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186 – Gefangen, Teil 2 – 90 Min – 14.01.2011

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Beitrag  Admin Fr 14 Jan 2011, 17:31

In wenigen Stunden nimmt das Drama also weiter seinen Lauf und wir werden mit Jan durch die Hölle gehen. Sad Ich kann es kaum noch erwarten...und dieses Gefühl hatte ich schon lange nicht mehr. In diesem Sinne...stellt die Baldriantropfen bereit Wink und habt gute Nerven, um den zweiten Teil zu überstehen... Smile
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Beitrag  walli Sa 15 Jan 2011, 17:20

1. Beitrag - schreibe ich ganz bewusst, weil ich noch immer so verwirrt bin, dass ich nicht annehme alles an einem Stück zu schaffen

Staatsanwalt Binz hing also nicht mit drin. Frage mich, warum er dann mit dieser Härte agieren musste. Vielleicht doch nachtragend wegen Jans "Arschloch".
Im 1. Teil war jede Szene noch logisch nachvollziehbar. Im 2. Teil war es furchtbares "Rumgeeier" zwischen Wegeners Erfindung, erst Jan entlasten, dann Fall gesamt lösen um an Hintermänner zu kommen, der Ehefrau, Ivo und seinem Auto. Laborantin Ina stellt Leichtmetall fest, aber dann geht die Untersuchung doch bei Experten weiter. Bei LAZ bleibt es nicht bei Projaska, Desche noch dazu, die Studentin, bis zum Auflauf der Chinesen. Dazwischen wird Brand auf ziemlich unglaubhafte Weise überführt. Ein ausgekochter Kerl wie Brand soll gerade bei einer Zigarettte reinfallen??? Doris Zusage, ihr Tod, der Brief führt zum Grab. Studentin bringt Stankowski ins Spiel, weil sie ihn mit Desche gesehen hat. Desche, der "Arsch" hält lange Reden über die Wirtschaft. Das Team schwingt ebenso lange Reden was, weshalb möglich oder nicht möglich ist
Man musste aufpassen den Durchblick nicht zu verlieren, alles ziemlich langatmig, denn da wartete ja ein zu Unrecht verurteilter Jan

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Beitrag  walli Sa 15 Jan 2011, 17:42

Da im 1. Teil ja Verdächtigungen von Vince und Ina aufloderten, war es verwunderlich, dass sie nun plötzlich absolut von seiner Unschuld überzeugt waren, für seine Entlastung gearbeitet haben
Nur Hajo sagte mal Jan habe sie belogen. Habe mir den 1. Teil wiederholt angeschaut. Hoffe, dass ich jetzt nicht "Jan-verblendet" bin, aber was bitte hat er denn so Schlimmes getan. Liane buchen das war nicht o.k. Aber er erhoffte sich ja Info, die sie ihm dann doch verweigerte. In ihrer durchwühlten Wohnung verdonnerte sie ihn zum Schweigen. Erzählt hat Liane nur vom Messehotel, wusste selbst nicht, was Nora da spionierte. Jan informierte Hajo von dem Messehotel, wenn er ihm auch was von Taxibelegen vorschwindelte. Aber gerade dadurch stieß man doch auf Wegener. Bei Lianes "Notruf" rief er Ina und Vince vielleicht zu spät, aber hellsehen kann er schließlich auch nicht. Wenn die furchtbare Aussage von Liane nicht gefolgt wäre, hätte man es als einen "Alleingang" gelten lassen können. Aber wo waren die Lügen?
Das Jan trotz Suspendierung weitermachte, hat anscheinend selbst Hajo verstanden, denn darüber gab es keinen Vorwurf mehr. Habe aber nicht gesehen, dass Jan von dem beschlagnahmten Überwachungsmaterial von Brand etwas mitnahm. Vince schlug ihm doch den Koffer zu. Das "Teilchen" was er für Brands Verfolgung hatte, dachte ich hätte er sich irgendwo beschafft. Ein Polizist kommt doch an alles dran. Aber da Jan im Gericht Vince bei der entsprechenden Frage ja zunickte, hat er es wohl wirklich mitgehen lassen

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Beitrag  walli Sa 15 Jan 2011, 17:56

Bei Hajo habe ich einiges nicht verstanden. Als Doris zusagte aussagen zu wollen, hätte er sie da nicht irgendwo anders unterbringen müssen. Sie betonte ihre Angst, dass sie abgehört wurde wussste Hajo, da wäre doch Schutz für Doris dringend nötig gewesen. Nicht o.k. das er Benni beteuert, wenn Doris aussagt ist Jan frei. Bei dem undurchsichtigen Geflecht hatte er keinen Grund sich schon so sicher zu sein. Jan dann zu erklären, obwohl gut sichtbar war, was er im Gefängnis durchmacht, er solle ihnen die Polizeiarbeit überlassen, dafür habe ich kein Verständnis. O.k. Jelo war ein Flop. Aber obwohl er Jan keine konkreten Hoffnungen machen konnte, dann noch an Leni und das Baby zu erinnern, war total daneben. Verlegen lassen, aber weiter schuldig sein. Dürfte sich ja auch bis zu Hajo rumgesprochen haben, dass ein Polizist in keinem Gefängnis sicher ist. Als Jan per Video von Peter berichtet, wieder die gleiche Nr. "Jan das hatten wir schon"

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Beitrag  walli Sa 15 Jan 2011, 22:02

