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Späte Rache

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Beitrag  cat Mo 01 Feb 2010, 12:42

Hallöchen, bin auch mal wieder am schreiben. Allerdings, ich weiß nicht, ob ich diese oder eine ähnliche Geschichte schon vorgestellt habe.
Wenns bekannt vorkommt, bitte melden.

Ein 11-jähriger Junge wird entführt. Der Vater, Stefan Schneider, wendet sich an die Staatsanwältin, weil er sie beruflich kennt. Diese gibt den Fall sofort an die Soko weiter. Hajo und sein Team sind bei den Schneiders zu Hause. Es wird alles für eine Fangschaltung vorbereitet. Jan ist noch nicht vor Ort. Er hat noch einen Termin bei Gericht.
Nach einer Weile verabschiedet sich die Staatsanwältin und geht nach draußen. Dort kommt ihr Jan entgegen.

Sommer: Hallo Herr Maybach.
Jan: Hallo.
Sommer: Wie lief die Verhandlung ?
Jan: Ganz gut, glaube ich.
Sommer: Schön. Ich wünsche ihnen für diesen Fall alles Gute und halten sie mich auf dem Laufenden.
Jan: Ja, sicher.

Jan geht ins Haus. Er läuft zum Wohnzimmer, wo sich alles versammelt hat. Hajo bemerkt ihn zuerst.

Hajo: Jan.
Jan:. Hallo.
Hajo: Wie lief der Prozess ?
Jan: Gut.
Hajo: Jan, das ist Stefan Schneider. Der Vater des entführten Jungen. (er geht auf ihn zu, gibt ihm die Hand)
Jan: Herr Schneider, es tut mir Leid, was passiert ist.
Stefan: Danke. (er mustert ihn von oben bis unten genau. Jan bemerkt das, reagiert aber nicht weiter)

Da kommt Sabine Schneider ins Zimmer. Sie hat ein Album in der Hand. Als sie Jan erkennt, bleibt sie wie erstarrt stehen. Jan geht es ebenso. Sabine lässt das Buch fallen.

Sabine: Jan ?
Jan: Sabine. (geht zu ihr, hebt das Buch auf und gibt es ihr wieder)

die beiden schauen sich an. Schweigen. Die anderen beobachten die Szene. Stefan reagiert zuerst wieder.

Stefan: Sie kennen sich ?
Jan: Ja. Ja, wir... wir haben zusammen..
Sabine: (fällt ihm ins Wort) Jan war auch beim BKA. ER... er kam ständig ins Sekretariat, weil er wieder irgendwelche Formulare brauchte.

Jan ist etwas verwirrt über Sabines Ausführung. Ihr Blick allerdings, den nur er sehen kann, zeigt ihm, dass er das Spiel mitspielen soll.

Jan: Ja. ABer... der eigentliche Grund war, bei ihr gab's den besten Kaffee.

Er versucht so locker und überzeugend zu wirken wie möglich. Sich verstellen, liegt ihm nicht.

Stefan: Verstehe.

Jan geht von der Truppe ein wenig weg. Versucht dem Blick von Sabine auszuweichen. Aber er merkt auch, dass Hajo und die anderen ihn ihm Auge haben.

Jan: Hat der Entführer sich schon gemeldet ?
Hajo: Nein.
Jan: Herr Schneider, gibt es jemand, der einen Grund hätte, ihren Sohn zu entführen ?
Stefan: Das hab ich alles schon ihrem Chef gesagt. nein.
Jan: Es tut mir Leid. Ich.. ich verusch mir nur ein Bild zu machen.
Sabine: (kommt zu ihm) Er ist heute morgen zur Schule gegangen. Wie immer. Er war mit einem Jungen aus der Nachbarschaft auf dem Weg dorthin, als plötzlich ein Van auftauchte. Dann muss alles schnell gegangen sein. Ein Mann kam raus und schnappte sich David. Ins Auto wieder rein und weg.
Jan: Und er andere Junge ?
Sabine: Tom. ER... er ist weggelaufen. Hatte Angst.
Jan: Kennzeichen ?
Sabine: Nichts. Und er Van hatte auch keine Auffälligkeiten.
Jan: (schaut sie an) Wie alt ist DAvid ?
Sabine: (zögert ein wenig) Er... er ist...
Stefan: Er wird nächste Woche 11.
Sabine: Ja. (Jan schaut sie sehr intensiv an, sie weicht seinem Blick aus. Stefan entgeht das Mienenspiel nicht)

Ina schaut Hajo an. Die beiden denken im Moment wohl dasselbe. Die Art und Weise, wie die beiden sich unterhielten, wirkte professionell.

Jan: Dann bleibt uns nichts anderes übrig, als zu warten.
Stefan: Ich verstehe das nicht. Wenn wir vermögend wären. Aber.. bei uns... gibt es nichts zu holen.
Jan: Seit wann seid ihr in Leipzig ?
Sabine: Seit zwei Monaten erst.
Jan: Aha.. (er schaut sie an)
Sabine: Ich .. .ich hätte mich bestimmt mal bei dir gemeldet.
Jan: Klar. (er geht zum Fenster, schaut hinaus. Das Telefon klingelt)
Vince: OK Herr Schneider. Hören sie zu. Versuchen sie, ihn so lange wie möglich in ein Gespräch zu verwickeln. Nur dann haben wir auch eine Chance, ihn zu orten.
Stefan: Ja, ich hab verstanden.

Stefan Schneider nimmt das Telefon ab. Die anderen können mithören.

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Beitrag  cat Mo 01 Feb 2010, 13:07

Stefan: Schneider
Gruber: Guten Tag Herr Schneider. Sie vermissen doch etwas, oder ?
Stefan: Wo ist unser Sohn ? Ich... ich möchte mit ihm sprechen.
Gruber: Langsam, langsam. Es geht ihm gut. So viel kann ich ihnen sagen. Aber ich würde gerne mit ihrer Frau sprechen.
Stefan: Mit meiner Frau ? Sie... sie verhandeln mit mir.
Gruber: Irrtum Herr Schneider. Handeln tun wir nicht. Sie machen, was ich sage. Sonst geht es ihrem David sehr schlecht. Also, wo ist ihre Frau ?
Sabine: Ich bin hier.
Gruber: Gut. Klappt doch. Hallo Frau Schneider. Oder soll ich sagen Frau Kommissarin Graf ?

Jetzt schauen sich alle sehr erstaunt an. Sabines Blick fällt sofort auf Jan, der ist ebenso erstaunt.

Gruber: Sind sie noch da ?
Sabine: Ja. Ja, ich bin noch dran. Was wollen sie ?
Gruber: Nun, ich hab ja eigentlich schon, was ich will.
Sabine: Warum DAvid, warum unser Sohn ? Was hat er ihnen getan ?
Gruber: Eins nach dem anderen. Wie ich sie kenne, haben sie bestimmt schon die Kollegen gerufen, oder ? sie brauchen nichts zu sagen. Ich weiß es auch so. Herr Maybach ist bei ihnen. Stimmt doch oder Herr Kommissar ?

Jetzt sind alle noch verwunderter. Woher kannte dieser Mann die beiden ?

Jan: Ich bin hier, ja. Darf ich fragen, wer sie sind ?
Gruber: Können sie sich das nicht denken ? Na ja. Ist ja auch schon ein paar Jährchen her. Nicht wahr ? Bevor ich es vergesse, Herr Maybach. Ihr Sohn, Leon, wird heute nicht nach Hause kommen.
Jan: Was soll das ? Hören sie....
Gruber: Er ist bereits bei mir.
Jan: Ich glaub ihnen kein Wort.
Gruber: Überzeugen sie sich selbst. - Komm her.
Leon: Papa ?
Jan: Leon, wie geht es dir ?
Leon: Ich....
Gruber: Das reicht. Netter kleiner Negerjunge, den sie da haben, Herr Kommissar. Oh, entschuldigen sie. Oberkommissar. Sind aufgestiegen. Kompliment. Er hat mir erzählt, dass sie ihn adoptiert haben. Sehr human von ihnen.
Jan: Verdammt noch mal, sagen sie endlich wer sie sind und was sie wollen.
Gruber: Was ich will ? Gerechtigkeit. ich möchte, dass sie beide genau das gleiche durchmachen, was ich durchgemacht habe.
Sabine: Und das wäre ?
Gruber: Ich werde ihre Kinder töten. Genauso, wie sie meinen Sohn getötet haben.

Sabine und Jan schauen sich an. Beide versuchen gerade sich an damals zu erinnern. Ein Fall, bei dem es um den Tod eines Kindes ging.
Jan gibt Sabine einen Tipp, in dem er leise den Namen spricht. Sabine zuckt mit den Schultern. Sie ist sich nicht sicher.

