Späte Rache

Jan erholt sich in der Tat sehr schnell. Bereits nach 4 Tagen kann er die Klinik wieder verlassen.
Leon und David sind froh, dass er wieder zu Hause ist. Sie sitzen bei Kaffee und Kuchen und unterhalten sich.

David: Kommt Mama jetzt ins Gefängnis ?
Jan: Nein, David. Ich.. ich hab Mama nicht angezeigt. Sie wird allerdings vorerst in Sicherheitsverwahrung gebracht.
Leon: Was bedeutet das ?
Jan: Sie kommt zwar nicht in eine Zelle. Aber das zimmer, in dem sie untergebracht ist, wird streng bewacht. Außerdem hat sie keinen Kontakt zur Außenwelt. Aber sie wird auch weiter medizinisch betreut.
David: Dann könnte sie dort auch wieder ganz gesund werden ?
Jan: David, die Frage kann ich dir nicht beantworten. So sehr ich es gerne täte. Vielleicht. Vielleicht aber auch nicht. Das ganze wird sehr sehr lange Zeit in Anspruch nehmen.
Leni: Du darfst sie auch vorerst nicht besuchen.
David: Will ich sowieso nicht mehr.
Jan: Hey, du...du darfst deine Mutter nicht verurteilen. Sie...sie war nicht sie selbst, als sie mich.... angegriffen hat.
David: Du verzeihst ihr ? Du hättest sterben können. (er ist jetzt laut)
Jan: Ich lebe aber. (sie schauen sich beide an, schweigen)
David: Kann ich auf mein Zimmer ?
Jan. Sicher.
Leon: Ich komme mit.

Die beiden verschwinden. Jan schaut Leni an. Sie schweigen eine ganze Weile.

Jan: Hast du.... ein Problem damit, dass ich... Sabine nicht angezeigt habe ?
Leni: Nein. Ich .. wusste, dass du das nicht tust.
Jan: Kennst mich gut.
Leni: Ja. (sie schauen sich wieder an) Meinst du, dass wir endlich mal ein bisschen Ordnung in unser Leben bekommen ?
Jan: Ich weiß, was du meinst. Aber eines steht noch aus.
Leni: Was denn ?
Jan: Unser Umzug, schon vergessen ?
Leni. Stimmt. Dafür brauchen wir aber erst mal das richtige Objekt.
Jan: Das Haus, das uns Papa gezeigt hat ?
Leni: Du hast gesagt, es wäre zu groß.
Jan: Na ja. Ich werde ihn mal fragen, ob er noch was anderes für uns hat.
Leni: Kannst du später. Er und Ina wollten nach Dienstschluss noch vorbei kommen.
Jan: OK.

Es vergehen wieder einige Tage und Jan ist wieder voll einsatzfähig. Er sitzt mit Ina, Vince und hajo am Besprechungstisch und diskutiert.

Hajo: Jan, du bist also der Ansicht, dass wir Steffens wieder laufen lassen sollten ?
Jan: Ich glaube einfach, dass er mehr weiß, als dass er uns gesagt hat. Und draußen ist er für uns nützlicher als in U-Haft.
Vince: Dann lassen wir ihn beschatten ?
Jan: Ja.
Hajo: Na gut. Ich... . rede mit Kruse.

Leni kommt herein, sie strahlt über das ganze Gesicht.

Jan: Leni, was machst du denn hier ?
Leni: Ich muss mit dir reden. Ist wichtig.
Jan: OK. Was gibt's ?
Leni: Papa, könnten wir... in dein Büro ?
Hajo: Klar. Wenn ihr anständig bleibt.

Sie grinsen alle und Leni schnappt sich Jan und zieht ihn ins Büro. Die anderen beobachten das ganze.

Im Büro.

Leni: Setz dich.
Jan: Leni, was ist denn los ?
Leni: Es ist besser, wenn du sitzt.
Jan: Jetzt raus mit der Sprache. (er setzt sich natürlich nicht)
Leni: Na gut. Wenn du meinst. Also, ich... ich komme direkt von meiner Ärztin.
Jan: Ja ? (sie sagt nichts) Bist du krank ?
Leni: Kann man so nicht sagen.
Jan: Och Leni, komm. Jetzt mach's nicht so spannend. Warum strahlst du so ?
Leni: Hier. (sie gibt ihm eine kleine Schachtel)
Jan: Was ist das ?
Leni: Machs auf.

