Kollegin. Frau Dr. Caroline Kramer.
Kramer: Hallo.
SAbine: Ist Jan hier?
Leni: Im Esszimmer. Komm.

Sie gehen ins Esszimmer. jan trinkt gerade wieder einen Schluck Kaffee.

Leni: Jan? Du hast Besuch.
Jan: (schaut nach oben) Sabine. Ist was mit Olga?
Sabine: Nein. ES ist alles OK. Jan, ich.. ich bin wegen deiner Blutprobe hier.
Jan: WAs ist damit?
SAbine: Das ist eine Kollegin. Frau Dr. Kramer.
Jan: Hallo.
Kramer: Herr Maybach.
Jan: (lässt Sabine nicht aus den Augen) WAs ist mit meinem Blut?
Sabine: Jan, hör zu... ich... ich hab Spuren eines...... (sie schaut besorgt ihre Kollegin an) Nervengiftest nachgewiesen.
Leni: Ein Nervengift?
Jan: Was ... genau heißt das?
Kramer: Ich hab mir die Blutanalyse angesehen. Es handelt sich um ein nicht allzu gängiges Nervengift.
Jan: Und?
Kramer: Es wurde ihnen in kleinen Dosen verabreicht? (er nickt) Wie viele Spritzen haben sie erhalten?
Jan: Vier... glaube ich.
Kramer: Herr Maybach, haben sie irgendwelche Beschwerden? Taubes Gefühl in Armen oder Beinen?
Jan: Nein.
Sabine: Hattest du Sprachausfälle?
Jan: Nein.
Kramer: Wie sieht es mit den Augen aus? Haben sie Sehstörungen?

Jan steht auf und geht ein paar Schritte von ihnen weg.

Sabine: Jan? Hast du etwas an dir festgestellt?
Jan: Ich .... ich hab seit einer Stunde hin und wieder das Gefühl, alles verschwommen zu sehen.

Sabine und Dr. Kramer schauen sich an.

Leni: WAs bedeutet das?
Kramer: Herr Maybach, sie sollten schnellstens in die Klinik.
Jan: Warum?
Sabine: Weil diese Spritzen, die du erhalten hast, dafür sorgen, dass du langsam zu erblinden drohst.
Kramer: WEnn man nichts dagegen tut.
SAbine: Es gibt bestimmte Infusionen, die dieses Gift aus dir herausholen.
Jan: Ich kann nicht. Nicht jetzt.
Sabine: Jan, jetzt vergiss einfach mal diesen Fall.
Jan: Geht nicht. Ich...... Zwei Tage, SAbine. Gib mir zwei Tage und danach lege ich mich so lange in die Klinik, wie du willst.
Kramer: Sie verkennen ihre Lage, Herr Maybach. Die Gefahr einer Erblindung ist einfach zu groß.
Leni: Jan? (in ihrer STimme klingt die Angst)
Jan: (sie schauen sich an) Ich zieh das jetzt durch. Es steht das Leben von 5 kindern auf dem Spiel. Ich kann nicht.
Sabine: Jan.
Jan: Nein!

Er geht an ihnen vorbei, ist total durcheinander.
Er fährt sich mit den Händen durch die Haare. Die anderen lassen ihn nicht aus den Augen.
Er dreht sich zu ihnen herum.

Jan: Ich kann nicht in die Klinik. Die Kinder sind jetzt wichtiger. (er schaut wieder zu Leni, sieht ihre Angst) Leni, bitte.....

Sie sagt nichts. Sie muss auch nichts sagen. Er weiß genau,, was sie in diesem Moment denkt. Die beiden anderen Frauen beobachten das Mienenspiel zwischen Jan und Leni. Sie schweigen.

Jan: Zwei Tage. Höchstens zwei Tage, dann.... haben wir die Mistkerle. (er schaut zu SAbine und Dr. Kramer)
Kramer: Sabine hat mich schon vorgewarnt, das sie sich weigern würden. Ich hab alledings gehofft, dass sie einsichtiger wären. OK. Hören sie zu.

Sie geht nun an ihre Arzttasche und holt ein Gläschen heraus. Sie geht damit direkt auf ihn zu.

Kramer: Sie nehmen von diesen Tabletten alle 4 Stunden eine. Und wenn ich sage alle vier Stunden, dann meine ich das auch so. Sie dürfen diese Behandlung nicht unterbrechen. Haben sie mich verstanden.

Er nimmt das Gläschen mit den Tabletten.

Jan: Ja. (er schaut sie an) Danke.
Kramer: Bedanken sie sich nicht. Diese Tabletten heilen ihre Krankheit nicht. Sie zögert sie nur etwas weiter raus. und ich hoffe für sie, dass der Erblindungsprozess langsam vonstatten geht.

Sie geht zurück zu ihrer Tasche und holte in Stetoskop heraus.

Kramer: Und wenn ich nun schon mal hier bin, möchte ich sie gerne noch untersuchen.

Jan und SAbine schauen sich an. Sie nickt ihm wohlwollend zu.

Jan: OK.

Sie ziehen sich ins Schlafzimmer zurück. Leni und Sabine bleiben in der Küche. Sie schauen sich an.

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