Jan: Ich kann mich nicht daran erinnern, jemals ein Kind getötet zu haben. Helfen sie mir auf die Sprünge ?
Gruber: Papperlapapp. Sie wollen nur zeit schinden. Mein Junge starb in meinem Armen. Und genau das werden ihre Kinder auch.
Jan: Gruber.
Gruber: Nicht schlecht, Herr Maybach. Wurde auch langsam Zeit. Jetzt wo sie wissen, woran sie sind.... ich melde mich später wieder. (legt auf)
Sabine: Gruber ? Hören sie ? Gruber !
Vince: Hat aufgelegt.
Jan: Und ?
Vince: (schüttelt den Kopf) Nichts.
Jan: Scheiße.
Stefan: Was hat das alles hier zu bedeuten ? Ich erwarte eine Erklärung. Sabine ?
Sabine: Stefan, ich....
Stefan: Wieso sagt er Frau Kommissarin zu dir ? (sie schaut nun zu Jan, der geht ein paar Schritte nach hinten, dreht sich um)
Hajo: Herr Schneider ist nicht der einzige, der wissen möchte, was hier vorgeht. Jan ? Würdest du uns bitte aufklären ? (schweigen) Jan !!
Jan: (dreht sich um, schaut in ratlose und fragende Gesichter) Gruber hatte damals eine Bank überfallen. Was er zu diesem Zeitpunkt nicht wusste, war, dass sein Sohn ebenfalls dort war.
Sabine: Der mann war vollkommen verzweifelt. Hatte Geldprobleme. Sah diesen Überfall als einzige Chance, schnell an viel GEld zu kommen.
Jan: Ich hab mit ihm geredet. Versucht, ihn davon zu überzeugen, dass es der falsche Weg sei.
Sabine: Über drei Stunden hat Jan auf den Mann eingeredet. Und irgendwann gab er uns ein Zeichen, dass er diese ganze Sache unblutig beenden möchte.
Jan: Ja. Bis plötzlich der Staatsanwalt aufkreuzte. Und mit ihm das SEK. Man hat uns den Fall aus den Händen gerissen. Wir konnten uns noch nicht mal dazu äußern.
Sabine: Es ging dann alles ziemlich schnell. Das SEK stürmte die Bank und es kam zu einem Tumult. Es fielen Schüsse.
Ina: Und ein Schuss traf Grubers Jungen.
Jan: (sieht Ina deprimiert an, nickt) Ja. Er ... er starb in den Armen seines Vaters.
Sabine: Wir konnten das nicht verhindern. So sehr wir auch wollten.
Hajo: Und jetzt will er Rache.
Vince: Auge um Auge.
Stefan: Was hast du mit der ganzen Sache zu tun ?
Sabine: Stefan, ich... ich hab dich nur zum Teil angelogen. Ich.. ich war beim BKA. Allerdings nicht als Sekretärin. Ich.. ich hab mit Jan (sie schaut ihn an) Wir waren ein Team.
Stefan: Ich.. ich fasse es nicht. Wieso erzählst du mir dann die Geschichte, von wegen Sekretärin und so ?
Sabine: Es tut mir Leid. Ich.. ich wollte mit diesesm Verein nichts mehr zu tun haben. Ich dachte, es wäre so einfacher.
Stefan: Für wen ?

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Beitrag  cat Mo 01 Feb 2010, 13:16

Er bekommt keine Antwort.

Stefan: Sie haben das Spiel auch noch mitgespielt.
Jan: Hören sie, Herr Schneider, ich .. ich weiß nicht, was zwischen ihnen und Sabine ist, aber halten sie mich da raus.
Stefan: Sie da raus halten ? Waren sie auch privat zusammen ? Haben sie es nach Dienstschluss mit ihr getrieben ? Sagen sie's ruhig.
Sabine: Stefan, jetzt mach dich nicht lächerlich. Jan und ich haben zusammen gearbeitet. Und alles andere gehört nicht hier her. Vergiss nicht, es geht um DAvid.
Hajo: Da muss ich ihnen Recht geben, Frau Schneider. Aber sie hätten mit offenen Karten spielen müssen. Gibt es sonst noch etwas, das wir vielleicht wissen sollten ? (er schaut sie an, dann Jan) Jan ?

Der dreht sich um, läuft zum Fenster, schweigt. hajo geht zu ihm. Er merkt, dass ein Kollege mit sich kämpft. Er legt seine Hand auf Jans Schulter.

Hajo: Wir werden alles tun, um Leon da raus zu holen.
Jan: Ich muss Leni anrufen. Sie....
Hajo: Nein.
Jan: Hajo, sie wartet auf Leon.
Hajo: Sie würde sich nur Sorgen machen.
Jan: Die macht sie sich erst Recht, wenn er nicht nach Hause kommt.
Hajo: Hör zu. Hat Leon einen Freund ? Einen richtig guten Freund ?
Jan: Ja. Daniel.
Hajo: Daniel wie ?
Jan: Daniel Weller. Wieso fragst du ?
Hajo: Du rufst jetzt Frau Weller an. Erklär ihr die Situation und sag ihr, dass sie Leni anrufen soll. Leon ist bei ihr und macht mit Daniel zusammen Hausaufgaben.
Jan: Hajo, das ist doch Unsinn.
Hajo: Nein, ist es nicht. Wir sparen Zeit.
Jan: Und was, wenn diese ganze Aktion... (er bekommt feuchte Augen) Was, wenn Leon.....
Hajo: Beruhig dich Jan. Wir wissen, dass er sich an euch rächen will. Ihr sollt genauso leiden wie er. Das hat er gesagt.
Jan: Und ?
Hajo: Überleg Jan. Er möchte euch dabei haben, wenn er die Kinder tötet. Und das wird unsere Chance sein, einzugreifen.
Jan: Hajo, ich... ich weiß nicht. Ich...
Hajo: Vertrau mir.

Jan schaut nun Sabine an. Die hat ebenfalls feuchte Augen.

Sabine: Dein CHef hat Recht. DAs kann unsere Chance sein. Lass sie uns nutzen.

Jan nickt und geht mit seinem Handy in eine Ecke. Er will Frau Weller anrufen und ihr alle Einzelheiten erklären.

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Beitrag  cat Di 02 Feb 2010, 10:15

Nach einer Weile klingelt das Telefon wieder. Vince bereitet alles vor. Sabine nimmt ab.

Sabine: Schneider
Gruber: So, ich hoffe, sie haben sich jetzt einigermaßen mit der Situation vertraut gemacht. Hier jetzt meine Forderung. Ich verlange 2 Millionen Euro in bar. Kleine Scheine und keine fortlaufenden Nummern. Und das ganze in einer Stunde.
Jan: Eine Stunde ? Das ist unmöglich zu schaffen in dieser kurzen Zeit.
Gruber: Eine Stunde und nicht länger. Sie hören wieder von mir.

Er legt auf. Nach einer Stunde ist das Geld da. Das Warten zehrt allen an den Nerven. Das Telefon klingelt wieder.

Sabine: Schneider
Gruber: Haben sie das Geld ?
Sabine: 2 Millionen, wie gefordert.
Gruber: Gut. Dann gehen sie und Maybach mit dem Geld vor die Tür. Es wird in Kürze dann ein Taxi vorfahren. Steigen sie ein und warten sie auf neue Anweisungen.
Sabine: Ist gut. Wir haben verstanden.
Gruber: Und ich möchte keinen Wagen sehen, der dem Taxi folgt. Keinen Wagen. Denken sie an die Jungs. Und denken sie gar nicht daran,
sich zu verkabeln. (er legt auf)
Hajo: DAs gefällt mir nicht.
Jan. Mir auch nicht.
Sabine: Er muss uns beobachten.

Vince übernimmt die Verkabelung. Der Geldkoffer wird präpariert. Er will Jan auch einen Sender verpassen.

Jan: Nein, du hast gehört, was Gruber gesagt hat. Es muss ohne gehen.
Hajo: Jan, sei nicht albern. Du weißt, wie das in solchen Fällen läuft.
Jan: Hör zu Hajo. Es geht um Leon. Und ich möchte nicht, dass er durch mich unnötig in Gefahr gerät. Also kein Sender !
Hajo: Jan ! (die beiden schauen sich an, Hajo gibt schließlich nach, weil er merkt, dass sein Kollege ziemlich durch den Wind ist)

Es dauert wirklich nicht lange und ein Taxi fährt vor. Sie steigen ein und fahren los. Wenig später steigen Hajo, Ina und Vince in den Wagen. Sie haben ein Ortungsgerät eingeschaltet. Sie können durch den Sender verfolgen, wohin das Taxi fährt. In sicherem Abstand.
Sie fahren aus der Stadt heraus. Plötzlich hält das Taxi und der Fahrer lässt die beiden aussteigen. Das Taxi fährt weiter. Die beiden stehen nun am Straßenrand an einem angrenzenden Feld.

Sabine: Und was jetzt ?
Jan: Ich weiß nicht. (das Handy, dass sie im Taxi bekommen haben, klingelt)
Gruber: Ich hoffe, sie hatten eine gute Fahrt.
Jan: Gruber, was soll das ?
Gruber: Nicht so ungeduldig. Sie laufen jetzt etwa 500 Meter in den Wald. Dort steht ein Wagen. ich melde mich wieder.

Die beiden laufen los. hajo erkennt die beiden, die zu Fuß in den Wald gehen. Sie hören alles mit.
Im Wald finden sie den abgestellten Wagen. Das Handy klingelt wieder.

Gruber: So, im Kofferraum befindet sich eine Tasche. Sie füllen nun die Geldbündel in die Tasche und werfen den Koffer weg und steigen dann ein.

Gesagt, getan.

Hajo: Verdammt, der Sender ist im Koffer.
Vince: Keine Angst, hajo. ich hab Jan auch noch einen Sender verpasst.
Ina: Wann hast du denn das erledigt ? Ich hab gar nichts davon mitbekommen.
Vince: Tja. Jan auch nicht.
Hajo: (schaut ihn an) Du bist....
Vince: JA ?
Hajo: Gute Arbeit. (sie schmunzeln)

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Beitrag  cat Di 02 Feb 2010, 10:33

Jan und Sabine sitzen im Auto und warten.

