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Der Wahrheit auf der Spur

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Der Wahrheit auf der Spur Empty Der Wahrheit auf der Spur

Beitrag  cat Mo 06 Sep 2010, 14:38

Juhu, da bin ich schon wieder. Ich hab mit der Geschichte angefangen aber ein Ende hab ich noch nicht. Aber bis ich dahin komme, wird noch eine Weile geschehen und mir wird sicher auch etwas Passendes einfallen.
Erst mal geht es ganz beschaulich los.


Ina ist mit Jan im Wagen unterwegs.

Ina: Du siehst ganz schön mitgenommen aus.
Jan: Julia hat uns letzte Nacht ganz schön auf Trapp gehalten. Sie bekommt wohl ihre ersten Zähne.
Ina: OH, das kann ich nachfühlen. Bei Paulchen war nächtelang nicht an Schlaf zu denken.
Jan: Komisch, bei Benni kann ich mich gar nicht erinnern, dass es so stressig war.
Ina: Ist ja auch schon ein Weilchen her, hm ? (sie schauen sich an, schmunzeln)

Sie stoppt den Wagen und sie steigen aus. Sie müssen in einem Imbiss eine Befragung durchführen.
Das ganze dauert etwa eine Viertelstunde, dann verlassen sie das Gebäude.
Auf dem Weg zum Wagen werden sie von einer alten Frau festgehalten.

Schwarz: Hallo ?
Jan: (dreht sich zu ihr um) Ja ?
Schwarz: Entschuldigen sie, aber... sie sind doch von der Polizei ?
Jan: Sieht man das ?
Schwarz: Nein, ehrlich gesagt nicht. Aber ich bin zufällig vorbei gekommen, als sie diesem Ladenbesitzer ihre Ausweise zeigten.
Ina: Gut beobachtet.
Schwarz: Ja. Hören sie, ich... ich muss einen Mord melden.
Jan: Einen Mord ?
Schwarz: Ja.
Ina: Und wer wurde ermordet ?
Schwarz: Frau Borchert.
Jan: Wer ist Frau Borchert ?
Schwarz: Sie wohnt im Haus gegenüber. (Ina und jan schauen sich an) Haben sie Zeit ?
Jan: Also... wenn es um Mord geht, nehmen wir sie uns.
Schwarz: Gut, dann kommen sie mal mit.

Sie folgen der alten Dame, die sich sehr langsam mit ihrem Rollator fortbewegt.
Jan und Ina schauen sich immer mal wieder an. Nach 10 Minuten sind sie in der Wohnung der Frau angekommen. Sie folgen ihr ins Wohnzimmer.

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Der Wahrheit auf der Spur Empty Re: Der Wahrheit auf der Spur

Beitrag  cat Mo 06 Sep 2010, 14:52

Schwarz: Bitte, nehmen sie doch Platz. Wollen sie einen Kaffee ?
Ina: Frau Schwarz..... (sie ist leicht genervt)
Jan: Sehr gerne.

Ina schaut Jan jetzt etwas böse an. Sie hält die Dame für jemand, der Unterhaltung sucht.
Jan zuckt nur mit den Schultern.

die alte Frau kommt langsam ins Wohnzimmer zurück und hat ein Tablett in der Hand. Jan steht auf und hilft ihr.

Schwarz: Danke. Möchten sie auch noch ein Stück Apfelkuchen ? Hab ich heute morgen frisch gebacken.
Jan: Nein Danke. Kaffee reicht.
Schwarz: Gut.
Ina: Frau Schwarz, sie haben gesagt, sie haben einen Mord beobachtet ?
Schwarz: Na ja. Also den Mord selbst hab ich natürlich nicht gesehen. Aber er hat sie umgebracht.
Jan: Wer ?
Schwarz: Na Herr Borchert. Er hat seine Frau umgebracht. (sie schaut in die etwas fragenden Gesichter) Kommen sie.

Sie geht ans Fenster und setzt sich auf einen Stuhl, der genau davor steht. Auf einem Tischchen liegt ein Fernglas.

Schwarz: Hier drüben. Genau auf der anderen Seite. Zweiter Stock. da wohnen die Borcherts.
Jan: (er sieht einen Mann, der sich im Küchenbereich dieser Wohnung aufhält) Ist das Herr Borchert ?
Schwarz: Genau.
Ina: Und wie kommen sie nun darauf, dass er seine Frau ... getötet hat ?
Schwarz: Sie saßen gestern Abend beim Abendessen. Herr Borchert ging dann kurz in die Küche und richtete zwei Tassen Kaffee. Und in eine Tasse tat er etwas hinein.
Ina: Zucker oder Süßstoff ?
Schwarz: Nein. Das war kein Zucker. Er hatte ein kleines Fläschchen in der Hand. Auf jeden Fall ging er damit zurück ins Esszimmer und sie tranken ihren Kaffee.
Jan: Und dann?
Schwarz: Frau borchert wurde dann müde. Sie... sie ging ins Schlafzimmer. Und eine Stunde später hat er seine Frau ins Badezimmer getragen.
Ina: Ihr war wahrscheinlich schlecht.
Schwarz: I wo. Sie war da schon tot oder betäubt.
Jan: Wie kommen sie darauf ?
Schwarz: Die Art, wie er sie ins Bad getragen hat. Ihr war nciht schlecht. Glauben sie mir.
Jan: Und wie ging es dann weiter ?
Schwarz: Nach über einer Stunde wurde es in der Wohnung ganz dunkel und Herr Borchert hat die Wohnung verlassen. Mit zwei großen Koffern.
Ina: Mit zwei großen Koffern.
Schwarz: Ja. Da war sie drin.
Ina: Wer ?
Schwarz: Na Frau Borchert. Hören sie mir eigentlich nicht zu ?
Jan: Frau Schwarz, sie glauben also, herr Borchert hat die Leiche seiner Frau in den Beiden Koffern verstaut und sie dann mit dem Wagen abtransportiert.
Schwarz: Genau. Wenigstens können sie mir folgen.
Jan: Alles schön und gut. Aber... könnte Herr Borchert nicht einfach nur mit den Koffern weggefahren sein, weil er sie... wegen einer Reise....
Schwarz: Nein. Ganz bestimmt nicht.
jan: Und warum nicht?
Schwarz: Weil er nach einer weiteren Stunde wieder nach Hause kam, ohne Koffer und danach das Badezimmer gereinigt hat. Und wie.

Jan und Ina schauen sich an. Ina gibt Jan per Blickkontakt zu verstehen, was sie von dieser alten Frau hält.