Hajo hat ja wohl nicht angenommen, dass Jan sich in dem Zustand, der ja nur zu offentsichtlich war, durch die Klinik schleppt. Oder dachte er, dass kommt von den vielen Medikamenten, Jan spinnt darum. Glaube, wenn die Zahlen nicht auf Jans Arm gewesen wären, hätten sie ihm wieder nicht geglaubt
Wie schon gesagt, Polizisten sind in jedem Gefängnis Freiwild, das ist ein offenes Geheimnis. Auch für Leni als Polizistentochter, noch dazu Journalistin, bekannt. Da fand ich den Satz an Jans Krankenbett von ihr: "Ich will mal Liane, den Toten, usw......vergessen" total krass. Klang schon wieder, als würde sie vermuten, zwischen Liane und Jan sei doch was gelaufen. Dann noch an seiner Liebe zweifeln, weil er sich nicht verlegen lässt. Jan wollte seine Unschuld beweisen, seine Freiheit. Auch in einem anderen Gefängnis wäre er der Verurteilte geblieben, vielleicht noch mehr durch die Mangel gedreht worden. Gerade die Partnerin müsste dafür Verständnis haben. Halten wir Leni mal zu Gute, dass z.Zt. ihre Hormone verrückt spielen
Das tun sie bei Hajo aber nicht. Deshalb verstehe ich immer weniger warum er Jan zur Verlegung drängen wollte. Noch weniger warum er immer wieder betonte: "Lasse und die Polizeiarbeit machen". So ein Satz, in dieser Lage zu Jan, womit er ihm noch deutlicher vor Augen hielt, dass er jetzt kein Polizist mehr war. Das Jan gefangen zu nichts fähig, für das was er rausbekam auf die Hillfe von draußen angewiesen war. Jeder Fremde konnte mit Jan fühlen, dass jede Minute Ewigkeiten für ihn waren. Gerade jetzt wo Leni schwanger. Das war rührend an Jans Satz zu hören: "Glaubst du Leni ist glücklich wenn ich im Gefängnis bin und das Kind einen Knacki als Vater hat" Zeigte sehr einfühlend, dass Jan nicht nur wegen sich so ungeduldig war, auch wie sehr er darunter litt über seine werdende Familie Schande zu bringen, wovor er sie nicht schützen konnte. Hajo hat anscheinend keine Fühler für sowas, wenn er zu Jan noch im Bett sagen muss "Junge was machst du denn für Sachen"

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Beitrag  walli Sa 15 Jan 2011, 22:29

Für den Messerstich konnte Jan ja nun wirklich überhapt nichts. Er sagte oder tat nichts provozierendes, kam einfach nur daher.
Ja das Team versuchte seine Unschuld zu beweisen. Aber es dauerte, ein Erfolg war lange nicht abzusehen, zumal Binz ja Jan selbst nach der Verurteilung immer wieder Steine in den Weg legte

Benni war mir irgendwie zu steif. Die paar emotionslosen Sätze in der Wohnung, bei Gericht schaute er immer weg. Als man Jan abführte ein bisschen verzweifelt das Gesicht verziehen. Überzeugend euphorisch war er nur von dem Gefängnistor. Keine Glanzleistung für einen Schauspielschüler

Wirkten aber viele gute Darsteller mit. Liane überzeugte ja schon im 1. Teil, wie auch Brand und Doris. Selbst der kleine Ivo sielte sehr natürlich. Projaska, der als futternder, schwitzender Kerl gut rüberkam. Auch Desche, als "Arsch", der aus allem einen Auftritt machte, lange Reden hielt überzeugte. Heinz kaufte man die Kaltblütigkeit in der 1. Sekunde ab. Jelo gab den Unterdrückten, etwas geistig Minderbemittelten sehr gut. Eine ganz besondere Type war aber der "Perverse" Peter. Der zog seine eigene Show ab und wenn für Jan nicht alles so grausam gewesen wäre, hätte man direkt schmunzeln können

Hajo na ja, dem hätte mehr Verzweiflung um Jan besser gestanden. Erst sicher, dass die Unschuld bewiesen wird. Aber selbst nach dem Urteil wirkte er nicht sehr mitgenommen. Von Jans Unschuld waren sie ja überzeugt. Wirkten aber alle 3 nicht, als bereite es ihnen schlaflose Nächte, dass er in der Zelle war

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Beitrag  walli Sa 15 Jan 2011, 23:07

Das Verhalten der 3 war mir einfach zu emotionslos. Gerade von Hajo hätte ich erwartet, dass er am Boden zerstört ist, wo seinen angeblichen Freund, Stellvertreter und zukünftigen Schwiegersohn, der ihn auch noch zum Opa macht, so ein Schicksal widerfährt. Sonst Leni wegen "Fehlgeburt" in Watte gepackt, war er zu feige Benni zu sagen, dass Jan in U-Haft ist. Beim Urteil war er nicht anwesend. Noch so eine Unverständlichkeit so spät zu Doris zu fahren. So schnell wie es zum Urteil kam, wäre sie gar nicht mehr rechtzeitig im Gericht gewesen. Werden Personen die nicht auf der Zeugenliste stehen überhaupt zugelassen? Selbst die Strafe musste Benni Leni allein sagen. Hajo saß doch am Tatort bei Doris nur darum. Statt der Gefühle die er hier für die alte Freundin aufbrachte, hätte er mal besser verzweifelt sein sollen, welche Greifer Jan reingelegt hatten, aus deren Netzen es kein lebendes Entrinnen gab. Anstatt da rumzuhängen wäre Hajos Beistand für Leni nach dem Urteil besser gewesen. Mal böse gedacht, könnte es sein, dass Hajo solchen Brass auf Jan hatte und im Stillen dachte, recht geschieht Jan. Hat sich das Unglück durch seinen Alleingang eingebrockt, soll er auch mal dafür büßen. Jetzt gab es auch keinen mehr, der ihn schnell von seinem Platz verdrängte, was er sich bei Jan immer wieder einbildet. Anstatt im Gefängnis zu Jan immer wieder von "Geduld haben" sprechen, hätte er sich mal auch nur 1 Minute in seine Lage reindenken sollen. Die Besuche hätte sich Hajo besser gespart, durch das Gequatsche war Jan doch nur noch mehr aufgewühlt

Ina zeigte auch herzlich wenig Anteilnahme für Jan. Na ja, die coole Blonde, ist man ja gewohnt. Klar, sie ermittelte auch eifrig um Jans Unschuld zu beweisen. Aber ihre langen, schlauen Ausführungen die sie zu sovielem machte, waren auch nicht hilfreich

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Beitrag  walli Sa 15 Jan 2011, 23:37

