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Zurück im Alltag

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Beitrag  cat Do 10 Feb 2011, 10:43

Hallo, ich nerve euch schon wieder mit einer Geschichte.
Aber die wird nicht besonders lang werden. Grund für diese Story war die erste Folge nach Jans Inhaftierung. Ich war doch etwas enttäuscht darüber, dass man diese beiden Folgen so abgetan hat. Das einzige, was uns daran erinnerte, war sein Satz. So 100%ig bin ich im Alltag noch nicht richtig angekommen. Für mich war das absolut zu wenig und ich hab mich sofort hingesetzt und mir meine eigene Story überlegt.
Vielleicht gefällt sie euch ja. Viel Spaß auf jeden Fall beim Lesen.


Es sind nun drei Tage nach Jans Entlassung aus dem Gefängnis vergangen. Leni und er sitzen beim Frühstück.

Leni: Ich verstehe nicht, warum du Papas Vorschlag, Urlaub zu nehmen, ausgeschlagen hast.
Jan: Leni, lass gut sein. meine Wunden sind verheilt.
Leni: Deine Äußeren vielleicht. Aber was ist mit deinen seelischen wunden?
Jan: (er schaut sie an) Ich weiß nicht, was du meinst. (er streicht sich seinen Toast weiter)
Leni: Du weißt sehr wohl, was ich meine. Jan, ich kenne dich und ich weiß, dass du die Zeit im Knast nicht so einfach wegstecken kannst.
Jan: Dann weißt du ja mehr als ich.
Leni: Verdammt noch mal Jan! Lass diese Überheblichkeit.
Jan: (legt jetzt sein Messer auf den Teller, schaut sie an) Ich hab keine Lust heute morgen schon mit dir zu streiten.

Er steht auf, schnappt sich die Jacke und verschwindet.
In diesem Moment kommt Benni in die Küche.

Benni: Was war denn?
Leni: Dein Vater ist auf dem Weg ins Büro.
Benni: Ist das nicht OK?
Leni: Nein. Er hat ne schlimme Zeit durchgemacht, Benni.
Benni: Schon, aber... du kennst ihn. Er ist Polizist mit Leib und Seele. Und vielleicht hilft ihm ja die Arbeit, darüber hinweg zukommen
Leni: Das bezweifle ich. Aber auf mich hört ja keiner.
Benni: Hey, er ist wieder zu Hause. Und darauf kommt es doch erst mal an, hm?
Leni: (sie schaut ihn an) Du hast ja Recht, Benni. Kaffee?
Benni: Gern.

Sie frühstücken weiter, während Jan ins Büro fährt.
Er muss an Lenis Worte denken. Er könne die zeit im Knast nicht so einfach wegstecken. Er hat Angst, dass sie Recht hat. Immerhin hat er seit er zu Hause ist, nachts fast kein Auge zugetan und wenn, dann wurde er durch wilde Träume immer wieder daran erinnert, wie Heinz und seine Freunde auf ihn einschlugen, ihn demütigten.
Und dann war da Jelo. Er hätte ihm helfen , ihn beschützen müssen. Er war ein Außenseiter, genau wie er.
Seine Gedanken werden jäh unterbrochen, als eine lange Schlange von Autos hinter ihm steht und die Fahrer wild hupen, weil er an der grünen Ampel hält.
Er fährt los.

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Beitrag  cat Do 10 Feb 2011, 11:05

Als er ins Büro kommt, sind alle schon da. Ina und Vince schauen ihn an.

Ina: Morgen Jan.
Jan: Morgen Ina. (er sieht ihren Gesichtsausdruck) Bevor du mir jetzt auch Vorhaltungen machst, ich bin OK und ich werde wieder arbeiten.
Ina: Ich hab doch gar nichts gesagt.
Jan: Nein, aber gedacht.

Vince, der eigentlich etwas sagen wollte, hält sich lieber zurück. Er merkt, dass Jan nicht gut drauf ist.
Hajo, der schon bei Sabine Rossi in der Pathologie war, kommt zu ihnen herein. Er erkennt als ersten Jan.

Hajo: Jan? WAs tust du hier?
Jan: Arbeiten?
Hajo: Hab ich dir nicht gesagt, dass du....
Jan: Hast du, Hajo. Hast du. Und ich hab es zur Kenntnis genommen. Und jetzt möchte ich, dass du zur Kenntnis nimmst, dass ich durchaus in der Lage bin, meine Arbeit zu verrichten.
Hajo: DAran hab ich auch gar nicht gezweifelt.
Jan: Dann ist ja alles gut. (sie schauen sich an)

Jan erkennt, dass Hajo ein bisschen sauer ist, weil er so einen Ton an sich hat. Aber er hat es einfach satt, von jedem in Watte gepackt zu werden.

Der Staatsanwalt kommt ins Büro. Binz und Jans Blicke treffen sich. Beide halten eine ganze Weile inne, lassen sich nicht aus den Augen.

Binz: Sie arbeiten schon wieder?
Jan: WAs dagegen? Ich bin freigesprochen, schon vergessen?
Binz: Herr Maybach, erwarten sie jetzt kein Mitleid von mir. Auch wenn die Sache für sie gut ausgegangen ist. Sie haben sich unprofessionell verhalten und ich hoffe für sie, dass das in Zukunft sich nicht mehr wiederholen wird. Herr Trautzschke? Ich muss mit ihnen reden. Unter vier Augen.
Hajo: Ja, dann... gehen wir in mein Büro.

Die beiden verschwinden in Hajos Büro. Er schließt die Tür.

Hajo: Setzen sie sich doch.
Binz: Danke. (er schaut noch mal nach draußen und zeigt mit einer Kopfbewegung auf Jan) Finden sie es sinnvoll, dass Maybach schon wieder arbeitet?
Hajo: Arbeit lenkt ab, Herr Staatsanwalt.
Binz: Wenn sie es sagen.
Hajo: Was kann ich für sie tun?
Binz: Es... es ist eine private Angelegenheit. (er schaut ihn an) Meine Frau. Es... geht um meine Frau. sie hat... wie soll ich sagen..... eine Vorliebe für das Internet. Sie hat eine Menge neuer Freundschaften dadurch geschlossen.
Hajo: Und?
Binz: Ich hab ja auch nichts dagegen. Wissen sie, mit der einen tauscht sie Backrezepte aus, mit der anderen wird über Kosmetik geredet. Aber ... es gibt da eine Person, die ... aufdringlich wurde.
Hajo: Inwiefern?
Binz: Er macht ihr gegenüber anzügliche Bemerkungen und sie... sie hat Angst, dass er seine Fantasien irgendwann auslebt.
Hajo: Was sind das für Fantasien?
Binz: Meine Frau ist Lektorin bei einem Verlag. Er hat ihr wohl sein Manuskript geschickt, damit sie es lesen kann.
Hajo: Kennen sie das Buch?
Binz: Ich selbst hab es nicht gelesen. Aber meine Frau. Dieser Mann, er... beschreibt die Probleme eines Mannes, der sich nicht in die soziale Schicht einbinden kann und anfängt Menschen zu terrorisieren, weil ihm sonst keine aufmerksamkeit entgegengebracht wird.
Hajo. Verstehe. Ihre frau hat nun die Sorge, dass er sich an ihr vergehen könnte.
Binz: Ja.
Hajo: Und was sollen wir tun?
Binz: Nun, ich dachte, sie haben die technischen Möglichkeiten und auch das gewisse Know how, um die wahre Identität des Mannes herauszubekommen.
Hajo: Um ihn dann zur Rede zu stellen.
Binz: Ganz recht.

Sie schauen sich eine Weile an.

Hajo: na gut. Wir werden mit ihrer Frau reden. wann wäre es denn am geeignetsten?
Binz: Sie arbeitet vormittags im Verlag. Mit ihrer Chatterei beginnt sie meistens so gegen 15 Uhr.
Hajo: Gut, würden sie ihr ausrichten, dass wir um halb drei bei ihr vorbeikommen?
Binz: Ich ruf sie gleich an. Und Herr Trautzschke, ich .. ich erwarte absolute Diskretion.
Hajo: Sie kennen mich.
Binz: Ja. Deshalb bin ich damit auch zu ihnen gekommen. Danke.

Binz verschwindet durch Hajos Bürotür, sodass die anderen das gar nicht mitbekommen.
Irgendwann kommt Hajo dann ins Büro.

Ina. Ist der Staatsanwalt schon wieder weg?
Hajo: Ja. Und er bittet uns um Hilfe.
Jan: Ach ja? In welcher Sache?
Hajo: Es geht um seine Frau.
Vince: Geht sie fremd?
Hajo: Nein, Vince. Sie hat Angst. Angst vor einem Mann, der ihr nachstellt.
Jan: Er ihr oder umgekehrt.
Hajo: Jan, wenn du damit ein Probelm hast, dann .. geb ich dir einen guten Rat.
Jan: Nicht nötig.

Die beiden schauen sich an. Jan erkennt, dass Hajo sauer auf ihn ist. Deshalb schweigt er lieber.

hajo: Sie hat mit diesem Mann im Internet Bekanntschaft gemacht. Was am Anfang völlig harmloses Geplänkel war, hat sich jetzt zu einer Art Zwang entwickelt.
Ina: Und wir sollen jetzt die Identität des Mannes für ihn herausfinden.
Hajo: Ja. Vince, ich hab uns auf halb drei angekündigt. Ich möchte, dass du alles zusammensuchst, was wir zum Orten brauchen.
Vince: Geht klar.


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Zurück im Alltag Empty Re: Zurück im Alltag

Beitrag  cat Do 10 Feb 2011, 11:28

Vince hat zusammen mit Ina die Gerätschaften zusammengetragen und im Auto verstaut.
Sie nehmen noch einen Techniker mit, der es besser versteht, diese Dinge auch so anzuschließen, dass sie zum Erfolg führen.
CArola Binz schaut bei der ganzen Aufbauaktion zu.

Während Ina und Vince schon mit dem Techniker vor Ort sind, kommen Hajo und Jan als Letzte dazu.

Hajo: Guten Tag, Frau Binz. Trautzschke.
Carola: Hallo Herr Trautzschke. Mein Mann hat mir alles erklärt. Und sie sind sich sicher, dass sie mit diesen Geräten herausfinden können, wo der Mann wohnt?
Hajo: Wenn sie lange genug mit ihm in Verbindung bleiben, ja. Das ist mein Kollege Maybach.
Jan: Frau Binz.
Carola: (sie lässt ihn nicht aus den Augen) Sie sind das.
Jan: Was meinen sie?
Carola: Mein Mann redet nicht viel über seinen Job. Aber... ihre Geschichte ging nicht an mir vorbei.
Jan: Ja.
Carola: Sie waren unschuldig im Gefängnis.
Jan: Dank ihres Mannes, ja.
Hajo: Jan, bitte!
Carola: Lassen sie nur Herr Trautzschke. Er hat doch Recht. Ich mach uns allen erst mal einen Kaffee, hm?
Ina: Ich helfe ihnen.
Carola: Danke. Kommen sie.

Hajo: (hält Jan am Ärmel fest und zieht ihn leicht zu sich) Jan, ich bitte dich, reiß dich zusammen, ja?

Er schaut ihn nur an.
Die beiden Frauen verschwinden in die Küche und bereiten alles vor. Sie kommen später mit einem Tablett, Tassen und einer Kanne Kaffe wieder.
CArola verteilt die Tassen.

Jan: Danke, aber ich... möchte jetzt nicht.
Carola: Vielleicht etwas anderes? Tee oder Saft?
Jan: Nein danke.
Carola: Gut.

Es ist kurz nach drei Uhr. Carola Binz geht an ihren Computer und meldet sich in diesem Chatroom an.
Zuerst melden sich zwei Freundinnen, die sie aber gleich wieder abwimmelt. Irgendwann meldet sich dann Feuervogel.

Hajo: Feuervogel. Ist das der mann?
Carola: Ja.
Ina: Und wie nennen sie sich?
Carola: Er hat mir einen NAmen gegeben. Beauty.

Sie beobachten nun die Szene vor dem Computer. Carola begrüßt Feuervogel.
In dieser Zeit kommt auch Staatsanwalt Binz nach Hause. Er hat sich extra frei genommen.

Binz: Hallo.
Carola: Hi. (er geht zu ihr, gibt ihr einen Kuss)
Binz: Und?
Hajo: Er hat sich gerade erst gemeldet.

Jan steht neben Frau Binz und verfolgt die Konversation auf dem Bildschirm.

Feuervogel: Wie war dein Tag heute?
Carola: Na ja. ging so.
Feuervogel: Das klingt aber nicht gut.
Carola: Ich hatte ne Menge Stress.
Feuervogel: Das tut mir Leid. Dann ... dann möchte ich dich mit meiner Frage auch gar nicht belästigen.
Carola: Du belästigst mich doch n icht. Was willst du denn wissen?
Feuervogel: Hast du... mein Manuskript schon durch?
Carola: Ja, ich hab's gelesen.
Feuervogel: Und? Hat es dir gefallen? Kann ich es so einem Verlag vorlegen?

Carola Binz möchte anfangen mit schreiben.

Jan: WArten sie.
Carola: Was ist?
JAn: Sie haben es gelesen. Und wie fanden sie es?
Carola: Ganz ehrlich? (er nickt) Grottenschlecht. DAs Papier nicht wert.
Jan: Und das wollen sie ihm jetzt schreiben?
Carola: Ich halte nicht von Lügen.
Jan: Hören sie, schreiben sie ihm, dass es ihnen gefallen hat und dass sie sich durchaus vorstellen können, es einem Verlag vorzulegen.
Carola: Aber ich....
Jan: Bitte, schreiben sie.
Carola: (schaut ihren Mann, dann hajo an) Na gut. Wenn sie meinen.