Sabine: Er spielt mit uns.
Jan: Ja. Und er scheint sichtlich Freude daran zu haben. (schweigen. Er schaut Sabine an)
Sabine: Was ist ?
Jan: Sabine, warum hast du deinem Mann erzählt, dass du als Sekretärin beim BKA gearbeitet hast ?
Sabine: Ich möchte nicht darüber reden, Jan.
Jan: Warum bist du damals so plötzlich verschwunden ?
Sabine: Jan, ich.. .ich wollte mit dem BKA nichts mehr zu tun haben.
Jan: Aber warum ?
Sabine: Kannst du dir das nicht denken ? (schaut ihn fragend an)
Jan: Nein, das kann ich nicht. Erklär es mir .
Sabine: Jan, bitte.....
Jan: Du weißt schon, dass du der Grund warst, warum ich mit Benni aus Köln weggegangen bin ?
Sabine: (schaut ihn traurig an) Ich....
Jan: Sabine, ich.. ich dachte,du liebst mich.
Sabine: DAs hab ich auch, Jan. Und genau aus diesem Grund bin ich weg.
Jan: Also das kapier ich nicht.
Sabine: Es... es war unser letzter Einsatz. Du erinnerst dich ?
Jan: Die Sache mit dem Drogengeschäft.
Sabine: Ja. Ich.. ich war an dem Morgen nicht bei der Sache. Ich war unkonzentriert. Und .. .und das hätte dich beinahe das Leben gekostet.
Jan. Sabine, du konntest nichts dafür.
Sabine: Doch Jan. Hör auf mir einzureden, es wäre so oder so passiert. Weißt du, als du im Krankenhaus lagst und... die Ärzte nicht sagen konnten, ob du wieder ganz gesund werden wirst, da war mir klar geworden, dass ich.... dass ich nicht weiter Polizistin sein kann.
Jan: Du warst eine verdammt gute Polizistin. Das wirft man doch nicht einfach so weg.
Sabine: Doch Jan. Durch meine Schuld wäre beinahe der Mann gestorben, den ich über alles geliebt habe. (sie schaut ihn an) Das konnte ich mir nicht verzeihen. Becker hatte damals Recht.
Jan: Womit ?
Sabine: Du kennst den Spruch. Niemals intim im Team.
Jan: Ja, aber bei uns hat das doch gut geklappt, oder ?
Sabine: (schaut ihn wieder an, schmunzelt) Ja. Ja, wir waren ein verdammt gutes Team. In jeder Hinsicht.
Jan: Darf ich dich was fragen ?
Sabine: Was willst du wissen ?
Jan: Bist du glücklich ?
Sabine: Du meinst mit Stefan ?
Jan: Ja. Ich meine... du hast ihm nie die Wahrheit über deine Vergangenheit erzählt.
Sabine: Ich hab dir doch erklärt, dass ich mit dem Verein nichts mehr zu tun haben wollte. Ich hab das BKA völlig aus meinem Kopf verbannt.
Jan: Einschließlich mich. (er schaut sie traurig an)
Sabine: Jan, ich.....
Jan: Schon gut. ich kann dich sogar ein bisschen verstehen.
Sabine: Wirklich ?
Jan: Ein bisschen. Ja.
Sabine: Es tut mir Leid. Und du ? (er schaut sie fragend an) Bist du glücklich ?
Jan: Ich denke schon.
Sabine: Du hast einen Jungen adoptiert ?
Jan: Ja. Leni und ich, wir... wir können keine eigenen Kinder mehr bekommen. Leni hat unser erstes Kind verloren.
Sabine: Das tut mir Leid. Gerade du, der so vernarrt ist in Kinder. Wenn das alles hier vorbei ist, stellst du mich deiner Frau vor ?
Jan. Klar.
Sabine: Sie hat ein Riesenglück, dich zu haben.
Jan: Das hättest du auch haben können.
Sabine: Ich weiß. Aber so ist es auch in Ordnung.
Jan: Entschuldige, aber das klingt jetzt nicht wirklich überzeugend.
Sabine: Würdest du dich meinetwegen scheiden lassen ?
Jan: Nein.
Sabine: Das kam schnell.
Jan: Sabine, bitte.
Sabine: hey, das war ein Scherz. Ich würde mich auch von Stefan nicht scheiden lassen. Auch wenn es für dich den Anschein hat, dass wir Probleme haben. Ich liebe ihn.

Hajo und die anderen haben jedes Wort unfreiwillig mitanhören müssen. Sie schweigen und wirken auch etwas mitgenommen über das Gehörte.
Vince: Wusstest du von der Sache ?
Hajo: Nein. Er hat mir damals, als ich ihn fragte, warum er ausgerechnet in Leipzig einen Neuanfang starten möchte, keine Antwort gegeben.

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Beitrag  cat Di 02 Feb 2010, 10:46

Im Auto. Das Handy klingelt wieder.

Gruber: Tut mir Leid, dass ich mich nicht schon früher gemeldet habe.
Jan: Hören sie Gruber, ich weiß nicht, was sie vorhaben, aber...
Gruber: Seien sie still. Sie steigen jetzt aus und laufen Richtung Norden, bis sie an einen Feldweg gelangen. Und das Geld.... bleibt im Wagen.
Jan: Aber....
Gruber: machen sie schon. Gehen sie los.

Jan und Sabine steigen aus und gehen Richtung Norden. Es vergeht eine Weile bis sie an den angegebenen Feldweg kommen. dort steht ein Mann. sie bleiben stehen.

Mann: Kommen sie ruhig näher. (sie gehen auf ihn zu)
Jan: Wer sind sie ?
Mann : Ist nicht so wichtig. Ich bringe sie jetzt zu ihren Kindern.

Der Mann geht auf Jan zu und durchsucht ihn kurz nach Waffen, handy und Sender.
Er nimmt ihm das Handy ab, sonst findet er nichts. Dann ist Sabine dran. allerdings nimmt er sich bei ihr etwas mehr Zeit. Er fängt an, sie unsittlich zu berühren. Jan beobachtet das und will dazwischen gehen.

Jan: Lassen sie die Frau in Ruhe, verstanden ?
Mann: Halt den Mund. (er gibt Jan zwei kräftige Schläge in den Magen)

jan klappt wie ein Taschenmesser zusammen. Er krümmt sich am Boden. Die Schmerzen sind groß. Sabine kommt sofort zu ihm.

Sabine: Jan ?
Jan: Ich bin OK. (er verzieht das Gesicht und steht langsam wieder auf) Es geht, danke.
Sabine: Musste das sein ?
Jan. Ich muss dich doch beschützen.
Sabine: Ist nicht nötig, Jan. Ich hab nicht alles verlernt. Ich kann mich durchaus auch selbst verteidigen.
Jan: Klar.
Mann: Haltet jetzt endlich die Klappe. Da lang. Und zwar zügig.

ER treibt die beiden nach vorne. Jan hat allerdinigs Mühe, das Tempo zu halten. Die Schmerzen lassen nur allmählich nach.

Jan: Scheiße.
Sabine: WAs ist ?
Jan: Das Geld ist im Auto und Hajo weiß nicht, wo wir uns befinden.
Sabine: Er wird bestimmt die Möglichkeit in Betracht gezogen haben, dass genau das passiert. Er ist ein schlauer Fuchs.
Jan: Ja.
Sabine: Du hast einen sehr netten Chef. Die Fürsorge dir und deiner Frau gegenüber, die ist schon außergewöhnlich.
Jan: Findest du ?
Sabine: Er wirkt auf mich irgendwie wie ein väterlicher Freund.
Jan: Na ja. In gewisser Weise hast du da nicht ganz Unrecht.
Sabine: Was meinst du ?
Jan: Mein Chef ist..... (schaut sie an) Er ist nicht nur mein Chef sondern auch mein.... Schwiegervater.
Sabine: (ist jetzt doch sehr überrascht) Ist das so?
Jan: Ja.
Sabine: Gratuliere. Und das funktioniert ?
Jan: Ganz gut, ja.
Mann: (er verfolgt natürlich das Gespräch der beiden) So ? Sonst sagt man immer den Frauen nach, dass sie sich langsam nach oben schlafen. Das hat ja dann mit der Tochter des Chefs auch gut geklappt.
Jan: (bleibt stehen, dreht sich zu ihm um) Halten sie die Klappe, OK ?
Mann: Oh. hab ich da einen wunden Punkt getroffen ? na ja, geht mich ja auch nichts an.
Sabine: Ganz Recht.
Mann: Los, weiter. Nicht so lahm, meine Herrschaften.
Sabine: Es geht nicht schneller, das sehen sie doch. Sie mussten ja unbedingt zuschlagen.

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Beitrag  Moritz1 Di 02 Feb 2010, 19:55

Hallo Cat,
deine Gescichte kenne ich noch nicht. Und sie klingt verdammt spannend. Es passiert ja wieder recht viel zwischen Jan und seiner Vergangenheit. Das finde ich klasse.
Moritz

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Beitrag  cat Do 04 Feb 2010, 10:21

Hallo Moritz !
Freut mich, dass die Geschichte gefällt. Und hier geht's auch schon weiter.

Etwas weiter sind es Hajo, Ina und Vince, die den beiden in sicherem Abstand folgen. Sie hören jedes gesprochene Wort.

Hajo: Wenn sie diese Richtung weitergehen, glaube ich zu wissen, wohin der Typ sie bringt.
Ina: Kommen da nicht die alten Lagerhallen, der staatlichen Lackiererei ?
Hajo: Gut Ina. Die stehen seit zig Jahren ungenutzt herum. Man wollte sie schon abreißen, aber man befürchtet zu große Altlasten.
Vince: Ist ja interessant, aber vielleicht könnten wir uns beeilen ? Wenn es dort so viele Hallen gibt, wissen wir nicht, wo sie sich
aufhalten.

Es ist tatsächlich so. Sie kommen an einen großen Platz auf dem mehrere Hallen stehen. Sie bleiben stehen. Es dauert auch nicht lange und Gruber kommt auf die Gruppe zu.

Gruber: Da seid ihr ja endlich.
Mann: Ging nicht schneller. Die beiden hatten es nicht sonderlich eilig.
Gruber: Guten Tag Herr Maybach. Frau Graf... oh, entschuldigen sie, Frau Schneider.
Sabine: Wo sind die Kinder ?
Gruber: Langsam, langsam. Eins nach dem anderen. hast du sie durchsucht ?
Mann: Ja, sind sauber.
Gruber: Gut, dann würde ich sagen,ich fange mit ihnen an Herr Maybach.
Jan: Was haben sie vor ?
Gruber: Ich bringe sie jetzt zu ihrem Sohn. Kommen sie. (er bleibt stehen, schaut Sabine an)
Sabine: Und was ist mit David ?
Gruber: Sie kommen später dran. Sie können sich ja schon mal an das Geräusch gewöhnen.
Jan. Was für ein Geräusch ?
Gruber: Den Gewehrschuss. Los, kommen sie endlich.

Er treibt Jan mit gezogener Waffe in Richtung einer Halle.
Der Mann bleibt bei Sabine. Sie wird ebenfalls in Schach gehalten. Sie überlegt. Sie kann nicht alles verlernt haben. Und dieser Typ schein t nicht der allerhellste zu sein. Sie versucht ihn in eine Gesrpäch zu verwickeln. Er geht auch darauf ein. Irgendwie schafft sie es, dass er sich ihr nähert. und dann schlägt sie zu. Mit ein paar schnellen Griffen hat sie den Kerl niedergestreckt.
Vor den Hallen steht ein Wagen. Grubers Wagen. Sie öffnet den Kofferraum und verfrachtet unter großem Kraftaufwand diesen Mann. Sie nimmt seine Waffe und geht in Richtung Halle.

