Auf Alte Freunde ist immer Verlass
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Re: Auf Alte Freunde ist immer Verlass
Dr. Boll donnerte: „Herr Trautzschke ich bin über Ihre konfusen Schuldkomplexe informiert.
Ihre Tochter berichtete mir, ich weiß alles…..Hören Sie genau zu…jetzt rede nämlich I C H:
Ich verbiete Ihnen ganz energisch, weiterhin steif und fest zu behaupten H. Maybach sei auf dem rechten Auge blind solange es keine Gewissheit darüber gibt“
„Jan wird nie wieder richtig sehen können, ich war dabei, ihm wurde das Auge eingeschlagen
Nicht nur die Augen, Jans Körper bleibt lebenslang geschädigt und daran bin ich schuld, nur ich allein“
„Aha....jetzt lerne ich den Sturkopf also auch mal kennen...
O.k. Ihre Sache wenn Sie sich unbedingt Schuldkomplexe einreden wollen
Es erklärt aber ganz und gar nicht warum Sie zu feige sind H. Maybach gegenüberzutreten
Was befürchten Sie eigentlich, dass er Ihnen alle Knochen bricht, Ihnen an den Hals springt
Oder haben Sie Angst vor H. Maybachs Zorn, vor vernichtenden Worten die er Ihnen entgegen schmettert oder vor den unzähligen Verwünschungen mit denen er sie verflucht
Andererseits…natürlich frisst die Ungewissheit an H. Maybach, hat er Zukunftsängste
Aber er jammert nicht ständig darum, tobt nicht, verfließt nicht vor Selbstmitleid
Er weiß, dass er sich bis zum Tag X gedulden muss und wirkt sehr gefasst
Wutausbrüche, Toben und Beschimpfungen sind bis jetzt noch keine vorgefallen
Bisher hat H. Maybach kein einziges böses Wort über Sie verloren oder Sie in irgendeiner Weise angeklagt, verantwortlich für seine Verletzungen gemacht
Ob es aus ihm herausbricht wenn Sie vor ihm stehen…?????
Dazu müssen Sie sich aber schleunigst der Situation stellen
H. Maybach gegenüberstellen und reden, reden Sie endlich mit ihm...V E R D A M M T
Schaffen Sie klare Verhältnisse, sprechen Sie sich aus
Aber hören Sie endlich auf sich hinter seinen kranken Augen zu verstecken, sie als Schutzschild zu benutzen
Sie sind doch Polizist, kämpfen beruflich an vorderster Front, zeigen Sie endlich Courage
Da drin liegt Ihr Kollege, Ihr Freund, Jan Maybach Ihr Schwiegersohn
Verflixt, Sie können die Realität nicht ignorieren, ihm für immer aus dem Weg gehen“
„Sie verstehen das nicht….Ich kann nicht zu ihm gehen…Für Jan bin ich der Teufel….das Böse…ein Ungeheuer“
„Schluss jetzt, Schluss mit Ihrer…Ihrer Stur- und Verbohrtheit, mit Ihrem Eigensinn und Dickköpfigkeit
Ich befehle Ihnen als Arzt sofort ins Zimmer zu gehen und mit H. Maybach zu reden“
„N I E M A L S!!!!!!!!!
…Jan wird mich….Sie können mich nicht zwingen“ raste Hajo zum Ausgang als sei der Leibhaftige hinter ihm her
Dr. Boll schüttelte und schüttelte den Kopf, erinnerte sich nicht derartige „Probleme“ schon erlebt zu haben
„Bin ja echt stolz auf meinen alten Herrn“ schmunzelte Benni
„Das sagst du jetzt nur weil dein alter Herr wie ein Ur-Opa darum stackst“
„Nein, im Ernst Papa, du machst gewaltige Fortschritte.
Zugegeben alles noch ziemlich beschwerlich und langsam
Bist…na ja…sehr verdreht, ungelenkig aufgestanden….aber jetzt sitzt du hier mit uns am Tisch
Ich kombiniere…..Fortschritt. Danas erstaunter Blick ist dir doch wohl nicht entgangen“
„Ist das wahr, bist du erstaunt mein Schatz?“ lächelte Jan die Kleine an
„Na dann….widerspreche ich der Logik meines intelligenten Sohnes mal nicht
Ich bin ja auch erleichtert zu ein paar Schritten fähig zu sein
Zwar sehr steif und unbeholfen, aber immerhin“
„Es geht aufwärts Jan, mit jedem Tag schreitet deine Genesung ein ganz kleines Stück voran"
„Bezieht sich das auch auf mein rechtes Auge?????“ dachte Jan resigniert, sagte aber nichts, lächelte nur still
Ihre Tochter berichtete mir, ich weiß alles…..Hören Sie genau zu…jetzt rede nämlich I C H:
Ich verbiete Ihnen ganz energisch, weiterhin steif und fest zu behaupten H. Maybach sei auf dem rechten Auge blind solange es keine Gewissheit darüber gibt“
„Jan wird nie wieder richtig sehen können, ich war dabei, ihm wurde das Auge eingeschlagen
Nicht nur die Augen, Jans Körper bleibt lebenslang geschädigt und daran bin ich schuld, nur ich allein“
„Aha....jetzt lerne ich den Sturkopf also auch mal kennen...
O.k. Ihre Sache wenn Sie sich unbedingt Schuldkomplexe einreden wollen
Es erklärt aber ganz und gar nicht warum Sie zu feige sind H. Maybach gegenüberzutreten
Was befürchten Sie eigentlich, dass er Ihnen alle Knochen bricht, Ihnen an den Hals springt
Oder haben Sie Angst vor H. Maybachs Zorn, vor vernichtenden Worten die er Ihnen entgegen schmettert oder vor den unzähligen Verwünschungen mit denen er sie verflucht
Andererseits…natürlich frisst die Ungewissheit an H. Maybach, hat er Zukunftsängste
Aber er jammert nicht ständig darum, tobt nicht, verfließt nicht vor Selbstmitleid
Er weiß, dass er sich bis zum Tag X gedulden muss und wirkt sehr gefasst
Wutausbrüche, Toben und Beschimpfungen sind bis jetzt noch keine vorgefallen
Bisher hat H. Maybach kein einziges böses Wort über Sie verloren oder Sie in irgendeiner Weise angeklagt, verantwortlich für seine Verletzungen gemacht
Ob es aus ihm herausbricht wenn Sie vor ihm stehen…?????
Dazu müssen Sie sich aber schleunigst der Situation stellen
H. Maybach gegenüberstellen und reden, reden Sie endlich mit ihm...V E R D A M M T
Schaffen Sie klare Verhältnisse, sprechen Sie sich aus
Aber hören Sie endlich auf sich hinter seinen kranken Augen zu verstecken, sie als Schutzschild zu benutzen
Sie sind doch Polizist, kämpfen beruflich an vorderster Front, zeigen Sie endlich Courage
Da drin liegt Ihr Kollege, Ihr Freund, Jan Maybach Ihr Schwiegersohn
Verflixt, Sie können die Realität nicht ignorieren, ihm für immer aus dem Weg gehen“
„Sie verstehen das nicht….Ich kann nicht zu ihm gehen…Für Jan bin ich der Teufel….das Böse…ein Ungeheuer“
„Schluss jetzt, Schluss mit Ihrer…Ihrer Stur- und Verbohrtheit, mit Ihrem Eigensinn und Dickköpfigkeit
Ich befehle Ihnen als Arzt sofort ins Zimmer zu gehen und mit H. Maybach zu reden“
„N I E M A L S!!!!!!!!!
…Jan wird mich….Sie können mich nicht zwingen“ raste Hajo zum Ausgang als sei der Leibhaftige hinter ihm her
Dr. Boll schüttelte und schüttelte den Kopf, erinnerte sich nicht derartige „Probleme“ schon erlebt zu haben
„Bin ja echt stolz auf meinen alten Herrn“ schmunzelte Benni
„Das sagst du jetzt nur weil dein alter Herr wie ein Ur-Opa darum stackst“
„Nein, im Ernst Papa, du machst gewaltige Fortschritte.
Zugegeben alles noch ziemlich beschwerlich und langsam
Bist…na ja…sehr verdreht, ungelenkig aufgestanden….aber jetzt sitzt du hier mit uns am Tisch
Ich kombiniere…..Fortschritt. Danas erstaunter Blick ist dir doch wohl nicht entgangen“
„Ist das wahr, bist du erstaunt mein Schatz?“ lächelte Jan die Kleine an
„Na dann….widerspreche ich der Logik meines intelligenten Sohnes mal nicht
Ich bin ja auch erleichtert zu ein paar Schritten fähig zu sein
Zwar sehr steif und unbeholfen, aber immerhin“
„Es geht aufwärts Jan, mit jedem Tag schreitet deine Genesung ein ganz kleines Stück voran"
„Bezieht sich das auch auf mein rechtes Auge?????“ dachte Jan resigniert, sagte aber nichts, lächelte nur still
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Re: Auf Alte Freunde ist immer Verlass
Ob der Papa im Bett lag oder wie jetzt auf dem Stuhl saß, Dana freute es anscheinend immer bei ihm zu sein
Fröhlich gluckste sie, patschte mit ihren Händchen an Jan oder allem was sie greifen konnte herum
Wurde sie zu wild, versuchte der Papa sie durch eine schwache Umarmung zu bändigen
Das störte die Unterhaltung der Erwachsenen aber nicht
Im Gegensatz zu Jan für den es nur den tristen Klinikalltag gab, erzählten Leni und Benni sehr viel
Plötzlich fragte Jan aber: „Was ist denn eigentlich mit Hajo?“
Beni riss erschrocken die Augen auf, Leni hielt den Atem an, fragte aber dann:
„Wie meinst du das Jan?....Was soll mit Papa sein?“
„Na ja, besucht haben mich schon Viele
Ina und Tom schauen immer mal kurz herein, Sabine, Holger, selbst Kruse gab sich schon die Ehre
Nur Hajo noch nicht. Hat er so viel um die Ohren, sich wieder mal total in einen Fall verbissen…oder
Geht es Hajo vielleicht nicht gut, ist er etwa krank. Sage es mir Liebes
Du musst mir sagen ob mit Hajo etwas nicht stimmt, muss ich mir Sorgen machen?
Ist es sehr schlimm? Ist Hajo am Ende schon lange schwerkrank?“
„Nein, nein Jan, nichts von alledem, Papa ist bestimmt nicht krank….aber das du…du nach ihm fragst
Das gerade d u dir Sorgen machst“
„Wie du das sagst, Schatz..!!!!!“ schaute Jan Leni total verwundert an „Was heißt das…ich verstehe nicht“
Leni und Benni fühlten sich gar nicht wohl in ihrer Haut, schauten sich hilflos an
Jan blickte noch hilfloser, verwirrt, ratlos von einem zum anderen
„Papa……Papa..deine Verletzungen….du erinnerst dich…du weißt aber schon, dass dich dieser Seilo so niedermetzelte?“
„Allerdings mein Sohn, zur Klarstellung: Ich habe eine Gehirnprellung, leide aber nicht unter Amnestie!!!“
„Jan was Benni meint….wir wollen sagen….erinnern….Seilo…er ist, war Papas alter Boxkumpan und er tötete H. Zell.