Sie schreibt Feuervogel, dass sie die Geschichte sehr gut findet.

Feuervogel: Meinst du das jetzt wirklich?
Carola: Ja.
Feuervogel: Ich.. ich kann es gar nicht glauben. Du weißt gar nicht, was für eine Freude du mir machst. Könntest du dir vorstellen, das Buch dem Verlag vorzulegen, für den du arbeitest?

Carola schaut zu Jan. Sie wartet auf neue Anweisungen.

Jan: Schreiben sie ihm, dass sie es sich vorstellen könnten, aber dazu müssten sie sich treffen, damit sie sich ein Bild von ihm machen können.

Carola schreibt und es dauert eine Weile, bis sie eine Antwort bekommt.

Feuervogel: Ein Treffen? Das... das kommt jetzt ein bisschen plötzlich. Ich muss mich ja nicht gleich entscheiden, oder?
Carola: nein. Lass dir zeit. Sag mir doch einfach morgen Nachmittag Bescheid, ja?
Feuervogel: Das werde ich. Eine Nacht muss ich darüber schlafen.
Carola: Schön, dann... erwarte ich deine Antwort morgen.
Feuervogel: Danke. bis dahin... wünsch ich dir noch einen schönen Tag.

Die Verbindung wird getrennt. Es herrscht erst mal Schweigen.

Binz: Und? Konnten sie herausfinden, von wo aus der Mann kommuniziert hat?
Techniker: Einen Moment noch.

Jan: Frau Binz, haben sie das Manuskript noch?
Carola. ich hab es in den Müll geworfen. Wie ich schon sagte, es war das Papier nicht wert.
Jan: Könnten sie es für mich wieder herausholen?
Carola: Sicher, wenn sie es lesen möchten.
Jan: ja, gerne.

Carola geht in den Keller. Dort hat sie den Papiermüll untergebracht.

Binz: Was haben sie vor, Maybach?
Jan: Wir müssen bis morgen warten. Wenn er einem Treffen zustimmt, dann können wir ihn festnehmen.
Techniker: So, da haben wir ihn.
Vince: Wo steckt der Mistkerl?
Techniker: Hier. Kantstraße 11. So wie es auf dieser Karte aussieht, steht da ein leerstehendes Mietshaus.
Hajo: Jan, Vince. Ihr fahrt sofort los.
Jan: OK.


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Zurück im Alltag Empty Re: Zurück im Alltag

Beitrag  cat Do 10 Feb 2011, 11:43

Jan und Vince fahren in die Kantstraße.
In der Zwischenzeit kommt Frau Binz mit dem Manuskript wieder. DA Jan nicht da ist, nimmt es Ina entgegen.

Als Jan den Wagen vor der Kantstraße 11 parkt, sehen sie tatsächlich ein leerstehendes Mietshaus. 8 Stockwerke.

Vince: Mann, das kann ja überall sein.
Jan: Ja. Also nichts wie los.

Die beiden gehen in das Gebäude, ziehen ihre Waffe und laufen leise in jedes Stockwerk. In jedem Stockwerk befinden sich zwei Wohneinheiten.
DA das Gebäude wohl sehr bald abgerissen werden soll, stehen auch überall die Türen offen. Teilweise fehlen sie sogar.
Sie kommen im 6. Stock an und erkennen in einem Zimmer einen Tisch, auf dem ein Computer steht.
Aber von Feuervogel keine Spur.

Vince: Wenn du mich fragst, dann war hier noch nie jemand.
Jan: Ja. Er hat seine Kontakte über diesen Server laufen lassen, damit wir ihn nicht zurückverfolgen können.
Vince: Schlau, wenn du mich fragst.
Jan: Ja. Ich sag Hajo Bescheid.

Jan gibt Hajo per Handy Bericht.

Hajo: Dann bringt die Kiste ins Labor.
JAn: Das halte ich für keine gute Idee.
Hajo: WArum?
JAn: Hajo, denk doch mal nach. Wenn wir den Computer jetzt mitnehmen, dann weiß unser Feuervogel, dass wir nach ihm suchen. Im Moment fühlt er sich noch relativ sicher.
Hajo: Stimmt. Also gut, dann schicke ich aber wenigstens die Spurensicherung in die Wohnung. Die sollen nach Fingerabdrücken suchen.
Jan: Ist gut.
Hajo: Wir sehen uns dann im Büro.

Hajo verabschiedet sich später von Binz und fährt mit Ina zurück ins Büro.
Dort sind schon Jan und Vince.

Ina: Hier, das ist das Manuskript.
Jan: Danke Ina.

Jan nimmt das Stück Papier und setzt sich an seinen Schreibtisch.
Er beginnt mit dem Lesen.

Hajo: Wir können im Moment nichts weiter tun.
Ina: Na ja. Wenn wir Glück haben, dann geht er auf das Treffen ein.
Hajo: Ja. Wir machen Schluss für heute.

Gesagt, getan. Die vier verlassen nacheinander das Präsidium.
Jan nimmt das Buch mit nach Hause.

Als er dort die Haustür aufschließen möchte, kommt ihm Benni zuvor. Er möchte gerade gehen.

Benni: Hallo Papa.
Jan: Du gehst weg?
Benni: Treff mich mit Sarah. Kann spät werden.
Jan: Ja. Viel Spaß.
Benni: Danke. Ach und... Leni hat angerufen. Sie geht mit einer Freundin noch was essen. Sollst nicht auf sie warten.
Jan: OK. Tschüß.

Jan geht hinein, zieht seine Jacke aus und hängt sie an die Garderobe. Danach geht er in die Küche und schaut im Kühlschrank nach.
Er holt sich eine Flasche Bier und ein Joghurt. Damit setzt er sich an den Tisch und fängt an, das Buch weiterzulesen.

Es ist spät. als Leni nach Hause kommt. Kurz nach Mitternacht.
Sie ist sehr leise und erkennt dann, dass noch Licht brennt. Sie geht ins Esszimmer und sieht, wie Jan über dem Manuskript liegt. Er ist eingeschlafen. Sie sieht auch die zwei leeren Flaschen Bier.
Sie geht zu ihm und gibt ihm einen kleinen Kuss auf die WAnge.
Jan erschreckt sich daraufhin sehr.

Jan: Leni!
Leni: Entschuldige, ich.. ich wollte dich jetzt nicht erschrecken.
Jan: Schon gut. Ich.. ich muss eingeschlafen sein.
Leni: WAr die Geschichte so langweilig?
Jan: Welche Geschichte?
Leni: Na das Manuskript da. DAs ist doch ein Manuskript?
Jan: Ja. Ja... ist es.
Leni: WAs ist? KOmmst du mit ins Bett? Ich bin hundemüde.
Jan: Ja, gleich. Geh doch schon mal vor.

Jan lässt sich noch Zeit. Er möchte warten, bis Leni im Bett liegt. Und als er ins Schlafzimmer kommt, ist sie auch tatsächlich schon eingeschlafen.
Er legt sich neben sie, ist noch lange wach. Es gehen ihm wieder so viele Bilder im Kopf herum
Irgendwann aber, hat es auch er geschafft und schläft.

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Beitrag  cat Do 10 Feb 2011, 12:02

Am nächsten Morgen ist Jan wie gerädert. Er hat zwar geschlafen, aber sehr unruhig.
Er sitzt mit Leni am Frühstückstisch.

Leni: Du hast wieder schlecht geträumt, hm?
Jan: Nein.
Leni: Ach komm, Jan. Ich krieg das doch mit. Du wälzt dich von einer Seite zur anderen.
Jan: Ach ja? Tu ich das? (er ist schon wieder genervt)
Leni: (sie schaut ihn an) Nein. Tust du nicht. ich bilde mir das nur ein.

Sie ist jetzt sauer und hat keine Lust mehr auf Konversation.
Jan merkt das und ist auch lieber still.

Als Jan ins Büro kommt, sind die anderen schon alle da.

Hajo: Kommst du auch schon.
Jan: Hab verschlafen.
Hajo: So. Hast du keinen Wecker?
Jan: Hab ihn nicht gehört und Leni auch nicht.

Bevor Hajo überhaupt noch etwas dazu sagen kann, kommt Binz ins Büro.
Er ist vollkommen aufgelöst.

Hajo: Was ist passiert?
Binz: Meine frau hat mich eben angerufen. Sie hat... sie hat gesagt, er will sie umbringen. Und dann hat sie geschrieen.

Hajo schaut Jan an, dann Ina.
Sie müssen nichts sagen. Sie laufen schnell aus dem Haus.

hajo: Sie fahren mit mir. Ina, Jan....

Sie fahren so schnell sie können zum Haus der Familie Binz.
Sie steigen aus und laufen schnell zum Haus. Die Tür ist nur angelehnt. Ina und Jan ziehen ihre Waffe und gehen zuerst hinein. Hajo und Binz folgen ihnen.
Langsam gehen sie hinein.

Jan: Frau Binz?

Sie bekommen keine Antwort. Aber sie hören ein Wimmern.

Binz: Das kommt von oben.

Sie gehen dir Treppe nach oben ins Schlafzimmer. Dort erkennen sie ein großes Durcheinander. Das Bett ist vollkommen durchwühlt. Und dann erkennen sie Frau Binz, die völlig verstört und zusammengekauert am Boden sitzt. Sie ist fast nackt. Er ist nicht schwer zu erkennen, was hier vor sich gegangen ist. An der Wand steht mit Sprühfarbe geschrieben: "Wer lügt, wird bestraft"
Binz geht auf seine Frau zu. Die fängt an zu schreien, zu weinen.
Jan schaut Ina an.

jan: Gehen sie raus.
Binz: WAs?
Jan: Verschwinden sie. Gehen sie.
Binz: Ich denke gar nicht daran.
Jan: (er nimmt jetzt eine Decke und stellt sich Binz in den Weg) RAus!!!

Jan brüllt sein gegenüber an. Dieser ist total perplex. Hajo berührt seinen Arm und zieht ihn in Richtung Tür.
Jan geht mit der Decke zu Frau Binz.

Jan: ich bin es, Frau Binz. Jan Maybach. Sie ... erinnern sich an mich? (sie nickt nur, zittert)

Jan legt die Decke um sie. Sie hält seine Hand ganz fest.

Jan: Es ist vorbei. (er legt seinen Hand auf die ihre) Ina, ruf einen Arzt.
Carola: Nein. Keinen Arzt bitte.
Ina: Frau Binz, sie müssen untersucht werden.
Carola: Nein. Kein Arzt.
JAn: Beruhigen sie sich.
Carola: Es soll kein Arzt kommen.
Jan: Gut. Dann lass ich sie mit meiner Kollegin alleine. Ziehen sie sich etwas an und dann bringt sie sie zu einer Ärztin. Es wird nichts passieren.
Carola: Aber....
Ina: Glauben sie mir Frau Binz. Es ist nur zu ihrem Besten.

Carola Binz nickt und Jan lässt die beiden Frauen alleine.

Er geht nach unten in die Küche, wo Hajo und Binz auf ihn warten.

Binz: (geht sofort auf ihn zu) WAs bilden sie sich eigentlich ein?
Jan: Es tut mir Leid, wenn ich etwas forsch zu ihnen war. Aber es musste sein. sie haben doch gesehen, wie sie auf sie reagierte.
Binz: Das haben wir nur ihnen zu verdanken.
Jan: Wie bitte?
Binz: Ja. Sie haben meiner Frau gestern doch gesagt, was sie diesem Verrückten schreiben soll.
Hajo: WAs meinen sie?
Binz: Wer lügt, wird bestraft. Was glauben sie wohl, was er damit gemeint hat. DAs Manuskript war schlecht. Grottenschlecht. Und sie sollte ihm vorspielen, er hätte ein Meisterstück abgeliefert.
JAn: DAs glauben sie doch selbst nicht. Hören sie, wer immer das da oben angerichtet hat, Feuervogel war es nicht.
Binz: Ich glaub es nicht. Verschwinden sie. Ich.. ich möchte sie hier nicht mehr sehen. Herr Trautzschke, ich erwarte von ihnen, dass sie Maybach von diesem Fall abziehen.
Hajo: Jetzt beruhigen sie sich erst mal.

Die Tür zur Küche geht auf und Ina steht mit Carola Binz vor ihnen. Binz geht auf seine Frau zu.

Binz: Carola. (sie reagiert nicht)
Ina. Ich bring sie jetzt erst mal zur Ärztin.
Binz: Ja. Rufen sie mich bitte so schnell wie möglich an.
Ina: Selbstverständlich.

Jan bleibt im Hintergrund. Er schaut zu Hajo. Dieser macht keinen glücklichen Eindruck.
Binz dreht sich wieder um.

Binz: Raus!
Jan: Ich geh schon.

Jan geht nach draußen. Binz und Hajo schauen sich an, schweigen.

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Beitrag  cat Do 10 Feb 2011, 12:15

Jan fährt nicht gleich ins Präsidium. Ihm gehen wieder mal so viele Dinge durch den Kopf. Er ist sich sicher, dass Feuervogel nicht für die Vergewaltigung verantwortlich ist. Als er schließlich im Büro ankommt, sind Hajo, Ina und Vince bei einer Besprechung.