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Beitrag  cat Do 04 Feb 2010, 10:41

Dort steht mittlerweile Jan zwischen großen Kisten.

Jan: Wo ist mein Sohn ?
Gruber: Moment, ich hole ihn. (er geht auf eine Tür zu, öffnet sie) Hey, du da. Komm her. (Leon kommt heraus und als er seinen Vater sieht, rennt er auf ihn zu)
Leon: Papa. endlich. (Jan fängt ihn auf und drückt ihn ganz fest an sich)
Gruber: Rührend. Lassen sie sich Zeit. Nehmen sie Abschied voneinander.
Jan: Was soll das ?
Gruber: (er nitmmt seine Waffe und zielt auf Leon) Komm her. (der Junge bekommt Angst, versteckt sich hinter Jan) Du sollst herkommen, hast du nicht gehört ?
Jan: Gruber, geben sie auf. Das... das hat doch nichts mehr mit Rache zu tun.
Gruber: Sie haben mir damals ihr Wort gegeben, dass alles unblutig ausgehen wird.
Jan: Ich weiß. Aber man hat mir und meiner Kollegin den Fall un d somit die Entscheidung,wie es weitergeht, entzogen. Wir konnten nichts tun.
Gruber: Das glaub ich ihnen nicht.
Jan: Aber es war so. Im übrigen hat ihnen niemand gesagt, dass sie eine Bank überfallen sollen. DAs war allein ihre Entscheidung.
Gruber: Schluss jetzt. Ich habe keine Lust, dass alles noch einmal durchzuspielen. Jetzt ist ihr Sohn an der Reihe. Wenn du deinem Vater noch irgendwas sagen möchtest, dann kannst du es jetzt tun.

Die beiden sehen sich an. Jan kämpft mit sich. Er weiß auch, dass dieser Mann ihm gegenüber nichts mehr zu verlieren hat.

Gruber: Gut. Dann komm jetzt her. Mach endlich.

Es passiert nichts. leon bleibt weiterhin hinter Jan stehen. Da schießt Gruber auf die beiden. Der Schuss verfehlt nur knapp Jan. Die beiden erschrecken.

Gruber: Du sollst jetzt her kommen. Sonst muss dein Vater zuerst dran glauben. Und das wäre schade. (Jetzt kommt Leon langsam nach vorne)
Jan: Leon, du bleibst hier.
Leon: Nein, ich möchte nicht, dass er dich erschießt.

Draußen kommen Hajo, Ina und vince zu den Hallen. Sie haben alles mitgehört und wissen, dass es jetzt auf jede Sekunde ankommt.

Vince: Verdammt, die können überall sein. (sie hören ein Geräusch)
Ina: Das kommt aus dem Wagen dort. (sie gehen zum Auto) Der Kofferraum.
Vince: OK. Weg. (er nimmt seine Waffe und ist bereit, den Kofferraum zu öffnen)

Sie erkennen einen Mann. Sie wissen gleich, dass es sich um den Typen handeln muss, der die beiden im Wald in Empfang genommen hat.

Vince: Ich hoffe, sie haben es bequem da drin. (gesagt und schon schlägt er den Kofferraumdeckel wieder zu)
Ina: Wo ist Frau Schneider ?
Hajo. Das gefällt mir nicht. Lasst uns dort mit der Suche beginnen.

Sie nähern sich einer Halle und hören tatsächlich die Stimme von Gruber. Sie versuchen so leise wie möglich zu sein. doch es ist Vince, der gegen eine Kiste stößt und dadurch ein Geräusch verursacht. Sofort ist Gruber zur Stelle und erkennt die drei.
Er zielt mit der Waffe auf die Eindringlinge.

Gruber: Oh, Besuch. Willkommen. Los, Waffen auf den Boden.
Hajo: Herr Gruber, bitte. Geben sie auf. Sie... können doch nicht unschuldige Kinder dafür bestrafen, weil sie damals Mist gebaut haben.
Gruber: Sparen sie sich ihre Reden. Ich weiß, was ich tue. Also, Waffen auf den Boden und zu mir damit.

Die drei legen ihre Waffe auf den Boden und geben ihnen mit dem Fuß einen Stoß.

Gruber: So ist gut. Und jetzt da rüber, los.

Sie gehen auf die andere Seite. dort wo schon Jan steht. Gruber geht auf Leon zu. Der bekommt jetzt Angst.

Gruber: Knie dich hin. (Leon kniet sich auf den Boden)
Jan. Gruber, bitte. Hören sie doch mit dem Wahnsinn auf. (er will auf ihn zugehen)
Gruber: Bleiben sie stehen. Sie werden jetzt das gleiche erfahren, wie ich damals.
Jan: Nein. Bitte. (Jan ist jetzt mit den Nerven am Ende. Er bekommt Tränen in die Augen. Diese Hilflosigkeit ist nicht zu ertragen)
Hajo: Gruber, nein !!

Gruber hat den Finger auf dem Abzug. In dem Moment, in dem er abdrücken will, schreit Jan aus vollem Hals.

Jan: Neiiiiiin ! (es fällt ein Schuss)

Dann herrscht plötzlich Stille.

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Beitrag  cat Do 04 Feb 2010, 10:58

Es vergehen ein paar Sekunden und dann fällt Gruber auf den Boden. Jan und Leon sind nicht in der Lage, sich zu bewegen. Vince ist der erste, der sich Gruber nähert. Er dreht ihn um und dann erkennen alle das Einschussloch in der Stirn.
Instinktiv schaut er und dann auch die anderen in die Richtung, aus der der Schuss gekommen sein muss.

Vince: Wow.

Jetzt kommt Sabine auf die Gruppe zu. Leon hat sich inzwischen gefangen und rennt zu Jan.

Leon: Papa ! (er weint)
Jan: (fängt ihn auf, drückt ihn ganz fest an sich, Tränen im Gesicht) Es ist vorbei.

Hajo, Ina und Vince können nichts sagen. Sie schauen Sabine an, die jetzt mit der Waffe in der Hand auf sie zu kommt.
Sie schaut zu Jan. Dieser lässt Leon los. Sabien geht zu den beiden und bleibt ganz dicht vor Jan stehen. Sie lassen sich nicht aus den Augen. Dann fallen auch die beiden sich in die Arme und verweilen eine ganze Weile in dieser Haltung.

Jan: Danke.
Sabine: (sie löst sich) Es gibt Dinge, die... die verlernt man nicht so schnell. (sie wischt ihm die Tränen weg)
Jan: David. Wir... wir müssen David holen.
Leon: DAs mach ich.

Er rennt los und öffnet die Tür, hinter der er und David eingesperrt waren. David kommt aus dem Raum und als er seine Mutter sieht, läuft er ihr überglücklich in die Arme.
Die beiden lassen sich nicht mehr los. Jan und Leon schauen sich an, dann nehmen auch sie sich wieder in die Arme. Hajo kommt zu den beiden und legt seine Arme um sie.

Etwas später im Präsidium auf dem Flur.

Vince: alle Achtung, das war ein Meisterschuss.
Ina: Ich weiß nicht, ob ich den Mut gehabt hätte, geschweige denn, ob ich getroffen hätte.
Sabine: Es war eine Ausnahmesituation. Da nimmt man seine ganze Kraft und Konzentration zusammen.

Sie schaut zu jan. Er sagt immer noch nichts. Er ist viel zu aufgewühlt, über das, was wer eben hat erleben müssen.

Hajo: Die beiden Jungs werden noch kurz untersucht und dann hergebracht.
Sabine: Danke Herr Trautzschke.
Hajo: Ihr Mann wartet im Verhörraum auf sie. Kommen sie.

ER bringt sie in den Verhörraum.
Die anderen gehen ins Büro. Dort wartet Leni. Als sie Jan entdeckt, schauen sie sich zuerst an. Dann geht sie auf ihn zu.

Leni: Leon macht bei Felix Hausaufgaben. So ? Sag mal, was hast du dir eigentlich dabei gedacht ?
Jan: Leni, hör zu, ich... ich werde dir alles erkären, aber nicht jetzt. Ich...
Leni: Wo ist Leon ?
Jan: Er wird noch untersucht. Aber es geht ihm soweit ganz gut.
Leni: Verdammt noch mal, Jan. Wieso...... (in diesem Moment geht die Tür auf, Hajo kommt herein und merkt, dass seine Tochter in Fahrt ist)
Hajo: Leni, was machst du denn hier ?
Leni: Was ich hier mache ? Ich muss von der Mutter eines Mitschülers erfahren, dass mein Sohn entführt wurde. Und weder mein Mann noch mein Vater halten es für angebracht, mir Bescheid zu geben.
Hajo: Lass Jan aus dem Spiel. DAs nehm ich ganz allein auf meine Kappe. Er wollte dir von Anfang an Bescheid geben. Aber ich wollte das nicht.
Leni: Ach und warum ?
Hajo: Ich wollte nicht, dass du dir unnötig Sorgen machst. Es ist ja auch alles gut gegangen.

Er schaut Jan an, der ist immer noch viel zu aufgewühlt, um darauf zu reagieren. Er geht nach draußen in den Nebenraum. Er muss alleine sein.
Dort erkennt er Sabine und Stefan im Verhörraum. Der Lautsprecher ist an und so kann er die beiden sehr gut hören. Was er nicht merkt, ist, dass Hajo ihm gefolgt ist und an der Tür steht. Auch er bekommt nun das Gespräch der beiden mit.