Positiv war Inas Aussage vor Gericht, geschickt die Antworten verpackt. Aber ein wenig Gesicht verziehen und ein bisschen geschockt den Mund öffnen, zeigten nicht, dass sie das Urteil umhaute. Ganz cool meinte sie dann gleich zu Hajo am Handy "6 Jahre" und dann war schon wieder der Tatort wichtig. Eine Tote läuft nicht davon. Zu den alten Folgen zeigt sich jetzt richtig die private Distanz. Auch wenn Benni jetzt erwachsen, für Ina hätte erst mal Beistand für ihn wichtig sein müssen und als Frau noch mehr für die schwangere Leni
Für Ina steht an 1. Stelle das Labor. Damit gab sie ja auch bei Desche gut an, der komischerweise davon und von den neuen Räumen wusste. Jetzt fotografierte Ina sogar am Tatort. Traut sie anderen Kollegen gar nichts mehr zu. Ihre Laborarbeiten eine einzige Lach-Nr. Bisschen was abkratzen unters Glas halten, Analyse machen, schon steht Leichtmetall fest. Zur genauen Feststellung muss es aber dann doch noch zu Experten. Alles Verzögerungen, die zu Jans Lasten gingen. Sagte schon zum 1. Teil, dass Ina nicht exat arbeitet. Da war nämlich nur zu sehen, dass sie Jan die Jacke zurückgab. Er trug die Jacke aber offen, hatte ein Shirt an, wo schneller was hängen bleibt als an einer Lederjacke. Eigentlich hätte Jan zu der Zeit im Präsidium in einem Plastikanzug rumlaufen müssen, weil nämlich seine ganze Kleidung, also auch Jeans und Schuhe untersucht gehört hätten. Werde mich wohl nie für die Laborantin Ina begeistern können, obwohl es ja lange genug eingeläutet wurde. Zur Erinnerung Sabine: "Oft betonte Ina, dass sie dies und das Wissen habe, weil sie diesen oder jenen Lehrgang besuchte. In Folge "Spuren lügen nicht" betonte Hajo, dass sie die Spurenexpertin sei. Da sahen wir Ina ja schon am Wirken, wenn auch heimlich und in fremden Labor. So oft wie sie schon an Tatorten Spusi mäßig wirkte, waren deutliche Anzeichen, dass sich da was "aufbaute"

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Beitrag  walli So 16 Jan 2011, 00:22

Wenn sich Ina auch für das "As" hält, zur Arbeit und vor allem zu Freunden gehört der tiefere Bezug. Aber Ina vergleiche ich manchmal mit einen Roboter. Anrufe: "Hajo, Jan will sich nicht verlegen lassen -Platsch-; "Jan ist verletzt" -Platsch- "Dann ist Jans Verletzung nicht so schlimm" -Platsch- "Hajo, Jan will dich sprechen" -Platsch-Ina knallt die Sätze schnell heraus, dabei verzieht sich kein Muskel in ihrem Gesicht. Ab und zu sieht man Betroffenheit für Opfer oder Zeugen bei ihr. Jan im Gefängnis zu sehen schien Ina gar nicht betroffen zu machen. Daran konnte auch der kurze Satz: "Er muss schnellstens hier raus" nichts mehr ändern. Unterstellungen sind böse, ich weiß. Aber auch Ina könnte doch froh sein, wenn Jan Jahre im Gefängnis ist. Als Polizist kann er danach sowieso nicht mehr arbeiten und sie würde endlich Hajos Stellvertreterin. Genug geneidet hat sie Jan den Posten schon all die Jahre. Wehe, Jan zog mal vor ihr eine gute Schlussfolgerung, dann schimpfte sie ihn doch immer "Klugscheißer". Weshalb dann Jans Unschuld beweisen, wenn die Beförderung so nahe ist
Abgesehen davon bleibe ich dabei, dass das Labor und alle damit zusammenhängende Arbeit für Ina totaler Quatsch ist. Kann mir wirklich nicht vorstellen, dass es bei der Polizei Leute gibt, die Fotografen, Spurensucher, Leichenbeschauer, Laboranten usw. alles in einem sind. Eben noch weißer Kittel, gleich danach zur Vernehmung oder draußen was erkunden. Bin auch nicht der Meinung, dass Ina sich nicht weiterentwickeln konnte. Das man sie seit der Trennung von Wulf nicht mehr in einer Beziehung sah, ist Nebensache. Klar dreht sich jetzt manches um Leni und Jan. Ist ja auch gut, denn jeder Polizist hat ja auch ein Privatleben. Hätte auch nichts gegen einen neuen Freund für Ina. Aber nicht wieder so folgenfüllend wie zu Wulfs Zeiten, da war der Mordfall zweitrangig. Von Leni und Jan sind immer mal wieder Szenen zu sehen und doch wird der Mord ausgiebig behandelt.

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Beitrag  walli So 16 Jan 2011, 00:53

Außerdem wird zu den Leni/Jan-Szenen oft Hajo zugemixt, denn leider hat man die Tochter vom Chef nunmal zu Jans Freundin gemacht. Umso mehr wird ihm dafür mißtraut, wird er kontrolliert.
Auch ohne Freund brachte sich Ina bei den Ermittlungen viel und oft in Szene. Wenn sie zum 10-jährigen mit einem Labor belohnt wird, wo bleiben dann die Belohnungen für Hajo und Jan
Hajo mit jahrzehntelanger Erfahrung, könnte Polizeilehrer werden. Vielleicht auch Berichterstatter, jede Woche in der Presse realistisch über besondere Fälle schreiben
Jan, als Profiler und mit seinen psychologischen Kenntnissen, die man ihm nicht nur nachsagt, die er ja oft unter Beweis stellt, gehört dann ein Raum mit Couch, wo er therapeutische Befragungen durchführen kann.
Also wenn schon Belohnung, aber dann für Alle die 10 Jahre dabei sind

Vince zeigte eine akzeptable Leistung. Weg von Jans Verdächtigungen suchte er ernsthaft nach Beweisen. Etwas Witz war auch dabei, aber nicht übertrieben. Seine Jugendlichkeit erklärt das wohl. Seine Befragungen waren gut und mit seinen Ideen hob er auch nicht ab. Allerdings geschah alles mit einer Unbekümmertheit, als sei die Zelle für Jan mit einem Hotelzimmer vergleichbar. Auch wenn er Jan noch nicht solange kennt, hätte ich doch mehr Mitgefühl erwartet. Sorry, vielleicht sah ich das nur so, aber auf mich wirkte das Mitleid und der Einsatz Jans Unschuld zu beweisen von allen 3 nur halbherzig
Frage mich sowieso ob die Überführung von Brand nicht unzulässig war, mit der "Luftnummer". Trifft auch auf das Geständnis auf Band von Stankowski zu. Glaube schon oft gehört zu haben, dass heimlich aufgenommene Geständnisse vor Gericht nicht zulässig sind

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Beitrag  walli So 16 Jan 2011, 01:44