Hajo: jan, du hast gehört, was Binz gesagt hat.
Jan: Du ziehst mich von dem Fall ab?
Hajo: Es ist besser so. Ich möchte keinen Stress mit Binz. Das hatten wir alles schon mal.
Jan: Hör zu hajo. Das lag nicht an mir.
Hajo: Das seh ich leider etwas anders. Also bitte... geh nach Haue.
Jan: Ina? Wie geht es Frau Binz?
Ina. Sie liegt im Krankenhaus. Soll über Nacht zur Beobachtung bleiben. Sie wurde definitiv vergewaltigt.
Jan. Gibt es fremde DNA?
Ina: Nein. Der Mistkerl muss ein Kondom benutzt haben.
Jan: Klasse.
Hajo: Jan, es reicht jetzt.
Jan: Ich hab mir nichts vorzuwerfen, hajo. Oder glaubst du auch, dass ich Schuld daran habe, dass Frau Binz Opfer einer Vergewaltigung wurde?
Hajo. Du hast das Geschmiere an der Wand gelesen. "Wer lügt, wird bestraft"
Jan: Und?
Ina: Frau Binz hat gelogen.
Vince: Weil du es ihr so vorgesagt hast.
JAn: Feuervogel war es nicht!
Hajo: Und was macht dich da so sicher?
Jan: Ich hab mir das Manuskript durchgelesen und ich hab mir die letzten Zeilen angeschaut, die die beiden sich geschrieben haben. Der Typ ist krank, ja. Aber das alles spielt sich nur in seiner Fantasie ab. Er könnte nie einer Person etwas antun.
Hajo: Jan, das ist doch Unsinn. Du bist kein Psychologe und alles spricht dafür. dass gerade dieser Feuervogel dafür verantwortlich ist. Und jetzt bitte ich dich im Guten. Geh nach Hause.

Jan schaut nacheinander seine Kollegen an. Dann schnappt er sich seine Jacke und verschwindet.
Er ist mächtig sauer.
Er fährt in die Klinik. Dort erkennt er Binz, der darauf wartet, zu seiner Frau gelassen zu werden. Er geht auf eine Schwester zu.

Jan: Schwester?
Schwester: Ja?
Jan: Entschuldigen sie, es geht um Frau Binz. Könnten sie mir da einen Gefallen tun?
Schwester: Was wollen sie?

Er spricht kurz mit ihr und sie nickt schließlich.
Danach geht sie zu Binz.

Schwester: Herr Dr. Binz?
Binz: (dreht sich um) Ja?
Schwester: Entschudligen sie, aber ich hab da einen Anruf für sie.
Binz: Gut, ich komme.

Die beiden gehen in Richtung Schwesternzimmer und Jan öffnet schnell die Tür zu Carola Binz Zimmer. Sie liegt in ihrem Bett, ist nur halb anwesend.

Jan: Frau Binz? Hören sie mich?
Carola: Herr Maybach.
Jan: Frau Binz, können sie mir ihr Passwort sagen, mit dem sie sich ins Forum einloggen?
Carola: Sonnenschein.
Jan: Sonnenschein. (sie nickt) Danke. Gute Besserung.

Er öffnet die Tür und schaut nach draußen, ob die Luft rein ist. Er geht hinaus und schließt die Tür.
Er will zum Aufzug gehen, da sieht er Binz schon wieder aus dem Schwesternzimmer kommen. Er dreht sich um und geht in die andere Richtung, versteckt sich.
Er wartet, bis Binz schließlich ins Zimmer seiner Frau geht.
Danach fährt er nach Hause.

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Zurück im Alltag Empty Re: Zurück im Alltag

Beitrag  cat Do 10 Feb 2011, 12:30

Er wartet bis drei Uhr und setzt sich dann an seinen Laptop. Er betritt den Chatroom unter dem Passwort von Carola Binz. Es dauert eine Weile, bis sich Feuervogel meldet.

Feuervogel: Hallo Beauty, wie geht es dir?
Jan: Nicht so gut.
Feuervogel: Stress mit der besseren Hälfte?
Jan: Ja.
Feuervogel: Beauty, ich hab über das Treffen nachgedacht. Und ich .. ich würde dich wirklich gerne sehen.
Jan: Aber?
Feuervogel: Kein Aber. Ich überlege nur, wo wir uns treffen könnten.
Jan: Mach einen Vorschlag.
Feuervogel: Also bei mir geht nicht. Und bei dir ist ja auch nicht so vorteilhaft. Sonst bekommst du noch mehr Ärger. Wie wäre es am Völkerschlachtdenkmal. Dort bin ich sehr gerne.
Jan: WArum nciht. Sagen wir um 17 Uhr?

In diesem Moment hört er Leni, die plötzlich hinter ihm steht.

leni: Darf ich fragen, was du da machst?
Jan: (erschreckt sich, dreht sich um und möchte den Laptop schließen) Leni!
Leni: Moment. (sie hält ihn davon ab und liest nun die Zeilen. Sie wird sofort wütend) Beauty... das ist ja nett. Darf ich fragen, wer Feuervogel ist?
Jan: Hör zu Leni. Das... das kann ich dir alles erklären.

Er schaltet jetzt den Computer aus, bevor sie noch irgendwas anrichten kann.

Leni: Raus Jan.
Jan: Leni, bitte.
Leni: Ich hab langsam die Nase voll. Wer ist Feuervogel? Eine neue Freundin? Ich versteh dich nicht. ERst Liane Hellmann und jetzt... eine Internetbekanntschaft.
Jan: Lass mich dir das erklären, bitte.
Leni: Danke, ich verzichte. Verschwinde.
Jan: Du schmeißt mich raus?
Leni: Allerdings.

Sie schauen sich an, dann geht Jan. Er weiß, dass es keinen Zweck hat. Und er möchte sie in ihrem Zustand nicht weiter aufregen.
leni setzt sich auf einen Stuhl und fängt an zu weinen.

Jan fährt auf direktem Wege zu Vince. Der ist gerade dabei, seine Wohnung zu verlassen. Jan klingelt.

Vince: Jan?
JAn: ich brauch deine Hilfe. (er will hineingehen)
Vince: Moment, Kollege. Hab leider keine Zeit für dich. ich hab gleich ein Date mit einer Frau. Mann das kannst du dir nicht vorstellen.
Jan: Nein, kann ich nicht. Aber die Dame muss warten.-
Vince: Jan, ich sagte nein.
Jan: ich muss an deinen Computer.
Vince: Wieso? Hast du keinen zu Hause?
JAn: Doch, aber.... Leni hat mich rausgeschmissen.
Vince: Aus deiner Wohnung?
Jan: (schaut ihn an) Es ist unsere Wohnung.
Vince: Na ja, wenn du meinst.
Jan: (geht jetzt endlich an ihm vorbei in die Wohnung) Also, was ist?
Vince: Jan, ich hab mir den Mund fusselig geredet, bis ich sie soweit hatte, mich zu treffen. Und jetzt kommst du und....
jan: Hör auf zu jammern. (sie schauen sich an) Also gut. Lass mich einfach an deinen Computer und dann kannst du verschwinden.
Vince: Gut.

ER holt seinen Laptop und meldet sich an.

Vince: Du kommst klar?
JAn: sicher. Danke.

Vince geht zur Tür, dreht sich noch mal um.

Vince: Willst du heute auch bei mir übernachten? (Jan schaut ihn fragend an) Ich frag nur, weil ich... na ja. Weil ich ja vielleicht nicht alleine nach Hause komme. Eventuell...du verstehst?
Jan: Keine Angst. Ich geb Leni ein paar Stunden, dann hat sie sich sicher wieder beruhigt.
Vince: Na dann. Tschüß
Jan: Tschüß und viel Glück.
Vince: Danke.

Jan geht wieder in den Chatroom. Er hofft noch einmal Feuervogel anzutreffen. Aber ohne Erfolg. Um 17 Uhr wollen sie sich treffen. Er macht sich auf den Weg.

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Zurück im Alltag Empty Re: Zurück im Alltag

Beitrag  Kathy Do 10 Feb 2011, 19:49

Hallo Cat,
auch ich war und bin sehr enttäuscht darüber das man Jans Zeit im Gefängnis mit nur einem Satz abgetan hat und umsomher freue ich mich das du dich jetzt nocheinmal diesem Thema widmest denn wir wissen das Jan diese Zeit nicht so einfach abtun kann. Gut auch das du nochmal Binz mit ins Spiel bringst. Bin schon ganz gespannt wie es weitergehen wird und hoffe nur die Geschichte wird nicht ganz so kurz wie angekündigt. L.G. Kathy

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Zurück im Alltag Empty Re: Zurück im Alltag

Beitrag  cat Fr 11 Feb 2011, 10:26

Hallo Kathrin!
Also von der Länge her wird sie sich wahrscheinlich von meinen bisherigen Geschichten abheben. ABer mal sehen, vielleicht kann ich ja noch etwas hinten dran hängen. Jetzt geht's erst mal weiter.

In der Zwischenzeit ist Hajo auf dem Weg zu Jan. Als er klingelt, öffnet ihm eine aufgelöste Leni.

Hajo: Leni, was... was ist denn los?
Leni: Jan....er .... er treibt es schon wieder hinter meinem Rücken mit einer Frau.
Hajo: Wie kommst du denn jetzt darauf?
Leni: Ich hab ihn vorhin in flagranti erwischt.
Hajo: Wie bitte?
Leni: Ja. Er saß hier an seinem Laptop und hat mit ihr geflirtet.
Hajo: Leni.
Leni: Weißt du, wie sie ihn nennt? Beauty. Ha, das ich nicht lache.
Hajo: Beauty?
Leni: Ja. Und er nennt sie Feuervogel. Ich weiß echt nicht mehr, was in diesem Mann vorgeht, Papa.
Hajo: Leni, das... das ist alles nur ein Missverständnis.
Leni: Jetzt fang du nicht auch noch an. Steckst du mit ihm unter einer Decke?
Hajo: Nein.
Leni: Vielleicht sollte ich hinfahren.
Hajo: Wohin?
Leni: Sie wollen sich treffen. Um 17 Uhr am Völkerschlachtdenkmal.
Hajo: Bist du dir da sicher?
Leni: Natürlich bin ich mir sicher.
Hajo: Leni, bleib ganz ruhig. Ich...regle das, OK?
Leni: Mach was du willst. ich will ihn heute auf jeden Fall nicht mehr sehen. Das kannst du ihm ruhig sagen.

Sie geht ins Schlafzimmer und Hajo verlässt die Wohnung.
Er fährt auf direktem Wege ins Büro.

Ina: Wo steckst du denn? Ich hab mit der Klinik gesprochen. Frau Binz ist im Moment nicht ansprechbar.
Hajo: Später Ina. Jan trifft sich um 17 Uhr mit Feuervogel.
Ina: Was? Wie das denn?
Hajo: Ich geh mal davon aus, dass er Kontakt zu ihm aufgenommen hat.
Ina: Aber dazu hätte er das Passwort von Frau Binz wissen müssen.
Hajo: DAs hat er wohl. Leni hat an Jans Laptop alles mitbekommen. Und nun denkt sie, er hätte wieder mal eine Affäre.
Ina: Oh.

Was sie nicht wissen, Staatsanwalt Binz steht die ganze Zeit an der Tür und bekommt alles mit.

Binz: Dann frag ich mich, was sie hier noch machen.
hajo: (dreht sich um) Dr. Binz.
Binz: 17 Uhr? Dann haben wir noch genau 20 Minuten. Worauf warten sie noch.
Hajo: Ja. Ina?
Ina: Komme.

Binz folgt ihnen

Hajo: Herr Dr. Binz, überlassen sie das uns.
Binz: Ich denke gar nicht daran. ich werde mitkommen.

Hajo kann nicht dagegen halten. Binz folgt ihnen in Richtung Völkerschlachtdenkmal.

Dort ist Jan bereits seit geraumer Zeit. ER beobachtet die Gegend. Achtet auf die Personen, die sich hier aufhalten. Dann erkennt er einen jungen Mann, der sich ebenfalls umschaut. Die Blicke der beiden treffen sich.
Jan geht auf ihn zu.

Jan: Feuervogel?
Feuervogel: (ist total perplex) B...B....Beauty? (schweigen) Scheiße, ich.. ich hab mit einem Mann....
Jan: Nein.... nein, ich.. .ich bin nicht Beauty. ich... ich soll ihnen etwas ausrichten.
Feuervogel: Und was? Wo ist Beauty?
Jan: Sie ist im Krankenhaus.
Feuervogel: Oh mein Gott. Ist es... ist es schlimm?
Jan: Jemand hat ihr sehr weh getan.
Feuervogel: Ihr Mann?
Jan: Wie kommen sie denn darauf?
Feuervogel: Weiß nicht.

Jan setzt sich mit Feuervogel auf eine Bank und sie reden eine Menge miteinander. Jan lernt diesen jungen Mann kennen. Und der Mann genießt es auch sichtlich, sich mit Jan auszutauschen.

Was sie nicht merken ist, dass sich Hajo, Ina und zwei weitere uniformierte Beamte den beiden nähern.
Dann geht alles ziemlich schnell.

Ina: Polizei.

Jan und Feuervogel drehen sich um. Dann will der Junge weglaufen, aber die Polizisten haben schon damit gerechnet und halten den Mann fest.
Binz kommmt jetzt ebenfalls dazu. Sofort geht er auf den Mann los. Jan geht dazwischen.

Jan: Hören sie auf, Binz. DEr Mann hat ihnen nichts getan.
Binz: Nichts getan? Er hat meine Frau vergewaltigt.
Jan: Er war es nicht.
Binz: Natürlich nicht. GEhen sie mir aus dem Weg.
Hajo: Herr Dr. Binz, bitte. Lassen sie uns unsere Arbeit machen. Sie können später selbstverständlich bei der Vernehmung teilnehmen. Aber jetzt gehört er erst mal uns.

Binz beruhigt sich wieder und Feuervogel wird auf direktem Wege ins Präsidium gebracht.
Dort sitzt er im Verhörraum und wartet.
Hajo und Binz kommen zu ihm. Sie wollen mit dem Verhör beginnen. Jan und Ina schauen sich das ganze von nebenan an.