Schwarz: Sie müssen in die Wohnung und sich dort umsehen. Er hat seine Frau im Badezimmer zerstückelt. Da müssen bestimmt noch Blutspuren zu finden sein.
Jan: Frau Schwarz.... (er will sie beruhigen)
Schwarz: Bitte. ich bekomme sonst kein Auge zu, wenn ich nicht weiß, was dort unten passiert ist.
Jan: Also gut. (Ina schaut ihn entsetzt an, schweigt aber) Wir... wir werden nachsehen.
Schwarz: Vielen Dank. Ich wusste, dass sie mir glauben. Sie sind ein guter Polizist.
Jan: ja.

Er geht mit Ina nach draußen.

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Beitrag  cat Mo 06 Sep 2010, 15:03

Dort hält sie Jan erst mal am Arm fest, um ihn am Weitergehen zu hindern.

Ina: Jan, spinnst du jetzt ?
Jan: Ina, bitte. Du hast doch gehört. Sie kann besser schlafen, wenn sie weiß, was passiert ist.
Ina. Und was hast du vor ? Willst du ihn fragen, ob er gestern Abend seine Frau umgebracht hat ?
Jan: Ich glaube nicht, dass er mir darauf eine ehrliche Antwort geben würde.
Ina: Och Jan !
Jan: WAs ist ? Kommst du jetzt mit ?

Er geht weiter und Ina wartet eine Weile. Aber alleine möchte sie ihn dann doch nicht gehen lassen.

Ina: ich bin mal gespannt, wie du Hajo das erklären willst.
Jan: Das lass mal meine Sorge sein.

Sie gehen auf die anderen Hofseite und betreten das Haus. Vor der Haustür Borchert drückt Jan auf den Klingelknopf. Es dauert eine Weile und Frank Borchert öffnet ihnen.

Borchert: Sie wünschen ?
Jan: Herr Borchert ? (er nickt) Mein Name ist Maybach. Kripo Leipzig. Das ist meine Kollegin Zimmermann.
Borchert: Kripo ? Ist was passiert ?
Jan: Könnten wir... (er schaut Ina an) vielleicht drinnen weiterreden ?
Borchert: Sicher, kommen sie.

Sie gehen hinein. Auf der anderen Seite beobachtet Frau Schwarz, wie Ina und Jan in die Wohnung kommen.

Borchert: Um was geht es ?
Jan: Ist ihre Frau hier ?
Borchert: Meine Frau ? .... Nein....sie... sie ist nicht hier.
Jan: WAnn kommt sie denn wieder ?
Borchert: Sie..... (schweigen) Um was geht es denn eigentlich ?
Jan: Wir ermitteln in einer Strafsache und ihre Frau wurde uns als Zeugin genannt.
borchert: Meine Frau ? Eine Zeugin ?
Jan: Ja. Also... wir müssten in dieser Angelegenheit dringend mit ihr reden.
Borchert: Tut mir Leid, aber meine Frau ist verreist.
Ina: (meldet sich jetzt auch zu Wort) Wohin ?
Borchert: Portugal.
Jan: Portugal ?
Borchert: Ja. Ihr geht es gesundheitlich nicht so gut. Und das Klima dort an der Küste bekommt ihr sehr gut.
Jan: Ihre Frau hat doch sicher ein Handy, auf dem sie sie erreichen können ?
Borchert: Ja. Natürlich. (er schaut Jan an, bewegt sich nicht)
Jan: Könnten sie uns die Nummer netterweise geben ?
Borchert: Ach so. Ja... ich... Moment, die Nummer habe ich nicht im Kopf.

Er geht an den Schreibtisch.

Jan: Entschuldigung, könnte ich mal kurz ihr Bad benutzen ?
borchert: Sicher. Die Tür hier links.
Jan: Danke.

Jan verschwindet im Bad und schaut sich dort ganz genau um. Aber Blut kann er nicht finden. Allerdings stellt er fest, dass hier sehr gründlich sauber gemacht wurde.


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Beitrag  cat Mo 06 Sep 2010, 15:10

Inzwischen beobachtet Ina Borchert.

Ina: Wie ist ihre Frau denn nach Portugal ?
Borchert: Mit dem Zug. Gestern Abend.
Ina: Aha.

Er schreibt die Nummer auf einen Zettel und im gleichen Moment kommt Jan wieder aus dem Bad. Die beiden Männer schauen sich an. Borchert gibt Jan den Zettel.
Jan nimmt sein Handy und wählt die Nummer.
Aber es geht nur die Mailbox an.

Jan: Keine Verbindung.
borchert: Das ging mir heute morgen auch schon so.
Jan: Sie hat in portugal doch sicher ein Hotel gebucht ?
borchert: natürlich.
Jan: Adresse ?
Borchert: ja, entschuldigen sie. (er wirkt etwas nervös)

Ina lässt Jan nicht aus den Augen. sie ist immer noch davon überzeugt, dass sie hier umsonst ermitteln. Sie kommt sich blöd vor.
Borchert gibt Jan einen weiteren zettel mit der Adresse eines Hotels. Danach verlassen sie die Wohnung.
Draußen bleibt Jan noch mal stehen.

Jan: Herr Borchert, wenn sich ihre Frau bei ihnen meldet, würden sie ihr sagen, dass sie sich mit uns in Verbindung sezten soll ? Hier ist meine Karte.
Borchert: Natürlich.
Jan: Danke und auf Wiedersehen.

Jan und Ina gehen nach draußen und zurück in die Wohnung von Frau Schwarz.

Schwarz: Und ? Was hat er gesagt ?
Ina: Frau Borchert ist im Urlaub.
Schwarz: Urlaub ? Das hat er ihnen erzählt ?
Jan: Sie ist nach Portugal gefahren. Gestern Abend mit dem Zug.
Schwarz: Ha. DAs ich nicht lache.
Ina: Frau Schwarz, kann es nicht sein, dass sie sich ganz einfach nur geirrt haben ?
Schwarz: Hab ich nicht. Ich bin vielleicht alt und nicht mehr so gut zu Fuß, aber meine Augen funktionieren noch.
Jan: Meine Kollegin hat das nicht so gemeint.

Es klingelt an der Haustür.

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Beitrag  cat Mo 06 Sep 2010, 15:19

Schwarz: Oh, das wird mein Pfleger sein. (Jan will zur Tür gehen) Lassen sie nur, er hat einen Schlüssel.

In diesem Moment hören sie den Schlüssel und wenig später Jan vor seinem Sohn.