Papa hat dir während den Ermittlungen über alle Maßen zugesetzt, regelrecht Krieg gegen dich geführt
Und deshalb glaubt er……
Also kurz um, Papa hält sich für den Auslöser an Seilos Massaker, fühlt sich schuldig an all deinen Verletzungen
Ja er ist überzeugt, dass du rechts blind bleibst und glaubt er allein sei dafür verantwortlich
Er zerfleischt sich mit Selbstvorwürfen, fürchtet deine Rache
Papa hat so ein schlechtes Gewissen, dass er dir nie, nie wieder gegenübertreten will“
„Nachts das rätselhafte Unbekannte….keine Einbildung….tatsächlich Hajo!!!!!“ durchfuhr es Jan
Erregt stieß er aber aus: „Hajo setzt sich also wieder mal stur über alle Ärzte, weiß 500%ig das mein Sehnerv zerstört ist
Schönen Gruß, er muss sich wie Alle, besonders ich, bis zur endgültigen Diagnose noch gedulden
Aber verdammt.....Verantwortung, Schuld, Vorwürfe das Seilo mich in der Mangel hatte…ist Hajo denn jetzt total bekloppt?“
„Jan bist du denn nicht wütend auf Papa…..meine wegen Seilo machte er dir zuvor die Hölle heiß….
Sein alter Boxfreund den du nicht mal schief ansehen, geschweige denn verdächtigen durftest
Papa beharrte auf Seilos Unschuld, stampfte dich dafür in den Boden Jan
Tja und als sein unbeflecktes Lamm des Mordes überführt ist, bringt dich diese Bestie fast um
Da hätte Jeder ein schlechtes Gewissen….du hast 1000 Gründe Papa an den Pranger zu stellen“
„Aber das ist doch Quatsch, Mist, völliger Unsinn, das Kriegsbeil hatten wir begraben.
Die Fakten und eindeutigen Beweise überzeugten selbst einen treuen, eingeschworenen Freund wie Hajo
Wir haben uns ausgesprochen, unser altes kollegiales-freundschaftliches Verhältnis wieder hergestellt
Hajo und ich haben uns richtig versöhnt, sogar in den Armen gelegen….das musst du mir glauben Liebes“
„Ich weiß Jan, Tom berichtete mir ausführlich“
„Ja aber dann….???.....Hajo wollte gerade bei Seilo die Handschellen klicken lassen….ich kapiere gar nichts mehr…???
....Der Kerl raste mit einem Affenzahn auf mich zu……Das konnte Keiner…auch Hajo nicht verhindern
An was gibt er sich denn bloß die Schuld….Wieso soll er denn dafür verantwortlich sein?“
„Papa stellt seine, eigene "abstrakte" These auf.
Jan er denkt, dass du überzeugt davon bist, er habe Seilo zu dem Gemetzel mit dir angestiftet, ihn aufgehetzt, „Anweisungen“ zugeflüstert oder irgend sowas
Ach Jan, ich weiß doch auch nicht genau“
„Aber Ina, Tom, die Kollegen von der Streife….die standen doch dabei, waren Zeugen
Dementieren die den Quatsch nicht….Was sagen die denn dazu?“
„Genau dasselbe wie du Jan….nur die halten sich sehr bedeckt….wollten erst deine Reaktion abwarten
Und ich..also wir, ehrlich gestanden auch“
„Aber gerade ihr hättet doch wissen müssen….und die Kollegen…oh Mann auf welchem Trip befindet ihr euch denn?
Sage deinem Vater Liebes, sage Hajo…..Nein, schaffe ihn schnell, aber schleunigst hierher
Richte dem sturen Bock aus, dass ich mit ihm sprechen möchte….sprechen will
Hajo soll sich in Bewegung setzen, aber zack…am besten heute noch“
„Jan…Jan das ist ja…ich bin erleichtert….Rache konnte ich mir nicht vorstellen, passt nicht zu deinem Charakter
Angst hatte ich ehrlich gestanden aber trotzdem....Schließlich geht es um dein Augenlicht……Aber bitte stelle dir das mit Papa nicht so einfach vor
So wie er seit deiner Verwundung drauf ist...!!!
Wundere dich bitte nicht, wenn er selbst seiner Tochter deine Reaktion, dein Friedensangebot, nicht abkauft“
„Friedensangebot…ts..ts…ts….als sei der 3. Weltkrieg ausgebrochen
Schatz, bringe Hajo zur Vernunft, rede ihn dumm und dusselig, überzeuge ihn was Sache ist
Du schaffst das schon Liebes, davon bin ich fest überzeugt“
Fröhlich gluckste sie, patschte mit ihren Händchen an Jan oder allem was sie greifen konnte herum
Wurde sie zu wild, versuchte der Papa sie durch eine schwache Umarmung zu bändigen
Das störte die Unterhaltung der Erwachsenen aber nicht
Im Gegensatz zu Jan für den es nur den tristen Klinikalltag gab, erzählten Leni und Benni sehr viel
Plötzlich fragte Jan aber: „Was ist denn eigentlich mit Hajo?“
Beni riss erschrocken die Augen auf, Leni hielt den Atem an, fragte aber dann:
„Wie meinst du das Jan?....Was soll mit Papa sein?“
„Na ja, besucht haben mich schon Viele
Ina und Tom schauen immer mal kurz herein, Sabine, Holger, selbst Kruse gab sich schon die Ehre
Nur Hajo noch nicht. Hat er so viel um die Ohren, sich wieder mal total in einen Fall verbissen…oder
Geht es Hajo vielleicht nicht gut, ist er etwa krank. Sage es mir Liebes
Du musst mir sagen ob mit Hajo etwas nicht stimmt, muss ich mir Sorgen machen?
Ist es sehr schlimm? Ist Hajo am Ende schon lange schwerkrank?“
„Nein, nein Jan, nichts von alledem, Papa ist bestimmt nicht krank….aber das du…du nach ihm fragst
Das gerade d u dir Sorgen machst“
„Wie du das sagst, Schatz..!!!!!“ schaute Jan Leni total verwundert an „Was heißt das…ich verstehe nicht“
Leni und Benni fühlten sich gar nicht wohl in ihrer Haut, schauten sich hilflos an
Jan blickte noch hilfloser, verwirrt, ratlos von einem zum anderen
„Papa……Papa..deine Verletzungen….du erinnerst dich…du weißt aber schon, dass dich dieser Seilo so niedermetzelte?“
„Allerdings mein Sohn, zur Klarstellung: Ich habe eine Gehirnprellung, leide aber nicht unter Amnestie!!!“
„Jan was Benni meint….wir wollen sagen….erinnern….Seilo…er ist, war Papas alter Boxkumpan und er tötete H. Zell.
Papa hat dir während den Ermittlungen über alle Maßen zugesetzt, regelrecht Krieg gegen dich geführt
Und deshalb glaubt er……
Also kurz um, Papa hält sich für den Auslöser an Seilos Massaker, fühlt sich schuldig an all deinen Verletzungen
Ja er ist überzeugt, dass du rechts blind bleibst und glaubt er allein sei dafür verantwortlich
Er zerfleischt sich mit Selbstvorwürfen, fürchtet deine Rache
Papa hat so ein schlechtes Gewissen, dass er dir nie, nie wieder gegenübertreten will“
„Nachts das rätselhafte Unbekannte….keine Einbildung….tatsächlich Hajo!!!!!“ durchfuhr es Jan
Erregt stieß er aber aus: „Hajo setzt sich also wieder mal stur über alle Ärzte, weiß 500%ig das mein Sehnerv zerstört ist
Schönen Gruß, er muss sich wie Alle, besonders ich, bis zur endgültigen Diagnose noch gedulden
Aber verdammt.....Verantwortung, Schuld, Vorwürfe das Seilo mich in der Mangel hatte…ist Hajo denn jetzt total bekloppt?“
„Jan bist du denn nicht wütend auf Papa…..meine wegen Seilo machte er dir zuvor die Hölle heiß….
Sein alter Boxfreund den du nicht mal schief ansehen, geschweige denn verdächtigen durftest
Papa beharrte auf Seilos Unschuld, stampfte dich dafür in den Boden Jan
Tja und als sein unbeflecktes Lamm des Mordes überführt ist, bringt dich diese Bestie fast um
Da hätte Jeder ein schlechtes Gewissen….du hast 1000 Gründe Papa an den Pranger zu stellen“
„Aber das ist doch Quatsch, Mist, völliger Unsinn, das Kriegsbeil hatten wir begraben.
Die Fakten und eindeutigen Beweise überzeugten selbst einen treuen, eingeschworenen Freund wie Hajo
Wir haben uns ausgesprochen, unser altes kollegiales-freundschaftliches Verhältnis wieder hergestellt
Hajo und ich haben uns richtig versöhnt, sogar in den Armen gelegen….das musst du mir glauben Liebes“
„Ich weiß Jan, Tom berichtete mir ausführlich“
„Ja aber dann….???.....Hajo wollte gerade bei Seilo die Handschellen klicken lassen….ich kapiere gar nichts mehr…???
....Der Kerl raste mit einem Affenzahn auf mich zu……Das konnte Keiner…auch Hajo nicht verhindern
An was gibt er sich denn bloß die Schuld….Wieso soll er denn dafür verantwortlich sein?“
„Papa stellt seine, eigene "abstrakte" These auf.
Jan er denkt, dass du überzeugt davon bist, er habe Seilo zu dem Gemetzel mit dir angestiftet, ihn aufgehetzt, „Anweisungen“ zugeflüstert oder irgend sowas
Ach Jan, ich weiß doch auch nicht genau“
„Aber Ina, Tom, die Kollegen von der Streife….die standen doch dabei, waren Zeugen
Dementieren die den Quatsch nicht….Was sagen die denn dazu?“
„Genau dasselbe wie du Jan….nur die halten sich sehr bedeckt….wollten erst deine Reaktion abwarten
Und ich..also wir, ehrlich gestanden auch“
„Aber gerade ihr hättet doch wissen müssen….und die Kollegen…oh Mann auf welchem Trip befindet ihr euch denn?
Sage deinem Vater Liebes, sage Hajo…..Nein, schaffe ihn schnell, aber schleunigst hierher
Richte dem sturen Bock aus, dass ich mit ihm sprechen möchte….sprechen will
Hajo soll sich in Bewegung setzen, aber zack…am besten heute noch“
„Jan…Jan das ist ja…ich bin erleichtert….Rache konnte ich mir nicht vorstellen, passt nicht zu deinem Charakter
Angst hatte ich ehrlich gestanden aber trotzdem....Schließlich geht es um dein Augenlicht……Aber bitte stelle dir das mit Papa nicht so einfach vor
So wie er seit deiner Verwundung drauf ist...!!!