Hajo: Ihr richtiger Name ist Stefan Gruber.
Stefan: Ja.
Hajo: Und sie geben zu, unter dem Pseudonym Feuervogel unter anderem auch Kontakt zu Carola Binz aufgenommen zu haben.
Stefan: Ich kenne keine Carola Binz.
Binz: hören sie doch auf. Sie haben ihr jeden Tag geschrieben.
Stefan: ich hab Beauty geschrieben. Wer sich hinter diesem Namen verbiirgt, weiß ich nicht. Das weiß keiner, der in diesem Forum chattet.
Hajo: Wo waren sie heute morgen gegen halb neun?
Stefan: Zu Hause.
Hajo: Zeugen?
Stefan: Nein.
Hajo: DAs ist schlecht.
Stefan: Für wen?
Binz: Ihre Überheblichkeit wird ihnen gleich vergehen.
Stefan: Ich weiß wirklich nicht, was sie von mir wollen. Ich hab nichts illegales getan.
Binz: Sie sind heute morgen in unser Haus eingebrochen und haben meine Frau vergewaltigt.
Stefan: So ein Quatsch. ich weiß doch gar nicht, wo sie wohnen.
Binz: Es reicht. Ich lasse sie für eine Nacht in die Zelle sperren. das hat schon manchen zur Vernunft gebracht.

Er steht auf und geht nach draußen.

Binz: Trautzschke, kommen sie.

Hajo steht auf und folgt ihm. Draußen kommt ihm schon Jan entgegen.

Jan: Das können sie nicht machen, Binz.
Binz: Was kann ich nicht machen?
Jan: Sie können den Jungen nicht in eine Zelle sperren. DAs...das würde er nicht überleben.
Binz: Es reicht, Maybach.
Jan: Hajo? (er schaut seinen Chef an)
Hajo: Jan, du hast doch selbst miterlebt, dass er nicht besonders kooperativ war.
Jan: Wieso? Er hat auf jede eurer Fragen geantwortet. Und er kann eine Vergewaltigung nicht gestehen, wenn er sie nicht begangen hat.
Binz: Wieso nehmen sie diesen miesen kleinen Versager eigentlich so in Schutz?
Jan: Weil er unschuldig ist und weil sie ihn mit ihrem Vorhaben, ihn einzusperren, umbringen.
Binz: Ich hab keinen Lust, mich weiter mit ihnen zu streiten. Trautzschke, lassen sie ihn abführen.
Jan: Nein !!
Hajo: Jan, bitte. Wir reden morgen weiter.
Jan: DAs... das kannst du nicht machen, Hajo.

Er schaut ihn eindringlich an, aber Hajo zeigt keine Regung. Dann verschwindet Jan, ohne noch ein weiteres Wort zu sagen.
Gruber wird in eine Zelle gebracht.

Im Büro ist es später still. Keiner möchte etwas sagen.

Hajo: Wir machen Schluss für heute. (er sieht das betretene Gesicht von Ina) Was ist?
Ina: Was, wenn Jan Recht hat?
Hajo: Ina, wenn du mich fragst, dann benimmt sich Jan nur aus einem Grund so. Und der Grund heißt Binz. Er kann ihn nicht leiden. Er macht ihn immer noch für seine Verurteilung verantwortlich. Und egal was Binz für Entscheidungen trifft, er wird immer dagegenhalten. Morgen werden wir Gruber weiter verhören.

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Beitrag  cat Fr 11 Feb 2011, 10:40

Jan fährt mit seinem Wagen in der gegend umher. Er weiß nicht, ob er nach Hause fahren soll. Nach dem Theater, das Leni am Mittag veranstaltet hat.
Er entschließt sich dann doch, nach Hause zu fahren.
Er schließt die Haustür auf und geht hinein. Er schaut in die Küche. Da ist niemand. Im Wohnzimmer brennt Licht. Er geht hinein. Leni sitzt auf dem Sofa und liest in einer ZEitschrift.

Jan: hallo. (sie liest weiter, er geht zu ihr, setzt sich neben sie) Ist spät geworden, sorry. (sie redet immer noch nicht mit ihm) Hast du schon gegessen?

Jetzt ist es Jan zu blöd. Er merkt, dass Leni nicht will. Er steht auf und geht in die KÜche, um sich etwas zu essen zu machen.
Er schaut in den Kühlschrank und hat plötzlich keine Lust mehr, irgendwas vorzubereiten.
er schnappt sich seine Jacke wieder, die Schlüssel und geht.
Als die Tür ins Schloss fällt, schaut Leni nach oben und wird nachdenklich.

Später klingelt es an der Tür. Es ist Hajo.

Leni: Papa, Jan ist nicht hier.
Hajo: Und wo ist er?
Leni: Ich weiß es nicht. Und ich will es auch nicht wissen. Wahrscheinlich bei diesem Feuervogel.
Hajo: Leni, jetzt hör doch endlich damit auf. Dank Jan konnten wir einen Verdächtigen festnehmen. Er hat unter dem Pseudonym Beauty recherchiert. Mehr nicht. Die frau, die unter diesem Namen im Netz chattete, wurde vergewaltigt. Und wir vermuten von Feuervogel.
Leni: WAs?
Hajo: Du solltest deinem Mann ein bisschen mehr Vertrauen schenken, Leni.
Leni: Scheiße.
Hajo: Und du hast keine Ahnung, wo er sein könnte?
Leni: Nein. (sie ist jetzt niedergeschlagen. Sie hat Jan zu Unrecht verdächtigt)
Hajo: Hör zu, wenn er kommt, dann soll er sich bei mir melden. Es ist wichtig.
Leni: Ja, ich... sag's ihm.

Leni wartet eine ganze Weile, dass Jan wieder nach Hause kommt. Aber dem ist nicht so. Sie nimmt das Handy.

Leni: Jan? Ruf mich doch bitte zurück, wenn du die Mailbox abhörst. ich muss mit dir reden.

Aber Jan wird diese Nacht nicht zurückrufen. Er steht kurz vor Mitternacht vor dem Gefängnis. Er überlegt, ob er Stefan Gruber da raus holen soll. Aber wie? Er hat keine Handhabe und er würde ein Schreiben vom Staatsanwalt benötigen. Und das ist ein auswegloses Unterfangen.

Er fährt schließlich wieder und zwar auf direktem Wege in eine Gartenkolonie. Stefan Gruber hat eine Abneigung gegen alles, was Mauern besitzt. Deshalb bewohnt er auch nur eine Gartenhütte. Meistens übernachtet er unter freiem Himmel.
Jan erinnert sich an das Gespräch, das er mit ihm am Völkerschlachtdenkmal hatte. Er findet, trotz der Dunkelheit, die Hütte. Er betritt das Grundstück und schaut sich um. Von Stefan weiß er, wo er einen Schlüssel aufbewahrt. Er erkennt nun das Siegel. Die Kollegen waren also schon hier und haben die Hütte nach möglichen Spuren und Beweismitteln durchsucht.
Er beschädigt das Siegel und geht hinein. Drinnen herrscht Chaos. Die Polizisten sind nicht gerade zimperlich mit der Einrichtung umgegangen.
Jan fängt an, aufzuräumen. Er stellt die Dinge wieder an einem Platz.
Der Computer fehlt, das fällt ihm auf. Er holt sich eine Flasche Bier, die er im Zuge der Aufräumarbeiten gefunden hat. Dann legt er sich auf die Couch und schläft ein.

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Beitrag  cat Fr 11 Feb 2011, 11:06

Am nächsten Morgen sind es die Sonnenstrahlen und das vogelgezwitscher, die Jan wach werden lassen. Er streckt sich und wundert sich, wie gut er doch geschlafen hat.
Er geht nach draußen und genießt die Stille, die hier herrscht. Er kann Stefan schon ein wenig verstehen, dass er sich hier wohl fühlt.
Er entdeckt einen geschnitzten Vogel.
Er muss wieder an das Gespräch mit ihm denken. Er hat ihm erzählt, dass er den Vogel für seine Mutter geschnitzt hat, die heute Geburtstag hat. Sie lebt in einem Heim für geistig zurückgebliebene Menschen. Ihr Gehirn bekam bei einer Operation zu wenig Sauerstoff und ist seit dieser zeit geschädigt. Aber er hat sie regelmäßig besucht.

Jan schaut auf die Uhr. Es ist gleich 8. Er entschließt sich sofort ins Gefängnis zu fahren, um nach Stefan zu schauen.
Den gleichen Weg haben zu dieser Zeit auch Hajo und Binz. Sie wollen Gruber weiter verhören. Sie lassen sich den Weg von einem Wärter zeigen.

hajo: Hat er irgendwelche Probleme gemacht?
Wärter: Am Anfang hat er kurz herumgebrüllt. Er müsse hier raus, sonst erstickt er. Aber das kennen wir ja. Irgendwann war dann Ruhe.

Sie kommen an die Tür und der Wärter schließt auf.
Als sie in die Zelle gehen möchten, erkennen sie Stefan Grubers Körper, der leblos an einem Tuch hängt.

Wärter: OH Scheiße.

Im gleichen Moment kommt Jan den Gang heruntergelaufen. ER hat gehört, dass sein Chef schon auf dem Weg zu Gruber ist. Als er die offene Tür sieht, geht er schneller darauf zu. Vor der Tür bleibt er erstarrt stehen, als er erkennen muss, dass der Wärter den Toten von seinem Strang befreit und auf die Erde legt.
Jans Gesicht zeigt Entsetzen. Er geht langsam in die Zelle. Jetzt erkennen ihn Binz und Hajo. Sie schauen ihn nur an und wissen, was in ihm gerade vorgehen muss.
Jan geht ganz langsam auf den Toten zu. Seine Augen sind noch geöffnet.
Es herrscht gespenstische Stille.
Bis Jan anfängt.

Jan: Raus! (am Anfang noch recht beherrscht, wird er von Sekunde zu Sekunde aggressiver)
Hajo: jan....
Jan: Ich saget, raus! Verschwindet!

Binz will auf ihn zu, da packt er ihn am Kragen und drückt ihn zur Tür.

Jan: haut ab. Haut endlich hier ab. (er ist fast den Tränen nahe)

ER schiebt Hajo hinterher. Der Wärter geht freiwillig und Jan schlägt die schwere Eisentür von Innen zu.
Dann bleibt er eine Weile dort stehen. Schaut sich Stefan Gruber wieder an. Er geht zu ihm, kniet vor ihn nieder. Er schaut sein Gesicht an. Und in diesem Moment laufen vor ihm die Bilder ab, als Jelo in seinen Armen verblutete.
Er ist starr vor Schreck. kann sich nicht bewegen. Nur langsam geht er mit seiner Hand zu Stefans Augen und schließt sie für immer.

Draußen sind es hajo und Binz, die sich nur anschauen. Sie wissen beide, dass das hätte verhindert werden können, hätten sie auf Jan gehört. Sie reden nicht.
Ina kommt zu ihnen.

Ina: Ihr seid noch hier, Gott sei Dank. (sie sieht die betretenen Gesichter) Ist was passiert?

In diesem Moment geht die schwere Eisentür wieder auf und Jan kommt langsam nach draußen.

Ina: Ich hab.... ihrer Frau ein Foto von Stefan Gruber gezeigt. Sie hat ihn nicht als ihren Vergewaltiger identifiziert. (sie bekommt immer noch keine Reaktion) Ihr habt mich verstanden?

Jan geht nun auf die Gruppe zu. Er hat sehr wohl gehört, was Ina sagte.
Er schaut Binz an, dann Hajo.
Und dann geht er den lange Flur wieder nach draußen. Er redet keinen Ton.

Hajo: (schaut ihm hinterher) Jan? Jan, warte.

Aber Jan denkt nicht daran, zu warten. Er verschwindet hinter einer weiteren Eisentür.

Ina: Darf ich mal fragen, was hier los ist?
Hajo: STefan Gruber hat sich in seiner Zelle erhängt.
Ina: Oh nein. (sie versteht nun Jans Reaktion)

Sie sieht Binz an und danach Hajo.

Ina: DAs hätte nicht passieren dürfen, Hajo.
Hajo: Das musst du mir nicht sagen, Ina.
Binz: (versucht so cool wie möglich zu bleiben) Wenn es meiner Frau wieder besser geht, dann sorgen sie dafür, dass ein Zeichner zu ihr geht. Wir brauchen eine Phantomzeichnung des Täters.
Ina: Läuft schon.
Binz: Gut. Dann möchte ich, sobald sie das Bild haben, Bescheid wissen.

ER wartet gar keine Antwort mehr ab und geht.
Hajo und Ina schauen sich an. In diesem Moment kommen zwei Beamte, um die Leiche von Stefan Gruber abzuholen.
Es herrscht wieder gespenstische Stille.

Draußen sitzt Jan in seinem Wagen und hat seinen Kopf auf das Lenkrad gelegt. Er kann das alles nicht begreifen. Erst musste Jelo sterben und jetzt Stefan Gruber. zwei wehrlose Menschen und er hat es nicht verhindern können. Er fühlt sich so unendlich leer.
Irgendwann nimmt er den Kopf wieder nach oben. Sein Blick fällt auf den geschnitzten Vogel, den er auf dem Beifahrersitz liegen hat. ER nimmt ihn in die Hand.
Wieder laufen vor ihm die Bilder der Unterhaltung mit Stefan ab. Wo er ihm von seiner Mutter erzählte. Er entschließt sich, in dieses Heim zu fahren. Schließlich hat seine Mutter heute Geburtstag.

Im Präsidium herrscht gedrückte Stimmung.
Der Tod von Stefan Gruber geht allen an die Nieren.