Jan: Benni.
Benni: Papa, was... was machst du denn hier ?
Jan: Das würde ich gerne von dir wissen.
Benni: Ich betreue Frau Schwarz.
Schwarz: Ihr Sohn ? (Jan schaut sie an, nickt) Also benni, lass dir sagen, dass du einen sehr netten Vater hast. Und sie Herr Maybach, sie haben einen wundervollen Sohn. So liebenswert und höflich und hilfsbereit.
Jan: Ja, danke.
Schwarz: Ich habe die Polizei hergebeten, weil der Borchert letzte NAcht seine Frau umgebracht hat.
Benni: (er läuft sofort zum Fesnter und schaut auf borcherts Wohnung) Echt ?
Jan: Benni ?
Benni: Und sie haben alles beobachtet ?
Schwarz: Aber sicher. Und dein Vater wird sich um diesen Fall kümmern. Das tun sie doch, oder ?
Jan: Ja. Sicher.. ich.....wir... wir müssen jetzt aber erst mal gehen.
Schwarz: Sie kommen aber wieder, ja ?
Jan: Klar. Benni ? Könntest du bitte kurz....

Benni versteht sofort, was sein Vater von ihm will und folgt ihm nach draußen.
Dort, vor der Haustür, nimmt er seinen Sohn zu sich.

Jan: Wie gut kennst du Frau Schwarz ?
Benni: Ich kümmere mich seit einem Monat um sie.
Jan: Und... wie.. wie würdest du ihren Geisteszustand beschreiben ?
Benni: Ha, du glaubst ihr nicht ? Da wird sie aber enttäsucht sein von dir.
Jan: Beantworte einfach nur meine Frage.
Benni: Die Frau hat ein großes Problem...
Ina: sie ist alleine.
Benni: Ja, vielleicht auch. Aber das meine ich nicht. Sie ist nicht mehr so gut zu Fuß und deshalb helfe ich ihr. kaufe für sie ein und erledige dies und das. Alles, was sie alleine nicht mehr schafft.
Jan: Benni, weiche mir jetzt nicht aus.
Benni: Also gut. Sie ist geistig noch vollkommen fit.
Ina. Ja. Und sie liest gerne Kriminalgeschichten (Jan schaut sie frangend an) Hast du die Bücher nicht gesehen ?
Benni: Na und ? Wenn sie sagt, dass sie einen Mord beobachtet hat, dann glaube ich ihr. Kann ich mich jetzt um.... Frau Schwarz kümmern ?
Jan: Ja, klar. Mach nur.

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Beitrag  cat Mo 06 Sep 2010, 15:27

Jan und Ina gehen nach draußen und fahren zurück ins Präsidium.
hajo ist nicht im Büro. Jan verlässt das Präsidium noch einmal, um ein paar Nachforschungen durchzuführen.
als er später wieder ins Büro kommt, ist Ina gerade dabei, Hajo von ihrem Erlebnis mit Frau Schwarz zu berichten. Jan sieht das und geht zu ihnen.

Jan: Hallo.
Hajo: Wo warst du denn so lange ?
Jan: Ich hab noch ein bisschen recherchiert und ihr werdet es nicht glauben, dieser borchert....
Hajo: (er unterbricht ihn sofort) Jan... Jan.... Jetzt mal langsam. Ina hat mir alles Wichtige bereits mitgeteilt.
Jan: Ja, das kann ich mir vorstellen. (er lässt sie dabei nicht aus den Augen)
Hajo: Jan, so wie mir Ina die Sache geschildert hat, ist diese Frau einfach nur alleine und hat eure Aufmerksamkeit gesucht.
Jan: Tut mir Leid, das seh ich anders.
Hajo: Ich will darüber nicht diskutieren, Jan. Keine Leiche, kein FAll. Kümmere dich lieber um die Lehmann - Sache.
Jan: Aber Hajo. Ich hab herausgefunden, dass Borchert im Falle einer Scheidung alles verlieren würde.
Hajo: WAr denn seine Ehe gefährdet ?

Jetzt ist Jan still.

Jan: DAs.. das muss ich noch in Erfahrung bringen.
Hajo: Jan ich hab gesagt, es gibt keinen Fall. Und jetzt möchte ich nichts mehr davon hören. Hast du mich verstanden ?

Hajo spricht jetzt sehr eindringlich mit ihm. Und Jan merkt, dass es keinen Sinn mehr hat, weiter darüber zu rede. Er geht hinaus. Ina folgt ihm. Er setzt sich an seinen Schreibtisch und schaut zu Ina.

Jan: Vielen Dank Ina, für deine Unterstützung.
Ina. (merkt an seiner Stimme, dass er sauer auf sie ist) Jan, du musst zugeben, dass es doch reichlich abenteuerlich klingt. Ein Mann bringt seine Frau um, zerstückelt sie und lässt ihre Leiche dann in zwei Koffern verschwinden.

Jan geht nicht weiter darauf ein. Und Ina meidet bis zum Feierabend Jans Blick.

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Beitrag  cat Mo 06 Sep 2010, 15:33

Jan fährt nach Hause. Dort ist Leni gerade dabei, Julia zu füttern. Er begrüßt seine Damen und geht an den Kühlschrank.

Jan: Leni, ich... ich muss noch mal weg.
Leni: Ein Fall ?
Jan: Nein... das heißt... ja.
Benni: (steht an der Tür) Gehst du noch mal zu Frau Schwarz ?
Jan: (schaut hinter dem Kühlschrank hervor) Benni.
Benni: Gehst du ?
Leni: Wer ist denn Frau Schwarz ?
Benni: Sie hat beobachtet, wie der Nachbar seine Frau getötet hat.
Leni: Hey, das klingt ja wie im Film.
Jan: Ja. Ich.. ich möchte sie einfach noch mal besuchen.
Benni: Leitest du die Ermittlungen ?
Jan: Es gibt keine Ermittlungen.
Leni: Warum ?
Jan: Weil dein Vater davon überzeugt ist, dass diese Frau nur nach Aufmerksamkeit bettelt.
Benni: So ein Quatsch. OK, sie ist viel alleine, aber deshalb erfindet sie doch nicht so eine Geschichte.
Jan: Ich weiß Benni, aber Hajo sieht das nun mal anders.
Leni: Und ?
Jan: WAs und ?
Leni: Jan, ich kenne dich. Du lässt in dieser Sache nicht locker auch wenn Papa dagegen ist, oder ? (die beiden schauen sich an, müssen nicht weiterreden) Fütterst du Julia noch zu Ende ?
Jan: Ja klar.

ER setzt sich zu Julia, die in ihrem Stühlichen sitzt und darauf wartet, weiter gefüttert zu werden.
Mit Eifer geht Jan an die Arbeit und Leni beobachtet ihn. Benni und sie müssen schmunzeln.

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Beitrag  Moritz1 Mo 06 Sep 2010, 18:15

Hey Cat,
das ging ja fix mit deiner neuen Geschichte. Sie hat mich schon wieder in ihren Bann gezogen :-)

Das kleine Problemchen mit dem Ende kenne ich nur all zu gut, mir gehts gerade nämlich so ähnlich wie dir.
Aber das macht ja nichts.
Viele liebe Grüße!!
Moritz

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Beitrag  cat Di 07 Sep 2010, 14:45

Danach fährt er noch einmal zu Frau Schwarz.
Die wartet natürlich schon auf ihn.