Kein Wunder, dass Jan, selbst wenn er nicht wusste, was die 3 unternahmen, selbst im Gefängnis nach Aufklärung suchte. Aber auch ohne die "Wackel-Nr." vom Team hätte Jan bis zum bitteren Ende, von dem er ja gar nicht weit entfernt war. weitergemacht. War schon immer so, dass es hinter Gitter die besten Informationen gibt und kein Geschäft undenkbar ist. Für mich war das nur zu gut nachvollziehbar. Unschuldig, grundlos am 1. Tag niedergeknüppelt, werdender Vater, der sensibelste Mensch den man sich vorstellen kann, 6 Jahre in der Zelle und das nur weil er beschützen und helfen wollte. Trotz aller Zusprüche konnte sich Keiner in Jans Lage versetzen.
Verzweifelt, fast am durchdrehen kann er sich doch nicht hinsetzen und abwarten, ob sich vielleicht mal irgendwann seine Unschuld beweist. Hajos Verbote und Lenis gleichzeitige Verdächtigungen und Liebesbeteuerungen waren da keine Hilfe. Jan hatte es auszuhalten, jede Minute und er ist ja nicht doof um nicht zu ahnen, dass ihm das auch körperlich schaden würde. Unwissend von dem geplanten Mord, hätte ihn auch ein falscher Schlag, Sturz oder an einer tödlichen Stelle mit dem Kopf aufgeschlagen das Ende bringen können. War schon klasse, dass Jan, bedingt durch Peters Hilfe, durch seine Beweise frei kam. Natürlich wusste er, dass es nur mit Hilfe der Kollegen ging. Peter gab sich ja geheimnisvoll, aus dem Gefängnis heraus konnte Jan auch nicht ermitteln. Dafür hat er ja per Video mit aller Verzweiflung um die Hilfe gefleht, ja schon gebettelt, weil Hajo ja auch jetzt noch sagen musste "Jan das hatten wir doch schon". Wer oder was auch immer daran schuld sein mag, dauerte es noch ganz schön bis sich für Jan das Tor öffnete. Beim Video konnte er sich kaum auf den Beinen halten, bei der Entlassung war er wieder in der Zelle und konnte auch wieder normal gehen. Mir ist unklar, ob Desche oder Stankowski Jan ermorden lassen wollte. Jan war doch verurteilt, für Keinen mehr gefährlich und nach 6 Jahren ist Gras über alles gewachsen. War da Angst vorm Gefängnis im Spiel, wo schon viel ans Licht kam?

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Beitrag  walli So 16 Jan 2011, 02:38

Ja Jan hat sich lange in Jelo verbissen. Das er etwas deppert war, bemerkte er bestimmt. Heißt doch aber Säufer und Idioten sagen die Wahrheit. Wie alle Verzweifelten musste sich Jan doch an den dünnsten Strohhalm klammern. Konnte doch nicht ahnen, dass Jelo sein bisschen Wissen bei seinem Gespräch mit Leni belauscht hatte.
Aber kein Schimpfen, kein lautes Geschrei, als Jelo seine Unwissenhet zugibt. Der kaltblütig verurteilte Mörder Jan tröstet ihn noch, obwohl er selbst gerade in das allertiefste Loch gefallen sein muss

Zurück auf Anfang, das Urteil. Folgendes hat nichts mit Jan zu tun, der nicht 1 Minute in die Zelle und erst recht nicht verurteilt gehört hätte. Über die Tötung konnte nur Liane aussagen. Wie Sabine schon schrieb: "Aussage gegen Aussage, im Zweifel für den Angeklagten, Urteil: Unschuldig aus Mangel an Beweisen. Es wurde aber verurteilt. Liane sagte Jan habe Acker aus purer Eifersucht getötet. Das ist Mord aus niedrigen Beweggründung, was normalerweise gerade deswegen sehr hart, mindestens mit 10 Jahren, oft auch mit lebenslänglich bestraft wird. Da fragt man sich warum hier das Urteil 6 Jahre lautete
Binz war nicht in die Sache verwickelt, auch kein Jurist, Politiker oder hohes Tier, vor dem Staatsanwaltschaft und Gericht kuschen musste. Kann mir doch keiner einreden, dass Desche, verbunden mit der Autoindustrie und Stankowski, der Chef einer Sicherheitsfirma solche Macht ausüben, dass Jan mit solcher Härte, ungerecht, vorverurteilt wurde, als sei er eine blutrünstige Bestie die Massenmorde begeht. Binz und Anklage o.k. Er sagte aber selbst, dass der Nora-Mord und Jans Sache 2 verschiedene Fälle sind. Damit hätte Binz wegen Befangenheit abgelehnt gehört. Schließlich hatte er sein ganzes Wissen über Jans Fall nur, weil er im Nora-Mord eingeschaltet war. Ein Prozess wo nur Be- aber nichts Entlastendes gegen den Jan vorgebracht wurde. Wo gibt´s denn sowas

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Beitrag  walli So 16 Jan 2011, 03:14

Schon im Vorfeld will Binz den Schmutz zusammenkehren. Fragt Leni ob Jan schon mal fremdgegangen sei. Wo wir wieder bei Emanuela wären, die Folgen die nie hätten gedreht werden dürfen. Wielange will man noch auf Jan deshalb rumtreten. Vor Monaten hat Leni plötzlich einen Brief von ihr in der Hand. Ohne Seitensprünge jetzt gut zu heißen. Es ist passiert ja. Sehe immer noch keinen Seitensprung darin, Leni und Jan sind immer noch nicht verheiratet. Muss ja breit getreten worden sein bis zum geht nicht mehr. Anderen wird von Männern auf die Schulter geklopft mit Sprüchen: "Na hast dich mal im fremden Bett ausgetobt". Jan steht dafür ewig am Pranger und jetzt nach Jahren soll ihm ein Strick daraus gedreht werden.
Genauso aus dem alten "Notwehrfall". Hajo, Jans Chef, darf nur das aussagen was aktenkundig ist. Bloß keine weitere Ausführung, bloß nichts positives über Jan. Gegen Jan wurde damals ermittelt, er war nicht angeklagt. Als sich die Wahrheit rausstellte, konnte er ganz normal weitermachen. Jetzt bedeutet es noch einen Strick für ihn. Nach Jahren werden ihm die besonderen Schüsse zum Vorwurf gemacht, auch später bei der Urteilsbegründung. Wenn man ihn deswegen für gefährlich einstuft, warum hat man ihn nicht damals in den Innendienst versetzt, ihm die Waffe abgenommen. Die jetzige Auslegung bedeutet ja, dass Jan weiter schießen darf, aber immer so anlegen, dass es nur zur Verletzung kommt.
Liane wird nicht vereidigt. Alles, alles was sie sagt ist die Wahrheit. Dabei brachte selbst Binz bei einem der Verhöre ihre Tätigkeit ins Spiel, Escort-Service. Sie gab ja zu sich mit Männern getroffen, auch mit ihnen Sex gehabt zu haben. Normalerweise kommt bei diesem "Gewerbe" etwas Mißtrauen auf, zumindest an der Glaubwürdigkeit. Aber nein, Liane ist glaubwürdiger als ein KOK, der jeden Tag sein Leben für Andere einsetzt