Vince: Ich hab den Computer von Gruber durchgecheckt und...
Hajo: Ja?
Vince: (mag gar nicht weiterreden) Ich.. ich hab herausgefunden, dass er zur Tatzeit... also, dass er... er war im Netz. Hat mit einem gewissen Supermann gechattet.
Ina. Das kommt leider zu spät.
Vince: Verdammt, warum habt ihr mich nicht angerufen gestern Abend? Ich hätte diese Kiste doch noch untersucht.
Hajo: Vince, lass das. Es war spät gestern und niemand konnte vorhersagen, dass Stefan Gruber sich erhängen würde.
Ina: Doch Hajo. Jan hat uns gewarnt. ER wusste, dass Gruber labil war.

Hajo ist jetzt ruhig. Er weiß, dass Ina REcht hat.

Vince: Wo ist er eigentlich?
Hajo: Ich weiß es nicht. (er geht in sein Büro und schmeißt die Tür hinter sich zu)

Ina und Vince schauen sich nur an. Sie wissen, dass hajo ziemlich am Ende ist. Dass er einen großen Fehler gemacht hat. Er und Binz.

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Zurück im Alltag Empty Re: Zurück im Alltag

Beitrag  cat Fr 11 Feb 2011, 11:34

In der Zwischenzeit ist Jan in diesem Heim angekommen. Ein beklemmendes Gefühl überkommt ihn, als er die Menschen sieht, die hier ihr Leben verbringen. Viele von ihnen in einem Zustand, der eigentlich nicht mehr lebenswert ist.

Schwester: Entschuldigen sie, kann ich ihnen helfen?
Jan: Ja, bestimmt. Ich ... ich suche eine Frau Gruber. Evely Gruber.
Schwester: In welcher Angelegenheit?
Jan: Ich bin ein... Freund von STefan Gruber, ihrem Sohn. Und... er hat mich gebeten, das hier für sie abzugeben. Es ist sein Geburtstagsgeschenk für sie.
Schwester: Kann STefan denn nicht selbst kommen?
JAn: Nein. ER..... (er muss sich zusammenreißen)
Schwester: Wissen sie, es geht seiner Mutter sehr schlecht. Sie hatte letzte Nacht einen schweren Anfall und wir dachten schon sie würde ihn nicht überleben.
Jan: Kann ich zu ihr?
Schwester: Das muss ich erst mit der Stationsschwester abklären. Kommen sie doch bitte mit.

Sie geht mit ihm in das Gebäude. Immer wieder sieht er Menschen, die ihn nachdenklich stimmen.

Schwester: Warten sie hier bitte.
JAn: Gerne.

Die Schwester verschwindet hinter einer Tür. Jan schaut sich um. Erkennt ein kleines Mädchen, vielleicht 9 Jahre alt, das an einem Tisch sitzt und starr nach vorne schaut. Ihre Blicke treffen sich und Jan meint für einen kurzen Moment, sie würde lächeln. Eine andere Schwester kommt auf ihn zu, boebachtet Jan, der sein Blick nicht von diesem Mädchen lassen kann.

Schwester: Das ist Cara. (er dreht sich zu ihr)
JAn: WAs fehlt ihr?
Schwester: Sie ist als kleines Kind von ihrem Stiefvater schwer misshandelt worden. Ihr Gehirn wurde dadurch dauerhaft geschädigt.
Jan: Dann erkennt sie nicht, was um sie herum geschieht?
Schwester: Oh doch. Sie hat sie eben angelächelt. Das heißt, sie hat sie gesehen. Sie versteht ein bisschen was, aber nicht alles.
Jan: Und ihre Mutter?
Schwester: Möchte nichts mehr von ihr wissen.

In diesem Moment geht die Tür auf und die Stationsschwester kommt heraus.

Kramer: Herr Maybach?
Jan: (dreht sich um) Ja?
Kramer: Kramer, ich leite die Station hier. Sie möchten zu Frau Gruber?
Jan: Ja, ich... würde ihr das hier gerne von ihrem Sohn überbringen.
Kramer: Einen Vogel. Der ist aber hübsch. Stefan ist ein richtiger Künstler.
Jan: Ja, da haben sie Recht.
Kramer: Und warum kommt er nicht selbst?

Jan schweigt nun. ER bekommt feuchte Augen und meidet den Blick der Schwester.

Kramer: Ist was passiert?
Jan: Stefan.... er... er ist tot.
Kramer: Oh nein. Das... das kann doch nicht sein. (sie geht an ihm vorbei) Ein Unfall? (sie dreht sich um, schaut ihn an, weil sie keine Antwort bekommt) Herr MAybach? (sie merkt, in was für einem Zustand er sich befindet) Kommen sie mit.

Sie nimmt ihn am Arm und geht mit ihm in ein Zimmer.

kramer: Setzen sie sich. (sie holt einen Kaffee und setzt sich zu ihm) Hier, trinken sie.
Jan: Danke.

Er legt den Vogel auf den Tisch und nimmt die Tasse in die Hand. Jetzt erst merkt er, dass er noch überhaupt nichts gefrühstückt hat.

Kramer: Besser? (er nickt)
Jan: Ja. Herr Gruber hat sich... hat sich letzte Nacht in seiner Zelle erhängt.
Kramer: Wie bitte? In einer Zelle? Und was hat er dort getan?
Jan: Er wurde verdächtigt, eine Frau vergewaltigt zu haben.
Kramer: Stefan? Stefan Gruber? Also das.. das kann ich jetzt überhapt nicht glauben. Stefan doch nicht. Der... der kann doch keiner Fliege etwas zu Leide tun.
Jan: Ich weiß.
Kramer: Sind sie Polizist? (er nickt) Ich kann sie nur 5 Minuten zu Frau Gruber lassen. Länger nicht. Sie ist in einem... wie soll ich sagen, sehr ernstem Zustand. Wir dachten letzte Nacht schon, dass sie uns wegstirbt. (sie schauen sich an) ich möchte sie aber bitten, nichts vom Tod ihres Sohnes zu sagen.
Jan: Natürlich nicht.
Kramer: Gut, dann ...sind sie soweit?
Jan: Ich denke schon.

Sie gehen aus dem Zimmer und sie führt Jan nach draußen in den Garten. Dort sitzt Evelyn Gruber in einem Rollstuhl. Sie bewegt sich nicht. Starrt gerade aus.

Kramer: Wie gesagt, 5 Minuten.
Jan: Danke.

Jan geht langsam auf den Rollstuhl zu, setzt sich dann daneben auf einen Stuhl. Er lässt sie nicht aus den Augen, überlegt, wie er jetzt am besten beginnt.

Jan: Hallo Frau Gruber. (sie reagiert nicht) Ich.. ich möchte ihnen etwas vorbeibringen. Etwas, das mir Stefan gegeben hat. Sie haben doch heute Geburtstag. Alles Gute dafür. (er stockt ein ums andere Mal. DAs schicksal dieser Frau geht ihm an die Nieren) Diesen Vogel hat er ihnen zum Geburtstag geschnitzt.

Er legt ihn ihr in ihre HAnd. Sie dreht nun leicht den Kopf und schaut ihn an. Jan kann nur mit Mühe seine Haltung bewahren. Er sieht ein paar Tränen, die ihr herunterlaufn.
jan kämpft und dann steht er plötzlich auf und läuft davon. Das hat Frau Kramer von weitem beobachtet und geht zu Frau Gruber.

Kramer: Alles in Ordnung, Frau Gruber?

Sie erkennt an der Mimik, dass alles OK ist. Sie kennt ihre Patienten natürlich sehr genau. Dann geht sie in die Richtung, in die Jan gelaufen ist. Sie sieht ihn an einem Baum stehen. Sie nährt sich ihm, er merkt das.

Jan: Es tut mir Leid. Aber ich konnte das alles nicht mehr ertragen.
Kramer: Sie müssen sich nicht entschuldigen. Das geht den meisten Menschen so. Selbst den Angehörigen, die ihre Besuche hier machen.
Jan: Sie sind zu bewundern. (jetzt schaut er sich das erste mal wieder an)
kramer: Warum?
Jan: Sie... sie geben diesen Menschen hier das Gefühl, noch etwas wert zu sein. Auch wenn sie selbst nichts davon zurückbekommen.
Kramer: Das stimmt so nicht ganz, herr Maybach. Wir bekommen von jedem unserer Patienten etwas zurück. Für Außenstehende wie sie, ist das wahrscheinlich gar nicht sichtbar. Aber für uns schon. Da ist ein Augenzwinkern oder ein gewisser Blick, der uns verrät , was derjenige uns sagen möchte.
Jan: Ja, vermutlich haben sie Recht.
Kramer: ich bin mir sicher, Frau Gruber weiß, warum sie hier waren und sie wird diesen Vogel heute wahrscheinlich nicht mehr hergeben wollen.
jan: Danke.
Kramer: ich danke ihnen. Der Gang hierher gehört sicher nicht zu ihren Aufgaben als Polizist.
Jan: mag sein. Aber... ich hatte noch was gut zu machen. Auf Wiedersehen.
Kramer: Wiedersehen Herr MAybach.

Jan geht mit schweren Schritten wieder zum Ausgang in Richtung Auto. Er dreht sich noch einmal um und sieht am Fesnter das Mädchen, dass ihm vorhin im Flur noch zugelächelt hat. Dann steigt er ein und fährt davon.

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Beitrag  cat Mo 14 Feb 2011, 10:01

Im Präsidium erwarten die Beamten das Phantombild des vergewaltigers. Ein Polizist kommt schließlich mit einer AKte in der Hand in ihr Büro.

Polizist: Hier, das ist für euch.
Ina: Dank dir.

Ina nimmt die Akte entgegen und öffnet sie.

Ina: Die Zeichnung ist ziemlich gut.
Vince: Zeig mal her.

ER geht zu ihr, schaut sie sich an.

Vince: Also da bin ich echt mal gespannt, ob unser Herr Staatsanwalt dieses Gesicht wieder erkennt.
Ina: Hajo?
Hajo: (kommt aus seinem Büro, sieht das Papier, das Ina in der Hand hält) Ist das das Phantombild?
Ina: Ja.
Hajo: Gut, dann sag ich Binz Bescheid.

Er möchte in sein Büro, als er seine Tochter in der Tür stehen sieht.

Leni: Hallo.
Hajo: (erkennt, dass sie die ganze Zeit kein Auge zugetan haben muss) Leni, alles in Ordnung?
Leni: Nein Papa. Nichts ist in Ordnung. Wo ist Jan?
Hajo: War er nicht zu Hause?
Leni: Nein. Die ganze Nacht nicht und heute morgen und jetzt.... Er geht nicht an sein verdammtes Telefon und ich weiß nicht, was ich noch tun soll. (sie klingt verzweifelt)
Hajo. Jetzt beruhige dich.
Leni: Was ist mit Jan los?

Die frage hat Binz gehört, als er geradewegs ins Büro kommt. Die Blicke von Leni und Binz treffen sich.

Leni: Sie schon wieder? Hat Jans Verschwinden vielleicht wieder mit ihnen zu tun?
Hajo: Leni, lass gut sein.
Binz: Haben sie schon ein Phantombild?
Hajo: Ich wollte sie gerade anrufen. Hier.

Ina gibt ihm die Zeichnng. Er schaut sie sich an und setzt sich dann auf einen Stuhl.

Ina. Kennen sie den Mann?
Binz: Allerdings.
Hajo: Woher?
Binz: Das ist Walter Keppler. ER... seine Frau wurde das Opfer einer Vergewaltigung.
Ina: Und warum hat er sich an ihrer Frau vergriffen?
Binz: Carola.... sie, sie musste vor Gericht als Zeugin aussagen. Es...es gab einen Verdächtigen, der für die Vergewaltigung in Frage kam. Aber sie konnte nicht mit absoluter Gewissheit sagen, dass es sich bei dem Mann um den Täter handelte. Es war dunkel und sie hat den Mann aus dieser Einfahrt kommen sehen. Genau in dieser Einfahrt wurde die Frau... vergewaltigt.
Ina: Verstehe. Der Mann ist davon überzeugt, dass ihre Frau gelogen hat.
Binz: Das sieht wohl so aus, ja.
Hajo: Wo wohnt dieser Mann?
Binz: Beethovenstraße. Nummer muss ich raussuchen lassen.
Hajo: Dann tun sie das. Sie können mein Büro benutzen.
Binz: Danke.

Er geht in Hajos Büro um einen Anruf zu tätigen.

Leni: Papa
Hajo: Leni, ich weiß nicht wo er steckt. Ich weiß nur, dass es ihm heute morgen nicht gut ging.
Leni: WArum?
Hajo: Weil sich ein junger Mann in seiner Zelle erhängt hat. Ein Mann, den Jan vor dem Gefängnis bewahren wollte, weil er genau das vorausgesehen hat.
Leni: Und warum hast du das dann zugelassen? Du vertraust Jan doch.
Hajo: Weil ich nicht auf ihn gehört habe. Und es tut mir Leid. Aber so wie die Dinge gestern Abend lagen, da...... wir mussten davon ausgehen, dass es sich bei ihm um einen Sexualstraftäter handelte.
Leni: Erst der Knast und jetzt das. Vedammt, was soll Jan denn noch alles aushalten?

Binz hört wieder Lenis letzte Worte.

Binz: Ich hab die Adresse. Beethovenstraße 13. Viel Glück. Ich muss leider ins Gericht. Sie halten mich aber auf dem Laufenden.
Hajo: Selbstverständlich.

Binz geht aus dem Büro.

Vince: Sollten wir nicht Jan Bescheid geben?
Hajo: Und wie? Wir wissen nicht, wo er steckt.
Ina. Ich versuch's noch mal.

Sie nimmt ihr Handy und wählt Jans Nummer. Aber auch bei ihr geht nur die Mailbox an.