Wundere dich bitte nicht, wenn er selbst seiner Tochter deine Reaktion, dein Friedensangebot, nicht abkauft“
„Friedensangebot…ts..ts…ts….als sei der 3. Weltkrieg ausgebrochen
Schatz, bringe Hajo zur Vernunft, rede ihn dumm und dusselig, überzeuge ihn was Sache ist
Du schaffst das schon Liebes, davon bin ich fest überzeugt“
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Re: Auf Alte Freunde ist immer Verlass
„Dich muss man suchen wie eine Stecknadel im Heuhaufen, Papa
Endlich, endlich treffe ich dich mal im Büro an und du hörst mir gar nicht zu
Jan hat mir das schon vor geraumer Zeit wörtlich so aufgetragen, genau das soll ich dir ausrichten
Er wartet schon solange auf eine Antwort, nein er wartet auf dich
Verflixt noch mal Papa, du weißt wie sensibel Jan ist, Unfrieden zerreißt ihn
Was willst du eigentlich noch, erwartest du eine notariell beglaubigte Friedenserklärung von ihm
Jan hat und wird dir nie Vorwürfe machen, er begreift nicht weshalb du dir Schuld einredest
Verdammt, der Klinikaufenthalt, die OPs, Behandlungen sind doch schon schwer genug für ihn
Jetzt besuche Jan endlich, rede mit ihm, sprecht euch aus
Danach wirst du erleichterst das Zimmer verlassen, wissen, dass Jan noch der Jan ist so wie du ihn kennst und magst
„Jan ist nie mehr so wie zuvor, denn Jan ist halb blind, wegen mir
Das verzeihe ich mir nicht und er mir erst recht nicht
Jan ist mir nicht böse, Jan ist zu edel, zu sanftmütig, ne Leni hör auf mit deinen Lügen
Ich lasse mich nie wieder bei ihm blicken…..was er rechtlich gegen mich unternimmt bleibt ihm freigestellt
Der Jurist Jan kennt sich da ja bestens aus. Mir egal, ich trage alle Konsequenzen“
„Mensch Papa, ich sollte dich schütteln, rütteln, verprügeln, du badest in Selbstmitleid
Was Jan sagt meint er auch so und das weißt du auch
Gefällst du dir eigentlich auf deinem Büßer-Trip.
Wie lange willst du die Nr. noch durchziehen?“
„Du redest Unsinn Leni, es ist besser wenn du jetzt gehst“
„Einem Stier kann man nicht ins Horn petze, o.k. ich gehe, aber eins noch
Seilo hat Jan verwundet, aber jetzt verletzt du ihn, sogar sehr
Von nun an leidet Jan wegen dir und wenn du nicht ganz schnell zur Vernunft kommst, verheilen die Narben, die jetzt ganz tief in ihm aufreißen nie wieder“
„Gehe jetzt Leni, sofort, ich will nichts mehr hören“
„Pfui Teufel Papa, schäme dich.
Mit deinem Psychoterror schadest du Jan weitaus mehr als mit deiner gefürchteten Rechten“ schmetterte Leni die Tür hinter sich zu
„Wir hörten leider oder zum Glück jedes Wort Leni
Hofften so sehr, dass du die Tochter Hajo zur Vernunft bringst….aber“ krächzte Ina bekümmert
„Gescheitert bin ich auf der ganzen Linie….Papa ist vernagelt, stur, verbohrt, eingemauert in seinem Schuldkomplex.
Euch gelang es nicht ihn umzustimmen
Mir hört er nicht mal zu, dass er sich irrt
Jans friedliche, ja herzliche Einstellung, interessiert ihn gar nicht
Ich gebe es auf, bin ratlos, weiß nicht mehr was ich tun soll“
Tom keifte: „Hajos Engstirnigkeit ist ja bekannt, doch diesmal geht er entschieden zu weit“
Ina stimmte zu: „Ganz recht, aber mir tut Jan leid, sehr leid sogar
Dein Vater Leni, sein Chef und Freund, Schwiegervater wendet sich verblendet von ihm ab
An diesem schweren Brocken schluckt Jan lange, sehr, sehr lange sogar“
„Hallo Liebster“
Jan hörte das gar nicht, stand gedankenversunken am Fenster
„Jan, huhu Jan…Wir sind es“
Erschrocken fuhr Jan herum: „Aua“ presste er sich gegen die stechenden Rippen
„Sorry Jan, das wollten wir nicht“
„Doch nicht eure Schuld Liebes, die Rippen geben sowieso immer noch den Ton an“
„Von Dr. Boll erfuhren wir gerade Erfreuliches, du kannst die Klinik verlassen….allerdings?
Allerdings…..wir haben uns wohl verhört…..Du weigerst dich doch nicht wirklich Jan?“
„Weigern….???....ist das falsche Wort…Bedenken…ja ich, ich ha…habe Bedenken“
„Etwa weil die linke Hand noch geschient ist, Papa oder wegen deinem eingegipsten Wadenbein?"
„Du traust dir weniger zu als Dr. Boll, Jan, sonst würde er doch die Entlassung nicht befürworten
Oder fürchtest du zuhause plagen dich wieder starke Kopfschmerzen, meine Dana…der Tumult?“
„Die Kopfschmerzen werde ich so schnell nicht los, auch in der Klinik nicht
Dr. Boll handelt ja auch richtig, nur wegen Gips und Schienen darf er mich nicht hierbehalten
Die Frakturen wachsen nicht schneller zusammen wenn ich im Bett liege
Im Gegenteil, bei Bewegung wird man nicht so leicht stumpfsinnig….Mit Bedenken meine ich….“
„Ja..!!!...Was Jan???...
Deine Bedenken musst du uns jetzt aber genau, aber ganz genau erklären!!!“
Endlich, endlich treffe ich dich mal im Büro an und du hörst mir gar nicht zu
Jan hat mir das schon vor geraumer Zeit wörtlich so aufgetragen, genau das soll ich dir ausrichten
Er wartet schon solange auf eine Antwort, nein er wartet auf dich
Verflixt noch mal Papa, du weißt wie sensibel Jan ist, Unfrieden zerreißt ihn
Was willst du eigentlich noch, erwartest du eine notariell beglaubigte Friedenserklärung von ihm
Jan hat und wird dir nie Vorwürfe machen, er begreift nicht weshalb du dir Schuld einredest
Verdammt, der Klinikaufenthalt, die OPs, Behandlungen sind doch schon schwer genug für ihn
Jetzt besuche Jan endlich, rede mit ihm, sprecht euch aus
Danach wirst du erleichterst das Zimmer verlassen, wissen, dass Jan noch der Jan ist so wie du ihn kennst und magst
„Jan ist nie mehr so wie zuvor, denn Jan ist halb blind, wegen mir
Das verzeihe ich mir nicht und er mir erst recht nicht
Jan ist mir nicht böse, Jan ist zu edel, zu sanftmütig, ne Leni hör auf mit deinen Lügen
Ich lasse mich nie wieder bei ihm blicken…..was er rechtlich gegen mich unternimmt bleibt ihm freigestellt
Der Jurist Jan kennt sich da ja bestens aus. Mir egal, ich trage alle Konsequenzen“
„Mensch Papa, ich sollte dich schütteln, rütteln, verprügeln, du badest in Selbstmitleid
Was Jan sagt meint er auch so und das weißt du auch
Gefällst du dir eigentlich auf deinem Büßer-Trip.
Wie lange willst du die Nr. noch durchziehen?“
„Du redest Unsinn Leni, es ist besser wenn du jetzt gehst“
„Einem Stier kann man nicht ins Horn petze, o.k. ich gehe, aber eins noch
Seilo hat Jan verwundet, aber jetzt verletzt du ihn, sogar sehr
Von nun an leidet Jan wegen dir und wenn du nicht ganz schnell zur Vernunft kommst, verheilen die Narben, die jetzt ganz tief in ihm aufreißen nie wieder“
„Gehe jetzt Leni, sofort, ich will nichts mehr hören“
„Pfui Teufel Papa, schäme dich.
Mit deinem Psychoterror schadest du Jan weitaus mehr als mit deiner gefürchteten Rechten“ schmetterte Leni die Tür hinter sich zu
„Wir hörten leider oder zum Glück jedes Wort Leni
Hofften so sehr, dass du die Tochter Hajo zur Vernunft bringst….aber“ krächzte Ina bekümmert
„Gescheitert bin ich auf der ganzen Linie….Papa ist vernagelt, stur, verbohrt, eingemauert in seinem Schuldkomplex.
Euch gelang es nicht ihn umzustimmen
Mir hört er nicht mal zu, dass er sich irrt
Jans friedliche, ja herzliche Einstellung, interessiert ihn gar nicht
Ich gebe es auf, bin ratlos, weiß nicht mehr was ich tun soll“
Tom keifte: „Hajos Engstirnigkeit ist ja bekannt, doch diesmal geht er entschieden zu weit“
Ina stimmte zu: „Ganz recht, aber mir tut Jan leid, sehr leid sogar
Dein Vater Leni, sein Chef und Freund, Schwiegervater wendet sich verblendet von ihm ab
An diesem schweren Brocken schluckt Jan lange, sehr, sehr lange sogar“
„Hallo Liebster“
Jan hörte das gar nicht, stand gedankenversunken am Fenster
„Jan, huhu Jan…Wir sind es“
Erschrocken fuhr Jan herum: „Aua“ presste er sich gegen die stechenden Rippen
„Sorry Jan, das wollten wir nicht“
„Doch nicht eure Schuld Liebes, die Rippen geben sowieso immer noch den Ton an“
„Von Dr. Boll erfuhren wir gerade Erfreuliches, du kannst die Klinik verlassen….allerdings?
Allerdings…..wir haben uns wohl verhört…..Du weigerst dich doch nicht wirklich Jan?“
„Weigern….???....ist das falsche Wort…Bedenken…ja ich, ich ha…habe Bedenken“
„Etwa weil die linke Hand noch geschient ist, Papa oder wegen deinem eingegipsten Wadenbein?"
„Du traust dir weniger zu als Dr. Boll, Jan, sonst würde er doch die Entlassung nicht befürworten
Oder fürchtest du zuhause plagen dich wieder starke Kopfschmerzen, meine Dana…der Tumult?“
„Die Kopfschmerzen werde ich so schnell nicht los, auch in der Klinik nicht
Dr. Boll handelt ja auch richtig, nur wegen Gips und Schienen darf er mich nicht hierbehalten
Die Frakturen wachsen nicht schneller zusammen wenn ich im Bett liege
Im Gegenteil, bei Bewegung wird man nicht so leicht stumpfsinnig….Mit Bedenken meine ich….“
„Ja..!!!...Was Jan???...
Deine Bedenken musst du uns jetzt aber genau, aber ganz genau erklären!!!“
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Re: Auf Alte Freunde ist immer Verlass
Jan schluckte und schluckte, suchte nach den richtigen Worten
Unsicher raunte er dann: „Ihr habt es doch vor euch……..
Ich bin steif, lahm, unbeholfen, hier ein bisschen schief
Dort ein wenig taumelig….die kleinste Bewegung strengt an, im Zeitlupentempo, total verrenkt“
„Bist du endlich fertig Jan……..Mensch wir erwarten doch nicht das du topfit die Klinik verlässt
Du wirst noch eine Weile brauchen, nimm dir alle Zeit der Welt. In der Ruhe liegt die Kraft“
„Ihr stellt euch das zu einfach vor, mit den Frakturen und dem Gips komme ich schon irgendwie zurecht
Viel schlimmer sind die gebrochenen Rippen, die Biester stechen bei der kleinsten Regung wie Messerspitzen
Der Pressverband drückt mich gehörig zusammen, was ab und an wieder zu Atemnot führt
Ich bezweifle, dass ich die Schmerzen ständig unterdrücken kann und bis zur Heilung ist es bestimmt noch lange hin
Mein „Ah..Oh…Aua-Gestöhne“ unentwegtes darum jammern wird euch aus den Ohren rauskommen“
„Irrtum Papa, wie Musik wird es in unseren Ohren klingen, wir kreieren es zur Lieblingsmelodie“
„Das ist nicht witzig Junge. Hier sieh mich an, schau mir ins Gesicht. Kommt dir etwas komisch vor?
Richtig...........das rechte Auge ist dick verbunden
Ergo, ich sehe damit Null, nichts, rein gar nichts, bin halbblind und genauso hantiere ich auch herum
Ich gieße nicht in die Tasse ein, sondern daneben, fasse nach Stück D, ergreife aber K, laufe Richtung Tür, knalle aber gegen die Wand“
„Jan, J.a.a.an…du..du machst mir Angst.