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Beitrag  walli So 16 Jan 2011, 03:40

Man kauft Liane auch ab, dass Jan sie an der Uni belästigt habe. Unter unzähligen Menschen, in der Öffentlichkeit ganz normal reden, das 1. x war Vince dabei, das 2. x in der Nähe, nachprüfbar warum Jan an der Stelle war. Aber nein, es geht als Belästigung durch. Aussage der Kellnerin: Was sie erzählte traf zu. Spätestens hier hätte der Anwalt fordern müssen, dass sie über die ganze Zeit berichtete. Wir sahen wie schnell Liane locker wurde, dass gelacht, sich zugeprostet wurde, gegenseitig die Gabel in den Mund. So gibt sich Niemand, die zu dem Treffen gezwungen wird. Von der Kellnerin war oft was im Hintergrund zu sehen. Wer das Essen brachte, hätte die Heiterkeit bemerken müssen. Als Liane Jan zum Abschied auf die Backe küsste war der Barkeeper im Hintergrund. Liane gab sich vollkommen ungezwungen. Benimmt man sich so vor seinem Staalker. Ich kann nicht glauben, dass Jan, der Jura studiert hat, so naiv zum Prozess gegangen ist, in dem Glauben Liane wird schon die Wahrheit sagen. Wenn die Kollegen ihm nicht helfen konnten, wollten, durften oder wie auch immer, müsste Jan doch mit dem Anwalt Entlastendes besprochen haben, was dieser recherchiert hätte, evtl. einen Detektiv beauftragen. Es gab einiges, was Lianes Aussage in Zweifel gezogen hätte.
Ina und Vince hatten ja schon im 1. Teil Aussagen vom Cafe. War zwar komisch das dort gefragt wurde, weil man ja da noch auf der Suche nach Liane war und an so einem Ort hätte sie sich bestimmt nicht versteckt. Aber egal "Stalker" war bekannt. So leise wie Liane zu Jan sagte, dass sie ihr "Verstecken" bei Nachbarn mit einem Stalker begründete, kann das kein 3. gehört haben. Also kann es sich nur auf Jans Frage an die Kellnerin bezogen haben. Seit wann fragt ein echter Stalker denn nach ob er wie ein Stalker aussehe. Es gab keine Brief oder Anrufe von Jan, 4 öffentliche Auftritte von Liane und Jan. Auch unnormal für einen Stalker, der sein "Opfer" nicht oft genug und mit allem möglichen belästigen kann.

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Beitrag  walli So 16 Jan 2011, 04:04

Keine Nachfrage zu welchen Zeiten Jan belästigt hat, vielleicht hätte sich das sogar mit Bürozeiten gedeckt. Jan hat mehrfach, auch bei Binz gesagt, er hoffe Liane lebe noch, dann könne sie aussagen. Selbst noch als sie vor ihm hinter der Scheibe saß. Ein Mörder will, dass die Zeugin ihn belasten kann????
Brand mit dem entwendeten Überwachungsmaterial zu folgen war nicht korrekt. Aber als Jan ihn stoppte, hat er ihn sofort zusammengeschlagen und ihn angeschrieen er solle ihm nie wieder in die Quere kommen. So ein Geschrei von Einem, der Jan noch nie gesehen haben will. Warum wurde an der Stelle nicht nachgefragt, ob ein Anwohner davon was mitbekommen hat.
Störte auch die Justiz nicht, dass Brand einfach so aus der Firma verschwand, Stankowski angeblich keine Ahnung hatte wo er hin war. Weil er sich Sorgen um Liane machte, einfach mal so aus dem verantwortungsvollen Posten einer Sicherheitsfirma abhauen, war für das Gericht die normalste Sache der Welt????????
Begreife nicht, dass Jans Anwalt nicht 1, aber auch nicht 1 Frage stellte. Nichts entlastendes für Jan vorbrachte
Selbst wenn alles wieder mit Lügen beantwortet worden wäre. Ein Gericht hat abzuwägen. Normalen Vorsitzenden wären zumindest Zweifel gekommen. Das war kein Gericht, dass war ein Hinrichtungskommando, ein Skandal
Als Jan nach dem Urteil traumatisiert dasteht, hört man die Urteilsbegründung: "Berücksichtigt wurden, dass er sich in vielen Jahren bei der Soko sehr verdient gemacht habe" Weiter: "Aber auch schon mal einen Menschen erschossen habe" zuletzt "Kollegen beschreiben ihn als öfters zornig mit der Neigung zu Gewaltausbrüchen" Entweder war die letzte Begründung einfach erlogen oder die, die sie machten haben gelogen. Zornig, dass war Jan als er in der Zelle den Hocker umgedrehten hat. Aber sonst, er kann ja noch nicht mal richtig schreien

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Beitrag  walli So 16 Jan 2011, 04:33

Selbst wenn Jan sich aufregt, oder auf seine Meinung beharrt, seine Stimme ist nie schrill. Würde sie nicht als laut, eher als bedeckt beschreiben. Gewalt: Also bis Jan mal richtig zulangt, muss aber schon sehr Schlimmes passieren und dann benutzt er die Faust und nicht die Waffe. Er redet sich doch lieber den Mund fusselig als das er Aktion macht. Ob es ein Bericht ist, Beweismittel, für jeden kleinen Fetzen, für jede noch so kleine Hilfe bedankt Jan sich. Überall grüßt er freundlich, selbst dem kleinsten Uniformierten klopft er mal auf die Schultern. Aber ihm sagt man nach zornig und gewaltätig zu sein???????
Das war der ungerechteste Prozess den ich je erlebte. Man hätte gar nicht verhandeln brauchen sondern Jan gleich das Urteil in die Zelle bringen
Jan war am Boden zerstört. Wahrscheinlich wurde er noch nie so erniedrigt als Verurteilter vor seinem Sohn, Kollegen, Freunden, mit Handschellen gefesselt, abgeführt zu werden. Dafür war seine Haltung einfach klasse.
Direkt vor Liane stehen zu bleiben, ihr mit großen Augen geradewegs ins Gesicht zu schauen, stumm zu fragen: "Warum" deutlicher kann man seine Unschuld nicht beweisen
Enttäuschte mich, dass verhältnismäßig wenig von Jan zu sehen war. Sagte schon, dass mir die Aufklärung zu verwirrt, zu langatmig war. Da etwas weniger zu zeigen, dafür aber mehr wie es Jan im Gefängnis erging, wäre dem Titel angemessener gewesen. Jan war im Gefängnis ja fast nur unterwegs. Nur 2 Szenen wo er mal allein in der Zelle war. Dachte man sieht ihn öfters mal allein in seiner Verzweiflung. Da fehlte die Szene von der ZDF-HP wo er am Fenster lehnt. Erinnere mich auch an eines wo er total verzweifelt mit dem Tablett auf dem Bett sitzt. Hat man da geschnitten oder wieso bekamen wir das nicht zu sehen. Aber Jan war ja durchweg Verzweiflung pur.
Zeigte ja schon wie oft er Jelo nachrannte. Beherrscht hat er sich dafür seit er die Haft antrat