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Beitrag  Kathy Fr 05 Feb 2010, 22:39

Hallo Cat,
auch mir kommt diese Geschichte nicht bekannt vor und ich habe ja schließlich alle gelesen. Zwar war mal was mit einer Sabine, aber ich glaube in einer völlig anderen Geschichte. Bin schon gespannt wie das jetzt weitergeht. Sehr emotional für Jan wieder.
Also bis bald und viel Spaß dann mit Marco, Silly und Co:). L.G.Kathy

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Beitrag  cat Mo 08 Feb 2010, 10:42

Stefan: Hab schon gehört, du bist die Heldin.
Sabine: Ach was. Ich hab nur getan, was getan werden musste. (er schaut sie sehr intensiv an) Was ist ?
Stefan: Ist er Davids Vater ?
Sabine: Was ?
Stefan: Dieser Maybach. Ist er Davids Vater ?
Sabine: Stefan, was soll das ? Du bist sein Vater.
Stefan: Hör auf dir oder mir etwas vorzumachen. Ich kann nicht Davids Vater sein.
Sabine: Was redest du für einen Unsinn ?
Stefan: Das ist kein Unsinn. hör zu Sabine. Ich... ich war wie du nicht ganz ehrlich zu dir, damals, als wir uns kennen gelernt haben. Ich hab das alles auch nicht für so wichtig empfunden.
Sabine: Wovon sprichst du ?
Stefan: Ich bin zeugungsunfähig. David kann also nicht mein Sohn sein. Und so wie ich die Dinge sehe, war Jan Maybach der letzte Mann, mit dem zusammen warst, oder ?

Sie läuft jetzt zum Spiegel. Was sie nicht weiß, ist, dass Jan dahinter steht und fassungslos ins Leere starrt. Damit hat er nicht gerechnet.

Sabine: Warum hast du nie etwas gesagt ?
Stefan: Ich liebe dich, Sabine. Und als du mir sagtest, dass du schwanger bist, da... da war ich so überglücklich. Ich liebe Kinder, das weißt du. Und ich hatte ziemlich daran zu knabbern, als mir mein Arzt damals diesen Befund mitteilte. Ich.. ich dachte... OK. Sie will von dem Typen nichts mehr wissen. Das it meine Chance, doch noch Vater werden zu dürfen. (Ihr laufen jetzt Tränen über das Gesicht) Ich liebe dich. Und ich liebe David. WArum sagst du nichts ? Weiß er es ? Weiß er, dass er Vater eines fast 11-jährigen Jungen ist ?
Sabine: Nein. Nein, er weiß es nicht. (sie dreht sich zu ihm um, schaut ihn an) Und er wird es auch nie erfahren.
Stefan: Findest du das fair ? Sabine !
Sabine: Ich hab ihm damals sehr weh getan. Ich.. kann ihm jetzt nicht sagen, dass.... dass David der Grund war.
Stefan: Ich versteh nicht.
Sabine: Wir hatten einen Einsatz. Es ging um ein großes Drogengeschäft. An dem Morgen kam ich zu spät ins Präsidium, weil ich bei meinem Arzt war. Er hat mir erklärt, dass ich schwanger bin. Zuerst war ich geschockt, aber dann.. ich wusste, dass Jan Kinder mag. Und ich.. ich hab ihn geliebt. Ich wollte gleich mit Jan darüber reden, aber dann kam dieser Einsatzbefehl. Wir sollten ein illegales Wettbüro, das gleichzeitig Umschlagplatz für Drogen war, auseinandernehmen. Wir stürmten das Gebäude und es kam zu einem Tumult. Ich sah, wie Jan einen Mann verfolgte. Ich bin instinktiv hinterher. Aber dann, plötzlich, ich... ich konnte keinen Schritt mehr weiter gehen. Ich fing an zu zittern. Ich hatte Angst, mein Baby in Gefahr zu bringen. Und dann fiel der Schuss. Als ich wieder klar denken konnte, lief ich in die Richtung. Der Typ war weg und Jan lag blutüberströmt auf dem Boden. Er... er wäre fast gestorben. Und das nur, weil ich..... (sie fängt an zu weinen, Stefan nimmt sie in den Arm)
Stefan: Du hattest Angst, dir und dem Baby könnte was passieren.
Sabine: Ich war Polizistin. Und ich hab als solche versagt.
Stefan: Geh nicht so hart mit dir ins Gericht.
Sabine: Das verstehst du nicht. (sie löst sich von ihm)
Stefan: Vielleicht. Vielleicht versteh ich das nicht. Aber Jan damals zu verschweigen, dass du ein Kind von ihm erwartest, dass kann ich beim besten Willen nicht nachvollziehen.
Sabine: Ich konnte nicht. Ich.... ich wollte nur noch weg. Nachdem ich wusste, dass Jan wieder vollkommen gesund wird, hab ich gekündigt und bin ins Ausland. Und den Rest.... kennst du.

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Beitrag  cat Mo 08 Feb 2010, 10:53

Hajo geht jetzt langsam auf Jan zu. Er berührt ihn ganz leicht. Jan reagiert nicht. Aber hajo erkennt, dass ihm Tränen über das Gesicht laufen. Sie schweigen.

Stefan: Ich kann dich nicht zwingen, aber du solltest mit Jan darüber reden. Und mit David.
Sabine: Ich soll was ? Und wie bitte soll das aussehen ? Hallo David, ich möchte dir sagen, dass dein Vater nicht dein Vater ist ?
Stefan: Du bist eine intelligente Frau, Sabine. Und ich denke, dass du schon weißt, wie du es ihm erklärst. ABer tu es. Er ist alt genug, es zu verstehen.
Sabine: HAst du keine Angst, dass jan auf sein REcht als Vater pocht ?
Stefan: Nein. Er wird dir diese Lüge vielleicht nicht sofort verzeihen, aber er könnte sich auch nie zwischen David und mir stellen. Dafür liebt er Kinder viel zu sehr. Er würde David nie weh tun wollen. Aber er hat ein Recht darauf, sich mit ihm zu befassen. Wenn er das denn will.
Sabine: Und du ? Du würdest das alles so hinnehmen `?
Stefan: Ich bin DAvids Vater. Wenn auch nicht aus biologischer Sicht. Er gehört zu uns. ich würde um ihn kämpfen.

Jan hat genut. Er geht aus dem Raum und verschwindet. HAjo schaut ihm hinterher, hält ihn aber nicht auf. Er kann nur erahnen, was gerade in ihm vorgeht. Er geht ins Büro zurück. Die beiden Jungs werden gebracht.
Leon rennt freudenstrahlend ins Lenis Arme. Sie drückt ihn ganz fest an sich. Sabine und Stefan kommen dazu und David freut sich riesig, seinen Vater wieder zu sehen.

Davie: Papa ! (die beiden umklammern sich ganz fest)
Sabine: (beobachtet die Szene und sieht dann Leon bei Leni stehen) Hallo, sie sind bestimmt Leni.
Leni: Ja.
Sabine: Sabine Schneider. Die Mutter von David.
Leni: Papa ? Wo ist Jan ?
Hajo. Ich weiß es nicht. Er .. er ist vorhin ohne ein Wort zu sagen, gegangen.
Leon: Können wir nach Hause ?
Leni: Ja. Lass uns gehen. (sie will aus dem Büro)
Hajo: Leni ?
Leni: (sie bleibt stehen, dreht sich um) WAs ist ? (sie ist immer noch ein bisschen sauer, dass sie von der ganzen Aktion nichts gewusst hat)
Hajo. Ich.. ich komm später noch mal bei euch vorbei.
Leni: Wenn du meinst. (sie gehen)
Sabine: Was hat sie denn ?
Hajo. Sie ist sauer, weil ich sie nicht in Kenntnis gesetzt habe, was mit Leon passiert ist.
Sabine: Verstehe. Herr Trautzschke, brauche sie uns noch ?
Hajo: Nein, sie ... sie können gehen.
Stefan: Danke. Und .... Auf Wiedersehen.
Hajo: Wiedersehen.

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Beitrag  cat Mo 08 Feb 2010, 11:10

Zu Hause bei den Maybachs. Leni schließt auf und Leon will sofort in die Küche gehen.

Leon: Ich hab Durst.
Leni: Leon, komm mal her. (er kommt zu ihr, schaut sie an) Ist alles in Ordnung ?
leon: Ja. (er will gehen)
Leni: Warte.
Leon: Was ist denn ?
Leni: Möchtest du darüber reden ?
Leon: Nein. (er macht sich jetzt los und geht in die Küche)

Etwas später kommt Jan nach Hause.

Leni: Wo warst du denn ?
Jan: Hallo. (er geht zur ihr, gibt ihr einen Kuss) Ich... ich musste nachdenken. Wo ist Leon ?
Leni: In seinem Zimmer.
Jan. OK. (er will zu ihm)
Leni: Ich glaube, er wäre jetzt lieber alleine. (er dreht sich um, schaut sie an, geht wortlos trotzdem weiter)

ER klopft an die Tür.

Leon. Ja ?
Jan: (macht die Tür auf, schaut ins Zimmer) Darf ich ?
Leon: Klar. (er setzt sich zu ihm aufs Bett) DAs war ein toller Schuss von Frau Schneider, oder ?
Jan: Ja.
Leon: Kannst du so was auch ?
Jan: Hör zu Leon. Es ist ein Mensch getötet worden und....
Leon: Ja. aber wenn sie nicht geschossen hätte, dann wäre ich jetzt tot, oder ? (Jan schaut ihn an, weiß nicht, was er sagen soll. Er nimmt ihn einfach nur in den Arm) Ich bin OK. Ich hab zu Hause in Namibia schon einmal miterlebt, wie ein Mensch erschossen wurde. Ich finde das nicht in Ordnung. ABer in diesem Fall ging es nicht anders. Und ich bin froh, dass die Frau so gut getroffen hat. Sie... sie hat mir das Leben gerettet.
Jan: Ich weiß. Ich weiß, Leon. (er drückt ihn wieder ganz fest an sich) Ich hab dich lieb.
Leon: Ich hab dich auch lieb.

Leni steht an der Tür und hat die Szene beobachtet. Sie geht zurück in die Küche.

Jan: Wenn du trotzdem noch darüber reden möchtest, Leni und ich, wir sind immer für dich da. Vergiss das nicht.
Leon: Weiß ich doch Papa.

Er steht auf und geht nach draußen. ER hört Leni in der Küche hantieren und geht hinein. Er beobachtet sie, geht auf sie zu und nimmt sie einfach in den Arm.