Hast du die Hoffnung aufgegeben, glaubst du, dass dein rechtes Augenlicht für immer zerstört ist“
„Ich sagte, dass ich mich bis zur endgültigen Diagnose gedulden will und daran hat sich nichts geändert
Aber bis dahin geschädigt, behindert, unbeholfen rumstöhnen, im Wege stehen…das…das…
Die Belastung ist einfach zu viel für mich, für euch, die ganze Familie leidet darunter, von unserer Harmonie bleibt nicht mehr viel“
„Du spinnst, jawohl Jan Maybach, du spinnst gehörig.
Durch den langen Klinikaufenthalt bist du gehörig durch den Wind. Tickst nicht mehr richtig.
Wird Zeit das du nach Haus kommst in deine eigenen 4 Wände.
Mach dich ins Bad, raus aus dem Jogginganzug. Steige in Jeans, streife dir einen Pullover über
Benni packt die Tasche, ich hole die Entlassungspapiere“
„Aber Liebes….aber…aber das geht doch nicht, ihr stellt euch das mit mir Patientkrüppel zu einfach vor“
„Anziehen Jan…das ist ein Befehl Herr KOK....und bestimmt kein dienstlicher
In unserer Familie kommandiere ich, die Diktatorin“
„Ach Fr. Prof. Rossi, hier im Soko-Büro sind Sie“
„Ja hier bin ich H. Kruse…..ordnet der Staatsanwalt jetzt an wo sich die Pathologin aufhalten darf“
„Aber nein, Fr. Prof., ich schätze Ihre Arbeit doch sehr
Da kann ich Sie gleich hier zu den Berichten von H. Zell fragen….dieses Fremdblut….das ist mir doch
Winzige Spritzer…aber Sie analysierten eindeutig, dass sie nicht von dem Opfer stammen“
„Eindeutig, aber ganz eindeutig, dass beschwöre ich bei meiner Professur
Verehrter H. Staatsanwalt, was haben Ihre uferlosen Nachfragen eigentlich zu bedeuten?
Bei der Spusi, bzw. bei Holger waren Sie schon, 5 x musste er Ihnen versichern, dass die Spuren, DNA, Fingerabdrücke, usw. aus dem „Krug“ wirklich von Seilo stammen“
„Ja und in unserem Labor, der arme Rettig ist noch ganz konfus, dass man ihn anzweifelt
Ich bitte Sie H. Kruse, Rettig, ausgerechnet Rettig, der noch nie, nie ein falsches Ergebnis ablieferte“
„Ich stelle die Kompetenz von Keinem, aber wirklich Niemanden in Frage
Aber Sie stimmen doch sicher auch zu, die Überführung von dem Täter Seilo ist doch sehr außergewöhnlich
Eine mühselige Schnitzeljagd am Toten, der Kleidung, einem Stein, ein langwieriges Blutpuzzlespiel führte endgültig zum Mörder“
Unsicher raunte er dann: „Ihr habt es doch vor euch……..
Ich bin steif, lahm, unbeholfen, hier ein bisschen schief
Dort ein wenig taumelig….die kleinste Bewegung strengt an, im Zeitlupentempo, total verrenkt“
„Bist du endlich fertig Jan……..Mensch wir erwarten doch nicht das du topfit die Klinik verlässt
Du wirst noch eine Weile brauchen, nimm dir alle Zeit der Welt. In der Ruhe liegt die Kraft“
„Ihr stellt euch das zu einfach vor, mit den Frakturen und dem Gips komme ich schon irgendwie zurecht
Viel schlimmer sind die gebrochenen Rippen, die Biester stechen bei der kleinsten Regung wie Messerspitzen
Der Pressverband drückt mich gehörig zusammen, was ab und an wieder zu Atemnot führt
Ich bezweifle, dass ich die Schmerzen ständig unterdrücken kann und bis zur Heilung ist es bestimmt noch lange hin
Mein „Ah..Oh…Aua-Gestöhne“ unentwegtes darum jammern wird euch aus den Ohren rauskommen“
„Irrtum Papa, wie Musik wird es in unseren Ohren klingen, wir kreieren es zur Lieblingsmelodie“
„Das ist nicht witzig Junge. Hier sieh mich an, schau mir ins Gesicht. Kommt dir etwas komisch vor?
Richtig...........das rechte Auge ist dick verbunden
Ergo, ich sehe damit Null, nichts, rein gar nichts, bin halbblind und genauso hantiere ich auch herum
Ich gieße nicht in die Tasse ein, sondern daneben, fasse nach Stück D, ergreife aber K, laufe Richtung Tür, knalle aber gegen die Wand“
„Jan, J.a.a.an…du..du machst mir Angst.
Hast du die Hoffnung aufgegeben, glaubst du, dass dein rechtes Augenlicht für immer zerstört ist“
„Ich sagte, dass ich mich bis zur endgültigen Diagnose gedulden will und daran hat sich nichts geändert
Aber bis dahin geschädigt, behindert, unbeholfen rumstöhnen, im Wege stehen…das…das…
Die Belastung ist einfach zu viel für mich, für euch, die ganze Familie leidet darunter, von unserer Harmonie bleibt nicht mehr viel“
„Du spinnst, jawohl Jan Maybach, du spinnst gehörig.
Durch den langen Klinikaufenthalt bist du gehörig durch den Wind. Tickst nicht mehr richtig.
Wird Zeit das du nach Haus kommst in deine eigenen 4 Wände.
Mach dich ins Bad, raus aus dem Jogginganzug. Steige in Jeans, streife dir einen Pullover über
Benni packt die Tasche, ich hole die Entlassungspapiere“
„Aber Liebes….aber…aber das geht doch nicht, ihr stellt euch das mit mir Patientkrüppel zu einfach vor“
„Anziehen Jan…das ist ein Befehl Herr KOK....und bestimmt kein dienstlicher
In unserer Familie kommandiere ich, die Diktatorin“
„Ach Fr. Prof. Rossi, hier im Soko-Büro sind Sie“
„Ja hier bin ich H. Kruse…..ordnet der Staatsanwalt jetzt an wo sich die Pathologin aufhalten darf“
„Aber nein, Fr. Prof., ich schätze Ihre Arbeit doch sehr
Da kann ich Sie gleich hier zu den Berichten von H. Zell fragen….dieses Fremdblut….das ist mir doch
Winzige Spritzer…aber Sie analysierten eindeutig, dass sie nicht von dem Opfer stammen“
„Eindeutig, aber ganz eindeutig, dass beschwöre ich bei meiner Professur
Verehrter H. Staatsanwalt, was haben Ihre uferlosen Nachfragen eigentlich zu bedeuten?
Bei der Spusi, bzw. bei Holger waren Sie schon, 5 x musste er Ihnen versichern, dass die Spuren, DNA, Fingerabdrücke, usw. aus dem „Krug“ wirklich von Seilo stammen“
„Ja und in unserem Labor, der arme Rettig ist noch ganz konfus, dass man ihn anzweifelt
Ich bitte Sie H. Kruse, Rettig, ausgerechnet Rettig, der noch nie, nie ein falsches Ergebnis ablieferte“
„Ich stelle die Kompetenz von Keinem, aber wirklich Niemanden in Frage
Aber Sie stimmen doch sicher auch zu, die Überführung von dem Täter Seilo ist doch sehr außergewöhnlich
Eine mühselige Schnitzeljagd am Toten, der Kleidung, einem Stein, ein langwieriges Blutpuzzlespiel führte endgültig zum Mörder“
walli- Anzahl der Beiträge : 6459
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Re: Auf Alte Freunde ist immer Verlass
„Außergewöhnlich…. richtig H. Kruse. Doch ich lade Sie mal zu mir in die Pathologie ein.
Dort zeige ich Ihnen alte Fälle, wo wir verzweifelt alles nach Beweisfetzchen abklapperten
Ja wirklich, wie Hühner pickten wir in allen stinkenden Misthaufen herum
Meistens stießen wir dann doch irgendwann auf das entscheidende Zipfelchen
Dagegen würde ich die Beweisforschungen bei diesem Seilo noch als Schongang bezeichnen“
„Ich wollte weder die Arbeit von Ihnen Fr. Prof. noch von sonst Jemanden anzweifeln
Doch versuchen Sie bitte auch mich zu verstehen.
Beim Prozess des abgewrackten Boxers darf es keine Pannen geben, nicht 1 Frage offen bleiben, nicht den winzigsten Zweifel an den Beweisen
Wenn ich schon für die Höchststrafe plädiere muss es auch mit einem harten Urteil enden“
„Das, genau das wollen wir auch H. Kruse
O.k., falls es Sie beruhigt, überprüfen Sie alle Ergebnisse nochmal
Für meinen Wunderknaben Rettig finde ich schon eine passende Erklärung“
„Nein, nein, ich wirbele nicht noch mehr Staub auf, alle Unklarheiten sind beseitigt
Ich kann dem Prozess beruhigt entgegensehen
Ach übrigens…da das Büro wieder leer ist, setzen Sie alles daran Ihren Chef bis dahin einzufangen
Für die Verhandlung müssen nämlich alle Raubtiere gebändigt sein
Ich danke Ihnen….Auf Wiedersehen“
"Tja ich kenne Hajo solange, bezeichne mich sogar als gute Freundin
Nur diesmal vertraut er sich selbst mir nicht an
Gehe ich richtig in der Annahme, dass sich sein Eigensinn seit Jans Verwundung nicht geändert hat?“
„Das ist kein Eigensinn Sabine, Hajo ist verbohrt, Schuldkomplexe quasi sein Hauptnahrungsmittel
Nicht mehr lange und ich setze die Brechstange an, schleife ihn zum Seelenklempner“ keifte Tom
„Das Hajo die Soko, euch, also die Arbeit im Stich lässt….
O.k. er macht….leider….einen großen Bogen um Jan und darunter leidet wohl keiner mehr als unser bedauernswerter Patient….
Aber das Hajo wegen seiner sturen Selbstanklage nicht ins Präsidium kommt, keinen Dienst macht….
Reine Hypothese, aber stellt euch nur mal vor Jan ist bald wieder so genesen, dass er zumindest Innendienst machen könnte
Kommt es dann zu einer blutigen Schlacht oder wandert Hajo aus?“
„Ach Sabine, mit Hajo reden ist als ob du zu einer Wand sprichst……vorausgesetzt er taucht überhaupt kurz auf
Fakten, wie wir das Gemetzel erlebten, Logik, besänftigen, ihm den Unsinn auszureden versuchen
Alles zwecklos. Hajo will gar nicht mehr wahrhaben, wie friedfertig Jan ist, bildet sich wohl stur ein sein Schwiegersohn nimmt blutige Rache
Leni versuchte ihn zu überzeugen, redete mit Engelszungen, bat, flehte…..erfolglos
Wir setzen darauf, dass Hajo schnell wieder den HK gibt, sobald es ein schwerer Mord passiert
Aber wie das in einigen Wochen…Monaten läuft wenn Jan zurück ist
Wir wollen, hoffen, wünschen ihm doch von Herzen, dass er ganz gesund wird
Jan darf einfach nicht auf dem rechten Auge erblinden….Tja KOK Maybach in alter Frische hier…und dann“
„Das hält Jan keinen Tag aus, muss sofort mit einem Nervenzusammenbruch wieder in die Klink
Ich muss mir den alten Spezi vorknöpfen, irgendwann kriege ich ihn zu fassen
Den schüttele ich so durch, dass er nicht mehr weiß wo vorne und hinten ist
Schönen Gruß von Freundin Sabine, er soll sich schon mal warm anziehen“
„Aua“ verzerrte sich Jans Gesicht wieder mal, während er die Hand auf die schmerzenden Rippen presste
Benni bekam gerade zufällig mit wie sein Vater sich umständlich streckte um oben etwas aus dem Regal zu holen
„Sag doch was Papa, ich helfe dir, erledige das schnell für dich“ eilte er hinzu
„Danke, aber ich brauche keine Hilfe, Benni. Ich kann das sehr wohl selbst erledigen………“
„Wie du meinst Papa“ murmelte Benni und wollte sich abwenden
„Nein…..natürlich brauche ich Hilfe, kann nicht alles selbst machen….Junge…….Großer….bitte…!