Ina: Hör zu Jan. Es ist wirklich wichtig. Wir wissen, wer Frau Binz vergewaltigt hat. Bitte komm in die Beethovenstraße 13
Leni: Meinst du, er hört die Mailbox ab?
Ina: Ich denke schon.
Leni: Und warum meldet er sich dann nicht bei mir?
Hajo: Ich denke, du weißt warum, Leni.

Vater und Tochter sehen sich an. Leni versteht. Ihr Verhalten ihm gegenüber war alles andere als vertrauensvoll.

Hajo: Also gut. Dann lasst uns fahren. Und du, du gehst nach Hause. WEnn Jan auftauchen sollte, sag ich ihm, dass er sich bei dir melden soll.
Leni: Danke papa.


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Zurück im Alltag Empty Re: Zurück im Alltag

Beitrag  cat Mo 14 Feb 2011, 10:09

Sie fahren alle in Richtung Beethovenstraße. Jan hört tatsächlich seine Mailbox ab und er überlegt eine ganze Weile, ob er in hinfahren soll. Schließlich tut er es.
Die anderen sind schon vor Ort, als sie Jans Wagen kommen sehen.
Sie warten, bis er aussteigt und zu ihnen kommt.

Hajo: Mensch Junge, wo steckst du denn?
Ina: Frau Binz konnte eine sehr gute Täterbeschreibung abgeben. Ihr Mann hat den Typen sofort erkannt.
Hajo: Walter Keppler. wohnt hier im dritten Stock. Was ist? Kommst du mit?
Jan: Wäre ich sonst hier?
Hajo: Dann komm.

Sie gehen zum Hauseingang.

Jan: Ich schau mich im Hof um.
Hajo: Gut. Vince, du gehst mit Jan. Falls der Typ versucht, abzuhauen.
Vince: OK.

Ina und Hajo gehen nach oben, klingeln. Eine Frau macht ihnen auf.

hajo: Frau Keppler?
Keppler: Ja.
Hajo: Polizei. Wir... möchten gerne mit ihrem Mann sprechen.

Im Hintergrund hört Keppler seinen Namen und das Wort Polizei. Sofort begibt er sich zum fenster, um über die Feuerleiter abzuhauen.
Das sehen Jan und Vince von unten.

Jan: Vince?
Vince: ja?
Jan: Ist er das? (Vince schaut nach oben) Ja.

Sie gehen ein wenig außer Reichweite und warten, bis er auf dem Boden ankommt. Dann geht alles ganz schnell.

Vince: Polizei, stehen bleiben.

Und dann fängt Keppler an zu rennen. Die bieden sofort hinterher.

Vince: Super, genau was ich jetzt brauche.
Jan: Hör auf zu jammern.

Sie rennen eine ganze Weile und Jan kann ihm schließlich den Weg versprerren. Er wirft sich auf ihn und hat ihn fest im Griff. Vince kommt dazu.

Jan: Herr Keppler, ich verhafte sie wegen es Verdachts Frau Carola Binz vergwaltigt zu haben.
Walter: Wen? Ich kenne keine Binz.
Jan: Ja. Das klären wir auf dem Präsidium.

Genau dort wird er auch hingebracht. Er sitzt im Verhörraum.
Hajo und Ina sind ihm Nebenraum. Sie warten noch auf Staatsanwalt Binz. Er möchte der Vernehmung beiwohnen.

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Beitrag  cat Mo 14 Feb 2011, 10:19

Jan hingegen ist im Büro und legt seine persönlichen Sachen in einen Karton.

Vince: Was soll das Jan?
Jan: Was meinst du?
Vince: Wieso packst du das Zeug hier in den Karton?
Jan: Ich gehe.
vince: Wie bitte?
Jan: Ich kündige Vince.
Vince: Weiß....weiß Hajo davon?
Jan: Noch nicht. Du kannst ihm .... das hier geben. (er hält ihm einen Umschlag entgegen)
Vince: Den Teufel werde ich tun.
Jan: Dann lass es.
Vince: Jan, du... du kannst jetzt nicht einfach so verschwinden.
Jan: Ach und das hast du zu bestimmen, hm?
Vince: Hör zu, ich kann diesen Binz auch nicht leiden. Aber .... wenn du jetzt gehst, dann... dann geht er als Sieger vom Platz. Willst du das?
Jan: Es geht nicht nur um Binz. Ich kann hier meinen Job nicht mehr richtig ausüben.

Während die beiden sich schon fast streiten, bekommt Binz das Gespräch der beiden mit. Er wird nachdenklich. Gleichzeitig wird er von hajo gerufen, endlich zu kommen, weil er das Verhör beginnen möchte.
Binz geht mit ihm in den Verhörraum.
Dort bestreitet Keppler vehement, etwas mit der Vergewaltigung zu tun zu haben. Ina merkt, dass es nicht leicht sein wird, ihm die Tat nachzuweisen. Nur weil Frau Binz ihn erkannt hat. Er selbst hat keine Spuren am Tatort hinterlassen.
Sie ruft per Handy Vince an.

Vince: Was gibt's?
Ina: Kommt ihr mal?
Vince: Ja. Das war Ina. Wir sollen in den Beobachtungsraum kommen.
Jan: ich bin weg.
Vince: Jan, bitte. Dieses Mal noch. Dann... hau von mir aus ab.

Sie schauen sich an. Dann entschließt sich Jan doch noch mitzukommen.

Vince: Was ist los?
Ina: Dieser Mistkerl streitet alles ab.
Jan: Frau binz hat ihn doch eindeutig erkannt.
Ina: Ja. ich hab auch im Krankenhaus angerufen. Sie ist auf dem Weg hierher. Aber das ist leider noch kein Beweis. Er hat am Tatort überhaupt keine Spuren hinterlassen, wie du weißt.

Jan nimmt die Akte und schaut sich noch einmal alles an. Die fotos vom Tatort, das Schlafzimmer, die Schmierereien an der Wand.
Dann verfolgt er das Verhör und die Gelassenheit von Keppler.
Er geht plötzlich nach draußen.

Vince: Jan?
Jan: Bin gleich wieder da.


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Beitrag  cat Mo 14 Feb 2011, 10:31

Es dauert eine Weile bis Jan wieder kommt. Er hat sich eine Spraydose besorgt und geht damit nun in den Verhörraum.
Dort sind Hajo und Binz überrascht, ihn zu sehen.

Keppler und Jan schauen sich an. Sie reden nicht. Jan stellt nun die Spraydose auf den Tisch und legt die Akte daneben.
Keppler wird ein wenig nervös.

Jan: "Wer lügt, wird bestraft" (er setzt sich auf die tischkante und lässt Keppler nicht aus den Augen. Er spricht ganz ruhig mit ihm)
Keppler: Was wollen sie von mir?
Jan: Hier. (er gibt ihm die Spraydose in die Hand) Nehmen sie schon. (er nimmt sie) Kommen sie. (er gibt ihm einen kleinen Schlag auf die Schulter, er soll aufstehen)

Die anderen beobachten das Schauspiel. Hajo und binz schauen sich an. Hajo zuckt mit den Schultern. Er hat keine ahnung, was Jan vorhat.

Jan: "Wer lügt, wird bestraft" Ich möchte, dass sie genau das hier auf die Wand schreiben.
Keppler: Sind sie noch ganz bei Trost? die schöne Wand?
Jan: Machen sie sich über den Zustand dieser Wand keine Gedanken. Im Übrigen, kann dieser Raum ruhig ein bisschen Farbe vertragen. Also? Schreiben sie.

Keppler zögert eine Weile.

Jan: Was ist? Ich hab nicht ewig Zeit. Machen sie schon.

Keppler nimmt nun den Deckel der Spraydose ab und beginnt mit der Kritzelei.
Wer lügt, wird bestraft.
Hajo und Binz betrachten alles ganz genau. Schweigen. Auch im Nebenraum.

vince: Was hat Jan denn jetzt vor?
Ina: Ich hab keinen blassen Schimmer.


Draußen im Flur kommt eine Polizistin mit Frau Binz herein. Gleichzeitig auch Leni, die wissen möchte, ob sich Jan bei ihnen gemeldet hat.

Polizistin: Frau Binz, bitte warten sie hier kurz.
Carola: Ja, sicher.
Leni: (geht auf die Frau zu) Entschuldigen sie bitte, aber.... sind sie die Frau des Staatsanwaltes?
Carola: Ja. Carola Binz. Und wer sind sie?
Leni: Leni Trautzschke. Ich.. ich bin die Frau von JAn Maybach.
Carola: Oh. Das ... das freut mich, sie kennen zu lernen. Sie haben einen... sehr netten Mann.
Leni: Ihr Mann ist da leider anderer Meinung.
Carola: Ich weiß, warauf sie anspielen. Aber er hat nur seinen Job getan.
Leni: Sicher. Sie als seine Frau müssen ihn ja in Schutz nehmen.
Carola. Das würden sie an meiner Stelle doch auch tun.

Die Polizistin kommt wieder.

Polizistin: Frau Binz, kommen sie bitte mit?

Sie bringt sie in den Verhörraum. Dort warten Ina und Vince. leni geht ins Büro. Dort ist niemand mehr.

Ina: Danke Frau Binz, dass sie so schnell gekommen sind.
Carola: Natürlich.

Die Tür geht leise auf und Leni kommt herein. Sie erkennt durch die Scheibe Jan. Sie ist so froh, dass er da ist.

Vince: Frau Binz, ist das der Mann, der sie... vergewaltigt hat?
Binz: (geht ganz dicht an die Scheibe) Ja. Ja, das ist der Mistkerl. (sie fängt an zu weinen. Ina legt ihren Arm um ihre Schulter, will sie ein wenig trösten)

Sie beobachten weiterhin das Schauspiel.

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Beitrag  cat Mo 14 Feb 2011, 10:45

Dort ist Keppler fertig mit Schreiben.
Jan holt nun eine Tüte und steckt die Spraydose hinein. Keppler lässt ihn nicht aus den Augen.

Keppler: Was soll das?
Jan: In diesem Moment werden unsere Kollegen ihre Wohnung auf den Kopf stellen und die Umgebung. Mülltonnen, Garagen.. etc. Und wer weiß, vielleicht finden sie ja eine Spraydose.
Keppler: So ein Unsinn. und selbst wenn.

Jetzt nimmt Jan seinen Fotoapparat und macht ein Foto von der Schmiererei an der Wand. Er schaut sich das Bild auf dem Display an.

Jan: Wollen sie mal sehen? (er geht zu ihm, zeigt ihm das Bild)
Keppler: Was soll das?
Jan: Hier. (er holt nun das Foto vom Tatort aus der Akte) Das ist die Schmiererei im Schlafzimmer. Unsere technischen Möglichkeiten sind unbegrenzt, Herr Keppler.
Keppler: Ich versteh nicht.
Jan: Wir werden diese beiden Fotos miteinander vergleichen. Die Handschrift ist fast so aussagekräftig wie ein Fingerabdruck, Herr Keppler. Und ich bin mal gespannt, was der Computer uns da ausspuckt. Das wird zwar eine Weile dauern, aber sie haben ja sicher ein bisschen Zeit mitgebracht. Und wenn's der Wahrheitsfindung dient, nehmen sie das doch sicher in Kauf, hm?

Er spielt mit Keppler und der wird nervös.

Jan: (wenn er bis eben noch mit ruhiger und besonnener Stimme mit ihm geredet hat, wird er jetzt laut und brüllt ihn an) Wir können das ganze natürlich auch abkürzen, in dem sie endlich den Mund auf machen, Keppler!!

Er haut mit seiner Hand auf den Tisch. Keppler erschreckt sich.

Keppler: Also gut. Also gut ich... ich war gestern Morgen bei... der Binz. Ich wollte ihr einen Denkzettel verpassen. Sie hat gelogen. Sie hat vor Gericht gelogen.
Jan: DAs hat sie nicht.
Keppler: Der Typ kam aus der Einfahrt heraus. Sie hat ihn genau gesehen.
Jan: Ja. Sie hat ihn gesehen. Aber sie hat nicht gesehen, wie dieser Typ ihre Frau vergewaltigt hat. Da ist ein himmelweiter unterschied, Herr keppler.
Keppler: Aber er kam aus dem Hof gerannt. Unmittelbar nachdem meine Frau....
Jan: Mag sein. Hat aber noch nichts zu bedeuten. Der eigentliche Täter hätte über die Mauer des Hofes das Weite suchen können. Oder hat sich vielleicht sogar im Haus selbst versteckt.
Keppler: Jetzt kommen sie mir nicht mit diesen Geschichten. Das musste ich mir alles schon vor Gericht anhören.
Jan: Herr Keppler, es gibt keinen eindeutigen Beweise, dass der Mann ihre Frau vergewaltigt hat. Das Gericht konnte nur so entscheiden.
Keppler: Da ist mir klar, dass sie und die Justiz zusammenhalten. Da gibt der eine dem anderen Rückendeckung, damit ja alle gut dastehen.

Jetzt ist es Jan, der plötzlich innehält bei den Worten Kepplers.
Er schaut zuerst Keppler an, dann hajo und zuletzt Binz.

Jan: Sehen sie das so, ja?

Er schaut Keppler an, schweigt.
Dann verlässt er einfach so den Verhörraum.
Hajo und Binz schauen sich an.

Hajo: Sie werden dem Haftrichter vorgeführt, herr Keppler. Und sie werden sich für das, was sie getan haben, verantworten müssen.

Dieser sagt nichts mehr, ist still.

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Beitrag  cat Mo 14 Feb 2011, 11:09

Hajo und binz gehen in den Nebenraum. Den hat Leni verlassen, als sie mitbekommen hat, dass Jan den Raum verließ. Allerdings konnte sie ihn nicht finden.
Binz hat seine Frau fest im Arm. Er erkennt, dass sie das alles doch sehr mitgenommen hat. Leni kommt wieder zu ihnen.