Schwarz: Ich dachte schon, sie kommen nicht mehr.
Jan: Tut mir Leid. Ich.. ich musste meine Tochter noch füttern.
Schwarz: Julia.
Jan: Woher ?...
Schwarz: Sie haben wohl vergessen, dass ich von ihrem Sohn so wundervoll umsorgt werde.
Jan: Ach so. (er schaut sie von der Seite an) Was wissen sie denn sonst noch so ?
Schwarz: Eins nach dem anderen. Jetzt sagen sie mir erst mal, ob sie die Ermittlungen schon eigeleitet haben.
Jan: nein. Tut mir Leid. Aber mein Chef sieht keine Veranlassung dafür.
Schwarz: Wie bitte ? Aber...
Jan: Er glaubt ihre Geschichte nicht.
Schwarz: Und sie ?
Jan: ich bin hier.
Schwarz: Haben sie denn schon gegessen ?
Jan: Nein, nicht wirklich.
Schwarz: Sehr gut. Dann nehmen sie Platz und warten.
Jan: Machen sie sich meinetwegen keine Umstände.
Schwarz: Ach was, Umstände. Ich bin doch froh, wenn ich auch mal Gäste habe.

Sie läuft mit ihrem Rollator in die Küche. Jan geht ans Fesnter und beobachtet Borchert, der in seinem Schreibtisch etwas sucht.
Er lässt ihn nicht aus den Augen.

Jan: Hat sich Borchert noch irgendwie verdächtig benommen ?
Schwarz: Er hatte Besuch. Von einem mann. Schien ein guter Freund von ihm gewesen zu sein.
Jan: War dieser Mann schon öfter bei ihm ?
Schwarz: (sie kommt wieder ins Zimmer) Ja. Ab und zu. gemeinsam mit einer Frau.
Jan: Einer Frau ?
Schwarz: Ja. Sehr hübsche Erscheinung. bitte setzten sie sich doch.

Jan setzt sich und lässt sich von Frau Schwarz bedienen. Sie hat ihm ein paar belegte Brote gerichet und ei Bier.

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Der Wahrheit auf der Spur Empty Re: Der Wahrheit auf der Spur

Beitrag  cat Di 07 Sep 2010, 14:55

Jan: Hm, das schmeckt aber lecker.
Schwarz: Danke. Ihrem Sohn schmecken sie auch.
Jan: Glaube ich. Dem schmeckt alles.
Schwarz: Sie.. sie haben ihn alleine großgezogen ?
Jan: hat er ihnen das erzählt ? (sie nickt) Ich hab mich von meiner Frau getrennt, da war Benni 2 Jahre alt.
Schwarz: Und warum ?
Jan: Es ging nicht mehr. Meine... Frau war zu dieser Zeit als Modell unterwegs. Hatte eine Menge Fotoermine. Aber das war nicht der eigentliche Grund.
Schwarz: Sondern ? (sie schauen sich an) Tut mir Leid, wenn ich so neugierig bin.
jan. Schon gut. Sie geriet an die falschen Leute. Wurde süchtig und ... das war's.
Schwarz: Konnten sie ihr nicht helfen ?
Jan: Ich habs versucht. War nicht leicht. Bei den Kollegen hat sich das ziemlich schnell herumgesprochen. Ein Polizist, dessen Ehefrau drogenabhängig ist. Aber sie wollte sich nicht helfen lassen. ich musste mich letztendlich entscheiden. Benni oder meine Frau.
Schwarz: Die Entscheidung ist ihnen sicher leicht gefallen.
Jan: NIcht wirklich. Ich.. ich hab ein paar Mal den Versuch gestartet, sie wieder zurückzugewinnen. Ich hab sie schließlich geliebt. Und sie war die Mutter unseres Sohnes. Aber immer, wenn ich dachte, jetzt hat sie sich gegen die Drogen entschieden, wurde sie wieder rückfällig. Da blieb mir nur noch die Flucht.
Schwarz: Hatten sie denn keine Hilfe ?
JAn: Nein.
Schwarz: Leben ihre Eltern noch ?
JAn. Ja.
Schwarz: Das klingt jetzt aber nicht sehr überzeugend.
Jan: Mein Verhältnis zu ihnen ist... eher kühl.
Schwarz: WArum ?
Jan: Das ist eine lange Geschichte.
Schwarz: Dann haben sie keinen Kontakt zu ihnen ?
Jan: Nicht wirklich.
Schwarz: Ich weiß ja nicht, warum ihr Verhältnis zu ihnen so kühl ist. Aber es sind ihre Eltern. Sie haben sie zu einem guten, anständigen Menschen erzogen. Das Leben ist zu kurz, um mit ihnen zu brechen. Unausgesprochenes sollten sie klären, solange sie noch die Möglichkeit haben. Wenn sie erst mal tot sind, ist es dafür zu spät.
Jan: Ich weiß, was sie meinen. Aber ich hab es schon so oft versucht. Am Ende streiten mein Vater und ich doch wieder.
Schwarz: Dann ist ihr Vater ein Dummkopf. Entschuldigen sie, wenn ich das jetzt sagen muss.
Jan: ist schon OK:

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Der Wahrheit auf der Spur Empty Re: Der Wahrheit auf der Spur

Beitrag  cat Di 07 Sep 2010, 15:01

Sie schauen zum Fenster und sehen, dass Borchert sich fertig macht. Er will noch weg.

Schwarz: Oh, er macht sich auf den Weg.
Jan: Geht er abends öfter noch weg ?
Schwarz: Weiß ich nicht. Sitze ja nicht immer am Fenster.
Jan: Natürlich.

Sie sehen jetzt, wie er in einen Wagen steigt und davon fährt.

Schwarz: Jetzt hätten sie die Gelegenheit.
Jan: WAs meinen sie ?
Schwarz: Die Zeit heute morgen war zu kurz, um sich in der Wohnung gründlich umzuschauen.
Jan: sie reden jetzt nicht darüber, dass ich in die Wohnung einsteigen soll ?
Schwarz: WAs denn sonst ? Ich würde es tun, wenn ich besser zu Fuß wäre.
Jan: Davon bin ich überzeugt.
Schwarz: Und ? tun sie's ?
Jan: na gut. Er wird ja nicht gleich wieder zurückkommen.