Bitte bleib…..komm zurück….Bitte höre mich an und du Liebes hörst am besten auch gleich zu“
„Aber Jan?…Was hat das….?…..Was ist de…?“
„Ich möchte mich entschuldigen, vielmals aufrichtig und herzlich entschuldigen für mein grauenhaftes Benehmen“
„Rede keinen Unsinn Jan“
„Aber Papa!!!“
Dort zeige ich Ihnen alte Fälle, wo wir verzweifelt alles nach Beweisfetzchen abklapperten
Ja wirklich, wie Hühner pickten wir in allen stinkenden Misthaufen herum
Meistens stießen wir dann doch irgendwann auf das entscheidende Zipfelchen
Dagegen würde ich die Beweisforschungen bei diesem Seilo noch als Schongang bezeichnen“
„Ich wollte weder die Arbeit von Ihnen Fr. Prof. noch von sonst Jemanden anzweifeln
Doch versuchen Sie bitte auch mich zu verstehen.
Beim Prozess des abgewrackten Boxers darf es keine Pannen geben, nicht 1 Frage offen bleiben, nicht den winzigsten Zweifel an den Beweisen
Wenn ich schon für die Höchststrafe plädiere muss es auch mit einem harten Urteil enden“
„Das, genau das wollen wir auch H. Kruse
O.k., falls es Sie beruhigt, überprüfen Sie alle Ergebnisse nochmal
Für meinen Wunderknaben Rettig finde ich schon eine passende Erklärung“
„Nein, nein, ich wirbele nicht noch mehr Staub auf, alle Unklarheiten sind beseitigt
Ich kann dem Prozess beruhigt entgegensehen
Ach übrigens…da das Büro wieder leer ist, setzen Sie alles daran Ihren Chef bis dahin einzufangen
Für die Verhandlung müssen nämlich alle Raubtiere gebändigt sein
Ich danke Ihnen….Auf Wiedersehen“
"Tja ich kenne Hajo solange, bezeichne mich sogar als gute Freundin
Nur diesmal vertraut er sich selbst mir nicht an
Gehe ich richtig in der Annahme, dass sich sein Eigensinn seit Jans Verwundung nicht geändert hat?“
„Das ist kein Eigensinn Sabine, Hajo ist verbohrt, Schuldkomplexe quasi sein Hauptnahrungsmittel
Nicht mehr lange und ich setze die Brechstange an, schleife ihn zum Seelenklempner“ keifte Tom
„Das Hajo die Soko, euch, also die Arbeit im Stich lässt….
O.k. er macht….leider….einen großen Bogen um Jan und darunter leidet wohl keiner mehr als unser bedauernswerter Patient….
Aber das Hajo wegen seiner sturen Selbstanklage nicht ins Präsidium kommt, keinen Dienst macht….
Reine Hypothese, aber stellt euch nur mal vor Jan ist bald wieder so genesen, dass er zumindest Innendienst machen könnte
Kommt es dann zu einer blutigen Schlacht oder wandert Hajo aus?“
„Ach Sabine, mit Hajo reden ist als ob du zu einer Wand sprichst……vorausgesetzt er taucht überhaupt kurz auf
Fakten, wie wir das Gemetzel erlebten, Logik, besänftigen, ihm den Unsinn auszureden versuchen
Alles zwecklos. Hajo will gar nicht mehr wahrhaben, wie friedfertig Jan ist, bildet sich wohl stur ein sein Schwiegersohn nimmt blutige Rache
Leni versuchte ihn zu überzeugen, redete mit Engelszungen, bat, flehte…..erfolglos
Wir setzen darauf, dass Hajo schnell wieder den HK gibt, sobald es ein schwerer Mord passiert
Aber wie das in einigen Wochen…Monaten läuft wenn Jan zurück ist
Wir wollen, hoffen, wünschen ihm doch von Herzen, dass er ganz gesund wird
Jan darf einfach nicht auf dem rechten Auge erblinden….Tja KOK Maybach in alter Frische hier…und dann“
„Das hält Jan keinen Tag aus, muss sofort mit einem Nervenzusammenbruch wieder in die Klink
Ich muss mir den alten Spezi vorknöpfen, irgendwann kriege ich ihn zu fassen
Den schüttele ich so durch, dass er nicht mehr weiß wo vorne und hinten ist
Schönen Gruß von Freundin Sabine, er soll sich schon mal warm anziehen“
„Aua“ verzerrte sich Jans Gesicht wieder mal, während er die Hand auf die schmerzenden Rippen presste
Benni bekam gerade zufällig mit wie sein Vater sich umständlich streckte um oben etwas aus dem Regal zu holen
„Sag doch was Papa, ich helfe dir, erledige das schnell für dich“ eilte er hinzu
„Danke, aber ich brauche keine Hilfe, Benni. Ich kann das sehr wohl selbst erledigen………“
„Wie du meinst Papa“ murmelte Benni und wollte sich abwenden
„Nein…..natürlich brauche ich Hilfe, kann nicht alles selbst machen….Junge…….Großer….bitte…!
Bitte bleib…..komm zurück….Bitte höre mich an und du Liebes hörst am besten auch gleich zu“
„Aber Jan?…Was hat das….?…..Was ist de…?“
„Ich möchte mich entschuldigen, vielmals aufrichtig und herzlich entschuldigen für mein grauenhaftes Benehmen“
„Rede keinen Unsinn Jan“
„Aber Papa!!!“
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Re: Auf Alte Freunde ist immer Verlass
Jan flüsterte stockend: „Ihr…ihr…ihr unterstützt mich, seid hilfsbereit, verständnisvoll, geduldig und ich bin…bin..
.....Ich bin ein Ekel, ein riesiges Scheusal“
„Schluss jetzt Jan, du fantasierst ja“
„Im Gegenteil Liebes, ich ringe mir schon längst fällige Erklärungen ab, die leider sehr mickrig ausfallen
Ich Ekel bettele um ein wenig, nur ein klein wenig Verständnis von euch für mein unmögliches Benehmen
Meine ablehnenden, heftigen, schroffen, übelgelaunten Reaktionen richten sich nicht gegen euch
Bitte glaubt mir das….
Ich ziele damit auf mich, meine Unzufriedenheit, die lange Hilflosigkeit
Meine Erfolgslatte hängt sehr hoch und ich bilde mir leider ein, je mehr ich selbst erledige, desto schneller mache ich Fortschritte
Mein ständiges „Aua“-Gestöhne, das lahme, verbogene Herumschleppen, das halbblinde, ungeschickte Umhertasten ist eine zu große Belastung, eine untragbare Zumutung für euch, für die ganze Familie
Ehrlich gesagt, bin ich völlig verzweifelt über meinen Zustand, möchte den ganzen Tag weinen, würde am liebsten davonlaufen.....
Mich irgendwo verstecken, wo keiner meine Armseligkeit mitbekommt
Aber……nicht mal dazu bin ich fähig, na ja und dafür bekommt ihr dann leider meine üble Laune ab“
„Jetzt lasse aber mal die Kirche im Dorf Papa, schalte mal 10 Gänge herunter“ legte Benni ihm den Arm um die Schulter
„Von mir erst mal das“ küsste Leni ihn lange und innig
„Zaubertrick....Hokuspokus..blöde, grundlose, unfassbare Sorgen und Belastungen einfach wegküssen“
„Liebes bitte, die ganze Situation, mein Zustand, ihr, ich….riesige Probleme löst man nicht mit einem Kuss“
„Ach Jan….wann lernst du endlich nicht so hart zu dir selbst zu sein
Gewöhne dir doch mal ab dich ständig zu entschuldigen
Höre auf dich immer selbst anzuklagen, dich für schwach, unfähig, willenlos zu halten
Seilo hat dich so niedergemetzelt das du nicht mehr zu erkennen warst
Mühselig hast du dich in einen einigermaßen Zustand wieder hochgeschafft
Es wird noch dauern bis deine Rippen wieder geheilt sind.
Das ist leider nun mal ein langer, schmerzvoller Prozess, der deine Bewegungsfähigkeit einschränkt.
Aber das wussten wir doch im Voraus, du übrigens auch.
Du benimmst dich nicht armselig, sondern ganz normal wie Jeder mit diesen Verletzungen
Verdammt, du sollst, du darfst kein Stöhnen unterdrücken. Schreie, jammere, klage Jan so laut du kannst
Deshalb bist du doch kein Weichei, im Gegenteil, sei doch einmal ehrlich zu dir selbst
Du hast es schon weit geschafft für den Zustand in dem du warst, weil du dich zusammenreißt
Keine Widerrede…..jawohl, du bist sowas von hart zu dir selbst
Das ist schon bewundernswert. Deshalb mögen, lieben wir dich doch auch so
Auch jetzt, wenn du manchmal ein kleiner Brummbär bist
Benni und ich wissen ja, dass du damit dein hartes Training gegen dich selbst durchziehst
Na und unser Schatz, sie hält dich bestimmt nicht für übel gelaunt
Dana kriegt doch gar nicht genug von dir, lacht am fröhlichsten mit dir, würde am liebsten den ganzen Tag mit dir herumtollen
Waren meine Erklärungen einleuchtend oder muss ich noch ausführlicher werden“
„Aber…..aber…..das alles….ich selbst….der ganze Kerl ist geschädigt, behindert
Es passt nicht….passt nicht in das kleine Nest….kann euch doch nicht gefallen….“
„Mal etwas anderes Papa, du siehst aus wie ein einäugiger Pirat, der von seinem gekenterten Schiff schwankt“
„Richtig chic siehst du aus Jan mit deiner verschleierten Gesichtshälfte...
..... und hier Dana, für die ist dein Augenverband doch schon zum Lieblingsspielzeuge geworden“ drückte Leni die Kleine in Jans Arme
„Ihr seid…….!!!.....Wisst aber schon, dass ihr mich so noch eine Ewigkeit ertragen müsst…?“
„Wo liegt das Problem Jan, dachte wir hätten alle Unklarheiten beseitigt“
„Danke…..ich liebe euch….vielen Dank“ hauchte Jan und ganz langsam rollten ihm die Tränen über die Wange
Aber nicht lange……Dana forderte sofort die volle Aufmerksamkeit des Papas und schnell versiegten die Tränen, lachte Jan wieder mit seinem kleinen Schatz
.....Ich bin ein Ekel, ein riesiges Scheusal“
„Schluss jetzt Jan, du fantasierst ja“
„Im Gegenteil Liebes, ich ringe mir schon längst fällige Erklärungen ab, die leider sehr mickrig ausfallen
Ich Ekel bettele um ein wenig, nur ein klein wenig Verständnis von euch für mein unmögliches Benehmen
Meine ablehnenden, heftigen, schroffen, übelgelaunten Reaktionen richten sich nicht gegen euch
Bitte glaubt mir das….