Er macht die Schachtel auf und holt ein Bild heraus. Ein Ultraschallbild. Er schaut es an.

Jan: Was... was ist das ?
Leni: Also fragst du das jetzt wirklich, Jan Maybach ? Sieht man doch.
Jan. Ja, schon... aber.... (er schaut sie jetzt an) Du willst mir jetzt nicht sagen, dass ... dass du schwanger bist? Leni: Doch, genau das will ich dir damit sagen.
Jan: Aber... wie... ?
Leni: Also an der Technik hat sich meines Erachtens nichts geändert. Du bist also nicht ganz unschuldig.
Jan: Sehr witzig. Du... du kannst nicht mehr schwanger werden. Das waren die Worte deiner Frauenärztin, schon vergessen ?
Leni: Nein. Ich war ja auch ganz verwirrt, als sie mir vor einer Stunde das Ergebnis mitteilte. Sie kann sich das nur so erklären, dass ich zu den 0,2 % gehöre, die trotz dieser Diagnose schwanger werden können. (Jan schaut auf das Foto, schweigt) Was ist ? Willst du dich nicht setzen ?
Jan: Setzen ? Machst du Witze ?

Er geht auf sie zu, nimmt sie in seine Arme und dreht sich mit ihr. Seine Freude ist überschwänglich.
Nach zwei Umdrehungen hält er an, lässt sie herunter und sie küssen sich sehr leidenschaftlich.

Jan: Das .... das ist der absolute Wahnsinn. Und was sagt sie ? Ich meine, ist alles in Ordnung? Mit dir und mit....
Leni: Alles im grünen Bereich. Ich muss am Anfang etwas häufiger bei ihr vorbei schauen, einfach um sicher zu gehen, dass das auch so bleibt. Aber sie ist sehr zuversichtlich, dass es dieses Mal klappen wird.
Jan: Ich liebe dich Leni.

Die anderen, die die Szene im Büro mitbekommen haben, soweit es die Sicht hinein zuließ, sind neugierig.

Ina: Was ist denn mit den beiden los ?
Hajo: Das würde mich allerdings auch interessieren.
Vince: Also wenn ihr mich fragt, dann haben sie im Lotto gewonnen.
Ina: Jan spielt Lotto ?
Vince: Was weiß ich.
Hajo: Quatsch. Da muss was anderes passiert sein.

In dem Moment geht die Tür auf und die drei tun so, als wären sie immer noch dienstlich beschäftigt. Jan und Leni beobachten die drei.

Jan: Hallo ? Dürfen wir kurz stören ?
Hajo: Ach, seid ihr endlich fertig ? (Jan und Leni schauen sich an) Also raus mit der Sprache. Leni hat dich mit ihrem Strahlen ja regelrecht angesteckt. Gibt es dafür einen Grund ?
Jan: Allerdings. Hajo.. könntest du mit der Maklerin einen Termin ausmachen ?
Hajo. Wegen der Wohnung ?
Jan: Nein, wegen dem Haus.
Hajo: Wieso Haus ? Das ist dir doch viel zu groß. Das waren zumindest deine Worte.
Jan: Na ja. Das war es auch. Aber jetzt....
Ina: Wie jetzt ? Soll das etwa heißen... ihr wollte noch ein Kind adoptieren ?
Leni: Dieses Mal müssen wir kein Kind adoptieren.
Hajo: Du bist.... schwanger. (er steht jetzt auf) Klar, du bist wieder schwanger.
Leni: Genau Papa. Bei dir fällt der Groschen schneller als bei Jan.
Jan: Ja, mach nur weiter so. (sie grinst ihn an)
Hajo: Das ist ja großartig. Komm her. (er geht auf sie zu und nimmt sie fest in seine Arme)

Ina macht es ihm nach. Allerdings herzigt sie zuerst Jan. Danach ist Leni an der Reihe.

Ina: Hat deine Ärztin nicht gesagt, dass du keine Kinder mehr bekommen kannst ?
Leni: Ja. Aber es ist wie ein kleines Wunder.
Hajo: ich freue mich für euch. Nachdem, was ihr in den letzten Monaten habt durchmachen müssen, ist es wirklich ein Geschenk des Himmels.
Leni: Danke Papa. Ich bin auch überglücklich.
Hajo: Dann werde ich mich schnellstens um einen Besichtigungstermin für das Haus bemühen.
Jan: Keine Eile, hajo. So eine Schwangerschaft daurt eine Weile.
Hajo: Schon. Aber diese neun Monate werden schneller vorbei gehen, als dir lieb sein wird.