Jan steht auf und begibt sich auf den WEg in borcherts Wohnung. Mit seiner Kreditkarte verschafft er sich Zugang.
Frau Schwarz beobachtet ihn. Jan steht einmal kurz vor einem Fenster und Frau Schwarz winkt ihm.
Dann macht sich Jan an die Arbeit. Er durchsucht alle Zimmer.
Im Schlafzimmer findet er ein paar Fotos und es fehlen eine Menge Kleider. Frauenkleider. Da sich das Schlafzimmer im hinteren Teil der Wohnung befindet, kann Frau Schwarz ihn auch nicht sehen. Die erkennt jetzt aber, dass Borchert wieder zurückkommt.
Sie ist geschockt. Ist Jan ja noch in der Wohnung und sie kann ihn nicht warnen.

Es kommt wie es kommen muss. Borchert kommt in seine Wohnung und in dem Moment kommt Jan aus dem Schlafzimmer heraus. Die beiden Männer schauen sich an. Sind beide zuerst sprachlos.

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Der Wahrheit auf der Spur Empty Re: Der Wahrheit auf der Spur

Beitrag  cat Di 07 Sep 2010, 15:08

Borchert: WAs machen sie hier ? Und wie kommen sie überhaupt herein ?
Jan: Es tut mir Leid. Aber... ich.. .Wir haben den ganzen Tag versucht, ihre Frau zu erreichen. Ohne Erfolg.
Borchert: Und das gibt ihnen das Recht, in fremde Wohnungen einzusteigen ?
Jan: Die Tür war nur angelehnt.
borchert: Erzählen sie doch nicht so einen Scheiß. die Tür war zu. Ich werde mich bei ihrem Vorgesetzten beschweren.
Jan: Das kann ich ihnen nicht verbieten. Aber... .erklären sie mir, warum wir ihre Frau nicht erreichen ?
Borchert: Ich habe vor einer halben Stunde mit ihr gesprochen. Einen Moment.

ER nimmt sein Handy und drückt ein paar Tasten.

Borchert: Schatz ? Ich bin's noch mal. Hör zu, die Polizei versucht den ganzen Tag schon, dich zu erreichen. Ich geb dir mal den Kommissar. (er gibt Jan das Telefon)
Jan: Frau Borchert ? Maybach hier. Darf ich fragen, wo sie sich gerade aufhalten ? --- Verstehe. --- Nein, es ist alles in Ordnung. Es geht nur um eine Zeugenaussage. Allerdings hat mir ihr Mann gesagt, dass sie gesundheitlich etwas angeschlagen sind. Wir... können das ganze auch verschieben. --- Das erkläre ich ihnen dann später.--- Danke. Bis morgen.

Jan legt auf und gibt ihm das Handy zurück.

Borchert: Sind sie jetzt zufrieden ?
JAn: Es tut mir Leid. ich.. (er geht langsam an ihm vorbei zur Haustür) Entschuldigen sie mein Eindringen.
Borchert: dAs wird noch Konsequenzen für sie haben. Das verspreche ich ihnen.
Jan: Ja. Auf... Wiedersehen.

Er geht nach draußen zurück zu Frau Schwarz.

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Der Wahrheit auf der Spur Empty Re: Der Wahrheit auf der Spur

Beitrag  cat Di 07 Sep 2010, 15:12

Die wartet schon sehnsüchtig auf ihn.

Schwarz: Das war jetzt nicht gut, oder ?
Jan: Nein. Ich werde wohl eine Menge Ärger bekommen.
Schwarz: Haben sie denn was gefunden ?
JAn: Frau Schwarz, wissen sie, mit wem ich gerade telefoniert habe ? (sie schüttelt den Kopf) Mit Frau Borchert.
Schwarz: Wie bitte ?
Jan: Ja. Sie erfreut sich bester Gesundheit.
Schwarz: DAs glaube ich nicht. Sie haben mit einer Frau gesprochen, ja. Aber wer sagt ihnen, dass es keine fremde Frau war ? Seine
Komplizin ? Geliebte ?
Jan: Frau Schwarz, bitte.
Schwarz: Verstehe. Sie glauben auch, ich spinne.
Jan: Nein, aber....
Schwarz: Lassen sie nur. Ich bin es gewohnt. Dann möchte ich sie jetzt nicht länger aufhalten. Ihre Familie wartet auf sie.
Jan: Frau Schwarz.....
Schwarz: Sie finden den Weg ja alleine. Ich bin müde.

Sie geht an ihm vorbei und verschwindet hinter einer Tür. Jan verlässt die Wohnung und fährt nach Hause.

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Der Wahrheit auf der Spur Empty Re: Der Wahrheit auf der Spur

Beitrag  cat Di 07 Sep 2010, 15:16

Dort ist Leni gerade dabei, ins Bett zu gehen.

Leni: Und ? Wie war dein Besuch bei der alten Dame ? (er sagt nichts, geht ins Bad) Oh, dann wohl eher nicht so gut. (das spricht sie mehr zu sich)

Sie geht ins Bett und es dauert eine Weile, bis Jan geduscht und im Schlafanzug ins Bett kommt. Er sagt immer noch nichts.

Leni: Möchtest du darüber reden ?
Jan: nein.
Leni: gut. Dann möchte ich mit dir über Julia reden.
Jan: Was ist mit ihr ? (ist jetzt hellwach)
Leni. ich wollte vorhin nicht darüber reden. Nicht zwischen tür und Angel. Dr. Schneider hat angerufen.
Jan: Ja und ?
Leni: Er hat den OP Termin für Julia für nächste Woche Dienstag festgelegt.
JAn: So schnell schon ?
Leni: Jan, wir wussten, dass es jederzeit so weit sein kann.
Jan: Schon, aber.. sie.. sie ist doch noch so klein.
Leni: Ich weiß, was du meinst.

Jan schaut Leni an. Sie merkt, dass er sich große Sorgen macht.
Sie kuschelt sich an ihn, er nimmt die Aufforderung an und legt seinen Arm um sie. Er löscht das Licht und sie schlafen sehr bald ein.

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Der Wahrheit auf der Spur Empty Re: Der Wahrheit auf der Spur

Beitrag  cat Di 07 Sep 2010, 15:28

Am nächsten Morgen.
Im Präsidium herrscht rege Betriebsamkeit.
Hajo kommt zu Ina und vince.

Hajo: Ist Jan immer noch nicht da ?
Ina: Nein.
Hajo: Verdammt, möchte wissen, wo er schon wieder steckt.