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Beitrag  walli So 16 Jan 2011, 05:04

Geredet hat Jan nur mit Jelo. Er wusste nur zu gut, dass er sich keine Provokation erlauben kann. Aber selbst ohne was zu tun, hat ihm ja der ungerechte Wärter gleich klar gemacht, auf wessen Seite er steht. Heinz brauchte ja keinen Grund um Jan zusammenschlagen zu lassen. Genügte ja schon, dass er keine Marken wollte. Bei der Überzahl konnte Jan als ausgebildeter Kampfsportler nur verlieren. War aber totale Beherrschung danach blutverschmiert dem grinsenden Wärter "Bin ausgerutscht" zu antworten und gleich dem 2. in der Besucherzelle zu erklären "Seien alles nette Jungs". Aber selbst mit Blutkrusten im Gesicht, blauen Flecken aufgeplatzter Lippe, kann Jan erstklassig seine Gefühlslage wiedergeben. Er tat mir nur leid, das Keiner, vor allem Hajo und Leni nicht verstanden, was wirklich in ihm vor sich ging. Warum er in diesem Gefängnis bleiben wollte, selbst bei Morddrohungen noch. Was ist denn so verkehrt daran aus Liebe zu Leni, Sorge um das Baby und um die Rückkehr in sein altes Leben, seine Ehre zu kämpfen. Vom Gericht als "Teufel" gesehen, erkannte der "positive" Wärter gleich, dass Jan ein guter Mann sei. Gab es nur die 1 Werkstatt oder warum wurde Jan gerade von dem Wärter zu Heinz in die Schreinerei gesteckt. War schon mutig, die Säge abzustellen und zu fragen: "Hast du ein Problem damit". Auch wenn er die Säge anstellte, Jelo darunter legte, nie hätte Jan ihn verletzt. Wenn man so verzweifelt nach der Wahrheit sucht, geht man eben andere, auch mal härtere Wege. Typisch Jan, selbst als verurteilter Mörder steht er dem unterdrückten Jelo bei. Imponiert sogar einem mysteriösen Typ wie Peter, der ihm zur Belohnung die alles aufklärende Zahl bringt. Für das Gericht der Schwerverbrecher, aber trotz eigener Stichwunde kümmert sich Jan erst um Jelo. Dabei hätte er sich doch gerade jetzt sagen können, wenn ich schon so hart verurteilt bin, kann ich ja auch mal den harten Typen geben. Aber das kann Jan doch gar nicht. Egal in welcher Situation er wird nicht ungerecht, verliert nicht die Fassung. Unbegreiflich, aber vom Gericht so hart verurteilt

walli

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186 – Gefangen, Teil 2 – 90 Min – 14.01.2011 Empty Gefangen Teil 2

Beitrag  walli So 16 Jan 2011, 05:29

Typisch Jan, beim "positiven" Wärter bedankt er sich mit Handdruck. Der Abgang passte mir nicht so ganz. Noch nicht draußen, erklärt Jan von sich überzeugt, dass er als jetzt wieder rechtschaffender und glaubwürdiger Polizist gegen die Morde hier und auch gegen den Wärter unternehmen will. War der krasse Gegensatz, dass er danach so verloren in dem großen Tor stand, so ängstlich aussah, als wage er nicht in die Freiheit zu gehen, mit einem Gesichtsausdruck als frage er sich "Wie geht es jetzt weiter" Auch zum Schluss, freute er sich zwar über das Ultraschallbild, aber er kuschelte sich so an Leni, als suche er Schutz bei ihr. Statt von Vielen noch mal ein "Szenchen" zu zeigen, wäre eine lange Szene mit Leni und Jan, evtl. noch Benni angebracht gewesen. Jan solange hinter Gitter hätte an die Hand genommen und behutsam wieder in sein altes Leben zurückgeführt gehört.
Waren schauspielerische Höchstleistung von Marco diese langen Folgen. Man verlangte ihm alles, aber auch wirklich alles ab. Zuerst den hilfreichen Beschützer, der aus Angst schwindeln muss, Vatergefühle, Sorge um Liane, genauso wie um Leni, alles auf eine Karte setzen um trotz Suspendierung die Wahrheit zu finden. Er wurde reingelegt, belogen, angeklagt, eingesperrt. Ihm wurde selbst von Kollegen mißtraut, vom Chef falsch verstanden,
verleumdet, verurteilt, erniedrigt, gedemütigt. Er war verletzt, in Lebensgefahr, hoffnungslos, allein, verzweifelt und und und. Es gehört schon großes Können dazu das alles so überzeugend darzustellen. Vieles in der düstesten Umgebung die es überhaupt gibt. Bravo Marco, besser geht es nicht. Würde gerne noch oft und vieles mit Marco sehen, wo er sich so total einbringen kann. Aber Drehbücher nur für ihn werden wohl nur zum Jubiläum geschrieben
Bleibe ich bescheiden, bin froh, dass wir dieses Marco-Glanzstück zu sehen bekamen

walli

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186 – Gefangen, Teil 2 – 90 Min – 14.01.2011 Empty Re: 186 – Gefangen, Teil 2 – 90 Min – 14.01.2011

Beitrag  Admin Mi 19 Jan 2011, 18:17

Ich habe lange darüber nachgedacht, ob ich hier was dazu schreibe. Tja, was soll ich sagen? So sehr ich mich auf den zweiten Teil gefreut habe, so war ich doch am Ende etwas enttäuscht. Hat mich der erste Teil noch so was von begeistert und wirklich gefangen genommen, so kam dieses Gefühl im zweiten Teil nie richtig auf.