Ich ziele damit auf mich, meine Unzufriedenheit, die lange Hilflosigkeit
Meine Erfolgslatte hängt sehr hoch und ich bilde mir leider ein, je mehr ich selbst erledige, desto schneller mache ich Fortschritte
Mein ständiges „Aua“-Gestöhne, das lahme, verbogene Herumschleppen, das halbblinde, ungeschickte Umhertasten ist eine zu große Belastung, eine untragbare Zumutung für euch, für die ganze Familie
Ehrlich gesagt, bin ich völlig verzweifelt über meinen Zustand, möchte den ganzen Tag weinen, würde am liebsten davonlaufen.....
Mich irgendwo verstecken, wo keiner meine Armseligkeit mitbekommt
Aber……nicht mal dazu bin ich fähig, na ja und dafür bekommt ihr dann leider meine üble Laune ab“
„Jetzt lasse aber mal die Kirche im Dorf Papa, schalte mal 10 Gänge herunter“ legte Benni ihm den Arm um die Schulter
„Von mir erst mal das“ küsste Leni ihn lange und innig
„Zaubertrick....Hokuspokus..blöde, grundlose, unfassbare Sorgen und Belastungen einfach wegküssen“
„Liebes bitte, die ganze Situation, mein Zustand, ihr, ich….riesige Probleme löst man nicht mit einem Kuss“
„Ach Jan….wann lernst du endlich nicht so hart zu dir selbst zu sein
Gewöhne dir doch mal ab dich ständig zu entschuldigen
Höre auf dich immer selbst anzuklagen, dich für schwach, unfähig, willenlos zu halten
Seilo hat dich so niedergemetzelt das du nicht mehr zu erkennen warst
Mühselig hast du dich in einen einigermaßen Zustand wieder hochgeschafft
Es wird noch dauern bis deine Rippen wieder geheilt sind.
Das ist leider nun mal ein langer, schmerzvoller Prozess, der deine Bewegungsfähigkeit einschränkt.
Aber das wussten wir doch im Voraus, du übrigens auch.
Du benimmst dich nicht armselig, sondern ganz normal wie Jeder mit diesen Verletzungen
Verdammt, du sollst, du darfst kein Stöhnen unterdrücken. Schreie, jammere, klage Jan so laut du kannst
Deshalb bist du doch kein Weichei, im Gegenteil, sei doch einmal ehrlich zu dir selbst
Du hast es schon weit geschafft für den Zustand in dem du warst, weil du dich zusammenreißt
Keine Widerrede…..jawohl, du bist sowas von hart zu dir selbst
Das ist schon bewundernswert. Deshalb mögen, lieben wir dich doch auch so
Auch jetzt, wenn du manchmal ein kleiner Brummbär bist
Benni und ich wissen ja, dass du damit dein hartes Training gegen dich selbst durchziehst
Na und unser Schatz, sie hält dich bestimmt nicht für übel gelaunt
Dana kriegt doch gar nicht genug von dir, lacht am fröhlichsten mit dir, würde am liebsten den ganzen Tag mit dir herumtollen
Waren meine Erklärungen einleuchtend oder muss ich noch ausführlicher werden“
„Aber…..aber…..das alles….ich selbst….der ganze Kerl ist geschädigt, behindert
Es passt nicht….passt nicht in das kleine Nest….kann euch doch nicht gefallen….“
„Mal etwas anderes Papa, du siehst aus wie ein einäugiger Pirat, der von seinem gekenterten Schiff schwankt“
„Richtig chic siehst du aus Jan mit deiner verschleierten Gesichtshälfte...
..... und hier Dana, für die ist dein Augenverband doch schon zum Lieblingsspielzeuge geworden“ drückte Leni die Kleine in Jans Arme
„Ihr seid…….!!!.....Wisst aber schon, dass ihr mich so noch eine Ewigkeit ertragen müsst…?“
„Wo liegt das Problem Jan, dachte wir hätten alle Unklarheiten beseitigt“
„Danke…..ich liebe euch….vielen Dank“ hauchte Jan und ganz langsam rollten ihm die Tränen über die Wange
Aber nicht lange……Dana forderte sofort die volle Aufmerksamkeit des Papas und schnell versiegten die Tränen, lachte Jan wieder mit seinem kleinen Schatz
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Re: Auf Alte Freunde ist immer Verlass
Mit der Nachricht: „Die Gerichtsverhandlung gegen den Boxer könnte am ……. stattfinden“ platzte Kruse ins Büro
„Wau, so bald schon, echt klasse!!!
Haben Sie da etwa ein paar Tricks angewendet, H. Kruse“ neckte Ina
„Aber Fr. Zimmermann!…..Nein, nein liegt alles im Terminplan vom Richter…….allerdings“
„Ich wusste, dass es einen Haken gibt“ knurrte Tom
„Der Termin steht felsenfest……allerdings…..Jan will nicht aussagen...???
Ich soll ihn auf garkeinen Fall auf die Zeugenliste setzen
Erst habe ich Jan mit Anrufen gelöchert, dann bin ich sogar persönlich zu ihm“
„Sie statteten Jan extra einen Besuch ab? Welchen Eindruck haben Sie denn von ihm“
Na ja, wohl den gleichen wie Sie, H. Kowalski. Reichlich blass um die Nase, noch geschwächt
Aber verletzungsmäßig scheint Jan das Schlimmste überwunden zu haben.
Jan wirkte auf mich….na ja eben wieder wie Jan Maybach………….
Unsinn, was rede ich denn da.
Mit einem zugeklebten Auge ist es natürlich nicht d e r Jan Maybach“
„Es ist doch verständlich, wenn Jan der Bestie, die ihm das zugefügt hat vor Gericht nicht begegnen will
Was glauben Sie wie er sich dann fühlt, wie ihn das aufreißt, wie sehr sich Jan aufregt
Noch dazu, wo er auf die endgültige Diagnose über sein Augenlicht ja leider noch immer lange warten muss“
„Verständlich….natürlich sehr verständlich.
Doch es hätte ja auch sein können, dass Jan unbedingt aussagen will
Mit viel Wut im Bauch und harten Schimpfworten vor Gericht lautstark ausschmückt wie brutal der Boxer die abscheuliche Tat begangen hat.
Auge um Auge quasi….weil Jan selbst Opfer wurde….dem Angeklagten kräftig eins reinwürgen
Weit gefehlt.........Jan übergab mir seinen Bericht und meinte, es genüge wenn sie bei Gericht aussagen
Der Fall sei Teamarbeit gewesen, sie beide wüssten auch alles ganz genau
Stimmt das???
Sorry, natürlich sind Sie ein Team, arbeiten gemeinsam in diesem Büro, führen zusammen Ermittlungen durch
Nur manchmal auch der Eine für den Fall und der Andere für einen anderen Fall, wenn es gerade dicke kommt
Erinnere mich zwar bei diesem Mord nicht.......
Doch ich weiß genau, dass es schon Zeiten gab, wo Sie nicht nur 1 Mord aufklären mussten
Seilos Fall, bzw. der Tod von H. Zell aber soll, laut Jans Bekundung, von Beginn bis Ende in Teamarbeit gelöst worden sein...Richtig???
„Wau, so bald schon, echt klasse!!!
Haben Sie da etwa ein paar Tricks angewendet, H. Kruse“ neckte Ina
„Aber Fr. Zimmermann!…..Nein, nein liegt alles im Terminplan vom Richter…….allerdings“
„Ich wusste, dass es einen Haken gibt“ knurrte Tom
„Der Termin steht felsenfest……allerdings…..Jan will nicht aussagen...???
Ich soll ihn auf garkeinen Fall auf die Zeugenliste setzen
Erst habe ich Jan mit Anrufen gelöchert, dann bin ich sogar persönlich zu ihm“
„Sie statteten Jan extra einen Besuch ab? Welchen Eindruck haben Sie denn von ihm“
Na ja, wohl den gleichen wie Sie, H. Kowalski. Reichlich blass um die Nase, noch geschwächt
Aber verletzungsmäßig scheint Jan das Schlimmste überwunden zu haben.
Jan wirkte auf mich….na ja eben wieder wie Jan Maybach………….
Unsinn, was rede ich denn da.
Mit einem zugeklebten Auge ist es natürlich nicht d e r Jan Maybach“
„Es ist doch verständlich, wenn Jan der Bestie, die ihm das zugefügt hat vor Gericht nicht begegnen will
Was glauben Sie wie er sich dann fühlt, wie ihn das aufreißt, wie sehr sich Jan aufregt
Noch dazu, wo er auf die endgültige Diagnose über sein Augenlicht ja leider noch immer lange warten muss“
„Verständlich….natürlich sehr verständlich.
Doch es hätte ja auch sein können, dass Jan unbedingt aussagen will
Mit viel Wut im Bauch und harten Schimpfworten vor Gericht lautstark ausschmückt wie brutal der Boxer die abscheuliche Tat begangen hat.
Auge um Auge quasi….weil Jan selbst Opfer wurde….dem Angeklagten kräftig eins reinwürgen
Weit gefehlt.........Jan übergab mir seinen Bericht und meinte, es genüge wenn sie bei Gericht aussagen
Der Fall sei Teamarbeit gewesen, sie beide wüssten auch alles ganz genau
Stimmt das???
Sorry, natürlich sind Sie ein Team, arbeiten gemeinsam in diesem Büro, führen zusammen Ermittlungen durch
Nur manchmal auch der Eine für den Fall und der Andere für einen anderen Fall, wenn es gerade dicke kommt
Erinnere mich zwar bei diesem Mord nicht.......
Doch ich weiß genau, dass es schon Zeiten gab, wo Sie nicht nur 1 Mord aufklären mussten
Seilos Fall, bzw. der Tod von H. Zell aber soll, laut Jans Bekundung, von Beginn bis Ende in Teamarbeit gelöst worden sein...Richtig???
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Re: Auf Alte Freunde ist immer Verlass
„Teamarbeit ja, was Jan sagt ist korrekt
Also H. Kruse, muss mich doch sehr wundern…!!!!!
Gerade unser Jurist würde Ihnen doch niemals einen Bären aufbinden“
„Ich zweifelte keineswegs…Will……würde….habe doch nicht angenommen
Niemals würde ich Jan etwas unterstellen….wollte doch nur bestätigt haben….“
Ina hörte gar nicht auf das Geplapper des Herrn Staatsanwalt, sie sinnierte nun laut:
„Das mit der Teamarbeit stimmt zwar……
Aber genaugenommen setzte Jan quasi das A und vor allem das erfolgreiche Z
Ihm sprang gleich am Tatort Seilos Kratzer an der Hand ins Auge
Anschließend lief keine Aussage ab, der Kerl schrie unzählige Unschuldsbeteuerungen raus
Nicht nur bei Jan....bei uns........bei allen Anwesenden.
Da klingelten nicht nur bei Jan die Glocken, wir alle stellten Vermutungen auf
Na ja, über unser mühseliges „Seilo-Spuren-Gedulds-Puzzle“ sprachen wir ja schon
Den Vorwurf einseitig ermittelt zu haben, kann das Gericht uns auch nicht machen
Sie wissen, dass wir bei Vielen geforscht, bzw. einige kurzfristig unter Verdacht standen
Überführt wurde Seilo aber erst weil Jan im „Krug“ bei dem gesprächigen Zeugen sehr gut die Ohren spitzte.