Kaum ausgesprochen, geht die Tür auf und Jan kommt mit schnellen Schritten herein. Er weiß, dass er zu spät ist.

hajo: Darf ich fragen, wo du herkommst ?
Jan: Ich.. ich musste noch was überprüfen.
Hajo: So. Ich soll dir einen schönen Gruß von Oberstaatsanwalt Springer ausrichten.
Jan: Springer ? WArum ?
Hajo: Sag mal, Jan. WAs an dem Satz "Wir werden im Fall Borchert nicht ermitteln" hast du eigentlich nicht verstanden ?
Jan: Hajo, ich....
Hajo: Nichts hajo. Du bist gestern Abend grundlos in seine Wohnung eingedrungen. Warum ?
Ina: Du hast was ?
Jan: Ja, ich... (er schaut seine Kollegen an, wirkt wie ein kleiner Junge, den man beim Stehlen erwischt hat) Ich wollte mich noch einmal genauer umsehen. Die Zeit am Morgen war zu kurz.
Hajo: es reicht jetzt, jan. Es gibt keinen Fall Borchert. HAst du das ein für alle mal kapiert ? (er wird jetzt laut)
Vince: Warum interessiert sich denn der Oberstaatsanwalt dafür ?
Hajo: Ganz einfach. Die Ehefrau von Springer ist die Schwester von Borchert.
Jan: Ach sie an. Dann hoffe ich, dass es nicht in der Familie liegt.
Hajo: Was ?
Jan: DAs Beseitigen der Ehepartner. Wäre schade um Oberstaatsanwalt Springer.

jetzt ist Hajo auf 180. Diese Bemerkung von Jan hätte er nie für möglich gehalten.

Hajo: Jan ?! In mein Büro und zwar sofort. (er will gehen)
Jan: Wozu ? Du kannst dein Donnerwetter auch hier loslassen. Musst du nicht so brüllen.
Hajo: (dreht sich wieder um, geht auf Jan zu, schaut ihn böse an) Was ist eigentlich mit dir los ?
Jan: Nichts. Ich verstehe nur nicht, warum du es auch nicht annähernd für möglich hältst, dass an der Geschichte von Frau Schwarz etwas dran sein könnte.
Hajo: Deine FrauSchwarz sucht Kontakt. Sie ist eine alte, alleinstehende Frau. die Aufmerksamkeit erregen möchte. Und du bist auf sie hereingefallen.
Jan: Meine Frau Schwarz mag vielleicht alleine sein. Aber sie ist deshalb noch lange nich unglaubwürdig, geschweige denn verrückt.
Hajo: Jan, du wirst diese Sache ganz schnell vergessen, sonst....
Jan: Sonst was ?
Hajo: Werde ich dir Zwangsurlaub verordnen. (er will wieder gehen)
Jan: Interessiert es dich nicht, was ich herausgefunden habe ?
Hajo: NEIN.

Er geht wütend in sein Büro.
Ina und vince schauen sich an, dann Jan.

Jan: Was ist ? Dir hab ich es doch zu verdanken, dass er von Anfang an negativ dieser SAche eingestellt war.
Ina: Ich ? Jetzt spinnst du ja wohl. Es ist vielleicht wirklich das beste, wenn du dir ein paar Tage frei nimmst.
Jan: Weißt du was ? Du kannst mich mal.

Er geht wieder nach draußen, braucht dringend frische Luft.

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Der Wahrheit auf der Spur Empty Re: Der Wahrheit auf der Spur

Beitrag  cat Di 07 Sep 2010, 15:34

Bei Frau Schwarz in der Wohnung.
Benni ist wieder bei ihr. Er hat für sie eingekauft und räumt das Gekaufte ein.

Schwarz: Hast du deinen Vater schon gesprochen ?
Benni: nee, warum ?
Schwarz: Er war gestern Abend noch bei mir.
Benni: Davon weiß ich. Und ?
Schwarz: Ich hab ihn dazu überredet, in die Wohnung einzusteigen, nachdem Borchert das Haus verlassen hat.
Benni: (schaut sie jetzt an) Lasen sie mich raten. Der Typ kam früher wieder zurück.
Schwarz: Und hat deinen Vater in flagranti erwischt.
Benni: Oh, oh. Das gibt Ärger.
Schwarz: Meinst du ?
Benni: Also so wie sie mir diesen Borchert beschrieben haben, hat der hundert pro Papas Chef angerufen. Wenn nicht sogar den Polizeichef.
Schwarz: Oh gott. Wird das Konsequenzen haben ?
Benni: Keine Ahnung. Aber.. .sie sind sich immer noch sicher, dass Borchert seine Frau umgebracht hat ?
Schwarz: Benni, ich mag dich. Und ich mag deinen Vater. Und wenn er jetzt auch meinetwegen Ärger bekommt. Ja. Ja, ich bin mir sicher, dieser Mann ist ein Mörder.
Benni: Dann wird Papa ihn auch überführen.
Schwarz: Meinst du das jetzt wirklich ?
Benni: Ich kenne meinen Vater. Gerechtigkeit geht ihm über alles.

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Der Wahrheit auf der Spur Empty Re: Der Wahrheit auf der Spur

Beitrag  cat Di 07 Sep 2010, 15:37

Jan steht im Küchenbereich und schenkt sich eine Tasse Kaffee ein. Vince kommt zu ihm, lässt ihn nicht aus den Augen.

Jan: WAs ist ? Sollst du mich bespitzeln ?
Vince: lass das Jan. Ich.. ich möchte dir helfen, Borchert zu überführen.
Jan: hast du Hajo nicht gehört ? Es gibt keinen Fall Borchert.
Vince: ja. Aber ich kann mir nicht vorstellen, dass dich das davon abhalten wird, weiter zu ermitteln. (sie schauen sich an) Stimmt doch, oder ?
Jan: Kennst mich schon ganz gut.
vince: Ich arbeite daran. Also ? WAs hast du vor ?
Jan: Und dich schickt wirklich nicht Hajo oder Ina ?
Vince: Jan !
JAn: OK OK Ist ja gut. Ich will in der Mittagspause zu Frau Schwarz fahren. Kommst du mit ?
Vince: Was für eine Frage. Ich muss die Frau unbedingt kennen lernen.

Sie schauen sich an, grinsen.

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Der Wahrheit auf der Spur Empty Re: Der Wahrheit auf der Spur

Beitrag  Kathy Di 07 Sep 2010, 19:18

Hallo Cat,
na slso so schnell hätte ich nicht mit einer neuen Geschichte von dir gerechnet. Aber umsomehr freue ich mich das du schon wieder was für uns zum Lesen hast. Naja und wegen dem noch fehlenden Schluß, also da bin ich mir ziemlich sicher das dir das passende einfällt Wink Ansonsten bin ich schon wieder volle dabei und mittendrin und das gleich bei zwei neuen Geschichten. Toll. L.G. Kathy

Kathy

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Der Wahrheit auf der Spur Empty Re: Der Wahrheit auf der Spur

Beitrag  cat Mi 08 Sep 2010, 14:45

Hallo Kathy !
Freut mich, dich wieder als treue Leserin begrüßen zu dürfen und .... ich hab ihn. Ja, ich hab ihn, den Schluss.
Tja so schnell kann es manchmal gehen.
Aber bis dahin wird noch eine Menge passieren.