Er nimmt jetzt auch Jan in seine Arme.

Das Haus wird besichtig und einstimmig ist man sich einig, dass das ihr neues Zuhause werden wird.
David und Leon sind total aus dem Häuschen, als sie hören, dass sie ein Geschwisterchen bekommen.
Der Umzug dauert auch nicht lange und so leben sie in ihrem neuen Reich und die Jungs sind überglücklich über ihr eigenes Zimmer.
Die Schwangerschaft verläuft auch weiterhin ohne Komplikationen.
Sie genießen die Zeit, die sie miteinander verbringen. Jan, nach all den Todeskämpfen, die er in den letztn Monaten hat durchstehen müssen, lebt jetzt sehr intensiv.
Er weiß, wie schnell es vorbei sein kann. Und auch Hajo wird Jan gegenüber sehr empfindsam.
Er lässt ihn bei Einsätzen nicht mehr aus den Augen. Auch bei ihm hat der Australientrip und seine Folgen Spuren hinterlassen.

So, das war es nun. Das Ende meiner doch etwas länger gewordenen Geschichte. Hoffe, es hat euch gefallen.

Hallo Cat,
zuerst muss ich dir ja erstmal mitteilen, dass deine Geshcichte wieder ganz, ganz super geworden ist. Ich hab ja ein ganz schlechtes Gewissen, weil ich mich so lange nicht mehr gemeldet habe, aber manchmal geht die Schule eben vor.

Verspreche aber, dass ich bald mal wieder eine Geshcichte reinsetzten werde :-)

Freue mich auch schon über deine nächste Geschichte!!

LG
Moritz

Hallo Cat,

nachdem du gestern ja wirklich nochmal für pure Dramatik so kurz vorm Ende gesorgt hast bin ich nun froh das die Geschichte so gut ausgegangen ist bei allen dramatischen Geschehnissen die passiert sind rund um Jan. Du hast ihm wieder alles abverlangt in deiner Story und es war schön sie zu lesen. Hoffe du hast schon die nächste Geschichte im "Ärmel" L.G.Kathy

Hallo Moritz, hallo Kathy !
Freut mich, dass euch die Geschichte gefallen hat, auch wenn sie so lang war.
Und wie ihr ja sicher gelesen habt, Leni ist schwanger.
Und auf dieser Tatsache wird meine neue Geschichte aufbauen. Natürlich mit viel drum herum und ...
aber jetzt geh ich erst mal für eine Woche mit meinen Eltern weg. Hab also viel Zeit, diese
angefangene Geschichte zu einem guten Ende zu bringen. Und dann könnt ihr hier lesen, ob Jan
eine Tochter oder einen Sohn bekommt.
also bis dahin. Gute Zeit.
Übrigens Moritz, du hast Recht. Die Schule geht vor. Ich hab mein Abi rum und weiß, was es heißt.
Bleib bei dieser Einsicht und vor allem hab viel Freude in der Schule. Ich hatte sie eigentlich fast bist
zum Schluss, auch wenns manchmal echt stressig war.

Liebe Grüße

Hallo Cat,
danke für deine Einsicht :-)
Ja, du hast Recht mit der Schule. Auch wenn ich noch kein Abi mache, ich habs mir vorgenommen, bis dahin ist sichelrich noch ein langer Weg, aber ich bleib dabei.
LG

Hallo Cat,
da wünsch ich dir ein paar schöne Tage mit deiner Familie und sicher wird dir in der Zeit einiges einfallen für deine Geschichte. Da bin ich mir sicher. Aber trotzdem, erhol dich gut und ich hoffe das Wetter wird noch bissel besser. Bis bald dann wieder hier liebe Grüße Kathy

Hallo Cat,
auch von mir Glückwunsch zu deiner Geschichte.
Jetzt ist Leni also schwanger, was du ja in die nächste Geschichte einbauen willst. Tja, im Gegensatz zu mir, läßt du d e i n e r Fantasie freien Lauf und hängst dich nicht an die Serie. Dafür sind Fangeschichten ja auch da
Einen schönen Urlaub LG Walli