Leni: Entschuldigt, aber...wo ist Jan?
Vince: Vermutlich weg. Für immer.
Hajo: Für immer? Was redest du da für Unsinn?
Vince: Ist kein Unsinn. Er hat vorhin sein Zeug gepackt. Ich sollte dir eigentlich die Kündigung geben, hab mich aber geweigert.
Leni: Aber warum?
Vince: Er hat mir gesagt, dass er seine Arbeit als Polizist hier nicht mehr richtig verrichten kann.
Ina: Die Sache mit Gruber.
Hajo: Ja, wohl auch Ina.

Sie sind alle sehr nachdenklich. Da erkennen sie, dass Jan in den Verhörraum kommt, um seine Kamera zu holen.
Binz löst sich von seiner Frau.

Binz: Ich ... rede mit ihm.

Er verlässt das Zimmer und geht auf direktem Wege in den Verhörraum, den Jan gerade wieder verlassen möchte.

Binz: Herr Maybach, einen Moment bitte.
Jan: WAs ist?
Binz: ich möchte kurz mit ihnen reden.
Jan: Ich wüsste nicht, worüber wir zu reden hätten.

Er will an ihm vorbei, er stellt sich ihm in den Weg. Sie schauen sich an.

Binz: Bitte, setzen sie sich.
Jan: Ich hab keine Zeit. (wieder versucht er an ihm vorbei zu gehen)
Binz: Bitte.

Er ist jetz sehr forsch und demenstprechend schaut er ihn auch an.
Schließlich lenkt Jan ein und setzt sich.
Binz nimmt ihm gegenüber Platz. Die beiden lassen sich nicht aus den Augen.

Binz: Sie... wollen kündigen?
Jan: HAt sich ja sehr schnell rumgesprochen.
Binz: Warum?
Jan: Ich glaube nicht, dass sie das was angeht.
Binz: Herr Maybach, unsere Beziehung stand von Anfang an unter keinem guten Stern.
Jan: Ist nicht weiter tragisch. Ich hab nicht vor, mein Leben mit ihnen zu verbringen.
Binz: (lächelt ein wenig) Nicht mal beruflich?
Jan: Was soll das?
Binz: Herr Maybach, was heute morgen in der U-Haft passiert ist, das... das tut mir außerordentlich Leid. Das wäre, wenn ich auf sie gehört hätte, nicht passiert.
Jan: DAs macht Stefan Gruber auch nicht mehr lebendig. Also vergessen sie's.
Binz: Ich kann und will es, genauso wie sie, nicht vergessen.
Jan: ich bin nicht wichtig.
Binz: Doch. Doch das sind sie. Ihr Auftritt eben, das....war mehr als beeindruckend. Und ich übertreibe nicht, wenn ich sage, dass sie für diese Abteilung so überaus wertvoll sind. Sie besitzen etwas, dass mir in manchen Situationen fehlt. Un das ist die Gabe, sich in die menschen hineinzuverstzen. Zu spüren, was sie denken, was sie fühlen und wie sie handeln. Zu verstehen, warum sie so handeln. Für mich gibt es in erster Linie die Paragrafen. Aber hinter jedem Menschen, dessen Fall ich verhandle, steht auch ein Schicksal. Nur... das übersehen wir Juristen immer mal wieder gerne.
Jan: Was wollen sie eigentlich?
Binz: Ihnen klar machen, dass eine Küdigung der falsche Weg ist.
Jan: Das ist immer noch meine Entscheidung.
Binz: Sie haben schlimmes durchgemacht. Ihre Zeit im Gefängnis. Ich hab... ihren Krankenbericht gelesen.
Jan: Ist alles verheilt.
Binz: Wahrscheinlich. Und was ist mit den Wunden auf ihrer Seele? (er schaut ihn eindringlich an) Keine Angst, ich hab jetzt nicht vor, den Psychologen zu mimen. Der würde ihnen weit besser zu Gesicht stehen. ich möchte mich für alles, was sich zwischen uns abgespielt hat, entschuldigen. Und ich wäre ihnen unendlich dankbar, wenn sie meine Entschuldigung annehmen würden. Wir haben beide Fehler gemacht. Wobei meine wahrscheinlich schwerwiegender waren. Aber vergessen sie nicht, wir sind alle nur Menschen. So und jetzt hoffe ich, dass sie ihre Entscheidung, diese Abteilung im Stich zu lassen, noch einmal überdenken. Die da draußen, die brauchen sie nämlich. Und wenn sie ehrlich sind, geht es ihnen doch ähnlich. Oder?

Sie schauen sich an. Lange. Ohne ein Wort zu sagen.

Binz: Ich wünsche mir, dass wir wieder mal die Gelegenheit haben, miteinander arbeiten zu können. Dann kann ich ihnen vielelicht auch zeigen, dass mir der Mensch nicht egal ist.

Er wartet auf eine Reaktion von Jan, die ausbleibt. Jans Handy klingelt. Er reagiert nicht gleich.

Binz: Möchten sie nicht rangehen?
Jan: (nimtm sein Handy) Maybach. --- Was ?!! (er ist jetzt bestürzt und das bekommt auch Binz und die anderen im Nebenraum mit) --- Nein, ich... ich komme.

Er legt auf, wird nachdenklich.

Binz: Schlechte NAchrichten? (schweigen) Herr Maybach?
Jan: (spricht wie in Trance) Ich.. ich muss los.

ER steht auf, Binz hält ihn am Arm fest.

Binz: Was ist denn passiert?
Jan: (schaut ihn an) Das.... würden sie wahrscheinlich sowieso nicht verstehen.

Er macht sich los und geht nach draußen. Dort ist es Leni, die ihn aufhält.

Leni: Jan?
Jan: (bleibt stehen, schaut sie erstaunt an) Was machst du hier?
Leni: Ich such dich verzweifelt.

Sie geht auf ihn zu. Binz und die anderen kommen aus den Zimmern. Binz geht zu seiner Frau.

Jan: Warum?
Leni: Warum? Vielleicht weil ich mir Sorgen um dich gemacht habe? Und... weil ich mit dir reden muss.
Jan: Ich .... muss weg.
Leni: Und wohin? (er will gehen, sie hält ihn fest) Jan, rede mit mir.
Jan: (schaut sie an) Lass mich bitte los.

Die beiden sehen sich an und Leni lässt ihn ganz langsam los. Sie ist erschrocken über Jans Gesichtsausdruck.
Dann verschwindet er. Leni laufen ein paar Tränen über das Gesicht.

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Beitrag  cat Di 15 Feb 2011, 10:13

Jan fährt auf direktem Wege in das Heim. Die Heimleiterin, Frau Kramer, hat ihn angerufen und gebeten, zu kommen. Frau Gruber geht es schlechter und sie wollte Jan noch einmal sehen, bzw. ihren Sohn.
Sie erwartet ihn schon in der Einfahrt.

Kramer: Danke, dass sie so schnell kommen konnten.
Jan: Ich versteh das nicht. Warum möchte sie mich sehen? Sie kennt mich doch gar nicht.
Kramer: Herr Maybach, ich hab ihnen doch gesagt, diese Menschen haben Gefühle. Auch wenn wir das nicht auf Anhieb erkennen. In der kurzen Zeit, in der sie bei ihr waren, spürte sie etwas. Sie hat vorhin den Vogel in die Luft gehalten und gesagt "Stefan sehen" Da war für mich klar, dass nur sie gemeint waren. Sie stirbt, Herr Maybach. Und normalerweise wäre jetzt ihr Sohn bei ihr. Das hat Stefan ihr immer versprochen. Dass sie nicht alleine sein wird, wenn sie von uns geht. Stefan ist tot. Aber das weiß sie nicht. Wahrscheinlich hält sie sie auch für ihren Sohn. Bitte, kommen sie mit.
Jan: Ich weiß nicht, ob ich das kann.
Kramer: Sie können. (sie schauen sich an)

Frau Kamer nimmt Jan am Arm und bittet ihn, mitzukommen. Sie gehen in einen sehr hübsch eingerichteten Raum. Ein angenehmer Duft liegt in diesem Zimmer. Jan kann nur erahnen, dass das ein Sterbezimmer sein muss.
Frau Gruber liegt in ihrem Bett. Sie sieht so friedlich aus.

Kramer: Frau Gruber? Sie haben Besuch.

Sie nimmt Jan zu sich und postiert ihn neben das Bett.

Kramer: Setzen sie sich und seien sie einfach nur bei ihr.

Jan setzt sich auf den Stuhl. Er schaut sie an, nimmt ihre Hand. Sie fängt an zu lächeln. Auch wenn sie ihn nicht ansieht. Jan spürt plötzlich, dass sie glücklich ist. Dann haucht sie ganz leise den Namen ihres Sohnes. Stefan.

Jan: Ich bin hier.
Gruber: Danke.

Man kann sie kaum verstehen. Sie lächelt. Nach einigen Minuten ist es dann passiert. Sie ist für immer eingeschlafen.
Jan bleibt noch eine ganze Weile sitzen und hält ihre Hand. Frau Kramer geht aus dem Zimmer.
Es dauert über eine halbe Stunde, bis Jan endlich aus dem zimmer kommt.
Er sieht Frau Kramer, die etwas abseits mit einer Schwester spricht. Sie kommt auf ihn zu.

Kramer: Herr maybach, ich danke ihnen, dass sie... sich die Zeit genommen haben. Ich glaube, sie haben Frau Gruber sehr glücklich gemacht.
Jan: Wer.... kümmert sich denn jetzt um die Beerdigung?
Kramer: Nun, wir müssen sehen. Soweit ich weiß, war ihr Sohn der einzige Verwandte.
Jan: Wenn sich kein Angehöriger mehr finden lässt, dann.... würde ich das gerne übernehmen.
Kramer: Herr Maybach, das müssen sie nicht tun. Dafür gibt es Stellen, die sich darum kümmern.
Jan: Ich weiß. Aber ich möchte es.
Kramer: Gut. Dann melde ich mich einfach wieder bei ihnen.
Jan: Danke.
Kramer: Auf Wiedersehen.
Jan: Wiedersehen.

Jan setzt sich in seinen Wagen. Er bleibt noch eine ganze Weile ruhig sitzen, bis er schließlich wieder in die Stadt fährt.
Er überlegt wohin. Nach Hause zu Leni? Ins Büro, wo er mit Sicherheit auf seine Kollegen treffen wird?

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Beitrag  cat Di 15 Feb 2011, 11:36

Er fährt ins Präsidium.
Als er das Büro betritt, sitzen Ina und Vince an ihrem Schreibtisch.
Sie schauen sich zuerst nur an. Schweigen.

Ina: na du?

jan geht an seine Schreibtisch. Schaut in Hajos Büro.

Jan: Ist Leni weg?
Ina: Hajo hat sie nach Hause gefahren. Ging ihr nicht so gut.
Jan: Was Ernstes?
Ina. Jan, sie hat das alles ziemlich mitgenommen. Und uns ehrlich gesagt auch. Fahr nach Hause, bitte.
Vince: Ja. Und (er steht auf , geht zu ihm und zeigt auf die Kiste) die Kiste hier, die pack ich eigenhändig wieder aus.

Sie schauen sich an.

Vince: Hier kündigt keiner, verstanden? (Jan huscht ein kleines Lächeln über das Gesicht) Na bitte. Und jetzt verschwinde.
Jan: OK:

Er schaut Ina noch einmal an, die lächelt ihm gut zu. Dann ist er weg.
Er fährt auf direktem Wege nach Hause.
Als er in die Wohnung kommt, ist es ruhig. Er geht in die Küche und erkennt Hajo und Leni, die am Esstisch sitzen. Sie schauen zu ihm.
Er lehnt sich ein wenig an den Türrrahmen. Schweigt.

Leni: Hallo. Komm.... setz dich zu uns, hm?

Langsam bewegt sich Jan in Richtung Esstisch und setzt sich zu ihnen. keiner wagt etwas zu sagen.
Jan legt seine Hande auf den Tisch, schaut nach unten.
Hajo legt vorsichtig seine Hand auf Jans. Sie schauen sich an.

Hajo: Jan, ich weiß, dass dich der Tod von Stefan Gruber sehr mitgenommen hat.
Jan: das hätte nicht passieren dürfen.
Hajo: Ja. Aber ich möchte nicht, dass du deshalb deinen Beruf in Frage stellst.
Jan: Und warum nicht? Ich hab euch gewarnt, aber es hat euch einen Scheiß interessiert.
Hajo: Das hatte überhaupt nichts mit dir zu tun.
Jan: Wirklich nicht? Für euch bin ich doch immer noch der verurteilte Mörder.
Hajo: Jetzt red keinen Unsinn. Du bist rehabilitiert worden, Jan.
Jan: Ja. Ja, auf dem Papier. Aber in euren Köpfen sitzt es immer noch fest. Ich kann doch tun was ich will, du wirst mir die Sache ewig vorhalten.

Jan schaut Hajo nun verzweifelt an und schlägt bei seinen letzten Worten mit der Hand auf den Tisch. Dann steht er auf und geht ein paar Schritte von ihnen weg.
Hajo schaut Leni an, dann steht er auf und läuft zu ihm.

Hajo: Jan, wir können das, was du getan hast, nicht Schön reden. Und das weißt du auch. Es ist in den letzten Wochen eine Menge schief gelaufen. Wir haben alle Fehler gemacht. Aber das Leben geht weiter und ich bin mir sicher, dass du dir so etwas nicht wieder leisten wirst. Ich weiß, dass du auf Binz nicht sonderlich gut zu sprechen bist, aber ich bin mir sicher, dass das, was er dir vorhin im Verhörraum sagte, ehrlich gemeint war. Er hat keinen leichten Job und das weißt du auch. Du hast im Gefängnis eine Menge durchmachen müssen, aber ich möchte nicht, dass du das System in Frage stellst. Das ist trotz allem, eines der Besten, das es gibt. Denk mal darüber nach.