Später, in der Mittagspause fährt Jan mit Vince zu Frau Schwarz.
es dauert eine Weile, bis sie ihnen die Tür öffnet.

Schwarz: Herr maybach....
Jan: Hallo Frau Schwarz. Dürfen wir... hereinkommen ?
Schwarz: Sicher.
Jan: Das ist mein kollege, Vince Becker.
Vince: Hallo Frau Schwarz. Hab schon viel von ihnen gehört.
Schwarz: Na ja. Das kann ich mir vorstellen.

Sie gehen ins Wohnzimmer.

Vince: Von wo aus, haben sie den Typen denn beobachtet ?
Schwarz: Hier. Das Fenster.

Vince geht ans Fenster und schaut nach drüben.
Borchert ist gerade dabei, sich etwas zu essen zu kochen.

Vince: Hm, es gibt Kurzgebratenes
Schwarz: Das können sie erkennen ?
Vince: Ja.
Jan: Vince, bitte.
Schwarz: Herr Maybach, gab's Ärger ?
JAn: Lassen sie mal, Frau Schwarz. Das ist nicht so wichtig.
Schwarz: Für mich schon.
Jan: Frau Schwarz, ich glaube ihnen. Gerade, weil ich mich ein wenig mit Borchert beschäftigt habe.
Vince: Und ?
Jan: Er leitet die Firma, die aber eigentlich seiner Frau gehört. Im Falle einer Scheidung geht er allerdings leer aus.
Vince: Und wie ist die Ehe der beiden ?
Schwarz: Also von dem, was ich so beobachtet habe, ist jeder seinen eigenen Weg gegangen.
Jan: Ich hab mit ein paar Mitarbeitern der Firma gesprochen. Die sagen, dass Borchert eine Geliebte haben muss. Es gab wohl öfter Streit zwischen ihm und seiner Frau, die regelmäßig in der Firma vorbeischaute.
Vince: DAs wäre ein Motiv. Er bringt sie um und erbt das gesamte Vermögen.
Jan: Ein ziemlich großes Motiv.
Schwarz: Vielleicht handelt es sich bei der Geliebten ja um diese Frau, die schon öfter mit diesem Mann bei ihm war.
Jan: Können sie mir diese Frau beschreiben ?
Schwarz: na ja. Sie war jünger als Frau Borchert. Lange, dunkle Haare. Eine hübsche Erscheinung. Aber das war Frau Borchert ja auch. Ich erinnere mich, dass sie einmal mit einem Firmenwagen kam.
vince: Wissen sie noch, um welche Firma es sich handelte ?
Schwarz: WArten sie.... ich.. ich muss überlegen. Fisch... ja, es war ein Werbelogo an der Fahrertür. Krüger Fisch.
Jan: Danke Frau Schwarz. Das hilft uns bestimmt weiter.
Schwawrz: Sie ermitteln also, trotz der Schwierigkeiten, die sie haben ?
Jan: Ich sagte schon, das ist nicht wichtig. Wenn dieser Mann seine Frau getötet hat, dann werde ich das herausfinden.
Schwarz: ER hatte Recht.
Jan: WEr ?
Schwarz: Ihr Sohn.
JAn: Benni ?
Schwarz: (sie nickt) Er hat mir gesagt, dass ihnen Gerechtigkeit über alles geht.
Jan: Ich bin Polizist. Wäre schlecht, wenn es nicht so wäre.
Schwarz: Sie wissen, was ich meine.
Jan: ja.
Schwarz: (schaut nun auf Vince) Und sie werden ihren Kollgen unterstützen. Hören sie ?
Vince: Deshalb bin ich hier.

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Der Wahrheit auf der Spur Empty Re: Der Wahrheit auf der Spur

Beitrag  cat Mi 08 Sep 2010, 14:50

Am Nachmittag sind vince und Jan damit beschäftigt, neben der Arbeit, die sie von Hajo bekommen haben, die Firma Krüger Fisch zu durchleuchten.
Jan hat im Internet recherchiert und eine Frau gefunden, auf die die Beschreibung von Frau Schwarz zutreffen könnte. Er druckt ein Foto von ihr aus.

Vince: Wer ist das ?
Jan: Silvia Wegener. Sie ist die rechte Hand des Firmenchefs.
Vince: Könnte die Frau sein. Der Beschreibung nach.
jan: Ja. Ich werde ihr das Foto zeigen.
VInce: kann ich wieder mitkommen ?
Jan: Klar. Und du ? Hast du was über die finanzielle Situation Borcherts herausgefunden ?
Vince: Allerdings. Der Typ hat Schulden. Bisher hat seine Frau ihn immer wieder aus der Klemme geholfen. Aber dieses Mal hat sie ihm wohl den Geldhahn zugedreht. Hier.

Er zeigt ihm ein paar Kontoauszüge.
Die Tür geht auf, Ina und Hajo kommen herein.

hajo: Aha. Bei der Arbeit ?
Jan: Sicher.
Hajo: Ist der Bericht über die Hausdurchsuchung bei Graf schon fertig ?
Jan: Auf deinem Schreibtisch.
Hajo: Gut.
Jan: Hajo, kann ich heute etwas früher gehen ?
Hajo: Warum ?
Jan: Ich.. ich hab noch einen privaten Termin.
Hajo: Mit Frau Schwarz ?
Jan: (schaut ihn jetzt enttäuscht an) Vergiss es. (er setzt seine Arbeit fort)

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Der Wahrheit auf der Spur Empty Re: Der Wahrheit auf der Spur

Beitrag  cat Mi 08 Sep 2010, 15:00

Hajo weiß jetzt nicht, was er davon halten soll und geht in sein Büro.
Von dort aus beobachtet er Jan, der immer noch mit seinem Laptop beschäftigt ist.
Jan verrichtet seine Arbeit und ist später wieder im Küchenbereich. Er telefoniert.
Was er nicht mitbekommt, Ina und Hajo kommen von draußen und bekommen das Telefonat mit.

Jan: Caroline ? Ich bins Jan. --- Danke. --- Ich... ich muss unseren Termin nachher absagen. --- Ja, ich weiß. Aber es geht nicht. Ich komm hier nicht weg. --- Ja. Könnte ich nicht etwas später bei ihnen vorbeikommen ? --- Verstehe. Und morgen ? --- Ende nächster Woche erst ? -- -Nein...nein, es ist nicht wichtig. (aus seiner Stimme ist Enttäuschung zu hören) --- Ja. Tun sie das. Auf wiederhören. (er legt auf) Scheiße.

Ina und Hajo laufen auf ihn zu.