Woran lag es? Mir war die ganze Aufklärung viel zu kompliziert und vor allem zu langatmig. Zu was muß da eine ganze Gruppe von Chinesen ins Präsidium kommen und alle erst begrüßt werden? Die zwei Leute, die mit Hajo im Büro gesprochen haben, hätten es auch getan. Auch die lange Rede von dem Typen, daß die Wirtschaft ja die Steuern bringt, von denen dann unter anderem das Labor bezahlt wurde usw., war auch überflüssig.

Aber was mich absolut genervt und geärgert hat war, daß man die Knastszenen oft zerstückelt und viel zu kurz eingebaut hat. Dafür, daß es ja eigentlich um Jan ging und wir seinen Leidensweg in erster Linie miterleben sollten, wurde die Stimmung durch die vielen Schnitte kaputt gemacht. Am meisten hat mich das in der Szene geärgert, als Jan so brutal zusammengeschlagen wurde. Gerade als er sich noch mal befreit hatte und die Häftlinge sich wieder neu auf ihn stürzten, kam der Schnitt und man sah plötzlich Ina. Ich dachte echt, ich seh nicht richtig. Das wäre ja das Gleiche, wenn ich grade mit meinem Mann tollen Sex hätte und die Schwiegermutter plötzlich im Zimmer steht. Entschuldigt bitte den Vergleich, aber da wäre die Stimmung auch weg, selbst wenn sie das Zimmer wieder verläßt.

Wie kann man also so eine Szene, die ja den Zuschauer wirklich gefesselt hat, wo man sich um Jan Sorgen gemacht und gebangt hat, an der Stelle unterbrechen? In der nächsten Szene liegt Jan dann schon völlig fertig am Boden. Aber wie kam es nun dazu? Da hilft es auch nicht, daß man groß gezeigt hat, wie der Typ ihm auf den Handrücken/das Handgelenk getreten ist und Jan so geschrieen hat. Klar ging mir das auch durch und durch. Aber trotzdem hat mich der Schnitt geärgert. Meiner Meinung nach hätte man die Szene bis zu dem Punkt, als Jan sagt, daß er nur ausgerutscht ist, durchgehend zeigen müssen. Danach hätte man dann die ganze Büroszene bringen können. Und dann wäre auch die nächste Szene, in der Jan zu Leni in den Besucherraum kommt, nachvollziehbarer gewesen. Also ich meine, daß Jan in der Zwischenzeit erst mal beim Arzt war, denn ich denke mir mal, daß er sich den Verband ja wohl kaum selbst angelegt hat, oder?

Wie auch immer. Daß man dann diese Besucherraumszene auch noch zerschnitten hat, war das nächste, was mich ärgerte. Auf diese Art hat man eindeutig die Stimmung kaputt gemacht. Man konnte sich nie richtig lange in Jan rein versetzen, was ich unendlich schade fand. Denn Marco hat die Gefühlswelt von Jan so unbeschreiblich genial dargestellt, daß es einem schon tief unter die Haut ging. Aber man konnte irgendwie nie richtig die allgemeine Gefängnisstimmung in sich aufnehmen und nachwirken lassen, bei dem Geschnipsel. Es war ja immerhin schön, daß sie die Krankenstationsszene mit Peter nicht zerschnitten haben. Die ging mir ja auch nahe...wow, wie Marco das dargestellt, die Augen verdreht hat, Wahnsinn! Das war alles so real...Gänsehaut pur. Das Gleiche in den Gerichtssaalszenen. Marco hat das Entsetzen, die Verzweiflung, eben die ganze Gefühlslage, die Jan dort durchlebt hat, perfekt gespielt. Ich muß zugeben, daß mir gerade diese Szenen, in der das Urteil verkündet wird, bis hin, wo man ihm die Handschellen anlegt und er noch mal Liane ansieht, als er rausgebracht wird, am meisten zu Herzen gingen, das tat mir richtig weh. Aber auch schon die Szenen, als er in die U-Haft kam.

Was mir auch gefehlt hat, waren solche Szenen, wie man sie auf den Vorschaubildern zu der Folge gesehen hat. Ich hätte mir sehr gewünscht, daß man Jan in der Zelle gezeigt hätte, wie die Tür hinter ihm ins Schloß fällt. Zumal sie wohl gedreht wurden, denn im Jubiläumsvideoclip sah man ihn ganz nahe. Das fehlte mir vor allem bei der U-Haft. Später, als er in den Vollzug kam, hat man es ja kurz gesehen. Aber ich hätte mir auch gewünscht, daß man sieht, wie er sich in der Zelle umblickt, damit der Zuschauer auch mal den Eindruck kriegt, wie er nun untergebracht ist. Oder auch so eine Szene, wie auf dem einen Foto, als Jan so gedankenverloren zum Fenster rausblickt, was wohl eh nur in der U-Haft-Zelle möglich war. Das alles wäre doch für die Emotionen wichtig gewesen, das hätte einen doch dann gefühlsmäßig wirklich wieder gefangen genommen. Aber so kam es mir einfach zu gehetzt vor, wie die Knastszenen gezeigt wurden. Ich weiß nicht, aber ich hab einfach das Gefühl, daß man die Aufklärung in den Vordergrund stellte. Klar, sie war wichtig, aber viel zu langatmig. Schade, denn wie gesagt, es ging ja in erster Linie um Jan. Und daher macht es mich doch ein wenig traurig, daß die Jan-Gefängnis-Szenen nicht mehr in den Vordergrund gerückt wurden. Zumal Marco wieder eine schauspielerische Glanzleistung abgeliefert hat...ja, er hat die Rolle des Jan Maybach in dem Moment gelebt...bravo! Very Happy

Natürlich haben auch die anderen Schauspieler ihre Arbeit gut gemacht, keine Frage. Mir hat hier vor allem dieser "Peter" gefallen, über den hab ich mich echt amüsiert. Selbst Vince hat mir diesmal gefallen. Er hat sogar im Gericht nach dem Urteil Benni tröstend die Hand auf die Schulter gelegt, obwohl er doch die geringste Beziehung zu ihm hat. Insgesamt gesehen, war der zweite Teil von "Gefangen" natürlich auch gut. Aber es hat mir eben das gewisse Etwas gefehlt, ich war diesmal einfach nicht in den Bann gezogen, habe mich teilweise sogar gelangweilt. Und das fand ich eben schade, nachdem der erste Teil so mitreißend und packend war.