Jan: Es tut mir Leid, wie das alles gelaufen ist.
Leni: Ich bin immer noch ziemlich wütend auf Papa.
Jan: Ich weiß.
Leni: Hey, ist mit dir alles in Ordnung ?
Jan: (schaut sie eine Weile an, schüttelt dann den Kopf) Nein. (sie lässt ihn nicht aus den Augen) Weißt du, als dieser Schuss fiel, da dachte ich .... da dachte ich für einen Moment, er hätte Leon.....
Leni: (sie merkt, wie mitgenommen er ist) Es ist alles gut gegangen, Jan. Diese Frau hat ihm das Leben gerettet.
Jan: Sabine, ja.
Leni: Sabine ?
Jan. Wir .. wir kennen uns von früher. Sie... sie war auch beim BKA.
Leni: Aha, daher der professionelle Umgang mit der Waffe.
Jan: Ja.
Leni: Und warum hat sich dieser .... dieser Mistkerl gerade ihren Sohn und Leon geschnappt ?
Jan: Es ging um einen früheren Fall. Als wir beide noch beim BKA waren.
Leni: Habt ihr zusammen gearbeitet ?
Jan: Wir waren ein Team, ja.
Leni: Aha. (sie schauen sich an) Nur beruflich ?
Jan: Nein. Nein, nicht nur beruflich. (er geht jetzt von ihr weg) Sie...sie war der Grund, warum ich damals mit Benni nach Leipzig gegangen bin.
Leni: Warum ?
Jan: Ich wurde bei unserem letzten Einsatz ziemlich schwer verwundet. Sie gab sich die Schuld dafür, hat ihren Dienst quittiert und ist verschwunden.
Leni: Sie hat sich nie wieder bei dir gemeldet ?
Jan: Nein.
Leni: Hast du sie geliebt ?
Jan: (schaut sie an) Ja. Ja, Leni. Ich... ich dachte eigentlich, dass unsere Liebe stark genug wäre, um so was durchzustehen.
Leni: Hey, komm her.

Sie geht auf ihn zu, nimmt ihn in den Arm. Es klingelt an der Tür.

Leni: Das ist bestimmt Papa. Er wollte noch mal vorbei kommen.

Sie geht, um die tür zu öffnen

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Beitrag  Moritz1 Mo 08 Feb 2010, 16:00

Oh ist das gemein jetzt einfach aufzuhören mit schreiben.
ich finde deine Geschichte sehr spannend. Wieder geht Jan seelisch durch die Hölle.
Das finde ich irgendwie gut. * GEMEINGRINS *
LG
Moritz

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Beitrag  cat Mi 10 Feb 2010, 10:53

s


Es ist Hajo. Die beiden schauen sich an.

Hajo: Frieden ?
Leni: Ach Papa. (sie gibt ihm einen Kuss) Ich hab mir einfach Sorgen gemacht.
Hajo: Ich weiß. Aber ich hielt es wirklich für besser.
Leni: Schwamm drüber. Das nächste Mal....
Hajo: Ich hoffe, es wird kein nächstes Mal geben.
Leni: Du hast Recht.
Hajo: Ist Jan hier ?
Leni: In der Küche. Aber es geht ihm nicht so gut.
Hajo: Ich würde gerne mit ihm reden. Alleine.
Leni: OK. Muss sowieso noch was für die Redaktion erledigen. Bin im Arbeitszimmer.

hajo geht in die Küche. ER sieht, wie jan sich ein Bier holt.

Hajo: Hast du für mich auch eins ?
Jan: (dreht sich um, schaut ihn an) Klar. (er holt noch eine Flasche, gibt sie ihm)
Hajo: Danke. (er beobachtet seinen Kollegen) alles klar ?
Jan: Was meinst du ?
Hajo: Dir geht das Gespräch von Sabine und Stefan Schneider nicht aus dem Kopf, hab ich Recht ? (Jan schaut ihn nur an) Jan, es... es muss schwer sein, das zu begreifen.
Jan: Ich... ich hab einen Sohn und ... und weiß nichts von ihm.
Hajo: Ich hoffe, sie hat den Mut, mit dir darüber zu reden.
Jan: Und dann ?
Hajo: Jan. Es wird euch beiden helfen.
Jan: Ich weiß nicht, ob ich das überhaupt möchte. Wenn Gruber nicht aufgetaucht wäre, dann... dann hätte ich wahrscheinlich nie erfahren, dass...
Hajo: Du willst also so tun, als wenn nichts wäre ?
Jan: hajo, ich... ich weiß es nicht. Sag du mir, was ich tun soll.
Hajo: Jan, ich kann dir keinen Rat geben. DAs ganze ist so... so unglaublich.

Es klingelt wieder an der Tür. Jan schaut zum Flur. Aber Leni ist schneller. Sie geht zur Tür und öffnet sie. Es ist Sabine.

Sabine: Hallo, ich.... ich hoffe, ich störe nicht.
Leni: Aber nein. Kommen sie. Wie geht es David ?
Sabine: Ich glaube, er kommt ganz gut damit zurecht. Gruber hat ihm keine körperliche Gewalt angetan. Und von dem Schusswechsel hat er ncihts mitbekommen. Da wird Leon mehr dran zu knabbern haben. Er musste alles mit ansehen.
Leni: Stimmt. Jan hat schon mit ihm gesprochen.
Sabine: Ist er da ?

Jetzt kommt Jan aus der Küche. Die beiden, SAbine und Jan, schauen sich an, schweigen.
Leni und Hajo beobachten die beiden. Sagen nichts. Es vergeht eine Weile.

Sabine: Jan ,ich.. ic würde gerne mit dir reden. (Jan reagiert nicht, schaut auf den Boden)
Hajo: Ich schlage vor, ihr beide geht ins Wohnzimmer und Leni, wir machen in der Zwischenzeit eine Kleinigkeit zu essen, hm ? (die Kinderzimmertür geht auf)
Leon: Opa !
Hajo: Hey, da bist du ja. Komm her. (er nimmt ihn fest in seine Arme)
Leon: hallo
Sabine: Hallo Leon.
Leni: Opa und ich wollen Essen machen. Hilfst du uns ?
Leon: Klar. (die drei gehen in die Küche. Hajo dreht sich noch einmal um, will jan mit seinem Blick Mut geben)
Sabine: Jan, es.... es ist mir wichtig.
Jan: Komm.

Sie gehen ins Wohnzimmer.

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Beitrag  cat Mi 10 Feb 2010, 10:57

Sorry, dass ich so plötzlich aufhören musste. Aber die Schule ist manchmal wichtiger. Jetzt geht's weiter und ich werde versprechen, bis zum Ende zu schreiben.

Es ist Hajo. Die beiden schauen sich an.

Hajo: Frieden ?
Leni: Ach Papa. (sie gibt ihm einen Kuss) Ich hab mir einfach Sorgen gemacht.
Hajo: Ich weiß. Aber ich hielt es wirklich für besser.
Leni: Schwamm drüber. Das nächste Mal....
Hajo: Ich hoffe, es wird kein nächstes Mal geben.
Leni: Du hast Recht.
Hajo: Ist Jan hier ?
Leni: In der Küche. Aber es geht ihm nicht so gut.
Hajo: Ich würde gerne mit ihm reden. Alleine.
Leni: OK. Muss sowieso noch was für die Redaktion erledigen. Bin im Arbeitszimmer.

hajo geht in die Küche. ER sieht, wie jan sich ein Bier holt.

Hajo: Hast du für mich auch eins ?
Jan: (dreht sich um, schaut ihn an) Klar. (er holt noch eine Flasche, gibt sie ihm)
Hajo: Danke. (er beobachtet seinen Kollegen) alles klar ?
Jan: Was meinst du ?
Hajo: Dir geht das Gespräch von Sabine und Stefan Schneider nicht aus dem Kopf, hab ich Recht ? (Jan schaut ihn nur an) Jan, es... es muss schwer sein, das zu begreifen.
Jan: Ich... ich hab einen Sohn und ... und weiß nichts von ihm.
Hajo: Ich hoffe, sie hat den Mut, mit dir darüber zu reden.
Jan: Und dann ?
Hajo: Jan. Es wird euch beiden helfen.
Jan: Ich weiß nicht, ob ich das überhaupt möchte. Wenn Gruber nicht aufgetaucht wäre, dann... dann hätte ich wahrscheinlich nie erfahren, dass...
Hajo: Du willst also so tun, als wenn nichts wäre ?
Jan: hajo, ich... ich weiß es nicht. Sag du mir, was ich tun soll.
Hajo: Jan, ich kann dir keinen Rat geben. DAs ganze ist so... so unglaublich.

Es klingelt wieder an der Tür. Jan schaut zum Flur. Aber Leni ist schneller. Sie geht zur Tür und öffnet sie. Es ist Sabine.

Sabine: Hallo, ich.... ich hoffe, ich störe nicht.
Leni: Aber nein. Kommen sie. Wie geht es David ?
Sabine: Ich glaube, er kommt ganz gut damit zurecht. Gruber hat ihm keine körperliche Gewalt angetan. Und von dem Schusswechsel hat er nichts mitbekommen. Da wird Leon mehr dran zu knabbern haben. Er musste alles mit ansehen.
Leni: Stimmt. Jan hat schon mit ihm gesprochen.
Sabine: Ist er da ?

Jetzt kommt Jan aus der Küche. Die beiden, SAbine und Jan, schauen sich an, schweigen.
Leni und Hajo beobachten die beiden. Sagen nichts. Es vergeht eine Weile.

Sabine: Jan ,ich.. ich würde gerne mit dir reden. (Jan reagiert nicht, schaut auf den Boden)
Hajo: Ich schlage vor, ihr beide geht ins Wohnzimmer und Leni, wir machen in der Zwischenzeit eine Kleinigkeit zu essen, hm ? (die Kinderzimmertür geht auf)
Leon: Opa !
Hajo: Hey, da bist du ja. Komm her. (er nimmt ihn fest in seine Arme)
Leon: hallo
Sabine: Hallo Leon.
Leni: Opa und ich wollen Essen machen. Hilfst du uns ?
Leon: Klar. (die drei gehen in die Küche. Hajo dreht sich noch einmal um, will jan mit seinem Blick Mut geben)
Sabine: Jan, es.... es ist mir wichtig.
Jan: Komm.