Hajo: Jan ?
Jan: (dreht sich erschrocken um, sieht die beiden) In... in 15 Minuten hast du deinen Bericht.

Er will an Hajo vorbeigehen, dieser hält ihn am Arm fest.

Hajo: Alles OK ?
Jan: Sicher.

Er löst sich und geht ins Büro zurück. Hajo ist nicht davon überzeugt. War der Termin für ihn doch wichtig ?
Es ist mittlerweile halb sieben, als Hajo ins Büro reinkommt.

Hajo: Wir machen Schluss für heute. Ina, ich möchte morgen früh als erstes die Ehefrau von Zeller sprechen.
Ina: Ist gut.
Hajo: Dann bis morgen.

Allgemeines Aufbrechen.

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Der Wahrheit auf der Spur Empty Re: Der Wahrheit auf der Spur

Beitrag  cat Mi 08 Sep 2010, 15:06

Jan packt das Foto von Silvia Wegener ein und gibt Vince zu verstehen, dass sie noch etwas vorhaben.

Hajo: Jan ? Fünf Minuten, bitte.
Jan: Was gibt's denn noch ?
Hajo: In meinem Büro. Bitte.
Jan: OK. (er geht an Vince vorbei)
Vince: Ich warte draußen. (er nickt)
Hajo: Jan, ich habe meiner Tochter versprochen, mich mit dir weniger zu streiten. Du gibst mir im Moment allerdings Grund zur Sorge.
Jan: Warum ?
Hajo: WAs ist mir dir los ? So wie du dich zur zeit benimmst, das... das passt nicht zu dir.
Jan: Wie benehme ich mich denn ? Ich bin Polizist. Und alles, was ich will, ist für Gerechtigkeit zu sorgen.
Hajo: Du bist aggressiv, ja zum Teil unbeherrscht. Das... das stimmt mich nachdenklich.
Jan: Das einzige was dich nachdenklich stimmen sollte, ist, dass da draußen ein Mörder frei rum läuft.
Hajo: Jetzt fang nicht wieder mit Borchert an.
Jan: Wenn du mit mir nicht über diesen Fall reden willst, dann würde ich jetzt gerne gehen. Leni wartet.
Hajo: Du willst mich nicht verstehen.

Sie schauen sich an, schweigen. Jan geht aus seinem Büro und verschwindet. hajo schaut ihm nach.

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Der Wahrheit auf der Spur Empty Re: Der Wahrheit auf der Spur

Beitrag  cat Mi 08 Sep 2010, 15:11

Draußen wartet Vince auf ihn und die beiden fahren zu Frau Schwarz.
Vor dem Haus parkt Jan den Wagen, bleibt noch eine Weile sitzen.

Vince: WAs ist ?
Jan: Hör zu, geh du schon mal zu Frau Schwarz. Zeig ihr das Foto.
Vince: Und was machst du ?
Jan: Ich.. ich rede noch mal mit Borchert.
Vince: Jan, glaubst du wirklich, das ist eine gute Idee ? Der wird gleich wieder bei Springer anrufen und der....
Jan: Lass das meine Sorge sein. Also ? (er schaut ihn an)
Vince: OK. Gibst du mir das Foto ?
Jan: Klar. (er holt aus seiner Jacke das Stück Papier)
Vince: Viel Glück.
Jan: Danke.

Sie steigen aus, gehen jeder ihre Wege.

Vince klingelt bei Frau Schwarz.

Schwarz: Oh, Herr... Becker stimmt's ?
Vince: Korrekt. Darf ich ?
Schwarz: Aber bitte. Wo ist Herr Maybach ?
Vince: (geht ins Wohnzimmer, an das Fenster, Frau Schwarz folgt ihm) Er ist bei Borchert.

Jetzt kommt Frau Schwarz zu ihm und gemeinsam beobachten sie, was dort unten vor sich geht. Es muss klingeln. Borchert geht zur Tür.

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Der Wahrheit auf der Spur Empty Re: Der Wahrheit auf der Spur

Beitrag  cat Mi 08 Sep 2010, 15:15

Borchert: Sie schon wieder ? Es reicht langsam.
Jan: Es tut mir Leid. Aber sie sind mich gleich wieder los.
Borchert: WAs wollen sie denn noch ?
Jan: Haben sie vielleicht ein aktuelles Foto von ihrer Frau ?
Borchert: WArum ?
Jan: HAben sie ?
Borchert: (ist genervt) Wozu ?

jetzt schauen sie sich an, schweigen eine Weile.

Jan: Ich möchte das Foto an die Kollegen nach Portugal faxen. Sie sollen es mit der Person vergleichen, die sich im Hotel als ihre Frau eingecheckt hat.
Borchert: Das ist ja eine Unverschämtheit. Sie unterstellen mir immer noch, meine Frau umgebracht zu haben ?
Jan: Ganz recht.
borchert: Verschwinden sie und lassen sie mich endlich in Ruhe.

Er schlägt ihm die Tür vor der Nase zu. Sofort geht er ans Telefon.
Das erkennen nun Viince und Frau Schwarz.

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Der Wahrheit auf der Spur Empty Re: Der Wahrheit auf der Spur

Beitrag  cat Mi 08 Sep 2010, 15:20

Vince: Oh, ich weiß ja nicht, was Jan ihm gesagt hat. Aber er ist ziemlich angefressen.
Schwarz: So wütend hab ich ihn ja schon lange nicht mehr gesehen.

Es klingelt.

Vince: Ich mach schon auf.

Vince geht zur Tür und öffnet. Es ist Jan. Er kommt herein und geht direkt ins Wohnzimmer.

Vince: WAs hast du denn mit Borchert angestellt ?
Jan: Warum ? Hallo Frau Schwarz.
Schwarz: Hallo. Na der ist ja wutentbrannt ans Telefon.
Jan: (geht ans Fenster und schaut nach unten) Aha.
Vince: Was wolltest du denn von ihm ?
Jan: Ein Foto seiner Frau.
Vince: Wozu ?
Jan: Zum Vergleich für die Kollegen in Portugal.
Schwarz: Sie glauben also auch, dass sich eine Fremde für seine Frau ausgibt ?
Jan: Ja, nur so macht es Sinn.
Vince: Aber er hat dir keins gegeben.
Jan: Nein. Aber ich hab auch ehrlich gesagt, nicht damit gerechnet.
Vince: Apropos Foto. Frau Schwarz. Ist das die Frau, die sie schon öfter bei Borchert gesehen haben ?

Er holt das Papier heraus und zeigt es der alten Dame.

Schwarz: Ja. Ja, das ist sie.

jan und Vince schauen sich an. Sie bleiben noch eine Weile bei Frau Schwarz und verlassen dann die Wohnung. Jan fährt Vince nach Hause.

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