Jetzt hab ich zwar schon so viel geschrieben und doch muß ich noch etwas loswerden. Ich konnte zum Beispiel nicht verstehen, daß Leni nicht mit zum Prozeß gegangen ist. Zumal doch Hajo vorher noch so überzeugt gesagt hat, daß Jan frei kommt, wenn seine Freundin aussagt. Wieso also ist Leni nicht mit Benni mitgegangen? Also wenn über das Schicksal des Mannes entschieden wird, den ich liebe, dann wäre ich da auch hochschwanger hingegangen, da hätte mich nichts aufhalten können. Aber gut, Drehbuch eben. Wink Was ich mich auch frage ist, sind Jan und Leni nun heimlich verheiratet? Weil da immer von Mann und Frau gesprochen wurde und Leni sogar ein Aussageverweigerungsrecht hatte. Oder reicht es heute schon, wenn man in einer eheähnlichen Beziehung lebt? Denn sonst hieß es doch immer, daß man mindestens verlobt sein muß.

Die Ausrede mit dem Drehbuch muß man auch für den ganzen Prozeß als Entschuldigung hernehmen. Denn ich kann mir nicht vorstellen, daß in der Realität ein Verteidiger so eine Schlaftablette ist und diese Liane nicht mal vereidigen läßt. Ein guter Anwalt hätte mit einem Privatdetektiv zusammengearbeitet, hätte diese Chefin unter Schutz gestellt und er hätte die Zeugen auseinander genommen und zumindest so viele Zweifel gestreut, daß es am Ende nach dem Motto "Im Zweifel für den Angeklagten" gegangen wäre.

Ich frage mich ja immer noch, was für einen Sinn hatte es eigentlich, Jan ins Gefängnis zu bringen? Ich meine, der Hintermann kannte Jan doch gar nicht persönlich. Und im Grunde hat er sich ja nur selbst damit geschadet. Denn wäre Jan nicht in den Knast gekommen, hätte er Peter nicht getroffen und der hätte ihm die Zahl nicht geben können. Und die Ermittlungen gingen ja eh weiter und wurden ja durch Jans Verurteilung erst recht angeheizt. Also was war der Grund? Mal davon abgesehen, daß es so im Drehbuch stand. Wink Hab ich irgendwas übersehen, überhört?

Es gäbe noch viele Szenen, zu denen ich was sagen könnte, aber das soll es nun gewesen sein. Mein Gesamtfazit des Zweiteilers fällt trotz Kritikpunkte insgesamt doch positiv aus. Es ist mit das Beste, was SOKO Leipzig bisher gezeigt hat. Man kann sich nur wünschen, daß sie solche "Filme" auch in Zukunft öfter machen werden. Für uns Marco-Fans ist der Zweiteiler eh ein Hochgenuß gewesen..Marco war wieder in Bestform und hat einmal mehr seine ganzen schauspielerischen Stärken gezeigt...einfach beeindruckend! Very Happy DANKE! Very Happy

Nun kennt Ihr meine persönliche Meinung und ich bin sicher, andere haben es ganz anders gesehen. Ich laß mich jetzt einfach mal überraschen, wie die nächsten Folgen werden.
In diesem Sinne...freuen wir uns drauf! Smile
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186 – Gefangen, Teil 2 – 90 Min – 14.01.2011 Empty Re: 186 – Gefangen, Teil 2 – 90 Min – 14.01.2011

Beitrag  Kathy Do 20 Jan 2011, 20:46

auch wenn schon fast alles und ganz viel zu den beiden Gefangen Teilen geschrieben wurde möchte ich jetzt wenigstens versuchen noch ein paar Worte hinzuzufügen und hoffe das klappt auch diesmal nachdem ich ja bei meinem ersten Versuch letzte Woche "rausgeflogen" bin. Mir ging es ja bei Teil 2 genauso wie Bine und ich stimme ihr hier voll zu. Nach dem ersten Teil der mich von der ersten bis zur letzten Minute gefesselt und gefangen genommen hat war auch ich vom zweiten Teil etwas enttäuscht noch dazu wo ich die ganze Woche schon so aufgeregt war und dem zweiten Teil entgegengefiebert habe. Meine Enttäuschung lag natürlich nicht an Marco-im Gegenteil. Marco war das ( der ) Beste was mich in beiden Teilen gefesselt hat und mitgenommen hat.

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186 – Gefangen, Teil 2 – 90 Min – 14.01.2011 Empty Re: 186 – Gefangen, Teil 2 – 90 Min – 14.01.2011

Beitrag  Kathy Do 20 Jan 2011, 20:56

nein im Teil 2 hat mich eben auch gestört das sie die ganzen Szenen mit Jan im Gefängnis immer wieder so zertückelt ud geschnitten haben und sie durch teils nicht notwendig eingeblendete Ermittlungsszenen förmlich gestört wurden. Natürlich mußte Jans Unschuld bewiesen werden, aber die Ermittlungen waren mir einfach zu langatmig, die Szenen dafür viel zu lang und das schlimmste war dann noch als die Asiaten ins Spiel kamen. Mehr Durcheinander ging nicht. Während diesen ganzen langatmigen Ermittlungen ist Jan im Gefängnis durch die Hölle gegangen und alles was er dort duchgemacht hat wurde uns vorenthalten bzw. nur Häppchenweise gezeigt. Und das wo Marco diese Szenen so packend gespielt hat das er mich oft zu Tränen gerührt hat.

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186 – Gefangen, Teil 2 – 90 Min – 14.01.2011 Empty Re: 186 – Gefangen, Teil 2 – 90 Min – 14.01.2011

Beitrag  Kathy Do 20 Jan 2011, 21:06

Was mir auch nicht so richtig gefallen hat war das Ende und da gebe ich Walli Recht-hier hätte ich mir einfach mit Jan und Leni ein ausführlicheres Ende gewünscht. Das fand ich sehr schade. Auch Benni und da gebe ich Walli auch Recht hat mir überhaupt nicht gefallen, bei den drei emotionlosen Sätzen wäre es besser gewesen wenn er garnicht mit dabei gewesen wäre. Naja aber ich möchte jetzt nicht nochmal alles aufrollen und wiederholen was schon so oft und viel vom allen geschrieben wurde. Mein Fazit-zweiter Teil trotz allem gelungen wenn auch nicht wie der erste, aber Dank Marco alle Jan Szenen einmalig und unter die Haut gehend. Emotional, berührend und aufwühlend. Besser geht es nicht, eine absolute Höchstleistung von Marco und ich bin dankbar und froh das wir dieses "Juwel" mit ihm haben und ich persönlich würde mir gerne mehr von solchen Folgen mit Marco als Jan Maybach wünschen. Vielleicht in zehn Jahren wieder Smile Sehen wir nun erstmal wie es mit Jan in Zukunft weitergeht. Liebe Grüße Kathy

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