Jan dreht sich jetzt zu ihm um, schaut ihn nach langem mal wieder an.

Jan: Es tut mir Leid.
Hajo: Mensch Junge..... Komm...

Er geht jetzt auf ihn zu und umarmt ihn. Jan zögert erst, nimmt die Geste dann aber dankbar an.

Hajo: Jan (er löst sich wieder) Ich kann mir die Soko ohne dich nicht vorstellen. Ich brauche dich. Als Kollegen, als Freund und... vor allem als Papa meines Enkelkindes.

Jan schaut nun zu Leni, die anfängt zu schmunzeln.

Hajo: Ich möchte also das Wort Kündigung aus deinem Mund nicht mehr hören. Hast du mich verstanden.
Jan: Ja.
Hajo: Gut. Dann erwarte ich dich morgen früh um 8 im Büro. Ich denke mal, dass der Staatsanwalt deinen Bericht möchte.
Jan: Sicher.
Hajo: So und jetzt lasse ich euch alleine.

Er klopft Jan nochmals auf die Schulter und geht dann zu Leni. Sie bekommt einen Kuss von ihm und er verschwindet.
Leni und Jan schauen sich an, schweigen.
Sie geht langsam auf ihn zu. Sie lassen sich nicht aus den Augen.
Als sie dicht vor ihm steht, nimmt sie ihn ganz fest in ihre Arme und er macht es ihr nach.
Sie stehen eine ganze Weile einfach nur so da.

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Beitrag  cat Di 15 Feb 2011, 11:47

Später sitzen sie im Wohnzimmer mit einem Glas Wein und einem Glas Wasser.

Leni: Jan, ich möchte mich bei dir entschuldigen. ich.. ich hab mich unmöglich benommen.
Jan: Vielleicht solltest du mir hin und wieder einfach nur die Möglichkeit geben, dir die Dinge zu erklären.
Leni: Den Zahn hat mir papa schon gezogen.
Jan: Ach ja?
Leni: Es zeigt eben, wie sehr ich dich liebe und wie groß meine Angst ist, dich zu verlieren.
Jan: Leni, du bist neben Benni, das Wichtigste in meinem Leben.
Leni: DAs Gefühl hatte ich bis vor zwei Wochen nicht.
Jan: Jetzt fang nicht wieder mit der Gefängnisgeschichte an.
Leni: Doch Jan. Ich möchte das nicht einfach so unter den Teppich kehren. du wärst beinahe gestorben. Und das nur, weil du den Helden spielen wolltest.
Jan: Sorry, Leni, aber das seh ich anders. du hast keine Ahnung, was für Gesetzte hinter diesen Mauern herrschen.
Leni: Dann erzähl es mir. Oder... besser gesagt, könntest du dir vorstellen, darüber zu berichten?
Jan: Wie meinst du das jetzt?
Leni: Ich würde gerne einen Bericht darüber schreiben. Wie es in unseren Gefängnissen wirklich zugeht. Und du als Zeitzeuge bist dafür geradezu prädestiniert. Was ist? Würdest du dich dazu bereit erklären?
Jan: Ist dein Artikel wirklich der einzige Hintergedanke?
Leni: Was meinst du?
Jan: Das erlebte aufarbeiten. Ich komm mir vor wie beim Psychologen.
Leni: Wenn du das so siehst, dann kannst du dich gerne hier auf die Couch legen.

Er schaut sie an, merkt, dass sie versucht witzig zu sein.

Lein: Entschuldige. ja.... ja vielleicht hast du ja auch Recht. Jan, ich hab dich gesehen. Deine Verletzungen. Und das waren nur die Äußeren. Ich möchte gerne wissen, wie's in dir drinnen aussieht.
Jan: Du solltest mich eigentlich kennen. Ich rede nicht gerne über mich.
Leni: Ich weiß. Aber... wie willst du das Erlebte je verarbeiten?
Jan: Die Zeit heilt alle Wunden, heißt es so schön.
Leni: Ich seh schon, es hat keinen zweck mit dir darüber zu reden.
Jan: Ach Leni. Hör zu, ich.. ich denk über die Zeitungsgeschichte nach.
Leni: Versprochen?
Jan: versprochen. Und ansonsten lass uns einfach so weitermachen wie bisher auch. Und wenn unser Baby erst mal da ist, dann....
Leni: Versprich mir, dass du dich niemals mehr unnötig in Gefahr bringst.
Jan: Du weißt, dass ich das Risiko immer versuche, abzuschätzen. Ich bin Polizist.
Leni: Ja

Sie schauen sich an und küssen sich sehr lange.

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Zurück im Alltag Empty Re: Zurück im Alltag

Beitrag  cat Mi 16 Feb 2011, 10:19

Am nächsten Morgen ist Jan pünktlich im Büro. Als einziger. Von den anderen keine Spur. Er setzt sich an seinen Schreibtisch und fängt an, seinen Bericht zu schreiben.

Draußen parkt Hajo seinen Wagen und betritt das Präsidium. Von oben kommt Binz die Treppe herunter.

Binz: Ah, Herr Trautzschke. Gut, dass ich sie treffe.
Hajo: Was gibt's denn?
Binz: SAgen sie, konnten sie Maybach davon überzeugen, seinen Job nicht hinzuschmeißen?
Hajo: Ich denke ja. Er ist zumindest hier.
Binz: Hier im Haus?
Hajo: Sein Wagen steht vor der Tür.
Binz: Das trifft sich ja dann gut.
Hajo: Wieso?
Binz: Ich. ... ich hab eine ganze Weile über den Tod von Gruber nachgedacht.
Hajo: Und?
Binz: Der Anruf, den maybach gestern so plötzlich erschütterte, sie erinnern sich? (er nickt) Das war die Heimleitung.
Hajo: Welche Heimleitung?
Binz: ich hab mir Informationen über Gruber geben lassen. Informationen über seine Familie. Und ich fand heraus, dass er nur noch eine Mutter hatte. die lebte in einem Heim für geistig behinderte Menschen.
Hajo: lebte?
Binz: Ganz recht. Herr Maybach wurde gestern in dieses Heim gerufen, weil die Frau im Sterben lag. Und da er am Morgen schon einmal dort war, um ihr das Geburtstagsgeschenk ihres Sohnes zu übergeben, war für sie klar, dass sie ihren Sohn noch einmal sehen wollte.
Hajo: Sie glaubte, Jan wäre Stefan Gruber?
Binz: Ja. Und jetzt kommt's. Er hat sich bereit erklärt, die Beerdigung der beiden zu übernehmen.
Hajo: Das ist wieder mal typisch.
Binz: Das wird die Staatsanwaltschaft übernehmen. Wir... tragen ja in gewisser Weise auch eine kleine Mitschuld am Tod von Gruber.
Hajo: DAs ehrt sie, Herr Dr. Binz. Aber... ich glaube nicht, dass das Jan Maybach gefallen wird.
Binz: Warum nicht?
Hajo: Er ist nicht gut auf sie zu sprechen. Was, das hoffe ich, nicht allzu lange andauern wird.
Binz: Ich weiß, was sie meinen. Ich denke, er und ich, wir sollten einfach noch mal von vorne anfangen.
Hajo. Sie meinen es Ernst, das spüre ich. Aber... geben sie ihm Zeit. ich glaube nicht, dass er gleich auf sie zugehen wird.
Binz: Das erwarte ich auch nicht.

Ihre Unterhaltung wird gestört.
Jan kommt aus dem Büro heraus und sieht die beiden.

Jan: Morgen.
Hajo: Morgen Jan.
Binz: ich hoffe, sie sind schon dabei, ihren Bericht zu schreiben.
Jan: Mitten drin.
Binz: Schön. Das trifft sich übrigens ganz gut. Wollte gerade zu ihnen.
Jan: zu mir?
Binz: Haben sie kur Zeit für mich?
Jan: Ich muss nur schnell was aus meinem Wagen holen. Zwei Minuten?
Binz: Sicher. Ich...warte im Büro. Ja?
Jan: OK.. (er schaut ihn kurz an, überlegt und geht dann nach draußen)
Hajo: Dann wünsch ich viel Erfolg.
Binz: Danke.

Binz geht in das Büro der Sokobeamten und Hajo in sein eigenes.
Und nach zwei Minuten kommt Jan wieder. Binz steht mit dem Rücken zur Tür.

Jan: So, da bin ich wieder.
Binz: (dreht sich zu ihm um) Gut. Ich will's kurz machen. Ich hatte heute morgen schon ein Gespräch mit Frau Kramer.
Jan: Frau Kramer?
Binz: die Heimleiterin des St. Anna Hospiz. (Jan schweigt) Ich habe mit dem Oberstaatsanwalt gesprochen. Wegen des Todes von Stefan Gruber. Ich... muss zugeben, dass mich eine kleine Teilschuld an seinem Tod trifft. Die Sache ist einfach blöd gelaufen. ich hab Nachforschungen angestellt und erfahren, dass die einzige Verwandte, die Gruber noch hatte, seine Mutter war. Die... das wissen wir auch, gestern .... in ihrem Beisein gestorben ist.

Er redet sehr behutsam. So kennt Jan sein Gegenüber gar nicht.
Jan geht an ihm vorbei zum Fenster. Schweigen. Er dreht sich nicht zu ihm hin. In diesem Moment kommen Ina und Vince ins Büro. Sie bleiben an der tür stehen und warten. Hoffen, dass das Gespräch der beiden nicht wieder ausartet.

Binz: Sie haben sich bereit erklärt, die Beerdigung zu übernehmen?
Jan: Ja. DAs... das bin ich Stefan Gruber schuldig
Binz: Herr Maybach, das ... das ehrt sie. Das ehrt sie wirklich sehr. Aber die Staatsanwaltschaft wird das übernehmen. Und bevor sie mir jetzt irgendwelche Vorhaltungen an den Kopf werfen, möchte ich, dass sie mit meiner Sekretärin die näheren Details ausarbeiten. Sie hatten... einen etwas besseren Einblick in sein Leben. Trotz der kurzen Zeit. Könnten sie sich mit dieser Entscheidung anfreunden?

Jan schaut nach unten und dreht sich dann um. Sie lassen sich nicht aus den Augen.

Jan: Einverstanden.
Binz: Danke. Das... das war mir jetzt wirklich wichtig.

Er geht auf ihn zu und streckt ihm die Hand entgegen. Es dauert eine Weile, Jan zögert. Aber dann gibt er ihm die Hand.

Binz: So und jetzt schreiben sie weiter an ihrem Bericht. Ich möchte ihn bis heute Mittag auf meinem Schreibtisch liegen haben.
Jan: Sicher.

Binz geht aus dem zimmer und begrüßt dabei noch Ina und vince.
Vince geht auf Jan zu.

Vince: Hey, ihr werdet am Ende doch nicht etwa noch gute Freunde werden?
Jan: Tja Vince. Man weiß ja nie. Wir sind es ja auch geworden, hm?
Vince: Wie soll ich das denn jetzt verstehen? Du warst nie mein Feind.
Jan: Ja klar.
Vince: Moment, das würde ich jetzt gerne ausdiskutieren.

Ina verdreht die Augen. Wenn die beiden sich in der Wolle haben, hört sie am besten weg. Aber sie ist auch froh, dass dieser Ton hier wieder herrscht. zeigt es ihr doch, dass der normale Alltag wieder eingekehrt ist. Und er ist, so wie er ist, genau richtig.

Ende

Tja liebe Kathrin.
Die Geschichte war nicht so lang, wie die, die ich sonst hier reinstelle. Aber es war für mich auch nur eine Folge, nach "Gefangen" wie ich sie mir hätte vorstellen können. Aber versprochen, ich werde an diese Geschichte anknüpfen. Hab auch schon wieder eine Idee. Bis dahin
habt alle eine gute Zeit.

cat

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Beitrag  Moritz1 Mi 16 Feb 2011, 16:14

Hey cat,
war toll deine Geschichte. Genau so oder so ähnlich hätte auch ich mir die erste Folge nach der Gefangen-Folge gewünscht.
Das wäre dann nicht gleich mit zwei Sätzen vom Tisch sein, so wie es in der Folge gemacht wurde!!
LG

Moritz1

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Beitrag  Kathy Mi 16 Feb 2011, 18:39

Hallo Cat,
na gut so lang war die Geschichte ja jetzt wirklich nicht Cool aber hier kam es nicht auf die Länge an. Sie war sehr gut und sehr schön geschrieben genauso eben wie man sich eine Folge nach den Gefangen Filmen hätte vorstellen können. Diese Geschichte hätte wirklich wunderbar daran anknüpfen können, denn was man uns danach präsentiert hat was Jan betrifft war einfach bis jetzt nur affraid affraid affraid Also Dankeschön für diese gelungene Geschichte und ich freu mich schon wieder auf die nächste Very Happy Bis dahin eine gute Zeit liebe Grüße Kathy

Kathy

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Beitrag  walli Do 17 Feb 2011, 18:10

Hallo Cat,

auch von mir Glückwunsch zu deiner Geschichte. Tja, da hatten wir schon wieder mal den gleichen Gedanken. Aber während ich mitten im Konzept über einer "Gefangen-Nachstory" stecke, beginnst du schon mit "Zurück im Alltag"
Allerdings sind die Storys absolut verschieden. Jetzt muss ich mir aber überlegen ob ich meine Version (sollte sie je fertig werden) überhaupt ins Forum bringe oder mir besser einen anderen Stoff einfallen lassen. Möchte ja nicht als "Abschreiberin" gelten

Bin sicher, du bringst bald wieder eine neue Geschichte. Bis dahin alles Gute für dich

Liebe Grüße
Walli

walli

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