Sie gehen ins Wohnzimmer.

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Beitrag  cat Mi 10 Feb 2010, 11:18

Im Wohnzimmer. Die beiden schauen sich zuerst nur an, schweigen.

Sabine: Jan, ich... ich muss dir was gestehen. Und ich weiß nicht, wie ich anfangen soll.
Jan: Lass Sabine. ich .. ich weiß Bescheid. (sie schaut ihn jetzt fragend an) Ich.. ich war im Nebenraum, als du ... mit Stefan.... als ihr...
Sabine: Oh nein. (sie geht jetzt von ihm weg, schaut aus dem Fenster)
Jan: WArum ? SAbine, warum hast du das getan ? (er bekommt keine Antwort) Rede mit mir ! (er geht auf sie zu, fasst ihren Arm und dreht sie zu sich. Sie schauen sich an. Sie weint)

Jan weißt nicht, was er tun soll. Eigentlich war er wütend und jetzt... Er geht von ihr weg.

Sabine: Es tut mir Leid. Ich .. ich wollte damals nur noch weg. (sie dreht sich zu ihm, er beachtet sie nicht) Du hasst mich jetzt bestimmt, aber... vielleicht kannst du mir mit der Zeit verzeihen. Als ich Stefan damals kennen lernte, ging es mir nicht gut. Ich war schwanger. Schwanger von dem Mann, den ich über alles geliebt habe und der meinetwegen fast gestorben wäre. ich konnte dir nicht mehr unter die Augen treten. Und Stefan, er... .er gab mir Halt und .... er ist ein liebevoller Vater.
Jan: Ich .. ich versteh das nicht. (er dreht sich zu ihr um) Du.. du wusstest, dass ich wieder ganz gesund werden würde und ... hast dich einfach so aus dem Staub gemacht. DAs... das ist erbärmlich, Sabine.
Sabine: Ja. Ja ich weiß. Aber es gab kein zurück. nicht für mich.
Jan: Auf die Idee, dass ich mich über das Kind freuen könnte, bist du natürlich nicht gekommen.
Sabine: Jan, wir waren jung. Und du hattest erst die Trennung von Anja hinter dir und dann Benni...
Jan: Ach was. Rede dich jetzt nicht raus. Ich hab dich wirklich geliebt, SAbine. Und ein Kind, das.... das hätte unsere Liebe doch nur noch stärker gemacht, oder ?
SAbine: Bestimmt hätte sie das. (sie schauen sich an) Er hat so viel von dir.
Jan: Wirst du ihm die Wahrheit sagen ?
Sabine: Nein. Nicht jetzt auf jeden Fall. Später, wenn er älter ist.
Jan: Wovor hast du Angst ?
Sabine: Willst du irgendwelche Ansprüche stellen ?
Jan: Quatsch, natürlich nicht. Ich.. ich hab doch überhaupt keinen Bezug zu David. Stefan ist sein Vater und das soll auch so bleiben.
Sabine: Du weißt gar nicht, wie froh ich darüber bin.
Jan: Hast du ernsthaft geglaubt, ich würde dir David wegnehmen oder gar das Sorgerecht für ihn beantragen ?
Sabine: Nein. Eigentlich nicht. DAs... das würde nicht zu dir passen. (sie schauen sich an, schweigen) Ich werde mit ihm reden. Versprochen. Und dann soll er selbst entscheiden, ob er Kontakt zu dir aufnehmen möchte.

Die Tür geht auf und Leon kommt ins Zimmer. Er sieht die beiden, die immer noch sehr mitgenommen wirken.

Leon: Stör ich ?
Jan: Nein, was .. was gibt's denn ?
Leon: Ich wollte Frau Schneider was fragen.
Sabine: SAbine, du kannst mich ruhig Sabine nennen.
Leon: OK. Sabine.
Sabine: Was möchtest du denn wissen ?
Leon: Ich finde, David sehr nett. Darf ich ihn mal besuchen kommen ?
Sabine: Natürlich. Oder ? (sie schaut Jan fragend an. Dieser dreht sich um, geht ans Fenster, schweigt)
Leon: Magst du David nicht ?
Jan: (dreht sich zu ihm um) Unsinn, ich.. .ich kenne ihn doch gar nicht.
Leon: Aber ich. Und ich finde ihn extrem OK. Also ?
Jan: Von mir aus.
Leon: Super. Wann kann ich ihn treffen ?
Sabine: na ja. Wie.. wie wär's mit Samstag ? Wir könnten doch alle zusammen grillen, oder ?
Leon: Au ja. Papa ?
Jan: Ich weiß nicht. Mal sehen. (er schaut Sabine an, geht dann ohne ein weiteres Wort nach draußen)
Leon. Was hat er denn ?
SAbine: DAs alles heute war ein bisschen viel, Leon. Er hatte unheimlich Angst um dich und...
Leon: Ich weiß. Aber es ist ja noch mal alles gut gegangen.
Sabine: Ja. (sie fährt ihm zärtlich über den Kopf) Ich muss jetzt wieder nach Hause. David wartet.
Leon: Dann sehen wir uns am Samstag ?
Sabine: Auf jeden Fall. Und wenn deine Eltern Lust haben, sind sie recht herzlich eingeladen, ja ?
Leon: OK:

Sie gehen nach draußen. Sabine streckt den Kopf in die Küche.

Sabine: Entschuldigen sie ? Ich.. ich verschwinde wieder.
Leni: (geht auf sie zu) Wo ist Jan ?
Sabine: Er.. er wollte wohl kurz ins Bad, glaube ich. Auf Wiedersehen.

Sie verschwindet sehr schnell und Leni schaut ihr nach.

Leni: Was war das denn jetzt ?
Leon: Sie ist nett. (er geht an ihr vorbei in die Küche)
Leni: Ja. (sie ist etwas unschlüssig, was sie jetzt tun soll. Sie geht zurück in die Küche)

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Beitrag  cat Mi 10 Feb 2010, 11:37

Etwas später. Leni, Hajo und Leon sitzen am Esstisch, wollen zu Abend essen. Jan kommt zu ihnen.

Leni: Komm, setz dich. (er setzt sich zu den dreien an den Tisch. Hajo gibt ihm seine angefangene Bierflasche wieder)
Jan: Danke.
Leni: Und ? Konntet ihr alles regeln ?
Jan: Was meinst du ?
Leni: Na ja. Sie... sie hatte es so wichtig. (schweigen) Ist ja auch egal.
Leon: (beobachtet Jan) Darf ich dich was fragen ?
Jan: (schaut ihn an) Klar.
Leon: Warum wollte der Mann David und mich töten ? Er war böse auf dich, oder ?
Jan: Ja. Er... er war davon überzeugt, dass ich Schuld war am Tod seines Sohnes.
Leon: Und ? WArst du's ?
Jan: Nein, Leon. Ich....dieser mann hat vor ein paar Jahren eine Bank überfallen, was er nicht wusste, war, dass sein Sohn Lukas auch dort war. Er wollte sich Geld holen. Sabine und ich, wir.. wir haben versucht, mit ihm zu reden und davon zu überzeugen, dass er aufgeben soll.
Na ja. Und eigentlich waren wir auch schon so weit. Bis dann ein paar Leute aufkreuzten, die eine Entscheidung trafen, die letztendlich zum Tod des Junge führte. Wir konnten nichts mehr ausrichten.
Leon: Wie alt war Lukas ?
Jan: 15.
Leon: Da war der mann sicher sehr traurig.
Jan: Ja, Leon. Das war er.
Leon: Mich hat der Mann nicht erschossen.
Jan: Gott sei Dank.
Leon: WArum bist du dann so traurig ?

Er schaut in die Augen des Kleinen. Es geht ihm soviel durch den Kopf. Und Leon hat ja Recht. Er hat überlebt. Eigentlich müsste er froh darüber sein.

Jan: Leon....
Leon: Ist es, weil der Mann tot ist ?
Hajo: (merkt, dass Jan völlig überfordert ist mit der Fragerei des Jungen) Leon, es ist immer schlimm, wenn ein Mensch durch Gewalt sterben muss. Egal ob es ein böser oder ein guter Mensch war.
Leon: Ja.

Der Junge ist nun zufrieden und fragt nicht weiter. Er isst sein Brot und trinkt seinen Saft. Jan und Hajo schauen sich an. Hajo nickt ihm zu. Er will ihm damit zeigen, dass er ihn verstehen kann.
Etwas später.

Leon: Darf ich noch ein bisschen Fernsehen ?
Leni: Nichts da. Du gehst ins Bett.
Leon: ABer....
Jan: Keine Diskussion.
Leon: OK. (er steht auf und geht)
Hajo: Ich wünsche euch, dass er es wirklich so leicht nimmt.
Jan: Ja.
Leni: Leon hat erzählt, dass wir bei den Schneiders zum Grillen eingeladen sind ?
Jan: Leon möchte sich mit David treffen, mehr nicht.
Leni: Jan, ich.. ich würde gerne etwas fragen. (er schaut sie an) Empfindest du noch etwas für diese Frau ?
Jan: Leni, was soll das ?
Leni: na ja. Ihr Aufkreuzen eben hat dich ziemlich aus dem Konzept gebracht.
Jan: Sabine ist verheiratet.
Leni: Das bist du auch. Aber das ist kein Hindernisgrund und das weißt du.
Jan: Es reicht. Ich..... (er schaut Hajo an, dann steht er auf und verlässt die Wohnung. Sie hören noch die Tür, die ins Schloss fällt)
Leni: Papa ! Du und Jan, ihr... verschweigt mir doch etwas.
Hajo: Leni, ich kann dir nichts sagen. DAs muss Jan schon selbst tun. Aber lass dir einen Rat von mir geben. Dränge ihn nicht. ER... er wird dir sicher alles erzählen. Aber gibt ihm Zeit. DAs, was er heute hat erleben müssen, das hat ihn ziemlich mitgenommen. Das muss er erst mal verarbeiten. Und wir kennen ihn beide. Er will es alleine mit sich ausmachen. Aber ich bin mir sicher, dass er erkennen wird, dass er es nicht schaffen wird.
Leni: Du machst mir Angst, Papa.
Hajo: War nicht meine Absicht, glaub mir.
Leon: (kommt in die Küche) Wo ist Papa ?
Leni: Noch mal nach draußen.
Hajo: Was ist ? Soll ich dich heute ins Bett bringen ?
Leon: Au ja. Liest du mir auch noch eine Geschichte vor ?
Hajo: Aber sicher.

hajo steht auf und geht mit leon ins Kinderzimmer. Er liest ihm noch eine Geschichte vor und Leni räumt in dieser Zeit ab.
Später, Hajo ist gegangen, geht Leni ins Bett. Sie ist traurig. Sie schaut auf das leere Bett. Sie macht sich Sorgen, weil Jan immer noch nicht da ist.