Wegen ihm, ein einfacher Holzbalken zur „Spuren-Wundertüte“ wurde
Seilos Überführung = Jans „Erfolgs-Z“
„Das sieht Jan aber anders, er hält sich keineswegs für einen Super-Detektiv
Er meint, den Katzer in Seilos Hand hätten auch Andere bemerken können, wenn nicht am Tatort, dann eben später“
„Ach und den Zeugen, den Balken im „Krug“ das ordnet Jan dann wohl in der Rubrik „Zufall“ ein?“
„Er sagt, all das hätte auch bei einer Befragung von Ihnen H. Kowalski oder einem Kollegen ablaufen können“
„Typisch Jan, ja nicht auffallen, sich bloß nicht loben lassen“
„Nun ja, ich respektiere H. Maybachs Wunsch, zwinge ihn nicht zur Zeugenaussage
Ich hoffe nur inständig, Richter oder Anwalt bestehen nicht auf Jans Erscheinen
Mauscheln nicht darum, von wegen Prozess platzen lassen weil nicht alle Ermittler persönlich erscheinen“
Ina erregte sich: „Erklären Sie den steifen Juristen das es für Jan unzumutbar ist Seilo 2 x zu begegnen.
Schließlich hat er seinen eigenen Prozess noch vor sich und das wird sowieso die Hölle für ihn
Ist für Jans Verhandlung eigentlich schon ein Termin geplant?“
„Nein und wie ich schon mehrmals sagte dauert das auch noch
Bevor ich einen Termin anberaume muss ich eindeutig wissen, ob ich „nur“ wegen schwerer Körperverletzung oder auf Körperverletzung mit bleibender Behinderung anklage
Zum Prozess kommt es erst, wenn die endgültige Diagnose über Jans Augenlicht vorliegt“
„Unfassbar diese ewige Warterei“ keifte Tom
„Jan wirkt sehr geduldig, nehmen Sie sich ein Beispiel an ihm“
Aufgeregt rief Ina: „Eins noch….Hajo fährt noch die alte Schiene…..meine wegen dem Seilo Prozess“
„Der HK erscheint….500%ig und er tobt, wütet, brüllt wie ein, ein „Marktschreier“…..garantiert“
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Re: Auf Alte Freunde ist immer Verlass
„Jan warte, ich kann dich doch fahren“
„Denk an unsere Vereinbarung, Liebes….du fährst mich nicht
Jetzt gönne mir doch meine kleine Stadtrundfahrt via Straßenbahn“ grinste Jan und verschwand schon durch die Tür
„Also dein Vater Benni….wie er mit seiner Situation umgeht…so lange nun schon….
Geduldig, gelassen, liebenswert…..Was rede ich, ich liebe, liebe jeden Charakterzug an meinem Mann“
„Ja…stimmt schon, behaupte mal Papa hat sich gefangen….vor kurzem noch völlig am Boden
Von meinem alten Herrn kann ich echt noch was lernen…..für mich ist er ein…ein…ein kleiner „Held“
Jan betrat das Präsidium
„Oh Jan du…du hier“ Noch gute Besserung…..Sorry, Richard wartet im Wagen“
„Beinahe hätte ich dich nicht erkannt Jan, bist so blass
Geduld Jan…wird schon wieder….Wir sehen uns….Muss zum Einsatz“
Die Kollegen reagierten wie Jan erwartet hatte. Es war Ihnen unangenehm ihm mit der Augenklappe zu begegnen
Als er die Abteilung betrat erstarrte er: „Binz!!!!!.....Kam Binz gerade aus dem Teambüro????
Unsinn Jan, du Einäugiger siehst schon Gespenster“
„Jan, J a a a n…du…du…du hier…..Jan bist du es wirkl…..so plötzlich!!!“
„Ja liebe Ina, ich bin es wirklich…kein Klon…Tatsächlich Jan Maybach aus Fleisch und Blut
Aber keine Sorge…ich bin nicht zum Dienstantritt hier
Ich setzte mich auch nicht hinters Steuer und rase mit Blaulicht alles platt was mir unter die Räder kommt
Der einäugige Pirat macht sich auch nicht mit der Waffe auf Ganovenjagd um versehentlich unschuldige Passanten zu erschießen
Ich möchte mir nur aus meinem Schreibtisch etwas persönliches…………….
Ah schon gefunden“ holte Jan eine kleine Mappe aus der Schublade
„He Partner, etwa schlecht gelaunt, nicht gut drauf heute?“
„Im Gegenteil Tom….ich fühlte mich noch nie so wohl wie jetzt
Reiße einen Witz nach dem anderen und trällere den ganzen Tag fröhliche Lieder
Einauge hat überhaupt keine Probleme damit ständig gegen etwas zu knallen
Ach…der 50. blaue Fleck…… Pipifatz….lache ich nur drüber“
Verlegen senkte Ina die Lider
„Mmh…mmh.“ hüstele Tom verlegen, ging dann aber schnell auf Jan zu
„Komm erst mal her Kumpel, lass dich begrüßen“ umarmte er ihn
„Ich freue mich auch das du mal hier bist Jan“ drückte ihm Ina einen Kuss auf die Backe
„Jetzt erzähle mal…wo kommst du so plötzlich her….Hat Leni dich gebracht?“
„Nein nicht Leni…ich komme direkt aus der Straßenbahn“
„Straßenbahn….du fährst Straßenbahn Jan…..Wieso fährst du mit der Bahn?“
„Weil ich schon groß bin Tom….
Die Haltestellen so hoch und auffällig sind, dass selbst eine Blindschleiche wie ich nicht daran vorbei läuft….
Die Türen so breit, die so Bahn geräumig… keine Angst der Halbblinde hat noch keine Oma umgestoßen
Mein Auge ist krank, nicht mein Kopf, ich weiß auch immer genau wo ich aussteigen muss
Das Präsidium verfehlte ich auch nicht, weil ich den großen Kasten selbst mit der Augenklappe erkannte“
„Dein Kumpel hat schon kapiert Jan….Du beweist uns ja wie gut du zurechtkommst.
Trotzdem könnte dich Leni doch fahren“
„Leni soll mich aber nicht fahren.
Ich will mich ans Bahnfahren gewöhnen, falls ich nie wieder hinters Steuer darf“
Ina beschwichtigte: „Jan….bitte….solange du noch behandelt wirst, darfst du die Hoffnung nicht aufgeben“
„Ich hoffe, ich hoffe sogar inständig. Aber…..das Hämatom spielt da nicht so fix mit
Es schwillt nur sehr langsam ab, mit Infusionen versucht man es zwar zu beschleunigen….habe gleich wieder so eine Behandlung.
Eine von wahrscheinlich unzähligen noch“
„Sag mal…“ beäugte Tom Jan, stellte sich direkt vor ihn
„Das Pflaster….beim Rasieren hast du dich ja wohl kaum da oben an der Schläfe geschnitten“ und schon drückte er mit der Hand darauf
„Aua“ zuckte Jan zusammen und drehte schnell den Kopf weg
„He Jan, seit wann bist du denn so ein Weichei“ amüsierte sich Tom
„Bei dem Weichei steckt unter dem Pflaster eine flache Kanüle, schätze du würdest auch zum HB-Männchen wenn man dir da drauf drückt“
„Kanüle….Moment mal Jan….in der Schläfe….also das…also jetzt schuldest du uns aber eine genaue Erklärung“
„Ihr erinnert euch…..das Hämatom wird zur beschleunigten Abschwellung mit Infusionen…irgendwelchen „Weichmachern“ behandelt“
„Aber doch nicht etwa……Würde ja bedeuten direkt in die Schläfe hinein….“
„Bingo liebe Ina….Alle 3 Tage ca. 4 Std. lang ein Schlauch in dieser dünnen empfindlichen Stelle, immer ganz still liegen....
Ein wahrhaftes Erlebnis der besonderen Art.....
Das Weichei gibt ehrlich zu, dass dies keine angenehmen Stunden sind
Die Kanüle lassen sie drin, um den Infusionsschlauch nicht immer wieder aufwendig und zeitraubend neu legen zu müssen“
„Sorry Jan, ich nehme alles zurück. 3 x die Woche 4 Std. einen Schlauch in der Schläfe….aua…
Wie erträgst du das nur. Ich hätte das Ding sofort herausgerissen“
„Meine Hände zucken auch oft ganz heftig…..aber wenn es hilft...???
Irgendwann muss der Klumpen ja mal verschwinden.
Der Sehnerv liegt ja schon etwas frei, aber es reicht den Ärzten noch nicht um eine genaue Aussage zu machen
Eine OP bleibt mir nicht erspart, soviel steht schon fest.
Vielleicht in einigen Wochen….Monaten
Irgendwann wenn der Verband abkommt, sehe ich vielleicht die Welt wieder in bunten Farben oder……….oder auch nichts….schwarze Nacht“
„Jan du weißt………..wir wünschen dir von Herzen, dass dein rechter Augennerv völlig ausheilt
Positiv denken….wir….alle Kollegen drücken dir fest die Daumen“
„Danke Ina….ich bin wirklich dankbar für jeden guten Zuspruch“
Jan öffnete jetzt Hajos Bürotür: „Hajo“
Halluziniere ich schon…..,glaubte ganz sicher, als ich kam Hajo gesehen zu haben“
Ina stotterte: „Die Ha…Halluzination ist…ist durch die…die…die Seitentür geflü….geflüchtet Jan
Wir dachten inzwischen sei alles o.k.
Sag bloß Hajo meidet dich immer noch?"
„Oh ja…Hajo meidet mich noch immer…schlimmer wie die Pest….
Jetzt bin ich mit meinem Latein aber am Ende….weiß nicht mehr was ich noch tun soll
Rufe ich Hajo an, knallt er sofort den Hörer auf oder nimmt erst gar nicht ab
Stehe ich vor seinem Haus knallt er mir die Tür vor der Nase zu, respektive öffnet nicht
Bei zufälligen Begegnungen macht er einen weiten Bogen um mich
Schade…..versprach mir so viel davon….so viel gerade hier im Büro.
Hoffte hier, hier in seinen „heiligen Räumen“ könnten wir endlich die längst überfällige Aussprache führen
Tja ….hat nicht sollen sein
Mein Typ ist anscheinend allgemein nicht mehr gefragt
Eure letzten Besuche bei mir liegen auch schon lange zurück“
„Mich spannt mein Sohn gerade mächtig ein Jan.
Paul denkt sich immer wieder neue Unternehmungen aus“
„Ina…..deine Unternehmungen heißen doch wohl Alexa..“
„Halt die Schnauze Tom!!!!“
„Bei mir Jan….der Stress. Ich habe so viel um die Ohren, um dich zu besuchen ist es dann immer zu spät
Stress…Hektik…Volldampf…Stress
Aber wem sage ich das….du kennst das ja Jan "
"Ach kommt.....Wozu die Ausreden???....Ihr schwindelt wirklich grottenschlecht
Ina……dein Paul versteht sich wunderbar mit Dana.
Er „genießt“ es gerade mit der Kleinen zu spielen.
Wäre auch eine Unternehmung für Paul, richtig?“
„Und dein Stress Tom das sind deine Kumpanen mit denen du um die Häuser zieht
Einauge Jan könnte ja ein paar Gläser zerbrechen….husch…husch ins Bettchen mit dem Invaliden
Warum seid ihr nicht ehrlich….Ihr ertragt meinen Anblick nicht….Ein Behinderter zwischen Gesunden…
Das passt nicht
Meine Augenklappe ist euch peinlich, ihr seid verlegen, gehemmt, wisst nicht wie ihr mit dem Halbblinden umgehen sollt“
„Du redest totalen Müll Jan“
„Jan das stimmt doch alles nicht….
Peinlich….verlegen….du irrst“
„Lasst gut sein mit euren mühevollen Erklärungsversuchen ihr 2
Eure Verlegenheit breitet sich schon im ganzen Büro aus……kann´s euch nicht verdenken
Wahrscheinlich wüsste ich auch nicht mit euch umzugehen, wenn ihr in meiner Situation wärt
Na ja….ich verabschiede mich besser schnell….bis…bis….tja keine Ahnung….bis dann….
………oder überhaupt nicht mehr“ flüsterte Jan als er die Tür hinter sich schloss
E N D E
„Denk an unsere Vereinbarung, Liebes….du fährst mich nicht
Jetzt gönne mir doch meine kleine Stadtrundfahrt via Straßenbahn“ grinste Jan und verschwand schon durch die Tür
„Also dein Vater Benni….wie er mit seiner Situation umgeht…so lange nun schon….
Geduldig, gelassen, liebenswert…..Was rede ich, ich liebe, liebe jeden Charakterzug an meinem Mann“
„Ja…stimmt schon, behaupte mal Papa hat sich gefangen….vor kurzem noch völlig am Boden
Von meinem alten Herrn kann ich echt noch was lernen…..für mich ist er ein…ein…ein kleiner „Held“
Jan betrat das Präsidium
„Oh Jan du…du hier“ Noch gute Besserung…..Sorry, Richard wartet im Wagen“
„Beinahe hätte ich dich nicht erkannt Jan, bist so blass
Geduld Jan…wird schon wieder….Wir sehen uns….Muss zum Einsatz“
Die Kollegen reagierten wie Jan erwartet hatte. Es war Ihnen unangenehm ihm mit der Augenklappe zu begegnen
Als er die Abteilung betrat erstarrte er: „Binz!!!!!.....Kam Binz gerade aus dem Teambüro????
Unsinn Jan, du Einäugiger siehst schon Gespenster“
„Jan, J a a a n…du…du…du hier…..Jan bist du es wirkl…..so plötzlich!!!“
„Ja liebe Ina, ich bin es wirklich…kein Klon…Tatsächlich Jan Maybach aus Fleisch und Blut
Aber keine Sorge…ich bin nicht zum Dienstantritt hier
Ich setzte mich auch nicht hinters Steuer und rase mit Blaulicht alles platt was mir unter die Räder kommt
Der einäugige Pirat macht sich auch nicht mit der Waffe auf Ganovenjagd um versehentlich unschuldige Passanten zu erschießen
Ich möchte mir nur aus meinem Schreibtisch etwas persönliches…………….
Ah schon gefunden“ holte Jan eine kleine Mappe aus der Schublade
„He Partner, etwa schlecht gelaunt, nicht gut drauf heute?“
„Im Gegenteil Tom….ich fühlte mich noch nie so wohl wie jetzt
Reiße einen Witz nach dem anderen und trällere den ganzen Tag fröhliche Lieder
Einauge hat überhaupt keine Probleme damit ständig gegen etwas zu knallen
Ach…der 50. blaue Fleck…… Pipifatz….lache ich nur drüber“
Verlegen senkte Ina die Lider
„Mmh…mmh.“ hüstele Tom verlegen, ging dann aber schnell auf Jan zu
„Komm erst mal her Kumpel, lass dich begrüßen“ umarmte er ihn
„Ich freue mich auch das du mal hier bist Jan“ drückte ihm Ina einen Kuss auf die Backe
„Jetzt erzähle mal…wo kommst du so plötzlich her….Hat Leni dich gebracht?“
„Nein nicht Leni…ich komme direkt aus der Straßenbahn“
„Straßenbahn….du fährst Straßenbahn Jan…..Wieso fährst du mit der Bahn?“
„Weil ich schon groß bin Tom….
Die Haltestellen so hoch und auffällig sind, dass selbst eine Blindschleiche wie ich nicht daran vorbei läuft….
Die Türen so breit, die so Bahn geräumig… keine Angst der Halbblinde hat noch keine Oma umgestoßen
Mein Auge ist krank, nicht mein Kopf, ich weiß auch immer genau wo ich aussteigen muss
Das Präsidium verfehlte ich auch nicht, weil ich den großen Kasten selbst mit der Augenklappe erkannte“
„Dein Kumpel hat schon kapiert Jan….Du beweist uns ja wie gut du zurechtkommst.
Trotzdem könnte dich Leni doch fahren“
„Leni soll mich aber nicht fahren.
Ich will mich ans Bahnfahren gewöhnen, falls ich nie wieder hinters Steuer darf“
Ina beschwichtigte: „Jan….bitte….solange du noch behandelt wirst, darfst du die Hoffnung nicht aufgeben“
„Ich hoffe, ich hoffe sogar inständig. Aber…..das Hämatom spielt da nicht so fix mit
Es schwillt nur sehr langsam ab, mit Infusionen versucht man es zwar zu beschleunigen….habe gleich wieder so eine Behandlung.
Eine von wahrscheinlich unzähligen noch“
„Sag mal…“ beäugte Tom Jan, stellte sich direkt vor ihn
„Das Pflaster….beim Rasieren hast du dich ja wohl kaum da oben an der Schläfe geschnitten“ und schon drückte er mit der Hand darauf
„Aua“ zuckte Jan zusammen und drehte schnell den Kopf weg
„He Jan, seit wann bist du denn so ein Weichei“ amüsierte sich Tom
„Bei dem Weichei steckt unter dem Pflaster eine flache Kanüle, schätze du würdest auch zum HB-Männchen wenn man dir da drauf drückt“
„Kanüle….Moment mal Jan….in der Schläfe….also das…also jetzt schuldest du uns aber eine genaue Erklärung“
„Ihr erinnert euch…..das Hämatom wird zur beschleunigten Abschwellung mit Infusionen…irgendwelchen „Weichmachern“ behandelt“
„Aber doch nicht etwa……Würde ja bedeuten direkt in die Schläfe hinein….“
„Bingo liebe Ina….Alle 3 Tage ca. 4 Std. lang ein Schlauch in dieser dünnen empfindlichen Stelle, immer ganz still liegen....
Ein wahrhaftes Erlebnis der besonderen Art.....
Das Weichei gibt ehrlich zu, dass dies keine angenehmen Stunden sind
Die Kanüle lassen sie drin, um den Infusionsschlauch nicht immer wieder aufwendig und zeitraubend neu legen zu müssen“
„Sorry Jan, ich nehme alles zurück. 3 x die Woche 4 Std. einen Schlauch in der Schläfe….aua…
Wie erträgst du das nur. Ich hätte das Ding sofort herausgerissen“
„Meine Hände zucken auch oft ganz heftig…..aber wenn es hilft...???
Irgendwann muss der Klumpen ja mal verschwinden.
Der Sehnerv liegt ja schon etwas frei, aber es reicht den Ärzten noch nicht um eine genaue Aussage zu machen
Eine OP bleibt mir nicht erspart, soviel steht schon fest.
Vielleicht in einigen Wochen….Monaten
Irgendwann wenn der Verband abkommt, sehe ich vielleicht die Welt wieder in bunten Farben oder……….oder auch nichts….schwarze Nacht“
„Jan du weißt………..wir wünschen dir von Herzen, dass dein rechter Augennerv völlig ausheilt
Positiv denken….wir….alle Kollegen drücken dir fest die Daumen“
„Danke Ina….ich bin wirklich dankbar für jeden guten Zuspruch“
Jan öffnete jetzt Hajos Bürotür: „Hajo“
Halluziniere ich schon…..,glaubte ganz sicher, als ich kam Hajo gesehen zu haben“
Ina stotterte: „Die Ha…Halluzination ist…ist durch die…die…die Seitentür geflü….geflüchtet Jan
Wir dachten inzwischen sei alles o.k.
Sag bloß Hajo meidet dich immer noch?"
„Oh ja…Hajo meidet mich noch immer…schlimmer wie die Pest….
Jetzt bin ich mit meinem Latein aber am Ende….weiß nicht mehr was ich noch tun soll
Rufe ich Hajo an, knallt er sofort den Hörer auf oder nimmt erst gar nicht ab
Stehe ich vor seinem Haus knallt er mir die Tür vor der Nase zu, respektive öffnet nicht
Bei zufälligen Begegnungen macht er einen weiten Bogen um mich
Schade…..versprach mir so viel davon….so viel gerade hier im Büro.
Hoffte hier, hier in seinen „heiligen Räumen“ könnten wir endlich die längst überfällige Aussprache führen
Tja ….hat nicht sollen sein
Mein Typ ist anscheinend allgemein nicht mehr gefragt
Eure letzten Besuche bei mir liegen auch schon lange zurück“
„Mich spannt mein Sohn gerade mächtig ein Jan.
Paul denkt sich immer wieder neue Unternehmungen aus“
„Ina…..deine Unternehmungen heißen doch wohl Alexa..“
„Halt die Schnauze Tom!!!!“
„Bei mir Jan….der Stress. Ich habe so viel um die Ohren, um dich zu besuchen ist es dann immer zu spät
Stress…Hektik…Volldampf…Stress
Aber wem sage ich das….du kennst das ja Jan "
"Ach kommt.....Wozu die Ausreden???....Ihr schwindelt wirklich grottenschlecht
Ina……dein Paul versteht sich wunderbar mit Dana.
Er „genießt“ es gerade mit der Kleinen zu spielen.
Wäre auch eine Unternehmung für Paul, richtig?“
„Und dein Stress Tom das sind deine Kumpanen mit denen du um die Häuser zieht
Einauge Jan könnte ja ein paar Gläser zerbrechen….husch…husch ins Bettchen mit dem Invaliden
Warum seid ihr nicht ehrlich….Ihr ertragt meinen Anblick nicht….Ein Behinderter zwischen Gesunden…
Das passt nicht
Meine Augenklappe ist euch peinlich, ihr seid verlegen, gehemmt, wisst nicht wie ihr mit dem Halbblinden umgehen sollt“
„Du redest totalen Müll Jan“
„Jan das stimmt doch alles nicht….
Peinlich….verlegen….du irrst“
„Lasst gut sein mit euren mühevollen Erklärungsversuchen ihr 2
Eure Verlegenheit breitet sich schon im ganzen Büro aus……kann´s euch nicht verdenken
Wahrscheinlich wüsste ich auch nicht mit euch umzugehen, wenn ihr in meiner Situation wärt
Na ja….ich verabschiede mich besser schnell….bis…bis….tja keine Ahnung….bis dann….
………oder überhaupt nicht mehr“ flüsterte Jan als er die Tür hinter sich schloss
E N D E
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Re: Auf Alte Freunde ist immer Verlass
Hallo Walli,
das war ja wieder eine spannende und lange Geschichte die am Ende diesmal nicht ganz so gut für Jan ausgegangen ist und deshalb denke ich mir wird es wohl bald eine Fortsetzung geben;) Bis dahin danke für diese Geschichte die ich wieder mit Spannung und Sorge verfolgt habe. Viele liebe Grüße Kathy8)
das war ja wieder eine spannende und lange Geschichte die am Ende diesmal nicht ganz so gut für Jan ausgegangen ist und deshalb denke ich mir wird es wohl bald eine Fortsetzung geben;) Bis dahin danke für diese Geschichte die ich wieder mit Spannung und Sorge verfolgt habe. Viele liebe Grüße Kathy8)
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