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Späte Rache Empty Re: Späte Rache

Beitrag  cat Mi 10 Feb 2010, 11:50

Es ist spät und Leni hört den Schlüssel. Jan kommt nach Hause und geht direkt ins Schlafzimmer.

Jan: hey, du bist noch wach ?
Leni: Hab auf dich gewartet. Komm her. (er geht zu ihr, setzt sich auf ihr Bett. Sie streicht ihm mit der Hand durch die Haare) Weißt du noch, was du in Namibia gesagt hast ?
Jan: Was meinst du ?
Leni: als du mit Leon die Nacht in der Wildnis verbracht hast. Du hast mir damals erzählt, dass du eines in dieser Nacht gelernt hast. (er schaut sie an) Ich bin für dich da, Jan.
Jan: Ich weiß. Und dafür liebe ich dich. (er geht auf sie zu, küsst sie. Sie fallen sich in die Arme. Nach einer Weile löst er sich von ihr) Ich geh schnell duschen, bin gleich wieder da.
Leni: Beeil dich.

Jan beeilt sich und als er neben Leni liegt uns sie sich in seinen Arm legt, ist er sehr froh.

Jan: Ich war heute Mittag im nebenraum, als Sabine sich mit ihrem Mann unterhalten hat.
Leni: Und ?
Jan: Ich.. ich hab dabei etwas erfahren, dass ... dass mich ziemlich aus der Bahn geworfen hat.
Leni: Dann hat dein Verhalten gar nichts mit Leons Entführung zu tun ?
Jan: Nein, nicht wirklich. Ich.. ich bin froh, dass es Leon so gut überstanden hat. Und ich muss Sabine dafür sehr danken.
Leni: WAs habe die beiden denn besprochen, dass dich so durcheinander gebracht hat?
Jan: Als Sabine damals Hals über Kopf verschwand, da... sie...sie war schwanger. Sie hat es an dem Morgen erfahren, an dem ich bei diesesm Einsatz schwer verwundet wurde.
Leni: DAnn ist DAvid dein Sohn ?
Jan: Ja. Ich.. ich muss die ganze Zeit daran denken, was au smeinem Leben geworden wäre, wenn sie von Anfang an ehrlich gewesen wäre.
Ich ... ich hab sie wirklich geliebt, Leni.
Leni: ABer sie hat dich angelogen und im Stich gelassen.
Jan: Ja. Sie sagt, sie konnte nicht anders.
Leni: Das ist wirklich schwer zu verstehen. Und wie geht es weiter ? Wird sie David alles erzählen ?
Jan: Nein. Nicht jetzt auf jeden FAll. Sie will warten, bis er älter ist.
Leni: Und du ? Möchtest du ihn denn näher kennen lernen ?
Jan: Ich weiß nicht. 11 Jahre sind eine lange Zeit. Ich hab doch gar keinen Bezug zu ihm.
Leni: Das kann man ändern.
Jan: Ach ja ?
Leni: Na ja. Vergiss Leon nicht. Er möchte sich mit David treffen. Vielleicht werden die beiden ja ganz dicke Freunde. Dann wirst du David zwangsläufig näher kennen lernen.
Jan: Ja, möglich.
Leni: Hey ! Du hast einen Sohn. Und er liebt dich über alles. Vergiss das nicht.
Jan: Wie könnte ich das vergessen. Ich.. ich bin ja froh, dass ich ihn habe. (schaut sie jetzt ganz intensiv an) DAss ich euch beide haben.

ER gibt ihr einen sehr langen Kuss und sie liegen sich wieder ganz eng in den Armen. Sie merken zuerst gar nicht, dass Leon an der Tür steht.

Leon: (er hustet leicht, die beiden lösen sich aus der Umarmung und schauen zur Tür) DArf ich... darf ich heute bei euch schlafen ?
Jan: (sie schauen sich an, Leni lächelt) Na komm schon.
Leon: Super.

ER springt mit einem Satz ins Bett und legt sich in die Mitte. Jan deckt ihn zu und muss schmunzeln. Leni gibt ihrem Sohn noch einen Kuss)

Leni: Schlaf gut, mein Großer.
Leon: Ihr auch.

Er dreht sich zu jan und schließt die Augen.
Jan gibt Leni noch einen Kuss.

Jan: Gute Nacht.
Leni: Nacht.

Sie legen sich hin und Jan löscht das Licht.


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Beitrag  Moritz1 Mi 10 Feb 2010, 19:48

Hey Cat,
das war eine unglaublich spannende Geschichte.
Eigentlich Schade, dass sie schon zu Ende ist. Ich hätte gerne noch erfahren, wie es nun mit Jan und David weitergeht.
Naja, dann denke ich mir den Rest aus.
Also wie gesagt, tolle Geschichte. Mach weiter so.
Moritz

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Beitrag  cat Do 11 Feb 2010, 16:27

Hallo Moritz.
Ja eigentlich war meine Geschichte hier zu Ende. Aber ich hab mir überlegt, es könnte ja auch noch weitergehen.
Bin gerade dabei, mir etwas zu überlegen. Lass dich einfach mal überraschen. Aber wenn du selbst auch eine Idee hast, dann schreib sie doch hier weiter ? Ansonsten, bis demnächst mit einer Fortsetzung.
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Beitrag  Kathy Fr 12 Feb 2010, 19:53

Hi Cat,
auch deine Geschichte hat wieder ein gutes Ende genommenund ich habe sie wie immer mit Freuden gelesen. Bin schon gespannt was du dir sicherlich bald wieder ausdenken wirst. Heute müssen wir ja nun leider wegen Fasching :evil:auf Marco und Soko verzichten Crying or Very sad , aber ich wünsch dir trotzdem einen schönen Abend und ein schönes Wochenende. L.G. Kathy

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Beitrag  Moritz1 Sa 13 Feb 2010, 19:04

Hey Cat,
super das du noch weiterschreiben willst. Ich lass mich jetzt wirklich einfach mal überraschen.
Ich werde demnächst auch wieder eine Geschichte reinstellen.
LG
Moritz

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Beitrag  cat Mi 24 März 2010, 10:46

Hallo, hab mir eueren Wunsch, wie es mit Jan und David weitergehen könnte, durch den Kopf gehen lassen und hier mal ein kleiner Beginn.

Es ist Freitag am späten Nachmittag. Ina und Vince sind schon in das wohl verdiente Wochenende.
Jan schreibt noch seinen Bericht zu Ende. Hajo kommt zu ihm.

Hajo: Brauchst du noch lange ?
Jan: Nee. Hab's gleich. (Hajo setzt sich jetzt auf den Stuhl, der vor Jans Schreibtisch steht, schaut ihn an) Ist was ?
Hajo: Nein. Bist du nervös ?
Jan: Warum sollte ich nervös sein ?
Hajo: Leni hat mir erzählt, dass ihr morgen bei den Schneiders zum Grillen eingeladen seid.
Jan: So, hat sie. (klingt etwas genervt)
Hajo: Jan.
Jan: Entschuldige, ich....
Hajo: Du willst nicht, hab ich Recht ?
Jan: Sagen mir mal so. Ich könnte mir was Schöneres für den Samstagnachmittag vorstellen.
Hajo: Du musst dich wohl daran gewöhnen. Irgendwann wird sie David die Wahrheit sagen. Da ist es doch von Vorteil, wenn ihr euch schon mal beschnuppert.
Jan: Wenn du meinst.

Hajo merkt, dass er keine Lust darauf hat, über dieses Thema weiter zu reden.

Hajo: Wenn du das Gefühl hast, flüchten zu müssen. Du weißt ja, wo ich wohne.
Jan: (schaut ihn jetzt an) Danke. (sie müssen beide grinsen)


Samstagnachmittag.
Jan fährt mit dem Wagen vor das Haus der Familie Schneider. Es ist noch gar nicht so lange her, da musste er dort beruflich ein und ausgehen. Jetzt ist es eine rein private Angelegenheit. Leni hat schon die ganze Zeit gemerkt, dass sich Jan nicht wohl fühlt.

Leni: Hey, jetzt guck nicht so. Es wird bestimmt sehr nett.
Jan: Ja, sicher. (klingt mehr als überzeugend)

Leon ist schon super aufgeregt. Er freut sich, mit David spielen zu können. Sie steigen aus und gehen auf die Haustür zu. Jan hat eine Flasche Wein für den Gastgeber dabei. Sie klingeln und es dauert auch nicht lange und David öffnet die Tür.

David: Hallo Leon. Hab schon gedacht, du kommst überhaupt nicht mehr.
Leon: Mein Vater hat so lange gebraucht.

Während er das sagt, ist er mit David schon im Haus verschwunden. Leni und Jan schauen sich an. Leni grinst, Jan bleibt ernst.

Sabine: Hallo
Leni: Hallo.
Sabine: Kommt doch rein.
Jan: (sie gehen hinein und Jan schaut Sabine an) Hallo. (er zögert erst, gibt ihr aber dann einen freundschaftlichen Kuss)
Sabine: Stefan ist schon im Garten und versucht, den Grill anzuschmeißen.

Sie gehen durch das Wohnzimmer nach draußen.

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